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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#20085 erstellt: 27. Feb 2019, 21:24 | |||
Naja, det kann ooch an der Schantalle liegen. Ist die mit der Mireille verwandt ? Das Repertoire ist schon easygoing "Best of Harfe" Hier nochmals The Reiner Sound mit Rachs Toteninsel, siehe auch hier. Die Aufnahme ist phänomenal und mit einigem Abstand die beste "Toteninsel", die ich kenne. Da die 200 Gramm "Quiet Vinyl" von Classic Records alles andere als quiet sind und knacksen, habe ich das gleiche jetzt als Analogue-Productions-SACD (mit dem Original 3-Kanal-Mix) kommen lassen. Ich werde berichten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20086 erstellt: 27. Feb 2019, 21:44 | |||
Und weil die Fräse schon mal fräst, die zweite Seite von dieser hier: Stravinsky - The Song of the Nightingale - Eiji Oue/Minnesota - Reference Recordings Mastercut ... mehr dazu hier. Muss zugeben, dass ich die Nachtigall nicht kannte. Sie hat natürlich nicht das beeindruckende Format eines Feuervogels oder des Frühlingsopfers, aber mE ist sie zu Unrecht deutlich weniger bekannt. Klanglich ist es brilliant (aber knackst hie und da ! ) |
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op111
Moderator |
#20087 erstellt: 27. Feb 2019, 22:04 | |||
Es kommt der Tag, da will die Fräse fräsen! frei nach Jede Menge Kohle Detlev "Delle" Quandt (R.I.P) : „Es kommt der Tag, da will die Säge sägen.“ Nun aber zum Tagesabschluss Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 9 (Sätze 1-3) Gundula Janowitz, Hilde Rössel-Majdan, Waldemar Kmentt, Walter Berry, Wiener Singverein, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, ADD, 1961/1962; Ton: Günter Hermanns Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
#20088 erstellt: 27. Feb 2019, 22:36 | |||
... und weil es so schön fräst (siehe unten, Fräse bei der Arbeit, erstaunlich was so ein profanes iPhone für Bilder liefert ), geht es noch weiter ... und zurück zur Orgel. J S Bach - Die Orgelwerke - Helmut Walcha - DGG/Archiv Club Sonderauflage 4LP rec. 1963 & 1970. Fiel mir für 50 Cent im Sozialkaufhaus in die Hände und konnte ich nicht stehenlassen. Mir war der Name Walcha als klassischer Bach-Interpret bekannt, aber ich hatte nichts von ihm. Musikalisch ist das sehr klar und differenziert, auch klanglich für das Alter sehr sauber. Natürlich tut sich im Vergleich zu den CDs von gestern im Bereich unter 100 Hertz nur noch recht wenig, die Waden werden hier nicht massiert Edit: Nur der Vollständigkeit halber: Die 1963er Aufnahmen sind aus der St. Laurenskerk in Alkmaar, die Aufnahmen aus 1970 von der Silbermann-Orgel St. Pierre-le-Jeune, Strassburg. [Beitrag von arnaoutchot am 27. Feb 2019, 22:52 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20089 erstellt: 28. Feb 2019, 16:41 | |||
Jetzt mal eine selten gespielte Aufnahme: Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr.9 Joan Sutherland, Norma Procter, Anton Dermota, Arnold van Mill, Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca, ADD, 1959 Ansermet und Beethoven, geht das gut? Ja, sogar hervorragend! Durchsichtige Stimmführung, ausgewogende detailreiche Klangtechnik, die auch im Chorfinale das Orchester nicht in den Hintergrund wegdrückt. Selten hört man Kontrabässe und Celli so trennscharf und klar. Gutes Solistenquartett. Die klangtechnischen Mängel der Entstehungszeit kann man dabei verschmerzen, Eine Entdeckung! |
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Hörstoff
Inventar |
#20090 erstellt: 28. Feb 2019, 19:58 | |||
