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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Beitrag
Burkie
Inventar
#12620 erstellt: 26. Sep 2012, 23:52
Janus,

du machst es wirklich geschickt!

Du baust eine Front auf zwischen den Klanghörern (in deinem Sprech die Techniker) und den Taubnüssen (in deinem Sprech den "Klangempfindern"), die sich durch dicke teure Lautsprecherkabel und Metallgehäuse gerne blenden lassen.
Und die Taubnüsse, die ja hier "gerne" untergebuttert werden, lockst du über deine gewerbliche Website, wo denen nach dem Mund geredet wird, zum teuren Kauf von Schlangenöl.
Wo halt imaginäre Grenzen anscheinend laufend überschritten werden.

Finde ich persönlich mies.

Aber solange nur Geld aus denjenigen gedrückt wird, denen es eh nicht darauf ankommt.... ich mag dich trotzdem nicht

Ich mag dich nicht.
Janus525
Hat sich gelöscht
#12621 erstellt: 27. Sep 2012, 00:24

Burkie schrieb:
ich mag dich trotzdem nicht Ich mag dich nicht.

Ooooch, ich finde Dich hingegen ganz nett. Du schreibst zwar ziemlichen Quatsch, aber das machen andere auch. Aber wo wir schon dabei sind: Mit welchem "Schlangenöl" quetsche ich denn Geld aus irgend jemandem...? Hast Du frei erfunden, stimmts...?
-scope-
Hat sich gelöscht
#12622 erstellt: 27. Sep 2012, 04:10

Lass´ mal hören, willst Du noch getrennte Klangthreads oder nicht. Bei der Geschichte hättest Du schon mal mich als "Verbündeten" und wir finden bestimmt noch mehr.


Was ich will, spielt im Forum leider keine Rolle. Ich will in erster Linie deinen heuchlerischen, verlogenen BSE-Mist nicht mehr lesen.


[Beitrag von -scope- am 27. Sep 2012, 04:17 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#12623 erstellt: 27. Sep 2012, 09:28

Janus525 schrieb:
Natürlich sehe ich das ein, und sei es nur um Dich für einen Moment glücklich zu machen. Weißt Du doch, ich bin eben ein hemmungsloser Altruist...
...


...genau das ist die vornehmste Aufgabe dieses Forums, einzelne User glücklich machen, indem Sie anderen absprechen können, wovon sie im Übermaß besitzen...


Janus525 schrieb:
Na Scope,

wenn Du die letzten acht Beiträge liest müsstest Du eigentlich aus der Haut fahren und kräftig dazwischen hauen, findest Du nicht...? Ach ja, ich vergaß, das traust Du Dich ja nicht, weil es sich z.T. um "Verbündete", sozusagen um "Kameraden im Kampf gegen das Böse" handelt. Da schaut man dann nicht so genau hin, lässt fünf mal gerade sein, nicht wahr, und sucht mit Argusaugen nach einer kleinen Blöße des ausgemachten "Feindes", um bei nächster Gelegenheit gnadenlos verbal zuzuschlagen. Du bist mir schon so´n Herzchen...

Lass´ mal hören, willst Du noch getrennte Klangthreads oder nicht. Bei der Geschichte hättest Du schon mal mich als "Verbündeten" und wir finden bestimmt noch mehr.


Großartig.


-scope- schrieb:

Was ich will, spielt im Forum leider keine Rolle. Ich will in erster Linie deinen heuchlerischen, verlogenen BSE-Mist nicht mehr lesen.


...un so wird es leider immer, wenn man sich erlaubt eine andere Meinung zu haben, als siehe 1...


[Beitrag von JoDeKo am 27. Sep 2012, 09:31 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#12624 erstellt: 27. Sep 2012, 10:24

Cuauhtemoc1969 schrieb:
...un so wird es leider immer, wenn man sich erlaubt eine andere Meinung zu haben...

Guten Morgen Cuauhtemoc,

im konkreten Fall, also auf Scope und mich bezogen, vertreten wir gar keine unterschiedlichen Auffassungen. Ich stimme mit ihm überein, dass sowohl Blindtests als auch Messwerte ganz klar belegen, dass viele der unverblindet wahrgenommenen Klangunterschiede zwischen Verstärkern, CDP, Kabeln etc. nicht auf elektrotechnisch-physikalischen Ursachen beruhen können.

Im Umgang mit der Tatsache, dass es völlig normal ist unverblindet dennoch Unterschiede wahrzunehmen, unterscheiden wir uns allerdings erheblich. Während Scope diesen Fakt gerne als Einbildung (im Sinne von Spinnerei und Phantasterei) abtun möchte, ist mir an einer Klarstellung der Zusammenhänge sehr gelegen, dies in einer respektvollen Sprache und unter Verwendung des Sammelbegriffes BBSI.

Dann gibt es noch einen gravierenden Unterschied: Während Scope jegliche Äußerung zum Klang von Geräten am liebsten verbieten oder zumindest unterdrücken möchte, sehe ich es als legitim an, wenn sich hier auch Nichttechniker in der Sprache äußern dürfen, die ihnen zur Verfügung steht, ohne sofort angegriffen oder verhöhnt zu werden.

Er hat allerdings Recht damit wenn er anregt, die beiden jeweils unterschiedlich besetzten Begriffe - physikalischen "Klang" und musikalischen "Klang", ersterer ist messbar, beim zweiten handelt es sich um einen Wahrnehmungsgegenstand - in getrennten Threads zu diskutieren, da es sonst begrifflich weiter heillos durcheinander geht. Auch wir beide hätten keine Chance z.B. den Begriff "asozial" sinnvoll zu diskutieren, wenn wir uns vorab nicht darüber verständigen würden, ob wir über alkoholabhängige Kleinkriminelle oder über geldgierige Vorstände von Konzernen sprechen wollen.

Nach meinem Dafürhalten macht es wenig Sinn, in einem HiFi-Forum ausschließlich technisch fundierte Meinungen zulassen zu wollen, weil damit das Forum für viele HiFi - Freunde - wenn es um klangliche Aspekte ihrer Anlage geht - unnötig seiner Attraktivität beraubt wird.

Viele Grüße: Janus...
JoDeKo
Inventar
#12625 erstellt: 27. Sep 2012, 11:35
Guten Morgen


Janus525 schrieb:
...Während Scope jegliche Äußerung zum Klang von Geräten am liebsten verbieten oder zumindest unterdrücken möchte, sehe ich es als legitim an, wenn sich hier auch Nichttechniker in der Sprache äußern dürfen, die ihnen zur Verfügung steht, ohne sofort angegriffen oder verhöhnt zu werden.
...


...darum genau geht es - ein wenig Toleranz und schon ist alles ganz entspannt.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12626 erstellt: 30. Sep 2012, 14:34
Toleranz ist ja okay, aber wenn es um Sachen geht, die Einwandfrei nachweisbar nicht existieren, dann hört die Toleanz halt auf. Schwachsinn wird halt von den allerwenigsten nicht toleriert.
Janus525
Hat sich gelöscht
#12627 erstellt: 30. Sep 2012, 15:35

Zim81 schrieb:
...aber wenn es um Sachen geht, die Einwandfrei nachweisbar nicht existieren, dann hört die Toleanz halt auf...

Verstärkerklang ist doch nachweisbar... Es ist auch nachweisbar welcher Anteil auf technisch - physikalische Ursachen zurückzuführen ist und welche Anteil nicht. Existent (das Wort Existenz (lat. existentia – Bestehen, Dasein) bezeichnet in der Philosophie das Vorhandensein eines Dinges ohne nähere Bestimmung, ob es sich um einen materiellen oder ideellen Gegenstand handelt.) sind Ursachen und deren Auswirkungen in beiden Fällen.

