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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Beitrag
_ES_
Administrator
#5909 erstellt: 08. Jun 2009, 20:41

Ansonsten sind "Erlebnisberichte" ja immer sehr interessant, aber sie sind mangels Reproduzierbarkeit und unklarer Rahmenbedingungen hat nicht wirklich aufschlussreich


Och, ich bilde mir tatsächlich ein, zwischen den Zeilen des Geschriebenen etwas für mich heraus zu leiten.

Sei es hier, in anderen Foren oder gedruckt.
andisharp
Hat sich gelöscht
#5910 erstellt: 09. Jun 2009, 01:07
Es handelt sich auch noch um "Klassiker" der absoluten Brot und Butterklasse. Die hätte sich damals schon kaum ein interessierter Konfirmand zugemutet.
armindercherusker
Inventar
#5911 erstellt: 09. Jun 2009, 05:43
Bedeutet Deine Bemerkung, daß diese Geräte vermutlich derart unterschiedliche Meßwerte aufweisen,
daß ein unterschiedlicher Klang dadurch hörbar ist ?

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5912 erstellt: 09. Jun 2009, 08:04

Bedeutet Deine Bemerkung, daß diese Geräte vermutlich derart unterschiedliche Meßwerte aufweisen,
daß ein unterschiedlicher Klang dadurch hörbar ist ?


Ich interpretiere es vollkommen anders, ohne irgendwelche Mess- oder gar Klangargumente.

Diese Geräte haben in keinem Bereich irgendetwas aufsehenerregendes zu bieten.
Weder in der Verarbeitung, noch in den Messwerten oder gar "der Faszination" für die Technik und das Drumherum, mit dem der man Musik wiedergeben kann. Über "Klang" hat man sich damals als Konfirmand (mit Boxen für 800 Mark) ohnehin keine tiefgehenderen Gedanken gemacht.

Als Konfirmand musste man aber (besonders in den 70igern und 80igern) mit diesem billigen Schrott mangels finanzieller Mittel zurechtkommen und war in der Regel auch mit allen Eigenschaften dieser Dinger absolut zufrieden, zudem die Lautsprecher ja noch viel billiger und schlechter waren.

Aus dieser Sichtweise heraus würde ich also mit Andisharp hier nicht übereinstimmen.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2009, 08:19 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#5913 erstellt: 09. Jun 2009, 08:12
...ich muss auch widersprechen. Ich weiß nicht, welche Maßstäbe ihr hier anlegt. Aber der CR-440 gehörte sicher zur guten Mittelklasse. Nichts dolles aber sicher auch nicht übel. Ansprechend verarbeitet, ausreichend Leistung und gut ausgestattet.

Ich hätte seinerzeit sicher meine Grundig-Kompaktanlage gegen so einen Yammi getauscht. Heute würde ich ihn sicher als Vintage-Gerät auch noch nehmen, vorausgesetzt, er ist technisch und optisch einigermaßen OK.

Gruß

RD
-scope-
Hat sich gelöscht
#5914 erstellt: 09. Jun 2009, 08:17

Heute würde ich ihn sicher als Vintage-Gerät auch noch nehmen, vorausgesetzt, er ist technisch und optisch einigermaßen OK.


Deinen Wunsch kann ich erfüllen. Hier steht gerade so einer rum. Holzdeckelchen und Front sind noch sehr schön, und alle Lämchen brennen. --------> PM
armindercherusker
Inventar
#5915 erstellt: 09. Jun 2009, 08:18

-scope- schrieb:
... Ich interpretiere es vollkommen anders, ohne irgendwelche Mess- oder gar Klangargumente....

Dann frage ich mich, wie ich dem Beitrag einen Bezug zum Thema abgewinnen kann.

Sollten diese beiden Geräte - wie von R-Type gemutmaßt - "nicht gerade linear wiedergeben" ,
wäre ein unterschiedliches Klangergebnis ja logisch. ( unabhängig davon, ob nur meßbar oder auch hörbar )

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5916 erstellt: 09. Jun 2009, 08:25

Sollten diese beiden Geräte - wie von R-Type gemutmaßt - "nicht gerade linear wiedergeben" ,


Von Mutmaßungen halte ich in solchen Fällen nichts. Man misst nach und gut ist.


Sollten diese beiden Geräte - wie von R-Type gemutmaßt - "nicht gerade linear wiedergeben" ,
wäre ein unterschiedliches Klangergebnis ja logisch. ( unabhängig davon, ob nur meßbar oder auch hörbar )


Dann wäre ein unterschiedliches Klangergebnis -noch lange- nicht zwingend daraus zu folgern. Hier spielen (F-Taste 4) -die Größenordnungen- eine entscheidende Rolle.

Ob die Summe aller Defizite eine nachweisbare Hörbarkeit bei Zimmerlautstärke (oder etwas darüber) mitbringt, müsste umständlich ausgetestet werden.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2009, 15:58 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#5917 erstellt: 09. Jun 2009, 08:41
@scope

vielen Dank für das Angebot!

Und mir juckt es tatsächlich in den Fingern. ..aber im Augenblick hat mein Wohnzimmerchef noch daran zu knabbern, dass ich zwei Plattenspieler aufgestellt habe...wenn ich jetzt noch mit so einer Kiste anrücken würde, bekäme ich mindestens einen Monat Schlafzimmerverbot. Und das Gästebett ist mir definitiv zu unbequem...

