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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!+A -A |
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Autor |
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Granuba
Inventar |
#10016 erstellt: 12. Jul 2011, 10:23 | ||||||
Hi,
ist das wirklich so? Ob Elko rau oder MKP mit GoldÖlBienenwachsfüllung: Ich hör da keinen Unterschied. Harry |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10017 erstellt: 12. Jul 2011, 10:37 | ||||||
Was pasiert, wenn Du statt Benzin Diesel einfüllst? Das klingt garantiert anders (wenns überhaupt läuft) Oder montiere Holzräder eines alten Bauern-Heuwagens... Wer käme auf die Idee, falsche Bauteile einzusetzen? Soll einem die ganze Kiste um die Ohren fliegen oder in Rauch aufgehen? Man könnte bei einem Kuchen auch den Zucker durch Salz ersetzen, sieht ja gleich aus. Mal ernsthaft, wer ein klein bisschen Ahnung hat stellt solche Fragen nicht. Und wer keine Ahnung hat tut gut daran, ein solches Gerät erst gar nicht aufzuschrauben. Will heissen: Verstärker sind berechnet, denn ohne diese Berechnung geht nichts. Also hält man sich an diese grundlegenden Vorgaben und damit ist klar, wie eine Verstärkerschaltung aufgebaut ist. Damit erübrigt sich Deine Frage zunächst mal. Wenn man nun verschiedene Schaltungen kombiniert, so kann man deren Vor- und Nachteile so geschickt kombinieren, dass eigentlich keine Nachteile bleiben. Das ist dann Schaltungsdesign und da muss man etwas mehr können als nur den Lötkolben anzuheizen. Generell will man aber Schaltungen, die im Normalfall das Signal nur verstärken, nicht aber sonstwie verändern (die Ausnahme sind Effektgeräte). Solche Schaltungen lassen sich kombinieren und bieten Gewähr, dass die Daten im Prospekt (linearer Frequenzgang, geringer Klirr, geringes Rauschen) eingehalten werden. Sobald eine Schaltung den Klang verändert, verändert sie die Daten. Damit kann aber der Hersteller nicht mehr sagen, der Frequenzgang sei linear usw. Er hat also kein technisches Merkmal, das er hervorheben könnte. Daher wird er die komplette Schaltung so bauen, dass die Daten möglichst gut sind und damit ist die klangliche Beeinflussung nicht mehr möglich. Man kann es so zusammenfassen: Entweder habe ich ein Effektgerät, welches den Klang in einer gewollten Weise verändert, dann kann ich es aber auch ausschalten. Oder ich habe einen Verstärker, welcher das Signal nur verstärkt, ihm aber nichts weiter hinzufügt oder weg nimmt. Dies dokumentiert sich (wie auch beim Effektgerät) in den technischen Daten. Wenn aber ein Signal nicht verändert wird, so wird auch der Klang nicht verändert. Oder anders rum: Damit es anders klingt (mit den gleichen Lautsprechern im gleichen Raum und gleicher Abhörposition) muss das Verstärker-Ausgangssignal verändert sein und das lässt sich messen und technisch erklären. Ohne diese Differenz ist eine klangliche Differenz nicht gegeben. |
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HinzKunz
Inventar |
#10018 erstellt: 12. Jul 2011, 10:44 | ||||||
Ja, weil jede Woche jemand "vorbeikommt" und immer wieder die gleichen Dinge in den Raum stellt, so wie du es tatest. Jede Frage wurde hier mindestens 10 Mal bereits beantwortet. |
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Amperlite
Inventar |
#10019 erstellt: 12. Jul 2011, 10:45 | ||||||
Natürlich gibt es auch in anderen Disziplinen Beispiele, wo völlig unterschiedliche Konzepte zu einem identischen Ziel führen. Grundsätzlich finde ich die Verwunderung darüber gar nicht so abwegig, dass ein günstiger Chipverstärker (kleiner als eine Milchpackung) in Grenzen dasselbe Ergebnis bringen soll wie ein Bolide, den man alleine kaum heben kann. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10020 erstellt: 12. Jul 2011, 11:04 | ||||||
