Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 30 . 40 . 50 . 60 . 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 . 90 . 100 . 110 . Letzte |nächste|

Diskussion zu pelmazos Blog

+A -A
Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#3739 erstellt: 23. Mai 2011, 20:05
Ja, nachdem ich den Sendeknopf gedrückt habe, dachte ich auch an cmp, Fujak, der ja im AHF der König ist und Labornetzgeräte anpreist...

Bin gerade dabei T1 zu hören und entdecken (again) das Dinge dir mir an ihm spontan gefallen durchaus nicht durch den Hörer selbst so auffallen, sondern weil man der Darbietung aufmerksamer gegenüber steht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3740 erstellt: 23. Mai 2011, 20:07

Unterschied zwischen Geräten, die eine untere Grenzfrequenz von 20-30Hz haben und solchen, die bis (annähernd) 0 Hz herabreichen, sollte ebenfalls unstrittig sein.


Es ist unstrittig, da man dazu aussergewöhnliche Schallwandler und ausgewählte Passagen benötigt. Wenn man sich darüberhinaus noch klar formuliert auf 20...30 Hz -3dB (um Missverständnisse zu umgehen) festlegt, dann ist das mit Nachweis nicht mehr zu schaffen. Zumindest nicht mit einem Stimulus, der irgendetwas mit Musik zu tun hätte.

Ein breitbandiger (fullrange) Pegelunterschied von 1 dB wird bei direkter Umschaltmöglichkeit hörbar sein, wenn es die gewählte Musik zulässt.
Eine Unhörbarkeit würde ich da in der Tat nicht anführen. Eher eine Belanglosigkeit, auch wenn das hier nicht Gegenstand der Diskussion ist.

An dieser Stelle möchte ich noch eine Ferndiagnose stellen: Die meisten Schönhörer haben derart tiefe Frequenzen nie gehört oder gespürt. Egal wo die untere Grenzfrequenz der Elektronik gelegen haben mag. Soche LS-Monster sind aus der Mode.

Auch das ist nicht Gegenstand der Diskussion....Möchte es lediglich erwähnt haben.


Gefragt war nach der ultimativen Liste (ich hatte zuvor erläutert, weshalb ich aus guten Gründen eine solche Liste für nichtexistent hielt ), falls es sie nicht gibt, dann wäre die _pragmatische_ Antwort gewesen, es gäbe sie nicht.


Die Liste sollte als Anhaltspunkt dienen. Sie wurde vorwiegend aus Bequemlichkeit erwähnt. Das wurde bereits weiter oben geschrieben.
Wenn es den Elefant im Porzellanladen wirklich interessiert hätte (was nicht der Fall ist oder war), dann hätte er nachfragen können.
Ich könnte jederzeit eine (meine) Liste, oder Auszüge davon posten, aber die darin aufgeführten Größen wären mit deinen Vorstellungen kaum zu vereinbaren.

Wo deine Vorstellungen angesiedelt sind, wird anhand deiner beiden vermessenen Vorverstärker deutlich.

Beide Geräte "blameless" und in Bereichen, wo nur noch WENIGE etwas messen können, aber dennoch unterschiedlich in der wiedergabe.
So unterschiedlich, dass man es nicht überhören kann.

DAS wäre deine Auslegung der Größen....Wen wundert es da, dass "man" keine Annäherung erreicht?


Ich nehme an, paschulke2 ist letztendlich aufgefallen, daß zu den Randbedingungen z.B. auch die Lastimpedanzen bei Verstärkermessungen gehören, was zwar "trivial" aber eben keineswegs unwichtig ist.


Und? Was hat das mit der Temperatur zu tun? Hätte der Elefant die Lastimpedanz genannt, hätte man darauf geantwortet, dass sie bei der Messung angegeben wird und nicht völlig unwichtig ist.
Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen?


Ansonsten, man kann von allem möglichen ausgehen, aber wenn danach gefragt, dann ist es an dem Antwortenden anzugeben, was für _ihn_ wichtig ist.
Wie bereits geschrieben, hätte die pragmatischen Anwort also einfach lauten können.....


Nein....Wenn die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchte die ERSTEN Randbedingungen sind, die einem Ingenieur einfallen, dann ist der Fels in der Brandung noch sehr gut davongekommen... ZU gut.


Auf die Idee, du habest da einfach einen "Absichtüberdramatisierungshang" bist du vielleicht einfach noch nicht gekommen.


Ein Falschfahrer? Achwas....Hunderte! Kleine "Volksbefragung" gefällig? Was meinst du eigentlich, wie du auf DEN GROSSTEIL der Leser hier wirkst?
OK, das wird dich nicht stören, völlig ausblenden solltest du es trotzdem nicht.


Es war das Ergebnis von einer Testperson; wenn insgesamt nur 8 zur Auswertung kamen, weshalb sollte dann dieser eine unerwähnt bleiben?
Salopp gesagt, steicht man den Sieger eines 100m Laufes doch auch nicht mit der Begründung, daß die anderen 7 langsamer gelaufen seien?! (Man guckt vielleicht ab und zu mal verstärkt nach verbotenen Substanzen )


Bei dieser Verteilung (einer flog über das Kuckucksnest) kann die gesuchte Substanz auch als "Glück" bzw. "Zufall" benannt werden.


Macht ein Hersteller keine _kontrollierten Hörtests....


Meine Auslegung:
"Dann tut er gut daran."


macht er_kontrollierte_ Hörtests (aber mit "unpassendem" Ergebnis), dann "aha"...


"dann werden sie immer einen sehr bitteren Nebengeschmack mitbringen. Selbst in den Ausnahmefällen, in denen nicht aus Eigennutz getürkt wurde."

DAs liegt in erster Linie an den Größenordnungen, die es dort zu "knacken" gilt. Sowas kann man halbwegs versierten Lesern schlichtweg nicht "verkaufen".
Macht aber nix....Diese Leser gehören auch nur in Ausnahmefällen zu denen, die dem Unternehmen Produkte abnehmen und somit Geld in die Kassen Spülen

Sie sind also "uninteressant".


macht eine Zeitschrift _kontrollierte_ Hörtests (mit "unpassendem" Ergebnis) dann "aha" will sie es sich nur nicht mit ihren Anzeigenkunden verscherzen


??? Diese Passage ist m.E. unsinnig.

Anzeigekunden sind in der Tat wichtig und werden "gepflegt". Viel wichtiger ist aber, dass die Abonnenten der Illustrierten den Stoff geliefert bekommen, den sie erwarten.

Von einer Hifi-Illustrierten wäre es wohl zuviel verlangt, wenn man innerhalb eines großen Cinchkabeltests die 15 Kabel vermisst, und danach zum Schlußsatz überginge, man solle sich irgendeins anhand der Farbe und Steckerqualität auswählen.

Wer sägt schon am Ast, auf dem man sitzt? Das macht keine Illustrierte...Und DU machst es ebensowenig.


[Beitrag von -scope- am 23. Mai 2011, 20:14 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#3741 erstellt: 23. Mai 2011, 20:37

und Labornetzgeräte anpreist...


Im AHF Labornetzgeräte "anpreisen" ??

BTW: Ich habe noch eine Akra mit 4in1 kompl. für ne 2005er Fireblade.

Passt das?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3742 erstellt: 23. Mai 2011, 21:21

Jakob1863 schrieb:
Die ITU-R BS.644-1 ist für Übertragungsstrecken gedacht und an diesen Erfordernissen orientieren sich demzufolge auch die Empfehlungen.


Die Empfehlungen orientieren sich daran, das stimmt. Tabelle 2, von der wir die ganze Zeit reden, enthält aber gar keine Empfehlungen. Sie enthält eine Zusammenfassung einiger Literaturwerte über die Hörschwellen. Für Empfehlungen wäre eher die Tabelle 1 zu konsultieren, und die orientiert sich tatsächlich an den Erfordernissen für Übertragungsstrecken.


Das für die Beantwortung von Open_Ends Frage eine Liste nicht gut geeignet sein kann, in der an relevanten Stellen anstelle eines Referenzwertes die Bemerkung auftaucht, daß die "Administrations are invited to contribute figures for this value." ,sollte selbsterklärend auf der Hand liegen.


Warum? Weil es die "ultimative" Liste sein muß?


Das darüberhinaus der nach dieser Tabelle 2 mögliche breitbandige Pegelunterschied zwischen zwei Geräten von bis zu 1dB nicht für Unhörbarkeit sprechen kann, ebenso der Unterschied zwischen Geräten, die eine untere Grenzfrequenz von 20-30Hz haben und solchen, die bis (annähernd) 0 Hz herabreichen, sollte ebenfalls unstrittig sein.


Nochmal: Es wurde nie der Anspruch erhoben daß es unter keinen wie auch immer konstruierten Umständen zu einer Hörbarkeit von Unterschieden kommen könnte. Egal ob es Du bist oder Charly, diese Absolutforderung ist unsinnig. So wie Charly oder sonstwer seine Hörtests macht bin ich sehr sicher daß er bei Einhaltung der Grenzen keine Unterschiede wird festmachen können. Egal ob Langzeit oder Kurzzeit.

Was schon möglich sein kann ist, beispielsweise, daß man unter ganz bestimmten Voraussetzungen die Verzerrungen an einem reinen Sinussignal bei -52dB THD noch detektieren kann. Ähnliche konstruierte Bedingungen für andere Parameter könnten auch zum Erfolg führen. Für Musik als Testmaterial ist das alles irrelevant.


Gefragt war nach der ultimativen Liste (ich hatte zuvor erläutert, weshalb ich aus guten Gründen eine solche Liste für nichtexistent hielt ), falls es sie nicht gibt, dann wäre die _pragmatische_ Antwort gewesen, es gäbe sie nicht.


Charly fragte ursprünglich so:
"Es verbleibt die Frage an die Meßtechniker, wann ein Gerät meßtechnisch so ausgereizt ist, dass ihrer Meinung nach kein Unterschied mehr vernommen werden kann.
Welche Messungen sind dafür nötig?"


Das "Ultimative" hat er erst später hinzugefügt, um die Zielmarke zu verschieben, wie er danach aus demselben Grund den Tanz um die Umweltbedingungen aufgeführt hat. Ich bin nicht der Meinung daß man diesen Zirkus mitmachen muß.


Ich nehme an, paschulke2 ist letztendlich aufgefallen, daß zu den Randbedingungen z.B. auch die Lastimpedanzen bei Verstärkermessungen gehören, was zwar "trivial" aber eben keineswegs unwichtig ist.


Wenn man es mit meßtechnischen Analphabeten zu tun hat muß man offenbar auch dazuschreiben daß man die Meßgeräte einzuschalten hat bevor man mißt. Gerade unter angeblich erfahrenen Ingenieuren hätte man sich diese Art der Onanie sparen können. Letztlich zeigt man mit diesem Herumreiten auf Trivialitäten bloß seine eigene Unprofessionalität.


