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Die kontroverse Welt des Kabelklangs/klangliche Empfindungen

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rat666
Inventar
#2043 erstellt: 17. Sep 2024, 06:42

Moin
Aktiv und DSP ..... ja bestimmt ein guter Ansatz. Die Praxis sieht aber anders aus. Nur wer sich damit auskennt, kann so ein, ( Ich sag mal System) aufsetzen. Die , die sich damit nicht auskennen, werden ne Menge Treiber schrotten, bevor sie ein annehmbares Ergebnis erhalten.

Die gibt es auch als Fertigboxen, da muss man nichts mehr machen.
Davon abgesehen halte ich die richtige Einstellung von ein paar Filtern für deutlich einfacher und weniger fehleranfällig als die Berechnung und den Zusammenbau einer passiven Weiche.


Aktiv+DSP können hilfreich sein, eine bessere Lösung sind sie nicht, bzw nicht in jeden Fall.

Mag sein, dennoch dominiert diese Lösung z.B bei aktuellen Studiomonitoren.
Zaianagl
Inventar
#2044 erstellt: 17. Sep 2024, 07:01
Ich würde sagen Aktiv und DSP ist grundsätzlich schon das bessere System. Hat technisch doch nur Vorteile...?
laut-macht-spass
Inventar
#2045 erstellt: 17. Sep 2024, 08:07
So nen gut gemachte Aktiv-LS hat schon was, schaut/hört euch mal ne Buchardt Audio A-700 an, ein recht kleiner Stand-LS aus DK, ich konnte mir die mal in einem Raum von ca. 30 m² anhören, normal eingerichtet, was da abgeht ist kaum zu glauben, als erstes gehst du mal ne Runde und suchst den Subwoofer, die hat, wenn richtig eingestellt/eingemessen nen Frequenzgang von 20Hz bis 25kHz wie mit dem Lineal gezogen, du kannst zig Presets in Sekunden über USB laden und so an deine Wünsche / Gewohnheiten anpassen. Und das ganze für 6k Euro/Paar.
8erberg
Inventar
#2046 erstellt: 17. Sep 2024, 08:48
Hallo,

und genau weil diese Technik die ganzen Dinosaurier nicht nur alt aussehen sondern auch klingen lässt machen die Kabel-Drücker so einen Zirkus: die wissen selber ganz genau das es knapp wird wollen die noch wie der HMS-Strassner noch zur Rente kommen. Der konnte sogar noch seine Buzze an einen Niederländer verticken.

Oder die haben was falsch gemacht wie Super-Ingo der wohl noch mit 80 im Laden stehen muss (Jahrgang 1951)... wer dann auch immer auf den Tinnef noch reinfallen wird

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2024, 08:57 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2047 erstellt: 17. Sep 2024, 08:53

Buchardt Audio A-700


Sehr interessantes Konzept: Echter 4-Weger mit nur 2(?) unterschiedlichen Chassis...

Und Subs sind ja vorhanden, halt schon in den LS integriert, siehe Frequenzdiagramm.
Mich würde interessiere wie die Anordnung der Wege pro Chassis umgesetzt ist. Subs nach hinten? Subs nach vorne?? Nach hinten und vorne und nur die unteren???

SO baut man Lautsprecher...
8erberg
Inventar
#2048 erstellt: 17. Sep 2024, 09:06
Hallo,

hmmm.... nö

Sieht fast konventionell aus das Ding https://www.lowbeats...t_white-683x1024.jpg

aber dann so von hinten https://www.areadvd....eckseite_gesamt.jpeg

Schon nicht übel...das mit dem Einmessen nur mit angebissenen Apfel hatten auch schon andere.


Peter
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2049 erstellt: 17. Sep 2024, 09:32

8erberg (Beitrag #2037) schrieb:
Hallo

ein Symphonieorchester kriegt bei fff die Lautstärke eines Jumbojets hin.

Das im Wohnzimmer und die Nachbarn freun sich wie Bolle in Pankow..



Peter


Sollte eigentlich jedem klar sein, das live und Tonaufnahme gerade bez. Dynamik zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind und die Dynamik einer Live Darbietung mit Band bzw. Orchester über einen Tonträger und Stereoanlage kaum bzw. gar nicht darstellbar sind, (ganz unabhängig davon, ob man Nachbarn hat…😁 …

die rechte Seite der Tabelle veranschaulicht überdeutlich, daß die Dynamik von echten Instrumenten, gerade Schlagwerk ,weit außerhalb dessen liegt, mal ganz abgesehen von den Limitierungen der Aufnahmetechnik und des Tonformats selbst, was eine Stereo bzw HiFi Anlage diesbezüglich, speziell der Lautsprecher, zu leisten vermag…😁😅

(Und das ist auch besser so, unsere Ohren werden es uns danken, wenn sie nur hin und wieder bei Livekonzerten solchen möglichen Pegeln ausgesetzt sind…)

https://sengpielaudio.com/AudiotabellenDPA.pdf


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 09:37 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2050 erstellt: 17. Sep 2024, 09:44

jimitunnel (Beitrag #2049) schrieb:
die rechte Seite der Tabelle veranschaulicht überdeutlich, daß die Dynamik von echten Instrumenten, gerade Schlagwerk ,weit außerhalb dessen liegt, mal ganz abgesehen von den Limitierungen der Aufnahmetechnik und des Tonformats selbst, was eine Stereo bzw HiFi Anlage diesbezüglich, speziell der Lautsprecher, zu leisten vermag…😁😅

https://sengpielaudio.com/AudiotabellenDPA.pdf

Wobei man zur Relativierung die Angaben der Abstände angucken muss, welche wohl auf die Mikrofonabstände bei der Aufnahme ausgerichtet sind.

