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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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catman41
Hat sich gelöscht
#2112 erstellt: 23. Feb 2012, 09:16
@Joseph_Brant,


Aber von den direkten Folgen des vorzeitigen Atomausstiegs redet keiner hier von der Öko Fraktion.


wo ist der Atomausstieg vorzeitig?
Wann sollte man Deiner Meinung nach aussteigen - wahrscheinlich garnicht, oder!?
Die "direkten Folgen" werden von den EVU's verbreitet und von den Atomfanboys dankbar aufgenommen.

lg
Harry
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2113 erstellt: 23. Feb 2012, 10:25

catman41 schrieb:

wo ist der Atomausstieg vorzeitig?
Wann sollte man Deiner Meinung nach aussteigen - wahrscheinlich garnicht, oder!?
Die "direkten Folgen" werden von den EVU's verbreitet und von den Atomfanboys dankbar aufgenommen.
lg Harry


Ich bin nicht grundsätzlich für die Kernenergie. Mir wäre auch ne Versorgung nur mit Wind und Sonne wesentlich sympathischer.
Aber ich verschliesse mich nicht der Realität. Von einer kurzen Denkpause abgesehen wird um uns herum und weltweit fleissig weiter gebaut.
Vorreiterrolle Deutschland?? Satz mit x . Belächelt werden wir international wegen unserer Panikmache.
Die fossilen Brennstoffe neigen sich definitiv dem Ende zu. 50, 70 , 100 Jahre?? Selbst wenn es noch 300 Jahre locker reichen würde. Was dann?
Hört meine vorrausschauende Fürsorge bei meinen Enkeln auf und danach erst die Sintflut??
Oder mache ich mir grundsätzlich Gedanken?
Das Thema radioaktiver Abfall ist hochbrisant.Die Diskussion über weitere Forschung in diese Richtung oder eine etwaige sichere Endlagerung wird weltweit aber einfach nur vor sich hergeschoben.
Das ist das Hauptproblem.
Der deutsche Weg ändert global betrachtet gar nichts.


Der Gesamtausstoß an CO2-Emissionen betrug 2005 weltweit 27,1 Milliarden Tonnen. Deutschland steuerte dazu 813,5 Millionen Tonnen beziehungsweise 3% bei. Um ein Vielfaches höher waren die CO2-Emissionen der Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China, die 5,8 beziehungsweise 5,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre abgaben. Damit verursachten diese beiden Staaten 40% des globalen CO2–Ausstoßes. Während in Deutschland 2005 je Einwohner im Durchschnitt 9,9 Tonnen CO2 emittiert wurden, war es in den Vereinigten Staaten (19,6 Tonnen) fast die doppelte Menge. In China lag die CO2-Belastung mit 3,9 Tonnen pro Kopf noch geringer als im Weltdurchschnitt (4,2 Tonnen).
Das Niveau der CO2-Emissionen korrespondiert in den meisten Ländern mit der jeweiligen Höhe des Primärenergieverbrauchs. Quelle: Statistisches Bundesamt


Ich habe darüber auf die schnelle keine genauen Zahlen gefunden, aber der Anteil der deutschen Kernenergie am globalen Primärenergieverbrauch beträgt vermutlich weniger als 0,3%, also der Ausstieg letztlich nicht mehr als eine Geste.

Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege.

Die Folgen sind aber vielschichtig. Die pro Kopf Belastung der deutschen Haushalte (Energie,Steuern,Lebenshaltung und ich meine da jetzt nicht Hartz IV Empfänger sondern arbeitende Mittelschicht) ist verglichen zum Einkommen die höchste Europas und vermutlich auch der Welt.
Über die verminderte Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft will ich mich hier gar nicht weiter auslassen.

Locker 1/3 der Bezieher von Hartz IV ist faktisch nicht mehr in der Lage seine Energiekosten zu bestreiten. Die Kommunen machen es sich da aber relativ einfach. Durch den Kontraktionszwang der Grundversorger werden diese einfach dazu gebracht für einen überproportionalen Verbrauch weniger monatlichen Abschlag zu nehmen als notwendig. Ein Teil der Klientel baut so immer weiter wachsende Energieschulden auf.. Die Fehlbeträge werden einfach auf die nächste Peiserhöhung draufgeschlagen.


[Beitrag von Joseph_Brant am 23. Feb 2012, 22:19 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#2114 erstellt: 23. Feb 2012, 10:45
Und noch mal zum Thema Solarförderung

http://www.faz.net/a...derung-11618242.html


Langsam merkt es auch der Verbraucher

Verblödung ist übrigens nicht der Grund für das fehlkonstruierte Fördersystem. Politiker lieben Förderpolitik, die man sieht. Wer wollte die Wirkung bestreiten, wenn selbst in sonnenarmen Gegenden wie im Vorharz die alten Schweineställe mit Photovoltaikanlagen versehen werden? Politiker lieben ferner eine Umverteilung, die den Empfänger erfreut und das Opfer erst mit Verzögerung und höchst dosiert trifft. Erst langsam registrieren die Verbraucher, dass sie die Solarzellen beim Bauern nebenan finanzieren. Erst zeitverzögert spricht sich herum, dass die Bundesregierungen der vergangenen Jahre eine Umverteilung vom Stromkunden zum Eigentümer von Boden und Immobilien organisiert haben, wie es sich noch nicht einmal eine Partei der Grundbesitzer getraut hätte.

Dass sich Strom verteuert, ist nicht nur vertretbar, sondern möglicherweise sogar zwingend bei einer richtigen Klimaschutzpolitik. Aber die gibt es nicht in Deutschland.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2115 erstellt: 23. Feb 2012, 11:00
ohne Kommentar



Die Förderung der Photovoltaik in Deutschland gehört eindeutig in die Kategorie Vergeudung. Isoliert betrachtet, ersetzt die in Deutschland produzierte Sonnenenergie zwar fossile Energie und vermeidet so Treibhausgase. Aber der Preis der CO2-Vermeidung liegt bisher zwischen 600 und 1000 Euro je Tonne Treibhausgas. Er wird sich in den nächsten Jahren zwar deutlich verringern durch die rührenden Anstrengungen der Bundesregierung, aber im Vergleich zum Marktpreis für eine Tonne CO2-Vermeidung bleibt er riesig: Denn dieser liegt unter zehn Euro je Tonne, sprich: er beträgt ein Hundertstel. So viel kostet zurzeit ein CO2-Zertifikat. Unternehmen können also für knappe zehn Euro eine Tonne CO2 in die Atmosphäre pusten, während Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) 600 Euro verbraucht, um sie zu vermeiden. Das ist ein unmoralisches Missverhältnis. Quelle: faz.net


[Beitrag von Joseph_Brant am 23. Feb 2012, 11:03 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2116 erstellt: 23. Feb 2012, 11:55
Typisch Strahlemänner, den AKW-Gegnern Panikmache vorwerfen aber selber das Blackout-Gespenst und seine freunde aus dem Bereich der Preisgestaltung heraugbeschwören...

wenn ich die Wahl habe, meine Enkel/Urenkel/Ururenkel usw. im dunklen oder tot zu wissen, na was werde ich wohl wählen? Wir reden hier von der Gegenüberstellung wirtschaftlicher- und Energieversorgungsproblemen vs. tickenden, tödlichen Zeitbomben. Bei den "Gefahren für die Wirtschaft durch steigende Strompreise" muss ich immer laut auflachen, als ob die Wirtschaft sich nicht auch so selber kaputtbekäme, oder ist die Weltwirtschaftskrise jetzt auch schon eine Folge des deutschen Atomausstieges? Aber sicher, alles Panikmache, und die Opfer, die es bislang gab, sind alle erstunken und erlogen, und die Entsorgungsproblematik kann ja so schlimm nicht sein.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube ...
(Faust, Nacht - Johann Wolfgang von Goethe)

Aber, wie wäre es denn, wenn die Strahlemänner mal zur Abwechslung nicht Alternativen und Kritiker diskreditieren sondern versuchen mit ihre Sache betreffenden Positivbeispielen zu überzeugen? Danach wird ja nun immerhin seit über 2100 Beiträgen immer wieder gefragt - allerdings ohne, daß außer Ignoranz, Ablenkung oder Diffamierung etwas käme.

Grüße, Oliver.
Soundy73
Inventar
#2118 erstellt: 23. Feb 2012, 12:58
HEUREKA! Erhardt Ich habe ein Fragezeichen gesehen!!!


Das Landgericht Berlin hat in seinem Urteil vom 5. Mai 2011 bestätigt, dass Abbildungen von Windrädern des Herstellers ENERCON nicht in der Werbekampagne „Klimaschützer unter sich“ des Deutschen Atomforums verwendet werden dürfen. Das Deutsche Atomforum hatte 2010 eine Werbekampagne gestartet, in der in einer Fotomontage ein Atomkraftwerk neben ENERCON-Windrädern abgebildet ist.
Quelle
Daraus schließe ich, dass ENERCON keine "Klimaschützer" herstellt, da hole ich mir mal eine dreiste Fotomontage vom Kernkraftwerk Brokdorf, die ein "Schipper" von der Elbe aus geschossen hat
Brokdorf von der Elbe aus

Ich sehe auf den ersten Blick sechs WKA, von denen laut Rechtsprechung dann keine von ENERCON sein darf. Quelle

Jetzt der Bezug zum Fragezeichen:

<snip>Seitdem hat das Kraftwerk insgesamt 270 Milliarden kWh Strom erzeugt. Gleichzeitig ersparte das Kraftwerk der Umwelt während seiner Betriebszeit 256 Millionen Tonnen CO2. Im Schnitt speist das Kraftwerk pro Jahr 12 Mrd. Kilowattstunden Strom in das Netz ein – mit dieser Strommenge kann die Stadt Hamburg ein Jahr lang mit Strom versorgt beziehungsweise ca. 90 % des jährlichen Strombedarfs von Schleswig-Hol­stein gedeckt werden.<snip> Im Laufe der Jahre wurden im Kernkraftwerk Brokdorf eine Vielzahl von Instandhal­tungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von fast 1,1 Mil­liarden Euro realisiert. Das sind mehr als 60 % der ursprünglichen Errichtungskosten.