Ansonsten, man kann von allem möglichen ausgehen, aber wenn danach gefragt, dann ist es an dem Antwortenden anzugeben, was für _ihn_ wichtig ist.
Wie bereits geschrieben, hätte die pragmatischen Anwort also einfach lauten können.....


Daß man das was man unerwähnt läßt entweder für selbstverständlich oder für unwichtig hält. Können wir diesen unwürdigen Zirkus damit beenden?


Man könnte aber vielleicht, sobald eingeräumt daß es sich nur um sprachliche Ungenauigkeit handelt, auch in Sachen "Kabelklangbehauptung" u.ä. entsprechende Milde walten lassen?!


Ich finde man sollte sich klarzumachen versuchen was derjenige eigentlich sagen will, und sich dann mit dem eigentlichen Argument bzw. dessen Problemen beschäftigen, und nicht mit semantischen Spitzfindigkeiten. Ich sage nicht daß die Fehler hier nur von einer Seite begangen werden, aber ich finde doch daß die Sache nicht so symmetrisch ist wie Du unterstellst.


Auf die Idee, du habest da einfach einen "Absichtüberdramatisierungshang" bist du vielleicht einfach noch nicht gekommen. :)


Doch, schon vor sehr langer Zeit. Und ich bin zum Schluß gekommen daß ich hinter meinen Vermutungen stehe.


Donnerwetter, eigentich genau der Grund, weshalb ich normalerweise darauf bestehe, im jeweils geschilderten Einzelfall zunächst genau hinzuschauen, was wirklich vorliegt.
Und ansonsten eben der Anlaß dafür ist, "vage" zu formulieren.


Wittgenstein meinte nicht umsonst daß man das was sich sagen läßt auch klar sagen kann. Für eine vage Formulierung gibt es auch in dem Fall keinen guten Grund wenn die Antwort vom Einzelfall abhängt. Außer Bequemlichkeit und Obskurantismus zählten zu den guten Gründen.


ME kann man an zahlreichen Kommentaren erkennen, daß dieser Umstand vielen Lesern so nicht klar war.
Blogeinträge zur "Wahrheit, nichts als die Wahrheit usw." haben den Eindruck sicher zusätzlich verstärkt, denn wie gesagt, es ist auch an der Stelle bestimmt nicht für jeden klar geworden, daß du dich nur darüber beklagen wolltest, daß andere sich der _gleichen_ Mittel bedienen. :)


Es sind nicht die gleichen Mittel. Ich bin davon überzeugt daß ich in der Argumentation diejenigen Fakten und Argumente anführe die ich für wichtig halte. Ich versuche nicht, die Wahrheit "abzukürzen", um bewußt einen falschen Eindruck zu erzeugen. Bei HMS, der damals das Beispiel war, sehe ich das anders: Der verschweigt wesentliche Fakten absichtlich, davon bin ich überzeugt.


Soll heißen, wenn man so etwas bei anderen anprangert, darf man sich nicht wundern, wenn der Leser dem eigenen Blog mit der Vermutung entgegentritt, es würde dort anders gehandhabt.


Es wird dort anders gehandhabt. Einer Verabsolutierung in jedwede Richtung kann und will ich aber nicht entsprechen, und habe auch nichts dergleichen versprochen.


Unter diesem Aspekt wäre eine deutlichere Kennzeichnung, wo die reine Informationswiedergabe aufhört und wo die eigene Interpretation anfängt sicher hilfreich.


Das bezweifle ich.


Oder war der richtige Ausdruck "Polemik" ?
Mag sein, daß du Recht hast, aber nmE führt der Ansatz zu verschärfter Polarisierung, nebst Vernebelung des Sachhintergrundes zugunsten ausgeprägter "Schlammschlachten" .


Polemik gehört zur Rhetorik dazu. Ich sehe sie nicht als per se negativ an. Auch Polarisierung sehe ich in diesem Licht. Die Tendenz zu "Schlammschalchten" ist vorhanden, aber das ist oftmals ein Zeichen daß man am wunden Punkt ist. Genau da will ich hin: Ich will daß die Knackpunkte klar werden, von pseudofreundlichem Herumgeeiere zur Konfliktvermeidung halte ich nichts, wenn das dazu führt daß die wichtigen Punkte in der Diskussion ignoriert und unter den Tisch gekehrt werden.


Irgendwie reden wir an der Stelle aneinander vorbei; wie kommst du auf die "untere Grenze des Toleranzbereiches" ?
Ich sehe in der Grafik exakt den Wert von "3ns" markiert, käme noch die Toleranzbetrachtung hinzu, könnte er von diesem "3ns-Wert" sowohl nach oben als auch nach unten abweichen.


Wir reden von Figure 18, oder etwa nicht? In dieser Grafik sind die Ergebnisse desjenigen Tests aufgetragen, der mit einem Sinussignal von 8 kHz und einem sinusförmigen Jitter von 5 kHz gemacht wurde. Für neun Individuen (Subjects) wird dort jeweils der ermittelte Wert mitsamt einem vertikalen Toleranzbalken aufgetragen. Der ermittelte Wert, mit einem runden Punkt markiert, lag beim besten Individuum (Nummer 2) bei knapp 5 ns, mit einem Toleranzbalken von 3 ns bis 6,5 ns.


Das die Erkennungswahrscheinlichkeit maxmiert wurde, kann man nicht bestätigen, denn die Wahl des für die eigentlichen Hörversuche verwendeten Wandlers sorgte in Teilbereichen für eine verringerte Erkennungswahrscheinlichkeit (s.d. die Diagramme zur Jitterauswirkung über Frequenz für die jeweiligen Geräte)


Gerade bei dem Test bei dem die beste Erkennung heraus kam, nämlich dem in Figure 18 gezeigten, stimmt das nicht, denn die Jitterempfindlichkeiten von DAC A bis C sind bei 5 kHz Jitter so gut wie identisch. Der verwendete DAC B hat hier mindestens mal unter den gemessenen Kandidaten zu keiner verringerten Erkennungswahrscheinlichkeit geführt.

Die Unterschiede zwischen den Geräten A bis C werden erst bei höheren Jitterfrequenzen signifikant, wo sich die Jitterunterdrückung zu unterscheiden beginnt.

Bei allen drei Modellen handelt es sich ganz offensichtlich auch um Konstruktionen, wo keinerlei Maßnahmen zur Jitterunterdrückung getroffen wurden, die über die PLL im eigentlichen AES/EBU-Empfänger hinaus gegangen wären. Man merkt daran das Alter der Studie, die aus den 90ern stammt. Solche Konstruktionen gibt's heute zwar noch immer, aber gerade die etwas besseren Modelle, egal ob sie mit mehrstufigen PLLs oder mit ASRCs arbeiten, haben heute eine erheblich bessere Jitterunterdrückung. Da braucht man nicht zu Weiss zu gehen, auch wesentlich bescheidenere Modelle sind so ausgestattet, unter Anderem scheint auch fortepianus so etwas gebaut zu haben, was ihn nicht daran hindert trotzdem noch Jitter aus der Quelle damit hören zu können, glaubt man seinen Aussagen.


Mit Verlaub, die noch bessere Hörbarkeit hätte (vermutlich) sich bei der letzten Versuchsreihe ergeben, wenn da nicht die Wandlercharakteristik dagegen gearbeitet hätte.


Die Hörbarkeit war ja auch besser, wenigstens im Mittel. Das Subjekt Nummer 2 war in Figure 18 ja ein ziemlich deutlicher Ausreißer, alle anderen Subjekte lagen mit ihrem Ergebnis über 10 ns. Im letzten Test, Figure 19, wo mit 20 kHz Signal und 17 kHz Jitter gearbeitet wurde, lagen die Ergebnisse wesentlich homogener, und insgesamt war die Erkennungsleistung besser, auch wenn die Autoren konzedieren daß sie nach der Maskierungstheorie noch etwas besser hätten sein müssen. Möglicherweise hat das etwas mit der Jitterunterdrückung zu tun, aber es ist nicht ersichtlich wie das Ergebnis dadurch unter den Wert hätte sinken sollen den Subject 2 in Figure 18 erreicht hatte.

So oder so sind das Diskussionen um Kleinigkeiten. Ob jetzt hie und da noch eine halbe Nanosekunde zu viel heraus kam spielt für die generelle Ergebnislage und die daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen herzlich wenig Rolle.


Es war das Ergebnis von einer Testperson; wenn insgesamt nur 8 zur Auswertung kamen, weshalb sollte dann dieser eine unerwähnt bleiben?
Salopp gesagt, steicht man den Sieger eines 100m Laufes doch auch nicht mit der Begründung, daß die anderen 7 langsamer gelaufen seien?! (Man guckt vielleicht ab und zu mal verstärkt nach verbotenen Substanzen )


Das habe ich ja auch nicht verlangt. Für eine sinnvolle Einordnung des Ergebnisses ist allerdings die Kenntnis der Ergebnisse der anderen Teilnehmer ebenfalls nicht ganz unbedeutend. Besonders wenn deren Ergebnis deutlich anders ausfällt.


Wohlgemerkt, ich habe nicht geschrieben, dies sei die untere Grenze gewesen, die deshalb von jedem überall gehört werden könne/müsse- ich habe nur geschrieben, es sei der untere beobachtete Wert gewesen.


Ja, das weiß ich. Du hättest aber wenigstens schreiben sollen, der beobachtete Wert sei 5 ns gewesen, mit einem Toleranzband von 3 ns bis 6,5 ns. Das wäre korrekt gewesen.

Zumindest hättest Du Dich dadurch eher der Art von Verdächtigungen entziehen können die Du an mir dauernd anprangerst.


Und Absolutheitsanspruch hin oder her, dann wäre es mE wirklich angebracht, zu schreiben, man glaube einfach nicht dran.


Das ist mir noch deutlich zu flau ausgedrückt. Die Größenordnungen um die's beim Fall fortepianus geht sind so, daß ich es für völlig gerechtfertigt halte wenn ich schreibe daß ich mir sicher bin, oder alternativ daß ich fest überzeugt bin.


Aus meiner Anwort läßt sich mE der Schluß ziehen, daß die Jitterangelegenheit immer noch nichts abschließend geklärt ist, was i.Ü. auch das ist, was ich an vielen Stellen explizit geschrieben habe (wohlgemerkt immer mit dem Hinweis, weshalb ich zu dieser Ansicht komme)


Das wird sie nach Deinem Verständnis vermutlich auch immer bleiben. Es ist aber schon lange so viel darüber bekannt, daß man sich durchaus nicht übertrieben versteigt, wenn man zu solchen Fällen wie bei fortepianus ein klares Urteil abgibt. Dazu braucht's beileibe keine endgültige Klärung aller Restunsicherheiten, und zwar gerade weil die Größenordnungen so eine deutliche Sprache sprechen.

