Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Nein, das enstand eigentlich unabhängig voneinander. Aber als ich das Cover der Kubelik-CD sah, passte es irgendwie dazu.

Schön!

Danke, manchmal pinsle ich etwas zum privaten Spass und Erbauung ... hat keinen künstlerischen Anspruch. "Improvisieren" ist schon ganz gut getroffen.

Hier auch Musik: Albrecht Mayer - Bach Generations - DGG 2023. Stücke aus drei Generationen der Bach-Familie. Anspieltipp: Ach, dass ich Wassers g'nug hätte von JSB's Grossonkel Johann Christoph. Sehr schön !

Traumhaft gut. Szigeti auf der Höhe seines Könnens. Etwas scharfes Remastering, dafür aber auch sehr klares Klangbild für 1945.

Guten Abend, gerade läuft aus dieser Box:



https://www.discogs....hler-Last-Recordings

Mahler- Sinfonie Nr. 2
The Czech Philharmonic Orchestra, Václav Neumann

Gruß Michael

Klingt interessant ! Von wann sind denn die Neumann-Aufnahmen ? Exton hat gute Sachen (wieder-) veröffentlicht, aber leider immer nur sehr teuer hier in Europa zu bekommen.

Hier immer wieder I Musici ... heute Rossini - Streichersonaten. Die Aufnahme in sehr kleiner Besetzung der Italiener ist sehr detailliert, aber etwas lahm. Da gefällt mit die Aufnahme von Marriner auf Decca besser ...

arnaoutchot (Beitrag #29427) schrieb:

Klingt interessant ! Von wann sind denn die Neumann-Aufnahmen ? Exton hat gute Sachen (wieder-) veröffentlicht, aber leider immer nur sehr teuer hier in Europa zu bekommen.

Hallo, die Aufnahmen stammen aus den Jahren 1994 und 1995. Die Box wurde 2020 veröffentlicht.

Exton ist leider recht teuer in Europa wie Du schon sagtest. Habe sie über eBay erworben.

Bernd Alois Zimmermann, Canto di Speranza, WDR Sinfonieorchester, ECM 2008



Bernd Alois Zimmermann, Violinkonzert und Die Soldaten, FRSO Hannu Lintu



Magnus Lindberg, zweites Cellokonzert und Era, FRSO Hannu Lintu



Recht edgy, der Nachmittag. Und düster.
Nur scheinbar zufällig steht Lindberg neben Zimmermann - er beruft sich auf Jenen. Darauf wäre ich durchs Hören nicht gekommen.
Während die Zimmermann-Werke starken Eindruck hinterlassen, finde ich Lindbergs Era eher fad. Interessanter das Cellokonzert.

Zur Erholung: Die wunderschönen Cello Sonaten von Bohuslav Martinů.
Johannes Moser, Andrei Korobeinikov
PentaTone 2022
Ton Karel Bruggeman

Bei Martinus Cellosonaten bin ich gerne dabei - mit einer anderen Einspielung:



Zwei verschiedene brauche ich jetzt nicht, obwohl ich Martinu sehr gerne höre und sehr viel von ihm kenne.

Von Lindberg ist mir anderes geläufig. Das Klarinettenkonzert schätze ich zum Beispiel:



BAZI Zimmermanns Canto Speranza sollte ich mal anhören. Photoptosis oder das Violinkonzert sind ja mittlerweile Klassiker. Kennst Du die Suite Roi Ubu? Das ist ein einziges großes Versteckspiel vieler klassischer Zitate. Ein Faszinosum! Viele Einspielungen gibt es nicht. Vermutlich ist gegen keine davon etwas einzuwenden. Dreimal dürfte ich es im Regal finden.

