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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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RheaM
Inventar
#701 erstellt: 10. Okt 2011, 20:45
sicher, aber diese Kosten tragen alle, nach dem Motto wer viel verdient kann viel fürs Allgemeinwohl beitragen. Und nicht wie bei Solarsubventionen


Wir fördern vom Teuersten am meisten! Und das, obwohl die unsinnige Regelung in der Republik mittlerweile nicht nur für eine Umverteilung von Nord nach Süd sorgt - sondern auch für eine von den Armen zu den Reichen.
Letztere können sich Eigenheime leisten und die rentablen Panels aufs Dach schrauben. Erstere aber wohnen in Mietwohnungen und bezahlen die Traumrenditen der Besserverdienenden mit ihrer Stromrechnung.


Zu letzteren zählen auch diese prekär beschäftigten

http://www.welt.de/d...n-Niedrigloehne.html


Typisch für die Branche ist ein Unternehmen wie Conergy. Hoch verschuldet, verlustreiches Geschäft, Gerüchte über Stellenstreichungen am größten Standort Frankfurt (Oder). Und: mickrige Bezahlung. Leiharbeiter, sagt Betriebsrat Harald Frick, verdienen rund 7,30 Euro pro Stunde


[Beitrag von RheaM am 10. Okt 2011, 20:56 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#702 erstellt: 10. Okt 2011, 21:09

Franquin schrieb:

Das sind alles in allem gute 260 Milliarden Euro an Subventionen für Atomstrom. De wir alle zahlen müssen, mussten.

Würde man diese Kosten miteinbeziehen, käme man auf einen Strompreis von 2,70 pro Kilowattstunde – eine Summe, die Atomstrom ziemlich alt aussehen lassen würde. Mit der Wettbewerbsfähigkeit wäre es dann vorbei.

Die Studie soll die These widerlegen, dass Atomkraft entgegen der Meinung ihrer Befürworter den billigsten Weg zur Stromerzeugung darstelle. Die großen Gewinner seien im Endeffekt nur die Energiekonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, die seit 2002 Gewinne von 100 Milliarden Euro eingefahren hätten - auf Kosten der Allgemeinheit.

Das sind Realitäten die uns jahrelang vorenthalten wurden, damit die Gewinne die auf unsere Kosten erwirtschaftet wurden in die EVU-Richtung sprudeln konnten.

Auch jetzt wieder zeigen ALLE Umfragen dass 80 % den Atomausstieg wollen und nur 8 % einen Ausstieg für falsch halten.


Von daher bin ich auch dafür, wenn weiterhin hier einseitiger Unsinn verzapft wird wo man mweinen könnte manche wären tatsächlich gut bezahlte lobbyverseuchte fremdgesteuerte Atomfanboys

.. den Thread wegen fortgesetzter Volksverdummung zu schließen.


Wenn einige nicht mal wissen dass Plutonium nicht der Opa von Fix und Foxi ist, sondern Hauptausgangsmaterial für Massenvernichtungswaffen der Drittweltländer für morgen ist.

Solange wir nicht aus der Kernenergie aussteigen, dürfen wir uns nicht wundern dass in 10 bis 20 Jahren die Atommächte auf 20 bis 30 Ländern angewachsen sind, denn analog zur friedlichen Energiegewinnung kann man waffenfähiges Plutonium für atomare Sprengsätze herstellen. Wieso merkt das niemand?
Dann ist das Geschrei wieder gross wenn ein "politisch labiles Honsel-Land" mit einer Erstschlagsoption a-bombenmäßig droht und wir dann die Hand vor die Stirn kloppen, wie blöd wir doch waren die Büchse der Pandora nicht schnell genug geschlossen zu haben.
Na ja, ist so ähnlich wie bei der hausgemachten Finanzkrise, wo wir den Fehler auch vermuten, doch niemand will anfangen zu korrigieren
catman41
Hat sich gelöscht
#703 erstellt: 10. Okt 2011, 22:52
@Soundy,


...Manchmal werde ich sehr müde...


ich werde auch langsam müde, den Atomikern zu zuhören

Was soll's, die Entscheidung - Atomausstieg - steht eh fest , was auch gut ist.

lg
Harry
Franquin
Hat sich gelöscht
#704 erstellt: 10. Okt 2011, 23:03

tsieg-ifih schrieb:

Das sind Realitäten die uns jahrelang vorenthalten wurden,


Was erwartest Du in einem Staat, in dem selbst die staatlichen Behörden wie Zoll und Bundespolizei die Bürgerrechte mit Füßen treten?

Wenn auch recht ungeschickt...


[Beitrag von Franquin am 11. Okt 2011, 13:23 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#705 erstellt: 12. Okt 2011, 11:17
Da kann ich Dir, Franquin doch auch nur den , oft an mich gerichteten Vorschlag unterbreiten: Wandere doch aus!

Besonders, wenn´s hier mit den Menschenrechten soo schlecht aussieht.
Aber wer "Volksverdummung" in den Mund nimmt.... ...und selbst nicht einmal sieht, was aus seiner Steckdose kommt...

Ich nenn´s einfach mal blauäugig.

Tschüß für heut...
Franquin
Hat sich gelöscht
#706 erstellt: 12. Okt 2011, 11:53

Soundy73 schrieb:
:. Da kann ich Dir, Franquin doch auch nur den , oft an mich gerichteten Vorschlag unterbreiten: Wandere doch aus!


Hm, ich höre diesen Vorschlag zum ersten mal. Wenn Du ihn öfters hörst, mag das einen Grund haben.


Soundy73 schrieb:
Aber wer "Volksverdummung" in den Mund nimmt.... ...und selbst nicht einmal sieht, was aus seiner Steckdose kommt...


Natürlich weiß ich, was aus meinen Steckdosen kommt. Ich habe es schließlich vorgestern beim Renovieren am ganzen Körper gespürt. Versehentlich natürlich...
Aber gesehen habe ich es noch nie. Kannst Du Strom sehen? Würde mich nicht wundern. In der Nähe von Atommeilern geschehen die seltsamsten Dinge.

