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Gaincard Kopie

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Ultraschall
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2005, 08:33
@smelloffpo und andere

So langsam bekomme ich ja auch Lust so ein Teil mal testhalber zu bauen. Bzw. zwei in Mono und dann die Freiverdrahtungsvariante.
Der Winter wird sonst lang und langweilig.

Habe zur Zeit für etwa zwei Monate zwar noch was anderes zu tun, aber ich werde mich dann wohl mal ranmachen und auch berichten.

Mit der ESR schaut mal da rein, da ist unter anderen das Ersatzschaltbild eines Kondensators drin und was die ESR ist definiert, usw. :
http://www.analog.co...86554001060AN348.pdf


Am Rande:
Meist ist es günstig mehrere Elkos parallel zu schalten um kleine ESR zu erhalten.
Üblich ist dann oft eine Abstufung um ein bis zwei Zehnerpotenzen. z.B. 4700µ + 100µ + 1µMKT + 100n
Wobei ich ganz gern zweimal 47µ/63 Volt schaltfeste Elkos nehme und mir einbilde es kommt der Klarheit der Höhen zugute.

Rotel ist als ganz solide bekannt, aber der letzte Rotel den ich gesehen und gehört habe ist zehn Jahre her, ich weiß also nicht, ob der mich heute noch besonders begeistern würde. (Damals fand ich ihn recht anständig.)Man wird ja immer anspruchsvoller. Aber eure Euphorie macht mich neugierig.
Mick_F
Stammgast
#52 erstellt: 09. Nov 2005, 10:47
smellofpoo: Das ist Mauro's Design oder? Davon habe ich auch schon sehr viel Gutes gehoert. Und gerade ein Paar LM318 bestellt

Ich bin mir nicht sicher, ob ESR beim GC das Problem ist. Wenn man ein Netzteil ohne Snubber-Netzwerk benutzt, klingt es auch in den Mitten schlecht wenn man viele kleine Kondensatoren parellel schaltet.
Und - warum dicke Kondensatoren benutzen, wenn 2200 auf den Chips hervorragend klingen? Probiert es mal aus....

Mick
smellofpoo
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 09. Nov 2005, 12:40
@ Mick: Yep, das ist Mauros Design. Das Ganze bekommst Du hier praktisch nachgeschmissen: http://www.twistedpearaudio.com/

Ich war Beta-Tester, das Layout der Endvariante erlaubt den Aufbau von Rev. A oder C.

Brian Donegan, der die Kits vertreibt, ist äusserst zuverlässig und schnell in der Abwicklung. Die Qualität der Platinen und Teile ist über jeden Zweifel erhaben.
xlupex
Inventar
#54 erstellt: 09. Nov 2005, 20:24
Hallo Smello!
Was sagst du jemandem, der sich interessiert und neugierig die vorgestellten Ergebnisse anschaut, allerdings keine Ahnung von Technik und Elektronik hat?

Grüsse
Ralf
HerrBolsch
Inventar
#55 erstellt: 09. Nov 2005, 20:41
Jetzt kommt mal 'ne ganz dumme Frage, die eigentlich an den Anfang gehört:

Was hat es mit dieser "Gaincard" aufsich? Ist das der Hersteller, der Name, oder eine spezielle Schaltung?
Und was macht diesen Verstärker so gut? Ist es nur das IC? Für mich als Laien sieht die Schaltung aus wie einer von vielen Chipverstärkern...
smellofpoo
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 09. Nov 2005, 21:18
@ Ralf: Keine Ahnung ist kein Grund so ein Teil nicht zu bauen . Als Einstieg in die Elektronik fällt mir kein besseres Projekt ein, der Spassfaktor ist enorm. Was Du brauchst ist ein Lötkolben, Lötzinn, ein billiges Multimeter, die Bauelemente und Verständnis für´s allergröbste der Elektrik. Handwerklich solltest Du einen Nagel in die Wand bekommen ohne anschließend einen Arzt zu brauchen. Der Rest klärt sich dank dieses oder eines anderen Forums. Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Im Zweifelsfalle helfe ich.

