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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
ForgottenSon
Inventar
#6967 erstellt: 05. Dez 2016, 07:37

Holger (Beitrag #6964) schrieb:

Also wieder eine vollkommen unnötige Spitze.


Geh bitte zurück und lies die entsprechenden Beiträge. Es wurde behauptet.
ForgottenSon
Inventar
#6968 erstellt: 05. Dez 2016, 07:39

Pigpreast (Beitrag #6966) schrieb:

Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich es verstanden habe. Du meinst, sie haben nur laute Passagen gespielt, in denen das Nutzsignal einen hinreichend großen Abstand zu den Störgeräuschen hatte, so dass diese deswegen nicht wahrnehmbar waren? Bei Pianissimo-Passagen jedoch wäre der Test ganz anders ausgefallen. Das zumindest könnte ich mir vorstellen.


Danke. Genau so war es gemeint.
Holger
Inventar
#6969 erstellt: 05. Dez 2016, 07:41

ForgottenSon (Beitrag #6965) schrieb:
... keine Störgeräusche ...
... wenn einer sowas behauptet..
... zu behaupten, bei "Vinylwiedergabe gäbe es keine
Störgeräusche, wenn man es kann" ...


Gib mir bitte mal ein paar Beitragsnummern, damit ich den jeweiligen Kontext nachlesen kann, falls das da wirklich so steht (was ich irgendwo nicht glaube).
ForgottenSon
Inventar
#6970 erstellt: 05. Dez 2016, 07:47

Holger (Beitrag #6969) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #6965) schrieb:
... keine Störgeräusche ...
... wenn einer sowas behauptet..
... zu behaupten, bei "Vinylwiedergabe gäbe es keine
Störgeräusche, wenn man es kann" ...


Gib mir bitte mal ein paar Beitragsnummern, damit ich den jeweiligen Kontext nachlesen kann, falls das da wirklich so steht (was ich irgendwo nicht glaube).


Gute Strategie. Meinst Du ich geh jetzt Wochen zurück und les das nochmal?
Im Grunde reicht ein Beitrag von tbc67 auf der vorrigen Seite, diese Behauptung zu unterstellen.
Der hinglänglich bemühte Satz "wenn man es kann" kam mal von .JC. Und wir beide hatten
es diesbzgl.auch schon mal miteinander.

Wie dem auch sei, immerhin scheinst Du das jetzt ja nicht mehr zu behaupten.
Holger
Inventar
#6971 erstellt: 05. Dez 2016, 07:54

ForgottenSon (Beitrag #6970) schrieb:
Meinst Du ich geh jetzt Wochen zurück und les das nochmal?


Wenn du's nicht tust, musst du halt damit leben, dass ich dich nicht für voll nehmen kann, weil ich dir dann eben unterstelle, dass du ebenfalls nur etwas behauptest, ohne es beweisen zu können.

Sorry.
ingo74
Inventar
#6972 erstellt: 05. Dez 2016, 08:00
Also halten wir fest - es gibt Störgeräusche bei der Vinylwiedergabe.
Holger
Inventar
#6973 erstellt: 05. Dez 2016, 08:02
Klar.

Nur können die gegen Null gehen, "wenn man's richtig macht".
Pigpreast
Inventar
#6974 erstellt: 05. Dez 2016, 08:05

ForgottenSon (Beitrag #6968) schrieb:
Danke. Genau so war es gemeint.

Das ließe sich auch noch ausweiten: Wenn sie z. B. nur Passagen mit annähernd gleichbleibender Lautstärke gespielt haben, war noch nicht mal die Dynamik beurteilbar.

Da bleibt ja so langsam nicht mehr viel übrig von dem, wozu Unterschiede überhaupt behauptet werden...
ZeeeM
Inventar
#6975 erstellt: 05. Dez 2016, 08:08

Holger (Beitrag #6973) schrieb:
Klar.

Nur können die gegen Null gehen, "wenn man's richtig macht".


Wenn man 1 Millionen nimmt, dann ist 100 auch dicht bei Null
ingo74
Inventar
#6976 erstellt: 05. Dez 2016, 08:21

Holger (Beitrag #6973) schrieb:
Klar.
Nur können die gegen Null gehen, "wenn man's richtig macht".

