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Homöopathie

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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#10764 erstellt: 09. Nov 2015, 21:07

JC schrieb:
Ein Maulwurf kennt sich sehr gut aus unter der Erde, den Himmel aber sieht er nicht.

Auch Maulwürfe sehen den Himmel.

Manche Maulwürfe halten an der seit Jahrhunderten tradierten und mit dem Augenschein übereinstimmenden Erklärung als Himmelsglocke mit dranmontierten Leuchten fest.

Andere schießen Teleskope ins All
.JC.
Inventar
#10765 erstellt: 09. Nov 2015, 21:08
Hi,


Pigpreast (Beitrag #10763) schrieb:
Weder prädestiniert ihn ein rationales Weltbild dazu, noch hält ihn die geistigste aller Vorstellungen davon ab.


um das jetzt mal in aller Deutlichkeit zu sagen: ich halte mich nicht für einen besseren Menschen als Du.
Das kann ich doch gar nicht wissen !
Und es wird auch dadurch nicht wahrer, wenn Du mir es ständig unterstellst.


Aber ganz allgemein ist die Vorstellung, dass man ein Karma hast u. was das bedeutet
ein guter Grund nicht durch die Gegend zu laufen u. tun was man will nach dem Motto:
nach mir die Sintflut.

Man kann u. will die Erde nicht zuschanden reiten, wenn man gewiss ist hier u. nirgendwo sonst,
wieder ein neues Leben anzutreten.
Überlege doch nur welch ein Wahnsinn die Atomenergie unter dem Aspekt ist !

Der Unterschied ob mit o. ohne dieses Wissen gelebt wird, siehst Du außerdem jeden Tag in den Nachrichten.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#10766 erstellt: 09. Nov 2015, 21:17

ich halte mich nicht für einen besseren Menschen als Du(sic!).





ich halte mich nicht für einen besseren Menschen als dich (Edit von mir)

Nur den Rest für Gewürm:

am Materiellen kleben zu bleiben, das ist was für schlichte Gemüter


[Beitrag von Console_Cowboy am 09. Nov 2015, 21:17 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#10767 erstellt: 09. Nov 2015, 21:35
ein Deutschlehrer, supi !
Pigpreast
Inventar
#10768 erstellt: 09. Nov 2015, 21:40

.JC. (Beitrag #10765) schrieb:
um das jetzt mal in aller Deutlichkeit zu sagen: ich halte mich nicht für einen besseren Menschen als Du.
Das kann ich doch gar nicht wissen !
Und es wird auch dadurch nicht wahrer, wenn Du mir es ständig unterstellst.

Du zeigst mit dem Finger auf wissenschaftliche Entwicklungen, die Du für verwerflich hältst und deutest an, das käme vom "materialistischen" Denken, dessen Du auch mich bezichtigst, Dich selbst aber als frei davon bezeichnest. Wie kann das denn etwas anderes bedeuten, als dass auch ich im Gegensatz zu Dir einer von jenen sei, deren Denken wir die "schrecklichen Auswüchse der Wissenschaft" zu verdanken haben?

Außerdem ging es nicht explizit um Dich oder mich, sondern um die, die Du als "Materialisten" bezeichnest und die, die es Deiner Ansicht nach nicht sind.


Aber ganz allgemein ist die Vorstellung, dass man ein Karma hast u. was das bedeutet
ein guter Grund nicht durch die Gegend zu laufen u. tun was man will nach dem Motto:
nach mir die Sintflut.

Ist das denn zwangsläufig so, wenn man schlüssige Belege fordert, bevor man etwas als Wissen anerkennt?


Man kann u. will die Erde nicht zuschanden reiten, wenn man gewiss ist hier u. nirgendwo sonst,
wieder ein neues Leben anzutreten.

Man kann sich durchaus seiner Verantwortung bewusst sein und diese wahrnehmen, auch wenn man nicht an so etwas wie Karma oder Wiedergeburt glaubt. Ich fände es im Gegenteil sogar erbärmlich, wenn jemand bei seinem Handeln nicht seine Nachwelt sondern in erster Linie sich selbst als Wiedergeborener vor Augen hat.


Überlege doch nur welch ein Wahnsinn die Atomenergie unter dem Aspekt ist !

Der Unterschied ob mit o. ohne dieses Wissen gelebt wird, siehst Du außerdem jeden Tag in den Nachrichten.
:(

Was man in den Nachrichten sieht, ist lässt sich nicht dadurch verhindern, dass man sich kausale Zusammenhänge von einem Anthroposophen-Guru oder sonstwem vorgaukeln lässt und sich dann einredet, alles wäre gut, wenn nur alle diesen Dingen folgten, sondern dadurch, dass man vor allem die irdischen Zusammenhänge (und damit meine ich nicht nur naturwissenschaftliche!) ergründet, unter Berücksichtigung dieser Zusammenhänge nach Lösungen sucht und dabei Ethik, Moral und Weitsicht walten lässt.


[Beitrag von Pigpreast am 09. Nov 2015, 22:12 bearbeitet]
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#10769 erstellt: 09. Nov 2015, 23:13

JC schrieb:
am Materiellen kleben zu bleiben, das ist was für schlichte Gemüter u. seien sie auch noch so intelligent
genau diese materielle Intelligenz führt die Menschheit in den Abgrund !


Lt Steiner immerhin aber typisch für die auserwählten Arier, "degenerierten" anderen Rassen bleibt ja sogar die materielle Intelligenz verwehrt, denen ist es ja selbst mit Anstrengungen nicht möglich die überlegenen Geistorgane auszubilden..

Rudolph Steiner, GA 54, 9.11.05 schrieb:
..Wieder anders ist die afrikanische, die äthiopische, die Negerrasse. Da sind Instinkte, welche sich an das niedere Menschliche anknüpfen. ... . Die Bevölkerung, die man die kaukasische Rasse nennt, stellt die eigentliche Kulturrasse dar, welche ... nicht mehr die magischen Kräfte handhaben kann, sondern sich auf das Mechanische verlassen muß..


Rudolf Steiner, GA 354, S. 62ff schrieb:
...Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, dass diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiß und als ein Seitenhieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile. Die Weißen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln..



Aus dieser Rassistenschexxe entspringt der Überlegenheitswahn selbsterklärter Erleuchteter.




'Tschuldigung, Anthroposophie raubt mir die Contenance.

Edit by Giustolisi: Zitate gerichtet.


[Beitrag von Giustolisi am 10. Nov 2015, 17:24 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#10770 erstellt: 09. Nov 2015, 23:43

Pigpreast (Beitrag #10763) schrieb:


Und glaube Du nur ja nicht, dass Menschen, die sich ganz der Vorstellung des Geistartigen hingeben, dadurch bessere Menschen seien. Ethisches, anständiges und moralisches Handeln ist völlig unabhängig vom jeweiligen Glaubenssystem. Das beweist die Geschichte immer wieder. Der Mensch wird zum Arschloch, zur Bestie, wenn es die Umstände ihm richtig erscheinen lassen. Weder prädestiniert ihn ein rationales Weltbild dazu, noch hält ihn die geistigste aller Vorstellungen davon ab.


