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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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Schnuckiputz
Stammgast
#2272 erstellt: 28. Feb 2012, 16:17
Also, ich bin ja bislang bestimmt nicht in Verdacht geraten, gnadenloser Verfechter der Atomenergie zu sein. Im Gegenteil, ich habe da auch so meine Bedenken in Sachen tatsächlicher Beherrschbarkeit dieser Technologie. Aber man muß die Risiken wohl auch mal ganz rational ins Verhältnis setzen zu anderen Risiken, wie wir jeden Tag ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nehmen. So ist das Risiko, bei einem Autounfall oder einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen immer noch signifikant höher als die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Atomunfalls oder gar eines echten GAUS zu werden.

Wer vor diesem Hintergrund, wie kürzlich geschehen, quasi von heute auf morgen überhastet aus der Atomenenergie aussteigt, ohne daß sich die Sicherheitslage bei uns geändert hat, sondern weil in Kombination mit einer gewaltigen Naturkatastrophe ein Atom-GAU am anderen Ende der Welt passiert ist, kann dafür keine rationalen Gründe haben. Vielmehr kann eine solche Entscheidung nur auf ideologischen Erwägungen und/oder politischem Opportunismus beruhen.

Das ist mein persönliches Fazit aus all den auch hier z.T. ziemlich aufgeregten Diskussionen. Das umso mehr, als ich nach wie vor keine wirklich sichere Energieversorgung allein durch Alternativenergien sehe, weder von deren Kapazität her, noch von der ständigen Verfügbarkeit her noch vom nötigen Netzausbau her. Wir verfeuern künftig bis auf weiteres wieder mehr fossile Energien ... bis wir irgendwann vielleicht mal wirklich eine stabile Versorgung mit alternativen bzw. erneuerbaren Energien haben.

Entgegen dem dummen Geschwätz unserer Politiker denken die Entscheidungsträger in der Welt bislang nicht ansatzweise mehrheitlich daran, dem deutschen Beispiel eines hastigen Ausstieges aus der Atomenergie zu folgen, nicht mal in Japan. Was schließen wir denn daraus? Daß nur wir die Schlauen und alle anderen die Doofen sind? Oder daß die anderen einfach rationaler denken und handeln als wir?
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2273 erstellt: 28. Feb 2012, 16:17

Soundy73 schrieb:
Und wieder versucht es Volvopedia, die Sockenpuppe mit Nebelgranaten.


Und so bleiben wir schön schwammig und fügen weitere Beleidigungen hinzu. Ich bin amüsiert.

Grüße, Oliver.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2274 erstellt: 28. Feb 2012, 16:24

Joseph_Brant schrieb:
Das ist aber kein grundsätzliches Problem der Kernenergie sondern in BRD explizit einer seit mehr als 50 Jahren komplett verfehlten Energiepolitik geschuldet.

Wenn du das meinst dass die Kernenergie 40 Jahre lang den Ausbau neuer Energien verhindert, weil sie sich selbst blockiert, dann bekommst du recht.

Seit 30 Jahren sind bei uns (technisch gesehen und heute erstmalig auch politisch und gesellschaftlich) keine AKWs mehr nötig, Besitzstandsrechte der Industrie verhinderten aber eine rechtzeitige Umkehr.

Kindergartenfrage: Wieso in etwas besseres Nachhaltiges investieren wenn man sich auf alte Lorbeeren ausruhen kann?

Die französischen Atomkraftwerke sollen z. B. 60 Jahre am Netz bleiben, das ist ein Skandal worüber es sich lohnt zu kämpfen. Darum ist folgende Aussage auch für Deutschland richtig:
Neppumuck schrieb:
Leider geht es den Atombeführwortern nicht um eine Verbesserung der Verhältnisse, sondern rein um Pfründesicherung. Denn fast alle bisher entwickelten Alternativen, dezentralisieren die Erzeugung des Stromes und mindern so ihre viergeteilte Marktallmacht.



Joseph_Brant schrieb:
Die Strombörse unterliegt Marktgesetzen und ist international von Faktoren abhängig die mit der Abschaltung der deutschen AKWs überhaupt nichts zu tun haben.

Tja was du haben WILLST ist unwichtig. Du willst ja nicht wirklich wissen"welche Faktoren?" eine Rolle spielen oder? Wenn ja dann wärst du gut. Wenn in der Karibik ein Hurrikan tobt geht der Ölpreis hoch, klickerts jetzt schon ein bissel, aber es gibt noch andere Faktoren?
Wenn nicht, dann kurz weiterlesen.

Es sind die seit den Neunzigern liberalisierten neokapitalistischen Marktgesetze aus den Energiebörsen in Frankfurt a. M. EEX und die Power Exchange in Leipzig LPX (seit 2002 zu EEX fusioniert) die den Strompreis je nach Marktlage und Befinden der EVUs in die Höhe treiben oder auch nicht.

Diese Börse die wie eine Wertpapierbörse funktioniert heist "European Energy Exchange AG" mit Sitz heute in Leipzig.

Es ist eine Stromtermin-Börse, die auch über Deutschland hinaus aktiv ist, wobei der grösste Nachteil die Volatilität ist, die keine konstante Grösse der Berechnungen erlaubt und Resultate von theoretischen Modellen abgeleitet werden. Die Volatilität ist sozusagen ein künstlich erschaffenes Messinstrument für Kursbewegungen, das die Schwankungsbreite der Strom-Optionsscheine bzgl. des Basiswertes in einem bestimmten Zeitraum misst.
Wenn es bspw. heisst Stromwertpapier XY hat 40 % Volatilität, dann heisst dass, das sich der Basiswertkurs in dieser bestimmten Bandberite bewegen wird, also der Wahrscheinlichkeit nach, plus oder minus 40 %. Die Optionspreisberechnung und deren Derivate werden normalerweise in % pro Jahr berechnet.

Es ist drollig mitanzusehen, dass diese Tatsache und die daraus resultierenden Strompreiserhöhungen von gewissen Leuten argumentativ gegen die nachhaltige Energie verwendet wird.

Also wie im Folgenden zu verinnerlichen ist, werden Strompreise aufgrund fehlender Regularien an den Strombörsen so manipuliert, dass künstlich Strom-Engpässe erzeugt werden, um definitiv uns Stromzahler auszunehmen welche die EVUs dann einkassieren. Obh mit oder ohne Atommeiler ist völlig egal wie bereits oben schon begründet. Aber es kommt noch doller.

Die nachfolgenden Begründungen für Strompreiserhöhungen die auf wirkliche Fakten beruhen sollten sich jetzt ALLE hier durchlesen die es immer noch nicht glauben, welche Faktoren für Erhöhungen eigentlich entscheident sind und wenn dann noch immer noch ein Heinz sagt die Erhöhungen hängen mit den AKW Abschaltungen zusammen, dann sollte dieser Threat früher oder später geschlossen werden.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromb%C3%B6rse


Praktiken des durch einen Unternehmensskandal in die Schlagzeilen gekommenen US-amerikanischen Energieunternehmens Enron offenbaren jedoch auch Schattenseiten des Handels von Strom über die Börse. Durch manipulative Spekulation und Eingabe falscher Kaufs- und Verkaufsdaten ist es Enron gelungen, künstlich Strom-Engpässe zu erzeugen. Durch die scheinbar erhöhte Nachfrage und das geringere Angebot kam es zu sprunghaften Preissteigerungen, die das Unternehmen ausnutzen konnte und die in Kalifornien auch Stromausfälle zur Folge hatten. Neben diesen Manipulationen auf dem Termin- und Spotmarkt konnte Enron auch durch Bilanzmanipulation und das Auftreten als Energiebroker längerfristig die Preise anheben.

Möglich sind solche Manipulationen vor allem bei unbeaufsichtigten und intransparenten Terminkontrakten. Im Falle von Enron wurden damals die Energiederivate nicht von staatlicher Stelle kontrolliert. Aus diesem Grund kann eine Regulierung notwendig werden, auch wenn dadurch das sonst gewünschte freie Spiel der Kräfte am Markt eingeschränkt wird.



Und besonders DAS hier ist sehr interessant oder?


Im Sommer 2005 wurden Vermutungen laut, dass die großen deutschen Energiekonzerne (E.ON, EnBW, RWE, Vattenfall Europe) den Strompreis manipulieren.[2] Auch wird kritisiert, dass die Strombörse, an der der deutsche Strom gehandelt wird, keiner behördlichen Aufsicht unterliegt, die Insiderhandel und Marktmanipulation unterbinden könnte.[3] So eröffnete die Europäische Kommission gegen E.ON wegen künstlicher Preisanhebung im Jahr 2007 ein Kartellverfahren. [4]

In Diskussionen wird häufig das Handelsvolumen an der EEX kritisiert. Am Terminmarkt, an dem Erzeugungs- und Vertriebsmengen langfristig preislich gesichert werden, wurden 2006 1.044 TWh gehandelt (zum Vergleich: Stromverbrauch in Deutschland 531 TWh). Am Spotmarkt betrug das Handelsvolumen an der EEX 89 TWh.[5] Der an der Börse ermittelte Preis wird aber meist auch für die überwiegende Anzahl der außerbörslichen Kontrakte übernommen.


