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Homöopathie

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Beitrag
park.ticket
Stammgast
#3711 erstellt: 22. Mai 2014, 17:49

Schnuckiputz (Beitrag #3700) schrieb:
... Und ein paar andere Gründe gibts auch noch, die würden dann wohl meist unter c) und d) fallen.

Danke, dass du so ehrlich warst, auch Punkt d) (mein heißester Tipp) als Grund anzuführen.
Es ist halt nur schade, dass du damit andere Interessierte auch außen vor lässt. Vielleicht
erbarmt sich einmal ein anderer Homöopath, falls es Antworten auf meine Fragen gibt.

Jedenfalls weiß ich jetzt, was ich von dir (nicht) zu erwarten habe. Ob du der Homöoapthie
damit einen guten Dienst erweist, müsste dann halt getrennt davon diskutiert werden.

Schöne Grüße,
park.ticket
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3712 erstellt: 22. Mai 2014, 19:06
@ Park.Ticket

@ SonorSQ2
Wärst du bitte so nett, dass du deine Beiträge entweder zeitnah editierst, oder - wenn das
nicht möglich ist - einen neuen machst.


Klar kann ich machen. Es hatte noch keiner darauf regiert, deswegen dachte ich, stört es nicht den Inhalt zu tauschen.
Also in diesem Falle ging Dir nichts inhaltliches verloren.
Werde aber schauen, das ich etwas mehr Ordnung halte.

@ `Stefan`:


Ich sehe das zu pragmatisch, zu wenig philosophisch. Wer das Zeug frisst und sich Heilung verspricht, ist selbst schuld. Auch an der Heilung.

Watt ein schöner Schmunzler


Vorurteile? Nö. Urteile. Begründete Urteile.


Danke für die Bestätigung, so hatte ich es auch in Erinnerung. Vieleicht sieht es ja jemand anders, der darf (und soll bitte) auch gerne was sagen!!!

Aus dem Dialog Park.Ticket und Schnuckiputz
Park.tickets Schlussfolgerung:

Jedenfalls weiß ich jetzt, was ich von dir (nicht) zu erwarten habe. Ob du der Homöoapthie
damit einen guten Dienst erweist, müsste dann halt getrennt davon diskutiert werden.


Danke für die Recherchearbeit, dann kann ich mir hier in Zukunft viel Zeit sparen. Hätte trotz der gegensätzlichen Erfahrung hier im Thread aber dennoch nicht erwartet, dass das bei Schnuckiputz schon dermaßen feststeht und er es einfach nur nicht sagt.


Vielleicht
erbarmt sich einmal ein anderer Homöopath, falls es Antworten auf meine Fragen gibt.


Das wäre wirklich wünschenswert. Vieleicht auch einer, der einem gleich ehrlich sagt das er nur zu den und den Bedingungen Antworten wird. Dann ist klar wie der Hase läuft und man stochert nicht im dunklen rum, stollpert über Schlick und tritt in Schlamm bis die Sauerei komplett ist. Das hat für mich einen sehr Faden Beigeschmack beim Thema Homöopathie hinterlassen. Hat man am Tonfall aber wohl auch schon gemerkt.

@ Plankton

Du versuchst mit einem Fundamentalisten zu diskutieren, das bringt Dir ausser einem Herzinfakrt nichts.
Es hillft mehr wenn Du Dein Umfeld aufklärst als dich hier zu ärgern. Es sei denn Du hast Spass daran


Spass nicht, neee!
Abreagieren klappt auch nicht. Der Psychomann aus dem Buch scheint mit seiner Behauptung, das dieses Konzept sich nicht bestätigen lässt, wohl recht zu behalten. Oft genug habe ich es ja versucht. Nächste mal höre ich nicht auf den Homöopathen, sieht man mal wo das hinführen kann. ( Das ist ernst gemeint aber gleichzeitig auch ironisch (jeder andere hätte es wohl auch gesagt), muss man also zweimal den gleichen Satz lesen )

Meine Umwelt hat leider die gleichen "Symptome". Argumente sind exakt die gleichen, logisches Schlussfolgern wird abgelehnt, Erfahrung wird zum Referenzpunkt erhoben, es wird nur gesehen und gezählt was man sehen und zählen will und auch das das Gehirn und seine Leistung völlig überschätzt werden ist nicht gerade etwas was bei den Leuten zu Interesse führt. Eigendlich ist fast alles gleich, inklusive der Reaktionen, selbst unabhängig von der Art meines Herangehens.

Der Herr Bördlein hat es schön zusammengefasst:

"Ein Ergebnis der bisherigen Forschungen zur Frage nach der Entstehung und Aufrechterhaltung paranormaler Überzeugungen (vgl. Weschke, 2000) ist, dass die Gläubigen im Schnitt ein höher ausgeprägtes Bedürfnis nach Kontrolle haben. In diesem Zusammenhag sind auch Unterschiede in der Ambiguitätstolereranz interessant. So bezeichnet man das Ausmaß in dem jemand unklare und vieldeutige Situationen ertragen kann. (....)
Die Anhänger paranormaler Überzeugungen haben tendenziell eine geringere Ambiguitätstoleranz als der Rest der Bevölkerung, Skeptiker eingeschlossen (z.B. Houran, 1997, 1998 ). Man könnte es so interpretieren, dass sie sich er als andere auf etwas festlegen müssen.
Viele paranormale Überzeugungen erfüllen den Zweck, ihren Anhängern wenn nicht Kontrolle, so doch wenigstens die Illusion von Kontrolle zu geben.(...) Parawissenschaften haben fast immer eindeutige Antworten: (...) sie liefern Erklärungen, wo Wissenschaftler zunächst schweigen und auf eine langwierige Untersuchung verweisen müssen, bei der am Ende auch kein hundertprozentig sicheres Ergebnis herauskommt. Für viele Menschen scheint das inakzeptabel. Sie möchten Sicherheit, nicht ein wages "vieleicht".
Skeptiker sein, heisst Unsicherheit ertragen können. Dadurch unterscheidet er sich auch vom Dogmatiker: Der nämlich gaubt zu wissen, dass das alles Quatsch ist und zwar ohne sich damit auseinanderzusetzen.
Der Skeptiker hat nicht immer gleich die Auflösung des Rätsels bei der Hand, er muss suchen und prüfen. Und selbst dann ist die Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss. Der Skeptiker mag dann nur die Wahrscheinlichkeit dafür, das wirklich etwas paranormales vorgefallen ist, besser einzuschätzen. Solange der Fall nicht untersucht ist, fällt er kein Urteil."

Quelle: Bördlein, C. (2002), Das Sockenfressende Monster in der Waschmaschiene, Eine Einführung in skeptisches Denken, Alibriverlag, Aschaffenburg
Ich glaube nach Lektüre des Buches behaupten zu dürfen, das die Esoterik- und Homöopathiegemeinschaft, wenn auch nur indirekt explizit genannt, sich hier auch vertreten findet.

An dem letzten Satz muss ich wohl noch arbeiten (und Schnuckiputz, bitte versuch Dich nicht mit diesem Satz bestätigt zu sehen. Das wäre pures Wunschdenken und fehlgeleitete Hellseherei.)

@ EMPD

Auch wenn ich folgende Aussage sehr treffend finde:



EPMD (Beitrag #370 schrieb:

... Lies in dem Thread mal nur meine Beiträge ...


Er will den Tinnitus loswerden, nicht einen bekommen.


danke ich dennoch fürs Mitgefühl. Sternenhimmel klappt aber bei mir nicht so gut. Aber dennoch Danke!

@ Julor:

Ich freue mich schon sehr auf den Leserbrief!!!
Links habe ich schon durch! Dafür schon mal danke!


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Mai 2014, 19:14 bearbeitet]
hf500
Moderator
#3713 erstellt: 22. Mai 2014, 19:14
Moin,
gerade wiedergefunden:
http://scienceblogs....ra-leone-verarschen/

73
Peter
Schnuckiputz
Stammgast
#3714 erstellt: 22. Mai 2014, 20:02

Plankton (Beitrag #3706) schrieb:
@SonorSQ2:

Du versuchst mit einem Fundamentalisten zu diskutieren, das bringt Dir ausser einem Herzinfakrt nichts.
Es hillft mehr wenn Du Dein Umfeld aufklärst als dich hier zu ärgern. Es sei denn Du hast Spass daran


Jeder, der meine Beiträge "mit Verstand" gelesen hat, müßte mitbekommen haben, daß ich alles andere als ein Fundamentalist bin, sondern hier eine ausgesprochen gemäßigte und pragmatische Position vertrete. Die Behauptung, ich sei ein Fundamentalist, paßt aber in die Reihe der gegen meine Person gerichteten Diffamierungen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3715 erstellt: 22. Mai 2014, 20:10
Vom Ohrenschmalzprof bis zum Herzstillstand, Zahlen nach Grigory Grabovoi.

Eigendlich der Homöopathie nicht so unähnlich, man sucht das Symptome und ermittelt dann die Zahl ( das zu verabreichende Globolus. )
Wiederlegen kann man das in den Augen eines Homöopathen genaussowenig wie in den eines Grigoryanhängers.

Wahnsinn:
Einmal festhalten und auf gehts, Heilung oder auch bessere Laborwerte kostenlos und für alle:

http://daserwachende...ahlen-quantenphysik/

Ist sogar mit Quantenphysik!!!

Leider habe ich zu viel versprochen, Herzstillstand geht hier oder nen offenes Bein aber Tinitus kann nicht mal er heilen.

@ Schnuckiputz

Ich kann verstehen, dass Du nicht in diese Ecke einsortiert werden willst, und ich sehe auch nur sehr beschränkt fundamentale Züge, aber dennoch bist Du niemand der Seine Sache zur Diskussion stellt. Du wirkst schon recht festgefahren, da scheint nicht nur meine Meinung zu sein (das wiederum ist aber meine subjektive Interpretation).

