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Ist Rock von gestern?

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chriss71
Inventar
#3161 erstellt: 28. Aug 2018, 13:27
Wer glaubt, dass Abba einfache Musik gemacht hat, hat keine Ahnung von Musik. Das muss mal so gesagt werden. Die zwei Mädels haben die Jungs gehasst, weil es so kompliziert zum singen war. Das Blackmore ein Fan von Abba war, habe ich nicht gewußt. Aber Lemmy war ein schwerer Fan von Ihnen...



@Beaufighter: Und jetzt darfst du mich schlachten...


[Beitrag von chriss71 am 28. Aug 2018, 13:28 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#3162 erstellt: 28. Aug 2018, 13:34
Oh, es gibt viele Rocker, die ABBA-Fans sind, selbst ein britischer Punker (Name ist mir gerade entfallen), der natürlich in seiner aktiven Zeit gegen diese Mainstream-Musik war, hat sie später wertgeschätzt - wegen ihrer Kreativität und durchaus komplexen Kompositionen. Sie kommen so leicht rüber, diese Songs, doch sie sind nicht leicht zu spielen. Übrigens denken die meisten auch, es seien fröhliche Liedchen - dabei sind es eigentlich mehrheitlich melancholische, zum Teil todtraurige Lieder (weshalb ich sie mag) ...

Die Rocksongs von ABBA gingen allerdings eher in die Hose aus Rockmusikliebhaber-Sicht ("Rock Me", "King Kong Song", "So Long", "Does Your Mother Know") ...
Gomphus_sp.
Inventar
#3163 erstellt: 28. Aug 2018, 13:38
Es steht außer Frage, das die Abba Songs komplex und sehr gut produziert sind, aber deswegen muss
man kein Fan von denen sein. Helene Fischer, Nicole ja selbst das Naabtal Duo hatten und haben für
ihr Genre komplexe Produktionen. Man muss nicht alles gut finden.

Grüße Heiko
chriss71
Inventar
#3164 erstellt: 28. Aug 2018, 13:43

Gomphus_sp. (Beitrag #3163) schrieb:
Es steht außer Frage, das die Abba Songs komplex und sehr gut produziert sind, aber deswegen muss
man kein Fan von denen sein
.


Sagt ja auch keiner... Ich bin auch kein Fan von The Clash, Sex Pistols, Slayer usw. usw. aber ich schätze deren Bedeutung für die Weiterentwicklung des Rock. Eines muss ich aber sagen, gegen die kompositorischen Fähigkeiten der zwei BB's sind das Zwerge...



[Beitrag von chriss71 am 28. Aug 2018, 13:47 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3165 erstellt: 28. Aug 2018, 13:46
Ohne die eingängigen Melodien und den tanzbaren Rhythmus wäre dem Publikum die Komplexität und Schwierigkeit der Songs wohl ziemlich egal gewesen.


kompositorischen Fähigkeiten der zwei AA's

waren das nicht eher die zwei BB's?
chriss71
Inventar
#3166 erstellt: 28. Aug 2018, 13:47

JULOR (Beitrag #3165) schrieb:

waren das nicht eher die zwei BB's?


Gewonnen.... (habe es richtig gestellt)

Tante EDIT: Da kann man schon mal was verwechseln...

Agnetha 2


[Beitrag von chriss71 am 28. Aug 2018, 13:52 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#3167 erstellt: 28. Aug 2018, 14:04
103d0c12f1934362e2dea43d02fd5546

000000-80
Gomphus_sp.
Inventar
#3168 erstellt: 28. Aug 2018, 14:14
Eines habe ich aber vergessen zu erwähnen. chriss71 hat mich da rauf gebracht. Abba mit ihren sehr guten
Produktionen und ihren komplexen Songs sind eigentlich ein Beispiel dafür, wie eine Gruppe Einfluss auf die Pop
und gar Rockmusik nehmen kann, und im Fall von ABBA tuen sie es heute immer noch. Die Pop Musik sähe heu-
te vermutlich anders aus.
Macht mich aber nicht zum Fan, obwohl die beiden Mädels verschärft aussahen.
chriss71
Inventar
#3169 erstellt: 28. Aug 2018, 14:16

Gomphus_sp. (Beitrag #3168) schrieb:
Macht mich aber nicht zum Fan, obwohl die beiden Mädels verschärft aussahen. :D






Tante EDIT: Jetzt kriege ich wahrscheinlich gleich eine drauf wegen Sexismus... Aber wie man so scharf aussehen kann und dann noch so singen, ist mir ein Rätsel...


[Beitrag von chriss71 am 28. Aug 2018, 14:18 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3170 erstellt: 28. Aug 2018, 15:44
Fehlt noch die Goombay Dance Band.

Ja ABBA war aber dann doch noch eine andere Liga als Beispielsweise Boney M.

Mit Abba und deren können ist es schon sehr gut bestellt. Auch dort wurde ein einmaliger Sound gefunden, der sich in den Ohren der Menschen die das gut fanden fest gefressen hat.

Mit Abba und Middle Of The Road und was damals so angesagt war hab ich mehr ein Zeitgeist Problem.

