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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Beaufighter
Inventar
#501 erstellt: 22. Feb 2021, 09:38
@.JC. : Du kannst gerne versuchen das ganze ins lächerliche zu ziehen.
Was übrig bleibt ich und viele hier wissen nicht was du eigentlich willst.
Versuch uns doch Mal zu erklären, außer das dein Kabel preisgünstig war, welche Vorteile es nun hat.
.JC.
Inventar
#502 erstellt: 22. Feb 2021, 09:44
Moin,

Du kennst doch die Geschichte, oder etwa nicht?
Ich will die nicht andauernd neu erzählen.
8erberg
Inventar
#503 erstellt: 22. Feb 2021, 10:01
Hallo,

ich kenn die Geschichte - und sie ist (entschuldige) an den Haaren herbeigezogen.

Aber red Dir es ein - wenn es Dich glücklich macht.

Peter
olibar
Inventar
#504 erstellt: 22. Feb 2021, 10:15
...ich kenne die Geschichte nicht, erbitte link
sohndesmars
Inventar
#505 erstellt: 22. Feb 2021, 11:44
Hier mal etwas Licht:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-19694.html

Kabelflechten war übrigens mal große Mode, gerade als vieladrige Flachkabel vielerorts in Massen verfügbar waren. Sollten die Geheimtips für fortgeschrittene Anwender sein.
wummew
Inventar
#506 erstellt: 22. Feb 2021, 11:58
Ach was, dann bin ich dadurch...
1
...zufällig zugehörig der Gruppe

sohndesmars (Beitrag #505) schrieb:
fortgeschrittene Anwender

?

kölsche_jung
Moderator
#507 erstellt: 22. Feb 2021, 12:09
@sohndesmars

da muss es doch mehr geben ...


@wummew

nein, man muss die Kabel schon "zweckentfremdet" und selber "konstruiert" haben ...

ich erinnere da einen User, der seine Kabel aus irgendwelchen Steuerleitungen aus russischen MIGs zusammengewastelt hatte ... mit Stoffüberzug drüber ... die klangen wohl sehr seidig, hatten aber gleichzeitig den vollen Durchzug
ZeeeM
Inventar
#508 erstellt: 22. Feb 2021, 12:13
Es gab auch Zeiten, als man Kupferlackdraht mit der Bohrmaschine verdrillte. Man tut halt viel, um nicht Mainstream zu sein.
wummew
Inventar
#509 erstellt: 22. Feb 2021, 12:14

kölsche_jung (Beitrag #507) schrieb:
nein, man muss die Kabel schon "zweckentfremdet" und selber "konstruiert" haben ...

Ach verdammt, doch wieder nur Amateur.
touri22
Stammgast
#510 erstellt: 22. Feb 2021, 19:34
Habe mir die Hamburger Jungs mal mit dem Video zum Kabelvergleich angeschaut. Sehr unterhaltsam! „Ich höre den Unterschied von Kabeln - das hören wir hier im Hause Fidelity alle! Aber die Laufrichtung eines Cinch-Kabels habe ich noch nicht gehört!

Wie jetzt? Ist der halbtaub? Das hört doch jeder!

Ach nee, die Erklärung kam ja dann noch: „Wir sind hier ja auch nicht dem Voodoo verfallen!“

Na dann


[Beitrag von touri22 am 22. Feb 2021, 19:36 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#511 erstellt: 22. Feb 2021, 19:46
Ich finde die machen das sehr geschickt....
Bei einem Verstärker Vergleich wird vieles auf den persönlichen Geschmack (man möchte sich ja nicht unnötigen Diskussionen aussetzen) abgewälzt.
Nach dem Motto:
Die Kombination XY (teurer) klingt jetzt nicht besser als Z (günstiger)...ich finde XY klingt etwas heller, deutlicher, durchsichtiger , eher nach meinem Geschmack. Z ein bisschen weicher.....ICH mag es ja etwas analytischer.....