Fanatiker trifft es wohl sehr viel besser:

Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet. Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt.


Das intollerante würde ich hier ehr als nicht zutreffend bezeichnen, obwohl ich schon glaube bei Dir rausgelesen zu haben, das Du die Wissenschaft schon für sehr vermessen und Arrogant hältst und ehr abschätzig auf sie blickst. Nur weil Du das so nicht ganz direkt äußerst heisst es ja nicht es würde weniger zutreffen.
Den missionarischen Eifer würde ich auch weglassen, aber da steht ja extra "meistens".
Den Rest finde ich schon irgendwie passend.


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Mai 2014, 20:27 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3716 erstellt: 22. Mai 2014, 20:28

SonorSQ2 (Beitrag #3715) schrieb:


Wahnsinn:
Einmal festhalten und auf gehts, Heilung oder auch bessere Laborwerte kostenlos und für alle:

http://daserwachende...ahlen-quantenphysik/

Ist sogar mit Quantenphysik!!!

Leider habe ich zu viel versprochen, Herzstillstand geht hier oder nen offenes Bein aber Tinitus kann nicht mal er heilen.


Gute Lachnummer, die mich für so Manches hier entschädigt.

Das in die Nähe der Homöopathie zu rücken, ist dann aber leider schon wieder ziemlich daneben. Das tut ja nicht mal jener Zahlengaukler. Denn er spricht von der "neuen Homöopathie", die angeblich supereinfach sein soll. Ich schätze mal, daß es sich um alles Mögliche handeln mag, eben nur nicht um Homöopathie.
juergen1
Inventar
#3717 erstellt: 22. Mai 2014, 20:47

Schnuckiputz (Beitrag #3716) schrieb:

SonorSQ2 (Beitrag #3715) schrieb:

http://daserwachende...ahlen-quantenphysik/
Ist sogar mit Quantenphysik!!!
Leider habe ich zu viel versprochen, Herzstillstand geht hier oder nen offenes Bein aber Tinitus kann nicht mal er heilen.
Gute Lachnummer, die mich für so Manches hier entschädigt.
Das in die Nähe der Homöopathie zu rücken, ist dann aber leider schon wieder ziemlich daneben. Das tut ja nicht mal jener Zahlengaukler. Denn er spricht von der "neuen Homöopathie", die angeblich supereinfach sein soll. Ich schätze mal, daß es sich um alles Mögliche handeln mag, eben nur nicht um Homöopathie.
Zu Homopathie wirds erst durch Division mit einer mindestens 6stelligen Zahl.
Und auch hier stellt sich die Frage: Was ist an diesem Zahlenhokuspokus lächerlicher als an deinem Verdünnungshokuspokus?

Zahlenmagie ist altbewährtes unterdrücktes Wissen und als Informationsträger haben sich Zahlem meiner Erfahrung nach viel besser bewährt als geschütteltes Wasser.
ZeeeM
Inventar
#3718 erstellt: 22. Mai 2014, 21:10

juergen1 (Beitrag #3717) schrieb:
Zu Homopathie wirds erst durch Division mit einer mindestens 6stelligen Zahl.


Sollte man nicht praktischweise mit Null multiplizieren?
juergen1
Inventar
#3719 erstellt: 22. Mai 2014, 21:23

ZeeeM (Beitrag #3718) schrieb:

juergen1 (Beitrag #3717) schrieb:
Zu Homopathie wirds erst durch Division mit einer mindestens 6stelligen Zahl.
Sollte man nicht praktischweise mit Null multiplizieren?
Soll das ein Scherz sein? Die Nebenwirkungen wären tödlich.
ZeeeM
Inventar
#3720 erstellt: 22. Mai 2014, 21:36
Multiplizieren, nicht dividieren .. Vorher müssen wir aber über die Existenz der Null diskutieren
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#3721 erstellt: 22. Mai 2014, 22:06
Hm, die kann ich beweisen. Ich habe eine als Chef.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3722 erstellt: 22. Mai 2014, 22:08
@ Schnuckiputz



Das in die Nähe der Homöopathie zu rücken, ist dann aber leider schon wieder ziemlich daneben


Wie hier gerade ironisch angemerkt wurde, ist das nicht so daneben.
Homöopathie ist im Wesenskern nichts, außer der Ermittlung des Problems eines Patienten und das nach gewissen Regeln ablaufende Heraussuchen eines Mittels, welches dem Patienten helfen sollte.

- Beide Methoden, Globolie und Grabovies Zahlen, haben keinen wissenschaftlichen Nachweis ihrer Wirkung erbringen können.
- Die Anhänger beider Seiten sind glücklich und zufrieden und sehen sich in der Wirkung bestens bestätigt
- Beide Gruppen verstoßen gegen diverse fundamentale Naturgesetze ohne sich daran zu stören
- Beide Gruppen verwenden dennoch naturwissenschaftliche Erklärungsmodelle, welch für den Fachmann (meist schon den Fachleien) hanebüchend falsch sind und der aktuellen Sachlage nicht nur nicht genügen, sondern ihr sogar wiedersprechen
- Beide Gruppen beanspruchen für sich nicht nur glaubens- und placebobasierte Resultate zu erbringen
- Beide Gruppen halten ihre Methode für altes und wichtiges, bewahrenswertes Wissen
- Beide Gruppen rechtfertigen nicht nur mit ihrer positiven Erfahrung und diversen Anekdoten, sondern auch mit der langen Tradition die hinter ihnen steht
- Beide Methoden haben keine Nebenwirkung und auch keine nachweisbare oder nachvollziehbare Wirkung (ihren Kerngedanken betreffend)
- Beide Methoden basieren auf nicht sinnvoll erklärbaren Konzepten, dennoch werden die haarstreubensten und überholtetsten Ideen als Argumente von den Nutzern für die Wirkung angeführt
- Beide Methoden geben sich redlich Mühe unter dem Deckmantel der seiösen Wissenschaft zu seegeln.
- Die Schöper beider Methoden lassen anhand ihrer Sprache "leichte" Anzeichen von Überschätzung der eigenen Person und der eigenen Methode deutlichst hervortreten. (Man erinnere sich an die Namengebung des Organons im Wandel der Jahre:


Die erste Auflage erschien 1810, noch unter dem Titel Organon der rationellen Heilkunde.
Die vierte Auflage erschien 1829. In ihr ist noch nicht von Lebenskraft oder -princip die Rede, wie in den folgenden Auflagen, sondern vom Befinden bzw. Menschenbefinden, auf das homöopathische Arzneien einwirken könnten



In Anbetracht des dogmatischen Grundtons der späteren Auflagen wird das „Organon“ oft als „Bibel der Homöopathie“ bezeichnet.[3] Die fünfte Auflage ist unter anderem gekennzeichnet durch verschiedene Verbalinjurien Hahnemanns sowohl gegen andere Ärzte als auch gegen ihm nicht treu ergebene Homöopathen.[2]



Das Organon der Heilkunst besteht in der sechsten Auflage aus zwei Vorworten, einer Einleitung und 291 Paragraphen, in denen die Prinzipien des Heilens und der Homöopathie dargestellt werden. In der Einleitung und zahlreichen Fußnoten zu den Paragraphen wird die Homöopathie der bisherigen Medizin gegenübergestellt und als die einzige „rationelle Heilkunst“ dargestellt

http://de.wikipedia.org/wiki/Organon_der_Heilkunst

Also Unterschiede würde ich allenfalls finden:
- Die Homöopathie überweist vermutlich schneller an einen richtigen Arzt (Das ist aber bloße spekulation und ich glaube diese Behauptung wird einer statistischen Untersuchung nicht standhalten)
- Der Homöopath wirkt etwas seriöser, da seine Methoden ähnlicher den der richigen Medizin sind
- Der Homöopath hat hier von Berufswegen die zweifelsfrei bessere Ausbildung
Oder doch nicht?

Grigori Grabovoi wurde am 14 November, 1963 in Bogara Dorf, Bezirk von Kirov, Chimkent Gebiet, Kasachstan geboren. Er hat die Tashkent Staatsuniversität, Fakultät der angewandten Mathematik und Mechanik, Spezialisierung - Mechanik 1986 abgeschlossen. Er ist ein Akademiemitglied der Internationalen Akademie der Information. Entsprechendes Mitglied der russischen Akademie von Wissenschaften. Berater des russischen Bundesflugdienstes. Autor der Entdeckung des kreativen Feldes der Information, die jeden Informationsgegenstand, Modelle in jedem Platz des Raum-Zeit-Kontinuums begreifen,er entdeckte auch Methoden der Konvertierung der Information jeder Tat in eine bekannte geometrische Form; Grundsätze der entfernten Diagnostik und Regeneration jeder Sache innerhalb jeder Frist der Zeit durch die Transformation der Zeit in die Raumform. Er hat einzigartige Fähigkeit der Hellsichtigkeit, der Vorhersage, und der Heilmethoden, dies alles ist öffentlich anerkannt. Seine Hellsichtigkeit verwendend, behebt er wissenschaftliche Probleme. Persönliche geistige Anlagen der Fernbedienung der physischen Objekte von jeder Entfernung, er hat hunderte von Kranken ohne seine persönliche Anwesenheit geheilt, diese Tatsachen werden durch traditionelle Medizin bescheinigt und durch notariell beurkundete Behandlungen von geheilten Personen bewiesen. Er hat AIDS und Krebs kranke Menschen in den letzten Stufen geheilt, es wurde von den Vereinigten Nationen bestätigt. Durch seine Hellsichtigkeit untersuchte er Hunderte vom Flugzeugen, "MIR Raumstation" Orbital-station, "Atlantis" Raumschiff mit der absoluten Übereinstimmung der späteren Überprüfung von Mechaniker. Er arbeitete an Experimenten wo er Arbeiten vollbracht hat die die Verkörperung, De-Verkörperung, Teleportation beinhalteten und diese Arbeiten wurden in Minutenweise-Takt festgehalten. Er regenerierte zerstörte Objekte. Er führt Arbeiten durch, die darauf gerichtet sind, Katastrophen durch die Entwicklung ohne Zerstörung zu verhindern. Unterrichtet , Objekte für die Rettung zu kontrollieren.
http://www.grabovoi.de/
Der Inhalt liest sich wie die Argumentation einer x-beliebigen Homöopathiehompage, die zu den ihr entgegengebrachten Vorurteilen Stellung bezieht.

