PhonoPhono haut mal wieder einen raus

Skaladesign (Beitrag #12006) schrieb:

Das ist ein USB Kabel, (...)

Ich habe 3 weitere Links ergänzt, s. o.!

Zaianagl (Beitrag #12008) schrieb:

Nicht zuletzt deswegen sollte man solchen Individuen den Spiegel vorhalten und aufzeigen dass sie damit nicht überall ungestreift durchkommen.

Den Individuen, die sich hier so tummeln und mir inzwischen äußerst zuwider sind, habe ich lange Zeit versucht den Spiegel vorzuhalten. Jedes Mal flogen Steine dagegen, die sich HIER "Argumente" nennen.
Offensichtlich erträgt man hier sein eigenes Antlitz nicht, was mich nicht sonderlich verwundert.

kölsche_jung (Beitrag #12001) schrieb:

.. man könnte sich ja durchaus etwas mehr Peters Publikationen zuwenden ... Anlass böten diese mE mehr als genug

Publikationen? Wo finde ich die?

Ist das zünftig hier...
Heute fanden Tiefbauarbeiten des lokalen Energieversorgers statt, dazu hat man eine handelsübliche Kabeltrommel mit Mittelspannungskabel abgeladen.
Ich schau mal ob es auch jahrelang abgelagert wurde...

-Houdini- (Beitrag #12011) schrieb:

mir inzwischen äußerst zuwider sind

gleichfalls

Peter

analognerd (Beitrag #12013) schrieb:

Heute fanden Tiefbauarbeiten des lokalen Energieversorgers statt, dazu hat man eine handelsübliche Kabeltrommel mit Mittelspannungskabel abgeladen.

Kannst also eigentlich jetzt davon ausgehen, das dein Klang vollkommen von der Rolle sein wird.

Kannst also eigentlich jetzt davon ausgehen, das dein Klang vollkommen von der Rolle sein wird. :D[/quote]

DER war gut! Hehe!

Ich werde auch gleich 1kv verlegen.

Nucleostop nicht vergessen!

Wobei, heute ist ja Atomstrom wieder cool und grün; die entsprechende Zielgruppe wäre also eher empfänglich für "infraschallbefreite Windstromfilter", oder so.

Ich habe immer wieder mal die „dankbare“ Aufgabe, in meinem Betrieb Bachelorstudenten zu betreuen.

Die Intelligenteren (leider eindeutig die Minorität, -früher studierte eher die intellektuelle Leistungsspitze und andererseits Söhne und Töchter der „Gesellschaft“. Heute ist „Akademiker“ zu sein, mindeste Zugangsberechtigung schon für echte Deppenjobs) schämen sich für die Qualität ihres Studiums…

Das ist allerdings nur ein Beispiel für die tendenziell altrömische Degeneration unserer aktuellen Gesellschaft, nicht nur in der Arbeitswelt, aber auch und gerade da.

Da wundert es auch nicht mehr, wenn ein erklärter „Betriebswirt“ den Begriff „Deckungsbeitrag“ nicht richtig erklären kann.

Hauptsache, irgend ein Titel, -bloß nicht „einfach nur Handwerker“ oder sowas sein. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung ist das schon nah am Asozialen.
Aber wehe, die Heizung fällt aus, das Klo leckt, ein Fenster oder Garagentor muss eingebaut werden, die Elektrik spinnt. Dann ist das hilflose Geheul groß, ebenso wie die Empörung, dass niemand verfügbar ist!
Kein Wunder: wer will schon einen Job machen, der mies bezahlt wird und dessen Sozialprestige gegen 0 tendiert?
Da erwirbt man doch besser einen akademischen Grad in Philosophie oder einer Genderwissenschaft und lässt sich irgendwie alimentieren.

Dagegen ist PL ein echt ehrlicher Kämpfer…
Der versucht wenigstens noch, sein Geld selbst zu verdienen.
Seine Zielgruppe für die besten Deals sind Verwirrte, -ok, das ist moralisch zweifelhaft.
Aber es sind zwangsläufig wohlhabende Verwirrte.
Wer zigtausend € für Pucks und Kabel und Netzleisten ausgibt, dem tut‘s nicht weh. Das lässt für mich dann letztlich keine Empörung aufkommen.

Sozialkunde für 300: Wie alt sind Sie, ohne Ihr Alter zu nennen?

Antwort für 500: „alt genug“…

Ich stellte auch gerade fest, dass eine Jeopardy-Referenz irgendwie auch nicht so ganz in die Zeit passt ...


