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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Mars_22
Inventar
#29271 erstellt: 07. Jul 2023, 22:44

arnaoutchot (Beitrag #29268) schrieb:
Nun, Wolfram (Mars_22) hat sich noch nicht geoutet wegen seines Alters,

28 Jahre!






















… mehr als die zurecht nicht für wahrscheinlich gehaltenen. 30
Sogar auf dem Qualmerfoto von 2005 war ich schon 40.
Zurück zu erfreulichen Themen, bitte


[Beitrag von Mars_22 am 07. Jul 2023, 22:45 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29272 erstellt: 09. Jul 2023, 12:44

enterprise11 (Beitrag #29270) schrieb:
York Bowen - Phantasy-Quintett


Interessanter Tipp, York Bowen sagte mir überhaupt nichts. Auch wenn ich ja bekanntlich nicht der grosse Freund von Streichquartetten bin, so bringt die Klarinette hier sehr interessante Klang-Aspekte ein. Tolles Stück, und ja, stilistisch nur schwer zuzuordnen. Viel Spass und Erfolg beim Üben.

Den Kauf der Fricsay-Box habe ich nun doch erst mal zurückgestellt. Doch zu viel in mono oder doppelt in Mono und Stereo. Zudem hab ich die frühere 9-CD-Box Ferenc Fricsay - A Life in Music nochmals hergeholt, die bietet schon einen sehr guten Überblick, ich werde mich heute Nachmittag nochmals näher damit befassen. Irgendwie ist die Luft bei den Riesen-Boxen bei mir raus, nach Ansermet und Klemperer nun die dritte, auf die ich wohl verzichte.

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[Beitrag von arnaoutchot am 09. Jul 2023, 12:49 bearbeitet]
enterprise11
Stammgast
#29273 erstellt: 09. Jul 2023, 22:20
Wie ist denn Deiner Meinung nach die Ansermet-Box von der Klangqualität? Ich besitze die beiden italienischen DECCA-Boxen Französische & Russische Orchesterwerke,
amazon.de
amazon.de
würde die aber verkaufen, wenn die Gesamtbox klanglich deutlich besser ausfällt.
Einen nicht repräsentativen Vergleich zwischen den italienischen Boxen und der australischen Eloquence-Reihe habe ich hier geschrieben:
jpc.de
(Die lange Rezension ganz unten auf der Seite)
Vielleicht hilft das ein wenig bei der Einordnung.

Von Fricsay habe ich die Mono-Box
amazon.de
und finde sie einfach großartig, auch wenn mir der DGG-Sound nicht immer zusagt, da waren die englischen und amerikanischen Firmen irgendwie weiter. Aber interpretatorisch ist das immer auf der vorderen Stuhlkante

Wie fällt die Klemperer-Box für Dich aus? Joachim Wagner hat ja eine recht euphorische Kritik verfasst. Mir juckt's da schon auch in den Fingern...

Zu guter letzt noch meine letzte gekaufte und sehr empfehlenswerte Megabox: Trveor Pinnock
amazon.de
Ich höre seine Interpretationen einfach immer gerne. Nie überzogen, sehr transparent in Interpretation und Aufnahmetechnik, für mich eine echte Wohlfühlbox

Hoffentlich sieht man noch den Text zwischen den Bildern
arnaoutchot
Moderator
#29274 erstellt: 09. Jul 2023, 23:56
Sorry, da kann ich Dir nicht viel dazu sagen, da ich ja eben Ansermet, Klemperer und nun Fricsay NICHT gekauft habe. Bei allen dreien lohnt sich der Inhalt nicht für mich, bei Ansermet soll die Box auch technische Mängel haben. Inwieweit die neuen Groß-Boxen nochmals klanglich besser sind, kann ich nicht sagen. Wie schon geschrieben, bei Fricsay ist fast alles Mono, das höre ich einfach nicht so gerne, auch wenn die Interpretationen sicherlich großartig sind.

Pinnock würde mich reizen, aber auch wieder ein riesiger Schluck aus der Pulle und einiges auch von Pinnock schon vorhanden. 😟
enterprise11
Stammgast
#29275 erstellt: 10. Jul 2023, 07:45
Ach so, alles klar, das hatte ich missverstanden... Ja, kann ich verstehen und Wohnraum ist begrenzt. Wenn ich mir eine dieser großen Boxen zulege, verschenke ich die meisten Einzel-CDs, das beruhigt das Gewissen
Dann meditiere ich mal weiter über Klemperer und Ansermet.
arnaoutchot
Moderator
#29276 erstellt: 10. Jul 2023, 08:13
Ja, ich schrieb es ja oben schon, bei mir geht die Lust zurück, weitere grosse Komplettausgaben anzuhäufen. Klemperer ist sicherlich eine tolle Box, aber da habe ich schon fast alles, was mich interessiert in anderen Ausgaben. Zum Klang gibt es eine sehr ausführliche Kunden-Besprechung bei jpc. Bei Ansermet scheint die ganze Auflage der "Stereo-Recordings" Fehler zu haben (eine CD sei doppelt darin, eine andere hat Aussetzer ... siehe Kritiken zB bei amazon). Ausserdem habe ich das Programm, das mich interessiert, meist mehrfach, wenn auch in anderen Aufnahmen.

