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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Soundy73
Inventar
#7586 erstellt: 06. Okt 2009, 20:22
Darfst mich jetzt trotzdem Bedauern,-scope-

bin nämlich ziemlich unter Dampf und klaue mir (trotzdem)die Zeit in der Mittagspause und nach Feierabend ein paar Minuten mit Euch zu streiten.

Zum Musik hören bin ich übrigens in letzter Zeit leider nur im Auto gekommen und das ist ja kein richtiges Musik hören.

Die Einladung würde ich gern annehmen, auf "erlesene Single Malt Whiskys" kann ich auch ganz gut. Dabei lässt sich auch trefflich streiten (und hören).
NRW ist ja nicht mit Gewalt aus der Welt - nichts ist unmöglich To.... Da bliebe dann das Pfft-Gerät bestimmt heil
Bei der Vielzahl der aufgesammelten Über- und Gleitzeitstunden, müsste ich eigentlich etwas Freiraum bekommen, den ich vielleicht mal nicht ausschließlich mit meiner Cheffin teile Obwohl sie (zu recht) im Moment mächtig nörgelt.

Da ich, wie gesagt, trotz meines immensen Alters, immer noch enorm lernwillig bin, wäre das eine Erfahrung wert!

Nehme im ?November oder Januar? ggf. Terminvorschäge per PM entgegen. Interesse ist nicht geheuchelt, der Malt würde mitgebracht
Laphroaigh oder Glenlivet oder...?
mweissenborn
Neuling
#7587 erstellt: 06. Okt 2009, 20:51
Hallo zusammen,

bin erst seit ein paar Tagen im Forum.

Die Frage im Titel "Gibt es Verstärkerklang" fand ich interessant. Ohne mehr als drei vier Seiten hier gelesen zu haben, wirkt die Diskussion sagen wir mal, kontrovers und emotional . Was für die These der Sysstemiker späche, dass (auch) das Hörerleben nie objektivierbar ist, Technik und (Vergleichs-)Tests hin oder her :-)

Bin 43 Jahre und habe meine Legosammlung (große Sammlung) mit 14 für 400,- DM verkauft, damit meinen ersten Dual Plattenspieler gekauft. Seitdem habe ich recht viele Komponenten bessen und gehört. Mein teurster Verstärker hatte einen Neupreis von 1.500,- DM (also alles eher "low-range").

Mein Hörfazit: Bei allen Komponententauschen, habe ich nach Tausch sofort einen unmittelbaren Unterschied gehört (meist subjektiv besser). Nach ein paar Tagen/Wochen hören nicht mehr als Unterschied wahrgenommen. Manchmal wenn eine Komponente ausgefallen war, habe ich beim "Rückbau" aber sofort wieder den Unterschied gehört. Bei Boxenkabel bin ich unentschlossen, ob nicht Einbildung.

Bei Verstärkern immer "klingt sofort anders", aber ich kann mich nicht an das Gefühl einer eindeutigen "Verbesserung" erinnern (z.B im Gegesatz zu Tunern und insb. CDP und natürlich Boxen).

Ein Aspekt sollte m.E. nicht unterschätzt werden:

Es kann einfach auch nur SPAß machen, sich einen neuen Verstärker zuzulegen, beginnend bei der Aussuche neuer Gegenstand, neue Haptik, Optik, etc., neue Gespräche, ausprobieren,...und ob dann objektiv dauch noch der Klnag "besser" ist, na ja wäre natürlich auch gut.

Insofern werde ich bald meinen alten Yamaha gegen eine Cambridge azur 840 oder 640 tauschen (also neu kaufen), bin mal (wieder) sehr gespannt.

Viele Grüße!
Hörschnecke
Inventar
#7588 erstellt: 06. Okt 2009, 21:00
... ich sagte es ja bereits vorher: von Dir, scope, wird nichts Anständiges mehr kommen :-)
Wer solche Verrenkungen macht, wie Du, um nichtmal die selbstverständlichen Mindestanforderungen nach einem transparenten Versuchsaufbau und transparenter Durchführung zu erfüllen - dies im Gegenteil wiederholt wortreich verweigert -, der unterschreitet inzwischen schon das Niveau, das bei Versuchen in der Oberstufe üblich ist. Dann kann man es gleich lassen.

Es ist eine Schande, daß Du Deine technischen Möglichkeiten nicht nutzt, um damit Objektivität anzustreben, sondern nur als Mittel, um Deine zementierte Voreingenommenheit unter die Leute zu bringen.

Da sind mir naive, aber ehrliche, Hifi-Freunde direkt sympathischer, die einfach nur subjektiv sind.


[Beitrag von Hörschnecke am 06. Okt 2009, 21:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#7589 erstellt: 06. Okt 2009, 21:15

Bei Verstärkern immer "klingt sofort anders", aber ich kann mich nicht an das Gefühl einer eindeutigen "Verbesserung" erinnern (z.B im Gegesatz zu Tunern und insb. CDP und natürlich Boxen).


Diese Reaktion kennen wir alle...Da mehrere Minuten (meist sogar Stunden) nach dem letzten Hördurchgang mit dem Altgerät vergehen, und man die Neuanschaffung voller Erwartung zum ersten mal anhört, ist es m.E. fast unmöglich, eine halbwegs brauchbare Aussage zu machen.

Wenn man (wie nur Wenige) die Möglichkeit hat, zwei Geräte unter fairen Bedingungen über ein Umschaltpult zu betreiben, bei dem man in Sekundenbruchteilen zwischen beiden Geräten -beliebig- umschalten kann, dann wird man sich zweifellos wundern. Plötzlich kann man selbst zwischen vergleichsweise sehr unterschiedlichen Geräten nicht mehr unterwscheiden.

Das fällt mitunter derart deprimierend aus, dass die Frage erlaubt ist, ob man sowas "zum Erhalt des schönen Hobbies" überhaupt durchführen sollte.

