McIntosh Freunde

GünnisProject (Beitrag #8322) schrieb:

jxx (Beitrag #8321) schrieb: Wow Günni, da ist das Weihnachtsgeld doch mal hervorragend angelegt worden Herzlichen Glückwunsch, fett! Das kommt erst noch Günni :prost

Kommen dann die 2kws?

Bestimmt nicht

Günni

Warum?

Weil ich die 611 nicht annähernd ausgelastet bekomme .

Günni

Ah OK. Klingt schlüssig.

Wieviel besser ist die 53 zur 52?

Keine Ahnung, habe nie eine 52 gehabt.

Günni

NeroNepolus81 (Beitrag #8328) schrieb:

Wieviel besser ist die 53 zur 52?

Das dürfte marginal sein. Fakt ist, dass das Digitalmodul in der C52 "fest" verbaut ist und nicht upgedated werden kann. Bei der C53 ist das DA2-Modul bereits im Auslieferungszustand montiert. Das dürfte im wesentlichen der Unterschied des Nachfolgemodells zur C52 sein. Aktuell werden nur die C53 und die C2700 mit dem DA2-Modul ausgeliefert. Auch die Geräte die nachgerüstet werden können (MA9000, MA8900, MA7200, MA5300, MAC7200 und C49) werden nach wie vor mit dem DA1-Modul gefertigt und geliefert.

Ob nun das DA2-Modul besser als das DA1-Modul klingt kann ich erst sagen, wenn ich meinen MA9000 nachgerüstet habe. Ob ich das mache hängt im wesentlichen davon ab, wie das Modul in den Verstärker kommt. Aktuell verspüre ich wenig Lust, den 50 kg Brocken zum Händler zu verfrachten. Kommt der Händler zu mir oder krieg ich dessen Lizenz zum Einbau, sieht das schon anders aus. Aber ich selbst bin skeptisch, ob da ein Unterschied ohne direkten bzw. simultanen Vergleich zu hören ist. Antrieb zum Tausch ist zum einen der Spieltrieb, zum anderen einfach der Wunsch, meine Geräte auf aktuellem Stand zu halten. Musik höre ich in der Regel über den Linn Akurate DSM III, das DA1-Modul kommt beim Fernsehton, dem CD-Player oder dem Chromecast Audio zum Einsatz. CD's sowie Chromecast höre ich nur noch in Ausnahmefällen und beim Fernsehton ist das Digitalmodul eh immer unterfordert. Der ist qualitativ nicht geeignet, um Qualitätsunterschiede in der DAC-Wandlung zu hören. Aber hin und wieder darf der Roon-Server auch direkt am USB-Eingang des DA1-Moduls spielen. Man(n) wird sehen und hören..

@Günni, kannst du mal bitte beschreiben in wie weit sich bei dir der Klang verändert/verbessert hat mit der C53 und den MC611 zum McIntosh Vollverstärker?

jxx (Beitrag #8331) schrieb:

@Günni, kannst du mal bitte beschreiben in wie weit sich bei dir der Klang verändert/verbessert hat mit der C53 und den MC611 zum McIntosh Vollverstärker?

Jo werde mal versuchen meine Erfahrung zu beschreiben.
Hatte vorher ein McIntosh 8900, und war sehr sehr zufrieden, aber die großen blauen Augen
haben habe mich einfach angezogen.
Dann bekam ich von meinem Händler ein unwiderstehliches Angebot für eine C53 und zwei Mc 611.
Nach kurzem Überlegen wagte ich den Schritt.
Nun da wo der 8900 schon richtig gut war legte die Vor / End Kombination einfach noch mal zu.
Die Bühne wurde einfach noch mal größer, und die Tiefenstaffelung ging einfach noch mal 2 Schritte weiter nach hinten.
Es wurde alles noch mal ein wenig ( nicht extrem) detaillierter, der Bass wurde einfach noch präziser und die Details einfach
noch mehr herausgehoben. Über die Kraftreserven brauche ich nicht viel zu schreiben, weil ich konnte den 8900 nicht
Ansatzweise an seine Grenzen bringen, was mit den Mc611 schier unmöglich erscheint.
Also der 8900 ist für mich der Preisleistungs Sieger, wobei ich das Upgrade keineswegs bereue, weil die Vor/End optisch
Einfach das schönere Gesamtpaket liefert.