Also wie gesagt alles easy


edith: Beitrag zwecks besserer Übersichtlichkeit veschoben
hifi-angel
Stammgast
#2275 erstellt: 28. Feb 2012, 17:02
Es wäre schön, wenn alle mal den Reset-Knopf drücken würden.


Die plötzliche Abkehr von AKW hat zwar die Wende in Richtung "Erneuerbare" ausgelöst, aber nur weil man AKWs nicht wieder durch konventionelle Erzeugungsformen wie z.B. Kohlekraftwerke ersetzen wollte.
Wenn man also AKWs durch Kohlekraftwerke ersetzen wollte, könnte ich die Diskussion verstehen, also die Abwägung aller Vor- und Nachteile inklusive der wirtschaftlichen.

Jede Zeit hat ihre Technologie! Und die derzeit verfügbare Technologie erlaubt es erstmals (auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten) von der zentralen Erzeugung und der damit "schädlichen" Monopolstruktur auf dezentrale Erzeugung durch Sonne, Wind und Biogas zu gehen. Das ist für mich das Spannende an der Energiewende. Hätten wir nach wie vor das "politische" Festhalten an AKWs wäre das nicht in dem Umfang so möglich.
Lange hat sich die Politik an die Vorgaben der Lobbyisten gehalten (schneller Ausstieg nicht möglich usw.) doch plötzlich war der Regierung nach dem Unglück in Japan das Unbehagen in der Gesellschaft und somit die Wählerstimmen in Konkurrenz zu den anderen Parteien doch wertvoller. Und der schnelle Ausstieg war nun auch kein Problem mehr.

Wie auch immer, die Diskussion um Atomkraft ist eine Diskussion von gestern. Viel spannender ist die Ausgestaltung der durch die Energiewende mögliche Dezentralisierung bei der Erzeugung und die damit verbundenen "Entmachtung" der Quasi-Monopolisten mit ihrem Preisdiktat.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2276 erstellt: 28. Feb 2012, 17:13

Es wäre schön, wenn alle mal den Reset-Knopf drücken würden.

Mentales Reset ist ok aber bitte nicht alles von vorne


Wie auch immer, die Diskussion um Atomkraft ist eine Diskussion von gestern. Viel spannender ist die Ausgestaltung der durch die Energiewende mögliche Dezentralisierung bei der Erzeugung und die damit verbundenen "Entmachtung" der Quasi-Monopolisten mit ihrem Preisdiktat.

Mit der momentanen Regierung ist das in dieser gewünschten Form nicht möglich und ich frage mich was man wählen muss damit eine gescheite Dezentralisierung und die Ablösung der Monopolisten "Big Four" von statten geht und ob man die Liberalisierung aus den 90ern damals unter Helmut Kohl heute wieder rückgängig machen kann. Beim Raus und Rein der Atomkraft war das ja auch möglich.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2277 erstellt: 28. Feb 2012, 18:15

Soundy schrieb:
Mimi001, Du hast mit Verlaub ein schiefes Weltbild.

Häh,
ich glaube , mit Verlaub, Du verwendest den Begriff der " lernenden Organisation", obwohl Du nicht den blassesten Schimmer hast, was das inhaltlich bedeuten könnte.


Ich zeige dir mal etwas

Es würde mir ehrlich gesagt reichen, wenn Du mal auf meine Argumente eingehen würdest.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Du aus deiner Sicht hier veranstaltest. Eine Diskussion ist es jedenfalls nicht, denn Du gehst in Deinem Beitrag überhaupt nicht auf Argumente ein.




Dazu muss ich schreiben: Es gibt wohl keine Sparte, in der mehr Vorschriften, Gesetze, Normen und Verordnungen zu beachten sind, als in der Kernenergie. -Das ist manchmal lästig, weil es viel Arbeit macht - aber auch gut so. Ich habe kein Problem damit, "transparent" zu arbeiten und auch meine Kollegen sind's gewöhnt. Letztlich dient das auch unserer Sicherheit. Das erzeugt natürlich den Anschein der Unflexibilität.
Ich kann jedoch über die direkten Drähte nach oben nicht meckern. Zumindest gilt das erstmal auf Ebene des Betriebes. Dass dann Betriebsrat und Kraftwerksleiter/kaufmännischer Leiter unsere Repräsentanz nach weiter oben sein müssen, ist doch wohl nirgends anders?

Mein Gott,
was soll dieser Text und was hat er mit dem von Dir eingeführten Begriff zu tun?

catman41
Hat sich gelöscht
#2278 erstellt: 28. Feb 2012, 18:34

Schnuckiputz schrieb:
Also, ich bin ja bislang bestimmt nicht in Verdacht geraten, gnadenloser Verfechter der Atomenergie zu sein. Im Gegenteil, ich habe da auch so meine Bedenken in Sachen tatsächlicher Beherrschbarkeit dieser Technologie. Aber man muß die Risiken wohl auch mal ganz rational ins Verhältnis setzen zu anderen Risiken, wie wir jeden Tag ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nehmen. So ist das Risiko, bei einem Autounfall oder einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen immer noch signifikant höher als die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Atomunfalls oder gar eines echten GAUS zu werden.

Wer vor diesem Hintergrund, wie kürzlich geschehen, quasi von heute auf morgen überhastet aus der Atomenenergie aussteigt, ohne daß sich die Sicherheitslage bei uns geändert hat, sondern weil in Kombination mit einer gewaltigen Naturkatastrophe ein Atom-GAU am anderen Ende der Welt passiert ist, kann dafür keine rationalen Gründe haben. Vielmehr kann eine solche Entscheidung nur auf ideologischen Erwägungen und/oder politischem Opportunismus beruhen.

Das ist mein persönliches Fazit aus all den auch hier z.T. ziemlich aufgeregten Diskussionen. Das umso mehr, als ich nach wie vor keine wirklich sichere Energieversorgung allein durch Alternativenergien sehe, weder von deren Kapazität her, noch von der ständigen Verfügbarkeit her noch vom nötigen Netzausbau her. Wir verfeuern künftig bis auf weiteres wieder mehr fossile Energien ... bis wir irgendwann vielleicht mal wirklich eine stabile Versorgung mit alternativen bzw. erneuerbaren Energien haben.

Entgegen dem dummen Geschwätz unserer Politiker denken die Entscheidungsträger in der Welt bislang nicht ansatzweise mehrheitlich daran, dem deutschen Beispiel eines hastigen Ausstieges aus der Atomenergie zu folgen, nicht mal in Japan. Was schließen wir denn daraus? Daß nur wir die Schlauen und alle anderen die Doofen sind? Oder daß die anderen einfach rationaler denken und handeln als wir?


denkst Du auch noch so, wenn Dir so ein häßlicher Betonklotz um die Ohren fliegt?!

Wie sieht es denn mit einem geeigneten Endlager aus - Gorleben - Salzstock - kannste knicken - s. Asse

lg
Harry
derKlaus
Gesperrt
#2279 erstellt: 28. Feb 2012, 18:36

Schnuckiputz schrieb:
Also, ich bin ja bislang bestimmt nicht in Verdacht geraten, gnadenloser Verfechter der Atomenergie zu sein. Im Gegenteil, ich habe da auch so meine Bedenken in Sachen tatsächlicher Beherrschbarkeit dieser Technologie. Aber man muß die Risiken wohl auch mal ganz rational ins Verhältnis setzen zu anderen Risiken, wie wir jeden Tag ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nehmen. So ist das Risiko, bei einem Autounfall oder einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen immer noch signifikant höher als die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Atomunfalls oder gar eines echten GAUS zu werden.

Wer vor diesem Hintergrund, wie kürzlich geschehen, quasi von heute auf morgen überhastet aus der Atomenenergie aussteigt, ohne daß sich die Sicherheitslage bei uns geändert hat, sondern weil in Kombination mit einer gewaltigen Naturkatastrophe ein Atom-GAU am anderen Ende der Welt passiert ist, kann dafür keine rationalen Gründe haben. Vielmehr kann eine solche Entscheidung nur auf ideologischen Erwägungen und/oder politischem Opportunismus beruhen.

Das ist mein persönliches Fazit aus all den auch hier z.T. ziemlich aufgeregten Diskussionen. Das umso mehr, als ich nach wie vor keine wirklich sichere Energieversorgung allein durch Alternativenergien sehe, weder von deren Kapazität her, noch von der ständigen Verfügbarkeit her noch vom nötigen Netzausbau her. Wir verfeuern künftig bis auf weiteres wieder mehr fossile Energien ... bis wir irgendwann vielleicht mal wirklich eine stabile Versorgung mit alternativen bzw. erneuerbaren Energien haben.

