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Gaincard Kopie

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KSTR
Inventar
#201 erstellt: 28. Mrz 2006, 16:29

Caisa schrieb:
Gibt es dafür schon "fertig" entwickelte Schaltungen/Amps.?
Für mein geplantes Aktivprojekt wäre das für den Bassteil bestimmt nicht schlecht!

Gruß Caisa
Äh, du hast vielleicht meinen Hinweis "extrem" überlesen, das gilt auch für den Preis ($370). Die Qualität des Moduls ist aber wirklich überragend, kommt auch aus dem Military/Aerospace-Sektor mit seinen extremen Qualitätsstandards. Beruflich habe schon (kleinere) APEXE verbaut, damit kann echt alles machen was man mit einem OpAmp halt machen kann...

Für aktiven (Sub-)Woofer ist der MP230 gut genug (ähnliche Leistungsdaten, etwas geringere Qualität), immerhin für nur $150 zu haben.

Eine Schaltung ist eigentlich 08/15 (standard invertierende Schaltung), aber in der Leistungsklasse ist das DrumRum (Netzteil/Versorgung, Schutzschaltungen etc) nicht von Pappe. Generell sollte man sich mit den Untiefen von (Power-)OpAmps gut auskennen, und mit HF/Hi-Power-Design. Die ganzen Applikation-Notes von APEX sind dazu (und überhaupt) sehr zu empfehlen (auch für alle technisch interessierten "Chip-Ampler"). Idealerweise alle Appnotes lesen und verstanden haben... zumindest Appnote 19 sollte klargemacht werden, auf der Theorieseite. Und App Note 01 für die Praxis. Für Audio und den PA05/PA04 ist App Note 17 speziell interessant.

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass die GainCard-Schöpfer APEX kannten...


[Beitrag von KSTR am 28. Mrz 2006, 16:30 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#202 erstellt: 28. Mrz 2006, 20:55
Das Bassproblem war ja nach auslöten des Serienwiederstandes im NT weg! Daran lags also.

Ich habe mal mit dem Oszi gemessen: Mit dem Wiederstand ist die Spannung viel schneller und weiter in die eingebrochen, als ohne.
Feanor_x
Stammgast
#203 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:14
Hallo Leute,

ich verfolge dieses Thema schon etwas länger. Bisher hab ich
mich an Bausätzen erfolgreich beschäftigt.

Mir als E-Laie drängen sich jetzt ein paar Fragen auf:

1. Kann man die Mur860 Dioden von Reichelt kaufen, oder sind die von der Qualität schlechter als die Schuro-Variante.

2. Gleiches gilt für den RKT.... am besten mit Bestellnr.

3. Ich wollte (da Laie) erstmal die Minimal-Variante bauen,
also auch das Minimal-Netzteil nur mit Gleichrichtern wie es der Bauplan auf DogBreath.de vorsieht. Dann kommt allerdings CS ins Spiel, hat jemand ne Bestellnr von Reichelt für dieses Teil?

4. An einigen Stellen (ich bin noch nicht so gut im lesen von diesen Schaltplänen) ist es etwas kompliziert, gibt´s noch eine andere Darstellungsform wo man besser erkennt wie die Teile zusammengelötet werden?

Zusammengefasst: ich bin etwas unsicher was die Auswahl der Komponenten betrifft....

Viele Anfängerfragen, aber es ist noch kein Meister vom Himmel....

Grüße
Christian
KSTR
Inventar
#204 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:49

larsm schrieb:
Das Bassproblem war ja nach auslöten des Serienwiederstandes im NT weg! Daran lags also.

Ich habe mal mit dem Oszi gemessen: Mit dem Wiederstand ist die Spannung viel schneller und weiter in die eingebrochen, als ohne.
Hallo Lars,

war das jetzt die Railspannung(en) oder die Ausgangsspannung? Ersteres ist ja klar, aber wie sich das auf das Signal auswirkt ist die kritische Frage. War die Kurvenform des Ausgangssignals betroffen, d.h. Verzerrungen? Mit welcher Last? Hattest du genug Headroom?

Interessiert mich jetzt doch sehr, denn ich habe mit passenden Serienwiderständen im NT bisher nur allerbeste Erfahrungen für das Gesamtergebnis gemacht -- solange die Chips eben nicht abregeln und nicht übersteuert werden, die Siebkette groß und gut genug ist, und vor allem die Verdrahtung des NT/Amps passt (also durchgehend stabil niedriginduktiv ist, also glatte reelle Impedanz bis in die MHz).

Grüße, Klaus
Leeeooo
Ist häufiger hier
#205 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:39

Feanor_x schrieb:

1. Kann man die Mur860 Dioden von Reichelt kaufen, oder sind die von der Qualität schlechter als die Schuro-Variante.

Denke kaum, dass man einen Unterschied bemerken wird.


2. Gleiches gilt für den RKT.... am besten mit Bestellnr.

Ich benutze den RKT 16018 von Reichelt und hab keine Probleme (Brummen etc.) feststellen können.


3. Ich wollte (da Laie) erstmal die Minimal-Variante bauen, also auch das Minimal-Netzteil nur mit Gleichrichtern wie es der Bauplan auf DogBreath.de vorsieht. Dann kommt allerdings CS ins Spiel, hat jemand ne Bestellnr von Reichelt für dieses Teil?