Das Kraftwerk war von Beginn an ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor im Kreis Stein­burg. Mit seinen rund 600 Beschäftigten spielt es nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Auftraggeber eine bedeutende Rolle in der Region. Im Jahr 2010 sind bei­spielsweise knapp 24 Millionen Euro an 190 kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Handwerk und dem Dienstleistungssektor geflossen. Zusätzlich sind einmal im Jahr, während der Revision mehr als 1.400 Fremdfirmenmitarbeiter auf der Anlage. Ein weiteres Plus für die Region- nicht nur für das Hotel- und Gaststättengewerbe.

Dazu Jorden: „Wir sind in hier in der Wilstermarsch fest verankert. Wir erfahren viel Akzeptanz aus unserem unmittelbaren Umfeld. Daher ist es mir ein besonderes Anlie­gen, mich im Namen von E.ON Kernkraft, aber auch ganz persönlich für das ausge­zeichnete Verhältnis zu unseren Nachbarn, die uns in schwierigen Zeiten immer zur Seite gestanden haben, zu bedanken.“<snip>
Lobbyseite, Anlass: 25 Jahre sichere und umweltfreundliche Stromversorgung

Wir bleiben mal bei den Kollegen aus dem Norden:

Das Kernkraftwerk Brokdorf ist nicht Ursache für erhöhte Krebsrate in Wewelsfleth
Quelle
So, Volvopedia, das waren nun drei Positivbeispiele, jetzt kommst Du aber das wird enger:
Einigung zwischen Röttgen und Rösler
Bis zu einem Drittel weniger Förderung für Solaranlagen


Zu deinem Lachen:

<snip>Seit 1984 wurde die benachbarte Saline über eine Dampfauskopplung mit Prozessdampf versorgt. Dies war die erste Bereitstellung von Fernwärme durch ein Kernkraftwerk....Mit der Stilllegung des Kernkraftwerks Stade wurde ebenfalls der Betrieb der benachbarten Saline eingestellt[5], die in den 20 Jahren zuvor heißen Dampf aus dem Kraftwerk bezogen hatte.
Quelle Resultat: 600 Arbeitslose direkt, Erweiterung der DOW-Chemical in Bützfleth gecancelt, -500 Arbeitsplätze. (von 2000 auf 1500 reduzierte Belegschaft). Quelle für die Zahlen der DOW, Bernhard Brümmer, ex Manager der DOW in Bützfleth.
BioZelle
Stammgast
#2119 erstellt: 23. Feb 2012, 13:20
Ich werde nun mal versuchen meinen Standpunkt zum Thema "Energiewende in Deutschland" erklären.

Wie ich gestern bereits kurz erklärt habe "Atomkraft heute - ja, Atomkraft morgen - nein". Momentan hat das Abschalten der AKWs dazu geführt, dass in einigen Teilbereichen Deutschlands die Versorgung mit Strom zwar nicht gefährdet, aber nicht mehr so gewährleistet ist wie zu Zeiten als die AKWs noch liefen. Da die Menschen zwar schockiert sind/waren von der Katastrophe in Fukushima hat sich aber an ihrem Verhalten nichts verändert, die Stromverschwendung geht weiter, allerdings möchte niemand mehr seinen Strom aus einem AKW beziehen, da diese ja so gefährlich sind.
Ich möchte die Gefahren und die Risiken die ein AKW hat nicht klein reden, die sind de Facto da und die Auswirkungen konnte man in Japan ja gut mitverfolgen, aber selbst die AKW-Gegner müssen sich doch eingestehen, dass dies in Japan ein totaler Supergau war, es gab sogar Stimmen die behaupteten, auf so etwas hätte man vorbereitet sein müssen. Aber wer ist bitte auf ein ein Erdbeben und eine Tsunamiwelle in diesen Ausmaßen vorbereitet?

@tsieg-ifih
Wenn man die Bedingungen des Uranabbaus mal weglässt, dann stimmt die Aussage in Bezug auf den CO2 Ausstoß. Beim reinen Stromerzeugungsprozess eines AKWs fallen kaum CO2 Emissionen an. Die Thematik der Endlagerung und eines möglichen Supergaus eines Kraftwerks haben damit erst einmal doch nichts zu tun. Wenn man weitere Faktoren von vornherein gleich miteinschließt, dann sollte man sehr vorsichtig sein wenn man der Umwelt etwas gutes tun möchte und sich dazu entschließt eine Photovoltaikanlage auf sein Dach zu stellen. Auf den ersten Blick erscheint das ja sehr umweltfreundlich, wenn man die Sonnenenergie, die sowieso vorhanden ist, nutzt um damit Strom zu produzieren. Wenn man die Systemgrenze um das Häuschen mit der PV-Anlage auf dem Dach zieht, geht die Rechnung ja auch auf, erweitert man die Systemgrenze jedoch, bis zur Produktion und dem Abbau wichtiger Mineralien die für die Produktion von Solchen PV-Anlagen nötig sind, dann sieht die Sache gleich viel schlechter aus. Dort gelten dann auch die schlechten Bedingungen für die Leute die diese PV-Anlagen herstellen, wenn ein solches Modul aus China oder Indien kommt, sieht das mit den Arbeitsbedingungen nicht sehr rosig aus, mit dem Umweltschutz schon gar nicht. Hier in Deutschland hat man ein Produkt welches umweltschonend Strom erzeugt, dort wo es hergestellt wird hat man dafür jedoch u.U. versuchte Flüsse. Darum sehe ich die Förderung von PV-Anlagen auch eher skeptisch, im Prinzip eine gute Sache, jedoch muss man auch darauf achten wie diese Anlagen erzeugt werden. Dafür kann der/die kleine Mann/Frau (sind wir mal korrekt ;)) nichts, da ihm das Produkt ja als etwas tolles verkauft wird und wenn er sich zwischen zwei Produkten entscheiden muss die einen 100%-igen Preisunterschied haben wird er sich wohl eher für die günstigere Variante entscheiden und ob diese dann so umweltschonend ist, ist doch sehr fraglich.

@Joseph_Brant

Das Netz war schon von immer von Belang. Aber bei der Verteilung ging man bisher immer das Prinzip des kürzesten Weges so dass die durchschnittliche Auslastung überschaubar war.Da die regenerativen Energien wie PV und Windkraft jedoch nicht gleichmässig zur Verfügung stehen, kann es sein dass man Windkraft von weiter her holen muss, weil vor Ort gerade keine zur Verfügung steht. Das könnte kurzfristig zu lokalen Überlastungen führen. Zudem ist das Netz im Süden und Südwesten der BRD etwas dichter ausgebaut als im Norden oder Osten. Netze für die Offshore Windanlagen sind auch nicht ausreichend gebaut. Deshalb musste für einige Anlagen ein vorübergehender Baustopp erlassen werden.

Das trifft es doch ziemlich genau auf den Punkt, bevor man auf Teufel komm raus eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energieen erzwingt, sollte man sich dem Grundproblem widmen. Die Netze der EVUs in Deutschland sind nicht gerade die besten, sie haben viele Jahre auf dem Buckel und teilweise arbeiten sie schon an ihren Lastgrenzen.
Der Strom der mit erneuerbaren Energien zwar produziert werden kann, wird mit diesem Netz nicht sinnvoll verteilt werden können. Das Ergebnis sind Offshore Windparks mit zig Megawatt installierter Leistung die aber nichts machen als in der See zu stehen und darauf zu warten bis sie ans Netz angeschlossen werden. Schuld hieran sind aber auch die Menschen mit ihrer, ich sage mal typisch deutsch kleinbürgerlichen, Einstellung "Das finde ich eine gute Idee, da bin ich dafür, aber bitte nicht vor meiner Haustüre!". Es gab schon mehrere Initiativen gegen den Bau neuer Starkstromtrassen, was zur Folge hat, dass der Ausbau, selbst wenn er gewollt ist, nur sehr schleppend vorangeht und einem immer ein Stein vor die Füße geworfen wird.
Jetzt könnte man ja sagen, dann baut man die Windkraftanlagen ja dezentraler auf und errichtet sie in der näheren Umgebung des Endverbrauchers. Wenn man mal davon absieht, dass es neben der Nord-/Ostsee nur wenig sinnvolle Stellen gibt um ein Windrad produktiv zu betreiben, wäre das an sich ja keine schlechte Idee, aber auch hier kommt wieder "Ja, Windräder finde ich toll, aber nicht vor meiner Haustüre".
Windräder haben nunmal die Eigenschaft, dann Strom zu liefern wenn es Wind gibt, gibt es keinen Wind, gibt es keinen Strom, darum kommen Windräder die nicht in Offshoreparks aufgestellt sind auch kaum auf vernünftige Laufzeiten pro Jahr, wenn es hoch kommt 1/3.
Der Strom muss, wenn er produziert wird ja auch genutzt werden, also sollte man daran arbeiten den produzierten Strom auch über größere Strecken hinweg zu transportieren, Stichwort: neue Netze. Solange das nicht passiert wird es nichts bringen noch mehr Windräder aufzustellen, auf dem Papier steigt damit zwar die installierte Leistung, aber nutzen wird es nichts.
Einige Gebiete im Norden Deutschlands haben z.B. das Problem einer Überproduktion von Strom, der keine Abnehmer findet. Das skurrilste was ich darüber erfahren habe war, dass manche EVUs sogar Geld an Industriebetriebe bezahlen, damit diese die Überkapazitäten an Strom abbauen.

