Was gibt's heute zu essen

Klar gart es aufgrund der bereits in die Oberfläche eingebrachten Energie weiter. Aber tatsächlich von 46 bis auf 54....hätte ich nicht gedacht.

Mein Steak für später badet gerade bei 48°.

DasEndeffekt (Beitrag #72720) schrieb:

Genau, es dauerte etwa 10 min bis es von 46 auf 54 war.

Und dann? Kaltes Wasser drüber, damit es nicht noch heißer wird?

Bei Pasta usw. das gleiche, das gart alles weiter.

Was soll ich denn unter diesen Umständen mit einer Angabe wie "54 Grad ist für Rumpsteak optimal" anfangen? Ok, von Dir weiß ich jetzt: Bei 48 Grad aus der Pfanne bzw. vom Grill nehmen und es passt anscheinend. Und woher soll ich wissen, was ich zu tun habe, wenn eine andere Temperatur empfohlen wird?

Übung würde ich sagen. Wenn du das Steak gleich isst, kannst du es natürlich auch etwas später raus nehmen. Wenn es noch ein paar Minuten dauert, bis alles angerichtet ist und die Gäste oder Uschi parat ist. Gart das Steak immer weiter. Nach meiner Erfahrung, je nachdem wie viel Hitze vorher abgelegen ist, gart zwischen 5-10 grad weiter, ohne was zu machen.

Pigpreast (Beitrag #72715) schrieb:

DasEndeffekt (Beitrag #72707) schrieb: Habs bei 46 raus genommen und ruhen lassen bis 52... Beim Ruhen erwärmt es sich noch weiter?

Jein... Die Wärme vom Rand "wandert" Richtung Kern.

Es hängt von der eingebrachten Energiemenge und der Masse des Steaks ab. Deine Steaks sehen doch ok aus. Kein Grund, jetzt zu verzweifeln.

jo

Thermodynamik, Definition von System und Prozess so is das beim garen .. muss das jetzt noch weiter ausgearbeitet werden ?

Ich hatte einen simplen Bröseltopfen mit Obst. Da kann man kaum etwas verkehrt machen.

Z25 (Beitrag #72725) schrieb:

Es hängt von der eingebrachten Energiemenge und der Masse des Steaks ab. Deine Steaks sehen doch ok aus. Kein Grund, jetzt zu verzweifeln.

Da ich anscheinend auch ohne Thermometer alles richtig mache, verzweifel ich ja auch nicht. Ich versuche nur dahinter zu kommen, was einem ein Thermometer überhaupt hilft. Wenn das zeitgerechte Erreichen der empfohlenen Kerntemperatur von x Variablen abhängig ist, über die man (wie zuvor über die Temperatur) gar nix weiß, macht man es am Ende doch auch nur nach Gefühl, Erfahrung, Try and Error. Wozu interessiert einen die Temperatur dann überhaupt?

Für n Steak in der Pfanne braucht man mE keinen KT-Fühler, für n Roastbeef im Ofen ist das mE unabdingbar...
Die Gefahr, daß man ein großes Stück Fleisch versaut ist mE zu groß... gerade im Hinblick darauf, daß so n Ding so gut wie nix kostet.

Grillschinkenbrötchen mit Sauerkraut.

Kj, so sieht das aus.

@Kölsche_Jung:

Anscheinend muss man zusätzlich zur aktuellen Kerntemperatur (etwas anderes zeigt das Thermometer ja wohl nicht an) trotzdem das Know-how haben, wie man wie schnell zu dieser Temperatur kommt und was zu tun ist, damit diese Temperatur nicht überschritten bzw. lange genug gehalten wird. Also ist das Thermometer wohl auch kein Garant fürs Gelingen auf Anhieb.


Ontopic:

Auf dem Weg zum Hotel in der Fressabteilung des Kaufhauses "Terminal 21" am Tepanyaki-Stand hängen geblieben:

Grüner Spargel mit Knoblauch (und Lachs für etwas später):









Lachs-Tepanyaki (und das Gemüse, das bei jedem Set dabei war):





Seafood Tepanyaki:









Australian Striploin Beef Tepanyaki:



Lecker war's. Und immer wieder schön, bei der Entstehung zuzuschauen.

Schick. Beim Rind würde man sich etwas Farbe wünschen. Aber dann kommt das Thema Überschreiten der KT sehr schnell.....

