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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Burkie
Inventar
#15826 erstellt: 15. Dez 2019, 16:32

Holger (Beitrag #15804) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #15797) schrieb:

Das bedeutet, die eigene Stimmungslage hätte eine Wirkung auf die Musikanlage ... das Ausgangssignal der Lautsprecher verändert sich also je nach Stimmung des Zuhörers ... das hätte ich gerne mal technisch erläutert ...


Das ist doch gar nicht gemeint...


Warum schreibst du nicht einfach das, was du auch meinst.

Das ist ja nicht zum ersten Mal, dass du das eine schreibst, und hinterher das Gegenteil gemeint haben willst.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#15827 erstellt: 15. Dez 2019, 17:12

Das bedeutet, die eigene Stimmungslage hätte eine Wirkung auf die Musikanlage ... das Ausgangssignal der Lautsprecher verändert sich also je nach Stimmung des Zuhörers ... das hätte ich gerne mal technisch erläutert ...


Das Ausgangssignal der LS ändert sich natürlich nicht nach der Stimmungslage des Zuhörers.

Genauso wenig wie die Zeit schneller oder langsamer tickt, obwohl man manchmal so empfindet.

Gruß Beaufighter
Holger
Inventar
#15828 erstellt: 15. Dez 2019, 17:33
Burkie...

Jeder letzte Depp wird wohl wissen, dass die persönliche Stimmungslage SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT das Ausgangssignal eines LS oder sonstwas ander Anlage verändert.
Es ist NATÜRLICH GEMEINT, dass eine Platte je nach Stimmungslage mal gefallen und mal nicht gefallen kann, genauso wie eine Lieblingsspeise bei bestimmten Stimmungslagen auch mal nicht schmecken kann, weil etwas einem den Appetit verdorben hat.

Dies auszulegen, als wäre das tatsächlich TECHNISCH gemeint und man könne jetzt eine entsprechende Erklärung für diese Aussage einfordern ist Quark.
Beaufighter
Inventar
#15829 erstellt: 15. Dez 2019, 17:36
Und um Irritationen zu vermeiden, auch das Klang empfinden und nicht nur die Art der Musik unterliegen Stimmungsschwankungen.
Holger
Inventar
#15830 erstellt: 15. Dez 2019, 17:37

Burkie (Beitrag #15826) schrieb:

Das ist ja nicht zum ersten Mal, dass du das eine schreibst, und hinterher das Gegenteil gemeint haben willst.


Sorry, aber dass du / ihr so verquer denkt und man hinterher nochmal erklären muss, dass es nicht so gemeint war wie du / ihr es verstanden haben wollt... dafür kann ich nichts.

Genau lesen und zum korrekten Verstehen den gesunden Menschenverstand einschalten - das sollte doch genügen.
kölsche_jung
Moderator
#15831 erstellt: 15. Dez 2019, 17:49

Holger (Beitrag #15828) schrieb:
...Es ist NATÜRLICH GEMEINT,


Meinst du das jetzt auch so, wie du es schreibst ... oder vielleicht das Gegenteil davon?
Es macht Kommunikation halt schwierig, wenn man Worte nicht bestimmungsgemäß nutzt ...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15832 erstellt: 15. Dez 2019, 17:57

Beaufighter (Beitrag #15774) schrieb:
ihr seit es, die sagen der billigste CD Player schlägt auch nen guten Plattenspieler.
Darum habe ich diesen günstigen CD Player gewählt.


Ihr ist jetzt für mich gar nicht wichtig. Ich würde der Aussage vorbehaltlos zustimmen
Die Technik an sich schlägt hier einfach analog. Die Größe, die Verarbeitung oder der Preis spielen überhaupt keine Rolle. .
Die Dinger waren gnadenlos gut, wenn der passende Kopfhörer vorhanden war.
Und im mobilen Einsatz auch praktisch ..
Ein Thorens z.B im Urlaub oder im ungünstigen Fall bei stationären Aufenthalt im Krankenhaus macht wenig Freude und die Krankenschwester würde auch nur blöd gucken, wenn das Ding neben dem Bett des Patienten steht
Kurz gesagt, ich hab die Dinger geliebt. Mit einem niederohmigen guten Kopfhörer wie z.B . dem Sennheiser HD 25 war das Hörerlebnis vorzüglich. .
.


[Beitrag von coreasweckl am 15. Dez 2019, 17:59 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#15833 erstellt: 15. Dez 2019, 18:02

coreasweckl (Beitrag #15832) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #15774) schrieb:
ihr seit es, die sagen der billigste CD Player schlägt auch nen guten Plattenspieler.
Darum habe ich diesen günstigen CD Player gewählt.


Ihr ist jetzt für mich gar nicht wichtig....Mit einem niederohmigen guten Kopfhörer wie z.B . dem Sennheiser HD 25 war das Hörerlebnis vorzüglich. .


Heutzutage nimmt man dafür einfach sein Handy.
Und ja, ein Kopfhörer (oder zur Not Lautsprecher) ist leider für den Musikgenuß absolut notwendig.

Bei Plattenspielern spitzt man einfach die Öhrchen und lauscht der Musik aus Nadelgekratze.

Noch ein objektives Argument für Vinyl!

Grüße
Burkie
Inventar
#15834 erstellt: 15. Dez 2019, 18:04

Holger (Beitrag #15816) schrieb:
Ja, ich höre jetzt auch auf, hier weiter zu schreiben...


War wahrscheinlich auch mal wieder nicht so gemeint.

Mit Holgers Rückzügen vom Thread ist es wohl wie beim Brexit: Dauernd angekündigt, nie gemacht.