- Die Annerkennung der Homöopathie in der Bevölkerung ist etwas größer als die der Nummermenschen
- Bei der Amnamnese gibts ein Gespräch dazu

ich glaube das wars schon.

Dafür kostet der Homeopath richtig Geld, die Nummern sind aber kostenlos und jedem jederzeit schnell und einfach zugänglich.

Also Schnuckiputz, ich weis Du willst Dir das nicht eingestehen, aber bitte, welche relevanten Unterschiede, welche die auch für andere nachprüfbar sind, nicht einfache Behauptung wie sie jeder aufstellen kann, hast Du gegen einen Vergleich anzubringen?

Das ist die neue Homöopathie:
http://www.youtube.com/watch?v=_XZtTpr70AE
Ich denke alles von Relevanz wird hier in drei Minuten vermittelt.
Zugeben muss ich aber schon das Hanemann und Kollegen, sowie Nachfolger, sich schon etwas mehr um den Anschein von richtiger Medizin bemüht haben. Aber wo es bei ihnen ein wirkungsloses Globulie gibt gibt es hier ein Wirkungslosen Strichcode sonstewohin und mit Wasserübertragung arbeiten sie auch noch.
Der Vergleich ist aber davon ab vollkommen gerechtfertigt und keines falls, wie Du behauptest
Es ist nun mal ein Wesenszug der Wissenschaft sich auch den abstrusesten Ideen sachlich gegenüberzustellen. Das habe ich hier ganz plumb mal versucht. Jetzt müsstest Du von Deiner Seite Argumente bringen die diese Zusammentragung ergänzen oder einzelne Punkte wiederlegen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Mai 2014, 22:26 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3723 erstellt: 22. Mai 2014, 22:19

SonorSQ2 (Beitrag #3715) schrieb:
Vom Ohrenschmalzprof bis zum Herzstillstand, Zahlen nach Grigory Grabovoi.

Eigendlich der Homöopathie nicht so unähnlich, man sucht das Symptome und ermittelt dann die Zahl ( das zu verabreichende Globolus. )
Wiederlegen kann man das in den Augen eines Homöopathen genaussowenig wie in den eines Grigoryanhängers.

Wahnsinn:
Einmal festhalten und auf gehts, Heilung oder auch bessere Laborwerte kostenlos und für alle:


Ja richtig, Wahnsinn! Der hat als erster die Informationen, die in dem informiertem Wasser enthalten sind, entschlüsselt.
Das ist Homöopathie 2.0! Endlich ist die Homöopathie im Internet-Zeitalter angekommen. In Kürze gibt es bestimmt dazu noch eine APP für smartphones. Einfach die Symptome eingeben und schon gibt es den dazu passenden Zahlencode. Genial!
Dem Gehirn, das die Botenstoffe zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte produziert, ist es doch egal wie die Suggestion zustande kommt, Globuli schlucken, informiertes Wasser trinken, Heil-Zahlen lesen, ja schon aufmunternde Worte können da helfen. Es kommt doch nur darauf an ob man daran glaubt, dass es hilft.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3724 erstellt: 22. Mai 2014, 22:30

Es kommt doch nur darauf an ob man daran glaubt, dass es hilft.

So ungefähr!!!

War es nicht schon früher mal ne Idee Deinerseits, so eine Leckapp zu entwickeln, wo man dann über den Bildschirm mit der Zunge ... um die Symbolinfo zu übertragen? Scheint schneller Realität zu werden als Du es zu ahnen scheinst.

Ob die wohl heimlich mitlesen???


[Beitrag von SonorSQ2 am 22. Mai 2014, 22:55 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3725 erstellt: 22. Mai 2014, 23:17
Auch auf die Gefahr hin, dass wieder meine Ideen geklaut werden.

Ich glaube ich werde ein Begründer einer neuen Homöopathie Ausrichtung.

Die "Malen nach Zahlen" Homöopathie!

Was ist das? Nun, sie vereinigt die Vorteile aus zwei Welten. Es bedeutet nichts weniger als der Durchbruch der Homöopathie.

Angeregt durch meinen Vordenker und Begründer der neuen Homöopathie, die Lichtgestalt Erich Körbler mit seiner epochalen Erkenntnis "Strich-Codes, geometrische Formen und Heil-Zeichen zur Lebens-Energie-Stärkung", hatte ich die Idee keine festen und somit unflexiblen Zeichen wie Körbler zu verwenden, sondern die Code-Zahlen nach einem noch von mir in wissenschaftlichen Studien zu ergründenden bestimmten 2D-Anordnung zu bringen und dann die Ziffern in aufsteigender Reihenfolge zeichnerisch zu verbinden und so sehr individuelle auf den Menschen und seine aktuelle Krankheit exakt passende Zeichen zu bekommen, die dann wie von dem Genie Körbler schon erforscht wurde, wirken. Nur eben viel gezielter und somit effektiver!

Aber lest selber, muss man unbedingt lesen (alle Seiten) sonst wird man nie verstehen, aus welchem Holz die Homöopathen geschnitzt sind.

Quelle

PS. Ich glaube aber, dass ich zuvor noch meine Vita umschreiben muss.
tomtiger
Administrator
#3726 erstellt: 23. Mai 2014, 03:15
Hi,

na immerhin konnte das Rätsel um die ständig wachsende Zahl der Esoteriker gelöst werden: sie benutzen homöopathische Verhütungsmittel .....




LG Tom
ZeeeM
Inventar
#3727 erstellt: 23. Mai 2014, 05:02
Wie sieht es eigentlich mit dem Materie/Volumenverhältnis des Universums aus? Ist das nicht auch schon fast homöopathisch?
Giustolisi
Inventar
#3728 erstellt: 23. Mai 2014, 05:26
Mich wundern immer wieder die riesigen Sprünge in den "Theorien".
Wenn alles schwingt (tut es tatsächlich über dem absoluten Nullpunkt) geht der nächste Sprung schon zu Infomationen, danach zu Schwingungsfeldern und dann zu deren Beeinflussung mittels Farbe. Da fehlen noch einige Fakten, um über die großen Lücken von einem Begriff zum Anderen zu springen.

Bei der hahnemannschen Homöopathie ist es ähnlich. Die angebliche information wird aus dem Nichts gegriffen und schon ist man bei deren Übertragung auf Wasser, Zucker oder Alkohol. Der nächste Schritt ist schon die Vermehrung der Information auf rein mechanischem Weg, also ohne Auslesen und kopieren. Bis zur Wirkung braucht es noch einige größere Sprünge.
Man startet also bei einem Begriff und sucht sich einen ähnlichen Begriff, der etwas näher bei dem liegt, was man haben will. So hangelt man sich durch bis zum gewünschten Ergebnis, ohne erkennbare Verbindung zwischen den einzelnen Punkten. Hauptsache die einzelnen Begriffe haben eine Ähnlichkeit, also wie beim Ähnlichkeitsprinzip.
Information--> Informationsübertragung--> Informationsvermehrung--> Informationsübertragung--> Information auslesen--> Reaktion auf die Information--> Heilung
Keiner der sechs Punkte ist erklärbar. Es ist nur eine Aneinanderreihung von Begriffen.


Wie sieht es eigentlich mit dem Materie/Volumenverhältnis des Universums aus? Ist das nicht auch schon fast homöopathisch?

ich bin mir ziemlich sicher, dass man im Universum Materie nachweisen kann. Ich war schon mal dort und hab welche gesehen.
Schnuckiputz
Stammgast
#3729 erstellt: 23. Mai 2014, 05:42
Zur sog "neuen Homoöpathie", Heilen mit "Zahleninformationen" etc.

Zunächst ist festzuhalten, daß nur die herkömmliche Homöopathie nach Hahnemann eine zugelassene Therapiemethode ist. Folgerichtig sind die Kosten auch grundätzlich erstattungsfähig, soweit die gesetzlichen Krankenkassen ihren Ermessensspielraum ausschöpfen, wie dies auch zunehmend geschieht. Dies gilt indes nicht uneingeschränkt. Denn es gibt zahlreiche alternative Therapien, die von den Kassen bzw. dem Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen explizit ausgeschlossen wurden, weil keinerlei nachprüfbare Anhaltspunkte für einen therapeutischen Nutzen erkennbar sind. Solche Kosten dürfen von keiner gesetzlichen Kasse übernommen werden. Die Kosten für die sog. neuen Homöopathie werden, soweit erkennbar, bislang von keiner Kasse erstattet, weder im Bereich der gesetzlichen noch der privaten Kassen.

Was jener einstige Beamte des technischen Dienstes der österreichischen Post sich überlegt hat, hat absolut nichts mit der klassischen Homöopathie zu tun, sondern gehört zu den zahlreichen mehr oder weniger kuriosen Versuchen der Informationsübertragung und/oder der okkulten Diagnostik und Prognostik. Dazu gehören Rutengänger, Pendelanwender, Zahlenmagieanwender, Irisdiagnostiker, Anwender von Orgonenergie in den verschiedenen Formen (Orgonstrahler, Orgonakkumulatoren usw.). Das schließt zwar prinzipiell nicht aus, daß jemand mit solchen Methoden mitunter erstaunlich zuverlässige Aussagen/Ergebnisse hinbekommt. Das beruht aber in der Regel eher auf einer besonderen persönlichen Begabung und hat weniger mit dem jeweiligen System zu tun.