Ein Schelm wer Rhetorik vermutet....
Hörstoff
Inventar
#512 erstellt: 22. Feb 2021, 20:32

touri22 (Beitrag #510) schrieb:
„Ich höre den Unterschied von Kabeln - das hören wir hier im Hause Fidelity alle! Aber die Laufrichtung eines Cinch-Kabels habe ich noch nicht gehört!

Das scheint in der Highendindustrie so eine Art Agreement zu sein. Ich hatte einmal ein Gespräch mit einem Lautsprecherkabelentwickler von inakustik und ihn auf die Laufrichtungsanzeigen auf Kabeln angesprochen. Er hatte auch zugegeben - am Telefon - dass das egal ist.
ZeeeM
Inventar
#513 erstellt: 22. Feb 2021, 20:45
Mir hat mal ein Verkäufer gesagt, dass die Laufrichtung nichts mit Strom zu tun hat, sondern wie sich Musikimpulse von Quelle zum Ziel fortpflanzen.
8erberg
Inventar
#514 erstellt: 22. Feb 2021, 20:55
Aha. Man lernt nie aus.
Die alternaive Fisik...

Peter
David121
Stammgast
#515 erstellt: 22. Feb 2021, 21:00
Komisch, dass der klang nicht aus dem Verstärker oder gar der Steckdose kommt, wenn man die laufrichtung vertauscht...
Beaufighter
Inventar
#516 erstellt: 23. Feb 2021, 01:31

David121 (Beitrag #515) schrieb:
Komisch, dass der klang nicht aus dem Verstärker oder gar der Steckdose kommt, wenn man die laufrichtung vertauscht...
Nicht das was zurück schwabbert.
8erberg
Inventar
#517 erstellt: 23. Feb 2021, 07:33
Hallo,

Was dann wieder den Strom aus der Leitung versifft.

Und so wäscht ein Fuß den Anderen...

Solche Flachverkäufer sind der Sargnagel der Branche.

Peter
David121
Stammgast
#518 erstellt: 23. Feb 2021, 09:16
Ich denke das ist ein Henne Ei Problem.

HIFI Händler kommen auf so abenteuerliche Ideen, da ihnen die Kunden wegbrechen.
Es gibt keinen Nachwuchs. Das betrifft ja auch nicht nur HIFI sondern Musik insgesamt. Bei den großen Festivals treten dieselben Headliner wie noch vor 20 Jahren auf. Es kommen kaum junge Bands und Künstler nach. Die wenigen „großen“ in der Branche halten sich auch nur, weil sie ihr Geld mit Werbung und Merchandising verdienen.

Musik ist mittlerweile zur Nebensache geworden. Man hört Musik im Hintergrund während man sich Videos anschaut, gleichzeitig mit Freunden sprachnachrichten austauscht und parallel noch einkauft. Dafür muss Musik keinen künstlerischen Ansprüchen genügen und HIFI passt hier auch nicht. Es is sogar störend, wenn man ständig das Gefühl hat, der Musiker sitzt direkt neben einem.

Das ist keine Klage, die Welt verändert sich einfach und die HIFI Händler versuchen irgendwie am Leben zu bleiben, auch wenn das bedeutet, ein Kabel mit einem Materialwert von 10€ für 20.000€ Zu verkaufen.

Aber aus meiner Sicht ist das HIFI Geschwurbel ein Symptom des Problems der Branche, nicht die Ursache.
olibar
Inventar
#519 erstellt: 23. Feb 2021, 09:31

David121 (Beitrag #518) schrieb:
Ich denke das ist ein Henne Ei Problem.

HIFI Händler kommen auf so abenteuerliche Ideen, da ihnen die Kunden wegbrechen.
Es gibt keinen Nachwuchs. Das betrifft ja auch nicht nur HIFI sondern Musik insgesamt. Bei den großen Festivals treten dieselben Headliner wie noch vor 20 Jahren auf. Es kommen kaum junge Bands und Künstler nach. Die wenigen „großen“ in der Branche halten sich auch nur, weil sie ihr Geld mit Werbung und Merchandising verdienen.