Zumal die Scheiben sehr dünn waren. Innen auch nicht mehr rosig und dennoch butterzart. Ich glaube, bei dieser speziellen Darreichunsform kann man sich sowieso mal von den Gedanken lösen, die einem sonst bei "Beef" und "Steak" durch den Kopf schwirren.

Pigpreast (Beitrag #72732) schrieb:

... Also ist das Thermometer wohl auch kein Garant fürs Gelingen auf Anhieb...

Ein Garant nicht, aber ein äußerst sinnvolles Hilfsmittel

Wobei immer noch die Erläuterung fehlt, wie man sich die Inanspruchnahme dieser Hilfe vorstellen muss.

Klar, wenn ich irgendwas für mehrere Stunden auf einer bestimmten Temperatur halten muss, kann ich mir das vorstellen. Dann soll eben diese Temperatur gehalten werden, aber auf ein paar Minuten früheres oder späteres Erreichen der Temperatur kommt es nicht an und auch zum Nachregulieren während der Garzeit bleibt mehr Spiel. So kann man die am Thermometer angezeigte Temperatur zur Steuerung nutzen.

Aber bei Sachen, die nur minutenlang erhitzt werden, wobei die Kerntemperatur noch nachträglich steigt, isses doch wohl Nonsens, oder? Wenn die Zielgröße erst erreicht wird, nachdem die Regelgröße keinen Einfluss mehr hat, kann man sich das Messen doch schenken.

Machs doch nicht so kompliziert. Das Thermometer bleibt drin. Auch beim Ruhenlassen und schon weißt Du, wann es soweit ist....

Man muss es nur richtig machen.

wenns noch so aussieht:



brauchs noch ein paar minuten

Z25 (Beitrag #72737) schrieb:

Machs doch nicht so kompliziert. Das Thermometer bleibt drin. Auch beim Ruhenlassen und schon weißt Du, wann es soweit ist...

Ich muss es aber doch wissen, bevor es soweit ist. Sonst ist es am Ende drüber.

Edit:

Jo, eben, Kalle. Könnt ich ohne Thermometer nicht wissen.

Son Brot mit Käs und Toffeln.

kölsche_jung (Beitrag #72729) schrieb:

Für n Steak in der Pfanne braucht man mE keinen KT-Fühler, für n Roastbeef im Ofen ist das mE unabdingbar... Die Gefahr, daß man ein großes Stück Fleisch versaut ist mE zu groß... gerade im Hinblick darauf, daß so n Ding so gut wie nix kostet.

Eigentlich nur für für die großen Stücke. So nen Standard 300 Gramm Stück Rind bekomme ich sicherlich auch ohne Thermometer hin. 60-90 Sekunden pro Seite und bisle bei niedriger themperatur ziehen lassen und gut ist. Aber ich mach ja in der Regel alles am Stück mit einem Gewicht von ca. 800-2000 Gramm und außer wenn’s relativ warm ist, in Kombination mit dem Backofen und da hilft es mir ungemein.

Ja gut, große Stücke, lange Garzeit, da hatte ich ja auch schon ein Einsehen.

Du solltest einsehen, dass man das Thermometer drin läßt und damit die Kontrolle behält und nicht ab und an mal reinpiekt und völlig überrascht davon ist, dass der 180 g Aufschnitt nun durch ist bei 72°........

Im Aldi gibts wohl dann und wann Thermometer für 10-20€. Hatte ich zu erst auch, taugen sogar.

Die normalen Einsteckthermometer mit einem Bimetall kosten fünf Euro. Reicht völlig.

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Z25 (Beitrag #72744) schrieb:

Du solltest einsehen, dass man das Thermometer drin läßt...

Die Idee hatte ich von Anfang an, stell Dir mal vor.

...und damit die Kontrolle behält

Es ist eine Kontrolle wie die eines Lenkrades, das ich schon 300 m vor der Kreuzung einschlagen muss, an der ich abbiegen will. Ok, Du bist Kapitän, bei Schiffen scheint das ja ähnlich zu sein. Ich fahr nur Fahrrad und Auto, da muss sich sofort was tun. Ozeanriesen, 2-Kilo-Fleischklötze, ds bin ich zu blöd für, ob mit oder ohne Thermometer.

Sieht sehr lecker aus, dass Essen in Bangkok.

Ich Frühstücke gerade dieses Essen hier.



Gruß Beaufighter

Pigpreast (Beitrag #72747) schrieb:

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Doppelpost, Zugriff zum Löschen verweigert.

Und ich dachte, es ging retour.

Dann isses ganz weg.