Was passiert eigentlich wenn der Boden unter Phillippsburg nachgibt und das ganze Kraftwerk plötzlich in Schieflage steht. Wird dann noch ein geregeltes Herunterfahren möglich sein? Das ganze Gebiet dort hat einen gipsähnlichen Untergrund, der vom Wasser ausgewaschen wird. Das Problem ist seit fünfzehn Jahren bekannt, vor zehn Jahren hat es eine Verwerfung von 18 Metern Tiefe gegeben, keine fünf Kilometer vom Kraftwerk entfernt. Der Kühlturm ist bereits einen halben Meter abgesackt und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die unterirdisch verlegten Leitungen abreißen.

Ich will nicht unken, aber Phillippsburg steht in der erdbebengefährdetsten Zone Deutschlands. Da war die geplante Laufzeitverlängerung bis 2036 doch wohl eher blauäugig, findest Du nicht?


[Beitrag von Franquin am 12. Okt 2011, 11:54 bearbeitet]
Iron-Man
Inventar
#707 erstellt: 12. Okt 2011, 14:45
Strom sehen ? Lichtbogen ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtbogen
HiFiMicha89
Neuling
#708 erstellt: 12. Okt 2011, 15:17
Wow, hier ist ja ganz schön was los, fast ein kleiner Krieg ausgebrochen. Ich sehe das mit dem Strom auch gespalten. Also ich finde es gut, das deutschland austritt. allerdings ist es bis dahin auch noch ein weiter Weg. Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird noch lange dauer denke ich. Ich weiß auch nciht so recht, wie das dann alles nach dem Ausstieg klappen soll. Ich denke da wird es noch einige Skandale geben... Auch ist der Müll der bleibt ein großes Problem! Den wird man kaum irgendwo unter bekommen. Zudem sind wir ja immer noch nciht sicher, nur weil wir dann aussgestiegen sind. Würde in Frankreich was passieren würden wir auch davon immer noch genung abbekommen. Auf der anderen Seite muss man sagen: Irgendwer muss schließlich den Anfang machen! Es ist ohne Frage noch ein weiter Weg und eigentlich hoffe ich nur, dass die Katastrophe ausbleibt...
catman41
Hat sich gelöscht
#709 erstellt: 12. Okt 2011, 19:17
@Soundy,


Ich nenn´s einfach mal blauäugig.



ich auch!

Wie hier den Äußerungen der Atommafia/Lobby geglaubt wird, ist einfach nur der Hit.

lg
Harry
heip
Inventar
#710 erstellt: 12. Okt 2011, 19:25
Der moralische Aspekt ist, meiner Meinung nach, völlig
unterbewertet;
hat niemand die schockierende Hilflosigkeit der Verantwortlichen nach dem GAU in Japan mitbekommen,
25 Jahre nach Tschernobyl, diese Leute haben NICHTS im Griff,
unverantwortlich ist der weitere Betrieb dieser Anlagen.
Wer soll für ein weiteres Desaster die Verantwortung
übernehmen und vor allen Dingen, wie ?
Japan ist technologisch nicht die UDSSR von 1986, selbst
in einem so technologisch hochentwickelten Land wie Japan
ist nichts geregelt, konfusität und Chaos herrschen, die
Deppen pumpten Meerwasser auf die geborstenen, offenen
Reaktoren, was'n das für 'ne Maßnahme ?

Und wer glaubt, hier in Europa würde so ein Szenario anders
ausgehen, träumt ....

Scheiß auf Energiebilanzen, die Betreiber haben weltweit
mehrfach bewiesen, dass diese die Technologie nicht
beherrschen und nicht lernfähig sind, allein
daraus haben entsprechende Konsequenzen zu folgen ....


[Beitrag von heip am 12. Okt 2011, 20:42 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#711 erstellt: 13. Okt 2011, 11:18

catman41 schrieb:
@Soundy,


Ich nenn´s einfach mal blauäugig.



ich auch!

Wie hier den Äußerungen der Atommafia/Lobby geglaubt wird, ist einfach nur der Hit.

lg
Harry


Also, ICH glaube ihm kein Wort.
Soundy73
Inventar
#712 erstellt: 13. Okt 2011, 19:04
Danke für die Blumen!

Man bedenke, die Infrastruktur in Fukushima war völlig kollabiert. Viele "Kernies" einfach so weggespült. Zum Kühlen braucht´s nunmal Wasser, aber es will ja niemand wirklich etwas drüber wissen.
Was dort genau vor sich ging, liest man ansonsten hier: http://www.grs.de/in...ma-onagawa-und-tokai

Das es sich erwiesenermaßen um krass fehlausgelegte Anlagen handelte, will ja auch keiner wissen.

Respekt für den Gorleben-Anwohner gestern im Fernsehen, der sagte: "Ich will mich doch hier informieren, bevor ich mir eine Meinung bilde..."

Nein, ich nehme "Vo.." jetzt nicht in den Mund, darüber bin ich hinweg.

Hat aber alles nur peripher mit dem Thema zu tun!

Der Ausstieg ist da, es fehlen bereits ~7000 MW Grundlast. Es gibt immer mehr "Schwankelkapazitäten" - was tut unsere Volkswirtschaft, um als Paradebeispiel voraus zu gehen?
Das soll doch das Ziel sein. Nur Mut zeigt´s mir, auch ich suche weiter danach. Oder sind wir doch nur die Deppen Europas?
Iron-Man
Inventar
#713 erstellt: 13. Okt 2011, 19:15
Wenn Du und Deine Kollegen den ersten Blackout "provoziert" haben, dann fange ich vielleicht an Dir mehr zu glauben.
lumi1
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 13. Okt 2011, 20:12

Wie hier den Äußerungen der Atommafia/Lobby geglaubt wird, ist einfach nur der Hit.