Ich verstehe ja auch genug von Leichtathletik, um mit Überzeugung sagen zu können daß kein Mensch in absehbarer Zeit den 100m-Sprint in 5 Sekunden rennen wird. Und das ist nur ein Faktor zwei, und nicht Zehn oder Hundert wie schnell mal bei Jitterbehauptungen.


Das ist schlicht ein merkwürdiges Argumentationsmuster, das zum Ausdruck kommt:

Macht ein Hersteller keine _kontrollierten Hörtests_ , dann will er nur seine Kunden weiter verdummbeuteln

macht er_kontrollierte_ Hörtests (aber mit "unpassendem" Ergebnis), dann "aha" müssen sie getürkt oder zufällig sein.

Macht eine Zeitung keine _kontrollierten_ Hörtests, dann will sie ihre Leser nur nicht mit der Wahrheit konfrontieren,

macht eine Zeitschrift _kontrollierte_ Hörtests (mit "unpassendem" Ergebnis) dann "aha" will sie es sich nur nicht mit ihren Anzeigenkunden verscherzen

Soll heißen, die Beurteilung ist schlicht nur noch vom Ergebnis abhängig, und verschanzt sich im Falle des TapeOp-Magazins hinter der Dokumentationslücke.
Man sieht am Benjamin/Gannon-Beitrag u.ä. Arbeiten, welchen Umfang so etwas annimmt, das ist doch nachvollziehbarerweise für eine Testzeitschrift nicht zu leisten.


Genau deswegen kann ja das Ergebnis einer Testzeitschrift nicht die gleiche Autorität beanspruchen. Es ist ja nicht bloß diese eine Zeitschrift. Die Untersuchung von Benjamin/Gannon ist inzwischen 15 Jahre alt, und es hat in der Zwischenzeit nicht an Ankündigungen gefehlt man wolle die Sache nochmal genauer untersuchen, aber alles was man erfährt sind Anekdoten über irgendwelche "internen" Tests, die unter völlig unbekannten Bedingungen durchgeführt wurden. Wäre da wirklich etwas dran, dann wäre es höchste Zeit, daß man sich seitens der interessierten Parteien mal zusammentut und das auf eine solide Basis stellt. Solche Artikel wie in der TapeOp sind das sicher nicht, und mein Eindruck dabei ist nach so langer Zeit schon, daß es da im Grunde einfach nicht genug Handfestes gibt.

Zudem ist doch wohl unübersehbar daß gerade im Fall von dem TapeOp Artikel die Protagonisten ein Eigeninteresse haben. Es wäre geradezu fahrlässig wenn man demgegenüber die Augen verschliessen würde.

Ich meine, wenn diese Leute tatsächlich eine höhere Jitterempfindlichkeit gefunden haben als bei Benjamin/Gannon, dann wäre das Mindeste daß sie die Umstände offen legen unter denen das gelungen ist. Besonders wichtig wären Angaben über das verwendete Testmaterial und die Details des Testaufbaus, so daß man eine Chance hat das nachzustellen. Das wäre noch nicht besonders aufwändig oder teuer. Teuer wird's erst wenn man größere Testanzahlen oder Anzahl von Subjekten braucht, um statistische Relevanz zu erreichen. Ich habe Verständnis wenn das von Einzelfirmen oder einzelnen Leuten nicht gestemmt wird. Aber man braucht wenigstens ein reproduzierbares Testdesign, und das müßte ein Bob Katz oder eine Firma Grimm zur Verfügung stellen können wenn sie es ernst meinten.

Aber völlig unabhängig davon wie diese Sache ausgehen sollte, mit den Bedingungen bei den Hörtests der fortepianus-Kundschaft hat das nicht im Entferntesten etwas zu tun, da bin ich sicher. Für das was die gehört haben wollen, ist mit Sicherheit kein Unterschied zwischen Benjamin/Gannon und einer noch zu veranstaltenden "verbesserten" Studie verantwortlich. Da würde ich jederzeit wetten.
DNIKRELLEK
Gesperrt
#3743 erstellt: 23. Mai 2011, 22:20
@Pelmazo:

Man oh man du must Zeit haben ohne ende - wie geil muss das sein soviel Zeit und Wissen zuhaben und es nicht richtig ein zusetzten.

Was hälst du von der Idee:

Wir tun uns zusammen und untersuchen mal die ganzen Fragen richtig amtlich und wissentschaftlich und lassen den ganzen Blödsinn mit Blogs und Foren sein.

Dein technisches Wissen und meine Hörerfahrung. Das muss doch die Galaxie sprengen.

Laß und doch gleich mal mit meinem Brennstoffzellen Experiment anfangen.

Ich glaube das wird der Beginn einer wunderbaren Freunschafft von der in tausenden von Jahren noch gesprochen wird wenn die Pyramiden schon längst zu Staub zerfallen sind.

Hier und jetzt können wir etwas sinnvolles für die Menschheit tun.

Lasse es uns angehen.

Kohle ist kein Problem.
Uwe_Mettmann
Inventar
#3744 erstellt: 23. Mai 2011, 22:38

DNIKRELLEK schrieb:
Jemand hat mir geschrieben man würde behaupten oder vermuten, ich wäre mit dem User Kellerkind aus einem anderen Forum identisch.

Hierzu stelle ich fest:
Ich bin NICHT mit dem User Kellerkind aus einem anderen Forum identisch. Wir sind zwei verschiedene Personen im echten Leben.


Hallo Werner,

so, so, der Kellerkind-Indikator sagt da aber etwas ganz anderes, denn er gibt auch diesen Thread an.


Gruß

Uwe

PS
Falls jemandem nicht bekannt, Kellerkind = Emmifreak = Herr Baer und jetzt auch DNIKRELLEK
Wer es nicht glaubt, DNIKRELLEK rückwärts lesen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3745 erstellt: 23. Mai 2011, 22:50

Wir tun uns zusammen und untersuchen mal die ganzen Fragen richtig amtlich und wissentschaftlich


Und welche Rolle würdest du in diesem "Team" spielen?

Getränke bereitstellen?
Handreichungen?
Pizza bestellen?
jottklas
Hat sich gelöscht
#3746 erstellt: 23. Mai 2011, 22:58

DNIKRELLEK schrieb:

Ich bin NICHT mit dem User Kellerkind aus einem anderen Forum identisch. Wir sind zwei verschiedene Personen im echten Leben.
Auch wenn ich eigentlich immer wie er empfinde wenn ich seine, quasi schon amtlichen, Klangbeschreibungen und Einschätzungen lese.


Aber leider seid ihr zwei in einem Körper gefangen...
Aber dafür gibt's ja Ratiopharm...

Mitleidigen Gruß
Jürgen
Torsten70
Inventar
#3747 erstellt: 23. Mai 2011, 23:08

DNIKRELLEK schrieb:

Dein technisches Wissen und meine Hörerfahrung. Das muss doch die Galaxie sprengen.


Die Galaxie sprengen hört sich aber nicht nett an.

@Pelmazo: Ich bewundere deine Geduld. Man kann den Leuten ja noch nicht mal klar machen, dass man etwas nicht hört, was man NICHT messen kann. Da dürfte die Aussicht auf Einsicht bei etwas das zwar gering, aber immerhin messbar ist wohl eher gegen 0 gehen. Mir scheinen auch die Waffen etwas ungleich verteilt. Wärend du seitenweise Argumente aufschreiben musst, reicht der anderen Seite die Behauptung "Ich hörs doch" aus, um bei den High-Endern ein gefühltes "Unentschieden" zu erzeugen.

Ich hab in den letzen Tagen jedenfalls gut gelacht. Normalerweise lese ich ja gar nicht im OEF, so das mir nie aufgefallen wäre, wer da für "Fachzeitschriften" als Autoren arbeitet.
Der Fachkräftemangel in Deutschland scheint doch keine Erfindung der Politik zu sein
Uwe_Mettmann
Inventar
#3748 erstellt: 23. Mai 2011, 23:12

DNIKRELLEK schrieb:

@Pelmazo...

...
Was hälst du von der Idee:

Wir tun uns zusammen und untersuchen mal die ganzen Fragen richtig amtlich und wissentschaftlich und lassen den ganzen Blödsinn mit Blogs und Foren sein.

Dein technisches Wissen und meine Hörerfahrung. Das muss doch die Galaxie sprengen.


Werner, du meinst etwas in dieser Art: Link
In dem Thread gibt es deine Hörerfahrungen inklusive zugehörige Messungen.


DNIKRELLEK schrieb:
Laß und doch gleich mal mit meinem Brennstoffzellen Experiment anfangen.


Sind wir da nicht schon ein Schritt weiter?
Das Solar/Wasser/Salatöl-Auto

Dieses Verfahren lässt sich sicher nicht nur zum Antrieb eines Autos benutzten, sondern auch zur Energieerzeugung, um seine audiophile Audioanlage optimal und störungsfrei mit Strom zu versorgen.

Wenn auch die Energieversorger auf das Verfahren umstellen und endlich den Atomstrom den Rücken kehren, wäre das noch ein entscheidender Schritt zu einer optimalen audiophilen Anlagenoptimiertung: Klick mich!


Gruß

Uwe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3749 erstellt: 23. Mai 2011, 23:38

DNIKRELLEK schrieb:
Dein technisches Wissen und meine Hörerfahrung. Das muss doch die Galaxie sprengen.


Wenn das die Galaxie sprengt, dann weil mir der Kragen platzt. Das will ich nicht riskieren.

Wenn Du nicht das Kellerkind aus dem anderen Forum bist, dann will ich wissen wer Dich geklont hat, und warum gerade Dich.
fbode
Ist häufiger hier
#3750 erstellt: 24. Mai 2011, 09:20
Satire pur! Dufte

Gibt es eigentlich schon Trollsportvereine,
PowerTrolling(TM) oder Trollen als psychotherapeutisches Konzept?

Torsten70
Inventar
#3751 erstellt: 24. Mai 2011, 10:25

fbode schrieb:

Gibt es eigentlich schon Trollsportvereine,
PowerTrolling(TM) oder Trollen als psychotherapeutisches Konzept?
:prost


Es soll demnächst olympisch werden, deshalb wird auch schon kräftig trainiert.

Der Link zu dem cmp/Softwareplayer Thread war sehr gut. Da kann man auch schön erkennen, das sich das AHF eben auch nur auf üblichem High-Ender-Niveau bewegt, obwohl der Grossteil der Mitglieder das sicherlich anders sieht. Kann man nicht messen sondern nur hören... Ja ne, is klar.
Besonders die Messung des Signalverlaufs ist interessant, wobei ich da sogar mehr Untereschiede erwartet hätte.
Man hat sich ja noch einen Rest Skepsis bewart (denkt man), weil 0 eben 0 ist, und 1 eben 1 ist. Wo da der Unteschied zu einem Signal ist, das bis -150dB identisch ist, darüber schweigt man dann wieder und bemüht unbekannte Phenomene.
Napoleon, Jesus...
kammerklang
Stammgast
#3752 erstellt: 24. Mai 2011, 18:23
Der König sprach: "Ehwürdiger Nagasena, möchtest du noch weiter mit mir diskutieren?"
"Wenn du nach Art eines Weisen diskutieren willst, o König, dann schon;
willst du aber nach Art eines Königs diskutieren, dann nicht."
"Wie diskutieren denn Weise, ehrwürdiger Nagasena?"
"Bei den Diskussionen der Weisen, o König, zeigt sich ein Auf- und Abwickeln, ein Überzeugen und Zugestehen: Nebeneinanderstellungen und Gegenüberstellungen werden gemacht. Und doch geraten die Weisen dabei nicht außer sich. So, o König, diskutieren Weise."