Besten Gruß,

Wolfgang

Danke für den Tipp, Wolfgang. Roi Ubu läuft. Hab erstaunlicherweise nur Zugriff auf eine einzige Einspielung mit dem WDR-Orchester unter Peter Hirsch.
Aber hey, du wirst mehr Anspielungen und Zitate wiedergefunden haben, als ich überhaupt an Werken kenne

Edit: da sind auch Filmusiken drin, stimmt’s? Witzig z.B. die Kombination von Apocalypse Now mit völlig konträrem Stoff.

Mars_22 (Beitrag #29432) schrieb:

Danke für den Tipp, Wolfgang. Roi Ubu läuft. Hab erstaunlicherweise nur Zugriff auf eine einzige Einspielung mit dem WDR-Orchester unter Peter Hirsch.

Die hab ich auch. Gleich mal rausgelegt für später, hab ich schon lange nicht gehört. Kennt ihr auch die literarische Vorlage, die Ubu-Stücke von Alfred Jarry ? Wenn nicht, ebenfalls sehr unterhaltsam. 👍

Gerade noch Klemp - Beethoven #3 - 1959. Solide !

Mars_22 (Beitrag #29432) schrieb:

Edit: da sind auch Filmusiken drin, stimmt’s? Witzig z.B. die Kombination von Apocalypse Now mit völlig konträrem Stoff.

Hab's jetzt auch gehört ... ein wahnwitziges Stück. Filmmusik konnte ich keine erkennen, was Du korrekt als Musik zu Apocalypse Now identifiziert hast, ist der Walkürenritt eines gewissen Richard W., damals noch nicht zur Filmmusik promoviert/degradiert (?) ... das Ballett ist 1966 geschrieben, da gab es den Film noch nicht

Die Hirsch-Einspielung besitze ich. Ansonsten erkenne ich mit Sicherheit nur einen kleineren Teil der angeblich siebzig oder achtzig Anspielungen, längerer und sehr kurzer Zitate. Man findet im Netz diverse "Lösungen" - keine ist wohl vollständig und dann müsste ich auch erst alle kennen und erkennen - es ist auch seinerseits Avantgardistisches dabei, das er zitiert. Da bin ich gewiss auch dann überfordert, es wiederzuerkennen, wenn man es mir auf dem Silbertablett präsentiert.

Aber auffällig sind etwa die Zitate von Wagner, von Boris Blacher, von Skrjabin, von Bach.

Auf jeden Fall wohl Zimmermanns witzigste Komposition. Er war ja nun bei aller Diversität schon ein Avantgardist, aber gewiss kein an irgendeine Schule angepasster. Ansonsten sicherlich eine eher tragische Biographie.

Das Stück von Alfred Jarry habe ich als Student mal gesehen und konnte nicht viel damit anfangen, fühlte mich eher ver-hinternt. Aber das ist lange her, könnte auch an der Inszenierung gelegen haben und würde ich vielleicht heute ganz anders sehen. Gelesen habe ich den Text bislang nicht.

Wolfgang

WolfgangZ (Beitrag #29435) schrieb:

Das Stück von Alfred Jarry habe ich als Student mal gesehen und konnte nicht viel damit anfangen, fühlte mich eher ver-hinternt.

Ich glaube, das war Jarrys Absicht ! Das Stück ist in seiner derben, provokativen und surrealistischen Art eine Kritik an den zeitgenössischen Spätromantikern. Quasi der Punk unter den Etablierten

Neben dem Ballett finde ich übrigens die Giostra Genovese - Alte Tänze verschiedener Meister für kleines Orchester ebenso sehr interessant. Das ist auch eine Collage aus barocken Vorlagen, nicht ganz so schwarz wie der Ubu.

Aber wenn ich schon zu Zimmermann in die tiefsten Tiefen meines Klassik-Regals herabsteige (aua, mein Kreuz ! ), dann hole ich noch etwas ähnliches hoch: Erich Zeisl - Kleine Sinfonie nach Bildern von Roswitha Bitterlich - UCLA Philharmonia, Neal Stulberg - Yarlung USA 2013.

