Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 220 . 230 . 240 . 250 . 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 . 270 . 280 . 290 . 300 .. 400 .. 500 .. Letzte |nächste|

In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

+A -A
Autor
Beitrag
-scope-
Hat sich gelöscht
#13465 erstellt: 02. Nov 2012, 18:06

Dann wurde in den Raum geworfen,dass es bei Mini-Amps erst beim Clipping zum Klangverlust kommen würde...
Bin ich nicht der Meinung!Clipping ist schon der wirklich schlimmste aller denkbaren Fälle!


Deine Meinung kann und will ich dir nicht nehmen. Anhand deiner Darstellungen sehe ich aber keinen Sinn darin, mich mit dir auf technischer Ebene zu unterhalten.
AndreasHelke
Stammgast
#13466 erstellt: 02. Nov 2012, 19:28
Meine Zusammenfassung der Diskussion ist die folgende.

Klangunterschiede bei korrekt funktionierenden HiFi Verstärkern gibt es vermutlich nicht. Falls sie doch existieren sind sie so gering, dass sie beim Musikhören keine Rolle spielen.

Der Grund dass wir uns über das Thema überhaupt streiten liegt darin, dass nahezu 100% der nicht blinden Hörtests zu falschen Ergebnissen kommen. In den Hifi Zeitschriften werden gewaltige Klangunterschiede beschrieben, die sich merkwürdigerweise bei korrekt duchgeführten Blindtests verflüchtigen. Diese erlebeten Klangunterschiede korrelieren Interessanterweise am besten mit dem Preis der verglichenen Verstärker.

Die korrekte Durchführung eines Verstärker Blindtests überfordert die meisten Privatpersonen.

Die Redaktionen der HiFi Zeitschriften könnten leicht solche korrekte Blindtests durchführen. Sie weigern sich jedoch dass zu tun. Vermutlich weil sie hoffen, so den Hi End Status Quo zu erhalten wo zu leichtgläubige Leser auf die Fantasien der Redakteure hereinfallen und teure Elektronik kaufen nachdem sie gute Testberichte Gelesen haben. Von dem dabei überflüssig ausgegebenen Geld landet dann ein beträchtlicher Anteil als Anzeigenerlöse wieder bei den HiFi Zeitschriften.
kyote
Inventar
#13467 erstellt: 02. Nov 2012, 20:15

Gerdo schrieb:


Und ich kenne die Formel mit der Zimmerlautstärke etwas anders:
5Watt Zimmerlautstärke
50Watt Verdoppelung
500Watt Verdreifachung

klar,hängt immer vom Wirkungsgrad der LS ab!
Aber 2 Watt,da brauchst wohl echt super Hörner dazu...


Zimmerlautstärke ist immer schwer zu definieren, aber wenn wir mal auf die Tabelle der Schalldruckpegel hier und bei Wikipedia schauen, können wir von um die 80 dB (eher weniger) ausgehen.

Lautsprecher mit einen Kennschalldruck von um die 80 dB, dürften als Wirkungsgradschwach gelten.
Der Kennschalldruck besagt ja nunmal (im Normalfall), dass dieser Lautprecher bei einer bestimmten Frequenz mit 1 Watt in 1 Meter Entfernung einen Schalldruck von 80 dB erzeugt.

Standlautsprecher mit solch schechtem Wirkungsgrad dürften eher schwer zu finden sein.
90 dB Kennschaldruck LS dürften dagegen sehr leicht zu finden sein.
10 dB sind bei angebener Quelle als "empfundene Lautstärkeverdoppelung" aufgeführt.

Bei 90 dB kommen wir schon langsam in den Bereich der Schmerzgrenze.
Die wenigsten werden sicherlich in 1 Meter Abstand ihrer Boxen Musik hören, aber man kann sich durch solche Überlegungen sicherlich ein wenig vorstellen, das man mit einigermaßen wirkungsgradstarken Lautsprechern tatsächlich nicht viel mehr als die genannten Wattangaben benötiget um sich den Schmalz aus den Ohren zu pusten.

Edit:
Auf der gleichen Seite wie oben habe ich noch einen interessanten Rechner gefunden:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-entfernung.htm
Wenn man dort einen LS mit 90 dB Kennschalldruck einsetzt und dann den Schalldruck auf 2.5 m einsetzt, kommt man immer noch auf rund 82 dB Schalldruck am Hörplatz.


[Beitrag von kyote am 02. Nov 2012, 22:59 bearbeitet]
Klaus59
Hat sich gelöscht
#13468 erstellt: 02. Nov 2012, 21:58

captain_carot schrieb:
@Klaus: Das dürfte zum Teil daran liegen, dass die meisten deiner Punkte schon x Mal beantwortet wurden.




Hi,

das mag ja so sein, aber all deine folgenden Antworten sind genauso nebulös und unpräziese ,
wie die Klangbeschreibungen vieler Zeitschriften !


......warum weichst du auf Plattenspieler aus ?

Warum nennst du keine Meßwert oder verweist auf Meßergebnisse ?

Bei solchen Nebelkerzen sehen wir doch alle bald nicht mehr durch
pelmazo
Hat sich gelöscht
#13469 erstellt: 02. Nov 2012, 22:42

AndreasHelke schrieb:
Klangunterschiede bei korrekt funktionierenden HiFi Verstärkern gibt es vermutlich nicht. Falls sie doch existieren sind sie so gering, dass sie beim Musikhören keine Rolle spielen.


Das hängt davon ab wie man den Begriff "korrekt funktionierend" definiert.

Es werden einige Verstärker kommerziell vermarktet, die so stark verzerren, oder einen derart deutlich von der Neutrallinie abweichenden Frequenzgang haben, teils abhängig vom angeschlossenen Lautsprecher, daß hörbare Effekte ziemlich wahrscheinlich sind. Ich bin zwar selber auch eher der Meinung daß man bei so etwas mit dem Begriff "korrekt" nicht recht kommen kann. Der Hersteller und etliche Käufer werden aber bestimmt darauf bestehen, daß das alles "korrekt" ist.

Solche "bewußt" anders klingende Verstärker sind aber meßtechnisch derart auffällig, daß die hier im Thread nie als "legitime Ausnahme" aufgefaßt wurden.


Die Redaktionen der HiFi Zeitschriften könnten leicht solche korrekte Blindtests durchführen. Sie weigern sich jedoch dass zu tun. Vermutlich weil sie hoffen, so den Hi End Status Quo zu erhalten wo zu leichtgläubige Leser auf die Fantasien der Redakteure hereinfallen und teure Elektronik kaufen nachdem sie gute Testberichte Gelesen haben. Von dem dabei überflüssig ausgegebenen Geld landet dann ein beträchtlicher Anteil als Anzeigenerlöse wieder bei den HiFi Zeitschriften.


Siehe dazu hier.
-scope-
Hat sich gelöscht
#13470 erstellt: 02. Nov 2012, 22:55

..also sind alle hörbare Unterschiede der "Goldohren" entweder meßbare Unterschiede...

... also in den technisch erkennbaren Unterscheidungen erkennbar ?


Exakt, wobei man für eine nachweisbare Hörbarkeit bereits ziemlich große Differenzen erzeugen muss.
Differenzen die so groß werden, dass man sie schon "bewusst" erzwingen muss, damit man sie treffsicher wiedererkennen kann.

Mit anderen Worten: Ob ein Verstärker 0,1 oder 0,2 % Klirr erzeugt, ist dem Hörer vollkommen egal. Besonders dann, wenn Musik gehört wird.


... oder aber defekte innerhalb der Kette ?


Die kommen vor, werden aber längst nicht immer vom Hörer bemerkt.


... oder sie sind per Autosugession eingebildete Unterschiede ?