Bach, Cembalo, Götterhämmerung - eine adäquate Begriffsfolge für die Originalintonation der Goldbergvariationen? Vielleicht schon, das orchestrale Cembalo bringt zumindest wesentlich mehr Unruhe in die Notenfolgen des Großmeisters, der vielleicht zwischendurch auch einmal mürrisch war. Zu Lebzeiten war Johann Sebastian Bach geschätzt, aber ohne Weltruf. Die SACD mit der Einspielung von Aapo Häkkinen aus 2009 ist audiophil und eindringlich hörenswert. |
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Hörstoff
Inventar |
#20091 erstellt: 28. Feb 2019, 20:53 | |||
Hörstoff
Inventar |
#20092 erstellt: 28. Feb 2019, 21:08 | |||
Noch tröstlicher und mit weniger Konzentrationserfordernissen lässt sich ein Tag allerdings mit Mendelssohn und Schumann des Gewandhaus-Quartetts verabschieden. Sehr virtuose Darbietungen - und abwechslungsreich. Gut auch als Einstieg in einen neuen Tag - oder als purer Musikgenuss zu der gerade verfügbaren Zeit. Zu erwähnen ist noch, dass dieses eine CD und nicht - wie angegeben - eine SACD ist. [Beitrag von Hörstoff am 28. Feb 2019, 21:35 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20093 erstellt: 28. Feb 2019, 23:19 | |||
Weiter in der fetten Ansermet Box: Johannes Brahms (1833-1897) Symphonien Nr. 1 und 3 Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca, ADD, 1963/1967 auch unter Australian Eloquence Da gilt das gleiche wie zuvor zu Ansermets Beethoven gesagt. Die Aufnahmen sind später entstanden und klanglich besser. |
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Cowen
Stammgast |
#20094 erstellt: 01. Mrz 2019, 07:06 | |||
Evgenia Rubinova kannte ich bisher noch nicht. Bin auf ihre Einspielung mit Stücken von Beethoven und Bearbeitungen von Liszt durch eine Besprechung bei Klassik heute aufmerksam geworden. Und es hat sich gelohnt. Evgenia Rubinova - The Last Rose of Summer Mit Werken von: Ludwig van Beethoven (1770-1827) Mitwirkende: Evgenia Rubinova CD Beethoven: 5 Variierte Themen op. 105; Allegretto WoO 53; Bagatellen op. 126; Klaviersonate Nr. 22 +Beethoven / Liszt: Adelaide; 6 Geistliche Lieder Künstler: Evgenia Rubinova (Klavier) Label: Telos, DDD, 2017 Erscheinungstermin: 16.11.2018 So gestückelte Sachen sind eigentlich gar nicht meins. Christof Jetzschke (Rezensent Klassik Heute) hat mich aber neugierig gemacht. Und wirklich, die Zusammenstellung passt hervorragend. Rubinova spielt mir einer wunderbar empathischen Haltung, im Kontrapunkt sind die unterschiedlichen Linien klar und durchsichtig gezeichnet. Nach jedem Stück freut man sich auf`s nächste. In Gesamteinspielungen werden sie eher routiniert runtergespielt, auch wenn ich dafür gerade keinen Beleg vorlegen kann. Hier ist alles Silbertablett. Und die Aufnahmetechnik ist ebenfalls excellent in meinen Ohren. Wolfgang wird zu recht (wieder) die Sinnfrage beim Titel stellen. Ansonsten aber: Empfehlung! Guten Morgen miteinander |
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Hüb'
Moderator |
#20095 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:33 | |||
@Ansermet: Ja, seine Brahms- und Beethoven-Interpretationen sind sicher unterschätzt. Gerade die Brahms-Deutungen haben mir ob ihrer Gradlinigkeit und Transparenz sehr gefallen. Es wäre bestimmt interessant, dass in aktueller Klangtechnik hören zu können. |
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op111
Moderator |
#20096 erstellt: 01. Mrz 2019, 15:31 | |||
Hüb'
Moderator |
#20097 erstellt: 01. Mrz 2019, 15:44 | |||
Danke für diese (traurige) Info, die mich bisher nicht erreicht hatte. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20098 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:16 | |||