Obwohl JC wohl nicht behauptet hat, die "Geistmenschen" seien stets besser als die Materialisten, stimme ich Deinen Ausführungen grundsätzlich zu. Keiner ist besser oder schlechter allein wegen seiner Weltanschauung. Keiner ist ein besserer oder schlechterer Mensch, bloß weil er Homöopath oder Schulmediziner ist. Und es stimmt, daß im Menschen jederzeit auch eine Bestie schlummert, die nur auf die richtigen Umstände (z.B. Kriege, persönliche Extremsituationen o.ä.) wartet, um entfesselt zu werden. Von daher kann sich in der Tat keiner seiner selbst sicher sein. Diese Schwäche (oder ist es eine von der Evolution hervorgebrachte Überlebensstrategie - eine Art "Notprogramm?") ist uns allen gemein, weil wir Menschen sind.

Vielleicht ist auch Manches in dieser Diskussion etwas kraß rübergekommen, so daß Du Dich veranlaßt siehst zu Deinem o.g. Hinweis. Doch beim Diskutieren versuchen man halt, Positionen zu klären, sie voneinander abzugrenzen. Das wird manchmal mißverstanden. Keiner hat etwas gegen Logik und verstandesmäßiges Denken. Keiner schätzt die Materie als gering ein, denn immerhin bestehen wir ja physisch aus Materie, soweit wir halt eine Vorstellung davon haben, was Materie überhaupt ist. Wirklich wissen kann man leider noch nicht mal das.

Ich verachte also auch niemals die "Materialisten", denn in ihrem Bereich machen sie einen verdammt guten Job. Klar gibt es da auch Auswüchse und Mißbrauch, aber das liegt in der menschlichen Natur. Ich finde eben nur, daß sie sich genau an dem Punkt ausklinken, an dem es erst anfängt, interessant zu werden. Es ist nicht ohne Ironie, daß sie damit auf dem Gebiet der profanen Wissenschaft ganz ähnlich vorgehen wie die katholische Kirche auf dem Gebiet der Theologie. Denn auch dort weicht man zurück und klinkt sich aus, wo es anfängt, interessant zu werden und sagt etwa: "Das kann man nicht wissen" oder "Das ist ein Glaubensmysterium und erschließt sich uns nicht" oder "Gottes Wege sind unerforschlich."

Ich finde wichtig, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich z.B. zu fragen, was genau passiert z.B., wenn jemand (verbunden mit ein paar netten Worten) ein Placebo bekommt und dann tatsächlich gesund wird, Sind es wirklich nur Vorgänge im Gehirn, die damit ausgelöst werden oder setzt das Gehirn nur ein "Kommando" um, das es von einer ganz anderen Ebene bekommen hat?

Man kann so etwas auch ohne eine Placebo "Arznei" schaffen, z.B. durch Handauflegung, Gebete, ein schamanisches Ritual, Fernheilungen durch Gedanken usw. Ich kann im Geiste in Bruchteilen von Sekunden um die ganze Welt reisen, mir eine eigene Realität erschaffen. Wieso sollte es dann unmöglich sein, auch die Realität anderer auf geistigem Wege zu beeinflussen, sofern sie das wünschen?

Ich weiß, daß so etwas funktioniert. Denn ich habe es selbst so erfahren. Ich stand längere Zeit in Kontakt zu einem alten, weit weg wohnenden Mann. Nennen wir ihn mal Meister N.. War aber kein Fernost-Guru, sondern jemand, der sich in der abendländischen hermetischen Tradition auskannte. Irgendwann bewegten mich innerlich für mich ganz entscheidende weltanschauliche Fragen. Nie zuvor hatte ich mit Meister N. oder einem anderen Menschen darüber geredet oder ihn gefragt. Trotzdem schrieb Meister N. mir dann eine Mail, in der er just zu den Fragen Stellung nahm, von denen er eigentlich gar nichts wissen konnte.

Offenbar kann man auf geistigem Wege senden und empfangen. Das glaubt einem natürlich kaum einer, der es nicht selbst erlebt hat. Wobei wir dann wieder bei den ach so unmaßgeblichen und unwissenschaftlichen Erfahrungen wären ...
Pigpreast
Inventar
#10771 erstellt: 10. Nov 2015, 00:56
Auch hier schlagen Täuschungseffekte gnadenlos zu:

Wie viele Menschen kanntest Du, mit wie vielen hattest Du Korrespondenz? Wie viele, die sich ähnlich oder in ganz anderer Weise zu den selben oder ganz anderen Fragen Dir gegenüber hätten äußern können, wenn es Gedankenübertragung denn tatsächlich gäbe? Zähle alle zusammen, die Dir einfallen und rechne eine noch viel größere Menge Menschen dazu, die Du vergessen hast, weil sich im Kontakt mit ihnen nichts besonderes ergab. Zähle alle Themen zusammen, die Dich irgendwann einmal beschäftigt haben und rechne eine noch viel größere Menge Themen hinzu, die Du vergessen hast, weil sich in deren Zusammenhang nichts besonderes ereignete und sie Dir einfach irgendwann nicht mehr wichtig waren.

Es ist fast schon unwahrscheinlich, dass nicht wenigstens einer jener unzähligen Menschen zu wenigstens einem jener vielen Themen etwas Verblüffendes zu Dir sagt, auch wenn es Gedankenübertragung nicht gibt. Aber wenn man daran glaubt, sieht man in so einem Ereignis einen Beweis dafür. Und prompt fällt einem auch die Seelenverwandtschaft oder was auch immer auf.

Nicht bedacht wird, dass einem bei jedem anderen, der etwas verblüffendes gesagt hätte, irgendetwas Verbindendes oder Mystisches oder gar Unheimliches oder irgendetwas ganz anderes hätte auffallen können, das man als Bestätigung für die Existenz von Gedankenübertragung deuten könnte, wenn der die verblüffenden Dinge gesagt hätte.

Aus dieser schier unendlichen Vielzahl von Möglichkeiten bewahrheitet sich nun jene eine, aus welchem Grunde auch immer. Und Du hältst das für einen Beweis für Gedankenübertragung? Ich denke: Wenn es Gedankenübertragung wirklich gäbe, wäre das nicht nur in diesem einen verblüffenden Fall passiert, sondern es geschähe laufend und wahrscheinlich sogar mit einer eher unverblüffenden Selbstverständlichkeit.


[Beitrag von Pigpreast am 10. Nov 2015, 01:04 bearbeitet]
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#10772 erstellt: 10. Nov 2015, 03:41

Schnuckiputz schrieb:
Ich weiß, daß so etwas funktioniert. Denn ich habe es selbst so erfahren.


Was ihr so alles Wissen nennt. Da wundert mich nicht mehr viel.
.JC.
Inventar
#10773 erstellt: 10. Nov 2015, 08:16
Hi,


Pigpreast (Beitrag #10768) schrieb:
.. das käme vom "materialistischen" Denken, dessen Du auch mich bezichtigst, Dich selbst aber als frei davon bezeichnest.


Nein, da hast Du mich missverstanden.
Ich habe dasselbe naturwissenschaftlich geprägte Denken wie Du, schließlich sind wir Zeit u. Kulturgenossen.
Um was es mir ging ist zusätzlich sich ein Denken zu verschaffen, dass ohne die heutige Selbstbeschränkung
auf rein materielle Vorgänge auskommt.

Ein Denken das akzeptiert, dass das was im menschlichen Körper passiert nicht nur materielle Gründe hat,
sondern in erheblichem Maße durch (unbewusste) Seelenvorgänge beeinflusst wird.