Während die ersteren Ursachen bereits seit Jahrzehnten bekannt sind und (weitestgehend) beherrscht werden, beginnt man gerade erst mit der näheren Erforschung und geeigneter Nachweisführung im Bereich der zweiten Ursachen. In wenigen Jahrzehnten werden wir alle über das nur noch milde lächeln, worüber wir heute noch geteilter Meinung sind...
kölsche_jung
Moderator
#12628 erstellt: 30. Sep 2012, 15:40
meine herren ... also ich kann diese BSE-Geseire echt nicht mehr hören ...
Janus525
Hat sich gelöscht
#12629 erstellt: 30. Sep 2012, 15:41
Da hätte ich einen Tipp für Dich...
Zim81
Hat sich gelöscht
#12630 erstellt: 30. Sep 2012, 15:41
Jetzt geht der Schwachsinn von vorne los...Ich bilde mir beim Hören mit meinen Trinitys Elfen ein, die die Töne zu mir in mein Gehör tragen....das hatten wir doch alles schon mal...aber Respekt, du hast ja noch jemanden gefunden, den du belabern konntest...siehe AP-Thread...

PS: Wer erforscht das denn? Du?

@Kölsche Jung: Da bist du nicht allein...


[Beitrag von Zim81 am 30. Sep 2012, 15:44 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12631 erstellt: 30. Sep 2012, 15:45

Janus525 schrieb:
Da hätte ich einen Tipp für Dich... :L

klar, ich könnte mir versuchen einzubilden, dass da was vernünftiges steht ... hab ich versucht, klappt nicht ...
Zim81
Hat sich gelöscht
#12632 erstellt: 30. Sep 2012, 16:09
Janus525
Hat sich gelöscht
#12633 erstellt: 30. Sep 2012, 16:10

Zim81 schrieb:
Wer erforscht das denn?

Mit der Thematik beschäftigen sich viele, hier nur ein paar Beispiele:

Ahlert, Dieter / Kenning, Peter / Plassmann, Hilke: Consumer Neuroscience
Ariely, Dan / Berns, Gregory S.: Neuromarketing: the hope and hype of neuroimaging
Delank, Heinz-Walter / Gehlen, Walter: Neurologie
Domning, Marc / Elger, Christian E. / Rasel, André: Neurokommunikation
Eberhardt, Tim / Fojcik, Thomas / Linzmajer, Marc / Hubert, Mirja / Kenning, Peter: The Sweet Side of Sugar – The Influence of Raised Insulin Levels on Price Fairness and Willingness to Pay
Elsser, Christoph: Ansprache von Emotionen und Gefühlen im Neuromarketing
Felix, Christian: Neuromarketing
Fischbach, Karl-Friedrich / de Couet, Heinz Gert / Hofbauer, Markus: Neurogenetik
Häusel, Hans-Georg: Neuromarketing. Erkenntnisse der Hirnforschung
Keller, Kevin Lane: Conceptualizing, Measuring, and Managing Customer-Based
Kenning, Peter: What advertisers can do and cannot do with neuroscience
Koschnick, Wolfgang J.: Was leisten die impliziten Verfahren
Lee, Nick / Broderick, Amanda J. / Chamberlain, Laura: What is Neuromarketing
Lindstrom, Martin:How everything we believe about why we buy is wrong
Raab, Gerhard / Gernsheimer, Oliver / Schindler, Maik: Neuromarketing
Reichert, Heinrich: Neurobiologie
Roth, Gerhard: Fühlen, Denken, Handeln
Roth, Gerhard: Aus Sicht des Gehirns
Scheier, Christian / Held, Dirk: Erkenntnisse des Neuromarketing
Scheier, Christian / Held, Dirk : Die Neurologik erfolgreicher Markenkommunikation
Trommsdorff, Volker: Konsumentenverhalten

usw.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12634 erstellt: 30. Sep 2012, 16:31
Wow, so viele Leute?
Ist ja Wahnsinn, die Frage ist wozu?
Um Marketing noch effektiver zu machen, wenn nicht, wozu dann?
Wenn ich weiß, das der Klang eingebildet "im Sinne on technisch nicht vorhanden und auch nicht reproduzierbar", kann ich ja kaufen was ich will, nur weiß ich halt, das es nur alles in meinem Kopf entsteht, seit dem ich das weiß setzte ich aber andere Prioritäten, aber so lange es noch Leute gibt, die behaupten es existiert Verstärkerklang welcher nicht der Einbildung geschuldet ist, hast du ja noch Kundschaft.

Ich finde das wirklich interessant, wie sehr dich das beschäfigt.
Wenn mir die Sonne bspw. in Afrika größer vorkommt als bei mir zu Hause in DE, ist mir das egal warum ich mir das Einbilde, dafür ist mir meine Zeit zu schade, mir reicht zu wissen, das es pure Einbildung ist.


[Beitrag von Zim81 am 30. Sep 2012, 16:38 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#12635 erstellt: 30. Sep 2012, 18:22
Es gibt sicherlich hunderte, wenn nicht gar tausende Forscher, die sich weltweit mit dem Thema intensiv beschäftigen..., und ganz sicher unzählige Geschäftemacher, die auf verwertbarere Ergebnisse, als sie heute bereits vorliegen, warten, die sie dann gezielter für ihre eigenen Interessen und gegen die Interessen von uninformierten Massen einsetzen können.

Schon frühzeitig habe ich darauf hingewiesen, dass es (zumindest aus meiner Sicht) wichtig ist, Menschen darüber aufzuklären, wie man solches Wissen gegen sie einsetzen kann und wie sie sich - wenn sie es denn wollen - dagegen zur Wehr setzen können. Allerdings ernte ich mit diesem Anliegen ständig Hohn und Spott, wie Du ja selber nachlesen kannst, von Unterstellungen ich wolle Geschäfte mit dem Thema machen ganz zu schweigen. Der kleine Beitrag zum Glukosespiegel im Blut hat das (gewollte?) Unverständnis deutlich gezeigt.

Aber ich denke das ist normal. Jegliche Warnungen vor irreversiblen Umweltveränderungen, vor völliger Zerstörung der Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel, vor dem "clash" von Kulturen usw. werden von Menschen, die über die "Meinungs- und Definitionshoheit" verfügen, ja auch lächelnd in den Wind geschlagen.

Ich finde das schade, bin mir auch im Klaren darüber, dass ich alleine und mit meinen bescheidenen Mitteln wohl kaum etwas dagegen unternehmen kann..., aber ich kann es zumindest versuchen...


[Beitrag von Janus525 am 30. Sep 2012, 18:26 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#12636 erstellt: 30. Sep 2012, 18:32
Du weißt schon noch wer ich bin?!?
Janus525
Hat sich gelöscht
#12637 erstellt: 30. Sep 2012, 18:37
Jemand der diese Sichtweise teilt...?
Kalle_1980
Inventar
#12638 erstellt: 30. Sep 2012, 18:54
Ey Janus

Wen willst du hier vor was schützen ?

Und trotz hoher zugeführter Zuckerdosis, werden hier sicher die wenigsten irgendwelche Voodooartikel kaufen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12639 erstellt: 30. Sep 2012, 18:55

Janus525 schrieb:

Aber ich denke das ist normal. Jegliche Warnungen vor irreversiblen Umweltveränderungen, vor völliger Zerstörung der Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkel, vor dem "clash" von Kulturen usw. werden von Menschen, die über die "Meinungs- und Definitionshoheit" verfügen, ja auch lächelnd in den Wind geschlagen.