Bei Fricsay hörte ich gestern aus der o.g. kleinen A Life in Music Box Rossini/Respighi / Boutique fantasque, Rimsky-Korsakov / Sheherazade, Mahlers Rückert-Lieder und Tchaikovsky's 6. Die letzteren beiden sind schon Stereo und klingen prächtig ! Die Sheherazade von 1956 ist noch mono, eine masstäbliche Aufnahme, aber eben noch nicht Stereo. Der Rest der Box - und das lässt sich auch auf die neue Complete DGG übertragen - ist dann fast ausschliesslich in Mono. So gut und wichtig die Aufnahmen der 1950er von Fricsay sind, ich weiss, dass ich die Mono-Aufnahmen nur wenig hören werde. Und dann ist es zu schade, sich eine so grosse Box ins Regal zu stellen. Aber Dir viel Spass damit.
op111
Moderator
#29277 erstellt: 11. Jul 2023, 14:24
Hallo zusammen,

die Klemperer-Kiste soll angeblich Aufnahmen enthalten, die (nach der letzen Boxenausgabe ?) bei Art & Son neu gemastert wurden.
Ob dabei mehr gemacht wurde als nur neue CD-Masters herzustellen [d.h. ohne klanglichen Mehrwert] ist mir nicht bekannt. Fraglich ist, was das bringen soll, denn die letzte Edition war schon sehr gut.

Franz
op111
Moderator
#29278 erstellt: 11. Jul 2023, 14:28
Nachtrag zu Ansermet:
da ich schon die italienische Ausgabe (mit einigen guten Monoaufnahmen) habe, sehe ich keinen Grund nur die Stereo-Aufnahmen nochmal zu erwerben.
Meine CDs sind in Ordnung.


[Beitrag von op111 am 11. Jul 2023, 14:30 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29279 erstellt: 11. Jul 2023, 15:18

op111 (Beitrag #29277) schrieb:
die Klemperer-Kiste soll angeblich Aufnahmen enthalten, die (nach der letzen Boxenausgabe ?) bei Art & Son neu gemastert wurden.


Laut Box sind sogar alle Aufnahmen bei Klemp neu gemastert worden. Ob das unbedingt notwendig war, weiss ich auch nicht. Die schwarzen Einzel-Boxen klingen altersentsprechend ok.

PNG-Bild
boxentroll
Ist häufiger hier
#29280 erstellt: 11. Jul 2023, 20:34
Also ich habe mal beide Varianten bei Q verglichen.
Brahms Sinfonie 4 Satz 3 und Akademische Festouvertüre.

Die Unterschiede sind m.E. nicht groß, vielleicht ist das neue Remastering einen Hauch sanfter und etwas feiner durchgezeichnet.
Aber auch die schwarze Ausgabe wird der Aufnahme m.E. voll gerecht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass je nach Geschmack und Anlage die ältere Ausgabe bevorzugt wird.



[Beitrag von boxentroll am 11. Jul 2023, 20:35 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#29281 erstellt: 12. Jul 2023, 06:50
Wie hast du die denn bei Qobuz gefunden? Ich finde da eine schwarze Box von 2023, die aber nur 100 Titel enthält und Legacy of a Legend heißt, aber nicht Complete remastered Warner Edition… Oder ist das eine verkleinerte Ausgabe der selben Edition?
boxentroll
Ist häufiger hier
#29282 erstellt: 12. Jul 2023, 07:50
Ich habe nicht die neue Box verglichen, sondern die seit kurzem erhältlichen neuen Einzelausgaben.
Diese haben 2023er ©️ und sind 192/24, daher gehe ich davon aus, dass es sich um die gleichen Remasterings handelt.

Michael_aus_LH
Stammgast
#29283 erstellt: 13. Jul 2023, 19:26
Hallo zusammen, gerade läuft:

https://www.discogs....darin-Le-Mandarin-Me

Habe als Vergleich nur die Aufnahme von Solti griffbereit aus dem Jahr 1963 als SXL 6111.

Irgendwo müsste ich noch eine CD mit Abbado haben, aber wo…?

Die Aufnahme von Ferencsik beginnt verhaltener, aber baut dadurch einen enormen Spannungsbogen auf.
Leider knistert die DGG trotz Wäsche.

Aber sie macht mir sehr großen Spaß.

Gruß Michael
Hörstoff
Inventar
#29284 erstellt: 13. Jul 2023, 20:59
Hier endlich mal wieder tolle Orgelmusik.

Martin Neu spielt in Obertürkheim und Laufenburg Bach, Muffat, Pachelbel, Froberger und Kerll ("Bach and the South German Tradition"), audite 2010.