Für eine angestrebte "realistische" Konservenwiedergabe wären die am Hörplatz im Konzertsaal zu Abstands-Quadrat-Gesetzmessenden Pegel interessant, nicht die wenige cm an der Schallquelle gemessenen. (Düsenflugzeug und Spaceshuttle werden in der Tabelle auch nicht direkt am Triebwerk angegeben. )


[Beitrag von Pigpreast am 17. Sep 2024, 10:02 bearbeitet]
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2051 erstellt: 17. Sep 2024, 09:53
🍻das sind natürlich Pegel, die der Konzertbesucher Gott sei Dank normalerweise bei seinem Abstand zur Bühne bzw. den Instrumenten nicht abbekommt. (Drummer selbst tragen heutzutage eigentlich alle Ohrstöpsel..😉😉😉)Trotzdem verdeutlicht es z.B. bei einem Clubkonzert, daß man hier es trotz fallendem Pegel, je nach Hörabstand immer noch mit ganz anderen Größenordnungen zu tun hat als bei der Reproduktion zuhause. Und das merkt ja auch jeder sofort, wenn er sich eine Livedarbietung anhört. …


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 09:59 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2052 erstellt: 17. Sep 2024, 09:54

Zaianagl (Beitrag #2047) schrieb:
... Mich würde interessiere wie die Anordnung der Wege pro Chassis umgesetzt ist. Subs nach hinten? Subs nach vorne?? Nach hinten und vorne und nur die unteren???

Vorne (von oben nach unten) HT, TMT, TT, TT, Hinten TT, TT

Die 4 TT (2 hinten - 2 vorne) ermöglichen eine nierenförmige Abstrahlung im Bassbereich = weniger Raumantwort im Bassbereich (bekanntes System zB Geithan)

was die Burchardt aber mE wirklich "neu" machen, ist die eingebaute (also völlig unsichtbare) Loudnessfunktion, sowas kennt man eigentlich nur von erstaunlich voll klingenden BT-Böxchen ... und da man die ja nicht sehen kann, könnte das dann sogar im HighEnd-Bereich vermittelbar sein.

Etwas unverständlich ist mir hingegen die Speicherung der "Raumanpassung" im (an sich ja nicht notwendigen) Hub, die könnte als preset im LS gespeichert werden und man könnte die LS ganz normal anschließen ... mit (@topic: klingenden oder nicht-klingenden) Kabeln am Vorverstärker
hifipirat
Inventar
#2053 erstellt: 17. Sep 2024, 10:00

jimitunnel (Beitrag #2049) schrieb:

Sollte eigentlich jedem klar sein, das live und Tonaufnahme gerade bez. Dynamik zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind und die Dynamik einer Live Darbietung mit Band bzw. Orchester über einen Tonträger und Stereoanlage kaum bzw. gar nicht darstellbar sind, (ganz unabhängig davon, ob man Nachbarn hat…😁 …


Ja, das ist nichts Neues.

Die "normale" Hifi Technik reicht aber auch schon aus, um exorbitante Lautstärken in einem Wohnraum zu produzieren, das die Ohren bluten und sich die Nachbarn beschweren.

Es soll jedoch Zeitgenossen geben, denen die profane Hifi Technik nicht ausreicht und die sich PA Technik in ihre Bude stellen, um damit Pegel eines Live Konzertes zu fahren. Sollen sie es machen. Die Hersteller von Hörgeräten werden sich freuen, dass sind die Kunden von morgen.

Ganz ehrlich, mir reicht der Dynamikumfang meiner Anlage vollkommen aus. Ich möchte nicht meine Ohren den Pegeln eines Live Konzerts im heimischen Wohnzimmer aussetzen. Und wenn ich zu Konzerten gehe, dann nur noch mit Hörschutz. Denn selbst wenn man das nicht ständig tut und so ein Konzert nicht so lange dauert (abgesehen von solchen Events wie Wacken, die über mehrere Tage dauern), dann ist es doch Streß für unsere Ohren. Fragt mal ein HNO Arzt, was der dazu sagt. Meiner hat mir jedenfalls empfohlen, einen Hörschutz zu nutzen.
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2054 erstellt: 17. Sep 2024, 10:04
Deswegen schrieb ich ja auch:

Und das ist auch besser so, unsere Ohren werden es uns danken, wenn sie nur hin und wieder bei Livekonzerten solchen möglichen Pegeln ausgesetzt sind…)


die Notwendigkeit eines Hörschutzes hängt stark vom Genre ab. Bei gleichmäßiger heftiger Dauerbeschallung durch große PA‘s oder sehr naher Abstand zur Bühne und lauten Instrumentenamps (E Gitarre, Synthesizer etc., Drums hatten wir schon) ist er zwingend notwendig. Ansonsten muß man schauen, welche Instrumente in welcher Akustik und Bühnenanlage einen erwarten, verstärkt/unverstärkt und dann entscheiden. Denn Hörschutz erzeugt natürlich auch ne nach Filtergrad einen Höhenverlust.,


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 10:15 bearbeitet]
ardina
Inventar
#2055 erstellt: 17. Sep 2024, 10:07

Zaianagl (Beitrag #2044) schrieb:
Ich würde sagen Aktiv und DSP ist grundsätzlich schon das bessere System. Hat technisch doch nur Vorteile...?