Der Herr Bolsch lese das: http://www.mhennessy2.f9.co.uk/articles/gainclone_intro.htm Sonst empfehle ich GOOGLE ... Was sind die Leute nur faul


[Beitrag von smellofpoo am 10. Nov 2005, 10:41 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#57 erstellt: 09. Nov 2005, 21:35
Der Gaincard ist ein berühmt-berüchtigter Verstärker von 47 Labs. Hier die Webseite:

http://www.sakurasystems.com/intro.html

Der Verstärker ist zu Berühmtheit gelangt, weil er erstens phänomenal klingt, und zweitens weil er wegen seines einfachen Aufbaus weltweit eine grosse DIY-Welle ausgelöst hat.

Das blöde ist nur, dass der Original-Gaincard dermassen ganzheitlich ausgetweakt ist, dass man trotz gleichem Aufbau nicht bis ins letzte Detail an den Klang des Originals rankommt. Auch gibt es über den genauen Aufbau des Originals keine wirkliche Gewissheit.

Ich habe den echten Gaincard leider noch nie gehört, bin aber von meiner Kopie, die in manchen Punkten absichtlich vom Original abweicht, schon sehr angetan.

Gruss
Mick
HerrBolsch
Inventar
#58 erstellt: 09. Nov 2005, 22:27

Was sind die Leute nur faul


Jajaja, ich wollte ja auch wissen, was ihr davon haltet...

Seh' ich das richtig, daß Lab47 auch "nur" eine Schaltung um den LM-sowieso verkauft - für 3300$??? (Ich nehme mal an, diese Tonne ist das Netzteil, hm.)

Ich glaub' ich bau mir auch mal so'n Ding.
Zweck0r
Inventar
#59 erstellt: 10. Nov 2005, 01:45
Ich sags ja immer: alle nicht im Grenzlastbereich betriebenen, nicht fehlkonstruierten und nicht gesoundeten Verstärker klingen gleich

Grüße,

Zweck
larsm
Stammgast
#60 erstellt: 11. Nov 2005, 23:30
So stell ich mir meinen Amp vor. Alles ist Masstabsgetreu. Die 2 Kammern sind voneinander abgeschirmt. Der Donut soll ein Ringkerntrafo sein. Die lange Poti/Stufenschalter achse geht durch das Holzrohr, also durch den RKT durch die Frontplatte zum Knopf. So ist der Signalweg sehr kurz und der Knopf trotzdem gut zu erreichen. Die 4 Elkos sind 2200µF 50V Panasonic FC. Falls es doch mal mehr werden sollen, ist ja genug Platz. Der große schwarze Klotz ist der KüKö, der kleinere unten in der Ecke soll der Stromanschluss mit eingebauter Sicherung sein. Ist sicher nicht optimal, dass der so nah am Verstärker sitzt. Das lässt sich aber wohl nicht vermeiden, wenn es gut aussehen soll. Alles ist auf 8 mm MDF. Das ganze ist etwa Würfelförmig mit 18 cm Kantenlänge.

die Bilder Deckel 1 und 2 stellen 2 Deckelvarianten da. Die runde Variante würde ein normales 8 cm Lüftergitter bekommen. Die "eckige" ist viieel aufwändiger zu fräsen und ich habe keine Ahnung, was für ein Gitter ich da nehmen könnte. Reichen die runden wohl zur Kühlung? Zur besseren Konvektion kann ich unten ja auch noch 2 reinmachen?

Den Gleichrichter besser in die Trafo- oder in die Ampkammer?

http://davidn.de/use...tsprecher/GainClone/

Edit: wie könnte man dem ganzen noch einen ->eleganten<- Schalter verpassen?


[Beitrag von larsm am 11. Nov 2005, 23:35 bearbeitet]
smellofpoo
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 12. Nov 2005, 22:39
Der Stromanschluß in Verstärkernähe ist unkritisch; wenn etwas einstreut, dann die Gleichrichter. Die Anforderungen an die Belüftung sind auch sehr gering. Das ganze Dingen kann gut aussehen, allerdings ein Lüftergitter - bääh ... Nimm lieber Alu-Lochblech aus dem Baumarkt oder vom Schlosser und dies einfach an der Unterseite des Deckels überlappend verkleben. Rechteckige Auschnitte macht man mit einer "Schablone" und einem Bündigfräser, das Ergebnis siehst du z.B. hier: http://img118.imageshack.us/img118/1227/myreffront5wq.jpg

Das Gehäuse im Bild habe ich übrigens aus Alu gefertigt, gefräst sind Deckel und Front mit einer Billig-Oberfräse und Billig-Fräsköpfen zur Holzbearbeitung. Die Köpfe haben es ohne Schäden überstanden. Hätte ich auch nicht gedacht, ist aber so.