Grüße
Kefianer
Hat sich gelöscht
#15835 erstellt: 15. Dez 2019, 18:12
Das waren heute schon wieder 9
Und du machst nahtlos dort weiter, wo du gestern aufgehört hast.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15836 erstellt: 15. Dez 2019, 18:13

Burkie (Beitrag #15833) schrieb:


Heutzutage nimmt man dafür einfach sein Handy.
Und ja, ein Kopfhörer (oder zur Not Lautsprecher) ist leider für den Musikgenuß absolut notwendig.


Grüße :prost


gut, das du beides noch mal erwähnst, daß hatte ich so gar nicht gedacht
und ich Idiot schleppe die Dinger immer noch in der Innentasche meiner Winterjacke mit rum, daß auch im Sommer.
Und den HD 25 habe ich nur zur Klangsteigerung mitgenommen. Der grandiose Breitbänder (aus der Bose 901), den ich oben auf dem Deckel zusätzlich montiert habe, hätte es zur Not unterwegs auch getan...


[Beitrag von coreasweckl am 15. Dez 2019, 18:27 bearbeitet]
Holger
Inventar
#15837 erstellt: 15. Dez 2019, 18:13

kölsche_jung (Beitrag #15831) schrieb:
wenn man Worte nicht bestimmungsgemäß nutzt ...


Welche zum Beispiel?
ZeeeM
Inventar
#15838 erstellt: 15. Dez 2019, 18:16
Man kann diesen Thread auch einfach mal 4 Wochen schließen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15839 erstellt: 15. Dez 2019, 18:18
man kann ggfs. auch gar nicht teilnehmen
Holger
Inventar
#15840 erstellt: 15. Dez 2019, 18:30
@Burkie...

Stimmt, ich wollte mich ja zurückziehen.
Manchem Stuss bzw. absichtlichem Falschverstehen sollte man allerdings trotzdem gegenhalten.

Aber OK, mea culpa.

@ZeeeM...

Würde nichts nützen... hier war schon sehr lange Ruhe und dann kommt irgendwer und setzt wieder eine Duftmarke.
Man könnte dann ja auch einfach die Füße stillhalten bzw. den Thread ignorieren.
Das letzte Mal war von Anfang Juli bis vor wenigen Tagen Ruhe.
ForgottenSon
Inventar
#15841 erstellt: 15. Dez 2019, 18:33

Burkie (Beitrag #15834) schrieb:

Mit Holgers Rückzügen vom Thread ist es wohl wie beim Brexit: Dauernd angekündigt, nie gemacht.


Nein, das kannst Du nicht miteinander vergleichen: Im Gegensatz zum Brexit bzw. dem Ende des Brexit-Dramas, würde er wirklich fehlen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15842 erstellt: 15. Dez 2019, 18:38
wenn, dann schließen

Ding ist durch, bei der Fragestellung wird inwischen nur noch Kabarett rauskommen. Das könnte man ewig so weitertreiben...
Aber muß natürlich auch nicht unbedingt sein..
Zaianagl
Inventar
#15843 erstellt: 15. Dez 2019, 18:39
Das ist der böse Post mit der Duftmarke:


habkeinennick (Beitrag #15580) schrieb:
Ich denke es gibt super klingende Platten (eine brauchbare Anlage vorausgesetzt. Am Besten mit Tonabnehmer ab Kaliber AT150 ), die auf CD nicht noch besser klingen würden. Aber das Vinyl generell besser oder schlechter klingt, würde ich auch nicht sagen.

Für mich ist es der Gesamteindruck aus sehen, anfassen usw. beim Plattenhören, der mir besser gefällt.


Ist doch genau das was der gemeine Vinylist so vertritt. Wieso ist das in dem Fall negativ behaftet?
Oder war das jetz wieder irgendwie anners gemeint?


[Beitrag von Zaianagl am 15. Dez 2019, 18:41 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15844 erstellt: 15. Dez 2019, 18:44
Tja.. so ist das in einer Schrebergartensiedlung. Steht der Gartenzwerg falsch, ist Holland in Not.
kölsche_jung
Moderator
#15845 erstellt: 15. Dez 2019, 18:47

Holger (Beitrag #15837) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #15831) schrieb:
wenn man Worte nicht bestimmungsgemäß nutzt ...


Welche zum Beispiel?




herrdadajew (Beitrag #15787) schrieb:
...
Wenn ich gut drauf bin und eine Platte auflege klingt die toll und ich lehn mich entspannt zurück und genieße.
Hatte ich nen Scheiß Tag klingt die gleiche Platte naja...
Beaufighter
Inventar
#15846 erstellt: 15. Dez 2019, 18:57
Na gut. Einigen wir uns auf Unentschieden.
Holger
Inventar
#15847 erstellt: 15. Dez 2019, 19:27

kölsche_jung (Beitrag #15845) schrieb:


herrdadajew (Beitrag #15787) schrieb:
...
Wenn ich gut drauf bin und eine Platte auflege klingt die toll und ich lehn mich entspannt zurück und genieße.
Hatte ich nen Scheiß Tag klingt die gleiche Platte naja...


Oha... na, das KANN man ja auch nur falsch verstehen, so undeutlich, wie das formuliert ist...



Burkie
Inventar
#15848 erstellt: 15. Dez 2019, 19:30

ZeeeM (Beitrag #15844) schrieb:
Tja.. so ist das in einer Schrebergartensiedlung. Steht der Gartenzwerg falsch, ist Holland in Not. :D


Hallo,
wieso Holland?

Das beste am "bessere Klang" von Vinyl, oder auch dem "richtig machen" der Vinyhilisten ist ja bekanntlich, dass Vinyl selbst dann noch besser klingt, wenn es gar nicht spielt!
Es genügt ja, wenn sich was dreht, damit der Vinyhilist was zum hinschauen und seinen Seelenfrieden hat, und der Ton unterdessen "heimlich" von der CD kommt. Selbst dann hört der Vinyhilist, wenn er es nur "richtig" macht, schon die Wärme und Musikalität der Schallplatte.