Zeisl war ein österreichischer jüdischer Komponist (*1905), der in die USA emigrierte. Musikalisch ist das konventioneller als Zimmermann, aber nicht uninteressant, erinnert mich an seinen Landsmann Korngold. Yarlung ist ein amerikanisches audiophiles Label, klanglich sind die Aufnahmen superb.

... und wenn ich schon bei Z bin, dann schliesslich noch ein wenig Jan Dismas Zelenka zum musikalischen Tagesabschluss. The Capriccios - The Bach Sinfonia / Daniel Abraham - Sono Luminus Blu Ray Audio dts HD 7.1 2013. Beschwingter Hochbarock aus Böhmen, klanglich überragend. Mit dem teilweise leicht schiefen Klang des Naturhorns muss man zurechtkommen, ich finde es amüsant. 👍🤓

Dass Alfred Jarry provozieren, vielleicht nur provozieren wollte, oder eben im Sinne einer dadaistischen Spielerei, ist mir schon klar. Vermutlich hatte ich den Humor dafür damals nicht.

Giostro Genavese gehört wohl zu jener frühen Phase des BAZI, wo er Stilkopie-Übungen macht. Eine sehr hübsche Suite, aber für mich in keiner Weise mit der Bosheit der Ubu-Vertonung vergleichbar - eher ein Pastiche. Aber Du hast ja auch einen milden Ironie-Smiley gemacht.

arnaoutchot (Beitrag #29434) schrieb:

Filmmusik konnte ich keine erkennen, was Du korrekt als Musik zu Apocalypse Now identifiziert hast, ist der Walkürenritt eines gewissen Richard W., damals noch nicht zur Filmmusik promoviert/degradiert (?) ... das Ballett ist 1966 geschrieben, da gab es den Film noch nicht ;)

Hand -> Stirn -> Aua. Kenne ich natürlich auch im Original. So modern ist Herr Bazi nun also auch wieder nicht. Kann er sich vielleicht mal entscheiden?

Na gut, dann etwas moderner:
Bernd Alois Zimmermann (1918-1970)
Die Soldaten
Alfred Muff, Laura Aikin, Tanja Ariane Baumgartner, Tomasz Konieczny, Renee Morloc, Gabriela Benackova,
Wiener Philharmoniker,
Ingo Metzmacher
Eine Aufnahme der Salzburger Festspiele; Regie: Alvis Hermanis


Erschließt sich m.E. nur live oder bestenfalls in Mehrkanalwiedergabe

op111 (Beitrag #29440) schrieb:

Erschließt sich m.E. nur live oder bestenfalls in Mehrkanalwiedergabe

Puuh ... schwere Kost zu der frühen Stunde ! Das würde sich mir wohl nur live oder mit Bild erschliessen, auch MCh nützt da nichts. Hab es schon 2 x probiert da reinzukommen, aber da finde ich keinen Zugang

Hier nochmals Wendy Carlos mit dem Switched-On-Box-Set. Das begeistert mich unverändert, was aber auch nostalgische Gründe hat. Die Switched-On-Bach von 1968 war (ist?) aus meiner Sicht eine der - wie man heute sagen würde - meist disruptiven Klassik-Interpretationen aller Zeiten. Viele haben danach Bach und andere Klassik auf elektronische Klangerzeuger übertragen, zB ein Isao Tomita, den ich auch sehr schätze. Aber Tomita hat nie eine Bach-Platte gemacht *), ich denke, er wusste warum ... Walter/Wendy Carlos hätte er nicht toppen können. Das bekannte Original-Cover sieht man auf Wendys Notenhalter ...

Edit: *) Gelogen, 1996 hat er doch eine Bach-Platte veröffentlicht (Bach Fantasy), sorry, die kannte und kenne ich nicht ...

Hallo Michael,

ich habe das Stück in der Pountney-Inszenierung auf einer mobilen (Geleise) Zuschauertribüne gesehen und gehört. Man fuhr zwischen den Orchestern und über der langen Bühne entlang und bekam trotzdem nicht alles mit.

