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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!+A -A |
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Autor |
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kobold01
Stammgast |
00:06
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#6111
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
und die besten Geräte (die nicht klingen), würden auf dieser Skala hinten stehen...
[Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 00:07 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
00:08
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#6112
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Das dürfte definitiv die Mehrheit sein.. Also nix mit Skala unten ![]() |
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TFJS
Inventar |
21:04
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#6113
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Ganz neuer, fast schon philosophischer Denkansatz: Galt es nicht mal als die höchste Kunst, Geräte und Laustsprecher so zu bauen, dass sie keinerlei Eigenklang haben sondern letzendlich das Ergebnis exakt so klingt wie in der Natur? Das sützt jetzt natürlich diejenigen im Forum, die die Existenz von Klangunterschieden bei Verstärkern ohnehin als nicht existent erachten (zu denen ich bekanntlich ja nicht gehöre). Wenn also in den letzten, sagen wir 40 Jahren alle Entwickler an Geräten ohne Eigenklang gearbeitet hätten, müssten - ein gewisses technisches Qualitätsniveau (nennen wir es mal HiFi) vorausgesetzt - alle Verstärker in der Tat so ziemlich gleich klingen, nämlich gar nicht. Dem Charme dieser Argumentation (die nicht von mir stammt) kann ich mich nicht wirklich entziehen. Deswegen gebe ich meinen Widerstand auf und erkläre hiermit alle HiFi-Verstärker für eigenklanglos. ![]() |
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_ES_
Administrator |
21:07
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#6114
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Mit Verlaub, daß schafft bis dato kein Verstärker.. ![]() |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
22:06
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#6115
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
R-Type schrieb:
Und warum nicht? Hier geht es um hörbare Einflüsse, die ein Verstärker beisteuert, nicht darum, daß kein Rauschabstand unendlich, kein Klirrfaktor Null, kein IM Null... zu realisieren sind. Grüße - Manfred |
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kptools
Hat sich gelöscht |
22:09
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#6116
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Hallo, wie im Studio auf den Tonträger abgemischt ja, wie "in der Natur" nein ![]() Grüsse aus OWL kp |
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kobold01
Stammgast |
22:15
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#6117
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
eine natürliche Geräuschkulisse künstlich so wiederzugeben, dass sie als echt empfunden wird, ist gar nicht so aufwendig, allerdings geht das nicht in den eigenen vier Wänden... (es sei denn die natürliche Geräuschkulisse fand tatsächlich in diesen vier Wänden statt) [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 22:18 bearbeitet] |
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potshark
Gesperrt |
22:22
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#6118
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
deshalb sind hohe Investitionen auch sinnlos es sei denn sie machen Spass aber nur dann wenn man sie nicht als klangfördernd verkauft! ...klangfördernde Umstände sind ohnehin fast nur in Eigenleistung zu erbringen...also Massanfertigungen...nöchts von der High-End-Stangen-Unnützware... sharky |
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HinzKunz
Inventar |
22:28
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#6119
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Hallo,
das ist, wie bereits mehrfach erklärt wurde schlichtweg falsch ![]() ![]() |
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kobold01
Stammgast |
22:41
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#6120
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
vielleicht so: alle sachgemäß konstruierten Verstärker (das auf die meisten kaufbaren zutrifft), die in ihrem vorgesehenen Arbeitsbereich betrieben werden, für hinreichend transparent. oder (ungeprüft) alle, die die Hifi-Norm 45500 erfüllen. [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 22:44 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
22:43
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#6121
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Das hast du schön gesagt.. ![]() ![]() [Beitrag von _ES_ am 24. Jun 2009, 22:43 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
22:49
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#6122
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Nicht anderes wird seit 117 Seiten versucht zu vermitteln. ![]() Wobei das "sachgemäß" impliziert, dass Leute wie Nelson Pass nicht sachgemäß konstruieren würden, dem ist nicht so. Nelson Pass weiß haargenau, was er da tut und auch warum, er verfolgt eben ein etwas anderes Ziel. ![]() ![]() |
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kobold01
Stammgast |
22:54