Das ist m.E. die Regel.


Etwas anderes gibt es nicht !?


Viel mehr bleibt da nicht.



Dann brauchen wir uns jetzt nur noch über die technischen Daten und deren tatsächlicher Einhaltung zu unterhalten ??


Es mag durchaus kleinere bis mittlere Differenzen in der "Meinung" darüber geben, wo man die Grenzen zur Hörbarkeit einzelner Parameter ansetzt.
Alles was unter dem Begriff "Hifi Verstärker" vermarktet wird, unterbietet sie alle bei weitem.




.... welche Klirrf/TDH/Dämfungfaktoren/Frequenzgänge/Übersprech-dB gelten denn so als Hörgrenzen ?

Vielleicht kommt man sich so ja etwas näher
. Es gibt ein paar Vereinzelte, die davon überzeugt sind, dass man Geräte im Hörtest unterscheiden könne, deren "Fehler" im Bereich der klassischen Messwerte weit unterhalb aller je ermittelten Hörschwellen liegen.
Warum das so ist, verraten sie nicht, und brauchbare Belege werden ebenfalls nicht geliefert.

Unterm Strich sind das vorwiegend Menschen oder Gruppen, die von solchen "Erkenntnissen" direkt oder indirekt profitieren....Um geenauer zu werden: "finanziell profitieren" .

Bestes Beispiel sind die aktuellen Verstärkermessungen der Stereoplay. Einem Magazin, dessen Existenzgrundlage darauf basiert, dass überall hörbare Unterschiede vorhanden sind.

Hier gibt´s interessante Infos zu diesen Messungen:
http://pelmazosblog.blogspot.de/
puffreis
Inventar
#13471 erstellt: 02. Nov 2012, 23:09
Zum Abacus Amp 50:
Ich habe mir die Mühe gemacht und den Testbericht aus dem Keller geholt.
Stereoplay Ausgabe 4/86.Testurteil ausreichend bis befriedigend. Kurzkommentar zu den Messungen: Extrem schnelles Ansteigen der Verzerrungen (Bei 20kHz 0.3% !!!) schon im Mittenbereich mit unregelmäßig verteilten Harmonischen höherer Ordnung, bei kleinen Leistungen Übernahmeverzerrungen.
Testsieger waren Accu E205 und Luxman L525.

Zu meiner Person:
Ich habe zwanzig Jahre lang die dollsten Unterschiede gehört. Je teurer, hübscher und schwerer ein Gerät, desto mehr Details waren zu vernehmen.
Die sogenannten Fachzeitschriften haben’s ja vorgemacht, warum sollten die denn lügen und dann noch in Deutschland, im Land der Dichter und Denker, wo doch alles mit rechten Dingen zugeht.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ein Studium der Elektrotechnik daran nichts geändert hat, obwohl die Theorie das schon verbietet.

Ja, bis wir Blindtests gemacht haben (danke hier an die Forumianer für die Initialzündung). Damit wird man so richtig schön gegen Masse gezogen, wie der Elektriker sagt, vor allem, wenn vermeintliche Fehlkonstruktionen von Schneider mithalten können.
Ich hätte zu gerne Unterschiede zwischen meinen teuer erworbenen Vor- und Endstufe und zu diesen hässlichen Geräten gehört, aber wo nichts ist, hört man auch nichts.

Hier meine Berichte:
http://www.hifi-foru...&back=&sort=&z=9#439

http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-2420-10.html

Seitdem tut’s ein fetter Yamaha AV-Receiver und das Schöne ist, dass man auch von den High-Ender in Ruhe gelassen wird, weil Uvp hoch war und er ja nicht schlecht klingen kann.

Für beispielsweise 250 € gibt es einen Yamaha RX-V2095/DSP A-2 oder einen DSP AX-2.
Für bisschen mehr gibt es auch einen DSP A-1.
Mit allem Zipp und Zapp und viel Metall.
Im reinen Stereobetrieb gibt es mehr als 200W pro Kanal.

Ich habe auch mal einen Quasi-Langzeit-Test über mehrere Wochen veranstaltet, da ich nun mal gerne alles probieren will. Laut den Goldohren soll das ja ausschlaggebend sein. Habe eine Menge CD´s mit dem Schneider + HD600 und Marantz CD67 angehört. Schön in Ruhe und vor dem Schlafengehen. Die Stellen, also Verzerrungen, vermeintliche Wiedergabefehler usw., die eklatant aufgefallen sind, habe ich mir mit Titel und Zeit aufgeschrieben. Es waren sehr viele „Fehler“, die ich notiert hatte. Wahrscheinlich hat da auch das Unterbewusstsein mitgewirkt, denn dieser Schneider ist wirklich potthässlich. Ich war fast schon sicher, dass ich endlich Indizien für schlechten Klang habe, denn so viele Fehler habe ich vorher nie gemerkt. Irgendwann habe ich die gleichen Titel noch mal mit dem Luxman L525 oder mit der Vor- und Endstufenkombination abgehört und siehe da, es sind Aufnahmefehler. Wieder nix gewesen, schade, aber wenigstens sieht der Lux klasse aus.


Ich hatte aber auch zwei Mal Klangunterschiede gehört, was aber technisch begründet werden kann.
Beim ersten Mal war es ein DVD-Receiver, und zwar von Panasonic: SA-HT 75.
Dieser hatte für die Front-Kanäle einen festen Hochpass eingebaut, so dass alles dünn klang.
Ich konnte es jedenfalls nicht ausschalten.
Fairerweise muss man sagen, dass dieses Gerät mit speziellen Lautsprechern angeboten wurde mitsamt passiven Subwoofer. Eine Subwoofer-Endstufe war eingebaut.
Beim zweiten Mal habe ich an ein Paar Canton Ergo RC-L einen schwachbrüstigen Technics SU-Z200 angeschlossen und bei einem basslastigen Erich-Kunzel-Lied zum heftigen Clippen gebracht. Die Blackbox von Canton hebt die tiefen Frequenzen bis zu etwa 20dB an, was nun mal potente Verstärker erfordert.

Außerdem möchte ich hier noch mal hervorheben, dass Blindtests keinen großen Aufwand erfordert, wie manche immer wieder behaupten.
Selbst das Auspegeln würde ich nicht überbewerten, wie hier öfters beschrieben, falls man einen Umschalter hat.
Man dreht den Lautstärkeregler von einem Verstärker solange, bis beim Umschalten kein Unterschied zu hören ist.
Das klappt immer
Jedenfalls wenn kein Sounding oder Defekt herrscht.
Außerdem haben wir bei unserem Blindtest gemerkt, dass Rosa Rauschen viel besser eignet zum Detektieren von Fehlern als Musik. Das hochfrequente Störgeräusch des DVD-Receivers war besser zu erhören.


Lest euch auch mal die „Persönliche Anmerkung“ von Herrn Prof. Dr.-Ing. Anselm Goertz von der TU Aachen durch (ist ganz am Ende des Artikels).

http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf

Wir Holzohren sind also in bester Gesellschaft.

Zum Thema Peter Schüller und Stereoplay, siehe auch:
http://pelmazosblog....faust-aufs-auge.html
und folgende.

Edit: Bezug 0,3% verdeutlicht


[Beitrag von puffreis am 02. Nov 2012, 23:20 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#13472 erstellt: 03. Nov 2012, 03:21
Das Posting von Andreas ist sehr,sehr gut und schön auf den Punkt gebracht mit wenig Worten!

Das sehe ich genauso!(trotz meines Sansuis...)

ABER:

Puffreis,Du bist ein guter Ansprechpartner,weil Du BEIDE Mysterien durch hast!
Anfangs den Glauben an die Hifi-Presse,dann als Elektrotechniker mit Blindtest wurdest Du eines besseren belehrt!Ein totaler Sinneswandel!