Da bin ich ja deiner Meinung, aber du sagst doch selbst, die Klangunterschiede entstehen nur auf der mentalen Ebene, wie auch das Beispiel von mir mit der Sonne in Afrika (das man sich Verstärkerklang einreden/einbilden kann, wird denke ich niemand abstreiten, Placebos wirken ja auch), nur was hat der Vergleich mit mit der Meinungs- und Definitionshoheit mit Verstärkerklang zu tun?

Es wird ja niemand verurteilt, der sagt, er bilde sich Klangunterschiede ein, wenn jemand allerdings behauptet, es gibt Verstärkerklang, gibt es genügend Beweise, das dem nicht so ist, wie du ja selbst sagst.


[Beitrag von Zim81 am 30. Sep 2012, 19:00 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#12640 erstellt: 30. Sep 2012, 19:01

Zim81 schrieb:
Da bin ich ja deiner Meinung, aber du sagst doch selbst, die Klangunterschiede sind auf der mentalen Ebene entstehen (das wird denke ich ebenfalls niemand abstreiten, Placebos wirken ja auch), nur was hat der Vergleich mit Verstärkerklang zu tun?

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen. Dennoch werden tausende extrem teure Verstärker mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen als andere, preiswertere Verstärker. Warum ist das so...?
Kalle_1980
Inventar
#12641 erstellt: 30. Sep 2012, 19:15

Warum ist das so...?


Weil so ein kleiner billiger Plastikkasten doof aussieht. Man will doch was gescheites in sein Rack stellen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12642 erstellt: 30. Sep 2012, 19:22
Genau, Optik, Haptik, Markenfan...warum kaufen Leute immer noch nen Golf obwohl es besser getestete Autos gibt die wesentlich günstiger sind (Beispiel!!!).
Vieleicht geht es den nicht Klangunterschiedhörern auch um Qualität, es gibt Marken die sind fehleranfälliger als andere, ein Accuphase ist mMn absolut unverschämt überteuert und der Vertrieb verdient sich eine goldene Nase, trotzdem wird Accuphase gekauft und auch gebraucht sehr hoch gehandelt, qualitaiv sind die Geräte imho über jeden Zweifel erhaben und laufen Jahre lang absolut problemlos, das lassen sich manche was kosten.

Das meine PA Endstufe aber bspw. deutlich mehr Leistung bereit stellt, einen Bruchteil kostet und keinen Deut schlechter klingt, dafür aber nicht vorgeführt wird beim Highend-Händler, wird daran nichts ändern bzw. die Fans dieser Marke dazu bewegen zu wechseln und nicht tausende von Euros für eine entsprechende Endstufe auszugeben.
Meine Endstufe ist optisch halt nicht ansprechend, wenn einem das Accuphase Design gefällt und man sie damit bspw. vergleicht.


[Beitrag von Zim81 am 30. Sep 2012, 19:28 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#12643 erstellt: 30. Sep 2012, 19:39
[quote="Janus525"]
Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen. Dennoch werden tausende extrem teure Verstärker mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen als andere, preiswertere Verstärker. Warum ist das so...? [/quote]
weil die, die davon profitieren, es der zielgruppe indoktrinieren..!
und mit jedem zucker um den mund schmieren wirst du da auch keine änderung hinbekommen...


[Beitrag von ingo74 am 30. Sep 2012, 20:35 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12644 erstellt: 30. Sep 2012, 20:16

Kalle_1980 schrieb:

Warum ist das so...?


Weil so ein kleiner billiger Plastikkasten doof aussieht. Man will doch was gescheites in sein Rack stellen.


und janus wird es schaffen, diese einfache Antwort ... mal wieder ... zu "übersehen"
Janus525
Hat sich gelöscht
#12645 erstellt: 01. Okt 2012, 00:11
Überhaupt nicht Klaus, obwohl es nicht die Antwort auf meine Frage ist die da lautete: "Dennoch werden tausende extrem teure Verstärker mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen als andere, preiswertere Verstärker. Warum ist das so...?" Warum guckst Du nicht erstmal hin bevor Du mir wieder versuchst einen reinzuwürgen...? Berufskrankheit...? Erstmal drauf, zurückziehen kann man immer noch...? (ist nicht böse gemeint, kenne ich von meinen auch, machen die genauso )

Auch Zim hat diese Frage nicht beantwortet und vielerlei Begründungen zu anderen Motiven geliefert. Einzig Ingo hat geschrieben: "...weil die, die davon profitieren, es der zielgruppe indoktrinieren..!"

Ich habe die Frage bewusst so gestellt um eine weitere Frage anzuschließen: Ist es wirklich DAS was euch stört...? Oder stört es euch lediglich wenn jemand hier seine Meinung zum Ausdruck bringt und schreibt, dass Verstärker X besser klingt als Verstärker Y und den Zusatz "für mich" nicht einfügt...?

Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht durchschaut. Nach meiner momentanen Einschätzung ist es euch eigentlich völlig egal wie viel jemand für einen Verstärker, seinen CDP oder was auch immer bezahlt, ob er dabei übers Ohr gehauen wird, ob er davon schwärmt wie sehr ihn der Klang dieses Gerätes fasziniert usw. Er darf es sogar unwidersprochen hier hinschreiben..., nur eines darf er nicht: Behaupten es gäbe dafür technische Gründe. Ist das so...?

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 01. Okt 2012, 00:14 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#12646 erstellt: 01. Okt 2012, 07:47
nein - es KANN technische gründe haben, nur kann man diese aufzeigen und daran scheitert diese begründung oftmals.
Zim81
Hat sich gelöscht
#12647 erstellt: 01. Okt 2012, 08:11

Janus525 schrieb:
Er darf es sogar unwidersprochen hier hinschreiben..., nur eines darf er nicht: Behaupten es gäbe dafür technische Gründe. Ist das so...?

Für mich: Ja!
Lefus
Stammgast
#12648 erstellt: 01. Okt 2012, 09:13

Kalle_1980 schrieb:

Weil so ein kleiner billiger Plastikkasten doof aussieht. Man will doch was gescheites in sein Rack stellen.

Nein, Plastik klingt einfach nach Plastik! Klopf doch mal drauf dann hörst Du es selbst.
Das Gehäuse als Eigenresonanzkörper klingt bei Plastik einfach nur recht billig!
Für diesen Direktvergleich braucht man nicht mal einen Blindtest!
kölsche_jung
Moderator
#12649 erstellt: 01. Okt 2012, 09:13
morgen janus,

ich schaue schon genau hin, ich passe mich jedoch deinem Stil an und antworte auf das, was ich mit vorstelle was da stehen könnte ... dein BSE-Modell ist wirklich universal.

aber ansonsten versichere ich dir meinen Respekt für den Versuch Sachverhalt festzuschreiben. Durch eine kleine Frage stellst du die Behauptung auf, "tausende extrem teure Verstärker würden mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen ..."
Ist das denn so?
... Stellen wir uns zuerst die Frage, was "extrem teuer" ist? Nun extrem teuer sollten mal mindestens 5K€ sein ...
... werden davon überhaupt "tausende" verkauft? Kannst du bitte mal deine Kollegen aus der Buchhaltung fragen? Belastbare Zahlen sind schon die Vorraussetzung für solche Behauptungen.
... und jetzt verlinke bitte das Ergebnis der Käuferbefragung, dass diese (bestätigten) Käufe aus "klanglichen Gründen durchgeführt wurden ...