[Beitrag von smellofpoo am 12. Nov 2005, 22:55 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#62 erstellt: 13. Nov 2005, 12:09

wenn etwas einstreut, dann die Gleichrichter


verursachen die Gleichrichter die Streuung oder sind sie empfindlich dafür? Anders: in die Trafokammer oder in die Ampkammer?
smellofpoo
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 13. Nov 2005, 19:27
Die Gleichrichter streuen (vielleicht).
Mick_F
Stammgast
#64 erstellt: 13. Nov 2005, 20:43
Wie befestigst Du denn den Trafo?

Ich habe mir gerade noch mal Deine Teileliste angesehen. Willst Du wirklich die ganze Kapazitaet da draufhängen? Würde ich dringend von abraten....

Gruss,
Mick
trip-pcs
Inventar
#65 erstellt: 15. Nov 2005, 15:09
Hallo,

hab noch einen tollen Trafo mit 2x24 Volt 2x150VA daheim. Ist der nach der Gleichrichtung von der Spannung schon zu hoch?

Ciao Philipp
Mick_F
Stammgast
#66 erstellt: 15. Nov 2005, 15:20
Mit 8 Ohm Last kein Problem.

Gruss
Mick
larsm
Stammgast
#67 erstellt: 15. Nov 2005, 17:43
Ich bau den erstmal mit 4*2200µF. Zum Test werde ich mal mehr dranhängen.

Der Trafo sitzt ja auf dem Holzrohr. Wie ganau ich den da festmache, kann ich noch nicht sagen, da ich keine Ahnung habe, wie das Ding tatsächlich aussieht. Bei Schuro gibts ja keine Bilder dazu.

Ich verlange ja auch nicht nach jeder Kleinigkeit eine Mail von Schuro. Aber wenigstens ein OK oder so. Ich weis nichemal, ob die meine Mail überhaupt bekommen haben! Seit 2 Wochen habe ich keinen Pieps von denen gehört. Alles andere ist schon lange da.


[Beitrag von larsm am 15. Nov 2005, 17:50 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#68 erstellt: 25. Nov 2005, 19:11
Hallo Lars!
Wie siehts aus auf der Baustelle - Baustop wegen Bodenfrost?
Grüsse
larsm
Stammgast
#69 erstellt: 26. Nov 2005, 11:31
bodenfrost ist gut... gestern sind hier 40 cm schnee gefallen! das hatten wir in den letzten 10 jahren nicht!

baustop wegen SCHURO!!! die machen mich wahnsinnig! gehen nie ans telefon, reagieren nicht auf mails! was soll ich denn tun? seit 3 wochen kein lebenszeichen von denen! ich bestell jetzt woanders! nur wo bekommt man all das zeug?
xlupex
Inventar
#70 erstellt: 26. Nov 2005, 13:53
Hi Lars!
Im Südviertel waren es nur35cm
Grüsse
larsm
Stammgast
#71 erstellt: 26. Nov 2005, 14:11
ich bin gestern abend noch ins cineplex gefahren mit dem auto. das war eine fahrt! ich habe in unserer straße einen schneehaufen vor mir hergeschoben! und irgendein witzbold hat 2 schneekugeln mit 2 m durchmesser auf den ring gerollt!
Mick_F
Stammgast
#72 erstellt: 27. Nov 2005, 13:56
Lars, wieso bestellst Du nicht das ganze Zeug bei Farnell? Stecker, Buchsen und Kondensatoren bekommst Du dort auch. Die Trafos sind etwas teurer als bei Schuro, dafuer ist aber die Qualitaet sehr gut. (Manchmal sind sie auch sehr guenstig: habe gerade einen Avel-Lindberg 330VA 2x30V fuer nur 45 Euro dort gekauft).

Bei Schuro wuerde ich einfach stornieren. Sehr unprofessionell, der Laden!