Ein schöner Reopener nach einer längeren Orgelpause. Interpretatorisch und klanglich sehr gut, nach einigen eher fragwürdigen anderen, vorher eingelegten Tonträgern nun ein Genuss.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 13. Jul 2023, 20:59 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29285 erstellt: 14. Jul 2023, 22:07
Antonio VIvaldis Die vier Jahreszeiten von The English Bach Festival Baroque Ensemble, dts 5.1, Brilliant Classics, erschienen 2001, das Aufnahmejahr ist mir unbekannt.

Gepflegte und gekonnt präsentierte Jahreszeiten mit einer ansprechenden historisierten Visualisierung.

amazon.de

EDIT: Händels Wassermusik dito. Nur den Bach fand ich beim ersten Reinhören etwas ungewohnt dünn und damit abschreckend.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Jul 2023, 06:16 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#29286 erstellt: 15. Jul 2023, 09:39
Neuerscheinung.

The Art of Fugue - Cuarteto Casals
harmonia mundi Juni 2023. Eine feine Version der Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach.

Hörstoff
Inventar
#29287 erstellt: 15. Jul 2023, 16:21
Das spielt richtig flüssig und beeindruckend auf: Mendelssohns Sommernachtstraum von Riccardo Chailly/Lucerne Festival Orchester 2017.

Meine Meinung: klassische Orchesterkunst in ziemlicher Vollendung. Differenziert, nuanciert, dynamisch, fantasieanregend. Der Klang der Liveeinspielung ist sehr gut und das Video ist auch sehenswert. Große Kunst.

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EDIT: auch die Manfred-Sinfonie von Tschaikowski ist fantastisch.


[Beitrag von Hörstoff am 15. Jul 2023, 17:27 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29288 erstellt: 16. Jul 2023, 17:53
Ein farbenfroher, vor Vitalität strotzender Haydn in einer audiophilen Einspielung.
Auch an besinnlichen, innehaltenden Momenten fehlt es nicht. Gelungen.

Caspar Frantz (Klavier)/Solistenensemble Kaleidoskop: Klavierkonzerte 2, 9 & 11 von Joseph Haydn, Ars 2009.

amazon.de
Review
arnaoutchot
Moderator
#29289 erstellt: 16. Jul 2023, 17:59
Hier befasse ich mich nochmals ein wenig mit Klemperer und habe beschlossen, die neue Komplett-Box nun doch zu bestellen. Wenn sie weg ist, ärgere ich mich nur wieder ... Gerade seine Wagner-Ouvertüren (Bildmitte), schon immer ein Favorit von mir. Wer etwas von den Boxen unten braucht, sagt gerne Bescheid. Einzel-CDs habe ich auch noch einiges ...

Ich berichte, wenn ich die Box habe ...

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Hörstoff
Inventar
#29290 erstellt: 16. Jul 2023, 18:10
Ich dagegen habe beschlossen, meinen Grieg-Fundus aus dem Hause BIS zu komplettieren. Das sind die mich bislang überzeugendenden Einspielungen des Bergen Philharmonic Orchestra mit Ole Kristian Ruud.

Die neu erhaltenen Tonträger werden früher oder später hier auch ein Stelldichein finden.
Mars_22
Inventar
#29291 erstellt: 16. Jul 2023, 18:41
Ein bisschen Kempff habe ich mir auch noch geleistet: die Beethoven Klaviersonaten.

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Zum Hören bin ich noch nicht gekommen. Stattdessen spielt Claudio Arrau Klaviersonaten, aber von Mozart.
Angefangen mit der 8, die zu den Stücken gehörte, die ich beim Einschlafen hören durfte, wenn meine Mutter begann, Klavier zu spielen, sowie 9 und 10, die ich nicht kenne. Ich rippe mir gerade die Einspielung derselben von Maria Pires, um nochmal eine andere Sicht darauf kennen zu lernen.

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arnaoutchot
Moderator
#29292 erstellt: 18. Jul 2023, 17:22
Hier erfrischender Vivaldi aus der Vivaldi-Edition-Box (Philips 19CD, Aufnahmen 1959-77, Veröffentlichung 1991). Den Inhalt besass ich zwar schon in der platzsparenden Re-Edition aus 1997, aber ich sah dieser Tage die prachtvolle Originalbox in einem Antiquariat, und die musste ich haben. Verrückt ! Inhaltlich sind die Vivaldi-Aufnahmen von I Musici massstäblich, auch klanglich durch die Bank sehr gut. Gerade La Stravaganza op. 4 von 1963 ...

Es ist noch eine kleine Box gekommen ... die muss ich noch auspacken, ich komme später dazu ...

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[Beitrag von arnaoutchot am 18. Jul 2023, 17:27 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29293 erstellt: 18. Jul 2023, 18:34
Die Frage zu beantworten, welche meiner neu erhaltenen Gebraucht-MCh-SACDs ich mit meinem Stereosystem abspiele, war schnell beantwortet. Klassischerweise gabele ich mit meinen Hörnern gerne Blasmusik auf, auch wenn andere Richtungen ebenfalls gut in den Player passen.

Es wurde also Karl-Heinz Steffens (Klarinette) mit den Bamberger Symphonikern/Radoslaw Szulc, Carl Maria von Webers Klarinettenkonzerte 1 & 2 und Concertino, Tudor 2009.