Wenn man dem russischen Zahlenspezi glaubt, kann man ja mit Hilfe der Zahlen sogar quasi in den Himmel auffahren bzw. die Voraussetzungen dafür schaffen oder "böse Energien" und u.U. sogar Katastrophen abwenden. Die Unseriosität dessen sollte selbst jedem Laien einleuchten, so daß es eigentlich Zeitverschwendung ist, das hier weiter zu diskutieren. Ich denke, das weiß auch gerade derjenige, die diesen Link eingestellt hat.

Wozu das dient, wird ja recht schnell klar. Man benutzt dies als Vehikel, um wieder einmal die Homöopathie zu diffamieren und sie in einen Topf mit allen möglichen obskuren Methoden zu werfen. Oder anders gesagt: Es geht wieder einmal gerade nicht um die Sache, sondern nur um eine weitere Variante des Homöopathiebashings. Dieselbe Masche wäre es, wenn ich obskure Ansichten oder Methoden abtrünniger Schulmediziner wie Hamer als Vehikel zur Diffamierung der Schulmedizin nutzen würde.

Wer mag, kann meinen Beitrag nun über 10 Seiten gerne auseinanderpflücken und das Haar in der Suppe suchen oder sich noch seitenweise damit befassen, mir neue unsinnige Quizfragen zu stellen und aus deren Nichtbeantwortung ebenso unsinnige Schlüsse ziehen. Für mich ist das Thema "neue Homöopathie" damit durch. Punkt.
Schnuckiputz
Stammgast
#3730 erstellt: 23. Mai 2014, 06:01

Giustolisi (Beitrag #3728) schrieb:
Die angebliche information wird aus dem Nichts gegriffen und schon ist man bei deren Übertragung auf Wasser, Zucker oder Alkohol.


Du hast die Homöopathie leider nicht ansatzweise verstanden. Die Information wird mitnichten aus dem Nichts gegriffen. Die Infomation steckt schon in der Urtinktur. Nur ist dies noch eine "gemischte Information", d.h. es sind nützliche und weniger nützliche oder gar schädliche (giftige) Infomationen quasi in einer Mixtur vorhanden. Die homöopathische Potenzierung dient nur dazu, die schädlichen Informationen (insbesondere eine evtl. Giftwirkung) bei jedem Potenzierungsschritt von den nützlichen zu trennen und die Wirkung der nützlichen Informationen zu verstärken. Damit will man quasi die Essenz oder den Geist der Arznei gewinnen und ihn von der Materie so weit wie möglich trennen.

Wer nun meint, das sei halt auch nur wieder so eine fixe Idee des ollen Hahnemann gewesen, liegt gründlich daneben. Denn Ansätze dazu finden wir schon in der alten Alchemie und deren Prinzip des "Solve et coagula." Das alllein ist allerdings wiederum so vielschichtig, daß ich mich hier darauf beschränken muß, Interessierten diesen Link nahezulegen:

http://books.google....a%20spagyrik&f=false
Giustolisi
Inventar
#3731 erstellt: 23. Mai 2014, 06:07

Zunächst ist festzuhalten, daß nur die herkömmliche Homöopathie nach Hahnemann eine zugelassene Therapiemethode ist.

Wobei ja schon Komplexmittel keine Homöopathie nach Hahnemann sind.
Nicht jede zugelassene Therapiemethode ist erstattungsfähig.

Dazu gehören Rutengänger, Pendelanwender, Zahlenmagieanwender, Irisdiagnostiker, Anwender von Orgonenergie in den verschiedenen Formen (Orgonstrahler, Orgonakkumulatoren usw.).

Du hast Geistheiler, Handaufleger, Heilkristallverkäufer, Homöopathen, Reiki, Akkupunkteure, Bio resonanz Therapeuten vergessen und viele weitere.

Es geht wieder einmal gerade nicht um die Sache, sondern nur um eine weitere Variante des Homöopathiebashings.

Sonor hatte die Gemeinsamkeiten aufgezählt, da liegt ein Vergleich doch nahe. Bei so vielen gemeinsamkeiten muss man sich nicht wundern, wenn man in der Ecke der pseudowissenschaftlichen/esoterischen Methoden landet. Aus der Ecke käme man ja auch raus (oder erst gar nicht hinein), wenn man schlüssig darlegt, dass man dort nicht hin gehört.

Dieselbe Masche wäre es, wenn ich obskure Ansichten oder Methoden abtrünniger Schulmediziner wie Hamer als Vehikel zur Diffamierung der Schulmedizin nutzen würde.

Eben nicht. In der Medizin geht es um die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ein Arzt, der zum Beispiel pendelt oder gesund betet, agiert in dem Moment nicht als Mediziner. Denk an das Beispiel mit dem Sprengmeister.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3732 erstellt: 23. Mai 2014, 06:09
@Schnuckiputz

Sorry aber da ist nichts auseinander zunehmnen. Da ist Nichts. Die Krankenkassenzulassung wäre ein Punkt, der liegt aber an der Masse derer die das Konzept annerkennen und nicht an der Sinnhaftigkeit des Konzepts.


Eure Informationsübertragung ist genauso lächerlich. Wer aber keine Ahnung von Physik hat der glaubt es würde irgendwie Sinn machen, tut es aber nicht.
Ich fragte ja bereits meinen Biophysikprof, den Quantendr.
, nen Dr. Chemie und habe darüber auch schon selber gezeigt wie irrsinnig diese Überlegung sind. Sie zeugen allenfalls von Scharlatanerie.

Ich halte also fest, dass Du den von mir geführten Vergleich nur die Krankenkassenzulassung hinzuzufügen hast.

Das Du das alles als Unfug ablehnst ist übrigens sehr engstirnig von Dir. Du hast es schlichtweg nicht verstanden, Dir fehlt die Ausbildung und Erfahrung um hier urteilen zu dürfen.
Das Du Dich für was besseres hälst und selbst auf genau diesen Niveau unterwegs bist, zeigt allenfalls den Handlungsbedarf auf, die Homöopathie abzuschaffen.
Denn genau dieses " ich darf ohne Beleg der nicht", ist verdammt gefährlich auf lange Zeit, denn am Ende kann jeder argumentieren: die haben auch kein wissenschaftlichen Beleg, ihr müsst mich also annerkennen. Man öffnet mit der Homöpathie und ihrer Anerkennung ohne sinnvolle Belege Tür und Tor für die totale Abzocke!

Wir bleiben also vorerst bei dem Punkt , das zwischen diesen Methoden kein nennenswerter Unterschied besteht.
Ausser, das die einen seriöser wirken als die anderen. Das aber tut ein Elektriker gegenüber dem anderen auch

Hat jemand anderes vielleicht relevantes zum Vergleich beizutragen?


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Mai 2014, 07:18 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#3733 erstellt: 23. Mai 2014, 06:13
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #3729) schrieb:
Wozu das dient, wird ja recht schnell klar. Man benutzt dies als Vehikel, um wieder einmal die Homöopathie zu diffamieren und sie in einen Topf mit allen möglichen obskuren Methoden zu werfen.


die Homöopathie diffamiert sich selbst. in einen Topf mit den anderen Esoterika wird sie auch zu Recht geworfen.



Schnuckiputz (Beitrag #3730) schrieb:
Die homöopathische Potenzierung dient nur dazu, die schädlichen Informationen (insbesondere eine evtl. Giftwirkung) bei jedem Potenzierungsschritt von den nützlichen zu trennen


Und da stellt sich die Frage, wie in drei Teufels Namen das gehen soll.


und die Wirkung der nützlichen Informationen zu verstärken.


Das widerspricht der Physik.



Damit will man quasi die Essenz oder den Geist der Arznei gewinnen und ihn von der Materie so weit wie möglich trennen.


Das Fleisch ist willig.


Wer nun meint, das sei halt auch nur wieder so eine fixe Idee des ollen Hahnemann gewesen, liegt gründlich daneben. Denn Ansätze dazu finden wir schon in der alten Alchemie und deren Prinzip des "Solve et coagula."


Nein, wir sagen ja, das der "olle Hahnemann" nur ein Alchemist war.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3734 erstellt: 23. Mai 2014, 07:40
@ Schnuckiputz

Der Link zeigt wieder nur, das Du es scheinbar nicht erklären kannst. Wer was verstanden hat, der kann es auch erklären. Wäre dem nicht so, würde das ganze Bildungssystem, ja die ganze Kultur, schlagartig in sich zusammen brechen.
Ich kann Dir z.B. erklären (sogar zeigen), warum ein Gegenstand, der von der Höhe Deiner Tischplatte gerade nach unten fällt zur gleichen Zeit ankommt, wie einer den Du wagerecht zu Deiner Tischplatte wegschnippst (letzterer hat eindeutig einen viel längeren Weg zurückzulegen).

Du weist aber scheinbar nicht was Informationen sind oder sein können, denn das ist in der Regel Sache der Informatik (natürlich auch anderer) und sowas lernt man in eurer Ausbildung wohl nicht.
Ich kann Dir z.B. den Begriff "Information" mit nur 4 Wörtern erklären: Ein Maß für Regelmäßigkeit.
Du siehst mit wenigen Worten kann man einen extrem schwierigen Begriff, wie der der Information, schon mal diskutierbar machen. Den Rest erörtet man durch recherche und Diskussion. Du aber kannst nicht mal einen sinnvollen Grund anbringen, warum Deine Behauptungen so sein sollen.
Also wie aus z.B. den Axiomen a und b logisch c folgt. Nur Axiome festsetzen und glauben das passt schon, hilft da nicht weiter!!!
Bei Dir soll man aber nun einfach hinnehmen, dass alles was in der Welt gilt, was diese mit definiert, auf einmal nicht mehr oder völlig anders funktioniert, aber Du weist nicht warum und das - Dich zur der Annahme verleitende - kann man auch nicht belegen (für andere zugänglich machen).