Behauptungen über Behauptungen ohne Substanz ...

aber meine Meinung dazu:
extrem teure Verstärker werden gekauft, weil diejenigen "es sich leisten können" (udn wollen) und die Wertstabilität schätzen.
Klangschwurbeleien kommen überwiegend aus gaaaaanz anderen Bereichen, schau mal (ohne BSE) durchs Forum, du wirst folgendes finden: "ich habe (für meine 200€-Tischhupen in meinem akustisch desaströsen Raum) meinen 400€-Verstärker gegen einen 600€-Verstärker getauscht ... Bühne ... schwarze Bässe ... Vorhänge ... BlaBlaBla ... Frau kam ganz "wuschig" aus der Küche gespurtet ..." Das in Klammern habe ich ergänzt, das fehlt meist.

k
Kalle_1980
Inventar
#12650 erstellt: 01. Okt 2012, 10:56
Tag,

man kauft sich teure Amps vielleicht auch zum angeben. Der Nachbar muss mindestens ein "Borr ey" aus dem Hals bringen, wenn er mal rüber kommt. Nennen wir es doch "Angebfaktor". Der Verstärker muss aussehen als ob er so "kräftig" ist, dass er die Membranen der Lautsprecher zerfetzen könnte. Wenns ums Hobby geht, kaufen sich die meisten doch das, was sie sich leisten können. Und geht man ins "Fachgeschäft", bekommt man auch genau das. Das Geschwurbel mit breiten Bühnen und offenen Fenstern ist doch Quatsch.
Burkie
Inventar
#12651 erstellt: 01. Okt 2012, 11:47

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen.

Hier steht "Verstärkerklang". Was aber soll das sein? Gibt es das überhaupt? Wikipedia zumindest kennt diesen Begriff nicht. Worauf aber soll "Verstärkerklang" beruhen, wenn es ihn gar nicht gibt?
Was aber sind "technisch-physikalischen Ursachen"?
Wikipedia schreibt unter dem Stichwort Klang: "Ein Klang (von mittelhochdt.: klanc) ist im Unterschied zum Tongemisch ein Schallsignal mit harmonischen Teilfrequenzen, dem das menschliche Gehör eine Tonhöhe zuordnen kann." Und weiter: "Um das Verhältnis zwischen Ton und Klang zu erklären, ist zwischen der physikalischen und der musikalischen Definition zu unterscheiden."
Hier wird also zwischen physikalischen und musikalischen Definitionen unterschieden. Was aber hat das für Konsequenzen?



Dennoch werden tausende extrem teure Verstärker mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen als andere, preiswertere Verstärker. Warum ist das so...? :?


Was sind extrem teure Verstärker? Was ist extrem teuer? Hängt das nicht auch vom verfügbaren Budget ab? Und dem Zweck der Ausgabe?
Werden wirklich tausende extrem teure Versträker verkauft? Wenn ja, in welchem Zeitraum, von wem und an wen?
Was ist ein extrem teurer Verstärker? Sind das professionelle Verstärker als Teil von PA-Anlagen? Werden die mit dem Argument verkauft, " sie würden besser klingen als andere"? Ist das wirklich so? Woher will er das wissen? Ist er bei allen Verkaufsgesprächen dabei? Kennt er die Beweggründe der Käufer? Kann er sie überhaupt kennen?


Warum ist das so...?

Was soll so sein? Er hat keine Tatsache genannt, die irgendwie "ist". Deshalb ist die Frage nach dem warum sinnlos.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 01. Okt 2012, 11:47 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#12652 erstellt: 01. Okt 2012, 11:48

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen. Dennoch werden tausende extrem teure Verstärker mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen als andere, preiswertere Verstärker.



Wie kommst du denn zu dieser Behauptung? Wo wurde das jemals nachgewiesen? Kennst du solche allgemein anerkannten Nachweise? Deine Mutmaßung kannst du doch nicht Verallgemeinern. Deine persönliche subjektive Erfahrung mit einigen Geräten in sehr speziellen Konfigurationen kannst du doch nicht als Maß aller Dinge nehmen.

Die Verstärker unterscheiden sich doch technisch-physikalisch! Die sind doch nicht alle gleich aufgebaut! Ich glaube, dass du glaubst, dass die Leute sich den Klang-Unterschied nur einbilden, ist wiederum eine Einbildung von dir. Deine intensive "Beschäftigung" mit der Einbildung versperrt womöglich doch sehr stark den Blick auf die Realität.

Du hattest dich ja mal selbst in die Riege der "Unerschrockenen" eingereiht, zu der du auch Jakob gezählt hast. Was hast du denn den Argumenten von Jakob entgegenzusetzen, der da sagt, dass die Nichtexistenz von Klangunterschieden noch lange nicht hinreichend nachgewiesen werden konnte!

Also bevor man eine Tatsache behauptet, sollte man wissenschaftlich anerkannte Fakten liefern können und nicht nur seine eigene eingebildete opportunistische Gedankengänge als allgemeingültige Wahrheit formulieren, die zudem aus nicht zutreffenden Beispielen grob fahrlässig hergeleitet wurden.

Wer so schwerwiegende Behauptungen formuliert, sollte das auf einem breiten stabilen Fundament tun und sich nicht auf so tönernen Füßen stellen!


[Beitrag von hifi_angel am 01. Okt 2012, 12:28 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12653 erstellt: 01. Okt 2012, 12:38

hifi_angel schrieb:

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen.


Wie kommst du denn zu dieser Behauptung? Wo wurde das jemals nachgewiesen?


Richtig. Wo hat Janus nachgewiesen, dass Verstärkerklang nicht auf technisch-physikalischen Ursachen beruht?
Janus, ist das wirklich so? Warum?

Grüße
Soundy73
Inventar
#12654 erstellt: 01. Okt 2012, 18:24
Advocatus Diaboli - scheint für Euch nicht nur ein geflügeltes Wort zu sein?
hifi_angel
Inventar
#12655 erstellt: 01. Okt 2012, 18:39
Nun, wir wollen Janus nur helfen, dass sein Buch nicht schon beim Lesen der Einleitung hoffnungslos "zerrissen" wird. Es sei denn, er wünscht, dass sein "Werk" unter der Rubrik Esoterik gelistet wird, bzw. unter Romane. Für den letzten Bereich hätte ich dann auch einen schönen Buchtitel: Die bisherigen Irrwege von Harry Goldohr.
kölsche_jung
Moderator
#12656 erstellt: 01. Okt 2012, 19:53

Zim81 schrieb:
Wer erforscht das denn?

Janus525 schrieb:

Mit der Thematik beschäftigen sich viele, hier nur ein paar Beispiele:

hier steht eine ganz lange Liste ...


Janus525 schrieb:
Es gibt sicherlich hunderte, wenn nicht gar tausende Forscher, die sich weltweit mit dem Thema intensiv beschäftigen...,
...

der geneigte Leser ist natürlich aufgrund janus Darstellung versucht zu glauben, all diese Menschen beschäftigten sich mit "Verstärkerklang" ... aber ... weit gefehlt ... diese Leute beschäftigen sich mit Neurologie, Marketing und sog. Neuromarketing ...

Nun ... was ist das eigentlich ... Neuromarketing?
Hmmm, wikipedia liefert einen Anhaltspunkt ...

Das Ziel des Neuromarketings ist es, bislang unsichtbare und nicht nachvollziehbare Zustände und Prozesse, welche die Entscheidung eines potenziellen Konsumenten (Käufers) für oder gegen ein Produkt steuern, zu erforschen und sie in Beziehung zu sichtbarem Handeln, zum Einkaufsverhalten, zu setzen.

