Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 40 . 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . Letzte |nächste|

Diskussion zu pelmazos Blog

+A -A
Autor
Beitrag
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4240 erstellt: 06. Feb 2012, 12:23
Nein. Hifi-Tom meinte, dass Jakob zu viel Zeit hat und nicht "der wahre Profi" sei...


Zum anderen gibt es viele Menschen mit großem technischen Sachverstand, die nicht unbedingt Pelmazos hifidele Weltanschaungen teilen u. zumindest zum Teil ganz andere Meinung sind als er. Man schaue sich nur seinen Disput mit Jakob, hier im HF an.Allerdings ist es auch so, das der wahre Profi, also jener, der Tag tägl. mit der Materie Hifi zu tuen hat, gar keine Zeit für solche zeitraubenden u. zu nichts führenden Diskussionen hat u. diese als sinnfrei erachtet.


Ob Jakob das auf sich sitzen lässt?


[Beitrag von pinoccio am 06. Feb 2012, 12:25 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4241 erstellt: 06. Feb 2012, 12:52

Hifi-Tom schrieb:
Zum Einen kommt doch diese quasi religiöse Haltung, manche sagen auch Fanatismus, Fundamentalismus, Dogmatismus, doch nicht allein von den Goldohren sondern vielmehr in 1. Linie von den Holzohren, die unter dem Deckmäntelchen irgendwelcher technischen Fakten, Aufklärung betreiben wollen. Ich habe zwar erlebt, daß Goldohren ihre Meinung vertreten aber äußerst selten, daß sie andere davon überzeugen wollen u. sich ob anderslautender Erfahrungen, Meinungen über jene lustig machen. bei den vermeintl. Holzohren ist dies aber fast schon die Regel.


Das ist schon eine äußerst selektive Wahrnehmung die Du hier vorführst. Die Goldohren-Beiträge, in denen das Goldohr unterstellt, die "Ungläubigen" hätten entweder keine eigene Erfahrung, eine zu schlechte Anlage, oder zu schlechte Ohren, sind absolut üblich und tauchen in ziemlich kurzen Abständen immer wieder auf. Und ein paar davon haben ein Sendungsbewußtsein, das bei der einfachen Meinungsäußerung ganz bestimmt nicht halt macht. Im Falle von Dirk Jambor würde ich sogar sagen daß es sich um ein Sendungsbewußtsein gehandelt hat, das an einen virtuellen Selbstmordattentäter erinnert. Er hat sich ohne jede Hemmung (und ohne Not) selbst völlig unmöglich gemacht.

Du blendest diese ganze Seite einfach aus, darum kommst Du zu einer derartig einseitigen Ansicht.

Zudem: Was ist daran ein Problem wenn man mit der Äußerung seiner Meinung jemanden überzeugen will? Wenn eine öffentliche Meinungsäußerung nicht dazu da sein sollte, jemanden zu überzeugen, dann kann es sich bloß noch um reine Selbstdarstellung handeln. Du sagst also nichts Anderes, als daß sich die überwiegende Mehrheit der Goldohren zum Zwecke der Selbstdarstellung äußern (überzeugen wollen sie ja angeblich niemanden). Also genau das was Du mir mit Hinweis auf meine Blogeinleitung vorwirfst.

Es ist also bei Dir wieder das Übliche: Reine Heuchelei, verbunden mit einem bei Dir schon krankhaft zu nennenden Drang, mir irgendwie an den Karren zu fahren.


Zum anderen gibt es viele Menschen mit großem technischen Sachverstand, die nicht unbedingt Pelmazos hifidele Weltanschaungen teilen u. zumindest zum Teil ganz andere Meinung sind als er. Man schaue sich nur seinen Disput mit Jakob, hier im HF an.Allerdings ist es auch so, das der wahre Profi, also jener, der Tag tägl. mit der Materie Hifi zu tuen hat, gar keine Zeit für solche zeitraubenden u. zu nichts führenden Diskussionen hat u. diese als sinnfrei erachtet.


Damit charakterisierst Du nicht bloß mich, sondern genauso auch Dich selber und Jakob. Du fuchtelst hier einfach mit irgendwelchen Angriffen herum und kümmerst Dich scheinbar gar nicht mehr darum wo sie einschlagen.


Das oft von Ihm angeführte Argument, er wolle Aufklärung betreiben ist doch nur Vorwand zur Selbstdarstellung, so schreibt er in seinem eigenen Block:
...
Ich denke, hier geht es nicht um religiöse Gefühle sondern darum, daß andere vorgeführt, also gezielt verletzt werden sollen. Und das auf jeden Fall auch zum Zweck der eitlen Selbstdarstellung! Steht ja Schwarz auf Weiß da. Wäre man wirkl. um Aufklärung bemüht, so ist genau dieser gewählte Weg der letzte, der ans Ziel führen wird. Jemanden über den man sich permanent lustig macht, dem man fortwährend Tiefschläge verpast, den wird man nicht aufklären, bekehren. Und auch nicht andere kritische Leser, die sich von solch einem Verhalten angewiedert fühlen. Jene Jünger hingegen, die sowieso seine Ansichten hegen, pflegen werden ihm Beifall spenden, allein was ist damit gewonnen?


Ich habe schon oft genug positives Feedback für meine "Aufklärungsversuche" bekommen, so daß ich mir recht sicher bin daß es tatsächlich funktioniert. Daß es nicht bei allen funktioniert ist von vorn herein klar gewesen und Teil des Konzepts. Nicht jeder Kaiser, der erfährt daß er nackt ist, freut sich über diese Enthüllung, aber dem übrigen Volk hilft es sehr wohl. Und falls der Kaiser daraus Häme bezieht, dann hat er sich das selbst zuzuschreiben. Ich halte es für wichtig daß man einem nackten Kaiser, der vor der Wahrheit die Augen verschließt, die Wahrheit sagt, auch dann wenn es ihm nicht paßt. Das hat nichts zu tun mit einem angeblichen Willen ihn zu verletzen, auch wenn er sich dadurch verletzt fühlt.

Schließlich: Aufklären hat nichts, aber auch gar nichts mit Bekehren zu tun. Das als synonym hinzustellen zeigt nur, daß Du nichts verstanden hast.

Es ist doch eindeutig so, daß Dir einfach ein paar Meinungen und Wahrheiten nicht in den Kram passen, und Du daher bestrebt bist, diejenigen die sie vertreten als moralisch verwerflich zu diskreditieren. Billiger Trick. Daß der nicht bei besonders vielen Leuten funktioniert, müßtest Du eigentlich in den letzten paar Jahren hier im Forum gemerkt haben.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4242 erstellt: 06. Feb 2012, 13:24
Hallo Kalle

Deine Attributionstheorie finde ich interessant, aber sie erklärt nicht, warum es Gold- und Holzohren schon seit langer Zeit gibt und der Zustand abunzu mal gewechselt wird, denn es gibt bekanntlich Konvertierungen in die jeweils andere Richtungen. Deswegen hab ich mir differenzierte Schubladen gebastelt. Man kann mE in Voodooklang-Gläubige, Voodooklang-Agnostiker und Voodooklang-Atheisten vorsortieren. Jeder darf mal hin- und herspringen. Gerade heute hat Kammerklang die Schublade von "Voodoklang-Gläubiger (Unterkategorie: faktenbezogene Traumtänzer)" in "Voodooklang-Agnostiker (Unterkategorie: ausbaufähig zum Atheisten)" mit diesem Beitrag und der darauf folgenden Antwort vom Phänomenologie-Doc gewechselt. Der Doc blieb in der Lade "Voodooklang-Gläubiger", kam allerdings in die Unterkategorie "hoffnungslose Fälle".