Da die zentrale Stromerzeugung, wie sie in Offshore Parks ja stattfindet, aufgrund maroder Netze ausfällt bleibt nur die dezentrale Stromversorgung mit Erzeugern in der näheren Umgebung. Und hier kommen für mich jetzt wieder AKWs ins Spiel. Ich bin keinesfalls dafür neue AKWs zu bauen, aber trotzdem dafür einige noch bestehende weiterhin zu nutzen, da ist in meinen Augen alle mal sinnvoller als neue Kohlekraftwerke als Ersatz dafür aus dem Boden zu stampfen, diese Belasten die Umwelt mehr mit CO2 und Feinstaub.
Feinstaub und CO2 ist ja eh so eine Sache, Autos werden nach CO2 Ausstoß besteuert und in manche Städte darf man mit einigen Autos schon gar nicht mehr herumfahren wegen eines zu hohen Feinstaubausstoßes. Ich selbst komme aus dem Ballungsraum Stuttgart in Baden-Württemberg, in Stuttgart dürfen seit diesem Jahr in der Innenstadt nur noch Fahrzeuge mit einer grünen Plakette verkehren. Jedoch sank die Feinstaubkonzentration durch die Einführung der Plakette nicht, was vielleicht ja auch daran liegt, dass der Anteil an Feinstaub durch Autoabgase geringer ist als der einiger Kraftwerke in dessen Umgebung.
Ebenso finde ich es dort unsinnig mitten in der Stadt Gebäude mit Pelletsheizungen zu errichten, wo man CO2 neutral Pellets verbrennen möchte, dabei aber 1A Feinstaub produziert und sich dann wundert weshalb die Feinstaubkonzentrationen immer noch nicht sinken.


Wer das darüber nicht lesen will für den gibt es eine kleine Kurzfassung:
ohne neue Netze - keine sinnvolle Nutzung erneuerbarer Energien
ohne erneuerbare Energien - weitere Verschwendung von Ressourcen und Umweltbelastung


Gruß
BioZelle
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2120 erstellt: 23. Feb 2012, 13:23

@ Soundy
Mal wieder absolut selektiv gelesen resp. zitiert.
Aus dem Urteil resp. Deinem link:


Die Werbung ist irreführend, weil sie durch ihre Gesamtgestaltung (…) den unzutreffenden Eindruck erweckt, Kernkraftwerke stünden in Zusammenhang mit Windkraftanlagen und hätten ähnliche gute Umwelteigenschaften


[Beitrag von Mimi001 am 23. Feb 2012, 13:24 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2121 erstellt: 23. Feb 2012, 15:15
Tja Jürgen, wieder, um den begriff eines anderen Forianers zu verwenden, nichts als Nebelkerzen.

Deine Lobbyseite sagt so schön, während man sich selber zu feiern versucht:


Gleichzeitig ersparte das Kraftwerk der Umwelt während seiner Betriebszeit 256 Millionen Tonnen CO2.


Stimmt, so lange man weiterhin die Problematik des Uranabbaus unterschlägt. = Positivbeispiel nur unter Ausblendung maßgeblicher Fakten = ungültig, Nebelkerze.


Das Kernkraftwerk Brokdorf ist nicht Ursache für erhöhte Krebsrate in Wewelsfleth


Das schreibt ausgerechnet Eon, zudem in meinen Augen völlig unzureichend belegt. Zudem ist das kein Positivbeispiel sondern ein völlig misslungener Versuch, eins von unglaublich vielen Negativbeispielen zu widerlegen.


Soundy73 schrieb:

Zu deinem Lachen:

<snip>Seit 1984 wurde die benachbarte Saline über eine Dampfauskopplung mit Prozessdampf versorgt. Dies war die erste Bereitstellung von Fernwärme durch ein Kernkraftwerk....Mit der Stilllegung des Kernkraftwerks Stade wurde ebenfalls der Betrieb der benachbarten Saline eingestellt[5], die in den 20 Jahren zuvor heißen Dampf aus dem Kraftwerk bezogen hatte.
Quelle Resultat: 600 Arbeitslose direkt, Erweiterung der DOW-Chemical in Bützfleth gecancelt, -500 Arbeitsplätze. (von 2000 auf 1500 reduzierte Belegschaft). Quelle für die Zahlen der DOW, Bernhard Brümmer, ex Manager der DOW in Bützfleth.


Dies ist eine Frage des Blickwinkels. Natürlich, wer Rührei will darf sich nicht davor fürchten, Eier zu zerbrechen. Klar, wenn Menschen aufhören müssen, Problemlasten zu erzeugen, müssen sie andere Arbeitsplätze finden. Natürlich werden auch indirekt Arbeitsplätze betroffen. Dennoch endet somit in absehbarer Zeit zumindest die massive weitere Erzeugung besagter Problemstoffe, Du weißt schon, die, die Du am liebsten nach Abbrand so wieder in die Erde einbuddeln würdest, aus der zuvor das Uran geholt wurde.

Grüße, Oliver.
Soundy73
Inventar
#2122 erstellt: 23. Feb 2012, 15:52
@Mimi001
(Fotomontagen waren das trotzdem nicht!)

@BioZelle, auf sowas muss man vorbereitet sein, denn nachgewiesenermaßen gab es beide Ereignisse in den letzten 100 bis 200 Jahren bereits. Schlichter Fakt: Fehlauslegung
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2123 erstellt: 23. Feb 2012, 16:23
Jaja, was sein sollte und was ist...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bild-751896-193759.html

Grüße, Oliver.
catman41
Hat sich gelöscht
#2124 erstellt: 23. Feb 2012, 18:27
Soundy,


Einigung zwischen Röttgen und Rösler
Bis zu einem Drittel weniger Förderung für Solaranlagen


Röttgen und Rösler sind halt Lobby-Minister, die damit versuchen, die Atomkraft wieder "ins Boot zuholen".

Bei denen lautet die Devise: "Ohne Atomenergie geht es nicht" und das ist Quatsch.

In der heutigen Zeit sollte man für alles offen sein!!

lg
Harry
catman41
Hat sich gelöscht
#2125 erstellt: 23. Feb 2012, 18:37
@BioZelle,


Wenn man die Bedingungen des Uranabbaus mal weglässt, ...


das lassen Lobbyisten und Befürwörter gerne weg!

Auch das die Arbeiter krank werden und/oder eher sterben, wird gern weg gelassen.

lg
Harry
Schnuckiputz
Stammgast
#2126 erstellt: 23. Feb 2012, 20:13

catman41 schrieb:
Soundy,
Röttgen und Rösler sind halt Lobby-Minister, die damit versuchen, die Atomkraft wieder "ins Boot zuholen".

Bei denen lautet die Devise: "Ohne Atomenergie geht es nicht" und das ist Quatsch.

In der heutigen Zeit sollte man für alles offen sein!!


Man muß aber nicht nur für alles offen sein, sondern das dann auch bezahlen können und wollen. Schon heute bezahlen wir alle bei den Stromkosten über 3 Cent pro kw/h alein für die hochsubventionierten Alternativenergien, die nur durch extrem überhöhte Garantiepreise für sich betrachtet wirtschaftlich sind.

Außerdem ist es Wahnsinn, immer mehr Alternativstrom zu produzieren, solange die Netze überhaupt noch nicht die nötige Kapazität haben. Das ist vielmehr der sichere Weg hin zur Instabilität des Stromnetzes. Insofern ist die Entscheidung von Rösler und Roetgen m.E. sachlich und wirtschaftlich jedenfalls in der jetzigen Netzsituation eindeutig richtig!
catman41
Hat sich gelöscht
#2127 erstellt: 23. Feb 2012, 21:23
@Schnuckiput,


eindeutig richtig!


wenn Du das sagst!

Warum haben denn die EVU's die Subventionen, die sie für ihre häßlichen Betonkisten erhalten, nicht für den netzausbau benützt - sie wußten doch, das der Ausstoeg mal kommt.

@all,

Apropos Endlager:
die Länder, die auf diese Sch.... schwören haben alle noch kein Endlager - vielleicht soll es ja mal nach Gorleben, welches aber ungeeignet ist

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#2128 erstellt: 23. Feb 2012, 21:38
Röttgen ein Lobbyminister, Harry? Lachen die Hühner
Zu den Gesundheitsschäden der unterschiedlichen erzeugungsarten fand ich in der wiki (auch schonmal weiter oben!) Klick mich! Ich betone, das ist aus der Wiki und muss so nicht stimmen, die Windenergie taucht nicht auf, wird sie aber bald Die Gefährdung durch Solaranlagen, die man wissentlich unter den Teppich kehrt, schilderte ich bereits im Zusammenhang mit der Feuerwehr.