Behauptet wird viel, wenn der Tag lang ist, auf jedem Ripp könnte man bisher Störgeräusche hören. Auch wenn du die nicht wahrnimmst oder verleugnen willst, sie existieren.
WBC
Gesperrt
#6977 erstellt: 05. Dez 2016, 08:50
Wenn ich sie doch nicht wahrnehmen kann, ist doch alles gut...

Was wollen wir denn noch mehr...???
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#6978 erstellt: 05. Dez 2016, 08:53
Es gibt immer irgendwelche neben Geräusche mit Vinyl.
Das wird sich nie ändern weil die Nadel sei sie noch so gut immer in der Rille der Platte schleift.
Aber die Geräusche sind in unseren Ohren angenehmer zu hören als eine kaputt gemasterte CD die nur laut auf die Ohren dröhnt.
Auch wenn die Vinyl von der Festplatte kommt kann man mit Tools wenn man es will die unsauberen laute gut erkennen.
Will man das, als Hörer, nein.
Jeder Mensch hört und einfindet die Musik anders.
Deswegen werden wir ihr nie auf den gleichen Nenner kommen.


[Beitrag von Sirvolkmar am 05. Dez 2016, 09:59 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#6979 erstellt: 05. Dez 2016, 09:53

Holger (Beitrag #6971) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #6970) schrieb:
Meinst Du ich geh jetzt Wochen zurück und les das nochmal?


Wenn du's nicht tust, musst du halt damit leben, dass ich dich nicht für voll nehmen kann, weil ich dir dann eben unterstelle, dass du ebenfalls nur etwas behauptest, ohne es beweisen zu können.

Sorry.


Ich sagte ja: Gute Strategie!

Oder anders ausgedrückt: "Schaff auf der anderen Seite Unbequemlichkeiten, dann hast Du
gute Chancen, dass nix mehr zurück kommt. Und dann hau drauf!"

Der Beitrag von tbc67, aus dem man eindeutig schliessen kann, dass er der Ansicht ist,
dass es zumindest bei dem Versuchsaufbau, auf den der Zeitartikel anspielt, keine
Nebengeräusche gegeben haben kann ist #6950.

Übrigens: Ich kann meine o. g. Behauptung beweisen, ich will es nur nicht. Zumindest nicht
im Moment. Mal sehen, vllt. habe ich heute abend die nötige Muße dazu.


[Beitrag von ForgottenSon am 05. Dez 2016, 09:54 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#6980 erstellt: 05. Dez 2016, 10:12

Pigpreast (Beitrag #6974) schrieb:

Da bleibt ja so langsam nicht mehr viel übrig von dem, wozu Unterschiede überhaupt behauptet werden...


Also nochmal: Wenn ich meine "Pictures at an Exhibition" von ELP nehme, bekomme
ich spätestens bei der ersten Promenade Ohrenkrebs. Wenn ich ein mint-Exemplar dieser Platte
nehmen würde, würde ich an dieser Stelle wegen Rauschen und Rumpeln zumindest erkennen,
dass es Platte ist, ich könnte aber gut damit leben. Wenn ich diese Aufnahme streame oder von CD höre,
klingt es so, wie ich es mir vorstelle, nämlich rausch- und rumpelfrei. An irgendeiner Stelle hört man,dass
etwas (versehentlich?) umfällt. D. h. die vorhandenen Umgebungsgeräusche sind auch bei der
digitalisierten Version vorhanden - es wurde schliesslich mal live eingespielt. Das nur, weil ja auch
schon behauptet wurde, dass Rauschen und Rumpeln der akustischen Atmosphäre zuträglich wären,
weil es während eines Konzertes oder im Studio auch nicht geräuschfrei zu geht.

Das sind die Unterschiede, die ich höre. Für mich gehört das zu dem Überbegriff "Klang". Oder klingen
die Nebengeräusche nicht?


[Beitrag von ForgottenSon am 05. Dez 2016, 10:14 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#6981 erstellt: 05. Dez 2016, 10:20

Sirvolkmar (Beitrag #6978) schrieb:
...
Jeder Mensch hört und einfindet die Musik anders.
Deswegen werden wir ihr nie auf den gleichen Nenner kommen.

meines Erachtens sind es mehr die (ob bewußt oder unbewußt) unscharfen Formulierungen ... zB bezüglich der Störgeräusche

Holger (Beitrag #6973) schrieb:
... Nur können die gegen Null gehen, "wenn man's richtig macht".