So ist das mit dem Essen

Pigpreast (Beitrag #72748) schrieb:

Z25 (Beitrag #72744) schrieb: Du ..... Die Idee hatte ich von Anfang an, stell Dir mal vor. ...und damit die Kontrolle behält Es ist eine Kontrolle wie die eines Lenkrades, das ich schon 300 m vor der Kreuzung einschlagen muss, an der ich abbiegen will. Ok, Du bist Kapitän, bei Schiffen scheint das ja ähnlich zu sein. Ich fahr nur Fahrrad und Auto, da muss sich sofort was tun. Ozeanriesen, 2-Kilo-Fleischklötze, ds bin ich zu blöd für, ob mit oder ohne Thermometer. ;)

Klingt nach Sarkasmus

Ach, iwo, nur ein wenig symbolhaft umschrieben.

Das würde er doch niemals tun.........

Heute Vormittags/Mittags Street (bzw. Markt) Food, immer mal wieder eine kleine Portion von diesem und jenem, in folgender Reihenfolge:

Tintenfisch:



Hühner- und Schweinefleischspießchen:



Schweinehackbällchenspieß:



Seafood Pancakes:





Nochmal Tintenfisch:



Und nochmal anders:



Was nicht ohnehin klein ist, wird zerkleinert gereicht (die grüne Chili-Koriander-Soße drüber ist der Hammer):



Zum Nachtisch Obst...



...und zwar eine Portion Mix:



Im Hotel dann noch mitgenommene Mangostanen:




Abendessen war speziell, kommt in einem extra Post...

Abendessen im Punjab Grill, Sukhumvit, Bangkok.

Der Name hört sich erstmal unprätentiös an (jede zweite Kölner Dönerbude heißt "XY Grill") und weil der Laden im selben Gebäude wie unser Hotel quasi wie eine Art Hotelrestaurant beworben wird, dachten wir pragmatisch: "Gehn wir an unserem letzten Abend Bangkok halt ein bissl indisch essen"...und fanden uns unverhofft bei einem sterneverdächtigen Edel-Inder wieder.

Zunächst das Übliche vorneweg:



Dazu ein Gruß aus der Küche:




Sodann das Monsoon Tasting Menu:



Burrata Badal Jaam (Italienischer Burrata Käse auf Salat aus gewürzten gegrillten Auberginen und Tomaten)




Laal Mirch Aur Leshuni Jeengha (Tigergarnelen mit Chili-Knoblauch-Marinade im Tandoori über Holzkohle gegrillt, Pomelo, Guave) Die Garnele mit Röst- und Raucharomen in Kombination mit dem Obst war zum Niederknien.




Raan Tacos (Mais-Taco, Pulled geschmorte Lammkeule, eingelegter Rettich, Avocado-Knoblauch-Raita)




Passion Fruit Ginger Granita (Maracuja gefüllt mit geraspeltem Ingwer-Wassereis)




Saag Murgh (Brust vom jungen Huhn, 24 Stunden mariniert in getrockneten Bockshornkleeblättern, Joghurt und gelbem Chilipulver an Nelken-Koriander-Spinat) Auch das: einfach göttlich.

Dazu pizzaähnliche Fladen:




Dessert:



Gaja Halvar Tart (Karotten-Milch-Pudding in süßem Pastetchen mit Pistazieneis und einem Schokoladenstäbchen)




Espresso und Cognac




Matcha Latte (Grüntee-Milchschaum)


Alles in allem ein unglaublich genussvolles Abendessen. Wer indisch einmal in Kombination mit gehobener Küche genießen will und zufällig in Bangkok ist, dem sei der Punjab Grill wärmstens empfohlen.

Nett.

Sehr geil!

Nett.

Geil!

Gestern ein paar Steaks Sous-Vide + Sizzle

Das Wichtigste fehlt, ein Bild im aufgeschnittenen Zustand
Wahrscheinlich umgehend vertilgt

Den Grill erkenne ich. Ich brenne die Streifen etwas weniger schwarz. MMn dem Geschmack zuträglich. Meist nehme ich aber eh die geschmiedete Pfanne auf dem Gasbrenner. Ergibt eine flächige schöne Kruste.

Jup, zu schnell vertilgt. Aber bei Sous Vide kann ja nichts schief gehen. Dies war so perfekt.

Und ja, auf der ersten Seite war es tatsächlich ein paar Sekunden zu lang. Ich will mir noch einen Edelstahlrost für die Sizzle holen. Ich bin kein so großer Guss-Fan..