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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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hifi_angel
Inventar
#8943 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:41
Und seitdem ich weiß, dass die Hörnerven nur digitale Impulse weiterleiten finde ich die CD auch viel natürlicher.
darkphan
Inventar
#8944 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:44
Ich stimme dir, harvensaenger, natürlich zu, dass glasklare elektronische Melodien wie etwa von Jean-Michel Jarre auf Platte kaum genießbar sind - allerdings wegen der Störgeräusche und nicht wegen der Nullen und Einsen. Es besteht hier ein grundsätzliches Missverständnis, was die Wellenform von Synthiemusik angeht, aber auch was Digitalisierung bzw. digitale Auflösung angeht. Die Auflösung (umgerechnet Bitrate und Bittiefe) ist bei Platte kleiner bis maximal gleich der von CD!

Und dass deine Yello-CD weniger Details aufgezeichnet hat als die Platte, liegt allein an dem Master zur Herstellung der CD, das dann offenbar ein anderes war als das für Platte. Umgekehrt ist es übrigens bei "Hounds Of Love" von Kate Bush, wie wir hier in Hörtests schon festgestellt haben.


[Beitrag von darkphan am 08. Mrz 2017, 13:46 bearbeitet]
harvensaenger
Stammgast
#8945 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:48
Siehste dann kann es hier ja weiter gehen

Mit 45er LPs bin ich jetzt zweimal auf die Fresse gefallen , außer das die Teile ca.das doppelte kosten ,höre ich da nix zu einer 33er Mimik.
darkphan
Inventar
#8946 erstellt: 08. Mrz 2017, 14:33
Was sind denn 45er LPs? Du meinst Maxi-Singles? Die sind in der Tat zuweilen eine Herausforderung für Tonabnehmersysteme ...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8947 erstellt: 08. Mrz 2017, 14:44
moin

nee, keine Maxi, sondern reguläre LPs, die allerdings auf 45 umgeschnitten sind, also wird aus ner 33er LP ne 45er Doppel-LP.
Ansonsten technisch wie ne Maxi..

..ist so'n Audiophilen-Ding -wenns denn gut gemacht ist.
harvensaenger
Stammgast
#8948 erstellt: 08. Mrz 2017, 15:13
Ja genau,der Analoge Blödmann (respektive ich) versprach sich durch eine schnellere Abtastung der Scheibe einen druckvolleren (besseren) Klang,mein Gedanke war dreht sich ca. ein knappes drittel schneller muss doch was bringen,funktioniert irgendwie aber doch nicht.

Da kostet eine Miles Davis 45rpm LP mal schnell 80 Euronen
Oder Harry Belafonte at Carnegie Hall,auch mal eben 999 Euro in der Bucht,eben durch Zufall gesehen.


[Beitrag von harvensaenger am 08. Mrz 2017, 15:18 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8949 erstellt: 08. Mrz 2017, 15:32
Moin

von der Belafonte reicht es , wenn man sich ein gutes re-issue holt- die sind durch die Bank gut.
Ich hab auch ´noch ne komplett zerfledderte O-Ausgabe, für 10FF seinerzeit in Metz aufm Flomi geschossen- Platte bis auf einen Kratzer in einem Song in Topzustand..
Die O klingt imo nen Tick besser, aber nichts, was hunderte €€ rechtfertigen würde..

-Die 45er Umschnitte einiger Gabriel-Alben sind dagegen ein echter Mehrwert..
Holger
Inventar
#8950 erstellt: 08. Mrz 2017, 15:53

harvensaenger (Beitrag #8948) schrieb:

Da kostet eine Miles Davis 45rpm LP mal schnell 80 Euronen.


Ich nehm' da lieber eine Japanpressung - kostet ein Drittel bis weniger.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8951 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:09

Ich nehm' da lieber eine Japanpressung - kostet ein Drittel bis weniger.


da vasteh ich aba doch den Gesang dann nicht...
WBC
Gesperrt
#8952 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:15


Da ist sicherlich was dran...

LG Carsten
darkphan
Inventar
#8953 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:41
Grundsätzlich ermöglicht die 45er-Maxi (wie auch die normale Single) mehr Auflösung und Dynamik als eine normale LP bieten kann. Das sollte man im Idealfall auch raushören können - es kommt natürlich auf die Orginalaufnahme an.

