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Homöopathie+A -A |
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Autor |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3610 erstellt: 21. Mai 2014, 13:43 | |||||||||
Na, jetzt wird's aber ziemlich unseriös. Denn im Gegensatz zum "auf die Fresse hauen" ist die Homöopathie eine vom Gesetzgeber zugelassene Therapiemethode. Würde ein Arzt jemandem eins auf die Fresse hauen, wäre das schlicht eine Straftat in Form von Körperverletzung. Also laß doch besser diese abstrusen Vergleiche. Die helfen weder Dir noch mir. |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3611 erstellt: 21. Mai 2014, 13:49 | |||||||||
Was den Link betrifft: Ich bitte zu beachten das auch der Arzt nur ein Dienstleister ist. Wenn allein der Pharmaumsatz bei ca. 26Mrd. jährlich liegt, sollte man realistisch bleiben und nicht annehmen der Arzt und alle anderen involvierten hätten nur die Heilung im Sinn. Das ist nicht nur vollkommen falsch es wiederspricht auch zutiefst der Evolution und diverser wissenschaftlicher Erkenntnisse, von der reinen Logik mal ganz zu schweigen. Da sollte auch Schnucki etwas mehr differenzieren. Den so wie Du es hier hinzustellen versuchst gibt es nicht den Arzt. Also auch wenn der Arzt viek Veranrwortung trägt so bleibt er doch nur Mensch und er verhält sich auch so. Wir handeln selten nur aus einer Motivation. Das ist die Natur dynamischer Systeme. Grusselig ist es dennoch. Aber die Arztausbildung ist auch nicht wirklich wissenschaftlich und auch einen Dr. Bekommt man hier hinter her geschmissen. Man muss hier schon differenzieren ob jemand "nur" Dr. med. ist oder Dr. der Biologie. Ein Arzt ist und bleibt ein weitestgehend praktisch arbeitende Person. Mit den wissenschaftlichem Betrieb haben die wenigsten zu tun. Das soll den Arzt nicht runtermachen, um gottes Willen, aber nur weil Dr. draufsteht (oder er so bezeichnet wird)ist noch lange keiner drin. |
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Pigpreast
Inventar |
#3612 erstellt: 21. Mai 2014, 13:50 | |||||||||
Dass es die Zusatzbezeichnung Homöopathie gibt, ist doch bekannt. Was hast Du denn gedacht, wie die erlangt wird, wenn nicht nach einem Lehrplan oder Gegenstandskatalog wie andere Zusatzbezeichnungen auch? Das eigentlich diskussionswürdige ist doch nicht die Erstellung eines Lehrplanes, sondern die Akzeptanz durch die offiziellen Organe der Ärzteschaft. Aber hier wird es unter den Verantwortlichen wie so oft eine Gemengelage geben zwischen Lobbyisten, Ärzten, die von der Homöopathie tatsächlich überzeugt sind, und denen die sagen: "Wenn wir es offiziell zulassen, haben wir es noch eher unter Kontrolle, als wenn wir es völlig außen vor lassen und dann jeder rumpfuscht wie er will." |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3613 erstellt: 21. Mai 2014, 13:55 | |||||||||
Sehr guter Einwand Pigpreast, dass mit der Kontrolle!!! @ Schnucki, zugelassen heist bei Ärzten ungefährlich aber eben nicht wirksam . Auf due Fresse hauen ist bei Berufsgruppen wie Millitär, Polizei ect . auch zugelassen. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3614 erstellt: 21. Mai 2014, 13:56 | |||||||||
Eine (zurückhaltend formuliert) etwas ungewöhnliche, aber aufschlußreiche Sicht der Dinge. Wenn man den Dr. tatsächlich ledglich "nachgeschmissen" bekommt, solltest Du eine entsprechende Internetseite wie "Docplag" o.ä, aufmachen, damit das öffentlich wird, daß ein Dr. med. faktisch nur ein Pseudodoktor ist. Denn nomalerweise ist ein Doktortital ja auch ein Beweis für die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Arbeit. Und wenn es so verdammt einfach ist, wieso gibt es denn eigentlich immer mehr Ärzte ohne Doktortitel??? [Beitrag von Schnuckiputz am 21. Mai 2014, 13:56 bearbeitet] |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3615 erstellt: 21. Mai 2014, 14:07 | |||||||||
Hierzu gibt es seit etlichen Jahren eine große Disskussion im Wissenschaftsbetrieb auf die ich nicht näher eingehe kann. Findest Du aber ganz fix via google. Ein richtiger Dr. braucht im Schnitt 3 Jahre Forschungsarbeit und nennt sich daher auch wissenschaftlich, bzw Wissenschaftler. Ein Dr. der Medizin kannst du zu Deiner Masterarbeit dazu machen, dauert glaube im Schnitt 6 Monate. Soweit meine Erinnerung. Dann erklärt sich auch Deine Frage. Der Dr. Ist nur für den Patienten aber das geht meist auch ohne wenn man andere Werbemethoden nutzt. Einer hat seine Dr. Arbeit über eine Socke auf dem Unidach geschrieben. Das war kein Scherz soweit ich weis. |
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Pigpreast
Inventar |
#3616 erstellt: 21. Mai 2014, 14:10 | |||||||||
Naja, wenn auch etwas provokant ordinär formuliert ist es prinzipiell richtig. Immerhin darf der Arzt sogar noch viel schlimmeres tun als "auf die Fresse hauen", z.B. den Bauch aufschneiden, Gliedmaße abtrennen... Und juristisch ist es tatsächlich so, dass er damit jedesmal den Straftatbestand der Körperverletzung (§ 223 StGB), gefährlichen Körperverletzung (§ 224 StGB) oder schweren Körperverletzung (§ 226 StGB) erfüllt, die nach § 228 StGB nur deshalb straffrei bleibt, da sie "mit Einwilligung der verletzten Person" geschieht und sofern sie nicht "trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt." Hier wäre im Einzelfall zu überlegen, ob "auf die Fresse hauen" auch bei Einwilligung des Patienten ein Verstoß gegen die guten Sitten darstellt. Übrigens setzt die Einwilligung des Patienten auch eine umfassende Aufklärung über Ablauf und typische Risiken der Behandlung, Alternativen sowie Risiken bei Unterlassen voraus. Hier fände ich interessant, welchen Anspruch Juristen diesbezüglich an die Aufklärung über homöopathische Behandlung stellen. [Beitrag von Pigpreast am 22. Mai 2014, 00:36 bearbeitet] |
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JULOR
Inventar |
#3617 erstellt: 21. Mai 2014, 14:17 | |||||||||
Absolut nicht. Polizisten sind Beamte, Soldaten im Grunde auch. Sie sind als Staatsdiener dazu angehalten, auch in ihrer Freizeit den staatsbürgerlichen Pflichten nachzukommen und sich als solche zu verhalten. Wer sich eine Kneipenschlägerei liefert oder Cannabis anbaut usw. muss daher auch mit dienstlichen Konsequenzen rechnen. Diese Regelungen gelten auch für Lehrer und andere Beamte. Das kann man auch in seinem Wehrdienst- oder Zivildienst-Vertrag nachlesen - wer sowas noch kennt.