Die Homöopathie arbeitet mit ihren Methoden sozusagen zwischen Körper u. Seele (an den Übergängen).
Weil die Potenzen in ihrer erheblichen "Verdünnung" genau dort wirken (sollen).

Wenn Du den Verlauf dieses Threads verfolgst, siehst Du dass auch dort die Verständigungsprobleme liegen.
Daher meine Absicht auf ein befreiteres, feineres Denken hinzuweisen, was möglich ist, aber eben nicht einfach so.



ps
was Schnuckie meint kennt jeder, man denkt urplötzlich an jemanden u. 10 s später ruft derjenige Dich an.
Schon mal erlebt ?
JULOR
Inventar
#10774 erstellt: 10. Nov 2015, 09:35

.JC. (Beitrag #10773) schrieb:
was Schnuckie meint kennt jeder, man denkt urplötzlich an jemanden u. 10 s später ruft derjenige Dich an.
Schon mal erlebt ?
;)

Öfter. Dazu kommt retrospektiv natürlich immer ein positiver Wahrnehmungseffekt, an solche ungewöhnlichen Ereignisse erinnert man sich nunmal besser, als wenn nichts passiert.

Lässt sich außerdem mit statistischen Methoden sehr gut berechnen, wenn die Daten vorliegen:
- Wie oft denke ich an einen bestimmten Menschen? Z.B. habe ich oft ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Mutter lange nicht mehr angerufen habe. Daran denke ich dann fast jeden Tag. Irgendwann ruft sie an, wenn ich zu lange überfällig bin. Oder jeden Sonntag denke ich "gleich ruft Mutti wieder an" und schon klingelt das Telefon ...

-Wie oft ruft jemand an, an du gerade NICHT gedacht hast? Das ist eigentlich die Regel, wenn das Telefon öfter als 2x in der Woche klingelt und Mutti dran ist.

Das lässt sich zahlenmäßig wunderbar erfassen. Anzahl der Anrufe, Anzahl der Treffer. Anzahl Gedanken an einen bestimmten Menschen ist schwer zu erfassen, hier könnte man einfach eine Rangliste der aktuell wichtigsten Menschen in meinem Leben aufstellen. Das kann dann kurzfristig auch mal der Steuerberater sein.


[Beitrag von JULOR am 10. Nov 2015, 09:37 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#10775 erstellt: 10. Nov 2015, 10:11
Und ich habe mal beim Würfeln schon vorher an eine "Sechs" gedacht. Was soll ich euch sagen, es kam die Sechs. Auch schon mal erlebt? Das kann doch kein Zufall sein, sooft wie mir das gelingt!

Aufgrund dieser Erfahrung weiß ich, dass man alleine durch Gedanken das Materielle beeinflussen kann! Das entspricht auch der Erfahrung viele Menschen, in allen Kulturkreisen auf der ganzen Erde!

Schon mal überlegt, warum manche Menschen als Reicher das Spielkasino verlassen und andere als armer Mann? Viele sagen, nun der Reiche hat nur Glück gehabt, doch in Wahrheit sind das Menschen die ihre Gedanken befreit haben und es verstehen über ihre geistig-materielle Schnittstelle die Realität zu verändern! Das gelingt nicht immer, aber das zeigt nur, dass man sich noch mehr dem Geistigen in uns zuwenden sollte.

Uns wurde diese Fähigkeit mitgegeben, jedoch den wenigsten ist das bewusst, da sie sich nicht auf das Geistige einlassen wollen. Natürlich kann diese Gabe auch missbraucht werden. Bei Missbrauch entstehen leicht Krankheiten und Kriege. Dann zeigt sich auch, das Böse oder das Gute in uns, was wiederum Einfluss auf unser Karma hat.

Die geistige-materielle Schnittstelle erklärt auch die Homöopathie. Hahnemann hat erkannt, oder sollte ich sagen wurde von anderer Stelle inspiriert oder war es sein derzeitiges Karma?, dass man Materielles vergeistigen kann und so die geistartige Heilkraft wiederum auf einen anderen Geist einwirken lassen kann, auf dass dort dieses Geistartige wiederum auf das Materielle einwirken kann! Und dabei wird nur das Gute beim Potenzieren heraus gelöst und übertragen. Daher gibt es ja auch keine Nebenwirkungen wie sie ansonsten bei dem direkten Transfer von Material zu Material entstehen.! Genial einfach, einfach genial!

-----------------------------

Oh mein Gott, welche "kindlichen" Vorstellungen aus der frühesten Menschheitsgeschichte offenbaren sich hier?

Die Wissenschaft hat zwar das Mystische aus der Medizin verdrängen können, jedoch scheinbar nicht aus den Köpfen so mancher Menschen!

So gesehen ist mein derzeitiges Karma, ein Materialist zu sein. Also macht mir keinen Vorwurf.

Mit fatalistischen Grüßen.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Nov 2015, 12:31 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10776 erstellt: 10. Nov 2015, 10:15
[quote]quote="JC"]am Materiellen kleben zu bleiben, das ist was für schlichte Gemüter u. seien sie auch noch so intelligent
genau diese materielle Intelligenz führt die Menschheit in den Abgrund ![/quote]

Lt Steiner immerhin aber typisch für die auserwählten Arier, "degenerierten" anderen Rassen bleibt ja sogar die materielle Intelligenz verwehrt, denen ist es ja selbst mit Anstrengungen nicht möglich die überlegenen Geistorgane auszubilden..
[quote="Rudolph Steiner, GA 54, 9.11.05]..Wieder anders ist die afrikanische, die äthiopische, die Negerrasse. Da sind Instinkte, welche sich an das niedere Menschliche anknüpfen. ... . Die Bevölkerung, die man die kaukasische Rasse nennt, stellt die eigentliche Kulturrasse dar, welche ... nicht mehr die magischen Kräfte handhaben kann, sondern sich auf das Mechanische verlassen muß..[/quote]
[quote="Rudolf Steiner, GA 354, S. 62ff"]...Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, dass diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiß und als ein Seitenhieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile. Die Weißen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln..[/quote]


Aus dieser Rassistenschexxe entspringt der Überlegenheitswahn selbsterklärter Erleuchteter.




'Tschuldigung, Anthroposophie raubt mir die Contenance.[/quote]

das erste Mal seit Ben Cartwrigth, das ich mit einem Cowboy wirklich einer Meinung bin!
Danke..

Das mit dem kommunizieren auf geistigem Wege wäre mir als erzwungener Materialist und Smartphone-Phobiker wirklich ein inneres Anliegen..
Wo gehts denn bitte zur Erkenntnis?


[Beitrag von kinodehemm am 10. Nov 2015, 10:20 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#10777 erstellt: 10. Nov 2015, 11:59

.JC. (Beitrag #10773) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #10768) schrieb:
.. das käme vom "materialistischen" Denken, dessen Du auch mich bezichtigst, Dich selbst aber als frei davon bezeichnest.

Nein, da hast Du mich missverstanden.
Ich habe dasselbe naturwissenschaftlich geprägte Denken wie Du, schließlich sind wir Zeit u. Kulturgenossen.
Um was es mir ging ist zusätzlich sich ein Denken zu verschaffen, dass ohne die heutige Selbstbeschränkung
auf rein materielle Vorgänge auskommt.