Wenn Du Äpfel mit Birnen vergleichst (eine Klasse A- Endstufe mit einer Klasse D), dann hast Du recht. Beide bringen Ausgangsleistung und beide haben ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile (wie ich bereits erwähnt habe). Dass die Klasse D noch vor wenigen Jahrzehnten nicht möglich war ist Tatsache, genau wie vor 30 Jahren Handys in der heutigen Grösse und im heutigen Frequenzbereich nicht möglich waren. Vergleichen wir aber Äpfel mit Äpfeln, so kann man einen Verstärker mit Chips aufbauen (TDA7293) und da 100W raus holen und dies in hoher Qualität, braucht dazu aber genau so einen Kühlkörper wie wenn man das Ding mit einzelnen Transistoren aufbauen würde. Und der Stromverbrauch ist kein Jota geringer oder höher, also wird das Netzteil und damit der Netztrafo und damit das Gewicht unverändert beibehalten. Und abgesehen davon sind im Chip genau so Transistoren verbaut wie beim diskreten Aufbau. Dass Widerstände teils durch Transistoren ersetzt wurden, ist nicht direkt ersichtlich, weil es auch für die Funktion der Schaltung und die erzielten Daten unerheblich ist. Man könnte also gut das Innenleben eines solchen Chips diskret nachbauen, mit den selben Ergebnissen. |
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ingo74
Inventar |
#10021 erstellt: 12. Jul 2011, 11:19 | ||||||
danke, das hat mir persönlich weitergeholfen - fasse ich das richtig zusammen, wenn ich sage, man kann einen verstärker unterschiedlich abstimmen, aber es ist (meist) nicht so gewollt, wenn aber anders abgestimmt wird, dann ist das messtechnisch nachweisbar..? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#10022 erstellt: 12. Jul 2011, 15:38 | ||||||
Da fällt mir auch so eine ähnliche Frage bezüglich der Taschenrechner ein, vielleicht kann die mir ja einer beantworten: Warum gibt es keine Unterschiede im Rechenergebnis, obwohl doch die Dinger mit völlig anderen Bauteilen aufgebaut sind? Kann man durch den Austausch einiger Bauteile nicht das Rechenergebnis beeinflussen? (Klugscheißerwarnung: Jaja, ich weiß, der Vergleich hinkt. Wer sich aber mal klar darüber geworden ist wie das bei Taschenrechnern ist, der müßte es auch bei Verstärkern kapieren) |
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cr
Inventar |
#10023 erstellt: 12. Jul 2011, 15:58 | ||||||
Wahrscheinlich war mit der Frage gemeint, dass man Bauteile mit solchen gleichen Nennwerts, aber anderer Ausführung ersetzt, zB statt einem banalen Kohlenwiderstand mit 10% Toleranz einen handverlesenen Metallfilmwiderstand mit 0,1% Toleranz (zudem hat man ja eine Zeitlang überall gelesen, dass Kohlenwiderstände rauschen usw.) Oder einen kleinen Elko gegen einen riesigen Folienkondensator gleicher Kapazität usw. (und die Elkos sind ja übrhaupt das Lieblingsobjekt aller Tuning-Gaukler) |
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ingo74
Inventar |
#10024 erstellt: 12. Jul 2011, 16:57 | ||||||
genauso stell ich mir ein forum vor - man stellt eine frage, die die "experten" wohl lustig finden, bekommt eine (!) einigermaßen brauchbare antworte und dazu 5x blödes gesülze. mal abgesehen wie glaubwürdig das macht, wo in der suche findet sich denn schon das was ich gefragt habe..? ich hab nichts gefunden - ich finde viel laberei, viele pseudo-fachdiskussionen, aber nichts was mir sagt, ob man einen verstärker mit baugruppen und nicht mit klangregler oder equalizer sounden kann und ob man das dann messtechnisch aufzeigen kann. vielen dank für das beispiel, wie es meiner meinung nach eigentlich nicht in einem forum zugehen sollte und wie in fast peinlicher weise jeder aussenstehende, der es wagt, sich einzuschalten oder zu fragen, angepöbelt wird... |
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Hörschnecke
Inventar |
#10025 erstellt: 12. Jul 2011, 17:18 | ||||||
