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Die kontroverse Welt des Kabelklangs/klangliche Empfindungen

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Autor
Beitrag
8erberg
Inventar
#3499 erstellt: 22. Okt 2024, 16:18
Freudscher Versprecher?
Glaubt da nicht dran aber vertickt es gerne??

Peter
SothoTalKer
Hat sich gelöscht
#3500 erstellt: 22. Okt 2024, 16:25

Wenn ich jetzt deinen Beitrag so verstehen soll, dass man z.B. den Unterschied zwischen CD und MP3 nur in einem optimierten Raum mit eingemessenen Studiolautsprechern zuverlässig nachvollziehen kann, bedeutet das für mich im Umkehrschluss, dass an fast allen anderen Anlagen hierzulande MP3 eine zu anderen Formaten gleichwertige Alternative darstellt.


Genau. Wenn Mp3 und CD in einem normalen Umfeld gehört werden, können die Untrschiede nicht mehr wahrgenommen werden. Somit ist auch der Voodoo in diesem Bereich widerlegt. Hi-Res wird in der Regel nur in der Produktion verwendet um skalieren zu können. Ist wie mit den Tonbadmaschinen. 19 cm/s und 38 cm/s dienten der Skalierbarkeit und der Vermeidung von Höhenrauschen bei der Aufnahme. 76 cm/s wurden seltenst verwendet, außer für hochwertige Masteraufnahmen. Für den Privatanwender reichten 9,5cm/s oder 4,75cm/s. Mal so als Auszug aus der Vergangenheit.


[Beitrag von SothoTalKer am 22. Okt 2024, 17:08 bearbeitet]
SothoTalKer
Hat sich gelöscht
#3501 erstellt: 22. Okt 2024, 16:35

Kommt auf die Bitrate an, wie bereits geschrieben war es mir nicht möglich einen Unterschied zwischen Flac und 320kb mp3 (beide Files aus der CD selbst erstellt) an meinen Studiomonitoren (KH420) mit Dirac eingemessen im akustisch optimierten Raum zu hören. Ebensowenig war es mir möglich zuverlässig zwischen einen 24/192 Flac File und der daraus heruntergerechneten Variante auf 16/44.1 zu unterscheiden.
Das Ergebnis ist natürlich nicht repräsentativ aber für mich ausreichend. Das Test Material bestand aus den Bereichen Rock, Pop u d Klassik.


Das mit den hohen Auflösungen wärend der Aufnahem sollte ja nicht unbedingt dem Sound dienen, sondern eher der Skalierbarkeit. Am Ende steht in der Regel die vollkommen ausreichenden CD und Mp3 Qualitäten. Da diese Formate ähnlich in ihrer Qualität sind, wird es schwierig Unterschiede wahrnehmen zu können. Hinzu kommt, dass nicht jede Musik und Aufnahme geeignet ist. Ich probiere es immer mit meinen eigenen Stücken, die ich selbst eingespielt habe. Der aber am stärksten limitierende Faktor ist das Gehör. Die Tochter meiner Schwester nimmt die Musik ganz anders wahr als ich.


[Beitrag von SothoTalKer am 22. Okt 2024, 17:06 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3502 erstellt: 22. Okt 2024, 16:57
Hallo,

@SothoTal Ker (Perry Rhodan? Dr. Who?) :

Tonmeister & Musiker? Also ein "Kollege" von Alan Parsons?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 22. Okt 2024, 16:58 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#3503 erstellt: 22. Okt 2024, 17:06
was für ein überheblicher "Beitrag"
Skaladesign
Inventar
#3504 erstellt: 22. Okt 2024, 17:22
Könntest aber auch mal wieder zum Frisör