Ich habe festgestellt, dass mein TA ab und zu Schwierigkeiten hat mit 45er Maxis, auf denen dann nur ein 7-Minuten-Titel pro Seite ist: Da sind manchmal leichte einseitige Verzerrungen zu hören - ich weiß nicht, ob es ein Schmutz-, Fehlproduktion- oder Abstastproblem ist. Ich vermute mal, ein Discoplattenspieler ist da einfach weniger filigran im Austasten und hat das Problem deshalb nicht. Da ich diese Verzerrungen bei normalen 33er-Platten und 45er-Singles noch nie hatte, schließe ich inkorrekte TA-Justage jedenfalls aus ...
volvo740tius
Inventar
#8954 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:55
Die Maxi Singles sind oftmals sehr auf laut getrimmt. Vielleicht liegt es daran. Das ist bei der 45 UPM LP nur bedingt möglich, da ja ein 40min Album trotzdem auf eine Doppel LP passen muss.
Ich kann von meinen 45er LPs zumindest nicht behaupten, dass sie lauter wären.


[Beitrag von volvo740tius am 08. Mrz 2017, 16:58 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#8955 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:57
1000,-€ für eine Belafonte...

So groß könnten meine Schmerzen garnicht sein...und das ist jetzt nicht auf den guten Harry bezogen...das würd' ich für keine Scheibe der Erde ausgeben - es sei denn, sie wär aus 999,99%igem Au...

LG Carsten
Wish
Stammgast
#8956 erstellt: 08. Mrz 2017, 17:55

darkphan (Beitrag #8953) schrieb:
Grundsätzlich ermöglicht die 45er-Maxi (wie auch die normale Single) mehr Auflösung und Dynamik als eine normale LP bieten kann. Das sollte man im Idealfall auch raushören können - es kommt natürlich auf die Orginalaufnahme an.


Ich hab' auch noch 'ne 45-er LP im Schrank stehen von.... äh..... Ideal...

War jetzt klanglich aber nicht so der Bringer, zu viel Höhen, kaum Bass..... musste ich beim rippen seinerzeit doch ein bisschen nachjustieren....
darkphan
Inventar
#8957 erstellt: 08. Mrz 2017, 18:38
Wie gesagt, wenn die klanglich nicht "schön" sind, liegt es an der Aufnahme. Technisch müsste die Qualität überzeugen. Ich selbst lege niemals Hand an eine Aufnahme an, ich nehme sie so, wie sie verkauft wurde.

Allereinzige Ausnahme: Die erste CD von The Birthday Massacre wurde ganz offensichtlich mit einem MP3-Recorder aufgenommen und klingt furchtbar. Da hab ich mal versucht, mit Equalizern nachzuhelfen ...
Wish
Stammgast
#8958 erstellt: 08. Mrz 2017, 18:48

darkphan (Beitrag #8957) schrieb:
Ich selbst lege niemals Hand an eine Aufnahme an, ich nehme sie so, wie sie verkauft wurde.


Über den Punkt bin ich inzwischen hinaus....

Wenn digital noch was "zu retten" ist, warum nicht. Zig-facher Remaster-Schrott beweist, dass es genügend gibt, die da noch wesentlich weniger Ahnung von dem haben, was sie da tun....
Beaufighter
Inventar
#8959 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:31
Moin moin,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass LPs und ihre Klangqualität wie Ü Eier sind.

(Für CD Liebhaber: (ich habe die Erfahrung gemacht, dass CDs und ihre Klangqualität wie Ü Eier sind.))

Eine positive Überraschung war das London Calling Album von The Clash. Von einem Punk Album habe ich solch eine Qualität gar nicht erwartet.

Elektronische Musik klingt immer besser als Handgemachte Musik, egal welches Medium. Meines Erachtens ist das Mikrophon der erste heftige Flaschenhals einer Musikaufnahme. Beim Synthesiser kann ich ja das Mikrophon umgehen. Yello klingt bei mir auch von CD besser als von Vinyl. Wobei ich Yello auch in ausreichender Qualität von Vinyl genießen kann.

Von der harry belafonte live in concert at the carnegie hall habe ich die Living Stereo Ausgabe auf Vinyl. Die LP genügt völlig allen Ansprüchen die ich an diese Musik stelle. Für ein Live Album einfach Klasse.