Klar!

Aber warum hast Du heute denn einen "FETTEN" Yamaha???

Meine Meinung mittlerweile:

Fett ist immer der bessere Amp,egal aus welcher Preis-bzw.Luxus-Liga!

Soll heißen,ein fetter T-Amp klingt in der Regel immer besser,als ein winziger Creek!
Das würde ich sofort unterschreiben!

Ich denke,dem Menschen wird es jedesmal extra schwer gemacht,sodass diese Diskussion über dieses Thema jedesmal von neuem in enldosen Nullrunden enden muß,weil dann einfach oft der Fehler gemacht wird,Amps verschieder Preisklassen mit zusätzlichen verschiedenen Leistungsklassen zu vergleichen...

Und oft sind die leistungsstärkeren teurer und dann wird behauptet teuer= gut!Was dann wieder auf die leistungsärmeren kleineren Modelle heruntergebrochen wird.(die es natürlich auch gibt,aber dann oft weniger Beachtung finden in der Presse usw...)
Und sind wir mal ehrlich...oft werden Amps in der Hifi-Presse mit ähnlicher Leistung verglichen...und da wirs oft schwer,einen klaren Sieger zu finden...alles nebulös mit Worten vergoldet...
Aber die ein oder andere Firma hat dann noch ein totales Flaggschiff am Start und das ist dann der Ober-Burner!
Und dann heißt es verallgemeinert:Marke XY baut den besten Amp der Welt,also sind ihre anderen kleineren Amps auch mit vom Besten...
Und da ich mir den Boliden nicht leisten kann,MUSS ich einen seiner kleineren Brüder nehmen,weil ich dann auch mit in der Oberliga spiele...
So mal das rein kognitive Schema,was ich oft so gesehen habe...

Konkretes Beispiel:

Teufel...mit ihren Riesen Subs...
Area-DVD Urteile---Überragend...Refferenz usw...
ja warum sind die denn soooo gut...weil kaum ein anderer im bezahlbaren Bereich solche riesen Kisten baut!
Und egal,wer die Baut...ein großer Sub ist immer besser als ein kleiner,wenn die wichtigsten Punkte richtig gemacht wurden!(was nicht besonders schwer ist...)

Mit Amps verhält es sich ähnlich äquivallent,so meine Meinung.

Und Fakt ist-mein Sansui ist Megafett!
Aber ich denke mittlerweile,wenn ich meinen alten Kenwood Mini-AV-Receiver gegen einen ebenso fetten T-Amp gehört hätte,käme ich zum selben Ergebniss!
Habe ich aber nicht...

Und o.k...mein Test war auch nicht 100pro blind-klaro,aber ich habe mir größte Mühe gegen,so objektiv wie möglich zu sein...
Wenn ich sage Faktor 3,vermute ich an dieser Stelle,einem Blindtest würde das nicht standhalten...
Aber bestimmt immer noch Faktor 1,5 bis 2,was ja auch ganz ordentlich ist!

Aber bestimmt nicht weils ein "Sansui" ist,sondern,weil er einfach so FETT ist!
Gerdo
Inventar
#13473 erstellt: 03. Nov 2012, 03:51
@Puffreis

Ich habe gerade mal Deine zwei Links gelesen!

Köstlich!!!

Und das Informativste seit Langem hier!!!

Und in der PDF steht auch genau das was ich meine und schon die Ganze Zeit versuche,irgendwie greifbar zu machen(als Nicht-Elektrotechniker...)mit einem wunderbar technischen Terminus auf den Punkt gebracht:

"Dynamikkompression im Grenzlastbereich"

Grenzlastbereich ist natürlich relativ,aber z.B. bei verdoppelter Zimmerlautstärke an einem recht durchschnittlich wirkungsgradstarkem Lautsprecher schnell mal erreicht,wenn Du so einen Mini-Edel-Amp mit 2x50Watt Sinus an 8Ohm hast!
Gerdo
Inventar
#13474 erstellt: 03. Nov 2012, 03:56
Zitat aus Deiner PDF:

"Wichtig ist in erster Linie eine hohe Peakleistung, um alle Signalspitzen
unkomprimiert übertragen zu können und sonst nichts!"

Was zu beweissen war...

Mein Reden seit 1945...

Danke für diese Links!!!!!

Falls hier wieder einmal eine solche Endlos-Diskussion zum Thema auftauchen sollte(und das wird sie ganz sicher...),am besten einfach nochmal ganz einfach beide Links posten,zum Lesen,Schweigen und Reflektieren der Lektüre auffordern und gut!!!;)
Gerdo
Inventar
#13475 erstellt: 03. Nov 2012, 04:31
weiteres Zitat aus der PDF:

"Leider erhärtete sich jedoch
zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur
geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende
Leistung verantwortlich waren."

Auch hier wieder Thema: "FEHLENDE LEISTUNG"

(darum auch schon immer von mir Focus auf stromfähiges Netzteil+satter Siebung für einen wirklich guten Amp!)

Deinen beiden Links ist nichts hinzuzufügen!
Auch wunderbar wortwitzgewandt-die Abrechnung mit dem Stereoplay-"Messlabor"
Gerdo
Inventar
#13476 erstellt: 03. Nov 2012, 05:00
@Puffreis

Eine ähnlich mit komprimiertem Wissen geballte PDF ist die folgendende,die ich an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte und welche mit vielen weiteren Vorurteilen über das Thema "Impedanz" aufräumt:

http://www.nubert.de/downloads/ts_impedanz.pdf

Ich hatte das Thema auch schon im Sansui-Thread und mir wurde gerade beim Sansui ganz eingehend davon abgeraten(warum auch immer???) bei einem solchen "Brückenverstärker" unter keinen Umständen viele Lasten niedrigohmiger LS ranzuhängen.

Ich betreibe an meinem Sansui z.T. 3 Paare im klassischen Sinne "niedrigohmiger" LS und hatte damit noch nie ein nenneswertes Problem,bis auf minimal stärkere Wärmeentwicklung auch bei größeren Pegeln...

Auch hier zahlt sich die große Leistungsfähigkeit des Sansuis erneut wieder aus!
Ein 50 Watt Mini-Amp-ob nun Brückenverstärker oder nicht-wäre hier wahrscheinlich schon bei moderater Zimmerlautsträke kurz vorm "Aufglühen" ...

Also auch hier 1 zu 1 Deckungsgleicheit meiner persönlichen Erfahrung mit diesem wunderbaren Dokument!
Pufftrompeter
Gesperrt
#13477 erstellt: 03. Nov 2012, 08:23

warum weichst du auf Plattenspieler aus ?


Klaus59,
weil ein Plattenspieler vielleicht das beste und am Besten anerkannteste Bespiel dafuer ist, wie grottenschlechte Messwerte dann doch und tatsaechlich hervorragendes HiFi abliefern.

25db Kanaltrennung, 65db Geraeuschspannungsabstand, Frequenzgangabweichungen im mehrere-db-Bereich und Klirr, Mikrophonie und sonstige Abtastverzerrungen jenseits von gut und boese.

Jeder Verstaerker mit den Messwerten waere direkt reif fuer den Schrott, trotzdem klingt eine Analogplatte wirklich hervorragend.

Z.B.: Die viel und oft beschworene "Raeumlichkeit" kann also mit guter Kanaltrennung nur wenig zu tun haben - die Raeumlichkeit ist bei Vinyl naemlich prima, die Kanaltrennung nicht.