Aber mal eben ernsthaft:

Da wundert es auch nicht mehr, wenn ein erklärter „Betriebswirt“ den Begriff „Deckungsbeitrag“ nicht richtig erklären kann.

Ich weiß nicht, wie alt der Angesprochene nun tatsächlich ist, aber ich vermute mal, dass er eher (wie du?) frührömisch als spätrömisch geboren und aufgewachsen ist.
Die (sehr allgemeine) Kritik am Bildungssytem muss also durch die Zeitmaschine und degeneriert dadurch zur (unfreiwilligen) Persiflage seiner selbst.

Und das mit dem Sozialprestige von Philosophie-Studenten ... Halte ich auch für sehr sehr fraglich.
Ich rate mal ins Blaue: Bei einer Umfrage würden >90% der Bevölkerung den Handwerker als wertvoller für die Gesellschaft einschätzen.
Subjektiv meine ich, dass man als Handwerker grundsätzlich deutlich mehr gewertschätzt wird, als als Philosophie- / Genderwissenschaft-Absolvent.
Sieht man ja alleine daran, dass du "Geisteswissenschaften" als generell minderwertiger und auch nicht alleine tragfähig ("alimentiert") einschätzt.
Generell finde ich, dass dein Vokabular ein gewisses Geschmäckle hat.

Hallo

Ich hatte mal ein Video von Frank Zappa gepostet, in diesem Zusammenhang bin ich auf eine
Internetseite gestoßen.

"Ich kenne kaum Unternehmer, die über einen Mangel an technischen Lösungen klagen – aber jeder Unternehmer klagt über mangelnde Fachkräfte"

https://confare.at/frank-zappa/

Nochmals das Zitat aus dem Video

"Mental Health – Geistige Gesundheit! „Wenn die jeder hätte, dann wären alle unsere Probleme gelöst.“ Denn um mechanische und technische Probleme zu lösen, braucht es geistig gesunde Menschen."

Und das passt ja Labbipapa zu deinem vorigen Posting.

Gruß jandus

Auch und gerade im Handwerk ist es nicht unwichtig mal über seine gestellte Aufgabe hinauszublicken und nicht nur den Auftrag abzuarbeiten. Häuslebauer können ein Lied davon singen und selbst Handwerksmeister haben da bisweilen Probleme bei denen man sich an den Kopf fast. Wenn ein Möbelbauer eine Empfangstheke einer Arztpraxis entwirft und diese einbaut und nicht vorsieht, dass an vorhandene etwaige Anschlüsse, Strom und Netzwerk man herankommen muss und man erst als ITler ihn auf das Manko aufmerksam macht und gesagt bekommt, man könne ja wohl die Anschlüsse neu verlegen. Denn ist das sein Symptom eines verbreiteten Problems, das dann in solchen Dingen wie den BER gipfelt.
Was macht man? Ich habe mir mit einer Minitauchsäge Zugang verschafft.

Tellerrand ist das Stichwort.
Vielen ist es nicht möglich darüber hinaus zu schauen.
Egal ob Handwerker, Akademiker oder eben bei Hifi.

Viele scheinen das Denken generell gerne einzustellen, da helfen im Hifi Bereich gerne Peter und seine Freunde weiter.
Du musst nur nach kaufen, du bekommst alles perfekt zusammengestellt und was du hörst wird dir auch gleich noch erzählt.
Das Leben kann so einfach sein wenn ein Anderer deine Entscheidungen trifft

Hallo,

es gab und es wird immer gute Handwerker geben wie auch schlechte.

Es gab und es wird auch immer gute Kaufleute geben wie auch schlechte.

Nur ausgerechnet die, die sich nicht gerade dadurch auszeichnen viel Glück beim Denken zu haben meinen sie müssten sich für besonders toll und klug halten und es allen Leuten erzählen. Wie qualifiziert und toll und so.

Mein damaliger Chef hatte immer das "Glück" solche Leute einzustellen, zig Zertifikate, Zusatzausbildungen, Weiterbildungen, Zeugnisse mit Lob was aus den Poren trieft... nur nirgendwo länger geblieben und mit konsequent zielgerichter Aufgabenabarbeitung nicht besonders viel am Hut.