Die Panasonic FC Serie gibts leider nicht bei Reichelt, da bleibt wohl nur Schuro.
Ansonsten hat sich larsm auch schon die Mühe gemacht, eine komplette Teileliste mit Bestellnummern etc. online zu stellen. Sie befindet sich hier.
Gruß
leeeooo
Feanor_x
Stammgast
#206 erstellt: 29. Mrz 2006, 12:58
Hallo,

vielen Dank für den Link,

laut Teileangabe auf der Seite liegt der Wert für den Cs bei 2200µF, in der Teileliste steht einer mit 4700µF.

Wozu ist Cs, was bewirkt ein höherer oder tieferer Wert?
Kann jemand mal ne Teilenr. von dem Ding nennen. Ich finde nicht den richtigen in der Teileliste.

Ich hab jetzt hier in versch. Threats gelesen, dass der LM3886 mit weniger Siebung im Netzteil besser läuft?!


Grüße
Christian
KSTR
Inventar
#207 erstellt: 29. Mrz 2006, 14:31

Feanor_x schrieb:
Ich hab jetzt hier in versch. Threats gelesen, dass der LM3886 mit weniger Siebung im Netzteil besser läuft?!

Kann man niemals pauschalisieren, für den Chip zählt, was an seinen Versorgungspins ankommt... und dabei zählt eben ein gleichmässig niedriger Innenwiderstand der Versorgung in allen Frequenzenbereichen.

Mick F hat es schon zusammengefasst:
Riesige Sieblekos->> Bässe gut, Höhen schlecht (Innenwiderstand nur in den Bässen gut).
Kleinere Siebelkos->> Höhen gut, Bässe evtl. schlechter.

Kompromisse: der beschriebene Snubber und zusätzliche kleine Kondensatoren, oder ganze Rudel von gleichen kleinen, schnellen Elkos parallel geschaltet (aber mit 0R047 Y-Gliedern voneinander etwas abgekoppelt, Elkos schaltet man idealerweise nie direkt parallel).

Mit kleineren Elkos lässt sich das ganze auf jeden Fall einfacher aufbauen. Und, m.E. IMMER mit den Keramikscheiben direkt am Chip, das ist wirklich die elementarste aller Massnahmen.
Feanor_x
Stammgast
#208 erstellt: 29. Mrz 2006, 14:50
Hi,

Das mit den Elkos hab ich verstanden. Ich werde mich langsam da herantasten und erstmal auf Snubber und sonstiges verzichten. Der Cs muss das allein machen. Wenn ich mit dem Lesen der Pläne etwas sicherer bin, werd ich das nachrüsten.

Wichtig für mich ist jetzt wie ich idealerweise Cs dimensionieren muß... und welcher geeignet ist.

Was ist mit


Und, m.E. IMMER mit den Keramikscheiben direkt am Chip, das ist wirklich die elementarste aller Massnahmen.


gemeint?

By the Way, irgendwelche Tipps zum lesen und verstehen von Schaltplänen?

Grüße
Christian
KSTR
Inventar
#209 erstellt: 29. Mrz 2006, 16:56

Feanor_x schrieb:
Was ist mit
Und, m.E. IMMER mit den Keramikscheiben direkt am Chip, das ist wirklich die elementarste aller Massnahmen.
gemeint?
Datenblatt Seite 15 ("SUPPLY BYPASSING; LEAD INDUCTANCE; LAYOUT, GROUND LOOPS AND STABILITY").


Feanor_x schrieb:
By the Way, irgendwelche Tipps zum lesen und verstehen von Schaltplänen?
Sollte schon gegeben sein, sonst würde ich nur nach dem exakten Bauplan vorgehen (also genaustens das nachbauen, was jemand anderes als sauber laufend vor sich liegend hat).
Ansonsten halt lesen, lesen, lesen (z.B. Elektronik-Grundlagen-Literatur) oder dir einen Gasthörerschein holen und dich in E-Technik/Elektronik-Vorlesungen oder -Seminare setzen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 29. Mrz 2006, 17:01
Hallo,


Riesige Sieblekos->> Bässe gut, Höhen schlecht (Innenwiderstand nur in den Bässen gut).


Mich würde interessieren, -was- an den Höhen schlecht wird (also wie man es vernehmen kann), und wie es dazu kommt?
KSTR
Inventar
#211 erstellt: 29. Mrz 2006, 17:56
Hallo -Scope-,
Ohne zusätzliches Bypassing am Chip (oder zu niedrig-kapazitives) hat man gern ein "Loch" in der Impedanz der Versorgung genau in den höheren Audiofrequenzen, denn die typischen grossen Becherelkos sind halt doch recht induktiv, und kleine Keramiker wirken erst weit oberhalb des Audio-Bandes. D.h. die Versorgung bricht bei Impulsen ein oder schwingt sogar mehr oder weniger gedämpft -- das passiert aber auch gern bei "auf Entfernung" parallelgeschalteten Elkos gleicher oder verscheider Grösse, und je kleiner der ESR um so schlimmer.

