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Ist Rock von gestern?+A -A |
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Autor |
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darkphan
Inventar |
#4161 erstellt: 16. Nov 2018, 11:35 | |||||||
Gut, das war Fastnacht ... da ist es ja so, dass die politische Klasse den Karneval geentert hat - obwohl es ja eigentlich so sein sollte, dass die Narren den Politikern die Leviten lesen ... naja, machen sie ja auch zuweilen (bürgerliches pol. Kabarett)
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Pigpreast
Inventar |
#4162 erstellt: 16. Nov 2018, 12:20 | |||||||
Weil sie es einem schwer machen, das Bild vom Rock als Sinnbild der Rebellion aufrecht zu erhalten?
Wer, um alles in der Welt, war das nicht? Und es gab ja noch einige andere Musik in "unserer" Zeit, auf die sie mit dem Kassettenrecorder vor dem Radio hätten warten können. Und zumindest in meiner Klasse haben die, die ich damals schon als Schnösel und Streber empfand, das auch getan. Gerade in den '80ern war doch die Zeit, in der sich Jugendliche mehr als zuvor und danach in Abgrenzung zu anderen über die Musik definierten, die sie jeweils hörten. Da hätte ich so etwas wie ein Lebensgefühl des Rock noch erkennen können. Aber heute? Wo fast unisono Statements kommen wie: "Ach was, Rock ist doch für alle da. Jeder wie er will", ganz gleich, wie unterschiedlich der Lebensentwurf, der Lebensstil und dementsprechend auch das Lebensgefühl sein mag? Ausgerechnet da soll der Rock, weil eingewachsen in unsere Gesellschaft, für ein ganz bestimmtes Lebensgefühl stehen? Krieg ich nicht auf die Kette. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#4163 erstellt: 16. Nov 2018, 12:32 | |||||||
Vielleicht fällt es auch so schwer, weil man ggf das Bild vom aalglatten, Karrieretypen hinterfragen müsste? Egal, es doch nichts über Stereotypen und Vorurteile. Witzig, wenn dies von den selbsternannten weltoffenen Toleranten kommt. |
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Pigpreast
Inventar |
#4164 erstellt: 16. Nov 2018, 12:37 | |||||||
Oder so rum, klar. |
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darkphan
Inventar |
#4165 erstellt: 16. Nov 2018, 12:38 | |||||||
Rock, auch Hard Rock und Metal, ist heute in der Tat für jedermann da. Keine Musik der Rebellen mehr, sondern ein Konsumprodukt wie ein Schlager und ideologiefrei wie ein Eisbällchen ... |
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Pigpreast
Inventar |
#4166 erstellt: 16. Nov 2018, 12:40 | |||||||
Aber das Lebensgefühl... |
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darkphan
Inventar |
#4167 erstellt: 16. Nov 2018, 12:44 | |||||||
Das gleiche Lebensgefühl wie Guttenberg und Günther? Nein, danke ... [Beitrag von darkphan am 16. Nov 2018, 12:45 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#4168 erstellt: 16. Nov 2018, 12:51 | |||||||
Wir wissen ja immer noch nicht, was das Lebensgefühl des Rock überhaupt ist. Wenn Beaufighter uns aufklärt, entdeckst Du vielleicht ungeahnte Gemeinsamkeiten. Edit: Aber, ach so, nein, die beiden und der Christian zählen ja nicht, weil sie den Rock zu Publicity-Zwecken missbraucht haben. Oder doch, weil das ihnen unterstellte Lebensgefühl gar nicht zu dem des Rock passt. Na ja, sind aber bestimmt die drei einzigen in unserer Gesellschaft, deren Lebensgefühl nicht zum Rock passt. [Beitrag von Pigpreast am 16. Nov 2018, 13:02 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#4169 erstellt: 16. Nov 2018, 12:59 | |||||||
Ich verstehe ihn schon, ich hab bei ihm einen sehr entspannten älteren Knaben vor Augen, der Rockmusik (von LP) seit Jahrzehnten liebt, der nicht verbohrt oder engstirnig ist, einfach gelassen auf die Welt blickt, aber durchaus eine gewisse Haltung hat zu Dingen. Leider ist es nun mal so, dass man Leuten wie Guttenberg eine ähnliche Haltung nicht absprechen kann - es könnte wirklich so sein, dass sie ähnlich fühlen wie andere Rocker - auch wenn die Disziplin sie aus diesem Gefühl vielleicht schneller wieder in den Alltag herausreißt ... Es gibt ja diese Karrikatur, dass im Altersheim der Zukunft keine Schlager aus den Zimmern dröhnen, sondern Rock - nicht umsonst ist SWR1 vom einstigen Schlager- zum Oldie- und Rocksender geworden ... |
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Pigpreast
Inventar |
#4170 erstellt: 16. Nov 2018, 13:06 | |||||||
Ja, sicher. Habe ich, glaube ich schon erzählt: Ein Kollege von mir sagte zu mir: "Ich habe neulich SWR 1 gehört. Da lief richtig gute Musik. Früher war das immer so ein Opa-Sender." Guckt ein jüngerer Kollege um die Ecke und sagt: "Das ist immer noch ein Opa-Sender."