Wie, erst dreimal unterstreichen, wie stark der Vergleich hinkt, aber noch im gleichen Satz implizieren, daß ein "Klugscheißer" sei, wer Verstärker anders versteht?! Du kannst das Ergebnis eines Taschenrechners auch mit einem Abakus in gleicher Genauigkeit erreichen. Du kannst aber niemals a priori beim Durchlaufen von analogen Ketten von identischen Kurven ausgehen. Du kannst ein hinkendes Beispiel auch einfach mal weglassen, wenn Du Dir dessen schon bewußt bist. Es sei denn Dir ist daran gelegen, digital und analog doch in einen Topf zu werfen. |
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On
Hat sich gelöscht |
#10026 erstellt: 12. Jul 2011, 18:19 | ||||||
Hallo,
Abstimmung ist nicht der richtige Fachausdruck für einen Verstärker. Was Du meinst, ist ein aktives Filter. Das ist ein Verstärker mit frequenzbeeinflussender Zusatzschaltung. Konkret handelt es sich um den Klangregler den jeder kennt. Man spricht hier von einer linearen Frequenzbeeinflussung. Diese ist in der Tat meßbar und berechenbar. Genauso sieht es aus, wenn die Übertragung gewollt nichtlinear verzerrt wird. Dann entsehen Obertöne wie bei einem Musikinstrument. Auch das ist eindeutig meßbar. Eine ungewollte Klangbeeinflussung gab es vor vielen Jahrzehnten einmal, heute ist die Technik schon viel weiter.
Du magst Dich vielleicht herabgesetzt vorkommen, wenn einige der Experten hier ein mildes Lächeln aufsetzen. Überlege Dir aber auch, wieviel Mühe es kostet, eine technisch gültige Antwort zu geben. Überlege auch mal, wie störend es ist, wenn immer wieder einzelne Laien auf der Bildfläche auftreten und so tun, als ob sie es ernst meinten. Das geschieht hier aber immer wieder. Diese Menschen sind unbelehrbar. Vielleicht verfolgen sie ein kommerzielles Ziel, vielleicht ein persönliches. Manchmal fangen sie an, wie Du, mit einer an sich interessanten Frage. Dann stellen sie sich stur, verbreiten völligen Unsinn, tun sich wichtig. Man braucht nicht einmal danach zu suchen, es ist ganz nah Nach 10.000 Beiträgen nimmt man es dann gelassen. Grüße On [Beitrag von On am 12. Jul 2011, 18:25 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#10027 erstellt: 12. Jul 2011, 18:31 | ||||||
naja, gelassen ist was anderes aber danke das du dir die mühe machst, vernünftig zu antworten.. wenn hier nur experten für sich "fachsimpeln" wollen, dann schreibt es in den titel, oder sperrt den thread für aussenstehende oder oder oder, aber diese art und weise geht gar nicht . für mich - ALS LAIE - der sich gerade etwas im diy-boxen bau zu orientieren versucht, ist es schwer, die "richtigen" fachbegriffe zu kennen, geschweige denn zu wissen, wie was und wo ein verstärker aufgebaut ist/wird. für mich ist es im moment auch sehr schwer nachzuvollziehen, wie es funktioniert, dass ein verstärker nicht klingt, bzw gleich klingt, egal welche verschiedenen "bauteile" verbaut werden (ist gibt ja wohl nicht wirklich nur gleiche "bauteile") und leider gibt es auch nicht eine art grundwissenthread zum einlesen, oder eine kurze zusammenfassung warum es keinen verstärkerklang gibt - warum eigentlich nicht..? |
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Granuba
Inventar |
#10028 erstellt: 12. Jul 2011, 18:37 | ||||||
Moin Ingo, ganz grob: Es zählt, was hinten raus kommt, egal mit welchen Bauteilen. Dazu gibts verschiedene Schaltungsvarianten, deren Bauteile man mehr oder weniger beliebig "austauschen" kann auf "qualitativer" Ebene. Kommt am Ende messtechisch das gleiche raus, klingt es auch gleich. Verstärkerschaltungen sind da aber recht tolerant und vor allem sehr berechenbar. Als Vergleich: Kondensatoren in Freuqenzweichen. Selbst ein Elko rau ist messtechnisch bereits derart perfekt, daß man nichts mehr im Vergleich zu einem MKP hören wird. allerdings hat Zweiterer wesentlich engere Fertigungstoleranzen und ist langzeitstabiler. Bei Spulen ist es wiederrum anders: Sättigung, Innenwiderstand und halt Belastbarkeit spielen da eine wesentlich wichtigere Rolle! 