Aus dem Milinda-Pañha, altindischer Text aus dem 2. Jhd. v. Chr.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3753 erstellt: 24. Mai 2011, 19:52
Ich schlage vor, dass wir uns wieder dem Basteltuning und der damit verbundenen Heuchelei unseriöser Geschäftemacher und Schlitzohren widmen.


DNIKRELLEK
Gesperrt
#3754 erstellt: 24. Mai 2011, 20:39

-scope- schrieb:


Und welche Rolle würdest du in diesem "Team" spielen?

Getränke bereitstellen?
Handreichungen?
Pizza bestellen?


Alles was immer gefordert ist um endlich mal zu amtlichen Ergebnissen in diesen Fragen, die uns allen doch seit Jahren unter den Nägeln brennen, den Schlaf rauben, uns nötigen unsere Familien zu vernachlässigen usw zu kommen.

Sardellen auf der Pizza kann ich übrings nicht ab. Aber wenn Pelmazo darauf besteht, mach ich sogar das.

Ansonsten kann ich noch meine jahrelange Erfahrung mit amtlichen und die Schmerzen mit nicht amtlichen Geraffel einbringen. Ich weiis wie es klingen muss. Ich habe schon tausenden von Komponenten in noch viel mehr verschiedenen Zusammenstelungen gehört. Wer kann das noch behaupten?

Außerdem ist mein Tinitus freies Gehör auf amtlichen Pegel geeicht. Und nur bei brutalen Pegeln kann man auf noch das letzte hören. Ein Grund warum die meisten nix hören.



Uwe_Mettmann schrieb:


PS
Falls jemandem nicht bekannt, Kellerkind = Emmifreak = Herr Baer und jetzt auch DNIKRELLEK
Wer es nicht glaubt, DNIKRELLEK rückwärts lesen. :D


Reiner Zufall. Einmal auf der Tastatur headbangen und der Nick war klar gemacht.



jottklas schrieb:

Aber leider seid ihr zwei in einem Körper gefangen...
Aber dafür gibt's ja Ratiopharm...

Mitleidigen Gruß
Jürgen



http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=641


Uwe_Mettmann schrieb:


Sind wir da nicht schon ein Schritt weiter?
Das Solar/Wasser/Salatöl-Auto


Den kannt ich noch nicht. Das nenn ich mal nen amtlichen Thread. Hab Tränen gelacht.

Insbesonder über den Beitrag Nr 48

Nachdem du offenbar nicht den ganzen Thread gelesen hast, hier was für Dich zum lachen:

http://www.hififorum.at/forum/showpost.php?p=96424&postcount=48


pelmazo schrieb:


Wenn das die Galaxie sprengt, dann weil mir der Kragen platzt. Das will ich nicht riskieren.

Wenn Du nicht das Kellerkind aus dem anderen Forum bist, dann will ich wissen wer Dich geklont hat, und warum gerade Dich.


Was heist hier Galaxie sprengen? Wollte doch nur tiefstapeln, wenn wir die Fragen endlich geklär haben wird das Universum nicht nur im neuen Glanz erstrahlen sondern etwas völlig neue von nie dargewesenem Sound sein.

Danach wird eine neue Zeitrechnung anbrechen und alle Menschen werden Brüder und amtliche Muke auf amtlichen Geraffel hören.

Wie gesagt, Kohle spielt keine Rolle. Sag mir was Du brauchst.
ramses_mueller
Ist häufiger hier
#3755 erstellt: 24. Mai 2011, 21:49
Drinkeldreck ist definitiv nicht der notorische Kellerbär, er bedient sich nur äußerst durchsichtig in dennoch unklarer Mission aller Attribute des wunderlichen Tannoynuchen.
sheckley666
Stammgast
#3756 erstellt: 24. Mai 2011, 21:54

kammerklang schrieb:
Der König sprach: "Ehwürdiger Nagasena, möchtest du noch weiter mit mir diskutieren?"
"Wenn du nach Art eines Weisen diskutieren willst, o König, dann schon;
willst du aber nach Art eines Königs diskutieren, dann nicht."
"Wie diskutieren denn Weise, ehrwürdiger Nagasena?"
"Bei den Diskussionen der Weisen, o König, zeigt sich ein Auf- und Abwickeln, ein Überzeugen und Zugestehen: Nebeneinanderstellungen und Gegenüberstellungen werden gemacht. Und doch geraten die Weisen dabei nicht außer sich. So, o König, diskutieren Weise."



Aus dem Milinda-Pañha, altindischer Text aus dem 2. Jhd. v. Chr.

Voraussetzung ist die ausschließliche Beteiligung von Weisen.

Grüße, Frank
audiophilereinsteiger
Inventar
#3757 erstellt: 24. Mai 2011, 21:59

-scope- schrieb:
Ich schlage vor, dass wir uns wieder dem Basteltuning und der damit verbundenen Heuchelei unseriöser Geschäftemacher und Schlitzohren widmen.


:prost


Ich bin dabei, kürzlich wurde im OEM ein Thread in den Orkus geschickt, wo eine Händler trotz 10.000 € Anzahlung nicht geliefert hat. Der große Pate (Mammut-Type) hat sogar danach einen eigenen Thread aufgemacht, um sich zu rechtfertigen. Der "beschuldigte" Händler hat einen Account im OEM.

Lasst uns das jetzt diskutieren, bevor der Dinkelbrot/Narf Z/Highender Klon (drei Väter!!!) hier weiter mit seinen Hypotesen hausieren geht.
audiophilereinsteiger
Inventar
#3758 erstellt: 24. Mai 2011, 22:04

ramses_mueller schrieb:
Drinkeldreck ist definitiv nicht der notorische Kellerbär, er bedient sich nur äußerst durchsichtig in dennoch unklarer Mission aller Attribute des wunderlichen Tannoynuchen.


Es ist eine Gemeinschaftsproduktion. Highender1980 aka Lotusblüe und m.E. auch Narf Z aka Franz lassen DINKELBROT teilweise als Ghostwriter schreiben und treten teilweise selbst unter diesem Account auf.

Die Netzkultur hat einen neuen negativen Höhepunkt erreicht. Beiträg eunter mehreren Nicks in mehreren Foren müssen zu der Frage führen: gibt es die ganzen Stars überhaupt oder steckt nicht eine Person hinter vielen?
DNIKRELLEK
Gesperrt
#3759 erstellt: 24. Mai 2011, 22:43

ramses_mueller schrieb:
Drinkeldreck ist definitiv nicht der notorische Kellerbär, er bedient sich nur äußerst durchsichtig in dennoch unklarer Mission aller Attribute des wunderlichen Tannoynuchen.



Zuerst hatte als ich das gelesen hatte erst mal nen amtliche Puls.

Weil ich das geschrieben habe und Du dannach auch irgendwelches sinnloses geschreibsel abgelassen hast

http://www.hifi-foru...024&postID=3738#3738



Dann hab ich aber gedacht, der arme Kerl muss wahrscheinlich 24 Stunden am Tag Werbung austragen.

Und ich kenne unsere Werbungsausträger. Bin statt morgens um 6 nach der üblichen galaktische Muke Session mit den neuen Tannoys
nicht direkt ins Bett sondern hab die Leute mal abgepasst.

Ich hab dann jedem 1000 PIGS EUROS Traumwährung pro Jahr versprochen, wenn sie bei mir keine Werbung mehr in den Briefkasten werfen

und mir versprechen von dem gesammelten Geld amtliches Geraffel zu kaufen.

Die waren so was von dankbar, die bin ich echt kaum losgeworden. Muss ja auch mal schlafen.

Und Tageslicht lenkt vom amtlichen hören bei brutalen Pegel echt ab. Kein Problem. Wir haben ein alleinstehendes Haus.

Naja, die sind echt mega schei.. dran. Aber ich habe ihnen geholfen und bin die Werbung jetzt los. Die Kohle gibst es natürlich erst
im nächsten Jahr, weil ich als zu gutgläubig bekannt bin.

Bin aber nicht blöd.

P.S.
Ich geb auch Obdachtlosen Geld wenn ich mal in der Fussgängerzone bin, ist zwar mega selten, aber auch denen sage ich immer:

Kauf die keinen Drogen oder Alk von der Kohle, was gescheites können die sich eh nicht leisten, sonder kauf die einen amtliche Kopfhörer.
Mit überteuerten KAbeln und sonstigem Tunigmüll können die ja eh nix anfangen.


Notiz an mich: Eine kleine highendige Brennstofzelle für Obdachtlose entwickeln und über die Argen...
Highender1980
Hat sich gelöscht
#3760 erstellt: 24. Mai 2011, 23:50

audiophilereinsteiger schrieb:

ramses_mueller schrieb:
Drinkeldreck ist definitiv nicht der notorische Kellerbär, er bedient sich nur äußerst durchsichtig in dennoch unklarer Mission aller Attribute des wunderlichen Tannoynuchen.


Es ist eine Gemeinschaftsproduktion. Highender1980 aka Lotusblüe und m.E. auch Narf Z aka Franz lassen DINKELBROT teilweise als Ghostwriter schreiben und treten teilweise selbst unter diesem Account auf.

Die Netzkultur hat einen neuen negativen Höhepunkt erreicht. Beiträg eunter mehreren Nicks in mehreren Foren müssen zu der Frage führen: gibt es die ganzen Stars überhaupt oder steckt nicht eine Person hinter vielen?


Tja, ich dachte, ich hätte dir den Unterschied zwischen nah und ganz nah recht verständlich nahe gebracht.
heip
Inventar
#3761 erstellt: 25. Mai 2011, 10:52

DNIKRELLEK schrieb:
(...) Kauf die keinen Drogen oder Alk von der Kohle, (..)



Ich meine dauernd zu lesen, dass Alk (hochpreisiger)
mit einem besonderem Hörerlebnis einhergeht,
deswegen bin ich jetzt etwas verwundert ....


[Beitrag von heip am 25. Mai 2011, 10:57 bearbeitet]
derdoctor
Stammgast
#3762 erstellt: 25. Mai 2011, 11:43

audiophilereinsteiger schrieb:

ramses_mueller schrieb:
Drinkeldreck ist definitiv nicht der notorische Kellerbär, er bedient sich nur äußerst durchsichtig in dennoch unklarer Mission aller Attribute des wunderlichen Tannoynuchen.