Wenn ich meinem Lehrer erkläre, das das nicht geht, was er da behauptet, dann belegt er mir das Gegenteil so, dass ich einsehen kann, warum es doch geht. In der Regel kann man es zeigen. Das unterscheidet eine fachkompetente Person von einem Scharlatan (einen professionellen Scharlatan mal ausgenommen)!!!
Er vernebelt nicht meine Gedanken und sagt, das musst Du Dir durchlesen, irgendwann verstehst Du das.

Du hast eine Informationspflicht gegenüber Deinem Patienten, der Du mit dieser Einstellung unmöglich gerecht zu werden vermagst.
Denn Du kannst nicht mal erklären, wie die eigenen Mittel überhaupt funktionieren sollen, ohne dem Patienten dabei mitzuteilen, das all seine Alltagsgegenstände desshalb eigent lich nicht mehr funktionieren können. Deren Wirkweisen würden sich nämlich in diversen Pukten mit der von Dir behaupteten widersprechen.

Auch die Homöopathie hat nichts neu erfunden, auch ihr kocht nur mit Wasser, auch bei euch erklärt der Lehrer dem Schüler wie der Hase läuft, dass ist sogar in der Esoterik so. Der Unterschied ist, dass ihr scheinbar sehr leichtgläubig seit und auftauchende Widersprüche nicht hinterfragt. Im schlimmsten Fall garnicht mal bemerkt.
Letzteres und so stellt es sich hier mehr als eindrucksvoll dar, liese tief blicken in die Amnamnese eines Homöopathen!





Dazu gehören Rutengänger, Pendelanwender, Zahlenmagieanwender, Irisdiagnostiker, Anwender von Orgonenergie in den verschiedenen Formen (Orgonstrahler, Orgonakkumulatoren usw.).


Du hast Geistheiler, Handaufleger, Heilkristallverkäufer, Homöopathen, Reiki, Akkupunkteure, Bio resonanz Therapeuten vergessen und viele weitere.



Und zur Anregung:

Wenn wir mit dieser Subjektivierung, so wie Du sie hier forderst, also etwas annzuerkennen was den fundamentalen Regeln der Natur widerspricht und sich nur für Eingeweihte "nachvollziehen" lässt, weitermachen und jedem, auch schon ohne Beleg, seine Methoden gestatten und annerkennen, dann steht der Samariter gleichberechtigt neben dem Massenmörder.

Damit hier also nicht alle Amok laufen, gibt es Regeln, auf jeder ebene bis zur Natur.
Diese kann man nur mit einer für andere nachvollziehbaren Begründung antasten. Das übrigens ist tatsächlich ein Grundgedanke der Demokratie.
Was Du hier bewirbst ginge Richtung Anarchie (also das Stereotyp von Anarchie), da tut jeder was er will und niemand muss irgendwas rechtfertigen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Mai 2014, 08:40 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#3735 erstellt: 23. Mai 2014, 07:49
@tomtiger

die Homöopathie diffamiert sich selbst.


In welcher Scheinwelt lebst denn Du?
Die Homöopathie ist weltweit auf dem Vormarsch und das mit großem Erfolg und das seit über 100 Jahren.
Immer mehr Mensch wenden sich der Homöopathie zu, da sie von der Schulmedizin enttäuscht wurden.

Viele Menschen trauen den "Göttern in Weiß" immer weniger und hinterfragen die Verordnungswut mit chemischen Keulen.
Die Pharma-Lobby, die ihre Chemie mit teilweise enormen Nebenwirkungen an die Menschheit bringen möchte, passt diese Entwicklung natürlich gar nicht.
Die Leute sollen möglichst viele teuere Medikamente schlucken, nur das bringt Umsatz.

Die Ärzte wurden und werden von den Pharma-Vertretern massiv beeinflusst, um bestimmte Mittel einer bestimmten Firma möglichst lange zu verordnen.
tomtiger
Administrator
#3736 erstellt: 23. Mai 2014, 07:55
Hi,

Dein Beitrag, Rufus, zeigt, warum Homöopathie so gefährlich ist und strengen Regeln unterworfen gehört.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3737 erstellt: 23. Mai 2014, 07:59
Volle Zustimmung!!!

Nachher macht hier jeder was er will, weil es sich für ihn so richtig anfühlt (zum Beispiel zu glauben die Homöopathie würde helfen) und er glaubt er wüsste was er da von sich gibt.
Giustolisi
Inventar
#3738 erstellt: 23. Mai 2014, 08:11

Wie wäre es wenn ich demnächst vor Deiner Tür stehe und Dich auffordere mir Dein Geld zu geben, denn ich habe eine Doktorarbeit über Übrfälle geschrieben und dort aus der Erfahrung hunderttausender von Menschen gelernt, wie das geht und das die anderen das einfach nicht verstehen, dass das vollkommen in Ordnung ist, solange man einen guten Eindruck hinterlässt?
So lange es hilft
Immerhin aben sich Überfälle als Mittel gegen Armut bewährt.

Die Homöopathie ist weltweit auf dem Vormarsch und das mit großem Erfolg und das seit über 100 Jahren.

Die Richtigkeit der Lehren hängt nicht von der Anzahl der Anhänger ab. Als Beispiel nenne ich mal Religionen. Die werden nicht dadurch wahrer, dass viele Leute daran gleuben.

Immer mehr Mensch wenden sich der Homöopathie zu, da sie von der Schulmedizin enttäuscht wurden.

Klar, dort fühlen sie sich verstanden, verstehen aber nicht was dahinter steckt.

Viele Menschen trauen den "Göttern in Weiß" immer weniger und hinterfragen die Verordnungswut mit chemischen Keulen.

Es soll ja auch alles hinterfragt werden. Wenn ein Placebo hilft (eine Behandlung also gar nicht nötig ist), sollte man den Einsatz von Medikamenten durchaus kritisieren. Die Verordnung von Placebos unter dem Deckmäntelchen der Behauptung es handle sich um ein wirksames Mittel, ist aber unlauter.

Die Pharma-Lobby, die ihre Chemie mit teilweise enormen Nebenwirkungen an die Menschheit bringen möchte, passt diese Entwicklung natürlich gar nicht.
Die Leute sollen möglichst viele teuere Medikamente schlucken, nur das bringt Umsatz.

Das gehört kritisiert, macht aber die Homöopathie nicht wirksamer.
Ich denke dass sich nahezu alle hier eingestehen, dass es in der Medizin und im Gesunheitssystem allgemein noch viel zu verbessern gibt.
Wasser verschütteln ist aber nicht die Antwort. Statt (wie Homöopathen) Widersprüche zu ignorieren, am Glaubenssystem bedingungslos fest zu halten und auf der Stelle zu treten, sollte man sich lieber darum kümmern Defizite aufzuarbeiten, Fehlentwicklungen zu korrigieren und sich weiter zu entwickeln.
Entwicklung funktioniert nur wenn man Altes hinterfragt und gegebenenfalls ablegt, wenn man was besseres hat. Das funktioniert überall, nur nicht in dogmatischen Glaubenslehren.


[Beitrag von Giustolisi am 23. Mai 2014, 08:12 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#3739 erstellt: 23. Mai 2014, 08:25
Hi,


Giustolisi (Beitrag #3738) schrieb:
Das gehört kritisiert, macht aber die Homöopathie nicht wirksamer.


von dem Punkt ganz abgesehen ist die Behauptung Schwachsinn. Die Pharmaindustrie hat mehr als genug offene Felder um die große Kohle zu scheffeln, wie z.B. Viagra zeigt. Und wie ebenfalls Viagra zeigt hat Homöopathie Null Wirkung. Denn genau bei dem "Problem" ist das Placebo offenbar sehr wirkungsschwach.

Das die Pharmalobby auf der einen Seite massiv im Bereich des "geistigen Eigentums" tätig ist, und andererseits Ärzte dazu gebracht hat, keine Generica zu verschreiben, ist korrekt, wird aber an der entsprechenden Stelle einem Korrektiv unterworfen.

Die geäusserten Vorwürfe sind die typischen Verschwörungstheorien der Esoteriker.

LG Tom
JULOR
Inventar
#3740 erstellt: 23. Mai 2014, 08:25
Es ist ja nun nicht so, dass mit homöopathischen Mitteln kein Geld verdient wird. Die Hersteller sind internationale Chemiekonzerne, die sich auf diese Mittel spezialisiert haben - möglicherweise auch nur Tochterfirmen bekannterer Konzerne. Und die wollen Geld verdienen, genauso wie die Mitarbeiter und der Homöopath, der für seine Behandlung kassiert. Das hat nichts mit Gutmenschentum zu tun. Da sitzen keine Antroposophen, die von dem leben, was die Natur ihnen gibt, und aus einer übergeordneten Moral heraus die Menschen heilen wollen. Letztlich kann es uns aber egal sein, warum jemand heilen will, solange er das nach bestem Wissen und Gewissen (Vorsicht: Falle) macht.

EDIT: Nur mal ein Beispiel:
Heel ist eine Tochterfirma einer Management-Holding der Quandt-Familie.