Also - wat nu mit Deinen Messwerten? Suchst Du den Klang immer noch in den Messwerten? Die sind fuer alle Verstaerker mindestens um den Faktor 1000 besser (30db und mehr) als fuer die die Analogabtastung. DORT wirst Du Deinen Verstaerkerklang fuer unauffaellige Geraete also nicht finden ...

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 03. Nov 2012, 10:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#13478 erstellt: 03. Nov 2012, 12:15

ch betreibe an meinem Sansui z.T. 3 Paare im klassischen Sinne "niedrigohmiger" LS und hatte damit noch nie ein nenneswertes Problem,bis auf minimal stärkere Wärmeentwicklung auch bei größeren Pegeln...


Du hast in deinem ganzen Leben noch keinen niederohmigen Lautsprecher betrieben.....Mit einem stinknormalen Vintage-Vollverstärker wie deinem kleinen Sansui wäre man in solchen Ausnahmefällen auf verlorenem Posten. Das Teil wäre danach ein Fall für die Werkstatt oder den Wertstoffhof.

Du scheinst (zusamen mit deinem alten 0815 Sansui) in einer kleinen, konstruierten Traumwelt zu leben.


[Beitrag von -scope- am 03. Nov 2012, 12:16 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#13479 erstellt: 03. Nov 2012, 13:40
@Gerdo,

Du reitest ja unbeirrt auf deinem Netzteil herum, als hättest du den Stein der Weisen gefunden.
Offensichtlich sind dir technische Argumente fremd. Deshalb nähern wir uns dem ganzen rein vom Hören her an:
Bisher hat noch niemand zwei Hifi-Verstärker allein anhand ihres Klanges auseinander halten können. Punkt.
Wenn die also alle - selbst mit verschiedensten Netzteilen - gleich klingen, welchen Einfluss auf den Klang kann das Netzteil denn dann haben?

Allein anhand des Klanges heisst, dass sie bei gleicher Lautstärke verglichen werden. Dass man nicht weiß, welcher Verstärker gerade spielt.
Hifi-Verstärker meint das auch so: Keine Effektgeräte (etwa, DSP bei AV-Receivern), kein Hinzufügen starker Verzerrungen (wie etwa bei bestimmten Röhren-Verstärkern), kein absichtlich durch die Konstruktion verbogener Frequenzgang (etwa Bass- oder Höhenanhebung).

Also nochmal:
Bisher hat noch niemand zwei Hifi-Verstärker allein anhand ihres Klanges auseinander halten können. Punkt.
Wenn die also alle - selbst mit verschiedensten Netzteilen - gleich klingen, welchen Einfluss auf den Klang kann das Netzteil denn dann haben?

Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#13480 erstellt: 03. Nov 2012, 14:47

Bisher hat noch niemand zwei Hifi-Verstärker allein anhand ihres Klanges auseinander halten können. Punkt.


Das ist m.E. zu gewagt.
Ich würde es so formulieren:
Bisher hat noch niemand zwei Hifi-Verstärker allein anhand ihres Klanges auseinander halten können, wenn die "klassischen Messungen" keine gravierenden Auffälligkeiten zeigten.
captain_carot
Inventar
#13481 erstellt: 03. Nov 2012, 16:17
Das einzige ist nunmal, dass dicke Endstufen mit passender Spannungsversorgung viel Saft liefern. Beim berühmt-berüchtigten Livepegel und Lautsprechern mit eher niedrigem Wirkungsgrad mag das wirklich mal interessant sein. Primär im Vergleich mit einem kleinen 5W Verstärker.

Ansonsten reicht jeder Popelsverstärker, der 50W RMS abliefern kann i.d.R. völlig. Übrigens auch, um bei ausgeprägten Tiefbassausflügen sehr viele Lautsprecher zu überfordern.

Simples Rechenbeispiel, 87dB Würgegrad, Maximalpegel 100dB, da braucht´s Sage und Schreibe 20W für.

Das ist übrigens üblicherweise das, was man im Bass braucht. Mittel- und Hochtöner haben i.d.R. eh eine deutlich höhere Empfindlichkeit und werden über Spannungsteiler etc. eingefangen, Breitbänder werden normalerweise nach oben hin eh im Pegel begrenzt.

Anders mag das aussehen, wenn man LS mit sagen wir mal 80dB Wirkungsgrad hat und der Verstärker in´s Clipping geht oder ähnliches.

Nur ist das kein Verstärkerklang! Da ist der Amp leistungsmäßig einfach im Grenzbereich oder darüber hinaus.
Burkie
Inventar
#13482 erstellt: 03. Nov 2012, 16:41

-scope- schrieb:

Ich würde es so formulieren:
Bisher hat noch niemand zwei Hifi-Verstärker allein anhand ihres Klanges auseinander halten können, wenn die "klassischen Messungen" keine gravierenden Auffälligkeiten zeigten.


@scope,
genau das meine ich mit Hifi-Verstärker.

Sie sollten schon von der Konstruktion her für Hifi im Sinne einer unverfälschten Wiedergabe ausgelegt sein. Das schließt z.B. bestimmte Röhrenverstärker, die absichtlich auf viel Klirr ausgelegt sind, aus.
Ebenso Verstärker mit eingebautem aktiviertem DSP.

Es geht also um handelsübliche Hifi-Verstärker für Hifi-Anlagen.

Ansonsten wäre die Fragestellung sinnlos. Man braucht nur z.B. einen Gitarrenverstärker mit einem Hifi-Verstärker vergleichen, und wird u.U. deutliche Klangunterschiede festellen können

Grüße
Burkie
Inventar
#13483 erstellt: 03. Nov 2012, 16:50
Gerdo,

du vermischst Dinge, die nicht zusammengehören.
In dem Paper ging es um PA-Anlagen (das sind Verstärker für öffentliche Veranstaltungen, also z.B. Festsaalbeschallung), die am Rande ihrer Leistungsgrenzen betrieben wurden. Hier geht es um Leistungen, um Hausnummern größer sind als das, was man für sein Wohnzimmer benötigt.
Die PA-Verstärker wurden nun so "laut" betrieben, dass schon die Schutzschaltungen (Limiter, Kompressor) einsetzten, um die Lautsprecher und die Verstärker vor Schäden zu bewahren.

Im Wohnzimmer braucht man nicht mal ansatzweise soviel Leistung. Wenige Watt reichen völlig aus. Solange man seinen Verstärker zuhause, egal welches Netzteil er hat, nicht am oberen Limit betreibt, ist die spezielle Art des Netzteils unerheblich. Wichtig ist einzig, dass das Netzteil sorgfältig ausgelegt und zur restlichen Schaltung passt.

Grüße
Hörschnecke
Inventar
#13484 erstellt: 03. Nov 2012, 17:42
@ -scope-burkie

Das ist m.E. zu gewagt.
Ich würde es so formulieren:

Bisher hat noch niemand überhaupt relevant "klassisch" gemessen, wie sich allein bei Austausch von zwei Verstärkern in den Millionen von möglichen, nichtlinearen, real-existierenden Gesamtketten das Schallfeld vor dem Ohr tatsächlich verändert. Tatsächlich valide und belastbare Hörtests zur klanglichen Unterscheidbarkeit wurden gleichzeitig ebenfalls noch nicht dokumentiert.
Gerdo
Inventar
#13485 erstellt: 03. Nov 2012, 19:34
Scope,also ich habe an dem Sansui parallel 1 Paar mit 6Ohm+1 Paar mit 6Ohm+ 1 Paar mit 3Ohm.
(warum das so ist,ist ein extra Thema...)

Kannst ja leicht ausrechnen,was das für eine Last in Summe ist!

Hast Du mal das Nubert-Dokument gelesen,was ich verlinkt habe?????
(ist nicht viel Text...)
Das räumt wirklich auf mit vielen Mythen über das Thema Impedanz,denen auch Du noch immer anzuhängen scheinst...