Ich denke die Glitzer Disco Ecke in der das Präsentiert wurde schreckt mich bis heute übelst ab.

Wer diese Zeit damals miterlebt hat denkt vielleicht ein wenig anders über die Musik. Ich zähle sie ähnlich wie Konsalik zur trivialen Kunst.

Unumstritten bleibt das es große Künstler sind die ich durchaus für ihr können respektiere.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#3171 erstellt: 28. Aug 2018, 17:09

darkphan (Beitrag #3153) schrieb:
Das mit der Überforderung klingt zwar arrogant, ist aber durchaus ein inhaltlicher Punkt. Man könnte es nur netter formulieren.

Ich habe es sowohl arrogant als auch inhaltlich gemeint.



Es gibt Kunst (Text, Musik, Film), die nicht schnell konsumierbar ist, mit der man sich auseinandersetzen muss. Das ist der Grund, warum in der TV-Primetime meistens nur flache, vorhersehbare Geschichten erzählt werden statt komplexere, bei denen man sich mehr konzentrieren muss. Das heißt ja nicht, dass man es intellektuell nicht könnte, wenn man Prime Time schaut, sondern dass man es einfach nicht will, denn man muss Muße haben etwa für Filme langatmige "Heimat"-Filme von Edgar Reitz.

Volle Zustimmung! Allerdings ist es, gerade bei Musik härterer Gangart, nicht unbedingt immer Komplexität, die überfordert. Manche bringen es einfach nicht über sich, das primär Hässliche als besonderen Reiz zu sehen. War zu Ur-Zeiten des Rock 'n' Roll auch schon so. "Zu laut, ungehobelt und ungestüm... das ist doch keine Musik mehr!" lautete es schon damals.


Und, ganz wichtig: Auch komplexere Musik kann totaler Mist sein, Komplexität steht nicht automatisch für Qualität.

Ich vergleiche das gerne mit Essen. Man kann Haute Cuisine kochen und es total verhunzen. (Allerdings passiert das nicht oft, weil bei den Preisen sonst bald niemand mehr käme.) Andererseits kann man mit so etwas simplem wie z. B. Currywurst irrsinnig Freude bereiten, wenn Zutaten und Zubereitung stimmen. (Im Vergleich zur Haute Cuisine nimmt man es beim Fast Food nur nicht so tragisch, wenn er Mist ist. Und manchen ist es sogar von vornherein egal.)

Ich glaube, dass Komplexität bei Musik-Diskussionen immer wieder erwähnt wird, liegt daran, weil sie noch halbwegs greifbar ist. Bei einem simplen Stück ist es schon weitaus schwieriger zu beschreiben, was genau nun die Qualität ausmacht. Komplexitätsfetischisten suchen dann die Komplexität, finden sie nicht und urteilen dann: "Primitiver Mist." Andersherum übersehen sie gelegentlich, dass manchen Stücken außer Komplexität jeder andere Reiz fehlt.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3172 erstellt: 28. Aug 2018, 18:50
Ihr seid aber echt ganz nett vom Thema abgekommen

Beim Rundumschlag der "Überforderung" ziehe ich mir automatisch den Schuh an ... zumindest zucke ich ... da ich ja gerne die allgemeine Rockmusik vom Metal-Genre trenne, wohl wissend, dass es letzteres ohne die Entwicklungen der Rockmusik gar nicht geben würde. Und damit einhergehend wird einem hier gerne eine gewisse "Überforderung" attestiert, weil ich ja von Metal keine Ahnung hätte und selbige in ihrer ganzen ausdifferenzierten Pracht nicht ansatzweise beurteilen könne. Und warum? Weil ich mich ja gar nicht auf dieses Gebiet einlassen wolle ... Scheuklappen und so.
Nun - in gewisser Weise stimmt das ja auch ... nur hat das meines Erachtens weniger mit Überforderung und Scheuklappen, sondern mehr mit schnödem individuellem wie subjektivem Musikgeschmack zu tun.

Abba fand ich früher furchtbar, Goombay Dance Band (um Himmels Willen, wer kennt denn dieses Akustik-Verbrechen noch???) zum Davonlaufen, aber Boney M. dagegen cool.
Heutzutage habe ich längst erkannt, dass Abba natürlich wegweisend für die Popmusik waren - fantastische Kompositionen, die sich tatsächlich verdammt schwer umsetzen lassen. Dass ihre Musik trotzdem so leicht erschien, ist ein unfassbares Qualitäts-Kompliment an dieses Phänomen, welches ungefähr 10 Jahre lang eine Pop-Epoche prägte.

Aber was hat das nun mit 'ist Rock von gestern' zu tun?
Nun ja ... ich könnte jetzt mal ganz provokativ in den virtuellen Raum schmeißen, dass es heutzutage kaum noch charakteristische, einzigartige, völlig unverwechselbare Gitarristen mehr gibt.
Könner auf ihrem Instrument? Saitenvirtuosen? Saitenhexer? Doch, gibt es unendlich viele ... fast täglich werden spätestens in der Tube oder sonst wo in den unendlichen Weiten des 'World Wide Web' neue Wunderdinge in die rockmusikalisch interessierte Masse gepustet, wobei natürlich die Quantität dieser vermeintlichen Masse gerne hinterfragt werden darf.