Klarinette, du sanftes Dasein. Die Tuttieinsätze des Orchesters und die unterstützenden Blechblaseinlagen tun der Einspielung spürbar gut. Von mir (auch) keine Maximalwertung, auf 4/5 Sterne lasse ich mich als gut gelaunter Hörer aber ein.

amazon.de
Review


[Beitrag von Hörstoff am 18. Jul 2023, 19:16 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29294 erstellt: 18. Jul 2023, 19:18
So, nun ist Klemperer schon eingetroffen. Das ging fix. Nettes Schächtelchen, bin jetzt doch froh, dass ich sie habe. Da gibt es doch noch einiges zu entdecken für mich.

Von der Aufmachung her ist es auf typischem Warner-Niveau, Papersleeves mit Original-Covern, aber neutraler Beschriftung. Alle Daten zu Inhalt, Aufnahme etc. finden sich jeweils auf der Rückseite. Das Booklet ist dünn, enthält viele Fotos, einen Werkindex und einen Essay von Jon Tolansky in drei Sprachen. Was mich schon jetzt etwas stört: Die CDs sind den Original-LP-Veröffentlichungen nachgebildet, d.h. die wenigsten kommen über eine Spielzeit von 50 Minuten. Das ist schon Verschwendung, da hätte man locker 20 der 95CDs einsparen können ! Nur als Beispiel sind die Wagner-Overtüren jetzt wieder auf drei CDs gestreckt (44 und 2 x 47 Minuten), das hätte man ohne Not wie in der etwas weiter oben gezeigten EMI-Great Recordings auf 2CDs zusammenfassen können.

Zum Klang: Ich habe gerade mal die Wagner-Overtüren aus 1960 hergeholt, die hatte ich ja erst dieser Tage laufen. Es wurde schon berichtet, dass das Remastering-Studio Art & Son zu einem eher aufhellenden Klangbild neigt, das stimmt, aber es ist luftig und transparent und auch nicht bassarm. Insofern für mich keine Verschlechterung, eher im Gegenteil. Mehr dazu, wenn ich mehr gehört habe.

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BeezyP
Ist häufiger hier
#29295 erstellt: 18. Jul 2023, 19:25
Wenn Klassik, dann Clair de lune von Debussy.
Hörstoff
Inventar
#29296 erstellt: 18. Jul 2023, 19:46

arnaoutchot (Beitrag #29294) schrieb:
Es wurde schon berichtet, dass das Remastering-Studio Art & Son zu einem eher aufhellenden Klangbild neigt, das stimmt, aber es ist luftig und transparent und auch nicht bassarm. Insofern für mich keine Verschlechterung, eher im Gegenteil. Mehr dazu, wenn ich mehr gehört habe.

Hmmm... Hört sich fast nach meinem Verstärker nach seinem Update an. Das ist aber keine Aufnahme, sondern fortgeschrittene Röhrentechnik/Bias. Auch Ohren werden älter, vielleicht freuen sich deine über deutlicher vernehmbare Höhen?
Ist beim Klemperer auch was in Stereo bei? Meine Highres-GE ist komplett in Mono.

Hier nun nach den eher zurückhaltenden Klarinetten-Orchesterwerken das goldene kalb von Helmut Zapf, gespielt vom ensemble mosaik/Jobst Liebrecht, NCA 2007. Und, ja, nun werden neue Klangsphären eröffnet, es ist ja auch keine romantische Komposition. Die Vielschichtigkeit der audiophilen Einspielung kommt sehr schön zur Geltung, zudem ein sehr interessantes Werk. Bis auf Weiteres - da ich noch höre - vergebe ich 5/5 Sterne.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#29297 erstellt: 18. Jul 2023, 20:05

BeezyP (Beitrag #29295) schrieb:
Wenn Klassik, dann Clair de lune von Debussy.

Oh, da gibt's noch viel mehr. Entdecke die Möglichkeiten.
arnaoutchot
Moderator
#29298 erstellt: 18. Jul 2023, 21:03

Hörstoff (Beitrag #29296) schrieb:
Ist beim Klemperer auch was in Stereo bei? Meine Highres-GE ist komplett in Mono.


Bis auf neun oder zehn CDs vor 1955 aufgenommen sind alle Aufnahmen der Box in Stereo.

Gerade Mendelssohn - Hebriden / Symphony No. 3 "Scotch" (sic ! - autsch ) aus 1960. Fabelhaft !