Natürlich kann man Störgeräusche reduzieren, wenn man ordentlich mit seinen Platten umgeht ... und ja, der Begriff "gegen Null gehen" ist da auch nicht völlig falsch, allerdings eben sehr relativ ... die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, welche von 200km/h auf 150 km/h reduziert wird, geht auf "gegen Null" ... einparken würde ich persönlich mit 150 km/h hingegen nicht.

Man könnte natürlich auch den Eindruck haben, Holger würde sowas meinen wie "wenn man es richtig macht, gibt es keine Störgeräusche" ... und das ist nun mal leider falsch ... aber das will ich in Holgers Schreibe nicht hinein-interpretieren (andere wahrscheinlich schon) ...

will man also "in der Sache" vernünftig diskutieren und nicht provozieren, sollten klare, deutliche und nicht-interpretationsfähige oder gar -bedürftige Aussagen getroffen werden ... Ich hätte obiges zB völlig anders ausgedrückt ... zB:

"Mit wenig Aufwand lassen sich viele Störgeräusche vermeiden, es verbleibt zwar immer ein Rest, zB das Rillenrauschen, das stört mich aber nicht, das geht bei mir im Gluckern des Katzenbrunnes unter."


... will man hingegen nur provozieren
... alleine schon das "wenn man's richtig macht" ... man muss doch nur seine Platten ohne Betatschen des Rillenbereichs mit Marmeladenfingern auf den Plattenteller legen, kurz mit der Bürste drüber, die Nadel kurz abstauben und nach dem hören wieder zurück in die Hülle ...

Manch einer tut ja geradezu so, als ob Vinylwiedergabe so was wie eine Geheimwissenschaft wäre ... und genau die haben meist nicht mal die Grundlagen zB von Drehtonarmen verstanden ...
Holger
Inventar
#6982 erstellt: 05. Dez 2016, 10:22

ForgottenSon (Beitrag #6979) schrieb:

Oder anders ausgedrückt: "Schaff auf der anderen Seite Unbequemlichkeiten, dann hast Du
gute Chancen, dass nix mehr zurück kommt. Und dann hau drauf!"


Hm - wenn DU behauptest, ich hätte irgendwas gesagt oder geschrieben, dann liegt es doch an DIR, das "wo" darzulegen, wenn ich es bestreite.
Ich finde das eine ganz normale Vorgehensweise.


ForgottenSon (Beitrag #6979) schrieb:

Der Beitrag von tbc67, aus dem man eindeutig schliessen kann, dass er der Ansicht ist,
dass es zumindest bei dem Versuchsaufbau, auf den der Zeitartikel anspielt, keine
Nebengeräusche gegeben haben kann ist #6950.


Naja, eine Antwort auf die Frage "Wie erklärst du dir, dass die Probanden Vinyl fälschlicherweise für CD hielten?" kann ja eigentlich auch nur lauten: da waren wohl keine Störgeräusche (denn sonst hätten sie's ja eurer Meinung nach merken MÜSSEN).


ForgottenSon (Beitrag #6979) schrieb:

Übrigens: Ich kann meine o. g. Behauptung beweisen, ich will es nur nicht. Zumindest nicht
im Moment. Mal sehen, vllt. habe ich heute abend die nötige Muße dazu.


Kein Problem, ich warte.
Holger
Inventar
#6983 erstellt: 05. Dez 2016, 10:25

ForgottenSon (Beitrag #6980) schrieb:

Wenn ich meine "Pictures at an Exhibition" von ELP nehme, bekomme
ich spätestens bei der ersten Promenade Ohrenkrebs.


Und wenn ich meine nehme, dann genieße ich die Darbietung.

Und jetzt?
Holger
Inventar
#6984 erstellt: 05. Dez 2016, 10:28

kölsche_jung (Beitrag #6981) schrieb:
und ja, der Begriff "gegen Null gehen" ist da auch nicht völlig falsch, allerdings eben sehr relativ ... die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, welche von 200km/h auf 150 km/h reduziert wird, geht auf "gegen Null" ...