Volvopedia meint:
Dies ist eine Frage des Blickwinkels. Natürlich, wer Rührei will darf sich nicht davor fürchten, Eier zu zerbrechen. Klar, wenn Menschen aufhören müssen, Problemlasten zu erzeugen, müssen sie andere Arbeitsplätze finden. Natürlich werden auch indirekt Arbeitsplätze betroffen. Dennoch endet somit in absehbarer Zeit zumindest die massive weitere Erzeugung besagter Problemstoffe,


Meinst Du so:
Rotschlammdeponie
Für das Aluminium, dass auch Du garantiert toll findest (zumindest an Deinem Motor), entsteht sowas (Rotschlammdeponien) Immer eine Sache des Blickwinkels. Zitat aus dem Link:
Die kurzfristige Gefährlichkeit des Rotschlammes beruht in erster Linie auf dem Gehalt an ätzender Natronlauge (in Wasser gelöstes Natriumhydroxid). Eine langfristige Schädlichkeit ergibt sich aus dem Gehalt an giftigen Schwermetallen, abhängig von Herkunft und Art des Bauxits. Schwermetalloxide und Schwermetallhydroxide sind im basischen Milieu meist nur sehr schwer löslich. Deponierter Rotschlamm enthält etwa 1 % an löslichen Schwermetallhydroxiden. Als Anionen vorliegende toxische Komponenten wie Fluoride, Arsenate, Chromate und Vanadate können jedoch auch im basischen Milieu aus dem Schlamm ausgewaschen werden. Wenn das Natriumhydroxid des Rotschlamms durch starke Verdünnung oder Zutritt von Säuren neutralisiert ist, kann es auch zur Bildung von löslichen Verbindungen anderer Schwermetalle und damit zu Umweltgefährdungen kommen. Dies führt dazu, dass Rotschlammdeponien sowohl eine Oberflächenabdeckung, als auch einen Schutz gegen Kontakt mit Grundwasser besitzen sollten.[3]
- Man sieht auf dem Bild glasklar die Oberflächenabdeckung
Soundy73
Inventar
#2129 erstellt: 23. Feb 2012, 22:09
Guten Abend zusammen.

Um endlich einmal die ewige "Endlager-Leier" zu bedienen:

Schweden, und Kernkraftrenaissance

Frankreich

Spanien - hatten wir auch schon.

Finnland

Die nichtgrüne Bundesregierung

Und, die EVUs in Deutschland haben das stabilste Netz der Welt errichtet, nachprüfbar bezüglich der Ausfallzeiten. Ganz ohne Subventionen. Bis so'n paar Jesuslatschen-tragende Deppen anfingen, à la Don Quichote Unmengen von Windmühlen zu säen und die Dächer voll nutzloser Siliziumkristalle zu wuppen

Bezüglich der häßlichen Betonkisten:
Biogasanlage
und
WKA

vs.

Grafenrheinfeld


Gute N8!
Franquin
Hat sich gelöscht
#2130 erstellt: 23. Feb 2012, 22:31

Schnuckiputz schrieb:

Außerdem ist es Wahnsinn, immer mehr Alternativstrom zu produzieren, solange die Netze überhaupt noch nicht die nötige Kapazität haben. Das ist vielmehr der sichere Weg hin zur Instabilität des Stromnetzes. Insofern ist die Entscheidung von Rösler und Roetgen m.E. sachlich und wirtschaftlich jedenfalls in der jetzigen Netzsituation eindeutig richtig!


Angenommen, man hätte die Netze zuerst modernisiert, hätte hier dann gestanden: "Warum sollen wir das Geld für die Netze ausgeben, wenn noch gar kein Bedarf besteht?" ?
_ES_
Administrator
#2131 erstellt: 23. Feb 2012, 22:39
Moment mal...
Verdammt, ich muss mich wieder als Querleser outen, aber:


Außerdem ist es Wahnsinn, immer mehr Alternativstrom zu produzieren, solange die Netze überhaupt noch nicht die nötige Kapazität haben


Dachte ich a), Alternativstrom wäre weniger als Atomstrom.
Und b) wenn selbiger wegfällt, müsste man ja erstmal dessen Kapazitäten mit Alternativstrom erreichen.
Warum also "Wahnsinn"?

Mal abgesehen davon, das mir ein "Mehr" an Strom, egal wie erzeugt, in Kombination mit
Das ist vielmehr der sichere Weg hin zur Instabilität des Stromnetzes

etwas schleierhaft ist.
Strom ist kein Wasser, dessen Reservoir irgendwann mal voll ist und dann überquillt...
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2133 erstellt: 23. Feb 2012, 23:10

BioZelle schrieb:Jetzt könnte man ja sagen, dann baut man die Windkraftanlagen ja dezentraler auf und errichtet sie in der näheren Umgebung des Endverbrauchers. Wenn man mal davon absieht, dass es neben der Nord-/Ostsee nur wenig sinnvolle Stellen gibt um ein Windrad produktiv zu betreiben, wäre das an sich ja keine schlechte Idee, aber auch hier kommt wieder "Ja, Windräder finde ich toll, aber nicht vor meiner Haustüre".


Das ist aber nicht das eigentliche Problem. Ob die Anlagen dezentral oder konzentriert an strategischen Punkten gebaut werden, ändert nichts an der Problematik dass der Wind nicht immer und überall gleichmässig vorhanden ist. Habe ich eine Flaute nützt es überhaupt nichts dass ich Anlagen vor Ort habe.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2134 erstellt: 23. Feb 2012, 23:26
@ R-Type: Unsere Energiversorgung ist vom Grundsatz her dezentral.Thermische Kraftwerke incl. AKWs sind mehr oder weniger gut in der ganzen BRD verteilt.Bei der Distribution herrscht hier das Prinzip des kürzesten Weges. Ökostrom wird teilweise in grösserer Menge produziert als verbraucht.Das ist bei einer massvollen Kapazitätsplanung für niemanden ein Problem. Engpässe durch erhöhten Verbrauch wie z.B im Winter kann ich planvoll umgehen.
Umso höher aber der Anteil der Wind und PV Energie am Gesamtverbrauch steigt, steigt auch die Möglichkeit einer lokalen Unterdeckung durch evtl. zu geringe Windaufkommen.Um die Versorgung aufrecht zu erhalten muss ich dann den Ersatz von weiter her holen. Dadurch kann es zu lokalen Überlastungen in den benutzten Netzsegmenten führen.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2135 erstellt: 23. Feb 2012, 23:30
@Soundy
Und wieder eine blanke Unterstellung.
Ich fahre ausschließlich sogenannte Redblocks, und zwar, weil zumindes Kurbelgehäuse und Block aus Eisen gefertigt sind.
Red - Motorraum 2010
Das ist das Chassis eines Volvo 764, der 2,3l-Vierzylinderblock wurde durch einen 2,5l-Block aus dem Bootsmotorenbau ersetzt (Volvo-Penta), die Motorenperipherie wurde für den Motorsport angepasst. Los, verurteile mich für all die Reifenleichen, die Abgase, das Altöl und sonstige Sauereien, den Radau und all den Schrott, den sowas produziert!^^
Die Strahlungswerte sind auch sehr hoch, misst man das Strahlen im Gesicht des Fahrers.

Da ich lange Zeit mit einer Baufirma für die damalige VAW (Vereinigte Aluminiumwerke) tätig war und mir dort unter Anderem die Entsorgung von Materialien aus dem Abbruch oblag, bin ich mit der Problematik durchaus vertraut, und ich gebe Dir Recht, Aluminium ist rundherum eine Riesensauerei mit viel Augenwischerei.
Die Automobilindustrie macht uns weiß, wir würden zum Umweltschutz beitragen, wenn wir stets möglichst moderne Fahrzeuge fahren, dabei geht es aber zunächst vor Allen darum, daß wir diese zunächst kaufen sollen. Das bedeutet, daß zunächst bereits gefertigte Fahrzeuge der Entsorgung zugeführt werden, was einen hohen Energieaufwand für z.B. das Recycling bedeutet, andererseits weitere hohe Aufwändungen für die Fertigung der Neufahrzeuge - Rohstoffgewinnung inbegriffen. Die Standzeiten dr Fahrzeuge verkürzen sich, während immer komplexere Werkstoffe (auch unter Einsatz von reichlich Aluminium) zum Einsatz kommen. Das absolute Grauen für mich sind die aktuellen "Downsizing-Trends" - die Motoren werden immer kleiner und sollen dann mittels hoher Drehzahl und/oder Aufladung "gefühlt" mehr Hubraum haben. Das bedeutet deutlich höhere mechanische wie thermische Belastungen für das Material.
Schaue ich dagegen meinen alten (Alltags-)Volvo 745GL von 1988 an, sehe ich erstmal einen Eisenhaufen. Da drin steckt auch ein wenig Aluminium (z.B. Heckklappe, Zylinderkopf, Fahrwerksteile), ein recht überschaubarer Kabelbaum, zwei Steuergeräte, Kunststoff und Textilien im Innenraum. Keine Klimaanlage, keine elektrischen Fensterheber, kein ABS oder sonstige Fahrspaßverderber - pardon - Assistenten, allerhand Glas. Das rollt so seit 330000Km durch die Landschaft, da war mal der Auspuff fällig, natürlich Wartungsarbeiten - mal'n Zahnriemen, mal'ne Wasserpumpe, Stoßdämpfer - ich denke in ca. 100000Km wird eine Motorrevision fällig sein, die ist allerdings kaum problematisch. Da sehe ich eine glaubwürdige Nachhaltigkeit, allein schmeckt das der Kfz-Branche gar nicht, da sie in erster Linie auf Neuproduktion und Verkauf von Komplettfahrzeugen ausgelegt ist.