Das kommt doch für das, was ich sagen wollte, auf das selbe heraus.

Zur Erinnerung: Es ging um die Frage, ob Du und Deine "Denkgenossen" bessere Menschen seien und Deinen Einwand, Du würdest Dich nicht für einen besseren Menschen halten als mich. Also noch mal:

Pigpreast (Beitrag #10768, etwas abgewandelt) schrieb:
Du zeigst mit dem Finger auf wissenschaftliche Entwicklungen, die Du für verwerflich hältst und deutest an, das käme vom ausschließlich "materialistischen" Denken, dessen Du auch mich bezichtigst, während Du Dich selbst aber als weiter denkend bezeichnest. Wie kann das denn etwas anderes bedeuten, als dass auch ich im Gegensatz zu Dir einer von jenen sei, deren Denken wir die "schrecklichen Auswüchse der Wissenschaft" zu verdanken haben?

Außerdem ging es nicht explizit um Dich oder mich, sondern um die, die Du als "Materialisten" bezeichnest und die, die es Deiner Ansicht nach nicht sind.

Dass mein Beitrag auch so hätte lauten können, hätte Dir eigentlich auch ohne meinen jetzigen Hinweis klar sein können. Es ist, nebenbei gesagt, bezeichnend und wirklich nicht das erste Mal, dass Du die Intention eines Argumentes übersiehst und Dich stattdessen auf einen vermeintlich gesagten Nebenaspekt eines Satzes fokussierst. Schnucki kann das auch ganz gut und ich frage mich: Woher kommt das? Fehlende Textsensitivität? Fokussiert Sein auf die eigene zu vermittelnde Botschaft? Absichtliche Ablenkung?

Meine aktuelle Vermutung ist, dass das die selbe intuitive, unvollständig reflektierende Beobachtungsweise ist, die Euch auch zu der Überzeugung von Euren Geistartigkeiten führt: Ihr lest einen Satz und die erste mögliche Bedeutung, die Euch ins Auge springt, nehmt Ihr als die Wesentliche und sucht gar nicht mehr nach anderen. Auf diese Weise ist es möglich, jeden Satz nur so zu verstehen, wie man ihn verstanden haben möchte und jede Alltagsbeobachtung so zu interpretieren, dass sie die Annahme von Geistartigem zu bestätigen scheint.



Wenn Du den Verlauf dieses Threads verfolgst, siehst Du dass auch dort die Verständigungsprobleme liegen.
Daher meine Absicht auf ein befreiteres, feineres Denken hinzuweisen, was möglich ist, aber eben nicht einfach so.

Dein Denken ist aber weder befreiter noch feiner. Es unterscheidet sich (neben immer mal wieder vorkommenden formellen, wahrscheinlich unbeabsichtigten Denkfehlern) von unserem Denken lediglich dadurch, dass Du es an zusätzliche Bedingungen knüpfst, wie z.B. die Existenz von Geistartigem. Diese zusätzlichen Bedingungen machen es unweigerlich weniger frei, denn Bedingungen schränken ein. Und zwar so unfrei, dass Du, um Deine Denkkonstrukte aufrecht erhalten zu können, an bestimmten Stellen der Diskussion weg blicken musst, so dass Dir bestimmte Feinheiten in der Argumentation anderer verborgen bleiben. Damit ist Dein Denken im Endeffekt auch weniger fein. Darüber hinaus ist Dein Denken aber schon aufgrund der immer wieder vorkommenden formellen Denkfehler weniger fein. Ob diese Denkfehler mitbegründende Ursache oder Folge Deiner Überzeugungen sind, ist mir indes noch nicht ganz klar.

Dein Denken mag Dir freier vorkommen, weil sich Dir mit der Annahme jenes Geistartem vermeintlich neue Erkenntnisse eröffnen. Es wäre aber nur dann wirklich ein freieres Denken, wenn es Dir daneben auch möglich wäre, dieses Denken unter - zumindest vorübergehender - Ablegung aller nicht zwingenden Prämissen quasi von außen zu betrachten, Dir quasi verschiedene Denkweisen anzueignen und sie mit einander zu vergleichen. Dieser Zug scheint jedoch sowohl bei Dir als auch bei Schnucki seit geraumer Zeit abgefahren zu sein.

Du wähnst die "Materialisten" immer als unfrei an ein materialistisches Weltbild gehaftet und glaubst, sie könnten sich nur deshalb Deiner Denkweise nicht anschließen. Ich vermute, Du glaubst das deshalb, weil Du seinerzeit, als auch Du nur "materialistisch" dachtest, genau so wenig zu einer wirklichen Reflexion des eigenen Denken fähig warst wie heute und es deshalb als ein von außen auferlegtes Denken empfunden hast. Die Beschäftigung mit Steiner & Co. zeigte Dir, dass auch ein anderes Denken möglich ist, welches Dir dann freier vorkam. Diese für Dich frohe Botschaft versuchst Du nun fortwährend der Welt zu verkünden. Du solltest Dich aber einmal mit dem Gedanken anfreunden, dass es neben dem "materialistischen" Denken, wie Du es kennengelernt hast und dem "freieren" Denken, wie Du es praktizierst ein noch freieres Denken gibt, welches dann zur Erkenntnis führt, dass die Beschränkung auf notwendige Prämissen erst einmal notwendig ist und alles weitere eine zusätzliche Option darstellt. Und dass das - ach wie blöd - auch dazu führen kann, dass sich jemand aus freien Stücken auf die notwendigen Prämissen beschränkt.



was Schnuckie meint kennt jeder, man denkt urplötzlich an jemanden u. 10 s später ruft derjenige Dich an.
Schon mal erlebt ?

Ja, und um genau solche Dinge geht es mir. Der Mensch ist so konstruiert, dass er Dinge bemerkt, die ihm bemerkenswert erscheinen. Die nicht bemerkenswerten blendet er intuitiv aus. Wenn jetzt jemand anruft, an den wir gerade zufällig gedacht haben, dann scheint uns das bemerkenswert, weil es uns zu unwahrscheinlich vorkommt, als dass es zufällig sein könnte. Wenn man aber einmal in Betracht zieht, an wie viele Menschen wir im Laufe eines jeden Tages denken, dann ist es sogar nahezu ausgeschlossen, dass nicht immer wieder einer von denen auch zufällig einmal anruft, wenn wir gerade an ihn denken. Es kommt uns nur deshalb so häufig vor, weil wir all die anderen Anrufe, die sich in gleicher Form am selben Tage theoretisch ereignen könnten, gar nicht erst in Betracht ziehen.

Der Impuls, solchen Ereignissen eine besondere Bedeutung beizumessen, ist erst einmal menschlich. Nun hat der Mensch darüber hinaus aber eben auch die Möglichkeit zur theoretischen Reflexion. Und wenn man die anwendet, kommt man zu der Erkenntnis, dass die pure Wahrscheinlichkeit ausreicht, solche Ereignisse geschehen zu lassen. Spätestens, wenn man einmal so weit denkt, werden derartige Ereignisse als "Indiz" für Übersinnliches untauglich, da es eine andere, weniger "abenteuerliche" Erklärung gibt. Und spätestens da müssen andere Belege für das Übersinnliche her.