Der Tiefenbrunn'sche LP/Digital-Audio-Test ging ja so ähnlich. Zwischen Platte und Verstärker war eine A/D-D/A-Kombinatioon eingeschliffen, die aber auch zum Vergleich überbrückt werden konnte. Der Linn-Chef wollte nun heraushören, wenn die böse Digital-Kette eingeschliffen sei und den Klang harsch, rauh und unmusikalisch machen würde.

Im zweiten Teil des Tests war dann leider durch einen Fehler die Digital-Kette immer überbrückt, es wurde also immer nur rein analog gehört.
Man kann sich schon denken, was passierte.
Der dogmatische Analogiker und Vinyhilist erlauschte auch da immer wieder zielstrebig die böse Digital-Kette im Signalpfad.


Aus solchen und anderen objektiven Hörtests könnte man nun seine Schlüsse ziehen.

Etwa, dass das CD-Digital-Audio-System den ganzen analogen klanglich überlegen ist.

Dass es mit dem Hören so eine Sache ist:
Wenn sich Vinyl nicht durch Knistern und Knacksen verrät, wird man eine CD auch für den warmen Plattenklang halten können.

Oder auch, wenn die Aufnahme nicht zu anspruchsvoll für Vinyl (Zischelnde S-Laute, Verzerrungen, Dynamik, Störgeräusche, ...) ist, wird man in vielen Fällen eine LP klanglich kaum von der entsprechenden CD unterscheiden können.

Man könnte sich darauf einigen, als "Hören" und "Klang" nur das zu bezeichnen, was die Ohren machen und registrieren.
Und nicht, was die Äuglein sehen, was die Händchen betatschen, und das Köpfchen als Vorurteile im Hinterkopf hat.


Die ganzen Emotionen beim Hören könnte man einfach und korrekt als Spaß oder Empfindungen mit dem Medium bezeichnen.

Oder einfach, man bezeichnet jegliche Sinneswahrnehmung als "Hören" bzw. als "Klang".

Grüße
Zaianagl
Inventar
#15849 erstellt: 15. Dez 2019, 20:44
Wieso denn auch nich? Ignoranter Erbsenzähler!
Beaufighter
Inventar
#15850 erstellt: 15. Dez 2019, 22:28

Die ganzen Emotionen beim Hören könnte man einfach und korrekt als Spaß oder Empfindungen mit dem Medium bezeichnen.


Genau davon wurde die ganze Zeit geschrieben.

Das was du da trennen möchtest kann man so gar nicht trennen. Du solltest auch nicht jeden Vinyl Fan dir so vorstellen das er jedes Jahr noch mal Minimum 3000 Euro in seinen LP 12 versenkt um den Heiligen Gral gehörmäßig zu finden.


Man könnte sich darauf einigen, als "Hören" und "Klang" nur das zu bezeichnen, was die Ohren machen und registrieren.
Und nicht, was die Äuglein sehen, was die Händchen betatschen, und das Köpfchen als Vorurteile im Hinterkopf hat.


Versuch da mal drüber nachzudenken, Vielleicht wirst du mal irgendwann merken dass es ohne Gehirn gar nichts zu hören gibt. Und das es immer so gehört wird wie du Erfahrungsgemäß hörst. Die Vorurteile sind immer dabei. Auch bei denen die Vinyl als schlechter entlarven.
Die Hörehrlichkeit hat nichts damit zu tun das die CD besser klingt, sondern damit alles für sich in ein rundes Bild zu bekommen.

Hoffentlich überkommt dich beim Musik hören nicht mal das Gefühl dich im Tackt dazu zu bewegen. Das könnte dein gehörtes komplett verfälschen.
Burkie
Inventar
#15851 erstellt: 15. Dez 2019, 23:48

Beaufighter (Beitrag #15850) schrieb:


Das was du da trennen möchtest kann man so gar nicht trennen.


Ei, wieso denn nicht? Mir gelingt das immer. Das kann auch dir gelingen, wenn du es "richtig machst".

Im Ernst, es lassen sich ja sicher Aufnahmen und Platten finden, die sich nicht offensichtlich als Vinyl entlarven.
Dadurch, das es knistert, oder dass man Rillenrauschen in leisen Stellen der Musik hört.
Also Aufnahmen bzw. Ausschnitte daraus, die laut genug sind, um evtl. Störgeräuschen zu übertönen, zu maskieren. Und natürlich auch Platten, die gut gewaschen und noch besser erhalten sind. Abgeratzte Platten entlarven sich ja immer als Vinyl.

Diese kann man auf den PC überspielen, und in Audacity synchron mit einem CD-Ripp anlegen.

Somit kann man in Audacity beide Aufnahmen gleichzeitig und synchron laufen lassen, und ganz einfach zwischen ihnen umschalten.
(Wenn man die Umschalterei durch einen Freund machen lässt, ist das sogar fast ein Blindtest. Upps, böses Wort. )

Und dabei kann man direkt beurteilen, ob es denn wirklich überhaupt deutlich hörbare Klangunterschiede gibt.
In vielen Fällen von Unterhaltungsmusik vielleicht eher kaum, also keine Unterschiede, die extrem wären. Eher subtil.

Und dann kann man auch recht objektiv beurteilen, rein durch hören, welche Version denn subjektiv besser gefällt, wenn man nicht weiß, ob die Quelle nun gerade die CD oder die LP ist.

Aber selbst, wenn man selber umschaltet und somit eigentlich weiß, welche Quelle spielt, kann man dabei einigermaßen objektiv beurteilen, was subjektiv besser klingt, nur vom Hören her.