Also bitte, bleib doch mal realistisch - kein normal denkender Mensch denkt bei "gegen Null gehen" an eine Geschwindigkeitsreduzierung von 200 auf 150, das ist doch absurd.
Pigpreast
Inventar
#6985 erstellt: 05. Dez 2016, 10:29
@ForgottenSon:

Alles schön und gut, aber was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Der bezog sich ausschließlich auf den verlinkten Zeit-Artikel und sollte dessen Tenor, es wären im Blindtest gar keine Unterschiede zwischen CD und Vinyl hörbar, in Frage stellen.
kölsche_jung
Moderator
#6986 erstellt: 05. Dez 2016, 10:30

Holger (Beitrag #6982) schrieb:
...
Naja, eine Antwort auf die Frage "Wie erklärst du dir, dass die Probanden Vinyl fälschlicherweise für CD hielten?" kann ja eigentlich auch nur lauten: da waren wohl keine Störgeräusche (denn sonst hätten sie's ja eurer Meinung nach merken MÜSSEN).
...

ist doch schon lange beantwortet ...


Pigpreast (Beitrag #6966) schrieb:
... Du meinst, sie haben nur laute Passagen gespielt, in denen das Nutzsignal einen hinreichend großen Abstand zu den Störgeräuschen hatte, so dass diese deswegen nicht wahrnehmbar waren? Bei Pianissimo-Passagen jedoch wäre der Test ganz anders ausgefallen. Das zumindest könnte ich mir vorstellen.


Es ist ein leichtes, Titel zu finden, bei denen die Nachteile der LP kaum bis gar nicht hörbar sind ... es ist allerdings ein genauso leichtes, Titel zu finden, bei denen die systemimmanenten Nachteile der LP deutlich hörbar sind ...
ForgottenSon
Inventar
#6987 erstellt: 05. Dez 2016, 10:34

Holger (Beitrag #6983) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #6980) schrieb:

Wenn ich meine "Pictures at an Exhibition" von ELP nehme, bekomme
ich spätestens bei der ersten Promenade Ohrenkrebs.


Und wenn ich meine nehme, dann genieße ich die Darbietung.

Und jetzt?


Kein Problem. Warum solltest Du es nicht geniessen? Sonst würdest Du es
ja Dir nicht freiwillig anhören. Nur es rauscht und rumpelt eben, was - wie
ich oben gesagt habe - auch für mich akzeptabel wäre.


[Beitrag von ForgottenSon am 05. Dez 2016, 10:35 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#6988 erstellt: 05. Dez 2016, 10:43

Holger (Beitrag #6984) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #6981) schrieb:
und ja, der Begriff "gegen Null gehen" ist da auch nicht völlig falsch, allerdings eben sehr relativ ... die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, welche von 200km/h auf 150 km/h reduziert wird, geht auf "gegen Null" ...


Also bitte, bleib doch mal realistisch - kein normal denkender Mensch denkt bei "gegen Null gehen" an eine Geschwindigkeitsreduzierung von 200 auf 150, das ist doch absurd.

wenn du
kölsche_jung (Beitrag #6981) schrieb:
... klare, deutliche und nicht-interpretationsfähige oder gar -bedürftige Aussagen ...
treffen würdest, kein Problem...

Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben, habe ich - obwohl ich Vinyl sogar lieber mag - oft den Eindruck es eben nicht mit "normal denkenden Menschen" zu tun zu haben ...
Holger
Inventar
#6989 erstellt: 05. Dez 2016, 10:57

kölsche_jung (Beitrag #6988) schrieb:

Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben


Siehst du mich tatsächlich in dieser Gruppe?
Ich wüßte nicht, wo ich Klang-Lobeshymnen verbreitet hätte.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6990 erstellt: 05. Dez 2016, 12:40
Moin

Manch einer tut ja geradezu so, als ob Vinylwiedergabe so was wie eine Geheimwissenschaft wäre ... und genau die haben meist nicht mal die Grundlagen zB von Drehtonarmen verstanden ...


deswegen ja immer wieder meine Bitte, nicht alle und jeden mit dieser Thematik zu belasten.
Es muss ja auch nicht jeder downhill fahren oder Schach spielen...

Und wenn man schon die Nerven verliert, wenn man eine Nadel auf ne Platte senken muss, ist man sicher mit CD oder abendlichem Chorgesang besser bedient.
Niemand sollte sich den Qualen der Vinylwiedergabe unterziehen, wenn er doch nicht möchte.




Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben, habe ich - obwohl ich Vinyl sogar lieber mag - oft den Eindruck es eben nicht mit "normal denkenden Menschen" zu tun zu haben ...
von kj

jezz ma nich pickig wärn, Merkwürden
Beaufighter
Inventar
#6991 erstellt: 05. Dez 2016, 12:59


Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben, habe ich - obwohl ich Vinyl sogar lieber mag - oft den Eindruck es eben nicht mit "normal denkenden Menschen" zu tun zu haben ...

von kj


Ab wann darf man denn zu den normal denken Menschen gerechnet werden?

Ich denke das jeder der ein Hobby hat, auch einen kleinen Spleen in dieser Richtung hat.

Ich persönlich mach mir da mehr Gedanken bei Waffennarren.

Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#6992 erstellt: 05. Dez 2016, 13:01
Kommen wir doch nochmal zu einem Hörest - zum Thema Plattenwiedergabe!

Ich hab ja von der Analogue Audio Association eine Testplatte - darauf zu hören ist dieses Klingeln.

Und es heißt: "... sollten kein räumliches Verschwimmen oder gar zusätzliche Klopf- und Kratzgeräusche verursachen"

Tun sie aber. Erheblich. Für CD ist das dagegen eine leichte Übung. Man muss sich nun vorstellen, was passiert beim Plattenhören, wenn viele unterschiedliche Frequenzen und Amplituden auf einmal wiederzugeben sind - etwa von einem Orchester. Zum Glück wird so eine Triangel in der Regel nur einmal geschlagen und ohne pompösen Sound drumherum, kann ich da nur sagen ...

Mein TA ist bekannt (TA 440MLa), und es ist auch ordentlich montiert (was wir ja an meinen früheren Tonbeispielen gehört haben und messtechnisch feststellen konnten). Und ich sage ja auch: Mein Equipment ist nicht schlechter als das von etwa 98 Prozent aller Plattenhörer, die es je gegeben hat.

Ich würde diese Testsequenz zu gerne mal mit besseren Tonabnehmern hören ... ob die das wirklich fehlerfrei hinkriegen?
Pigpreast
Inventar
#6993 erstellt: 05. Dez 2016, 13:18

kölsche_jung (Beitrag #6986) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #6966) schrieb:
... Du meinst, sie haben nur laute Passagen gespielt, in denen das Nutzsignal einen hinreichend großen Abstand zu den Störgeräuschen hatte, so dass diese deswegen nicht wahrnehmbar waren? Bei Pianissimo-Passagen jedoch wäre der Test ganz anders ausgefallen. Das zumindest könnte ich mir vorstellen.

Es ist ein leichtes, Titel zu finden, bei denen die Nachteile der LP kaum bis gar nicht hörbar sind ... es ist allerdings ein genauso leichtes, Titel zu finden, bei denen die systemimmanenten Nachteile der LP deutlich hörbar sind ...

Na, dann können wir das Thema ja mit dem Konsens: "Der Zeitartikel liest sich im ersten Moment verblüffend, war aber wahrscheinlich so aufgezogen, dass er im Prinzip für die Katz war" schließen, oder?

Oder die Urheber haben bewusst nicht auf Unterscheidbarkeit nach Störgeräuschen hin untersucht, weil das trivial wäre. Es ging eben eher um etwas Störgeräusch-unabhängiges wie "Brillanz" oder "Wärme" etc. und deshalb hat man Passagen ausgesucht, bei denen Störgeräusche davon nicht ablenken.

Und die Zeit hat in üblicher Presse-Manier solch "unwesentliche" Details unterschlagen und das Ganze als generellen "Kann man Klangunterschiede erkennen"-Test dargestellt.

Kennt jemand den Original-Artikel der Untersuchung?


[Beitrag von Pigpreast am 05. Dez 2016, 13:18 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#6994 erstellt: 05. Dez 2016, 13:19

Beaufighter (Beitrag #6991) schrieb:


Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben, habe ich - obwohl ich Vinyl sogar lieber mag - oft den Eindruck es eben nicht mit "normal denkenden Menschen" zu tun zu haben ...

von kj


Ab wann darf man denn zu den normal denken Menschen gerechnet werden?

Ich denke das jeder der ein Hobby hat, auch einen kleinen Spleen in dieser Richtung hat.

Ich persönlich mach mir da mehr Gedanken bei Waffennarren.