Davon ab bin der Meinung, um Holzohr zu werden muss man vorher ein Goldohr sein. Ich habe noch keinen getroffen, der nicht vorher Agnostiker oder Gläubiger war.

Von daher kann ich dem ...


Unterschiede zwischen Digitalquellen. Das bewusste Hoeren von Unterschieden zwischen Digitalquellen ist die neue Koenigsdisziplin der Goldohren, eben weil die Unterschiede fuer andere nicht wahrnehmbar sind.


... nicht zustimmen.

Vom Goldohr gerne vergessen, vom Holzohr meist verdrängt: Das gemeine Holzohr kann auch jederzeit Unterschiede wahrnehmen. Es spielt dabei keine Rolle, um was für ein "audiophiles Objekt" es sich handelt. Man muss dazu nur auf kritische Prüfung verzichten.. Es kommt also drauf an, wie man z.B. Tests gestaltet, damit kritische Prüfung der eigenen Wahrnehmung nicht mehr möglich ist oder sich sogar mit sinnfreien Tests (vermeintliche) besondere Wahrnehmungen bestätigen lässt. Voodooklanggläubige sind darin absolute Spitze. Und das ist die "besondere Leistung" des Goldohres, die eben gar keine Leistung ist, weils nur bequem ist. Die verbliebene Ratio tut dann alles, um das eigene Ego zu betüdeln. Das "Besondere" ist nur ein Zustand oder bewusster/unbewusster Stopp, der automatisch erfolgt, wenn es gegen das eigene Ego geht - wenn es unbequem wird. Nach dem öffentlichen Berichten über diese Wahrnehmungen, will man sich gleichzeitig jede Hinterfragungen verbieten. Man nennt das dann "sinnvollen Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten". Frag Hifi-Tom, der weiß wie das funktioniert, er ist ja in diesen Kreisen unterwegs und fordert das mW auch ein.

Die hier von ihm hingeworfene "Aufklärung" würde ich nur übersetzen mit "zum EIGENEN nachdenken anregen". Es ist also nur die Frage, welche Prüf-Instrumente man für eigenes Nachdenken geliefert bekommt. Erst wenn sie alle (bestmöglich) geliefert werden, kann man sich selbst dafür oder dagegen und (bestmöglich) für sich selbst entscheiden. Die egozentrierten Ergüsse von Goldohren sind dazu absolut untauglich. Den Goldohren macht das nichts aus, sie wollen ihre Wahrnehmung trotzdem als Fakten in Sach-Diskussionen eindreschen. Das würde ich als (O-Ton Hifi-Tom) "Fanatismus, Fundamentalismus, Dogmatismus" bezeichnen.

Ist klar, dass sich diese Leute von Pelmazos-Blog stark angegriffen fühlen. Was sie meistens zu sehen bekommen, wenn sie denn mal anfangen nachzudenken und plötzlich ihre eigene Widersprüche entdecken, ist ihr eigenes Spiegelbild, welches sie dann plötzlich nicht mehr ertragen können.

Das erschaffen von Zonen, in denen Gleichgesinnte ihr Ego-Boosting betreiben und Eliminierung von Prüfmöglichkeiten mit Immunisierungsstrategien gegen äußere, aber auch innerer Kritik, ist sehr nahe am Verhalten von Gläubigen, im Bezug auf ihre Religionen oder Sekten. Im Prinzip gab/gibt es auch so etwas wie den "gemeinschaftlichen audiophilen Suizid", wenn z.B. mit einem (Foren)Blindtest gerade mal wieder die mühevoll gestrickte Ego-Scheinwelt untergeht...

Gruss
Stefan

edit typo


[Beitrag von pinoccio am 06. Feb 2012, 14:36 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4243 erstellt: 06. Feb 2012, 14:29
Super Beitrag!


pinoccio schrieb:
Was sie meistens zu sehen bekommen, wenn sie denn mal anfangen nachzudenken und plötzlich ihre eigene Widersprüche entdecken, ist ihr eigenes Spiegelbild, welches sie dann plötzlich nicht mehr ertragen können.


Da paßt ein weiterer Gedanke dazu, den ich immer wieder gerade auch bei Hifi-Tom habe.

Wenn es dem Goldohr wirklich bloß um die Meinungsäußerung ohne Überzeugungsabsicht gehen würde, dann müßten die Goldohren glücklich und zufrieden in den speziellen Goldohrforen zu finden sein. Auch Hifi-Tom hätte hier, wo alles mit Holzohren verpestet ist, nichts verloren. Ein Goldohr, das hier auftaucht, hat sich entweder verirrt, oder es will tatsächlich etwas anderes als einfach seine Meinung äußern ohne Überzeugungsabsicht.

Ich glaube ich weiß auch was sie hier her treibt: Im Goldohrforum gucken sie nämlich auch wieder in ihr Spiegelbild, mit dem gleichen Ergebnis daß sie es nicht ertragen können. Seine eigenen Überlegenheitsphantasien bestätigt man sich eben nicht in der Auseinandersetzung mit Gleichgesinnten und Gleichrangigen, sondern im Gegenteil gerade in der Auseinandersetzung mit denen, über die man sich erhaben fühlt.

Goldohrentum, als durch und durch elitäres und narzisstisches Selbstkonzept, hätte gar keinen Sinn wenn jeder ein Goldohr wäre. Das Holzohr wird als Gegenpol zur Elite dringend gebraucht, sonst könnte es keine Elite geben! Eben deswegen findet man auch immer wieder Goldohr-Abhandlungen wie die vorhin von Tom, wo es ganz explizit darum geht dem Holzohr seinen Platz auf einem tieferen Niveau zuzuweisen, und die elitäre Hierarchie hervorzukehren. Das soll für den Leser wie eine Analyse oder Tatsachenfeststellung aussehen, ist aber in Wirklichkeit eine Definition.

Ich gebe zu daß ich mit meinem Blog von vorn herein den Zweck verbunden habe, daß sich Goldohren mit ihresgleichen auseinandersetzen, eben indem ich den Spiegel hinhalte. Und ich bin überzeugt davon, daß man Goldohren möglichst in die speziellen Goldohrforen hinein kriegen muß, damit sie sich dort ebenfalls mit ihresgleichen auseinandersetzen. Wer von einer monatelangen Auseinandersetzung mit so Leuten wie "Lotusblüte" Otwin Maas, "Finest Mastering" Dirk Jambor, "Kellerkind" Werner Bär oder "Event" Charly Warnke nicht irgendwann geheilt wird, der ist ein hoffnungsloser Fall. (Falls jemand die Namensnennung nicht in Ordnung findet: Das sind Leute die ihre Nicht-Anonymität teils wie eine Monstranz vor sich her tragen, gerade auch wenn sie sich mit mir vergleichen, allerdings ohne dabei konsequent zu sein). Die beste Therapie für Goldohren ist die Goldohren-Selbsterfahrungsgruppe.

Wenn sich jetzt auf diese Weise kammerklang hat von Dr. Kaletha therapieren lassen, prima! Ich hätte das nicht geschafft, es hätte mich mehr Nerven gekostet als es wert gewesen wäre. Davon brauchen wir mehr: Den Treibhauseffekt dicht aufeinander sitzender Goldohren, die sich miteinander und mit ihren Spinnereien beschäftigen anstatt den Holzohren auf die Nerven zu gehen. Als Holzohr würde ich da am liebsten bloß Katalysator spielen. Das hilft letztlich den Goldohren selbst weiter, und es liest sich aus der Distanz teils recht unterhaltsam.