Man kann umgekehrt, der Gerechtigkeit halber, auch sagen:
Wie nun plötzlich den Äußerungen des "erneuerbaren-Energie-Kartells" geglaubt wird, ist mehr als ein Hit.
Das gibt nicht eine goldene, sondern mindestens eine Platin-Platte.




Oder sind wir doch nur die Deppen Europas?



Mir fällt, auch in anderer Hinsicht, jenseits des AKW-Ausstiegs, keine bessere Ausdrucksweise ein.



MfG.
Franquin
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 13. Okt 2011, 20:54

Soundy73 schrieb:
Danke für die Blumen!

Man bedenke, die Infrastruktur in Fukushima war völlig kollabiert. Viele "Kernies" einfach so weggespült. Zum Kühlen braucht´s nunmal Wasser, aber es will ja niemand wirklich etwas drüber wissen.


Hm, wenn sich schon die Betreiber keine Gedanken darüber gemacht haben...


Soundy73 schrieb:

Das es sich erwiesenermaßen um krass fehlausgelegte Anlagen handelte, will ja auch keiner wissen.


Wollte der Betreiber doch auch nicht. Der Reaktortyp ist doch schon vorher durch mangelnde Sicherheit unangenehm aufgefallen. Es war eine wirtschaftlich orientierte Entscheidung der Betreiber, die Schwachstellen nicht zu entfernen. Und zwar, nachdem er nachweislich über die Probleme aufgeklärt worden war.


Soundy73 schrieb:

Respekt für den Gorleben-Anwohner gestern im Fernsehen, der sagte: "Ich will mich doch hier informieren, bevor ich mir eine Meinung bilde..."

Nein, ich nehme "Vo.." jetzt nicht in den Mund, darüber bin ich hinweg.


Du hast doch nur Angst vor dem Echo. Kennst Du doch, Glashaus und Steine.


Soundy73 schrieb:

Oder sind wir doch nur die Deppen Europas?


Die Forenregeln verbieten mir eine differenzierte Antwort. So bleibt mir nur eine Aussage über mich: ICH bin kein Depp.
tsieg-ifih
Gesperrt
#716 erstellt: 13. Okt 2011, 21:07

Irgendwer muss schließlich den Anfang machen! Es ist ohne Frage noch ein weiter Weg und eigentlich hoffe ich nur, dass die Katastrophe ausbleibt...

Dem ist nichts hinzuzufügen.


Oder sind wir doch nur die Deppen Europas?

Kommt darauf an für wen. Wenn die restliche kleinste Minderheit der ca. 8 % Noch-Atomkraftbefüworter gemeint sind dann ja

Eigentlich sagen die 8 % schon alles, trotzdem wird hier weiterdiskutiert als ob es nur um die geht, die vermutlich immer noch nicht begriffen haben, dass die langsam austerbende Atomkraft bisher alle besseren Alternativen blockiert hat.
Von den Schwellen-Ländern, die mit der friedlichen Kernenergienutzung in naher Zukunft Massenvernichtungswaffen produzieren möchten, wollen diese 8 % aber nichts wissen , es könnte ja eine Welt zusammenbrechen und wer will schon die eigene eingebrannte Meinung ändern ?
Franquin
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 13. Okt 2011, 21:11
Ich glaube, es ist nicht nur die eingebrannte Meinung, es ist auch das eigene Häuschen, weit ab von jedem anderen möglichen Arbeitgeber, was die Leute so verzweifelt werden lässt.
heip
Inventar
#718 erstellt: 13. Okt 2011, 21:48

Soundy73 schrieb:
(...) Man bedenke, die Infrastruktur in Fukushima war völlig kollabiert. Viele "Kernies" einfach so weggespült. Zum Kühlen braucht´s nunmal Wasser, aber es will ja niemand wirklich etwas drüber wissen.
Was dort genau vor sich ging, liest man ansonsten hier: http://www.grs.de/in...ma-onagawa-und-tokai
Das es sich erwiesenermaßen um krass fehlausgelegte Anlagen handelte, will ja auch keiner wissen.(...)


Genau das meinte ich, diese Leute haben genau kalkuliert,
aber das "Worst Case Szenario" nicht bis in alle Einzelheiten
durchgespielt, die Bedingungen waren, wie von dir geschildert,
bekannt, kein bischen Verantwortung, das sind Kriminelle,
wie ist diesen Diletanten beizukommen ?


(...) es ist auch das eigene Häuschen, weit ab von jedem anderen möglichen Arbeitgeber, was die Leute so verzweifelt werden lässt.


... und im Falle eines "Störfalls" hat natürlich keiner
dieser Leute etwas von den Mängeln gewusst ....


[Beitrag von heip am 13. Okt 2011, 21:55 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#719 erstellt: 13. Okt 2011, 22:42

heip schrieb:

(...) es ist auch das eigene Häuschen, weit ab von jedem anderen möglichen Arbeitgeber, was die Leute so verzweifelt werden lässt.


... und im Falle eines "Störfalls" hat natürlich keiner
dieser Leute etwas von den Mängeln gewusst ....


Ich befürchte fast, dass Du sogar recht hast, denn sie sind nicht die Verantwortlichen und Entscheider, sondern letztendlich auch die gearschten im Ernstfall. Sie sind diejenigen, die im Notfall den Karren aus dem Dreck ziehen müssen. Wenn die alles vorher wüssten, wären geordnete Notmassnahmen nicht mehr möglich.
Franquin
Hat sich gelöscht
#720 erstellt: 14. Okt 2011, 10:14

Franquin schrieb:


Soundy73 schrieb:

Das es sich erwiesenermaßen um krass fehlausgelegte Anlagen handelte, will ja auch keiner wissen.