Durch die niedrige PSRR (und das niedrige Open-Loop-Gain) bei hohen Frequenzen schlägt das voll auf das Signal durch, es kommt zu den berüchtigten harten Höhen, es verzerrt stark bei Transienten (mit Steady-State Sinus sieht aber oft trotzdem sehr gut aus -- zeigt mal wieder die völlige Unbrauchbarkeit dieses Testsignals).

Ich sage immer wieder, dass zu 95% der Klang vom Netzteil/Versogungs-Konzept kommt... man baut da leider eigentlich immer Schwingkreise, die Kunst liegt darin, sowohl die Güten wie die Wirkwiderstände klein werden zu lassen, nach Möglichkeit. Das ist wirklich extrem schwierig, HF- und High-Power-Problematik zugleich.

Vom Designprozess geht man dabei vom Chip ausgehend in Richtung Netz vor, nicht umgekehrt (was viele Leute nicht wissen, die wurschteln sich vom Trafo zum Chip. Und, jedes Netzteil ist ein Schaltnetzteil, wird auch gern übersehen).

Sehr viel hilft auch, beim Schaltplanzeichnen auf Massesymbole zu verzichten und diese stattdesen sauber auszeichnen... und dann schauen, wo denn die Ströme im Kreis entlang wirklich fleissen. Sobald mehr als ein Stromkreis durch den selben Draht fleisst, hat man ein potentielles Problem vor sich, speziell wenn man die Schleifenfläche (=Induktivität) nicht minimieren kann, weil die beteilgten Schleifen underschiedliche und gegensätzliche Optimierungen erforderlich machen...
bernieserver
Stammgast
#212 erstellt: 29. Mrz 2006, 18:58
wie wäre es denn einfach ein paar folien kondensatoren (22µF) zwischen den großen Becherelkos und den Keramiks zu setzen?
Die müssten doch "schneller" sein als Becher,oder? Also gut für Mitten?

Die Problematik mit dem Schwingkreis im Netzteil verstehe ich leider auch nicht ganz.

Vielleicht kann mir das mal jemand für Erstsemestler erklären

Was sind Transienten?

Danke aber schonmal KSTR für die verständliche Erklärung

Gruß
Bernhard
-scope-
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 29. Mrz 2006, 19:22
Hallo,


das passiert aber auch gern bei "auf Entfernung" parallelgeschalteten Elkos gleicher oder verscheider Grösse, und je kleiner der ESR um so schlimmer.


Was schlägst du also vor? Wie sieht das in der Praxis "ideale" Netzteil bezüglich der Kapazitätsanordnung aus? Bypass alleine ist ja bereits Standard.


(mit Steady-State Sinus sieht aber oft trotzdem sehr gut aus -- zeigt mal wieder die völlige Unbrauchbarkeit dieses Testsignals).


Wie misst du, und zu welchen Ergebnissen in Bezug auf transiente Verzerrungen kommst du in Bezug auf die "althergebrachte" Netzteiltechnologie einiger Becherelkos nebst ein paar parallelen Folien und praxisgerechter Leitungslänge?


Ich sage immer wieder, dass zu 95% der Klang vom Netzteil/Versogungs-Konzept kommt...


Den Prozentsatz kann ich in dieser Region eigentlich nicht bestätigen, aber das Thema ansich ist auch so alt wie das Forum selbst


Das ist wirklich extrem schwierig, HF- und High-Power-Problematik zugleich.


Das Dumme an der Sache ist, dass man mit den zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Audiomessgeräten nunmal weder TIM, Noch nennenswerte IM , oder nennenswerte Verzerrungen bei etlichen Verstärkern feststellen kann, und diese Geräte auch nicht heraushören kann, obwohl dort lediglich (z.B.) ein Netzteil in "Standardbauweise" (vier grosse "Pötte" und ein paar Folien) verbaut wurde.
Was ich damit meine ist, dass man es sich mit dem Nachweis der "Innovationen" m.E. oft zu einfach macht.



Und, jedes Netzteil ist ein Schaltnetzteil, wird auch gern übersehen).

Kann ir denken was du damit meinst,sehe ich eher als eine "Definitionsfrage".


[Beitrag von -scope- am 29. Mrz 2006, 19:42 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#214 erstellt: 30. Mrz 2006, 00:39
Moinz

Obwohl ich noch immer nicht mit meinem TDA 7293 Projekt fertig bin, juckt es mir doch irgendwie in den Fingern, auch mal den Gainclone zu probieren.
Besonders wegen der Tatsache, das man auch ohne Platine auskommt.

Ich wollte mir schon länger mal ne einigermaßen ordentliche Soundkarte für 5.1 Sound besorgen, wegen Daddeln und so.
Da würden sich die Dinger bestimmt gut machen.

Wie ist das eigentlich, wenn so ein LM3886 wegplatzt?
Die TDAs verhalten sich diesbezüglich ja eher Lautsprecherfreundlich. Nix ärgerlicher, als wenn man sich beim Rumbasteln die Speaker versaut. Ich hab mir erstmal ne Dummylast aus Hochlast-Zement Rs gebastelt, trotzdem hätte ich bei Eigenbau-Projekten immer Schiss. Und ne DC Schutzschaltung ist mir zu aufwendig.
Wenn ich dann lese, das Lars da ne Duetta ranhängt... Ich weiß nich so recht...