Gruss
Mick
larsm
Stammgast
#73 erstellt: 27. Nov 2005, 14:02
farnell ist so furchtbar kompliziert! ich bin kein elektronik profi! es ist ja fast unmöglich, genau das zu finden, was man haben möchte. dann gibts da viel auch noch von verschiedenen herstellern. oft finde ich 100te einträge zu einem blöden kondensator und weis dann nicht, was ich nehmen soll. wenn ich dann glaubte das richtige gefunden zu haben, kostet ein popeliger kondensator mal eben 15 €. bei schuro ist alles günstig, gut sortiert und übersichtlich, man bekommt es nur nie...
Mick_F
Stammgast
#74 erstellt: 27. Nov 2005, 14:07
Hmmmmm. Und was ist mit Bürklin?
diallery
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 30. Nov 2005, 13:00
Hallo

Dies ist mein erster Post in diesem Forum. Sind besondere Vorstellungen üblich?

Ich möchte mir einen 5 Kanal Verstärker mit Mick's Schaltung bauen. Drei LM3886 habe ich schon von Dirstrelec hier in der Schweiz bekommen. Zu den Bauteilen und der Schaltung habe ich ein paar Fragen:

- Für Rz (Original 2R7 Carbon 2W), habe ich nur 2R2 Draht 2W im Zugriff. Ist das ein Problem, ev. die höhere Induktivität?

- Warum ist Rg mit 1W dimensioniert? Reicht hier nicht 1/4 oder 1/2W?

- Spricht etwas gegen zwei vollständige Brücken zur Gleichrichtung? Und die Massleitung vom Netzteil einfach statt doppelt zu führen?

- Ich habe noch einen 500VA 2x15V Ringkern Trafo aus einem alten Projekt. Sollte für 5 Kanäle genügen, oder?

- Die beiden Cs möchte ich als Matriz aus 4 (2 parallel und 2 in Serie) 2200uF 16V (euer Trick für's Mikro geht auf der CH-Tastatur nicht). Ist das bei Chipamps ein Problem? Ich habe ein paar Dutzend von denen....

Gruss und Danke für Antworten
Daniel
Mick_F
Stammgast
#76 erstellt: 30. Nov 2005, 15:25
Hallo Daniel,

willkommen im Forum.


diallery schrieb:

- Für Rz (Original 2R7 Carbon 2W), habe ich nur 2R2 Draht 2W im Zugriff. Ist das ein Problem, ev. die höhere Induktivität?



Ich würden keinen Drahtwiderstand in die Schaltung lassen. Vor allem wegen der Induktivität. Die Leistung ist hier aber nicht kritisch, Du kannst auch 1/4 W nehmen. Bei den 2R7 würde ich bleiben.




- Warum ist Rg mit 1W dimensioniert? Reicht hier nicht 1/4 oder 1/2W?



Ja, das reicht auch!




- Spricht etwas gegen zwei vollständige Brücken zur Gleichrichtung? Und die Massleitung vom Netzteil einfach statt doppelt zu führen?



Nein, kannst Du beides machen. Ich habe eine Einfachbrücke wie im Original-Gaincard genommen, weil ich ausprobieren wollte, ob das wirklich gut klingen kann (und es kann!).

Du kannst auch die Masseleitung einfach führen. Ich lege die Massen normalerweise so spät wie möglich zusammen, aber das geht auch früher.




- Ich habe noch einen 500VA 2x15V Ringkern Trafo aus einem alten Projekt. Sollte für 5 Kanäle genügen, oder?



Von der Leistung her auf jeden Fall. Die Spannung ist recht niedrig, wird aber laufen.




- Die beiden Cs möchte ich als Matriz aus 4 (2 parallel und 2 in Serie) 2200uF 16V (euer Trick für's Mikro geht auf der CH-Tastatur nicht). Ist das bei Chipamps ein Problem? Ich habe ein paar Dutzend von denen....



Wichtig ist, dass die Cs direkt auf die Pins des Chip gelötet werden. Das könnte mit 8 Kondensatoren je Chip ein ziemliches Gefummel werden.

Gruss
Mick
larsm
Stammgast
#77 erstellt: 30. Nov 2005, 17:19
Ich geb Schuro jetzt noch eine letzte Chance. Habe nochmal alles in einer schönen Liste hingefaxt. Wenn ich in ein Paar Tagen nichts von denen höre, muss ich mich wohl bei farnell durchquälen.

Bürklin ist irgendwie komisch, ich kann mir echt keinen unübersichtlicheren Shop vorstellen. Die haben schonmal keine Panasonic FCs, da kann ich also auch nicht bestellen.
Caisa
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Nov 2005, 18:25
Hi, versuch es doch mal bei Thel.

Gruß Caisa
diallery
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 30. Nov 2005, 18:34
Danke für die schnelle Antwort Mick

Dann nehm ich für Rz entweder 2 5R6 1/4W parallel oder ein 2R7 1/4W Carbon.