Entgegen dem dummen Geschwätz unserer Politiker denken die Entscheidungsträger in der Welt bislang nicht ansatzweise mehrheitlich daran, dem deutschen Beispiel eines hastigen Ausstieges aus der Atomenergie zu folgen, nicht mal in Japan. Was schließen wir denn daraus? Daß nur wir die Schlauen und alle anderen die Doofen sind? Oder daß die anderen einfach rationaler denken und handeln als wir?


ich denke ja das der rasche atomausstieg auch etwas mit der wahren, nicht öffentlichen sicherheitslage der deutschen akws zu tun hat. die politik weiss das ganz genau und hat nun einen riesenschreck bekommen. man sehe sich mal allein die liste mit meldepflichtigen störfällen an.
zudem ist die technik einfach veraltet. es wurde nichts in die atomkraft-technik investiert, obwohl es längst auch ganz andere system gibt die viel sicherer betrieben werden können als die normalen siedewasser-reaktoren.
da das aber komplett verschlafen wurde, und zwar die kompletten 70er und 80er jahre hindurch, muss nun ein kompletter wechsel stattfinden, da eine investition sich in diese veraltete technik nicht mehr lohnt.

das japan usw nicht komplett und sofort aussteigt hat damit zu tun das sie auf die energieerzeugung angewiesen sind. wir sind es nicht.

ich finde es gut das die politik endlich mal der wirtschaft druck macht, sonst ist es ja immer umgekehrt.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2280 erstellt: 28. Feb 2012, 18:41

Neppumuck schrieb:
Es gab schon immer Überkapazitäten, funktioniert ja auch gar nicht anders !!! Trotzdem ist der Preis nie wirklich dauerhaft gesunken, im Gegenteil. Jedes noch so fadenscheinige Argument wurde hergenommen, um Preiserhöhungen durchzusetzen.

Falsch: ich hab das schonmal gepostet aber das interessiert keinen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Bereinigt man die Preise um die EEG Zulage und den gestiegenen anteiligen Steuern, dann kommt man zu dem Ergebnis dass die Preise tatsächlich deutlich gefallen sind.


[Beitrag von Joseph_Brant am 28. Feb 2012, 18:42 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2281 erstellt: 28. Feb 2012, 18:46

derKlaus schrieb:


ich denke ja das der rasche atomausstieg auch etwas mit der wahren, nicht öffentlichen sicherheitslage der deutschen akws zu tun hat. die politik weiss das ganz genau und hat nun einen riesenschreck bekommen. man sehe sich mal allein die liste mit meldepflichtigen störfällen an.
zudem ist die technik einfach veraltet. es wurde nichts in die atomkraft-technik investiert, obwohl es längst auch ganz andere system gibt die viel sicherer betrieben werden können als die normalen siedewasser-reaktoren.
da das aber komplett verschlafen wurde, und zwar die kompletten 70er und 80er jahre hindurch, muss nun ein kompletter wechsel stattfinden, da eine investition sich in diese veraltete technik nicht mehr lohnt.

das japan usw nicht komplett und sofort aussteigt hat damit zu tun das sie auf die energieerzeugung angewiesen sind. wir sind es nicht.

ich finde es gut das die politik endlich mal der wirtschaft druck macht, sonst ist es ja immer umgekehrt.

Muss ich dir leider recht geben. Man kann aber die verfehlte Politik nicht dadurch wieder gut machen dass man jetzt noch gravierendere Fehler begeht.
derKlaus
Gesperrt
#2282 erstellt: 28. Feb 2012, 18:53
na wie denn sonst?
so ist das halt.
endlich mal.

es ist kein fehler gerade jetzt auszusteigen. die konzerne haben ihre chance gehabt. nun will kein politiker mehr verantworten was die konzerne verbockt haben, das zegt doch das sie wenigstens noch ein gewissen haben. es geht um menschenleben, und das hat die große politik endlich gerafft.

die konzerne hatten seit entdeckung der atomkraft zeit die technik so zu sichern das sie ohne große folgeschäden für die menschheit betrieben werden kann. hier in deutschland aber nutzt man technik wie vor 50 jahren, das sind russische zustände.

nun MUSS die wirtschaft handeln. die milliarden sind gemacht, nun müssen sie investiert werden. leider scheitert innovation auch am menschen, wer möchte schon eine neu errichtete hochspannungsleitung vor der haustür, auch wenn sie 30% energie einspart im ggs. zu den alten leitungen...

fusionsenergie könnte es schon seit den 80ern geben, hätten alle an einen strang gezogen und prozessorientiert gehandelt. dort fällt auch radioaktiver abfall an, aber der betrieb ist sicher.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2283 erstellt: 28. Feb 2012, 19:01
Provokative Frage an Alle: Bisher waren also die EVUs durch "Manipulationen" schuld am stetig steigenden Strompreis( Ich habe das ja faktisch schon widerlegt ).
Jetzt müsste also folgt man im Umkehrschluss der Argumentation der Öko-Fraktion der Strompreis sinken nachdem durch die Abschaltung der AKWs ja der Einfluss der EVUs deutlich gesunken ist.
Warum steigt dann der Preis derzeit trotzdem? Was läuft falsch? Die regierung macht doch offenbar alles richtig.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2284 erstellt: 28. Feb 2012, 19:08

tsieg-ifih schrieb:
Mit der momentanen Regierung ist das in dieser gewünschten Form nicht möglich und ich frage mich was man wählen muss damit eine gescheite Dezentralisierung und die Ablösung der Monopolisten "Big Four" von statten geht und ob man die Liberalisierung aus den 90ern damals unter Helmut Kohl heute wieder rückgängig machen kann. Beim Raus und Rein der Atomkraft war das ja auch möglich.


Das ist nicht dein Ernst oder? Hab selten ein so verqueres Gedankenkonstrukt gesehen. Vielleicht einigst du dich erst mal mit dir selber was du eigentlich willst?


[Beitrag von Joseph_Brant am 28. Feb 2012, 19:08 bearbeitet]
derKlaus
Gesperrt
#2285 erstellt: 28. Feb 2012, 19:12
der strom-markt und die börse dazu verhält sich wie jede andere marktwirtschaft auch: große bestimmen die preise und handeln es sich untereinander ab, und irgendwelche kleinen krebsen dort rum um von den großen dann gefressen zu werden.

natürlich sind die preise manipuliert! so wie jeder andere preis auch! wie ein preis von einer barbie-puppe eben auch.da die konzerne mit den akws weiter verdienen wollen kaufen sie einfach ihren eigenen strom von der börse weg um den preis in die höhe zu treiben.

die regierung macht nicht alles richtig. es gibt doch nicht nur schwarz und weiss ey! ich glaube aber das du irgendwie auf die lobby-arbeit, also die werbung der konzerne, abfährst.

wie soll man denn widerlegen das ein markt nicht manipuliert wird? in dem man auf den markt an sich verweist oder an irgendeine dem anschein nach unabhängige agentur, die allerdings von den konzernen bezahlt wird?

manche sachen sind doch einfach offensichtlich, da muss man nicht studiert für haben.
die sind wie eltern, die ihr 12 jähriges kind um 7 uhr ins bett schicken. das kind muss keine 12 stunden mehr schlafen, aber begründen es mit gesundheit usw. eigentlich wollen die eltern nur ihre ruhe vor dem kind, weil sie es eigentlich nicht leiden können.

manches ist doch so klar. ich frag mich wie man das nicht sehen kann. jeder schimpft über energiesparlampen, aber schmeisst die leeren batterien in den hausmüll. oder lässt batteriebetriebene spielzeuge in kinderhände. da gibts tausend beispiele.
hifi-angel
Stammgast
#2286 erstellt: 28. Feb 2012, 19:16

derKlaus schrieb:
fusionsenergie könnte es schon seit den 80ern geben, hätten alle an einen strang gezogen und prozessorientiert gehandelt. dort fällt auch radioaktiver abfall an, aber der betrieb ist sicher.


Aber wir nutzen doch schon lange einen Fusionsreaktor zur Stromerzeugung, dessen abgegeben Strahlungsenergie wir direkt und auch indirekt nutzen. Sogar die Strahlungsenergie aus früheren Zeiten nutzen wir. Und das ganz ohne radioaktiven Abfall! Und der Betrieb des Reaktors kostet uns keinen Cent! Und der Reaktor ist noch Jahrmillionen betriebssicher mit konstanter Leistung.
daStephen
Gesperrt
#2287 erstellt: 28. Feb 2012, 19:18
Leider funktioniert dieser Fusionsreaktor nur tagsüber.


[Beitrag von daStephen am 28. Feb 2012, 19:18 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2288 erstellt: 28. Feb 2012, 19:21

derKlaus schrieb:
natürlich sind die preise manipuliert! so wie jeder andere preis auch! wie ein preis von einer barbie-puppe eben auch.da die konzerne mit den akws weiter verdienen wollen kaufen sie einfach ihren eigenen strom von der börse weg um den preis in die höhe zu treiben.

Ich kauf also meine eigenen Erzeugnisse um den Marktpreis in die Höhe zu treiben. Würde kurzfristig vielleicht sogar funktionieren allerdings nur unter der Prämisse, dass sonst keine Angebote auf dem Markt sind. Dadurch stärke ich mittelfristig nicht meine eigene Position sondern nur die meiner Mitbewerber. Erklär das Vorgehen mal der Aktionärsversammlung.
hifi-angel
Stammgast
#2289 erstellt: 28. Feb 2012, 19:22

daStephen schrieb:
Leider funktioniert dieser Fusionsreaktor nur tagsüber. :D



Nö, das gilt nur für die direkte Nutzung. Die indirekte Nutzung über Windenergie, Speicherenergie-Wasser funktioniert auch Nachts. Das gilt erst recht für die in der Vergangenheit gespeicherte Energie, Kohle, Öl, Gas.