Kawa
Inventar
#4244 erstellt: 06. Feb 2012, 14:52

Ich stelle mir vor meine Tochter heiratet in eine Audiophilen-Familie, wo mit audiophilen Devotionalien ein Haufen Geld verdient wird, und nach meinem Tod wird dann überall verbreitet, ich sei in Wirklichkeit selber ein Audiophiler gewesen, und hätte auch geglaubt, daß da noch etwas sein müsse was man nicht in Meßwerten ausdrücken kann. Ein passendes Zitat von mir könnte man sicher problemlos finden, das man aus dem Zusammenhang reißen kann um das glaubhaft zu machen. Die Message wäre: "Seht her, alles in Ordnung mit Eurem Glauben, sogar der alte Motzknochen hat dazugehört".

Oder bin ich da zu paranoid oder zu empfindlich, was meint Ihr?


Paranoid! Wenn Du keine anderen Befürchtungen hast hinsichtlich deines hoffentlich fernen Dahinscheidens, dann bist du ein glücklicher Mensch.
Torsten70
Inventar
#4245 erstellt: 06. Feb 2012, 15:15
Aus dem Link von Kollega Holznase, geschrieben von "Kammerklang":

"Für meine Begriffe ist das, pardon, verbal aufgeblasener Hokuspokus, der unmerklich die Widersprüchlichkeit der eigenen Position verschleiert, und eine höhere geistige Ebene ins Spiel bringt, die im diskutierten Zusammenhang aber gar keine Rolle spielt. Ausdruck einer Art Verwechslungskrankheit, der, wie ich glaube, besonders geisteswissenschaftliche Intellektuelle mit chronisch überhöhtem Differenzierungsbedürfnis zum Opfer fallen. Sie scheint mir hervorgerufen von der Unart, reflexartig neue überflüssige Bedeutungsebenen einzuführen, auf denen scheinbar neu differenziert werden muß. Was der Intellektuelle als erster erkannt hat, aber irgendwann kein Mensch mehr auseinanderhalten kann und alles nur mehr verwirrt, ihn selber eingeschlossen, wodurch das eigentliche Problem komplett aus dem Blickfeld gerät und damit für gelöst gehalten werden soll."

Wie wahr...und der Beweis folgt gleich in der Antwort...

@Pelmazo: Dem "wahren" Ungläubigen sollte es egal sein, was nach seinem Tot passiert. Ich behaupte sogar, das es den meisten Toten egal ist...
kalleblomquist_de2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#4246 erstellt: 06. Feb 2012, 16:34
@pinoccio,

vielleicht habe ich mich in der Theorie ein wenig kurz gefasst, aber die Attributionstheorie erklaert sowohl

warum es Gold- und Holzohren schon seit langer Zeit gibt


und

nd der Zustand abunzu mal gewechselt wird, denn es gibt bekanntlich Konvertierungen in die jeweils andere Richtungen


Es gibt Goldohren schon so lange, wie Menschen erkannt haben, dass ihnen das Feld des Musikhoerens erlaubt, sich von anderen zu differenzieren, in dem sie fuer sich ein besonderes "Talent" proklamieren. Die Goldohren haben nur die "Messlatte"immer hoeher gelegt, um mit dem Stand der Technik mithalten zu koennen

Der Zustand wird natuerlich gewechselt - das gehoert dazu.
zwei Beispiele (nicht aus dem Hifi-Bereich).
Entwicklungspsychologie: Man hat den Leistungsabfall von Schuelerinnen gegenueber den Jungs waehrend der Gymnasialzeit in naturwissenschaftlichen Faechern und Mathematik (in der Grundschule sind die Maedchen naemlich noch ein bischen besser) zum Grossteil durch eine Aenderung in der Atribution des Erfolges erklaeren koennen. Maedchen fuehren oft eigene Erfolge in hoeheren Klasssen naemlich nicht mehr auf das eigene Koennen zurueck (interne Attribution), sondern auf Glueck / Zufall (externe Attribution). Ist statistisch valide in zahllosen Studien nachgewiesen worden.
Zweites Beispiel: Ehefrauen, die nach der Ehe Misserfolge nicht mehr mit "Pech" erklaeren, sondern durch eigenes Unvermoegen (extern -> intern).

Das kann genauso beim Goldohr passieren. Schon subtile Wechsel im sozialen Umfeld koennen das ausloesen, zum Beispiel eine neue Freundin, die auf einmal aus der Kueche gelaufen kommt oder, und das vermute ich als Zyniker mal - Suche nach "neuer"Anerkenung / Freunden, weil irgendetwas schief gelaufen ist/ gerade nicht so im Leben klappen will


Davon ab bin der Meinung, um Holzohr zu werden muss man vorher ein Goldohr sein. Ich habe noch keinen getroffen, der nicht vorher Agnostiker oder Gläubiger war.


hmmm... bin mir nicht so sicher ob das immer stimmt
Ich weisss jetzt nicht genau, was den "Agnostiker" in diesem Zusammenhang ausmacht (gibt es dazu einen Link) aber ich fuer meinen Teil war noch nie Glaeubiger. Habe schon im zarten Jugendalter aufgehoert die "Fachpresse"zu lesen, nachdem da mal ein Test war, der verschieden Hifi-Racks klanglich differenziert hat


Das gemeine Holzohr kann auch jederzeit Unterschiede wahrnehmen. Es spielt dabei keine Rolle, um was für ein "audiophiles Objekt" es sich handelt. Man muss dazu nur auf kritische Prüfung verzichten..


Wirklich? Fuehle mich da einfach nicht angesprochen - ich "kann zwischen den diversen CD Spielern, die ich bisher in meinem Leben bessesen habe einfach keinen Unterschied erkennen - und ich habe es versucht!!
Deshalb keufe ich jetzt Digitalquellen nur noch nach Optik


@pelmazo

Das Holzohr wird als Gegenpol zur Elite dringend gebraucht, sonst könnte es keine Elite geben! Eben deswegen findet man auch immer wieder Goldohr-Abhandlungen wie die vorhin von Tom, wo es ganz explizit darum geht dem Holzohr seinen Platz auf einem tieferen Niveau zuzuweisen, und die elitäre Hierarchie hervorzukehren.


Ja, dem stimme ich zu - die Befriedigung kommt aus der stetigen Versicherung der eigenen Ueberlegenheit, des eigenen besonderen Talents - gerade im Kontrast zu anderen.

Eben deswegen passt fuer mich der Religionsbezug nicht wirklich. Bei Sekten / Religionen steht immer (zumindest vordergruendig) die Hoeherstellung eines anderen (manchmal mehrerer), goettlichen/auserwaehlten Wesens im Mittelpunkt.
Bei den Goldohren steht immer nur die Anbetung seiner Selbst (und seiner Faehigkeiten) im Mittelpunkt - sozusagen, die "Ich-Religion"


Cheers
kalleblomquist
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4247 erstellt: 06. Feb 2012, 19:18

Torsten70 schrieb:
Dem "wahren" Ungläubigen sollte es egal sein, was nach seinem Tot passiert. Ich behaupte sogar, das es den meisten Toten egal ist...