Doch wer zum Teufel hat hier das Charisma und die unverwechselbare Individualität solcher Uralt-Helden wie B.B. King, Jeff Beck, Eric Clapton oder meinetwegen Eddie Van Halen?
Veröffentlichungen im weiten Feld der Rockmusik gibt es fortschreitend massenweise, doch wo genau sind die Sachen, die sich komplett von der Masse abheben, die stilprägend sind oder gar Potential hätten, eine Epoche zu prägen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen

Rock on
Olli
chriss71
Inventar
#3173 erstellt: 28. Aug 2018, 19:01

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3172) schrieb:
Doch wer zum Teufel hat hier das Charisma und die unverwechselbare Individualität solcher Uralt-Helden wie B.B. King, Jeff Beck, Eric Clapton oder meinetwegen Eddie Van Halen?


Einer der Jungen mit Charisma ist sicherlich John Mayer. Jetzt muss man den nicht unbedingt mögen (vor allem die seichten Popnummern gehen mir am Hammer ), aber eine unverwechselbare Individualität auf der Gitarre hat er...

Pigpreast
Inventar
#3174 erstellt: 28. Aug 2018, 19:31

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3172) schrieb:
Ihr seid aber echt ganz nett vom Thema abgekommen

Wir ziehen lediglich weite Kreise. Der Blick auf den Mittelpunkt ist dabei m. E. immer noch gewahrt.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3175 erstellt: 28. Aug 2018, 19:57

chriss71 (Beitrag #3173) schrieb:
Einer der Jungen mit Charisma ist sicherlich John Mayer. (...) aber eine unverwechselbare Individualität auf der Gitarre hat er... :prost

Echt?
Vor einigen/etlichen Jahren bei Clapton's Crossroads Guitar Festival ist er mir tatsächlich positiv aufgefallen ... genauso wie etwas später Gary Clarke Jr. Das "Problem" ist nur - aufgefallen sind mir in den letzten 20 Jahren verdammt viele ... gerade läuft bei mir ganz aktuell ein gewisser Josh Smith ... der klingt auch verdammt gut ... aber letzten Endes haben die alle keine wirkliche Individualität. Besagter Josh Smith klingt verdächtig nach Clapton ... John Mayer ersäuft in seichter Pop-Beliebigkeit, Gary Clarke Jr. ist auf Dauer enervierend eintönig in seinem Spiel usw.

Okay, natürlich alles keine Beispiele für die (beinharte) Rockfraktion. Aber genau hier geht meine Frage los: Wo sind denn die (neuen) Rockgitarristen, die sich wirklich signifikant aus der Masse abheben? In meiner Wahrnehmung wird ja sogar dahingehend noch ein Slash abgefeiert, der gar noch älter ist als ich .

Und ... Gitarrensoli finden doch in den Massenmedien seit gefühlten Ewigkeiten überhaupt gar nicht mehr statt!
Und da komme bitte keiner mit Wacken ... das ist doch mittlerweile nichts anderes als eine Kirmes-Veranstaltung.

Der abgetauchte Thread-Ersteller wurde meiner Wahrnehmung nach - genau wie ich - früher ein Stück weit von der MTV-Ära geprägt ... "Headbangers Ball" für die Mittelalten unter uns . Da gab es selbst in den Videos gerne mal rasante Läufe auf den Saiten. Heutzutage kommt gefühlt 90 % aller Populär-Mucke komplett aus dem Computer.
Da komme ich gerne mal auf den Gedanken, dass die Rockmusik im Grunde zur Spezi der aussterbenden Arten gehört.
Zwar noch da, in den Nischen auch voll aktiv und mit teilweise richtig toller Qualität ... aber im Grunde ein Relikt für's Museum!

Rock on
Olli
Sagitario82
Stammgast
#3176 erstellt: 28. Aug 2018, 20:12
Also wenn ich das richtig verstanden habe, war die Frage ob es heutzutage noch Rock gibt bzw Rockbands diese man als solche bezeichnen kann.
Für mich gibt es da eigentlich nur eine Band die sich von den Massen abhebt.
Mich wundert etwas das diese Band in dem Threat noch nicht erwähnt wurde.
Eine für mich sehr gute aktuelle Rockband ist Tenacius D.


[Beitrag von Sagitario82 am 28. Aug 2018, 20:12 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3177 erstellt: 28. Aug 2018, 20:18
Na ... zu viel Comedy in den großen Hallen dieser Republik genossen ?
Sagitario82
Stammgast
#3178 erstellt: 28. Aug 2018, 20:24
Ganz und gar nicht.
Aber scheinbar darf Rock bei dir keinen Spaß machen und muss sich selbst sehr ernst nehmen.
Nichts desto trotz ist Tenacius D eine Rockband mit zwei sehr guten Gitarristen.


