Submodul RCM / Detonation 150 defekt

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Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Okt 2008, 06:21
Mein Modul hat nach nur 2 Jahren die Segel gestrichen
Der Woofer gibt zeitweilig nur noch ein kratzendes/schnarrendes Geräusch von sich. Wenn der Fehler auftritt leuchtet auch die Netzdiode auf der Rückseite nicht mehr. Das Geräusch hört sich wie ein eingeengtes, völlig verzerrtes und abgehacktes Frequenzband an.
Hatte jemand schon einmal einen ähnlichen Fehler und kann mir sagen welche Bauteile auf dem Modul betroffen sind.
Woher bekomme ich einen Schaltplan?
Die Such eim Netz war bisher erfolglos.
-Danke-
spy-op
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Okt 2008, 13:10
Hallo

Lässt sich der Tieftöner mit der Hand Bewegen ohne zu Kratzen?

Wen nicht ist er auch Hinüber, und könnte darauf hindeuten das auf einer Betriebs Spannungs Seite + oder - etwas Hin ist.

Gruss
Dan
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Okt 2008, 18:33
Hallo Dan,

die beiden Tieftöner bewegen sich ohne zu kratzen, daran liegt es nicht.
Hin und wieder spielt der Sub auch sauber um nach kurzer Zeit wieder zu kratzen/schnarren.
Ich habe im Netz gelesen das frühere RCM Module Kontaktprobleme in dem Relais haben, welches die Spannung auf den Lautsprecher gibt.
Könnte dies zum beschriebenen Fehler führen oder ist das doch etwas anderes?
spy-op
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Okt 2008, 01:14
Ja das deutet auf Kontaktprobleme hin, da müsste man das Relais Durchmessen.

Gruss
Dan


[Beitrag von spy-op am 05. Okt 2008, 14:11 bearbeitet]
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 05. Okt 2008, 13:52
so, das Relais habe ich gebrückt!

Ergebnis:
Ein wunderbares "Einschaltploppen" und der Sub zwitschert beim Ausschalten wie ein Vogel, aber der Fehler ist immer noch da

Mittlerweile kann ich den Fehler reproduzieren:
Einschalten Sub spielt ca. 2min einwandfrei, danach verzerrt er. Für ca. 3min ausschalten. Dann wieder einschalten und er läuft wieder ca. 2min einwandfrei usw.

Für mich hört sich das, wegen den konstanten Zeitintervallen, nach einem defekten Kondensator an, aber wo suchen ohne Schaltplan
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Nov 2008, 07:34
Das Modul spielt wieder einwandfrei
Fehler: mehrere kalte Lötstellen

Ich werde dem Modul jetzt ein eigenes Gehäuse gönnen,
anscheinend sind die Vibrationen bei Montage im Subwoofer alles andere als gut für die Haltbarkeit!
Corvus_Corax
Neuling
#7 erstellt: 11. Nov 2008, 12:11
Yip, Schallwellen können wie ein 'Presslufthammer' über die Bauteile hinwegfegen und die Bauteile mechanischem Stress unterziehen. Treten die Schallwellen gar (mehr oder weniger) planar auf die Platine auf, kann sie zum Mitschwingen angeregt werden - was man sonst eigentlich nur mit einem Shaker-Prüfstand macht ;-) Je nach Anzahl und Orten wo die Platine befestigt ist ergeben sich die entsprechenden Resonanzfrequenzen, wo die Platinen dann recht hohe Auslenkungen haben (wie bei dynamischen Lautsprechern auch). Dies ist dann häufig die eigentliche Ursache für entstehende 'kalte' Lötstellen. Durch die mechanische Beanspruchung enstehen kleine ringförmige Risse (man muss schon recht genau hinsehen, um sie zu entdecken) um den Draht des Bauteils, der durch die Platine ragt und wo er verlötet ist. Bei Radio- und Fernsehtechnikern ein bekannter Fehler des Zeilentrafos z.B., der sich nach ein paar Jahren häufig selbst 'losgerappelt' hat.

Darum gilt es (eigentlich) immer elektronische Komponenten keinen wechselnden Schalldrücken auszusetzen, d.h. sie gehören immer in ein separates Gehäuse(-Abteil).