Gruß Beaufighter
Zaianagl
Inventar
#8960 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:39
Gefallen dir getriggerte Drums auch besser als "klassisch" aufgenommene?
Beaufighter
Inventar
#8961 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:46
Das Gesamtkonzept muss stimmen.

Ich hab es gerne wenn es nicht breiig wird wenn die Drums sauber und klar zu hören sind.

Bei allen Aufnahmen wo das Trommelwerk breiig wurde hat mich die CD ebenso enttäuscht wie die LP.

Also ist hier nicht das Medium das Problem sondern die Entstehung der Aufnahme.

Wenn es im Remaster Möglichkeiten gibt das zu korrigieren war es auf der LP auch immer besser geworden.

Ergo gibt es für mich keinen Grund umzusteigen.

Uuups vergessen.

Getriggerte Drums da wird kein Mikro angeschraubt, da wird die Musik direkt von den Drums abgenommen, das soll das übersteuern wohl verhindern.
Ist mir ansich egal. Hauptsache ich höre es sauber. Ich glaube das wird oft im Metalbereich gemacht.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 08. Mrz 2017, 20:11 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#8962 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:47
Das war jetzt aber nicht meine Frage.
Beaufighter
Inventar
#8963 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:53
Guck noch mal oben hin
Wish
Stammgast
#8964 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:59
Ein "klarer Drumsound", den ich auch sehr mag, ist auf aktuellen VÖ's aber auch immer seltener zu finden, zumindest im Rock/Pop-Genre. Da stellt man sich nicht selten die Frage, selbst bei renommierten Bands, ob da wirklich einer getrommelt hat, oder ob ds auch schon aus der Konserve kommt. Da macht dann auch CD oder Vinyl keinen Unterschied mehr.

Ich bin ja der Meinung, dass der "Loudness war" eigentllich schon ein Problem "von gestern" ist. Kompression wird zunehmend weniger das Problem (zumindest bei Neuerscheinungen), sondern die zunehmend miserablen "billigen" Produktionen an sich.
.JC.
Inventar
#8965 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:24

Wish (Beitrag #8964) schrieb:
Da macht dann auch CD oder Vinyl keinen Unterschied mehr.


s.o.
Zaianagl
Inventar
#8966 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:33

Beaufighter (Beitrag #8963) schrieb:
Guck noch mal oben hin


Ok, du hast editiert. Klare Antwort ist es trotzdem nicht.

Die Frage ziehlte dahingehend, dass getriggerte Drums gern als klarer, mit mehr Punch wahrgenommen werden. Also "besser", wie dein Einwurf zu elektronischer Mukke.
Aber Drums klingen so nunmal nicht (wirklich). Ich mags nicht...


[Beitrag von Zaianagl am 08. Mrz 2017, 20:34 bearbeitet]
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8967 erstellt: 09. Mrz 2017, 14:44
Ob das eine oder das andere besser ist hängt ja wohl zuerst einmal vom Setup ab. Wenn man bei der 45 iger Aufnahme keinen Unterschied zur Digitalaufnahme hört, dann ist vielleicht das Setup schuld. Wenn der Plattenspieler nicht genau dreht - Stichwort Gleichlauf - dann kann das deutliche Auswirkungen auf die Dynamik haben. Einfach mal den Wert für den Gleichlauf anschauen und dann mit anderen Geräten vergleichen.
Die Digitalquelle hat das Problem natürlich nicht.
Es kann auch am TA liegen. Da sind MCs klar im Vorteil - meistens.
Ich persönlich brauche auch keine 45iger Aufnahmen als LP.
Manchmal gibt es nur nichts anderes.
volvo740tius
Inventar
#8968 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:44

pufferakku (Beitrag #8967) schrieb:
Wenn man bei der 45 iger Aufnahme keinen Unterschied zur Digitalaufnahme hört, dann ist vielleicht das Setup schuld.


Dann ist doch eigentlich alles in Ordnung.


pufferakku (Beitrag #8967) schrieb:

Es kann auch am TA liegen. Da sind MCs klar im Vorteil - meistens.


Worin liegen denn die Vorteile eines MC- Systems bei 45 U/min?
harvensaenger
Stammgast
#8969 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:51
Was ist den mal ne schöne 45iger Aufnahme? Dann würde ich mir ja noch mal Final eine gönnen.
ForgottenSon
Inventar
#8970 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:02

pufferakku (Beitrag #8967) schrieb:

Wenn der Plattenspieler nicht genau dreht - Stichwort Gleichlauf - dann kann das deutliche Auswirkungen auf die Dynamik haben.