Oh, ja, ich lese es hier auch gerade zum ersten mal. Nun, fast 90 ist ja auch ein gesegnetes Alter. Möge er in Frieden ruhen. Bei Previn sind mir diese Aufnahme hier fast am meisten im Gedächtnis geblieben: Überzeugende Aufnahmen von Shostakovich # 4 & 6, und Rachmaninovs Toteninsel, die ich aber aktuell gerade nicht finde. [Beitrag von arnaoutchot am 01. Mrz 2019, 17:23 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20099 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:34 | |||
Die EMI-Aufnahme ist mir als LP noch in bester Erinnerung, leider habe ich sie nie durch eine CD ersetzt: Sergej Rachmaninoff (1873-1943) Symphonie Nr.2 +Vocalise; Intermezzo & Tanz aus Aleko London Symphony Orchestra, Andre Previn Warner, ADD, 1973-1976 In dieser Kiste ist eine Menge hervorragendes - manch einer sagt um Klassen besser als die Telarc und DG Remakes: Komplett scheint sie mir nicht, es fehlen m.E. Rachmaninoff Sinf. Tänze, Debussy Ravel in frühen Disgitalaufnahmen u.a. Dafür gibt es: Rachmaninoff 2. 3. der Fels Alle Sinfonien von Vaughan Williams: CD 10 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 (1965) CD 18 Rachmaninoff: Symphonie Nr. 3; Der Fels op. 7 (1967) |
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Cowen
Stammgast |
#20100 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:47 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#20101 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:53 | |||
frankbln
Stammgast |
#20102 erstellt: 01. Mrz 2019, 18:10 | |||
Rille65
Inventar |
#20103 erstellt: 01. Mrz 2019, 18:47 | |||
Rille65
Inventar |
#20104 erstellt: 01. Mrz 2019, 19:55 | |||
Heute Abend Brahms. Nicht von Backhaus, sondern von Pollini. Johannes Brahms, Wiener Philharmoniker, Maurizio Pollini, Karl Böhm – Konzert Für Klavier Und Orchester, Nr. 1 D-Moll, Op. 15 Label: Deutsche Grammophon – 2543 177 Format: Vinyl, LP, Album, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: 1980 EDIT: Beim Veröffentlichungsdatum irrt discogs, habe es grad schon korrigiert: 1980 lebte Karl Böhm ja noch, die Karl-Böhm-Ausgaben erschienen nach seinem Tod in 1981. Gezeigte Veröffentlichung ist laut Innenhülle von 1982. [Beitrag von Rille65 am 01. Mrz 2019, 20:19 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20105 erstellt: 01. Mrz 2019, 20:01 | |||
Genau die hatte ich auch. Phantastisch. Ich habe sie verschenkt, aber an wen? [Beitrag von op111 am 01. Mrz 2019, 20:15 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#20106 erstellt: 02. Mrz 2019, 07:09 | |||
Beim nächsten Ton des Zeitzeichens ist es 7:00 Uhr. Guten Morgen. Der Samstag startet minimalistisch .... Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 im Arrangement für Bläser Aufnahmeort Sint Gilliskerk - Brugge‘ (Belgium) Aufnahmejahr August 1984 Die ersten beiden Sätze finde ich in der Umsetzung der Transkription sehr gelungen. Ich mag auch Satz 3 und Satz 4. Beim Hören lächle ich allerdings immerzu. Die Reduktion auf wenige Instrumente bringt eine Art "Micky-Maus-Effekt" mit sich, weil der symphonische Druck halt mit kleiner Besetzung nicht wirklich zu reproduzieren ist. Aber schee isses doch. Grüße zum Wochenende Franco [Beitrag von frankbln am 02. Mrz 2019, 07:25 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#20107 erstellt: 02. Mrz 2019, 08:26 | |||
Cowen
Stammgast |
#20108 erstellt: 02. Mrz 2019, 08:59 | |||