Ok. Damit komm ich schon eher klar. Könnte man sagen: Rock hat im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Bewegung die Gesellschaft insgesamt eher in diese Richtung verändert? So wäre Rock zwar nicht mehr Sinnbild der Rebellion, würde aber assoziiert mit dem, was die Rebellion gebracht hat und ist deshalb Bestandteil eines kollektiven Lebensgefühls. Warum kommt man mit Beaufighter nicht auf sowas? [Beitrag von Pigpreast am 16. Nov 2018, 13:14 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#4171 erstellt: 16. Nov 2018, 13:15 | |||||||
Nein, denn diese Attribute eines sympathischen Zeitgenossen würd ich anderen nicht geben ... Die fans sind wohl - wie so oft in vielen Szenen - ein Spiegelbild der Gesellschaft und der Charaktere ... von Arschloch bis Buddie |
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Pigpreast
Inventar |
#4172 erstellt: 16. Nov 2018, 13:19 | |||||||
Hm, dann sind wir ja doch nicht weiter. Gesucht wird ein kollektives Lebensgefühl, dessen Bestandteil Rock durch seine Etablierung in der Gesellschaft geworden ist. |
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Tzulan444
Hat sich gelöscht |
#4173 erstellt: 16. Nov 2018, 13:26 | |||||||
Sicherlich auch, weil Rock oder Metal nicht mehr zur Provokation taugt. Wo früher noch auf die Barrikaden gegangen wurde, wenn ein Kreuz umgedreht oder der Number of the Beast gehultigt wurde, gibt es heute dank der omipräsenten Toleranz ( ) nur ein müdes Lächeln. Auch in Sachen Gewalt wird deutlich mehr als "normal" angesehen. Man muss sich schon ordentlich anstrengen um aus dem Enheitsbrei herauszustechen. Ich formuliere mal sehr überspitzt: Man muss schon eine NSBM-Band sein um noch irgendjemanden zu provozieren. Sämtliche Tabus wurden bereits gebrochen. Dieses Tabu-Brechen ist dann sogar vom Feuilleton als Kunstform anerkannt. https://www.zeit.de/kultur/musik/2011-12/blackmetal http://www.spiegel.d...arren-a-1169097.html http://www.spiegel.d...kueche-a-571279.html |
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Beaufighter
Inventar |
#4174 erstellt: 16. Nov 2018, 20:35 | |||||||
Moin, Ich habe schon Mal alles gelesen, so richtig Antworten kann ich heute nicht mehr. Ich wünsche allen noch einen rebellisch rockigen Abend. Gruß Beaufighter. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#4175 erstellt: 17. Nov 2018, 02:07 | |||||||
Möglicherweise ist der Wunsch nach Provokation auch nicht mehr so stark ausgeprägt wie vor ein paar Jahrzehnten. Nach meinem Empfinden unterscheidet sich die Elterngeneration nicht mehr so stark von ihren Kindern, wie früher. Ich gehe heute mit meiner Tochter gemeinsam auf Festivals, Hiphop- oder Punkkonzerte, das hätte mein Dad mit mir früher nie gemacht. Und wahrscheinlich hätte ich ihn auch gar nicht dabeihaben wollen. |
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ForgottenSon
Inventar |
#4176 erstellt: 17. Nov 2018, 06:36 | |||||||
Wow Bob, das könnten meine Worte gewesen sein (s. v. w. o.). Wie grenzt sich Deine Tochter von Dir ab? Hört sie bevorzugt 128er-MP3s und behauptet es klingt besser als Vinyl? (SCNR) |
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voicescrambler
Gesperrt |
#4177 erstellt: 17. Nov 2018, 09:24 | |||||||
Ja, so ist das Leben. In der Jugend hat man bei jeder Gelegenheit provoziert, im Alter fühlt man sich bei jeder Gelegenheit provoziert. [Beitrag von voicescrambler am 17. Nov 2018, 09:24 bearbeitet] |
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Bob_Weir
Stammgast |