Am Schlimmsten wird es dann wenn mehrere davon eine Abteilung "übernehmen". Oha. Schnell hatte so eine Truppe bei uns den Namen "Dreamteam" weg... (ISO-Zertifizierung war deren Aufgabe, alleine der Entwurf eines Excel-Arbeitsblatts zur Kalkulationsgrundlage wurde ein Abenteuer, ich hab lieber die Gelegenheit genutzt und mich für Kundenbesuche für Monate quasi "abgesetzt")

Naja, irgendwann ging dann der erste, dann der zweite usw...
Natürlich mit überschwenglichen Zeugnissen. Klar doch, keine Hindernisse in den Weg legen...

Die Zertifizierung ging dann "komischerweise" auch ohne das Dream Team.
Wir wir das nur hinbekommen haben?

Peter

RobotHive_Exodus (Beitrag #12022) schrieb:

Sieht man ja alleine daran, dass du "Geisteswissenschaften" als generell minderwertiger und auch nicht alleine tragfähig ("alimentiert") einschätzt. Generell finde ich, dass dein Vokabular ein gewisses Geschmäckle hat.

„Ein gewisses Geschmäckle“? Schade! Ich wollte das voll provokativ zum Ausdruck bringen.

1. Wenn man Wertschätzung für Handwerker und ähnliche Berufe in der Gesellschaft hätte, würde man nicht einerseits peinlich darauf achten, daß Handwerker ja nicht zu viel verdienen (Tariflohn in meinem Handwerk nach 3,5 Jahren Lehrzeit für einen Gesellen: knapp über 17 Euro. Eine ungelernte Reinigungskraft hat einen Tarif von 13 Euro. Wie, bitte, soll ich einen jungen Menschen überzeugen, einen Beruf zu lernen, der direkt in Armut führt? Aber ja soooo gewertschätzt wird?).

2. Man muss leider zur Kenntnis nehmen, daß es in unserer hiesigen, aktuellen Gesellschaft nicht so wichtig ist, wieviele Menschen wen wie sehr wertschätzen, sondern im Wesentlichen, wessen Wertschätzung noch eine Relevanz hat.

3. Ich habe nichts gegen Geisteswissenschaftler. Ich schätze jede Berufsgruppe. Wenn sie eine für die Gesellschaft wertvolle, gute Arbeit macht. Das gilt auch für den Einzelnen. Allerdings: vieles verkommt zum Selbstzweck. Dennoch: Ich habe vollen Respekt vor Wissenschaftlern, die nicht wertschöpfend arbeiten. Ohne diese säßen wir immer noch in Höhlen.

4. Man muss nicht meiner Meinung sein. Viele haben sich in diesem System sehr gut eingerichtet und leben komfortabel und gewertschätzt in ihrer Blase. Kann man nicht verübeln. Wer aber aus den Blasen herausfällt, darf sich immer noch anders äußern, oder? Ich selbst bin nicht negativ betroffen, mir geht es aufgrund meiner langjährigen „Karriere“ sehr gut. Ich bin es allerdings inzwischen wirklich leid, an etlichen Fronten gegen die Arroganz und für ein wenig angemessenen Respekt für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kämpfen zu müssen. Ich kann tatsächlich von der von Dir behaupteten Wertschätzung für „einfache Handwerker“ nicht viel wahrnehmen.

So, nu lebe ich mit dem „Geschmäckle“, bedaure, daß es nicht mehr ist und mach‘ mir ein Bier auf und höre Musik. Nix für Ungut, ok? Es ist eine Gesellschaft mit vielen Polen und Lebenswirklichkeiten, allerdings auch wenig Schnittmengen zwischen den Gruppen entstanden. Das ist nicht schön, aber auch nur durch Kommunikation und die Bereitschaft zur Reflektion zu ändern.

Beim Anschauen diverser PL-Videos hat mich immer der Gedanke beschlichen "Das kennst du doch von irgendwoher". Der Präsentationsstil, der Sprachduktus, der unverhohlene Anspruch auf absolute Tatsachenverbreitung. Selbst ganze Sprachbausteine à la "Sehen Sie, sie würden doch auch nicht...." mit ihren subtilen, verborgenen Lenkungseffekten kamen mir bekannt vor. Auch die teilweise sehr fahrigen Bewegungen mit den Armen, das Benutzen der Hände zur Meinungsverstärkung.
Wo habe ich das alles schon mal gesehen?
Plötzlich machte es klick, und es fiel wie Schuppen von meinen Augen. Eine Kindheitserinnerung, seit Jahrzehnten verborgen im Langzeitgedächtnis, aber auf einmal so präsent wie an den Abenden, als man sehnsüchtig auf "Schweinchen Dick" oder "Trickfilmzeit mit Adelheid" gewartet hat, aber der Märchenonkel im Werbefernsehen mal wieder kein Ende fand.

https://www.youtube.com/watch?v=pKqDlydQx1s

Ich glaube, ich weiß jetzt, wo der Voodoo-Master sich das abgeschaut hat, die Ähnlichkeit im Stil ist verblüffend.