giphy
macjigger
Stammgast
#3505 erstellt: 22. Okt 2024, 17:47
Wenn man aufmerksam zB Shackleton (Alben) auf Studiomonitoren anhört und sich eine mp3 auf die Playlist verirrt hatte, glaube ich schon ,dass das sehr Vielen sofort unangenehm auffällt. Falls nicht würde mir die gefühlte Dringlichkeit Andere "Blindzutesten" einleuchten.
rat666
Inventar
#3506 erstellt: 22. Okt 2024, 18:00
Nochmal, es gibt nicht einfach nur mp3, man kann beim Erstellen die Bitrate festlegen. Je höher die Bitrate desto geringer die Kompression und damit die Verluste. 320kb/s ist für mp3 recht hoch und ich bezweifle dass jemand zuverlässig bei dieser Bitrate einen Unterschied zum unkomprimierten Flac hören kann. Klar klingt mp3 mit 64kb kacke, da hört man einen deutlichen Unterschied.
macjigger
Stammgast
#3507 erstellt: 22. Okt 2024, 18:03
nee, komm, lass. Da gibts nichts zu erklären.
Sibe
Inventar
#3508 erstellt: 22. Okt 2024, 18:05
der Standard bei MP3 ist eigentlich 320 CBR heutzutage, also das was meiner Meinung nach die meisten nutzen, fast niemand geht mehr drunter oder macht VBR
rat666
Inventar
#3509 erstellt: 22. Okt 2024, 18:08
Eine Diskussion über mp3 ohne Bitrate ist sinnlos.
Eigentlich rippt heute keiner mehr in mp3, bei Streaminganbietern und Interntradio sieht es anders aus.
macjigger
Stammgast
#3510 erstellt: 22. Okt 2024, 18:10
siehe @Sibe
_ES_
Administrator
#3511 erstellt: 22. Okt 2024, 21:16

Skaladesign (Beitrag #3475) schrieb:

Bist du dir sicher, das der Proband bei mißlungenem Blindtest nicht alles auf die Umschaltbox schiebt wenn er die Kabel nicht heraushört



Kabel zu wechseln während des Hörens ist nicht ganz einfach, ohne Unterbrechungen die das evtl verraten könnten.
Musik hören, Pause, umschalten, Musik hören....Nicht gut.
_ES_
Administrator
#3512 erstellt: 22. Okt 2024, 22:44

_ES_ (Beitrag #3459) schrieb:

Nun ist Musik kein DC-Signal, es ist ein alternierendes(AC), sprich es gibt noch andere Einflüsse außer dem ohmschen Widerstand eines Kabels.
Ein Kabel hat einen Widerstand, eine Kapazität, eine Induktivität.
Während dem Kabel DC so ziemlich egal ist, bilden die L (Induktivität) und die C (Kapazität) Komponenten eine Art Filter für die Wechselspannung(Musik).
Zwangsläufig.
Der interessante Punkt ist, ab wann wird das relevant, ab welcher Frequenz werden diese Eigenschaften ein "Problem".
Dazu demnächst, denn es ist spät.


Viel mehr kann man dazu kaum sagen, ohne in Blabla zu verfallen, was interessant ist sind praktische Ergebnisse.
Wenn ich hier jetzt Spice Simulationen poste, käme das Argument das hätte ja nichts mit der Wirklichkeit zu tun und ich habe keine Lust zu erklären, wie nahe solche Simus an der Wirklichkeit reichen.
Zumal wir über sowas simples wie Musikwiedergabe reden...Autsch.

Aber es ist nun mal so, nahezu alle Kabelparameter, und die gibt es ja wirklich, sind für diese Art Signalübertragung uninteressant.
Weil die Frequenzen viel zu niedrig sind.
Auch der "Kettengedanke" verfängt da nicht, man kann keine Anlage mit Kabeln "harmonisieren", dafür sind sich die Komponenten zu ähnlich.
Relativ niedriger Ausgangswiderstand der Quelle trifft auf relativ hohen Eingangswiderstand der "Senke" (Hochpegeleingang von (Pre-)Amp).
Und das ist immer so, egal von welcher Marke die zu verbindenden Komponenten sind.
Es gibt halt "Grundregeln" bei der Entwicklung von Audiogeräten, daran hält sich jeder der was verkaufen will, Bastler außen vor gelassen.