Nach "querlesen" einiger Artikel (u.a. einiger zitierter Artikel) würde ich diese kurze Zusammenfassung als zutreffend ansehen.

und was hat das mit Verstärkerklang zu tun? ... Genau ... Nichts.

Die Entscheidung sich einen 5K€-Boliden zu kaufen basiert mE auf 2 Gründen.
1. Technisch unbedarfte Käufer sind durch die teils jahrelange Lektüre irgendwelcher Schwurbelblätter fest überzeugt, dass ein solcher 5K€-Verstärker ein anderes, besseres Ausgangssignal liefert als ein 08/15-Verstärker, es sich also um ein technisch besseres Produkt handelt. (Die Lachpresse wird ja nicht müd' diesen Mythos zu pflegen, ich glaube, es gibt kaum eine Ausgabe in der nicht über Verstärkerklang geschwurbelt wird ... naja, irgendwie muss man die weißen Flecken zwischen den Anzeigen ja voll kriegen)
Ist da Platz für "Neuromarketing"? Gibt es da "... unsichtbare und nicht nachvollziehbare Zustände und Prozesse, welche die Entscheidung eines potenziellen Konsumenten (Käufers) ... steuern"?
Nein der Kosument ist der Überzeugung, ein "besseres" Gerät zu erwerben.
2. (und das betrifft alle) ... ich zitiere da mal:

Kalle_1980 schrieb:
Weil so ein kleiner billiger Plastikkasten doof aussieht. Man will doch was gescheites in sein Rack stellen.

, auch kein wirklich "unbekannter" Beweggrund.

Verbleibt also die Frage, warum die "Gruppe-1-Käufer" so an ihrem Mythos "Verstärkerklang" hängen? Beantworten das die Neuromarketingspezis? Nö, dat is ne andere Baustelle ...

nene janus, so gibt dat nix ...
oneforall
Stammgast
#12657 erstellt: 01. Okt 2012, 23:20
und dann gibt es noch Gerätemessies die das gleiche Budget verballern.
Sich dann ärgern nicht auch so einen Boliden zu besitzen und sich die Welt zurechtquatschen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#12658 erstellt: 02. Okt 2012, 00:57

kölsche_jung schrieb:
Durch eine kleine Frage stellst du die Behauptung auf, "tausende extrem teure Verstärker würden mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen ..." Ist das denn so?
... Stellen wir uns zuerst die Frage, was "extrem teuer" ist?

Hallo Klaus,

auf die Frage möchte ich Dir - stellvertretend - antworten. Unter klanglichen Aspekten ist für mich jeder Verstärker extrem teuer, der ein Mehrfaches des günstigsten Verstärkers kostet, der sich nach Aussage von "Holzohren" verblindet von diesem nicht unterscheiden lässt. Extrem teuer steht also nicht in Relation zum Einkommen oder Vermögen des Käufers, sondern zum notwendigerweise aufzuwendenden Betrag für ein Gerät, dessen technische Unzulänglichkeiten unterhalb der Hörbarkeitsschwelle angesiedelt sind.

Wenn also ein Vorverstärker für 1.500,- Euro verblindet nicht von einem Vorverstärker für 500,- Euro zu unterscheiden ist, dann sehe ich ihn - noch einmal, nur unter klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) - als extrem teuer an.

Wenn ein CDP für 1.000,- Euro verblindet nicht von einem CDP für 300,- Euro unterschieden werden kann, ist er für mich unter klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) ebenfalls extrem teuer.

Ob nach dieser Definition tausende extrem teurer Vollverstärker, Vorverstärker, Endverstärker und CDP ver- und gekauft wurden und werden lässt sich leicht feststellen. Man muss doch nur die Seriennummern von neueren Accuphase Geräten, über solche von Burmester, Cayin, DaVinci AL, Esoteric, FM Acoustics, Gryphon, Horch, Innovation Audio, Jadis, Kondo, Lindemann, Mark Levinson, Nagra, Octave, Perreaux, Quad, Restek, Schäfer & Rompf, Teac, Unison Research, VAC, Wadia, Yarland und Zanden Audio anschauen (und das ist nur ein winziger Ausschnitt des Spektrums), da steht das drauf..., allesamt Geräte, die verblindet und nach klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) extrem teuer sind...

Falls Du die klanglichen Bewertungen, Klangpunkte, Klangprozentsätze usw. der HiFi - Zeitschriften als irrelevant für eine Kaufentscheidung hältst..., stimmt dann aber die Aussage nicht, derartige Zeitschriften hätten mit ihrem Geschwurbel, mit ihren blumigen Klangbeschreibungen die Kunden konditioniert oder manipuliert. Zutreffen kann ja nur eines von beiden Argumenten...


kölsche_jung schrieb:
Verbleibt also die Frage, warum die "Gruppe-1-Käufer" so an ihrem Mythos "Verstärkerklang" hängen? Beantworten das die Neuromarketingspezis? Nö, dat is ne andere Baustelle...

Hier bin ich ganz und garnicht Deiner Meinung...


Burkie schrieb:

hifi_angel schrieb:

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen.


Wie kommst du denn zu dieser Behauptung? Wo wurde das jemals nachgewiesen?


Richtig. Wo hat Janus nachgewiesen, dass Verstärkerklang nicht auf technisch-physikalischen Ursachen beruht? Janus, ist das wirklich so? Warum? Grüße


Unterschiedlicher Klang zweier Verstärker kann auf den zitierten "Ausnahmen" beruhen, zum Beispiel:

- Eines der beiden Gerät könnte durch Alterung seine ursprüngliche technische Performance verändert haben. (Stichwort: Ausgetrocknete Elkos)

- Bei einem der beiden Geräte könnte ein permanenter oder nur zeitweise auftretender Defekt vorliegen (Stichwort: Haarrisse in Leiterbahnen, kalte Lötstellen, Bondingfehler).

- Bei einem der beiden Geräte könnte es sich um einen Ausreißer handeln. (Stichwort: Fehlbestückung durch Reparatur oder falsche Sequenzerbelegung)

- Eines der beiden Geräte könnte schlecht oder falsch konstruiert sein. (Stichwort: Hinterhofentwickler)

- Eines der beiden Geräte könnte empfindlicher auf einen Zuspielpartner reagieren als das andere. (Stichwort: Fehlanpassung)

- Eines der beiden Geräte könnte auf die gewählte Verkabelung, auf die Aufstellung, auf die Netzversorgung, auf Einstreuungen usw. sensibler reagieren als das andere. (Stichwort: Kabel mit Zobelgliedern, Steckdosenleisten mit Filterungen usw.)

Alle weiteren Ursachen für unterschiedlichen Klang (im Sinne von Wahrnehmungen) dürften durch Interpretationen zustande kommen...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 02. Okt 2012, 01:24 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#12659 erstellt: 02. Okt 2012, 01:49

Janus525 schrieb:
auf die Frage möchte ich Dir - stellvertretend - antworten. Unter klanglichen Aspekten ist für mich jeder Verstärker extrem teuer, der ein Mehrfaches des günstigsten Verstärkers kostet, der sich nach Aussage von "Holzohren" verblindet von diesem nicht unterscheiden lässt. Extrem teuer steht also nicht in Relation zum Einkommen oder Vermögen des Käufers, sondern zum notwendigerweise aufzuwendenden Betrag für ein Gerät, dessen technische Unzulänglichkeiten unterhalb der Hörbarkeitsschwelle angesiedelt sind.