[Beitrag von Sagitario82 am 28. Aug 2018, 20:25 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3179 erstellt: 28. Aug 2018, 20:28
Vielleicht solltest du es mal mit der berühmt berüchtigten Nummer "lesen und verstehen" versuchen, dann könnte eventuell nicht völlig sinnbefreit weiter diskutiert werden
Sagitario82
Stammgast
#3180 erstellt: 28. Aug 2018, 20:33
Sinnbefreit ist nur deine Antwort.
Hier ging es laut Ersteller um Künstler die experimentieren neues probieren sich von der Masse abheben.
Und genau das tun Tenacius D auf ihre Art und Weise .
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3181 erstellt: 28. Aug 2018, 21:12
Yo - auf Comedy-Niveau - zumindest in der optischen Attitüde.
Mein Text intendierte jedenfalls etwas völlig anderes!
Pigpreast
Inventar
#3182 erstellt: 28. Aug 2018, 22:56

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3175) schrieb:
Aber genau hier geht meine Frage los: Wo sind denn die (neuen) Rockgitarristen, die sich wirklich signifikant aus der Masse abheben?

Wie sollen sie denn? Es war doch alles schon mal da. Machen sie es ähnlich, heißt es: "Das hat doch der oder der schon so gemacht." Machen sie es anders, heißt es: "Aber das ist doch kein Rock mehr."

Außerdem werfe ich mal ganz ketzerisch in den Raum: Vielleicht ist nicht Rock von gestern, sondern das ständige Verlangen nach "Ausnahmekünstlern".


Und ... Gitarrensoli finden doch in den Massenmedien seit gefühlten Ewigkeiten überhaupt gar nicht mehr statt!

Vielleicht ist das Vorhandensein in den Massenmedien als Maß dafür, ob etwas "in" ist, ebenso von gestern. Wie Gitarrensoli übrigens auch.


Und da komme bitte keiner mit Wacken ... das ist doch mittlerweile nichts anderes als eine Kirmes-Veranstaltung.

Hatten wir nicht genau das erst kürzlich? Da rennst Du bei mir ja offene Türen ein. Aber ich frage mich nach wie vor, wie DU darauf kommst.


Der abgetauchte Thread-Ersteller wurde meiner Wahrnehmung nach - genau wie ich - früher ein Stück weit von der MTV-Ära geprägt ... "Headbangers Ball" für die Mittelalten unter uns . Da gab es selbst in den Videos gerne mal rasante Läufe auf den Saiten. Heutzutage kommt gefühlt 90 % aller Populär-Mucke komplett aus dem Computer.

Was zu Zeiten des TEs in den Charts lief, war vielleicht nicht zu 90% aus dem Computer, aber aus anderen Gründen zu 90% nicht das, was der TE hätte hören wollen. Der Frickelrock, der ihm vorschwebte, war doch damals schon Nische.


Da komme ich gerne mal auf den Gedanken, dass die Rockmusik im Grunde zur Spezi der aussterbenden Arten gehört.
Zwar noch da, in den Nischen auch voll aktiv und mit teilweise richtig toller Qualität ... aber im Grunde ein Relikt für's Museum!

Wie schon oft gesagt: Was im Wesentlichen mit Retro-Anleihen daherkommt, ist ggf. etwas fürs Museum. Und wenn alles, was ohne Retro-Anleihen auskommt, kein Rock mehr ist, tja, dann musste halt ins Museum gehen.
Beaufighter
Inventar
#3183 erstellt: 29. Aug 2018, 05:14
Was ist denn so wichtig an dem Gitarrensolo?
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#3184 erstellt: 29. Aug 2018, 05:51

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3172) schrieb:

Doch wer zum Teufel hat hier das Charisma und die unverwechselbare Individualität solcher Uralt-Helden wie B.B. King, Jeff Beck, Eric Clapton oder meinetwegen Eddie Van Halen?


Ich möchte auf jeden Fall Tom Morello nennen, der vielleicht nicht mehr zu den ganz frischen gehört, aber absolut unverwechselbar spielt und eine ganze Generation Gitarristen prägte. Oder ist das wieder kein Rock

Auch Marty Friedman würde ich in die Liga der Obersten hieven.

Und diese Dame natürlich, die mit ihrer unverwechselbaren Individualität und ihrem Charisma außerordentlich zu überzeugen weiß.

r.polli
Hat sich gelöscht
#3185 erstellt: 29. Aug 2018, 06:00

Und diese Dame natürlich

das liegt aber nicht an der Optik sondern an dem virtuosen Gitarrenspiel
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3186 erstellt: 29. Aug 2018, 06:02

Beaufighter (Beitrag #3183) schrieb:
Was ist denn so wichtig an dem Gitarrensolo?

Die Intention des verschollenen Faden-Erstellers.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3187 erstellt: 29. Aug 2018, 06:26

Pigpreast (Beitrag #3182) schrieb:
Und wenn alles, was ohne Retro-Anleihen auskommt, kein Rock mehr ist, (...)