Nein, was ich demnächst zeigen werde sind Messungen verschiedener Kabeltypen, ich muss mal schauen was ich so im Bestand habe.
Der Ablauf wird immer gleich sein, eine Quelle (Generator) schickt einen "endlichen Sweep" auf den Weg zur "Last", dazwischen ist das Kabel.
Dann wird das Signal von der Quelle vor dem Kabel erfasst und das Signal nach dem Kabel - Damit haben wir das Kabel dingfest gemacht.
Und das ganze über einen Frequenzbereich, der alles an Musiksignalen abdeckt, selbst über das biologische Hörvermögen hinaus.
Bei 20000Hz ist eh Schluss....Nicht wirklich.
Die Ergebnisse die ich erwarte sollten keine Überraschungen beherbergen, wir werden sehen.
Und ja ich weiß das ich das eigentlich nur für die mache, die dafür offen sind und sich danach bestätigt sehen.
Aber das wäre auch nur der Anfang (je nach weiteren Verlauf des Threads).
Ein weiterer Verlauf wäre in Erfahrung zu bringen, an was die Hörenden die Unterschiede festmachen - Was hören sie denn raus ?
Man kennt es ja aus zigtausenden Diskussionen, die stille Hoffnung das es da etwas gibt, was man mit Messungen nicht erfassen kann.
Was an sich schon interessant ist, weil die Musik und deren Wiedergabe komplett technikbasiert ist.

_ES_
Beaufighter
Inventar
#3513 erstellt: 22. Okt 2024, 23:28
Der letzte Notanker wird sein das man hört was die Wissenschaft noch nicht entdeckt hat.
Trotzdem möchte ich gerne den Ausführungen weiter folgen.
Vielen Dank für die Mühen.
ZeeeM
Inventar
#3514 erstellt: 23. Okt 2024, 02:23
@ _ES_

Unterschiede wird man ja messe, ist ja Realworld.
Wie stellt man die Ergebnisse so dar, dass sie verstanden werden?
Um diese Uhrzeit denke ich an eine Impulsantwort des Kabels, das Ergebnis als Spektrum darstellen und
das zur Diskussion stellen. Für NF natürlich.
Google...google...google .. Ping!
Interessantes Material, hab ich mir mal gebookmarked.
https://homepages.th...echspeed_bg_kap2.pdf
UweM
Moderator
#3515 erstellt: 23. Okt 2024, 07:13
Ich muss gerade an meinen Professor in Hochfrequenztechnik denken, der 20kHz als "in guter Näherung Gleichstrom" bezeichnete.
gst
Inventar
#3516 erstellt: 23. Okt 2024, 07:31
Na, da sollte man aber dem Professor die Höchstspannungsgleichstromnetzte um die Ohren hauen, da die Impedanzverluste bei 50Hz und >100kV ab 50km Entfernung sogar den Aufwand der Konvertierung übersteigen.
jandus
Stammgast
#3517 erstellt: 23. Okt 2024, 07:33

Die Messdaten guter Verstärker toppen immer diejenigen von Lautsprechern

https://bohne-audio....kte-musikwiedergabe/

Das wäre ja dann ähnlich ,4k Material, über einen Röhrenfernseher anzuschauen.
Also der Flaschenhals, ist immer der Lautsprecher, nicht das Kabel.

Deshalb ist der Unterschied, CD vs. Schallplatte nicht so groß, oder kaum vorhanden,weil der Lautsprecher
Es garnicht so darstellen kann,siehe oben.

Und nein,@ES,man wird keinen Hifi-Träumer überzeugen können

Eher dient dieser Thread,denjenigen, die vielleicht ihr Wissen über Hifi-Technik erweitern wollen.

Danke an alle,die sich daran beteiligen


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 08:24 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#3518 erstellt: 23. Okt 2024, 07:37

_ES_ (Beitrag #3511) schrieb:

Skaladesign (Beitrag #3475) schrieb:

Bist du dir sicher, das der Proband bei mißlungenem Blindtest nicht alles auf die Umschaltbox schiebt wenn er die Kabel nicht heraushört

Kabel zu wechseln während des Hörens ist nicht ganz einfach, ohne Unterbrechungen die das evtl verraten könnten.
Musik hören, Pause, umschalten, Musik hören....Nicht gut. ;)


Ja das ist mir schon klar, das zwischen dem Wechsel keine große Pause sein darf. Mir ging es ja nur darum, das diese Umschalter dann als "Ausrede" benutzt werden könnten.