Die Strömung ist nicht mehr so ganz frisch und stammt aus den 68ern. Viele von denen haben sich bewusst gegen den Dr. entschieden, weil sie diesen Schmarrn nicht mitmachen wollten und keinen Wert auf Titel legten. Ich habe viele aufwändige medizinsche Dissertationen gesehen, aber auch einige mit lediglich 30 Seiten, davon 10 ganzseitigen Grafiken und methodisch auf Mittelstufenniveau. Dafür bekommen Geisteswissenschaftler nichtmal einen Seminarschein.
Normalerweise schon [Beitrag von JULOR am 21. Mai 2014, 14:22 bearbeitet] |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3618 erstellt: 21. Mai 2014, 14:35 | |||||||||
@Julor Das es hier um Sonderrichtlinien geht und nicht um einen Freifahrtsschein habe ich vorrausgesetzt. Danke aber dennoch für das Stichwort. Werde mal reinschauen. Wusste auch noch nicht das das aus den 68 hervorging, sehr interessant!! Dank auch an Pigpreast für die Gesetzeslage!!! Und bitte um Entschuldigung wegen der ordiären Ausdrucksweise, ich war in Eile. |
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juergen1
Inventar |
#3619 erstellt: 21. Mai 2014, 14:36 | |||||||||
Und nein, ich wußte nicht, daß eine Zusatzbezeichnung "Homöopathie" von der Ärztekammer vergeben wird. Ich hatte keine Ahnung, daß richtige Ärzte ihre Patienten mit offizieller Absegnung und unter offizieller Anleitung hinters Licht führen. Was kommt als Nächstes? Zusatzausbildung im Kartenlegen und Kristallkugelhellsehen??
Die "Diskussionen" mit Schnuckiputz sind ja noch einigermaßen witzig, aber hier hört der Spaß wirklich auf. Bei einem richtigen Arzt habe ich ein Recht darauf, nicht angelogen zu werden. |
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JULOR
Inventar |
#3620 erstellt: 21. Mai 2014, 15:07 | |||||||||
Mein Einwand bezog sich auch darauf:
Ich weiß nicht, ob das klar wurde: Ich meinte, dass sich Polizisten und andere Beamte auch in ihrer Freizeit staatsbürgerlich verhalten müssen. Sie sind quasi "immer im Dienst". Es ging mir nicht darum, dass sie im Dienst unter bestimmten Umständen handgreiflich werden dürfen. Das hägt wieder mit dem Gewaltmonopol des Staats zusammen, das ist aber ein ganz anderes Thema. |
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tomtiger
Administrator |
#3621 erstellt: 21. Mai 2014, 15:13 | |||||||||
Hi,
der Homöopath könnte sich ja als "Heiler" bezeichnen, nur möchte er eben gerne (zumindest) auf einer Stufe mit den richtigen Medizinern gesehen werden. Das wäre eine feine Lösung zumal die richtige Medizin sich in den letzten 50 Jahren durchaus weiterentwickelt und gewandelt hat. Vor 200 Jahren war die Homöopathie sicher zumindest teilweise der damaligen Medizin überlegen, auch noch vor 100 Jahren (1. Weltkrieg) war die Behandlung der Homöopathen durchaus teilweise ebenbürtig. Es ist aber wohl zweifellos unbestritten, dass jeder, der nicht auf Esoterik abführt, im Alltag "Medizin" sagt, nicht "Schulmedizin". "Schulmedizin" ist ein abwertender Begriff der Esoterik, der von Nicht-Anhängern der Esoterik nur im Kontext zur Abgrenzung von der Esoterik benutzt wird.
Du vernebelst!
Nein, wir sind im 21 Jahrhundert, derartige antiquierte Darstellungen sind - genau das: antiquiert. Die Aufgabe des Mediziners ist die Ursache einer Erkrankung zu finden, sie wenn möglich zu beseitigen, und so zur Gesundung des Patienten beizutragen, ist das nicht möglich, dann zumindest die Symptome zu lindern.
Doch, siehe oben. Mit dem esoterischen Mist kann er keine Krankheitsursachen finden und/oder beseitigen, damit kann er allenfalls Symptome lindern oder beseitigen.
Korrekt, deshalb wurde auch nicht vom "Abreisser" sondern vom "Maschinenführer" gesprochen. Wenn ein Arzt eine Krankheitsursache nciht finden oder beseitigen kann, und er benutzt Esoterik um die Symptome zu lindern, dann tut er das nicht mehr als Arzt sondern als Akupunkteur oder Homöopath.
Korrekt, ausserhalb des Berufes ist es, wenn er Globuli verschriebt oder Nadeln in den Patienten steckt oder den Patienten auf die Magnetfeldmatte legt. Dann ist er allenfalls noch Therapeut und nicht Arzt weil diese Therapien nicht Bestandteil seiner ärztlichen Tätigkeit sind.