Sobald ich so weit bin, stell ich ein Bild rauf, kann aber noch zwei, drei Wochen dauern.

Daniel
Mick_F
Stammgast
#80 erstellt: 05. Dez 2005, 23:29
Hier mal ein Update. Habe das Poti ausgetauscht gegen einen ordentlichen Stufenschalter. Das hier ist ein serieller 10k Spannungsteiler.



Gruss
Mick
larsm
Stammgast
#81 erstellt: 06. Dez 2005, 07:08
Klingts besser? Lohnt der Aufwand? Wenn ja, woher bekomme ich den Schalter und wie beschalte ich den genau?

Schuro hat nun doch noch geliefert. Heute kommt das Holz, ich kann also bald loslegen.
Ultraschall
Inventar
#82 erstellt: 06. Dez 2005, 08:04
Reicht Dir den Lautstärkeeinstellung in vielleicht 12 oder 24 Stufen ?
Mir würde das nicht reichen und vielen anderen auch nicht.
Alternative sind die Leitplastikpotis bei Thel. Die machen Drehschalter echt überflüssig.
larsm
Stammgast
#83 erstellt: 06. Dez 2005, 10:44
Naja, schön ist das nicht, aber es graust mir davor 40€ für ein Poti auszugeben! Gibts nicht irgendwas zwischen 40€ Thel und 1€ Reichelt? Hm, schuro hat 15€ Alps. Taugen die was?
Boriz
Stammgast
#84 erstellt: 06. Dez 2005, 11:12

larsm schrieb:
Hm, schuro hat 15€ Alps. Taugen die was?

So einen hab ich vor Jahren mal in einen alten Maranz eingebaut, läuft wunderbar und ist auch komplett gekapselt, hält also für eine halbe Ewigkeit
Ultraschall
Inventar
#85 erstellt: 06. Dez 2005, 18:51
Die Leitplastikpoti haben einen phantastischen Gleichlauf. (Meist sogar noch ein Drittel besser als angegeben.) Da kommen die von Alps nicht ran.
Okay, der Preis ist ja auch nicht unwichtig. Aber 2x10Klog. kosten bei Thel 22€. Also 7€ mehr als Alps. Die würde ich investieren.
http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm

(Erster Potityp)
Mick_F
Stammgast
#86 erstellt: 06. Dez 2005, 20:43
Der Schalter ist ein Elma, den ich noch rumliegen hatte. Weil er nicht kurzschliessend war, habe ich einen seriellen Stufenschalter gebaut. Er klingt gut aber nicht besser als mein kleiner Alps. Insgesamt sind mir zuviele Widerstände im Signalweg, sodass man keinen echten Vorteil gegenüber einem normalen Poti hat. Ich habe noch einen 24-stufigen Drehschalter, der nach dem Leiterprinzip beschaltet ist. Der klingt deutlich besser und die Zahl der Stufen reicht dicke.

Mein Favorit ist eine Schaltung nach dem "Shunt"-Prinzip, dh. fester serieller Widerstand und Auswahl verschiedener Erdwiderstände im Spannungsteiler. Nur zwei Widerstände im Signalweg und bei geschickter Widerstandswahl eine fast konstante Impedanz. Hier ein Excel-Skript mit mehr Details: http://dogbreath.de/ (zweiter Punkt in "other").
Diese Verschaltung geht aber nur mit kurzschliessendem Schalter.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass Potis gut gewählt sein wollen. Der "Gleichlauf" ist bei weitem nicht der wichtigste Parameter. Wichtiger ist die Wahl der richtigen Impedanz bezüglich des Rests der Schaltung und der Klang selbst. Man kann erstaunliche Unterschiede hören, die sich meist in der Transparenz und der Abbildungsgenauigkeit niederschlagen.

Ich habe übrigens beste Erfahrungen gemacht mit der Alps RK09-Serie. Diese kleinen grünen Potis klingen besser als die bekannten blauen Alps (RK27) und kosten deutlich weniger: Bei Conrad zb nur knapp über 2 Euro.