Musik ist mittlerweile zur Nebensache geworden. Man hört Musik im Hintergrund während man sich Videos anschaut, gleichzeitig mit Freunden sprachnachrichten austauscht und parallel noch einkauft. Dafür muss Musik keinen künstlerischen Ansprüchen genügen und HIFI passt hier auch nicht. Es is sogar störend, wenn man ständig das Gefühl hat, der Musiker sitzt direkt neben einem.

Das ist keine Klage, die Welt verändert sich einfach und die HIFI Händler versuchen irgendwie am Leben zu bleiben, auch wenn das bedeutet, ein Kabel mit einem Materialwert von 10€ für 20.000€ Zu verkaufen.

Aber aus meiner Sicht ist das HIFI Geschwurbel ein Symptom des Problems der Branche, nicht die Ursache.


...ist zwar schon ein wenig her mein letztes Konzert, aber da wo ich hingehe, sieht das anders aus. Klar - Headliner sind keine neuen und unbekannten Bands. deswegen sind sie ja auch die Headliner. Aber die Supports sind schon Bands, die neu und unbekannt sind. So haben sie alle mal angefangen. Das finde ich gut so. Und in den letzten Jahren habe ich auf diesem Weg so einige Bands kennen gelernt, die sich vom Support zum Headliner entwickelt haben.

Das Grundproblem sehe ich aber ähnlich. Musik spielt in der Welt unserer Kinder nicht mehr die Rolle wie noch bei uns. Die Pop-Musik ist auswechselbar geworden, tausend neue One-Hit-Wonder nach immer dem gleichen Grundschema. Und weil dieses Grundschema nur noch am Computer komponiert wird, braucht es auch keine ausgefeilten Hifi-Anlagen. Sonos und Spotify machen das Abspielen in jedem Raum einfach und somit hat sich das Thema im Grunde erledigt.
8erberg
Inventar
#520 erstellt: 23. Feb 2021, 09:35
Hallo,

der Hifi-Branche geht es seit den 80er Jahren dreckig und sie wird sich auch nicht mehr erholen, das ist klar.

Die "klassischen Hersteller" sind nur noch Markennamen und lassen den Krempel dort zusammenfreggeln wo es am Billigsten ist.
Die unverbindlichen Preisempfehlungen sind 2 Wochen nach Vorstellung der neuen Geräte reinste Makulatur weil dann irgendeiner bei eBay oder Amazon unter dem Kurs anbietet und schon geht der Preislimbo los, jeder kann noch n Euro billiger.

Da die meisten Inhaber von Hifi-Geschäften nicht von ihrem Geschäftsmodell lassen wollen muss also der "Mehrwert generiert" werden.

Die meisten denken wohl nur noch an den Ruhestand und pressen bis da die wenigen Leute aus die zuviel Kohle haben oder sich keine Gedanken machen wollen (bestenfalls beides).

Und ganz ehrlich: ein junger Spund schüttelt doch nur den Kopp wenn er sieht wie ein älterer Herr seine Kabel auf Holzklötzchen legt, oder?

Peter
olibar
Inventar
#521 erstellt: 23. Feb 2021, 09:43
So schlimm geht es der Branche nicht, nicht umsonst wären ansonsten einige der Anbieter seit mehr als 30 Jahren am Markt aktiv. In den Geschäften (die ich kenne) ist immer was los, Hörproben gehen im Grunde nur mit Glück oder Terminvergabe und die Leute stehen Schlange an den Kassen - und da wird nicht nur Kabel verkauft.

Ein Blick in den www.bundesanzeiger.de bestätigt das - zumindest für die, welche veröffentlichen.


[Beitrag von olibar am 23. Feb 2021, 09:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#522 erstellt: 23. Feb 2021, 10:04
Hallo,

ich weiß ja nicht was Du für ein Jahrgang bist, aber in den 70ern gab es tatsächlich in jeder Stadt > 15000 Einwohner min. ein Hifi-Studio.
Und damit ist nicht der klassische Radio-Fernsehladen gemeint sondern rein Hifi-Geschäft.