Was bedeutet das "der Plattenspieler dreht nicht genau"? Heisst das, er läuft mit falscher
Drehzahl, mit dieser jedoch konstant oder aber heisst es, dass die Drehzahl
während des Abspielens schwankt?
Von dem mal abgesehen, dass der PS in beiden Fällen defekt wäre und hier im
Thread nicht von defekten Geräten ausgegangen wird, bleibt die Abschlussfrage: Wieso sollte
dies Auswirkungen auf die "Dynamik" haben? Was genau meinst Du damit? Werden leise
Passagen lauter oder laute Passagen leiser? Warum sollte das so sein?
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8971 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:05
MC vs. MM? Ernst gemeinte Frage?
Gewicht Spule vs. Gewicht Magnet - Stichwort Massenträgheit bei kleinsten Auslenkungen?

Habe noch keine lohnenswerte 45 iger Aufnahme gefunden - wenn jemand eine findet - bin ebenfalls für Experimente offen.
ForgottenSon
Inventar
#8972 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:06

pufferakku (Beitrag #8971) schrieb:
MC vs. MM? Ernst gemeinte Frage?


Er hat was anderes gefragt .......
MOS2000
Inventar
#8973 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:07
@harvensaenger
Die schon zuvor erwähnten Peter Gabriel Neuauflagen sind wirklich erste Sahne, und auch noch für einen fairen Kurs zu bekommen:

https://www.discogs....riel/release/7602762
https://www.discogs....riel/release/7604145
https://www.discogs....riel/release/7604210
https://www.discogs....riel/release/7604254

Die Musik muss man natürlich mögen um sie auch toll zu finden.
Bei den zuletzt erschienenen "So", "Us" und "Up" kann ich persönlich den "Vorteil" aber kaum noch raushören.

Liebe Grüße
MOS2000
Holger
Inventar
#8974 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:08
@FS
Nachdem das Stichwort "Gleichlauf" gegeben wurde, würde ich meinen, dass das gleichmäßige laufen, also nicht schwankende Geschwindigkeit, gemeint ist.

Meine Jazzaufnahmen klingen übrigens mit 'nem ultragenau laufenden EMT nicht dynamischer als mit dem TD124, obwohl ein 5-Minuten-Titel bei dem 6 Sekunden länger dauert...


[Beitrag von Holger am 09. Mrz 2017, 16:10 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#8975 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:11
Diese kann ich auch noch empfehlen - wenn es mal was Neuzeitliches sein darf - so mit -wirklich- Bass und trotzdem Mainstream/Poppig/gefällig:

Jamie XX - In Colour
https://www.discogs.com/Jamie-xx-In-Colour/release/7063324

Die gab es auch in diversen Shos relativ günstig.
Wobei hier wohl einige "faule" Exemplare im Umlauf sind, jedenfalls sind recht viele damit laut Kommentaren bei Discogs unzufrieden.
Meine Kopie scheint aber völlig in Ordnung - bzw. ich habe nichts auszusetzen.

Liebe Grüße
MOS2000
MOS2000
Inventar
#8976 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:20
Und wer wissen will wie laut man eine Scheibe tatsächlich noch pressen kann, dem lege ich noch mal elektronische Musik auf 45er ans Herz:

Noisia - Outer Edges (Box)
https://www.discogs.com/Noisia-Outer-Edges/release/9056717

Leute die sonst Klassik, Jazz, Blues oder anderes harmloses lauschen mögen mich aber nicht steinigen, wenn das _nicht_ so ganz ankommt...

Liebe Grüße
MOS2000
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8977 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:23
Dynamikempfinden ist keine Momentaufnahme, das Empfinden für gute Dynamik erstreckt sich über den gesamten Track. Wenn die Drehzahl jetzt um nur 0,8 % schwankt, dann ist ein Dynamikunterschied subjektiv nur noch sehr schwer wahrzunehmen. Ein besserer Gleichlauf macht es dem Hörer leichter Dynamikunterschiede wahr zu nehmen. Das liegt auch daran, dass Gleichlaufschwankungen zufällig auftreten, also in stärken und schwächeren Dynamikpassagen.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8978 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:29
Zu 45 igern kann ich momentan nur sagen, dass ich grade Ed Sheeran als 45 iger Vinyl höre und - im Ernst - ich höre keinen Unterschied zu anderen Aufnahmen. Und das obwohl ich mit Hörnern und Röhre vollaktiv höre.
ForgottenSon
Inventar
#8979 erstellt: 09. Mrz 2017, 17:01