#4178 erstellt: 17. Nov 2018, 10:09 | |||||||
Im Ernst: Eigentlich gar nicht. Für sie ist das alles viel "normaler" als für mich, glaube ich. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#4179 erstellt: 17. Nov 2018, 10:30 | |||||||
Provokationslust ist also das Rocklebensgefühl? |
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Pigpreast
Inventar |
#4180 erstellt: 17. Nov 2018, 10:36 | |||||||
Mein erstes Konzert war "Levi's Rock Festival 1982" mit meinem Dad. Aber ich war damals schon noch eine Ausnahme. Heute gibt's so etwas öfter. Hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass sich der Erziehungsstil vom rein Autoritären weg in Richtung "Vereinbarungen treffen, die beide Seiten tragen können" entwickelt hat. Wenn man in der Pubertät feststellt, dass die Alten, die einem Jahrelang nur Vorschriften gemacht haben, die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen haben, ist Provokation natürlich ein probates Mittel, um zu zeigen: "Schaut her, ich mach jetzt mein eigenes Ding." Aber wieso sollte man provozieren, wenn man von klein auf gewohnt ist, für Probleme eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden? Und zurück auf Musik und Gesellschaft übertragen ist es natürlich ähnlich. Wenn jeder jedem seinen Style zubilligt, taugt nicht nur kein Style mehr zur Provokation, sondern es gibt auch keinen Grund mehr zur Provokation. Provokation ist dann fast nur noch ein Thema für die, die mit der Atmosphäre der Toleranz nichts anfangen können:
Weiteres würde zu politisch... Edit:
Sagen wir mal so: Ich glaube, dass es in der Anfangszeit des Rock zumindest dazu gehörte. Aber es ist nicht mehr zeitgemäß. [Beitrag von Pigpreast am 17. Nov 2018, 10:42 bearbeitet] |
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Tapehead
Ist häufiger hier |
#4181 erstellt: 17. Nov 2018, 13:01 | |||||||
Provokation? Da fällt mir "Rock -Bitch" ein, aber das hat ja mit Musik nicht viel zu tun. Grüssle Heute keine Saalrunde |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#4182 erstellt: 17. Nov 2018, 14:22 | |||||||
Provozieren hat heutzutage mit Rock Null zu tun und früher wahrscheinlich auch nicht so wirklich... Und wenn es darum ging anders sein zu wollen bzw zu provozieren, reduzierte sich das, runtergebrochen, meist auf Kleidung und Körperkult, sprich Frisuren, Körperschmuck etc.etc. .Exemplarisch beim Punk z.B. Inhaltlich bzw. politisch war da doch aus meiner Sicht noch nie groß was, außer anders auszusehen bzw. jemand anderen als eben bürgerlich, im Extremfall Scheiße zu finden, kollektiv und unreflektiert, ohne den Menschen persönlich auch nur ansatzweise zu kennen. Die große Botschaft an die Gesellschaft, Rock hätte, außerhalb der Musik, irgendeine gesellschaftliche Bedeutung,hab ich nie gesehen. Auch die wüstesten Rock Heroen sitzen irgendwann enstprechend ihres Erfolges im Extremfall in ihrer 30 Zimmer Wohnung in Beverly Hills, mit gepflegtem Rasengrundstück und Swimming Pool., entsprechendem Landhaus in GB, Frankreich oder wo auch immer. :D Ps: kleines Schmankerl noch dazu: ich vor Jahrzehnten nebenbei hin und wieder bei Contro gearbeitet: Stadionfestival in Ludwigshafen.... U.A. Uriah Heep . Mick Box im abgeteilten VIP Bereich mit eigenem Luxuswohnwagen und Ehefrau angereist. Draußen am Wohnwagen mobiler Balkon mit Stiefmütterchen, innen weisse geteilte Fenstergardinen a la Mutti. Echte revolutionäre , provozierende Camper halt... [Beitrag von coreasweckl am 17. Nov 2018, 14:37 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#4183 erstellt: 17. Nov 2018, 14:41 | |||||||