In meinem Wohnort (immerhin Kreisstadt) gab es bei 40.000 Einwohner gesamt 4 reine Hifi-Fachgeschäfte, heute: keins mehr
Dazu kamen noch etliche Radio-TV-Fachgeschäfte die auch Luxusmarken ala B&O im Programm hatten.

Heute gibt es 2 Märkte die von weißer bis brauner Ware alles haben, that´s all. Gut, ein paar Elektriker haben noch ne Waschmaschine und n Fön inne Auslage, aber nix U-Elektronik oder gar Hifi.

Der eine Markt ist "Kette", der andere hält sich seit Jahrzehnten (der alte Inhaber ist vor 2 Jahren verstorben, hatte ein Händchen für Hifi. Dort hab ich damals das erste mal Tandberg-Geräte gesehen und gehört und auch viele Geräte gekauft - die heutigen Inhaber kommen eigentlich aus der "weißen Abteilung" haben aber auch noch Hifi und sonstige braune Ware).

Auch in den Niederlanden ist die Anzahl der Geschäfte drastisch geschrumpft.

Aktuell hat ein (abgehobener und Voodookrempel) Laden hier in der Kante sich drastisch verkleinert: den größten Teil seines ehem. Studios belegt jetzt ein Reformhaus.

Komisch?

Peter
sohndesmars
Inventar
#523 erstellt: 23. Feb 2021, 10:11
Die Jugend ist genauso an Musik interessiert wie wir es waren. Nur sind die Möglichkeiten sich diese zu beschaffen heute deutlich einfacher. Und ein Mittelpreis-Smartphone und brauchbare Kopfhörer (gibt es heute so viele) ermöglichen eine technische Wiederqualität, von der wir damals geträumt haben. Viele der preiswert angegebotenen Bluetooth-Lautsprecher können klanglich so mancher Billigstereoanlage, wie sie zu tausenden in den Wohnzimmern der Eltern und Großeltern standen, in den Schatten stellen.
Der weit aus größte Anteil der Jugend von heute wird keinen Schritt in ein HIFI-Geschäft setzen. Wozu auch.
KarstenL
Inventar
#524 erstellt: 23. Feb 2021, 10:59
Ich kenne niemanden U50 der einfach "nur" Musik hört....
Liegt es daran dass wir gezwungen waren unsere Lieblingslieder per Radiorekorder aufzunehmen und aktiv in Geschäften unsere Schallplatten suchen mussten?
Osttfriese
Schaut ab und zu mal vorbei
#525 erstellt: 23. Feb 2021, 11:11
Also ihr habt teilweise recht was die jüngeren Generationen betrifft und meine Baujahr 95 Gen würde tatsächlich nur den Kopf schütteln wenn da einer behauptet es klingt besser wenn er seine Kabel auf Holzteile auflegt hehe
Beaufighter
Inventar
#526 erstellt: 23. Feb 2021, 12:51
Da schüttelt sich auch die ältere Generation.
KarstenL
Inventar
#527 erstellt: 23. Feb 2021, 12:54
SINN macht das, wenn die Holzstücke so hoch sind das man(n) mit dem Staubsauger unter den Kabeln her kommt....


[Beitrag von KarstenL am 23. Feb 2021, 12:54 bearbeitet]
avenue_assassin
Stammgast
#528 erstellt: 23. Feb 2021, 13:01

KarstenL (Beitrag #524) schrieb:
Ich kenne niemanden U50 der einfach "nur" Musik hört....
Liegt es daran dass wir gezwungen waren unsere Lieblingslieder per Radiorekorder aufzunehmen und aktiv in Geschäften unsere Schallplatten suchen mussten?