Und da kommt für mich eigentlich fast immer heraus, dass letztlich die CD sauberer, reiner, klarer klingt.
Den Spaß am Sound der Vinyl-Version mindert das nicht. Aber die CD klingt in vielen, wenn nicht gar in den meisten Fällen eben besser, musikalischer, näher an der echten Musik dran.

Auf Platte klingt es selbst mit Unterhaltungsmusik im direkten Vergleich häufig wie unter einem leichten Schleier.


Lege ich hingegen einfach nur die Platte auf, um die Musik zu hören, so macht es Spaß.
Von CD abgespielt, oder gar von Festplatte, klingt die Musik zwar objektiv klanglich subjektiv besser, macht aber u.U. nicht soviel Spaß.
Ohne Direkt-Vergleich mit Umschalten höre ich in vielen Fällen auch nicht heraus, ob gerade die CD oder die LP spielt. Oder ich bin nicht interessiert daran, es herauszuhören.




Du solltest auch nicht jeden Vinyl Fan dir so vorstellen das er jedes Jahr noch mal Minimum 3000 Euro in seinen LP 12 versenkt um den Heiligen Gral gehörmäßig zu finden.


Ich stelle mir den Vinyl-Fan so vor, wie ich bin.

Oder aber auch als älteren Herren, der in der Vergangenheit lebt. Sein ganzes Hifi-Leben lang hat er darauf verwendet, sich Wissen um Tonabnehmerjustage, Nadelschliffe, Phono-Vorstufen, etc. zusammen zu tragen.
Und nun, mit der CD oder noch schlimmer, mit den Handys, kann jedes Schaf (wie es einer geschrieben hat) richtig guten Sound bekommen, zumal mit aktuellen Hifi-Regalboxen, die wegen Bass-Reflex usw. schon besser klingen als viele alte Anlagen aus der Hochzeit des Hifi.
Da werden ja ganze Lebensleistungen plötzlich entwertet!

Oder auch als Hipster, der, weil's angesagt ist, sich Plattenspieler und Platten zulegt, begeistert davon ist, dass diese Technik doch ganz gut klingt, und im Eifer und der Freude über die schönen großen Covers, unreflektiert Vinyl über den grüne Klee lobt.





Man könnte sich darauf einigen, als "Hören" und "Klang" nur das zu bezeichnen, was die Ohren machen und registrieren.
Und nicht, was die Äuglein sehen, was die Händchen betatschen, und das Köpfchen als Vorurteile im Hinterkopf hat.


Versuch da mal drüber nachzudenken, Vielleicht wirst du mal irgendwann merken dass es ohne Gehirn gar nichts zu hören gibt.

Als ob ich das nicht schon hinlänglich gemacht hätte.



Und das es immer so gehört wird wie du Erfahrungsgemäß hörst. Die Vorurteile sind immer dabei.

Nöö.
Man kann auch so im Vergleich hören, dass Vorurteile weitestgehend ausgeschalten werden.
Man muss es nur "richtig machen".



Auch bei denen die Vinyl als schlechter entlarven.
Die Hörehrlichkeit hat nichts damit zu tun das die CD besser klingt, sondern damit alles für sich in ein rundes Bild zu bekommen.

Man könnte das auch umformulieren:
"Die Hörehrlichkeit hat damit zu tun, die Wirklichkeit so für sich zu verzerren und zu verleugnen, dass seine gefühlten Fakten dadurch nicht erschüttert werden."

Mögen die Vinyhilisten wirklich das ganze Geknister, das Rillenrauschen, die zischelnden S-Laute, die Verzerrungen bei Vinyl so sehr als Klang?


Hoffentlich überkommt dich beim Musik hören nicht mal das Gefühl dich im Tackt dazu zu bewegen. Das könnte dein gehörtes komplett verfälschen. :prost


Ach, woher denn.
Deine letzten Sätze sind ein rhetorischer Trick, ein Angriff auf die Person.
Du versuchst mir die Freude an Musik abzusprechen.
Wie kommst du dazu?
Wie kannst du dich dazu erdreisten?

Und auch: Was geht dich das an!
Welchen und wieviel Spaß ich mit Musik, CDs oder Vinyl habe.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?

Vielmehr ist es doch so:
Den Vinyl-Gläubigen (so wie auch anderen Hifi-Mythen-Gläubigen) darf man nie mit Fakten kommen, weil es sie verletzen würde. Es würde ihren schwachen Glauben erschüttern. Man muss sie also wegen politischer Korrektheit wie Mimosen behandeln, sie mit Samt-Handschuhen ansprechen. Weil sie ja so leicht eingeschnappt sind und dann ihren Rückzug aus dem Thread großartig ankündigen.
Wie kann man mit so schwachem Selbstbewusstsein, dass man Fakten verleugnen muss, überhaupt Spaß haben?

Aber das darf man ja nicht sagen.
Fakten darf man nicht äußern.
Weil sich ja irgend ein Gläubiger dann verletzt oder "unverstanden" fühlen würde.


Im Hifi-Bereich ist das alles völlig harmlos.
Im echten Leben aber sind diese Mechanismen des Glaubens an "gefühlte Fakten", der Vorurteile und der Aggression gegenüber Fakten aber ebenso vorhanden. Und dann wird es gefährlich.
Das ist zwar traurig, aber so sind die Menschen nun mal.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 15. Dez 2019, 23:51 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15852 erstellt: 16. Dez 2019, 06:21

Burkie (Beitrag #15851) schrieb:



Und nun, mit der CD oder noch schlimmer, mit den Handys, kann jedes Schaf (wie es einer geschrieben hat) richtig guten Sound bekommen, zumal mit aktuellen Hifi-Regalboxen, die wegen Bass-Reflex usw. schon besser klingen als viele alte Anlagen aus der Hochzeit des Hifi.



ersteres stimmt, man kann mit Handy und einem GUTEN KH , ich wiederhole mich, wunderbar Musik hören und das geht schon bei 160bit/s los.