Wollte der Betreiber doch auch nicht. Der Reaktortyp ist doch schon vorher durch mangelnde Sicherheit unangenehm aufgefallen. Es war eine wirtschaftlich orientierte Entscheidung der Betreiber, die Schwachstellen nicht zu entfernen. Und zwar, nachdem er nachweislich über die Probleme aufgeklärt worden war.


Ich habe noch etwas vergessen. Es ist mittlerweile ölffentliches Wissen, wie es um Phillippsburg steht. Die Stabilisierung hätte 100 Millionen gekostet, sie ist unterblieben. Was unterscheidet ein marodes, ungewartetes Kraftwerk von einem fehlausgelegten?

Entspricht der Turm noch den Anforderungen an Erdbebensicherheit?

Mein Gott, wie dumm kann man sein. (Jürgen, ich meine nicht Dich, sondern unsere Kanzlerin, die das Ding hätte noch fünfundzwanzig Jahre weiterlaufen lassen.)
Memory1931
Inventar
#721 erstellt: 14. Okt 2011, 10:19
Hallo,

habe diesen Tread erst jetzt gesehen und will trotzdem mal meinen Senf dazu abgeben......

Die ganze Atomangelegenheit ist politischer Wille, wie kann man auch sonst geltendes Recht mißachten.....

Bsp.:
Ein Mensch will eine Autowerkstatt aufmachen.....
Was muß er im Vorfeld nachweisen?
Wo das Altöl und andere Schadstoffe ordnungsgemäß entsorgt werden können...müssen und werden.....

Und jetzt die Frage?
Wie ist das mit dem Atommüll?
Hat dahingehend irgendjemand mal im Vorfeld nachgefragt wo der Müll bleibt?

Und genau so verhält es sich mit Störfällen.....
Nur ein Glück für uns das in Japan die Hütte brannte...aber ob das alles nachhaltig ist, wird sich noch herausstellen.....


[Beitrag von Memory1931 am 14. Okt 2011, 10:22 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#722 erstellt: 14. Okt 2011, 11:43

Franquin schrieb:
Ich glaube, es ist nicht nur die eingebrannte Meinung, es ist auch das eigene Häuschen, weit ab von jedem anderen möglichen Arbeitgeber, was die Leute so verzweifelt werden lässt.

Sicher spielen persönliche Lebensverhältnisse eine grosse Rolle für die eigene Meinungsbildung was sich alleine schon aus der Interessenslage ergibt in der man sich befindet, ich verstehe das ja, aber in einer Demokratie ist die Mehrheit entscheident und nicht die Minderheit.

Um so leichter kann man nachvollziehen, dass die Strompreisdiskussionen auf erneuerbare Energieentwicklungen nur von den objektiven Gefahren und ungelösten Abfallbeseitigungen ablenken sollen.
Bisher hofften die Atombefürworter aus der Industrie auf weitere Volksdummheit, damit ist zum Glück aber langsam Schluss, weil die Leute mittlerweile die GAU - Wiederholungsraten kennen.
Eigentlich schade dass immer etwas passieren muss das etwas passiert, aber manche brauchen das wohl

Fukushima hat zum Antischeuklappenprozess beigetragen dass die Sicherheit ein höheres Gut ist als ständiges Wirtschaftswachstum das ohne diese Sicherheit nicht funktionieren kann.
lumi1
Hat sich gelöscht
#723 erstellt: 14. Okt 2011, 12:06
Fukushima hat zu gar nichts geführt, im Gegenteil, es wurde nur von den Öko-Lobbyisten hier zu Lande ausgenutzt, um Wählerstimmen zu bekommen, und damit ihre fantastischen, unhaltbaren Spinnereien mit anderen Energiequellen durch zu boxen.
Das wir dadurch noch einmal mehr zur Melkkuh Europa's werden, juckt wohl gar keinen.
Logisch, umgekehrt die Drecks-Atom-Energie hat auch etlichen zum "Geld drucken" verholfen, und das tut sie auch weiterhin, in allen anderen ländern.
Nur eben nicht bei uns.
Und das will einfach nicht in die Köpfe der "grünen" rein, oder besser gesagt, das sagen sie "euch" nicht.

Guckt's euch doch alle an, WEN, bitte WEN juckt JETZT noch Fukushima?
WEN juckt Tchernobyl?
WEN jucken all die anderen fast-Gau's weltweit?
WER gibt Japan hilfe, und zwar massive, in Form von wissen, Wiederaufbau, letztendlich halt KOHLE?
Richtig, NIEMAND!
Stattdessen buttern wir Milliarden über milliarden in andere marode Länder Europa's, selbst wenn diese selbst auch sagen würde, Kernkraft ist das einzig wahre.

Ja, Hallelujah, wir bauen und profitieren dadurch, sogar in anderen Ländern AKW's, mit unserer Technik, unserem Wissen, aber nein, hier ist das alles böse..

Sagt mal, merkt ihr es noch..??

MfG.
tsieg-ifih
Gesperrt
#724 erstellt: 14. Okt 2011, 12:58

Fukushima hat zu gar nichts geführt,

Das ist gefährlicher Unsinn. Wenn's nicht juckt darf man sich am Kopf auch nicht kratzen und somit nichts schreiben.

Scheinbar merkt es nur eine Restminderheit nicht, die aus lauter Angst morgen früh könnte der Strom ausfallen, nicht mehr klar unterscheiden können.
Auch was daran schlimm ist, wenn aufgrund eines Unglücks gesellschaftliche Änderungen folgen entzieht sich meiner Logik. Ob's eine Entschuldigung ist weiss ich nicht, aber vermutlich sind einige einfach zu befangen aus dem eigenen dogmatischen Gefängniss zu entkommen

Das auch Quacksalber und Ökomafiosis erstmal alle auf den " grünen Zug " aufspringen ist doch klar, sonst hätten wir keine freie Marktwirtschaft.
Komischerweise beschweren sich aber gerade diese Leute über unser System, die zurecht keine Planwirtschaft wollen und scheinbar auch nicht wissen, dass schlechte Produzenten (Qualität und Preis) durch uns selbst automatisch rausselektiert werden.