Den Toten ist es natürlich egal. So lange ich aber noch nicht tot bin sehe ich keinen Grund warum mir das egal sein müßte was nach meinem Tod passiert. Ich bin der Meinung, daß das Menschenrecht auf Würde nicht mit dem Tod aufhört. Auch ein Atheist hat einen Anspruch auf anständige Behandlung seiner Leiche, und auf Respekt vor seinem zu Lebzeiten geäußerten Willen.

Vielleicht haben ja auch die Romneys so gedacht wie Du: Wenn Mitt's Schwiegervater tatsächlich ein Ungläubiger war, dann wird es ihm egal gewesen sein was mit ihm nach dem Tod passiert, also kann man ihn problemlos taufen und posthum zum Mormonen machen. Wenn es ihm nicht paßt kann er sich ja immer noch im Jenseits beschweren.

Ob da ein Testament geholfen hätte, wie @audiophilereinsteiger vorschlägt, wage ich zu bezweifeln.

Ich finde das ist ein schlagendes Beispiel dafür, wie sich gerade die Religiösen ihre Argumente nach Gusto zurecht legen. Der Wille des Betroffenen geht da schnell unter.
grautvOHRnix
Stammgast
#4248 erstellt: 06. Feb 2012, 20:24
"Ich stelle mir vor, meine Tochter heiratet in eine Audiophilen-Familie, wo mit audiophilen Devotionalien ein Haufen Geld verdient wird, und nach meinem Tod wird dann überall verbreitet, ich sei in Wirklichkeit selber ein Audiophiler gewesen, und hätte auch geglaubt, daß da noch etwas sein müsse was man nicht in Meßwerten ausdrücken kann. Ein passendes Zitat von mir könnte man sicher problemlos finden, das man aus dem Zusammenhang reißen kann um das glaubhaft zu machen. Die Message wäre: "Seht her, alles in Ordnung mit Eurem Glauben, sogar der alte Motzknochen hat dazugehört"."

WAS FÜR EIN GRUSELIGES SZENARIO !!!

Ich gehe SOFORT MORGEN zu verschiedenen Notaren, um ein
Testament in mehreren Ausführungen zu erstellen, das so
etwas mit mir verhindern möge !

In meiner Firma nennen sie (die "Klanghörer") mich ohnehin
schon "KlingtSowiesoAllesGleich".
audiophilereinsteiger
Inventar
#4249 erstellt: 06. Feb 2012, 20:45
[quote="pelmazo"]

Ob da ein Testament geholfen hätte, wie @audiophilereinsteiger vorschlägt, wage ich zu bezweifeln.
.[/quote]

Wenn Du es eindeutig formulierst schon, allerdings liegt hierin auch die Schwierigkeit. Wer kann schon alle Eventualitäten vorhersehen und entsprechend ausschließen?


[Beitrag von audiophilereinsteiger am 06. Feb 2012, 20:46 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#4250 erstellt: 06. Feb 2012, 20:53

Oder bin ich da zu paranoid oder zu empfindlich, was meint Ihr?


Ich würde eher sagen: Nicht konsequent. Als Atheist sollte es Dir egal sein. Wenn -und ich spekuliere wild- aber doch der Zweifel da sein sollte, dass es etwas übernatürliches, göttliches geben mag, wäre die Betroffemheit erklärbar.
Hmeck
Inventar
#4251 erstellt: 06. Feb 2012, 21:14
Quatsch.

Ich habe zu Lebzeiten selbstverständlich den Wunsch, daß das, wofür ich arbeite, kämpfe, lebe auch nach meinem Ende noch etwas Bestand haben und nachwirken möge, vielleicht versuche ich, Vorsorge dafür zu treffen. Und das unabhängig davon, ob ich irgendwelchen Aberglaubensgemeinschaften - sein sie hifitechnischer oder sonstwie "gläubiger" Ausrichtung - anhänge oder nicht.

Welche hirnverbrannte Argumentation, einem "Ungläubigen" stünde dieser Wunsch nicht zu!

Dann könnte ich ja auch sagen: Nach mir die Sinflut, auch wenn meine Liebsten, meine Kinder, meine Familie und Freunde, darin untergehen - ich bin ja eh schon weg und bekomme es nicht mehr mit.

Grüße, Hmeck
Hmeck
Inventar
#4252 erstellt: 06. Feb 2012, 21:27
Nachtrag:

Da kommt mir just die Lösung: Vermutlich beinhaltet der Glaube die Vorstellung, der im Jenseits habe einen intakten Iformationskanal zum Diesseits und bekäme deshalb mit, wenn das nach seinem Weggang nicht mehr ordentlich so läuft wie er es wollte. Deshalb muss man seinen Wunsch respektieren.

Wer aber diesen Glauben nicht hat, dem mangelt es selbstverständlich auch an der Verbindungsleitung (Cinch, USB, mit oder ohne Jitter?) und man kann machen was man will, wenn der Alte endlich wech iss.


[Beitrag von Hmeck am 06. Feb 2012, 21:28 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4253 erstellt: 06. Feb 2012, 21:35
Das begreife ich auch überhaupt nicht. Was hat die Sorge um die Nachwelt mit dem Übernatürlichen zu tun?

Ich glaube ja nicht daß die Welt mit meinem Tod zu existieren aufhört. Aufhören zu existieren tue bloß ich, der ganze Rest bleibt da!

Andersrum macht's auch keinen Sinn: Wenn ich an das Übernatürliche glauben würde, wieso müßte mich dann eher kümmern, was nach meinem Tod auf der Welt passiert? Ich wäre doch dann woanders!?!


Hmeck schrieb:
Vermutlich beinhaltet der Glaube die Vorstellung, der im Jenseits habe einen intakten Iformationskanal zum Diesseits und bekäme deshalb mit, wenn das nach seinem Weggang nicht mehr ordentlich so läuft wie er es wollte.


Das erinnert mich an diverse afrikanische Stammesreligionen, wo man auch bemüht ist, die toten Ahnen bei Laune zu halten, damit sie keinen Ärger machen.
Z25
Hat sich gelöscht
#4254 erstellt: 06. Feb 2012, 21:43
Atheismus beinhaltet mMn die Vorstellung, dass die eigene Existenz endet. Es gibt kein Ich mehr, nur die Vorstellung derjenigen, die man zu Lebzeiten kannte lässt einen noch eine gewisse Zeit "weiterleben".
Ich frage mich nun, wieso man sich um diese Vorstellung scheren sollte. Insbesondere, wenn schon zu Lebzeiten negiert wird, dass die Meinung gewisser Personen einen schert.
Also fände ich es nur konsequent, dies auch über den eigenen Tod hinaus zu perpetuieren. Recht einfach zu verstehen, finde ich.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4255 erstellt: 06. Feb 2012, 22:44
Ist Dir denn dann die Idee der Verantwortung für Andere, für "das Ganze" völlig fremd?

Verantwortung für die Familie, die Mitmenschen, die Umwelt, die Natur? Die verschwinden alle nicht mit meinem Tod, die existieren danach weiter. Wieso sollte dann meine eigene Perspektive auf meine eigene Existenz beschränkt sein? Wäre Dir unverständlich wenn ich sage, daß ich Bäume gepflanzt habe von denen ich nicht erwarte daß ich sie ernten werde?

Mir scheint, Du verwechselst Atheismus mit Egoismus.