Letzteres ist leider kompletter Blödsinn,.. aber mit der Historie von Lautsprechern kennst du dich vermutlich auch nicht so aus.
BR ist kein Qualtätskriterium für die Güte eines Lautsprechers, sondern nur ein Konstruktionsart und es gab auch schon früher bzw. in der Vintage Zeit sehr gut gemachte Lautsprecher mit und ohne BR und in jeder Größe...

Ob BR oder CB hängt allein vom Anwendungsfall bzw. von der Aufstellung bzw Positionierung des Lautspreches ab, was da sinnvoller für den Kunden ist.. Ich dachte, daß dieser falsche Kurzschluß, BR = automatisch besser, längst durch ist, aber anscheinend doch nicht...

Bei den größeren Lautsprechern könnte man sogar ketzerisch sagen: Vieles war da früher besser, weil ehrlicher..
Die "Badewanne".., die mal populär war, nehme ich da raus, obwohl dies bei geringer Lautstärke auch ein Argument für unser dort nicht lineares Hörvermögen ist.


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 07:22 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#15853 erstellt: 16. Dez 2019, 07:03

Beaufighter (Beitrag #15850) schrieb:

Du solltest auch nicht jeden Vinyl Fan dir so vorstellen das er jedes Jahr noch mal Minimum 3000 Euro in seinen LP 12 versenkt um den Heiligen Gral gehörmäßig zu finden.


Ja, nicht jeder Vinyl-Fan ist so, aber sie scheint es zu geben und sie tummeln sich hier im Forum. Vielleicht solltest Du Dir nicht den Schuh anziehen,die Beiträge, die sich gegen diese Fraktion richten, auf Dich zu beziehen. Soweit bist Du mit Deinen Ansichten doch gar nicht von Burkie oder auch mir weg.

Mein grösster Kritikpunkt an Vinyl ist das Rillenrauschen, das bei Musikstücken mit leisen Passagen immer wahrnehmbar ist. Für mich gehört das zum Klang, einige Vinyl-Fans diskutieren dies als nicht zum Klang gehören weg. Manchmal wird auch behauptet, dass es das nicht gäbe, wenn "man es richtig macht". Letzteres wurde im Rahmen dieses Threads dann immerhin relativiert. Alles, was Burkie hier episch beschrieben hat, stimmt doch im Grossen und Ganzen. Technisch betrachtet ist Vinyl den modernen Digitalformaten unterlegen, es gibt aber Musik, da fällt es wenig bis gar nicht auf. Es gibt aber auch Musik, da kannst Du den grössten Aufwand betreiben und wirst nie ein befriedigendes Hörerlebnis mit Vinyl erreichen.
Wie man bei dieser Faktenlage dann überhaupt noch auf die Idee kommen kann, diese veraltete Technik sei klanglich objektiv - also immer - besser, als aktuelle Digitaltechnik, erschliesst sich mir nicht. Die chemischen Prozesse, die in unseren Hirnen stattfinden sind schon merkwürdig.
ZeeeM
Inventar
#15854 erstellt: 16. Dez 2019, 07:13

ForgottenSon (Beitrag #15853) schrieb:
Wie man bei dieser Faktenlage dann überhaupt noch auf die Idee kommen kann, diese veraltete Technik sei klanglich objektiv - also immer - besser, als aktuelle Digitaltechnik, erschliesst sich mir nicht. Die chemischen Prozesse, die in unseren Hirnen stattfinden sind schon merkwürdig.


Das Argument ist einfach und universell. Man hört es.

Aus diesem Ankerpunkt konstruiert sich ein ganzes Teiluniversum des Konsumer-Hifi. Das kann sogar bis hin zu versteckten Parametern gehen, die die Naturwissenschaften noch nicht entdeckt haben.



Edit: Aus dem Witze Thread https://www.liveleak.com/view?t=uzhkr_1576342806


[Beitrag von ZeeeM am 16. Dez 2019, 07:15 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#15855 erstellt: 16. Dez 2019, 07:24

ZeeeM (Beitrag #15854) schrieb:

Das Argument ist einfach und universell. Man hört es.


Ich habe eher den Eindruck, "man" hört es nicht.



Aus diesem Ankerpunkt konstruiert sich ein ganzes Teiluniversum des Konsumer-Hifi. Das kann sogar bis hin zu versteckten Parametern gehen, die die Naturwissenschaften noch nicht entdeckt haben.


Ja, spannende Sache. Aber es gibt auch Menschen, die kaufen virtuelle Gegenstände in Computerspielen. Man muss nur herausfinden, wie man Menschen dazu bringt, möglichst sinnfreies Zeug zu konsumieren. Wenn man es dann schafft, noch eine kleine mystische "Wissenschaft" drumherum zu stricken ..... Bingo! Alles schön und gut, man kann ja jeden Sch.... mitmachen. Aber warum kann man sich nicht dessen bewusst sein? Es gibt doch viele, die das problemlos können. Nennen wir es einfach mal die fehlende Fähigkeit zur Selbstreflektion.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15856 erstellt: 16. Dez 2019, 07:38
bevor man über Vinyl oder CD diskutiert, sollte man zumindest bei Lautsprecherwiedergabe das aufführen, was Teilnehmer Esche in seinem Credo hat und das in dieser Reihenfolge:

Aufnahme, Raum. Lautsprecher...

wenn Ersteres schon vergurkt ist, rettet das kein Format mehr, das ist dann quasi völlig wurscht.... da kann sich der 80€ CD Player auch nicht mehr vom 3000€ Dreher absetzen...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 07:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#15857 erstellt: 16. Dez 2019, 07:45

coreasweckl (Beitrag #15856) schrieb:
bevor man über Vinyl oder CD diskutiert, sollte man zumindest bei Lautsprecherwiedergabe...