Gut wenn man in Bezug auf "Hifi" in solchen Fällen nich allzu Klangorientiert denkt, sondern auch noch andere "Werte" als Kriterium zulässt.


[Beitrag von -scope- am 06. Okt 2009, 21:16 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#7590 erstellt: 07. Okt 2009, 09:00
Hallo erstmal!
Heute "Ersatzruhetag" nach Arbeitszeitgesetz, daher Zeit zu lesen und zu streiten, noch dazu ist das Wetter mies, da kann der Garten warten.

@ mweissenborn: Da bin ich ganz bei Dir.
Bisher habe ich auch nie drastische Unterschiede zwischen Verstärkern gehört, deshalb war ich ja so enttäuscht über meinen "selbstgestrickten" DA-300.
Habe im Wohnzimmer zwei, inzwischen steinalte, Monoblöcke nach Elektor Baumuster "Black-Devil" stehen, die ich Aufbaumäßig nach meinem Wissen optimiert habe (z.B. getrennte, galvanisch entkoppelte Gehäuse für Netzteil und Endstufe...). Glaube nicht, wenn da etwas von Krell, Burmester o.ä. Koniferen daher käme, dass ich die - obwohl viel teurer - klanglich an meinen (bekannten) Lautsprechern unterscheiden könnte.
Die Leistung meiner Monos ist mit je ~150W RMS in jedem Fall ausreichend, um richtig Spaß zu machen, da ist schon der "Headroom" gewaltig, mit 1000 oder mehr Watten wird´s dann auch nicht mehr besser.

"Verstärkerklang" muss sich nach meiner Einschätzung an spezifischen, differierenden Parametern festmachen lassen, die ich somit gern erforscht hätte. Gern würde ich dann, in diesem Zusammenhang, von echten "Fehlern" sprechen. Daher strebt, je höher die Liga, der Unterschied gegen Null. Selbst gut gemachte, preisgünstige Verstärker werden sich akustisch nicht outen.

Nicht umsonst wird ja "Röhrenklang" oft leicht erkannt, es handelt sich prinzipiell um konzeptbedingte (gewollte?) "Fehler".
Dazu braucht man aber heute keine Röhren mehr, da FET´s ja ebenfalls rein spannungsgesteuert arbeiten und zu einer ebensolchen Charakteristik fähig sein sollten, sicher wird auch das (gewollt) genutzt. Es gibt inzwischen derartige Mengen an schlechten Aufnahmen, dass mit einem, nicht ganz ehrlichen, Verstärker vieles sicher dann besser klingt.

@ Amperlite: Sorry für die Verwirrung, aber da sind wir auseinandergedriftet. Der T-Rex im Jurassic Park stapft nun mal bei "Zimmerlautstärke" auch nicht so unbeschwert los
Von daher hast Du durchaus Recht, bei höherer Lautstärke erweitert sich unter anderem auch das wahrgenommene Spektrum. Dynamik ist der zweite Faktor, die Lautheitsunterschiede werden größer, seltsamerweise empfindet das Ohr/Hörzentrum jedoch große Lautheitsunterschiede als anstrengend, weshalb z.B. Radiosender gezielt mit "Dynamikbremsen" arbeiten. Die wollen ja möglichst den ganzen Tag gehört werden

@ -scope- : Die "unterschiedlichen Ansichten" kann ich hier nicht entdecken, allein schon beim Whisky...
Kenne in meiner Ecke keinen, der mir bei der Erforschung der Fehler meines "Leichtgewichts" helfen könnte. Da käme dann sicher etwas Schreibenswertes dabei raus. Ich schmeiß´ den schon nicht weg, daher sollte das zeitlich unkritisch sein. Waren meine ersten Versuche mit dem bleifreien Zinn, auch da könnte ich Storys erzählen, das passt hier aber nicht her. Mein wissenschaftliches Interesse wäre mir sicher auch Hotelzimmer und Taxifahrt (wegen des Malt...) wert
Mit der HiFi-Klempnerei hatte ich damals mein Hobby zum Beruf gemacht, leider wollte ich aber auch ein wenig "leben".
-scope-
Hat sich gelöscht
#7591 erstellt: 07. Okt 2009, 16:18

Habe im Wohnzimmer zwei, inzwischen steinalte, Monoblöcke nach Elektor Baumuster "Black-Devil" stehen, die ich Aufbaumäßig nach meinem Wissen optimiert habe (z.B. getrennte, galvanisch entkoppelte Gehäuse für Netzteil und Endstufe...). Glaube nicht, wenn da etwas von Krell, Burmester o.ä. Koniferen daher käme, dass ich die - obwohl viel teurer - klanglich an meinen (bekannten) Lautsprechern unterscheiden könnte.
Die Leistung meiner Monos ist mit je ~150W RMS in jedem Fall ausreichend


Die Elektor "Black Devil" habe ich damals ebenfalls ein paar mal aufgebaut. Ich weiss nicht genau, ob es von dieser Endstufe (rund 60 Watt/4 ohm über Ausgangselko(!)) nochmal eine mit höherer Leistung gab. Die dürfte dann aber nichts mehr mit der alten zu tun haben.
Soundy73
Inventar
#7592 erstellt: 07. Okt 2009, 16:55
Es gab damals ein Update in Brückenschaltung (Experience-Electronic), ich find´ die immer noch richtig gut! Muss wohl bald mal die Elkos machen, aber ich hab´ da ´ne größere Kollektion Philips-LL reingeschustert, die halten recht lange

Dazu kam dann noch ein (für mich gewickelter) Ringkern-Trafo mit Schirmwicklung, am Lastwiderstand schieben die gut 150W RMS an 8 Öhmen ohne über die Maßen zu schwitzen
Im Rack sieht das so aus (einer):



Verstärkerklang haben die übrigens nicht!
UweM
Moderator
#7593 erstellt: 07. Okt 2009, 17:02

Soundy73 schrieb:

Glaube nicht, wenn da etwas von Krell, Burmester o.ä. Koniferen daher käme, dass ich die - obwohl viel teurer - klanglich an meinen (bekannten) Lautsprechern unterscheiden könnte.