_ES_ (Beitrag #3512) schrieb:

Nein, was ich demnächst zeigen werde sind Messungen verschiedener Kabeltypen,


Da bin ich sehr gespannt drauf und vielen Dank für die Mühe

Gruss aus dem Pott
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3519 erstellt: 23. Okt 2024, 08:22

jandus (Beitrag #3517) schrieb:

Die Messdaten guter Verstärker toppen immer diejenigen von Lautsprechern

https://bohne-audio....kte-musikwiedergabe/



Deshalb ist der Unterschied, CD vs. Schallplatte nicht so groß, oder kaum vorhanden,weil der Lautsprecher
Es garnicht so darstellen kann,siehe oben.



Da interpretierst du die absolut korrekten Aussagen aus deinem Link nach meiner Ansicht falsch , selbst günstige Studio Monitore sind durchaus im Stande den Unterschied zwischen Schallplatte und CD darzustellen , weil die Unterschiede in Punkt 1 deines Links beschrieben und erläutert werden .
Prinzipiell können da die Medien , auf den die Musik gespeichert wird auch nicht viel dafür , der entscheidende Punkt ist , wie die Musik produziert wurde .

Aus diesem Grund kann eine gute Schallplattenproduktion auch problemlos eine schlechte CD Produktion klanglich toppen , auch wenn das auf Grund der technischen Überlegenheit der CD nicht Sinn der Sache sein sollte .

Diese Unterschiede kann aber wie gesagt auch schon ein Monitor im Preisbereich 160€ pro Stück problemlos hörbar herausarbeiten .

Viel wichtiger festzuhalten ist der Punkt , das Kabel nichts dergleichen vermögen .
8erberg
Inventar
#3520 erstellt: 23. Okt 2024, 08:38

gst (Beitrag #3516) schrieb:
Na, da sollte man aber dem Professor die Höchstspannungsgleichstromnetzte um die Ohren hauen, da die Impedanzverluste bei 50Hz und >100kV ab 50km Entfernung sogar den Aufwand der Konvertierung übersteigen. ;)


https://www.tennet.eu/de/projekte/norned

Dolle Sache das.

Peter
jandus
Stammgast
#3521 erstellt: 23. Okt 2024, 08:40
Mir ging es um den Klirrfaktor,der ja sehr wichtig ist.

Wenn man sich die technischen Daten von Verstärker und CD-Player anschaut, sind die jenseits von 0,0...

Wie sieht das bei Lautsprecher aus?

Nachtrag:

Hier als Beispiel mein Verstärker, CD-Player, siehe Technische Daten
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Denon_PMA-S_10_II
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Teac_VRDS-10_SE


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 08:57 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3522 erstellt: 23. Okt 2024, 08:58

jandus (Beitrag #3521) schrieb:


Wie sieht das bei Lautsprecher aus?


Im normalen Praxisbetrieb prinzipiell vollkommen unkritisch , man muss bei Lautsprechern halt nur intensiver drauf achten , was man wirklich will .

Kritisch wird es eben in den meisten Fällen , wenn ich Pegelstärke mit Tiefgang kombinieren möchte , da täte ich konstruktiv bei Lautsprechern die größten Herausforderungen sehen , eben in den Extrembereichen , wenn ein Lautsprecher beispielsweise eine Frequenz im Bereich 20 Hz noch linear und mit nennenswertem Pegel wiedergeben soll . Insbesondere wenn ich die Anforderung an passive Lautsprecher stelle.

Spare ich diese unterste Oktave aber aus , weil sie in der Praxis eben nur selten vorkommt , ist es heute nach meiner Ansicht kein großes Problem mehr einen guten Lautsprecher zu konstruieren . Unnötig kompliziert machen es sich die Hörer insbesondere im Stereo Bereich meist nur durch die mangelnde Bereitschaft , aktive Subwoofer zu integrieren und diese auf die Nutzung im Heimkino zu beschränken .