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#6123
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
was konstruiert denn Nelson Pass und welches Ziel verfolgt er ? |
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HinzKunz
Inventar |
23:01
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#6124
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Die Pass Aleph-Endstufen haben Klirrfaktoren im einstelligen Prozentbereich, daher "klingen" sie deutlich. Muss nicht jedem gefallen, aber es gibt genug Leute die Mögen das so, klingt halt etwas "Röhrig" ![]() ![]() |
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kobold01
Stammgast |
23:12
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#6125
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Das Problem dabei ist aber, dass der Tonmeister eventuell die gleiche Idee hatte und dann klingt es zu röhrig. Oder man will exakte Wiedergabe, dann klingt es auch zu röhrig. Es klingt also immer zu röhrig. Ein Verstärker hat die Aufgabe, ein Signal in der Leistung zu verstärken, mehr nicht. Das ist "sachgemäß". |
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_ES_
Administrator |
23:18
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#6126
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Tja.. Aber darum geht es manchmal eben nicht. Hat was mit menschlichen Bedürfnissen zu tun, also eher non-technique... ![]() |
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kobold01
Stammgast |
23:21
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#6127
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
ich habe ja gar nichts gegen diese Vertsärker mit angeschlossener Verzerr-Einheit, wenn dies offengelegt ist und bekannt, kann man gerne über Sinn und Zweck darüber diskutieren. Ich hoffe aber er hat so konstruiert: Vertsärker mit angeschlossener Verzerr-Einheit und nicht ein verzerrender Vestärker. [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 23:26 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
23:24
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#6128
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Ist ja auch eher ein persönliches Ding.. Doof wird´s nur, wenn einen die Pass´chen Konstrukte so gut gefallen, daß man alle anderen als schlecht empfindet, aber den Background dahinter nicht kennt. Solche können richtig ungemütlich werden, wenn man ihnen erklärt, der wäre bewusst gesoundet.. ![]() [Beitrag von _ES_ am 24. Jun 2009, 23:25 bearbeitet] |
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kobold01
Stammgast |
23:27
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#6129
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
das ist in meinen Augen Betrug, wenn man die Verzerrung nicht deklariert. [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 23:29 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
23:30
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#6130
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Aus Dir wird schon mal kein High-End Distributor, soviel ist sicher... ![]() ![]() |
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HinzKunz
Inventar |
23:31
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#6131
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Die werden in den Spezifikationen AFAIR mit 3% THD angegeben.
Nicht unbedingt, so wie ein Gitarrenverstärker kann auch ein Hifi-Verstärker ein Musikinstrument sein. Das ist in meinen Augen vollkommen legitim, solange der Hörer sich dessen auch bewusst ist ![]() ![]() |
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kobold01
Stammgast |
23:42
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#6132
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
3% THD sind ja noch nicht soviel, dass man sie immer raushören würde... ein Gitarrenverstärker ist ein Verstärker, ein Gittarren-verzerrer ein Effektgerät, beides durchaus brauchbar, aber der Name ist anders. Soviel ich jetzt von Nelson Pass herausgefunden habe, zeichnet sich sein Name durch ein Schaltungspatent aus. Ob dieses Verstärkerpatent der "Stein der Weisen" ist, wage ich zu bezweifeln. Immerhin funktioniert es. [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 23:45 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
23:48
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#6133
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Hat ja auch keiner behauptet... Was ich an einer Nelson Schaltung gut finden würde, wäre ich ein Röhrenfreak: Man müsste nicht so oft die Haupt-Akteure austauschen ![]() |
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kobold01
Stammgast |
23:55
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#6134
erstellt: 24. Jun 2009, |||||
Die Frage die ich mir stelle: hat der Mann die Verzerrung unter Kontrolle ? beherrscht er sie ? (Meiner Meinung nur mit DSP möglich) Ich befürchte, es sind einfach verzerrende Verstärker. Für mich persönlich uninteressant. Um welchen Verstärker geht es konkret ? [Beitrag von kobold01 am 24. Jun 2009, 23:58 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
00:12
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#6135
erstellt: 25. Jun 2009, |||||
Die Röhrenverstärker mit ihrer Röhrenbestückung (KT66 glaube ich) sind wegen des besonders guten "Sounds" beliebt. Ich wage mal zu behaupten, dass ein nicht ganz unwesentlicher Teil die harmonischen sind, die da hinzugemischt werden.