Im Prinzip geht es bei jedem Problemstoff darum, seine Entstehung nach Kräften zu vermeiden. Bei radioaktiven Abfällen aufgrund der Gefährlichkeit und hohen Lagerzeiten, die eine verlässliche Endlagerung ausschließen, dementsprechend vorrangig. Es ist klar, daß die konsequente Vermeidung von Problemstoffen in den Industrien, die diese produzieren, Arbeitsplätze kostet. Das ist schmerzlich und besonders hässlich,wenn festangestellte Arbeitskräfte aus der Atom-Industrie wegen Kraftwerksschließungen ihren Job verlieren und sich mit Lohndumping in einer Zeitarbeitsfirma wiederfinden, wo sie an Propellern oder Solarzellen schrauben dürfen. das ist so natürlich nicht hinnehmbar, aber das Problem würde ich von der Arbeitsmarktseite angehen und nicht einfach sagen "lass sie um des lieben Friedens willen weite Atommüll herstellen".

Um meinen Standpunkt nochmal ganz einfach und verständlich darzustellen:
Ich bin mir der Gesamtproblematik durchaus bewusst, mir ist klar, daß gerade im Bereich der Energiegewinnung NICHTS wirklich sauber ist, nur die liebe Atomenergie ist mir mit Abstand zu dreckig und unkontrollierbar.

Grüße, Oliver.
Schnuckiputz
Stammgast
#2137 erstellt: 24. Feb 2012, 07:34
Natürlich kann und muß man fragen, wieso angesichts des seit Rot-Grün Zeiten absehbaren Ausstiegs aus der Atomenergie nicht massiv in die Erweiterung der Netze investiert wurde. Es mag ja sein, daß die Netzbetreiber den Ausbau nicht immer mit dem nötigen Nachdruck forcierten. Sicher ist hingegen, daß so bislang gut wie jeder Plan für Netzerweiterungen oder neue Leitungen auf z.T. massiven Widerstand der Bevölkerung, mancher "Wutbürger" und auch der jeweils örtlichen Parteien stieß (einschl. der bürgerlichen!). Das ist der Hauptgrund dafür, daß der Netzausbau quasi noch in den Kinderschuhen steckt.

Hier muß das Gemeinwohl dringend über Einzelinteressen gestellt werden, weil sonst bei zunehmender Einspeisung von naturgemäß stark schwankenden Mengen von Alternativstrom, die Netze über kurz oder lang schlappmachen und tatsächlich auch mal Blackouts zu fürchten sind. Der Ausstieg aus der Atomenergie kann also nur planmäßig gelingen, wenn das Netz massiv ausgebaut wird. Wer den Netzausbau behindert, aus welchen Einzelmotiven auch immer, muß wissen, daß er zugleich auch den Atomausstieg behindert und verzögert!


[Beitrag von Schnuckiputz am 24. Feb 2012, 07:48 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2138 erstellt: 24. Feb 2012, 09:32
Oh, hier wurde ent-trollt, Mimi001 bat mich das daraufhin nicht mehr Relevante zu vergessen und den Rest wieder einzustellen, wird hiermit gemacht

Ich schrieb recht früh:

@Volvo, selbst Du gibst zu, dass so einiges an deinem Boliden aus Alu ist. Du sitzt beim Schreiben vor einer Kiste, deren (zumindest) CPU-Kühler aus Alu ist, das setzt sich beliebig fort...
Deinen Ausführungen zur Nachhaltigkeit kann ich jedoch folgen und finde sie pausibel.

Zum Thema: Die Kernenergie ist die Erzeugungsart, die mit Abstand die geringste Menge an Abfällen generiert. Lediglich der Umgang damit ist ein Politikum. Die Gefährlichkeit siehst Du jedoch in dem verlinkten Wiki-Artikel.

@R-Type, Du kannst mal bummelig 8000MW Kernenergie bei Starkwind gegenrechnen gegen die installierte Leistung WKA

Dann verstehst Du die Ausführungen von Joseph.

Edit sprach, kannst ruhig noch weitere Aspekte bringen, noch kaum einer wach ; (das könnte ich jetzt quasi weglassen, war so bummelig 6:30)


[Beitrag von Soundy73 am 24. Feb 2012, 09:33 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#2139 erstellt: 24. Feb 2012, 10:50

Umso höher aber der Anteil der Wind und PV Energie am Gesamtverbrauch steigt, steigt auch die Möglichkeit einer lokalen Unterdeckung durch evtl. zu geringe Windaufkommen


das ist das geringste Problem. Das gefählichste für ein Stromnetz ist zuviel Einspeisung. Dann kommt es zu den berüchtigten Blackouts wie wir sie aus den USA mit ihrem maroden Stromnetz kennen. Und Windstrom mit kaum vorherberechenbaren Spitzen ist da besonders gefählich. Zuletzt kam es 2006 zu einer solchen Situation als die Abschaltung einer Hochspannungsleitung ( wegen eines Kreuzfahrergetthos der Meyerwerft ) mit erheblichen Windstromspitzen zusammenfiel. Die Stromausfälle zogen sich runter bis Spanien und sogar Marokko.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,446581,00.html


Eine der Ursachen könnte die geplante Durchfahrt des Kreuzfahrtschiffes "Norwegian Pearl" auf der Ems unter einer abgeschalteten Starkstromleitung gewesen sein, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns E.on. "Das kann man sich wie bei einer Autobahnbaustelle vorstellen. Wenn Sie eine Straße sperren, erhöhen Sie den Verkehr auf den anderen Straßen", sagte er. Die E.on-Netz mit Sitz in Bayreuth ist eine Tochter des deutschen Energieversorgers E.on, die für die Hoch- und Höchstspannungsnetze zuständig ist. "Die Abschaltung war eine Routinemaßnahme", erläuterte Schneller. "Hier kann es möglicherweise einen Zusammenhang geben. Es erklärt den Vorgang aber nicht. Es muss noch andere Ursachen geben."

Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium vermutet hinter dem Mega-Blackout denn auch eine Panne bei der Einspeisung von Strom aus Windkraft ins Netz.


Die Vermutung wurde später zur Gewissheit.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2140 erstellt: 24. Feb 2012, 11:56

Soundy73 schrieb:
Oh, hier wurde ent-trollt

Stimmt, viel Unsinn von dir wurde (leider) entsorgt

Der von dir verbreitete Unsinn geht aber leider weiter und man fragt sich, welcher produzierter Müll schlimmer ist,
dein verbaler Müll oder der von den Atomkraftwerken ?


Fundstück des Tages von unserem lieben Soundy eingestellt :
Soundy73 schrieb:
Zum Thema: Die Kernenergie ist die Erzeugungsart, die mit Abstand die geringste Menge an Abfällen generiert.



Jeder Heinz in der Gummizelle argumentiert besser als du oder ist das Realsatire?

Schau, es gibt so viele schöne esoterisch bis radikale Schwurbelforen und Blogs im Netz, woher du deine Halbwahrheiten beziehst du erinnerst dich?

Dort sind nicht nur türklinkenputzende Kümmerlinge wo du dich m. E. viel wohler fühlen würdest als hier, sondern auch der klägliche Rest der albernen Atomfanboys alle unter sich versammelt.


[Beitrag von tsieg-ifih am 24. Feb 2012, 12:28 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2141 erstellt: 24. Feb 2012, 14:30

Soundy73 schrieb:

@Volvo, selbst Du gibst zu, dass so einiges an deinem Boliden aus Alu ist. Du sitzt beim Schreiben vor einer Kiste, deren (zumindest) CPU-Kühler aus Alu ist, das setzt sich beliebig fort...


Natürlich ist dem so, leider lässt sich Das Zeug nicht immer vermeiden. Man muss halt auch hier Kompromisse eingehen, so wie "ich ertrage lieber Windrad und Kohlestaub als Gau-Gefahr und Atommüll".
Einen eisernen Zylinderkopf würde ich durchaus zu schätzen wissen. Nur - wo gibt's sowas noch? Historischische Stoßstangenmotoren? ^^ Auch darf man sich fragen, ob man lieber Alufolie oder Plastik-Frischhaltefolie in der Küchenschublade hat - Rotschlamm vs. "Plastikozean" - Stichwort Nordpazifischer Wirbel.
Aber, wo wir das Thema nun schon angeschnitten haben und es ja im weitesten Sinne zum Energie-Themenkreis gehört, möchte ich Deine Aufmerksamkeit auf einen weiteren Punkt lenken, der mir im Kfz-Bereich auf dem Herzen liegt: Feinstaubplaketten/Umweltzonen.
Wer einen älteren Diesel fährt kennt es: Feinstaunplakette gibt's nicht. Innenstadt? Wir müssen leider draußen bleiben. Übrigens habe ich in Dortmund letztens eine Weile in die Luft starrend neben einem Umweltzonen-Schild gestanden, bis mich ein Passant fragte, was ich da mache. Ich antwortete: Ich suche die Feinstaubgrenze, hier irgendwo muss das Zeug doch runterkommen wenn's nicht weiterdarf - oder kann's gar keine Schilder lesen?
Sache ist, ein alter saugdiesel schmeißt einiges raus, aber das ist nicht lungengängig, das kann man zusammenkehren und Briketts draus pressen, mal übertrieben gesprochen. Bekommen die also keine Feinstaubplakette weil sie keinen Feinstaub herstellen können? ^^

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 24. Feb 2012, 15:40 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2142 erstellt: 24. Feb 2012, 14:40

Volvopedia schrieb:

Einen eisernen Zylinderkopf würde ich durchaus zu schätzen wissen.