Wenn also ein Vorverstärker für 1.500,- Euro verblindet nicht von einem Vorverstärker für 500,- Euro zu unterscheiden ist, dann sehe ich ihn - noch einmal, nur unter klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) - als extrem teuer an.


Es macht aber gerade bei Vorverstärkern wenig Sinn, das nur unter klanglichen Gesichtspunkten zu beurteilen. Wenn man allen Schickschnack wegläßt und die wenige benötigte Elektronik in das billigstmögliche Gehäuse verpflanzt, dann reichen für einen Vorverstärker sogar 20€. Dann wären die allermeisten Vorverstärker auf dem Markt extrem teuer. Was taugt dann die Begrifflichkeit noch?

Ob etwas extrem teuer ist oder nicht, das hängt vom Bewertungsmaßstab ab. Das kann man relativ zu den anderen Geräten betrachten, die den gleichen Zweck erfüllen. Man kann es aber z.B. auch an der Marge im Vertriebsweg festmachen, also am Anteil der Herstellungskosten am Verkaufspreis.


Ob nach dieser Definition tausende extrem teurer Vollverstärker, Vorverstärker, Endverstärker und CDP ver- und gekauft wurden und werden lässt sich leicht feststellen. Man muss doch nur die Seriennummern von neueren Accuphase Geräten, über solche von Burmester, Cayin, DaVinci AL, Esoteric, FM Acoustics, Gryphon, Horch, Innovation Audio, Jadis, Kondo, Lindemann, Mark Levinson, Nagra, Octave, Perreaux, Quad, Restek, Schäfer & Rompf, Teac, Unison Research, VAC, Wadia, Yarland und Zanden Audio anschauen (und das ist nur ein winziger Ausschnitt des Spektrums), da steht das drauf..., allesamt Geräte, die verblindet und nach klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) extrem teuer sind...


Die meisten dieser Firmen bieten in der Tat extrem teure Geräte an, und zwar beileibe nicht bloß nach klanglichen Gesichtspunkten. Es sind fast ausschließlich Hersteller, die einen kleinen Ausschnitt des Hifi-Gesamtmarktes bedienen, und deren Geräte in ziemlich kleinen Stückzahlen gefertigt werden, was schon mal völlig klangunabhängig den Preis in die Höhe treibt. Man kann sich durchaus fragen was man als Kunde davon hat. Ein "exklusives" Gerät sicher, aber einen besseren Klang eher nicht, und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis schon gar nicht, es sei denn man betrachtet die "Exklusivität" als ein Leistungsmerkmal.


Falls Du die klanglichen Bewertungen, Klangpunkte, Klangprozentsätze usw. der HiFi - Zeitschriften als irrelevant für eine Kaufentscheidung hältst..., stimmt dann aber die Aussage nicht, derartige Zeitschriften hätten mit ihrem Geschwurbel, mit ihren blumigen Klangbeschreibungen die Kunden konditioniert oder manipuliert. Zutreffen kann ja nur eines von beiden Argumenten...


Das Eine bedingt nicht das Andere. Du scheinst völlig zu verkennen, daß es Kunden gibt, die "extrem teure Geräte" in vollem Bewußtsein dessen kaufen, daß das keinen klanglichen Vorteil bringt. Die Zeitschriften haben mit ihrer Manipulationstaktik bestimmt bei etlichen Leuten Erfolg, aber bei etlichen anderen Leuten, die sich teure Geräte kaufen, waren ihre Manipulationsversuche wohl tatsächlich irrelevant.


Hier bin ich ganz und garnicht Deiner Meinung...


Ich auch nicht. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, daß Ergebnisse des Neuromarketing bei HiFi-Käufern anwendbar sind, auch wenn es wahrscheinlich originär um Märkte geht, in denen wesentlich mehr Geld umgesetzt wird.
Janus525
Hat sich gelöscht
#12660 erstellt: 02. Okt 2012, 02:45

pelmazo schrieb:
1.) Ob etwas extrem teuer ist oder nicht, das hängt vom Bewertungsmaßstab ab. Das kann man relativ zu den anderen Geräten betrachten, die den gleichen Zweck erfüllen. Man kann es aber z.B. auch an der Marge im Vertriebsweg festmachen, also am Anteil der Herstellungskosten am Verkaufspreis. 2.) Die Zeitschriften haben mit ihrer Manipulationstaktik bestimmt bei etlichen Leuten Erfolg, aber bei etlichen anderen Leuten, die sich teure Geräte kaufen, waren ihre Manipulationsversuche wohl tatsächlich irrelevant. 3.) Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, daß Ergebnisse des Neuromarketing bei HiFi-Käufern anwendbar sind, auch wenn es wahrscheinlich originär um Märkte geht, in denen wesentlich mehr Geld umgesetzt wird.


Hallo Pelmazo,

zu 1.) Natürlich hast Du damit Recht. Das war auch nur meine Sicht auf die Dinge bzw. meine Definition.

zu 2.) Das kann ich nicht einschätzen, Pelmazo, da mir keinerle Zahlen dazu vorliegen. Beides gibt es sicherlich, aber in welcher Relation die (zumeist unbewussten und diffusen) Kaufmotive zueinander stehen, welche Überschneidungen es hier gibt etc.entzieht sich meiner Kenntnis.

zu 3.) Das mag stimmen, nur auf den bescheidenen Deutschen Markt bezogen. In aufstrebenden Ländern entwickeln sich gerade gigantische Märkte, auch im Bereich der Unterhaltungselektronik. Vielleicht fließen Erkenntnisse aus den Forschungen in dortige Vermaktungsstrategien ein, im Moment ist es sicherlich noch zu früh. Ich habe einen sporadischen Geschäftspartner in HongKong (Alex Tan, hier präsent in der Bucht unter foxtan) der vieles beschreibt, das wir vor etlichen Jahren erlebt haben.

Bin wirklich gespannt wie sich das entwickelt... Übrigens, den Kommentag in Deinem Blog, den die Moderation entfernt hat, fand ich unsäglich. Was sind das nur für Charaktere die so etwas schreiben...?

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 02. Okt 2012, 02:48 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12661 erstellt: 02. Okt 2012, 08:40

kölsche_jung schrieb:
Verbleibt also die Frage, warum die "Gruppe-1-Käufer" so an ihrem Mythos "Verstärkerklang" hängen? Beantworten das die Neuromarketingspezis? Nö, dat is ne andere Baustelle...


Janus525 schrieb:
... Hier bin ich ganz und garnicht Deiner Meinung... ...

Das müsstest du mir erkläre ... folgender Sachverhalt:
Kunde kauft im Hinblick auf das von ihm unterstellte "besseres Ausgangssignal" einen Verstärker.
Danach schlägt er hier im Forum auf und hört das erste Mal von "Wien", "Verblindung" und "Pegelausgleich", eventuell liest er sogar etwas über -scope-s Blindvergleiche des (modifizierten) T-Amp gegen einen richtigen "Boliden" ...

Statt sich erstmal Gedanken zu machen, möglicherweise eigene "kleine" Untersuchungen anzustellen ... nix, nada ... es wird die eigene Position "mit Kratzen und Beißen" verteidigt.

Dieses "Festhalten an einer Einstellung" hat jetzt "was" mit "Neuromarketing" zu tun?
Burkie
Inventar
#12662 erstellt: 02. Okt 2012, 08:54

Janus525 schrieb:

kölsche_jung schrieb:
Durch eine kleine Frage stellst du die Behauptung auf, "tausende extrem teure Verstärker würden mit dem Argument verkauft und gekauft, sie würden besser klingen ..." Ist das denn so?
... Stellen wir uns zuerst die Frage, was "extrem teuer" ist?