Interessant, was manche Leute an ihren Anlagen ausprobieren...

Wikipedia Konifere

Grüße,

Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#7594 erstellt: 07. Okt 2009, 17:05

Verstärkerklang haben die übrigens nicht!


Ausgangsimpedanz durch Brückenschaltung >220 mOhm/100Hz.

Eine "Schönheit" sind die Dinger ja nicht gerade.
Davon könntest du dann ggf. auch einen zum vermessen mitbringen....

Alles GRATIS!....Wo gibt´s sowas noch?


[Beitrag von -scope- am 07. Okt 2009, 17:07 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#7595 erstellt: 07. Okt 2009, 17:31
OT:
Hallo Uwe,

lass dir da mal keine grauen Falten wachsen.
Wenn man Geld hat wie Sand am Meer; ich meine also
Melonen und Abermelonen, kann man sich auch solche Koniferen leisten.

Grüße - Manfred
Soundy73
Inventar
#7596 erstellt: 07. Okt 2009, 18:35
Immer nur meckern,
dem einen gefällt die "Kiefernartige" nicht, der andere kann mit dem Design meiner Monos nix anfangen...tss tss tss!
Koryphäen jedoch hätten Euch wohl schon gefallen?

Form follows Function, wie wir Lateiner sagen.
Unteres Gehäuse halt geerdet, die Gleichspannungs-Leitungen führen durch die beleuchteten Makrolonfüße nach oben ins Verstärker-Compartiment, welches dann nur die Gleichspannungsmasse quasi als HQ besitzt. Da hat zumindest am Verstärker die Brummschleife keine Chance Beim Vorverstärker geht´s ebenso weiter - ebenfalls selbst gestrickt und trotzdem spielts

Alle hacken auf mir rum!


Dabei bin ich sensibel - nein, das Fremdwort heißt nicht senil
-scope-
Hat sich gelöscht
#7597 erstellt: 07. Okt 2009, 19:23

dem Design


welches "Design" denn?
Soundy73
Inventar
#7598 erstellt: 08. Okt 2009, 12:22
Sag´ich doch....
Triodensound
Stammgast
#7599 erstellt: 09. Okt 2009, 17:07
Hallo Jürgen,

hast Du ein Bild von der Vorstufe ?
Mir gefällt die Endstufe übrigens, jedenfalls besser als das ganze China gold-silber-und chromfarbige Zeugs.

Gruß
Markus
Soundy73
Inventar
#7600 erstellt: 09. Okt 2009, 17:34
Hab´ ich, passt aber, da schwärzlich, nicht ganz dazu. Wollte immer schon mal meine Devils einfärben - irgendwas ist ja immer.


Das "post-it" verdeckt ein Namensschild, soll ja so´n bißchen incognito bleiben

Der Vorverstärker weist übrigens kein LS-Poti oder irgendwelche Relais auf.
Auch ein Elektor-Projekt. Die Phono-Vorstufe ist zusätzlich rein gekommen, hatte den Vorteil, dass ich die Eingangs-Kapazität recht knuffig an meinen (ja ich hab´da nur einendran)Dreher anpassen konnte. Für Puristen wird´s wohl viel zu "spacig" sein. Bei mir zählt allein die Qualität, die ich für´s eingesetzte Hobbykapital herausbekomme

Schnell noch ein Nachtrag: Bei der Aufarbeitung meiner ganzen Kette werde ich auch die Optik nochmal angehen. Ob die riesigen VU-Meter noch sein müssen? Ich hab´s damals im Quadropack mit ´nem Kumpel zusammengestrickt, der etwas abseits des Mainstreams wollte. Monos waren damals enorm angesagt
Der Pre hat nicht nur super Daten, der klingt auch nicht


[Beitrag von Soundy73 am 09. Okt 2009, 17:40 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#7601 erstellt: 09. Okt 2009, 18:18
(1)
Bei mir zählt allein die Qualität, die ich für´s eingesetzte Hobbykapital herausbekomme...


Qualität in Bezug auf "was" ?

(2)
Bei der Aufarbeitung meiner ganzen Kette werde ich auch die Optik nochmal angehen


Punkt zwei erscheint mir aufgrund von Punkt eins als absolut überflüssig.


Der Pre hat nicht nur super Daten


Ich will ja nicht den totalen Miesmacher raushängen lassen , bin aber absolut nicht davon zu überzeugen, dass du die Spezifikationen des fertig aufgebauten Gerätes kennst.

Mit dieser "Ungewissheit" bist du im DIY-Bereich übrigens in allerbester Gesellschaft.
Soundy73
Inventar
#7602 erstellt: 10. Okt 2009, 13:55
Sorry, bin mal wieder auf der Maloche, die "technischen Daten" des Vorverstärkers werden natürlich nachgeliefert.

Mit den Endstufen könnten wir ja ggf. ins Geschäft kommen, damit mir die Tränen kommen, mit welch einem Schrott ich "gute Musik" höre

Da das Ganze aber super spielt (finde ich und auch gelegentlich in Scharen einfallende Gäste, sowie meine (verwöhnte) Chefin, reiße ich das nicht so gern auseinander.
Der Pre ist voll bestöpselt (alle Eingänge verwendet), bei den Endstufen (da geht ja pro Stück nur ein (nicht klingendes) Kabel rein und die Netzversorgung, hab´ich da weniger Skrupel.
-zu 1.)Qualität in der Verarbeitung, Haltbarkeit, Übertragung. Versuche immer aus meinem Hobbyetat das beste raus zu holen
-zu 2.) Die Monos sind ungefähr ein Jahr älter als der Vorverstärker. Der Teilesatz des Vorverstärkers wurde mit Frontbeschriftungsfolie geliefert und die war nunmal schwarz.
Meine damaligen Geräte waren in silbrig gehalten, inzwischen dank der Mode aber auch alles schwarz/anthrazit.