Günni

Interessant, dann sind wohl auch heute noch McIntosh Vollverstärker und Vor- und Endkombis klanglich nicht identisch, wie hier schon einmal spekuliert wurde!

StereJo (Beitrag #8330) schrieb:

NeroNepolus81 (Beitrag #8328) schrieb: Wieviel besser ist die 53 zur 52? Musik höre ich in der Regel über den Linn Akurate DSM III

Hallo Jo, hast Du auch die oder den Vorgänger vom 3er Akurate besessen?

Gruß Peer

Peer_Kassel (Beitrag #8334) schrieb:

hast Du auch die oder den Vorgänger vom 3er Akurate besessen?

Hallo Peer,

ich hatte den Linn Akurate ursprünglich in der DS II Version gekauft. Allerdings war ich klanglich nie wirklich zufrieden. Das führte dazu, dass er letztendlich kaum mehr zum Einsatz kam, da der integrierte DAC meines damaligen McIntosh MA8000 besser klang. Die Sache änderte sich erst als ich das Upgrade auf die Katalyst DAC Architecture, also DSM III machte. In der 3-er Version klingt der Akurate um Klassen besser. Zum Vergleich habe ich noch den PS Audio Direct Stream DAC Senior (OS Windom und Bridge II). Beide spielen auf gleicher Augenhöhe.

Danke für die rasend schnelle Antwort Jo,

ich habe den DSM I (2013) vor dem Emitter und den 802er B&W. Mit dieser Kombi bin ich total einverstanden, passt alles hervorragend zusammen.

Aber wie das manchmal so ist, überkommt einen die Neugierde.

Ein Upgrade auf den Katalyst kostet gerade mal 2.100 €. In diesem Fall würde ich mich auch auf einen Blindkauf einlassen.

Für mich ist es wichtig, dass mir seine Eigenschaften nach einem Upgrade nicht abhanden gehen. Der komplette Frequenzbereich ist wie an der Schnur gezogen, musste aber am Emmi nachhelfen, um den DSM perfekt zu integrieren.

Die Geradlinigkeit und die Homogenität ist beim Katalyst trotz Klangsteigerung geblieben Jo?

Interessante Komponenten, kannst gerne Mal ein Bild der Anlage zeigen

Peer_Kassel (Beitrag #8336) schrieb:

Die Geradlinigkeit und die Homogenität ist beim Katalyst trotz Klangsteigerung geblieben Jo?

Von den technischen Daten war der Akurate immer Top. Nur klang die DSM II Version gegenüber dem McIntosh-DAC deutlich eingeengter in der Bühne, ebenfalls ließen Frische und Lebendigkeit etwas zu wünschen übrig. In der Summe fand ich den Klang für die € 6700.- die er damals kostete, eher ernüchternd.

Ein Upgrade auf den Katalyst kostet gerade mal 2.100 €.

Genau das war auch der Punkt bei dem ich gedacht habe, dass man da nicht viel falsch machen kann. Das Resultat war hinterher umso durchschlagender. All die beschriebenen klanglichen Mängel waren auf einen Schlag beseitigt. Im Klartext: Bei den 2er Version war ich mir sicher, dass das Preis-Klang Verhältnis eher problematisch war. Bei der 3er Version kann ich dagegen guten Gewissens die Aussage treffen, dass der Akurate die knapp € 9k, die er neu kostet, auch wert ist. Auch wenn du das Upgrade "blind" machst, es ist jeden Cent wert. Du wirst es nicht bereuen. Günstiger kann man (bei Linn) nicht zum wirklich guten Klang kommen.

Bezüglich Geradlinigkeit und Homogenität kann ich keine Aussage treffen. Da hört wohl jeder anders. Aber da ich mehrere DAC's zum Vergleich habe kann zur Aussage bringen, dass der Akurate klanglich eine der beste Quellen für's Geld ist. Das betrifft ebenso seine Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit. Das Teil macht schlichtweg definitiv keine Probleme.