Auch wenn es auf dem Papier bei den Messwerten erheblich wilder aussieht , als es hörbar wirklich ist .
Für Verstärker und CD Player sind Frequenzgänge +/- 0,5 dB selbstverständlich , bei Lautsprechern im Hifi Bereich sind es schon +/- 3 dB , was aber in der Praxis meist unhörbar bleibt .
Auch hier zeigt sich , dass das menschliche Gehör real tatsächlich das schlechteste Messinstrument ist .
jandus
Stammgast
#3523 erstellt: 23. Okt 2024, 09:26

Lautsprecher haben einen sehr geringen und von Modell zu Modell stark unterschiedlichen Wirkungsgrad. Die Belastbarkeit wird durch zwei Effekte limitiert. Zum einen wird wegen des geringen Wirkungsgrades die meiste Energie in Wärme umgewandelt


Diskussionen und Aktivitäten zur Verbesserung der Wiedergabe befassen sich häufig nur mit den linearen Artefakten. Oben wurde dargelegt, dass bei normalen Abhörsituationen gegenüber diesen Fehlern der Lautsprecher die Effekte durch Interferenzen und Reflexionen im Raum überwiegen, sodass außer in reflexionsarmen Räumen auch gute Boxen keine gute Wiedergabe liefern können – die kammfilterartigen Auslöschungen und Verstärkungen führen dazu, dass bestimmte Frequenzen, die auf dem Tonträger vorhanden sind, stark abgeschwächt oder verstärkt wiedergegeben werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher
Das limitierende wird immer der Lautsprecher und der Raum sein!?
Das Kabel,spielt dabei eine zu vernachlässigende Rolle.

Auch hier zeigt sich , dass das menschliche Gehör real tatsächlich das schlechteste Messinstrument ist .


Nachtag:

Man bekommt einen Schock, wenn man erfährt, wie ineffizient die Umwandlung der elektrischen Leistung
Pe des Verstärkers in die abgestrahlte (akustische) Schallleistung Pak des Lautsprechers wirklich ist.
Der "Wirkungsgrad" ist nur etwa 2 Prozent.

https://sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

Da kann man sich fragen,was Kabel dabei ausrichten und für Effekte haben sollen.


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 10:02 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3524 erstellt: 23. Okt 2024, 10:02
@Janus

Wie gesagt , hier liegt es nach meiner Ansicht stark darin was man will .

Auch den Raum kann ich mit aktiven Monitoren samt DSP Steuerung mit Ortsfiltern als Faktor stark eingrenzen.

Dazu muss ich Konzessionen an die Hörposition machen , abhören im Nahfeld mit max 2.80 m Hördreieck oder dichter und der Raum spielt eben bei weitem nicht mehr die Rolle . Einziger Nachteil der Sweetspot zum hören ist auf max . zwei Hörplätze in der Breite begrenzt .

Hifi Lautsprecher strahlen meist breiter ab , mit der Folge das der Raum akustisch an Bedeutung gewinnt .

Das eigentliche Grundproblem ist aber denke ich in mancher Hinsicht das gleiche wie beim Kabelklang .
Lautsprecher sind nach meiner Ansicht auch die Komponente in der Anlage , wo sich Objektivität und subjektive klangliche Wahrnehmung am stärksten überschneiden und Einfluss nehmen .
Bei CD Playern und Verstärkern sind so genannte Klangphilosophien sprich das was ein Hersteller als ideal benennt kaum machbar , weil die Messwerte klare und nachhaltbare Grundlagen liefern , wie ein Gerät zu funktionieren hat .

Bei Lautsprechern dagegen sieht das vollkommen anders aus , hier kommt auch ganz klar das persönliche Klangempfinden zum tragen , was wieder überhaupt nicht dazu taugt , auf andere Menschen übertragen zu werden .
Der eine bevorzugt eine klangliche Tendenz , die Live Konzerten ähnelt , der nächste wieder eine Abstimmung die alles ein wenig sanfter gestaltet aber dafür eben stundenlang stressfrei zu ertragen ist .