@Franco: Die 7. Sinfonie von Beethoven für Bläser, Sachen gibt`s. Bei mir ist es gerade Musik aus Renaissance und Barock. Es geht um eine Einspielung italienischer Sonaten, von denen ich meine, die ein oder andere aus anderen Alben zu kennen. Das besondere an dieser Aufnahme ist, dass zur klanglichen Unterfütterung der solistischen Partien von Violine und Violoncello kein Cembalo sondern eine Chitarrone (auch Theorbe genannt, eine Art Laute) eingesetzt wird. Wiki sagt: "Die Theorbe (ital. tiorba, franz. théorbe, engl. theorbo) ist ein Musikinstrument und gehört als Schalenhalslaute zur Familie der Lauteninstrumente. Ihr bautechnisches Kennzeichen ist der zweite Wirbelkasten an einem verlängerten Hals. Typen der Theorbe sind der italienische (bzw. – im Gegensatz zur paduanischen Theorbe – römische) chitarrone, die französische théorbe des pièces und der English theorbo. Im Unterschied zur Laute im engeren Sinne werden bei der Theorbe die Quintsaite und die Quartsaite (d. h. die erste und zweite Saite) rückläufig eine Oktave tiefer[1] gestimmt. Die Theorbe wurde sowohl als Soloinstrument und für Kammermusik verwendet als auch in Orchestern eingesetzt. Solomusik für Theorbe wurde meist in Tabulatur notiert." Das ist Musik für ruhige Momente. Die drei Solisten machen ihren Job aus meiner Sicht sehr gut und die Aufnahmetechnik spielt auch mit. Man muss sich allerdings ein bisschen auf diese Art von Klängen einlassen, sie umgarnen ein nicht sofort so facettenreich und vielschichtig, wie wir es sonst oft gewohnt sind. Guten Morgen miteinander |
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frankbln
Stammgast |
#20109 erstellt: 02. Mrz 2019, 09:16 | |||
Laut dem Textheft ist diese Fassung sogar durch Beethoven selbst authorisiert. |
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Rille65
Inventar |
#20110 erstellt: 02. Mrz 2019, 11:49 | |||
Lieben Sie Brahms? fragt der 25-jährige Philip die deutlich ältere Paula im gleichnamigen Roman (Originaltitel: Aimez-vous Brahms?) von Françoise Sagan, als er sie zu einem Brahms-Konzert einladen möchte. Die bekannte Verfilmung entstand 1961 nur ein Jahr nach dem Erscheinen des Buches. Regisseur Anatole Litvak wollte die Rolle der Paula von Anfang an mit Ingrid Bergman besetzen. Bergman willigte sofort ein, weil ihr das Anliegen − die Liebe zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann zu thematisieren − sehr wichtig war und sie in der Rolle eine Möglichkeit sah, die verkrusteten Moralvorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft in Frage zu stellen. Damit nimmt der Film ein Tabuthema vorweg, das 1968 dem Film Die Reifeprüfung zu sensationellem Erfolg verhalf, allerdings in weniger drastischen Bildern. Bildquelle Das musikalische Hauptmotiv des Filmes ist der Symphonie Nr. 3 von Johannes Brahms, dem dritten Satz Poco allegretto entlehnt. Auch die Melodie des Filmliedes „Good bye again“ rührt daher. Die Musik, die erklingt, als Paula im Konzertsaal der ersten Begegnung mit ihrem Lebensgefährten Roger nachsinnt, stammt aus der Symphonie Nr. 1, dem Allegro non troppo des Finalsatzes. Textquelle Hier nun weder 3 noch 1 sondern 2. Ich habe u. a. die Wahl zwischen diesen beiden Einspielungen, habe mich für den rechten Herrn entschieden, da der linke gestern schon aufspielen durfte. Zubin Mehta / New York Philharmonic* - Brahms* – Symphony No. 2 Label: Columbia Masterworks – M 35158 Format: Vinyl, LP, Album Land: US Veröffentlicht: 1979 |
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Cowen
Stammgast |
#20111 erstellt: 02. Mrz 2019, 17:10 | |||