Der grössere Rest merkt zum Beispiel auch, dass nicht nur unsere Finanzpolitik auf Schulden aufgebaut ist, sondern auch die Atomenergiepolitik was alleine schon die ungelöste Abfallfrage beweist.
Mit dem heute auf Pump leben und nach mir die Sintflut-Denke muss endlich Schluss sein. In den USA gehen die ersten zurecht auf die Strasse.

Die sogenannten (m. E. unsinnigen) Finanzhilfen und Rettungsschirme nützen den geplagten Ländern nichts, sondern das Geld kommt durch den Wirtschaftskreislauf wieder an die Banken zurück (die dabei gewinnen), weil unser Geldsystem das so vorsieht, sonst hätte Griechenland jetzt nicht 20 Milliarden Schulden zusätzlich und genauso ist das mit der Kernenergie
pinoccio
Hat sich gelöscht
#725 erstellt: 14. Okt 2011, 17:09

lumi1 schrieb:
Fukushima hat zu gar nichts geführt, im Gegenteil, es wurde nur von den Öko-Lobbyisten hier zu Lande ausgenutzt, um Wählerstimmen zu bekommen, (...)


Du meinst die CDU?
Soundy73
Inventar
#726 erstellt: 14. Okt 2011, 17:45
Hallo tsieg-ifih!

Ich finde:
Auch was daran schlimm ist, wenn aufgrund eines Unglücks gesellschaftliche Änderungen folgen entzieht sich meiner Logik.
Das nicht verwerflich. Ich finde lediglich die erfolgte Panikmache, mit jahrelanger Aufhetzung kombiniert, als falschen, überstürzten Schritt. Okay Meinungssache, aber was hilft es uns denn, den "Atomstrom" jetzt, bei erheblich schlechterer Netzstabilität aus dem Ausland zu beziehen.
Um ein Konzept durchsetzen zu können, das meinetwegen von der großindustriellen Erzeugung zum "Schwarmstrom" schwenkt, muss ich doch die Technologie zuerst beherrschen und darstellen können.
Ich frage hier nicht aus Quatsch nach reellen Perspektiven für unser Stromversorgung. Österreich ist nicht Deutschland - oder können wir es uns leisten, ein wichtiges Standbein der Energieversorgung out zu sourcen? Anscheinend im Moment ja. Was auf der Strecke bleibt sind: Mitbestimmungsmöglichkeiten (in Sachen Technologie und Sicherheit), Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Die Arbeitsplätze, in den "Erneuerbaren", die nach dem staatlich subventionierten Bauboom bleiben, sind Niedriglohnstellen.

Die sog. "Wende" zahlt nur Otto-Normal, denn wenn die Unternehmen ihren Strom teurer einkaufen müssten, als im vereinten Europa üblich, würde Abwanderung und Geschrei nach Subventionen alles übertönen.

Achso, eben noch die heißen Tatsachen anlegen:
Umlage für erneuerbare Energien steigt 2012 nur leicht
http://www.google.co...Q?docId=TX-PAR-MNS94

Freuen und auf den "Nachtragshaushalt" warten (Röttgen und alle Ökos brauchten positive Schlagzeilen in dieser Richtung!)


[Beitrag von Soundy73 am 14. Okt 2011, 17:52 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#727 erstellt: 14. Okt 2011, 19:31
@soundy,


überstürzten Schritt.


wo bitte sind 10 Jahre, übereilt?!

Wann sollte es denn Deiner Meinung nach, soweit sein?


schlechterer Netzstabilität


da hätten ja die EVU's rechzeitig was gegen tun können, denn dank der AKW's gab es ja reichlich Geld.

Naja, wer den Ausstieg nicht will, will ihn halt nicht!

lg
Harry
_silentbob_
Stammgast
#728 erstellt: 14. Okt 2011, 20:12

tsieg-ifih schrieb:

Auch was daran schlimm ist, wenn aufgrund eines Unglücks gesellschaftliche Änderungen folgen entzieht sich meiner Logik. Ob's eine Entschuldigung ist weiss ich nicht, aber vermutlich sind einige einfach zu befangen aus dem eigenen dogmatischen Gefängniss zu entkommen ;)


Das nach so einem Unfall Maßnahmen getroffen werden ist schon richtig, doch Änderungen müssen nicht immer positiv sein. Wie Soundy schon schrieb, wäre bei zunehmend höheren Strompreisen die Abwanderung von Großbetrieben ins benachbarte Ausland unausweichlich. Dabei würden natürlich ein paar Arbeitsplätze flöten gehen.

catman41 schrieb:

wo bitte sind 10 Jahre, übereilt?!

Um ein paar Tausend KW ins Stromnetz einzuspeisen braucht man schon ein paar Kraftwerke. Das geht nicht mit ein paar Windrädern. Klar werden jetzt alte, zuvor stillgelegte Kohlekraftwerke bzw. deren Blöcke wieder in Betrieb genommen und der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet weiter vorran doch dies dauert auch seine Zeit...

MfG silentbob
catman41
Hat sich gelöscht
#729 erstellt: 15. Okt 2011, 10:31
@_silentbob_,


doch dies dauert auch seine Zeit..


drum;
"Nicht viel schnacken, ..."

lg
Harry
Franquin
Hat sich gelöscht
#730 erstellt: 15. Okt 2011, 11:23

Soundy73 schrieb:
Hallo tsieg-ifih!

Ich finde:
Auch was daran schlimm ist, wenn aufgrund eines Unglücks gesellschaftliche Änderungen folgen entzieht sich meiner Logik.
Das nicht verwerflich. Ich finde lediglich die erfolgte Panikmache, mit jahrelanger Aufhetzung kombiniert, als falschen, überstürzten Schritt.