Gruß Beaufighter

Ich habe den Eindruck, es nicht mit denkenden Menschen zu tun zu haben, wenn ich den eindruck habe, dass diese nicht denken ...
das Spurfehlwinkel und zeitrichtige Abtastung einander widersprechen, kann jemand, der sich mit Vinylwiedergabe beschäftigt, mit nachdenken im einstelligen sekundenbereich herausfinden ...

spleenigkeit ist ja auch völlig ok, nen spleen habe ich auch ... ich kann ja nicht mal mir selbst erklären, warum ich zwei plattenspieler im wohnzimmer angeschlossen haben muss ... aber spleenigkeit und ignoranz von offensichtlichen tatsachen sind zweierlei paar schuhe ...

das mit den waffennarren ist natürlich ne andere hausnummer



kinodehemm (Beitrag #6990) schrieb:
Moin

Manch einer tut ja geradezu so, als ob Vinylwiedergabe so was wie eine Geheimwissenschaft wäre ... und genau die haben meist nicht mal die Grundlagen zB von Drehtonarmen verstanden ...


deswegen ja immer wieder meine Bitte, nicht alle und jeden mit dieser Thematik zu belasten.
Es muss ja auch nicht jeder downhill fahren oder Schach spielen...
...

klar, ich zB fahre weder downhill, noch spiele ich schach, deswegen schreib ich zu solchen themen auch nix ... aber zB die völlig falsche behauptung der zeitrichtigkeit kam ja aus dem "vinyllager" ...
ForgottenSon
Inventar
#6995 erstellt: 05. Dez 2016, 13:21

Beaufighter (Beitrag #6991) schrieb:


Gerade bei denen, die Vinyl hier in den höchsten Klanghimmel loben, habe ich - obwohl ich Vinyl sogar lieber mag - oft den Eindruck es eben nicht mit "normal denkenden Menschen" zu tun zu haben ...

von kj


Ab wann darf man denn zu den normal denken Menschen gerechnet werden?


Es ist immer problematisch, das Adjektiv "normal" in Bezug mit Menschen
zu verwenden. Was soll "normal denken" sein? Gemeint ist wohl, dass
so gedacht wird, wie eine Mehrheit denkt. Ob es eine solche Mehrheit wirklich
gibt, ist natürlich auch wieder problematisch.
Also nicht so viel Sorgen machen. Im Zweifel gehört man sowieso der anderen
Seite an.
Holger
Inventar
#6996 erstellt: 05. Dez 2016, 13:27

kölsche_jung (Beitrag #6994) schrieb:
... aber zB die völlig falsche behauptung der zeitrichtigkeit kam ja aus dem "vinyllager" ...


...was allerdings nicht bedeutet, dass alle im "Vinyllager" so gestrickt sind. Extremisten, die auch gerne mal heftigst und u. U. auch mal unseriös übertreiben, gibt's in allen "Lagern", nicht nur hier in diesem Thread.
Holger
Inventar
#6997 erstellt: 05. Dez 2016, 13:35

ForgottenSon (Beitrag #6995) schrieb:
Was soll "normal denken" sein? Gemeint ist wohl, dass
so gedacht wird, wie eine Mehrheit denkt.


Glaube ich nicht.
Zumindest wenn ich von "normal denken" rede, denke ich nicht vordringlich an Mehrheiten.
.
ForgottenSon
Inventar
#6998 erstellt: 05. Dez 2016, 13:38

Holger (Beitrag #6997) schrieb:

Zumindest wenn ich von "normal denken" rede, denke ich nicht vordringlich an Mehrheiten.
.


Interessant und verwirrend, oder besser verstörend. Was genau wäre dann Deine Norm gemäß der gedacht werden
sollte?


[Beitrag von ForgottenSon am 05. Dez 2016, 13:39 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#6999 erstellt: 05. Dez 2016, 13:41
Jo, jetzt wird es ganz haarig...
Beaufighter
Inventar
#7000 erstellt: 05. Dez 2016, 13:51
Ich nehme mal auch zu meinen Gunsten an, dass wir hier alle zu den denken gehören.

Auch wenn offensichtlich Fehler gemacht werden die dem ein oder anderen in Sekunden schnelle auffallen.

Noch pflegen wir ein Hobby und hier darf jeder gerne auf jedem Niveau und Wissenstand mitmachen.