Bei Zimmermann schieben sich die Musikpassagen ineinander. Er sprach von der Kugelgestalt des Werks. „In der rotierenden Kugel der Zeit begegnen sich ständig Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft“.

Wie oft muß man wohl eine Aufführung hören, um nennenswerte Teile zu verstehen?



Franz

Ich glaube, er wollte dass es von 10 Bühnen aus gleichzeitig gespielt wird, rings um die Zuschauer. Der Zahn wurde ihm allerdings gezogen.

Hallo, ich lese schon länger hier bei diesem Thread mit, und habe nun endlich einen Account erstellt. Kann man hier auch Fragen zu bestimmen Einspielungen/Werken stellen? Ziel ist die Erweiterung meiner Klassik Sammlung...

Aber selbstverständlich! Willkommen im Club

Danke, meine erste Frage ist sehr Allgemein: Welche Werke (Symponien, Streichquartette oder sonstiges) von Schostakovich sind Interessant und auch eventuell auf Vinyl erhältlich?

Von Schostakowitsch ist im Grunde alles interessant.

Die Symphonien 2 und 3 sind ebenso wie 13 und 14 nicht mein Fall (selbstverständlich subjektiv), alle anderen schon sehr. Die Konzerte - 2 x Violine, 2 x Cello, 2 x Klavier - ebenso.

Streichquartette sind alle (vielleicht außer dem ersten) sehr gut, die beiden Klaviertrios und das Klavierquintett gleichfalls.

Das reicht wohl für den Anfang

Vinyl? Leider keine Ahnung was es da gibt bzw. nicht gibt.

Hier Wilhelm Furtwängler mit den Wiener und Berliner Philharmonikern: Werke von Mozart und Haydn.

WeiaClassic (Beitrag #29446) schrieb:

Welche Werke (Symponien, Streichquartette oder sonstiges) von Schostakovich sind Interessant und auch eventuell auf Vinyl erhältlich?

Die Aufnahmen der Symphonien aus dem Analogzeitalter sind logischerweise alle noch auf Vinyl erhältlich, teils leichter/preiswerter, teils schwerer/teurer zu finden. Von den Russen fallen mir Mravinsky, Kondrashin oder Rozhdestvensky ein, von den westlichen Dirigenten Bernstein oder Haitink. Ich halte ebenso wie Wolfgang (klutzkopp) die o.g. Symphonien 2, 3, 13 & 14 für verzichtbar und würde mal mit einer 5. oder 10. anfangen, dann 7, 8, 11 etc. Die 5. oder 10. halte ich für einen guten Einstieg.

Hier zwei Beispiele auf Vinyl:

Auf Vinyl ist es wirklich schwer. Es ist diese CD-Box geworden:

https://www.discogs....orchester-Symphonies

Sehr gute Wahl.

Gilt auch hierfür:

Na, das war ja ein schnelles Gastspiel von "WeiaClassic" Hätte man ahnen können, nach Vinyl fragen und dann die Barshai-Billig-CD-Box kaufen.

Nichts gegen Barshai, er war ein Vertrauter von DSCH und kannte dessen Musik wie kaum ein anderer, die Streichersymphonien finde ich auch sehr gut, seine Aufnahme der Symphonien haben mich aber nie so wirklich überzeugt. Mag auch haptische/optische Gründe haben, die Brilliant-Ausgaben waren am Anfang schon eher billig aufgemacht. Da gibt es mE deutlich bessere CD-Zyklen, zB Haitink, Ashkenazy oder die erwähnten Klassiker Kondrashin oder Rozh.

Problem ist nur dass Kondrashin und Rozh seit Jahren vergriffen sind.