Bist du da soo sicher? Leichtbau spart ja schliesslich Energiekosten.Gerade für Volvo-Fahrer sehr wichtig Ich hatte mal nen 164
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2143 erstellt: 24. Feb 2012, 14:41

RheaM schrieb:

Umso höher aber der Anteil der Wind und PV Energie am Gesamtverbrauch steigt, steigt auch die Möglichkeit einer lokalen Unterdeckung durch evtl. zu geringe Windaufkommen

das ist das geringste Problem.

Das ist vielleicht nicht das Problem, aber die Ursache für die spätere Überlastung
Deine Erklärung steht bei mir schon in Kurzform


[Beitrag von Joseph_Brant am 24. Feb 2012, 14:44 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2144 erstellt: 24. Feb 2012, 14:46
So, ich habe jetzt das Wort "debil" aus meinem Text gelöscht, weil unsere Petze "Joseph_Brant" immer gleich bei der Moderation der erste ist, tja was soll man da machen?



Joseph_Brant schrieb:
Ich bin nicht grundsätzlich für die Kernenergie. Mir wäre auch ne Versorgung nur mit Wind und Sonne wesentlich sympathischer.
Aber ich verschliesse mich nicht der Realität.

Doch das tust du seit deinem miserablen Einstieg hier. Quark mit Käse, heuchel weniger dann gehen die Widersprüche auch weg, jetzt bist du sogar nicht grundsätzlich für Kernenergie ..
Ja nu wie jetzt?
Wer so inkonsequent und irrational ist wie du, der hat auch noch ganz andere Probleme im Leben.

Hier ist niemand fanatisch oder einseitig, sondern eher normale Realisten und wissen was bisher passiert ist und was passieren kann. Das weisst du eben nicht (oder willst es nicht wissen). Das ist der Unterschied.

Wenns die offiziellen Unfälle, die verheimlichten Unfälle (nur Biblis hat die Marke 1000 Unfälle überschritten), die GAUS, die Beinah-GAUS, die Krebstoten, Krebskranken, Kinderläukemie u. a. , die Uranabbauproblematik, die Verkappung im Meer durch Russen, Franzosen und Engländer und auf den Land oder sonst wo, die fehlenden Endlager, die Strahlung die 10 tausende von Jahren dauert, die verfehlte Informationspolitik (siehe jüngstes Beispiel Tepco), die nicht zu versichernde Schäden und die unendlichen Skandale nicht wären, ja dann wären wir ALLE dafür.

Streitest du das auch ab, wie bereits die A-Bombenproduktion, fehlende Endlager, Krebstote, Verseuchung in der Nahrungskette auch und dass die Ungefährlichkeit unserer Atomkraftwerke an deren niedrigen Versicherungsbeiträgen zu erkennen ist?

Aber auch hier werden wir keine plausiblen Antworten bekommen.


Die fossilen Brennstoffe neigen sich definitiv dem Ende zu. 50, 70 , 100 Jahre??

Ja und?
Das Uranvorkommen wird sogar in 20 höchstens 50 Jahre zu Ende sein (wobei 50 geprahlt ist) , ist also stark begrenzt, besonders wenn der Verbrauch so weitergeht wie 2004, das waren weltweit 62.000 Tonnen im Jahr 2004.
Geschätzt werden noch 1 bis 4 Millionen Tonnen Uran insgesamt bei einem wirtschaftlichen rentablen Abbau, massive Gesundheitsprobleme der Menschen mit eingeschlossen. Wenn einige Länder aber den weiteren Ausbau der Atomkraftwerke anstreben, ist sogar schon 2050 Schluss. Also gerade dann, wenn wir in DE mit dem Rückbau der Atomkraftwerke abgeschlossen haben, der nun mal 15 bis 30 Jahren dauern kann. Bei technischen Problemen die nicht voraussehbar sind oder bei Unfällen, Havarien noch länger.

Übrigens je länger der Ausbau angestrebt wird, desto mehr kann man viele schöne A-Bomben bauen und weil wir immer noch nicht genug haben, geschätze 100 x (?) die Welt vernichten reicht noch lange nicht, wollen die Schwellenländer, die ich oben anführte, jetzt auch A-Bomben. Links nicht gelesen? Willst du noch andere Beispiele haben ausser in Niger wo 80.000 Menschen nur wegen dem Abbau gefährdet sind?


Vorreiterrolle Deutschland?? Satz mit x . Belächelt werden wir international wegen unserer Panikmache.

Du hast das immer noch nicht verstanden dass wenn niemand anfängt keiner anfangen kann.
Die Panik machst doch du, indem du sinnlos (d...l) weiterhin behauptest, dass der Strom aufgrund des Ausstiegs teurer wird,
was mehrfach bereits widerlegt wurde und nur dazu dient Angst zu schüren der Strom würde morgen früh ausfallen.

Dann musst du halt die Börse, die Lobby und die Marktwirtschaft abschaffen wenn Strom billig sein soll und vor allem dafür sorgen dass schwarz gelb abgeschafft wird mit gleichzeitiger Umverteilung der Geldmengen, die sinnlos für Griechenland, Banken und Steuererleichterungen für Superreiche verpulvert werden und wenn du dann den Strom immer noch nicht bezahlen kannst/willst oder rummeckerst, dann musst du noch mehr sparen oder Leiharbeiter einstellen, die du dann legal aussaugen und verheizen kannst oder wenn alles nicht hilft deinen Laden zumachen.

So jetzt kannst du deine rosarote Brille wieder aufsetzen und mit fliegenden Schweinen weiterschwurbeln.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2145 erstellt: 24. Feb 2012, 15:17
@Hifigeist

Erklär mir bitte was daran irrational ist? Nur Ökostrom funzt derzeit nicht, also ist Kernenergie für mich ein akzeptabler Kompromiss. Das nennt man pragmatisch.

Und erklär mir bitte mal was die A-Bomben Produktion mit einem AKW zu tun hat?
Ich muss hoffentlich nicht erwähnen dass ich strikt gegen Bomben jeglicher Art bin also auch Öko-Bomben wie dich
Und wenn das Uran in 50 Jahren sowieso zu Ende geht, dann erledigt sich doch das Thema spätestens dann? Wieso also die Panik?
Was du geflissentlich übersiehst ist folgendes: Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt und diese drastisch zurückbaut. Das Problem sind aber die, welche nicht den Sicherheitsstandard Deutschlands haben. Aufgrund des geringen Anteils der deutschen Kernenergie am globalen Primärenergieverbrauch wird der Ausstieg weltweit so gut wie fast nichts bewegen. Es werden uns weltweit in den nächsten 20 bis 30 Jahren aber vermutlich noch viel gravierendere Probleme drücken.
CO2 Ausstoss wird weiter zunehmen. Hunger wegen falscher Verteilung der weltweiten Lebensmittel Resourcen, Kriege und Bürgerkriege.Spekulantentum wird weiter zunehmen. Das ist schlimm.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2146 erstellt: 24. Feb 2012, 15:35

Joseph_Brant schrieb:

Volvopedia schrieb:

Einen eisernen Zylinderkopf würde ich durchaus zu schätzen wissen.

Bist du da soo sicher? Leichtbau spart ja schliesslich Energiekosten.Gerade für Volvo-Fahrer sehr wichtig Ich hatte mal nen 164 :D


Würdest du meine Beiträge vollständig lesen, hätte sich diese Frage erübrigt.

Double Facepalm

Grüße, Oliver.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2147 erstellt: 24. Feb 2012, 16:14

Volvopedia schrieb:
Würdest du meine Beiträge vollständig lesen, hätte sich diese Frage erübrigt.
Grüße, Oliver.

Offensichtlich steh ich jetzt auf der Leitung Ich hab das lediglich aufs Gewicht bezogen und nicht auf den CO2 Ausstoss, der natürlich logischerweise dadurch auch grösser wäre.


[Beitrag von Joseph_Brant am 24. Feb 2012, 16:14 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#2148 erstellt: 24. Feb 2012, 16:25
@Joseph_Brant,


Das nennt man pragmatisch


das sah man in Tschernobyl und Fukushima auch so!

Du denkst aber an das nicht vorhandene Endlager!?


... also auch Öko-Bomben


dann ist Dir die Erhaltung der Umwelt z. B. die Rodung des Urwalds, der kom. Walfang etc. um nur einiges zunennen, egal!?


Und wenn das Uran in 50 Jahren sowieso zu Ende geht, dann erledigt sich doch das Thema spätestens dann? Wieso also die Panik?


Auch ein Argument!!

Innerhalb der von Dir genannten 50 Jahre, können noch 2 ernste Unfälle passieren - das geht doch, oder!
Obwohl 50 Jahre wirtd es nicht reichen, da ja soviele AKW's weltweit gebaut werden sollen.

Hoffentlich erleben die nicht alles ihr Fukushima!!


Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt


soso, D. ist "faktisch" das einzigste Land, was AKW's besitzt. Woher bezieht z. B. Frankreich seinen Strom.


CO2 Ausstoss wird weiter zunehmen. Hunger wegen falscher Verteilung der weltweiten Lebensmittel Resourcen, Kriege und Bürgerkriege.Spekulantentum wird weiter zunehmen


Und das alles, weil D. seine AKW's abschaltet!

Weiter so!!

lg
Harry


[Beitrag von catman41 am 24. Feb 2012, 16:29 bearbeitet]
BioZelle
Stammgast
#2149 erstellt: 24. Feb 2012, 16:29

Joseph_Brant schrieb:
[...] Nur Ökostrom funzt derzeit nicht, also ist Kernenergie für mich ein akzeptabler Kompromiss. Das nennt man pragmatisch. [...]


Dem kann man eigentlich nur zustimmen.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2150 erstellt: 24. Feb 2012, 16:32

tsieg-ifih schrieb:

Die Panik machst doch du, indem du sinnlos (d...l) weiterhin behauptest, dass der Strom aufgrund des Ausstiegs teurer wird,
was mehrfach bereits widerlegt wurde und nur dazu dient Angst zu schüren der Strom würde morgen früh ausfallen. .

Wo bitte wurde das widerlegt?? Bitte nur Fakten und keine Polemik.Und deine Schlussfolgerungen sind auch so ziemlich verquer.
Wenn der Strom teurer wird bdedeutet dass nicht dass er ausfällt Die Gefahr besteht darin dass sich das jetzt schon viele Verbraucher nicht mehr leisten können.

Ist schon älter aber trotzdem aktuell:
http://www.energieve...ContentDetail__6994/
http://www.energieve...ContentDetail__5474/
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2151 erstellt: 24. Feb 2012, 16:45

Joseph_Brant schrieb:

Volvopedia schrieb:
Würdest du meine Beiträge vollständig lesen, hätte sich diese Frage erübrigt.
Grüße, Oliver.

Offensichtlich steh ich jetzt auf der Leitung Ich hab das lediglich aufs Gewicht bezogen und nicht auf den CO2 Ausstoss, der natürlich logischerweise dadurch auch grösser wäre.


Man darf bei einem Kfz nicht alleine das sehen, was es auf 100Km an Sprit verbraucht. Ausschlaggebend für eine zuverlässige Beurteilung ist zusätzlich der Energie- und Materialaufwand zur Produktion sowie der Entsorgungsaufwand, Auch die mit beidem verbundenen Emissionen sind zu beachten. Indiesem Zusammenhang kannst du gerne mal Eisen und Aluminium vergleichen. Weitere Erläuterungen zu Nachhaltigkeit im Kfz-Bau findest Du in meinem Text. Vielleicht wirklich aml lesen?

Grüße, Oliver.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2152 erstellt: 24. Feb 2012, 16:48

catman41 schrieb:


... also auch Öko-Bomben


Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt

soso, D. ist "faktisch" das einzigste Land, was AKW's besitzt. Woher bezieht z. B. Frankreich seinen Strom.

CO2 Ausstoss wird weiter zunehmen. Hunger wegen falscher Verteilung der weltweiten Lebensmittel Resourcen, Kriege und Bürgerkriege.Spekulantentum wird weiter zunehmen

Und das alles, weil D. seine AKW's abschaltet!

Weiter so!!
lg
Harry


Sorry aber offensichtlich leidest du an einer Art Leseschwäche; oder wie sonst ist zu erklären dass du nur Fragmente zitierst.Ich will zu deinen Gunsten mal nicht unterstellen dass du mich absichtlich versuchst als Idioten darzustellen; wie das der Hifi-Geist gerne macht.

Mit Öko-Bombe meinte ich scherzhaft den Hifi-Geist.

Der CO2 Ausstoss wird trotz der AKW Abschaltung steigen und nicht wegen.

Und ich habe geschrieben:

Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt und diese drastisch zurückbaut.

Bitte korrekt zitieren oder einfach gar nichts schreiben.

Die Polemik und die Unsachlichkeit kommt hier im Thread ausschliesslich von den Öko-Befürwortern.
So macht Diskussion keinen Spass.


[Beitrag von Joseph_Brant am 24. Feb 2012, 16:57 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#2153 erstellt: 24. Feb 2012, 16:49
So lautet der Originalsatz


Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt und diese drastisch zurückbaut.


und das macht der Katzenmann draus




Faktisch ist D das einzige Land, dass derzeit AKWs besitzt



soso, D. ist "faktisch" das einzigste Land, was AKW's besitzt.


Bravo, noch hirnloser gehts nicht


[Beitrag von RheaM am 24. Feb 2012, 16:49 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#2154 erstellt: 24. Feb 2012, 16:50
@Joseph_Bran,


Die Gefahr besteht darin dass sich das jetzt schon viele Verbraucher nicht mehr leisten können.


wird jetzt wieder die Mär vom billigen Atomstrom bemüht!

lg
Harry
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2155 erstellt: 24. Feb 2012, 16:56

catman41 schrieb:
@Joseph_Bran,

wird jetzt wieder die Mär vom billigen Atomstrom bemüht!

lg
Harry

... zum einen ist es ein Fakt und zum anderen gebietet die Höflichkeit jemanden korrekt anzureden.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2156 erstellt: 24. Feb 2012, 17:14
Bisher dachte ich immer Ökostrom ist gut weil er die Umwelt entlastet.

Aber offensichtlich gibt es auch schlechten Ökosstrom.
So argumentiert zumindest die Stiftung Warentest und widerspricht sich dabei auch noch.

Zitat 1

Ein echter Umweltnutzen entsteht aber erst, wenn der Ökotarif konventionellen Strom vom Markt verdrängt.


Zitat 2

Der Kauf von Ökostrom sollte dazu führen, dass erneuerbare Energien ausgebaut werden, zum Beispiel neue Windkraftanlagen entstehen.


Fakt ist doch wohl das jeder Ökotarif herkömmlichen Strom vom Markt verdrängt und zwangsweise damit auch dafür sorgt, dass die regenerativen Energien weiter ausgebaut werden.

http://www.test.de/t...uen-4324812-4324814/
tsieg-ifih
Gesperrt
#2157 erstellt: 24. Feb 2012, 17:27
@ Joseph_Brant

Wenn du die Tabellen gesehen hast würdest du nicht so komisch fragen, dass es KEINE signifikante Erhöhung gegenüber anderen Preisteigerungsraten und Inflation gegeben hat, aber dazu gehört halt dass du nicht nur schreibst und polemisierst, sondern auch liest und vor allem auch verstehst was du liest.

Niemand hat hier Lust alle Links und Fakten wegen DIR nochmals zu posten. Ich glaube nicht mal Soundy will das.

Zudem zeig mir bitte mal die Stelle wo irgend jemand dich als Idioten tituliert? Ansonsten wäre das eine Unterstellung.

So jetzt wollen wir dich bei deiner Bild-Zeitungslektüre nicht weiter stören



Joseph_Brant schrieb:
Erklär mir bitte was daran irrational ist?

Wenn ich das tun würde, wäre ich vielleicht gesperrt, aber für dich als Schnellmerker gerne noch einmal :
Wenns die offiziellen Unfälle, die verheimlichten Unfälle (nur Biblis hat die Marke 1000 Unfälle überschritten), die GAUS, die Beinah-GAUS, die Krebstoten, Krebskranken, Kinderläukemie u. a. , die Uranabbauproblematik, die Verkappung im Meer durch Russen, Franzosen und Engländer und auf den Land oder sonst wo, die fehlenden Endlager, die Strahlung die 10 tausende von Jahren dauert, die verfehlte Informationspolitik (siehe jüngstes Beispiel Tepco), die nicht zu versichernde Schäden und die unendlichen Skandale nicht wären, ja dann wären wir ALLE dafür.


Nur Ökostrom funzt derzeit nicht, also ist Kernenergie für mich ein akzeptabler Kompromiss. Das nennt man pragmatisch.

Na ja fauler Kompromiss für Devoten wäre eher passend. Würde auch zu dir passen.
Was meinst du was bislang die regenerative Energien blockiert hat? Fängt mit A an
Kannst du das jetzt endlich nachvollziehen was hier seit Tschernobyl blockiert und jetzt aufeinmal kann es nicht schnell genug gehen?


Und wenn das Uran in 50 Jahren sowieso zu Ende geht, dann erledigt sich doch das Thema spätestens dann? Wieso also die Panik?

Die Panik kommt definitiv aus deiner Richtung. Eher 20 bis 30 Jahre schätze ich. Aber wenn dann so schnell Schluss ist, wieso dann immer weiter neue bauen?

Je länger die Meilers dranbleiben, desto weniger die Motivation für neue Energien und das geht schon seit 50 Jahren so.


Das Problem sind aber die, welche nicht den Sicherheitsstandard Deutschlands haben.

mittlerweile ein erbärmliches Argument wie du weisst. Ich kenne kein Land was sagt man hätte nicht das Beste.

Im Übrigen sind auch japanische AKWs mit deutschen oder französischen Meiler vom technischen Stand vergleicbar.
Etliches kommt sogar von Areva und Siemens auch für die Russen.


Aufgrund des geringen Anteils der deutschen Kernenergie am globalen Primärenergieverbrauch wird der Ausstieg weltweit so gut wie fast nichts bewegen.