1Ohm unterschiedlicher Innenwiderstand bei Spule im Reihe zum Tieftöner macht da merklich was. Baust du nicht gerade was mit den Thielkoaxen? die sind recht niederohmig. Tauscht du da die Serienspule gegen was "billiges" mit merklich höherem Widerstand, wird der Bass sich MERKLICH verändern, was auch hörbar ist. Harry [Beitrag von Granuba am 12. Jul 2011, 18:38 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#10029 erstellt: 12. Jul 2011, 18:46 | ||||||
danke harry, ja ich bin gerade in der bau-endphase meines 5.2 thiel sets und hab mich schon etwas in dem bereich eingelesen, verstärker etc. war bisher noch kein schwerpunkt meines interesses, deswegen muss (und will) ich mich da nun auch langsam mal rantasten - gibt es irgendwo was für einsteiger und newbies zum einlesen..? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10030 erstellt: 13. Jul 2011, 09:15 | ||||||
Deine Forderung ist leicht und schwer zugleich. Wenn mal ein Grundwissen vorhanden ist, das sich nicht nur auf Batterie und Glühlämpchen beschränkt,sondern auch Transistoren, Widerstände, Kondensatoren und Spulen umfasst, dann ist schon etwas gewonnen. Und wenn die Grundlagen der Messtechnek ebenfalls bekannt sind, was wie, wo und warum gemessen wird und wenn darüber hinaus noch etwas Ahnung vorhanden ist, was letztlich hörbar ist und wo die Grenzen liegen, dann ist die Erklärung der Verstärker-Grundlagen und -Berechnungen ein Pappenstiel. Ist von dem nötigen Grundwissen nur die Hälfte vorhanden müsste man erst mal wissen, was fehlt. Und ist da gar nichts, nur Vakuum, dann wird es schwierig. Ich erinnere mich, dass es vor 60 Jahren Fernkurse gab, welche die Grundlagen (natürlich noch mit Röhren) wirklich von Grund auf erklärten. Das waren so 30 Hefte und das hätte auch ein mittleres Buch ergeben. Hier im Forum sowas zu verfassen ist Verhältnisblödsinn. Diese Arbeit nimmt niemand auf sich. Da hilft nur Selbststudium mit Fachbüchern, welche die Elektrotechnik und die Elektronik erklären. |
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ingo74
Inventar |
#10031 erstellt: 13. Jul 2011, 09:24 | ||||||
ok, danke - zum verstärkerbaugrundlagen zu studieren fehlt mir im moment die zeit, dachte das wäre einfacher... |
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HinzKunz
Inventar |
#10032 erstellt: 13. Jul 2011, 09:26 | ||||||
Von Vogel-Fachbuch gibts da was... "Grundschaltungen" oder so heißt das Buch. Das ist meiner Erinnerung nach für FH-Studenten geschrieben, also nicht ganz so formalistisch und "abgehoben", wie der Tietze/Schenck der Pierret oder der Jaeger. Ansonsten ist ersterer auch noch ein Tipp, aber nicht ganz so leichte Kost. Der Jaeger ist die Englische Variante davon (und hat mehr Lehrbuch-Charakter), der Pierret beschäftigt sich stark mit der HL-Physik, ich finde die Erklärungen (ebenfalls englisch) dort aber recht eingängig. |
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ingo74
Inventar |
#10033 erstellt: 13. Jul 2011, 09:33 | ||||||
pelmazo
Hat sich gelöscht |
#10034 erstellt: 13. Jul 2011, 12:21 | ||||||
Mein Beitrag war durchaus nicht als Pöbelei gedacht, sondern als Denkanstoß. Auch die Analogie ist nicht so abwegig wie manche es sehen wollen. Vielleicht reicht ja der Anstoß nicht und ich muß auch noch vordenken? Bei einem Taschenrechner würde so gut wie Jeder erwarten daß unterschiedliche Modelle, obwohl intern gänzlich anders aufgebaut, für gleiche Aufgaben auch gleiche Ergebnisse liefern. Da käme gar keiner auf die Idee, in einem Forum zu fragen wie es bei all den Unterschieden in den Bauteilen sein kann daß das Gleiche herauskommt. Im Gegenteil würde man dann