@Mick:
Was ich in deiner Schaltung vermisse ist ein Tiefpass gegen HF am Eingang. Überflüssig?

@KSTR:

Das ist hier ganz gut beschrieben.

Interessanter Text. Hab in mir mal während der morgendlichen Bahnfahrt reingezogen. Allerdings stammt der aus den 50ern!
Ich glaube kaum, das die damaligen Endstufen mit ihren Röhren und Ausgangsübertragern in Sachen Dämpfungsfaktor mit nem Gainclone vergleichbar sind. Außerdem würde ich mal davon ausgehen, das moderne Treiber auf Amps mit guten Dämpfungsfaktor ausgelegt sind oder bin ich da auf dem Holzweg?

@Lars:
Dein MDF Gehäuse gefällt mir sehr gut. Ein Material, mit dem jeder der schonmal Lautsprecher genaut hat vertraut ist, das billig im Zuschnitt zu kriegen ist, und sich gut lackieren läßt. Meine Fähigkeiten in Sachen Metallbearbeitung sind nicht so doll un die oft verwendeten 19Zoll Dinger sind hässlich und teuer.
Aber wie sind deine Erfahrungen in Sachen Abschirmung und Wärmeabfuhr? Ist ja immerhin Brennbar...

@Leeeooo:

Bei Farnell, bei elv oder als Sample-Order bei National Semiconductors (wenn man kein Gewerbe hat, zahlt man 12$ und kriegt aber dafür auch bis zu 5 Stück).


12$ für 5 Stück wäre ja wesentlich billiger als ELV. Aber sind da schon die Versandkosten mit drin? Und da braucht man wohl ne Auslandsüberweisung in die Staaten oder?

@all:
Was Farnell angeht: schonmal versucht, sich als Firma auszugeben? Oder wollen die nen Gewerbeschein sehen?

Wie sieht es aus mit Buffer? Oder einfach Passive Vorstufe bauen und Signal direkt aus der Soundkarte einspeisen?

Und weil ich gerade mal zu faul zum Suchen bin:
Wie hoch kann man bei 4Ohm bei geforderter großer Betriebssicherheit mit der Spannung gehen?


@Bernhard:

Die Problematik mit dem Schwingkreis im Netzteil verstehe ich leider auch nicht ganz.

Vielleicht kann mir das mal jemand für Erstsemestler erklären

Was sind Transienten?


Wg. Schwingkreis: Die Induktivität eines Großen Elkos kann zusammen mit einem dazugeschalteten kleineren Kondensator als Schwingkreis wirken. Du kannst daher nicht beliebig Elkos tunen, indem Du Folien oder Keramische dazuschaltest.

Transienten sind Einschwingvorgänge, besser weiß ich's auch nicht, bin aber auch erst im Zweiten


[Beitrag von _Stephan_ am 30. Mrz 2006, 00:46 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#215 erstellt: 30. Mrz 2006, 01:23

_Stephan_ schrieb:
Ich glaube kaum, das die damaligen Endstufen mit ihren Röhren und Ausgangsübertragern in Sachen Dämpfungsfaktor mit nem Gainclone vergleichbar sind. Außerdem würde ich mal davon ausgehen, das moderne Treiber auf Amps mit guten Dämpfungsfaktor ausgelegt sind oder bin ich da auf dem Holzweg?
Nein, bist du nicht... aber ob das optimal ist, diskutieren wir ja grade im HiFi-Wissen-Brett.

_Stephan_ schrieb:
Und weil ich gerade mal zu faul zum Suchen bin:
Wie hoch kann man bei 4Ohm bei geforderter großer Betriebssicherheit mit der Spannung gehen?

Überschlagsmässig: Rechne mit minimalem LS-Widerstand von 3Ohm (durchaus typisch für 4Ohm-LS), und sagen wir, 40-50Watt Verlustleistung (nicht = Ausgangsleistung) ==> nicht mehr als +-25V (also 50V gesamt). Bei den 50V und 40° Umgebungstemperatur brauchst du einen Kühlkörper mit weniger als 1.2°C/W Wärmewiderstand, besser aber < 1.0°C/W. (habe ich jetzt aus den Datenblattkurven/tabellen auf Seite 11 überschlagen).

Der Chip ist zwar thermisch abgesichert, macht dann aber wilde Verzerrungen wenn er abregelt, wird der LS nicht mögen.

Grüße, Klaus
Leeeooo
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:04

_Stephan_ schrieb:

12$ für 5 Stück wäre ja wesentlich billiger als ELV. Aber sind da schon die Versandkosten mit drin? Und da braucht man wohl ne Auslandsüberweisung in die Staaten oder?

Nein, die 12$ sind für shipping und handling, außerdem kann man per Kreditkarte zahlen. Die Teile kommen dann ein paar Tage später per UPS aus einem Warenlager in Singapur.
Gruß
Leeeooo
_Stephan_
Stammgast
#217 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:11
Hab leider keine Kreditkarte

+-25V Trafo oder Gleichgerichtet?
KSTR
Inventar
#218 erstellt: 30. Mrz 2006, 13:27
Äh, runde +-25V am Chip, also ein 2x18V-Trafo.