[Beitrag von hifi-angel am 28. Feb 2012, 19:23 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2290 erstellt: 28. Feb 2012, 19:24

hifi-angel schrieb:
Nö, das gilt nur für die direkte Nutzung. Die indirekte Nutzung über Windenergie, Speicherenergie-Wasser funktioniert auch Nachts. Das gilt erst recht für die in der Vergangenheit gespeicherte Energie, Kohle, Öl, Gas. ;)

Nur wo bleibt da die Energie-Wende?
derKlaus
Gesperrt
#2291 erstellt: 28. Feb 2012, 19:25
ja, die sonne. leider ist es noch nicht möglich es in so einer wirkungsgradstarken dimension einzufangen das es sich für die wirtschaft so sehr rechnet das es sofort ein akw auf gleicher fläche ersetzen könnte. zudem war es nicht in den 80ern in diesem maß verfügbar.
und: es ist eine gegenwartstechnologie, es gibt also noch keine großflächigen erfahrungswerte in industriestaaten. auch die usa ist da erst ganz neu dabei. 10 jahre sind für die welt keine lange zeit.

wenn sich die politik so sehr ändert das es vereinigte demoktarische arabische länder gibt, oder sogar eine art bundesrepublik afrika, hätte das land mit ihrer wüste und der nähe zu europa das sonnenenergie-monopol.
das wiederum würde den ganzen kontinent so stärken das sie ihren industriemüll bei uns abladen, und nicht umgekehrt.

und: tag ist immer. irgendwo auf der erde ist tag. wenn man die systeme einmal um die erde herum betreibt, oder es sogar schafft eine art schwimmende solarstromkollektorsystem zu betreiben, ist die energie immer da.
energiespeicherung ist das kleinere problem, es ist bei weitem nicht so ne riesen sache wie die manipulierten medien einen glauben machen wollen.
daStephen
Gesperrt
#2292 erstellt: 28. Feb 2012, 19:26
Wenn man es so sieht, verbrennen Kohle, Öl und Gas auch CO2-neutral. Das waren ja schließlich mal Pflanzen, die vor Milliarden von Jahren mal CO2 aufgenommen haben.
Soundy73
Inventar
#2293 erstellt: 28. Feb 2012, 19:35
@ Schnuckiputz:

@tsieg-ifih: Du vergisst bei Deinem ganzen Gezeter über die Strombörse, dass dort eine Überwachung stattfindet:

Voraussetzung für das Funktionieren einer Börse ist – neben Transparenz – das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Marktteilnehmer in diesen Markt und seinen Preisbildungsmechanismus. Oberste Aufgabe einer Börse ist es sicher zu stellen, dass der Ablauf des Handels und die Preisermittlung fair und manipulationsfrei erfolgen.

Diese Aufgabe nimmt an der EEX in Leipzig die Handelsüberwachungsstelle (HÜSt) wahr. Sie ist ein eigenständiges und unabhängiges Börsenorgan nach Börsengesetz, das nur den Weisungen der Börsenaufsichtsbehörde, dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, und der Börsengeschäftsführung untersteht. Der Leiter der Handelsüberwachungsstelle wird auf Vorschlag der Geschäftsführung vom Börsenrat im Einvernehmen mit der Börsenaufsichtsbehörde bestellt oder wiederbestellt.

Die Börsenaufsicht in Sachsen

Übrigens haben auch die Schweiz, Schweden und die Niederlande die Laufzeiten auf 60 Jahre verlängert. Sie begründen dies mit dem Einhaltenwollen der CO2-Ziele.

Zu Deinen Verschwörungstheorien, dort ging es um eine Gaspipeline und ein gegenseitiges Stillhalteabkommen, das wurde 2009 abgeurteilt.
Von Strom las ich nichts
Hingegen gab es 2009 einen weiteren Kartellrechtseingriff auf den Energieriesen, der Dir wohl nicht in die inszenierte Argumentation passt?

@hifi-angel:
Das EEG gibt es bereits seit 2000, seit 1991 mit dem Stromeinspeisungsgesetz, also 20 Jahre hat man trainiert und es noch immer nicht geschafft, mit Wind und Sonne eine verlässliche Energieerzeugung zu kreieren. Meinung wurde in diesen Jahren jedoch genug gebeugt Markige Worte, wie: "Mit diesem Windpark kann man ganz Kleinkleckersdorf mit Strom versorgen!" - haben ihre Wirkung hinterlassen. Wenn man oft genug sowas hört und liest, glaubt man es am Ende. Der Strom wurde ja nie knapp, der Preis stieg moderat, fast ausschließlich durch Erhöhung der Energiesteuern - das tat eigentlich keinem weh, das hat "Otto-Normal" geschluckt. Zumindest Bei den Kraftwerken nahe der Küste fuhr man aber schon seit einigen Jahren sogenanntes "Windkraft-Rodeo". Das bedeutet, weht es ordentlich, muss man Leistung reduzieren, da der "grüne" Strom gesetzlich Vorrang hat. Einzige Einschränkung: Die Versorgungssicherheit. Die Kraftwerke warfen weniger Gewinn ab, da sich zwangsläufig der Wirkungsgrad verschlechterte. Da konnte man sich das "Bauernopfer Stade" gut leisten, denn die dort nicht mehr erzeugte Leistung verhalf den größeren Blöcken zu etwas mehr Auslastung - eine Kompensation um Null.

Der Start in eine wirkliche Energiewende war mit der Atomgesetznovelle von 2010 auf wirtschaftliche Füße gestellt:

<snip>Nach dem am selben Tag unterzeichneten Vertrag der Bundesregierung mit den großen vier Energiekonzernen bekommen die bis 1980 gebauten KKW zusätzliche 'Reststrommengen', mit denen sie acht Jahre länger laufen können; neuere AKW bekommen zusätzliche Strommengen für 14 Jahre, mit der Referenzerzeugung 2000-2008. Im Gegenzug sollen die Energiekonzerne von 2011 bis 2016 eine neue Brennelementesteuer bezahlen; nach deren Auslaufen am 31. Dezember 2016 sollen sie ab 2017 neun Euro pro zusätzlich eingespeister MWh in einen Fonds zur „Finanzierung der Förderungsmaßnahmen zur Umsetzung des Energiekonzeptes“ einzahlen.Ob und in welcher Höhe die zukünftigen Fondsbeiträge erhoben werden, ist auf Grund zahlreicher Ausnahmeklauseln nicht abzusehen. Zum Vergleich: 1 MWh = 1.000 kWh kosten den Endverbraucher über 200 Euro.<snip>
(Mit voller Absicht nichts geschönt!)
Klar war das kein richtiger Aderlass für die Konzerne, das war ein Kuhhandel, bei dem beide Seiten gut ausgesehen hätten. Durch die Kernbrennstoffsteuer wurde Kapital generiert, welches für eine, in der Sache richtige, Neuorientierung der Energieversorgung verwendet werden könnten.

Eigentlich wollte der Bund mit der Steuer bis zu 2,3 Milliarden Euro im Jahr einnehmen. Sie ist ein Relikt der Energiepolitik von Schwarz-Gelb: 2010 beschlossen, sollten mit ihr die Zusatzgewinne der Konzerne aus der damals beschlossen Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke abgeschöpft werden. Das stand zwar nicht explizit im Gesetz, war aber Teil des politischen Deals.

Aufgrund des europäischen Verbundnetzes, hätten sich im Gegenzug kaum höhere Preise erzielen lassen
Der "Deal" war pfiffig, denn intelligente Zeitgenossen wussten: Der Ausbau der Netze würde seine Zeit brauchen. Der ungehemmte Ausbau der sog. regenerativen Energien würde eine Menge Geld kosten.

Nach der "Wählerverratswende" kam folgendes dabei raus:

<snip>Hauptstreitpunkte sind, ob der Bund eine solche Steuer überhaupt einführen darf. Als Verbrauchssteuer könnten die Länder zustimmungspflichtig sein, möglicherweise handelt es sich um eine neue Art von Steuer, die erst im Grundgesetz definiert werden müsste. Das Stuttgarter Gericht verwarf diese Argumentation.

Zudem sehen die AKW-Betreiber ihr Eigentumsrecht verletzt, auch werde eine Form der Energiegewinnung einseitig belastet. Das sahen die Stuttgarter Richter ebenfalls als unbegründet an – auch dass Deutschland durch die Steuer Verpflichtungen der Europäischen Atomgemeinschaft verletze.