Selbstverständlich darf man .JC. auf Theorien basierend auf ungesundem Halbwissen hinweisen.

Denken tun alle Menschen immer während. Ich denke das jeder von uns schon mal versucht hat nichts zu denken. Ich denke wir sind alle kläglich daran gescheitert.

Gruß Beaufighter
Holger
Inventar
#7001 erstellt: 05. Dez 2016, 13:57

ForgottenSon (Beitrag #6998) schrieb:

Was genau wäre dann Deine Norm gemäß der gedacht werden
sollte?


Sorry, aber auf dieses Terrain werde ich mich sicher nicht begeben.
Vielleicht hilft ja das: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei

Pigpreast
Inventar
#7002 erstellt: 05. Dez 2016, 14:04
Neben der Unsinnigkeit, Gedanken normieren zu wollen, bestünde das Problem dieser Diskussion auch darin, dass es sehr unterschiedliche Definitionen von Normalität gibt. Die blödeste, aber leider am weitesten verbreitete, ist die, dass man selber normal ist und alles, was allzusehr davon abweicht, eben nicht.
darkphan
Inventar
#7003 erstellt: 05. Dez 2016, 14:11
Kommen wir doch nochmal zu einem Hörest - zum Thema Plattenwiedergabe!

Ich hab ja von der Analogue Audio Association eine Testplatte - darauf zu hören ist dieses Klingeln.

Und es heißt: "... sollten kein räumliches Verschwimmen oder gar zusätzliche Klopf- und Kratzgeräusche verursachen"

Tun sie aber. Erheblich. Für CD ist das dagegen eine leichte Übung. Man muss sich nun vorstellen, was passiert beim Plattenhören, wenn viele unterschiedliche Frequenzen und Amplituden auf einmal wiederzugeben sind - etwa von einem Orchester. Zum Glück wird so eine Triangel in der Regel nur einmal geschlagen und ohne pompösen Sound drumherum, kann ich da nur sagen ...

Mein TA ist bekannt (TA 440MLa), und es ist auch ordentlich montiert (was wir ja an meinen früheren Tonbeispielen gehört haben und messtechnisch feststellen konnten). Und ich sage ja auch: Mein Equipment ist nicht schlechter als das von etwa 98 Prozent aller Plattenhörer, die es je gegeben hat.

Ich würde diese Testsequenz zu gerne mal mit besseren Tonabnehmern hören ... ob die das wirklich fehlerfrei hinkriegen?
kölsche_jung
Moderator
#7004 erstellt: 05. Dez 2016, 14:29

darkphan (Beitrag #7003) schrieb:
...
Ich würde diese Testsequenz zu gerne mal mit besseren Tonabnehmern hören ... ob die das wirklich fehlerfrei hinkriegen? :.

... oder von jemandem, der weiß, wie man's macht ... ich persönlich vermute ja keinen Fehler-40 ... aber im Hinblick auf den oft wiederholte Hinweis, wäre das mal die Möglichkeit der Hinweisenden, ihr "know how" unter Beweis zu stellen ...

aber wie bereits geschrieben ... ich gehe bei dir weder von einem Fehler-40 aus, noch halte ich dein Equipment für "zu schlecht" (noch dich für nicht vermögend genug oder sonstige gern genutzte Floskeln) ich halte das einfach nur für ein (gutes oder schlechtes, je nach Sichtweise) Beispiel für die systemimmananten Schwierigkeiten von Vinyl ...

Da ich aber selten bis nie "Klingelmusik" höre ...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7005 erstellt: 05. Dez 2016, 14:35
Moin


aber zB die völlig falsche behauptung der zeitrichtigkeit kam ja aus dem "vinyllager" ...

nun, nur Allah ist vollkommen.. (sagt man..)

Auch die sicherlich bemerkenswerte Mutter Theresa gab mal auf die Frage nach der grössten Bedrohung der Menschheit im 21.Jh ' die Antwort :
..'die Abtreibung'
Auch Lichtgestalten können irren..


Da ich aber selten bis nie "Klingelmusik" höre ...
von kj
..statt eines Klingelns könnte man auch die 'Wecker' auf der DSOTM bemühen- schon an dieser Passage scheitert bei ner guten Pressung ein nicht unwesentlicher Anteil der meisten setups..
Holger
Inventar
#7006 erstellt: 05. Dez 2016, 14:40

kölsche_jung (Beitrag #7004) schrieb:

... oder von jemandem, der weiß, wie man's macht ...