anfangen, Fragen zu stellen, wenn mal was Unterschiedliches herauskommt. Gleiche Ergebnisse ist der Normalfall, erst Unterschiede bedürfen einer Erklärung. Und es kann hier trotz Digitaltechnik Unterschiede geben. Je nachdem wie groß die interne Rechengenauigkeit ist, und wie mit der Rundung verfahren wird, kann schon mal was Unterschiedliches herauskommen wenn man 1 durch 3 teilt und dann wieder mit 3 multipliziert. Da wäre eine Nachfrage dann wirklich angebracht, wie es zu so einem Unterschied kommt. Bei Verstärkern müßte es eigentlich genauso sein: Der Fall wo es keine merklichen Unterschiede gibt sollte der Normalfall sein, und eine Erklärung bräuchte es für die Fälle in denen wider Erwarten tatsächlich ein Unterschied zu merken ist. Schließlich ist es die Aufgabe eines Hifi-Verstärkers, das Signal zu verstärken, und nicht auch noch im Klang zu verändern. Nachdem man schon viele Jahrzehnte Erfahrung und Übung damit hat, solche Verstärker zu entwickeln, und wenn man noch die ganze rasante Entwicklung der Elektronik in dieser Zeit im Kopf behält, dann müßte es doch inzwischen höchst bedenklich sein wenn man das noch immer nicht im Griff hätte. Stattdessen kommt aber hier alle paar Tage ein neuer Teilnehmer daher und kann das Selbstverständliche nicht glauben, so daß er entweder eine Erklärung dafür haben will, oder postuliert daß das alles gar nicht so sei bzw. sein könne. Irgendwie sind da schon die zugrundeliegenden Vorstellungen und Maßstäbe verbogen, so daß zu befürchten ist daß man mit der Beantwortung der gestellten Frage überhaupt nichts ausrichtet, weil die Frage selbst schon Schlagseite hat. [Beitrag von pelmazo am 13. Jul 2011, 12:23 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#10035 erstellt: 13. Jul 2011, 14:32 | ||||||
... in der idealen Welt mag das so sein, pelmazo. |
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cptnkuno
Inventar |
#10036 erstellt: 13. Jul 2011, 14:47 | ||||||
Bei mir ist das in der realen Welt auch so. |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#10037 erstellt: 13. Jul 2011, 14:50 | ||||||
naja, bei einem ergründent erforschten physikalischen vorgang ist das so. alles andere ist pfusch, ob gewollt oder nicht ist da doch zweitrangig. weil sonst musst du mal anfangen zu erklären warum die schaltungen aktueller transen oder röhrenamps sich in den letzten 20 oder mehr jahren garnicht oder nur minimal geändert haben. |
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Hörschnecke
Inventar |
#10038 erstellt: 13. Jul 2011, 14:52 | ||||||
In welchem Maße? |
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cptnkuno
Inventar |
#10039 erstellt: 13. Jul 2011, 14:58 | ||||||
scheißegal welchen Amp ich in der Stereoanlage hatte, die Altecs spielen geil, und das reproduzierbar. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#10040 erstellt: 13. Jul 2011, 17:04 | ||||||
Daß ich von Dir mal eine Zustimmung kriege kann ich kaum glauben. Du bist also auch der Meinung daß man sich nicht dann Gedanken zu machen braucht wenn man findet daß zwei Verstärker gleich klingen (dann ist wahrscheinlich alles in Ordnung), sondern dann wenn man feststellt daß sie unterschiedlich klingen (weil es dafür eine Erklärung braucht, die womöglich auf ein Problem hinweist)!? |
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heip
Inventar |
#10041 erstellt: 16. Jul 2011, 06:33 | ||||||
Es ist wohl so, dass in der Fraktion der Hörenden (ca.6 weltweit) und deren Eleven auch ein defektes Gerät akzeptiert wird, Hauptsache es "klingt" ... [Beitrag von heip am 17. Jul 2011, 13:21 bearbeitet] |
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Ceraphoniko
Hat sich gelöscht |
#10042 erstellt: 18. Jul 2011, 17:16 | ||||||
@voivodx sooo ... ich hab' einfach mal das aus dem anderen Faden hier her geholt.