Um diese Frage zu klären, könnten deutsche Gerichte auch noch den Gerichtshof der Europäischen Union hinzuziehen. Bis die Sache vor allen Instanzen entschieden ist, werden wahrscheinlich noch Jahre ins Land ziehen.<snip>

Ohne Moos nichts los Wer zahlt die Zeche? Das vera<piep>..te Wahlvieh! Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen (für mich zumindest, ich muss auch immer mit meinen paar Kröten rechnen).
Der netzausbau kann nicht so schnell gehen, wie er jetzt gebraucht würde, ein einfaches Rechenbeispiel: Tennet kaufte (s.o.) das E.On-Netz im Wert von so bummelig 1 Milliarde €, inzwischen hat Tennet, hauptsächlich für die Anbindung der Windenergieanlagen, Schulden in Höhe von 5 Milliarden €uronen!
Wer sollte denen nun noch mehr Geld geben? Only you can

So Schluss für heute... angenehmes Streiten und gute N8
hifi-angel
Stammgast
#2294 erstellt: 28. Feb 2012, 19:36

daStephen schrieb:
Wenn man es so sieht, verbrennen Kohle, Öl und Gas auch CO2-neutral. Das waren ja schließlich mal Pflanzen, die vor Milliarden von Jahren mal CO2 aufgenommen haben. ;)

Absolut richtig und die gesamte Menge an CO² ist auf der Erde auch konstant. Die Frage ist nur wie viel davon gerade in der Atmosphäre sind.
Wenn dieser spezieller Anteil konstant bleibt redet man von CO² neutral.


[Beitrag von hifi-angel am 28. Feb 2012, 19:37 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2295 erstellt: 28. Feb 2012, 19:37

hifi-angel schrieb:
Absolut richtig und die gesamte Menge an CO² ist auf der Erde auch konstant. Die Frage ist nur wie viel davon gerade in der Atmosphäre sind.
Wenn dieser spezieller Anteil konstant bleibt redet man von CO² neutral.

CO2 ist schwerer als Luft, fällt daher immer zu Boden.
daStephen
Gesperrt
#2296 erstellt: 28. Feb 2012, 19:37
Aus was besteht Luft?
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2297 erstellt: 28. Feb 2012, 19:45

daStephen schrieb:
Aus was besteht Luft? :D

Der Masseanteil aus ca 78% Stickstoff und ca 21% Sauerstoff sowie ca 1,25 Argon und einem halben Promille CO2. Ergibt 99,999%. Der Rest sind Spurengase wie Neon, Methan oder Chloridgase.
hifi-angel
Stammgast
#2298 erstellt: 28. Feb 2012, 19:46

Joseph_Brant schrieb:

hifi-angel schrieb:
Absolut richtig und die gesamte Menge an CO² ist auf der Erde auch konstant. Die Frage ist nur wie viel davon gerade in der Atmosphäre sind.
Wenn dieser spezieller Anteil konstant bleibt redet man von CO² neutral.

CO2 ist schwerer als Luft, fällt daher immer zu Boden. :D


Das kann gar nicht sein, denn dann würde es uns auf dem Kopf fallen (aua) wir könnten ersticken und als Treibhausgas, das ja angeblich die von der Erdoberfläche reflektierten Wärmestrahlungen wiederum reflektiert und nie mehr ins Weltall raus lässt, würde es dann auch nicht´s taugen.


[Beitrag von hifi-angel am 28. Feb 2012, 19:51 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2299 erstellt: 28. Feb 2012, 19:50

hifi-angel schrieb:
Das kann gar nicht sein, denn dann würde es uns auf dem Kopf fallen (aua) wir könnten ersticken und als Treibhausgas, das ja angeblich die reflektierenden Wärmestrahlungen wiederum reflektiert und nie mehr ins Weltall raus lässt, würde es dann auch nicht´s taugen. ;)

Mhhm? Na sowas.
Schnuckiputz
Stammgast
#2300 erstellt: 28. Feb 2012, 19:56

derKlaus schrieb:


ich denke ja das der rasche atomausstieg auch etwas mit der wahren, nicht öffentlichen sicherheitslage der deutschen akws zu tun hat. die politik weiss das ganz genau und hat nun einen riesenschreck bekommen. man sehe sich mal allein die liste mit meldepflichtigen störfällen an.
zudem ist die technik einfach veraltet. es wurde nichts in die atomkraft-technik investiert, obwohl es längst auch ganz andere system gibt die viel sicherer betrieben werden können als die normalen siedewasser-reaktoren.


Das ist nicht ganz auszuschließen und würde den Skandal nur in eine etwas andere Richtung verschieben. Denn da sich bei uns durch Fukushima rein sicherheitsmäßig in Wahrheit überhaupt nichts verändert hat, was nicht vorher schon bekannt war, würde man fragen müssen, wieso denn offenbar unsichere deutsche AKW überhaupt genehmigt wurden und jahrzehntelang liefen. Bzw. wieso man kurz vor dem regierungsamtlichen Umfallen diesen angeblich unsicheren Monstern sogar noch eine gehörige Laufzeitverlängerung verpaßt hat. Da wären ja dann total verantwortungslose Subjekte am Werk gewesen.

Gegen diese These spricht allerdings, daß die Sicherheitslage in unseren Nachbarländern auch nicht grundsätzlich besser ist als bei uns und man dort trotzdem an den AKW festhält und deren Laufzeiten z.T sogar noch verlängert. Offenbar bewertet man dort die Risiken anders als bei uns? Vielleicht einfach rationaler? Hier ist wohl keiner fachkundig genug, um das aus eigener Erkenntnis abschließend beurteilen zu können.

Die weitere Frage "Wohin mit dem Atommüll" stellt sich für andere Länder doch auch. Was machen die denn? Ignorieren die das Problem? Das könnte noch heikel werden, denn 100% sichere Endlager wird es ebensowenig geben wie 100% sichere AKW. Und das Zeug strahlt ja wohl noch auf für uns ziemlich unabsehbare Zeit weiter.

Einzige Beruhigung: Nicht mal das Leben selbst ist 100% sicher, sondern ist und bleibt von der Geburt bis zum letzten Atemzug lebensgefährlich. Und wirklich kontrollieren können wir das auch nicht.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2301 erstellt: 28. Feb 2012, 20:09

Schnuckiputz schrieb:

Gegen diese These spricht allerdings, daß die Sicherheitslage in unseren Nachbarländern auch nicht grundsätzlich besser ist als bei uns und man dort trotzdem an den AKW festhält und deren Laufzeiten z.T sogar noch verlängert. Offenbar bewertet man dort die Risiken anders als bei uns? Vielleicht einfach rationaler? Hier ist wohl keiner fachkundig genug, um das aus eigener Erkenntnis abschließend beurteilen zu können.


Fachkundigkeit fehlt nicht nur energietechnisch. Auch finanztechnisch liegt einiges im Argen.
Die Regierung hat mit der Erhöhung der EEG Zulage eindeutig ein Signal in die falsche Richtung gesetzt. Jetzt versucht man auch unter dem Aspekt der Instabilität des Euro und der damit verbundenen Mehrbelastung kräftig zurückzurudern. Mehrbelastung der Bürger durch Energiewende und Euro ist offensichtlich zu starker Tobak und birgt gehöriges Konfliktpotenzial. Das Bauernopfer sind die AKW Betreiber denen man zudem noch schön auch den schwarzen Peter unterjubeln kann.
Geschickter Schachzug von "Ain´t she".
Das die Zeche letztendlich der kleine Mann mit Verzögerung zahlt durch Reduzierung der Arbeitsplätze am Standort BRD sollte aber hoffentlich jedem hier klar sein.


[Beitrag von Joseph_Brant am 28. Feb 2012, 21:48 bearbeitet]
peter63
Stammgast
#2302 erstellt: 28. Feb 2012, 20:13
@schnuckiputz
ich kann es nicht oft genug verlinken ...

Ich würde dir dringend die wohl beste Zusammenfassung im ganzen Netz über die Risiken der Atomkraft ans Herz legen:
Risiken und Gefahren der Atomkraft!

Lesestoff, Fakten, Videos bis zum jüngsten Tag ...
hifi-angel
Stammgast
#2303 erstellt: 28. Feb 2012, 20:16

Schnuckiputz schrieb:

Die weitere Frage "Wohin mit dem Atommüll" stellt sich für andere Länder doch auch. Was machen die denn? Ignorieren die das Problem?


Nö, die haben nur andere Prioritäten! Die Endlagerung ist doch ein Problem für "Übermorgen". Heute gilt es in der globalisierten Weltwirtschaft erst einmal um Standortsicherung und Wirtschaftlichkeit, zum Wohl der Wirtschaft, nicht zum Wohl der Menschheit. Klingt Paradox, ist aber so.
daStephen
Gesperrt
#2304 erstellt: 28. Feb 2012, 20:20
Andere Länder haben ja auch mehr Platz. Wenn die USA ihren Müll z.B. in der Wüste von Nevada verbuddeln, wird davon auch in 25.000 Jahren keiner was merken. Die haben ja noch nicht mal die Leiche von Jimmy Hoffa gefunden!