Und, so kommen wir endlich wieder zum Topic, genau dieses Prinzip spielt auch bei de Bewertung der Wirksamkeit von Homöopathika eine entscheidende Rolle. Man hält sie nicht für unwirksam, weil man nicht frei genug denkt. Man hält sie für wirksam, wenn man nicht weit genug denkt.


[Beitrag von Pigpreast am 10. Nov 2015, 16:03 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10778 erstellt: 10. Nov 2015, 12:22
@pig

so muss sich Franziskus vorgekommen sein, als er den Vögeln predigte..
Pigpreast
Inventar
#10779 erstellt: 10. Nov 2015, 13:40
Nix gegen Vögeln...

Nein, im Ernst: Es geht ja nicht nur an die primär angesprochenen Adressaten. Es geht immer auch an evtl. still Mitlesende, die durch den Nachvollzug bestimmter Argumente die Möglichkeit bekommen, ihre möglicherweise vorhandene latente Neigung, übersinnliche Dinge all zu schnell für wahr zu halten, zu hinterfragen. Und an jene, die intuitiv schon skeptisch sind, es bisher aber nicht in Worte fassen konnten.


[Beitrag von Pigpreast am 10. Nov 2015, 13:41 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10780 erstellt: 10. Nov 2015, 13:58
..das war ja auch im Sinne von anerkennend gemeint.

Der Drang des Menschen zur Frage nach dem woher und wohin führt uns an die Grenzen dessen, was rational erklärbar ist und lässt doch viele Fragen offen.

Der Versuch, dies nun durch Mystik, Religion und dogmatische Gurus 'zu vertiefen' , kann nur zu Schiffbruch führen.
Sobald einer für sich reklamiert, das er nun alles transzendiert habe und man nur noch seinen Lehren zu folgen und ein wenig unterwürfig zu sein brauche, ist das imo ein Fall für Kommisar Münchhausen oder die Forensik.

Aber 'Führer' waren schon immer und in allen Teilen der Welt beliebte Problemlöser, da sie es schaffen , die komplette Thermodynamik , das komplette Gesundheitswissen + die Lösung aller Migrationsprobleme in einen one-liner zu packen.
Der ist dann zwar falsch, aber darum geht es ja nicht, solange es plausibel klingt.

Wieso der Eso-Fascho Steiner immer noch in so vielen Köpfen als Heilsbringer unterwegs ist, daruaf kann ich mir allerdings keinen Reim machen.

..von den paar Waldörflern (Schulabsolventen), die ich kenne, rennt witzigerweise keiner seinen Erleuchtungen hinterher.


[Beitrag von kinodehemm am 10. Nov 2015, 13:59 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#10781 erstellt: 10. Nov 2015, 19:42
Aus einem Nachbar-Thread....


Und so wie in der Informationsmedizin mit Schwingungsspektren gearbeitet wird, die eine Linderung / Besserung des Befinden des Patienten zum Ziel haben (auch die Homöopathie zählt dazu, da hier nicht mit der originären Substanz selbst, sondern mit deren spezifischer Energie, also deren originärem Schwingungsspektrum gearbeitet wird), arbeiten wir mit Schwingungsspektren, deren Zielsetzung eine Harmonisierung von Störquellen und disharmonischen Frequenzen im Bereich Erzeugung, Übertragung und Rezeption von Musik ist, demnach die Harmonisierung vom Datenträger selbst (Schallplatte, CD), die Harmonisierung der Übertragungswege (Strom, Magnetismus), die Harmonisierung der verwendeten Gerätschaften (der verschiedenen Audio-Komponenten), der Harmonisierung des umgebenden Raumes und zuguterletzt die Harmonisierung des Rezipienten selbst.


Homöopathie - doch keine geistartige Kraft, sondern nur nur ordinäre physikalische Schwingungen?

Demnach kann das Homöopathie-Prinzip sogar Schallplatten und CD's wieder gesund machen. Toll!

Können wir demnächst bei Amazon lesen: Kunden die Homöopathika kauften, interessierten sich auch für folgende Produkte
Pigpreast
Inventar
#10782 erstellt: 10. Nov 2015, 20:09
Es ist schon faszinierend, was es alles so gibt. Aber ich frage mich manchmal, wo Schnuckiputz, .JC. und ähnlich veranlagte Zeitgenossen jeweils die Grenzen zwischen "ist so", "ist denkbar" und "ist Unsinn" ziehen. Und vor allem: wie?
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#10783 erstellt: 10. Nov 2015, 20:28

Pigpreast schrieb:
Und vor allem: wie?


In der Regel falsch.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#10784 erstellt: 10. Nov 2015, 20:44

Pigpreast schrieb:
ich frage mich manchmal, wo Schnuckiputz, .JC. und ähnlich veranlagte Zeitgenossen jeweils die Grenzen zwischen "ist so", "ist denkbar" und "ist Unsinn" ziehen. Und vor allem: wie?

Die Frage nach dem "wie" wird einfach nicht mehr gestellt, nachdem ein Glaubenssystem "erfahren" wurde und somit die Ratio überlagert.
Das Hirn als Mustererkennungsmaschine ist enorm effizient - und eben deswegen täuschbar.
Ergebnisse von Methoden zur Überprüfung der wahrgenommenen Evidenz rufen oft erstmal kognitive Dissonanz hervor.
Diese an überprüfbaren Standards gemessen zu überwinden ist das "richtigere" Gegenstück zu "Ausbildung von Geistorganen", oder "Clearness", welche Sekten als Mittel zur höchsten Erkenntnis propagieren.
Giustolisi
Inventar
#10785 erstellt: 10. Nov 2015, 20:52

Und vor allem: wie?

Kann man das überhaupt, wenn man nicht alles glauben will was irgendwer daher behauptet, aber nicht beliebig vorgehen will?

Die Diskussion mit Schnucki zeigt das deutlich. Die vielen guten Erfahrungen reichen in Schnuckis Augen als beleg für die Wirksamkeit der Homöopathie.
Die vielen guten Erfahrungen der Ärzte aus Hahnemanns Zeit reichen Schnucki aber nicht als Beleg für die Wirksamkeit von deren Methoden.
Ich hatte gefragt, die Frage blieb aber unbeantwortet.
Das ist die Beliebigkeit. Geglaubt wird, was einem in den Kram passt.
.JC.
Inventar
#10786 erstellt: 11. Nov 2015, 01:53

Giustolisi (Beitrag #10785) schrieb:
Geglaubt wird, was einem in den Kram passt.


mehr oder weniger
Pigpreast
Inventar
#10787 erstellt: 11. Nov 2015, 07:29
Tja, und mich würde eben interessieren, was "oder weniger" in dem Zusammenhang bedeutet.
Giustolisi
Inventar
#10788 erstellt: 11. Nov 2015, 07:46

.JC. (Beitrag #10786) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #10785) schrieb:
Geglaubt wird, was einem in den Kram passt.


mehr oder weniger
Das ist der Unterschied.
Mir würde es gut in den Kram passen, wenn:
-man Krankheiten mit Globuli heilen könnte
-es einen gütigen Gott gäbe
-es ein Leben nach dem Tod gäbe

Aber ich glaube es eben nicht, weil es keine guten Gründe dazu gibt. Teilweise spricht sogar Einiges dagegen.
Ob etwas wahr ist, messe ich nicht daran ob es mir gefällt, sondern ich messe es an Fakten.
Das geht nicht immer, ich versuche es aber so gut wie mir möglich umzusetzen.
.JC.
Inventar
#10789 erstellt: 11. Nov 2015, 08:10
Moin,