-wenn´s der Hobby-Geldbeutel ermöglicht müsste ich so langsam an die Monos eh´ mal wieder ran, da die Elkos für meinen Geschmack (komme ja aus der Branche) mal neu sollten.
Wie lange die Philips-LL Konsorten bei der Heimnutzung halten weiß ich nicht. War ja damals das beste was ich kriegen konnte.
Hab´lange gegen Brumm gekämpft, beim Aufbau, daher hab´ich´s bisher vermieden, die wieder zu demontieren und mich anderen Kriegsschauplätzen gewidmet Hatte auch Brücken-Vorstufen ohne Übertrager probiert (Oh-ha, jetzt kommt gleich wieder Haue, Grenzfrequenz und und...), damit kamen die Burschen aber nicht ohne Knacken in die Füße, wie sie´s mit der (leider Einstreuungs-freudigen)Vorstufe tun.
Mein damaliger Mitbau-Kumpel war leider nur Hobby-Löter (der diese Schnapsidee ausgebrütet hatte), so dass ich mich freue, jetzt einen Eckschperte an der Strippe zu haben.

So, muß langsam wieder ackern...
-scope-
Hat sich gelöscht
#7603 erstellt: 10. Okt 2009, 16:26

Sorry, bin mal wieder auf der Maloche, die "technischen Daten" des Vorverstärkers werden natürlich nachgeliefert.


Ich denke mal, dass wir uns missverstehen. Ich beziehe mich nicht auf die von Elektor veröffentlichten Daten eines "Crescendo", eines "Buzamp" oder eines "The Preamp". Ebenso uninteressant sind die im Internet veröffentlichten Spezifikationen der Modebasteleien "Symasym", "Dispre", oder der unzähligen Pass-Projekte.

Die haben mit den Eigenschaften des Endproduktes nämlich eher selten etwas zu tun, da diese "step-by-step-jeder-kann- mitmachen" Projekte nach ihrem Aufbau sogut wie nie näher untersucht werden, sofern sie nicht gleich nach dem Einschalten für einen Zimmerbrand verantwortlich sind.
Um einen Vorverstärker zu vermessen braucht man ausserdem bereits etwas "sensiblere" Messtechnik.


Mit den Endstufen könnten wir ja ggf. ins Geschäft kommen

Ich habe zu keiner Zeit eine Gegenleistung oder Geld verlangt.


a das Ganze aber super spielt (finde ich und auch gelegentlich in Scharen einfallende Gäste, sowie meine (verwöhnte) Chefin, reiße ich das nicht so gern auseinander.
Der Pre ist voll bestöpselt (alle Eingänge verwendet), bei den Endstufen (da geht ja pro Stück nur ein (nicht klingendes) Kabel rein und die Netzversorgung, hab´ich da weniger Skrupel.


Ich habe über die Jahre (m)eine eher abwertende Einstellung zum Thema DIY entwickelt. Diese besagt, dass ein DIY-Gerät von seinem Erbauer IMMER als "excellent" dargestellt wird, sofern es nicht überdeutlich (hörbar) brummt, nicht knackt, rauscht oder sonstige (extreme) Auffälligkeiten zeigt.

Und selbst WENN das frisch aufgebaute Gerät so laut brummt, dass die Hosenbeine flattern, wird es ab und an als "ansonsten sehr musikalisch" dargestellt....Das ist mitunter wirklich so!
Damit beziehe ich mich nicht auf dich oder deine Aufbauten. Es stellt lediglich dar, was ich über die Jahre hinweg erlebt habe.


Hatte auch Brücken-Vorstufen ohne Übertrager probiert (Oh-ha, jetzt kommt gleich wieder Haue, Grenzfrequenz und und...


Von mir kommt da lediglich ein "?".


[Beitrag von -scope- am 10. Okt 2009, 16:29 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#7604 erstellt: 11. Okt 2009, 12:30
So Kurzpause, daher zum "?": Die von Experience-Electronic erdachte Brückenvorstufe ist mit Übertrager aufgebaut.

Die unlängst gewünschten tschechischen Daten des Pre-Amplifiers:
-scope-
Hat sich gelöscht
#7605 erstellt: 11. Okt 2009, 13:30
Jetzt hast du (aus einer alten Elektor?) zwar trotzdem ein paar "Daten" abgedruck, die praktisch jede preiswerte Japanvorstufe vom auf dem Papier erreicht oder überbietet.

Einzig interessant ist bei DIY Geräten aber der "Istzustand".

BTW: Warum werden vorstufen "gebrückt"? Wozu dient das?
Oder bessergefragt: Was bedeutet in diesem Fall "brücken" ?
Soundy73
Inventar
#7606 erstellt: 11. Okt 2009, 15:41
Oh Ha!

Jetzt keimt mal wieder Zweifel...

Endverstärker in Brücke (also "gegeneinander" geschaltet) bedingen eine Phasendrehung an einer der selben um 180°, wie jeder HiFi-Klempner weiß, dies muss in die Vorverstärkerstufe eingearbeitet werden ("Brücken-Vorstufe").

Siehe auch: http://books.google....v=onepage&q=&f=false

Hatte schon lange nach einem prägnanten Bild dazu gesucht, hier isses:
-scope-
Hat sich gelöscht
#7607 erstellt: 11. Okt 2009, 16:02
Keine Ahnung was auf der großen, weiten Welt alles mal angeboten wurde. Möglicherweise sogar eine Vorstufe mit (wozu auch immer vorgesehener) Phasenumkehrstufe.

Es ist m.E. aber schon sehr verwirrend, so eine Vorstufe dann als eine "Brückenvorstufe" zu bezeichnen. Die Phasenumkehrstufe gehört normalerweise und idealerweise in den Stereo-Endverstärker.