Das liegt daran, dass in Österreich, wo Dorcsi ordinierte, nur Ärzte Patienten behandeln dürfen. Um die Situation hier zu verdeutlichen: Wenn Du in ein Fitnessstudio gehst, erklärst, dass Du Bandscheibenprobleme hast und Rückengymnastik machen willst, müssen die Dich wegschicken! Wenn sie dich trotzdem rein lassen gilt das als "Behandlung von Kranken" und ist mit vielen tausend Euro Strafe bedroht. Sie dürfen Dich nur rein lassen, wenn Du entweder erklärst, dass Du vollkommen gesund bist, oder wenn Du eine Überweisung vom Arzt hast, wo genau festgeschrieben ist, welche Übungen Du machen darfst/sollst. Und dann dürfen auch nur diese Übungen gemacht werden. Vor diesem Hintergrund sind die Äusserungen Dorcsi verständlich, haben aber mit Homöopathie an sich absolut nichts zu tun! Ich sehe in Deinem Zitat tatsächlich nur eine Verschleierung, LG Tom |
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musikfiffi
Stammgast |
#3622 erstellt: 21. Mai 2014, 15:22 | |||||||||
hallo allerseits Ich klinke mich mal hier ein. Den ganzen Fred habe ich jetzt nicht durchgelesen dafür sind es mir doch zuviele Seiten. Was ich bis jetzt verstanden habe das die meisten hier nichts mit Homöopathie am Hut haben. Und das der Ton gegenüber denen die daran "glauben" doch recht rauh ist. Was ich bis jetzt nicht verstanden/gelesen habe,warum ist das so? Haben die meisten negative Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht oder weshalb sind sie so dagegen? Meine Erfahrungen mit der Homöopathie sind positiv wenngleich ich auch nicht soviele Erfahrungen damit gemacht habe. gruss |
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tomtiger
Administrator |
#3623 erstellt: 21. Mai 2014, 15:36 | |||||||||
Hi,
das zieht niemand in Zweifel. Die Wissenschaft hat auch eine gute Erklärung dafür. Die Diskussion geht einerseits darum, dass die Homöopathieanhänger die wissenschaftliche Erklärung ablehnen, ohne eine bessere Erklärung zu bieten, andererseits verursachen Homöopathie und andere Esoterika gewisse Gefahren, dir durchaus auch von den Anhängern zugegeben werden, aber als irrelevant abgetan werden. LG Tom |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#3624 erstellt: 21. Mai 2014, 15:40 | |||||||||
Wenn ich's zusammenfassen müsste: -die Homöopathie sieht nicht ein, dass nicht ihre Mittel, sondern die praktizierenden "Heiler" selbst wirken, behauptet aber etwas anderes, ohne es auch nur ansatzweise objektiv nachweisen zu können -die Homöopathie verkauft sich (im wahrsten Sinne) seriöser und wissenschaftlicher als sie eigentlich ist, während man die vermeintlichen Wirkmechanismen meist schon mit Grundwissen bestimmter Gebiete "entzaubern" kann Der Rest baut darauf auf. [Beitrag von 'Stefan' am 21. Mai 2014, 15:45 bearbeitet] |
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park.ticket
Stammgast |
#3625 erstellt: 21. Mai 2014, 15:46 | |||||||||
Ich möchte mich da anschließen. In diesem Kontext waren von mir auch viele Fragen offen, die fast völlig ignoriert wurden. Unter anderem da: Klick und da: Klick Im Folgenden wurden dann noch einige Frage bezüglich Reaktion auf Säuren von 'Stefan' und Giustolisi aufgeworfen. Schöne Grüße, park.ticket |
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Jakob1863
Gesperrt |
#3626 erstellt: 21. Mai 2014, 16:03 | |||||||||
Es liegt daran, daß nach bisherigem naturwissenschaftlichen Verständnis, die Erklärungsmodelle zur Wirkung und Herstellung homöopathischer Mittel unplausible erscheinen. Auf dieser Basis zieht man die Schlußfolgerung, daß als einzige Erklärung ein spezifischer Placeboeffekt übrigbleibt; der Rest insbesondere der "raue Ton" erklärt sich dann durch den unterschiedlich hohen "Dogmatismuspegel" bei den einzelnen Teilnehmern. Aus Patientensicht ist die Wirkungsdiskussion mE relativ unwichtig, denn dieser ist normalerweise mehr an einer "Besserung" interessiert; das ein normaler Patient auch bei allopathischer Therapie iaR nicht nachvollziehen kann, wie die Therapieempfehlung wirkungstechnisch und in Sachen Behandlungserfolg dasteht darf man nmE ebenfalls voraussetzen. |
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musikfiffi
Stammgast |
#3627 erstellt: 21. Mai 2014, 16:32 | |||||||||
Ich sehe etwas klarer. Ich sehe die Homöopathie als heilen und behandeln auf Pflanzenbasis,grob gesagt. Geben mir da die meisten Recht oder wie seht ihr das?
Sorry,verstehe ich nicht ganz.Ist das so gemeint das nicht die Mittel sondern vielmehr der Glaube daran heilt?
Ist die Homöopathie unseriös oder sind es verschiedene Quaksalber die den Leuten mit den wildesten Stories das Geld aus der Tasche ziehen? Das sind für mich 2 paar Schuhe. Wo wir gerade bei seriös sind.Ich erinnere mich da an einen Artikel den ich vor kurzem gelesen habe. Wir wissen ja alle wie schädlich Fleisch für den Körper ist,wie schlecht die Fette von Schweine oder Rindfleisch für das Herz sind. So wurde es uns ja seit Jahrzehnten vorgebetet. Und nun,nach einer neuen "seriösen" Studie zufolge stimmt das gar nicht,im Gegenteil,die Fette von Fleisch sind z.B.für das Herz überhaupt nicht schädlich. Mittlerweile kommen die ersten "seriösen" Forscher in Erklärungsnot. Nur ein Beispiel für die "seriöse" Schulmedizin die man aber nicht verteufeln sollte. |
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hifi_angel
Inventar |
#3628 erstellt: 21. Mai 2014, 16:36 | |||||||||
Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Homöopathie scharf kritisiert. 1851 bezeichnete der britische Arzt Robert Mortimer Glover sie als die schlimmste Art von Quacksalberei, die es je gegeben hätte und vermutlich je geben würde. Da hat er wohl recht behalten! |
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musikfiffi
Stammgast |
#3629 erstellt: 21. Mai 2014, 16:49 | |||||||||
Hier möchte ich auch an eine alte Weisheit der Schulmedizin hinweisen. War das Ende der 80ziger Anfang der 90ziger als uns erzählt wurde wie schädlich Salz ist? Salz lagert sich in den Gelenken ab,erhöht den Blutdruck. Ich kann mich noch an die Mitleidsvollen Blicke erinnern wenn man damals in einem Hotel sein Früchstücksei mit Salz ass. Wobei ja Eier damals auch verpönnt waren. Ob ich denn nicht wisse wie sehr ich meinem Körper schade mit den 2 Eiern und dem Salz,wurde ich allen Ernstes mal gefragt. Und Heute? Ja da hat man festgestellt das Eier gar nicht so schädlich sind,von Salz weiss man mittlerweile das nicht nur zuviel schlecht ist sondern zu wenig auch. Das erhöht nämlich auch den Blutdruck. Ich hätte da noch das ein oder andere Beispiel wie sehr wir von der seriösen Schulmedizin belogen wurden. Wie gesagt,ich bin keiner der die Schuldemizin verteufelt aber ich werde mich hüten alles zu glauben was mir gesagt wird. |
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tomtiger
Administrator |
#3630 erstellt: 21. Mai 2014, 17:03 | |||||||||
Hi,
nein tust Du nicht.
Das ist absoluter Unfug! Homöopathie bedeutet dass allerlei Wirkstoffe (keineswegs nur pflanzliche, auch Mineralien, Gesteine, etc. werden verwendet) so lange verdünnt werden, bis man idR. keine Moleküle der "Wirksubstanz" mehr findet. Hahnemann mochte z.B. C30 Potenzen, das entspricht in etwa einem Tropfen aufgelöst im Volumen einer Galaxie. Er hat durchaus auch stärkere Verdünnungen benutzt. Das ist Homöopathie. Mit einer "Heilung auf Pflanzenbasis hat das absolut nichts zu tun! Guck mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzieren_%28Hom%C3%B6opathie%29
Vollkommen korrekt.
Nein. Es werden Wirkmechanismen behauptet, die nicht existieren.
Wenn überhaupt, dann hatte man unkorrekte Erkenntnisse. Gelogen hat niemand. Lügen bedeutet, etwas zu sagen, obwohl man weiß, dass es falsch ist.