Und nochmal: Was hat das mit dem Übernatürlichen zu tun? Wieso sollte ich mir mehr Sorgen um den Umgang mit meinem "geistigen Erbe" machen wenn ich an Übernatürliches glaube? Wenn ich im Paradies sitze (oder in der Hölle), dann könnte mir doch ebenso egal sein was mit meinem Überbleibsel auf der Erde passiert. Wichtig wäre in diesem Fall doch eher, wie ich zu meinen Lebzeiten an das richtige Ticket für die Logenplätze in der Nachwelt herankomme.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4256 erstellt: 06. Feb 2012, 23:17

kalleblomquist_de2003 schrieb:



Davon ab bin der Meinung, um Holzohr zu werden muss man vorher ein Goldohr sein. Ich habe noch keinen getroffen, der nicht vorher Agnostiker oder Gläubiger war.


hmmm... bin mir nicht so sicher ob das immer stimmt


Na komm. Du kennst doch sicher Situationen bei denen dir deine Wahrnehmung ein Schnippchen geschlagen hatte? Es gibt sicher viele solcher Situationen. Die Frage ist doch nur - wie ich schon schrieb - ob man bereit ist seine Wahrnehmungen zu prüfen, in dem man sein Subjekt rauszieht oder das Wahrgenommene einfach glaubt und als Beweis für Trallala in die Öffentlichkeit haut und sich dann noch wundert, wenn jemand das wahrgenommene Träumchen auf Dichtigkeit abklopft - was dann konsequenterweise immer etwas mit dem Ego und Persönlichkeit des Behaupters zu hat und sich deswegen persönlich angegriffen _fühlt_. Dafür kann aber dann "der Prüfende" nichts.


Ich weisss jetzt nicht genau, was den "Agnostiker" in diesem Zusammenhang ausmacht (gibt es dazu einen Link)


Link gibt es nicht, habs ja heute erst erfunden. Was ich mir nicht mehr vorwerfen lasse sind zu wenige Schubladen mit zu wenigen Unterkategorien. Ich differenziere nur unendlich konsequent.

Dem gemeinen Voodooklang-Agnostiker ist es eigentlich egal, obs klangliche Unterschiede gibt oder nicht. Er nimmts meist wie es kommt, macht auch vieles nur fürs gute Gefühl aber echten "Mehr-Klang" erwartet er deshalb nicht. Das von Subjektivisten ständig vergewaltigte Universalargument "Nicht-Existenz kann man nicht beweisen" lässt er allgemein gelten. Gläubigen begegnet er stets freundlich mit einem "die spielen doch nur und tun ja nix".

In meinem Schubladenfach reichen die Unterkategorien von "denen ist alles egal" bis zu "Gläubigkeit nach Datenlage". Erstere find ich langweilig, mit denen kannst nicht diskutieren und sie nicht ärgern. Letztere find ich interessanter. Sie sind allgemein voodooresistent, begründen in normalen Voodoodiskussionen nicht mehr mit "ich betreibe das Hobby nun schon seit 35 Jahren, ich hab Emotionen, Erfahrung und Ahnung von Klang, weil ich Klang genießen kann" und/oder "meine Kette klingt jetzt, ich bin angekommen", sondern können Dinge auch technisch oder akustisch mehr oder weniger gut erklären bzw. kennen die allgemeine Faktenlage genauer. Man findet diese Klientel z.B. im DIY-Bereich und man findet in anderen Bereichen z.B. Lautsprecher-Fan-Boys, welche ihre Entwickler-Koryphäe als Beweis-Trophäe auf Sänften tragen und die sie zu jeder Gelegenheit in diversen Diskussionen beschwörend ablegen, egal, um was es in den Diskussionen gerade geht. Die übliche Argumentationsdichte reicht dann auch von Werbebroschürebeweiszitaterei bis hin zu Emotionen aus subjektiven Klangerfahrungen. Im Endeffekt wird dann auch nur mit der "audiophilen Offenbarung", die schließlich mit Gänsepelle und Heulen stattfand, argumentiert. Sie lassen die Faktenlage nur soweit zu, wie es ihrem Gefühl und Ego entspricht. Ich würde es als eine Art von "Datengläubigkeit, die nicht die praktische Relevanz im Sinn hat" bezeichnen. Im Prinzip wird aber nur die Grenze verschoben, ab wann auf Stopp gedrückt wird.

Auf kritische Hinterfragungen reagieren diese angesprochenen Voodoklang-Agnostiker ähnlich allergisch wie Gläubige und sie gehen in Diskussionen plötzlich so lustig ab wie das HB-Männchen.


aber ich fuer meinen Teil war noch nie Glaeubiger. Habe schon im zarten Jugendalter aufgehoert die "Fachpresse"zu lesen, nachdem da mal ein Test war, der verschieden Hifi-Racks klanglich differenziert hat


Dann warst du in deinem Jugendalter ein Gläubiger. Erinnere dich mal (im Bezug zu oben) wie viele Emotionen eine vermeintliche Klangverbesserung bei dir ausgelöst hat...

Es ist mE ein Fehler nur auf offensichtlichen Voodoo und übliches Goldohr zu reduzieren. Es gibt diese Situationen auch bei zumindest umstrittenen Unterschieden, bei denen es eben nicht so klar ist, ob es sie gibt oder nicht, aber auch bei wirklichen Unterschieden und das ist der Knackpunkt, wo plötzlich auch von einigen Holzohren nur in Richtung Gläubigkeit konvertiert wird und die Einteilung von Gold/Holzohr nicht mehr ausreicht.



Das gemeine Holzohr kann auch jederzeit Unterschiede wahrnehmen. Es spielt dabei keine Rolle, um was für ein "audiophiles Objekt" es sich handelt. Man muss dazu nur auf kritische Prüfung verzichten..


Wirklich? Fuehle mich da einfach nicht angesprochen - ich "kann zwischen den diversen CD Spielern, die ich bisher in meinem Leben bessesen habe einfach keinen Unterschied erkennen - und ich habe es versucht!!


Ich schrieb von "wahrnehmen", nicht von "hören". Ich trenne das sehr bewusst.

Natürlich kannst du jederzeit Unterschiede wahrnehmen. Denke mal an Faketests und den (obligatorischen) Schieberegler am Mischpult, der gar nicht aktiviert ist. Eigentlich brauchst du im Test nur Klangprobe A und dann nach einer kurzen Zeitspanne B zu hören, du wirst bei B etwas anderes wahrnehmen. Oder stelle bei B den Abhörpegel einfach lauter oder leiser. Ich bin auch der Überzeugung, man könnte bei fast jedem innerhalb von "manipulierten" Blindtests fehlerhafte (Unterschieds)Wahrnehmungen erzeugen*.

Übrigens: Erfahrene Klangpropheten legen bei Klangprobe B, die nach Klangprobe A mehrere Wochen später, in anderen Räumen mit anderer Lautstärke gehört wird, auch komplett andere Musik auf. Wenn alles nicht hilft, kann man ja ihre Hilfe in Anspruch nehmen.

Der Unterschied wird wohl sein, dass du deine audiophilen Wahrnehmungen prüfst oder irgendwann angefangen hast kritisch(er) zu prüfen, was irgendwelche Klangkreisel dir in den Kopf zimmern wollten, obwohl dein Stirnrunzeln schon meilenweit zu sehen war.

*BTW: Ich hatte mal einen (privaten) Blindtest mit verschiedenen CDPs gemacht und konnte sie sogar auseinanderhalten. Damit widerspreche ich deinen Erfahrungen aber auch den Erfahrungen von Blindtestverweigerern. Ich bin mir aber bewusst, dass meine Behauptung, ich hätte den BT "bestanden", nur eine unbewiesene Behauptung ist. Und bin mir bewusst, dass ich vlt. sogar unbewusste Fehler beim BT begangen haben _könnte_. Wenn sie bewusst wären, wüsste ich ja um sie. Was mir damals fehlte war die "externe" kritische Prüfung. Heute würde ich die hinzuziehen, um es überhaupt genauer wissen zu können.