Ist doch schon mal was. Heute kannste die meisten Rockfans von z. B. Schlager- und Volksmusikhörern äußerlich gar nicht mehr unterscheiden. |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#4184 erstellt: 17. Nov 2018, 14:44 | |||||||
stimmt, ist mir aber auch egal, solange er (bei sie müßte ich dann vor Ort entscheiden.. )nicht nackt zu den Konzerten kommt, die ich besuche... ansonsten: Massenkleidung wie z.B. Jeans/T Shirt etc. etc. trägt heute so gut wie jede Frau und jeder Mann, unabhängig davon, was er für Musik hört. Gut, wenn die Jeans in der Arschritze hängt, dann ist das eher die junge Generation oder der alte Heizungsinstallateur [Beitrag von coreasweckl am 17. Nov 2018, 15:18 bearbeitet] |
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Tzulan444
Hat sich gelöscht |
#4185 erstellt: 17. Nov 2018, 15:27 | |||||||
Nope, die junge Generation trägt heute Hüfthosen (zumindest die weibliche). |
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Pigpreast
Inventar |
#4186 erstellt: 17. Nov 2018, 15:51 | |||||||
Ich schreib das auch nicht, weil ich für stilgerechte Kleidung plädieren will, ich stelle nur fest. Ist aber so 1 allgemeines Ding. Früher konnteste an der Kleidung ja auch noch erkennen, ob jemand auf den Acker, in die Kirche oder in die Oper ging. Geht heute auch nicht mehr. |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#4187 erstellt: 17. Nov 2018, 16:05 | |||||||
Was immer das auch sein mag..Die Modebranche ist ja erfinderisch...so generell das auf die holde Weibliichkeit zu reduzieren, ist sicherlich zu einfach. Wenn ich mir im vollbesetzten Café umschaue, ist die Jeans und Jeansverwandtes auch bei den jungen Frauen sicherlich vorne.Wenn man sich in einer Subkultur bewegt, mag das anders sein...wie ich oben schrieb, ist für mich aber auch Banane... [Beitrag von coreasweckl am 17. Nov 2018, 16:09 bearbeitet] |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#4188 erstellt: 17. Nov 2018, 16:08 | |||||||
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Beaufighter
Inventar |
#4189 erstellt: 17. Nov 2018, 17:42 | |||||||
Das wird heute wieder nix, sorry. Hab in Gedanken schon geantwortet. Mir fehlt einfach ZEIT. |
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Pigpreast
Inventar |
#4190 erstellt: 17. Nov 2018, 17:44 | |||||||
Kopier einfach einen Deiner vorherigen Beiträge. |
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Beaufighter
Inventar |
#4191 erstellt: 17. Nov 2018, 18:04 | |||||||
Hmmm, dann empfindest du es als gut wenn ich nicht dabei bin? OK. |
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Pigpreast
Inventar |
#4192 erstellt: 17. Nov 2018, 19:17 | |||||||
Wieso? Wie solltest Du meinen "Vorschlag" befolgen können, wenn Du nicht dabei bist? |
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Beaufighter
Inventar |
#4193 erstellt: 17. Nov 2018, 20:23 | |||||||
Wenn ich nur die ollen Beiträge wieder aufwärme, dann scheint kein Interesse an neuen zu bestehen, oder meine gestrigen Beiträge sind immer noch aktuell. |
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tomtiger
Administrator |
#4194 erstellt: 17. Nov 2018, 20:46 | |||||||
Hi,
https://www.youtube.com/watch?v=UjIasSAurB0 LG Tom |
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Pigpreast
Inventar |
#4195 erstellt: 17. Nov 2018, 21:09 | |||||||
Ich schrieb vom Kopieren. Aufgewärmt werden hier olle Beiträge doch sowieso.