Habe ich das behauptet? Das ist halt ein Verstärker, der bewusst und offen massive Nachteile messtechnischer Natur eingeht, um dafür einen Eigenklang zu bekommen, der manchen Leuten gefällt und manchen eben nicht. Niemand ist gezwungen sich eine Aleph zu kaufen. Ich hab auch keine, und will auch keine. 3% Klirr benötige ich nicht zum Glück. Nichts desto trotz erkenne ich an, dass der Mann durchaus weiß wovon er redet und auch seine Elektronik bewusst so baut, wie er sie baut. ![]() |
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Boettgenstone
Hat sich gelöscht |
07:20
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#6136
erstellt: 25. Jun 2009, |||||
Hi,
Es geht um die DIY Verstärker, die Aleph Serie und die First Watt Verstärker. Die normalen X.5 oder so sind wieder normale dicke Endstufen. Was der Mann sich so erwartet liest du am besten selbst nach, das erklärt er in seinen Projekten. ![]() Die Projekte sehen einfach aus ich kann aber nur warnen dadurch gehen die gerne kaputt wenn man pfuscht. ![]() |
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Smoke_Screen
Inventar |
00:03
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#6137
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Davon kann man ausgehen. Der baut schon sehr lange Ver- stärker. Ich schätze seit Threshold-Zeiten. Mir persönlich ist eine Stasis lieber als ein Aleph,aber das ist bei LS-Chassis auch nicht viel anders. Mancher schwört eben auf Bändchen und Röhren,der andere auf Keramik und Transistor. Unterschiedliche Klangvorlieben halt. Was jetzt "richtig" und was "falsch" ist,ist dabei völlig unerheblich. Ohren sind wie Augen nicht nur äußere Sensorik sondern auch Teil der Hirns. Und im Kopf ist ja bekanntlich jeder anders. Und das ist auch gut so. Eine universelle Wahrheit läßt sich da nicht finden. Das scheitert an der Individualität. Wäre ja auch totlangweilig wenn es so wäre. ![]() Dann gäbe es keinerlei Disput über Themen die von vornherein an der Rationalisierung des Subjektiven scheitern,aber dennoch insofern interessant sind als das sie Einblick in die Horizonte der daran Beteiligten eröffnen. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
00:48
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#6138
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Meine Güte, das sind so diese Standard-Statements, die wohl "ausgewogen" und "konsensfähig" sein sollen und dabei doch bloß nichtssagend sind.
Nein, eben keine Klang-Vorlieben. Viele Leute glauben zu wissen welchen Klang Röhren haben oder Bändchenmikrofone oder -Lautsprecher. Sie täuschen sich.
Sehe ich anders. Wenn etwas falsch ist dann ist es falsch. Da hilft auch kein geschmäcklerischer Relativismus.
So lange es um den persönlichen Geschmack geht mag das so sein. Es geht aber nicht immer um Geschmack. Wenn's um Fakten geht gibt's sehr wohl die Möglichkeit daß es eine universelle Wahrheit gibt. 2+2=4 ist auch keine Geschmacksfrage.
Wirklich? Ich finde im Gegenteil Geschmacksfragen totlangweilig. Was magst Du? Was mag ich? Thema in weniger als 5 Minuten erledigt.