Dieser Spruch wird durch ständige Wiederholung weder gehaltvoller, noch richtiger.
Fakt ist, dass hier bei der Durchleuchtung hinsichtlich der Lebendigkeit der guten alten Dame 'Rockmusik' sehr überwiegend Beispiele aus dem Metal-Genre kommen - auch bezüglich herausstechender Gitarristen/Gitarristinnen.
Daraus könnte ich messerscharf schließen, dass die Rockmusik in der Evolutionsstufe 'Metal' sehr wohl sehr lebendig ist, während die Rockmusik außerhalb dieser Evolutionsstufe eher "retro" ist und somit ein lohnender Gang ins Museum.

Des weiteren habe ich immer noch nicht begriffen, weshalb das eigentliche Anliegen des verschollenen Faden-Erstellers (von dir) als 'Frickelrock' tituliert wird? Was ist das? Malmsteen, Vai, Satriani und so? Ich hatte das am Anfang des Fadens anders verstanden.

Rock on
Olli
ForgottenSon
Inventar
#3188 erstellt: 29. Aug 2018, 07:26

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3181) schrieb:
Yo - auf Comedy-Niveau - zumindest in der optischen Attitüde.


Wenn man heute rückblickend auf Hair-Metal-Bands oder gar Kiss blickt, dann ist das auch
nichts anderes als Comedy gewesen. Auch David Lee Roth im Spandex-Anzug ist doch eigentlich
eine Lachnummer. Selbst Bruce Dickinson, der offensichtlich genügend im Leben erlebt hat,
nimmt nach eigenen Aussagen den Maiden-Kram inhaltlich nicht sonderlich ernst.
Was soll man von der aktuellen Band "Ghost" halten? Für mich ist das auch Comedy.
Warum rennt Angus Young mit 60+ noch in einer Schuluniform rum? ==> Comedy.

Tenacious D leidet halt ein bischen darunter, dass der Hauptprotagonist in Deutschland eher als
Schauspieler bekannt ist. Naja, das ist Jared Letho auch und trotzdem wird "30 seconds
to mars" durchaus ernst genommen - vielleicht weil sie "vernünftige" Klamotten tragen.
Auf wikipedia wird "Tenacious D" als komödiantische Rockband bezeichnet. Die wollen das
wohl so.

Den Spandex-Quatsch hat ja wohl Stefan Raab mit dem unsäglichen "Watte Hatte Dudde Da"
auf die Spitze getrieben.
Pigpreast
Inventar
#3189 erstellt: 29. Aug 2018, 08:01

Beaufighter (Beitrag #3183) schrieb:
Was ist denn so wichtig an dem Gitarrensolo?

Ja, eben, nix. Ist in bestimmten Rock-Genres halt stilbildend, u. a. in dem Bereich, den der TE vermisste. Es gibt aber genügend Rockmusik, die auch ganz ohne gut auskommt.

Und genau so wenig wichtig finde ich für Rockmusik halt auch, dass sie herausragende Musikerpersönlichkeiten hervorbringt oder in den Massenmedien präsent ist. Wobei ersteres und letzteres ja nicht ganz unabhängig voneinander sind.


Tzulan444 (Beitrag #3184) schrieb:
Auch Marty Friedman würde ich in die Liga der Obersten hieven.

Um den Advokacatus Diaboli zu spielen: Der hatte seine große Zeit bei Megadeth, einer Metalband und es ist schon Jahre her...


mr_highfidelity-blues (Beitrag #3187) schrieb:
Fakt ist, dass hier bei der Durchleuchtung hinsichtlich der Lebendigkeit der guten alten Dame 'Rockmusik' sehr überwiegend Beispiele aus dem Metal-Genre kommen - auch bezüglich herausstechender Gitarristen/Gitarristinnen.
Daraus könnte ich messerscharf schließen, dass die Rockmusik in der Evolutionsstufe 'Metal' sehr wohl sehr lebendig ist, während die Rockmusik außerhalb dieser Evolutionsstufe eher "retro" ist und somit ein lohnender Gang ins Museum.

Rrrischtisch! Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Es ist nun mal so, dass Musik sich entwickelt. Aus dem Rock 'n' Roll der '50er wurde Rock, aus Rock wurde Metal, daraus Metalcore und was es sonst noch so alles gibt. Und genau so wie man in den '90ern hätte sagen können: "Der Rock 'n' Roll, wie Chuck Berry ihn gemacht hat, ist fürs Museum", kann man heute sagen: "Der Rock, wie er in den '80ern gemacht wurde, ist fürs Museum" und genau so wird man in X Jahren sagen: "Der Metal, wie er um die Jahrtausendwende entstand, ist fürs Museum" usw..

So gesehen ist die Threadtitelfrage mit "ja" zu beantworten, aber so what? Problematisch ist das doch nur, wenn man mit seinem Geschmack bei einem bestimmten Stil einer bestimmten Epoche hängen geblieben ist und in konservistischer Manier danach lechzt, dass es immer so bleiben wird. Ansonsten ist die Feststellung, dass Rock um ist, weil er sich zum Metal (u.a.) entwickelt hat, eine eher musikhistorische Betrachtung, die einen nicht grämen muss. Dass alles (nicht nur die Musik) nicht mehr so ist wie früher, ist doch selbstverständlich.


Des weiteren habe ich immer noch nicht begriffen, weshalb das eigentliche Anliegen des verschollenen Faden-Erstellers (von dir) als 'Frickelrock' tituliert wird?