Für eine "Lebensversicherung" ist wichtig, dass der Chip gar niemals nicht nicht zum Schwingen kommt, womöglich im kHz-Bereich --> Hochtöner sofort tot oder auch der ganze Rest... das muss man auf jeden Fall sauber prüfen, mit einer simulierten Speakerlast, auch mit kapazitivem Anteil, und mit einem passenden Testsignal (kleine Rechtecke auf einem langsamen Sinus).
_Stephan_
Stammgast
#219 erstellt: 30. Mrz 2006, 23:10
Moin

ich bin's nochmal.

Sagt mir bitte nochmal

-Wieviel Saft mein PC für Vollaussteuerung bringen muß
-Währe es von Nachteil, wenn ich für 4-5 Clones nur einen Einzigen großen Trafo benutze? Großes NT mit Snubber ist mir eh zu teuer, werde wie vorgeschlagen mit 2000µ direkt am Chip arbeiten.

-Welche Dioden währen denn angebracht für 5 Clones?
Oder lieber jedem seine eigenen spendieren?
Mick_F
Stammgast
#220 erstellt: 23. Apr 2006, 14:56
Hallo Stephan,

sorry fuer die spaete Antword.

Ein Tiefpass am Eingang ist nicht notwendig.

Bei Farnell wollen sie bei der ersten Bestellung die Steuernummer der Firma haben. Sie sind sehr streng und lassen sich auf keine Diskussionen ein....

Ich habe mal einen Buffer gebaut (Les Sage). Der Amp wird dadurch etwas druckvoller, aber man verliert etwas an Detail und Transparenz. Passiv, d.h. nur mit Poti, gefaellts mir insgesamt besser.

Bei 4 Ohm Last sollest Du nicht ueber 30 V Railspannung gehen.

Gruss
Mick
:tom:
Stammgast
#221 erstellt: 23. Apr 2006, 15:11
Hallo
Weiß nicht ob die Seite hier schon bekannt ist aber bestimmt auch interesant in Bezug auf Gainclone:
www.chipamp.com

MfG Tom
RandomHero
Ist häufiger hier
#222 erstellt: 23. Apr 2006, 16:18

:tom: schrieb:
Hallo
Weiß nicht ob die Seite hier schon bekannt ist aber bestimmt auch interesant in Bezug auf Gainclone:
www.chipamp.com

MfG Tom

Hab mir den LM3875-Stereo-Kit von Peter Daniel (www.audiosector.com)in nem Gehäuse einer defekten Car-Hifi Endstufe aufgebaut. Der Bausatz ist recht ähnlich zu dem von BrianGT/Chipamp, Peter Daniel liefert diesen aber auch nach Deutschland...
PCBs und Teile habe 45USD + 10 USD Versand gekostet, Bezahlung ging über PayPal problemlos, Versand aus Kanada hat 4-5 Werktage gedauert.
-> Sehr zu empfehlen

Gruß


[Beitrag von RandomHero am 23. Apr 2006, 21:18 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#223 erstellt: 23. Apr 2006, 17:30
Hi, hier haben doch einige den RKT von Reichelt,

den 160.18. Wie ist denn da die Phasenlage?

Sek 1: rt-ge
sek 2: bl-gn

Danke

Grüße
Christian
_Stephan_
Stammgast
#224 erstellt: 23. Apr 2006, 22:48
Moin,

alles klar, danke

Habe mich mal schlau gemacht, Farnell liefert zwar normal nicht Endverbraucher, aber an Studis schon
Haben mir sogar kostenlos den fetten Katalog zukommen lassen.

Ich werde mal berichten, wenn ich was gebastelt habe.
akw_clayman
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 24. Apr 2006, 01:08

Feanor_x schrieb:
Hi, hier haben doch einige den RKT von Reichelt,

den 160.18. Wie ist denn da die Phasenlage?

Sek 1: rt-ge
sek 2: bl-gn

Danke

Grüße
Christian



rt u gn zusammenfassen ---> masse
bl u ge an den gleichrichter
Feanor_x
Stammgast
#226 erstellt: 24. Apr 2006, 08:33
Moin,


rt u gn zusammenfassen ---> masse
bl u ge an den gleichrichter


Das musste mir jetzt mal erklären? Ich bin davon ausgegangen, dass rt und bl an den Gleichrichten kommen, da die Anschlussskizze immer den ersten kennzeichnet.

Ist es überhaupt wichtig, denn auf allen 4 Drähten müsste doch
gleiche AC-Spannung sein, oder?

Grüße
Christian
akw_clayman
Ist häufiger hier
#227 erstellt: 24. Apr 2006, 13:33
hab den 80W-typ von reichelt:

Sek I 2,22A 18V rt-ge
Sek II 2,22A 18V bl-gn


mein erster versucht:
gelb u blau zusammen genommen --> masse

gleichrichter an rot u grün



---> erfolglos; ausgnagsspannug +-8V aber sicher auch nur weil sich die elkos dahin aufgeladen haben.



mein zweiter versucht:

rot u grün zusammen --> masse

gleichrichter an blau u gelb


---> erfolgreich; ausgangsspannung im leerlauf ca +-27V, unter last noch ca +-20..21V
Feanor_x
Stammgast
#228 erstellt: 17. Mai 2006, 09:42
Hi leute,

mein Gainclone ist auch endlich "fast" fertig,
er spielt auf jeden Fall schonmal Musik und das, wie ich finde recht genial.