[Beitrag von JULOR am 23. Mai 2014, 08:30 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3741 erstellt: 23. Mai 2014, 08:30

Schnuckiputz schrieb:
Die homöopathische Potenzierung dient nur dazu, die schädlichen Informationen (insbesondere eine evtl. Giftwirkung) bei jedem Potenzierungsschritt von den nützlichen zu trennen und die Wirkung der nützlichen Informationen zu verstärken. Damit will man quasi die Essenz oder den Geist der Arznei gewinnen und ihn von der Materie so weit wie möglich trennen.

Denn Ansätze dazu finden wir schon in der alten Alchemie und deren Prinzip des "Solve et coagula."[...]


Da ist die These. Wo ist die stützende Erläuterung? Mit dem kleinen verkrüppelten Bruder der richtigen Chemie zu argumentieren ist da nicht hilfreich, weil die eben weiß, dass ihr kleiner Bruder verkrüppelt ist. Das ist der Grund für ihre Existenz in der heutigen Form. Ansätze gibt's in der Alchemie 'ne Menge, die enden dann aber recht schnell im Nichts. Insofern passt die Argumentation vielleicht doch.
Du solltest mal ein paar richtige Bücher in die Hand nehmen.



[Beitrag von 'Stefan' am 23. Mai 2014, 08:35 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3742 erstellt: 23. Mai 2014, 08:32
Ich versuche schon seit geraumer Zeit zu ermitteln, wann die Leute schreiben und wann nicht. Vermute bisher die Pausen und Arbeitszeiten.

Kann es sein, dass jetzt alle Pause haben, oder ist das doch ehr inhaltsbezogen?


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Mai 2014, 08:34 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#3743 erstellt: 23. Mai 2014, 08:42

SonorSQ2 (Beitrag #3734) schrieb:
@ Schnuckiputz

Der Link zeigt wieder nur, das Du es scheinbar nicht erklären kannst. Wer was verstanden hat, der kann es auch erklären. Wäre dem nicht so, würde das ganze Bildungssystem, ja die ganze Kultur, schlagartig in sich zusammen brechen.


Was soll das denn nun schon wieder? Ich habe erklärt, daß die Information in einem gewissen Mix zusammen mit anderen Informationen bereits in der Urtinktur enthalten ist, die aber im Zuge der Potenzierung von unerwünschten Wirkungen "befreit" wird, um eine klare, unschädliche und dennoch wahrnehmbare Heilwirkung zu entfalten. Der Link zur Alchemie war nur ein ergänzender Hinweis auf das Prinzip des "Solve et coagula." Ich hatte bereits gestern klar gesagt, daß ich hier schon aus Zeitgründen unmöglich zu allem und jedem Stellung nehmen kann. Da ist es dann doch wohl legitim, hier und da mal darauf zu verweisen, wo man bei Interesse weiterführende Infos nachlesen kann.

Daß Du dies nun so bewertest als könne ich nix erklären, ist empfinde ich als perfide. Ich kann Dir jederzeit aus dem Stegreif einen mehrstündigen Vortrag über Homöopathie, Alchemie, Spagyrik usw. halten und habe das früher auch gelegentlich gemacht. Zu dieser Zeit lagst Du wahrscheinlich noch an Deiner Mutter Brust. Und jetzt kommst Du daher und maßt Dir ein Urteil darüber an, was ich kann und was ich nicht kann? Welche Rolle willst Du denn nun spielen? Clown oder Bösewicht? Oder großer Gelehrter und Kenner der Wissenschaften?

Wie wäre es denn mit dem Versuch, einfach mal ganz unverkrampft von Mensch zu Mensch zu diskutieren? Du mußst mir nichts beweisen, und ich muß Dir nichts beweisen. Denn Du bist noch genauso auf dem Weg des Lebens wie ich, nur Deine Ausrichtung mag ein wenig anders sein. Das sind doch eigentlich gute Voraussetzungen, voneinander und miteinander zu lernen. Dabei bist Du ebensowenig im Besitz der totalen Wahrheit wie ich. Also muß doch keiner seine Ansichten wie ein Banner öffentlich vor sich hertragen und vom anderen Unterwerfung erwarten oder ihn persönlich diffamieren. So etwas ist alles andere als souverän und kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche.
Schnuckiputz
Stammgast
#3744 erstellt: 23. Mai 2014, 09:04

'Stefan' (Beitrag #3741) schrieb:
Du solltest mal ein paar richtige Bücher in die Hand nehmen.


Erstens reicht es nicht, die Bücher nur in die Hand zu nehmen, sondern man muß sie auch lesen.

Zweitens wäre zu fragen, wer darüber entscheiden soll, welche Bücher "richtig" sind. Würde da z.B. das umfangreiche "Lehrbuch der inneren Medizin" von Siegenthaler, Kaufmann u.a. Deinen Anforderungen gerecht? Oder auch die "Checkliste innere Medizin" von J.M. Hahn? Ich habe aber eben nicht nur so etwas gelesen, sondern auch die Standardwerke der Homöopathie. Mir sind also beide Seiten vertraut, auch wenn ich den Schwerpunkt für mich sicherlich bei der Homöopathie sehe.
hifi_angel
Inventar
#3745 erstellt: 23. Mai 2014, 09:12
Da zählt man die verschiedenen Formen Homöopathie auf und gibt einen Einblick durch Zitate und Schilderungen wie das jeweilige Wirkungsmodell ist und dann wird man als Betreiber von Homöopathiebashing beschimpft?

Das sich die einzelnen Glaubenssekten spinnefeind sind (denn der Kuchen, also die Patienten kann man nur einmal verteilen) ist schon klar.

Doch wenn man als neutraler Außensteher nicht jedem sofort bekundet das sein jeweiliger Glaube der Wahre ist und die anderen seien nur Esoteriker, fühlt er sich als Opfer böser Schandtaten wird man zum Feind!
Kenne ich irgendwo her? Willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein.

Wenn man jetzt alles zusammenzählt kommt doch heraus, das die Homöopathie selber Homöopathiebashing (also gegenseitig) betreibt.

Das ist so als wenn zwei Parteien Krieg führen und der Reporter der darüber berichtet und es kommentiert ist dann der Kriegstreiber?
Schnuckiputz
Stammgast
#3746 erstellt: 23. Mai 2014, 09:21

hifi_angel (Beitrag #3745) schrieb:


Das sich die einzelnen Glaubenssekten spinnefeind sind (denn der Kuchen, also die Patienten kann man nur einmal verteilen) ist schon klar.


Ja, das gibt es, und so etwas ist nie ein Ruhmesblatt. Allerdings gibt es auch unter Schulmedizinern Auseinandersetzungen, aber deswegen stellt sie doch niemand komplett in Frage.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#3747 erstellt: 23. Mai 2014, 09:31

Schnuckiputz schrieb:
Zweitens wäre zu fragen, wer darüber entscheiden soll, welche Bücher "richtig" sind.


In der ernsthaften Wissenschaft tut das der Inhalt, nicht die Person.
Fachliteratur vermittelt belegbar allgemeingültigen, nicht auf Erfahrung, sondern Empirie basierten Inhalt.
Wenn "Homöopathie" draufsteht, ist's kein richtiges Buch, weil eben dieses Charakteristikum nicht gegeben ist.
Medizin ist uninteressant, das führt schon viel zu weit von der Quintessenz weg.
Entsprechende Autoren wären Charles Mortimer, Peter Vollhardt, Neil Shore, Peter Atkins, Eberhard Ehlers, Eberhard Schweda, Erwin Riedel, Gerd Wedler...in Büchern dieser Autoren werden deine (allgemein die) Erklärungsversuche der Wirkweise schon im Keim erstickt, ohne dabei in Widersprüche oder Erklärungsnot, dennoch im allgemeingültigen Bereich bleibend.


Erstens reicht es nicht, die Bücher nur in die Hand zu nehmen, sondern man muß sie auch lesen.


Und zweitens reicht das Lesen nicht, es geht um das Verständnis. Das fehlt den für die Wirksamkeit homöopathischen Mittelchen argumentierenden Leuten in gewaltigem Ausmaß.



[Beitrag von 'Stefan' am 23. Mai 2014, 11:31 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3748 erstellt: 23. Mai 2014, 09:33

Ja, das gibt es, und so etwas ist nie ein Ruhmesblatt. Allerdings gibt es auch unter Schulmedizinern Auseinandersetzungen, aber deswegen stellt sie doch niemand komplett in Frage.



Aber wenn einer über den friedlichen Wettstreit der wirksameren Methode, der auf der Grundlage der wissenschaftlichen und somit nachprüfbaren objektiven Fakten erfolgt, berichtet, wird er nicht als Betreiber von Schulmedizinbashing beschimpft.

Die Homöopathie wird jedoch nicht dadurch in Frage gestellt, weil sie untereinander kämpfen, sondern weil für alle Homöopathie-Ausrichtungen wie auch die davon nicht abzugrenzende Esoterik der Disclaimer gilt :
Bei den alternativen Methoden und Produkten ist deren Wirksamkeit aus Sicht der "Schul"Wissenschaft noch nicht nachweisbar.

Ob ich nun durch Schüttelschläge Wasser informiere, Strichcodes oder Symbole aufbringe, Zahlencodes zur Heilung generiere, mit einem Pendel heile, mit Bergkristallen die positive Energie in meinen erkrankten Körper leite, ..., ist egal und absolut austauschbar. Die Liste lässt sich schier endlos fortsetzen, alles was dem Menschen in seiner Phantasie entspringen kann, aus welcher Motivationslage auch immer, kommt auch.

Damit hat die Wissenschaft auch kein Problem, sie lebt von neuen Ideen. Und wenn die Idee "tragfähig" ist, wird sie zum Wohle aller Menschen übernommen und wird fester Bestandteil der sich erweiternden Wissenschaft, sie mehrt damit den jeweils aktuellen Kenntnisstand der Menschheit, der für alle verlässlich und frei von jeglicher Subjektivität und Glaubensausrichtung zur Verfügung steht. In der Wissenschaft ist es sogar üblich eine neue Idee seinem größten Kritiker zur Begutachtung und Überprüfung zu schicken.