Gruß

RD
armindercherusker
Inventar
#5918 erstellt: 09. Jun 2009, 09:48
@ -scope- :

Darum sschrieb ich ja bereits Vorgestern :

armindercherusker schrieb:
... Interessant wäre jetzt, die Verstärker von einem entsprechenden Fachmann messen zu lassen ...

Und Heute :

armindercherusker schrieb:
... unabhängig davon, ob nur meßbar oder auch hörbar

Daher bin ich gespannt, welche weiteren Berichte nepomuk12 demnächst bringt.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5919 erstellt: 09. Jun 2009, 15:59

Und mir juckt es tatsächlich in den Fingern


Du bekämst auch ein umfangreiches Meßprotokoll gratis dazu
ruedi01
Gesperrt
#5920 erstellt: 09. Jun 2009, 16:06
...na wenn das von Dir ist, dann weiß ich ja, dass es fundiert ist.

Gruß

RD
Smoke_Screen
Inventar
#5921 erstellt: 12. Jun 2009, 06:01
In welchem Maße gibt es Verstärkerklang ?

Um das rauszufinden braucht man gute "unkritische" Boxen,
Spitzenklassesignalquellen und einen Stapel Musik
den man sehr gut kennt. Dann fällt einem beim Amp-Swapping
schon auf das es Unterschiede gibt,die in der Regel
kleiner werden je besser die Amps sind die ausgetauscht
werden. Ab einem gewissen Qualitätslevel sind die Unter-
schiede dann eher marginal. Und da spielt es auch keine Rolle
ob es ein zwanzig Jahre alter Industrieamp (sofern er
sachgerecht gewartet wurde)oder ein aktueller "High-End" Amp
ist.
Die Kombination Signalquellen-Verstärker-Lautsprecher-Hör-
raum ist das entscheidende Kriterium. Hier gilt es ein gut
abgestimmtes Ganzes zu erzielen und man sollte sich nicht zu
sehr in spezifische Details verlieren. Das verleitet schnell
dazu Geld in Sachen zu stecken die bestenfalls einen Placebo-
Effekt erzielen.
RoA
Inventar
#5922 erstellt: 12. Jun 2009, 08:50

Smoke_Screen schrieb:
Ab einem gewissen Qualitätslevel sind die Unterschiede dann eher marginal.


Wo sollte man diesen Level denn ungefähr ansetzen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#5923 erstellt: 12. Jun 2009, 10:28
....Endlich kommt mal Licht in die ganze Angelegenheit.
harman68
Inventar
#5924 erstellt: 12. Jun 2009, 10:42
wie war das mit dem Licht am Ende des Tunnels?!

ist es endlich der gesuchte Ausgang an's Tageslicht, oder kommt da doch nur wieder der nächste Zug der Pseudoerkenntnis mit Volldampf angerast?
gambale
Hat sich gelöscht
#5925 erstellt: 12. Jun 2009, 11:15

RoA schrieb:

Smoke_Screen schrieb:
Ab einem gewissen Qualitätslevel sind die Unterschiede dann eher marginal.


Wo sollte man diesen Level denn ungefähr ansetzen? :?



bei Null, 98% aller Fans überschätzen sich und ihre Fähigkeiten, überhaupt irgendetwas mit Ihren Ohren zu verifizieren (ich natürlich auch.. )

Vergleiche aus der Erinnerung: völlig wertlos..

und wenn dann mal nen echter Vergleich per direkter Umschaltung erfolgt, was nur selten ob des Aufwandes und der nötigen Kenntnisse bez Pegelanpassung gemacht wird, dann gibt es meist nur Versager unter den Probanden...

sucht die Unterschiede lieber woanders....

das es Unterschiede bez. Leistung, Lastverhalten etc gibt , ist natürlich unzweifelhaft, aber ich gehe von normalen Abhörlautstärken und Betrieb an LS aus, die nicht extrem impedanzkritisch sind...


[Beitrag von gambale am 12. Jun 2009, 11:24 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#5926 erstellt: 12. Jun 2009, 13:47

gambale schrieb:

bei Null, 98% aller Fans überschätzen sich und ihre Fähigkeiten, überhaupt irgendetwas mit Ihren Ohren zu verifizieren (ich natürlich auch.. )


Also soweit würde ich nun nicht gehen. Taub sein und Musik
hören verträgt sich nicht.


gambale schrieb:

Vergleiche aus der Erinnerung: völlig wertlos..


Wie meinste das denn ?


gambale schrieb:

und wenn dann mal nen echter Vergleich per direkter Umschaltung erfolgt, was nur selten ob des Aufwandes und der nötigen Kenntnisse bez Pegelanpassung gemacht wird, dann gibt es meist nur Versager unter den Probanden...


Wenn du davon ausgehst das die Meisten eh taub sind nützt
auch eine Auspegelung kaum was.
Um Unterschiede in der Klangcharakteristik wahrzunehmen
braucht man auch nicht den Meßtechniker raushängen zu
lassen. Letztens hab ich noch bei einem Kollegen der auf
Surround-Sound umgestiegen ist eine Anlage bestehend aus
Marantz SA-7001/SR-7002 an einem Päärchen Nubert Nuline 122
gehört. Kam echt gut. Dann haben wir aus Jux und Dollerei
mal seinen alten Stereoverstärker gegen den SA-7001
getauscht. War ein Sony TA-F707ES. Da war der Sony klar
einen Tick "besser" ohne das jetzt "Welten" dazwischen ge-
legen hätten. Wa aber ganz klar wahrnehmbar.


gambale schrieb:

sucht die Unterschiede lieber woanders....