Hier habe ich mal wieder was für mich entdeckt. Carl Davidoff (1838-1889) Cellokonzerte Nr.1 & 2 +Tschaikowsky: Rokoko-Variationen op. 33 Künstler: Wen-Sinn Yang, Latvian National Symphony Orchestra, Terje Mikkelsen Label: CPO, DDD, 97/98 Erscheinungstermin: 12.2.2007 Davidoff ist bei uns eher unbekannt, zumindest habe ich vorher nicht von ihm gehört. Seine Cellokonzerte sind aber nicht nur von großer Virtuosität (und deshalb kaum eingespielt), sondern schlicht und ergreifend wunderschön. Wer dieses Genre gerne mag, dem möchte ich diese Aufnahme wärmstens empfehlen. Wen-Sinn Yang ist der Partitur gewachsen und zusammen mit dem Latvian National Symphony Orchestra entsteht ein wunderbarer Klang. Empfehlung! |
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Hüb'
Moderator |
#20112 erstellt: 02. Mrz 2019, 17:53 | |||
Danke für diesen Hinweis. Ich hatte diese Werke bisher immer als reines Virtuosen-Geplänkel - und daher als nicht so "beschaffungsdringend" - abgehakt. Da muss ich meine Meinung wohl überdenken. Viele Grüße Frank |
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Rille65
Inventar |
#20113 erstellt: 02. Mrz 2019, 20:23 | |||
Rille65
Inventar |
#20114 erstellt: 02. Mrz 2019, 20:55 | |||
Tabulatur gab‘s damals schon? Sehr interessanter Beitrag! |
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Rille65
Inventar |
#20115 erstellt: 02. Mrz 2019, 21:24 | |||
Hörstoff
Inventar |
#20116 erstellt: 03. Mrz 2019, 06:46 | |||
Der rechte sieht aus wie der junge Uli Hoeneß. Der echte sieht zur Abwechslung nach dem Ergebnis gestern und dem Erlass seiner Reststrafe auch mal wieder jung aus. |
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Cowen
Stammgast |
#20117 erstellt: 03. Mrz 2019, 08:45 | |||
Wird dir gefallen Frank. Höre gerade wieder das 1. Konzert und frage mich, warum das in der Beachtung durch spätere Generationen runtergefallen ist. Wir hatten vor kurzem hier ja mal die Diskussion, ob sich das Interesse für Komponisten, die bei der Nachwelt nicht/kaum beachtet wurden, lohnt. Davidoff liefert jede Menge Argumente für ein solches Engagement. Guten Morgen miteinander |
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Hüb'
Moderator |
#20118 erstellt: 03. Mrz 2019, 09:08 | |||
CPO hat auch die Konzerte Nr. 3&4 im Programm, jüngst im Preis gesenkt auf 7,99 €. |
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Cowen
Stammgast |
#20119 erstellt: 03. Mrz 2019, 09:14 | |||
Liegt auch schon auf meinem Hörstapel. Komme im Moment aber noch nicht vom 1. und 2. Konzert weg. Berichte aber demnächst dazu. |
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Hörstoff
Inventar |
#20120 erstellt: 03. Mrz 2019, 09:59 | |||
Rille65
Inventar |
#20121 erstellt: 03. Mrz 2019, 10:28 | |||
Auch nicht schlecht. Ich sehe da immer den jungen Fritz Wepper. Hier dreht eine Club-Nachpressung einer bereits 1964 erschienenen Platte der Deutsche Grammophon. Felix Mendelssohn-Bartholdy - Chor* und Symphonie-Orchester Des Bayerischen Rundfunks · Rafael Kubelik – Ein Sommernachtstraum Label: Deutsche Grammophon – 61 619 Format: Vinyl, LP, Album, Club Edition Land: Germany discogs |
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Rille65
Inventar |
#20122 erstellt: 03. Mrz 2019, 13:46 | |||
Es bleibt beim glücklichen Sohn vom Mendel, dargeboten von den Sellheim-Brothers: Mendelssohn-Bartholdy*, Friedrich-Jürgen* & Eckart Sellheim – Complete Music for Cello & Piano Label: CBS Masterworks – 76547 Format: Vinyl, LP Land: Germany Veröffentlicht: 1976 EDIT: Die Zeit berichtete damals ausführlich über die beiden. [Beitrag von Rille65 am 03. Mrz 2019, 13:58 bearbeitet] |
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Music_Fan
Inventar |
#20123 erstellt: 03. Mrz 2019, 15:43 | |||
Gomphus_sp.