EffEmm (Beitrag #12028) schrieb:

Ich glaube, ich weiß jetzt, wo der Voodoo-Master sich das abgeschaut hat, die Ähnlichkeit im Stil ist verblüffend. :D

Stimmt!

Ein Peterle auf Speed war der Persil-Mann!!

Man muss mal bei den PL-Videos die Geschwindigkeit auf 1,75 hochsetzen. Das ist dann so ähnlich wie bei "Alvin und die Chipmunks".

Wie geil

EffEmm (Beitrag #12030) schrieb:

Man muss mal bei den PL-Videos die Geschwindigkeit auf 1,75 hochsetzen. Das ist dann so ähnlich wie bei "Alvin und die Chipmunks". :D

Und wenn sie dann kürzer sind, sind sie auch leichter zu ertragen. Guter Tipp!

Und wenn man den Persil-Onkel auf 0,5 laufen lässt, hört sich das an wie die Nachwirkungen von der letzten Faschingsparty. Mindestens 3,5 Promille.

EffEmm (Beitrag #12030) schrieb:

Man muss mal bei den PL-Videos die Geschwindigkeit auf 1,75 hochsetzen. Das ist dann so ähnlich wie bei "Alvin und die Chipmunks". :D

Du bist der geilste selten so gelacht. Berliner Chipmonk, da geht die Bühne auf

EffEmm (Beitrag #12030) schrieb:

Man muss mal bei den PL-Videos die Geschwindigkeit auf 1,75 hochsetzen.

Dadurch wirken die Bewegungen auch gleich viel eleganter und schlacksiger..

Peter-Ballett! Göttlich!!

Auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst lieber Labbipapa, du redest mir hier aus der Seele.

Und nein, deine letzten Beiträge haben kein Geschmäckle. Sie entsprechen der Wahrheit.
Es scheint aber auch vielmehr ein deutsches Problem zu sein. Service wird in anderen Kulturen,
außerhalb unserer kleinen deutschen Blase, weitaus größer geschrieben.

Um zurück zu PL zu kommen:
Lohngestaltung hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun. PL versteht sich vornehmlich als Verkäufer.
Nun ist die Wertschätzung von Verkäufern branchenübergeifend auch nicht gerade erste Sahne.
Doch für all ihre Mühen werden sie fürstlich bezahlt.

So wie die Verkaufsargumente eines PL "schief liegen" so ist auch die Enthlohnung unseres Handwerks
"schief gelegen".

Es damit abzutun das die, die sich die Produkte leisten können sowieso kein Problem damit hätten derart
über den Tisch gezogen zu werden, ist zu einfach. Erinnert ein wenig an die Parole: "Der Markt wird es richten!".
Ja, der Markt wird es schon "hin"-richten und der geprellte Kunde von PL, insofern er es herausfindet, vor
Scham im Boden versinken.

Stellt sich mir die Frage: weshalb macht sich PL die Mühe solche Filmchen zu produzieren und zu publizieren?
Schauen sich wirklich die "Geldsäcke" diese Filmchen an und laufen dann scharenweise zu ihm? Ich habe
eher den Verdacht das die angepeilte Klientel meist zu den Besserverdienenden gehört (gemeint sind
die ca. 20 % des oberen Einkommensbereiches) die sich auch mal etwas leisten möchte.
Es vermittelt ein gutes Gefühl, auch gegenüber dem Nachbarn der ja ebenfalls "keine Ahnung hat".

Und dann gibt es einfach noch die Unbelehrbaren und die schlichten Holzköpfe. - Das Geld liegt auf der Straße...

Ich habe mal etwas rumgespielt. Der PL auf 0,5, das ist der Wahnsinn. Kann man alle Schlafpülverchen vergessen, da ist man in spätestens 30 Sekunden in Morpheus' Armen. D-a-s i-s-t s-o-o e-n-t-s-p-a-n-n-e-nd, da kommt dann sogar noch die Ü-90-Kundschaft mit.