Das stimmt mit Deinen Aussagen aber nicht überein. Du unterstellst einen Satz zuvor, dass die richtige Medizin Dich absichtlich und vorsätzlich getäuscht hätte. Zur Ernährung: http://science.orf.at/stories/1739078/ Aber nicht alles glauben, LG Tom [Beitrag von tomtiger am 21. Mai 2014, 17:03 bearbeitet] |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3631 erstellt: 21. Mai 2014, 17:05 | |||||||||
@ Dudu da wir hier schon fast wie eine zu therapierende Familie erscheinen könnten, heiße auch ich Dich mal ehrzlich willkommen.
Der Glauben ist auch massiv beteiligt. Besser erklären tut es aber vieleicht der Begriff "Weltbild". Du kannst Dich immens selber manipulieren, wenn Du weist wie es geht. Im Bereich des Glaubens, Meditierens, Hypnotisierens ect macht man sowas täglich. Als Bsp. könnte ich Deine Hand wachsen lassen, um 3-5 mm ganz ohne Zauber und Nebenwirkung, ist reine und einfachste Suggestion. Bisher hat sich keiner getraut oder wollte nicht, aber ich biete es nochmal an. Heilen tut hier scheinbar ehr das Gespräch mit dem Homöopathen, es könnte auch Dein Kumpel sein, das würde wohl in der Regel nicht soo viel Unterschied machen. Aber der Homöopath hat zum einen, gegenüber manchen zumindest, den Vorteil eine Autoritätsperson zu sein (das hilft immens), zum anderen den beruflich mit solch Situationen konfrontiert zu sein. Ums abzukürzen. Das meiste erscheint so als würde es wirken, weil die wenigsten Menschen wissen wir extrem verfälscht ihre Wahrnehmung ist. Die Natur hat sie aufs überleben hin konzipiert, nicht aufs forschen und analysieren komplexer Systeme. Desshalb ist die Wissenschaft so ein langjährig und schwierig Ding.
Das hatten wir auch schon und hier shängt es ein Stück weit vom Wissen des Praktizierenden ab. Unseriös ist sie in sofern in dem sie sich der Anwendung aktueller Arbeitstechnicken verschließt oder deren Resultate, wenn sie denn Anwendung finden bestreitet. Was das mit den Studien betrifft, so handelt es sich auch hier vorwiegend um Missverständnisse. Mir fehlt ein wenig die Zeit das nochmal zu erklären, aber wenn Du nach den "Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit" und nach "Methoden wissenschaftlicher Arbeit" googelst, wirst Du schon mal ausreichend mit Denkstoff gefüttert werden. Nur so viel vorweg, wenns in der Zeitung steht, ist in der Regel nicht viel dran. Ich würde schätzen, es ist soviel von der Studie übrig wie bein Steack von einer Kuh. Wenn im Abstrakt steht: Die vorliegende Studie legt nahe, das... , glauben die Leute das hätte einen Wert, weil sie den wissenschaftlichen Betriebnicht kennen und Begriffe wie Wissenschaft und Studie oder Ergebniss viel ernster Betrachten als man das in diesem Bereich eigendlich tut. Da wird sehr häfig aus einer Überprüfung von 15 Personen ein "Beweis" für sonstewas gezaubert. Inhaltlich haben die meisten ja schon gesagt, wie es grob zur Zeit aussieht, aber das beantwortet glaube nicht unbedingt den hier anzutreffenden Ton. Nach meinem Überblick haben wir hier einen ausgebildeten Homöopathen, einen Arzt, 2 Menschen mit langjähriger (ca. 15Jahre) Arbeit in der Forschung und Leute, die über einen großen privaten Erfahrungsschatz mit der Homöopathie verfügen. Der Ton hat aber vorwiegendt zwei Komponennten als Hauptursachen (m.M.n). Eine bin ich, denn nicht selten ist meine Ausdrucksweise recht harsch und schießt hin und wieder auch übers Ziel hinaus, das sorgt wohl auch für etwas "erhitzte Luft". Der zweite ist Schnuckiputz, der leider, in unseren Augen zumindest, äußerst selektiv vor geht, viele Fragen - besonders die wirklich wichitgen - unbeantwortet lässt, viel Nebel fabriziert - um vom Kern der Sache abzulenken - und sich auch sonst wenig präzise ausdrückt. Ich würde behaupten, das das die beiden Hauptfaktoren für den von Dir hinterfragten Ton sind. Ansonsten geht es hier recht sachlich zu. Hier und da gibt es aufgrund der genannten Komponennten schnippische Bemerkung und Seitenhiebe aber man kehrt dann auch wieder zum Thema zurück. Persöhnliches lässt sich hier aber auch finden, dann auch mit dem entsprechendem Tonfall versehen. Wenn Dich das Thema interssiert, so lohnt es sich auf jeden Fall die letzten 30 Seiten nach Links durchzusuchen und diese im genannten Kontext zu betrachten, das dürfte sehr viel erklären. Für die 40 Seiten davor kann ich nichts sagen, da war ich noch nicht da. Den bisher neutralste Link der mir untergekommen ist und der auch sehr sehr umfassn und verständlich ist, ist folgender: http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?page_id=63 Aber vorsicht, einige Beiträge sind explizit satirischer Natur und haben dementsprechend einen ganz anderen Tonfall. Das Über mich solltest Du as erstes lesen, sofern den Interesse vorhanden ist. Ansonsten findest Du hier einen guten rundumschlag. Also dann nochmal ein herzliches Willkommen im Homöopathiethread. [Beitrag von SonorSQ2 am 21. Mai 2014, 17:20 bearbeitet] |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#3632 erstellt: 21. Mai 2014, 17:07 | |||||||||
Nö. Aus vielen Pflanzen kann ich tatsächlichen Wirkstoff extrahieren, der objektiv nachweisbar etwas tut.
Der Glaube, die Zuwendung seitens Homöopath, ja.
Das trifft beides zu. Ergänzt sich sogar ganz gut.