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[Beitrag von arnaoutchot am 18. Jul 2023, 21:07 bearbeitet]
op111
Moderator
#29299 erstellt: 18. Jul 2023, 21:54
Scotch mag ich weniger, also passend zur Musik Calvados (sic! ) :

Claude Debussy (1862-1918)
Preludes Heft 1 & 2
aktuell Preludes 1.Nr. 10 La cathédrale engloutie: Profondément calme (dans une brume doucement sonore)

aus Das Klavierwerk

Preludes Heft 1 & 2; Les soirs illuminees par l'ardeur du charbon; Valse romantique; Ballade slave; Tarantelle syrienne; Images; Pour le piano; Estampes; Masques; D'un cahier d'esquisses; L'Ilse joyeuse; Children's Corner; Suite bergamasque; Danse bohemienne; Nocturne; La plus que lent; Mazurka; Reverie; 2 Arabesques; Morceau de concours; The little nigar; Hommage a Haydn; Berceuse heroique; Page d'album; Elegie; Etüden Heft 1 & 2; Images Heft 1 & 2; Etude retrouvee; Khamma; Jeux; La Boite a joujoux
Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Chandos, DDD, 2006-2009
jpc.de


Franz


[Beitrag von op111 am 18. Jul 2023, 22:22 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29300 erstellt: 18. Jul 2023, 22:31

arnaoutchot (Beitrag #29298) schrieb:
Bis auf neun oder zehn CDs vor 1955 aufgenommen sind alle Aufnahmen der Box in Stereo.

Mein Glückwunsch.
In meiner GE ist alles, also auch bis in die 1960er hinein Mono.

amazon.de

Ich denke, vor dem Komplettdurchören der 24 SACDs - Immerhin sollen legendäre Performances dabei sein - werde ich einen Laursprecher abklemmen und mich dann vors verbleibende Horn setzen.

Klemperer war ein Konzertmensch, die Bühnenperformance gehörte für ihn dazu. Für Nahestehende muteten spätere Plattenveröffentlichungen seltsam an.
arnaoutchot
Moderator
#29301 erstellt: 18. Jul 2023, 22:54

Hörstoff (Beitrag #29300) schrieb:
Ich denke, vor dem Komplettdurchören der 24 SACDs - Immerhin sollen legendäre Performances dabei sein ...


Weiss ich nicht ... die Box kenne ich nicht. Macht aber sicherlich einen grossen klanglichen Unterschied, wenn Live-Aufnahmen aus 1947 in mono als SACD vorliegen ...
Hörstoff
Inventar
#29302 erstellt: 18. Jul 2023, 23:02
Oh ja, ganz bestimmt (nicht). Aber die Livehaftigheit ist es, die sich hoffentlich spüren lässt. Mich interessieren angesichts der verlinkten NCA-Einspielung Stereo-Einspielungen aus den 1960ern als solche ehrlich gesagt auch nicht mehr...


[Beitrag von Hörstoff am 18. Jul 2023, 23:03 bearbeitet]
enterprise11
Stammgast
#29303 erstellt: 19. Jul 2023, 08:40
Das mit dem Scotch (hic! ) hat schon eine gewisse Berechtigung, zumal, wenn es die Schotten selber schreiben, bzw. in alten Partituren diese Schreibweise ebenfalls verwendet wird.
Mendelssohn 01
Verlagsinfo: Hamburg: August Cranz (ca. 1910)
Mendelssohn hat seine Sinfonie selbst nicht namentlich bezeichnet, daher findet sich kein Namenszusatz in den Partituren der Erstausgabe (Breitkopf & Härtel1842) und der ersten Gesamtausgabe durch Julius Rietz (Breitkopf und Härtel 1877).
"Scottish", bzw. "Scotch" scheint sich als Bezeichnung erst nach ca. 1880 etabliert zu haben.
felix-mendelssohn-bartholdy-1809-1847-symphony-no-3-scotch-fingals-cave-lp

Aber jetzt hast Du mir erst richtig Appetit auf die Box gemacht!
Als wie gelungen empfindest Du die Transfers der 78er?


[Beitrag von enterprise11 am 19. Jul 2023, 08:43 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29304 erstellt: 19. Jul 2023, 08:51

enterprise11 (Beitrag #29303) schrieb:
Aber jetzt hast Du mir erst richtig Appetit auf die Box gemacht!
Als wie gelungen empfindest Du die Transfers der 78er?


@Scotch: Ja, natürlich ist Scotch im Grunde korrekt, aber für musikalische Werke hat sich in meinem Kopf immer Scottish festgesetzt ...

Die 78er in der Klemp-Box sind ja nur 2 CDs ... ich komme in den nächsten Tagen dazu und melde mich wieder ...
enterprise11
Stammgast
#29305 erstellt: 19. Jul 2023, 09:07
Ich weiß ja nicht, ob ich so lange warten kann
Sind eigentlich wirklich keine Aufnahmen aus der Kroll-Oper (1926 - 1931) dabei? Klemperer hat dort z.B. eine "Kleine Dreigroschenmusik" 1930 oder 31 aufgenommen, ich finde allerdings keine Anhaltspunkte auf der Box und ein detailliertes Booklet ist ebenfalls nirgends einsehbar.



Ich vermute mal, dass man dieses Tondokument noch in etwas besserer Qualität darstellen könnte...