Panikmache. Hm, also die alberne Geschichte mit den astronomischen Strompreisen nach der Abschaltung meinst Du?

Mit jahrelanger Aufhetzung meinst Du bestimmt die Zeitung, die aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht besteht.

Mach Dir mal den Spaß und nimm Dir den Artikel mit dem verschenkten Strom, jede Megawattstunde, die verschenkt wird hat auf dem Weltmarkt einen Wert von 60 Euro. Recherchiere die Zahlen, und rechne. Ich schätze jetzt einfach mal.

Wie viel Leistung geht durch die Leitungen nach Österreich? Fünfhundert Megawatt? Dann können wir ja jede Stunde dreißigtausend Euro abschreiben, und das bestimmt für zwanzig, dreißig Minuten am Tag. Und so was steht dann in der Zeitung.

Bei einer Milliarde Plus im Jahr tut das natürlich bitter weh, so dass man als armer Energieversorger geradezu dazu gezwungen ist, das auf den Strompreis zu schlagen. Doppelt natürlich, wegen des gestiegenen Verwaltungsaufwands.

Das blöde Volk ist durch die Zeitung ja bestens vorbereitet, hat sich ein mal aufgeregt und schluckt es dann ohne Gegenwehr.
Soundy73
Inventar
#731 erstellt: 15. Okt 2011, 17:55
Nein Veto, mit Aufhetzung verstehe ich z.B. den AKW-Nee Smiley, Palästinensertücher+Parka+Jeans - dadurch wurde meine Schulzeit (Vor 1980!) bereits geprägt.

Gleichschaltung gegen Kapital/Wirtschaftskraft war anscheinend Hauptbeweggrund?
Trotzdem wurden die meisten irgendwie später im "bürgerlichen Lager" eingefangen - wie/wo auch immer. Sorry für´n ´68er bin ich etwas jung, deshalb kann ich nur auf meinen Erfahrungsschatz zurückschauen und die meisten "Gleichgeschalteten" wussten doch gar nicht so recht, wofür sie überhaupt symbolträchtig mitliefen.

Durch Physik-LK und Lektüre aufgeklärt entkam ich um Haaresbreite dem AKW-Protest. Auch dort wird lediglich mit Wasser gekocht. Nuklide sind giftig und strahlen - ist richtig, aber wer zieht fahnenschwingend um Chemieanlagen? Wie sieht´s dort um die Endlager aus? Warum gibt´s noch altersschwache Tanker? Warum verschiebt ein Umweltminister die Enlager-Erkundung einfach mal um 10 Jahre? (Gorleben-Moratorium)

Wir nach Österreich Strom verschicken? -War einmal!Nur noch "Ökostromwäsche", aus eingekauftem Strom, aus Tschechien und Frankreich zum größten Teil, wird über den Umweg Österreich sauberer Wasserkraftstrom - könnte man ja sonst nicht in der Menge (ver)kaufen

Harry, Du reitest immer auf zehn Jahren herum, dann ist das Letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet. Es geht um jetzt und nu bereits, wir kaufen so bummelig 7000MW Auslandsstrom dazu, den wir selbst hätten produzieren können. Wollen WIR ja nicht also, wie weiter? Ab sofort, nicht in zehn Jahren. Mehr "Hohlbirnenleistung" installieren bringt uns nicht die Wende! Das hat selbst das "Angst-Hass-Titten und den Wetterbericht - Blatt" längst erkannt, dass ja keiner liest und auch nicht zu MCDoo.. geht

Schönes Knochenende...
ZeeeM
Inventar
#732 erstellt: 15. Okt 2011, 18:18

Soundy73 schrieb:

Durch Physik-LK und Lektüre aufgeklärt entkam ich um Haaresbreite dem AKW-Protest. Auch dort wird lediglich mit Wasser gekocht. Nuklide sind giftig und strahlen - ist richtig, aber wer zieht fahnenschwingend um Chemieanlagen? Wie sieht´s dort um die Endlager aus? Warum gibt´s noch altersschwache Tanker? Warum verschiebt ein Umweltminister die Enlager-Erkundung einfach mal um 10 Jahre? (Gorleben-Moratorium)


Also ist Radioakitivität für dich kein Problem, was einer besonderen Beachtung bedarf und Fukujima für dich kaum mehr als ein Industrieunfall, wie er auch in Chemiewerken passieren kann.
Das war jetzt keine Frage, sondern eine Feststellung.
catman41
Hat sich gelöscht
#733 erstellt: 15. Okt 2011, 18:47
@Soundy,


Es geht um jetzt und nu


ich schrieb schonmal;

"Nicht viel Schnacken, ..."

Die EVU's wußten/wissen schon länger, das man aus dieser Sch...-Dinotechnik aussteigen wird müßen.

Sie hätten ja ihre Riesengewinne noch gezielter einsetzen können/müßen, dann wäre man jetzt (noch) weiter.

Hauptsache die Aktionäre werden zufrieden gestellt!!


Warum verschiebt ein Umweltminister die Enlager-Erkundung einfach mal um 10 Jahre? (Gorleben-Moratorium)


Weil der Salzstock Gorleben als Endlager ungeeignet ist, was die Asse jawohl täglich beweist.

Oder willst Du das auch bezweifeln, das die Asse mehr als marode ist.