Ja, aber da macht man dann das zweite Fass auf. Wir kennen doch alle die Lobeshymnen auf die richtigen Verstärker/Boxen Kombination. Ich vermute die gleichen Leute die Kabelklang hören, sind auch die Befürworter der passiven Lautsprecher.

Ein Stück weit kann ich das verstehen, war es doch immer toll sich mit der nächst größeren Box und dem entsprechend leistungsstarken Verstärker das nächste Level zu erreichen.

Die Vorteile bei einem aktiven Lautsprecher drängen sich doch auf, auch schon bei analoger Konstruktion und mit DSP-Weiche erst recht. Auch hier ist vermutlich unser Gehör der limitierende Faktor. Passiver Lautsprecher in guter Umgebung kann schon gut klingen und die Fehler die das Messprotokoll zeigt, hört man ggf. gar nicht. Wird jetzt noch ein DSP-System dazu installiert, sind die unterschiede gehört vermutlich subtil. Ändert aber nichts an den prinzipiellen Vorteilen einer aktiven Box.

raindancer
Inventar
#2056 erstellt: 17. Sep 2024, 10:10

jimitunnel (Beitrag #2051) schrieb:
Und das merkt ja auch jeder sofort, wenn er sich eine Livedarbietung anhört. …

Einspruch, ich nicht. Allerdings weiß ich auch nicht, was ein Clubkonzert ist, will meinen ich war wohl noch nie bei sowas dabei.
ardina
Inventar
#2057 erstellt: 17. Sep 2024, 10:13

kölsche_jung (Beitrag #2052) schrieb:


was die Burchardt aber mE wirklich "neu" machen, ist die eingebaute (also völlig unsichtbare) Loudnessfunktion, sowas kennt man eigentlich nur von erstaunlich voll klingenden BT-Böxchen ... und da man die ja nicht sehen kann, könnte das dann sogar im HighEnd-Bereich vermittelbar sein.



Ich meine sowas hätte ich im Zusammenhang mit dem Yamaha eigenen YPAO-Korrektursystem gelesen. Eine lautstärkeabhängige Korrektur sollte doch mit jedem digitalen Korrektursystem möglich sein.

JULOR
Inventar
#2058 erstellt: 17. Sep 2024, 10:19

jimitunnel (Beitrag #2021) schrieb:
Ein Kriterium unter vielen wäre: Ein FUlLRANGE 😉😉Lautsprecher, der auch die unterste Oktave ohne Pegelvetlust wiedergibt,
...
Ich nenne dir mal ein Beispiel: mit den kleinen 6.5 TMT´s kannste nicht mal eine Cajon,wie sie z.B in der Flamencomusik oder in der Latinmusic vorkommt, authentisch und druckvoll wiedergeben,

Wie du selbst mittlerweile schreibst, ist das auch gar nicht nötig oder gewünscht. Natürlich kann man mit Kompakt-LS mit oft üblichem 5.25"-TMT zuhause sehr anständig Musik hören. Selbst eine Cajon ist in natura in einem durchschnittlichen Wohnzimmer schon recht laut.
Und die unterste Oktave braucht man auch nicht unbedingt. Den Klang machen ohnehin die Obertöne. Die Kompaktbox kann auch 35Hz, aber eben nicht bei 90dB. Wenn man regelmäßig laut hört und der Sitzabstand größer ist, dann wird es eng. Für solche Fälle gibt es dann größere LS.
ardina
Inventar
#2059 erstellt: 17. Sep 2024, 10:20

raindancer (Beitrag #2056) schrieb:

Einspruch, ich nicht. Allerdings weiß ich auch nicht, was ein Clubkonzert ist, will meinen ich war wohl noch nie bei sowas dabei.


Naja, ein Club Konzert meint wohl ein Live Konzert in einer Kneipe oder ähnliches. Meistens sehr laut und klanglich ist alles möglich.

Gute Orientierungspunkte sind z.B. auch Kammerkonzerte, wo man in einem kleineren Raum/Saal recht nahe an dem Ensemble sitzt. Da kann man schon hören, dass die Instrumente eine andere Dynamik haben und auch das Abstrahlverhalten anders ist, als bei einem Stereo System.

jimitunnel
Ist häufiger hier
#2060 erstellt: 17. Sep 2024, 10:23

raindancer (Beitrag #2056) schrieb:

jimitunnel (Beitrag #2051) schrieb:
Und das merkt ja auch jeder sofort, wenn er sich eine Livedarbietung anhört. …

Einspruch, ich nicht. Allerdings weiß ich auch nicht, was ein Clubkonzert ist, will meinen ich war wohl noch nie bei sowas dabei.



Wenn du ganz allgemein noch nie eine Livedarbietung erlebt hast und du das nicht brauchst, ist es doch ok….😊😊Ansonsten, wenn man nur Klassik hört, der große Unterschied wird auch in Konzertsälen deutlich,(sollte man zumindest wahrnehmen können 😉😉)
ardina
Inventar
#2062 erstellt: 17. Sep 2024, 10:25

JULOR (Beitrag #2058) schrieb:

...
Wie du selbst mittlerweile schreibst, ist das auch gar nicht nötig oder gewünscht. Natürlich kann man mit Kompakt-LS mit oft üblichem 5.25"-TMT zuhause sehr anständig Musik hören. Selbst eine Cajon ist in natura in einem durchschnittlichen Wohnzimmer schon recht laut.