pufferakku (Beitrag #8977) schrieb:
Dynamikempfinden ist keine Momentaufnahme, das Empfinden für gute Dynamik erstreckt sich über den gesamten Track. Wenn die Drehzahl jetzt um nur 0,8 % schwankt, dann ist ein Dynamikunterschied subjektiv nur noch sehr schwer wahrzunehmen. Ein besserer Gleichlauf macht es dem Hörer leichter Dynamikunterschiede wahr zu nehmen. Das liegt auch daran, dass Gleichlaufschwankungen zufällig auftreten, also in stärken und schwächeren Dynamikpassagen.


Ich kann das nicht nachvollziehen. Vllt. hatte ich noch nie einen PS mit derartigen
Gleichlaufschwankungen. Ich kann es allerdings auch auf einer theoretischen Ebene nicht
nachvollziehen. Scheint kein sonderlich relevantes Problem zu sein.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8980 erstellt: 09. Mrz 2017, 17:05
Einfach mal anhören - zwei Laufwerke mit unterschiedlich genauem Gleichlauf mit dem gleichen System.
Ich gebe zu, dass es sehr schwer ist das sonst zu bemerken.
Meist ist der Unterschied auch nicht so groß - hängt etwas vom Setup ab.
Beaufighter
Inventar
#8981 erstellt: 09. Mrz 2017, 17:11
@FS: Und selbst ich kann das nicht nachvollziehen.

Meint er mit Dynamik den schnellen wechsel von leise zu laut?

Ein normaler Plattenspieler bekommt so was gut hin.

Das MM System soviel undynamischer wären, kann ich nun auch nicht sagen.

Dann würde mich noch mal interessieren wie man mit Röhre und Hörnen vollaktiv hört?

Wenn ich vollaktiv höre, habe ich ein paar Bier drin und tanze zur Musik.

Gruß Beaufighter
harvensaenger
Stammgast
#8982 erstellt: 09. Mrz 2017, 17:18
@ MOS2000, Danke, höre ich über Spotify im Vorfeld mal rein ich höre ja aus Verzweiflung auch schon nordwest Irische Volklore nur weil die Aufnahme gut ist.

Ed Sheeran für den clown gebe ich kein Geld aus,
Meine "Inge" hat mir zu Weihnachten ein Robin Schulz Album geschenkt,ich hätte mich anstatt dessen auch über Socken gefreut.


[Beitrag von harvensaenger am 09. Mrz 2017, 17:25 bearbeitet]
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8983 erstellt: 09. Mrz 2017, 17:18
Wenn Du es schaffst Deine Frequenzweiche weg zu saufen, dann weiß ich nicht ob ich gratulieren soll.
MM-Systeme sind dynamisch nicht schlecht - höre selber momentan mit einem Cartridgeman Music Maker Classic - und der macht die Frage nach einem MC-System wirklich überflüssig.
Die Unterschiede sind eh eher klein und hängen vom Setup ab.
Zur Frage wie man mit Röhren vollaktiv hört gibt es nicht so viele Antworten. Ich nutze eine Breitbänder mit Subwoofer Unterstützung, und der hat ein Digitalmodul im Rücken - mit Aktivweiche. Der BB läuft ohne Weiche - also vollaktiv.
darkphan
Inventar
#8984 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:02
Ich kann das mit den hörbaren Dynamikschwankungen bei Gleichlaufschwankungen auch nicht nachvollziehen!

Gleichlaufschwankungen wirken sich in erster Linie auf die Tonhöhe aus - und wenn man das hören würde in einem Titel, hat man eh ein Problem mit dem Plattenspieler. Wobei ich, ehrlich gesagt, noch nie einen Plattenspieler gehört habe, der in solchem Ausmaß Tonhöhenschwankungen sprich Gleichlaufschwankungen hat, dass man es hören konnte. Natürlich kam mir schon mal ein Plattenspieler unter, der nicht korrekt drehte - dies aber dann gleichmäßig unkorrekt - also stetig zu niedrig oder hoch. Aber, wie gesagt, das sind Ausnahmen, denn dann sind die Geräte defekt oder falsch eingestellt.