Der damalige MP E. Albrecht hat ja politisch motivuerend gehandelt.

lg
Harry
catman41
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 15. Okt 2011, 19:04
Moin,

das;

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,791636,00.html

passiert bei einem "Industrieunfall" (Zitat v. ZeeeM)

Alles wird gut!!

lg
Harry
heip
Inventar
#735 erstellt: 15. Okt 2011, 19:11

catman41 schrieb:
Moin, das http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,791636,00.html passiert bei einem "Industrieunfall" (Zitat v. ZeeeM) Alles wird gut!! lg Harry


Jaaa, aber bestimmt alles innerhalb von Grenzwerten, eine
reale Gefahr besteht für die Bevölkerung natürlich nicht, es
ist nicht zu fassen .....
catman41
Hat sich gelöscht
#736 erstellt: 15. Okt 2011, 19:15

heip schrieb:

catman41 schrieb:
Moin, das http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,791636,00.html passiert bei einem "Industrieunfall" (Zitat v. ZeeeM) Alles wird gut!! lg Harry


Jaaa, aber bestimmt alles innerhalb von Grenzwerten, eine
reale Gefahr besteht für die Bevölkerung natürlich nicht, es
ist nicht zu fassen ..... :.


au0erdem sind AKW's soo sicher!

lg
Harry
heip
Inventar
#737 erstellt: 15. Okt 2011, 19:25
He, hab ich grade erst realisiert :
"Ein Zusammenhang mit der Atomkatastrophe von Fukushima besteht laut Behörden aber nicht."

Der O-ber-kra-cher !! Hahahaha ...
Was für ein Pack !!!
Soundy73
Inventar
#738 erstellt: 16. Okt 2011, 17:40
Ist alles keine Hetze....


Laut WHO-Bericht zur globalen Straßenverkehrssicherheit sterben täglich 3000 Menschen durch Verkehrsunfälle. Zwischen 20 – 50 Millionen werden jedes Jahr verletzt, 1,3 Millionen Menschen verlieren jedes Jahr ihr Leben. Diese Zahl soll bis zum Jahr 2030 auf 2,4 Millionen Verkehrstote pro Jahr ansteigen. Zwischen 15 – 29 Jahre ist ein Verkehrsunfall Todesursache Nummer 1

(aus: http://www.zukunft-m...-der-moderne-killer/ )

Straßenverkehr, die Kfz-Dino-Technik ist unverantwortbar!
Man sollte die gesamte Kfz-Branche an den Pranger stellen!!

Nun klaue ich von Harry weiter oben dazu:


Sie hätten ja ihre Riesengewinne noch gezielter einsetzen können/müßen, dann wäre man jetzt (noch) weiter.

Hauptsache die Aktionäre werden zufrieden gestellt!!


Bei den empört aufgegriffenen hohen Dosisleistungen in Tokyo scheint es sich wohl um sog. Hot-Spots zu handeln:
http://www.sueddeuts...ahlung-in-Tokio.html
Was eine Kontaminationsverteilung über die Atmosphäre nach meiner unmaßgeblichen Meinung ziemlich ausschließen würde.


Entdeckt werden solche Hotspots derzeit, weil Bürger auf eigene Faust messen.


Ich behaupte, dass sich auch in Deutschland massenweise Hot-Spots unter freiem Himmel finden lassen, wenn man nur intensiv genug danach sucht.
catman41
Hat sich gelöscht
#739 erstellt: 16. Okt 2011, 18:27
@Soundy,

wenn Dir die Argumente ausgehen, holst Du die Sache mit dem Straßenverkehr raus!

Ist etwas schwach von Dir!!

lg
Harry
Franquin
Hat sich gelöscht
#740 erstellt: 16. Okt 2011, 19:08

Soundy73 schrieb:
Ich behaupte, dass sich auch in Deutschland massenweise Hot-Spots unter freiem Himmel finden lassen, wenn man nur intensiv genug danach sucht.


Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?

OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...


Soundy73 schrieb:
Straßenverkehr, die Kfz-Dino-Technik ist unverantwortbar!
Man sollte die gesamte Kfz-Branche an den Pranger stellen!!


Und die ganze Bettenindustrie dazu, denn die meisten Menschen sterben immer noch im Bett.
catman41
Hat sich gelöscht
#741 erstellt: 16. Okt 2011, 19:18
@Franquin,


Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?


nee, er meinte eigentlich, das es Leute gibt, die einen Hot-Spot erfinden, um die nicht mehr zeitgemäße Dinotechnik in Ftage zustellen.

da er ja Insider ist, kann er natürlich nicht dagegen sein!

lg
Harry
RheaM
Inventar
#742 erstellt: 16. Okt 2011, 20:50

Ich behaupte, dass sich auch in Deutschland massenweise Hot-Spots unter freiem Himmel finden lassen, wenn man nur intensiv genug danach sucht.


braucht man gar nicht soo intensiv zu suchen, im Erzgebirge ist auf natürlichem Weg austretendes Radongas etwas völlig Normales. in manchen Orten wird radonversetztes Wasser als Kurheilmittel eingesetzt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Radonbalneologie


[Beitrag von RheaM am 16. Okt 2011, 20:52 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#743 erstellt: 16. Okt 2011, 20:54

im Erzgebirge ist auf natürlichem Weg austretendes Radongas etwas völlig Normales

Was allerdings dort ein mutmaßlicher Hauptauslöser von Lungenkrebs ist. Gerade wenn man dort wenig lüftet, sammelt sich das Gas in unteren Etagen.


[Beitrag von Warf384# am 16. Okt 2011, 20:55 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#744 erstellt: 16. Okt 2011, 21:00
Auch so eine für Öks unangenehme Tatsache:

http://www.welt.de/p...als_befuerchtet.html

Ich fürchte ja auch, das in Fukushima mehr an Sake sterben als an der pösen Strahlung.
Aber immer schöne die Augen zu machen.
Warf384#
Inventar
#745 erstellt: 16. Okt 2011, 21:07
Wenn wir das so betrachten wollen, bitte!

Ich fürchte ja auch, das in Fukushima mehr an Sake sterben als an der pösen Strahlung.
Aber immer schöne die Augen zu machen.

Und ich fürchte, dass bei einem Reaktorunglück mehr unmittelbar in der Nähe wohnende Leute an Strahlenfolgen sterben als sie es an zu hohen Strompreisen tun würden, wenn man EEG stärker fördern (und endlich mit dem Nuklearschrott aufhören) würde.