Es ist eine Gemeinschaftsproduktion. Highender1980 aka Lotusblüe und m.E. auch Narf Z aka Franz lassen DINKELBROT teilweise als Ghostwriter schreiben und treten teilweise selbst unter diesem Account auf.

Die Netzkultur hat einen neuen negativen Höhepunkt erreicht. Beiträg eunter mehreren Nicks in mehreren Foren müssen zu der Frage führen: gibt es die ganzen Stars überhaupt oder steckt nicht eine Person hinter vielen?


Also wenn ich mir die Ergüsse von Narf Z, und Lotusblüte in den anderen Foren (OEM,AHF) durchlese kann ich ich nicht ein Jota Selbstironie oder auch nur den Ansatz von befähigung hierzu erkennen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das die beiden zu einer so lustigen Satire wie der von dnikRelleK fähig sind.
(bei der Beschreibung von Charlie musste ich wirklich aufs Klo)
Um so zu schreiben müssten sie über Ihre Schatten springen. Schwierig das sein wird.

Oder hat von euch einer ernsthaft dnikRelleK's Lobhudelei auf Charlie ernstgenommmen? Also wer so spricht meint alles andere als das.

Ich möchte auch endlich Amtliches Geraffel haben. BITTE!

Gute Besserung
jottklas
Hat sich gelöscht
#3763 erstellt: 25. Mai 2011, 17:30

Highender1980 schrieb:

Tja, ich dachte, ich hätte dir den Unterschied zwischen nah und ganz nah recht verständlich nahe gebracht.


Ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass du dich irrst...

Gruß
Jürgen
puffreis
Inventar
#3764 erstellt: 26. Mai 2011, 09:26
Grobi (Sesamstraße) hat das mal gut erklärt!

Gruß
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3765 erstellt: 26. Mai 2011, 09:33

heip schrieb:


Ich meine dauernd zu lesen, dass Alk (hochpreisiger)
mit einem besonderem Hörerlebnis einhergeht,
deswegen bin ich jetzt etwas verwundert ....



nicht umsonst betätigen sich etliche Hifi Händler als Weinhändler, da könnte es schon einen Zusammenhang geben. Obs damit zusammenhängt, das man sonst die Anlage nicht erträgt, kann ich nicht beurteilen..
viele Grüße
Reinhard
Jakob1863
Gesperrt
#3766 erstellt: 26. Mai 2011, 14:49
@ kptools,


Stimmt, wofür auch. Die Hörschwellen sind ja schon seit vielen Jahren recht gut ermittelt. Also wäre es doch jetzt mal an der Zeit, daß diejenigen, die ständig behaupten für sie würden diese Grenzen nicht gelten, einen entsprechenden Nachweis zu erbringen. Da kommt aber absolut nichts mehr, nachdem man sich nun einige Male die Finger verbrannt hat.


Es spielen allerdings verschiedene Faktoren eine Rolle- die Hörschwellen keine harten Grenzen sondern unterliegen der bei Menschen beobachtbaren Schwankungen (Mensch zu Mensch) sind nicht zwingend auf Gesamtbevölkerungen zu erweitern und im Einzelfall lohnt immer eine Detailbetrachtung.

Viel wichtiger aber ist die Frage inwieweit isoliert ermittelte Hörschwellen relevant sind, wenn bei der Verarbeitung komplexer Klangstrukturen alle Mechanismen gleichzeitig in Aktion treten.

Nun könnte man denken, daß die Entwicklung von MP3 als Beispiel zeigt wie gut die Modellabbildung des Gehörs funktioniert, andererseits seien sinngemäß Bech und Zacharov zitiert mit der Aussage, daß keine wahrnehmungsbasierte Evaluation mehr notwendig sei, wenn es bereits ein ausreichend genau funktionierendes Modell der akustischen Wahrnehmung gäbe.


Interessant in diesem Zusammenhang auch, daß wirklich gute Entwickler nahe an der Perfektion gar keine Hörtetests mehr machen (Funk, Weiss).


Interessant auf jeden Fall insofern, als daß es die Frage aufwirft, woran man den "wirklich guten" Entwickler erkennt.

Reicht es schon, daß er keine Hörtests (angeblich) mehr macht, oder liegt es mehr an den Meßwerten der entstehenden Geräte. Falls letzteres der Fall ist, würde es helfen, wenn man aus der Kategorie auch zwei fände, die Hörtests (immer noch) für wichtig halten?

@ Lia,


Nein, die Erkenntnisse sind sicher nicht festzementiert, aber um sie zu erweitern reicht schlicht ein "Ich hörs doch" nicht. Das reicht vielleicht um den Anstoss zu geben weiter zu experimentieren - aber genau das ist doch das, was die Goldohren gar nicht wollen


Hatte ich allerding mWn auch nirgends behauptet, daß schlichtes "ich hörs doch" reichte?!
Bekanntermaßen habe ich es auch nicht so mit der Schubladeneinteilung, und zumindest nmE ist die Gruppe der "Goldohren" in dem was sie hören, für wichtig halten und tun, um in Wahrnehmungsfragen weiterzukommen ziemlich heterogen.


....und da nimmst Du Dich kaum aus, zumindest bei den Resultaten


Worauf bezieht sich das?


@ sheckley666,

wenn sich Schlußfolgerungen grundsätzlich nicht auf zusätzliche "harte Fakten" gründen lassen, sondern ausschließlich auf statistische Auswertungen von Hörexperimenten mit (meist recht kleiner) Teilnehmer- und Samplezahl, dann ist Vorsicht geboten.

Nicht zuletzt deshalb, weil es innerhalb dieser Gruppe der Hörexperimente genügend Evidenz für Ergebnisse gibt, die ebenfalls nicht mit der zugrundeliegenen "Hörschwellenbetrachtung" zu erklären sind.


Die Kontinente schenke ich dir, auf den anderen Bedingungen bestehe ich. Wissenschaft stellt sehr hohe Ansprüche an ihre Aussagen. Sie dürfen noch nie widerlegt worden sein. Das bedingt, dass man an Widerlegungen auch sehr hohe Ansprüche stellt, sonst hat man bald nichts mehr in der Hand.


Wünschenswert wäre es, aber mir scheint da die Basis im Bereich der wahrnehmungsbasierten Klangbeurteilung nicht genügend berücksichtigt.
Da sie zwingend (noch) auf den Mensch als Detektor angwiesen ist, gelten sicher andere Maßstäbe als bei apparategestützter Forschung.

Replikation bei Experimenten zu komplexeren Klangstrukturen wird zwar häufiger einmal angekündigt, aber findet meist nicht statt. Der universelle Gültigkeitsanspruch ist iaR auch nicht so hoch weil den meisten Beteiligten aufgund der Randbedingungen klar ist, daß die mögliche Schwankungsbandbreite groß sein muß. Gut zu erkennen in der Literatur- die generellen Trends und zugrundeliegenden Charakteristika scheinem menschbedingt sehr ähnlich, die beobachtete Bandbreite der Ergebnisse wohl ebenfalls menschbedingt durchaus trotzdem sehr groß.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 26. Mai 2011, 15:19 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#3767 erstellt: 26. Mai 2011, 15:14
@ lia,


Die Fehleranfälligkeit der Wahrnehmung ist wahrlich keine Neuigkeit - das heisst aber noch lange nicht, dass sie in Deinem Klientel angekommen ist....


Wieso ist es meine Klientel??
Das mein Ansatz grundsätzlich anders ist, sollte dir irgendwann in den letzten Jahren aufgefallen sein.



Die meisten Tonmeister besitzen sowas wie Selbstreflektion - eine Eigenschaft, die ich bei Redakteuren und Highendern stark vermisse.<snip>


Ich vermisse sie weitergehend bei erheblich mehr Gruppen insbesondere in Foren.

Aber, wie gesagt mal abseits der Schubladen, scheinen Tonmeister durchaus der Ansicht zu sein, mit Selbstreflektion in Sachen Wahrnehmungsfallenvermeidung weiterkommen zu können.
Eine Ansicht, die ich bekanntermaßen (nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung aus rel. vielen _kontrollierten_ Hörexperimenten) teile.


@ pinoccio,


Eine Folge könnte z.B. sein, dass der Toni den Regler in Zukunft zuerst "überdreht", damit er weiß, ob er den richtigen hat.


Wäre sicher auch eine interessante Frage, wie weit man "überdrehen" muß, bis sich der Wahrnehmungsfehler aufzulösen beginnt.



Man kann sich selbst "eigene Prüfroutinen" auferlegen, um solche Dinge zu vermeiden. Wichtig ist doch nur, dass man weiß es gibt sie und wie man sich dagegen bestmöglich absichert.


Ja, das ist/war meine Ansicht; die schiere Möglichkeit wird aber im jeweiligen Diskussionskontext häufig bestritten.



Für diverse High-Ender scheint es Fehlerquellen aus menschlicher Wahrnehmung nicht zu geben bzw. sie wollen dann die Welt der Physik (und Wahrnehmung) entsprechend für sich und ihr kleines Egozentrum umgebogen haben. Lustig wirds, wenn sie bezüglich Physik oder Technik mehrere Meinungen von "Technikern" verlangen...


Ja ist leider so; neben sonstigen spielt dabei die im OEF gepostete Schwierigkeit eine Rolle, daß für einen Laien eben sehr häufig nicht mehr zu beurteilen ist, wer nun wirklich ein Experte ist und sich im Rahmen seiner Fachkompetenz äußert.
Hatte ich schon einmal erwähnt, daß mE die Pseudoobjektivistenfraktion zum andauernden Dilemma in mindestens gleichem Maße beigetragen hat?

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 26. Mai 2011, 15:16 bearbeitet]
DNIKRELLEK
Gesperrt
#3768 erstellt: 26. Mai 2011, 21:13
Hallo Pelmazo alter Kumpel.


War vermutlich bei dir gestern abend etwas länger mit den ... Konnte dich nicht mehr erreichen.


Muss ja ne amtliche Party gewesen sein. Du läßt auch nix anbrennen Dude.



Ok! Back Topic



Der Typ vom CERN hat wieder angerufen. Er will dich unbedingt sprechen.


Der macht jedesmal ne oberamtlichen Welle am Telefon da bluten dir die Ohren. Der ist schon total hysterisch und braucht uns oder den Oberamtsarzt.


Hat wieder was von schwarzen Löchern Weltuntergang und so erzählt wenn ich nicht mein Geraffel an seine Höllenmaschine hänge. Hab kein Wort verstanden was der von Gravitation und Tachyonen Kondensation gelabert hat.


Hab mal geyoutubet und das hier gefunden.


http://www.youtube.com/watch?v=_TjYobXKebM


Die Stimme am Telefon klang aber ganz anders. Und du weist ich höre sehr gut und kann kleinste Unterschiede detektieren.


Ausserdem ist der Typ im Video ja gar nicht vom CERN. Vermutlich ist das einer der Messschriebhörer von hier.