[Beitrag von enterprise11 am 19. Jul 2023, 09:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#29306 erstellt: 19. Jul 2023, 11:22
Nein, die Aufnahmen der Kroll-Oper fehlen, das wurde in den Kritiken schon bemängelt. Die Kleine Dreigroschenmusik ist in einer späteren Aufnahme aus den 1950ern enthalten. Bin heute leider unterwegs, heute Abend höre ich in die 78er rein. Lies mal die ausführliche Kunden-Rezension der Box bei jpc, dem kann ich nichts hinzufügen. 😀

Ich freue mich jedenfalls über die Box, hat sich für mich gelohnt. 👍🤓
Pilotcutter
Administrator
#29307 erstellt: 19. Jul 2023, 11:24
Ich war kurzem auf einem Wandelkonzert, so mit im Garten Teetrinken und Essen zwischendurch und von 18 Uhr bis Mitternacht verschiendene Darbietungen in verschiedenen Räumen und von verschiedenen Studierenden der HS Rostock und unter Leitung und Einführungen von Matthias Kirschnereit, Prof. daselbst.

Was mir besonders gefallen hat, waren die Violinsonaten von dem Belgier Eugène Ysaÿe, insb. die 2. Sonate op. 27 No. 2 mit den Sätzen

Preludium. Obsession. [Poco vivace]
Malinconia. [Poco lento]
Danse des ombres. [Sarabande. Lento]
Finale. Les furies. [Allegro furioso]

Die Satzbezeichnungen Besessenheit, Schwermut, Schattentanz und Die Furien deuten offenabr auf Programmmusik hin und waren von der Geigerin schön dargestellt und herausgespielt. Die Sonate enthält Passagen aus dem Präludium aus Bachs E-Dur-Partita inklusive des die Melodie des Dies Irae-Chorals und in jedem der Sätze aufgegriffen.

Zu meiner Freude gibt es seit April 2023 (hierzulande wohl nicht erhältlich) einige und obige Sonate transkribiert für Klavier, die ich gegewärtig höre:

cover

Ysaÿe on Piano - Sonatas for solo Violin (Arr. for piano by Kohei Owaki) by Keisuke Haishima
MClassic, April 2023


Gruß. Olaf
arnaoutchot
Moderator
#29308 erstellt: 19. Jul 2023, 17:42
Nun bin ich in die zeitmässigen Urgründe der Klemperer-Box abgestiegen. Die frühesten Aufnahmen sind aus dem Jahr 1927, da war Klemp ja schon 42 Jahre alt. Gerade Brahms - 1. Symphonie - Staatskapelle Berlin. Inhaltlich fulminant und mit Drive, durchaus mit flotten Tempi unterwegs. Klanglich ist es gut restauriert, wenngleich Rauschen und Knacksen stark unterdrückt wurden, was bei Aufnahmen dieses Alters für mich immer fragwürdig ist, da es meist auch Brillianz und Höhen nimmt. Kann man aber nach ein wenig Eingewöhnung gut hören.

Edit: Am Ende der unten gezeigten CD findet sich Richard Strauss - Salome / Tanz der sieben Schleier - Orchester der Staatsoper Berlin - Mai 1928, das ist eine für ihr Alter phänomenal gut klingende Aufnahme ! Ich gehe also davon aus, dass hier masteringtechnisch mit allen Mitteln (state of the art) gearbeitet wurde.

Ich bin allerdings nicht traurig, dass man sich bei der Box dann doch eher auf die Stereo-Aufnahmen konzentriert hat, nur 9 von 95CDs sind in mono, davon nur zwei historisch von Schellack überspielt.

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[Beitrag von arnaoutchot am 19. Jul 2023, 18:23 bearbeitet]
Michael_aus_LH
Stammgast
#29309 erstellt: 19. Jul 2023, 20:10
Hallo, höre gerade aus meiner Decca Analog-Box:

IMG_4400

Dvorak Symphonische Dichtungen
London Symphony Orchestra
Istvan Kertesz

Gruß Michael
arnaoutchot
Moderator
#29310 erstellt: 19. Jul 2023, 20:20

flexwheeler (Beitrag #29309) schrieb:
Decca Analog-Box - Dvorak Symphonische Dichtungen - Kertesz


Auch sehr schön ! 👍🤓

Hier nun Klemperer mit Beethoven No. 7 - Philharmonia Orchestra - 1955. Die Aufnahme gehört zu den ersten kommerziellen Stereo-Aufnahmen und klingt sehr gut !

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Hörstoff
Inventar
#29311 erstellt: 19. Jul 2023, 21:34
Hier auch Klemperer. Und zwar Otto Klemperers Sinfonie Nr. 1 "In Two Movements", von: Otto Klemperer mit dem Concertgebouw Orchestra, archiphon 1961.

Eine eigenständige Komposition, die ich als "Moderne Klassik" einordnen würde, da nach meiner Wahrnehmung orchestrale, spürbar klassikakzentuierte melodische Bewegungen von einem modernen, dominierenden Überbau überlagert werden. Anspielungen an Béla Bartók? Ja, durchaus. Komplex, genuin, untergründig: der Meister konnte nicht nur dirigieren, sondern auch komponieren.