Im Prinzip kann man das sogar auf die Frequenzweichen ausdehnen, denn wer schon mal was vom Mikrophonie-Effekt gehört hat, weiß wovon ich jetzt rede:
Hierbei sorgen die sich ständig ändernden momentanen Luftdrücke an Kondensatoren für eine Änderung der Kapazität. Man soll es kaum glauben aber so etwas ist tatsächlich messbar, wenn man bedenkt, das ein Folienkondensator z.B. aus aufgewickelten und leitend bedampften Folien besteht, reichen schon 'kleine' Kräfte aus die Folien dichter aneinander zu drücken und damit die Kapazität zu ändern.
Username1
Stammgast
#8 erstellt: 05. Aug 2014, 16:57
Hallo Elbfisch!

Habe seit ca. einer Woche auch die gleichen Sympthome: einschaltplopp und beim Ausschalten zwitschert und "heult" es aus meinem showsub. Hört wirklich schrecklich an, wie ein Hund der vor Schmerz heult....

Du schreibst, dass es mehrere kalte Lötstellen waren.... hast du sonst auch noch was gemacht?
Weißt zu zufällig wo die betroffenen Lötstellen auf der Platine waren?
Das Kuriose: mein Moodul liegt in meiner Wohnwand in einem Fach drin und der Sub ist gut 3m weit weg

Wäre toll wenn du mir ein paar Infos geben könntest.... Löten kann ich als gelernter elektriker Grundsätzlich... aber mit Platinen hatte ich noch nicht so viel am Hut
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Aug 2014, 06:57
Moin,

leider kann ich Dir auch nicht sagen an welchen Lötstellen es liegt.
Ich hatte das Pfeifen/Zwitschern damals erst als ich zur Fehlersuche das Ausgangsrelais gebrückt habe da ich Kontaktschwierigkeiten ausschließen wollte.
Die Geräusche scheinen von ausgangsseitigen Kondensatoren zu kommen (Entladung).
Für mich hört es sich so an als ob das Relais im Ausgang, das durch verzögertes Einschalten und voreilendem Ausschalten das Einschaltploppen und Pfeifen nach dem Ausschalten vermeiden soll, nicht richtig arbeitet/angesteuert wird.

Funktioniert denn sonst alles einwandfrei?
Username1
Stammgast
#10 erstellt: 07. Aug 2014, 08:14
Zwischen Einschaltplopp und Ausschaltzwitschern gibt's keinerlei Probleme. Läuft stundenlang durch.
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Aug 2014, 18:43
Hörst Du das Relais im Ausgang des Moduls beim Ein-/Ausschalten noch klacken, es soll dafür sorgen das kein Ploppen /Pfeifen zu hören ist? Vielleicht kleben die Kontakte des Relais.

Gruß Andreas
Username1
Stammgast
#12 erstellt: 07. Aug 2014, 19:07
wenn ich es am Ausschalter abschalte, dann hört man nach ca 3-5 Sekunden (geschätzt) ganz deutlich ein Relais schalten. Erst wenn das Relais geschaltet hat, kommt das zwitschern aus dem Sub.

Hab inzwischen auch die Rechnung gefunden und den Shop bei dem ich es bestellt habe bescheid gegeben. Hab es ja erst seit 1. Dezember 2013. Bekam sogar kurz vor 20 Uhr noch ein nettes Mail retour. Es wird mit dem Hersteller rücksprache gehalten.

Trotzdem wärs super wenn du evtl. einen entscheidenden Tipp hast an welchem Bauteil es liegen kann.
Danke für deine Hilfe!

Grüße
Johannes


[Beitrag von Username1 am 07. Aug 2014, 19:08 bearbeitet]
Elbfisch
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 09. Aug 2014, 09:11
Für mich hört sich das, wie oben gesagt, nach der Ansteuerung des Relais oder dem Relais an, mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen
Aber das Modul ist ja noch nicht so alt und wenn du bereits Kontakt mit dem Shop hast bist Du ja in guten Händen.
Viel Glück.

Gruß Andreas
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