Klang aber oberamtlich was der da erzählt hat. Hörs Dir einfach mal an. Bestimmt verstehst du was er genau meint.


Hab eigentlich keinen Bock mein tonnenschweres amtliches Gerrafel zum CERN nach Österreich zu wuchten. Habs im Rücken.
Hab auch Teile von ner Adresse verstanden: 32 Gasse an der Dorf Mühle 9004 Wallbach oder so ähnlich.




Wäre cool wenn du also die Chikas von gestern abend wieder auf die Strase setzten könntest und die Sache endlich mal checkst. Die Zeit brennt echt. Kein Scheiß Dude. Da stehen noch andere in den Startlöchern und wollen uns unseren Ruhm streitig machen.


Hab dem Oberheadbänger deine Telefonnummer gegeben weil ich weis du stehts auf solche Genies.


Er ruft dich dann an.



Weil die Brennstoffzellen immer noch nicht geliefert sind sollten wir das Projekt verschieben und uns zuerst mit dem Typen vom CERN zusammen tun.


Was meinst du?



Achja:

Kannst Du mir bitte nochmal erklären wozu wir eine Zwangsjacke, Knebel und ein Nudelholz für unsere Experimente brauchen.

Hab das immer noch nicht kapiert.

Oder hat das was mit deiner Party von gestern abend zu tun?



So long alter Kumpel, Sattel die Pferde die Scheibe dreht sich weiter.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3769 erstellt: 26. Mai 2011, 21:35

sind nicht zwingend auf Gesamtbevölkerungen zu erweitern und im Einzelfall lohnt immer eine Detailbetrachtung.


Eine "Detailbetrachtung" von : "Hey...ich hab´s genau gehört, da bin ich mir sicher". ?


Interessant auf jeden Fall insofern, als daß es die Frage aufwirft, woran man den "wirklich guten" Entwickler erkennt.


Ja, der Jakob stellt viele Fragen. Mit Antworten hat er es nunmal nicht so.


Falls letzteres der Fall ist, würde es helfen, wenn man aus der Kategorie auch zwei fände, die Hörtests (immer noch) für wichtig halten?


Ein "guter" Entwickler, der seine Brötchen vorwiegend mit Entwicklungen im Home-Hifi, oder besser gesagt im sog. elitären High-End Bereich verdient, DARF unter keinen Umständen darauf verzichten, seine Gerätschaften in Hörtests zu bewerten und zu "optimieren". Zumindest muss er der zahlenden Zielgruppe versichern, dass er seinen Geräten mit Hilfe von Hörtests den letzten Schliff verleiht.

Ob er letztendlich wirklich so vorgeht ist ziemlich egal. Er muss es lediglich vorgeben und laufend auf die Wichtigkeit dieser vorgehensweise aufmerksam machen.
Alles andere wäre dem Geschäft auf Dauer nicht zuträglich. Es wäre ein Unding, was die audiophile Kundschaft auf Dauer kaum tolerieren würde.


Hatte ich allerding mWn auch nirgends behauptet, daß schlichtes "ich hörs doch" reichte?!

Ob es nun reicht oder nicht...Damit muss man sich zufrieden geben. Mehr war nie drin, und mehr durfte man auch von dir bislang nie lesen.


[Beitrag von -scope- am 26. Mai 2011, 21:44 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#3770 erstellt: 26. Mai 2011, 22:25

DNIKRELLEK schrieb:

Der Typ vom CERN hat wieder angerufen. Er will dich unbedingt sprechen.


Das war sicher der Bodo Bach - vielleicht sollte ich mal wieder Radio hören, wird bestimmt lustig, wenn er dich am Tele hoch nimmt...
DNIKRELLEK
Gesperrt
#3771 erstellt: 26. Mai 2011, 22:28
@Scope

Seit Jahren schreibst du das selbe. Wird dir das nicht langweilig?


Immer und immer wieder das selbe genöle.

Willst Du dich nicht mal verändern? Neue Herausforderungen im Leben annehmen?

Ja, dann bist du hier goldrichtig:


Mach mal was amtliches und schliesse dich mir und Pelmazo (in dieser Reihenfolge) an.

Wir haben zur Zeit einen Haufen an Projekten am laufen und brauchen unbedingt amtliche Hilfe.

Wir schaffen das nicht alleine.

Ok, wir stehen unter einem galaktischen Druck und ich müsste dich mit einer fast unlösbaren Aufgabe betrauen.

Aber jemand wie du, der wie ich, auch nicht den ganzen Tag arbeiten muss, eigentlich muss ich gar nicht mehr arbeiten,
muss doch die Zeit haben mal was für die Menschheit zu tun und nicht immer nur an sich zu denken.


Also Dude alter Kumpel. Bist Du dabei? Cool, ich wußte auf dich ist verlass.

Ok, dann nimm dir einen Eimer kalten Wasser und kipp den dem Pelmazo über den Kopf und schmeiss die Chicks auf die Strasse.
Der Pelmazo kann sich sonst nicht konzentrieren.

Ist echt oberamtlich wichtig.


P.S.
Ihr wohnt doch noch in der gleichen WG oder?

Wenn nein, sind wir alle am Arsch oder ich muss mir was neues einfallen laassen.
DNIKRELLEK
Gesperrt
#3772 erstellt: 26. Mai 2011, 22:35

Soundscape9255 schrieb:

DNIKRELLEK schrieb:

Der Typ vom CERN hat wieder angerufen. Er will dich unbedingt sprechen.


Das war sicher der Bodo Bach - vielleicht sollte ich mal wieder Radio hören, wird bestimmt lustig, wenn er dich am Tele hoch nimmt...



Meinst du den hier?

http://rtl-now.rtl.d...35&player=1&season=0

"Jetzt setzt die Stimmbanlähmung ein"

"Was wir an Schärfe gesehen haben ist schön"



[Beitrag von DNIKRELLEK am 26. Mai 2011, 22:38 bearbeitet]
Hai-Ente
Neuling
#3773 erstellt: 26. Mai 2011, 22:52

DNIKRELLEK schrieb:
Hallo Pelmazo alter Kumpel.


War vermutlich bei dir gestern abend etwas länger mit den ... Konnte dich nicht mehr erreichen.

...


Wow... Das Maß, in dem Du Dich hier lächerlich machst, war bisher unterhaltsam, debil, satirisch wertvoll usw.
Jetzt wird es zunehmend grotesk! Willst Du eigentlich noch eine Meinung vertreten oder gehts Dir mittlerweile um ganz andere Ziele?


DNIKRELLEK schrieb:

...mein tonnenschweres amtliches Gerrafel zum CERN nach Österreich...


Jaja, wenn die EinBildung die Einzige ist
Whistler65
Ist häufiger hier
#3774 erstellt: 26. Mai 2011, 23:22
Also ich finde die Kellerkind-Parodie eigentlich schon peinlich. Anfangs noch geschmunzelt, wird es nun vollends grotesk.

Aber der beste Beweis für unerklärliche Phänomene: trotz Bitidentität (schreiben beide als hätten sie jeweils 16 Bit zuviel intus) deutlich zu unterscheiden.

MfG Whistler
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3775 erstellt: 26. Mai 2011, 23:25
Hi Jakob


Jakob1863 schrieb:

Eine Folge könnte z.B. sein, dass der Toni den Regler in Zukunft zuerst "überdreht", damit er weiß, ob er den richtigen hat.


Wäre sicher auch eine interessante Frage, wie weit man "überdrehen" muß, bis sich der Wahrnehmungsfehler aufzulösen beginnt.


Es geht nur darum, damit man zunächst weiß, dass man den richtigen Regler o. Kanalzug auch bedient. Keine Ahnung, wie du dir gerade "überdrehen" vorstellst. Für mich ist das ein einfacher pragmatischer Ansatz, um Sicherheit bezüglich einer klanglichen Änderung zu bekommen und eben kein BT wegen dieser machen zu müssen. Darum ging es ja auch bei deiner Einlassung, ob ein Toni BTs bezüglich seiner Änderungen machen sollte, damit er sich sicher sei.



Man kann sich selbst "eigene Prüfroutinen" auferlegen, um solche Dinge zu vermeiden. Wichtig ist doch nur, dass man weiß es gibt sie und wie man sich dagegen bestmöglich absichert.


Ja, das ist/war meine Ansicht; die schiere Möglichkeit wird aber im jeweiligen Diskussionskontext häufig bestritten.


Altes Dilemma: Während du nach Fehlern innerhalb Blindtest und dessen weiteren Modalitäten suchst, ist man auf der güldenen Seite überhaupt nicht bereit, die Modalitäten eines Blindtest anzuerkennen, geschweige denn die Überprüfungsmöglichkeiten und Eliminierungen von Fehlerquellen in die eigene Rechnung mitaufzunehmen. Man verlässt sich auf den ersten Eindruck und ist zufrieden damit.


Ja ist leider so; neben sonstigen spielt dabei die im OEF gepostete Schwierigkeit eine Rolle, daß für einen Laien eben sehr häufig nicht mehr zu beurteilen ist, wer nun wirklich ein Experte ist und sich im Rahmen seiner Fachkompetenz äußert.


Lass mich mal einen kleinen Haken zu Funk und der Behauptung machen, dass lt. ihm Hörtests unnötig seien. Ich habe das aus dem Interview lediglich so verstanden, dass es für ihn Sport ist, wenn er (Beispiel) 0,005% Klirr auf 0,004% senkt. Ich käme da auch nie auf die Idee, dies gehörmäßig überprüfen zu können/wollen. Daraus leite ich (als technischer Laie) auch Fachkompetenz ab. Heißt: Ich orientiere mich an Parametern, die vlt. technisch verändert wurden und schaue mir (weil ich nur technischer Laie bin) an, wie das gehörmäßig überprüft wurde. Leider kommen bezüglich der klanglichen Behauptung einer vlt. klanglich nicht mehr relevanten Parameteränderung der Hörtest viel zu kurz. Will sagen: Man gibt sich mit dem "nur mal anhören" zufrieden. Das ist für mich keine Fachkompetenz, weil der Nachweis einer Wirkung fehlt bzw. der behauptete Nachweis keiner kritischen Überprüfung standhalten kann.

Daraus drehe ich deine...


Hatte ich schon einmal erwähnt, daß mE die Pseudoobjektivistenfraktion zum andauernden Dilemma in mindestens gleichem Maße beigetragen hat?