Genau.


gambale schrieb:

das es Unterschiede bez. Leistung, Lastverhalten etc gibt ,
ist natürlich unzweifelhaft, aber ich gehe von normalen
Abhörlautstärken und Betrieb an LS aus, die nicht extrem
impedanzkritisch sind...


Oder z.B. kapazitive Lasten wie Elektrostaten...
TFJS
Inventar
#5927 erstellt: 12. Jun 2009, 14:35

Letztens hab ich noch bei einem Kollegen der auf
Surround-Sound umgestiegen ist eine Anlage bestehend aus
Marantz SA-7001/SR-7002 an einem Päärchen Nubert Nuline 122
gehört. Kam echt gut. Dann haben wir aus Jux und Dollerei
mal seinen alten Stereoverstärker gegen den SA-7001
getauscht. War ein Sony TA-F707ES. Da war der Sony klar
einen Tick "besser" ohne das jetzt "Welten" dazwischen ge-
legen hätten. Wa aber ganz klar wahrnehmbar.
Wie ich schon mal zu bemerken gewagt hatte, klingen an meinen Boxen (Sonics Oumnia) ein Vollverstärker Nikko NA 690 (den ich inzwischen nicht mehr habe) , ein Denon PMA 925 Vollverstärker und eine Rotel RC 1070/RB 990 Vor/End Komination unterschiedlich.
Der Nikko war reichlich mitten- und bassbetont und der Denon klingt über den ganzen Bereich eher etwas fülliger als die Rotel Kombi, was manchmal ein wenig nervig war (daher höre ich seit etwa 4 Monaten nur noch mit den Rotels) .
Für mich steht auf jeden Fall fest, dass an meinen Boxen in meinem Hörraum diese drei unterschiedlichen Verstärker unterschiedlich klingen.
Ob man das verallgemeinern kann, weiß ich nicht. Es besteht aber meiner Ansicht nach eher ein gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man immer wieder mal Unterschiede von verschiedenen Verstärkern an der gleichen Box hören kann als dass alle Amps identisch klingen.

Übrigens finde ich auch, dass die Unterschiede in Nuancen liegen, trotzdem aber hörbar sind.
gambale
Hat sich gelöscht
#5928 erstellt: 12. Jun 2009, 15:03

Smoke_Screen schrieb:

gambale schrieb:

bei Null, 98% aller Fans überschätzen sich und ihre Fähigkeiten, überhaupt irgendetwas mit Ihren Ohren zu verifizieren (ich natürlich auch.. )


Also soweit würde ich nun nicht gehen. Taub sein und Musik
hören verträgt sich nicht.

hat nichts mit taub zu tun, sondern bei fast allen Blindtests hats noch kaum jemanden gegeben, der da mal souverän war, sondern die eigene Einschätzung verkam zur Lachnummer...



gambale schrieb:

Vergleiche aus der Erinnerung: völlig wertlos..


Wie meinste das denn ?

der Mensch verfügt über kein akustisch Gedächtnis....



gambale schrieb:

und wenn dann mal nen echter Vergleich per direkter Umschaltung erfolgt, was nur selten ob des Aufwandes und der nötigen Kenntnisse bez Pegelanpassung gemacht wird, dann gibt es meist nur Versager unter den Probanden...




gambale schrieb:

sucht die Unterschiede lieber woanders....


Genau.

gemessen an den Unterscheiden zwischen LS ist die Suche nach Unterschieden zwischen AMPs moderner Prägung aus meiner Sicht eher kindisch...


gambale schrieb:

das es Unterschiede bez. Leistung, Lastverhalten etc gibt ,
ist natürlich unzweifelhaft, aber ich gehe von normalen
Abhörlautstärken und Betrieb an LS aus, die nicht extrem
impedanzkritisch sind...


Oder z.B. kapazitive Lasten wie Elektrostaten...


ja wenn man solche exotische Lösungen wählt, muß man sich über die Folgekosten nicht wundern.... :D
-scope-
Hat sich gelöscht
#5929 erstellt: 12. Jun 2009, 16:07

Um Unterschiede in der Klangcharakteristik wahrzunehmen...


...genügt bereits ein kleinwenig Fantasie.
Smoke_Screen
Inventar
#5930 erstellt: 12. Jun 2009, 18:26

-scope- schrieb:

Um Unterschiede in der Klangcharakteristik wahrzunehmen...


...genügt bereits ein kleinwenig Fantasie.


Oder ein paar Ohren...
Haltepunkt
Inventar
#5931 erstellt: 12. Jun 2009, 19:46
Jedenfalls ist es notwendig, den Verstand abzuschalten.
TFJS
Inventar
#5932 erstellt: 14. Jun 2009, 15:55

Haltepunkt schrieb:
Jedenfalls ist es notwendig, den Verstand abzuschalten.


Schön, wenn was zum Abschalten da ist .....

Wobei ich nicht weiß, was "Verstand" mit Klangunterschieden zu tun haben soll, die man entweder hört oder auch nicht.
Smoke_Screen
Inventar
#5933 erstellt: 15. Jun 2009, 17:06

TFJS schrieb:
Wobei ich nicht weiß, was "Verstand" mit Klangunterschieden zu tun haben soll, die man entweder hört oder auch nicht.