Lautstärke allein ist nur ein Punkt. Gleiche Lautstärke von größerer Membranfläche erzeugt, sorgt scheinbar auch für ein anderes Hörempfinden.

Pigpreast
Inventar
#2063 erstellt: 17. Sep 2024, 10:28

jimitunnel (Beitrag #2051) schrieb:
Trotzdem verdeutlicht es z.B. bei einem Clubkonzert, daß man hier es trotz fallendem Pegel, je nach Hörabstand immer noch mit ganz anderen Größenordnungen zu tun hat als bei der Reproduktion zuhause.

Immerhin nimmt die Schallintensität mit der Entfernung nach dem Abstands-Quadrat-Gesetz ab. Ich bin mir nicht sicher, ob die Maximalpegel am Konzertsaalsitz wirklich noch so exorbitant höher sind als am Hörplatz der heimischen Anlage.

Konzerte mit PA sind für das Argument "wie live" eh untauglich.

Auch der Hinweis auf das Sinfonieorchester ist möglicherweise nur bedingt zielführend.Vergleichen sollte man evtl. anhand Ensembles, die im heimischen Wohnzimmer auch live auftreten könnten.
8erberg
Inventar
#2064 erstellt: 17. Sep 2024, 10:31
Hallo,

klar, schon mit einer billigen PA-Anlage wird (meist grausam) ein Pegel über 100 dB am Hörplatz erreicht. Ich nehm inzwischen bei Hochzeiten oder sonstigen Feiern wo ein "DJ auflegt" immer Ohrstöpsel mit..., die jungen Leute können sich freiwillig ihre noch guten Ohren ruinieren...
Es geht bei mir sogar aufs Herz, hab eh Vorhofflimmern und muss nicht noch mit solch einem Schxxx mir die Gesundheit weiter schaden.

Reden wir lieber über den Profibereich.

Bei Mikrofonen ist es eine komplexe Sache: jedes Mikrofon hat seine eigene Charakteristik, daher benutzt der Meister bei Aufnahmen auch unterschiedliche Mikrofone an unterschiedlichen Stellen.

Dies muss man genauso wie das z.T. stark unterschiedliche Abstrahlverhalten der Instrumente bei unterschiedlichen Frequenzen berücksichtigen.

Daher gibt es auch (zu Recht auch 2 x Herrn Sengpiel verliehenen) Grammy für Aufnahmen und ist Tonmeister ein Studienfach (in Deutschland in Berlin und in Detmold)...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2024, 10:36 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2065 erstellt: 17. Sep 2024, 10:34

kölsche_jung (Beitrag #2052) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #2047) schrieb:
... Mich würde interessiere wie die Anordnung der Wege pro Chassis umgesetzt ist. Subs nach hinten? Subs nach vorne?? Nach hinten und vorne und nur die unteren???

Vorne (von oben nach unten) HT, TMT, TT, TT, Hinten TT, TT

Die 4 TT (2 hinten - 2 vorne) ermöglichen eine nierenförmige Abstrahlung im Bassbereich = weniger Raumantwort im Bassbereich (bekanntes System zB Geithan)



Die grundsätzliche Anordnung der Chassis ist schon klar.
Mir gings um die Subs.
Dass TT vorne und hinten Niere möglich macht ist auch klar. Und wenn Niere dann müssten imho die zwei unteren TTs (also einmal vorne und einmal hinten) die Subs sein.
Könnte ja aber auch sein dass aus akustischen oder technischen Gründen die zwei TTs darüber die Niere bilden (also auch wieder vorne und hinten).
Oder wie auch immer. Deswegen die Frage.

Oder einfach gefragt: Welches Chassis macht was genau?


[Beitrag von Zaianagl am 17. Sep 2024, 10:40 bearbeitet]
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2066 erstellt: 17. Sep 2024, 10:36

ardina (Beitrag #2059) schrieb:

Naja, ein Club Konzert meint wohl ein Live Konzert in einer Kneipe oder ähnliches. Meistens sehr laut und klanglich ist alles möglich.

Gute Orientierungspunkte sind z.B. auch Kammerkonzerte, wo man in einem kleineren Raum/Saal recht nahe an dem Ensemble sitzt. Da kann man schon hören, dass die Instrumente eine andere Dynamik haben und auch das Abstrahlverhalten anders ist, als bei einem Stereo System.

:prost


Also „Kneipe“würdigt den Begriff „Clubkonzert“ natürlich herab. Um Kneipen geht es da i.d.R. nun wirklich nicht. 😆😆 es gibt z.B. Tausende von Jazzclubs, die den Namen nicht zufällig tragen und mit einer Kneipe so gar nichts zu tun haben… 🙈🙈schon gar nicht mit dem Stammpublkum von Kneipen… es geht um Clubs, Veranstaltungsorte, wo Livemusik aller Art gespielt wird. Diese Clubs verfügen teilweise sogar über gute Bühnentechnik, weil dort bekannte Weltklassemusiker auftreten.