Klemp


[Beitrag von Hörstoff am 19. Jul 2023, 21:34 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#29312 erstellt: 19. Jul 2023, 22:24
IMG_0567

Meine neue Kempff GA der Beethoven Sonaten erweist sich als Glücksgriff. Kempffs Zugriff ist so anders als andere Einspielungen, dass ich etliches ganz neu entdecken kann. Op. 2/1 etwa rauscht bei Arrau so durch, ist nicht mehr als nett. Erst bei Kempff merke ich, was für ein seelenvolles Kleinod das ist.

Bez. Klang kann ich einzelne Meckerer bei Amazon nicht verstehen - der Klang der remasterten Aufnahmen aus den Sechzigern ist sehr gut. Wobei ich nicht CD sondern Highres höre. Keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht. Erwarten würde ich es hier nicht.
Der DG-Klang - nah, recht trocken, recht leicht - wirkt vielleicht auf manch einer Anlage etwas „PlängPläng“ metallisch. Für mich passt er hier sehr gut, besser als der voluminösere, wärmere und etwas softere Klang von Philips bei Arrau, aber auch als der etwas hallig-distanzierte wenn auch durch moderne Technik noch Detailreichere einer Sony-Levit.


[Beitrag von Mars_22 am 19. Jul 2023, 22:25 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29313 erstellt: 20. Jul 2023, 07:33

Mars_22 (Beitrag #29312) schrieb:
voluminösere, wärmere und etwas softere Klang von Philips bei Arrau

Arrau habe ich klanglich auch etwas aufgeschwemmt in Erinnerung - soweit ich richtig erinnere, von Quad-Pentatone -, was gerade beim Klavier einiges an Informationen verschwinden lässt. Auch abgesehen davon gilt es für mich, Arrau vertieft erst noch - irgendwann - zu erfahren und würdigen. Ein passender Anlass wären natürlich umfangreiche, gelobte Quad-Remaster als GE oder hochrezensierte neue Highresremaster.
arnaoutchot
Moderator
#29314 erstellt: 20. Jul 2023, 08:34
Arrau aufgeschwemmt ? Daran kann ich mich nicht erinnern, und ich habe es 2018 bei Erscheinen der Arrau-Box direkt verglichen. Den Kempf habe ich auch, da teile ich Wolframs Meinung eines eher leichten, kälteren und teilweise etwas metallischeren Tons, aber auch alles gut hörbar.



Hier bin ich ins Allerheiligste der Arrau-Box vorgedrungen und habe im Vergleich die Beethoven-Sonaten No. 30-32 (op. 109-111) von 1965 (analog) und um 1985 (digital) gehört. Günstigerweise ist der Aufnahmeort mit dem Kleinen Saal des Concertgebouws bei beiden der gleiche.

Die 1965er Aufnahme ist druckvoll und frisch, auch wenn Arrau schon damals jenseits der 60 war. Die Adagios sind wunderbar ausgewogen, ohne zu Schleppen oder in Sentimentalität zu versinken. Das gilt für beide Zyklen. Man meint, bei der späteren Aufnahme langsamere Tempi zu hören, aber tatsächlich sind die Wiedergaben fast auf die Sekunde genau gleich lang. Das Klavier klingt in den 1960ern minimal hart und hölzern im Mittenbereich, aber ansonsten mit Blick auf das Jahr der Aufnahme sehr gut. Die Digitalaufnahme aus den 1980ern ist weiter und räumlicher mit einem exquisiten Klavierton. Da gibt es kaum etwas zu beanstanden. Sehr schön

Hier wieder Bilder der Originalveröffentlichungen ...

s-l300 51u7Ie-CouL._SX355_



Addendum: Meines Wissens gibt es exakt zwei Arrau-Soloaufnahmen in Quadro, die von PentaTone in der Remaster-Serie wiederveröffentlicht wurden, siehe unten. Die habe ich in Quad noch nie gehört, in Stereo müssten sie auch in der Philips-Box sein. Grosse Wiederveröffentlichungskampagnen in Quad würde ich da nicht erwarten ...

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[Beitrag von arnaoutchot am 20. Jul 2023, 08:41 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#29315 erstellt: 20. Jul 2023, 15:01
Etwas aufgeschwemmt, bitte. Klavier erfordert eben eine erstklassige Aufnahmetechnik, um einwandfrei eingefangen zu sein.

Hörstoff (Beitrag #18562) schrieb:
Bei mir läuft gerade Liszt: 12 Études d’exécution transcendante von Claudio Arrau.

amazon.de

Hörenswert.


arnaoutchot (Beitrag #29314) schrieb:
Addendum: Meines Wissens gibt es exakt zwei Arrau-Soloaufnahmen in Quadro, die von PentaTone in der Remaster-Serie wiederveröffentlicht wurden

Aber auch zig weitere, die vielleicht noch wiederentdeckt sind, oder? Ansonsten könnte es ja auch Stereo-Highresremaster mit aktuellster Einspielungstechnik geben. Eine solche GE fände ich jedenfalls auch attraktiv.