Ein Problem hab ich bisher nicht lösen können......
die Sache mit dem Poti. Ich habe nach der Liste von Larsm
ein ALPS-Poti vom Conrad (441896-62)

Vom Pin1 hab ich jeweils Masse zu Massestern geführt, Pin2 geht jeweils zum Amp und an Pin3 liegen die Chincheingänge.

Bei Linksanschlag kommt leise Musik und bei Rechtsanschlag auch, alles was dazwischen ist brummt und pfeift.

Kann mir mal jemand erklären woran das liegt? Ist das Poti ungeeignet? Oder einfach der Anschluss falsch?

Grüße
Christian
Mick_F
Stammgast
#229 erstellt: 22. Jun 2006, 15:10
Hallo Leute,

habe noch LM3886 und LM3875 Chips (National) zu verkaufen.

Gruss
Mick
norbit
Ist häufiger hier
#230 erstellt: 01. Jul 2006, 14:33
Hallo!
Möchte mir jetzt auch diesen GAIN-Amp nachbauen.Kann ich auch den LM 3886 T nehmen,oder muß es der LM 3886 TF sein.Danke für Tips.
Mick_F
Stammgast
#231 erstellt: 01. Jul 2006, 20:12
Die T-Version geht auch, dann musst Du aber darauf achten, die Befestigungslasche zu isolieren. Der TF ist schon isoliert.

Gruss
Mick
Michith
Inventar
#232 erstellt: 01. Jul 2006, 20:14
Salü Norbit

zwischen der TF und der T Variante ist elektrisch kein Unterschied, kann man beide verwenden. Der T ist einfach nicht isoliert, d.h. die Fahne ist blank, dadurch muss er isoliert montiert werden, braucht also son Unterleg-Gümmi und einen plastik Ring für die Schraube. Der TF ist wesentlich einfacher zu verbauen, kostet aber auch mehr...

Tip: Schreib mal ne PM an Mick, der bietet die TF ziemlich günstig an, klappt auch prima mit dem Versand.

Gruss, Michi
Mick_F
Stammgast
#233 erstellt: 01. Jul 2006, 20:39
Bei Bedarf kann ich auch die T-Version liefern. Vom LM3886 und LM3875.

Gruss
Mick
norbit
Ist häufiger hier
#234 erstellt: 02. Jul 2006, 00:32
Vielen Dank!
Hab mir schon den 3886T bestellt.Distrelec hat nur diesen einen Im Programm.
larsm
Stammgast
#235 erstellt: 02. Jul 2006, 00:51
Bald habe ich dir Prüfungen hinter mir.....

Ich habe hier mal einen äußert unprofessionellen Plan gemacht, der mir beim Zusammenbau aber sehr geholfen hat: Klick mich an!

@KSTR: Der Serienwiderstand war in den Railspannungen, nach dem Gleichrichter, vor den Elkos. 1 Ohm, Zement. Die Last war Udos Duetta im Laden. Gemessen wurde nichts, aber Udo und Walter Fuchs (entwickler der SAC Endstufen) meinten der Bass sei schwammig. Habe dann von dem Serienwiderstand erzählt und Walter Fucks meinte, dass der da nichts zu suchen hat. Habe den dann vor Ort rausgelötet und die allgemeine Meinung war, dass es nun deutlich besser war. Was ist Headroom?

Das Holzgehäuse ist bisher nicht ganz fertig. Hitzeprobleme hatte ich bisher nicht. Der KüKö wird handwarm, wenn ich laut höre.

Farnel liefert an Studenten, aber nur ab 50 € Bestellwert. Das steht leider nirgends. Ich habe damals auch als Student bestellt, dachte es ist einfacher und schneller, wenn ich nicht erst den Gewerbeschein scannen und schicken muss. Das Packet kam dann einfach nicht. Als ich dann angerufen habe, datm an mich aufgeklärt.


[Beitrag von larsm am 02. Jul 2006, 00:53 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#236 erstellt: 02. Jul 2006, 08:46
Lars, der Serienwiderestand im Netzteil hat durchaus seinen Sinn. Er bildet mit dem darauffolgenden Kondensator einen Tiefpassfilter, ist also Teil der DC-Filterung.

Wenn Dein Amp ohne diesen Widerstand besser klingt, ist es natürlich besser ihn auszulöten. Man kann an dieser Stelle übrigens sehr einfach beide Möglichkeiten testen, indem man diesen R einfach mit einem Stückchen Draht überbrückt.

Headroom bedeutet im allgemeinen eine Spannungs- bzw. Leistungsreserve im NT.

Gruss
Mick
Michith
Inventar
#237 erstellt: 02. Jul 2006, 11:09
Salü Norbit

na das halt ich für ein Gerücht.. ich hab noch vor 2 Monaten 2 LM3886TF bei Distrelec bestellt, da die T Variante zu diesem Zeitpunkt nicht an Lager war.