Da hab ich auch schon gerätselt. Kann mir das nur so vorstellen das es Leute gibt die mit dem "Verstand" hören
weil sie ihren Ohren nicht trauen - oder so.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5934 erstellt: 15. Jun 2009, 18:53

Kann mir das nur so vorstellen das es Leute gibt die mit (dem) "Verstand" hören


Da ist sogar etwas Wahres dran.
andisharp
Hat sich gelöscht
#5935 erstellt: 15. Jun 2009, 18:59
Nicht jeder neigt zu Halluzinationen beim Musikgenuss.
_ES_
Administrator
#5936 erstellt: 15. Jun 2009, 22:05
Das kann man trennen ?

Gerade wenn eine gute Aufnahme am spielen ist, bildet man sich ein, die Musiker wären zu Gast.

Also wenn das keine Hallus sind, dann weiss ich auch nicht..
-scope-
Hat sich gelöscht
#5937 erstellt: 15. Jun 2009, 22:42

bildet man sich ein


"man" ???
_ES_
Administrator
#5938 erstellt: 15. Jun 2009, 23:05
Gut, wenn Du das nicht tust, meinetwegen.

Vielleicht hörst Du ja auch nicht Musik.

Ich höre Musik, um mich nach einen harten Tag zu entspannen.

Da können die Gedanken mal auch auf Reisen gehen..

Ich dachte nur, so geht es jeden, der sich extra eine Anlage angeschafft hat.

Wozu sollte ich mir sie sonst gekauft haben ?
armindercherusker
Inventar
#5939 erstellt: 16. Jun 2009, 06:09
... um Dich an dem ( ggf. nicht vorhandenen ) Verstärkerklang zu erfreuen

Momentan driftet die Diskussion wieder in Richtung "ganz allgemeine Emotionen beim Musikhören".
( was bei manchem wohl eng mit dem Begriff Verstand verknüpft ist )

Klar - persönliche Emotionen bewirken viel beim Hören von Musik.
Und können auch Einfluß nehmen auf das Hörempfinden und so Eindrücke generieren, welche heute so und morgen ganz anders ausfallen können.

Aber all diese Themenbereiche haben wir auch schon durchgekaut. Ergebnis : sieht wohl auch jeder anders _



Ich habe die letzten Tage auch wieder ein paar Erfahrungen gemacht( und das ganz ohne Meßtechnik ) :


Meine neuen ( aber 3 Jahre alten ) Dynaudio Contour S3.4 in 2 verschiedenen Räumen an 2 unterschiedlichen Verstärkern gehört.

1. Stereo-Receiver HarmanKardon HK3250

2. Vollverstärker AdvanceAcoustic MAP 303DAII

Und das Ergebnis ist ähnlich wie vergleichbare Tests an anderen Lautsprechern in den letzten 2 Jahren :

Mit dem AA ist der Klang dynamischer und akzentuierter.
Hörbar ist das nicht nur im "Baß" , sondern auch Klavier- und Gitarrenmusik in höheren Tonlagen kommt impulstreuer rüber.
Über den HK klingt das eher "verwischt" ( bis dahin, daß die schnell aufeinanderfolgenden Anschläge kaum noch auseinanderzuhalten sind ).
Und je größer die Lautstärke, desto eklatanter die Unterschiede.

Das liegt natürlich auch daran, daß der HK früher an seine Leistungsgrenze kommt. Daher ist in diesem Bereich nicht mehr vom "Verstärkerklang" zu sprechen.

Bei Zimmerlautstärke aber schon. Und das ist für mich auch die häufigste Betriebsart.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5940 erstellt: 16. Jun 2009, 08:01

Ich höre Musik, um mich nach einen harten Tag zu entspannen.


Das ist ja in Ordnung. Selbst wenn du dir dazu erst "etwas einbilden" musst.
Das sind aber Verhaltensweisen die hier nicht diskutiert werden können und zudem noch ausserordentlich uninteressant sind.


Vielleicht hörst Du ja auch nicht Musik.

Das würde dann bedeuten, dass Musikhören ohne zusätzliche Einbildung irgendwelcher Effekte nicht möglich sei?


Da können die Gedanken mal auch auf Reisen gehen..

Das soll dir (und Anderen) freistehen. Es sind dann aber individuelle Hirngespinste, die kaum von allgemeinem Interesse sein können. Ich verstehe nicht, warum manche Menschen damit immer an die Öffentlichkeit müssen, und -in manchen Fällen- anscheinend noch erwarten, dass man die selben Träume hat.


Ich dachte nur, so geht es jeden, der sich extra eine Anlage angeschafft hat.

Wozu sollte ich mir sie sonst gekauft haben ?


Möglicherweise um sich den Inhalt von Tonträgern anzuhören und zu bewerten.
Vermutlich wirst du auch nicht verstehen, dass sich bei vielen Menschen dabei nicht gleich eine "Gänsehaut" bildet, oder die Tränensäcke entleert werden.


[Beitrag von -scope- am 16. Jun 2009, 08:05 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5941 erstellt: 16. Jun 2009, 08:04
womöglich hat der hk bereits bei zimmerlautstärke schwierigkeiten die impulsleistung für die s3.4 zu liefern


[Beitrag von premiumhifi am 16. Jun 2009, 08:06 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#5942 erstellt: 16. Jun 2009, 08:18
Das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Denn die Contour 3.4 ist lt. Testberichten "nicht impedanzkritisch"
Und der HK3250 hat eine ausreichende "Sofortstromlieferfähigkeit". Sagt jedenfalls der Hersteller.