Das mit dem Aufnehmen hab' ich als Kind auch noch gemacht, bin aber noch ein paar Jahre vom 50er entfernt. Und ich find's immer noch superspannend, bei meinem Lieblings-2nd-Hand-Händler hier in der Stadt in den Kisten rumzugrabeln, und ein bisschen zu plaudern, ob was neues reingekommen ist, das mir eventuell gefallen könnte...
touri22
Stammgast
#529 erstellt: 23. Feb 2021, 13:11
Stimmt, du kennst mich nicht! 😉

MM nach hat sich grundsätzlich nichts verändert. Wenn man jünger ist, ist vieles wichtiger und da läuft halt Musik irgendwie im Hintergrund, One-hit-wonder oder zumindest one-Pladde-Wonder gab es in jedem Jahrzehnt - was haben wir in den 80ern an Bands gesehen, die heute immer noch nur ihre drei Hits im Fernsehen in irgendwelchen top50-Shows dudeln, die 90er?, 2000er?,... Walkman und Co mit beschissenen Kopfhörern waren die ständigen Begleiter,... meine Eltern haben nicht verstanden, dass wir die Musik plötzlich mitnehmen konnten und Tonbandmaschinen plötzlich so klein waren, wo sie doch noch gemütlich zusammen vor dem Radio saßen und heute wird halt gestreamt und es werden ein paar Leute ihren Spaß mit der Zeit daran entwickeln und eine bessere Qualität wollen. Und wenn die dann durch Weiterentwicklung völlig kabellos und digital sein sollte, dann diskutieren die zukünftigen Goldohren noch stärker über Formate, Übertragung, etc. während andere weiterhin darauf schwören, dass eine Platte einfach besser klingt und andere, dass auch ein volldigitaler Schallwandler mindestens 100 h Einspielzeit benötigt, weil erst dann der Sauerstoff innerhalb des Gehäuses so eingespielt ist, dass das digitale Signal störungsfrei kabellos übertragen werden kann.

Und ich werde dann hoffentlich immer noch behaupten können (weil ich noch hören kann mit meinen Walkman geschädigten Ohren), dass Kabelklang nicht existiert und weiterhin sagen, dass verschiedene Kopfhörerverstärker unterschiedlich klingen, wofür ich hier im Forum auch schon Mal einstecken musste.

Just my 2 cents
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 23. Feb 2021, 13:43

KarstenL (Beitrag #524) schrieb:
Ich kenne niemanden U50 der einfach "nur" Musik hört....
Liegt es daran dass wir gezwungen waren unsere Lieblingslieder per Radiorekorder aufzunehmen und aktiv in Geschäften unsere Schallplatten suchen mussten?


Na!
Ich mit meinen jugendlichen 34 Jahren höre sehr oft einfach nur Musik!
Und ich habe damals auch Kassetten aufgenommen, bis Anfang der 00er Jahre noch, weil unser Baseball-Teambulli nur Radio oder Kassette hatte und wer KoRn oder Limp Bizkit hören wollte, der musste sich da halt selbst drum kümmern. Was mit meinem Sony Decksystem ganz einfach war!

Aber ich bin auch ganz unkompliziert: Ausschließlich digital (mp3 / Lame und CDs) und billige Lautsprecher.
Da ich selbst Musik mache (Meddl), spielt sich der Song sowieso eher in meinem Kopf ab. Wenn ich mehr mehr Bass oder Höhen will, nehme ich nen EQ. Aber das ist Vielen halt zu einfach
kopffuss
Inventar
#531 erstellt: 23. Feb 2021, 13:46

KarstenL (Beitrag #524) schrieb:
Ich kenne niemanden U50 der einfach "nur" Musik hört....
Liegt es daran dass wir gezwungen waren unsere Lieblingslieder per Radiorekorder aufzunehmen und aktiv in Geschäften unsere Schallplatten suchen mussten?