Ich glaube eher,Du lebst in Deiner Traumwelt!
Wie die meisten,die sich für wahre Hifi-Kenner halten!

Mein Sansui funktioniert schon über viele Monate jeden Tag bei Zimmerlautstärke oder darüber mit dieser Last absolut problemlos!
Das ist Realität!
Du spekulierst nur und wirst pampig!

Ausserdem hat der Sansui eine gute Schutzschaltung!
Im Falle einer Überlastung wäre die auch noch da,aber ich habe es bis jetzt kein einziges Mal geschafft,sie auszulösen!

Hast Du schonmal einen Amp mit niederohmigen Boxen real abgefackelt,oder sind das alles nur Geschichten aus Deiner wilden Phantasie?

Meine Geschichten sind real...
kyote
Inventar
#13486 erstellt: 03. Nov 2012, 19:41

Gerdo schrieb:


Grenzlastbereich ist natürlich relativ,aber z.B. bei verdoppelter Zimmerlautstärke an einem recht durchschnittlich wirkungsgradstarkem Lautsprecher schnell mal erreicht,wenn Du so einen Mini-Edel-Amp mit 2x50Watt Sinus an 8Ohm hast!

Was ist für dich verdoppelte Zimmerlautstärke, und wieviel Kennschalldruck haben deiner Ansicht nach "durchschnittlich wirkungsgradstarke Lautsprecher"?
Hast du meinen Beitrag gesehen?


[Beitrag von kyote am 04. Nov 2012, 13:11 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#13487 erstellt: 03. Nov 2012, 19:41
@Burkie,

o.k,dann nochmal die Kernaussage extra für Dich:

"Dynamikkompression im Grenzlastbereich"

(aus der verlinkten PDF,in der weit fähigere Kompetenzen geforscht und geschrieben haben,als in dem ganzen ellenlangen Thread hier zusammen...und das mit Zahlen,Daten,Fakten und nicht nur mit Spekulationen und sarkastischen Beleidigungen...)

Nimm einen 50 Watt Amp für 5000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke

gegen einen 200Watt Amp für 1000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke


und der 200Watt Amp wird signifikant besser klingen!

Bei einfacher Zimmerlautstärke wird es wohl kaum oder gar keine Unterschiede zwischen den beiden geben.
Giustolisi
Inventar
#13488 erstellt: 04. Nov 2012, 20:49

Nimm einen 50 Watt Amp für 5000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke

gegen einen 200Watt Amp für 1000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke


und der 200Watt Amp wird signifikant besser klingen!

Warum sollte der 200 Watt Amp besser klingen? Zimmerlautstärke liegt irgendwo bei 80dB, großzügig ausgelegt. Nehmen wir die doppelte Lautstärke an, brauchen selbst Lautsprecher mit sehr niedrigem Wirkungsgrad keine 10 Watt für den nötigen Pegel.
Sofern es der Lautsprecher mit macht, kann man mit dem 200 Watt Verstärker nur 6dB lauter hören. Bei doppelter Zimmerlautstärke liegen beide Amps noch weit, weit im grünen Bereich.
Hat man Lautsprecher mit 80dB/W/1m kann man schon mit einem Watt mit 86dB hören, mit 10 Watt sinds schon 96dB, bei 20 Watt knapp 100 dB. Mit der Entfernung gibt der Pegel noch etwas nach, aber selbst mit wenig Leistung und miesem Wirkungsgrad kann man ziemlich laut hören und der Verstärker ist von Volllast noch weit weg.

Ich könnte deiner Aussage zustimmen wenn sie so aussähe:


Nimm Lautsprecher mit sehr schlechtem Wirkungsgrad und einen Amp mit einer Leistung im einstelligen Wattbereich für 5000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke

gegen einen 200Watt Amp für 1000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke


und der 200Watt Amp wird signifikant besser klingen!


[Beitrag von Giustolisi am 04. Nov 2012, 20:53 bearbeitet]
Pufftrompeter
Gesperrt
#13489 erstellt: 04. Nov 2012, 20:59

Nimm einen 50 Watt Amp

... 50W reichen an kleinen Klipsch Regalboxen, um sich einen Tinitus einzufangen und es sich auf ewig mit den Nachbarn zu verderben, und die wohnen immerhin ein ganzes Stueck weit weg.

Ich mochte ehrlich mal wissen, wir ihr angeblich wohnt, dass ihr solche Brachiallautstaerken taeglich abruft: >90db sind schon im Rahmen dessen, was man als unangenehm laut empfindet!

Dazu reichen bei mir incl. Reflexion und Druckkammereffekt im geschlossenen Raum 2-3 Watt. Vor >25 Jahren hab ich mit 2x 50W (JVC AX-30, mit Power-meter, das war dafuer maechtig praktisch) und 2x Heco PPS 40 regelmaessig unsere Keller- und Klassenfeten beschallt. Es war hinreichend hoellenlaut ... und an die 2x50W oder in die Naehe des Clippings kam ich nicht mal annaehernd.

Carsten
Zim81
Hat sich gelöscht
#13490 erstellt: 04. Nov 2012, 21:02
Da muss ich dann mal wiedersprechen, sagen wir mal wir haben einen LS mit 86dB Wikungsgrad und einen Hörabstand von 2 Meter, der Pegel liegt bei rund 80dB, dann kommt ein Dynamiksprung von 20 dB bei (Klassik nicht so selten der Fall), dann brauchst du eben mal 80 Watt.
captain_carot
Inventar
#13491 erstellt: 04. Nov 2012, 21:03
Wobei der Raum den Pegel insgesamt auch etwas erhöht, nicht nur die deutliche Verstärkung im Tiefton.

Wäre schön, wenn manche sich mal darüber klar werden würden, dass vierfache Leistung eben "nur" 6dB sind und der Unterschied zwischen 50 und 200W eben nicht so groß ist, wie viele denken. Erst recht nicht bei doppelter Zimmerlaustärke. Von 80dB ausgehend übrigens 86dB, bei üblichen Lautsprechern zwischen 0,5 und 4W pro Kanal.

P.S.: Ich glaube nicht, dass scope das Nubert Doc zu Lautsprecherimpedanzen nötig hat.
Burkie
Inventar
#13492 erstellt: 04. Nov 2012, 21:25

Gerdo schrieb:
@Burkie,

o.k,dann nochmal die Kernaussage extra für Dich:

"Dynamikkompression im Grenzlastbereich"

(aus der verlinkten PDF,in der weit fähigere Kompetenzen geforscht und geschrieben haben,als in dem ganzen ellenlangen Thread hier zusammen...und das mit Zahlen,Daten,Fakten und nicht nur mit Spekulationen und sarkastischen Beleidigungen...)

@Gerdo,

hast Du denn verstanden, worum es in dem Paper geht?
Bei HiFi-Verstärkern zuhause im Wohnzimmer wird man den Grenzlastbereich höchst selten erreichen, wenn überhaupt.
Warum nicht?
So ca. 90 bis 100dB Schallpegel sind schon gut laute Partylautstärke. Bei üblichen Wirkungsgraden der Boxen von ca. 80dB/V/m braucht man grob 10-20Watt Verstärkerleistung dafür. Hifi-Verstärker mit 30 bis 50 Watt Dauerleistung haben da also noch Spiel zur Grenze.
Hört man in Zimmerlautstärker ab, braucht man deutlich weniger Leistung, und die Grenze wird nie erreicht.

Andersherum gefragt: Wie weit drehst Du den Lautstärkeregler bei einer normal laut aufgenommenen CD denn auf? Auf 30%? Auf 50%? Oder auf Anschlag (100%)?