Gruß
Gene_Frenkle
Inventar
#5943 erstellt: 16. Jun 2009, 08:47

armindercherusker schrieb:

Meine neuen ( aber 3 Jahre alten ) Dynaudio Contour S3.4 in 2 verschiedenen Räumen an 2 unterschiedlichen Verstärkern gehört.

1. Stereo-Receiver HarmanKardon HK3250

2. Vollverstärker AdvanceAcoustic MAP 303DAII


Wie ist das genau zu verstehen? Etwas so?:

Raum 1: Stereo-Receiver HarmanKardon HK3250 mit Dynaudio Contour S3.4

Raum 2: Vollverstärker AdvanceAcoustic MAP 303DAII mit Dynaudio Contour S3.4



armindercherusker schrieb:

Und je größer die Lautstärke, desto eklatanter die Unterschiede.


Und die Lautstärke war jeweils gleich? Ohne Messtechnik natürlich?
armindercherusker
Inventar
#5944 erstellt: 16. Jun 2009, 10:34
Beide Verstärker in beiden Räumen an der 3.4 ( also 4 Testläufe )

Gehört bei wechselnden Lautstärken ohne Einsatz von Meßtechnik.

Ich gehe sogar so weit zu sagen / zu behaupten :

Der AA produziert bei geringer Lautstärke einen differenzierteren ( analytischeren ) Klang als der HK bei höherer Lautstärke.

Gruß
TFJS
Inventar
#5945 erstellt: 16. Jun 2009, 10:53

-scope- schrieb:

Ich dachte nur, so geht es jeden, der sich extra eine Anlage angeschafft hat.

Wozu sollte ich mir sie sonst gekauft haben ?


Möglicherweise um sich den Inhalt von Tonträgern anzuhören und zu bewerten.


Das "bewerten" klingt nach Arbeit, Kritiker oder so.

Ich glaube aber, dass die meisten Besitzer von Stereoanlagen diese nur haben, um sich Tonträger anzuhören und sonst nix.
Dabei wollen viele, dass der angehörte Tonträger möglichst so klingt, wie sie sich das Original vorstellen oder wie sie sich an das Original erinnern.
Letzendlich ist das meiner Ansicht nach der Kernpunkt dieser Diskussion hier, wie sich nämlich der Klang (im musikalischen, weniger im physikalischen Sinn) durch die Wahl des Verstärkers beeinflussen lässt.
gambale
Hat sich gelöscht
#5946 erstellt: 16. Jun 2009, 11:05

TFJS schrieb:

-scope- schrieb:

Ich dachte nur, so geht es jeden, der sich extra eine Anlage angeschafft hat.

Wozu sollte ich mir sie sonst gekauft haben ?


Möglicherweise um sich den Inhalt von Tonträgern anzuhören und zu bewerten.


Das "bewerten" klingt nach Arbeit, Kritiker oder so.

Ich glaube aber, dass die meisten Besitzer von Stereoanlagen diese nur haben, um sich Tonträger anzuhören und sonst nix.
Dabei wollen viele, dass der angehörte Tonträger möglichst so klingt, wie sie sich das Original vorstellen oder wie sie sich an das Original erinnern.
Letzendlich ist das meiner Ansicht nach der Kernpunkt dieser Diskussion hier, wie sich nämlich der Klang (im musikalischen, weniger im physikalischen Sinn) durch die Wahl des Verstärkers beeinflussen lässt.


nee bewerten ist hier wohl im Sinne von: "die Kunst bewerten" gemeint, das hat nichts mit Arbeit zu tun..

an welches Original erinnern?? man kennt doch die Bedingungen gar nicht, unter denen die Aufnahme entstand und selbst wenn man zufällig mal in einem Konzert war, von dem ein Mitschnitt existiert: 2 Kanal Stereo hat nichts mit dem Original zu tun...absolut nichts....
der Höreindruck, den man als Konzertbesucher gewinnt,ist ein gänzlich anderer als das was davon in 2 Kanal Stereo übrig bleibt, das merkt jeder...


[Beitrag von gambale am 16. Jun 2009, 11:06 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5947 erstellt: 16. Jun 2009, 12:00
trotzdem hab ich eine vorstellung, wie z.b. eine violine oder harfe klingt. so soll es dann auch annähernd aus meinen ls kommen.
gambale
Hat sich gelöscht
#5948 erstellt: 16. Jun 2009, 12:21

premiumhifi schrieb:
trotzdem hab ich eine vorstellung, wie z.b. eine violine oder harfe klingt. so soll es dann auch annähernd aus meinen ls kommen.



stimmt, bei akustischen Instrumenten hat man noch am ehesten die Möglichkeit der Annäherung an die Klangfarbe, aber wenn die Hifi Presse vom "Schmelz einer Violine" schreibt, zeigt das eher, das sie so wirklich noch nie eine Violine in Natura gehört haben...
-scope-
Hat sich gelöscht
#5949 erstellt: 16. Jun 2009, 13:38

Ich glaube aber, dass die meisten Besitzer von Stereoanlagen diese nur haben, um sich Tonträger anzuhören und sonst nix.


Meinetwegen. Dann belassen wir´s beim ganz normalen anhören.


Dabei wollen viele, dass der angehörte Tonträger möglichst so klingt, wie sie sich das Original vorstellen oder wie sie sich an das Original erinnern.