Das ist leider wahr. Kondrashin taucht immer mal wieder in der Koreanischen sehr gut remasterten Aulos-Ausgabe auf, daneben ist die Gesamtbox auch in den Nuller Jahren von Melodiya immer wieder aufgelegt worden. Rozh komplett ist tatsächlich schwer zu finden, ich habe eine russische Ausgabe auf dem Melodiya-Sublabel Venezia. Lohnt aber, beide zu suchen, auch wenn sie klanglich natürlich teilweise historisch zu nennen sind.

Gibt ja genügend gute Aktuellere, die auch nicht teuer sein müssen - Sanderling Vater und Sohn, z.B.

Ja, an Neuproduktionen ist keine Not (Wigglesworth, Noseda, Petrenko etc.), die kenne ich allerdings nicht mehr näher. Mir reichen die Zyklen und Einzelaufnahmen, die hier stehen. Das unten ist neu und vllt ganz interessant für den "russischen" Touch und auch noch bezahlbar erhältlich, weiss aber nicht genau, welche Aufnahmen und welchen Alters da drin sind ... klick the pic.

Hallo, ich hatte letztens schon auf die Möglichkeit hingewiesen über Qobuz herunterzuladen.

Das sind die Boxen die ich dort gekauft habe:

Bei mir Debussy von Gary Bertini und dem Kölner Radio-Sinfonieorchester.

Eine feine Einspielung, die ich nicht missen möchte. Nach Schostakowitsch steht mir gerade nicht der Sinn.

Link

Hallo, es läuft zum ersten Mal



Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 3
Czech Philharmonic Orchestra
Václav Neumann

Das könnte mein neuer Favorit werden. Ich höre so viele neue Nuancen und mir gefällt das etwas dunklere Timbre sehr gut.

Auch der Klang ist sehr gut.

klutzkopp (Beitrag #29451) schrieb:

Sehr gute Wahl. Gilt auch hierfür:

Jetzt hat er/sie sich gelöscht. Hättest du das mal nicht gesagt.

Aber wie Michael schon festgestellt hat...

Hier wieder Britten, diesmal in Surround. Nicht nur eine Möglichkeit der Abwechslung, sondern auch, noch einmal tiefer in die Einspielung hineinzuhören.

Hörstoff (Beitrag #29373) schrieb:

Emperor Quartet: die beste Simple Symphony, die ich bislang gehört habe. Interpretatorisch herausragend eigensinnig (wie Britten nun einmal war), dynamisch und filigran. Virtuos sowieso. Referenz.

Die Labeque-Schwestern mit Il Giardino Armonico/Antonini live aus dem großen Musikvereinssaal Wien 2000.

Ein interessanter Auftritt, zunächst etwas verloren im großen Saal. Auch gibt es Zuhörer, die hustend auf sich aufmerksam machen müssen.
Können sich solche Leute nicht zuhause auskotzen.

Harmonie und Dynamik steigern sich nach meiner Wahrnehmung im Verlaufe des Konzerts etwas. Highlights kommen in der Folge schön zur Geltung.

Hier Charles Koechlin - Le Livre de la Jungle - Symphonic Poems after Rudyard Kipling - David Zinman / RSO Berlin - RCA 2CD 1993&95/2001. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, weit vor der Verfilmung durch Disney, schuf Koechlin diese stiummungsvollen und gemässigt modernen Vertonungen der Bücher von Kipling. Schön !




Aber danach noch zu etwas anderem: Loriot erzählt Richard Wagners Ring des Nibelungen - Musik: Karajan/BPO - DGG 1993. Vicco von Bülow fasst in 2,5 Stunden in der ihm eigenen klug ironischen Art den kompletten Ring zusammen, sehr unterhaltsam ... die Gesammelten Werke, in denen es enthalten ist, habe ich schon lange, aber irgendwie hab ich es noch nie komplett gehört ... ein Fehler !

Vorgestern live beim Choriner Musiksommer, jetzt aus der Konserve:

Dvoraks Cellokonzert Op. 104 in dieser Aufnahme



Feurig, folkloristisch, sehr gut.