Nimm einen 50 Watt Amp für 5000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke

gegen einen 200Watt Amp für 1000Euro bei doppelter Zimmerlautstärke

und der 200Watt Amp wird signifikant besser klingen!

Bei einfacher Zimmerlautstärke wird es wohl kaum oder gar keine Unterschiede zwischen den beiden geben.


@Gerdo,

ich verstehe nicht, wieso Du dauernd den Verkaufspreis der Geräte mit den technischen Daten vermischst. Wenn ich Dir einen 50Watt-Verstärker, der normal 500€ kostet, für 5000€ weiterverkaufe, klingt er dann bei Dir zuhause automatisch 10 mal besser?

Grüße


[Beitrag von Burkie am 04. Nov 2012, 21:31 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#13493 erstellt: 04. Nov 2012, 21:55

Scope,also ich habe an dem Sansui parallel 1 Paar mit 6Ohm+1 Paar mit 6Ohm+ 1 Paar mit 3Ohm.
(warum das so ist,ist ein extra Thema...)


Dann bist du ein "Murkser" und hast mit Stereophoner Wiedergabe aug gehobenem Niveau ohnehin nichts am Hut. Ich habe das bereits vermutet....Jetzt liegen die ersten Karten offen.


Kannst ja leicht ausrechnen,was das für eine Last in Summe ist!

Das ist in Summe "Murks & Strick"


Mein Sansui funktioniert schon über viele Monate jeden Tag bei Zimmerlautstärke oder darüber mit dieser Last absolut problemlos!

Geplänkel in Zimmerlautstärke. Was du hier erzählst, darf man getrost unter dem Begriff "Revolverstory" abheften.


Im Falle einer Überlastung wäre die auch noch da,aber ich habe es bis jetzt kein einziges Mal geschafft,sie auszulösen!

Das kommt bestimmt daher, da dieser "Pillepalle-Oldie" so ein unglaublich kräftiges, wuchtiges Monstergerät ist....stimmts?


Meine Geschichten sind real...


....wohl eher "Aldi"
-scope-
Hat sich gelöscht
#13494 erstellt: 04. Nov 2012, 21:57

und der 200Watt Amp wird signifikant besser klingen!


Durch permanentes Wiederholen, wird der Unfug nicht richtiger.
Klaus59
Hat sich gelöscht
#13495 erstellt: 04. Nov 2012, 22:54
............Als weitere Qualitätskriterien sollten daher mehr periphere Größen, wie der Störabstand,
die Gleichtaktunterdrückung an den Eingängen, die Genauigkeit der Pegelsteller .........


.....steht in dem link von oben zu lesen !

http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf


Scheinbar läuft alles darauf hinaus !??
Klaus59
Hat sich gelöscht
#13496 erstellt: 04. Nov 2012, 23:05

Pufftrompeter schrieb:

Klaus59,

Also - wat nu mit Deinen Messwerten? Suchst Du den Klang immer noch in den Messwerten?
Carsten


Hallo PuffTrompeter Carsten ,

...es sind nicht meine Meßwerte , die klingen eher nach 200Pfund , 184cm usw


Bei alle diesen unsachlichen , weil gefühlten "Meß"-werten der jeweiligen "Ohrfraktionen"
braucht es doch nun mal greifbare Werte .... oder nicht ?

Also schreibe doch einfach mal zusammen welches die Hörgrenzen denn so sind ?

Klirr 0,5% ??
Frequenzgang 2dB ??
Gleichlauf 2dB ??
Kanaltrennung ??
Rauschabstand ??
usw !!
Pufftrompeter
Gesperrt
#13497 erstellt: 05. Nov 2012, 12:32
Klaus - nobler Ansatz, aber mach mal den Kippel-Test, der weiter oben verlinkt ist. Du wirst sehen, dass die Anforderungen, die man an Verstaerker (und Geraete allgemein) stellt und das Aufloesungsvermoegen Deines Gehoers zwei Paar eklatant verschiedene Schuhe sind.

Die Hoerschwellen fur Verzerrungen sind je nach Musiksignal frappierend "laut" ... ein Geraet, das nur diese Messwerte/Hoerschwellen aufweist/unterschreitet, waere vermutlich kaputt.

Carsten
Zim81
Hat sich gelöscht
#13498 erstellt: 05. Nov 2012, 12:54
@Burkie: Ich habe doch oben schon vorgerechnet warum das:

So ca. 90 bis 100dB Schallpegel sind schon gut laute Partylautstärke. Bei üblichen Wirkungsgraden der Boxen von ca. 80dB/V/m braucht man grob 10-20Watt Verstärkerleistung dafür. Hifi-Verstärker mit 30 bis 50 Watt Dauerleistung haben da also noch Spiel zur Grenze.

nicht stimmt.
Wer sitzt denn 1 Meter von den LS weg? Mit 20 Watt erreichst du bei 2,5Meter Hörabstand 88dB.
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

Trotzdem hast du vom Grundsatz her selbstverständlich Recht.
Mal davon ab, das die Belastbarkeit der meisten LS ebenfalls limitiert ist und die Herstellerangaben garnicht stimmen.

80 - 100 Watt sind denke ich für die meisten Anwendungen ausreichend, für Pegelhörer darf es mehr sein, für Leisehörer reicht weniger.
Pufftrompeter
Gesperrt
#13499 erstellt: 05. Nov 2012, 13:05

Wer sitzt denn 1 Meter von den LS weg? Mit 20 Watt erreichst du bei 2,5Meter Hörabstand 88dB.


Freifeld bitte nicht mit geschlossenen Raeumen und nicht-idealer Schallabstrahlung durch Buendelungseffekte verwechseln.

Zim81
Hat sich gelöscht
#13500 erstellt: 05. Nov 2012, 13:23
Wie willst du denn sonst das Ganze ausrechnen, du musst den Raum vorher ausblenden.
Sonst müsstest du ja für jeden Raum um einen Richtwert abzugeben, die Raummoden inkl. Pegel ausrechen und ebenfalls die Hörposition und die LS Position. Das würde wohl ein wenig zu weit führen.
captain_carot
Inventar
#13501 erstellt: 05. Nov 2012, 13:41
Stimmt, und deswegen sind die einfachen Rechner leider Mist. Da rechnest du obendrein ja meist mit dem angegebenen Wirkungsgrad im Freifeld.

Im Raum kommen halt wieder ein paar dB dazu, selbst bis in den Hochton hinein. Was mit dem Tiefton so alles passiert sollte mittlerweile eh jeder wissen.

In so ziemlich jedem Fall liegt man im Raum zumindest ein wenig über dem, was bei solchen Rechnern rauskommt.

@Klaus:
Es bleibt somit als Quintessenz, dass soweit eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik entspricht, von ihr keine hörbar klanglichen Beeinflussungen für das Audiosignal mehr ausgehen


Im Prinzip ist damit alles wirklich elementare gesagt. Die Kanaltrennung liegt bei so ziemlich jedem modernen Verstärker vermutlich so hoch, dass da eher Aufnahme und Gehör Probleme haben als die Elektronik.
Zim81
Hat sich gelöscht
#13502 erstellt: 05. Nov 2012, 13:53
@Kanaltrennung: Guck dir mal die Kanaltrennung von einem Plattenspieler an, auch damit kann man gut Musik hören, die liegt deutlich niedriger als beim AMP, ebenso der Rauschabstand.
Burkie
Inventar
#13503 erstellt: 05. Nov 2012, 16:31

Pufftrompeter schrieb:
Klaus - nobler Ansatz, aber mach mal den Kippel-Test, der weiter oben verlinkt ist.
Carsten

Er heißt Klippel-Test und ist hier.
Ich habe lange nach dem Kippel-Test gesucht und bloß was für Stühle gefunden.
Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig sich Verzerrungen in echter Musik heraushören lassen.