Ja, dem stimme ich zu - die Befriedigung kommt aus der stetigen Versicherung der eigenen Ueberlegenheit, des eigenen besonderen Talents - gerade im Kontrast zu anderen.


Das gleiche gilt aber auch für den Voodooklang-Agnostiker, der z.B. gegen abgedrehte Dinge, wie sie z.B. der Gläubige praktiziert, vehement anschreibt. Auch da sieht man die Schaffung eines gewollten Kontrasts zu anderen - die eigene Irrationalität wird aber auch nur unter den Teppich gekehrt.



Eben deswegen passt fuer mich der Religionsbezug nicht wirklich. Bei Sekten / Religionen steht immer (zumindest vordergruendig) die Hoeherstellung eines anderen (manchmal mehrerer), goettlichen/auserwaehlten Wesens im Mittelpunkt.
Bei den Goldohren steht immer nur die Anbetung seiner Selbst (und seiner Faehigkeiten) im Mittelpunkt - sozusagen, die "Ich-Religion"


Man muss hier betrachtenbeachten, wie es zum "Anbeten seiner Selbst" (schöne Bezeichnung, find ich) kommt. Das ist sehr ähnlich dem Religionsgläubigen, der aufgrund subjektiver "Gottes- oder Sondererfahrung" gläubig ist oder wird. Ähnlich gibt es auch die "audiophilen Offenbarungen" und "Klang" wird zum angebeteten Lattengustel.

Und da behaupte ich schlicht und frech, dass diese Wahrnehmungen jeder kennt, der irgendwie und irgendwann klangliche Dinge mit Musik getestet hat. Dabei ist es völlig egal, obs um echte oder unechte Klangunterschiede ging. Es geht mir darum, dass man der gedanklichen Erektion von Goldies a la "ich hab außerordentliche Wahrnehmungen, meine Kette und ich bin sind Besonderes" jederzeit ihre Fülle nehmen kann, weil’s nur etwas ganz Gewöhnliches ist.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Feb 2012, 00:24 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4257 erstellt: 06. Feb 2012, 23:40
Es gehört zwar nicht hierher, aber ich konnt mirs nicht verkneifen.

Ich wüsste da was...


pelmazo schrieb:
Wichtig wäre in diesem Fall doch eher, wie ich zu meinen Lebzeiten an das richtige Ticket für die Logenplätze in der Nachwelt herankomme.


Wulffen und upgraden lassen.

Gruss
Stefan
(downgrade erhalten)


[Beitrag von pinoccio am 06. Feb 2012, 23:42 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#4258 erstellt: 07. Feb 2012, 07:11

pelmazo schrieb:
Ist Dir denn dann die Idee der Verantwortung für Andere, für "das Ganze" völlig fremd?




Ich sprach überhaupt nicht von mir und meiner Vorstellungswelt. Ich versuche nur logisch aus der Tatsache eines abrupten Endes aller Dinge auf Verhalten zurückzuschließen. Und mit Übernatürlichem hat das eben genau nichts zu tun. Mich wundert nur Dein Mißtrauen in die Umwelt. Die ist doch insbesondere nach Deinem Tod für sich selbst verantwortlich.
Torsten70
Inventar
#4259 erstellt: 07. Feb 2012, 09:13

pelmazo schrieb:

Den Toten ist es natürlich egal. So lange ich aber noch nicht tot bin sehe ich keinen Grund warum mir das egal sein müßte was nach meinem Tod passiert. Ich bin der Meinung, daß das Menschenrecht auf Würde nicht mit dem Tod aufhört. Auch ein Atheist hat einen Anspruch auf anständige Behandlung seiner Leiche, und auf Respekt vor seinem zu Lebzeiten geäußerten Willen.

Da musst du natürlich unterscheiden zwischen dem was du für DICH möchtest, und dem was du für deine Familie möchtest.

Für Dich persönlich kann es keine Bedeutung haben, wenn für Dich das Leben mit dem Tot endet und danach Nix ist.

Für deine Familie sieht das aber ganz anders aus. Die sind noch "hier" und können sich sowohl freuen als auch ärgern. Ausserdem sind die natürlich auch schon groß und müssen selbst wissen was ihnen wichtig ist, oder auch nicht.
Wenn es meiner Familie wichtig wäre, dass ich nach dem Tot Moslem werde: Meinen Segen haben sie. Es hat für mich keine Bedeutung mehr. Es geht in dem Fall ja auch nicht um Dinge, die die Welt nachhaltig beeinflussen, wie z.B. Atomkraft Ja/Nein, Umweltverschmutzung usw.
Man sollte sich nicht zu wichtig nehmen...
Mir wäre es auch nicht recht wenn man mit meiner Leiche Fußball spielt, aber das gilt auch für anderleuts Leichen.
Ist einfach nicht schön.
.gelöscht.
Stammgast
#4260 erstellt: 07. Feb 2012, 18:14





Äh.
Was ist eigentlich mit "kammerklang" passiert, der mich früher immer so fürchterlich genervt hat!?

Nun.
Der soeben von kammerklang im österreichischen Hififorum getätigte Beitrag verdient HÖCHSTE Würdigung:

http://www.hififorum...19235&postcount=1529

Ich sage es ja nur äußerst ungern, aber es nützt einfach nichts:

kammerklang for president!!!

Grüße
Dr. Böckle
Gelscht
Gelöscht
#4261 erstellt: 07. Feb 2012, 19:14

.gelöscht. schrieb:
Was ist eigentlich mit "kammerklang" passiert, der mich früher immer so fürchterlich genervt hat!? :.

Vorab: Wer diese Antwort versteht, hat ein solides Wissen über Politikskandale der Achtziger.

Wahrscheinlich war es ein Tippautomat.

Gruß

Thomas
kalleblomquist_de2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#4262 erstellt: 07. Feb 2012, 19:14
@pinochio


Na komm. Du kennst doch sicher Situationen bei denen dir deine Wahrnehmung ein Schnippchen geschlagen hatte? Es gibt sicher viele solcher Situationen. Die Frage ist doch nur - wie ich schon schrieb - ob man bereit ist seine Wahrnehmungen zu prüfen, in dem man sein Subjekt rauszieht oder das Wahrgenommene einfach glaubt und als Beweis für Trallala in die Öffentlichkeit haut und sich dann noch wundert, wenn jemand das wahrgenommene Träumchen auf Dichtigkeit abklopft - was dann konsequenterweise immer etwas mit dem Ego und Persönlichkeit des Behaupters zu hat und sich deswegen persönlich angegriffen _fühlt_. Dafür kann aber dann "der Prüfende" nichts.


ehmmmm... Ja, nateurlich kenne ich solche Situationen - passiert mir in allen moeglichen Lebenslagen fast jeden Tag. Verstehe aber immer noch nicht so ganz, warum man unbedingt ein "Glaeubiger" oder "agnostiker" gewesen sein muss, um ein Holzohr zu werden. bin mir nicht sicher ob der Schluss richtig ist aber ist ja nicht sooooo wichtig


Dann warst du in deinem Jugendalter ein Gläubiger. Erinnere dich mal (im Bezug zu oben) wie viele Emotionen eine vermeintliche Klangverbesserung bei dir ausgelöst hat...