Ansonsten ist der zweite Teil deiner Ausführungen bez. Beispiel Kammermusik in einem kleinen Saal völlig richtig, was die Unterscheidungsmerkmale zwischen Live und Konserve angeht, genau das ist es….👍👍
ardina
Inventar
#2067 erstellt: 17. Sep 2024, 10:43

Zaianagl (Beitrag #2065) schrieb:


Oder einfach gefragt: Welches Chassis macht was genau? :D


Wenn es so ist, wie von kölsche_jung beschrieben, werden alle 4 TT den gleichen Frequenzbereich bedienen, nur mit einer zeitlichen Korrektur vorne und hinten eventuell. Wäre auch möglich wie bei B&M, hinten nur der SUB-Bass.

ardina
Inventar
#2068 erstellt: 17. Sep 2024, 10:46

Pigpreast (Beitrag #2063) schrieb:


Immerhin nimmt die Schallintensität mit der Entfernung nach dem Abstands-Quadrat-Gesetz ab. Ich bin mir nicht sicher, ob die Maximalpegel am Konzertsaalsitz wirklich noch so exorbitant höher sind als am Hörplatz der heimischen Anlage.




Ich denke es geht nicht nur um die Lautstärke, sondern das dynamische Verhalten der Instrumente im allgemeinen.
8erberg
Inventar
#2069 erstellt: 17. Sep 2024, 10:48

Zaianagl (Beitrag #2065) schrieb:


Oder einfach gefragt: Welches Chassis macht was genau? :D


Hallo,

im Testbericht bei Lowbeats steht

Um den Platzrahmen (und das Design) nicht zu sprengen, sind die beiden Subbass-Treiber, die nur bis 100 Hertz laufen, auf der Rückseite untergebracht – was allerdings auch akustische Gründe hat.


Im Gegensatz zu den "großen" Nubert Aktivboxen sieht das auf jeden Fall gefälliger aus.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2024, 10:49 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#2070 erstellt: 17. Sep 2024, 10:49

jimitunnel (Beitrag #2060) schrieb:
Wenn du ganz allgemein noch nie eine Livedarbietung erlebt hast und du das nicht brauchst, ist es doch ok….😊😊Ansonsten, wenn man nur Klassik hört, der große Unterschied wird auch in Konzertsälen deutlich,(sollte man zumindest wahrnehmen können 😉😉)

Spaßvogel.
Zur Dynamik bei Klassik: Alles Theorie, in der Praxis werden pianissimo Passagen durch Hustenanfälle, Dummgeschätz oder Handybimmel traditionell verdorben.
Jazz: Soo laut sind die ned. Hier wird m.E. akribisch am Sound gearbeitet und teils während des Konzerts nachjustiert.
Rock etc: IdR unterirdischer Sound, PA aufgedreht bis alles klirrt, und daß für Ticketpreise jenseits Gut und Böse, brauch ich nicht mehr. Meine Helden sind auch mit mir in die Jahre gekommen, falls überhaupt noch auf diesem Planeten. Achja, Dynamik sozusagen nicht vorhanden, immer überlaut.
Just_music
Stammgast
#2071 erstellt: 17. Sep 2024, 11:00
zurück zum eigentlichen Thema

https://www.audio-ma...z-d-tc2-2m-822224496
hifipirat
Inventar
#2072 erstellt: 17. Sep 2024, 11:00

ardina (Beitrag #2059) schrieb:

Gute Orientierungspunkte sind z.B. auch Kammerkonzerte, wo man in einem kleineren Raum/Saal recht nahe an dem Ensemble sitzt. Da kann man schon hören, dass die Instrumente eine andere Dynamik haben und auch das Abstrahlverhalten anders ist, als bei einem Stereo System.


Genau das ist es, was Live Musik von Konserve unterscheidet.

Deshalb muss ich immer wieder die Stirn runzeln, wenn Leute hier im Forum schreiben, dass sich ihre Anlage wie bei einem Live Konzert anhört und die Instrumente sowie Sänger regelrecht authentisch klingen. Meist kommt sowas aus DYS Ecke. Leute, die sich ihre Lautsprecher selber bauen, schwärmen regelrecht darüber, wie toll ihre Lautsprecher die Musik abbilden können und so echt klingen.

Kann ich irgendwie nicht glauben. Besonders, wenn man mal wirklich Instrumente live gehört hat. Das bekommt die tollste Hifi Anlage nicht hin. Mal abgesehen davon, dass auch der Raum mitspielen muss.
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2073 erstellt: 17. Sep 2024, 11:00

JULOR (Beitrag #2058) schrieb:
Natürlich kann man mit Kompakt-LS mit oft üblichem 5.25"-TMT zuhause sehr anständig Musik hören. Selbst eine Cajon ist in natura in einem durchschnittlichen Wohnzimmer schon recht laut.
Und die unterste Oktave braucht man auch nicht unbedingt. Den Klang machen ohnehin die Obertöne...


Unter „sehr anständig“ versteht jeder was anderes. Ja, eine Cajon ist laut, habe ja selbst unterschiedliche Varianten…. Und nein, tiefreichende Basswiedergabe ist wichtig und trägt sehr zur Zufriedenheit mit dem Gesamtergebnis der Wiedergabe dar. Das zeigt auch eine Studie der Harman Forschung, die Toole in einer großen Anzahl von Probanden geleitet hat. den Link habe ich jetzt nicht parat, wurde hier im HF aber schon mal von jemandem reingestellt… wer bisher nur mit kleinen Lautsprechern gehört hat, weiß das natürlich nicht einzuschätzen… aber selbst meine kleinen aktiven Nahfeldmonitore, die immerhin „45 Hz“ schaffen sollen, können mit meinen Hauptlautsprechern, die auch „nur“ 30 Hz schaffen, bez. Authentizität der Tieftonwiedergabe, überhaupt nicht mithalten. 6“TMT gegen 12“ TT, überhaupt kein Vergleich und das beziehe ich nicht auf Pegelfähigkeit…


Es hängt natürlich auch sehr vom Programmmaterial ab, welches jemand hört.. bei so mancher bevorzugter Musik ist das auch gar nicht so relevant wenn man das mit kompakteren Formen von Lautsprechern hört….