Ausnahme wäre eine Vorstufe mit symmetrischen Ausgängen. Das wäre dann automatisch eine deiner "Brückenvorstufen"
Soundy73
Inventar
#7608 erstellt: 12. Okt 2009, 12:06

Die Phasenumkehrstufe gehört normalerweise und idealerweise in den Stereo-Endverstärker.


RICHTICH!!! Da isse ja auch drin

-werde wohl die Pläne (Copyright ) dann mal mit einsacken müssen. Da ich nicht so richtig weiß, wie´s mit den Uhr- Heber-Rechten aussieht, werde ich die jetzt mal nicht einscannen. Nicht dass mir der Gerhard Haas da noch auf die Fingerchen prügelt (Ausdenker des ganzen).

Die Ausführung (Bau) hat er aber freundlicherweise uns überlassen
Daher brachte ich jetzt meine Ideen mit der galvanischen Entkopplung des Netzteilgehäuses vom NF-Gehäuse ein, mein Kumpel hatte dann die glorreiche Idee, die "Isolierscheiben" (Drehstücke aus Macrolon) mittels LEDs zu beleuchten. selbiger wollte auch gern die riesigen VU-Meter haben (Manta-Fahrer? ).
Heute wäre für mich ggf. eine symmetrische Eingangsschaltung wichtiger.
DJ_Bummbumm
Inventar
#7609 erstellt: 27. Okt 2009, 21:55
Um auf eine alte Sache zurückzukommen:


DJ_Bummbumm schrieb:
Der alter Verstärker gab ruhige Passagen mit wenigen Instrumenten schön und rund wieder, aber immer wenn die Post abging, wurde das Klangbild deutlich flacher und weniger konturiert. Die Töne schienen nicht mehr rechtzeitig anzukommen und wurden scheinbar in der Eile nur noch halbherzig reproduziert.
Von den getesten Standardverstärkern machte das keiner so.


Beim Herumkramen habe ich ein ähnliches Statement über einen ähnlichen Verstärker gefunden:
http://www.hifi-foru...hread=490&postID=1#1

Ich bin mangels Hörerfahrung immer etwas unsicher mit solchen Wahrnehmungen und freue mich daher, hier einmal bestätigt worden zu sein.

Gut, in meinem Fall war es nicht der MF A3.5 sondern der MF Elektra E100, aber die Teil scheinen sich nicht nur optisch zu ähneln.

Das soll jetzt kein MF-Bashing sein (ich weiß, dass sehr viele Besitzer sehr zufrieden sind), sondern nur ein Beispiel für "Verstärkerklang".

BB
On
Hat sich gelöscht
#7610 erstellt: 28. Okt 2009, 14:56
Hallo DJ_Bummbumm,

hoffentlich hörst Du auch die Einschläge (Witz )

Solange die "Soße" keine Klümpchen bildet, geht es ja noch

Ich stelle mir das so vor:

Technische Daten:
Klirrfaktor (nach DIN): 0,01%
Intermodulation: 0,05%
Voodoofaktor (Frau-gefühlt):25%

Ich habe gerade neue Boxen gebaut und probehalber mal meine Endstufe gegen eine andere getauscht aber überhaupt keinen Unterschied gehört.
Im Schlafzimmer ist ein Miniverstärker angeschlossen, der für 2W an 8Ω konzipiert war. Irgendwann mußte ich feststellen, daß die angeschlossenen Lautsprecher 4Ω haben. Bei 10% Klirrfaktor komme ich dann auf 5W. Er klingt aber wirklich gut, finde ich, besonders, wenn er an die Grenzen geht, dann gibt er spannungsmäßig anscheinend etwas nach.

Unsere Nervenbündel zwischen den Ohren müssen beim Hören Höchstleistungen vollbringen, weil die Anzahl der Hörzellen erstaunlich gering istOhr, d.h. es ist viel Interpretation dabei. Riechzellen olfaktorische gibt es wesentlich mehr.

Grüße
On


[Beitrag von On am 28. Okt 2009, 15:09 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#7611 erstellt: 28. Okt 2009, 16:53

On schrieb:
Ich habe gerade neue Boxen gebaut und probehalber mal meine Endstufe gegen eine andere getauscht aber überhaupt keinen Unterschied gehört.

Ich konnte bei meinem Verstärkertest vor ein paar Jahren zwischen NAD C352, C372, C162+C272, Denon und Rotel in der Preisklasse auch keine Unterschiede feststellen.
Zum MF aber schon, wie beschrieben.

Dass diese Wahrnehmung auch unabhängig von einer anderen, mir unbekannten Person gemacht wurde, hebt sie zumindest einen halben Milimeter aus der Sphäre der puren Subjektivität.

BB
Soundy73
Inventar
#7612 erstellt: 30. Okt 2009, 18:38
Super recherchiert, das bringt so richtig Farbe ins Spiel:

Warum er mir leicht angespielte Piano-Klänge, helle Bongos ..bei der BMG könnten es auch dünne Wasserrohre aus Plastik sein ….dann unterschlägt… keine Ahnung. Wenn zu viele Instrumente schnell spielen, verliert er die Übersicht und schludert rum.

Da spricht plötzlich die Fachfrau äh Ehefrau von der Seite „Ich hab noch nie einen Verstärker gehört, der so langweilig und theatralisch spielt wie dieser “ & „Der spielt ja alles gleich soßig“ - Autsch!


Solche mega-heftigen "Nuancen" muss ich für grobe Fehler halten (wenn es sie denn gibt). Soetwas ist mit Verlaub gesagt, hieb-und stichfest messbar und reproduzierbar, da beißen die
sehr hell abgestimmte oder zu hell abgestimmt Lautsprecher
dann auch keinen Faden ab!
DJ_Bummbumm
Inventar
#7613 erstellt: 30. Okt 2009, 21:14

Soundy73 schrieb:
Soetwas ist mit Verlaub gesagt, hieb-und stichfest messbar und reproduzierbar, da beißen die
sehr hell abgestimmte oder zu hell abgestimmt Lautsprecher
dann auch keinen Faden ab!