Hmmmm... vielleicht haben wir verschieden Definitionen von "Glaeubigen" - ist jeder der einen Unterschied wahrnimmt und sich darueber freut ein "Glaeubiger"?
Das ist nicht meine Definition des Goldohres - fuer mich gehoert noch dazu, sein eigenens Hoervermoegen fuer besonders zu halten, der unumstoessliche Glaube an das eigene "Talent" - dass sich dann aeussert, wenn Unterschiede nicht mehr messtechnisch festzustellen sind.
Natuerlich hatte ich heftige Emotionen, nachdem ich meinen billigen Schallplattenspieler gegen meinen ersten CD-Spieler getauscht habe - macht es mich zu mGlaeubigen, weil ich mich darueber freue, dass es nicht mehr knackt und knarzt?


Link gibt es nicht, habs ja heute erst erfunden. Was ich mir nicht mehr vorwerfen lasse sind zu wenige Schubladen mit zu wenigen Unterkategorien. Ich differenziere nur unendlich konsequent.

na, dann solltest du auch den letzten Schritt gehen und eine "offizielle" Taxonomie fuer die verschiedenen Arten der "Goldohren" erstellen, am besten zusammen mit Diagnose-richtlinien, sozusagen das ICD-10 fuer Goldohren
Die schwierige Frage ist dann nur, wie man nach erfolgreicher Diagnose am besten therapiert - Chemie oder Couch?

cheers
Kalleblomquist
kalleblomquist_de2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#4263 erstellt: 07. Feb 2012, 19:19
Uebrigens - stelle gerade fest, dass ich hier unter zwei verschiedenen Nicks schreibe.
kalleblomquist
kalleblomquist_de2003
bin da jetzt ein wenig ratlos, wie es dazu kommt.
konnte mich irgendwann an mein kalleblomquist PW nicht mehr erinnern und habe mich neu angemeldet - werde mal einen Mod anschreiben, damit ich einen Nick loesche.

Gruss
kalleblomquist
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4264 erstellt: 07. Feb 2012, 19:25

kalleblomquist_de2003 schrieb:
Hmmmm... vielleicht haben wir verschieden Definitionen von "Glaeubigen" - ist jeder der einen Unterschied wahrnimmt und sich darueber freut ein "Glaeubiger"?
Das ist nicht meine Definition des Goldohres - fuer mich gehoert noch dazu, sein eigenens Hoervermoegen fuer besonders zu halten, der unumstoessliche Glaube an das eigene "Talent" - dass sich dann aeussert, wenn Unterschiede nicht mehr messtechnisch festzustellen sind.
Natuerlich hatte ich heftige Emotionen, nachdem ich meinen billigen Schallplattenspieler gegen meinen ersten CD-Spieler getauscht habe - macht es mich zu mGlaeubigen, weil ich mich darueber freue, dass es nicht mehr knackt und knarzt?


Nein. Wie kommst du darauf? Ich müsste mich an dieser Stelle wiederholen. Ich meine in meinen letzten beiden Beiträgen beschrieben zu haben, was mMn einen Gläubigen ausmacht. Deine Beschreibung gehört nicht dazu. Sie würde auch nicht dazugehören, wenn es umgekehrt gewesen wäre und du dich übers "Knarzen" gefreut hättest.

edit: Deine obige Schilderung und meine Erweiterung ist letztendlich Privatsache und für mich gar nicht diskutierbar. Es geht (mir) nicht darum was man für sich subjektiv tut oder lässt, was für eine "Ego-Deko" man dazu nutzt, es ist doch immer nur die Frage, was man daraus als objektive klanglich-akustisch hörbare Wirkung ableitet und öffentlich behauptet. Diversen Voodooartikeln kann man z.B. keine (hörbaren) akustischen Wirkungen zuschreiben. Die Wirkweise liegt ganz woanders, z.B. im Kopf (ohne Wertung gemeint) Der Voodooklang-Gläubige behauptet aber öffentlich und vehement, die akustischen Wirkungen mit seinen Hochleistungs-Laschlappen gehört zu haben. Damit wertet (oder missioniert...) er auch Gerät, Entwickler, technische Details usw. Sein einziger Beweis: Subjektive Erfahrungen aus den/seinen "audiophilen Offenbarungen", die er auch nicht mehr kritisch prüfen _will_.


Die schwierige Frage ist dann nur, wie man nach erfolgreicher Diagnose am besten therapiert - Chemie oder Couch?


Chemie





Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 07. Feb 2012, 21:06 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#4265 erstellt: 07. Feb 2012, 19:46
Hallo Thomas (paschulke2)

Nun.
In Anbetracht dessen, daß kammerklang ja sozusagen immer "unser eigener Deutscher-Hififorums-Holger" gewesen ist, war die (Sprach-)Verständlichkeit seines Beitrages doch geradezu revolutionär.

Sogar mein Hund (der mitgelesen hat) hat den Beitrag diesmal verstanden (Er hat mit dem Schwanz gewedelt.).

Gruß
Christian
Kawa
Inventar
#4266 erstellt: 08. Feb 2012, 10:31
Mir sind die Beiträge von den Philosophen viel zu lang. Das will ich gar nicht lesen.

Wo sind nur die guten alten Beiträge hin?

"Du hast keine Ahnung du dummfotziger Arschknartz"!

Das sind Beiträge! Kurz, prägnant und ehrlich! Der ganze philosophische Oberbau sagt im Grunde genau das Selbe.
Amerigo
Inventar
#4267 erstellt: 08. Feb 2012, 11:21
@Pelmazo: Ich finde, die Taufe sollte mindestens den Anforderungen eines Abzahlungsvertrages genügen. Sprich: die Leute müssten mündig, urteilsfähig und im Besitze ihrer geistigen Kräfte sein.

Meiner Ansicht nach ist die Taufe von Minderjährigen Kindesmissbrauch, und müsste strafrechtlich verfolgt werden.

Papst Ratzinger hat kürzlich bestätigt, dass man zwar aus der Kirche austreten kann, die Taufe aber als unumkehrbar gilt. Damit gibt es keinen Weg, seine beschmutzte Seele in der kirchlichen Dogmatik wieder zu reinigen.

Ich bin Agnostiker, ungetauft und dankbar, dass meine Eltern mich in Ruhe gelassen haben. Das soll bitte auch so bleiben.


Gruss

David
Najo
Stammgast
#4268 erstellt: 08. Feb 2012, 11:34
Es gibt keine Atheisten.
Jeder der vor einer grossen Herausforderung steht,knast,-bewerbungsgespräch-operation-kreissaal,und dadrüber nachdenkt der denkt eigentlich nicht dadrüber nach ;
der betet in dem moment ob ers nun weiss oder nicht.
Nur wenn alles ausgestanden ist fällt ihm wieder ein das er eigentlich ein Atheist ist.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4269 erstellt: 08. Feb 2012, 11:36
Das ist ziemlicher Unsinn.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4270 erstellt: 08. Feb 2012, 11:41
son Mist blubbern nichtmal die von den ganzen BibleTV Sendern.
Najo
Stammgast
#4271 erstellt: 08. Feb 2012, 11:46
Ihr seit doch auch wie die Propheten,in 2 minuten habt ihr entschieden das auf keinen fall ein mensch/atheist von 7 Milliarden so tickt.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4272 erstellt: 08. Feb 2012, 11:48
ach? fängt schon das relativieren an? erst sinds alle und jetzt einer auf der ganzen welt?