Nur unter "Tragfähigkeit" versteht die Wissenschaft oft was gänzlich anders, als den meisten Ideengeber lieb ist. Die Wissenschaft wird dann oft als voreingenommen, verbohrt, arrogant und blind ansehen
Und in diesem Sinn ist die Homöopathie nach wie vor nicht tragfähig, wie schon zu Beginn vor 200 Jahren!

Das wäre auch nicht weiter schlimm. Schlimm ist nur, dass nun einige dennoch behaupten es sei wissenschaftlich nachgewiesen um im wahrsten Sinne Kapital daraus zu schlagen. Man streut Sand in den Augen derer, die man als Mitläufer (Homöopathen) rekrutieren möchte und blendet mit Marketingaussagen den potentiellen Kunden. Es gibt auch "natürliche" Mitläufer, für deren Überzeugung es schon reicht endlich ein Weg gefunden zu haben der Sinn in ihrem Leben bringt und finanzielle Einnahmen sichert. Und ich befürchte, dass die Arbeitsmarktsituation uns noch viele weitere praktizierende Homöopathen bescheren wird. Es gibt schon welche die sich auf Gartenpflanzen "spezialisiert" haben.

Aber auch dass interessiert die Wissenschaft nicht, sie stellt keine Taskforce auf um dagegen anzugehen, wie im umgekehrten Fall die Lobby getriebenen Homöopathie Vereinigungen es zum Landgewinn machen und dabei jede PR-Abart betreibt, die man heute so praktizieren kann. Diese Hahnemann Lobbyisten wissen jedoch, um die für sie finanziell attraktive "Volksverblödung" vorantreiben zu können, müssen sie die Anerkennung der Wissenschaft haben, weil zu ihrem Leidwesen darauf noch viele Menschen achten. Daher auch die vehemente Abgrenzung zu den anderen "Schmuddeldisziplinen" (neue Homöopatie, Esoterik) und dass es keine glaubensbedingten Placeboeffekte sind, und und und.
Nur eins scheuen sie wie der "Teufel das Weihwasser" sich den überprüfenden Methoden der Wissenschaft wirklich zu stellen.

Man stelle sich vor, wie bei seriösen Wissenschaftler untereinander üblich, man würde sich der Überprüfung durch den größten Kritiker der Homöopathie, den man finden kann, unterziehen.

Wie gesagt, der Wissenschaft selber ist es egal. Mir und ggf. einigen anderen ist es jedoch nicht egal wenn so massiv die Volksverblödung vorangetrieben wird, insbesondere, da sie sich mit dem Deckmäntelchen der Wissenschaft in die Geldbörsen der Erkrankten einschleichen möchte.
Vereine wie "Homöopathie ohne Grenzen", Homöopathie als Vorsorge bei Malaria, HIV, usw. Das ist perfide und widerlich!
Das würde dennoch weitere Nutznießer wie Quandt nicht von ihrem Geschäftsmodell abhalten.

Denn es gilt immer noch, nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber.

Und durch Aufklärung (u.a. auch hier) werden ggf, aus dumme "Kälber" mal kluge, informierte "Kälber". Wobei die Information jetzt nicht aus informiertem Wasser zu gewinnen ist.

Und mit Aufklärung meine ich, u.a. einfach erzählen wie die Homöopathie angeblich funktionieren soll, mit informiertem Wasser und Milchzucker.


[Beitrag von hifi_angel am 23. Mai 2014, 11:19 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#3749 erstellt: 23. Mai 2014, 09:40

Ich habe erklärt, daß die Information in einem gewissen Mix zusammen mit anderen Informationen bereits in der Urtinktur enthalten ist, die aber im Zuge der Potenzierung von unerwünschten Wirkungen "befreit" wird, um eine klare, unschädliche und dennoch wahrnehmbare Heilwirkung zu entfalten.

Genau da tut sich ein Widerspruch auf, den ich bereits benannt habe.
Homöopathische Mittel sollen beim gesunden die Symptome auslösen, die sie beim Kranken heilen sollen (Arzneimittelprüfung).
Da es Homöopathika auch gegen teils schwere oder tödlich verlaufende Krankheiten gibt, deren symptome alles Andere als harmlos sind, stellen diese Homöopathika für den Gesunden doch eine erhebliche Gefahr dar, denn sie sollen ja beim gesunden die Symptome der krankheit auslösen.
Also nichts mit unschädlich.
Demnach wäre es unverantwortlich, überhaupt noch neue Arzneimittelprüfungen durchzuführen. Immerhin ist die Wirkung vor der Prüfung nicht bekannt und soll sich auch in unterschiedlichen Potenzen verändern.
Wenn ein Homöopath das falsche Mittel wählt, kommen dann zu den Symptomen der Krankheit die symptome des falschen Mittels hinzu?

Unklar ist auch woher das Mittel weiß welche Information es an den Lösungsstoff abgeben soll, oder woher der Lösungsstoff weiß, welche Informationen er aufnehmen und welche er nicht aufnehmen soll. Dafür muss ja bekannt sein, welche Wirkung erwünscht und welche unerwünscht ist.


[Beitrag von Giustolisi am 23. Mai 2014, 09:41 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#3750 erstellt: 23. Mai 2014, 10:11
Hi,

offenbar geht Schnucki nur mehr auf die Beiträge ein, die persönlich oder als "Bashing" durchgehen. Fragen werden ignoriert.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3751 erstellt: 23. Mai 2014, 10:14
@ tomtiger

offenbar geht Schnucki nur mehr auf die Beiträge ein, die persönlich oder als "Bashing" durchgehen. Fragen werden ignoriert.


Da sieht man mal was Schnucki hier für ein Ziel verfolgt. Denn hier liegen nachprüfbar ihre Schwerpunkte bei der Auswahl als würdig für eine Antwort erachteten Aussagen. Selbst wo Meilenweil kein Bashing in sicht ist, wird halt was hineininterpretiert. Wie die Heilung beim Patienten auf sonstewas zurückgeführt wird. Hier macht jeder was er will.

Aber wie soll man auch auf was antworten, von dem man nur glaubt Ahnung zu haben.
Schnuckiputz versteht partue nicht, das die Vorhersagekraft ihres immensen Wissen zum Großteil gegen 0 % tendiert und damit ist es zwar schön, dass er soviel weis, aber niemand kann in der Realität was mit all seinem umfänglichen und holistisch orientierten Wissen anfangen, da ein jeglicher Reproduktionsversuch (Also ein Versuch dieses Wissen zu nutzen) fehlschlägt.

@Schnuckiputz


Was soll das denn nun schon wieder? Ich habe erklärt, daß die Information in einem gewissen Mix zusammen mit anderen Informationen bereits in der Urtinktur enthalten ist, die aber im Zuge der Potenzierung von unerwünschten Wirkungen "befreit" wird, um eine klare, unschädliche und dennoch wahrnehmbare Heilwirkung zu entfalten.


Folge ich Deiner Logik:

Eine Erklärung ist ein kommunikativer Akt, der einen Sachverhalt, eine Situation oder eine Absicht feststellt oder erläutert.

, darf ich erklären das Du "doof" bist und dem ist weiter nichts hinzuzufügen. Die Aussage ist getätigt, steht damit im Raum und ist vollständig erklärt.

Folge ich der wissenschaftlichen Logik, ändert das an der Aussage garnichts, aber nun gilt:

Eine wissenschaftliche Erklärung ist in der Wissenschaftstheorie die wichtigste Form des Begründens[1], nämlich die logische Ableitung einer Tatsachenbehauptung aus einem wissenschaftlichen Gesetz sowie den als gegeben unterstellten Situationsbedingungen, unter denen selbiges Gesetz wirkt.
, womit ich nun logisch Ableiten muss wie ich zu der Behauptung (das nennt sich bei Dir Erklärung) komme und dies auch noch unter Einbezug der aktuellen Rahmenbedingungen.
Mit einfach in den Raum "erklären" ist es hier noch lange nicht getan, dass viel auch schon dem Hanemann vor 200 Jahren schwer auf die Füße, also solltest auch Du das schon wissen können.

Vieleicht reden wir aber auch alle an Schnuckiputz vorbei, weil der semantische Gehalt ihrer Wörter eben noch der von vor 200 Jahren ist. Das würde einiges erklären.

Also Schnuckiputz was ist Dir lieber? Das man die Erklärung "Schnuckiputz ist doof" einfach so glaubhaftigkeit erlangt ohne eine Begründung oder das man dieser Aussage erst Gehalt zumist wenn sie für andere nachvollziehbar Begründet worden ist.

Stell Dir mal vor der Richter würde, während Du vor Gericht stehst (als Angeklagter), auf Version eins zurückgreifen.

Ich bin schon sehr gespannt auf Deine Antwort, bzw. auf den Versuch einer Ausrede.


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Mai 2014, 10:30 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#3752 erstellt: 23. Mai 2014, 11:19

Schnuckiputz (Beitrag #3729) schrieb:
Zur sog "neuen Homoöpathie", Heilen mit "Zahleninformationen" etc.
Zunächst ist festzuhalten, daß nur die herkömmliche Homöopathie nach Hahnemann eine zugelassene Therapiemethode ist. Folgerichtig sind die Kosten auch grundätzlich erstattungsfähig, soweit die gesetzlichen Krankenkassen ihren Ermessensspielraum ausschöpfen, wie dies auch zunehmend geschieht.
Ach du meine Güte.Willst du jetzt die Wirksamkeit der Homöopathie dadurch belegen, daß manche Kassen sie bezahlen? Daß ist dein bisher schwächstes Argument.
Die Kassen haben sich ausgerechnet, daß sie bei Aufnahme der Homöopathie in ihr Leistungsangebot mehr und eher zahlungskräftige Kunden an Land ziehen können.
Und daß es bei bestimmten hysterischen Befindlichkeitsstörungen billiger und nebenwirkungsfreier ist, verdünntes Wasser zu bezahlen.
Das ist alles.