Gruss
Mick
xlupex
Inventar
#87 erstellt: 06. Dez 2005, 21:38
Mann mann - echt Spezialisten hier unterwegs. Da wird dein Amp bestimmt prima klingen Lars!
Leeeooo
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 08. Dez 2005, 09:39

Mick_F schrieb:
...
Ich habe übrigens beste Erfahrungen gemacht mit der Alps RK09-Serie. Diese kleinen grünen Potis klingen besser als die bekannten blauen Alps (RK27) und kosten deutlich weniger: Bei Conrad zb nur knapp über 2 Euro.


Hallo,

ich verfolge diesen Thread schon eine Weile, weil ich selbst auch "Gainclonen" will. Ich fang aber erstmal klein an, mit einem lm1876 (Stereo, bei Reichelt erhältich).
Ich hab auch ein paar Teile bei Pollin bestellt *schäm*, dort gibts die grünen Alps für 25 Cent. Und zwar hier

Gruß


Florian
Mick_F
Stammgast
#89 erstellt: 08. Dez 2005, 09:45

Leeeooo schrieb:


Hallo,

ich verfolge diesen Thread schon eine Weile, weil ich selbst auch "Gainclonen" will. Ich fang aber erstmal klein an, mit einem lm1876 (Stereo, bei Reichelt erhältich).
Ich hab auch ein paar Teile bei Pollin bestellt *schäm*, dort gibts die grünen Alps für 25 Cent. Und zwar hier

Gruß


Florian


Danke fuer den Link. Seltsam finde ich allerdings, dass dieses Poti logarythmisch ist und eine Mittelstellung hat. Findet man sonst in der Kombination nicht....

Gruss
Mick
HerrBolsch
Inventar
#90 erstellt: 08. Dez 2005, 17:04
Mittelstellung? Darf ich mir das wie beim "Balance-Regler" vorstellen?

Wo ist denn überhaupt die Mitte eines logarithmischen Potis? Bei der geometrischen oder der mathematischen Mitte? (äh, klar was ich meine?)
Mick_F
Stammgast
#91 erstellt: 08. Dez 2005, 17:05

HerrBolsch schrieb:
Mittelstellung? Darf ich mir das wie beim "Balance-Regler" vorstellen?

Wo ist denn überhaupt die Mitte eines logarithmischen Potis? Bei der geometrischen oder der mathematischen Mitte? (äh, klar was ich meine?)


Genau das ist das Problem.....
Ultraschall
Inventar
#92 erstellt: 08. Dez 2005, 19:08
Bei der geometrischen Mitte. Logaritmisch ist schon nicht so verkehrt, dann ist beim Klang"verstellen" der Eindruck auch linear, da wir die Lautstärke ja antilogaritmisch empfinden. Und der Billigpreis resultiert wohl aus einer Spezialanfertigung für irgendeine Firma, die das Ding am Ende Alps dann nicht abgenommen hat. Und jetzt will man das nur noch loswerden. Bei den Preis gilt: zuschlagen.
Mick_F
Stammgast
#93 erstellt: 09. Dez 2005, 11:53
Es geht weiter Herrschaften.

Hier eine neue PSU. Habe sie schon vor längerer Zeit gebaut aber jetzt erst richtig getestet. Kapazität etwa 35000 uF je Kanal und (wichtig!) mit RC Dämpfungsgliedern (Snubber).

Hier Bilder:







C3 bis C8 sind 10.000uF.

Zum Klang: Bei kleinen Lautstärken ist kaum ein Unterschied zwischen der einfachen Versorgung nur über den Gleichrichter zu hören. Bei höheren Lautstärkten, wenn der Verstärker mehr Strom verlangt, ist die HighCap Version vor allem im Bass deutlich besser.

Aber Vorsicht: Nicht einfach viel Kapazität dranhängen. Die Snubber-Dämpfungsglieder mit richtig eingestellten Werten sind absolut notwendig, sonst sind die Stärken des Amps in den Mitten weg.

Mehr Text: http://dogbreath.de/Chipamps/SnubberPSU/SnubberPSU.html

Thanks to Carlos Felipe Macado!!

Mick


[Beitrag von Mick_F am 09. Dez 2005, 11:56 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#94 erstellt: 09. Dez 2005, 18:55
Hübsch.

Was ist eigentlich von Festspannungsreglern zu halten?
Mick_F
Stammgast
#95 erstellt: 09. Dez 2005, 21:36

HerrBolsch schrieb:
Hübsch.

Was ist eigentlich von Festspannungsreglern zu halten?


Meinst Du ein geregeltes Netzteil? Ich baue gerade an einem diskreten (mit Zener und Darlington).