Sorry, Testschallplatten habe ich schon lange nicht mehr.

Ich weiß allerdings, daß ich bei dem Klingeln auf der DSOTM alles "richtig mache", denn das klingt bei mir toll und ziemlich echt.
darkphan
Inventar
#7007 erstellt: 05. Dez 2016, 14:49
Wir kontrollierst du denn dann, ob du den TA richtig justiert hast, wenn du keine Testplatte hast?

Die Sequenz von Pink Floyd könnte ich auch mal raussuchen ...
Beaufighter
Inventar
#7008 erstellt: 05. Dez 2016, 14:49
Man sagt auch wenn man bei PF Money das Kleingeld in der Tasche sucht, hat man alles richtig gemacht.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7009 erstellt: 05. Dez 2016, 14:51
Moin

@dark

ich habe -subjektiv, klanglich' gute Tonabanehmer, die sehr früh bei Atastfähigkeitstests 'aussteigen', schon bei 60uS
Andere gefallen mir deutlich weniger und tasten auch noch 85us sauber ab..

Auch sind da teure Systeme nicht unbedingt günstigeren überlegen..

Richtig justierte Systeme mit hoher compliance auf nem ULM.-Dual haben seinerzeit schon die 100us-grenze gesprengt,da kommen die meisten 5000€-Abtaster nie ran.

Ist aber auch nicht das einzige Kriterium eines TA.
Holger
Inventar
#7010 erstellt: 05. Dez 2016, 14:54

darkphan (Beitrag #7007) schrieb:
Wir kontrollierst du denn dann, ob du den TA richtig justiert hast, wenn du keine Testplatte hast?


Justierung per Zweipunktschablone und Digitalwaage.

Anschließend Musik hören. Wenn's gut klingt, ist's gut eingestellt.
darkphan
Inventar
#7011 erstellt: 05. Dez 2016, 15:00
Danke, Kino, für die Infos!

@Holger: Dafür bin ich zu sehr Kontrollfreak. Ich muss irgendwie messen können, dass es korrekt eingestellt ist - ob es sich um den Weißabgleich beim TV handelt oder um die korrekte Justierung des TAs ...
Holger
Inventar
#7012 erstellt: 05. Dez 2016, 15:04
Jeder hat sein Päckchen zu tragen...

Perfektion wird überbewertet.
Beaufighter
Inventar
#7013 erstellt: 05. Dez 2016, 15:06
@dark, das Geheimnis liegt im loslassen.

Mit Ruhe und Gelassenheit so wie Holger schreibt verfahren und du wirst sehen es erschließt sich einem ein großer Garten der inneren Ruhe.

Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#7014 erstellt: 05. Dez 2016, 15:12
ja, aber so bin ich nicht veranlagt
Pigpreast
Inventar
#7015 erstellt: 05. Dez 2016, 15:12
Konfuzius sagt: "Wemmer ersma dod is, is eim ois egal."


[Beitrag von Pigpreast am 05. Dez 2016, 15:15 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7016 erstellt: 05. Dez 2016, 15:19
Moin

@dark

kenne ich, ich hatte früher auch immer den 2Kanäler- Ossi neben dem Dreher und hab mir den Wolf gemessen, von wegen Kanalgleichheit und Azimuth, und dann doch der Diamant schief eingeklebt oder verdreht montiert

Huete mach ich es eugentlich ähnlich wie Holger- montieren, nach alter Väter Sitte justieren- und wenn es dann auch noch nach Feinkorrektur furchtbar klingt, nen anderen TA montieren
Da ist mir dann das 'Warum' manchmal zu viel Stress..

'gefallen' ist meine oberste Prämisse beim hören- wenn das nicht gegeben ist, hab ich nur in seltenen Fällen Interesse daran, viel zeit in das wieso und warum zu investieren, dann lieber was neues//anderes.
darkphan
Inventar
#7017 erstellt: 05. Dez 2016, 15:22
Seit jeher strebe ich in Sachen HiFi nach "objektiver Studioqualität". Ich muss die Sicherheit haben, dass das Equipment bestmöglich eingestellt ist. Sonst würde ich bei jeder Bild- oder Tonschwäche ins Grübeln kommen, woran es wohl liegt ...
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