Hallo Klaus,

auf die Frage möchte ich Dir - stellvertretend - antworten. Unter klanglichen Aspekten ist für mich jeder Verstärker extrem teuer, der ein Mehrfaches des günstigsten Verstärkers kostet, der sich nach Aussage von "Holzohren" verblindet von diesem nicht unterscheiden lässt.

Wenn also ein Vorverstärker für 1.500,- Euro verblindet nicht von einem Vorverstärker für 500,- Euro zu unterscheiden ist, dann sehe ich ihn - noch einmal, nur unter klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) - als extrem teuer an.


Sprichst Du von dir in der Mehrzahl? Du hast das gerade so definiert, niemand anders.




Wenn ein CDP für 1.000,- Euro verblindet nicht von einem CDP für 300,- Euro unterschieden werden kann, ist er für mich unter klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) ebenfalls extrem teuer.

Ach, jetzt doch für dich?
Wie denn nun?




Ob nach dieser Definition tausende extrem teurer Vollverstärker, Vorverstärker, Endverstärker und CDP ver- und gekauft wurden und werden lässt sich leicht feststellen.

Lass hören!



Man muss doch nur die Seriennummern von neueren Accuphase Geräten, über solche von Burmester, Cayin, DaVinci AL, Esoteric, FM Acoustics, Gryphon, Horch, Innovation Audio, Jadis, Kondo, Lindemann, Mark Levinson, Nagra, Octave, Perreaux, Quad, Restek, Schäfer & Rompf, Teac, Unison Research, VAC, Wadia, Yarland und Zanden Audio anschauen (und das ist nur ein winziger Ausschnitt des Spektrums), da steht das drauf...,

Du behauptest also, dass diese Geräte klanglich nicht besser sind als billige?
Kannst Du das belegen? Kannst du auch belegen, wieviele das nun waren? In welchem Zeitraum? Wo? Weltweit? Oder bloß in Köln? Was willst du damit eigentlich beweisen?



allesamt Geräte, die verblindet und nach klanglichen Gesichtspunkten (nach eurer Definition) extrem teuer sind...


Schon wieder verwirrt, oder was? Sprichst Du schon wieder von dir in der Mehrzahl? Hast du das nicht gerade alles so definiert?

Wie ist ein Gerät eigentlich "verblindet extrem teuer"? Was ist damit gemeint? Was ist ein verblindetes Gerät?



Falls Du die klanglichen Bewertungen, Klangpunkte, Klangprozentsätze usw. der HiFi - Zeitschriften als irrelevant für eine Kaufentscheidung hältst..., stimmt dann aber die Aussage nicht, derartige Zeitschriften hätten mit ihrem Geschwurbel, mit ihren blumigen Klangbeschreibungen die Kunden konditioniert oder manipuliert. Zutreffen kann ja nur eines von beiden Argumenten...

Und?Was hat das mit Deiner Behauptung zu tun? Du behauptest also, "die klanglichen Bewertungen, Klangpunkte, Klangprozentsätze usw. der HiFi - Zeitschriften als irrelevant für eine Kaufentscheidung"?
Woher weißt du denn, dass die von dir als extrem teuer ins Feld geführten Verstärker nicht besser sind als billige? Woher weißt du, nach welchen Argumenten sie gekauft oder verkauft werden. Oder willst du sagen, "derartige Zeitschriften hätten mit ihrem Geschwurbel, mit ihren blumigen Klangbeschreibungen die Kunden konditioniert oder manipuliert."







kölsche_jung schrieb:
Verbleibt also die Frage, warum die "Gruppe-1-Käufer" so an ihrem Mythos "Verstärkerklang" hängen? Beantworten das die Neuromarketingspezis? Nö, dat is ne andere Baustelle...

Hier bin ich ganz und garnicht Deiner Meinung...


Burkie schrieb:

hifi_angel schrieb:

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen.


Wie kommst du denn zu dieser Behauptung? Wo wurde das jemals nachgewiesen?


Richtig. Wo hat Janus nachgewiesen, dass Verstärkerklang nicht auf technisch-physikalischen Ursachen beruht? Janus, ist das wirklich so? Warum? Grüße


Unterschiedlicher Klang zweier Verstärker kann auf den zitierten "Ausnahmen" beruhen, zum Beispiel:

Wieso auf Ausnahmen? Und was soll überhaupt Verstärkerklang sein?
Wenn Du schon etwas über Ausnahmen und Ursachen weißt, dann solltest du doch auch erklären können, was Verstärkerklang überhaupt sein soll.
"Aus physikalischer Sicht fällt der natürliche Ton bereits unter die Definition Klang." Hast du dir darüber überhaupt mal Gedanken gemacht?
Und redest du nur gerne über Ursachen von Dingen, die du gar nicht verstanden hast?




- Eines der beiden Gerät könnte durch Alterung seine ursprüngliche technische Performance verändert haben. (Stichwort: Ausgetrocknete Elkos)

- Bei einem der beiden Geräte könnte ein permanenter oder nur zeitweise auftretender Defekt vorliegen (Stichwort: Haarrisse in Leiterbahnen, kalte Lötstellen, Bondingfehler).

- Bei einem der beiden Geräte könnte es sich um einen Ausreißer handeln. (Stichwort: Fehlbestückung durch Reparatur oder falsche Sequenzerbelegung)

- Eines der beiden Geräte könnte schlecht oder falsch konstruiert sein. (Stichwort: Hinterhofentwickler)

- Eines der beiden Geräte könnte empfindlicher auf einen Zuspielpartner reagieren als das andere. (Stichwort: Fehlanpassung)

- Eines der beiden Geräte könnte auf die gewählte Verkabelung, auf die Aufstellung, auf die Netzversorgung, auf Einstreuungen usw. sensibler reagieren als das andere. (Stichwort: Kabel mit Zobelgliedern, Steckdosenleisten mit Filterungen usw.)



Eine lange Liste von Ausnahmen, aber nichts über den Regelfall gesagt. Und wo wird nun belegt, dass "Verstärkerklang nicht auf technisch-physikalischen Ursachen beruht". Warum schwadronierst du so breit über Ausnahmen? Schreibt doch mal was über den Regelfall! Belege doch mal Deine Behauptung, dass "Verstärkerklang nicht auf technisch-physikalischen Ursachen beruht".
Und schreib doch mal, was Verstärkerklang eigentlich sein soll?


[Beitrag von Burkie am 02. Okt 2012, 08:56 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12663 erstellt: 02. Okt 2012, 09:01
[quote]
[quote]
[b]2.) [/b]Die Zeitschriften haben mit ihrer Manipulationstaktik bestimmt bei etlichen Leuten Erfolg, aber bei etlichen anderen Leuten, die sich teure Geräte kaufen, waren ihre Manipulationsversuche wohl tatsächlich irrelevant.
[/quote]

[b]zu 2.) [/b]Das kann ich nicht einschätzen, Pelmazo, da mir keinerle Zahlen dazu vorliegen. Beides gibt es sicherlich, aber in welcher Relation die (zumeist unbewussten und diffusen) Kaufmotive zueinander stehen, welche Überschneidungen es hier gibt etc.entzieht sich meiner Kenntnis.
[/quote]

Wieso, Janus? Janus, hier hast Du doch gerade das Gegenteil behauptet: "Falls Du die klanglichen Bewertungen, Klangpunkte, Klangprozentsätze usw. der HiFi - Zeitschriften als irrelevant für eine Kaufentscheidung hältst..., stimmt dann aber die Aussage nicht, derartige Zeitschriften hätten mit ihrem Geschwurbel, mit ihren blumigen Klangbeschreibungen die Kunden konditioniert oder manipuliert. Zutreffen kann ja nur eines von beiden Argumenten..."