[Beitrag von Warf384# am 16. Okt 2011, 21:08 bearbeitet]
heip
Inventar
#746 erstellt: 16. Okt 2011, 21:09

Ich fürchte ja auch, das in Fukushima mehr an Sake sterben als an der pösen Strahlung.


Jo, das mag sein,
zumindest stellen diese Leute
nach ihrem Tod keine "Langzeitgefahr" für
andere mehr dar ....

PROST !


[Beitrag von heip am 16. Okt 2011, 21:10 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 16. Okt 2011, 22:19

Ransack schrieb:
Auch so eine für Öks unangenehme Tatsache:

http://www.welt.de/p...als_befuerchtet.html

Ich fürchte ja auch, das in Fukushima mehr an Sake sterben als an der pösen Strahlung.
Aber immer schöne die Augen zu machen. ;)


Das passiert immer mal wieder, dass der Toten nicht so viele sind, wie anfangs verlautbart. War beim WTC nicht anders. Aber mach Dir keine Sorgen, diesmal gibt es deshalb keinen Krieg.


Soundy73 schrieb:
mit Aufhetzung verstehe ich z.B. den AKW-Nee Smiley, Palästinensertücher+Parka+Jeans


Das Badge mit der Sonne hat so viel mit Aufhetzung zu tun wie die Aids-Schleife oder ein Button vom HSV.



Was hast du denn statt Jeans und Parka getragen? Anzug? Uniform?
_ES_
Administrator
#748 erstellt: 17. Okt 2011, 00:15

Ransack schrieb:
Auch so eine für Öks unangenehme Tatsache:

http://www.welt.de/p...als_befuerchtet.html

Ich fürchte ja auch, das in Fukushima mehr an Sake sterben als an der pösen Strahlung.
Aber immer schöne die Augen zu machen. ;)



Mal ehrlich jetzt:

Gehts noch ?

Was wolltest Du jetzt damit sagen, das würde ich ganz gerne mal wissen.
Alles halbe Lunge, es sterben mehr an Alkoholmissbrauch denn an Reaktor-Unfällen?
Oder was..?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#749 erstellt: 17. Okt 2011, 00:51
Ransack sind die 4000 Toten halt noch nicht genug. Den Zynismus dahinter muss man nicht verstehen. Die WHO spricht von 9000.

http://de.wikipedia....iner_Kernschmelze.29

Aber ab wann sind es denn genug? Ab 10000, 100000 oder einer Million? Wie viel Gebiete müssen auf Jahrzehnte noch verseucht werden, damit es im Hirn mal endlich ankommt?

Es ist eh interessant, wie einige hier die paar 22 Prozent AKW-Strom in DE verteidigen, als käme der Gewinn direkt in ihr Säckchen. Keine Ahnung, warum man sich gegen freie(re) Marktwirtschaft gerade bei einer existenziellen Grundversorgung wehrt.

http://de.wikipedia....ten_der_Steuerzahler

http://de.wikipedia....ungen_in_Deutschland

http://de.wikipedia....reis_praktisch_nicht

Links und Artikel wird zwar kaum einer lesen, aber es ist objektiv nur ein schmutziger Klotz am Bein, der Alternativen die Luft raubt und sehr wenigen nutzt, die Allgemeinheit schädigt. Und das auch ganz rational betrachtet, da braucht man kein "Ökospinner" zu sein, wie hier einige ständig penetrieren wollen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 17. Okt 2011, 01:08 bearbeitet]
heip
Inventar
#750 erstellt: 17. Okt 2011, 08:12
Nochmal : Es ist m.Mg.nach völlig indiskutabel, welchen
Energieanteil Kernstrom hat, noch welche wirtschaftlichen
Folgen dessen Abschaltung hätte, vom moralischen Standpunkt
aus gesehen ist, wie in Japan (wieder mal ) deutlich
wurde, aufgrund der Folgen bei einem GAU ein Weiterbetrieb /
eine Installation solcher Kraftwerke absolut nicht tragbar.

Punkt.

Jede andere Art der Energieerzeugung ist aufgrund ihrer
"folgenloseren" Unfallverträglichkeit besser, es sollte
möglich sein, wenn nötig, entsprechende
Schadstofffilteranlagen zu installieren. Auch die
"Resteentsorgung" gestaltet sich, q.e.d.,
erheblich enfacher ....

Dann kann über Kosten/Energiebilanzen diskutiert werden ....

Ha,ha,ha, http://www.fr-online...1472596,5033732.html

.. 'n bischen Farbe, 'n bischen Gips, einen Nachmittag
für den Glaser und einmal rasenmähen, schon sind die
ersten Kaffeefahrtenbusse zu erwarten ....
http://www.travelblog.org/Photos/5766002


[Beitrag von heip am 17. Okt 2011, 08:40 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#751 erstellt: 17. Okt 2011, 08:59
Ich denke mal, in Japan wird die krebsrate messbar hochgehen, auch abseits des Sperrgebietes.

Grund: (NOCH?) ist zwar das Trinkwasser nicht versucht, AABER:

1. "Verseucht" bedeutet,daß ein gewisser Grenzwert erreicht ist. Das das Wasser nicht "versucht" ist,heißt,der Grenzwert wurde noch nicht überschritten, langfristig schadet aber noch jede so kleine Erhöhung der Radioaktivität
2. Radioaktivität macht nicht schlagartig an eingezeichneten Linien halt. Klar, tokyo und co. sind nicht verstrahlt, aber nach und nach weht da ja auch ein wenig "Dreck" von Fukushima rüber, Laute,die durch Fukushima laufen,ham Staub an den Shcuhen, und Nahrungsmittel kommen auch irgendwo her, und LKWs fahren da durch und und und..


Wenn man jetzt "mal kurz" Urlaub in Tokyo macht, muß man wohl nix befürchten,aber wer Jahrzehnte in Japan lebt,der wird sicher ein höheres Krebsriskio nun haben...
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