Einblick in die Horizonte der Beteiligten eröffnen solche Themen wohl schon, aber Du wirst Dich vielleicht wundern wie unterschiedlich die Schlußfolgerungen daraus ausfallen können. ![]() |
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harman68
Inventar |
06:08
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#6143
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Sorry pelmazo, aber auch hier wird m.E. wieder - und vor allem von Dir - sowohl eine falsche Anspruchshaltung und auch Schlussfolgerung erbracht. Zunächst muß man mal davon ausgehen, daß die musikalische Wiedergabe sehr viel mit dem aufbau einer Illusion zu tun hat (z.B. "räumliches Hören", "Live-Charakter", usw. In den meissten Fällen wird das durch zutun des Toningeneurs oder Abmischers bewerkstelligt, indem er bestimmte Effekte hervorhebt oder produziert. In dem Sinne gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur eine produzierete Illusion dessen. Das nennt man Kreativität. Ebenso ist es völlig legitim, wenn Hersteller von Hifi-Geräten im Sinne einer illusionsfördernden Wiedergabe nicht nur auf blanke Messwerte schauen. Wenn ein Röhrenamp dem geneigten Hörer die illusion einer guten Aufnahme näher bringt....kann er nicht falsch sein!
unglaublich, wie stoisch Du den Threadtitel "in welchem Maße gibt es Verstärkerklang" immer wieder ignorierst und immer weiter runterleiherst, wie Deiner Meinung nach die wahrheit auszusehen hat ![]() trotzdem noch nen schönen Sonntag |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
10:33
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#6144
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Diese Illusion aufzubauen ist Aufgabe des Künstlers und möglicherweise auch noch die des Toningenieurs. Wer zu Hause weiter herumbiegen möchte( was selbstverständlich in Ordnung ist), der benutzt die Klangregler, einen Equalizer, oder verwendet DSP-Programme. Es ist ohnehin ein starkes Stück, wenn man in Verbindung mit einer Wiedergabeelektronik (also einer Platine mit Bauteilen) immer wieder Begriffe wie "Muikalität" verwendet. ![]()
Die suche ich beim Künstler....Und der hat bislang keinen Netzstecker. ![]()
Er hat (wenn er aus dem Rahmen fällt) zweifelsfrei eine Existenzberechtigung, weil er die speziellen Vorlieben einer kleinen Zielgruppe befriedigt. Ich vergleiche das einfach mal mit einer -extrem- scharfen Currysauce, die allenfalls von 2% der Tester konsumiert werden kann. Und -die- sind dann nicht selten begeistert. Endlich mal was mit ordentlicher Würze. [Beitrag von -scope- am 28. Jun 2009, 10:35 bearbeitet] |
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harman68
Inventar |
13:55
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#6147
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
...was schätzt Du, wieviele Leute wert auf einen Studiomonitor mit (100% neutraler Wiedergabe) in den eigenen vier Wänden legen...mehr als 2%?! Ach, ich vergaß,...die sind ja alle ahnungslos und werbegeleitet...müssen dringend aufgeklärt werden ![]() |
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HinzKunz
Inventar |
13:59
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#6148
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Hallo,
Du hast leider den Beitrag nicht verstanden ![]() Die Metapher mit der scharfen Soße triffts mE wirklich gut. ![]() |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
14:17
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#6151
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Von denen, die sich irgendwie für das Thema interessieren sicher unter 2%. Worauf willst du hinaus?