Ein schönes Argument gegen die Seriösität der Homöopathie. Die funktioniert nämlich seit 200 Jahren gleich. Steht hier irgendwo schon: Die Wissenschaft macht es sich zur Aufgabe, sich selbst zu hinterfragen, damit sie keinen Stuss erzählen muss. Wenn sie's tut und früher Gesagtes revidieren muss, bekommt sie's dann als negative Eigenschaft auf's Brot geschmiert. Eigentlich ist das ja was durchaus Positives. Das gibt's bei der Homöopathie natürlich nicht, da wird nicht geforscht, da wird erfahren. Da wird nicht revidiert, da wird ausgewichen und nebulös geschwurbelt. [Beitrag von 'Stefan' am 21. Mai 2014, 19:35 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#3633 erstellt: 21. Mai 2014, 17:09 | |||||||||
Karl Wilhelm Fickel, zeitweilig leitender Oberarzt an der homöopathischen Lehranstalt Leipzig und unter dem Pseudonym Ludwig Heyne Autor homöopathischer Schriften, wandte sich komplett von der Homöopathie ab und veröffentlichte 1840 seine Schrift Direkter Beweis von der Nichtigkeit der Homöopathie als Heilsystem. Er urteilte: „Als Heilsystem ist die Homöopathie eine Irrlehre, in praktischer Anwendung ein Unding.“ Carl Ernst Bock bezichtigte 1855 Hahnemann der Fälschung und bezeichnete die Homöopathie als „ein Gewebe von Täuschungen, Unwissenheit und Unwahrheiten“.[ |
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park.ticket
Stammgast |
#3634 erstellt: 21. Mai 2014, 17:15 | |||||||||
Aufklärung ist da nicht notwendig. Ich halte dudu_ für einen Homöpathiefan, der sich als Naiver tarnt. Schon die Verwendung von "Schulmedizin" deutet in die Richtung. Aber vielleicht bin ich auch nur paranoid... Schöne Grüße, park.ticket |
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musikfiffi
Stammgast |
#3635 erstellt: 21. Mai 2014, 17:17 | |||||||||
Hallo Tomtiger Ich sehe etwas klarer war bezogen auf das pro und contra in diesem Fred. Interessante Seite,ich habe es aber nur grob überflogen da ich mir mehere Seiten zu dem Thema angesehen habe. Unter anderem habe ich diese Definition darüber gefunden. Der Begriff "Homöopathie" stammt aus der griechischen Sprache und kann mit "ähnliches Leiden" übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffs behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind. Z. B. kommt es nach Einnahme einer Zubereitung aus dem wilden Jasmin zu Fieber und Abgeschlagenheit, also zu typischen Grippesymptomen. Somit ist leicht nachvollziehbar, dass der wilde Jasmin entweder allein oder häufig als wichtiger Bestandteil in homöopathischen Grippemitteln verwendet wird. Diese sogenannte "Ähnlichkeitsregel" (lat. Similia similibus curentur) bildet eines der drei Grundprinzipien der Homöopathie. liest sich etwas anders hier ist nicht vom endlos verdünnen die Rede. Ich habe meine Freundin,die Sprechstundenhilfe bei einem Allgemeinmediziner ist, gefragt was grob Homöopathie ist. Zufällig macht ihr Chef auch in Homöopathie. Sie meinte halt unter anderem ist homöopathie das behandeln auf Pflanzlicher Basis. gruss |
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musikfiffi
Stammgast |
#3636 erstellt: 21. Mai 2014, 17:21 | |||||||||
@park.ticket Nein,ich bin kein absoluter Homöopathiefan,ehrlich nicht.Ich nehm das was mir gerade hilft. Schulmedizin ist für mich halt ein gebräuchlicher Ausdruck. Und Sorry...........ich bin wirklich so naiv |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3637 erstellt: 21. Mai 2014, 17:27 | |||||||||
Die Aussage ist leider völlig wertlos, denn das trifft auf die Medizin genauso zu wie auf die britische Tea time Die Homöopathie benutzt Pflanzen aber auch alles andere. Wirken tut sie nach wissenschaftlicher Studienlage (zur Zeit über 200 Stück) nur über den Placeboeffekt. Dazu findest Du das wichtigste bei dem von mir oben angegebenen Link. Das Gleichheitsprinzip gilt zum Großteil als ebenso wiederlegt wie die Behauptung, die Wirkung würde steigen mit der Abnahme des Wirkstoffes welcher auf die Zuckerkügelchen aufgetragen wird. Das nennt man Potenzieren. Ab d6 ist häufig der Nachweis des Wirkstoffes für ein modernes Labor nicht mehr bringbar. Verdünnungen ab C200 gehen über die Anzahl der im Universum existierenden Atome hinaus. Heist man könnte nicht mit Hilfe des ganzen Universums noch ein Atom des Wirkstoffes übrig lassen. Dazu hier mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Potenzieren_%28Hom%C3%B6opathie%29 Wenn Du fauler Natur bist, dann hier kucken und 45 Minuten Zeit nehmen, alles wichtige wird gesagt. http://www.youtube.com/watch?v=mDT7-tb9HS0 Und man sieht auch welche Argumente seitens der Homöopathieanhänger kommen. Diese halt ich für verhätnismäßig exemplarisch. Wenn dann noch kommt, es muss gut sein, weil es sich schon so lange durchsetzt, dann gilt das auch für die Sklaverei und Frauenunterdrückung, Homosexuellenverfolgung, Ausbeutung... Das sind alles viel ältere Konzepte die sich auch durchgesetzt haben. Das sollte also kein Argument sein. Wie hier schon angedeutet, wenn es Dich brennt musst Du den Thread zumindest die letzten 15-20 Seiten durcharbeiten oder Du kürzt mit dem Link aus meinem letzten Post (und diesem) ab. Bitte aber um Verständniss, das wir Dir die Arbeit nicht abnehemen können. Wers genau wissen will muss sich hier einarbeiten, aber Dir wird auch vieles ersparrt bleiben. [Beitrag von SonorSQ2 am 21. Mai 2014, 17:38 bearbeitet] |
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musikfiffi
Stammgast |
#3638 erstellt: 21. Mai 2014, 17:31 | |||||||||
@stefan
Mir geht es wirklich nicht darum die Schulmedizin hier schlechter zu machen als sie ist. Wenn der Arm gebrochen ist gehe ich ins Krankenhaus und bei vielen anderen Leiden nehm ich auch die Schulmedizin in Anspruck. Gern sogar und warum auch nicht. Mir geht es darum aufzuzeigen das die Schulmedizin,die ja hauptsächlich der Homöopathie die Daseinsberechtigung abspricht bei weitem nicht unfehlbar ist und zuweilen auch etwas kriminell agiert. |
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musikfiffi
Stammgast |
#3639 erstellt: 21. Mai 2014, 17:33 | |||||||||
Ja,ich merke schon das muss ich durcharbeiten |
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park.ticket
Stammgast |
#3640 erstellt: 21. Mai 2014, 17:36 | |||||||||
Es täte mit leid, wenn ich dich falsch einschätzte. Ich fand es halt ein wenig befremdlich, wenn jemand, dem offensichtlich die Bedienung eines Computers geläufig ist, ausgerechnet in einem Hifi-Forum mit "Anfängerfragen" zum Thema Homöopathie auftritt, obwohl es Myriaden Sites mit themennäheren Inhalten gibt.
"Schulmedizin" wird von vielen als abwertender Begriff gesehen, der gerne von Esoterikern verwendet wird. Schöne Grüße, park.ticket |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3641 erstellt: 21. Mai 2014, 17:41 | |||||||||
@ Dudu ich habe oben noch zu einem Video verlinkt, das bricht das wichtigste auf 45 Minuten runter, ist ein guter Start, reicht aber nicht für einen ehr objektiven Überblick und sollte nicht zum bilden einer eigenen Meinung reichen!!! |
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musikfiffi
Stammgast |
#3642 erstellt: 21. Mai 2014, 17:42 | |||||||||
Eines muss ich noch loswerden. Wenn nun die Homöopathie darauf beruht das der Glaube heilen soll,ich habe auch mal gelesen das die ersten Forscher daran arbeiten wie das daran glauben tatsächlich heilt. Wie das feste daran glauben Krebs und andere Krankheiten besiegt. Studierte Menschen die andere Wege gehen. Alles dumme,Quacksalber,nichtswissende? |
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musikfiffi
Stammgast |
#3643 erstellt: 21. Mai 2014, 17:46 | |||||||||
@park ticket
Ist schon ok, Ja wenn nicht hier wo dann soll man Fragen stellen oder Meinungen abgeben. In einem Medizinforum? Besser nicht |
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hifi_angel
Inventar |
#3644 erstellt: 21. Mai 2014, 17:52 | |||||||||
Ich auch.