Giustolisi (Beitrag #10788) schrieb:

.JC. (Beitrag #10786) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #10785) schrieb:
Geglaubt wird, was einem in den Kram passt.

mehr oder weniger

Das ist der Unterschied.
Mir würde es gut in den Kram passen, wenn:
-man Krankheiten mit Globuli heilen könnte
-es einen gütigen Gott gäbe
-es ein Leben nach dem Tod gäbe

Aber ich glaube es eben nicht, weil es keine guten Gründe dazu gibt.


ich glaube nur an das wovon ich überzeugt bin

weniger dass man alle Krankheiten mit homöopathischen Potenzen heilen kann,
mehr dass man manche Krankheiten mit homöopathischen Potenzen heilen kann.

weniger die guter Gott, böser Gott Geschichten,
mehr dass beim Menschen nicht Schluss ist, sondern es eben weitergeht

weniger dass die Seele mit dem Leib zusammen stirbt,
mehr dass sie ihren eigenen Weg in die geistig-seelische Welt nimmt
(s. Link oben - Theosophie)

eigentlich hat Goethe schon wieder Mal alles schon gesagt:
geheimnisvoll am lichten Tag ...
Pigpreast
Inventar
#10790 erstellt: 11. Nov 2015, 08:11
Glauben tu ich übrigens auch, was mir in den Kram passt. Z. B. glaube ich, dass mir Aspirin von Bayer besser hilft als eine Nachahmer-ASS oder zeitweise auch an einen gütigen Gott. Manchmal bete ich sogar.

Dies weiß ich aber sehr wohl von Erkenntnissen aus objektiven Untersuchungen oder logischen Schlussfolgerungen zu trennen. Es entspricht demnach keiner tiefen Überzeugung, die ich vergeblich gegen alle Widerstände als wahr zu verteidigen versuchen würde, sondern ganz bewusst ein beliebiges heraus Greifen bestimmter Inhalte aus dem unendlichen Pool all dessen, was theoretisch möglich, weil nicht widerlegbar ist. An Gott z. B. glaube ich ganz bewusst nur deshalb, weil die Vorstellung, dass es ihn gibt, für mich wohltuend ist.

Ein "wirklich" Gläubiger würde dieses vermutlich nicht als Glaube empfinden, aber genau da liegt ja die Crux dieser Diskussion hier: Wer richtig fest glaubt, kann den Unterschied zum Wissen gar nicht empfinden.

Auch semantisch ist es schwierig, da das Wort "glauben" von "unsicher annehmen" bis "der festen Überzeugung sein" quasi ein ganzes Spektrum von Bedeutungen annehmen kann.
JULOR
Inventar
#10791 erstellt: 11. Nov 2015, 08:15

Console_Cowboy (Beitrag #10784) schrieb:
Das Hirn als Mustererkennungsmaschine ist enorm effizient

Es erkennt sogar dort Muster, wo gar keine sind. Z.B. bei Sternbildern.
Pigpreast
Inventar
#10792 erstellt: 11. Nov 2015, 09:22
1.) Äußere das mal gegenüber einem Astrologen...

2.) Wenn der Begriff "Muster" in allen Bereichen, in denen fälschlicherweise Muster erkannt werden, so leicht zu verstehen wäre wie bei den Sternbildern, wäre die Diskussion hier auch leichter. Wenn man jemandem wie Schnuckiputz erklären will, worin diese Muster bei der Homöopathie bestehen, fallen bis zu deren Verständnis in der Erläuterung so viele Begriffe und Neben-Sachverhalte an, dass es schier unmöglich ist, den Homöopathie-Gläubigen bei der Stange zu halten. Bevor der überhaupt verstehen kann, was die entsprenden Muster bei der Homöopathie sein könnten, ist die Diskussion schon x-mal auf die Nebenschauplätze abgedriftet. Und wenn man ihn wieder bei der Stange hat, kann man von vorne anfangen.


[Beitrag von Pigpreast am 11. Nov 2015, 12:16 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#10793 erstellt: 11. Nov 2015, 10:06

.JC. (Beitrag #10789) schrieb:

ich glaube nur an das wovon ich überzeugt bin

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Was muss passieren, dass du von etwas überzeugt bist? Was lässt dich an deiner Überzeugung zweifeln?
.JC.
Inventar
#10794 erstellt: 11. Nov 2015, 10:27
Hi,


Giustolisi (Beitrag #10793) schrieb:
Was muss passieren, dass du von etwas überzeugt bist?


dasselbe wie bei Dir u.a. : mein Verstand muss die Sache verstehen, am Besten von 4 verschiedenen Seiten
ich muss die Geschichte überblicken können, es muss logisch sein, ggf. mathematisch richtig, usw.

nehmen wir der Einfachheit halber ein technisches Beispiel
wenn man eine LP in der Hand hat u. sieht die Mikrorille, ..., die Nadel des Ta, ...
wenn man nicht wüsste, was es ist, sieht aber den Zusammenhang,
dann kann man rein durch verständiges Denken darauf kommen, dass da Musik gespeichert ist,
die man elektromagnetisch auslesen kann

die finale Überzeugung ist hier einfach: wenn Musik rauskommt funktioniert die Sache u.
ich habe richtig gedacht (also die Abtastung verstanden) - ergo bin ich davon überzeugt

ganz so leicht ist die Sache nun bei Ätherleib & Co. nicht
aber wenn man ehrlich ist ihn vorurteilsfrei denkend zu verstehen, dann geht das schon
man schaut dann vielleicht ein wenig anders auf die sich entwickelnde Blüte
dann ist sie der Beweis u. für mich ist sie das auch
Giustolisi
Inventar
#10795 erstellt: 11. Nov 2015, 12:06

JC schrieb:
dasselbe wie bei Dir

Offensichtlich nicht, sonst kämen wir bei den gleichen Überlegungen auch zu den gleichen Ergebnissen, aber da liegen wir meilenweit auseinander.

nehmen wir der Einfachheit halber ein technisches Beispiel
wenn man eine LP in der Hand hat u. sieht die Mikrorille, ..., die Nadel des Ta, ...
wenn man nicht wüsste, was es ist, sieht aber den Zusammenhang,
dann kann man rein durch verständiges Denken darauf kommen, dass da Musik gespeichert ist,
die man elektromagnetisch auslesen kann

Das ist so nicht ganz richtig. Wenn man nicht wüsste was es ist, wie käme man dann darauf, dass da Musik gespeichert sein könnte? Doch nur, indem man abspielt und reproduzierbar herausfindet, dass Musik in der Rille ist. Das wäre ein reproduzierbarer Versuch. Nur durch denken kommt man nicht darauf, es könnten ja auch Bilder oder Daten sein.
Sehe ich nur die Rille und den Tonabnehmer und weiß nichts darüber, so müssen die beiden nicht einmal zwingend etwas mit einander zu tun haben.

die finale Überzeugung ist hier einfach: wenn Musik rauskommt funktioniert die Sache u.
ich habe richtig gedacht (also die Abtastung verstanden) - ergo bin ich davon überzeugt

Auf die Art kann man auch ganz gewaltig daneben liegen. Überleg mal du legst so eine Platte auf, der Teller dreht sich und es ertönt Musik. Der sichere Schluss dass Musik auf der Platte ist, ist nur möglich wenn man alle Fehlerquellen ausschließt. Man muss also ausschließen, dass die Musik eigentlich vom CD Player oder Tuner kommt. Man muss auch schauen, ob die Musik nicht aus dem Fernseher kommt, der parallel läuft. Erst wenn alle Fehlerquellen ausgeschlossen sind, kann man sich einigermaßen sicher sein.