Nein, weil Lautsprecher weder zur digitalen Informationsübertragung noch zur Schallplatte gehören.
Es wäre nur eine weitere Fehlerquelle in der Betrachtungsweise.


[Beitrag von ZeeeM am 16. Dez 2019, 07:48 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15858 erstellt: 16. Dez 2019, 07:49
Nein, weil ohne (anerkannt gute und neutrale Lautsprecher unter entsprechenden passenden Bedingungen) bzw entsprechenden KH eine Einschätzung der Aufnahmequalität gar nicht erst möglich ist... oder worüber reden wir hier?

rein technisch bzw messtechnisch ist die CD doch sowieso weit vorne, darüber muß man nicht diskutieren, deswegen dann wieder zurück auf Anfang: Aufnahme....


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 07:58 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#15859 erstellt: 16. Dez 2019, 08:11

coreasweckl (Beitrag #15858) schrieb:

rein technisch bzw messtechnisch ist die CD doch sowieso weit vorne, darüber muß man nicht diskutieren,


Warum tut "man" es dann doch?

Und warum tut man es im Jahr 2019 immer noch?
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15860 erstellt: 16. Dez 2019, 08:20
du meinst, über den Unterschied von CD vs. Schallplatte zu diskutieren?

weil der Thread halt so heißt und sich die Läger gern beteiligen bzw sich auseinandersetzen

ich habs ja schon gesagt. Vor der Aufnahme kommt noch die Musik. Wenn nichts Anderes zur Verfügung steht, würde ich die, übertrieben formuliert, ggfs sogar auf Schellack hören

wenn es viel viel besser geht, nehme ich natürlich gern das für mich Beste...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 08:24 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#15861 erstellt: 16. Dez 2019, 09:18

coreasweckl (Beitrag #15852) schrieb:

Bei den größeren Lautsprechern könnte man sogar ketzerisch sagen: Vieles war da früher besser, weil ehrlicher..
Die "Badewanne".., die mal populär war, nehme ich da raus, obwohl dies bei geringer Lautstärke auch ein Argument für unser dort nicht lineares Hörvermögen ist. :D


Wirklich...?

Mir käme es eher so vor, als sei die durchschnittliche heutige Kompakt-Anlage klanglich doch noch besser als die typische Konfirmationsanlage aus den 80ern.
Weil sich nicht zuletzt dank Computerhilfe und Simulation auch beim Lautsprecherbau doch einiges getan habe.

Grüße
ForgottenSon
Inventar
#15862 erstellt: 16. Dez 2019, 09:50

Burkie (Beitrag #15861) schrieb:

Mir käme es eher so vor, als sei die durchschnittliche heutige Kompakt-Anlage klanglich doch noch besser als die typische Konfirmationsanlage aus den 80ern.


Bei meiner "Konfirmationsanlage" - die Anfänge dieser Anlage und somit auch die Boxen hatten ihren Ursprung allerdings 2 Jahre vor meiner Konfirmation - war es ein Pärchen Pilot AS 80. Die Dinger waren 1979 nicht wirklich teuer, sonst hätte ich sie nicht bekommen. Ich hatte die noch bis vor ca. 3 Jahren und so übel klangen die auch im Vergleich zu modernen Stereoboxen nicht. Das Pärchen hab ich dann verkauft und sie laufen immer noch zur vollsten Zufriedenheit der jetzigen Eigentümerin. Aber das spielt in meinen Augen keine Rolle zur Beurteilung von Digital vs. Vinyl. Die vinyltypischen Eigenheiten sind über alle Lautsprecher wahrnehmbar, die wenigtens DIN 45500 entsprechen.

PS: Kennt noch jemand den "Skandal" um die Charly-Box von Audioplay? Das sagt doch schon alles. Selbst ein liderlich zusammengefummeltes Papprohr konnte offenbar durchaus gefallen.


[Beitrag von ForgottenSon am 16. Dez 2019, 09:57 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#15863 erstellt: 16. Dez 2019, 10:05

ZeeeM (Beitrag #15854) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #15853) schrieb:
Wie man bei dieser Faktenlage dann überhaupt noch auf die Idee kommen kann, diese veraltete Technik sei klanglich objektiv - also immer - besser, als aktuelle Digitaltechnik, erschliesst sich mir nicht. Die chemischen Prozesse, die in unseren Hirnen stattfinden sind schon merkwürdig.


Das Argument ist einfach und universell. Man hört es.

Aus diesem Ankerpunkt konstruiert sich ein ganzes Teiluniversum des Konsumer-Hifi. Das kann sogar bis hin zu versteckten Parametern gehen, die die Naturwissenschaften noch nicht entdeckt haben.


Interessant, nicht wahr.

Es sind die gleichen Denkschemen und Mechanismen, die uns auch "gefühlte Fakten", "alternative Fakten", und Verschwörungstheorien beschert haben.

Irgendwie gibt es da einen Trick, Menschen gegen alle Fakten und Argumente zu immunisieren.

Zum Beispiel, wenn die Goldohren im Blindtest den Verstärker-Klang nicht erhören können.
Dann werden alle haarsträubendsten Ausreden gesucht, um die Fakten doch noch ignorieren zu können. Und sie sind immer noch überzeugt davon, Verstärker-Klang hören zu können. Obwohl sie sich gerade selber das exakte Gegenteil bewiesen haben.

Grüße
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15864 erstellt: 16. Dez 2019, 10:44

Burkie (Beitrag #15861) schrieb:


Wirklich...?

Mir käme es eher so vor, als sei die durchschnittliche heutige Kompakt-Anlage klanglich doch noch besser als die typische Konfirmationsanlage aus den 80ern.
Weil sich nicht zuletzt dank Computerhilfe und Simulation auch beim Lautsprecherbau doch einiges getan habe.