Das wollen "Viele" sicher nicht, da sie in den allermeisten Fällen garnicht wissen, wie es sich original (bei der Aufnahme) überhaupt angehört hat.

Die meisten Leute wollen wohl eher, dass es ihnen -wie auch immer- gut gefällt.

Und dass man dazu in eine Traumwelt absacken kann, in der sich Gänsehaut oder feuchte Augen bilden, halte ich für durchaus möglich. Das Forum ist ja der beste Beweis. Ich bin aber nicht der Ansicht, dass das zum Musikhören dazugehört.

Darum schrieb ich auch weiter oben "man?"


Letzendlich ist das meiner Ansicht nach der Kernpunkt dieser Diskussion hier, wie sich nämlich der Klang (im musikalischen, weniger im physikalischen Sinn) durch die Wahl des Verstärkers beeinflussen lässt.



Da kommt dann automatisch die Fantasie des jeweiligen Hörers mit ins Spiel. Was davon "real" übrigbleibt", findet man dann im Ergebnis eines Blindtests wieder.


[Beitrag von -scope- am 16. Jun 2009, 13:43 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#5950 erstellt: 16. Jun 2009, 14:09
Scope schrieb:

Das wollen "Viele" sicher nicht, da sie in den allermeisten Fällen garnicht wissen, wie es sich original (bei der Aufnahme) überhaupt angehört hat.
Die meisten Leute wollen wohl eher, dass es ihnen -wie auch immer- gut gefällt.

Da kommt dann automatisch die Fantasie des jeweiligen Hörers mit ins Spiel. Was davon "real" übrigbleibt", findet man dann im Ergebnis eines Blindtests wieder.



genauso sieht es aus, auf den Punkt gebracht


[Beitrag von gambale am 16. Jun 2009, 14:13 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#5951 erstellt: 16. Jun 2009, 15:40

-scope- schrieb:

Ich glaube aber, dass die meisten Besitzer von Stereoanlagen diese nur haben, um sich Tonträger anzuhören und sonst nix.


Meinetwegen. Dann belassen wir´s beim ganz normalen anhören.


Dabei wollen viele, dass der angehörte Tonträger möglichst so klingt, wie sie sich das Original vorstellen oder wie sie sich an das Original erinnern.


Das wollen "Viele" sicher nicht, da sie in den allermeisten Fällen garnicht wissen, wie es sich original (bei der Aufnahme) überhaupt angehört hat.

Die meisten Leute wollen wohl eher, dass es ihnen -wie auch immer- gut gefällt.

Und dass man dazu in eine Traumwelt absacken kann, in der sich Gänsehaut oder feuchte Augen bilden, halte ich für durchaus möglich. Das Forum ist ja der beste Beweis. Ich bin aber nicht der Ansicht, dass das zum Musikhören dazugehört.

Darum schrieb ich auch weiter oben "man?"


Letzendlich ist das meiner Ansicht nach der Kernpunkt dieser Diskussion hier, wie sich nämlich der Klang (im musikalischen, weniger im physikalischen Sinn) durch die Wahl des Verstärkers beeinflussen lässt.



Da kommt dann automatisch die Fantasie des jeweiligen Hörers mit ins Spiel. Was davon "real" übrigbleibt", findet man dann im Ergebnis eines Blindtests wieder.


Tja, das sind ja mal mehrere Punkte.
Zum letzten zuerst: Musikalischer Klang hat mit Fantasie nichts zu tun sondern beschreibt, was wir hören, wenn wir Musik hören.
Der physikalische Klang dagegen ist eine definierte Welle, die einen einzelnen, isolierten Ton generiert. Letzendlich soll eine Technik, die Musik produziert, musiklaischen Klang generieren.
Dass sich die Technik dabei der Physik bedient ist klar, sollte aber kein Grund sein, die zur Musikreproduktion verwendete Technik ausschließlich nach ihren physikalischen Möglichkeiten zu bewerten.
Deswegen müssen nach meiner Ansicht immer beide Aspekte beachtet werden: musikalischer und physikalischer Klang.

Was die "Originalität" anghet, ist das doch letzendlich der Zweck der Angelegenheit. Niemand wird sich eine Stereoanlage kaufen, weil die einen sauberen 47 khz-Ton oder ein rechteckisges Rechtecksignal rausbringt oder das rosa Rauschen so besonders rosa klingt.
Vielmehr muss die Anlage in der Lage sein, Stimmen und Instrumnete, von mir aus auch Geräusche, möglichst so wiederzugeben, wie sie in der Natur vorkommen. Das meine ich mit Originalität.
Dass dabei im Vorfeld natürlich die Produktion des Tonträgers mit diesem Anspruch Schritt halten muss, ist zum einen eine Voraussetzung für den Musikgenuss, bei "modernen" Massenproduktionen zu oft aber die Krux an der das ganze dann scheitert. Aber das nur nebenher.

Eine persönliche Frage noch: wie schaffst Du es, beim Anhören von Musik Gefühle oder Emotionen auszublenden und wenn Du das tust, warum hörst Du Dir dann Musik an?


EDIT

Damit sind war vom Thema "Verstärkerklang" aber ganz schön weit weg gedriftet, oder?


[Beitrag von TFJS am 16. Jun 2009, 15:45 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#5952 erstellt: 16. Jun 2009, 15:51

TFJS schrieb:
... Damit sind war vom Thema "Verstärkerklang" aber ganz schön weit weg gedriftet, oder?