Vielen Dank, Günni
Es lässt sich für mich nachvollziehen, dass die Vor/Endkombi einen Vorteil bringt, auch wenn es natürlich eine sehr große finanzielle Investition gegenüber eines Vollverstärker ist.
Was ich vor allem nachvollziehen kann sind die großen blauen Flächen der VU-Meter der MC611. Seit ich beim kauf meiner C52 die MC601 beim Verkäufer life gesehen habe, bin ich auch hin und weg von der Optik. Die Proportion der MC601/611 sind optisch einfach perfekt! Natürlich hätte ich auch gerne welche, aber für meine derzeitigen Lautsprecher und Raum, einfach viel zu viel...davon träumen (und sparen) werde ich aber weiter

StereJo (Beitrag #8338) schrieb:

Peer_Kassel (Beitrag #8336) schrieb: Die Geradlinigkeit und die Homogenität ist beim Katalyst trotz Klangsteigerung geblieben Jo? Auch wenn du das Upgrade "blind" machst, es ist jeden Cent wert. Du wirst es nicht bereuen. Günstiger kann man (bei Linn) nicht zum wirklich guten Klang kommen.

Vielen Dank Jo, das werde ich jetzt auch genau so machen.

Wenn ich es nicht vergesse, schreibe ich nach dem Upgrade ein paar Zeilen dazu.

@Karsten

Bilder aus meinem Haus jage ich nicht so gerne ins Internet

Aber: Weil ich hier im blaue Augen Verstärker Forum eine nützliche Erfahrung bzgl. dem Linn bekommen habe, grüße ich mit einem blauen Display und blauen Dioden

Ist der ganz neue IIer plus Akku und Vollausstattung für etwas über 18 Mille.

....sorry, aber dann lieber kein Foto!

Peer_Kassel (Beitrag #8340) schrieb:

Bilder aus meinem Haus jage ich nicht so gerne ins Internet .....

Was soll daran Schlimmes sein Das Forum ist voll mit Bildern von Nutzer und deren Anlagen .

...hat wohl Angst vor Dieben???

Na ja, wenn man die Adresse mit Postet, wäre das ein Bedenken

Nun, das ist glaube ich jedem selbst überlassen, nennt man "Demokratie"

Im übrigen sind wir hier in einem McIntosh Bereich...also ginge das an der Sache vorbei.

Zeigt doch mal Fotos von euren Anlagen, Karsten und Mettzo......

Einfach auf den Namen klicken und im Profil auf Bilder gehen

bei mir

C47 (gelb) vs C49 (rosa)
die zwei letzte Beule, wie Bohrmaschine für meinen Ohren,
na ja, neue Technik ....



C47 (oben) C49 (unten)

Aber der Klang ist deutlich besser wie vor eine Woche, es muss die 300 Stunden abspielen werden

Geduld brauche ich dich

300h einspielen Ist doch auch wieder so ein Ding aus der Voodoo Abteilung

Nicht die Vorstufe, die Ohren

Bei meiner C52 war sofort ein Unterschied zum Onkyo wahrnehmbar, was soll in den 300h herumgediedel passieren bei der Vorstufe

Nix.
Aber deine Ohren gewöhnen sich an den neuen Klang.
Wenn man eine Vorstufe gekauft hat, die einem direkt nach dem Wechsel klanglich nicht gefällt, wird dir der Händler erzählen, dass sie sich noch 300 Std einspielen muss, damit du dich an den neuen Klang gewöhnst und sie nicht wieder zurück gibst.

@Karsten, dass unterschreibe ich zu 100%, muss nur Onkyo gegen Marantz ersetzen

>Karsten< (Beitrag #8350) schrieb:

300h einspielen Ist doch auch wieder so ein Ding aus der Voodoo Abteilung :.

Dann frag Service Techniker an, ob ich recht habe

Also mein class A musste damals auch 30min warmlaufen dann würde bühne breiter, Bass präziser, mitten hörbar, stimmen entspannter.

Damals, als du noch eine Stereoanlage hattest...

Richtig Arizo jetzt bin ich ein armer schlucker

arizo (Beitrag #8353) schrieb:

Nix. Aber deine Ohren gewöhnen sich an den neuen Klang. Wenn man eine Vorstufe gekauft hat, die einem direkt nach dem Wechsel klanglich nicht gefällt, wird dir der Händler erzählen, dass sie sich noch 300 Std einspielen muss, damit du dich an den neuen Klang gewöhnst und sie nicht wieder zurück gibst.