Grüße :prost


Die Konfirmationsanlage ist sicherlich nicht der Maßstab
Aber es gab Firmen wie Grundig, Telefunken, Philips, Braun und solche Firmen wie Klein und Hummel, JBl etc.etc, die haben schon gutes Zeug gemacht, was natürlich auch deutlich mehr kostete als die Konfirmationsanlage insgesamt 😁😁

Und du hattest Qualität an BR festgemacht....

Ich gebe dir insofern recht, daß solche MIDI Anlagen wie z.B von Yamaha, Denon und Co schweinegut sind, gemessen an der damaligen „Konfirmationsanlage...“ und das hat wirklich was mit neuen Entwicklungstools zu tun..
Aber die von mir genannten Firmen und deren Ingeneure konnten das damals auch ohne..


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 10:45 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#15865 erstellt: 16. Dez 2019, 11:17
Du führst ernsthaft Grundig und Co. an?

Nun, die wurden in den 80ern zurecht von den klanglich saubereren Japanern plattgemacht ... Das Gute der 70er war in den 80ern dann eben nur noch das Zweitbeste, so ist das mit dem technischen Fortschritt.

Übrigens: Ich selbst hatte damals an die deutschen Hersteller geglaubt und mir Mitte der 80er einen Grundig-Receiver als Konfirmationsgeschenk zugelegt, dazu ein (mechanisches) Grundig-Kassettendeck und einen SABA-Halbautomaten. Nichts davon taugte wirklich was. Ich hätte auf den Verkäufer hören sollen, der mir dringend zu einem Sony-Kassettendeck riet. Der Plattenspieler war einer der üblichen Plastikdreher, die ganz schnell mit den Boxen rückkoppelten, weit entfernt von der (deutlich teureren) Dual-Qualität. Der Receiver hatte nach bald einen Kanalausfall, zudem spinnte die LED-Anzeige - er wurde dank meiner Lehre in einem HiFi-/TV-Shop schnell ausgemustert. Mit Fine Arts hat Grundig dann nochmal alles zu retten versucht, hat aber nichts mehr genutzt: Onkyo, Denon, Yamaha & Co. waren einfach zu gut ...
TomGroove
Inventar
#15866 erstellt: 16. Dez 2019, 11:33
Mein erstes Equipment war nach Taschenradio ein Grundig Tonbandgerät in den 70ern. Lief jahrelang ohne jegliche Probleme.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15867 erstellt: 16. Dez 2019, 11:36
Ja, auch Grundig, oft zu Unrecht gescholten, zumindest die Lautsprecher..die echten Lautsprecher Freaks haben die in den Foren auch gemessen und gelobt..wenn dich das interessiert, findest du vielleicht über die Suchfunktion was..

Ich habe, weil das Stichwort Konfirmatonsanlage fiel, erst mal nur die deutschen Hersteller genannt...
Natürlich haben die Japaner geile Sachen gemacht..
Hab vor einiger Zeit mal ne Technics SB 10 gehört. Hervorragender Lautsprecher..
Gilt auch für die von dir genannten Firmen. leider waren die Japaner bei den High End Händlern verpönt, völlig zu Unrecht 🙄🙄
Stattdessen hat man dann teilweise lieber schlecht entwickelten fabrikneuen englischen Sperrmüll verkauft...
Das gilt auch insbesondere für die Elektronik. Namen lasse ich mal weg, sonst gibt es wieder Krieg..😄🤪


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 11:42 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15868 erstellt: 16. Dez 2019, 11:40

TomGroove (Beitrag #15866) schrieb:
Mein erstes Equipment war nach Taschenradio ein Grundig Tonbandgerät in den 70ern. Lief jahrelang ohne jegliche Probleme. :prost


eben, die Tonbandgeräte waren vor Revox ne Ansage
Das die heute noch laufen, ist keine Überraschung, echte deutsche Wertarbeit...🍺🍺
Wenn ich da an meine Teac Klapperkiste als Jugendsünde denke. Totaler Fehlkauf, allein die Bandzugregelung🙄🙄
darkphan
Inventar
#15869 erstellt: 16. Dez 2019, 11:42
High End wurde in den 80ern ja auch neu definiert: Galt es vorher als Stand der bestmöglichen Reproduktionstechnik mit dem Ziel höchster Fidelity, ging es dann in Richtung gesoundete Designanlage, weil durch den Entwicklungssprung HiFi schon für wenige 100 Euro zu haben war.
Burkie
Inventar
#15870 erstellt: 16. Dez 2019, 11:56

coreasweckl (Beitrag #15864) schrieb:

Aber es gab Firmen wie Grundig, Telefunken, Philips, Braun und solche Firmen wie Klein und Hummel, JBl etc.etc, die haben schon gutes Zeug gemacht, was natürlich auch deutlich mehr kostete als die Konfirmationsanlage insgesamt 😁😁

...

Ich gebe dir insofern recht, daß solche MIDI Anlagen wie z.B von Yamaha, Denon und Co schweinegut sind, gemessen an der damaligen „Konfirmationsanlage...“ und das hat wirklich was mit neuen Entwicklungstools zu tun..



Du hast völlig recht.
Schon damals ist man ja schon zum Mond geflogen. War halt nur aufwändig und teuer.

Um damals einigermaßen guten Klang zu haben, musste man sich erstens Know-How anlesen, und zweitens auch noch echtes Geld in die Hand nehmen. Und das allein nur bei den Boxen.

Um mit Kassettendeck und Plattenspieler guten Klang hinzubekommen, war ebenfalls Handarbeit angesagt: Justage, Einstellungen, etc.