Er monierte ja nicht zuletzt, dass der Anspruch an Spieltechnik nachgelassen habe. (Er wollte das u. a. damit belegen, dass die Anfragen an irgendeinen Musikredakteur o. ä., den er kennt, vornehmlich nicht mehr "Wie spiele ich das und das?", sondern "Wie bekomme ich den und den Sound hin?" lauten.) Ich hingegen glaube, dass das aufs Tapet gebrachte instrumentale Können nicht unbedingt weniger geworden ist. Es ist nur nicht mehr "in", das in jedem Stück durch ein demonstrativ fingerberecherisches Gitarrensolo unter Beweis zu stellen. Die Beispiele, die der TE nannte, zeichneten sich aber größtenteils genau dadurch aus.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#3190 erstellt: 29. Aug 2018, 08:10

ForgottenSon (Beitrag #3188) schrieb:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #3181) schrieb:
Yo - auf Comedy-Niveau - zumindest in der optischen Attitüde.


Wenn man heute rückblickend auf Hair-Metal-Bands oder gar Kiss blickt, dann ist das auch
nichts anderes als Comedy gewesen. Auch David Lee Roth im Spandex-Anzug ist doch eigentlich
eine Lachnummer. Selbst Bruce Dickinson, der offensichtlich genügend im Leben erlebt hat,
nimmt nach eigenen Aussagen den Maiden-Kram inhaltlich nicht sonderlich ernst.
Was soll man von der aktuellen Band "Ghost" halten? Für mich ist das auch Comedy.
Warum rennt Angus Young mit 60+ noch in einer Schuluniform rum? ==> Comedy.

Tenacious D leidet halt ein bischen darunter, dass der Hauptprotagonist in Deutschland eher als
Schauspieler bekannt ist. Naja, das ist Jared Letho auch und trotzdem wird "30 seconds
to mars" durchaus ernst genommen - vielleicht weil sie "vernünftige" Klamotten tragen.
Auf wikipedia wird "Tenacious D" als komödiantische Rockband bezeichnet. Die wollen das
wohl so.

Den Spandex-Quatsch hat ja wohl Stefan Raab mit dem unsäglichen "Watte Hatte Dudde Da"
auf die Spitze getrieben.


Der Unterschied zwischen Tenacious D und den anderen genannten Bands ist, dass Tenacious D gezielt "lustige" Lieder schreiben. Die anderen sahen halt lustig aus. Das aber auch nur aus heutiger Sicht. Ohne deren Texte würde kein Hahn nach Tenacious D krähen. Tribute, Fuck her gently oder Dio wären 08/15-Lieder ohne die "genialen" Texte. Tenacious D sind Comedy (mit guter Musik), die anderen Entertainment.
darkphan
Inventar
#3191 erstellt: 29. Aug 2018, 11:50

Beaufighter (Beitrag #3170) schrieb:
Ja ABBA war aber dann doch noch eine andere Liga als Beispielsweise Boney M.
[...] ein Zeitgeist Problem. [...] Ich denke die Glitzer Disco Ecke in der das Präsentiert wurde schreckt mich bis heute übelst ab.
Wer diese Zeit damals miterlebt hat denkt vielleicht ein wenig anders über die Musik. Ich zähle sie ähnlich wie Konsalik zur trivialen Kunst.


Ich hab sie auch miterlebt (Jg. 67) und fand Vieles richtig, richtig gut! Man muss das mit dem House-Sound von heute vergleichen, denke ich. Der Disco-Beat von Boney M. war Hammer, und ich würde die auch gegenüber ABBA nicht so abwerten wollen, der Farian war auch äußerst kreativ, und seine Produktionen waren mega-professionell und musikalisch durchdacht.

Kurzum: Beatmusik im wahrsten Sinne (da zähl ich jetzt mal alles zu, was in der Disco Bumm-Bumm macht) ist genauso wie die meiste Rockmusik einfach nur Gefühlsmusik, trivial, zum Teil genial, zum Teil totaler Mist. Sicher: Es gibt keine anspruchsvollen Kompositionen, die mit Progressive oder Jazzrock vergleichbar wären, aber mit Rock'n'Roll absolut auf einer Qualitäts-Ebene ...


[Beitrag von darkphan am 29. Aug 2018, 11:51 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#3192 erstellt: 29. Aug 2018, 11:57

darkphan (Beitrag #3191) schrieb:
Beatmusik im wahrsten Sinne (da zähl ich jetzt mal alles zu, was in der Disco Bumm-Bumm macht) ist genauso wie die meiste Rockmusik einfach nur Gefühlsmusik, trivial, zum Teil genial, zum Teil totaler Mist. Sicher: Es gibt keine anspruchsvollen Kompositionen, die mit Progressive oder Jazzrock vergleichbar wären, aber mit Rock'n'Roll absolut auf einer Qualitäts-Ebene ...