Ich habe übrigens mal gemessen. Das einfache Netzteil (nur Gleichrichter) geht unter Musikbelastung bis zu 4V in die Knie! Das neue mit der grossen Kapazitaet schwankt nur im 0.l V-Bereich.

Mick
HerrBolsch
Inventar
#96 erstellt: 11. Dez 2005, 12:56

Meinst Du ein geregeltes Netzteil?


Äh nein. Vielleicht sind die da drin, aber ich meine diese kleinen 3-poligen ICs (sehen aus wie Trasistoren), die aus einer wabbelige Eingangsspannung eine kontante (niedirgere) Ausgangsspannung macht. Da ist irgendeine Transistorschaltung drin, mein ich. Die Überschüssige Spannung fällt am IC ab, der wird gut warm.

Weißt du welche ich meine? Die heißen, glaub 78xx oder so...
Mick_F
Stammgast
#97 erstellt: 11. Dez 2005, 19:55

HerrBolsch schrieb:

Meinst Du ein geregeltes Netzteil?


Äh nein. Vielleicht sind die da drin, aber ich meine diese kleinen 3-poligen ICs (sehen aus wie Trasistoren), die aus einer wabbelige Eingangsspannung eine kontante (niedirgere) Ausgangsspannung macht. Da ist irgendeine Transistorschaltung drin, mein ich. Die Überschüssige Spannung fällt am IC ab, der wird gut warm.

Weißt du welche ich meine? Die heißen, glaub 78xx oder so...


Was Du meinst sind Spannungsregler, zB LM317/LM337 oder LM338. Neben diesen wohlbekannten Reglern gibt es natürlich noch tausende andere. Mit diesen Spannungsreglern baut man ein geregeltes Netzteil konstruieren. Das ist eine Standardschaltung und funktioniert sehr gut.
Ich baue im Moment ebenfalls ein geregeltes Netzteil, aber auf die altmodische, diskrete Art. Der Vorteil ist, dass die Ausgangsimpedanz niedriger ist. Es soll auch besser klingen....

Gruss
Mick


[Beitrag von Mick_F am 11. Dez 2005, 19:56 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#98 erstellt: 11. Dez 2005, 23:31
hi

AAHHH!!! diese bescheuerte mailbenachichtigung stellt sich immer selbst ab!!!

Ich habe jetzt auch endlich angefangen! Bilder!


"Das einfache Netzteil (nur Gleichrichter) geht unter Musikbelastung bis zu 4V in die Knie!"

Ist "das einfache Netzteil" die version, wie oben vorgestellt? also mit 4*2700 µF? Und deine neue klingt mit dem GainClone besser? Noch ist alles offen bei mir...
Mick_F
Stammgast
#99 erstellt: 12. Dez 2005, 11:33

larsm schrieb:
hi

"Das einfache Netzteil (nur Gleichrichter) geht unter Musikbelastung bis zu 4V in die Knie!"

Ist "das einfache Netzteil" die version, wie oben vorgestellt? also mit 4*2700 µF? Und deine neue klingt mit dem GainClone besser? Noch ist alles offen bei mir...



Mit "einfach" meine ich Gleichrichter + 2.200uF auf jedem Versorgungspin des Chips. Die Neue hat 35.000uF je Seite (V+ und V-)und zusätzlich die 2.200uF auf den Pins.

Klingt besser, aber nur mit dem Snubber!!!

Mick
larsm
Stammgast
#100 erstellt: 12. Dez 2005, 12:11
Dein Snubber ist so aber passend für den Gainclone? Ich muss es also nur 1:1 nachbauen?

Bin mal gespannt, wie lange Schuro diesmal braucht...


Achja, noch ein Problem: Welchen Poti brauche ich eigentlich? Also mit welchen Werten? Ich habe genau deine Schaltung nachgebaut. Du hast den Rin ja nicht weiter beschrieben.


[Beitrag von larsm am 12. Dez 2005, 12:13 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#101 erstellt: 12. Dez 2005, 12:14

larsm schrieb:
Dein Snubber ist so aber passend für den Gainclone? Ich muss es also nur 1:1 nachbauen?

Bin mal gespannt, wie lange Schuro diesmal braucht...


Ja, kannst Du einfach nachbauen. Oder besser, bau' doch beide Versionen, dann kannst Du probieren, was Dir besser gefällt


Mick
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