"gesoundet" - was meint das? P.S. ich muss Hörschnecke einfach mal zustimmen, wenn er darauf hinweist, dass man in der Elektrotechnik zwischen der idealen Formelwelt und der wirklichen Welt unterscheiden muss. [Beitrag von Ceraphoniko am 18. Jul 2011, 17:25 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#10043 erstellt: 18. Jul 2011, 17:31 | ||||||
Damit meint man eine bewusste Abstimmung des Klangbildes.
Ein recht billiges Allgemeinplätzchen, so ganz ohne Bespiel, Begründung, ... [Beitrag von Amperlite am 18. Jul 2011, 17:34 bearbeitet] |
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Ceraphoniko
Hat sich gelöscht |
#10044 erstellt: 18. Jul 2011, 18:14 | ||||||
Ah!
Ich hab' meine Mitschriften aus dem E-Technik-Studium leider nicht mehr - sonst könnte ich dich mit Beispielen zuschmeissen. Aber da gab's auch immer welche die die idealisierte bzw. vereinfachende Annahme und die (messtechnische) Wirklichkeit gleich haben wollten. |
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ingo74
Inventar |
#10045 erstellt: 18. Jul 2011, 19:17 | ||||||
also gibt es das jetzt doch..? |
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Amperlite
Inventar |
#10046 erstellt: 18. Jul 2011, 19:18 | ||||||
Sicher. Es gibt auch Menschen mit 6 Fingern. Die Regel ist das allerdings nicht. [Beitrag von Amperlite am 18. Jul 2011, 19:18 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#10047 erstellt: 18. Jul 2011, 19:19 | ||||||
meine frage war ja letzte woche mal ob man das MACHBAR ist |
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Warf384#
Inventar |
#10048 erstellt: 18. Jul 2011, 19:21 | ||||||
Es gibt halt manche Verstärker, die einen festen "Equalizer" eingebaut haben.
Tschernobyl? |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#10049 erstellt: 18. Jul 2011, 19:52 | ||||||
Und was folgt deiner Meinung nach nun daraus, daß besserer Klang nicht wirklich "berechenbar" ist, bzw. sein soll ? Etwa, daß dieser vollständig nur durch "Trial & Error" erzielbar ist oder aber, daß es "Erkenntnisse jenseits von E-Technik und Physik" gibt, die zu besserem Klang führen ? |
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Ceraphoniko
Hat sich gelöscht |
#10050 erstellt: 18. Jul 2011, 20:40 | ||||||
Ganz einfach das, dass man es sich nicht zu einfach machen sollte. Mit Esoterik und Mystik hab' ich's nicht so. Mit Messgeräten schon eher. [Beitrag von Ceraphoniko am 18. Jul 2011, 20:51 bearbeitet] |
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Amperlite
Inventar |
#10051 erstellt: 18. Jul 2011, 20:45 | ||||||
Wieder ein substanzloses Allgemeinplätzchen. Kommt da noch was mit Hand und Fuß? |
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Ceraphoniko
Hat sich gelöscht |
#10052 erstellt: 18. Jul 2011, 20:49 | ||||||
Ich wollte gerade noch etwas hinzufügen - nun denn ... Substanzlos ist das keineswegs - man muss es nur (richtig) verstehen. |
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Zweck0r
Inventar |
#10053 erstellt: 19. Jul 2011, 04:16 | ||||||
Und wegen 1. kannst Du 2. auch stecken lassen, da kein wirkliches Problem existiert. Obwohl, vielleicht kann man damit ja die Unterschiede direkt im Kopf der Blindtestversager messen, die von dem bösen Teststress verschleiert werden. Grüße, Zweck |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10054 erstellt: 19. Jul 2011, 07:21 | ||||||
Ich glaube, wir haben zum vierten Mal alles gesagt, was es zu diesem Thema zu sagen gibt! Sollen wir trotzdem nochmals von vorne anfangen? Ja, es gibt Verstärkerklang, wenn man pfuscht und nicht zu viel denkt beim basteln. Und wenn es dann anders klingt als die guten Verstärker (die berechnet sind) sollte man sich nicht freuen dass dem so ist, sondern sich fragen, wo der Fehler steckt... |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#10055 erstellt: 19. Jul 2011, 07:30 | ||||||