[Beitrag von Hörstoff am 20. Jul 2023, 15:01 bearbeitet]
boccherini
Stammgast
#29316 erstellt: 20. Jul 2023, 15:55
Ich mal wieder - angeregt durch diese Beiträge - meine Klemperer CDs, digitalisiert um1990 in London, angehört und da fehlt mir nichts. Ich habe auch die Mozart-Sinfonien in SACD und habe sie mit den LPs aus den 70iger Jahren verglichen und keine hörbaren Unterschiede bemerkt.
Bei der Bruno Walter Edition der Sony von vor 2 Jahren fand ich die neuen Überspielungen bassarm und Höhenlastig, teils schrill, deshalb bleibe ich bei meinen jetzigen „Schätzen“.
arnaoutchot
Moderator
#29317 erstellt: 20. Jul 2023, 16:27
Ich habe in der Klassik ein paar persönliche Faustregeln, was neue Masterings betrifft: 1) Was ursprünglich schon gut aufgenommen war (und das war besonders in den 1960ern und 1970ern schon vieles !), hat eigentlich keinen Mastering-Bedarf. 2) Was ursprünglich schon schlecht aufgenommen war, lässt sich auch durch neue Masterings meist nicht retten. 3) Generell ist/war die Aufnahmequalität im Bereich der klassischen Musik relativ hoch. Im Rock und Jazz schaut es da anders aus.

Die weiter oben gezeigte Vivaldi-Box von I Musici ist unremastert und geht vom Aufnahmejahr bis in die frühen 1960er zurück und klingt für meine Ohren vorzüglich !

Hier unvermeidbar weiter mit Klemp. Hab den ganzen Nachmittag neue Möbel zusammengeschraubt, dazu passten gut die Konzerte mit Barenboim (Mozart #25, Beethoven #1&2, alle aus 1967). Wenn man in der Box die CD-Hüllen durchblättert, dann fällt mir auf, dass die Cover nahezu alle erschreckend einfallslos sind, siehe unten ...

IMG_5420
Hüb'
Moderator
#29318 erstellt: 20. Jul 2023, 16:47

arnaoutchot (Beitrag #29317) schrieb:
Hab den ganzen Nachmittag neue Möbel zusammengeschraubt (...)

Lass mich raten: CD-Regale...
Muss dann ne üble Maloche sein...

arnaoutchot
Moderator
#29319 erstellt: 20. Jul 2023, 16:51
Nein, leider falsch, keine CD-Regale, ich kauf ja praktisch nichts mehr. Zugegeben, die Klemp-Box hat noch keinen Platz, aber da findet sich schon noch eine Lücke. Ich hab eigentlich auch keinen Platz mehr für CD-Regale ... War ein neuer Esstisch mit Stühlen usw.
Hörstoff
Inventar
#29320 erstellt: 20. Jul 2023, 18:36

boccherini (Beitrag #29316) schrieb:
Ich mal wieder - angeregt durch diese Beiträge - meine Klemperer CDs, digitalisiert um1990 in London, angehört und da fehlt mir nichts. Ich habe auch die Mozart-Sinfonien in SACD und habe sie mit den LPs aus den 70iger Jahren verglichen und keine hörbaren Unterschiede bemerkt.

Mein Glückwunsch, aber höre vielleicht noch einmal - auch im Vergleich - ganz genau hin. Genau diesen Entstehungszeitraum habe nämlich ich im Verdacht, nicht immer optimale Ergebnisse abgeliefert zu haben. Und das ist eigentlich kein Verdacht, sondern Gewissheit, da ich zahlreiche CDs auch der DG, von Hänssler usw. besessen habe, die eigentlich das Optimum hätten abliefern müssen. Aus meiner Sicht sind die besten bzw. optimale DACs und ebenso auch die besten Tonträger durch AD-Wandlung nach der Jahrtausendwende entstanden.

Das bedeutet natürlich gerade nicht, dass Kurpfuscher als Tontechniker an die Master gelassen werden sollen, sondern dass 1. vorhandene eingelagerte Mehrkanal-Einspielungen als solche für überwiegend erstmalige Mehrkanal-Tonträger vollständig (wieder)entdeckt werden können und 2. dass modernste AD-Wandlung vom unveränderten Master eben doch einen Vorteil bewirken kann.

arnaoutchot (Beitrag #29317) schrieb:
Die weiter oben gezeigte Vivaldi-Box von I Musici ist unremastert und geht vom Aufnahmejahr bis in die frühen 1960er zurück und klingt für meine Ohren vorzüglich !

Mag sein, aber auch diese wurden mal auf CDs gepresst - wann denn eigentlich? EDIT: Aha, erschienen 1991, also auch im kritischen Zeitraum. Nun denn, Glück gehabt.


[Beitrag von Hörstoff am 20. Jul 2023, 18:38 bearbeitet]
boccherini
Stammgast
#29321 erstellt: 21. Jul 2023, 19:30
Ich denke, der kritische Zeitraum war als die CD rauskam, also 1982, 83. Da gibt es schrecklich klingende Überspielungen, etwa Brahms, Violinkonzert mit Kremer und Bernstein, nicht anzuhören, während z.B die in Japan erzeugten Bruno Walter Aufnahmen eher besser als die Columbia- LPs klangen.
Aber es gibt für alles gute und schlechte Beispiele, sind halt auch nur Menschen
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