Klar gibt es auch bei Lautsprechern eindeutige Grundlagen , wie sie theoretisch korrekt funktionieren sollen , nur das sich bei Lautsprechern um diese Grundlagen seitens der Hörer am wenigsten gekümmert wird . Der Lautsprecher ist die Komponente , wo wir uns ganz freiwillig von unseren subjektiven Wahrnehmungen leiten lassen , die teilweise ganz erheblich von den objektiven Grundlagen abweichen .

Für mich auch ein Grund , warum viele Menschen auch ohne Beeinflussung von außen , Kabelklang als gegeben ansehen und meinen Unterschiede zu hören , weil sie gerade bei Lautsprechern schon weit im Bereich rein subjektiver Beurteilung aufhalten , da ist es nicht mehr weit auch dem Lautsprecherkabel einen gewissen Einfluss zuzubilligen , auch wenn das objektiv noch so großer Unsinn ist .

jandus
Stammgast
#3525 erstellt: 23. Okt 2024, 10:06
laut-macht-spass
Inventar
#3526 erstellt: 23. Okt 2024, 10:31

Haiopai (Beitrag #3522) schrieb:


Spare ich diese unterste Oktave aber aus , weil sie in der Praxis eben nur selten vorkommt , ist es heute nach meiner Ansicht kein großes Problem mehr einen guten Lautsprecher zu konstruieren . Unnötig kompliziert machen es sich die Hörer insbesondere im Stereo Bereich meist nur durch die mangelnde Bereitschaft , aktive Subwoofer zu integrieren und diese auf die Nutzung im Heimkino zu beschränken .



deshalb nutze ich an meinem Technics SU-GX70 die schaltbaren Pre-Out für meine Subwoofer, beim normalen Musikhören laufen nur die Lautsprecher (Swans RM600F), bei Film oder Party aktiviere ich einfach die Pre-Out und die Subwoofer spielen mit.

Technik SWANS RM 600F

3,5-Wege/4.Order Bassreflex-System
Frequenzgang: 34Hz-22kHz +/-3dB
Wirkungsgrad ( 2.83V/m ): 89dB
Nominal Impedanz: 4 Ohm
Übergangsfrequenzen: 750/1000/6000 Hz
Hochtöner: Swans RT1.3 isodynamisches Bändchen
Mitteltöner: Swans DMO Softdome Mitteltonkalotte 50mm beschichtet
Bass/Midbass: 2x Swans L6 6,5" Black-Kevlar-Sandwich HQ-Woofer
Empfohlene Verstärkerleistung: 20-200W
Abmessungen: 1080x224x327mm (HxBxT)
Gewicht: 27,1 Kg/Stück

Subwoofer sind zwei SVS-SB12NSD


[Beitrag von laut-macht-spass am 23. Okt 2024, 10:32 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3527 erstellt: 23. Okt 2024, 10:57

8erberg (Beitrag #3520) schrieb:
Dolle Sache das.


https://www.reinhaus...w%C3%B6lf%20Gigawatt.

UweM
Moderator
#3528 erstellt: 23. Okt 2024, 11:51

gst (Beitrag #3516) schrieb:
Na, da sollte man aber dem Professor die Höchstspannungsgleichstromnetzte um die Ohren hauen, da die Impedanzverluste bei 50Hz und >100kV ab 50km Entfernung sogar den Aufwand der Konvertierung übersteigen. ;)


Energieversorgung war ein ganz anderes Fach. Konkret ging es sogar um Leiterbahnstrukturen auf Platinen die zum wirksamen Bauelement werden.
flexiJazzfan
Inventar
#3529 erstellt: 23. Okt 2024, 12:10
Das Ohr ist auch kein Messgerät. Ein Messgerät vergleicht mit einem Standard. Es wird geeicht mit einem Fixpunkt und einer Skala. Das Ohr vergleicht komplexe Muster mit Informationen über Situationen, die auch gleichzeitig mit anderen Sinnen bereits einmal erlebt wurden und als „real“ gespeichert wurden. Fixpunkte und verschiedene Skalen sind dabei im technischen Sinn nichtlinear, was uns gar nicht interessieren muss, da wir die Ohren ja nicht an andere Menschen verleihen können und schon gar nicht an andere Tiere.