Der Placeboeffekt und auch der "Gegenspieler" der Noceboeffekt ist fester Bestandteil in der richtigen Medizin. PS, das mit dem Glauben, also dass die Homöopathie-Erfolge sich mit dem der Placeboeffekt erklärt, darfst du keinen Homöopathen sagen, sonst kommst du auf deren schwarze Liste. Da verstehen die keinen Spaß! [Beitrag von hifi_angel am 21. Mai 2014, 17:55 bearbeitet] |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3645 erstellt: 21. Mai 2014, 18:09 | |||||||||
Zur Placeboforschung findest Du hier auch mindestens 3 Links. Sind alle in einem Post an mich. Schätze so um Seite 50+-10:) |
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tomtiger
Administrator |
#3646 erstellt: 21. Mai 2014, 19:33 | |||||||||
Hi,
wenn Du darüber nachdenkst, bedeutet das, wenn Du eine tödliche Dosis Rattengift einnimmst, würde Dich eine kleine Dosis Rattengift danach eingenommen vor dem Tod retten. Bislang hat sich niemand getraut, das zu beweisen. Die "kleine Dosis" nennt sich Homöopathische Dosis, was das ist steht in dem Link. Aber man muss hier auch die Dritte Komponente der Homöopathie einrechnen: die Wahl des Mittels. Tatsächlich ist es so, dass bei der sogenannten Anamnese durch den Homöopathen vieles berücksichtigt wird, unter anderem auch Charaktereigenschaften des Patienten, und fliessen diese in die Wahl des Mittels ein. Daher ist mein Einwurf oben mit dem Rattengift unzulänglich. Tatsächlich bedeutet das, wenn Du und Dein Lebensabschnittspartner/in wegen des selben Virus Schnupfen habt, bekommt ihr unterschiedliche Homöopathika verschrieben. Musst Du selbst wissen, ob Du das für sinnvoll erachtest.
Logisch, meinst Du, die wollen die zahlende Kundschaft verschrecken?
Dito, wenn die Homöopathie korrekt erklären würden, würde sie ja keiner kaufen. Dass Du Homöopathie nutzt und nicht weißt, was es eigentlich ist, ist - naja - exemplarisch. Viele Leute nutzen es und wissen nicht, was es ist. Daher nochmal die drei Grundprinzipien: 1. Gleiches mit gleichem heilen (siehe oben) 2. den Menschen behandeln, nicht die Krankheit (siehe oben) 3. je stärker Du das Zeug verdünnst, desto wirksamer (potenter, daher "Poentzieren" statt "Verdünnen") wird das Zeug Das beschreibt die klassische Medizin nach seinem Erfinder, Hahnemann. Der wollte auch, dass man immer nur ein passendes Homöopathikum nimmt, nicht eine Mischung aus mehreren. Heute hat sich daneben etabliert, dass man Homöopathika nutzt wie richtige Medikamente, also ein Grippemittel, ein Kopfwehmittel, ..... obwohl das an sich nach der Lehre der Homöopathie gar nicht sein darf und nicht wirken darf. Mit der Seite mit den Potenzen die ich verlinkt habe, kannst Du ja nachrechnen, was in den Mitteln, die Du nutzt drin ist, also wieviel Millionstel Gramm des Wirkstoffs, nachdem ich annehme, dass Du Komplexmittel wie sie z.B. Heel anbietet. Also z.B. Traumeel S Tropfen, 10 Gramm enthalten (neben vielem anderen) "2,5 g Atropa belladonna Dil.D4", das bedeutet 2,5 g Atropa belladonna verdünnt 1:10.000, das macht 0,25mg Tollkirsche. Insegsam tsind in den Tropfen allenfalls einige Milligramm drin, wohingegen in einem Aspirin z.B. 500mg Wirkstoff sind. Ich weiß, was ich nehmen würde. LG Tom |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3647 erstellt: 21. Mai 2014, 19:57 | |||||||||
Was für ne Verschwendung, mit der Menge behandet der Homöopath die ganze Erde ein Leben lang |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3648 erstellt: 21. Mai 2014, 20:20 | |||||||||
Ich hatte eigentlich gedacht, daß die von mir zitierten Ausführungen von Dorsci keine Fragen mehr zur Arbeitsweise eines heutigen homöopathischen Arztes offen lassen. Denn ein seriöser homöopathischer Arzt arbeitet schließlich nicht wie jemand von einem anderen Stern und verläßt sich ja keineswegs nur auf seine Anamnese, sondern untersucht seine Patienten ebenso wie andere Ärzte es tun, veranlaßt ggf. die nötige Labordiagnostik, bedient sich bei Bedarf bildgebender Verfahren usw. Und erst dann entscheidet er, ob seinem Patienten besser mit schulmedizinischen Maßnahmen zu helfen ist oder ob diese auf Grund seiner Diagnose sogar obligatorisch sind oder ob Homöopathie voraussichtlich das bestmögliche Ergebnis für den Patienten bringt. Dabei hat er selbstverständlich in allem den von Dir erwähnten juristischen Anforderungen zu entsprechen. Andernfalls drohen ihm wie jedem anderen Arzt Probleme mit der Ärztekammer und/oder der Staatsanwaltschaft bis hin zum Entzug der Zulassung. Das umfaßt selbstverständlich auch sämtliche Aufklärungspflichten. D.h. wenn der Arzt feststellt, daß der Patient dringend einer schulmediznischen Behandlung zugeführt werden muß, muß er ihn entsprechend informieren, ihm auch sagen, daß hier eine homöopathische Behandlung nicht hilfreich oder gar gefährlich sein kann. Dann kann er ihn entweder selbst schulmedizinisch weiterbehandeln, ihn zu einem Facharzt überweisen oder muß ihn falls nötig gleich ins Krankenhaus einweisen. |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3649 erstellt: 21. Mai 2014, 20:29 | |||||||||
Die Frage richtete sich aber an den Homöopathen. Deine Erklärung bezog sich allein auf die Rechtslage eines Arztes, ob dieser Homöopath ist oder nicht ändert an seiner Rechtslage ja nichts. Also formuliere ich mal um: Die Frage ist, welchen Anspruch Juristen an die Aufklärung über homöopathische Behandlung an einen Homöopathen stellen. Also nicht an einen Arzt der zufällig Homöopathie betreibt, sondern einen normalen Homöopathen, also die Mehrheit der Homöoptahiegewerbebetreibenden. Und ich erinnere nochmal an meine Frage nach dem Problem der holistischen Betrachtung. Da interessiert mich nach wie vor, wie das ohne Fachübergriefende und fundierte Ausbildung (die neben der Homöopathie für eine holistische Betrachtung notwendigen also) sowie ohne Interdisziplinarität funktoniert! [Beitrag von SonorSQ2 am 21. Mai 2014, 20:33 bearbeitet] |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3650 erstellt: 21. Mai 2014, 20:42 | |||||||||