Genauso ist es wollte ich auch schreiben, das es eine Erfindung der Händler ist um bei Nichtgefallen, was meistens 14tage ist. Sich herausreden muss erstmal eingespielt werden
Bei Kabeln hat man so ein Schwachsinn auch schon gehört....die müssen sich erstmal einspielen

mgero1976 (Beitrag #8355) schrieb:

Dann frag Service Techniker an, ob ich recht habe

Mir wollte auch Mal ein "Techniker" erzählen, es gibt Klang Unterschiede bei Bananensteckern alles klar

Bitte, welcher Hersteller sagt dass Klang sofort ohne Zeit anspielen optimal ist?
z.B. Simaudio, T+A usw. Betonen, je. Gerät braucht mindestens paar Hundert Stunden Spielen

Wurde nicht glauben, wenn ich selbst das nicht Erfahre


Ich glaube Dir, schade dass Du mir nicht Glaubst

Ich glaube dir, dass die Hersteller dir das erzählt haben.

mgero Als Beispiel, wenn ich in den Laden gehe und kaufe mir eine Glühlampe und zu Hause stelle ich fest die ist zu dunkel. Würdest du den Glühlampen Verkäufer glauben .....wenn er dir erzählt, lassen sie erstmal 300h leuchten, die wird schon noch heller !!!

Einfach Mal drüber

Ich wusste es,
ein Schlag-Wort/Satz musste kommen

>Karsten< (Beitrag #8362) schrieb:

mgero Als Beispiel, wenn ich in den Laden gehe und kaufe mir eine Glühlampe und zu Hause stelle ich fest die ist zu dunkel. Würdest du den Glühlampen Verkäufer glauben .....wenn er dir erzählt, lassen sie erstmal 300h leuchten, die wird schon noch heller !!! Einfach Mal drüber :*

Doch, bei Leuchtmittel braucht Sekunden Zeit zu optimalen Leuchten
Bedeutet, dass Elektroteile mehr oder weniger Zeit für optimalisieren brauchen

Noch eine wichtige Sache
ich hab gerade von mini Flasche Weißwein angefangen
dann, Flasche Rotwein "auf Einsatz-entleeren" wartet

mgero1976 (Beitrag #8365) schrieb:

Noch eine wichtige Sache ich hab gerade von mini Flasche Weißwein angefangen dann, Flasche Rotwein "auf Einsatz-entleeren" wartet :prost

Anders rum:
Wenn man 300 Flaschen Roten säuft, ist der Klang anschliessend......... sekundär.

in diesem Sinne: Prost

Wenn sich Elektronik (ohne Röhren) wirklich einspielen muss, wieso sollte dieser Effekt der "Alterung" dann anschließend plötzlich aufhören? Infolge dessen dürfte 10 Jahre alte Elektronik überhaupt nicht mehr zu gebrauchen sein. Und doch werden Unsummen für alte Schinken bezahlt.

Irgendwas passt nicht zusammen

Wieso?
Der Klang konnte ja somit mehr als 10 Jahre reifen!
So ein Klang ist mit neuwertiger Elektronik überhaupt nicht zu erreichen.
Außer, ein Hersteller fängt heute schon an, die Widerstände und Transistoren, die er in 10 Jahren verbauen möchte, künstlich vorzualtern...
Aber diese künstliche Alterung kann man natürlich hören.
Das Gerät reift dann nach Zusammenbau noch weiter und erzeugt erst dann eine echte Klangpatina.

Für einen geringen Obelix würde ich mich dazu bereit erklären, eure hochwertigen McIntosh Vor- und Endstufen für 10 Jahre bei mir zu altern, damit sie dann nach Ablauf dieses Service bei euch Zuhause besser klingen, als im Neuzustand.
Die Anlieferung und der Abtransport müsste natürlich vom Servicenehmer geregelt werden.
Aufgrund begrenzter Produktionsräume kann ich leider maximal drei Vor-/Endkombis für diesen Service bei mir vormerken.
Die schnellsten drei Forenkollegen bekommen also den Zuschlag.

Den Kollegen Lightroom muss ich schweren Herzens von diesem Service ausschließen.
Ich fürchte, dass seine Endstufen für den Betrieb der Nautilanten unsere Statik überfordern...

arizo (Beitrag #8370) schrieb:

Den Kollegen Lightroom muss ich schweren Herzens von diesem Service ausschließen.

Lightroom hat selbst eingespielt. 30 Jahre lang.

Ich dachte, dass Lightroom noch gar keine 30 Jahre alt ist!
Mit seinen Kiddies ist er doch maximal 28...