Hi
Vielleicht liegt es daran das damals in der ANALOGSTEINZEIT WO ICH AUFGEWACHSEN BIN eine Platte LP so um die 20 Mark gekostet hat ,und ich von meinem wenigen Lehrgeld mir damals vielleicht 1 bis 2 LPs im Monat leisten konnte.
Heut zu Tage gibt es unter 9,99 Euros Schtreaming Angebote wo man dann zugriff hat auf Millionen von Songs hat. Wo bliebt da die Wertigkeit der Musik oder der Künstler.
Was soll man da noch Wertschätzen bei Geiz is Geil.
Kein Wunder das die Musikindustrie seit den Goldenen 80ziger sag nur CDs den Bach runter geht ,und man suchen muss um halbwegs gute Musik zu finden außerhalb der HIEND und Mainstream Scene.

Cris
8erberg
Inventar
#532 erstellt: 23. Feb 2021, 14:09
Hallo,

dabei ist der Witz der Geschichte das ausgerechnet die Musikindustrie unbedingt den Silberling haben wollte: nachdem die Cassettenrecoder gute Aufnahmeergebnisse brachten gingen die Verkaufszahlen der LPs zurück, das beste Jahr war 1977, danach gings bergab.

Einer in der Clique holte sich die LP und nahm für die Kumpels reihum auf, beim nächsten Album machte der nächste Kumpel das Gleiche.

Daher wollten die Companies unbedingt die CD, die Herstellkosten waren gering und die Preise anfangs sehr hoch - das sorgte für Kohle inne Kasse.

Das der Schuss nach "hinten" losging konnte keiner ahnen, CD-Laufwerke für PCs, gar der PC selber waren Anfang der 80er Jahre noch Seinzfiktschn.

Da war man froh mit 64 kByte RAM und nem CBM 3032 oder einem Apple II mit 5 1/4 Zoll-Disketten.

Peter
ZeeeM
Inventar
#533 erstellt: 23. Feb 2021, 16:37
Tja und dann entmaterialisiert der Tonträger ......
8erberg
Inventar
#534 erstellt: 23. Feb 2021, 17:23
Hallo,

jo, der Hifi-Zirkus ist einfach nur irre.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#535 erstellt: 23. Feb 2021, 18:02
Das mit dem "entmaterialisieren" des Tonträgers taucht hier immer wieder (bei dem selben) auf. Das ist ein Irrtum! Das Eigentum an den Musikspeichern ist nur vom Konsumenten auf die sogenannten "Dienstleister" verlagert worden. Alle Musikstücke haben ihre physikalisch definierten Orte einer bestimmten Größe, nicht in der "Cloud" ,irgendwo am Himmel, wie uns die Marketingleute weismachen wollen, sondern ganz konkret in riesigen Serverfarmen, die ganz konkret jemandem gehören und wo zum Erhalt dieser Information auch ständig Energie verbraucht wird.

Gruß
Rainer
8erberg
Inventar
#536 erstellt: 23. Feb 2021, 18:32
Hallo,

ok, irgendeiner hat mal ausgerechnet das das "ganze Internet" 50 Gramm wiegt... ( Quelle: https://praxistipps....unlichen-infos_91811 )

Wenn ich meine eigenen Musikdateien auf meinem Server liegen habe werden das also vielleicht ein paar Pico-Gramm sein... hoffentlich verteilt das Laufwerk auch schön gleichmäßig, nicht das die Platte dadurch nicht mehr korrekt ausgewuchtet ist...

Peter
.JC.
Inventar
#537 erstellt: 23. Feb 2021, 18:50
Hi,


Beaufighter (Beitrag #501) schrieb:
Versuch uns doch Mal zu erklären, außer das dein Kabel preisgünstig war, welche Vorteile es nun hat.


für mich war es "preisgünstig", weil vor der Schrottpresse gerettet,
ansonsten kostet das Kabel 12 €/m bei Abnahme > 1000 m

Um die Sache ansatzweise zu verstehen, siehe hier und dort da.
Übrigens sollte man auch über Lautsprecher (und Ohren) verfügen,
die diesen Unterschied hörbar machen.