Ja, so etwas gibt es immer mal. Du hast nur leider "vergessen", daß es zu dieser Zeit auch Ärzte und Medizinstudenten gab, die vom Kritiker oder Gegner der Homöopathie zum überzeugten Anwender wurden, wie z.B. Constantin Hering. Er bekam (als Student) den Auftrag, eine Abhandlung über den angeblichen Irrweg der Homöopathie zu schreiben und stieg dann tief in die Materie ein, wodurch er zum überzeugten Anhänger der Homöopathie wurde und zu ihrer Weiterentwicklung beitrug. Er wirkte dann hauptsächlich in den USA und trug dort wesentlich zur Verbreitung der Homöopathie bei. Da gibt es also Beispiele pro und contra. Daraus läßt sich demnach nicht ableiten, ob die Homöopathie etwas taugt oder nicht. |
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SonorSQ2
Hat sich gelöscht |
#3651 erstellt: 21. Mai 2014, 20:57 | |||||||||
@ Julor
Danke für den Hinweis, ich lese solche Aussagen am laufenden Band und da sie nicht allzu unlogisch erscheinen nahm ich sie erstmal unüberdacht hin. Sport schadet in der Regel ja auch nicht. Deine Hinweise mit dem Pausen werde ich ab morgen gleich mal testen, bisher habe ich dann andere Sachen in der Pausenzeit gemacht, bis auf Fernsehen genau das aufgelistete Gibt es Tätigkeiten (bzw. Merkmale die die Tätigkeiten auszeichnen sollten), die Du empfehlen kannst, oder auch Zeitintervalle für Pausenzeiten, die sich im Mittel durch Leistungssteigerung hervorgetan haben? Das das individuell ist, ist mir klar, nur so als Startpunkt sozusagen. Zur Zeit habe ich neben reiner Statistik nur meinen privaten Psyhobücher und den Thread hier, also eigendlich nur Fachliteratur. Die Aussagen die ich bisher kenne sind: - Mehr als 6 Stunden effektive Kopfarbeit am Tag geht in der Regel nicht. - Pausen sollen immer kurz vor dem beginnen der ersten Erschöpfungserscheinungen liegen - Bei schwierigen Aufgaben ist es sinnvoll einen möglichst großen Abstand zur Aufgabe zur gewinnen, bevor man es erneut versucht (out side the box thinking) Aber in dem einem Buch wurde auch mit Konzepten wie Verdrängung, Tiefenpsychologie ect... aufgeräumt und ich glaube da gibt es noch vieles was der normale Psychotherapeut und Buchautor oft garnicht mitbekommt. Daher die Frage an Dich ( die Quelle) nicht weil ich zu Faul bin selber zu schauen. Falls Du Zeit findest darauf einzugehen, danke ich schon mal im Voraus! |
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hifi_angel
Inventar |
#3652 erstellt: 21. Mai 2014, 21:09 | |||||||||
1. einen besseren Beleg, dass die Homöopathie so überflüssig wie ein Kropf ist, kann man nicht schildern. 2. seriöser homöopathischer Arzt - Das ist ein Widerspruch in sich. Ein Arzt, der Homöopathie betreibt ist nicht seriös! Wenn der Arzt, aktiv einen Placeboeffekt in seiner Therapie einbauen möchte, so ist das auch mit nicht homöopatischen Zuckerperlchen und auch ohne informiertes Wasser jederzeit möglich. Anstatt informiertes Wasser dem Patienten zuzumuten sollte er lieber darüber den Patienten informieren. Auf die Information, wie die Globuli wirken sollten hat der (wie so oft zitierte) "mündige" Patient ein Anrecht. |
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'Stefan'
Hat sich gelöscht |
#3653 erstellt: 21. Mai 2014, 21:10 | |||||||||
Schnucki, lass mal das Rosinenpicken und beantworte Fragen. |
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tomtiger
Administrator |
#3654 erstellt: 21. Mai 2014, 21:15 | |||||||||
Hi,
knapp vorbei ist auch daneben. Daher konkreter: ist es eine Verletzung der Auskunftspflicht, wenn nicht "wird so lange verdünnt, bis von dem Stoff nichts mehr nachweisbar ist, dass bekommen sie dann, weil das Wasser denken kann" dabei vorkommt? Ich jedenfalls habe das vom Schweinepriester genau so verstanden. LG Tom |
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hifi_angel
Inventar |
#3655 erstellt: 21. Mai 2014, 21:33 | |||||||||
Nur mal so zwischendurch zur Erinnerung und ausgehend von dem Zustand wie er vor 200 Jahren war. Die Medizin hat sich mittels wissenschaftlicher Methoden permanent weiterentwickelt und immer wieder aus Fehlern gelernt um sie zu korrigieren und somit den Fortschritt in die richte Richtung gelenkt. Heute setzt man in der Diagnostik sogar Antimaterie ein um objektive Befunde bei der Suche nach der Krankheitssache zu finden und vieles mehr! Und die Homöopathie, was hat sie seit dem Zeitpunkt als es noch Pferdekutschen gab unternommen? NICHTS. Sie hat sich vor 200 Jahren eingemauert und sich von dem Rest der Welt, vom Fortschritt verabschiedet. Nichts dazu gelernt, keine Überprüfungen vorgenommen, ....., nichts absolut nichts! Und wenn sie mit der heutigen Wirklichkeit konfrontiert wird, reagiert sie wie eine Glaubenssekte. eins unter vielen Beispielen ------ Ich muss mich korrigieren. Die Homöopathie hat in der Zwischenzeit weiter "Krankheiten" die sie heilen kann entdeckt! Die Eifersucht bei Mädchen und sogar die Eifersucht bei Hunden! [Beitrag von hifi_angel am 21. Mai 2014, 21:41 bearbeitet] |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3656 erstellt: 21. Mai 2014, 21:34 | |||||||||