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 11:03 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#2074 erstellt: 17. Sep 2024, 11:01
Zaianagl
Inventar
#2075 erstellt: 17. Sep 2024, 11:03

ardina (Beitrag #2067) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #2065) schrieb:


Oder einfach gefragt: Welches Chassis macht was genau? :D


Wenn es so ist, wie von kölsche_jung beschrieben, werden alle 4 TT den gleichen Frequenzbereich bedienen,
:prost


Nein, das sind 4-Weger, siehe Diagramm weiter unten im Link zum Produkt. Da sieht man die Bereiche der einzelnen Chassis bzw Wege.

https://www.hifipilot.de/Buchardt-Audio-A700-LE_1


[Beitrag von Zaianagl am 17. Sep 2024, 11:06 bearbeitet]
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2077 erstellt: 17. Sep 2024, 11:31

raindancer (Beitrag #2070) schrieb:


Jazz: Soo laut sind die ned. Hier wird m.E. akribisch am Sound gearbeitet und teils während des Konzerts nachjustiert



Das mit dem Spaßvogel gebe ich mal zurück bez. „Clubkonzert“..

bez. Jazz: das hängt natürlich sehr davon ab, ob man die vielfältigen Formen des Jazz und der dort verwendeten Instrumente kennt. Ne Bigband z.B. ist schon mal von Natur aus laut, det kannste ooch nich nachjustieren ..😁 darüber hinaus gibt es außer Piano, E-Jazzgitarre , Kontrabass und „Gebläse“ und kleinen Drumkits im traditionellen Jazz mittlerweile auch viele Formen des Jazz, wo noch ganz andere, auch elektronische Instrumente und natürlich große Drumkits Verwendung finden. Da kann es dann auch mal lauter werden. Wenn man diese Formen des Jazz nicht kennt und auch nie live gehört hat, könnte man glauben, daß man alles nachjustieren kann…😉😉


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 12:07 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2078 erstellt: 17. Sep 2024, 11:41

8erberg (Beitrag #2069) schrieb:



Hm, das würde bedeuten keine Niere... ich denk auch da wird Gaithein ein Patent drauf haben.
Oder kennt jemand weitere Hersteller die das mit der Bass Niere so wie Geithain oder ähnlich umsetzen?
rat666
Inventar
#2079 erstellt: 17. Sep 2024, 12:14
Es gibt zumindest für die A700 LE eine Mastertuning Datei zum Einspielen per USB womit angeblich eine Niete erzeugt wird.
Einfach unter Downloads auf der Buchardt Webseite schauen.
Prim2357
Inventar
#2080 erstellt: 17. Sep 2024, 12:20

AusdemOff (Beitrag #2042) schrieb:

Vereinfacht würde man sagen, das die 100 µs-Leitung des Herrn Gauder um den Faktor 100 an der Realität vorbei geht.


Nimmt man dann statt 1591Hz 15910Hz Grenzfrequenz müsste das Kabel "lediglich" um Faktor 10 von deinem Standardkabel abweichen, oder?

Daraus erneuert sich dann meine Frage:


...gibt es Kabel welche diesen Wert überschreiten?
AusdemOff
Inventar
#2081 erstellt: 17. Sep 2024, 12:37
Wenn ich ein solches Kabel partout möchte, ja. Prinzipiell wäre das möglich. Fragt sich dann bloß: Für welchen Zweck?
Um ein solches Kabel zu erhalten, müsste man schon enormen Aufwand betreiben der am Ende den Aufwand nicht lohnt.
Da kann man ganz einfach am Ende des Kabels einen Kondensator für einige Cents parallel schalten.

Baut jemand ein solches Kabel, oder ist dieses gar kaufbar? Nein.

Summa summarum hat Gauder recht. Solange man sich keine Exoten, vollkommen falsch angewendete Kabel, etc.,
sich also aus dem üblichen Kabelsortiment für den jeweiligen gedachten Anwendungsbereich bedient, gibt es keinen Kabelklang.
Oder anders formuliert: Kabel klingen nicht.

PS: das ist nicht mein Standardkabel, sondern übliche Praxiswerte.
Pigpreast
Inventar
#2082 erstellt: 17. Sep 2024, 12:44

ardina (Beitrag #2068) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #2063) schrieb:
Immerhin nimmt die Schallintensität mit der Entfernung nach dem Abstands-Quadrat-Gesetz ab. Ich bin mir nicht sicher, ob die Maximalpegel am Konzertsaalsitz wirklich noch so exorbitant höher sind als am Hörplatz der heimischen Anlage.

Ich denke es geht nicht nur um die Lautstärke, sondern das dynamische Verhalten der Instrumente im allgemeinen.

Na ja, nun, Dynamik im akustischen Sinne heißt letztlich nichts anderes als der Abstand zwischen lautestem und leisesten Pegel. Somit ist der limitierende Faktor an der heimischen Anlage eben der obere Pegel.