Ob die völlig ahnungslos sind weiss ich nicht.(meist sind sie es wohl) Ich "könnte" mir z.B. sehrwohl z.B. ein paar 0300 oder 0500 kaufen. Aber ich will diese fiesen Würfel nicht in meiner Stube SEHEN, obwohl ich schon weiss, dass sie die Musik "richtiger" wiedergeben. . ..Du verstehst??? Allerdings BEHAUPTE ich auch zu keiner Zeit, dass meine "Boxen" (und erstrecht das Drumherum) keine fiesen Fehler machen. Das ist m.E. der springende Punkt. [Beitrag von -scope- am 28. Jun 2009, 14:19 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
15:07
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#6153
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Klingen jetzt auch schon alle LS gleich?" |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
16:05
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#6154
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
Also doch: Was falsch ist ist falsch. Du stimmst mir also zu. ![]() ![]()
Ich finde Du bringst da gleich mehrere Dinge durcheinander. Selbstverständlich hat die musikalische Wiedergabe etwas mit dem Aufbau einer Illusion zu tun. Zumindest gilt das dann wenn Du beim Zuhören das Gefühl bekommst, "da zu sein". Da Du in Wirklichkeit vor einem Paar Lautsprecher sitzt, und nicht vor einer Gruppe von Musikern, muß es sich um eine Illusion handeln. So weit so gut (und trivial). Bloß: Die Illusion entsteht im Hirn des Hörers. Immer. Manche Leute sind sogar derart "talentiert" daß sie für den Aufbau so einer Illusion überhaupt keine externe Stimulation brauchen. Eine akustische Halluzination, könnte man sagen. Auf der anderen Seite stehen Leute die es überhaupt nicht fertig bringen, sich von einer Stereoanlage in diese Illusion hinein schicken zu lassen. Egal welcher Stereoanlage. Das ist auch gar nicht so verwunderlich, denn eine Stereo-Wiedergabeanlage kann prinzipiell nicht das originalgetreue Schallfeld reproduzieren. (Die ganzen anderen, nicht akustischen Aspekte sowieso nicht.) Diese Erkenntnis hat seit dem Beginn der Wiedergabetechnik zu einer nicht abreißenden Folge von Ideen und Versuchen mit alternativen Systemen geführt, von denen die "radikalste" vielleicht die Wellenfeldsynthese ist. Es ist also zu einem bedeutenden Teil Deine "Kreativität" als Hörer, die die Illusion schafft. Natürlich spielen da auch "nichtakustische Reize" eine Rolle. Wie z.B. eine Batterie glimmender Glasröhren im Sichtfeld. Ich bestreite aber daß es dabei in erster Linie um den akustischen Effekt geht. Im Gegenteil: Es geht um die ganzen anderen Aspekte, bis hin zu dem was der Hörer glaubt. Das alles spielt in die Illusionsbildung hinein. Deswegen kann ich nichts damit anfangen wenn Enthusiasten einen Vorgang, der in ihrem eigenen Kopf stattfindet in ihre Anlage hineinprojizieren. Diese ganzen animistischen Begriffe, mit denen man eine Anlage oft beschreibt, wie z.B. Musikalität, Schnelligkeit, etc., sind daher in meinen Augen unpassend und höchstens im übertragenen Sinn zu gebaruchen wenn man sich darüber im Klaren ist, daß man dabei unzutreffende Zuordnungen macht. Vielen scheint dieses Bewußtsein aber völlig zu fehlen. Den Anlagen werden so Eigenschaften angedichtet die nichts mit ihnen zu tun haben.
Das größte Potenzial zur Illusionsförderung hat ein Hersteller im Marketing. Insofern braucht er auf blanke Meßwerte überhaupt nicht zu schauen.
Ich sage ja auch nicht daß der Röhrenamp falsch sei. Wenn dieser geneigte Hörer tatsächlich über den Röhrenamp die besseren Illusionen bekommt bin ich der Letzte der ihm den Amp ausreden will. Er soll bloß nicht von sich auf Andere schließen und einen Vorgang dem Röhrenamp andichten der hauptsächlich in seinem eigenen Kopf abläuft. Was bei ihm funktioniert muß nämlich bei Anderen beileibe nicht funktionieren. Er soll zu seiner Subjektivität stehen und nicht versuchen, seine Vorlieben in ein Gerät hinein zu objektivieren.