[Beitrag von .JC. am 23. Feb 2021, 18:52 bearbeitet]
Osttfriese
Schaut ab und zu mal vorbei
#538 erstellt: 23. Feb 2021, 19:27
Hallo. Was ist wenn ich keine Lautsprecherkabel besitze? In meinem Fall Dynaudio Xeo 10? Kann das nur schlecht gehen in der High End Welt da voll digital angesteuert und mit DSP getuned mein Coax Kabel und das TOSLINK waren dabei. Sieht toll aus - einfach Schwarz und ein Kabel halt. :-)

Quelle Sony Bluerayplayer und Grundig Fire TV. Ich finde es Klasse

Ps: ich finde heutzutage unbekannte Bands deutlich leichter als ihr es damals konntet. Aber bin auch kein Pop oder Mainstream Fan.


[Beitrag von Osttfriese am 23. Feb 2021, 19:29 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#539 erstellt: 23. Feb 2021, 19:32
Ich überlege immer noch was das Gesamtgewicht alle Schallplattenrillen sein könnte, wenn man das Gewicht der Schallplatten vernachlässigt. Muss Wissenschaft schön sein!

Wer ohne Kabel Musik hört, dem entgeht etwas : Das "Wegziehen des Vorhangs" beim Wechsel des Kabels. Aber es besteht Hoffnung : Man hört die verschiedenen Bluetoothversionen deutlich und andere Funkverbindungen haben sowieso ganz entscheidende Vorteile.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#540 erstellt: 23. Feb 2021, 19:36

flexiJazzfan (Beitrag #535) schrieb:
Das mit dem "entmaterialisieren" des Tonträgers taucht hier immer wieder (bei dem selben) auf. Das ist ein Irrtum!


Es geht um die Bedeutung des physikalischen Tonträgers und dessen Bedeutung im technischen Sinne und nicht im Marketing.
ForgottenSon
Inventar
#541 erstellt: 23. Feb 2021, 19:45

KarstenL (Beitrag #524) schrieb:
Ich kenne niemanden U50 der einfach "nur" Musik hört....


Ich schon. Mehrer Leute. Und nun? Ich selbst, da Ü50, gehöre nicht dazu.
David121
Stammgast
#542 erstellt: 23. Feb 2021, 20:01
Man findet heute leichter unbekannte Bands und hat schnell Zugriff auf deren Musik. Das bringt einem nur nicht viel. Diese unbekannten Bands haben hohe Kosten (Equipment, Aufnahmen, Reisekosten, oft bezahlt man sogar bei Konzerten drauf). Das ganze läuft dann noch berufsbegleitend.

Die wenigsten Bands halten das lange durch. Und viel Zeit für Proben bleibt erst recht nicht. Darunter leidet die Qualität.

Früher konnten selbst unbekannte Bands sich durch Plattenverkäufe ganz gut finanzieren. Sie hatten so mehr Zeit für Musik und das hat natürlich auch einen Einfluss auf die Qualität, die man produziert. Welche Band kann denn heute noch von Musik leben und sich ganz derselben widmen?

Im Gegenzug haben auch die Plattenfirmen ihr Konzept verändert. Statt Bands langfristig zu entwickeln werden immer neue „Künstler“ gecastet, die mehr oder weniger austauschbar sind und deshalb nicht viel kosten. Die Musik, die diese machen wird vorgeschrieben und durch Algorithmen so getunt, dass sie zwar im Ohr bleibt aber auch völlig harmlos im Hintergrund laufen kann, ohne dass sie jemand stört.

Das ist alles weder schlecht noch gut sondern einfach Fortschritt. Für die HIFI Branche ist das aber keine positive Entwicklung.
Dr_Cordelier
Inventar
#543 erstellt: 23. Feb 2021, 20:02
Bin auch Ü50 und höre sehr gerne Musik. Über den Luxman mit den Dali´s oder über den G111 mit einem von den beiden KH.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 23. Feb 2021, 20:33 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#544 erstellt: 23. Feb 2021, 20:45

David121 (Beitrag #542) schrieb:

Im Gegenzug haben auch die Plattenfirmen ihr Konzept verändert. Statt Bands langfristig zu entwickeln werden immer neue „Künstler“ gecastet, die mehr oder weniger austauschbar sind und deshalb nicht viel kosten. Die Musik, die diese machen wird vorgeschrieben und durch Algorithmen so getunt, dass sie zwar im Ohr bleibt aber auch völlig harmlos im Hintergrund laufen kann, ohne dass sie jemand stört.