Davon bin ich überzeugt.

Könnten allzu sparsam dimensionierte Elkos die Ursache sein?

BB
Soundy73
Inventar
#7614 erstellt: 31. Okt 2009, 19:05
Na dann geb´ich mal den folgenden Senf dazu:

http://cgi.ebay.at/A...L0909071510001r38669

oder:
http://cgi.ebay.at/A...L0909071510002r19849

http://www.audio-mar...080137270a5d4eacf2a6

Seltsamerweise sonst keine Testberichte o.ä., wenn die Dinger so schwer sind, muss dann wohl Blei eingearbeitet sein Ein Blick auf die technischen Daten des Multi 2:


Power Output: 125Watt x2 an 8 Ohm
200Watt x2 an 4 Ohm
Power Consumption: 350W


-läßt jedoch so eine Art Perpetuum Mobile erhoffen, es kommt mehr raus, als reingesteckt wird
_ES_
Administrator
#7615 erstellt: 31. Okt 2009, 19:11

wenn die Dinger so schwer sind, muss dann wohl Blei eingearbeitet sein


Sowas nennt sich "massive Verarbeitung", da sind 11 kg noch recht wenig.


läßt jedoch so eine Art Perpetuum Mobile erhoffen, es kommt mehr raus, als reingesteckt wird


Wie immer eine Auslegungssache, welche Consumption genannt wurde.(Dauer-/Durchschnitt-/Spitzenleistung oder auch nur pro Kanal max. Aufnahmeleistung)
Mit ein bisschen Überlegen klärt sich das immer auf.
Soundy73
Inventar
#7616 erstellt: 31. Okt 2009, 19:16
Da´s ein Vollverstärker sein soll, kann die Eingangsleistung nur schwerlich pro Kanal angegeben werden, ist ja nur ein so´n Strippchen dran.

Da zweifle ich dann doch eher die abgegebene Leistung an
_ES_
Administrator
#7617 erstellt: 31. Okt 2009, 19:18
Deswegen ja auch "oder".

Anzweifeln kann man es dann zu recht, wenn es die max. Eingangsleistung sein sollte.
Ansonsten ist das nur "Senf", wie von Dir eingangs erwähnt..


[Beitrag von _ES_ am 31. Okt 2009, 19:18 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#7618 erstellt: 31. Okt 2009, 19:49
Was mich wundert ist, dass man diese Dinger nur in Öschtreich zu verkaufen scheint.

Mit diesem Bild:
http://img224.imageshack.us/img224/3964/a35vollverstaerker8hs.jpg

-haben die allerdings nicht recht etwas gemein.

Ahh, jetzt hab´ich ihn, den Musical Fidelity A 3.5:

http://www.azone.ch/...-35-Verstaerker.html

Etwas Info dazu fand ich hier:
http://www.progressiveaudio.co.uk/html/musical_fidelity.html

Kann mir da nun noch nicht recht ein Bildchen machen....
Soundy73
Inventar
#7619 erstellt: 11. Nov 2009, 13:22
So, sollte -scope- ( oder andere Messfüchse) noch mitlesen:

Bin dabei mir die Teile für einen "Messverstärker" zusammen zu klauben. Mir fiel nämlich auf, dass es immer ein quasi Glücksspiel ist, mit Soundkartenausgang und LS-Poti den "Normpegel" für Lautsprechermessungen zu realisieren.

Wird ´ne kleene Kiste, Mono, abgesetzter Trafo wegen Brumm-Einstreuung... Lasst euch überraschen, bezügl. der Detaillösungen. Der darfnatürlich überhaupt nicht klingen!

Da würde ich dann auch gern Hilfe (messtechnisch) in Anspruch nehmen Aber erst erfolgen Aufbau und IBS. Muss ich da´n eigenes Frettchen für aufklappen?
tr0phy
Ist häufiger hier
#7620 erstellt: 20. Nov 2009, 03:33
Hi leute,
an sound, also wenn du nen mf kaufen willst, dann aufjeden fall den A5. Dieser ist beudeuten besser. Haben diesen bei british hifi schon verglichen. damit fährt man auf sicheren wegn.

ich selbst bin eher der fan der älteren amps. hab großn spaß daran diese zu "tunen" mit einfachstn mittln lässt sich da scho einiges herraus holn.

bin im mom auf der suche nach ner soldin und sehr guten ausgangspostion.

momentan nutze ich nen onkyo integra a-8450.

würde mich über einen tipp sehr freuen evtl gleich mit angebot ebay oda sowas

gruß
pelowski
Hat sich gelöscht
#7621 erstellt: 20. Nov 2009, 12:54

tr0phy schrieb:
Hi leute,
an sound, also wenn du nen mf kaufen willst, dann aufjeden fall den A5. Dieser ist beudeuten besser. Haben diesen bei british hifi schon verglichen. damit fährt man auf sicheren wegn.

ich selbst bin eher der fan der älteren amps. hab großn spaß daran diese zu "tunen" mit einfachstn mittln lässt sich da scho einiges herraus holn.

bin im mom auf der suche nach ner soldin und sehr guten ausgangspostion.

momentan nutze ich nen onkyo integra a-8450.

würde mich über einen tipp sehr freuen evtl gleich mit angebot ebay oda sowas

gruß

Wieder mal ein "Tuner", der vermutlich außer einem Multimeter keine weiteren Messmittel benutzt und als wichtigstes "Messinstrument" seine Ohren als Beweismittel anführen wird.

Achso, du wolltest ja einen Tip: Könntest du vielleicht deinen Beitrag nochmal auf Deutsch wiederholen?

Grüße - Manfred
Soundy73
Inventar
#7622 erstellt: 20. Nov 2009, 14:41
Hi Tr0phy! Willkommen im Forum!