Auf einem anderen Blatt steht allerdings, dass aufnahmeseitig die Dynamik bereits komprimiert ist. (Die leisen Passagen sind im Verhältnis lauter, die lauten Passagen zwangsläufig nach oben hin limitiert und daher im Verhältnis zu leise.) Das bügelt natürlich keine noch so gute Anlage aus.

Aber selbst wenn man eine nicht dynamikkomprimierte Aufnahme zur Verfügung hätte: Wie Lautstärke ist halt Dynamik eben auch nicht alles.
jandus
Stammgast
#2083 erstellt: 17. Sep 2024, 12:47
lautstärke
Da es auch um Lautstärke ging...
Natürlich wird das Gehör ab einer bestimmten Lautstärke und Dauer geschädigt
(Gibt es nicht bei Konzerten ein Dezibel limit?)
Aber das empfinden ist bei jedem anders, siehe Karikatur

Nachtrag:

Hier noch eine Info https://www.arbeitsp...20Rockkonzerten%20an.


[Beitrag von jandus am 17. Sep 2024, 13:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2084 erstellt: 17. Sep 2024, 12:56
Hallo,

ja, und der obere Pegel ist in Wohngegenden eben nunmal ca. 60 dB(A) - denn in anderen Wohnungen gilt tagsüber alles über 50 dB (nachts 35 dB) als Lärmbelästigung.

Ok, daher werden die allermeisten Produktionenn auf ca. 45-50 dB abgemischt. Im populären Musikbereich eher drastisch weniger, Loudness-War lässt grüßen.

Zum Thema Konzerte, da gibt es in Deutschland 3 zuständige Normen/Verordnungen:

für die Zuhörer DIN 15905-5 (< 99 dB gemessen am "maßgeblichen Immisionsort")

für die Mitarbeiter die LärmVibrationsArbSchV (> 80 dB die Pflicht für die Mitarbeiter die vom Veranstalter zu stellenden Hörschutz zu tragen)

für die Anwohner die TA Lärm (etwas komplexer, siehe Text https://www.verwaltu...81998_IG19980826.htm

Ich erinnere mich an den Fall das eine Diskothek um verhindern zu wollen das die Mitarbeiter den Hörschutz tragen müssen es "gedämmte Wege" für die Mitarbeiter gab wo der Lärm die 80 dB unterschritt, dies wurde durch neues Ausrichten und Abmischen der Tanzflächen-Lautsprecher erreicht.
Half nix, irgendwann kam die Behörde und verlangte die Aufhängung einer Warnlampe wenns zu laut wurde...

Letztlich ist es vielfach "Richterrecht" da man über die Bewertung usw. kräftig streiten kann.

Und dem jungen Volk auf der Fläche kanns nicht laut genug sein...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2024, 13:11 bearbeitet]
ardina
Inventar
#2085 erstellt: 17. Sep 2024, 12:57

Pigpreast (Beitrag #2082) schrieb:


Auf einem anderen Blatt steht allerdings, dass aufnahmeseitig die Dynamik bereits komprimiert ist. (Die leisen Passagen sind im Verhältnis lauter, die lauten Passagen zwangsläufig nach oben hin limitiert und daher im Verhältnis zu leise.) Das bügelt natürlich keine noch so gute Anlage aus.


Da hast du wohl recht. Ich finde den Anspruch zu Hause dasselbe zu hören wie bei einer Live Aufführung etwas zu hoch gehängt. Die heutige Technik bietet doch die Möglichkeit auch zu Hause toll und gut Musik zu hören und mir persönlich reicht das.

Wie groß der dynamische und Lautstärke Unterschied bei einem Metall Live Konzert zur heimischen Reproduktion ist, kannst du besser beurteilen als ich.

8erberg
Inventar
#2086 erstellt: 17. Sep 2024, 13:26
Hallo,

da reichen die einfachen Handy-Apps aus.

Neulich auf einer Hochzeit war an meinem Sitzplatz max-Lautstärke 107 dB(A) - ca. 4 mtr. von den Lautsprechern entfernt, Durchschnitt 97 dB(A)

Auf der Tanzfläche hab ich lieber nicht gemessen. Warum das heutige junge Volk überwiegend deutsche Schlager und sowas wie Pur hört versteh ich auch nicht mehr...

Bei uns lief viel Ska und Nothern-Soul... ok das war auch im letzten Jahrtausend.

Peter
ardina
Inventar
#2087 erstellt: 17. Sep 2024, 13:31

8erberg (Beitrag #2086) schrieb:

Auf der Tanzfläche hab ich lieber nicht gemessen. Warum das heutige junge Volk überwiegend deutsche Schlager und sowas wie Pur hört versteh ich auch nicht mehr...



Du gehst noch auf die Tanzfläche Peter?

8erberg
Inventar
#2088 erstellt: 17. Sep 2024, 13:39
Hallo,

nur weils die kürzeste Strecke zum Lokus war...

Peter
Pigpreast
Inventar
#2089 erstellt: 17. Sep 2024, 13:44

jandus (Beitrag #2083) schrieb:
Gibt es nicht bei Konzerten ein Dezibel limit?

Nicht, dass ich wüsste. Und wenn doch, dann ist es wohl so hoch, dass es eh für die Tonne ist. Ich trage auf Metal- und Rockkonzerten eigentlich so gut wie immer meinen Musikergehörschutz.


ardina (Beitrag #2085) schrieb:
Ich finde den Anspruch zu Hause dasselbe zu hören wie bei einer Live Aufführung etwas zu hoch gehängt.