[Beitrag von daStephen am 28. Feb 2012, 20:22 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2305 erstellt: 28. Feb 2012, 20:21

hifi-angel schrieb:
zum Wohl der Wirtschaft, nicht zum Wohl der Menschheit. Klingt Paradox, ist aber so. :D

Seit der Steinzeit ist das Wohl der Menschen immer mit dem Wohl der Wirtschaft verbunden.
Ohne Wirtschaft keine Arbeit, so einfach ist das. Ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld kein HiFi.
Schnuckiputz
Stammgast
#2306 erstellt: 28. Feb 2012, 20:25

Joseph_Brant schrieb:

Seit der Steinzeit ist das Wohl der Menschen immer mit dem Wohl der Wirtschaft verbunden.
Ohne Wirtschaft keine Arbeit, so einfach ist das. Ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld kein HiFi. ;)


In der Steinzeit gab es doch noch gar kein Geld, ebenso kein HiFi. Da muß also etwas anderes im Spiel gewesen sein. Und da es noch kein Bier gab, gab es auch noch keine Wirtschaft.
hifi-angel
Stammgast
#2307 erstellt: 28. Feb 2012, 20:39

Joseph_Brant schrieb:
Ohne Wirtschaft keine Arbeit, so einfach ist das. Ohne Arbeit kein Geld und ohne Geld kein HiFi. ;)


Dann müssen wir schnell diese Kausalkette durchbrechen, sonst bringen wir uns noch um unsere Lebensgrundlage.

Diese Kette ist sowieso nur solange tragfähig, solange sich einige auf Kosten anderer nicht zu stark bereichern! Ein bisschen Anreiz, ich nenne es mal potentielles Gefälle, muss zwar immer immer da sein aber wenn es zu groß wird gibt es einen Erdrutsch, der wieder alles egalisiert!

Gibt es aber kein Gefälle , dann bewegt sich auch nichts. Und Wachstum des einen geht immer zu Lasten der andern. Und ab und zu müssen die Rollen mal vertauscht werden, sonst ist irgendwann der Esel (der nur negatives Wachstum hat) platt. Und dann gibt es für den Esel nur noch den Weg der künstlichen Ernährung (nenne es Entwicklungshilfe oder Kredit ohne Forderung). Dann hast du ein "Scheinwachstum" und eine "Blase" folgt der anderen bis es einen Riesenblubbs macht.

Und mit der Aussage die Wirtschaft sollte für den Menschen da sein und nicht umgekehrt, finde ich wieder den roten Faden zum Thema AKWs und Endlagerung von Atommüll.


[Beitrag von hifi-angel am 28. Feb 2012, 21:29 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2308 erstellt: 28. Feb 2012, 20:44

hifi-angel schrieb:
Und Wachstum des einen geht immer zu Lasten der andern.


Das stimmt aber nur für einen gesättigten Markt, in dem es statt echten Wachtstums nur noch Verdrängungswettbewerb gibt.
hifi-angel
Stammgast
#2309 erstellt: 28. Feb 2012, 21:14
Dann überlege mal. Wann kann ein Land behaupten, dass es ein (wirtschaftliches) Wachstum hat? Z.B. wenn es (wertmäßig) mehr exportiert als es importiert oder auch wenn der Kapitalzufluss höher ist als der Kapitalabfluss. Dann muss es aber mindestens ein Land in der Welt geben wo es genau umgekehrt ist, es sei denn dieses Land treibt insgeheim Handel mit den Marsmenschen oder druckt sich heimlich selber Geld ohne einen Gegenwert zu haben, den die anderen anerkennen würden. Es könnte aber auch plötzlich eine Ölquelle als Gegenwert in seinem Land entdecken - aber dann sind die andern plötzlich wieder die Dummen und müssen wieder fleißig malochen..


[Beitrag von hifi-angel am 28. Feb 2012, 21:24 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#2310 erstellt: 28. Feb 2012, 21:41

daStephen schrieb:
Andere Länder haben ja auch mehr Platz. Wenn die USA ihren Müll z.B. in der Wüste von Nevada verbuddeln, wird davon auch in 25.000 Jahren keiner was merken. Die haben ja noch nicht mal die Leiche von Jimmy Hoffa gefunden! :D


Gibt es da nicht auch einen geheimen Landeplatz für UFO´s? Kann es sein, dass die Außerirdischen diesen Müll als kostenlosen "Brennstoff" für ihre Kisten immer wieder gerne abholen?
tsieg-ifih
Gesperrt
#2311 erstellt: 29. Feb 2012, 00:24

Gibt es da nicht auch einen geheimen Landeplatz für UFO´s? Kann es sein, dass die Außerirdischen diesen Müll als kostenlosen "Brennstoff" für ihre Kisten immer wieder gerne abholen?

OMG warum hast du das nicht gleich gesagt, aber ich glaube die Ausserirdischen wollen mit Leuten die 2 Weltkriege verloren haben nix zu tun haben

und wir wundern uns die ganze Zeit wie die anderen ihren Atommüll entsorgen
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2312 erstellt: 29. Feb 2012, 01:29

tsieg-ifih schrieb:
OMG warum hast du das nicht gleich gesagt, aber ich glaube die Ausserirdischen wollen mit Leuten die 2 Weltkriege verloren haben nix zu tun haben :D

Damit hat das nix zu tun. In Amiland ist der Atommüll umsonst; aber Angie wollte von den Ausserirdischen ne Beteiligung an der EEG Umlage.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2313 erstellt: 29. Feb 2012, 01:37
dass die Ausserirdischen die EEG nicht zahlen wollen müssen wir aber jetzt nicht ausdiskutieren,

das steht ausser Frage, genauso wie die Preiserhöhungen nix mit den AKW Abschaltngen zu tun haben. Siehe Beleg Wikipedia.


[Beitrag von tsieg-ifih am 29. Feb 2012, 01:38 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2314 erstellt: 29. Feb 2012, 07:36
Sorry Leute, ich muss mal moderativ eingreifen. Der soziale Sprengstoff, die wachsende Kluft zwischen (wenigen) Reichen und (vielen) Armen, z.B. Geringverdienern ist hier nur Randgebiet. Ich weiß, das brennt vielen auf den Nägeln - auch mir als Jobsuchendem fällt das gewaltig auf, auf welch schiefe Bahn unsere (a)"soziale" Marktwirtschaft gerutscht ist.

Bitte eröffne da doch jemand einen eigenen Thread dazu, denn Geld für unser Hobby (HiFi) hat doch nur der, der sich ein einigermaßen brauchbares Equipment auch leisten kann. Mir fällt auch hier im Forum auf, dass es immer mehr User gibt, die nach Billiglösungen suchen, die eigentlich ihren Ansprüchen nicht genügen können.

Zu den verlinkten, unheimlichen Gefahren, verweise ich auf Link
Und zitiere:

Holger Strohm (geb. 7. August 1942) ist ein deutscher Autor und Verschwörungstheoretiker aus Mölln in Schleswig-Holstein.

Strohm ist Autor von rund 40 Büchern. Ihn beschäftigten in der Vergangenheit Fragen zu Ökologie, Atomenergiekritik, Pädagogik und Gewaltanwendung durch Lehrer, Volkszählung, Gentechnik und AIDS. Sein wohl bekanntestes Werk ist Friedlich in die Katastrophe aus dem Jahr 1973, das etwa 400.000 mal verkauft worden sein soll und zweimal neu aufgelegt wurde. In den letzten Jahren ist Strohm als Verbreiter diverser klassischer Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten.

Read more: http://www.esowatch....Strohm#ixzz1nkXcZysQ

Wenn man mir unterstellt, ich hätte dubiose Quellen...
@Schnuckiputz: Du schriebst richtig:

Gegen diese These spricht allerdings, daß die Sicherheitslage in unseren Nachbarländern auch nicht grundsätzlich besser ist als bei uns und man dort trotzdem an den AKW festhält und deren Laufzeiten z.T sogar noch verlängert. Offenbar bewertet man dort die Risiken anders als bei uns? Vielleicht einfach rationaler? Hier ist wohl keiner fachkundig genug, um das aus eigener Erkenntnis abschließend beurteilen zu können.


Das sehe ich als bekennender Nicht-Spezialist genauso. Man muss dazu nämlich sämtliche Randbedingungen einbeziehen und ich bin Techniker. Das heißt, ich kann mir aufgrund meines bildungsstandes nicht anmaßen, z.B. die Sicherheitslage im entsprechenden Land zu beurteilen, ich kenne nicht alle chemischen Vorgänge, die eine rolle spielen könnten, ich bin kein Mineralologe oder Meteorologe, Seismik kenne ich nur von der technischen Seite, kann man beliebig fortsetzen. Das wird kein Einzelner alles abdecken können.
Ich kann hier meine Erfahrungen und meine Kenntnisse, soweit mir das erlaubt ist (-auch da gibt's Restriktionen im Arbeitsvertrag) kundtun. Bisher glaube ich aber, in der (neuen?) Offenheit nicht einmal schreiben gemusst zu haben - dazu darf ich nichts äußern.

Edit hatte wieder Stress mit Cherry.


[Beitrag von Soundy73 am 29. Feb 2012, 07:37 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#2315 erstellt: 29. Feb 2012, 08:15

Joseph_Brant schrieb:

Franquin schrieb:

Joseph_Brant schrieb:
@Franquin Was hat es mit dem schwarzen Brett auf sich?