Leider muss ich mich Manfred anschließen, da ich mit der Aussage:

Hi leute,
an sound, also wenn du nen mf kaufen willst, dann aufjeden fall den A5. Dieser ist beudeuten besser. Haben diesen bei british hifi schon verglichen. damit fährt man auf sicheren wegn.


..recht wenig anfangen kann. A5 hat für mich vier Räder und´n Lenkrad

Mein "Messverstärker" ist bereits in der Bauphase, werde a.a.O. berichten, da der mit "Verstärkerklang" nun mal gar nichts zu tun haben soll
das.ohr
Inventar
#7623 erstellt: 20. Nov 2009, 14:42
Manfred, warum vermutest du? Frag ihn doch, so sollte doch Konversation funktionieren!

Frank
kölsche_jung
Moderator
#7624 erstellt: 20. Nov 2009, 15:00

pelowski schrieb:

tr0phy schrieb:
....
ich selbst bin eher der fan der älteren amps. hab großn spaß daran diese zu "tunen" mit einfachstn mittln lässt sich da scho einiges herraus holn. ...
gruß

Wieder mal ein "Tuner", der vermutlich außer einem Multimeter keine weiteren Messmittel benutzt und als wichtigstes "Messinstrument" seine Ohren als Beweismittel anführen wird.

Achso, du wolltest ja einen Tip: Könntest du vielleicht deinen Beitrag nochmal auf Deutsch wiederholen?

Grüße - Manfred

Hey Manfred
... vielleicht meinte er
"mit Tunerspray holt man allerlei Schmodder aus den Potis und Wahlschaltern"
pelowski
Hat sich gelöscht
#7625 erstellt: 20. Nov 2009, 16:39

das.ohr schrieb:
Manfred, warum vermutest du? Frag ihn doch, so sollte doch Konversation funktionieren!

Frank

Ganz recht; allerdings hält sich bei Texten, bei denen Gefahr besteht, dass sich die Sehnerven verknoten , meine Kommunikationsfreudigkeit in engen Grenzen.

Grüße - Manfred
Soundy73
Inventar
#7626 erstellt: 20. Nov 2009, 19:13
dito!
zetlok
Ist häufiger hier
#7627 erstellt: 22. Nov 2009, 11:31
Servus,

diese Woche kann ich selbst mal was aus eigener Erfahrung zum Besten geben. Meiner Kette , s.Signatur, wollte ich etwas Gutes tun und hab mir einen anderen Vollverstärker bestellt. Die Wahl fiel auf einen Nad C 355 BEE. Mit Vorfreude wurde das Gerät ausgepackt und angeschlossen--obwohl ich mit meinem bisherigen Sound mehr als zufrieden war/bin--aber ich wollte einfach mal wieder testen.
In Erwartung auf einen angenehmen warmen Sound, wie er den NADs sooft bescheinigt wird, drehte ich am Lautstärkeregler.
Was dann an audiophiler Grausamkeit in meine Hörgänge gelangte , ist schwer zu beschreiben. Ich dachte die Musik kommt aus nassen Socken, alles absolut dumpf und verwaschen.
Bin dann hektisch hinter den Verstärker gerannt und die Anschlüsse überprüft, bestimmt irgendwie was falsch angeschlossen, dachte ich mir. Also noch mal alle Kabel ab, auf ein Neues. Aber auch dieser Anlauf endete im klanglichen Desaster.

Der Sound hat auch nichts mit einem anderen Klangbild etc. zu zun , der war ganz einfach katastrophal schlecht.
Bin fürs erste geheilt und liebe meinen Yamaha mehr als je zuvor.

Also Experiment beendet, never change a winning Team

kölsche_jung
Moderator
#7628 erstellt: 22. Nov 2009, 13:05

zetlok schrieb:
....
Was dann an audiophiler Grausamkeit in meine Hörgänge gelangte , ist schwer zu beschreiben. ....

... und kaum zu glauben, von jemandem, der momentan 5 verschiedene Amps zu hause stehen hat und dabei sehr vorsichtig mit blumigen Klangbeschreibungen geworden ist (jedenfalls im Line-In Betrieb, bei Phono konnte ich tatsächlich Unterschiede heraushören, wobei das schon schwieriger als gedacht war ...)

Du scheinst ja dann auf jeden Fall schon mal die Kombi für nen Blindtest gefunden zu haben ... du wirst ja quasi im "Vorbeigehen" die Amps mit 100% Trefferquote unterscheiden können ...

klaus
zetlok
Ist häufiger hier
#7629 erstellt: 22. Nov 2009, 17:47
um diese Entscheidung im Blindtest zu treffen, bräuchte ich den Hörraum nicht mal zu betreten, da reichts wenn ich aus der Paterre lausche.

Wie gesagt, ich rede nicht von Klangunterschieden, hier gehts ganz einfach um guten Sound bzw. um ganz miserabelen.
Da liegen 3 Klassen zwischen den Verstärkern, ich konnte es ja selbst nicht fassen.

Hab in der letzten Zeit verschiedene Amps ausprobiert, einschließlich Röhrenamps, da vielen die Unterschiede etwas kleiner aus, aber immer noch von Gerät zu Gerät deutlich hörbar. Wir hören vorrangig Jazz, da stellt jeder Amp die Bühne anders dar.
Sei nur mal angemerkt, meinem Yamaha hat bei Jazz kein anderer Amp das Wasser reichen können, obwohl diese Teile mehr als das doppelte kosten!!!

Allerdings ist es so, daß der NAD den Boden aus dem Fass gehauen hat, mir unerklärlich.

Im Übrigen habe ich auch keine Lust darüber zu diskutieren, bringt ohnehin nichts. Jeder soll mit seiner Gerätschaft glücklich werden, darüber hinaus sehe ich das Forum als Plattforn für einen höflichen Meinungsaustausch. Ich kann nur von meinen Empfindungen berichten, das mögen andere alles völlig anders sehen.