Verstehe ich nicht. Habe ich in diesem Thread denn nicht schon mehr als genug darüber geschrieben in welchem Maße es meiner Ansicht nach Verstärkerklang gibt? Wie also muß ich Deine Beschwerde verstehen? [Beitrag von pelmazo am 28. Jun 2009, 16:06 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
18:19
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#6155
erstellt: 28. Jun 2009, |||||
LOL.Nicht anderes meinte ich in dem von dir kritisierten Posting. Natürlich wird der geneigte Hörer Amp A besser finden als Amp B und einen klaren Unterschied wahrnehmen. Und das einzige was für diesen Hörer jemals wichtig sein wird ist sein subjektives Empfinden. Keine noch so fundierte wissenschaftliche Untersuchung das Amp B eigentlich besser ist als Amp A wird ihn davon abhalten das genau umgekehrt zu empfinden. Natürlich ist ein Kreuzzug dieses Hörers für Amp A genauso sinnlos wie einer für Amp B. Aber es fühlen sich halt immer Leute dazu berufen auf einen Kreuzzug zu gehen und Leute die sagen das das sinnlos ist stören da natürlich. ![]() |
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marmei
Neuling |
15:14
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#6156
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Hallo zusammen, nun möchte ich auch gerne noch etwas zu diesem Endlosdialog beitragen. Vor kurzem habe ich mir dann auch mal die Mühe gemacht eine Umschaltbox für Verstärkervergleiche zu bauen. Damit ist es möglich bei laufender Musik zwischen zwei Verstärkern zu wechseln ohne dass einen merkliche Unterbrechung im Musikgeschehen wahrzunehmen ist. Verglichen wurden 5 Verstärker im Preisbereich ca. 100 € - 1700 € von Yamaha, Sony, Kenwood, Maratz und Schneider. Alle Verstärker wurden im „sorce dirct“ Modus betrieben. Der Abgleich der Lautstärke erfolgte durch ein Pegelmessgerät am Hörplatz bei weißem Rauschen.(Ist zwar nicht der beste Weg aber ein hinreichender) Getestet wurde bei Zimmerlautstärke und gehobener Zimmerlautstärke. Keiner der Verstärker wurde in der Nähe seiner maximalen Leistung betrieben. Keiner der drei Tester konnte einen klanglichen Unterschied zwischen irgendeiner Kombination ausmachen oder gar bestimmen welcher Verstärker gerade im Berieb ist. (Wir haben natürlich nicht alle Kombinationen getestet, aber viele). Nach diesem Versuch, der mich nachhaltig beeindruckt hat, bin ich mir zumindest in einem sicher. Selbst wenn es Menschen gibt die Unterschiede im Verstärkerklang wahrnehmen können, dann mit Sicherheit nicht wenn die Umschaltzeit im Bereich mehrerer Sekunden liegt. Also ich kann es nur jedem Empfehlen so einen Hörvergleich mal zu machen. Das ist eine interessante Erfahrung. Und Erfahrungen machen Menschen klüger und manchmal auch weißer. Wir haben auch schon zahlreiche Boxenvergleiche durchgeführt, diese sind naturgemäß allerdings technisch deutlich schwieriger und weniger ‚exakt’ durchzuführen. Machen aber mehr Spaß. Mit freundlichen Grüßen. |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
16:27
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#6157
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
wozu ? man hört, was man hört. dazu braucht es keinen blindtest ! |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
16:30
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#6158
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Sowas kann labilen Menschen auch schnell das Hobby kaputtmachen. Mir aber nicht.... ![]() |
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Wu
Inventar |
20:00
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#6159
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Interessanter Versuch, dessen Ergebnis mich nicht so richtig überrascht. Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen, nivellieren sich angebliche Unterschiede radikal, wenn man Vergleiche vernünftig durchführt. ![]() [Beitrag von Wu am 30. Jun 2009, 20:01 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
20:28
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#6160
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Klar,könnte ich auch nicht. Bei einer Umschaltzeit von einer halben Stunde und gut bekannter Konserve und Boxen ist die Wahrscheinlichkeit schon höher. Aber warum eigentlich nicht Zehntelsekunden ? Nur so um möglichst präzise Messungen zu bekommen. ![]() |
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Wu
Inventar |
20:30
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#6161
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Du wirst den Unterschied auch dann nicht hören, wenn Du jeweils mehrere Stunden Zeit hast. Warum auch? Außerdem meinte er wohl eher eine kurze Umschaltzeit, weniger eine kurze Hörzeit. ![]() Für alle Goldohren noch ein Tipp: Jetzt muss der Hinweis auf den negativen Einfluss der Umschalteinheit kommen ![]() [Beitrag von Wu am 30. Jun 2009, 20:35 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
22:23
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#6162
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Weil es sie gibt und sicher auch meßtechnisch nachzuweisen sind.