Grüße
AndreasHelke
Stammgast
#13504 erstellt: 05. Nov 2012, 18:15
Klänge von Saiten und Blasinstrumenten sind schon von Natur aus extrem stark harmonisch verzerrte Sinustöne. Deshalb verändern sogar starke harmonische Verzerrungen durch Audioelektronik nur minimal den Instrumentenklangcharakter.

Wenn man keinen direkten Vergleich zum unverzerrten Original erkennt man den leicht geänderten Instrumentenklang überhaupt nicht. Und selbst im direkten vergleich fällt der unterschied oft nicht auf.

Deutlich Hörbar werden Fehler meist nur wenn sie etwas anderes sind als harmonische Verzerrungen. Oder wenn sie extrem hoch sind.

Oder wenn man sich reine Sinustöne anhört. Dabei stellt man dann fest dass das Ohr selber schon bei ziemlich moderater Lautstärke harmonische Verzerrungen produziert.


[Beitrag von AndreasHelke am 05. Nov 2012, 18:29 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#13505 erstellt: 05. Nov 2012, 21:29
@Scope

Nein,das hat mit meinem alten Kenwood auch schon funktioniert!

Hast Du das Nubert-Dokument mal gelesen?

Das das ohne Probleme funktioniert,liegt wohl eher daran,daß nicht die 4-8Ohm was auf der Box drauf stehen,real auch drin sind!
(siehe Nubert!!!)

@Burki

12Uhr Stellung ist für mich ca. die maximale Leistung eines Amps,danach übersteuert er eh nur noch(bei einem normal lauten CD-Signal)

Ich höre meistens auf 9Uhr und einmal in der Woche auf 11Uhr...;)

Ich vermische den Preis und die Leistung ganz bewußt,und zwar um darauf aufrmerksam zu machen,das die Leistung eines Amps für seinen guten Klang entscheidend ist und nicht der Preis!
Du mußt genau hinschauen,Wie ich das vermische!

Und mehr als 2x140Watt an 8Ohm macht natürlich keinen Sinn mehr!
Aber ich würde auf jeden Fall diese 140 Watt den 100Watt von damals vorziehen!

Vornehmlich natürlich an dem einen Tag der Woche,an dem ich so richtig laut höre!
Gerdo
Inventar
#13506 erstellt: 05. Nov 2012, 21:38
Und auch nochmal erwähnt,ich booste meine LS mit einer Reckhorn B-2 im Bass bei ca. 60 Hz.

Da braucht es nochmal extra Leistung im Bass!

Natürlich würden die Unterschiede Sansui vs. altem Kenwood weit weniger gravierend ausfallen,wenn ich mit zwei winzigen Hochtönern testen würde!

Aber die eine Box hat einen 30er TT,die andere je 2x 20er Langhub TT+einem Zusatzhochtöner(der auch nicht soviel Strom zieht und so meinen Amp trotz der 3 LS-Paare parallel noch sicher funktionieren lässt)

Den direkten Test hatte ich damals mit den 2 Standboxen mit je 2x20er Langhub TT gemacht!
Zim81
Hat sich gelöscht
#13507 erstellt: 06. Nov 2012, 09:59
@Gerdo: Wieso macht mehr als 2x140Watt keinen Sinn mehr?
Meine LS können über 500Watt Dauerleistung an 8 Ohm abrufen.


[Beitrag von Zim81 am 06. Nov 2012, 10:00 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#13508 erstellt: 06. Nov 2012, 10:23
gerdo - du vermischt immer mehr glaube mit unwissen und viertelwissen und postest das ergebnis so selbstbewusst, dass man beim lesen schon im bereich fremdschämen ist.
du weigerst dich strikt, dich zu informieren und zu lernen, also schreib ich das, was du die ganze zeit lesen willst - dein sansui ist das beste vom besten, besser gehts nicht und hier ist diesbezüglich wieder ruhe...
Klaus59
Hat sich gelöscht
#13509 erstellt: 06. Nov 2012, 11:20

Pufftrompeter schrieb:
Klaus - nobler Ansatz, aber mach mal den Kippel-Test, der weiter oben verlinkt ist. Du wirst sehen, dass die Anforderungen, die man an Verstaerker (und Geraete allgemein) stellt und das Aufloesungsvermoegen Deines Gehoers zwei Paar eklatant verschiedene Schuhe sind.

Carsten



Ja klar ....ich werde sehen ..äh hören .


Habe ich ja schon alles gemacht ..... sollte jeder mal seine Ohren beim Sinusdauerton und Musik vergleichen !

Aber das alles ist nur "wischi-waschi" ! ... weil ebend gefühlter/persönlicher Eindruck!

Nocheinmal möchte ich wiederholen :

Welches sind die zugehörigen Zahlen oder Meßwerte , welche die Grenze des Hörbaren beschreiben!
Ist eine ganz wissenschaftliche Sache und sollte doch wohl irgendwo bekannt sein!
Leider hat darauf bisher niemand geantwortet !?!
captain_carot
Inventar
#13510 erstellt: 06. Nov 2012, 11:53
@Gerdo: Das Nubert PDF ist für jeden, der sich schon etwas länger und etwas ernsthafter mit dem Thema beschäftigt nix neues. Auf wirklich kritische Impedanzen wird dabei aber gar nicht eingegangen. Solltest du deine versammelten Kistchen tatsächlich parallel und nicht in Reihe geschaltet haben, dann bekommt dein Amp früher oder später auch Probleme damit.

Ansonsten seh ich das so übrigens auch als Pfuscherei an.
Edit:
@Klaus: Doch, das wurde im gesamten Thread schon wiederholt beantwortet. Sowohl beim Frequenzgang als auch beim Klirr ist das ohnehin stark Frequenzabhängig. In beiden Punkten stellt das aber halbwegs vernüntig konstruierten Amps ohnehin kein dar.
Beides liegt in den kritischen Bereichen nicht nur unter der Hörschwelle, Lautsprecher und Raumakustik stellen weit größere Probleme dar.
Geben übliche Verstärker im kritischen Bereich um 1-5KHz ein völlig lineares Signal aus macht jeder Lautsprecher daraus eine kleine Hügellandschaft, der Raum ein Alpenpanorama. Und das sieht im Raum regelrecht alle paar Zentimeter anders aus. Ähnliches gilt für Verzerrungen. Im Bereich um 2-3 Volt, was vermutlich jeder TRansistor ohne nennenswerten Klirr (Also mindestens 2 Stellen hinter dem Komma) ausgibt erzeugen die Schallwandler locker Klirrspitzen im kritischen Bereich von 0,3 bis deutlich über 1%. Bei mehr Leistung steigt der Klirr der Lautsprecher auch deutlich an.

Kanaltrennung: Wird zwar recht stiefmütterlich behandelt, aber wohl vor allem deshalb, weil es ab einem gewissen Grad keine Rolle mehr spielt. Zumindest in der Praxis beim Musikhören. Da liegt wohl jeder Verstärker deutlich über dem, was z.B. Schallplatten leisten. Geht es rein um Stereo hört sich eine Schallplatte deswegen aber nicht weniger räumlich an als z.B. eine CD. Anders ausgedrückt, so ziemlich jeder Verstärker leistet in dem Punkt mehr, als das Ohr "braucht", gängier Weise sollten es 50dB Minimum sein.

Interessanter dürfte da sehr oft die Frage sein, wie es quellseitig mit der Kanaltrennung steht und welche Rolle das mit selbst im Idealfall gäniger Kompression noch spielt. Denn völlig kompresionsfreie Aufnahmen gibt es praktisch nicht.