Hab grad mal geschaut, aktuell siehts so aus:
641215 - LM3886T - SFr 13.56 - momentan nicht an Lager...
640447 - LM3886TF- SFr 15.92 - an Lager

Btw, hab grad 4 LM3886TF für 20 Euros bei Mick gekauft, wenn man bedenkt, dass bei Distrelec immer noch SFr 10.50 Versand und Porto draufkommen, waren die 20 Euro schon fast ein Schnäppchen

Gruss us Züri, Michi
larsm
Stammgast
#238 erstellt: 02. Jul 2006, 15:52
Ich habe da was interessantes zum Snubber gefunden: http://www.hagtech.com/pdf/snubber.pdf

Es ist nur die Frage was mehr wiegt, der Tiefpass oder die Spannungseinbrüche. Die Höhen haben sich durch das auslöten nicht hörbar verändert, der Bass aber deutlich.
norbit
Ist häufiger hier
#239 erstellt: 02. Jul 2006, 17:28
Hi Michi!
Ob die 3886T lagernd sind,kann ich nicht sagen.Ich habe darum bei Distrelec bestellt,weill ich mehrere Sachen brauche,und davon einige sehr dringend.So billig wie bei Mick sind die natürlich nicht!
norbit
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 05. Jul 2006, 21:02
Hallo!
Hab da noch einmal eine Frage!
Der Widerstand "Rz 2W Carbon" muß das wirklich ein 2Watt Wid. sein,oder kann es auch ein kleinerer sein.Oder kann man auch notfalls einen 2 Watt Metallfilm verwenden.Einen 2 Watt Kohleschicht mit 2,7 Ohm Hab ich noch keinen gefunden.
Michith
Inventar
#241 erstellt: 06. Jul 2006, 09:57
Salü Norbit

ja, der sollte wirklich 2Watt sein, ich hatte auch extreme Schwierigkeiten beim Pusterla einen 2,7 Ohm 2Watt zu finden. Die haben nur 5 Watt aufwärts oder 0,5 Watt in dem Wert.

Ich hab dann 2 Varianten probiert: einen 2,2 Ohm 2Watt Widerstand genommen, oder einen 1,5 und einen 1 Ohm 2Watt in Serie, was genau 2,7 Ohm gab, beides funzt prima. Auf die Art bleiben die Widerstände noch klein. Ich wollte mir einfach keinen 5 Watt Brocken auf die Schaltung drücken...

Gruss, Michi
Mick_F
Stammgast
#242 erstellt: 07. Jul 2006, 11:47
Hallo Norbit,

nein, der Widerstand im Zobel-Glied muss kein 2W-Widerstand sein. Da reicht auch 1/4 Watt.

Ich habe in meinem Design einen 2W Carbon-Widerstand benutzt, weil ich nahe an den im original Gaincard verwendeten Werten bleiben wollte. Die Wahl der Leistungsbelastbarkeit soll (angeblich) einen Einfluss auf den Klang haben, und ich wollte das ausprobieren. Muss aber nicht sein. Sorry, dass da Missverständnisse aufgetaucht sind.

WICHTIG ist aber, dass wenn ein Widerstand mit grosser Leistung benutzt wird, dass es KEIN Drahtwiderstand ist!!! Insofern, Michi, ist es gut, dass Du kein 5W-Teil genommen hast, das wäre vermutlich ein Drahtwiderstand gewesen.

Gruss
Mick
norbit
Ist häufiger hier
#243 erstellt: 07. Jul 2006, 13:01
Danke Mike-für deine Erklärungen.Mittlerweile bin ich bei RS-Components fündig geworden.Die haben solche Widerstände.
mörk
Ist häufiger hier
#244 erstellt: 26. Jul 2006, 00:06
Hy,

Ich hab ein kleines Problem. Ich hab gerade das Netzteil fertig gemacht. Alles überprüft ob auch keine Fehler drin sind und gefreut da alles passte, zumindest optisch. Dann hab ich das ganze Durchgemessen und das hat auch gepasst. Bei einer Seite gab es eine kleine Abweichung. Die wurde dann immer größer bis der Multimeter praktisch fast keine Ausgangsspannung mehr anzeigte.

Ich hab schnell Ausgeschaltet um nochmal alles zu überprüfen. Und nix gefunden. Beide Seiten total identisch und keine kurzen drinn. Dabei ist mir aufgefallen, dass der kleinere der Kondensatoren und der Widerstand davor (der große weiße)relativ warm waren.

Das hieß für mich nochmals in aller Ruhe überprüfen. -nix gefunden.

Also wieder Strom drann und die eine Seite gemessen. Passt.
Als ich dann die Seite mit dem warmen Kondensator messen wollte unterband dies der kleine Kondensator in dem er in die Luft ging. klasse.

Was war da los????
Alle Bauteile haben das Überlebt bis auf den einen Kondensator.

Evtl. ein Verarbeitungsfehler?


Was denkt ihr??

grüße,
Matthias
Michith
Inventar
#245 erstellt: 26. Jul 2006, 12:32
Salü

klingt nach verpoltem Elko, die explodieren immer so lustig Wenns der kleine 100nF Folienkondenser war, wird es wohl ein Produktions Fehler gewesen sein, hab ich zwar noch nie erlebt in der Art...