Erzähl das den Nonnen in deinem Kirchenkreis. Bist sicher der Held.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4273 erstellt: 08. Feb 2012, 11:49
Mit Logik hast wohl so deine Probleme. Es reicht bereits ein einziger Mensch, um deine Behauptung "es gibt keine Atheisten" ad absurdum zu führen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4274 erstellt: 08. Feb 2012, 11:53

Najo schrieb:
Es gibt keine Atheisten.
Jeder der vor einer grossen Herausforderung steht,knast,-bewerbungsgespräch-operation-kreissaal,und dadrüber nachdenkt der denkt eigentlich nicht dadrüber nach ;
der betet in dem moment ob ers nun weiss oder nicht.
Nur wenn alles ausgestanden ist fällt ihm wieder ein das er eigentlich ein Atheist ist.


Man kommt auf die Welt und ist Atheist. Das Beten in "Not- und Hoffsituationen" ist nur erlernt. Ersatzweise kann man 3x auf Holz klopfen, Glücksschweine züchten oder auf der Straße Schornsteinfeger einfangen. Über letztere Aktionen amüsieren sich "Gläubige", aber im Prinzip ists nur das Gleiche wie beten. Wenns damit nicht klappt wars dann halt "Gottes Weg".

Man sollte es vlt. mit Spam-oder Phising-Mails bei "ihm" probieren.

Gruss
Stefan
Najo
Stammgast
#4275 erstellt: 08. Feb 2012, 11:55
Ich weiss schon,die die sich immer dafür einsetzen Atheisten zu sein,die scheissen sich beim ersten Problem in die Hose und fangen jeden satz mit "ich hoffe.." an.
Von wem erhoffen sie sich denn was in dem moment ?

Wen meinen die eigentlich in dem moment ?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4276 erstellt: 08. Feb 2012, 11:59
acho, also wenn ich sag: "Ich hoffe mein Kumpel bringt seinen neuen Amp mit!" dann hat das was mit deinem Gott zu tun?!

Vielleicht solltest deine Posts mal durchlesen bevor du auf absenden klickst.
Najo
Stammgast
#4277 erstellt: 08. Feb 2012, 12:12
Hoffste einfach mal so ja,wenn man hofft geht doch was ab bei jemandem,also bei dir ist leere Luft wenn du hoffst das dein kumpel den amp mitbringt keine addresse nix einfach mal so hoffen,einfach mal so ne Runde hoffen....

Indem moment wenn du hoffst kollege Turnschuh,dann bittest du um beeinflussung der Situation.
Wer soll denn angeblich beeinflussen hmm ?

Aber du hoffst das die S-bahn womit dein kumpel kommt kein platten hat oder ?
Oder das sein auto kein motorschaden hat ?

Da das alles nicht passieren kann,was hoffst du an wen oder was hoffst du denn dann ?

Übrigens,es gibt kein biblischeres wort als "Hoffnung".

Warum bentuzt du es dann ?

So wie dus brauchst oder ,mal atheist mal Hoffer.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4278 erstellt: 08. Feb 2012, 12:15

Indem moment wenn du hoffst kollege Turnschuh,dann bittest du um beeinflussung der Situation.


Logik ist wirklich nicht deine Stärke.
Hifi-Tom
Inventar
#4279 erstellt: 08. Feb 2012, 12:16

andisharp schrieb:
Mit Logik hast wohl so deine Probleme. Es reicht bereits ein einziger Mensch, um deine Behauptung "es gibt keine Atheisten" ad absurdum zu führen.


..., der Pabst..., Pelmazo...-?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4280 erstellt: 08. Feb 2012, 12:17
vielleicht solltest dir mal den Wiki Artikel über das Wort Hoffnung ansehen.

dein Glaube ist weder der Anfang noch das Ende des Seins. Es interessiert auch niemanden außerhalb Deiner Sekte.
Najo
Stammgast
#4281 erstellt: 08. Feb 2012, 12:18

andisharp schrieb:

Indem moment wenn du hoffst kollege Turnschuh,dann bittest du um beeinflussung der Situation.


Logik ist wirklich nicht deine Stärke. :.




Kannst ja ne Gleichung aufstellen vielleicht versteh ichs denn.
Amperlite
Inventar
#4282 erstellt: 08. Feb 2012, 12:18

Najo schrieb:
Indem moment wenn du hoffst kollege Turnschuh,dann bittest du um beeinflussung der Situation.
Wer soll denn angeblich beeinflussen hmm ?

Auf eine Beeinflussung hofft wohl nur der Gläubige, denn er glaubt an eine übergeordnete Instanz, die zur Beeinflussung in der Lage ist.
-> Beten, um aktives Eingreifen

Alle anderen haben einfach eine optimistische Erwartungshaltung, dass etwas einen (für ihn oder andere) positiven Ausgang nimmt, was zum Zeitpunkt aber noch nicht sicher vorhersehbar ist.
-> Hoffen, ohne aktives Eingreifen eines "Gottes"


[Beitrag von Amperlite am 08. Feb 2012, 12:21 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#4283 erstellt: 08. Feb 2012, 12:18
Ich kenne keinen "Pabst".
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4284 erstellt: 08. Feb 2012, 12:19

Hifi-Tom schrieb:
[
..., der Pabst


baut eigentlich ganz brauchbare Lüfter
Hifi-Tom
Inventar
#4285 erstellt: 08. Feb 2012, 12:21

andisharp schrieb:
Ich kenne keinen "Pabst".


Dachte ich mirs doch, noch so ein Atheist.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4286 erstellt: 08. Feb 2012, 12:24
In Rom sitzt der Bischof von Rom, auch Papst genannt. Den Pabst kennst wohl nur du.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#4287 erstellt: 08. Feb 2012, 12:26

Najo schrieb:
Ich weiss schon,die die sich immer dafür einsetzen Atheisten zu sein,die scheissen sich beim ersten Problem in die Hose und fangen jeden satz mit "ich hoffe.." an.
Von wem erhoffen sie sich denn was in dem moment ?

Wen meinen die eigentlich in dem moment ?


Sie meinen damit das FSM.

@ Andi

Er meint Pabst Blue Ribbon

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 08. Feb 2012, 12:28 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#4288 erstellt: 08. Feb 2012, 12:26

andisharp schrieb:
In Rom sitzt der Bischof von Rom, auch Papst genannt. Den Pabst kennst wohl nur du.


Ay, jetzt war das Wort ob des kleinen Rechtschreibfehlers so verunstaltet, daß Du es nicht mehr verstehen konntest, ich verstehe.
Najo
Stammgast
#4289 erstellt: 08. Feb 2012, 12:29
@Amperlite


Die Leute die mit Kopf nach unten in sich versunken sind in schweren Situationen und kaum ansprechbar deswegen,vor jedem kreissaal zu finden z.b,die sind nicht nur optimistisch in dem moment.
Sie flehen und betteln in dem moment,aber das sagen sie nicht auf Parties,aber sie betteln.
Anders ist nicht,so cool ist keiner.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4290 erstellt: 08. Feb 2012, 12:32

Hifi-Tom schrieb:

andisharp schrieb:
In Rom sitzt der Bischof von Rom, auch Papst genannt. Den Pabst kennst wohl nur du.


Ay, jetzt war das Wort ob des kleinen Rechtschreibfehlers so verunstaltet, daß Du es nicht mehr verstehen konntest, ich verstehe. :D


Was soll man von Leuten halten, die nicht mal ein so kurzes und einfaches Wort wie Papst unfallfrei hinbekommen?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 40 . 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.932 ( Heute: 10 )
  • Neuestes MitgliedKonstantinMT
  • Gesamtzahl an Themen1.556.946
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.669.110