Sag mal, bist Du auch so ein Einwegdisputant? Vor lauter schreiben nicht zum lesen kommen? Ich muss das nicht zwei mal schreiben. Es ist nicht lang her, blättere mal ein paar Seiten zurück. kurz nach Deinem Einstieg in die Diskussion.


Tolle Antwort wirklich. Auch wenn ich die Suchfunktion des Forums benutze komme ich hier leider immer nur bis zu der Stelle wo du die Frage wiederholst.Ich habe leider nicht die Zeit ein Jahr hier im Forum zurückzugehen und alle Beiträge zu lesen.



Tolle Antwort passt doch zu Dir, Du troller Typ. Du musst auch nicht zum Anfang aller Beiträge zurück gehen, denn ich hatte geschrieben:

Es war kurz nach Deinem Einstieg in die Diskussion

und das ist nicht einmal eine Woche her. Du hast es übrigens eben selbst zitiert.

Der Einwegdisputant ist damit bewiesen, vor lauter Schreiben nicht gelesen.

Deine Beiträge sind damit in hohem Maße wertlos für die Diskussion und Deine Anwesenheit hier steht nun im Ruf, den von mir in dem angegebenen Beitrag geschilderten Grund zu haben.

Hier findest Du ihn. Für die Klickfaulen noch einmal die Wiederholung:


Hm, das ist mir auch schon mal in einem anderen Forum passiert, in einer Diskussion bei der ein Teilnehmer ziemlich schlecht aussah wurde jemand angeheuert, den wichtigsten Widersacher des Unterliegenden so weit zu reizen, bis er aus der Diskussion aussteigt.

Gibts in Kernkraftwerken schwarze Bretter?



[Beitrag von Franquin am 29. Feb 2012, 08:16 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2316 erstellt: 29. Feb 2012, 08:23

Soundy73 schrieb:
Sorry Leute, ich muss mal moderativ eingreifen.

Seit wann bist du Moderator?

Nachfolgend die Infos aus Wikipedia und nicht aus esowatch , wo sogar juristisch ermittelt wird.

Die Leute hier sollten schon genauer wissen aus welchen esoterischen Quellen du zitierst,


Wikipedia schreibt über esowatch Folgendes :


Esowatch.com (eigene Schreibweise: EsoWatch) ist ein 2007 ins Leben gerufenes Internet-Projekt, das Themen aus den Bereichen Esoterik, Verschwörungstheorien und pseudowissenschaftliche Heilmethoden in der Alternativmedizin aufgreift und kritisiert.[1] Das Angebot besteht aus einem Internetlexikon, einem Blog und einem Diskussionsforum.



Die Autoren agieren ausschließlich unter Pseudonymen, die Betreiber sind unbekannt. Die Domain wurde über eine Firma in Hong Kong registriert. Das anonyme Auftreten wird mit Erfahrungen von identifizierbaren Kritikern der Esoterikszene gerechtfertigt.[2] Neue Autoren werden erst auf Anfrage und nach der Überprüfung ihrer rational-skeptischen Einstellung als Wiki-Autoren zugelassen.


Reaktionen aus der Esoterikszene

Das Wiki von Esowatch führte insbesondere in diversen Blogs und Webseiten der Esoterikszene zu scharfen Reaktionen.

Kritisiert wurde, dass Esowatch kein dem deutschen Recht genügendes Impressum habe und dass einzelne Personen verleumdet würden.[5]

Nach Darstellung der Gegner des Wikis entzögen sich die Autoren durch ihre Anonymität der juristischen Verantwortung für ihre Inhalte.

Zu den in der Szene immer wieder geäußerten Behauptungen, dass gegen das anonyme Portal juristisch ermittelt werde, recherchierte die

Südwestpresse im Juni 2011 und entkräftete diesbezügliche Vorwürfe.



Darum ist auch das Folgende glaubwürdiger als deine Eso-Seite:



Holger Strohm (* 7. August 1942 in Lübeck) ist ein deutscher Autor, der vor allem durch seine Sachbücher zur Kernenergie, insbesondere zur Sicherheit von Kernkraftwerken, bekannt wurde.

Strohm ist Autor von rund 40 Büchern. Als Sachverständiger war er in den USA für die ERDA und den Vorsitzenden des Senate Committee on Government Affairs, ferner für UN-Gremien und den Innenausschuss des Deutschen Bundestages tätig.

Weiterhin war er nach eigenen Angaben durch seinen Kontakt zum damaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme unter anderem an der Entwicklung des skandinavischen Schulsystems beteiligt.

Strohm ist Träger der Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens und Preisträger der internationalen Umweltschutzmedaille.


Die Zeitschrift Raum & Zeit veröffentlichte 2007 einen Artikel Strohms zum Thema Lehrergewalt.[3] Umweltstaatssekretär Michael Müller schrieb 2008 das Vorwort zu Strohms Buch Gaia weint. Im Herbst 2010 erschien im Sokrates Verlag Das Wunder des Seins und seine Zerstörung.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Holger_Strohm

Was die Chemtrails betrifft hier:

Das Greenpeace Magazin bewertete die Spekulationen über Chemtrails in einem eigenen Artikel als Verschwörungstheorie und schloss sich den Ergebnissen des Umweltbundesamtes an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Chemtrail
peter63
Stammgast
#2317 erstellt: 29. Feb 2012, 08:26
Verschwörungstheoretiker, DAS Todschlagargument

Soundy73 schrieb:
Zu den verlinkten, unheimlichen Gefahren, verweise ich auf Link
Und zitiere:

Holger Strohm (geb. 7. August 1942) ist ein deutscher Autor und Verschwörungstheoretiker aus Mölln in Schleswig-Holstein.

Strohm ist Autor von rund 40 Büchern. Ihn beschäftigten in der Vergangenheit Fragen zu Ökologie, Atomenergiekritik, Pädagogik und Gewaltanwendung durch Lehrer, Volkszählung, Gentechnik und AIDS. Sein wohl bekanntestes Werk ist Friedlich in die Katastrophe aus dem Jahr 1973, das etwa 400.000 mal verkauft worden sein soll und zweimal neu aufgelegt wurde. In den letzten Jahren ist Strohm als Verbreiter diverser klassischer Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten.

Read more: http://www.esowatch....Strohm#ixzz1nkXcZysQ

Wenn man mir unterstellt, ich hätte dubiose Quellen...images/smilies/insane.gifimages/smilies/insane.gifimages/smilies/insane.gif

Nur mal so zur Info, von wegen dubiose Quellen ....
Esowatch Betreiber steht vor dem Kadi
Die Verleumdungs-Seiten ESOWATCH, GWUP und Forum Alpha Centauri
Wolf im Schafspelz: »EsoWatch« entlarvt
Blamabel: Der SPIEGEL präsentiert die illegale Website “Esowatch” als glaubwürdige Quelle
Internationales Wahrheits-Abwehrzentrum “esowatch”
Esowatch – bezahlte Pharma-Lobbyisten entlarvt!
Esowatch oder Internet Manipulation im großen Stil

Reicht das erstmal fürs erste?

PS: ich weiß das es nicht einfach ist, wenn die eigenen, lieb gewordenen Weltbilder langsam in sich zusammenbrechen ... Glaub mir, ich hab das vor Kurzem auch erst durch. Es wird aber bald wieder besser ...


[Beitrag von peter63 am 29. Feb 2012, 08:40 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2318 erstellt: 29. Feb 2012, 08:41

tsieg-ifih schrieb:
das steht ausser Frage, genauso wie die Preiserhöhungen nix mit den AKW Abschaltngen zu tun haben. Siehe Beleg Wikipedia. ;)

Falsch: hifi-angel hat das vermutlich ungewollt erklärt warum. Wikipedia bezieht sich auf die Vergangenheit, da sanken die Preise ja tatsächlich.

Und die Abschaltung von deutschen AKW´s (was ich nur begrüßen kann) hat schon einen Einfluss auf den Preis, da nun weniger Erzeugerkapazität als Angebot zur Verfügung steht. Zwar kann das mit den "Erneuerbaren" Zug um Zug kompensiert werden, aber sie haben ein hausgemachtes Problem. Strom aus Wind und Sonne haben immer Vorrang, d.h. die Netzbetreiber müssen diese Einspeisung ins Netz vornehmen, egal ob diese aktuell erzeugte Strommenge nun gerade gebraucht wird oder nicht. Falls der Wind nun kräftig weht oder die Sonne vom Himmel lacht, müssen die übrigen konventionellen KW ihre Erzeugerkapazität runterfahren, d.h mit einer geringen Auslastung fahren, was die spezifischen Kosten erhöht. Andererseits braucht man aber die volle Kapazitäten, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung steht. Es kommt auch oft vor, dass die Windkraftbetreiber ihre Einspeisevergütung erhalten und dennoch die Räder anhalten müssen, da so schnell die anderen KW´s nicht runterfahren können.


[Beitrag von Joseph_Brant am 29. Feb 2012, 08:42 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2319 erstellt: 29. Feb 2012, 08:58

Franquin schrieb:

Es war kurz nach Deinem Einstieg in die Diskussion

und das ist nicht einmal eine Woche her. Du hast es übrigens eben selbst zitiert.

