Detonation DT-150

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Oytschi
Stammgast
#1 erstellt: 13. Sep 2005, 15:09
Hallo zusammen,

habe ein Detonation DT-150 Verstärkermodul. Es funktioniert wirklich super. Nur versteh ich das mit der Bassentzerrung mittels Einstellung über die DIP-Schalter nicht ganz.

Bei der Beschreibung sind 6 verschiedene "Schalter" aufgeführt, jedoch am Verstärker sind 8 solche DIP-Schalter zum verstellen.

Kann mir hierbei jemand weiter helfen, welche davon nun die richtigen sind????

Vielen Dank im Voraus.
achim81
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2005, 22:19
Ich habe mir auch genau das selbe Modul bestellt und es müsste auf jeden Fall in den nächsten Tagen bei mir eintrudeln. Ich bin sehr froh, dass es Dir gefällt - war ich doch unschlüssig, ob das Teil was Wert ist. Das mit den DIP-Switch Einstellungen werd' ich mir gleich mal ansehen und Dir natürlich berichten, ob und wie ich's hinbekomme. Bis bald...

achim81
Stammgast
#3 erstellt: 14. Sep 2005, 17:28
Jetzt habe ich das Modul vor mir liegen:

also: die ersten sechs sind für die Tiefbassentzerrung, wie gehabt.

Die nächsten zwei (7 und8) sind für das eventuelle Limiting an 4 oder 8 Ohm. Siehe Beschreibung!
Oytschi
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2005, 17:58
Hallo,

Danke für deine Hilfe.

Auf was hast du die Bassentzerrung gestellt??
Ich habe sie bei mir nun auf +3dB bei 35Hz gestellt.

Das mit den DIP 7 und 8 steht bei mir nirgends drauf.
Was ist das genau??

Verwende 2 8 Ohm Chassis...also gesamt 4 Ohm.

Vielen Dank!!!
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 14. Sep 2005, 18:01

Auf was hast du die Bassentzerrung gestellt??
Ich habe sie bei mir nun auf +3dB bei 35Hz gestellt.


Das ist doch wohl einzig und allein vom verwendeten Chassis ind der Gehäusekonstruktion sowie den persönlichen Vorlieben abhängig...
Oytschi
Stammgast
#6 erstellt: 14. Sep 2005, 18:10
Ehrlich gesagt hilft mir das Wort Bassentzerrung nicht viel weiter. Für mich klingt das einfach noch mal nach einen "Kick" bei dieser Frequenz. Also das er nochmals so richtig drückt dann.

Ich verwende 2 Alcone 10HE in einem Gehäuse, jedoch in 2 getrennte Kammern.

Natürlich liegt meine Vorliebe zur Zeit in laut, lauter und nochmals lauter .
achim81
Stammgast
#7 erstellt: 14. Sep 2005, 19:50
Also:

Thema Limiting:

Für 4 Ohm stellst Du den Schalter 7 auf "0" und den Schalter 8 auf "1".

Aber das muss nicht unbedingt notwendig sein. Das ist nur sinnvoll, wenn der Sub verzerrt. Dann nimmt die aktive Elektronik eben die Leistung vor der Spitze sanft zurück.

Thema Bassentzerrung:

Tja, einfach nur auf "lauter" würde ich den Sub nicht "tunen". Denn dumpfes Wummern gibt keinen Sinn. Eigentlich...ja...eigentlich müsste man messen. Aber das kann ich auch nicht - Messequipment habe ich mir (noch) nicht angeschafft. Die Bassentzerrung hängt, wie schon von Murray erwähnt, vom verwendeten Chassis und - vielmehr - vom gesamten Lautsprecher ab. Je nach Chassis und Bauart (Bassreflex, geschlossen, Horn?...) hast Du einen ganz typischen Frequenzgang; und dessen "Löcher" kann man mit einer Bassentzerrung bis zu einem gewissen Punkt ausgleichen. Soviel mal, erstens.

Zweitens, ein weiterer Sinn der Bassanhebung: Du kannst damit ungünstige Raumsituationen ausgleichen. Es gibt nämlich nicht nur Raummoden (sieh' Dich darüber mal hier im Forum um), bei welchen sich die Frequenzen verstärken, sondern auch welche, bei denen sich die erwünschten Frequenzen abschwächen (und sogar auslöschen). Das ist, wie auch die Phasenkorrektur, eine "test-retest" Sache (= AUSPROBIEREN!). Die Dämpfung der Frequenzen kannst Du durch einen Boost dann ausgleichen.

Die Phasenkorrektur:

Normalerweise geschieht die Aufstellung des Subs folgendermassen:

Du gibst den Sub auf deinen Hörplatz..und Du wanderst so lange im Raum umher, bis Du einen angenehmen, ausgeglichenen Bass wahrnimmst. Dann gibst Du den Sub genau an DEN Platz - und Du hast den Sound!

Die Phasenkorrektur (korrigiert mich bitte!) ist dazu da, bei einem unpraktischen Aufstellungsort (wenn Du den Sub nicht dort hinstellen kannst, wo er eigentlich hin sollte) aktiv Nachzuhelfen. Wie man mit der Phasenkorrektur umgeht, weiss ich allerdings nicht so genau.

Verbessert mich bitte, wenn ich Blödsinn verzapft habe.