Inventar |
#20124 erstellt: 03. Mrz 2019, 17:27 | |||
Guten Tag zusammen :), ich möchte alle Freunde der Oper darauf hinweisen, das heute Abend auf ARD Alpha um 20.15 Uhr die letztjährige Bayreuth Aufführung des Lohengrin gezeigt wird. Wer also letztes Jahr keine Zeit hatte nach Bayreuth zu fahren, bzw. keine Karte mehr bekommen hat, kann sich die Aufführung heute Abend angucken. Aber bis zum Ende wach bleiben. Musste ich auch, als sich meine Mutter mit mir vor 50 Jahren die damalige Bayreuth Aufführung mit Anja Silja als Elsa und Jess Thomas als Lohengrin im Fernsehen ansah. Da aber wahrscheinlich noch in schwarzweiß. Und da ich gerade mal hier im Thread Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!) bin und hier soviel Bartok sehe, will ich euch auch zeigen, was gerade in meinem CD Player läuft. Béla Bartók ~ Choral Works - Moderne Musik / Expressionismus - Titel und Interpreten |
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Hörstoff
Inventar |
#20125 erstellt: 03. Mrz 2019, 20:26 | |||
Danke für den Tipp: the time is now! Bei mir bis gerade noch im Silberlingendreher: Sir Simon Rattle, Mitsuko Ushida (Piano), Berliner Philharmoniker, Beethovens Klavierkonzert No. 4 |
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arnaoutchot
Moderator |
#20126 erstellt: 03. Mrz 2019, 22:24 | |||
Hier im Laufe des Nachmittag verschiedene Sachen gehört, die ich nur kurz nennen will ohne Bilder. Ich ordne chronologisch. 1) Biber - Rosenkranzsonaten - Podger - Channel SACD 2015 - satte und warme Interpretation, kam kurz nach meinem Biber-Vergleich damals gar nicht so gut weg, war aber vielleicht ein Fehler, mit Abstand genossen doch sehr gut. 2) Vivaldi - Cecilia Bartoli - Decca DVD-A 1999 - Unverändert eine sehr schöne Platte wie ich finde, höre ich sehr gerne. 3) Wagner - Overtüren & Preludes - Karajan/BPO - EMI Quadro - Aufnahmen 1970er - Inhaltlich gefällt es mir, klanglich ist die Quadro-DVD leider etwas flach. 4) Ligeti - Chamber Concerto / Piano Concerto - Schönberg Ensemble/Asko Ensemble, Reinbert de Leeuw, Pierre-Laurent Aimard - Teldec. Ligetis Musik bleibt mir unverändert rätselhaft, irgendwie wie Science-Fiction-Klassik. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#20127 erstellt: 04. Mrz 2019, 07:44 | |||
Schade, in den ARD-Mediatheken gibt es die gestrige Sendung nicht mehr, nur noch ein Vorbericht von der letztjährigen Live-Sendung. Um die TV-Übertragung stilecht und in originalgetreuer Aufführungspraxis nachzuempfinden, hätte man wohl auch die Heizung sehr viel höher drehen müssen, draußen im Schatten waren es damals 31° C: https://www.ardmedia...f-dem-gruenen-huegel [Beitrag von bluezzbastardzz am 04. Mrz 2019, 07:45 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#20128 erstellt: 04. Mrz 2019, 08:57 | |||
Hallo, bei mir gab es diese Aufnahme der beiden Balakireff-Sinfonien. Trotz des "Alters", deren Entstehung schon wieder 20 Jahre zurück liegt, scheinen mir das (zumindest in klanglicher Hinsicht) durchaus Referenz-Einspielungen zu sein. Insgesamt wundert mich die sehr geringe "Aufnahmedichte" dieser Werke. Es gibt noch Golovchin auf Naxos - dem ich nicht so viel zutraue - sowie Svetlanov (Melodia, Hyperion), als vermutlich gewichtigster Beitrag zur schmalen Diskographie. Wer etwas mit den entsprechenden Gattungsbeiträgen von Glazunov oder Rimsky-Korsakov anfangen kann, wird auch an diesen Sinfonien seine Freude haben. Ich habe den Kauf jedenfalls nicht bereut. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 04. Mrz 2019, 09:00 bearbeitet] |