Sehe ich auch so

Zu Deinem / Euren aktuellen Thema : passt ( fast ) Alles auch in meine krausen Gedanken hinein

Die Frage hier im Thread ist allerdings : wieviel kann ein Verstärker / können verschiedenartige Verstärker dazu beitragen.
TFJS
Inventar
#5953 erstellt: 16. Jun 2009, 15:57

armindercherusker schrieb:

TFJS schrieb:
... Damit sind war vom Thema "Verstärkerklang" aber ganz schön weit weg gedriftet, oder?

Sehe ich auch so

Zu Deinem / Euren aktuellen Thema : passt ( fast ) Alles auch in meine krausen Gedanken hinein

Die Frage hier im Thread ist allerdings : wieviel kann ein Verstärker / können verschiedenartige Verstärker dazu beitragen.
:prost


Damit wären wir wieder bei meinem ursprünglichen Posting. Ich hatte vermutet (und tue es noch) dass sich "Verstärkerklang" sich auf den musikalischen Klang auswirkt.

Und ich bin aufgrund meiner bescheidenen Erfahrungen mit diesem Phänomen der absoluten Meinung, dass es Verstärkerklang per se nicht gibt, dass aber nicht jeder beliebeige Vertsärker an einem bestimmten Lautsprecher identisch klingt. Es kommt also letzendlich auf die Kombination von Lautsprecher und Verstärker an, ob und wie stark ein Verstärker klangbeeinflussend wirkt.

So, damit sind wir zurück im Fahrwasser, oder?
-scope-
Hat sich gelöscht
#5954 erstellt: 16. Jun 2009, 16:00

Musikalischer Klang hat mit Fantasie nichts zu tun sondern beschreibt, was wir hören, wenn wir Musik hören.


Das sind Wortklaubereien. Was "wir" (wer ist denn wir?) hören, hängt von der hörenden Person (und ihrer Fantasie) ab.

Schliesslich geht es hier nicht darum, einen Kanonenschuss von einem Applaus zu unterscheiden. Solche Dinge lassen sich durch Hörtests ganz schnell darstellen.
Hier geht es um völlig andere Größenordnungen, von denen bei genauerer Untersuchung nichts übrigbleibt.


die zur Musikreproduktion verwendete Technik ausschließlich nach ihren physikalischen Möglichkeiten zu bewerten.


Das genaue Gegenteil ist der Fall. Man kann technische Geräte zur Musikreproduktion objektiv(!) NUR über die Technik bewerten. Ansonsten bewerte ich automatisch die Vorlieben irgendwelcher Personen, die mit meinen Vorstellungen nicht unbedingt konform sind.

Das sollte doch einleuchten.

Ich beziehe mich hier nicht auf extreme Größenordnungen, die man selbst mit gröbster Messtechnik darlegen kann, sondern um Dinge, die dem Hirn des Hörers entspringen.

Als Beispiel kann man spinnerte Begriffe wie "frisches Klangbild" oder "entspannte Wiedergabe" nennen. Solche "Einfälle" sind absolut nichtssagend, sofern man nicht rein zufällig auf der selben Esoterikschiene wie der "Beschreibende" fährt, und ebenfalls zu derartigem Unsinn neigt.


musikalischer Klang

Wo ist dieser Begriff fest definiert, sodass eine fehlerfreie Austauschbarkeit zwischen Hörern stattfinden kann?

Du wirst es vielleicht nicht GLAUBEN, aber auch ich mische mich gerne unter Gleichgesinnte. Und wenn wir zu dritt oder zu viert etwas hören, und das Gehörte danach in Worte fassen, dann wird schnell klar, was davon zu halten ist.

Ich spreche hier nicht von "extrem viel Baß" oder "fehlenden Höhen". Solche grobschlächtigen Dinge können auch in jedem Blindtest erfolgreich gemeistert werden, was auf die reale Existenz hindeutet. Das übliche Geplapper ist hingegen ein Spiegelbild davon, wie es IM KOPF des Hörers aussieht. ....Und das hat mich ehrlichgesagt noch nie interessiert.


Vielmehr muss die Anlage in der Lage sein, Stimmen und Instrumnete, von mir aus auch Geräusche, möglichst so wiederzugeben, wie sie in der Natur vorkommen. Das meine ich mit Originalität


Diese Eigenschaft wird im Rahmen des machbaren vom Lautsprecher, dem Raum, und der Aufnahme bestimmt. Der Rest ist absoluter "Zirkus". Auch wenn dieser Zirkus nunmal notwendig ist.
armindercherusker
Inventar
#5955 erstellt: 16. Jun 2009, 16:02

TFJS schrieb:
... So, damit sind wir zurück im Fahrwasser, oder? :angel

Im Prinzip ja , aber :

Die Frage ist auch , was ( technisch gesehen resp. technisch erklärbar ) dazu führt , daß ein Verstärker klangbeeinflussend wirkt.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5956 erstellt: 16. Jun 2009, 16:06

wie schaffst Du es, beim Anhören von Musik Gefühle oder Emotionen auszublenden und wenn Du das tust, warum hörst Du Dir dann Musik an?


Ich hatte bisher noch keine Gänsehaut beim Musikhören. Auch Tränenfluss kam nie vor. Ich kann beim Musikkonsum aber durchaus auch mal "abschalten" und einfach nur das "Programm" hören, ohne die immer vorhandenen Mängel einer Stereoanlage (Raummoden etc) zu analysieren, und mir in diesem Moment den Kopf darüber zu zerbrechen.