[Beitrag von achim81 am 14. Sep 2005, 19:53 bearbeitet]
Oytschi
Stammgast
#8 erstellt: 14. Sep 2005, 20:10
Danke für deine ausführliche Erklärung.
Also wenn mein Sub bei einer gewissen Frequenz fast keinen Ton hervorbringt, dann müsste ich bei dieser Frequenz die Anhebung machen?? Hab ich das jetzt so richtig verstanden?!

Das mit der Aufstellung ist ein kleines Problem; ist ein 100L BR-Gehäuse mit eine Länge vom knapp 1m.
Aber an der Stelle wo er jetzt steht macht er auch auf meinem Hörplatz für Filme (couch) ordentlich Wumps, sodass die Couch mit vibriert.
Also von der Aufstellung würde er meiner Meinung nach stimmen.

Bräuchte eigentlich nur, um die Sache mit der Bassentzerrung zu klären, zumindest eine CD bzw. einige Mp´3s mit verschiedenen Frequenzen, um das mögliche "Frequenzloch" zu finden; falls es dieses hier gibt. Lieg ich hiermit richtig??

Bis jetzt bin ich aber voll zufrieden mit dem Sub; hat all meine Erwartungen übertroffen.
Hier kurz 2 Fotos davon damit du dir die Größe vorstelln kannst.
http://img351.imageshack.us/my.php?image=dsc008648iy.jpg
http://img351.imageshack.us/my.php?image=dsc008029ck.jpg

Ein Oberflächen Finish muss ich noch machen; sieht noch ein wenig häßlich aus mit den vielen Schrauben.

Vielen Dank für deine Hilfe!!!
achim81
Stammgast
#9 erstellt: 14. Sep 2005, 23:02
Hallo! Heute Abend habe ich auch mein Modul verbaut und - siehe da: es funktioniert.

Ich habe den Klang und Ton Chap Trick 171 nachgebaut - allerdings die 200 Liter-Version. Soll anscheinend bis 25 Hz können.

Anfangs war ich aber enttäuscht, da ich dem Sub meine Lagerhalle von 130 m2 zugetraut habe. Jetzt wo ich ihn (beim Risiko eines Leistenbruchs...) in meine kleine Bleibe verfrachtet habe, habe ich zu viel Bass. Einen kleinen Mangel hat er noch: anscheinend reichen die Verschraubungen des Chassis nicht aus: der Korbrand vibriert in schönem Einklang mit der Stirnplatte: wenn ich mit geballter Manneskraft dagegen drücke, hört's auf. Ich kann aber nicht immer dort drücken Hmmm....müssen wohl doch Schrauben mit Muttern dran und RICHTIG festzurren das Ding.

Ansonsten: Zwechfell und Magengrube freuen sich....

richtig abdichten muss ich den Boliden auch noch...

Edit: Mensch, habe gar nicht auf Deine Fragen geantwortet, in der Euphorie....


Also am Besten zum Testen wäre hier ein (rosa?)Rauschen durchlaufen zu lassen und dann (wieder! ) mit dem Frequenz-Analyser das Loch aufspüren. Haben wir aber nicht, gell?

Ich bin deshalb auch grad fleissig am Testen, mit meinem Musikergehör - oder dem, was nach unzähligen Proben und Gigs noch davon übrig geblieben ist

Ich finde z.B. die 25 Hz/6 dB Anhebung bei mir nicht unbedingt sinnvoll: es stimmt also keinesfalls die Devise "je tiefer und lauter, desto besser". Irgendwie haben die Basedrum und der Bass mehr Körper, wenn ich bei 30 Hz/6 dB anhebe. Wie Du siehst, ist es auch wirklich teils Geschmackssache.


[Beitrag von achim81 am 14. Sep 2005, 23:09 bearbeitet]
Oytschi
Stammgast
#10 erstellt: 21. Sep 2005, 16:54
Hab nochmals eine kurze frage bzgl. des Aktivmoduls.

Es steht das es eine Einschaltautomatik hat. Bei mir ist die Endstufe aber immer eingeschalten. Oder ist es keine Einschaltautomatik in dem Sinn?

Bin um kurze Aufklärung.

Vielen Dank!!!!
achim81
Stammgast
#11 erstellt: 22. Sep 2005, 21:39
Die Einschaltautomatik funktioniert wie folgt:

Auf "On" ist das Modul IMMER eingeschaltet, wenn der Hauptschalter auf "On" ist. Dies ist etwas energieverschwenderisch - vor allem, wenn Du vergisst, das Modul auszuschalten.

Auf "Auto" wartet es im Standby-Modus (LED rot) das Anliegen eines Eingangssignals ab und schaltet sich erst dann selbsttätig ein - sofern der Hauptschalter auf "On" gelassen wurde. LED wird grün, Sub funktioniert. Liegt dann aber nach dem Musikhören für einen gewissen Zeitraum (5 Min. ca.) kein Eingangssignal mehr an, schaltet das Modul wieder auf Standby (LED wird wieder rot). Bequem, bequem...

Edit: Ach ja, der Schalter für die Einschaltautomatik liegt zwischen dem Trennfrequenz-Regler und dem DIP-Schalter-Block.


[Beitrag von achim81 am 22. Sep 2005, 21:42 bearbeitet]
Brenzensemmel
Stammgast
#12 erstellt: 25. Dez 2013, 23:48
hat denn schon mal jemand das Teil durchgemessen was denn wirklich an Leistung raus kommt.


[Beitrag von Brenzensemmel am 25. Dez 2013, 23:50 bearbeitet]
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