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paulchen99
Ist häufiger hier |
#20129 erstellt: 04. Mrz 2019, 09:05 | |||
Höre die Cellokonzerte von Davidoff gerade über Quobuz. Danke für den Hinweis. Das ist eine schöne Entdeckung. |
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Hüb'
Moderator |
#20130 erstellt: 04. Mrz 2019, 09:26 | |||
Weiter mit Rued Langgaard: Dessen Streichquartette sind in ihrer eigenständigen Mischung aus Romantik und moderneren Anklängen in meinen Ohren sowohl sehr schön anzuhören, als auch vielleicht für Hörer interessant genug, die keine Lust auf den x-ten Romantikkleinmeister haben. Das Nightingale String Quartet spielt in seiner (der einzigen) Gesamtaufnahme sehr schön und wird dabei von der sehr guten Klangtechnik der Aufnahme getragen. Ich bin sehr glücklich über diese drei (SA-)CDs umfassende Serie!
Viele Grüße Frank |
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Cowen
Stammgast |
#20131 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:41 | |||
Freut mich zu hören paulchen99 |
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Cowen
Stammgast |
#20132 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:43 | |||
Poh, das geht ja herzinfaktverdächtig los, bin gespannt. |
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Hüb'
Moderator |
#20133 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:46 | |||
Entspann Dich, wir brauchen Dich noch! |
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Hüb'
Moderator |
#20134 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:54 | |||
Die Kammermusik von Dvorak oder Brahms geht bei mir eigentlich immer, daher: Den Texten bei jpc zu Folge entsteht hier eine neue Gesamtaufnahme der Kammermusik von Antonin Dvorak. Kann man machen, auch wenn nicht alles aus seiner Feder mir so wichtig erscheint (die Werke für Violine und Klavier oder - ausgerechnet - Cello und Klavier z. B.). Das Feld der Streichquartett-Editionen erscheint mir ebenfalls ausreichend gut bestückt. Aber "dazwischen" ist dann wohl noch etwas Platz. Hier gibt es die beiden Klavierquintette op. 5 und 81 sowie die Bagatellen op. 47, in kraft- und schwungvollen Darbietungen, was dem Charakter der Musik für mein Empfinden entspricht. "Sinnsuche im Mikroton" findet man hier weniger. Das Label Alpha, mit seien Künstlern, hat sich in den letzten Jahren für mein Empfinden sehr gemacht und ist zu einer exzellenten Adresse für gute Musikproduktionen geworden. Viele Grüße Frank |
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Hörstoff
Inventar |
#20135 erstellt: 04. Mrz 2019, 18:31 | |||
Bei Dvorak stimme ich zu, Brahms ist mir zu gemütlich. Aktuell läuft bei mir die klanglich und virtuos sehr wohltuende 2L-SACD trace of impressions (2013) von Anders Kjellberg Nilsson (Violine) und Sveinung Bjelland (Piano) mit Stücken von Debussy und Ravel. Virtuos sind auch die Darbietungen der "First 10 Years"-Sammlung von Pentatone, aber sie tat mir angesichts des Klangs leid gestern, die Julia Fischer: dünne Klangfarben, irgendwo vorne platziert und im Surroundmix auf den Rearlautsprechern etwas, das kaum die Bezeichnung "Nachhall" verdient. Ich will gar nicht wissen, wo die Mikros verteilt waren oder was die Tontechnik (für diese Box?) falsch gemacht hat. Denn bis auf die Bonus-SACD... Ich weiß, es gibt Fans auch von diesen Aufnahmen, ich finde sie schlecht. Wie gesagt, die Aufnahmen von 2L sind fast immer sehr hochwertig. Gruß Andreas |
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