Die Abtastung kann man so auch nicht verstehen. Man könnte Tonabnehmer und Rillen betrachten und sich denken: In der Rille muss eine geistartige Kraft sein, die uns die Musik zum Geschenk macht. Oder es könnte auch ganz anders sein. Spielt man die Platte ab, kann man nur wissen, dass es funktioniert.
Wie es funktioniert, ist eine ganz andere Frage, für deren Beantwortung man die einzelnen Komponenten des Systems isoliert betrachten muss, um Fehlerquellen auszuschließen. So kann man zum Beispiel feststellen, dass die Abdeckhaube des Plattenspielers nichts mit dem Abspielvorgang zu tun hat, obwohl sie zum Gesamtsystem gehört.

ganz so leicht ist die Sache nun bei Ätherleib & Co. nicht
aber wenn man ehrlich ist ihn vorurteilsfrei denkend zu verstehen, dann geht das schon
man schaut dann vielleicht ein wenig anders auf die sich entwickelnde Blüte
dann ist sie der Beweis u. für mich ist sie das auch

Gäbe es nur schlüssige Belege für den ganzen Kram, aber so bleiben es nur Behauptungen.
Was beweist die Blüte? Und wie?


[Beitrag von Giustolisi am 11. Nov 2015, 12:08 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#10796 erstellt: 11. Nov 2015, 12:30

.JC. (Beitrag #10789) schrieb:
ich glaube nur an das wovon ich überzeugt bin.

Das ist ja weniger eine Erklärung, wie Du zum Glauben bzw. zur Überzeugung gelangst, als vielmehr nur eine Begriffsdefinition. Glauben und überzeugt Sein ist doch mehr oder weniger das selbe.

Kann es sein, dass Du einfach alles glaubst bzw. von allem überzeugt bist, was Dir plausibel erscheint?

Dann wären da zwei Fragen:

1.) Was muss erfüllt sein, damit etwas für Dich plausibel ist? (Das war im Prinzip Giustolisis Frage.)

2.) Für mich noch viel wichtiger: Kannst Du Dir vorstellen, dass etwas plausibel scheint und dennoch nicht zutrifft? Wenn ja: Was machst Du, um zu prüfen, ob etwas plausibel Scheinendes tatsächlich zutrifft oder nicht?
hifi_angel
Inventar
#10797 erstellt: 11. Nov 2015, 12:31

.JC. (Beitrag #10794) schrieb:

...............
man schaut dann vielleicht ein wenig anders auf die sich entwickelnde Blüte
..............


Was hat jetzt das Sexualorgan der Pflanzen mit Homöopathie zu tun?
Pigpreast
Inventar
#10798 erstellt: 11. Nov 2015, 12:32
Ätherleib, Astralleib, geistartige Lebenskraft usw.: Er beobachtet die sich entwickelnde Blüte und "erkennt", dass geistartige Kräfte am Werk sind. Er "weiß" dann, dass diese grundsätzlich existent sind und wenn er die Verläufe homöopathischer Patienten beobachtet, hat er die endgültige Bestätigung, dass er richtig liegt.

Dir mag das primitiv und fehlerhaft vorkommen, aber er hält es für ein freieres und feineres Denken.


[Beitrag von Pigpreast am 11. Nov 2015, 12:39 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#10799 erstellt: 11. Nov 2015, 12:39
Verstehe ich nicht.

Also, wenn man jetzt auf die Sexualorgane von Lebewesen schaut, dann erkennt man, dass da geistartige Kräfte am Werk sind?


[Beitrag von hifi_angel am 11. Nov 2015, 12:41 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#10800 erstellt: 11. Nov 2015, 12:46

Giustolisi (Beitrag #10795) schrieb:
In der Rille muss eine geistartige Kraft sein, die uns die Musik zum Geschenk macht.


im Prinzip ist das auch so, nämlich der Geist des Erfinders, die Idee.
das Mechanische (Physische) wird geformt nach einem Prinzip

ein gutes Beispiel !
Giustolisi
Inventar
#10801 erstellt: 11. Nov 2015, 12:48

.JC. (Beitrag #10800) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #10795) schrieb:
In der Rille muss eine geistartige Kraft sein, die uns die Musik zum Geschenk macht.


im Prinzip ist das auch so, nämlich der Geist des Erfinders, die Idee.
das Mechanische (Physische) wird geformt nach einem Prinzip

ein gutes Beispiel !

In der Rille ist keine geistartige Kraft. Die Rille ist einfach nur eine Rille. Von Maschinen gepresst, ganz ohne Geister. Ob man die schönste Musik oder nur die letzte Steuererklärung abspeichert, spielt für den Abtastvorgang eines Datenträgers keine Rolle. Eigentlich wollte ich nur ein möglichst absurdes Beispiel nennen.


[Beitrag von Giustolisi am 11. Nov 2015, 12:52 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#10802 erstellt: 11. Nov 2015, 13:04

.JC. (Beitrag #10800) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #10795) schrieb:
In der Rille muss eine geistartige Kraft sein, die uns die Musik zum Geschenk macht.


im Prinzip ist das auch so, nämlich der Geist des Erfinders, die Idee.
das Mechanische (Physische) wird geformt nach einem Prinzip


Dann ist also die Atomenergie und auch die Kraft der Atombombe eine geistartige Kraft? Wenn also der radioaktive Zerfall, bzw. die dabei freiwerdende Energie, eine geistartige Kraft ist, dann sind ja auch geistartige Kräfte für ca. 2/3 der Erdwärme verantwortlich. Und das schon bevor es überhaupt Lebewesen auf der Erde gab! Oder waren es damals noch keine geistartigen Kräfte, da es noch keinen gab, der den radioaktiven Zerfall entdeckt hat?

Und wenn einer nichts erfindet ist er dann geistlos?

Dann ist also jeder Physiker, der Zusammenhänge in der Natur erkennt und sie zur technischen Anwendung bringt ein "Schöpfer" geistartiger Kräfte? Wenn also die Anwendung von Naturgesetzen zu geistartigen Kräften führt, dann ist es doch ganz einfach! Man braucht nur zu überprüfen ob der geistartigen Kraft auch ein Naturgesetz zugrunde liegt. Also kann man doch das Geistartige mit materialistischen Methoden überprüfen!


[Beitrag von hifi_angel am 11. Nov 2015, 13:27 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#10803 erstellt: 11. Nov 2015, 13:25
Letzlich ist Materie doch auch nur kondensierte Energie (um in JCs Sprachweise zu bleiben). So falsch ist das doch gar nicht. Die Frage ist, ob man so ein esoterisches Brimborium darum machen muss. Und natürlich, ob man damit jeden Schmuh erklären kann.
.JC.
Inventar
#10804 erstellt: 11. Nov 2015, 13:26

hifi_angel (Beitrag #10802) schrieb:

.JC. (Beitrag #10800) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #10795) schrieb:
In der Rille muss eine geistartige Kraft sein, die uns die Musik zum Geschenk macht.


im Prinzip ist das auch so, nämlich der Geist des Erfinders, die Idee.
das Mechanische (Physische) wird geformt nach einem Prinzip


Dann ist also die Atomenergie und auch die Kraft der Atombombe eine geistartige Kraft? Wenn also der radioaktive Zerfall, bzw. die dabei freiwerdende Energie, eine geistartige Kraft ist, dann sind ja auch geistartige Kräfte für ca. 2/3 der Erdwärme verantwortlich.


so langsam kommst Du dahinter ..