Wenn ich aber zwei Geräte (oder Situationen) VERGLEICHE, dann tauche ich nicht ab.

Darüber möchte ich auch nicht groß diskutieren. Am Besten gelingt sowas in Situationen, in denen man eben nicht weiss, welches Gerät gerade spielt. Ich behaupte, dass die meisten Hörer weit weg davon sind, Zustände jemals objektiv bewerten zu können (mangels Wissen und Equipment) , oder eben es zu wollen.


[Beitrag von -scope- am 16. Jun 2009, 16:10 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#5957 erstellt: 16. Jun 2009, 16:11

armindercherusker schrieb:

TFJS schrieb:
... So, damit sind wir zurück im Fahrwasser, oder? :angel

Im Prinzip ja , aber :

Die Frage ist auch , was ( technisch gesehen resp. technisch erklärbar ) dazu führt , daß ein Verstärker klangbeeinflussend wirkt.

Gruß



Tja, ist das die Frage În meinem Hörraum jedenfalls hatte ich bei meinen alten Infinity wenig bis gar keinen klanglichen Unterschied zwischen meinen damals drei Verstärkern gehört, an der Sonics Oumnia, an der ich jetzt höre aber schon.
Das ganze war nicht signifikant, spielte sich aber doch in einer Größenordnung ab, die bei langen Hörsitzungen zwei der drei Amps in meinen Ohren "nervig" werden ließen (zu viel Bass der eine, zu viel eingebaute "Loudness" der andere).

Weil ich von Verstärkerschaltungen nun so wirklich gar nichts verstehe, habe ich natürlich keine technische Erklärung parat, vermute aber das sogenannte "Sounding" dahinter, wie immer das technisch gehen mag.


EDIT

-scope- schrieb:

wie schaffst Du es, beim Anhören von Musik Gefühle oder Emotionen auszublenden und wenn Du das tust, warum hörst Du Dir dann Musik an?


Ich hatte bisher noch keine Gänsehaut beim Musikhören. Auch Tränenfluss kam nie vor. Ich kann beim Musikkonsum aber durchaus auch mal "abschalten" und einfach nur das "Programm" hören, ohne die immer vorhandenen Mängel einer Stereoanlage (Raummoden etc) zu analysieren, und mir in diesem Moment den Kopf darüber zu zerbrechen.

Wenn ich aber zwei Geräte (oder Situationen) VERGLEICHE, dann tauche ich nicht ab.

Darüber möchte ich auch nicht groß diskutieren. Am Besten gelingt sowas in Situationen, in denen man eben nicht weiss, welches Gerät gerade spielt. Ich behaupte, dass die meisten Hörer weit weg davon sind, Zustände jemals objektiv bewerten zu können (mangels Wissen und Equipment) , oder eben es zu wollen.


na ja, da sind wir unterschiedlicher Natur oder Du hast die Musik, die Dir Gänsehaut verursacht, nur noch nicht gefunden. Übrigens analysiere ich beim täglichen gebrauch meiner Anlage deren Stärken und Schwächen auch nicht, wohl aber, wenn ich Komponenten tauschen möchte. Ich will ja, dass es hinterher besser klingt.


[Beitrag von TFJS am 16. Jun 2009, 16:15 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#5958 erstellt: 16. Jun 2009, 16:28
TJFS schrieb:

Was die "Originalität" anghet, ist das doch letzendlich der Zweck der Angelegenheit. Niemand wird sich eine Stereoanlage kaufen, weil die einen sauberen 47 khz-Ton oder ein rechteckisges Rechtecksignal rausbringt oder das rosa Rauschen so besonders rosa klingt.
Vielmehr muss die Anlage in der Lage sein, Stimmen und Instrumnete, von mir aus auch Geräusche, möglichst so wiederzugeben, wie sie in der Natur vorkommen. Das meine ich mit Originalität.


du bist da auf dem Holzweg, das ist ein und dasselbe... ein LS, der das rosa Rauschen perfekt reproduziert wird auch die Musik perfekt reproduzieren.

Nicht umsonst sagte LS Papst AH einmal sinngemäß, wenn ich mich richtig erinnere: "das Terzrauschen der K+H 0 500 war das beste, was ich bisher von einem LS gehört habe""
AH war (ist) Klassikhörer und Musiker zugleich..

die K+H 0 500 ist im übrigen ein LS, der über jeden Zweifel erhaben ist...


[Beitrag von gambale am 16. Jun 2009, 17:08 bearbeitet]
harman68
Inventar
#5959 erstellt: 16. Jun 2009, 20:20

TFJS schrieb:


So, damit sind wir zurück im Fahrwasser, oder? :angel


...natürlich sind wir damit wieder im Fahrwasser, denn, die Messwertebesessenen zerreissen ja so gerne z.B. die Röhrenverstärker, die ja durchaus einen Eigenklang haben, aber eben einen harmonischen, der es scheinbar schafft, vielen Leuten durch seinen eigenen Klangcharakter und evt. sogar klanglichen Vorzügen in bestimmten Bereichen (z.B. bei der Stimmenwiedergabe) die Musik "näher zu bringen".
Wenn das "harmonische" dadurch für die jenigen "authentischer" wirkt, hat es seinen zweck m.E. erfüllt.
demnach gibt es Verstärkerklang und demnach ist er auch legitim.
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