Stimmt für Abba meiner Meinung nach überhaupt nicht...

darkphan
Inventar
#3193 erstellt: 29. Aug 2018, 12:08
ABBA würde ich auch nicht als Beat-Musik bezeichnen. Sie hatten ein paar Disco-Knaller ("Gimme, Gimme, Gimme", "Take A Chance On Me", ...), waren aber ansonsten keine Disco-Band ...
darkphan
Inventar
#3194 erstellt: 29. Aug 2018, 12:11
Übrigens, bevor wir nun über Beat-Musik streiten - ich hab das Wort vielleicht falsch verwendet. Es stammt ja aus den 60ern und meinte Musik wie die von den Beatles - die natürlich auch keine Disco-Musik gemacht haben, zumal es zu ihrer Zeit Discos gar nicht gab.

Drum streichen wir besser Beat-Musik und setzen Discobeat-Musik
ForgottenSon
Inventar
#3195 erstellt: 29. Aug 2018, 12:38

Tzulan444 (Beitrag #3190) schrieb:

Der Unterschied zwischen Tenacious D und den anderen genannten Bands ist, dass Tenacious D gezielt "lustige" Lieder schreiben. Die anderen sahen halt lustig aus.


mr_highfidelity-blues sprach aber von der "optischen Attitüde".
mr_highfidelity-blues
Inventar
#3196 erstellt: 29. Aug 2018, 12:42
Richtig, weil das dem unbedarften Interessierten zunächst sofort "ins Auge fällt" .
Bei der Musik selber habe ich leider nüscht verstanden, so dass mir dann natürlich auch der eventuelle Witz entgeht.
Pigpreast
Inventar
#3197 erstellt: 29. Aug 2018, 12:56

ForgottenSon (Beitrag #3195) schrieb:
mr_highfidelity-blues sprach aber von der "optischen Attitüde".

Ja nu, weil er (das ist jetzt gar nicht mal vorwurfsvoll gemeint) mangels Beschäftigung mit der Musik und/oder den Texten die Unterschiede nicht sah. Nun hat Tzulan es differenziert und es wäre eigentlich an Dir, darauf etwas zu entgegnen.


[Beitrag von Pigpreast am 29. Aug 2018, 12:57 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#3198 erstellt: 29. Aug 2018, 14:33
Nochmal. Auch nach der Optik sind Tenacious D Comedy, weil sie lustig aussehen wollen. Kiss und Hair Metal war Provokation und Grenzüberschreitung. Die wollten nicht lustig aussehen und sehen auch nur im heutigen Kontext lustig aus.

"Selbst Bruce Dickinson, der offensichtlich genügend im Leben erlebt hat,
nimmt nach eigenen Aussagen den Maiden-Kram inhaltlich nicht sonderlich ernst." Hier ging es ja dann doch um den Inhalt und nicht um die Optik. Und da Tenacious D und Maiden in die Nähe von "auf einer Stufe" zu bringen ist schon starker Tobak.
Beaufighter
Inventar
#3199 erstellt: 29. Aug 2018, 14:54
@Darkphan: Selbstverständlich gebe ich dir Recht, vieles in der Beat, Rock und Pop Musik spielt in der selben Liga als wie ABBA und Co. Ob die Lieder allesamt nun Disco waren oder nicht, spielt für mich da nicht so die Geige. Mir ist dieses Disco und Hitparaden Geplärre derartig auf den Wecker gegangen, dass ich es bis heute meide. Ich tue da bestimmt vielen Bands und Interpreten Unrecht. Das ist ja auch nur meine Meinung. Die muss niemand annehmen.

Ich kann und will mich damit damals wie heute nicht auseinander setzen. Da ich genügend Musik finde die mich mehr begeistert steht das auch glücklicherweise nicht zur Debatte bei mir.

So wie ich auch kein Problem habe bis heute Rock Musik zu finden.

In der heutigen Rock Welt stecke ich gar nicht so tief drin wie in der damaligen. Wenn ich jedoch Suche finde ich genügend Material um mich so richtig satt zu hören.

Da gibt es ja noch eine richtig schöne Rockabilly Szene

The Hellfreaks - Boogie Man

Sorry ich sehe den Rock noch nicht am Abgrund.

Gruß Beaufighter
Gomphus_sp.
Inventar
#3200 erstellt: 29. Aug 2018, 16:34
Die Rockmusik stirbt nie. Warum? Sie spricht in erster Linie das Gefühl an. Selbst Abba und Co, die
ja nie Rockmusik gemacht haben, sprechen mit ihrer Popmusik das Gefühl an. Aber ist die Popmusik
nicht eine Form von Softrock?
Wenn man einigermaßen normal in der Birne ist, dann wird man die Rock - und sogar die Popmusik
lieben.
Vor kurzen war ich bei New Lifeshark Records in Essen. Die Inhaberin war so nett, mir eine DLP
der japanischen Frauen Garage Band "The 5.6.7.8´s" zu besorgen. Kaufte auch noch ein paar andere
Scheiben. Als Stammkunde schenkte sie mir noch eine Platte der Vectors, einer Hardcore Punk-
band aus Schweden. Was soll ich sagen, bin kein Fan von Hardcore Punk. Mir dröhnten die Ohren.
Ich dachte, die Sex Pistols machen dagegen Schlagermusik. Warum erzähl ich das. Aus dem gan-
zen Gekreische und den verzehrten Gitarren hörte ich auf einmal Harmonien heraus, die mir gefielen.
Und das geht nur, wenn diese Rockmusik eine Brücke zu dem Menschen schlägt. Und deswegen
wird die Rockmusik nie sterben. Und genauso, wie man heute aus dem 12. Jahrhundert Musik kau-
fen kann (Hildegard von Bingen ist auch sehr gut), so wird man in 500 Jahren seine Rockmusik kau-
fen können. Und deswegen ... Chuck Berry - School Day
Beaufighter
Inventar
#3201 erstellt: 29. Aug 2018, 16:39
Den Worten von Gomphus kann ich nix hinzufügen.
Pigpreast
Inventar
#3202 erstellt: 29. Aug 2018, 16:54