Da wir in Räumen aufgewachsen sind, sind diese Raumsituationen für uns normal. Wenn uns trotzdem ein Geräusch „ungewöhnlich“ vorkommt wenden wir den Kopf oder gehen im Raum umher, um die Situation zu „klären“. Auf diese Art finden wir auch einfach heraus, dass die Stereoortung eine Art „Betrug“ ist – auf die wir uns aber wissentlich einlassen. Das kann ein Messgerät nicht.

Selbstverständlich hört sich unser Wohnraum nicht wie ein Tonstudio an. Da wir aber kein Tonstudio kennengelernt haben, können wir unseren Wohnraum auch schwer in diese Richtung „optimieren“.
Wenn wir aber Instrumente kennengelernt haben, können wir schon entscheiden, nicht messen, dass die Knackser vom Plattenspieler kommen müssen und der raue Obertonbereich nicht „normal“ ist, sondern irgendwo in der Anlage seine Ursache haben könnte.
Gruß
Rainer
macjigger
Stammgast
#3530 erstellt: 23. Okt 2024, 16:14

flexiJazzfan (Beitrag #3529) schrieb:
und schon gar nicht an andere Tiere.

wenn einem nicht mal der eigene Hund glaubt, dass das neue Kabel anders klingt, handelt es sich sicherlich um ein Montagsmodell.
8erberg
Inventar
#3531 erstellt: 23. Okt 2024, 16:30
Der Hund?

Peter
mcasd
Ist häufiger hier
#3532 erstellt: 23. Okt 2024, 16:32
Ägypten ?
jandus
Stammgast
#3533 erstellt: 23. Okt 2024, 17:09
Gutes Stichwort

Bereits im ausgehenden 4. Jt. v. Chr. besaßen die Ägypter mathematische Kenntnisse und Methoden zur Bewältigung täglicher Anforderungen, welche die quantitativen Verhältnisse und räumlichen Beziehungen in der objektiven Realität betrafen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mathematik_im_Alten_%C3%84gypten

Vor 6t Jahren, wussten die Ägypter,mit der objektiven Realität umzugehen
ForgottenSon
Inventar
#3534 erstellt: 23. Okt 2024, 17:38

jandus (Beitrag #3533) schrieb:

Vor 6t Jahren, wussten die Ägypter,mit der objektiven Realität umzugehen :prost


Damals gab es auch noch kein Internet
jandus
Stammgast
#3535 erstellt: 23. Okt 2024, 17:40
Stimmt
Aber auch damals schon unwissende und Träumer

Nachtrag:

Aber,war es nicht so,daß überbringer von Nachrichten, die man nicht hören wollte,getötet wurden?

Da bin ich aber froh,daß es das Internet gibt


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 17:47 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#3536 erstellt: 23. Okt 2024, 17:46

ForgottenSon (Beitrag #3534) schrieb:

jandus (Beitrag #3533) schrieb:

Vor 6t Jahren, wussten die Ägypter,mit der objektiven Realität umzugehen


Damals gab es auch noch kein Internet

raindancer
Inventar
#3537 erstellt: 23. Okt 2024, 17:54

jandus (Beitrag #3535) schrieb:
Aber auch damals schon unwissende und Träumer

Bravo, endlich ein Satz von dir ohne unsinnige Kommata. Jetzt noch Unwissende, hinter Träumer ein Punkt und vielleicht noch ein Verb, schon wärs perfekt.
SCNR
jandus
Stammgast
#3538 erstellt: 23. Okt 2024, 17:56
Ich werde an mir arbeiten

Ist aber ein gutes Zeichen, dass du meine Beiträge liest.
Hoffentlich verstehst du sie auch.