Oder nicht erst seit gestern immer wieder das Gleiche. |
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Beaufighter
Inventar |
#4196 erstellt: 18. Nov 2018, 10:01 | |||||||
Puh,
Ja das was du da beschreibst kenne ich und ich muss leider gestehen, ich empfinde solche Karikaturen (Altenheim) exorbitant oberflächlich. Was ich, wenn ich so richtig alt bin höre das weiß ich noch nicht. Aber ich darf mal sagen das es bei mir weniger um die Ausschüttung von Testosteron beim Musik hören in heutigen Tagen ankommt. Man sollte seine Lebensabschnitte authentisch leben. Da wäre bei mir eine Lücke im Bezug auf Wulff und Guttenberg. Ich habe ja so überhaupt kein Problem Musik auch neueren Datums zu finden welche mich und meine Ohrmäßigen Präferenzen anspricht. Da auf den Gedanken zu kommen das die Musik noch aktuell sein könnte finde ich nun nicht so weit hergeholt. Mittlerweile schwebe ich zu solcher richtig geil abgefahrenen (neuen) Krautrock Mucke in meinem Sessel durch meinen Mikrokosmos. Klinker by ZEMENT Sorry, aber Musik ist auch immer ein Prozess der sich im Laufe des Lebens an die Biografie anpassen sollte. Ich behaupte mal je gerader man sein Dasein gestaltet je Authentischer kann man mit seinen Musik Präferenzen umgehen. Auch ein Stück gelebter Rock Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 18. Nov 2018, 10:05 bearbeitet] |
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Tapehead
Ist häufiger hier |
#4197 erstellt: 18. Nov 2018, 11:37 | |||||||
Also ich kann nur für Rock Hard in Gelsenkirchen Amphitheater sprechen. Da ist das Publikum sofort als "Rocker" zu erkennen, Kutten, Bärte lange Haare. Eine bunte optische Mischung aus Waldschraten und Bikern. Super Stimmung obendrein. Das Publikum beim Jo Cocker Konzert, lang, lang ists her, war von Helene Fischer Fans optisch nicht zu unterscheiden. Grüssle |
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Pigpreast
Inventar |
#4198 erstellt: 18. Nov 2018, 11:56 | |||||||
Sie sind oberflächlich, weil sie mit Klischees spielen: Junge Leute hören wilde Musik und und zu wilder Musik gehört ein sich wildes Gebärden, alte Menschen verhalten sich ruhig und hören entsprechende Musik. (Interessanterweise lese ich in Deinem weiteren Beitrag aber genau solche Klischees heraus, wenn ich Dich nicht falsch verstanden habe.) Diese Klischees sind jedoch überholt, weil sie aus einer Zeit stammen, in der es tatsächlich so war. Mittlerweile sind aber die ehemaligen Rock-Youngsters selber alt und hören die Musik aus ihrer wilden Zeit halt immer noch, ohne sich jedoch wild zu gebärden.