Es macht, wenn es wirklich um´s Hören mit Musik geht, wenig Sinn, die Hörbarkeit seitens des Verstärkers ohne den Rest der Kette zu betrachten. Bzw. vor allem ohne Anfang und Ende der Kette.

Übrigens: Dass zumindest von einigen professionellen Testern bereits mit stark dynamikkomprimierten, deutlich clippenden und verzerrten Aufnahmen "getestet" wird macht so manchen Hörtest nicht besser.


[Beitrag von captain_carot am 06. Nov 2012, 12:35 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#13511 erstellt: 06. Nov 2012, 15:53

Klaus59 schrieb:
Nocheinmal möchte ich wiederholen :

Welches sind die zugehörigen Zahlen oder Meßwerte , welche die Grenze des Hörbaren beschreiben!
Ist eine ganz wissenschaftliche Sache und sollte doch wohl irgendwo bekannt sein!
Leider hat darauf bisher niemand geantwortet !?!


Diese Frage kam in diesem Thread schon mehrfach vor, so z.B. hier. Wenn Du von da ab weiter liest, wirst Du auch ein paar Antworten finden.
Z25
Hat sich gelöscht
#13512 erstellt: 06. Nov 2012, 20:53

captain_carot schrieb:
@Gerdo: Auf wirklich kritische Impedanzen wird dabei aber gar nicht eingegangen. Solltest du deine versammelten Kistchen tatsächlich parallel und nicht in Reihe geschaltet haben, dann bekommt dein Amp früher oder später auch Probleme damit.



Ja, die Probleme beginnen ja bei
12Uhr Stellung ist für mich ca. die maximale Leistung eines Amps,danach übersteuert er eh nur noch(bei einem normal lauten CD-Signal)
............

Kein Wunder bei der Pfuscherei!
Gerdo
Inventar
#13513 erstellt: 06. Nov 2012, 21:30
@Zim81

50Watt für Zimmerlautstärken Verdoppelung.
500Watt für Verdreifachung.

Macht das wirklich Sinn für den Mehrpreis,den ein Amp kostet,der echte 500Watt schafft?
Wie vertrauenswürdig sind diese Angaben Deiner Boxen?

Für mich persönlich würde hier zumindest der Mehrwaufwandt nicht mehr lohnen!
Aber mag sein,daß Du das anders siehst...


@Ingo

Wenn Du meine Posts genau lesen würdest,würdest Du feststellen,daß ich gar nicht ständig meinen Sansui in den Himmel lobe.
Er ist ein sehr guter Amp,wie es viele gibt!

@Captain

Das Domkument soll auch gar nix "neues" sein,ganz im Gegenteil!
Es sollte viel mehr die Leute wachrütteln,die stupide nach den Impedanzwerten schauen,die auf ihren Boxen so drauf stehen...

Ich habe hier einige Zimmer mit vielen Boxen,teils auch einfach aus Sammlerleidenschafft.
Manchmal habe ich parallel meherer laufen,manchmal nur ein Paar...je nach Lust und Laune!
Pfusch ist das meiner Meinung nach nicht...
Etwas übertrieben vielleicht...aus der Perspektive eines nicht so großen Hifi-Fans...zugegeben!
Und ich hab mir schon wieder ein paar Sahnestücke an LS in der Bucht geschossen,die ich mir einfach nicht durch die Lappen gehen lassen konnte!
Und auch sie werde ich ab und an mal direkt hören wollen...alleine für sich,oder eben manchmal auch mit mehreren anderen,wenn ich nicht gerade eine sitzende Tätigkeit in nur einem Raum ausübe und öfters durch die ganze Wohung laufe.
Der Amp hat seit dem keinen erkennbaren Schaden genommen und auch keine Symptome dafür gezeigt!

Warum sollte ein Amp "Probleme" bekommen,wenn er nicht mal lauwarm ist?

Nur weil gerade 3 Boxen dran hängen und der parallel gerechnete Wert,der gerade hinten auf dem Typenschild steht,in Summer via Lehrbuch als kritisch beurteilt wird?

Wenn dann müßte man schon die Durschschnittsimpedanzen der tatsächlich verwendeten LS real durchmessen.
Dann würde man auch einen realen Wert der parallelgeschalteten Last bekommen!

Wer das Nubert Dukoment gelesen hat,sollte das auch verstanden haben!
Offensichtlich ist es aber für viele immer noch sehr "neu"!
Pufftrompeter
Gesperrt
#13514 erstellt: 07. Nov 2012, 01:33

Aber die eine Box hat einen 30er TT,die andere je 2x 20er Langhub TT+einem Zusatzhochtöner(der auch nicht soviel Strom zieht


Es ist vollkommen egal, ob eine Box im TT mit 2x10cm oder 2x 46cm bestueckt ist ... beide Chassis "ziehen" die gleiche Leistung.

Carsten
Zim81
Hat sich gelöscht
#13515 erstellt: 07. Nov 2012, 10:38

Gerdo schrieb:
@Zim81

50Watt für Zimmerlautstärken Verdoppelung.
500Watt für Verdreifachung.

Je 3dB mehr ist die doppelte Leistung notwendig!

Macht das wirklich Sinn für den Mehrpreis,den ein Amp kostet,der echte 500Watt schafft?

Meiner schafft echte 900 Watt an 4 Ohm und kostet rund 650€.
Geht auch noch günstiger: http://www.thomann.de/de/the_tamp_e800_b_stock.htm
Da wäre mir aber der Lüfter wahrscheinlich zu laut, den von der Yamaha hörst du nicht, weil der erst anspringt, wenn die Lautstärke so hoch ist, das du ihn eh nicht mehr hörst.

Wie vertrauenswürdig sind diese Angaben Deiner Boxen?

Zuverlässig, das ist nicht irgend ein Hifi superduper Hightechchassis sondern das sind Treiber eines PA Herstellers, die aber so gut sind, dass diese in Studiomonitoren der 10.000€ Klasse eingesetzt werden, bevor jetzt Vermutungen kommen, das PA Chassis nichts taugen.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 220 . 230 . 240 . 250 . 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 . 270 . 280 . 290 . 300 .. 400 .. 500 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
"Verstärkerklang" gemessen !
highfreek am 04.12.2019  –  Letzte Antwort am 12.12.2019  –  22 Beiträge
Verstärkerklang testen
prittstift69 am 28.07.2017  –  Letzte Antwort am 24.03.2019  –  12 Beiträge
Verstärkerklang Onkyo
Rufus49 am 05.02.2011  –  Letzte Antwort am 25.02.2011  –  9 Beiträge
Beispielhafte Kombinationen für Verstärkerklang
spendormania-again am 22.01.2008  –  Letzte Antwort am 22.01.2008  –  2 Beiträge
Verstärkerklang - Blindtest Berlin- Planung?
Xaver-Kun am 22.10.2010  –  Letzte Antwort am 25.02.2017  –  32 Beiträge
Verstärkerklang - LS-Klang gleich?
AhAbs am 05.09.2007  –  Letzte Antwort am 06.09.2007  –  16 Beiträge
Verstärkerklang-Test für Arme
Hörschnecke am 27.03.2010  –  Letzte Antwort am 02.04.2010  –  18 Beiträge
Wie empfindet ihr den Verstärkerklang?
mokkman am 20.11.2010  –  Letzte Antwort am 20.11.2010  –  2 Beiträge
Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge
hamisimgulewaba am 02.04.2015  –  Letzte Antwort am 02.04.2015  –  4 Beiträge
günstiger Kleinst-Verstärker (Maße) gesucht
DiSchu am 07.01.2007  –  Letzte Antwort am 07.01.2007  –  8 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.941 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedderrickiliffe8
  • Gesamtzahl an Themen1.554.354
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.611.435