...Behauptung einfach mal um und schreibe, diejenigen, die Wirksamkeiten solcher Parameteränderungen gerne als quasi gehörmäßig unüberprüfbar darstellen wollen, weil es ja sein kann dass..., finde ich noch viel schlimmer. Als Anwender will ich die Wirksamkeit einer Änderung überprüfen und verstehen. Dabei darf letztendlich auch mal hintenrunterfallen, dass es vlt. 1 von 10000 gibt, der das vlt. sogar in seinem Setup hören kann. Oder würde es dich interessieren, wenn ein versprochener Reinigungseffekt eines Waschmittels nur bei einem von 10000 auftritt, weil der vorher in sein Waschwasser struzzelt? Man würde es als hanebüchenen Blödsinn verbuchen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 26. Mai 2011, 23:27 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#3776 erstellt: 27. Mai 2011, 00:22

DNIKRELLEK schrieb:
zum CERN nach Österreich

seit wann ist das in Österreich?
hifiaktiv
Inventar
#3777 erstellt: 27. Mai 2011, 07:37
Wird dieser Thread tatsächlich moderiert???
Der Unsinn nimmt hier derartig überhand, dass es schon weh tut!
------------------------------------------


Lass mich mal einen kleinen Haken zu Funk und der Behauptung machen, dass lt. ihm Hörtests unnötig seien. Ich habe das aus dem Interview lediglich so verstanden, dass es für ihn Sport ist, wenn er (Beispiel) 0,005% Klirr auf 0,004% senkt.

Mit diesem "Sport" habe ich kein Problem. Ansonsten ist Hr. Funk einer der ganz Wenigen, die Audio-Elektronikprodukte richtig einschätzen und konstruieren. Bestmögliche Messdaten reichen aus (mehr als ausreichend gute gab es schon vor 20 Jahren).
Wozu so etwas noch "anhören"?


Ich käme da auch nie auf die Idee, dies gehörmäßig überprüfen zu können/wollen.

Was denn auch?
Harman Kardon hatte einmal einen schönen Werbeslogan zu seinen Verstärkern: "ein Draht, der verstärken kann".
Aber bitte.....Drähte sollen ja laut den Goldohren auch klangbeeinflussend sein..... (Zusatzfrage: was eigentlich nicht? )


Daraus leite ich (als technischer Laie) auch Fachkompetenz ab.

Zur Fachkompetenz gehört in erster Linie die richtige Einschätzung darüber, was wichtig ist und was nicht. Nur ganz wenige Konstrukteure können das/haben dieses Wissen - oder sie haben/können es, verschweigen es aber aus kommerziellen Gründen.


Heißt: Ich orientiere mich an Parametern, die vlt. technisch verändert wurden und schaue mir (weil ich nur technischer Laie bin) an, wie das gehörmäßig überprüft wurde.

Wer will denn da noch etwas "gehörmäßig beurteilen"? Fehler/Verbesserungen im Hundertstel/Tausendstelbereich?
Mit welcher Musik soll denn das gehen? Das geht nicht einmal mehr mit einem Rauschsignal bei direkter Umschaltung.


Leider kommen bezüglich der klanglichen Behauptung einer vlt. klanglich nicht mehr relevanten Parameteränderung der Hörtest viel zu kurz. Will sagen: Man gibt sich mit dem "nur mal anhören" zufrieden. Das ist für mich keine Fachkompetenz, weil der Nachweis einer Wirkung fehlt bzw. der behauptete Nachweis keiner kritischen Überprüfung standhalten kann.

Deshalb scheitert jeder verblindete Test. Unterschiede/Fehler die gerade noch gemessen werden können, kann man unmöglich hören. Nicht einmal viel größere (womit wir wieder bei den Hörschwellen sind, die teilweise erschrecken hoch sind).
-----------------------------------------

Für mich ist es einfach irre, wo der ganze "HiFi-Wahnsinn" angekommen ist. Es gibt praktisch keine Vernunft mehr, keine richtige Einschätzung von wichtig/unwichtig, die Physik wird ununterbrochen mit Füßen getreten - bzw. Naturgesetze werden vom Tisch gewischt. Die Realität interessiert nicht, im Gegenteil sie wird regelrecht abgelehnt.

Umgekehrt werden wirklich klangrelevante Dinge weitgehend ausgeblendet, weil sie "unbequem" und/oder "unsexy" sind.
Viel eher wird Geld in neue Komponenten investiert (meist in den Sand gesetzt) als beispielsweise in die Raumakustik.

"Geil" aussehende, protzige/schwere Geräte werden angehimmelt, denn das Auge "hört" ja bekanntlich mit. Die Suggestion ist immer und überall.

Dieser Karren ist derartig verfahren, das nichts mehr hilft.

Aber anscheinend ist genau das der Sinn dieses Hobbys. Alles dabei spielt sich im "Träumeland" ab.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 27. Mai 2011, 07:38 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#3778 erstellt: 27. Mai 2011, 08:06

cptnkuno schrieb:

DNIKRELLEK schrieb:
zum CERN nach Österreich

seit wann ist das in Österreich?


Ich sag doch "Bodo Bach"... Der wurde verarscht und hat es nicht mal gemerkt....

(Wobei ich mir sehr gut denken kann wie es wirklich gelaufen ist...)
Hörzone
Hat sich gelöscht
#3779 erstellt: 27. Mai 2011, 08:41
wie immer: don´t feed the troll

ist inzwischen wederlustig noch unterhaltsam, auch wenn er das versucht. Scheint jedenfalls nicht seine Stärke zu sein. Das Orginal ist ihm da in seiner direkten Ausdrucksweise um Längen überlegen..
viele Grüße
Reinhard
fbode
Ist häufiger hier
#3780 erstellt: 27. Mai 2011, 08:50

hifiaktiv schrieb:

Für mich ist es einfach irre, wo der ganze "HiFi-Wahnsinn" angekommen ist. Es gibt praktisch keine Vernunft mehr, keine richtige Einschätzung von wichtig/unwichtig, die Physik wird ununterbrochen mit Füßen getreten - bzw. Naturgesetze werden vom Tisch gewischt. Die Realität interessiert nicht, im Gegenteil sie wird regelrecht abgelehnt.

Gruß
David


Hallo David,

das ist ein Luxusproblem und letztlich ein Abfallprodukt unserer sog "Wachstumsgesellschft". Wie sollen "Entwickler" und Hersteller denn begründen, dass man sich alle naselang ein neues Produkt kaufen soll, das keinen Deut besser ist, als das alte? Die zugrundeliegenden Prinzipien sind seit Jahrzehnten bekannt. Echte Innovationen liegen nun auch schon ein paar Jährchen zurück und haben sich auch nicht auf dem analogen Sektor abgespielt.


Wer einmal eine gute Digitalufnahme hochauflösend über einen Streamer gehört hat, fasst eine Schallplatte aus Vernunftgründen doch eigentlich nicht mehr an. Entweder kannst Du das dann als Hobby dennoch tun und mit dem "Spaß an der Freud" begründen oder Du musst zwangsläufig ins Schwurbeln kommen. Denn einen Rechtfertigungszwang scheinen die Gold-Ender (Best-Ender, Gold-Ager, High-Ager?) ja zu haben.

Ohren zu und durch und alle Decade mal bessere Lautsprecher kaufen.

Gruss
Florian
puffreis
Inventar
#3781 erstellt: 27. Mai 2011, 09:19
"Ohren zu und durch und alle Decade mal bessere Lautsprecher kaufen."

Bis auf das Klirrverhalten wird es bei LS eher schlechter.
Siehe B+W etc.
ZeeeM
Inventar
#3782 erstellt: 27. Mai 2011, 09:59

hifiaktiv schrieb:
.. Es gibt praktisch keine Vernunft mehr, keine richtige Einschätzung von wichtig/unwichtig, die Physik wird ununterbrochen mit Füßen getreten - bzw. Naturgesetze werden vom Tisch gewischt. Die Realität interessiert nicht, im Gegenteil sie wird regelrecht abgelehnt.


Z.T. wird HighEnd und das Hörvermögen als Prüfstein für etablierte Naturwissenschaften und Ingenieurskünste gesehen.
Wenn man zum Gehörten etwas partout nicht in der Technik, dann ist es ein Mangel der entsprechenden Messtechnik und Pluspunkt für die unglaublichen Fähigkeiten der menschlichen Hörwahrnehmung. Ich kenne jemand, der hat jahrelang an seiner Anlage geschraubt und getuned, war nie richtig zufrieden mit dem Ergebnis, war bekennendes Goldohr.. nur den schleichenden Hörverlust, den hat er nicht bemerkt.
Letztendlich dreht es sich ums Ego. Ob es die Ablehnung der Mängel der eigenen biologischen Existenz ist oder der Technik, die Kritik wird als Angriff auf die eigene Person gesehen und entsprechend reagiert. Am Rande gibt es dann noch Leute die eine Fassade, ihr Lebenswerk gross aufbauen und Alles dafür tun, damit diese stehen bleibt, obwohl sie im Prinzip schon am Boden liegt
kalia
Inventar
#3783 erstellt: 27. Mai 2011, 10:57

Jakob1863 schrieb:



Für diverse High-Ender scheint es Fehlerquellen aus menschlicher Wahrnehmung nicht zu geben bzw. sie wollen dann die Welt der Physik (und Wahrnehmung) entsprechend für sich und ihr kleines Egozentrum umgebogen haben. Lustig wirds, wenn sie bezüglich Physik oder Technik mehrere Meinungen von "Technikern" verlangen...


Ja ist leider so; neben sonstigen spielt dabei die im OEF gepostete Schwierigkeit eine Rolle, daß für einen Laien eben sehr häufig nicht mehr zu beurteilen ist, wer nun wirklich ein Experte ist und sich im Rahmen seiner Fachkompetenz äußert.
Hatte ich schon einmal erwähnt, daß mE die Pseudoobjektivistenfraktion zum andauernden Dilemma in mindestens gleichem Maße beigetragen hat?

Gruß


Was ist das den jetzt für ein verdrehter Krams

Wozu brauch man im Forum einen Experten um die Fehlbarkeit der _eigenen_ Wahrnehmung anzuerkennen ?
Das ist Grundwissen, welches schon in der Schule gelehrt wird, ansonsten kann man in Bibliotheken gehen und sich zb Bücher wie zb Einführung in die kognitive Psychologie holen, Anderson, oder so - das ist mundgerecht erklärt und auch schon hier zum Xten mal empfohlen worden.
Es gibt manigfache externe Quellen und es geht da lang nicht mehr um Details, sondern um die grundsätzliche Fehlbarkeit - da reicht im Prinzip schon das Scannen von Überschriften

Die Weigerung sich selbst zu informieren, zu bilden, denjenigen in die Schuhe zu schieben, die wenigstens im Ansatz bereit sind sich mit Fakten zu befassen ist hahnebüchen - wenn so das Bild des Highenders im OEF ist, kann man nur Mitleid empfinden, tiefer kann man sie ja nicht in die selbstgewählt unmündige Opferschublade stecken, die erst einen Experten brauchen um zu wissen was sie hören
Und selbst, wenn 3/4 der Beiträge mehr dem Trotz als dem Hören an sich geschuldet sind, so sollte man die Grösse besitzen da selber zu zu stehen und nicht die Verantwortung an andere abzugeben
(Was man dann davon noch halten kann, muss ohnehin jeder für sich entscheiden...)