Was ist denn die Radioaktivität ?
Was der Magnetismus ?
Was die Elektrizität ?

Woher kommen diese Energien ?

KeinStefan
Hat sich gelöscht
#10805 erstellt: 11. Nov 2015, 13:28

JC schrieb:
so langsam kommst Du dahinter ..


So langsam kommt einem bei deinen Beiträgen jedes Mal ein kleines Bisschen Erbrochenes hoch.
Selten war der Abstand zwischen "Wie smart ich mich fühle" und "Wie smart man mich wahrnimmt" größer.


[Beitrag von KeinStefan am 11. Nov 2015, 13:29 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#10806 erstellt: 11. Nov 2015, 13:31

.JC. (Beitrag #10804) schrieb:


Was ist denn die Radioaktivität ?
Was der Magnetismus ?
Was die Elektrizität ?

Woher kommen diese Energien ?

;)

Bevor wir weitermachen. Ist denn nach deinem Verständnis die geistartige Kraft für dich ein Synonym für Energie und umgekehrt?
NochKeinHifi
Stammgast
#10807 erstellt: 11. Nov 2015, 13:55

.JC. (Beitrag #10804) schrieb:
Was ist denn die Radioaktivität ?
Was der Magnetismus ?
Was die Elektrizität ?


Alles 'materialistische' Dinge, die man messen kann, verwenden kann, deren Ursachen man weitestgehend kennt, die man wissenschaftlich erfasst ...

Und was willst du uns damit sagen?
JULOR
Inventar
#10808 erstellt: 11. Nov 2015, 14:00
Kann man alles nicht sehen, nicht anfassen, nicht riechen, schmecken oder fühlen. Und trotzdem ist es da und wirkt.
Giustolisi
Inventar
#10809 erstellt: 11. Nov 2015, 14:10

hifi_angel (Beitrag #10806) schrieb:

.JC. (Beitrag #10804) schrieb:


Was ist denn die Radioaktivität ?
Was der Magnetismus ?
Was die Elektrizität ?

Woher kommen diese Energien ?

;)

Bevor wir weitermachen. Ist denn nach deinem Verständnis die geistartige Kraft für dich ein Synonym für Energie und umgekehrt?

Ich glaube, dass Ausdrücke wie geistartig, feinstofflich, höhere Ebene....usw nur für das steht, was unbekannt, nicht verstanden, oder nicht nachgewiesen ist, aber einfach als gegeben angenommen wird.
Wissenschaftlich denkende Menschen würden es auch so nennen. Da sich Esoteriker oft schwer damit tun zuzugeben, dass sie etwas das sie annehmen nicht wissen, nimmt man irgendwelche Worte her, um das zu umgehen. Wenn das Unbekannte, Unverstandene und nicht Gewusste einen Namen hat, kann man auch drüber reden, ohne diese unangenehmen Wörter verwenden zu müssen. Wenn über Unbekanntes so geredet wird als wäre es bekannt, muss nur noch jemand daher kommen, zuhören und es für wahr halten.
Am Ende wird nur noch darüber spekuliert, welche nicht nachgewiesenen Effekte von welcher unbekannten Ursache kommen. Reine Spekulation, Gedankenspiele fernab der Realität.

JULOR (Beitrag #10808) schrieb:
Kann man alles nicht sehen, nicht anfassen, nicht riechen, schmecken oder fühlen. Und trotzdem ist es da und wirkt.
Wenn es wirkt, kann man es nachweisen.


[Beitrag von Giustolisi am 11. Nov 2015, 14:16 bearbeitet]
park.ticket
Stammgast
#10810 erstellt: 11. Nov 2015, 14:36

.JC. (Beitrag #10804) schrieb:
... so langsam kommst Du dahinter ..

Falls es deinem feineren Denken entgangen sein sollte: hifi_angel verarscht dich.

Schöne Grüße,
park.ticket
ParrotHH
Inventar
#10811 erstellt: 11. Nov 2015, 14:52
Nun, wenn ich einen fahren lasse, kann man auch nichts sehen.

Sie wirken aber trotzdem!

Manchmal sind die sogar "feinstofflich".
Und im richtigen Moment ein Feuerzeug an der richtigen Stelle, kann man sie sogar sichtbar machen.

Parrot
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10812 erstellt: 11. Nov 2015, 15:00
..ich würde ja lieber wieder über Sexualorgane diskutieren.

Wenn man sich da mit den Möglichkeiten des Internets einen repräsentativen Überblick verschafft, bin ich da aktuell von einem Wirken besonders feingeistiger Kräfte nicht so ganz überzeugt
--

Wenn wir mal bei Radioaktivität und ionisierender Strahlung im allgemeinen bleiben- das ist zB ein sehr gutes Beipsiel dafür, wie sich die angeblich so unflexible und dogmatische Schulmedizin - ganz im Gegensatz zu den Homöopathen- in der Zeit seit Entdecken der einzelnen Begleitphänomene dieser Prozesse eine Grundlagenforschung betrieben hat.

Auch Wissenschaftler lagerten Angangs Pechblende in ihrem Wohnzimmer oder machten verblüffende Spässchen mit den Auswirkungen von Strahlung und radioaktivem Zerfall.

Je mehr Wirkmechanismen bekannt wurden, desto differenzierter betrachtete man Strahlung, radioaktivität und ihre Wirkungen.

In der Homöopathie hat dieses weite Feld maximal seinen Niederschlag darin gefunden, das man jetzt auch transurane Elemente in D200 verfüttern kann.

Auch die Schulmedizin irrte, zB als man Thorium als Röntgenkontrastmittel einzusetzen begann - dieser für viele tödliche Irrtum hat nochmals mehr Differenzierung hervorgebracht.

Homöopathie - keinerlei Bewegung in irgendweine Richtung.

Von alldem, was in den letzten 200j an Erkenntnissen und Erfahrungen von Wissenschaft bis Medizin gemacht wurde, ist im Bereich Homöopathie 0 angekommen.
Oder,, man könnte auch sagen, es ist die Summe aller Neuerungen, --- halt in D100

Ausser bei religiösen Fundamentalisten , die eh alles aus der BC-Perspektive betrachten , müsste eigentlich jedem anderen auffallen, das das Ganze eine bereits vor 200j fehlkonstriuerte dead-end-road ist.


[Beitrag von kinodehemm am 11. Nov 2015, 15:13 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#10813 erstellt: 11. Nov 2015, 15:09

kinodehemm (Beitrag #10812) schrieb:
Oder,, man könnte auch sagen, es ist die Summe aller Neuerungen, --- halt in D100

Dann müssten sie aber doch besonders besonders wirksam sein?!

Parrot
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#10814 erstellt: 11. Nov 2015, 15:22
..das wäre mein logischer Schluss...- man könnte sich dem Wissen garnicht entziehen..
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