Was Wulff und Guttenberg und das Heraustragen ihrer musikalischen Vorlieben an die Öffentlichkeit anbelangt, stimme ich Dir im Bezug auf Authentizität zu. Die lancierten Medienberichte über ihre Rockkonzertbesuche waren aber nicht deshalb daneben, weil man solchen Leuten privat nicht einen Musikgeschmack zubilligt, der nicht ins Klischee passt, sondern, weil sie damit versucht haben, ein Bild von "Ich bin einer von Euch" zu erzeugen. Es hätte den Beratern klar sein müssen, dass Politiker, insbesondere konservative Politiker, von weiten Teilen der Bevölkerung eben nicht als welche von ihnen empfunden werden, ganz gleich, welche Musik sie hören, so dass das nur als Anbiederung rüber kommen konnte. Was das andere anbelangt, Alter, Beruf, sozialer Status, Lebensführung vs. bevorzugte Musik, herrschen in den Köpfen vieler zwar immer noch Klischees, aber wenn man ehrlich ist, sind wir doch längst an dem Punkt, wo im Allgemeinen jedem zugebilligt wird, was ihm halt Spaß macht. Und so ist auch völlig normal, wenn ein im beruflichen Kontext zu seriösem Auftreten Verpflichteter privat Musik hört, die eher dem Klischee des ungestümen, auf Regeln pfeifenden Rockers entspricht. Ich muss, stramm auf die 50 zugehend, im Beruf auch im weißen Kittel bzw. grünem oder blauem Kasak seriös und vertrauenserweckend auftreten, oft spaßbefreite Entscheidungen treffen und beratend tätig sein, sehe aber kein Authentizitätsproblem, wenn ich privat in schwarzen Klamotten auf Metalfestivals den wilden Mann mache, weil mir das einfach ungeheuren Spaß macht. Nur muss ich das meinem Klientel nicht unbedingt unter die Nase reiben.
Einen spießigeren Satz kann ich mir kaum vorstellen. Musik ist etwas, das man sich zum Spaß an der Freude reintut. Ein sich wandelnder Musikgeschmack ist selbstredend auch Teil der Biografie, ergibt sich deshalb aber automatisch daraus und nicht, weil man sich hinsetzt und überlegt, welche Musik zu seinem derzeitigen Lebensabschnitt passen könnte. Diskrepanzen sehen meistens nur andere von außen, die sich nicht vorstellen können, dass ihre engstirnigen Vorstellungen und die Klischees, die sie im Kopf haben, vom Betreffenden nicht geteilt werden. [Beitrag von Pigpreast am 18. Nov 2018, 11:58 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#4199 erstellt: 18. Nov 2018, 11:59 | |||||||
Man darf als "echter Rocker " ruhig auch Joe Cocker gerne hören, kein Problem. Nur wenn man auf diesem Level einfach stehen bleibt wird es Helenisch. Das wäre ein gewichtiger Punkt im Statement ob Rock noch lebt und aktuell ist. Wenn es Hörer gibt die bei Child in Time und Stairway to Heaven stehen bleiben, dann ist das ganz sicher gestrig. Nur wer mit lebt bleibt aktuell. |
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Pigpreast
Inventar |
#4200 erstellt: 18. Nov 2018, 12:08 | |||||||
Man muss halt unterscheiden, ob die Musik eines Festivals eine bestimmte Szene anspricht oder ob es sich um Konzerte von Musikern handelt, die längst im Mainstream angekommen und quasi Allgemeingut sind. |
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Beaufighter
Inventar |
#4201 erstellt: 18. Nov 2018, 12:10 | |||||||
Naja, du singst doch nicht mehr die Kinderlieder von früher, oder? Und ob du es nun spießig findest oder nicht, mein Musikgeschmack hat sich durchaus immer wieder erweitert und geändert und geformt. Dabei ist die Richtung die so was einschlägt eben auch vom Umfeld abhängig. Wer weiß vielleicht wäre es bei mir auch eine härtere Gangart geworden wenn ich andere Einflüsse gehabt hätte. Momentan fühle ich mich mit etwas ruhigerer Musik einfach wohler und lebe das auch so. Vielleicht kommt mal wieder ein Schub für härteres dann nehme ich ihn gerne mit. Ich sitze bestimmt nicht da und überlege was könnte nun zu meinem Alter passen. Oh je wie kommt man auf so eine Interpretation bei mir. Ich kann nur im Nachhinein feststellen wie es sich geändert hat und versuchen das für mich zu begründen. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 18. Nov 2018, 12:13 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#4202 erstellt: 18. Nov 2018, 12:32 | |||||||
Nö, aber die Rockstücke, die ich als Mittzwanziger schon gesungen habe. Zugegebenermaßen aber deshalb, weil ich den gutturalen Gesang der Musik, die ich heute hauptsächlich höre, nicht hinbekomme. Erweitert und verändert (oder besser gesagt: verlagert) hat sich mein Musikgeschmack natürlich schon.