Das ist alles weder schlecht noch gut sondern einfach Fortschritt. Für die HIFI Branche ist das aber keine positive Entwicklung.


Am 16.02.1981 war das Top 1 Album in den deutschen Albumcharts ............... Die Schlümpfe - Hitparade der Schlümpfe.

Yow, damals wars echt besser, da haben die noch Qualität produziert.
Dr_Cordelier
Inventar
#545 erstellt: 23. Feb 2021, 21:08
Ja der Vatter Abraham.


Mit der Polonaise, ach nee das war doch der Typ mit dem Gummi-Huhn
touri22
Stammgast
#546 erstellt: 23. Feb 2021, 21:44
David121
Stammgast
#547 erstellt: 23. Feb 2021, 21:51
Zum Glück war ich da noch nicht geboren
WBC
Gesperrt
#548 erstellt: 23. Feb 2021, 22:51
Das war geile Disco-Musik...
8erberg
Inventar
#549 erstellt: 24. Feb 2021, 06:29
Hallo

Blödel-Hits sind keine typisch deutsche Sache, das gab/gibt's in anderen Ländern ebenso.

Fremdschämen also überflüssig

Peter
sohndesmars
Inventar
#550 erstellt: 24. Feb 2021, 06:46
Die Älteren haben immer schon die Jüngeren kritisiert. Das Neue war für die Alten immer schon minderwertig und substanzlos. Was höre ich noch das Keifen und Plärren aus dem Mund der Vor- und Kriegsgeneration: "Katzenmusik, nicht auszuhalten, grausam.....". Und damit meinten sie Elvis Presley, die Beatles, die Stones.... Heute hingegen seniert meine Generation (Boomer) über die hohe Qualität z.B. der Beatles. Dabei hat auch da z.B. ein gewisser Phil Spector (R.I.P.) mit seinen "Klangwolken" viele der späten Beatles-Alben nahezu ruiniert. "Let it be" (Album) ist mittlerweile überarbeitet wurden und zeigt nun, welches Potential wirklich drin steckt, obwohl die Beatles beim Entstehen des Albums schon entgültig zerstritten waren. Viel früher wurde durch die Forderung der Vermarkter der Beatlesmusik, doch unbedingt in Stereo zu produzieren maßgeblich eingegriffen. Und nein, durch einfaches betätigen des Monoschalters wird man die klanglichen Produktionsfehler des PingPong-Stereos der frühen Alben nicht los. Das wird dann nur Monobrei.
D.h., auch früher wurde marketinggerecht oft gegen den künstlerischen Anspruch gearbeitet. Früher war nicht alles besser, früher war alles.....früher.
kölsche_jung
Moderator
#551 erstellt: 24. Feb 2021, 08:02
jetzt hört doch mal das Gejammer über Musik auf ... darum geht es hier doch gar nicht
Es geht doch nur um Komponenten von Musikwiedergabeanlagen also zB Lautsprecherkabel und deren "klangliche Unterschiede" ...

insoweit ...


.JC. (Beitrag #537) schrieb:
Hi,


Beaufighter (Beitrag #501) schrieb:
Versuch uns doch Mal zu erklären, ..., welche Vorteile es nun hat.

...
Um die Sache ansatzweise zu verstehen, siehe hier und dort da.
...

diesen (zumindest für mich recht nebulösen) "Hinweis" verstehe ich nicht, da steht nix über deine Lautsprecherkabel
... inwieweit verfügt dein "handverzwirbeltes" Kabel über eine andere "Dämpfung" als mein LS-Kabel von der Rolle?
Bzw welche technische Angaben über mein billiges 2x2,5er bräuchtest du um das näher zu erläutern?
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