[Beitrag von Burkie am 02. Okt 2012, 09:03 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#12664 erstellt: 02. Okt 2012, 09:25

Janus525 schrieb:

pelmazo schrieb:
... 2.) Die Zeitschriften haben mit ihrer Manipulationstaktik bestimmt bei etlichen Leuten Erfolg, aber bei etlichen anderen Leuten, die sich teure Geräte kaufen, waren ihre Manipulationsversuche wohl tatsächlich irrelevant. ...


Hallo Pelmazo,

...

zu 2.) Das kann ich nicht einschätzen, Pelmazo, da mir keinerle Zahlen dazu vorliegen. Beides gibt es sicherlich, aber in welcher Relation die (zumeist unbewussten und diffusen) Kaufmotive zueinander stehen, welche Überschneidungen es hier gibt etc.entzieht sich meiner Kenntnis.

...

Viele Grüße: Janus...


Ach janus ...
die unbewußten und diffusen Motive ... glaubst du wirklich, der Käufer eines zB Accuphase-Gerätes hätte seine Entscheidung nicht gründlich durchdacht?
Gründe sind (bei einigen, das vermeintlich bessere Ausgangssignal) aber jedenfalls Optik, Haptik, Verarbeitung, Prestige, Wertstabilität ...

Das sind "durchdachte" Käufe, Neuromarketing ist interessant bei Alltagsgegeständen, die spontan und ohne Überlegung gekauft werden. So wird sicherlich mit Shampoo deutlich mehr Geld umgesetzt als mit HiFi, sicherlich liest auch kaum jemand spezielle Shampoo-Zeitschriften (ich kenne nicht mal eine). In dem Bereich sind (vermeintlich) handfeste Untersuchungen des (unbewußten) Käuferverhaltens tatsächlich relevant.
ingo74
Inventar
#12665 erstellt: 02. Okt 2012, 09:26
albern ist ja manchmal schon lustig, aber auf dauer..?!
Burkie
Inventar
#12666 erstellt: 02. Okt 2012, 09:34

Janus525 schrieb:

Verstärkerklang beruht - von Ausnahmen abgesehen - nicht auf technisch-physikalischen Ursachen.


Das ist erstmal eine gewagte Behauptung. Wenn Du aber schon etwas über die Ursachen von "Verstärkerklang" zu wissen behauptest, solltest Du doch erst recht wissen, was "Verstärkerklang" denn ist?
Was willst Du unter "Verstärkerklang" verstehen?
Zim81
Hat sich gelöscht
#12667 erstellt: 02. Okt 2012, 09:44
@Burkie: Deine Post kann man so verstehen, als ob du Verstärkerklang wahrnimmst, zeitgleich hinterfragst du Janus die ganze Zeit, der ja Verstärkerklang "wahrnimmt", das ist irgendwie verwirrend...(nicht böse gemeint)
Janus525
Hat sich gelöscht
#12668 erstellt: 02. Okt 2012, 10:23

Burkie schrieb:
Was willst Du unter "Verstärkerklang" verstehen?

Guten Morgen Burkie,

die ganze Verwirrung, die ja auch aus Deinen ausführlichen Beiträgen hervorgeht, beruht darauf, dass es zwei verschiedene Definitionen von "Klang" gibt.

Wenn jemand hier über Klang schreibt, dann kann er die elektrotechnisch / physikalische Definition meinen. Er kann aber auch die musikalische Definition meinen, nach der Klang ein Wahrnehmungsgegenstand ist. Deshalb hatte ich geschrieben (nach eurer Definition = nach der elektrotechnisch / physikalischen Definition vieler "Holzohren" ) und an anderer Stelle (für mich = nach der musikalischen Definition).
Burkie
Inventar
#12669 erstellt: 02. Okt 2012, 10:58

Janus525 schrieb:

Burkie schrieb:
Was willst Du unter "Verstärkerklang" verstehen?



Deshalb hatte ich geschrieben (für mich = nach der musikalischen Definition).


Hallo Janus,

das ist keine Erklärung. Was verstehst Du unter der "musikalischen Definition von Verstärkerklang"?

Grüße
Janus525
Hat sich gelöscht
#12670 erstellt: 02. Okt 2012, 10:59

kölsche_jung schrieb:
...glaubst du wirklich, der Käufer eines zB Accuphase-Gerätes hätte seine Entscheidung nicht gründlich durchdacht?...()...Das sind "durchdachte" Käufe...

Sie sind alles andere als das Klaus, das ist ein Märchen. Wir entscheiden (extrem grob vereinfacht) fast alles aus unseren Gefühlen, aus uralten Instinkten und Introjektionen der Kindheit heraus ohne dies zu wissen, schalten aber (sozusagen nachträglich) den Verstand ein, um unsere Entscheidungen vor uns selbst und vor anderen rechtfertigen und uns gegen mögliche Angriffe verteidigen zu können.

Das ist etwas, das ausgesprochene "Verstandesmenschen" kaum werden akzeptieren können...

ZITAT > "Die fünf Sinne (Schmecken, Hören, Fühlen, Sehen, Riechen) versorgen den Menschen pro Sekunde mit 11 Millionen Bits an Informationen, gleichzeitig werden ihm davon nur 40 bis 50 Bits bewusst, was 0,0004 % entspricht.

Es wird offensichtlich, dass nur ein Bruchteil aller Informationen im Bewusstsein landet. Der Verstand lässt es so erscheinen, als hätte die Person die meisten Entscheidungen bewusst getroffen und die Handlungen wären wohl durchdacht und geplant.

Dem ist aber nicht so, da alle Entscheidungen im Gehirn schon längst gefällt waren, bis sie durch das Individuum bewusst wahrgenommen wurden...()...Anhand der Tatsache, dass 95 % der Denkprozesse unbewusst und 5 % bewusst sind, lässt sich auch ein immer wiederkehrender Fehler ausmachen: Kunden werden zu ihrem Einkaufsverhalten mit Fragebögen befragt und sollen reflektieren, warum sie welche Produkte eingekauft haben.

Der Kunde soll also bewusst über seine Emotionen Auskunft geben, die aber unbewusst in ihm Vorherrschen und nur mit speziellen Techniken, wie z.B. dem fMRT sichtbar gemacht werden können.

Natürlich möchte das Bewusstsein einen Sinn für diesen Einkauf haben, daher erfindet es eine Begründung, warum die Person so gehandelt hat. Der Person bleibt verborgen, dass Werbung und sonstige Informationen aus der Außenwelt schon längst im Gehirn abgespeichert und für sie unbewusst abgerufen worden sind.

Das Bewusstsein erfindet danach eine passende Erklärung und für den Kunden erscheint alles logisch, obwohl die unbewussten Abläufe die Regie führten."
< ZITAT ENDE

(Quelle: Hochschule Reutlingen / BS)

Das ist beim Kauf eines teurer Verstärkers nicht anders als bei anderen Entscheidungen. Lediglich das auf rationaler Ebene konstruierte "Rechtfertigungskonzept" ist aufwändiger und ausführlicher, angeblich stichhaltiger, beruht auf mehr stützenden und bestätigenden Informationen..., dabei ist es dem "Konstrukteur" der "Selbstschutzstrategie" oft völlig egal, ob diese Informationen belastbar sind oder nicht.

Viele Grüße: Janus...
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