Schnuckiputz (Beitrag #3729) schrieb:
Wenn man dem russischen Zahlenspezi glaubt, kann man ja mit Hilfe der Zahlen sogar quasi in den Himmel auffahren bzw. die Voraussetzungen dafür schaffen oder "böse Energien" und u.U. sogar Katastrophen abwenden. Die Unseriosität dessen sollte selbst jedem Laien einleuchten, so daß es eigentlich Zeitverschwendung ist, das hier weiter zu diskutieren. Ich denke, das weiß auch gerade derjenige, die diesen Link eingestellt hat.
Natürlich leuchtet die Unseriosität sofort ein.
Die Frage an dich war aber, was daran unseriöser sein soll als an Heilung mit verdünntem Wasser?


[Beitrag von juergen1 am 23. Mai 2014, 11:33 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#3753 erstellt: 23. Mai 2014, 12:11

Natürlich leuchtet die Unseriosität sofort ein.
Die Frage an dich war aber, was daran unseriöser sein soll als an Heilung mit verdünntem Wasser?


Das interesiert uns hier alle sehr brennend. Mein Versuch ein auch inhaltlich relevanten Unterschied zu finden ist gescheitert. Also bitte Schnucki, klär uns auf, wir sehen es nicht. Von mir aus betrschrs uns als Patienten denen Du helfen willst, damit es ihnen wieder besser geht.


[Beitrag von SonorSQ2 am 23. Mai 2014, 12:13 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#3754 erstellt: 23. Mai 2014, 12:15

Schnuckiputz (Beitrag #3729) schrieb:

Zunächst ist festzuhalten, daß nur die herkömmliche Homöopathie nach Hahnemann eine zugelassene Therapiemethode ist. Folgerichtig sind die Kosten auch grundätzlich erstattungsfähig, soweit die gesetzlichen Krankenkassen ihren Ermessensspielraum ausschöpfen, wie dies auch zunehmend geschieht.


Sollte dir entgangen sein, dass die Krankenkassen als Kostenträger keine wissenschaftliche Institutionen sind, sondern aus dem Solidaritätsgedanken entlassen dazu verdonnert wurden als Wirtschaftsunternehmen zu agieren, wo Angebot und Nachfrage alles regelt? Und solange es sich für eine bestimmte Krankenkasse "rechnet", werden sie auch die Kosten für die Verordnung und Einnahme von Fliegendriss übernehmen. Wie naiv bist du oder glaubst du wie naiv die Menschen sind?
Klar dass die Homöopathie noch ein Zeitlang auf dem althergebrachtem Image der Krankenkassen zur Verblendung und Volksverblödung solange es geht surft, bis auch diese Welle abgeritten ist.

Ersetze das Wort Krankenkasse durch Krankenversicherung und vergegenwärtige dir wie Versicherungen" wirtschaften", dann fällt es auch dir auf!


[Beitrag von hifi_angel am 23. Mai 2014, 12:26 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3755 erstellt: 23. Mai 2014, 12:20
Noch ein Leserbrief:

Ist die Homöopthie auf dem Vormarsch, weil sie vielleicht eine Win-Win-Situation darstellt?

- Die Krankenkasse ist froh, dass sie keine teure und sinnlose medizinische Behandlung zahlen muss.
- Die Krankenkasse kann für zahlungskräftige Kunden werben (habe ich mal von juergen1 übernommen).
- Der Arzt ist froh, dass er längere Gespräche abrechnen kann.
- Der Patient ist froh, dass ihm endlich jemand zuhört.

So kann jeder glücklich werden.
hifi_angel
Inventar
#3756 erstellt: 23. Mai 2014, 12:25
+ Der Arzt ist froh, dass er sein vorgegebenes Arzenei-Budget entlasten kann, ohne den Patienten aus seiner Kartei streichen zu müssen.
Schnuckiputz
Stammgast
#3757 erstellt: 23. Mai 2014, 12:27

Giustolisi (Beitrag #3749) schrieb:

Da es Homöopathika auch gegen teils schwere oder tödlich verlaufende Krankheiten gibt, deren symptome alles Andere als harmlos sind, stellen diese Homöopathika für den Gesunden doch eine erhebliche Gefahr dar, denn sie sollen ja beim gesunden die Symptome der krankheit auslösen.
Also nichts mit unschädlich.


Stimmt so nicht. Es gibt Gifte, deren tödliche Wirkung bekannt ist, z.B. Arsenicum album und Acidum hydrocyanicum. Natürlich ist kein Homöopath so dämlich, diese Substanzen in materiell unmittelbar wirksamer (d.h. giftiger) Form zu geben. Da werden mit aller gebotenen Vorsicht nur potenzierte Mittel eingesetzt, welche mehr die subtilen Symptome abbilden. Ist solch ein Mittel falsch gewählt, wirkt es halt nicht gegen die Krankheit, sondern erzeugt im ungünstigsten Fall unerwünschte "Prüfungssysmptome", welche nach Absetzen des Mittels wieder verschwinden. Eine konkrete Gefahr besteht dabei für den Patienten zu keiner Zeit. Wäre es anders, wären solche homöopathischen Mittel längst verboten worden, wie Du Dir denken kannst. Zudem habe ich schon öfter darauf hingewiesen, daß alle homöopathischen Mittel, die in Tiefpotenzen eine schädliche Wirkung haben könnten, verschreibungspflichtig sind. Sie sind dann meist erst ab D 4 rezeptfrei erhältlich.

Ich finde Deine Argumentation allerdings bemerkenswert. Einerseits behauptest Du nämlich die völlige Unwirksamkeit der Homöopathika, doch auf der anderen Seite suggerierst Du hier in gespielter Sorge um das Wohl der Patienten, daß homöopathische Mittel potentiell höchst gefährlich seien. Das ist ein schönes Beispiel dafür, daß wirklich jedes Argument recht ist, so lange es vermeintlich zur Verdammung der Homöopathie führt.
ZeeeM
Inventar
#3758 erstellt: 23. Mai 2014, 12:34
Mit hochpotenzierten Giften muß man vorsichtig umgehen?
Schnuckiputz
Stammgast
#3759 erstellt: 23. Mai 2014, 12:34

hifi_angel (Beitrag #3754) schrieb:


Sollte dir entgangen sein, dass die Krankenkassen als Kostenträger keine wissenschaftliche Institutionen sind, sondern aus dem Solidaritätsgedanken entlassen dazu verdonnert wurden als Wirtschaftsunternehmen zu agieren, wo Angebot und Nachfrage alles regelt? Und solange es sich für eine bestimmte Krankenkasse "rechnet", werden sie auch die Kosten für die Verordnung und Einnahme von Fliegendriss übernehmen. Wie naiv bist du oder glaubst du wie naiv die Menschen sind?


Sollte Dir entgangen sein, daß die gesetzlichen Krankenkasse gerade aus dem Gedanken der Solidarität heraus und zur Vermeidung von unangemessener Inanspruchnahme einem ganzen Wust von gesetzlichen Reglementierungen unterworfen sind, von denen jeder niedergelassene Arzt ein Lied zu singen weiß? Die Kassen dürfen als Zwangsversicherungen eben nicht jeden "Fliegendriss" erstatten, sondern nur Kosten einer notwendigen Behandlung.

Bei den Privatversicherungen hingegen herrscht Vertragsfreiheit, da kann im Prinzip alles erstattet werden. Doch auch das wird in den heutigen Versicherungsbedigungen meist klar eingrenzt, weil sonst die Beiträge ins Uferlose steigen würden.
hifi_angel
Inventar
#3760 erstellt: 23. Mai 2014, 12:35

Zudem habe ich schon öfter darauf hingewiesen, daß alle homöopathischen Mittel, die in Tiefpotenzen eine schädliche Wirkung haben könnten, verschreibungspflichtig sind. Sie sind dann meist erst ab D 4 rezeptfrei erhältlich.


Das zeigt doch nur, dass der Gesetzgeber darüber hinaus die Homöopathie für unwirksam ansieht, d.h. für unbedenklich hält.
Und da, bei den niedrigen Potenzen wo noch Reste von wirksamen Substanzen zu erwarten sind, die ja wie in der richtigen Medizin auch auf chemischen Wege wirken, nimmt er seine Fürsorgepflicht wahr.

Wie man das als Pro Homöopathie auslegen kann, erschließt sich wohl nur einem Homöopathen, obwohl doch gerade die höher potenzierten die wirksameren sein sollen, also müssten sie noch vorsichtiger verordnet werden. Nur der Gesetzgeber glaubt wohl auch nicht daran.


[Beitrag von hifi_angel am 23. Mai 2014, 12:40 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3761 erstellt: 23. Mai 2014, 12:41

Schnuckiputz (Beitrag #3757) schrieb:
Es gibt Gifte, deren tödliche Wirkung bekannt ist, z.B.
Arsenicum album und Acidum hydrocyanicum
.
Arsen und Blausäure klingt auf Latein viel schöner. Atropa belladonna (Atropin, Tollkirsche) ist auch nicht ohne. Und da wird dann über die "chemische Keule" der Pharmaindustrie gewettert. Zugegeben nicht von Schnuckiputz. Trotzdem irgendwie merkwürdig. Zum Glück sind diese Stoffe nicht mehr im fertigen Homöopathikum. Mit Atropin in "allopathischer" Dosierung kann man zwar Leben retten, aber auch beenden.
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