Aber, wie gesagt mal abseits der Schubladen, scheinen Tonmeister durchaus der Ansicht zu sein, mit Selbstreflektion in Sachen Wahrnehmungsfallenvermeidung weiterkommen zu können.


Wie gesagt, dein Beispiel hinkt mit beiden Füssen, denn der Tonmeister zieht für gewöhnlich eben nicht den Schluss, dass es eine geheimnisvolle, noch nicht ergründete Ursache für seine Wahrnehmung geben muss und beschliesst fortan immer gemutet an Reglern zu drehen, weil er ja offensichtlich die seltene Begabung hat gerade so Feinheiten rauszuhören, die dem gemeinen TM verschlossen bleiben


[Beitrag von kalia am 27. Mai 2011, 11:01 bearbeitet]
heip
Inventar
#3784 erstellt: 27. Mai 2011, 12:19

Hörzone schrieb:
wie immer: don´t feed the troll

ist inzwischen wederlustig noch unterhaltsam, auch wenn er das versucht. Scheint jedenfalls nicht seine Stärke zu sein. Das Orginal ist ihm da in seiner direkten Ausdrucksweise um Längen überlegen.. viele Grüße Reinhard


Die "Erschaffung" der z.Zt. hier postenden "Kunstuser"
dient ausschließlich der Provokation.
Auch Charly macht doch nichts anderes,
in seinen Postings in seinem Forum ist er, m.Mg. nach,
weniger "hardcore" 'drauf ....


[Beitrag von heip am 27. Mai 2011, 14:48 bearbeitet]
BarFly
Stammgast
#3785 erstellt: 27. Mai 2011, 12:57
Hallo,

Zu dem Thema hier passt der Link sehr gut:
http://www.sciencebl...uns-selber-bauen.php

Die Hifiszene braucht sich gar nicht einbilden, dass sie mit dem Problem der Wundergläubigkeit alleine sei.
Highender1980
Hat sich gelöscht
#3786 erstellt: 27. Mai 2011, 15:18

hifiaktiv schrieb:

Umgekehrt werden wirklich klangrelevante Dinge weitgehend ausgeblendet, weil sie "unbequem" und/oder "unsexy" sind.
Viel eher wird Geld in neue Komponenten investiert (meist in den Sand gesetzt) als beispielsweise in die Raumakustik.

"Geil" aussehende, protzige/schwere Geräte werden angehimmelt, denn das Auge "hört" ja bekanntlich mit. Die Suggestion ist immer und überall.

Dieser Karren ist derartig verfahren, das nichts mehr hilft.

Aber anscheinend ist genau das der Sinn dieses Hobbys. Alles dabei spielt sich im "Träumeland" ab.

Gruß
David



Du (ihr) siehst (seht) ein Problem, wo keines ist. Ihr ärgert euch immer wieder aufs neue, weil offensichtlich nicht in die Köpfe rein will, was rein soll.

Die Möglichkeit des Menschen Begehr mannigfaltig zu befriedigen, macht ja bereits die gesamte Diskussion absurd. Ihr wollt über einen Kern diskutieren, obwohl der Mensch längst für sich entschieden hat, dass der Kern selbst die Vielzahl ist und nicht die Notwendigkeit.

Nehmt euch alle Bereiche, die den Menschen anbelangen und sucht einen Bereich heute heraus, den es gibt wegen den edelsten Motiven für Menschen.

Aller Konsum gibt es, damit sich die menschen nicht gegenseitig den Schädel einschlagen, weil sie nichts mit ihrem Leben ansonsten anzufangen wissen. Es wird produziert des produzierens wegen, weil man für diese einmal angeworfene Mühle keinen Stop hat, ansonsten ist der Supergau vorprogrammiert.

Und nun wollt ihr das Hifi darauf reduzieren, was schon mit der Zahnpastatube nicht funktioniert.

Ein aussichtsloses Unterfangen.

Menschen, die länsgt verlernt haben, ihre Augen aus dem Inneren heraus glänzen lassen, brauchen den Glanz von außen.

Da ändert ihr nichts dran.

David und wenn du zehnmal dein Meßgerät bemühst in einer völlige festgefahrenen Borniertheit - ich komm unter Umständen in deinen Keller und erzähle dir, wie scheiße deine gesamte Überlegung leise arbeitet. Und dann kannst du springen wie ein HB-Männchen und es nicht begreifen wollen und alle Parameter zur Hand nehmen, die du findest und alle technischen Erklärungen dieser Welt, es ändert nix.

In diesem angenommenen Falle ( ist wirklich als Beispiel zu betrachten) kannst du tun und lassen, was du willst, du müßtest dir gefallen lassen, dass deine kellershow für einen anderen gülle ist und du dessen handhabe überhaupt nicht verstehen könntest, weil du bei ihm einen Stall vorfinden würdest, der für dich rausgeworfenes Highendgeld ist.

Du wirst genau das nie in deinem Leben begreifen.

Im Prinzip ist das Schlimmste daran, dass du nie verstehst, dass es nichts zu begreifen gibt.

Highend ist vieles. Für dich und Gleichgesinnte ist es Goldohrenfutter.

Quatsch solch ein Gedanke, ausgemachter Käse ist das, genauso wie das Dingen mit Goldohr und Holzohr.

Highend ist am Ende nichts weiter als das Futter für unsere Seele. was bei dir der Porsche ist, ist bei einem anderen der XXX Verstärker. Und es bringt auch kein Gramm, dass du dann an der Stelle alles sachliche wolltest argumentieren, warum der Porsche bei dir steht. Normal würde dich das gar nicht weiter beschäftigen, kein Statussymbol usw.

nein, du würdest dich ja nicht auf Highendniveau streiten, du sähest das völlig cool usw.

Alles ein vorbeischleichen an der Wahrheit.

Die Wahrheit ist: Das Dingen steht bei dir. Fertig.

Das Ende aller Diskussionen.
Martin_Gelte
Hat sich gelöscht
#3787 erstellt: 27. Mai 2011, 16:28
Messungen gibt es immer noch keine von Gert, nur seine "Simulationen" . Alles andere, z. Bsp. die Wahrheit , würde auch seine Marketingstrategie torpedieren.

Irgendwer hatte doch prall-stolz-platzend berichtet, daß die AUDIO den "gertifuzzyrten" SONOS der staunenden Masse vorführte. Bestimmt super Klang.
Man glaubt ihm ja alles, denn in seiner selbstpublizierten Auto-Bio steht als höchste Qualifikation: "Ich habe Daumen".

Um den Akku-Rip-Klang steht es schlecht.

Sam und Lotusblüte (sorry, hatte vorhin ein k statt t drin) haben beim BT versagt, dafür aber alles "identisch geraten".

Wie Mineralölkonzerne können sich auch "Netzstrom-Hysteriker" freundschaftlich absprechen - übers Telefon (sofern akkubetrieben!).

Manchmal reicht es, wenn der "High-Ender" still mit sich und seinen vielen "nicks" in Klausur geht, da widerspricht auch keiner.

M. G.


[Beitrag von Martin_Gelte am 27. Mai 2011, 16:28 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#3788 erstellt: 27. Mai 2011, 16:46

hifiaktiv schrieb:
Mit diesem "Sport" habe ich kein Problem. Ansonsten ist Hr. Funk einer der ganz Wenigen, die Audio-Elektronikprodukte richtig einschätzen und konstruieren. Bestmögliche Messdaten reichen aus (mehr als ausreichend gute gab es schon vor 20 Jahren).
Wozu so etwas noch "anhören"?
Und wie das mit Sport so ist im allgemeinen, gibt es auch eine Liga, d.h. die Konkurrenz (z.B. meine Wenigkeit) versucht, nochmal "10dB bei allem" draufzulegen (was auch gelingt, @scope&pelmazo, jedoch nur noch messbar ist, wenn man am AP2722 den Netztrafo auslagert, sonst seucht er rum -- soweit zum notwendigen "Tuning" am, wohlgemerkt, König der Audiomessplätze).

Zu hören gibt es da natürlich nichts, das was rauskommt klingt so steril wie das was man reinschickt. Für Produktion ist das OK, für Reproduktion zu Hause kann ich mit sowas nix anfangen, schliesslich soll es ja so gut wie möglich klingen, nach meinem Gusto, und der sagt er braucht ein open-loop-Klirrspektrum....

Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#3789 erstellt: 27. Mai 2011, 18:41

@scope&pelmazo, jedoch nur noch messbar ist, wenn man am AP2722 den Netztrafo auslagert, sonst seucht er rum -- soweit zum notwendigen "Tuning" am, wohlgemerkt, König der Audiomessplätze).


Gesetzt den Fall, dass es dadurch zu einer Verbesserung käme, dann liesse sich die "Daseinsberechtigung" dieser Modifikation objektiv ausdiskutieren, da die Erfolge nachweisbar wären, und die Sinnhaftigkeit und der Nutzen nicht vom menschlichen Wahrnehmungsapparat beurteilt werden müsste.

Schon aus diesem Grund verstehe ich nicht, was du mit deinem offensichtlichen "pro Tuning Einwurf" hier mitteilen wolltest.
Einen Zusammenhang mit dem, was du von Hifi Aktiv gequotet hast, besteht ebenfalls nicht.



Ob der 2722 der König ist, kann ich nicht beurteilen. Er gehört zumindest zu einer Handvoll, die in diese Klasse reinpassen könnten.

Ich bin mir (im Gegensatz zu dir) ziemlich sicher, dass man ein ernsthaft Spezifikationslimitierendes Problem mit den Geräten bei AP bemerkt hätte, bevor man einen KSTR an einem Exemplar hat rumfummeln lassen.


Wenn dir dein Brötchengeber also "gestattet" hat, an dem Teil rumzufummeln, dann ist das eine Sache....Was letztendlich dran ist, ist eine völlig andere.
Du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass ich den Jungs bei AP -trotz deiner immer wieder zur Schau getragenen Qualifikation- schon zutraue, den weltweit anerkannten Standard für Audiomesstechnik schon halbwegs im Griff zu haben.


für Reproduktion zu Hause kann ich mit sowas nix anfangen schliesslich soll es ja so gut wie möglich klingen, nach meinem Gusto, und der sagt er braucht ein open-loop-Klirrspektrum




Nach deinem Gusto kannst du deinen "Sound" verbiegen und verklirren wie du willst....Das ist dein Bier und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Wenigsten auf diesem Planet für deine Vorlieben (und Beinmoden) interessieren dürften. Das siehst du doch auch so...oder?

Vielleicht zehn oder zwanzig Menschen weltweit....

Dafür den ganzen Wirbel? Bau dir doch einfach deinen eigenen Messplatz....Oder noch besser: Einfach mal ganz genau hinhören. und nach "deinem Gusto" entscheiden.


[Beitrag von -scope- am 27. Mai 2011, 20:15 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 30 . 40 . 50 . 60 . 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 . 90 . 100 . 110 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.244 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedNick7779
  • Gesamtzahl an Themen1.555.124
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.629.893