Ok,hab die Ironietags vergessen. ![]()
Goldohren ? Sind das die mit großen goldenen Ohrringen an den langgezogenen Ohrläppchen ? ![]() [Beitrag von Smoke_Screen am 30. Jun 2009, 22:24 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
23:15
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#6163
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Jede Woche ein "Neueinsteiger" im Thread, der dann bei #20 wieder ganz neu anfängt. ![]() Wenn ich 20 Kartons mit identischen (baugleichen) Hifi-Verstärkern aufreisse, dann messe ich zwischen jedem dieser 20 Geräte Unterschiede. Klingen die dadurch alle unterschiedlich? [Beitrag von -scope- am 30. Jun 2009, 23:16 bearbeitet] |
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Smoke_Screen
Inventar |
23:39
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#6164
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Jahrein jahraus dieselben "Alteingesessenen" im Thread die nicht müde werden ihren eigenen Horizont als universelle Wahrheit zu predigen. ![]()
Vielleicht ist ja ein Montagsgerät dabei. ![]() |
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potshark
Gesperrt |
23:41
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#6165
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
und wer bist DU ??? sharky |
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kyote
Inventar |
23:52
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#6166
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Tja, die entwickler der Verstärker die ja so unterschiedlich klingen, teilen diesen horizont hoffentlich, oder wie wollen die sonst funktionsfähige Geräte entwickeln? |
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ciorbarece
Inventar |
23:55
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#6167
erstellt: 30. Jun 2009, |||||
Könnte es sein daß sich Verstärker in Nuancen im Klang unterscheiden, die man in einem Blindtest nicht heraushört aber nach mehreren Stunden langem Hören benennen kann? Woher kommt es daß das man meint ein Marantz klinge besonders weich im Bass, ein H/K klinge neutral und ein Yamaha spitz, vereinfachend gesagt? Ich meine diese klanglichen Vorurteile über gewisse Marken die so gemeinhin existieren. Z.B. daß Yamaha und Canton nicht zusammen passt, auch wieder so ein Vorurteil welches ich schon 100x gehört habe. Gibt es markenspezifisches Sounding, welches man bei längerem Hören heraushört oder ist das auch nur Blödsinn und bedingt durch Autosuggestion? Ich kenne den Nad 3020 jetzt selber nicht, aber würdet ihr sagen das ist ein Gerät welches über Eigenklang verfügt? Ich meine das war doch damals ein klanglicher Überflieger, bei dem sich nicht nur die Presse, sondern auch die Verbraucher einig waren daß das Gerät ein sagenhaftes P/L-Verhältnis bietet, zwar wenig Leistung vorweisen kann aber dafür "klanglich" überzeugen kann. Irgendwie kann ich es mir schon vorstellen daß sich Tausende von Leuten irren, aber irgendwie auch nicht. Vielleicht seid ihr ein bißchen schlauer ![]() Ich selber höre unverblindet die dollsten Klangunterschiede, blind klingt alles gleich. [Beitrag von ciorbarece am 30. Jun 2009, 23:57 bearbeitet] |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
00:00
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#6168
erstellt: 01. Jul 2009, |||||
Schon mal was von Urban Legends gehört? Genau dort gehören auch diese Märchen hin. |
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ciorbarece
Inventar |
00:04
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#6169
erstellt: 01. Jul 2009, |||||
Kenne ich schon ![]() ![]() |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
00:06
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#6170
erstellt: 01. Jul 2009, |||||
Das meiste schon. ![]() |
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