Beaufighter (Beitrag #3199) schrieb:
Sorry ich sehe den Rock noch nicht am Abgrund.

Woran würde man denn erkennen, dass er ab Abgrund ist?
darkphan
Inventar
#3203 erstellt: 29. Aug 2018, 17:01

Gomphus_sp. (Beitrag #3200) schrieb:
ist die Popmusik
nicht eine Form von Softrock?


Nein, so würd ich das nicht sehen. Popmusik ist ein nicht genauer spezifizierter Überbegriff für alles, was beliebt ist - das kann also auch Rockmusik sein wie etwa von Queen, Genesis, AC/DC - kurzum: alles, was es in die Charts schafft. Popmusik umfasst alle möglichen Stile: Disco, Swing, Funk, Rhythm And Blues, Soul ...
Gomphus_sp.
Inventar
#3204 erstellt: 29. Aug 2018, 17:27
Ja darkphan,und diese haben alle ...



Nein, so würd ich das nicht sehen. Popmusik ist ein nicht genauer spezifizierter Überbegriff für alles, was beliebt ist - das kann also auch Rockmusik sein wie etwa von Queen, Genesis, AC/DC - kurzum: alles, was es in die Charts schafft. Popmusik umfasst alle möglichen Stile: Disco, Swing, Funk, Rhythm And Blues, Soul ...


... ihre Wurzeln in dem schwarzen Rock n´ Roll , dem Rhythm n´ Blues der 50er Jahre. Und aus dem schwarzen, als auch aus
dem weißen Rock n´Roll ist die Rockmusik entstanden.
Wo soll die Popmusik denn ihren Ursprung haben? Etwa in der Seriellen Musik, oder gar in der Musique concrète?
ForgottenSon
Inventar
#3205 erstellt: 29. Aug 2018, 17:28

Pigpreast (Beitrag #3197) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #3195) schrieb:
mr_highfidelity-blues sprach aber von der "optischen Attitüde".

Ja nu, weil er (das ist jetzt gar nicht mal vorwurfsvoll gemeint) mangels Beschäftigung mit der Musik und/oder den Texten die Unterschiede nicht sah. Nun hat Tzulan es differenziert und es wäre eigentlich an Dir, darauf etwas zu entgegnen.


Warum soll ich was entgegnen? Er hat doch recht.
ForgottenSon
Inventar
#3206 erstellt: 29. Aug 2018, 17:33

Tzulan444 (Beitrag #3198) schrieb:

Und da Tenacious D und Maiden in die Nähe von "auf einer Stufe" zu bringen ist schon starker Tobak.


Warum? Mein Vater z. B. würde keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen erkennen.
Beaufighter
Inventar
#3207 erstellt: 29. Aug 2018, 17:36
Das hab ich ihm auch schon versucht zu erklären.
darkphan
Inventar
#3208 erstellt: 29. Aug 2018, 17:38
Umgekehrt, Gomphus, aus Rhythm and Blues entwickelte sich der Rock And Roll. Zudem gab es auch schon Schlager VOR der Rockmusik. Der Rock'n'Roll ist nicht der Ursprung von allem, wenngleich er in vielem mit drinsteckt ...
Beaufighter
Inventar
#3209 erstellt: 29. Aug 2018, 17:50
Ging es nicht um Pop?
Du bist gerade beim Schlager?

@ Pigpreast : Sehr schwierige Frage.

Er sollte im Leben der Menschen keine Rolle mehr spielen. Das sehe ich derzeit nicht.
darkphan
Inventar
#3210 erstellt: 29. Aug 2018, 17:58
Ja, was denkst du denn, was Schlager sind? POPMUSIK natürlich. Nur dass es zumeist englisch gesungen automatisch Pop ist und auf deutsch eben (abwertend benutzt) Schlager. Und natürlich ist die Grundform eines Schlagers und eines Rocksongs gleich: Strophe, Refrain, Strophe - was sich wiederum aus dem Volkslied ableitet.

Rock ist nicht des Pudels Kern, das wirst du akzeptieren müssen, wenn du nicht zum fake music scientist werden willst
Beaufighter
Inventar
#3211 erstellt: 29. Aug 2018, 18:06
Klar können wir über Pop im Sinne von Populär Musik reden. Haste Mal was vom Disco Jive gehört? Was meinst du wohl wie direkt die Linie zum Rock'n'Roll ist.
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