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 17:58 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#3539 erstellt: 23. Okt 2024, 18:12

raindancer (Beitrag #3537) schrieb:

Bravo, endlich ein Satz von dir ohne unsinnige Kommata. Jetzt noch Unwissende, hinter Träumer ein Punkt und vielleicht noch ein Verb, schon wärs perfekt.
SCNR


wär's

Glashaus - Keller - Klo.


[Beitrag von ostfried am 23. Okt 2024, 18:13 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#3540 erstellt: 23. Okt 2024, 18:14
Vielleicht ist er ein Star (W)wars Fan

Da hättest du aber bei "Scrabble"keine Punkte bekommen
https://www.duden.de/suchen/dudenonline/W%C3%A4rs

Vielleicht kann man meinen Beitrag wieder löschen,denn Rechtschreibung ,sollte eigentlich hier nicht thematisierst werden.


[Beitrag von jandus am 23. Okt 2024, 18:37 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#3541 erstellt: 23. Okt 2024, 18:15
Ich war erst bei Warez.

Aber jetzt wieder richtig, nämlich zum Thema.
raindancer
Inventar
#3542 erstellt: 23. Okt 2024, 18:25
wärs ist korrekt, siehe Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle, S. 85f.,
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3543 erstellt: 23. Okt 2024, 18:26

jandus (Beitrag #3533) schrieb:


Vor 6t Jahren, wussten die Ägypter,mit der objektiven Realität umzugehen :prost


Na ja und dann haben sie noch ihre Toten einbalsamiert und ihnen alle möglichen Dinge für ihr Dasein nach dem Tod ins Grab gepackt , auch wenn das mit diesem Dasein so eine Sache ist , wenn dir vorher sämtliche Organe entnommen werden und in Extra Gefäßen neben dir stehen .

Scheinbar ist auch objektive Realität ein ziemlich dehnbarer Begriff

Wobei zumindest die Männer wohl einen ziemlich starken Glauben bezüglich ihrer Kabel gehabt haben , insbesondere beim verlegen der selbigen , wobei das nicht nur auf die Ägypter zutrifft .
ostfried
Inventar
#3544 erstellt: 23. Okt 2024, 18:39

raindancer (Beitrag #3542) schrieb:
wärs ist korrekt, siehe Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle, S. 85f.,

Wär's ist korrekt, "wärs" wäre höchstens als "Kann" - Entscheidung zu sehen, wenn man es als


Häufig und formelhaft verwendete


Formulierung auffasst - was immer noch strittig genug ist.

Amtliches Regelwerk des deutschen Rechtschreibrates, neueste Fassung Juli 2024, S. 150.

Ich hab meine Quelle konkret vorliegen - du auch? Reddit zählt nicht.

Und jetzt schleunigst zurück zum Thema.


[Beitrag von ostfried am 23. Okt 2024, 18:46 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#3545 erstellt: 23. Okt 2024, 18:42

Haiopai (Beitrag #3543) schrieb:

jandus (Beitrag #3533) schrieb:


Vor 6t Jahren, wussten die Ägypter,mit der objektiven Realität umzugehen :prost


Scheinbar ist auch objektive Realität ein ziemlich dehnbarer Begriff


Sieht man doch sehr schön an einigen Beiträgen hier und das nach 6t Jahren
Skaladesign
Inventar
#3546 erstellt: 23. Okt 2024, 18:52
Gleich kommt noch einer umme Ecke der weiß wie man Pyramiden baut.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3547 erstellt: 23. Okt 2024, 19:01
Kabelpyramiden , soviel Zeit muss sein
ostfried
Inventar
#3548 erstellt: 23. Okt 2024, 19:05
"Nordost Pharao papyrusummantelt - Der Klang weckt Tote auf"
ardina
Inventar
#3549 erstellt: 23. Okt 2024, 19:09

Skaladesign (Beitrag #3546) schrieb:
Gleich kommt noch einer umme Ecke der weiß wie man Pyramiden baut. :.


Hab ich im Fernseher gesehen, Firma Kasallek …
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