Ja und nein. Zu Schulzeiten gab es natürlich viele Gleichgesinnte, die meine Vorliebe für Deutsch- und Classic Rock bestärkt haben. Aber es hätte durchaus Klassenkameraden gegeben, die mein Interesse auf andere Musik hätten lenken können, wenn ich es denn gewollt hätte. Meine zwischenzeitliche Vorliebe für Klassik entsprang meiner ganz persönlichen Neugier, auch und gerade, weil ich sehen wollte, was außerhalb meines Umfeldes musikalisch so geht. Mein zeitweise bestehendes Interesse an Bar- und Lounge-tauglicher Musik war dem Umstand geschuldet, dass der Laden, der mich in dem kleinen Städtchen, in dem ich für einige Jahre wohnte, ansprach, halt eine Cocktailbar war. Meine derzeitige Liebe zum Metal wäre vielleicht nicht entstanden, wenn es in dem Krankenhaus, in dem ich arbeite, nicht zwei, drei Kollegen gegeben hätte, die auf Metal abfuhren. Aber auch hier hätte ich mich, wie damals in der Schule, auch an andere halten können. Und genau so wie bei der Klassik beschrieben, hätte ich auch einen anderen Musikstil völlig frei aus eigenen Stücken anpeilen können.
Ganz einfach: Es war das Wörtchen "sollte". [Beitrag von Pigpreast am 18. Nov 2018, 12:33 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#4203 erstellt: 18. Nov 2018, 12:52 | |||||||
Auch hier steht Musik und nicht im vorhinein hart oder weich oder piano oder forte. Es sollte eben authentisch zum leben und gelebten passen. Und wenn der Revoluzzer von 69 Joe Cocker nur noch hört um noch mal zu fühlen wie es vor 50 Jahren mal war, kann das OK für den Menschen sein.
Vielleicht sind ja nicht nur die Musiker im Mainstream angekommen, sondern die Hörer auch. Wobei man da auch wie du selbst in deiner Profession festgestellt hast, plötzlich in einer Verantwortung stecken kann. Man ist ganz plötzlich als Musiker nicht nur seiner Klampfe verantwortlich, sondern hat Arbeitnehmer die Kinder und Familie haben. Die wollen am Monatsende auch mal so was wie Geld sehen, denn nur vom Lebensgefühl kann man leider nicht existieren. |
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Beaufighter
Inventar |
#4204 erstellt: 18. Nov 2018, 13:50 | |||||||
Pigpreast
Inventar |
#4205 erstellt: 18. Nov 2018, 14:41 | |||||||
Es mag Wortklauberei sein, aber "sollte" beschreibt eine Vorschrift oder zumindest eine Empfehlung. Ich aber finde, zum Musikgeschmack muss es weder Vorschriften noch Empfehlungen geben. Der entwickelt sich von selber. Vielleicht missverstehe ich Dich auch und Du meinst: "Man sollte annehmen, dass es so ist"? Edit:
Wobei ich meine berufliche Verantwortung und mein Treiben im Umfeld der Musik klar voneinander trennen kann. Der Musiker kann das nicht ohne weiteres, zumindest im Hinblick auf die Erwartungshaltung mancher Fans. Aber da sehe es ich in einer bestimmten Hinsicht so wie Du. Die Einstellung der meisten Musiker zu ihrer Musik ist eine professionelle und weitaus weniger pathetisch als das, was der Fan vielleicht in der Musik sieht. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Als Notarzt rette ich oft genug Leben, empfinde mein Handeln aber weitaus weniger heroisch, als es sich der Laie vielleicht vorstellt oder es in jenen unsäglichen Krankenhaus-TV-Serien dargestellt wird. Natürlich mag ein Geretteter in mir einen Engel oder Held sehen, ich für mein Empfinden aber tue tagtäglich nichts weiter als das, was zur ordentlichen Erfüllung meines Jobs notwendig und hilfreich ist. Die Frage, inwieweit man sein Handeln danach ausrichtet, was mehr Geld bringt, ist noch mal eine andere. Professionell heißt zwar, dass man sein Geld mit einer Sache verdient, nicht jedoch zwangsläufig, dass Entscheidungen in erster Linie nach monetären Aspekten getroffen werden. Von einem Arzt wird erwartet, dass er seine Patienten nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft korrekt behandelt, völlig unabhängig vom erwarteten Erlös. Von einem Musiker wird erwartet, dass er sich in seinem musikalischen Fühlen und dem, was er auf die Bühne bringt, von seiner Vorstellung von guter Musik leiten lässt, egal, was sie finanziell bringt. Dass das in beiden Fällen nicht immer zu 100% funktioniert, ist bekannt.