ich denke bei 10k posts in diesem thread dürfte es schon wesentlich öfter als 4x gewesen sein irgendwann kommt halt doch der zwölfte teaser-account der üblichen verdächtigen um das ganze wieder aufzukochen. ist halt auch ein hobby. was ich nicht verstehe ist dieser missionarische eifer. jedes andere deutschsprachige forum lässt diesen mist unkommentiert bzw. erhebt ihn zur offiziellen wahrheit. das reicht den eso's aber nicht. die wahrheit muss vernichtet werden. pluralismus ist per-se böse. das nimmt schon fast inquisitorische züge an. |
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Warf384#
Inventar |
#10056 erstellt: 19. Jul 2011, 09:44 | ||||||
100 Seiten können wir schonmal für Hörschnecke's Messungen wegnehmen. Dazu noch mal: Wenn ein Musiksignal mit einer Lautstärke von 90 dB läuft, kann man dann nebenbei ein Musiksignal heraushören, über das ein Filter gelegt wurde was jedoch nur mit einer Lautstärke von 50 dB spitzenpegel abgespielt wird (synchron) ? Ebenfalls muss ich darauf hinweisen, dass die differenzen, die alle nach Bandbreitenbegrenzung aussehen, von allen benutzten Geräten summiert werden. |
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On
Hat sich gelöscht |
#10057 erstellt: 19. Jul 2011, 10:44 | ||||||
und nochmal, und nochmal... Diese Konferenz wird immer weiter gehen, weil sich niemand mehr alles durchlesen wird. Ich würde das Thema aufteilen in:
usw... Grüße On |
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ingo74
Inventar |
#10058 erstellt: 19. Jul 2011, 10:52 | ||||||
gute idee, vllt findet sich ja einer, der zu jedem punkt ein paar verständliche zeilen mit erklärung schreibt und die können dann ja sicher gepinnt werden... |
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Warf384#
Inventar |
#10059 erstellt: 19. Jul 2011, 11:26 | ||||||
Die Fragen bedarfen aber leider keiner Erklärung bzw sind die Antworten selbstverständliche. 1. Nein 2. Bewusst herbeigeführte Klangveränderung durch "Effekte" die fest integriert sind. 3. Ja |
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Granuba
Inventar |
#10060 erstellt: 19. Jul 2011, 11:36 | ||||||
Hi,
und objektiv(!) schon zwei falsche Antworten. Harry |
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ingo74
Inventar |
#10061 erstellt: 19. Jul 2011, 12:02 | ||||||
sorry |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#10062 erstellt: 19. Jul 2011, 12:03 | ||||||
das hilft natürlich ungemein den thread in geregeltere bahnen zu lenken |
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Granuba
Inventar |
#10063 erstellt: 19. Jul 2011, 12:08 | ||||||
Moin, was wird denn erwartet? Die Fragen wurden bereits mehrfach(!) beantwortet und beschränken sich leider nicht auf ein Ja oder Nein... Und auch ein Satz reicht zu Erklärung nicht aus... Harry |
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heip
Inventar |
#10064 erstellt: 19. Jul 2011, 14:18 | ||||||
Nein, Inzucht .... |
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voivodx
Hat sich gelöscht |
#10065 erstellt: 20. Jul 2011, 11:47 | ||||||
HiFi-Verstärker soll(t)en gar nicht verschieden klingen. Sonst isses kein HiFi! HiFi=Hohe Wiedergabetreue, also ein möglichst neutraler Klang! Die meisten Geräte(selbst Billigverstärker) erfüllen diese Vorraussetzungen. Erst recht die allermeisten Geräte aller bekannten Marken. [Beitrag von voivodx am 21. Jul 2011, 09:56 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#10066 erstellt: 24. Jul 2011, 21:23 | ||||||
Was könnte das denn sein, neutraler Klang? Hören kann man das sicherlich nicht, dafür ist der Rest, der an einem Ampausgang dranhängt und die Umgebung in der das Ensemble spielt und final die Ohren, zu schlecht. |
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