Das die Handwerker so schlecht verdienen, liegt doch an den Betriebswirten in den Betrieben die nicht wissen, was ein Deckungsbeitrag ist Vorsicht Ironie

Skaladesign (Beitrag #12039) schrieb:

Das die Handwerker so schlecht verdienen, liegt doch an den Betriebswirten in den Betrieben die nicht wissen, was ein Deckungsbeitrag ist Vorsicht Ironie

🍻👍

Ernsthaft: meist sind es nichtmal Betriebswirte. In größeren Unternehmen sind es oft Juristen.
Vom eigentlichen Geschäft keine Ahnung, -durchaus gewollt.

Ist aber auch verständlich. Der Mensch umgibt sich mit Menschen, die er versteht.
In Führungspositionen kommen heute nur noch Akademiker.
Was stellen sie ein? Akademiker!
Was meiden sie wie der Teufel das Weihwasser? Praktische Intelligenz, Nicht-Akademiker.
Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten.

Hallo,

doch, inhabergeführte Familienbetriebe.

Die sind erfolgreicher, besser und zahlen ihren Leuten auch mehr.

Btw ist um Handwerker ein "Abwerbekrieg" zumindest hier los...
Die Gesellen werden mit hohen Stundenlohn und Benefits "gelockt" den Betrieb zu wechseln.

Für unter 23-24 Euro bekommt man niemanden mehr...

"Mein" Heizungsbauer (der Chef hat die Lehre zusammen mit meinem Bruder gemacht... plattes Land halt)
bildet viele Asylbewerber aus.
Die Jungs werden Geld verdienen ... Ob die Flipchart-Künstler das schaffen? Glaube nein...

Peter

Nach 35 Jahren Selbstständigkeit hab ich so jeden Berufsstand in meiner Kundschaft erlebt. Ich könnte ein Buch schreiben. Das ich aber schlechte Eigenschaften, an sozialen Ebenen festmache ? Eher nicht. Pappköppe gibt es überall. Die Kunst ist es, die vorher zu erkennen und das gelingt mir mitlerweile ganz gut.
Was man aber sagen könnte, ist, das es bei dem "kleinen Mann" immer einen Kaffee gibt. Manchmal sogar Brötchen oder ne CPM.
Gestern erst, wurde uns von einem hiesigen Spielwarenhändler, der extra an der Baustelle vorbei kam eine warme Mahlzeit angeboten. Ich denke nicht das das was mit sozialem Status oder Bildungsstand zu tun hat. Eher mit sozialer Kompetenz. Um ein guter Mensch zu sein, muss man nicht studieren. Wer meint auf andere herunterschauen zu müssen, der kann das gerne tun, aber nicht in meiner Welt.

Gruss aus dem Pott

Soziale Kompetenz ist leider ein seltenes Gut ,aber enorm wichtig !
Viel mehr davon ist nötig .
Da werden alle anderen Befindlichkeiten nebensächlich

Skaladesign (Beitrag #12042) schrieb:

Um ein guter Mensch zu sein, muss man nicht studieren. Wer meint auf andere herunterschauen zu müssen, der kann das gerne tun, aber nicht in meiner Welt.

+1

Auf

Peter

Skaladesign (Beitrag #12042) schrieb:

Um ein guter Mensch zu sein, muss man nicht studieren. Wer meint auf andere herunterschauen zu müssen, der kann das gerne tun, aber nicht in meiner Welt. Gruss aus dem Pott

Besser kann man es nicht formulieren! Danke!

AusdemOff (Beitrag #12037) schrieb:

Ich habe eher den Verdacht das die angepeilte Klientel meist zu den Besserverdienenden gehört (gemeint sind die ca. 20 % des oberen Einkommensbereiches) die sich auch mal etwas leisten möchte.

Ein wenig OT:
Wenn wir bei der Anlage aus dem letzten Video bleiben, die laut Video rund 200.000 € kostet zzgl. eines weiteren mind. 5-stelligen Betrags für die Kabel und für die Voodoo-Upgrades, dann sind wir wahrscheinlicher eher bei den Top-5%-Einkommen oder noch höher. (Lottogewinne, Erbschaften u.ä. mal außen vor gelassen).

Als Single ist man ab 3.700 € Monatsnetto in den TOP 10%!

Auch wenn jemand ansonsten sparsam lebt, dann muss man für 200K + x auch bei diesem Einkommen lange sparen. Und ich unterstelle mal, dass Käufer von Anlagen in solchen Preisgefilden in der Regel auch nicht den allerletzten Euro vom Sparbuch kratzen, sondern dass dann da auch noch mehr ist.