Schönes Restwochenende

CC_1963
Ist häufiger hier
#7630 erstellt: 22. Nov 2009, 18:01
Hallo,will man einen Verstärker nach seinem Klang aushorchen,muss !! man richtigen Klang hineingeben
wenigstens mit einem Philips CD 471 und der CD Bell Records "Whos Blues" Chris Barber !!! am Ende wenigstens mit einer BR 25 RFT Box oder einer JBL 300 . nicht so laut!!
Ich kenne nur Yamaha Verstärker ab den "550" die klingen.
Keine EURO !!
Nach oben ist alles offen.HW
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7631 erstellt: 22. Nov 2009, 19:27

zetlok schrieb:
um diese Entscheidung im Blindtest zu treffen, bräuchte ich den Hörraum nicht mal zu betreten, da reichts wenn ich aus der Paterre lausche.


Dann muß irgend etwas kaputt gewesen sein.
Soundy73
Inventar
#7632 erstellt: 22. Nov 2009, 20:06
Oder er hört sonst "Badewanne" und auf einmal linear?

Könnte mir die Schilderung bei einem NAD nicht erklären, die waren für mich bisher immer sehr gelungen (von innen auch recht sauber aufgeräumt ).
-scope-
Hat sich gelöscht
#7633 erstellt: 22. Nov 2009, 20:08

Dann muß irgend etwas kaputt gewesen sein.


Könnte möglich sein. Ich gehe sogar noch weiter und unterstelle, dass Zetlok möglicherweise nicht in der Lage ist, Zustände angemessen zu beschreiben.

Diese nicht vorhandene "Fähigkeit"
erkenne ich in diversen Foren immer wieder.


[Beitrag von -scope- am 22. Nov 2009, 20:08 bearbeitet]
allnskloar
Hat sich gelöscht
#7634 erstellt: 22. Nov 2009, 21:10
Alsdann möchte ich Euch auch nochmal beglücken mit meiner kürzlich gemachten, für mich frappierenden Erfahrung:

Ich war los zum Boxen hören. Dali Helicon 300, Quadral Montan VIII und Sonus Faber Liuto. In dieser Reihenfolge immer besser, Dali größenbedingt baßschwächer, Montan sehr weich und Liuto sehr direkt und live-haftig.

Alle drei Boxen kamen an einer Meridian-Combo zum Einsatz (CD+VollAmp, pro Stück so 3k-4k, genauen Typ weiß ich nicht). Dann wurde der Meridian-Amp gegen einen Luxman-VollAmp ausgetauscht, etwa gleich Preisklasse, Rest unverändert belassen.

Ein Unterscheid wie Tag und Nacht! Wenn ich es beziffern sollte würde ich sagen, daß sich die drei Boxen untereinander in einzelnen Details um maximal 30% unterschieden, in der Summe aber sogar etwas weniger, die beiden Verstärker an der Liuto aber um 100%. Es war einfach ein völlig anderer Klang bezüglich der Klangfarben, der Betonungen von Höhen/Bässen und bezüglich der räumlichen Darstellung! Der Meridian gefiel mir deutlich besser, aber ich würde nicht sagen, daß der Luxman nun direkt schlecht klang - er war nur VÖLLIG anders! Der Unterschied zwischen den Verstärkern war im Gegensatz zum Unterscheid zwischen den Boxen so groß, daß ich den freundlichen Verkäufer fragte, ob er mich jetzt irgendwie veräppeln würde.

Lautstärke einpegeln und so war kein Thema, denn es wurden unter allen Kombinationen stets mehrere Musikstücke und -genres in unterschiedlichen Lautstärken durchprobiert. Der Vergleich war richtig praxisnah und gegenüber den verschiedenen Komponenten ausgewogen. Es wurden nur gut aufgenommene Musikstücke zum Vergleich verwendet. Der Raum war recht groß (vielleicht so 80qm) und leidlich gut bedämpft in einem Studio, das auch 30k-Boxen vorführt. Und der Test dauerte fast vier Stunden.

Mann-o-mann, hätte ich nie vermutet, daß ein Verstärkerwechsel so reinhaut! Und zu meckern gibts an dem Test bestimmt nix, wenn wir das ganze jetzt mal pragmatisch-praxisrelevant betrachten. Ich bin auch kein Voodoo-Anhänger: die alles entscheidenden Komponenten sind für mich immer noch die Tonkonserve, die Box und der Raum. Nach diesem Test werde ich wohl den Amp (fast) gleichberechtigt neben der Box betrachten müssen. Auch wenn es mir irgendwie immer noch widerstrebt...

Peace


[Beitrag von allnskloar am 22. Nov 2009, 21:16 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#7635 erstellt: 22. Nov 2009, 21:21
Ein wirklich wunderschönes Märchen.

Danke.
allnskloar
Hat sich gelöscht
#7636 erstellt: 22. Nov 2009, 22:11
Ein wirklich nicht sehr qualifizierter Beitrag, würde ich sagen.

Eine detaillierte Begründung Deiner Meinung würde zum Verständnis beitragen.

Vielleicht würde dann auch klar werden, welcher Umstand es Dir erlaubt, mein Hörerlebnis in Frage zu stellen. Wenn ich es so höre, dann ist es auch so. Für jemand anderen mag es ja anders sein, aber meine Ohren hören es genau so.

Insgesamt ist die Betragsqualität in Threads mit eigentlich sehr interessanten und grundsätzlichen Fragen von allgemeinem Interesse, so wie hier, reichlich bescheiden. Was da so alles an zerebralem Durchfall rauskommt, ist unerfreulich. Warum können wir uns nicht alle ein wenig von unserer eigenen Subjektivität distanzieren und auf Diskreditierungen der Beiträge anderer verzichten? Allein die Länge des unmittelbar vorangegangenen und meines letzten Beitrages spricht doch schon Bände...

Die Empfindungen eines Anderen sind unantastbar!

Ist eigentlich 'ne Binsenweisheit. Und gilt natürlich auch für "hör-Gefühle". Schade um den Thread.
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