Eben und weil nur noch 8 Stück Atom-Meiler bei uns in Altersteilzeit arbeiten und in 10 Jahren definitiv in Rente gehen, wird einmal von der politischen Führung ausnahmsweise den 80 % der Bevölkerung entsprochen die das so haben wollen. DU gehörst nicht dazu.

Sogar wenn diese 8 Meilers jetzt sofort abgeschaltet werden würden, müsste die Welt nicht untergehen. Alles andere ist Panikmache weil die Deutschen so schön leicht in Hysterie verfallen, was man gut bei den unsinnigen Jodtabletten wegen Fukushima beobachten konnte.


Es werden uns weltweit in den nächsten 20 bis 30 Jahren aber vermutlich noch viel gravierendere Probleme drücken.

solange du nicht weiter Unsinn verbreitest sollte sich das in Grenzen halten


CO2 Ausstoss wird weiter zunehmen.

Ja und darum sollen jetzt alle vom Regen in die Traufe kommen?

Spätestens hier solltest du begreifen, dass die Atomblockade mit Atomstrom, die bisher die Regenerativen verhinderte, Unsinn ist.


[Beitrag von tsieg-ifih am 24. Feb 2012, 17:33 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2158 erstellt: 24. Feb 2012, 17:34
@ Hifi-Geist:
Hör endlich auf mich hier dauernd dumm anzumachen. Ich verhalte mich dir gegenüber auch höflich.

Ich habe bislang keine Tabellen gesehen ,die beweisen das regenerative Energie billiger ist.Fakt

Und nochmal: Ich bin nicht irrational weil mir Ökosympathisch ist. Ich bin vielmehr aus rationalen Gründen dagegen dass mir eine Regierung mit einer seit zig Jahren verfehlten Energiepolitik das Geld aus der Tasche zieht.

Lies hier.
Abnahme des EEG-Stroms durch die Letztverbraucher

Während die Abnahme des EEG-Stroms durch die Netzbetreiber und die Weiterleitung dieses Stroms einschließlich der Weitergabe der Mehrkosten an die höherrangigen Netzbetreiber und Elektrizitätsversorgungsunternehmen gesetzlich geregelt ist, sind die die Letztverbraucher beliefernden Elektrizitätsversorgungsunternehmen selber in der Verwertung des EEG-Stroms frei: er ist Teil ihres allgemeinen Stromportfolios. Nach ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen dürfen die Versorgungsunternehmer die durch das EEG verursachten Mehrkosten in ihre Kosten einstellen. Sie haben zudem das Recht, die EEG-Mehrkosten anteilig dem Endverbraucher gegenüber auszuweisen (Differenzkosten gem. § 53 EEG). Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kann aber auf Antrag Letztverbraucher, welche stromintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes mit hohem Stromverbrauch oder Schienenbahnen sind, davon befreien, mehr als einen bestimmten Prozentsatz abzunehmen (§ 40 Abs. 1 EEG), was dazu führt, dass diese Unternehmen für die darüber hinausgehende Menge den EEG-Zuschlag nicht zahlen müssen. Für ab 2010 erzeugten Strom hat die AusglMechV diesen Weg grundlegend geändert.


Zahlen tuts trotzdem jemand. Nämlich der kleine Mann auf der Strasse.


[Beitrag von Joseph_Brant am 24. Feb 2012, 17:46 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2159 erstellt: 24. Feb 2012, 17:43
@ J B

Nein du schiesst dich dauernd selbst ins Knie und wunderst dich dass es wehtut

Und überhaupt, wieso solltest du auf nebensächliche Fragen gescheit antworten können, wenn du nicht mal die Grundsätzlichen beantworten kannst?


Ich bin vielmehr aus rationalen Gründen dagegen dass mir eine Regierung mit einer seit zig Jahren verfehlten Energiepolitik das Geld aus der Tasche zieht.

Da ist es schon wieder. Deja Vu ohne Ende.
Wie oft muss denn noch gesagt werden, dass alles andere besser ist als Atomstrom (was der teuerste Strom aller Zeiten ist) und das die neuen Energien nix dazu können, sondern die verfehlte Politik von schwarz-gelb und die Strombörse in Leipzig und deren Gewinnmaximierungsdenken?

Immerhin wurden die Subventionen für Solar wieder mal gesenkt, was in 3 Monaten gesetzlich als nächste Sonderkürzung in Kraft tritt, genau so wie ich das in meinen vorherigen Beiträgen bereits korrekt schrieb. Seitens der Regierung wurde aber schon öfters hektisch die Förderung runtergefahren um dem Zubau Einhalt zu gebieten.
Die EEG wurde schon vorher in mehreren Stufen 2010 und 2011 per Gesetz also gekürzt. Aber du liest ja nur das was dir gefällt und das muss nicht richtig sein. Das ist der "Deckel" der eine Übersubventionierung den Garaus machen soll, um unnötige Solarzellen einzudämmen, weil noch nicht genügend Speicher vorhanden sind, zudem ein langfristiges Konzept bei Photovoltaik (!) noch nicht besteht, was man im Augenblick leider zugeben muss, wobei die Technik noch nie stehengeblieben ist, wenn man jetzt von den Atomkraftwerken mal absieht.

Das Problem:
die Photovoltaik wird im Moment von den Atomfanboys total überbewertet, da nur ein geringer Marktanteil ich glaube um die 2 % zur deutschen Stromerzeugung beiträgt.
Viel interessanter ist die Wärmegewinnung im Winter und in der Übergangszeit mit schon längst vorhandenem Pufferspeicher für Warmwasser über Solarzellen. Das ist viel ausgereifter als die Photovoltaik, die noch kein optimales Kosten-Nutzenverhätnis hat, solange sie aus den Kinderschuhen nicht herauskommt.
Eine sinnvolle Sache mit der man richtig Geld sparen kann, wenn man an die Öl- und Gaspreise denkt.


[Beitrag von tsieg-ifih am 24. Feb 2012, 18:25 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2160 erstellt: 24. Feb 2012, 17:53

tsieg-ifih schrieb:
@ J B

Nein du schiesst dich dauernd selbst ins Knie und wunderst dich dass es wehtut

Und überhaupt, wieso solltest du auf nebensächliche Fragen gescheit antworten können, wenn du nicht mal die Grundsätzlichen beantworten kannst?


Ich habe bislang keine Tabellen gesehen

Ich werde nicht alles noch einmal wiederholen und erwarte keinen Schwachsinn mehr. Punkt.


Mir tut nichts weh ausser vielleicht dein dummes und beleidigendes Geschwätz lesen zu müssen.

Nur Häme und Polemik und kein einziger sachlicher Post seit ich hier das erste Mal mitgelesen habe.
Solche Leute wie du sind Totengräber jedweder Forenkultur.
Lern dich erst mal benehmen bevor du hier was schreibst.
ZeeeM
Inventar
#2161 erstellt: 24. Feb 2012, 17:56
Das ganze jetzt mal in dei Realität übersetzen.... du kommst in eine Kneipe, in der an einem Tisch eine aufgeregte Diskussion, die offensichtlich schon lange andauert, im Gange ist, du fängst an dich an der Diskussion zu beteiligen....
catman41
Hat sich gelöscht
#2162 erstellt: 24. Feb 2012, 17:59
qJoseph_Brant,

Sorry, bei dem "Faktisch ..." hat wohl meine 100%tige Sehbehinderun - Retinitis Piogmentosa - mir einen Streich gespielt, was aber mit einer Leseschwäche nichts zutun hat.

lg
Harry
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2163 erstellt: 24. Feb 2012, 18:04

catman41 schrieb:
qJoseph_Brant,
Sorry, bei dem "Faktisch ..." hat wohl meine 100%tige Sehbehinderun - Retinitis Piogmentosa - mir einen Streich gespielt, was aber mit einer Leseschwäche nichts zutun hat.
lg
Harry

Sorry auch von mir. War von mir auch nicht bös gemeint. War mir aber fast klar dass du ein Problem mit den Augen hast.
catman41
Hat sich gelöscht
#2164 erstellt: 24. Feb 2012, 18:08
@Joseph_Brant,

zum anderen gebietet die Höflichkeit jemanden korrekt anzureden.

sry, das ich aufgrund meines Augen-Problems das "t" nicht mit kopiert habe!

Es ist im übrigen Fakt, das Atomstrom nicht billig ist.

Es wird auch nicht billiger, weil Du das sagst!

Wenn Du sowas schreibst wie "Klappe halten" darfst Du Dich nicht wundern!

lg
Harry
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2165 erstellt: 24. Feb 2012, 18:13
Hier noch mal sachlich erklärt wie auch die Berichterstattung versucht davon abzulenken dass die EEG Umlage nicht an der Preiserhöhung schuld schuld sei. Beschaffungskosten und Erhöhung der Netzentgelte werden als Ursache genannt. Warum die aber erhöht wurden wird unter den Tisch gekehrt

http://www.focus.de/...hlen_aid_716345.html


Der wahre Grund ist, weil ab 2012 die Großkonzerne von den Netzentgelten und der EEG-Umlage befreit werden und diese Kosten nun auf die übrigen Verbraucher umgelegt werden. Das ist die Handschrift von schwarz-gelb. So zahlen nun Arbeitnehmer, Rentner, ect. ca. 3 % mehr für Strom und ca. 1550 Großunternehmen weniger. Das ist soziale Politik der CDU und FDP.

http://www.sueddeuts...ls-gedacht-1.1168638
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