Dass bei einem normalen Plattenspieler der Gleichlauf und damit die Dynamik ordentlich konstant ist, zeigen eindeutig die digitalen Aussteuerungsanzeigen bei einer Sinuston-Aufnahme: Die Schwankungen sind gerade noch messbar, weil max 1 dB. Das ist fürs Ohr irrelevant!

Die Aussteuerungsanzeige zeigt auch sehr deutlich den Dynamikumfang: In der Regel sind Maxisingles deutlich lauter, es folgen normale Singles und 40-Minuten-LPs, deutlich leiser sind 60-Minuten-LPs. 45er-LPs habe ich noch keine gehabt.

Aber: Natürlich kommt es vor, dass die Dynamik der Technologie nicht ausgeschöpft wird: So gibt es auch bei vrschiedenen 40-Minuten-LPs deutliche Dynamikunterschiede - je nach Pressung bzw. Masteraufnahme.
hifi_angel
Inventar
#8985 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:05

pufferakku (Beitrag #8977) schrieb:
... Wenn die Drehzahl jetzt um nur 0,8 % schwankt, dann ist ein Dynamikunterschied subjektiv nur noch sehr schwer wahrzunehmen. Ein besserer Gleichlauf macht es dem Hörer leichter Dynamikunterschiede wahr zu nehmen........

und

...MM-Systeme sind dynamisch nicht schlecht ...


Helfe mir mal. Ich verstehe deine Aussagen nicht. Was verstehst du unter Dynamik?
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8986 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:14
Tu mir doch kurz den Gefallen und sag mir selber kurz was Du denn unter Dynamik verstehst. Ich möchte Dich nicht mit Infos nerven, die Du gar nicht gemeint hast.
Du musst doch selber, wo Do doch so konkret gefragt hast, selber auch eine Meinung zum Thema Dynamik haben - ich möchte nur Missverständnisse vermeiden.
Holger
Inventar
#8987 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:19
Mit 'ner Gegenfrage antworten ist uncool... erläutere doch einfach mal deine Sicht auf den Begriff "Dynamik".
Beaufighter
Inventar
#8988 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:20
Soo einfach wie du meinst werter pufferakku ist das leider nicht.

Es gibt verschiedene Arten der Dynamik. Es wär schon recht interessant zu wissen welche du genau meinst. Eine habe ich ja ein paar Beiträge weiter oben zur Frage gestellt.

Also die abrupte Veränderungen der Lautstärke.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 09. Mrz 2017, 18:27 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#8989 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:34
Dynamik ist üblicherweise der Lautstärkeumfang zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton einer Aufnahme.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8990 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:38
Also ist eine Frage nicht unverschämt aber die Gegenfrage ist es?
Ist das ein Zitat?
Und wenn - von welchem Dikatator ist das?
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8991 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:40
Da hat sich doch glatt ein a zuviel eingeschlichen - es ändert aber nichts an der Gegenfrage, die ja in einer Demokratie usus ist.
ForgottenSon
Inventar
#8992 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:56

pufferakku (Beitrag #8990) schrieb:
Also ist eine Frage nicht unverschämt aber die Gegenfrage ist es?


Er schrieb "uncool" und nicht "unverschämt". Ist das für Dich das gleiche?

Dynamik hat Darkphan beschrieben.

So wie Du es schreibst sollen durch Gleichlaufschwankungen Schwankungen der
Lautstärke entstehen. Es kommt aber stattdessen zu Tonhöhenschwankungen.
Das ist natürlich auch nicht schön.
Ich werde mir übrigens kein weiteres Laufwerk zulegen, um der Sache empirisch
nach zu gehen. Allein schon der Beschaffungsvogang dürfte schwierig werden.
volvo740tius
Inventar
#8993 erstellt: 09. Mrz 2017, 19:10
Mich würde interessieren, auf welche Aussage sich Beitrag #8967 von pufferakku überhaupt bezogen hat. Darkphan hatte festgestellt, dass seine Maxi Singles verzerren, ich hatte festgestellt, dass 45er LPs nicht lauter sind. Wie man da jetzt auf Gleichlaufschwankungen kommt, weiß ich nicht?

Die Frage, was ein MC Tonabnehmer bei 45er LPs besser macht, steht ebenfalls noch im Raum.

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