Klar, die meisten Anlagen - auch im höheren und höchsten High End Bereich - entstehen schrittweise, da werden Komponenten gegen bessere (und teuere) ersetzt. Aber auch mit 3.700 € netto werde sich viele schwer tun, "mal eben" den 20TEUR Plattenspieler durch ein 40TEUR Modell zu ersetzen, selbst wenn der alte noch "zum Restwert" in Zahlung genommen wird. Das gleiche gilt für Kabel. Lautsprecherkabel für 2.000€ pro Meter - dann auch noch bi-Wiring - das sind je nach Aufstellung der Lautsprecher locker flockig ratzfatz mal eben 20.000€ fällig.

Just my 2 cents - ich wollte nur das mit den TOP 20% einordnen. Ansonsten kann von mir aus selbstverständlich jeder mit seiner Kohle machen, was er will,
OT Ende

Hi,

EffEmm (Beitrag #12028) schrieb:

Ich glaube, ich weiß jetzt, wo der Voodoo-Master sich das abgeschaut hat, die Ähnlichkeit im Stil ist verblüffend.

vom Alter her könnte es passen.

Natürlich schaut man sich das nicht bewusst ab, es ist einfach eine Prägung im Kindesalter.

In diesen Einkommensübersichten sind doch nur die Angestellten berücksichtigt. Selbstständige und Freelancer werden da gar nicht erwähnt.

Möglicherweise werden solche Anlagen auch für den jeweiligen Betrieb gekauft und abgeschrieben. Wer weiß.

Jooaah, mag sein, aber ich glaube, dass das Finanzamt (wenn es denn mal prüft) bei einer betrieblichen Anschaffung und steuerlichen Abschreibung einer 200K+ High End HIFI-Anlage schon mal genauer hinsehen wird. Hoffe ich zumindest.

Aber was weiß ich schon, als Angestellter führt mein Arbeitgeber meine Steuern und Sozialabgaben ab, da brauche ich mir über die berühmten ganz legalen 1.000 Steuertricks keine Gedanken machen. Zum Glück kann ich meine Freizeit für anderes nutzen.

Das ist das Problem der Statistiken.

Ich kenne auch die Zahl der "TOP 10 mit EUR 3.700,- netto".

Wenn da alle Bundesbürger berücksichtigt wären hätte ich einen schweineguten Arbeitgeber.
Habe ich aber nicht. Nach Hay liegt er am Ende des Mittelfeldes im Branchenvergleich.
Und zwar nicht was den Durchschnitt anbetrifft, sondern des Medians.

Offensichtlich muss es also weit mehr Menschen geben die sich PL's Produkte leisten können.

Sein Voodoo Müll will doch wirklich kein normaler Mensch haben

Aber irgendwie scheint es ja einen Markt dafür zu geben.

Beaufighter (Beitrag #12052) schrieb:

Aber irgendwie scheint es ja einen Markt dafür zu geben.

Es gibt für alles einen Markt. Man denke an Morlock-Motors

>Karsten< (Beitrag #12051) schrieb:

Sein Voodoo Müll will doch wirklich kein normaler Mensch haben

Also rein auf die Optik und vermutlich auch Haptik bezogen wären da für mich schon ein paar Dinge dabei, die mich interessieren würden, selbst beim Zubehör wie Kabeln, Steckerleisten usw.

Bei diesen Schnerzinger-Teilen wäre ich mir allerdings nicht so sicher, ob ich die dazu zählen würde. Zumal dort scheinbar feste "normale" Stecker angebracht sind aufgrund dessen ich von deren angeblichen audiophilen Wirkungsweise bzw. Qualitäten nicht gänzlich überzeugt bin.

Hallo,

Schnerzinger versuchte es schon mit Kabeln mit Preisen...und Behauptungen.

Irgendwann verschwand die Preisliste nachdem sich doch einige darüber ausgelassen hatten...

Ebenso verschwand die lustige Geschichte von Herrn Schnerzinger der "Ehrenbürger der USA" gewesen sein sollte.

Denke das Geld kann man genauso gut versaufen, hat man wenigstens Kopfschmerzen und Herzklabaster...

Peter

Bleibt noch die Frage, was ist ein normaler Mensch?

Hallo,

tja... Eine DIN -Norm gibt's da nicht.


Peter

Yo, das Kabel ist mir auch aufgefallen.
Schnerzinger überzeugt ja durch eine wahre Flut an Innovationen, die auch entsprechend bedeutungsschwanger dargestellt werden:

https://www.schnerzinger.com/kabel/

Irgenwdwie kollidiert hiermit dieses Bügeleisenkabel...