Der Einwegdisputant ist damit bewiesen, vor lauter Schreiben nicht gelesen.

Deine Beiträge sind damit in hohem Maße wertlos für die Diskussion und Deine Anwesenheit hier steht nun im Ruf, den von mir in dem angegebenen Beitrag geschilderten Grund zu haben.

Hier findest Du ihn. Für die Klickfaulen noch einmal die Wiederholung:


Hm, das ist mir auch schon mal in einem anderen Forum passiert, in einer Diskussion bei der ein Teilnehmer ziemlich schlecht aussah wurde jemand angeheuert, den wichtigsten Widersacher des Unterliegenden so weit zu reizen, bis er aus der Diskussion aussteigt.

Gibts in Kernkraftwerken schwarze Bretter?



Ich hab das selbstverständlich gelesen nur dachte ich nach deiner ersten Antwort, dass bereits vorher schonmal was dazu geschrieben wurde. Ich weiss wie man die Funktionen eines Forums benutzt und ich habe mir auch die Mühe gemacht zu lesen was ganz am Anfang stand. Zugegebenerweise war ich allerdings etwas auf der Leitung gestanden was die Zuordnung der Aussage betrifft.
Interessant aber dass sich eigentlich durch den ganzen Thread schon früh die Tendenz abzeichnet dass die Befürworter der Kernenergie; nicht nur in der Sache sondern auch als Person immer wieder in Frage gestellt werden.
Das schlimmste Übel der Menschheit sind die sogenannten Gutmenschen
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2320 erstellt: 29. Feb 2012, 09:24

peter63 schrieb:

PS: ich weiß das es nicht einfach ist, wenn die eigenen, lieb gewordenen Weltbilder langsam in sich zusammenbrechen ... Glaub mir, ich hab das vor Kurzem auch erst durch. Es wird aber bald wieder besser ... :D

Die Wahrheit liegt vermutlich wie so oft in der Mitte. Gerade im Fall Klehr hat esowatch damit bestimmt keinen Falschen angeprangert.
Vergleicht man zudem die Einträge von esowatch und wikipedia, so kommt man zu dem Ergebnis dass esowatch wesentlich differenzierter und sachlicher berichtet als wikipedia.

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Nikolaus_Klehr
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Klehr

Bevor mich jetzt jemand hier als esowatchfanboy denunziert: Ich hab jetzt willkürlich einen der Links hier geöffnet und nur weniger als 3 Minuten gelesen um zu dieser Feststellung zu gelangen.
Wie schon gesagt: Das Internet macht es einem nicht gerade leicht seriöse Meinungen von Unseriösen zu unterscheiden.
anon123
Inventar
#2321 erstellt: 29. Feb 2012, 09:27
@peter63:

Angesichts Deiner libertären Flagge als Avatar (vgl. hier) verwundert Deine Gegnerschaft zu Esowatch kaum. Denn mit Hilfe von Esowatch kann man sich gut informieren, was es mit dieser Melange aus Libertären, Pseudokritikern und Verschwörungstheoretikern auf sich hat. Ehedem hattest Du auch einen Buchlink als Signatur, der auf einen "alternativen Ökonomen" und selbstbezeichnenden Schamanen verweist. Auch das hilft, zu verstehen, warum Du wofür argumentierst.

Und es verwundert auch nicht, welche "Quellen" Du anführst. Es beginnt mit einer "Nachrichtenseite", für die jeder Terror aus England kam und kommt, so auch der angebliche Mordkomplott gegen Putin. Dann kommt ein Privatblog, dessen Inhaberin sich phantasievoll an einer "Alternativwissenschaft" wider der Relativitätstheorie abarbeitet. Danach dann, als hätte man es wissen müssen, der Hort der Verschwörungstheorien und Alternativwissenschaften schlechthin, nämlich der Kopp Verlag. Dann kommt ein Blog, der den Spiegel ins Fadenkreuz nimmt, genau genommen, wie der Spiegel angeblich "Kritik am System" lächerlich macht, mithin also "das System" propagiert. Dann haben wir den Blog eines Chemtrail-Aktivisten und Verschwörungstheoretikers. Dann gibt es eine Esoterikseite, die im Titel "Und nichts als die Wahrheit!" führt, die sich verpflichtet fühlt, der Realitivitätstheorieabarbeiterin zu belobigen, und für die Esowatch von der Pharmalobby bezahlt wird. Abgeschlossen wird das Gemenge durch einen völlig anonymen Aufsatz, der Esowatch der Manpulation von Google-Treffern bezichtigt, und der einen Elvis-Imitator verteidigt, der von sich behauptet, er könne Einstein, Heisenberg und Newton in toto widerlegen und er habe ein perpetuum mobile erfunden. Garniert wird das dann noch durch Deine wiederholten Verlinkungen zum "gelben Forum", dass in seinen "Nachrichten" neben durchaus honorigen Quellen immer auch eine nennenswerte Anzahl seltsamster Blogs, teils stark Trurther-verdächtig, und eben auch den Kopp-Verlag (und den immer) verwendet.

Und -- klar -- auch eigene Offenbarungsbekundung darf nicht fehlen.



So viel wirres Zeug habe ich in all' den Jahren in diesem Forum noch nie auf einen Haufen gesehen. Das ist wirklich eine Meisterleistung. Und diese Ansammlung abenteuerlichster Zusammenspinnereien soll geeignet, auch nur den Hauch einer seriösen Kritik zu formulieren?

Verschwörungstheoretiker, DAS Todschlagargument

Wenn jemand wie Du aber in einem Beitrag auf soviel Verschwörungsblödsinn verlinkt, dann sollte zumindest Dich das kaum wundern.

Reicht das erstmal fürs erste?

Eigentlich reicht dieser renitente Hokuspokus fürs ganze Leben.Und er reicht auch aus, um sich wirklich gnadenlos lächerlich zu machen (und "lächerlich machen" benutze ich eigentlich höchst selten).

wenn die eigenen, lieb gewordenen Weltbilder langsam in sich zusammenbrechen

Da bricht überhaupt nichts zusammen. Jedenfalls nicht jenseits der Truther-Szene und Teilen der Blogosphäre.

Kann aber auch sein, dass das Satire sein sollte.


[Beitrag von anon123 am 29. Feb 2012, 10:12 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2322 erstellt: 29. Feb 2012, 09:39
@tsieg-ifih, das Moderieren durfte ich durch ein entsprechendes mehrwöchiges Training, mit einem darauf spezialisierten Dienstleister lernen - und Du? - Bei uns schimpfte sich das "Prozessbegleiter-Ausbildung.
Des weiteren maße ich mir als TE an, etwas zu lenken, sonst kommen wir hier bis Schuh und Knopf, das ist imHO nicht Sinn und Zweck.

Zu Holger Strohm schreibt die TAZ.de:

"Das Lamm", bebt Heinz-Rudolf Kunzes Stimme, "Gottes kann nicht mehr schrein." Das Lied stammt von 1982. Die Widmung lautet: "Für Holger Strohm und sein Buch ,Friedlich in die Katastrophe'". Die "Dokumentation über Atomkraftwerke" war 1981 erneut erschienen, bei Zweitausendeins, 1.292 Seiten stark. Ein Monsterbuch. Ein Bestseller. Es gibt bis heute keinen Argumentationsstrang der Atomkraftkritik, der hier kein Fundament bekäme. "Die Bibel der Anti-Atomkraft-Bewegung" nennt es der Stern.
Messias der Grünen

Wie Kunze huldigen viele Strohm als einem Messias der Grünen-Bewegung. Den Zenit erreicht sein Ruhm schließlich durch eine Kampagne der Deutschen Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf GmbH: In halbseitigen Anzeigen warnt sie vor seinen "Horrorgeschichten", also Vorträgen, in denen er eine "angeblich zu erwartende Atomkatastrophe" ankündigt, wie absurd!

Mehrere Regionalzeitungen drucken die Anzeige ausgerechnet am 26. April 1986 - dem Tag von Tschernobyl. Ein echter Prophet? Das ist das Letzte, was der Staat gebrauchen kann. Haftbefehl wird erlassen - auf Betreiben der Wackersdorf-Gesellschaft, wegen angeblicher Verleumdung. Strohm flieht nach Portugal. Er sagt: Aus Angst um seine Kinder.

Strohms Portugal-Aufenthalt nennt auch Michael Müller (SPD) "ein Exil", der bis 2009 Umweltstaatssekretär im Kabinett Merkel I war. "Holger ist kaltgestellt worden", sagt Müller. Verfolgungen hinterlassen Spuren. Sie deformieren. Partiell ist aus dem scharfsichtigen Kritiker Strohm ein Verschwörungstheoretiker geworden, der ganz sicher weiß, dass die USA den Hunger in Nordkorea durch Wettermanipulation und Aids in Geheimlaboren produzieren.

Quellenkritik ist Strohms Sache nicht. Das bleibt ein großes Manko der Dissertation, schreiben auch die Gutachter.
Ich habe da lediglich etwas gefettet.
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