Wenn Du so spezifische juristische Fragen hast, solltest Du konsequenterweise auch einen Juristen dazu befragen. Homöopathie-Gewerbetreibende gibt es nicht, denn der Heilberuf ist kein Gewerbe, sondern wird freiberuflich ausgeübt. Egal ob Arzt oder Heilpraktiker. Ich verstehe nicht ganz, wieso Du so auf der holistischen Betrachung herumreitest. Die ist doch im Prinzip nichts Neues, sondern findet sich schon in alten Kulturen und Religionen. Aus so gut wie allen läßt sich ableiten, daß der Mensch mehr ist als die Summe seiner Teile oder Elemente. Schon Hahnemanns Vorstellungen von einer geistartigen Lebenskraft können durchaus als holistischer Ansatz verstanden werden, der dann u.a. in der umfassenden Anamnese weitergeführt wird. In der holistischen Medizin, die Du ja anscheinend präferierst, müßtest Du aber auch dem von EPMD vorgetragenen anthroposophischen Gedankengut bzw. der Vorstellung von der Existenz einer Aura und eines Ätherleibs zumindest mal gedanklich Raum lassen, was Du und/oder andere aber schon längst verworfen haben. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Auch Phänomene wie "Geistheilung" müssen in eine holistische Betrachtung einfließen. Ein geistiger Heiler, dessen Begabung offenbar familiär geprägt ist und der auch eng mit Ärzten zusammenarbeitet, hat hier mal 15 Leitgedanken einer holistischen Medizin formuliert: http://www.otmarjenner.de/10.html Der 15. Leitgedanke ist mir zu pauschal formuliert und läßt außer Betracht, daß in bestimmten Fällen (besonders Notfälle oder Unfälle) die Schulmedizin an erster Stelle steht, weil nur sie in manchen Fällen das Leben retten kann. Selbst wenn der Mensch evtl. durch seinen Gemütszustand in die Notlage geraten ist, z.B. durch Unkonzentriertheit oder Grübeln während der Autofahrt, hat sich die Folge dessen, nämlich der Unfall, in so dramatischer Weise physisch manifestiert, daß das natürliche Ordnungssystem des Körpers das nicht mehr korrigeren kann, sondern ein mehr oder weniger radikaler Eingriff von außen nötig wird. Es wäre schön, wenn nun nicht gleich wieder die üblichen Floskeln Esoterik, Scharlatanerie, Unwissenschaftlichkeit in den Raum geworfen würden, sondern jeder erst mal eine Nacht darüber schläft. Denn das hat sich dieser Mann nicht aus den Fingern gesaugt oder in seiner Phantasie ausgemalt, sondern das ist im Kern nur eine Zusammenfassung von z.T. jahrtausendealten Erfahrungen der Menschheit aus verschiedenen Kulturen. Oder muß man die jetzt etwa alle verwerfen, bloß weil diese Erfahrungen nicht durch Doppelblindstudien etc. zu verifizieren sind, die es ja in alten Zeiten eh noch gar nicht gab? |
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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht |
#3657 erstellt: 21. Mai 2014, 21:35 | |||||||||
Ich dachte, nur Hahnemanns' ist die einzig wahre Lehre? Einen "Abtrünnigen" anzuführen, passt dir hier plötzlich doch ins Konzept? Semi-OT: Ich hatte vor einer Woche einen moderaten Hörsturz rechtsseitig, dabei konnte ich am eigenen Leib erfahren, welches Moment die Leute in die Arme der Wunderheiler treibt: Neben dem Hörtest durch eine Assistentin investierte der HNO nichtmal zwei Minuten seiner Zeit für Diagnose/-beschreibung und Empfehlung einer Behandlung. "Corticosteroide, maximaldosiert, erneuter Hörtest in einer Woche.", kein Eingehen auf negative Studienlage bezüglich aller möglichen Behandlungen, kein Eingehen auf off-label-use, keine weitere Aufklärung über heftige Nebenwirkungen, keine Erwähnung von Streß als meistvermuteter Ursache - obwohl ich mein Vorwissen um diese Dinge erklärte. Hier treffen sich betriebswirtschaftlich optimierte "Schulmediziner" und Homöopathen auf einem Nenner: Hauptsache was verschrieben, Pillen müssen ja helfen - beim Heilpraktiker/Homöopathen gäbe es allerdings Zuwendung als Placeboverstärker. Trotz vollen Wissens um die rein placebobasierte Behandlung bin ich jetzt wieder symptomfrei, durch erneuten Gehörtest heute bestätigt. Im Gegensatz zu gläubigen Homöopathen erachte ich das verschriebene Mittel aufgrund der Studienlage weiterhin als reinen Placebo und erfreue mich der aufgetretenen Spontanheilung, verstehe jetzt aber besser, warum Pigpreast in gewissen Fällen meint auch HP guten Gewissens empfehlen zu können - und warum viele Patienten sich bei empathischen "Heilern" gutaufgehoben fühlen. Gruß CC |
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hifi_angel
Inventar |
#3658 erstellt: 21. Mai 2014, 21:49 | |||||||||
Nun wenn du ihm angeboten hättest ihm das selbe privat zu zahlen wie bei einem Homöopathie betreibenden Heilpraktiker, er hätte sich dann gerne die Zeit genommen. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3659 erstellt: 21. Mai 2014, 21:52 | |||||||||
Eine solche Auskunft würde nicht gegeben, weil sie falsch wäre. Denn diesmal liegst Du knapp daneben. Es geht keineswegs nur um das Verdünnen, sondern um das Potenzieren. Der Aufklärungspflicht wäre aus meiner Sicht Genüge getan, wenn dem Patienten erklärt wird, daß man in der Homöopathie vom Gesetzgeber zugelassene Arzneien bekommt, deren Anwendung vor allem auf Erfahrungen beruht. Auch die Schulmedizin muß ja nicht alle kritischen oder Gegenmeinungen in die Belehrung einbeziehen und muß vor einer Krebstherapie auch nicht erwähnen, daß ein Dr. med. Hamer und z.T. auch ein Prof. Dr. med. Hackethal zu einer ganz oder teilweise anderen Beurteilung des Krebsgeschehens kamen. Aber wie ich schon Sonor sagte, wer das jetzt ganz genau wissen will, sollte einen auf dieses Gebiet spezialisierten Juristen dazu fragen. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#3660 erstellt: 21. Mai 2014, 22:07 | |||||||||
Es ging hier doch gar nicht um die Frage, ob Herings Arbeitsweise als Abweichung von der Lehre Hahnemanns oder als sinnvolle Weiterentwicklung bewertet werden muß, sondern ausschließlich darum, daß es auch Schulmediziner oder Medizinstudenten gab, die sich der Homöopathie zuwandten. Übrigens war es letztlich eine persönliche Erfahrung, die Hering endgültig zum Anhänger der Homöopathie machte: Der geistige Durchbruch und somit die endgültige Hinwendung zur Homöopathie kam jedoch erst, als sich eine Handverletzung Herings so entzündete, dass zu seiner Rettung die Hand hätte amputiert werden müssen. Ein Freund gab ihm ein homöopathisches Mittel und die Wunde heilte. Später wies Hering immer wieder auf dieses beeindruckende Erlebnis hin mit den Worten: "Hahnemann, der meinen Finger rettete, gab ich meine ganze Hand und der Verbreitung seiner Lehre nicht nur meine Hand, sondern mich ganz und gar mit Leib und Seele." (Raue 1880, Übersetzung Reinhart Schüppel). Qielle: http://www.homeoint.org/articles/foll/hering.htm |
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