Ja sicher. Darum geht es doch. Szenemusik für Szenegänger, Mainstreammusik für die Mainstreamhörer. Und ich empfände eine Musik, für die sich eine neue Szene bildet oder sich eine bestehende Szene verändert oder erweitert, wesentlich aktueller als eine, die seit Jahren in gleicher oder ähnlicher Form den großen Einheitsbrei anspricht. Um es auf den Punkt zu bringen: Eine Musik ist in jedem Fall zu der Zeit aktuell, in der sie vom Geheimtipp zum Massenphänomen wird. Eine Musik, die seit Jahren schon Massenware ist oder aber ewig Geheimtipp bleibt, ist es weitaus weniger. [Beitrag von Pigpreast am 18. Nov 2018, 15:23 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#4206 erstellt: 18. Nov 2018, 16:47 | |||||||
Das würde dann ja exactement auf Greta zutreffen. Die waren vor einem Jahr absolute Insider und seit Frühjahr diesen Jahres gehen sie durch die Decke. Das sollte einfach nur aufzeigen das sich mit der Zeit, und die geht leider nur in eine Richtung bei mir, sich das Hörverhalten ändern sollte. In welche Richtung überlasse ich jedem selbst. Da wo es bei Höhrern einfach auf einem Level stehen bleibt, spielt sich diesbezüglich geistig auch nix mehr ab. Um es gleich Vorweg zunehmen, es kann und darf auch andere geistige Entwicklungsräume außer Musik geben. Wenn aber alles auf einer Linie brach liegt, dann bin ich bei den Amigos auf dem Konzert. Wenn ich 12 bin und nach der Hitliste meinen Musikgeschmack forme, dann bin ich unsicher und habe noch keinen ausgebildeten Geschmack. Bin ich 30 und bilde meinen Musikgeschmack immer noch nach der Hitliste, dann ist was schiefgegangen. Das will und soll nicht heißen das mich die Hitliste sofern sie mir noch geläufig sein sollte, nicht unbeeinflusst lässt. |
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Pigpreast
Inventar |
#4207 erstellt: 18. Nov 2018, 17:01 | |||||||
Jau, die sind wohl aktuell. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#4208 erstellt: 18. Nov 2018, 17:03 | |||||||
Die sind aber genau keine eigene Musik. Sondern Led Zeppelin reloaded. Von gestern. |
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ForgottenSon
Inventar |
#4209 erstellt: 18. Nov 2018, 17:14 | |||||||
Woran macht man das fest? Weil der Sänger ein bischen wie der junge Robert Plant klingt? Von dem mal abgesehen höre ich bei Greta "nur" ordentlichen Hardrock, allerdings ohne grossartigen Wiedererkennungseffekt. |
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Beaufighter
Inventar |
#4210 erstellt: 18. Nov 2018, 17:15 | |||||||
Ich gebe zu das mich die Musik an diese Machart erinnert, empfinde sie aber nicht als eine Kopie dieser Band. Es sind eigene Lieder, eigene Texte und schöner gerade RnR. Und wenn die Menschen diese Musik hören wollen, wonach es momentan aussieht, haben sie nichts falsch gemacht. Gruß Beaufighter |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#4211 erstellt: 18. Nov 2018, 17:38 | |||||||
Für mich persönlich ist das total langweilig. Nicht schlecht oder eben auch nicht kopiert. Aber die Stimme ist für mich das einzige, was die von unzähligen anderen klassischen Rockbands -egal welchen Alters- abhebt...... Innovation ist nicht vorhanden. Sorry, das macht keine Aktualität aus. |
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