Funzt die Schaltung denn mit nem Ersatzkondenser vom gleichen Typ jetzt?

Gruss, Michi
mörk
Ist häufiger hier
#246 erstellt: 26. Jul 2006, 17:20
hy,

also ich hab das ganze Netzteil nochmal angefangen neu aufzubauen. Jetzt hab ich die beiden Gleichrichter und der Widerstand danach dran. Aber es ist total komisch was ich dort Messe. Mal hat die eine Seite nur 10 Volt Ausgangsspannung mal 20 mal 23. Kann das normal sein? Was für eine Spannung müsste hier Anliegen?

Travo ist der SE-RKT 330.22 (2*22V 2*330VA 2*7,5A).

@Mihith: Explodiert ist der 4700µF.

Grüße,
Matthias


PS: einen Ersatzkondensator hab ich noch nicht muss erst bestellen.


[Beitrag von mörk am 26. Jul 2006, 17:24 bearbeitet]
Michith
Inventar
#247 erstellt: 26. Jul 2006, 18:17
Salü Matthias

Ja, nur mit dem Gleichrichter dran misst man nix gescheites, erst wenn die Kondenser dran sind misst man stabile Gleichspannung. Wenn es der grosse Elko war hast du einen Fehler im Layout, die explodieren nur wenn was verpolt ist!!

Gegen Ground treffen sich jeweils der Minus und der Plus Pol eines Kondensers, d.h. der Minus Pol vom (+V)-Kondenser kommt gegen Ground, und der Plus Pol vom (-V)-Kondenser kommt gegen Ground. Plus gegen Ground misst du dann die Nennspannung, meinetwegen 30 Volt, Minus gegen Ground auch 30V, misst du Plus gegen Minus addieren sich die Spannungen zu 60V (geschätzt).

Hoffe das hilft etwas

Gruss, Michi
Mick_F
Stammgast
#248 erstellt: 26. Jul 2006, 21:09
Das hört sich in der Tat nach falsch gepoltem Elko an. Aufpassen, das kann gefährlich werden!

Ich habe übrigens gerade einen neuen Chipamp fertig. Er ist extrem minimalistisch aufgebaut mit nur 3 Widerständen im Signalweg und sonst nichts. Bericht und Bilder kommen bald. Erster Eindruch ist !!!
Michith
Inventar
#249 erstellt: 27. Jul 2006, 12:23
Salü Mick

na da bin ich aber gespannt, vor allem da ich wahrscheinlich der erste Kandidat für einen Nachbau wäre

Mein Schnupper NT und die ganze Relaisumschaltung sind soweit fertig und ich stehe nun kurz vor dem Aufbau von 2 Verstärkern für das Projekt. Da ich aber noch 4 ICs habe, möchte ich neben der Version vom Chipamp.com, die ich ganz sicher mal probiere, gern noch eine dritte Variante austesten, nachdem ich ja dein erstes Layout schon mehrfach nachgebaut hab.

hier mal ein erster Eindruck wie das aussieht, NT mit Haupt- und Hilfs-Spannungen:



und das Amp-Gehäuse mit Rückseite, LS- und Cinch- Umschaltrelais:



Die Front wird heute fertig und dann gehts eigentlich an die Amps. Das Holz für die Picolinos hab ich auch schon hier, die kleb ich nebenbei zusammen und spätestens nächste Woche wirds dann erste Klangeindrücke zu berichten geben.

Gruss us Züri, Michi
mörk
Ist häufiger hier
#250 erstellt: 27. Jul 2006, 13:39
Danke für deine Hilfe!!

Ich weder nachher mit dem erneuten zusammenlöten beginnen.
Hoffe das ich dann endlich mal fertig werde.


Grüße,
Matthias
Mick_F
Stammgast
#251 erstellt: 28. Jul 2006, 17:01
So, hier nun wie angekündigt mein Bericht zum "Minimal-Chipverstärker". Ich habe ihn so gebaut, dass nur 3 Widerstände im Signalweg sind, sonst nichts. So gesehen kann das Design nicht weiter reduziert werden. Der geometrische Aufbau ist auch etwas anders als bei der Gaincard-Kopie. Ich hatte beim Entwurf zwei Ziele im Sinn: Erstens sollte der Verstärker extrem kompakt und der Signalweg minimiert werden, zweitens wollte ich (auf Anregung eines Forumteilnehmers neulich in diesem Thread) geschlossene Loops möglichst klein halten, um induzierte Störpotentiale zu vermeiden.

Viel Spass beim Nachbauen - aber Vorsicht: es gibt keinen Koppelkondensator. Das ist gut für den Klang, aber bedeutet auch, wenn die Vorstufe keinen Kondensator am Ausgang hat, dass Gleichspannung in den Amp kommen kann und verstärkt an die LS geht!

Nchfolgend ein Paar Bilder, den kompletten, illustrierten Bericht vom Bau gibts hier.


Feedback ist ausdrücklich erwünscht!

Gruss
Mick

Schaltplan:




Fertiger Amp (auf Bücherstütze montiert in der Testphase):




Detailaufnahme Chip mit Peripherie:

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