Danke für die Anregung. Hier eine der in Quersumme Interpretation und (Mehrkanal-)Klang bei mir sehr hoch angesiedelte Aufnahme des Cellokonzerts: Jean-Guihen Queyras / Jiri Behlolavek / Prague Philharmonic - HM SACD MCh 2005.

Den von Dir gezeigten Perenyi kenne ich von sehr guten Haydn-Konzerten !

Dvorak, gerade nachbestellt.

Jetzt aber einmal wieder Karajan mit den Berlinern, Beethovens 6. Sinfonie aus dem Zyklus 1975-77.


Ein Ohrenschmaus in Surround.

arnaoutchot (Beitrag #29462) schrieb:

Hier Charles Koechlin - Le Livre de la Jungle - Symphonic Poems after Rudyard Kipling - David Zinman / RSO Berlin - RCA 2CD 1993&95/2001. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, weit vor der Verfilmung durch Disney, schuf Koechlin diese stiummungsvollen und gemässigt modernen Vertonungen der Bücher von Kipling. Schön !

Hallo Michael.

Exakt die gleiche CD ist mir gestern beim Sortieren der CDs in die Hände gefallen.
In der Form wurde sie mal vor Jahr(zehnt)en bei 2001 verkauft.

Muß ich gleich noch mal hören.

Franz

op111 (Beitrag #29466) schrieb:

Koechlin ... bei 2001 verkauft ... Muß ich gleich noch mal hören.

Da dürfte meine auch her sein Hören lohnt sich mE, interessante symphonische Tondichtungen, stilistisch stehen sie Debussy und Ravel gar nicht so viel nach, auch wenn Koechlin trotz eines beeindruckenden Werke-Katalogs bei weitem nicht die Bekanntheit und Anerkennung erhalten hat.

Hier eine Weinprobe mit Musik: Shoot Out von zwei Riojas - Viña Cubillo 2013 vs. Baron de Ley Club Privado Reserva 2017. Der rechte (und billigere) Baron de Ley siegt ! Gibt es aktuell bei Jacques Weindepot, köstlich ! Dazu Musik: Vivaldi - Concertos op. 11 & 12 - I Musici (wer sonst).

arnaoutchot (Beitrag #29467) schrieb:

Dazu Musik: Vivaldi - Concertos op. 11 & 12 - I Musici (wer sonst).

Tipp: das Ostbottnische Kammerorchester mit Juha Kangas. Beinahe wäre es bei mir, unabhängig von deiner Eingabe, auch Vivaldi mit einem anderen Orchester geworden, nun bin ich froh, die Schatzkiste geschliffener Juwelen des OCO eingelegt zu haben. Dazu ein guter Wein, köstlich...
Mein Geheimtipp eines herausragenden Kammerorchesters, bei Alba in feinster Klangqualität. Das hier spricht auch für sich: ALLE Reviews mit Höchstwertung

Portraits, Alba 2004.

arnaoutchot (Beitrag #29467) schrieb:

Hier eine Weinprobe mit Musik: Shoot Out von zwei Riojas - Viña Cubillo 2013 vs. Baron de Ley Club Privado Reserva 2017. Der rechte (und billigere) Baron de Ley siegt !

Mit älteren Spanischen Weinen bin ich oft auf schon kräftig abgebaute oder korkige Plörren reingefallen.
Da bleibe ich lieber bei frz. Weinen.

Und bei französischer Musik:

Claude Debussy (1862-1918)
Pelleas et Melisande-Suite symphonique (arr.Jonathan Nott)
Arnold Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5

Orchestre de la Suisse Romande,
Jonathan Nott
Pentatone, DDD, 2020, stereo/multichannel (Hybrid)



Franz

War gestern in der Albert-Hall und war sehr beeindruckt - von Publikum und Interpreten. Sowohl Vasili Petremko als auch Alexander Kantorow überzeugten. Und das Programm war ein Heimspiel