Und selbst als angestrebtes Ideal taugt es, wie schon geschrieben, nur für kleinere Ensmbles, z.B. Streichquartett oder Jazz-Combo. Bei großen Orchestern gibt es neben der angesprochenen Dynamik noch andere Kenngrößen, die durch Konservenwiedergabe einfach nicht reproduzierbar sind. Und im Pop-/Rock-Bereich wäre "klingt wie live" ohenhin kein Kompliment, denn was man dort live aus der PA hört, ist fast genau so ein Kunstprodukt wie das einer Studioaufnahme, noch dazu in meist minderer Qualität. Wieso sollte man das so zu Hause haben wollen?

Aber so weit ich es überreiße, kommen diese ""Klingt wie live"-Aussagen überwiegend von Leuten, die ohnehin Stockfish u.ä. Aufnahmen bevorzugen. Sanft geraunte Gesangsstimme, begleitet von zärtlich gezupfter Konzertklampfe ist möglicherweise auch zu Hause so reproduzierbar wie wenn man live dabei säße.


Wie groß der dynamische und Lautstärke Unterschied bei einem Metall Live Konzert zur heimischen Reproduktion ist, kannst du besser beurteilen als ich.

Dynamik ist beim Metal nicht so sehr das Thema, da ohnehin meist durchgehend laut. Und diese Lautstärke (siehe oben) brauche ich zu Hause nicht. Dafür lege ich im Gegensatz zum Live Konzert Wert auf ein ausgewogenes Klangbild und gute Bühnenabbildung.
jandus
Stammgast
#2090 erstellt: 17. Sep 2024, 14:04

Gibt es nicht bei Konzerten ein Dezibel limit?

Peter hat schon darauf hingewiesen https://www.din15905.de/
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2091 erstellt: 17. Sep 2024, 14:12

8erberg (Beitrag #2086) schrieb:
Hallo,

da

Auf der Tanzfläche hab ich lieber nicht gemessen. Warum das heutige junge Volk überwiegend deutsche Schlager und sowas wie Pur hört versteh ich auch nicht mehr...



Peter


Und das meist auch nicht Hardcore… wenn es wenigstens aus unserer Ära gewesen wäre so was wie:


Fred Bertelmann „der lachende Vagabund,( selbst live vor der Musiktruhe meiner Eltern mitgesungen)

Margot Eskens „Cindy oh Cindy, du hast den Nerz zerstört…
Gitte „ ich will nen Blowboy als Mann“
Bernd Clüver „der Junge mit dem Hund von Monika“. etc. etc.

gewesen wäre, aber das war daran gemessen ja eher so neumodisches Zeug von deutschem Schlager, sonst hättest du vermutlich doch mal getanzt…🍻🍻🤭🤭


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 14:21 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2092 erstellt: 17. Sep 2024, 14:13

jandus (Beitrag #2090) schrieb:

...bei Konzerten ein Dezibel limit?

...https://www.din15905.de/

Interessant! Könnte man m. E. prima hier weiter diskutieren.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Sep 2024, 14:20 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2093 erstellt: 17. Sep 2024, 14:41

jimitunnel (Beitrag #2091) schrieb:

Und das meist auch nicht Hardcore… wenn es wenigstens so was wie


Fred Bertelmann „der lachende Vagabund,
Gitte „ ich will nen Cowboy als Mann“
Bernd Clüver „der Junge mit dem Hund von Monika“. etc. etc.

gewesen wäre, aber das war daran gemessen ja eher so neumodisches Zeug von deutschem Schlager, sonst hättest du vermutlich doch mal getanzt…🍻🍻🤭🤭


Ich hab ja selber bis 1988 in Dissen wie auch privat aufgelegt.
Da gab es auch Veranstaltungen wo ich für ältere Damen und Herren überwiegend Schlager und (man beachte den Unterschied) Tanzmusik der 50er und 60er Jahre aufgelegt habe.
Jo, neben den üblichen Verdächten gab es auch sowas wie Bernd Spier ("das kannst Du mir nicht verbieten") oder Gitte mit Rex Gildo ("Vom Stadtpark die Laternen"). Da tanzten dann die älteren Leutchen zum Teil Wange an Wange..

Und: was hat man sich damals noch Mühe mit den Arrangements gemacht! Tolle Musiker, sehr gut eingespielt und Künstler die Stimme hatten!

An Tanzmusik gab es damals deutsche Big-Bands und Orchester mit Weltruf. Bert Kämpfert landete viele Welthits die bis heute gespielt werden.

Seufz.

Peter
jimitunnel
Ist häufiger hier
#2094 erstellt: 17. Sep 2024, 14:54
Ja die Bands von Edelhagen,Last und Kuhn waren ja gespickt mit Spitzenmusikern und der gute Toots Tielemans z.B. war ja in Deutschland auch sehr fleißig unterwegs……

Kaempfert hat ja Sinatra einen Welthit beschert , obwohl dieser ihn zunächst gar nicht singen wollte…😉

Mensch, vom Thema Kabeklang sind wir aber jetzt total abgekommen, k.A. woran das liegt 😅🤭


[Beitrag von jimitunnel am 17. Sep 2024, 14:59 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2095 erstellt: 17. Sep 2024, 15:03
Hallo,

der hat doch auch mit Sting gespielt...

Musikern ist das Genre egal... das Können zählt

Fettes Brot und James Last ist auch so eine Paarung

Kabelklang? Who the f**k is "Kabelklang"?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Sep 2024, 15:04 bearbeitet]
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