Klar, ein jedes Schaf konnte auch damals eine Grundig-Anlage aufstellen, und es kam auch was raus, was an Musik erinnerte - dank Badewannen-Loudness vielleicht sogar ganz angenehm.
Aber über richtigen Bass oder echte brillante Höhen wollen wir lieber schweigen. Kassetten waren damals meist eher dumpf und muffig - aufgenommen wurde deswegen mit Dolby auf Chrom, abgespielt ohne Dolby und/oder in Ferro-Stellung.

Aber um richtig guten Klang zu bekommen... Den musste man sich erst mit Mühe, Schweiß und Tränen hart erarbeiten. Das Ergebnis war dann als Lebensleistung eine Anlage, die einigermaßen gut bis richtig gut klang - als Ergebnis eines harten entbehrungsreichen Hifi-Lebens.


Und heute käuft einfach jedes Schaf eine Midi-Anlage von Yamaha, Denon, usw., und hat auf Anhieb schon fast richtig guten Klang. Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit!?!
Und wer noch etwas mehr will, käuft sich eine Surround-Anlage mit automatischer Einmessung. Und das kann dann schnell mal richtig gut klingen.

Auch hier klafft eine riesige Gerechtigkeitslücke! Es werden mit dem ganzen Digital-Krams ganze Lebensleistungen entwertet und auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen! Das ganze Know-How um Dämpfungs-Faktoren und Audio-Stereo-Klangpunkte, all das mühsam erarbeitet Insiderwissen über die richtige Einstellung von Kassettendecks; all das Wissen um Plattenspieler...:
Mit einem Mal wertlos!

Ein popeliges Handy (auch so ein neumodischer Digital-Krams) per Aux-Käbelchen (oder noch schlimmer: per Bluetooth) mit der Midi-Anlage oder dem Surround-System verbunden, und schon klingt das gut.
Und noch viel schlimmer: Es klingt sogar besser als alle alten Kassetten oder Plattenspieler!

Das ist doch ungerecht! Alles, wofür man jahrelang gearbeitet hat: Mit einem Mal wertlos!
All die Achtung und Anerkennung, die man früher noch für sein Hifi-Spezial-Wissen hätte bekommen können: Heute nutzlos!


Kein Wunder, wenn man sich dann enttäuscht von der Welt in seine eigene kleine Welt im Musikzimmer verkriecht, und seine Tage umgeben von alten Plattenspielern und Tonbandgeräten fristet, im verklärenden Gedenken an die alten seligen Zeiten. (Und weil kein normaler Mensch den alten Krempel - Tonbandgeräte, Kassettenrekorder, Minidisk, DAT, ... mehr nutzen will, kommt man jetzt auch "günstig" an die schon damals angehimmelten Geräte heran, die damals leider noch zu teuer waren.)

Aber es gibt auch Licht am Ende des Horizonts: Der Vinyl-Hype! Da kann man sich nun wieder mit seinem Spezial-Nischen-Wissen tummeln, und in den Chor des "Vinyl ist musikalischer" einstimmen.


Grüße
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15871 erstellt: 16. Dez 2019, 11:58
Bezieht sich auf 15869:

so ist es, aber gerade die Japaner haben diesen Quatsch nicht mitgemacht, wurden aber vom niedergelassenen „Fachhandel“
Oft gebasht.. All dieser Unsinn (Japaner klingen kalt und steril) und noch mehr Müll und die entsprechend dazu passende „doofe Hifi Kundschaft“ hat das auch noch für bare oder bahre Münze genommen....


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 13:03 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#15872 erstellt: 16. Dez 2019, 11:58
So ist es!
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15873 erstellt: 16. Dez 2019, 12:09
Ich hab rückblickend in der Jugend auch speziell viel Lautsprechermüll gekauft und mich aus Unwissenheit teilweise von Händlern, die anscheinend auch keine Ahnung hatten, zum Kauf überreden lassen... Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Man muss sich dazu bekennen, dem verbrannten Geld nicht hinterhertrauern und die Fehlkäufe ggfs mit viel Verlust verscherbeln.
Irgendeiner fand sich meist immer, der das Zeug für geil hielt und war es nur die Optik, Legendenbildung bzw. Mythos oder whatever


[Beitrag von coreasweckl am 16. Dez 2019, 12:30 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#15874 erstellt: 16. Dez 2019, 12:28

darkphan (Beitrag #15872) schrieb:
So ist es! :prost


Ich habe fast ohne Ausnahme immer nur japanische Elektronik bzw Verstärker gehabt bis zum heutigen Vintage Pre Amp und ich schwör auf das Zeug 👍👍🍺🍺
habkeinennick
Ist häufiger hier
#15875 erstellt: 16. Dez 2019, 15:58
Man könnte sich darauf einigen, dass Vinyl anders klingt. Ob besser oder schlechter, muss jede/r selbst entscheiden.


Warum klingt Vinyl anders als eine CD und anders als das Master, von dem es stammt? Einer der Gründe für die wahrgenommene Wärme, so Mastering-Engineer Bob Katz, sind die »Phasenverschiebungen zwischen den Kanälen, die eine angenehm klingende ›Unschärfe‹ des Stereobilds hinzufügen.

[...]

Den Schallplatten-Eigenklang hat die Indie-Band Arcade Fire bei ihrem zweiten Album The Suburbs bewusst nutzen wollen, um auch bei der CD-Version die typisch »warme« Vinyl-Ästhetik einzuhauchen.


Quelle: Das Besondere an Vinyl | SOUND & RECORDING
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#15876 erstellt: 16. Dez 2019, 19:24
Master Mastering-Engineer Darth Catz ist doch der Voodoo Priester schlechthin. Als Tyll in Rente ging, hat er InnerFidelity gleich mal zu sich auf die dunkle Seite der Macht gezogen...


[Beitrag von mcleod1689 am 16. Dez 2019, 19:26 bearbeitet]
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