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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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HCumberdale
Stammgast
#2503 erstellt: 15. Feb 2010, 01:12
Hey rorenoren,

danke für die Erläuterung!

Was kann man gegen die tun, dass das Signal in der Phase gedreht ausgegeben wird? Kann man die Impedanzanpassung anders handhaben?

Wie könnte man eine Gegenkopplung im Mittel & Hochtonbereich einbauen? Hast du Beispiele / Links?

Grüße, Martin


[Beitrag von HCumberdale am 15. Feb 2010, 01:13 bearbeitet]
DB
Inventar
#2504 erstellt: 15. Feb 2010, 16:55
Hallo,

HCumberdale schrieb:

Was kann man gegen die tun, dass das Signal in der Phase gedreht ausgegeben wird?

wozu? Die Absolutphase ist nicht hörbar, lediglich Phasenungleichheit zwischen den Stereokanälen.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#2505 erstellt: 15. Feb 2010, 17:35

DB schrieb:
Hallo,

HCumberdale schrieb:

Was kann man gegen die tun, dass das Signal in der Phase gedreht ausgegeben wird?

wozu? Die Absolutphase ist nicht hörbar, lediglich Phasenungleichheit zwischen den Stereokanälen.

MfG
DB


Ich habe mal gehört, dass sich das negativ auf die Boxen auswirken soll und feingemüter sowas angeblich hören können.

Wenn das Signal Phasengedreht ausgeben wird, macht der Teller der Box eine Bewegung in die "andere" Richtung sobald das Signal eintrifft oder? Also nach innen statt nach außen und umgekehrt?!
D1675
Inventar
#2506 erstellt: 15. Feb 2010, 18:21
Hallo Martin,

ich habe das selbe Problem mit meinem Röhrenvorverstärker, dass die Phase verdreht ist.
Du kannst aber die Lautsprecher am Verstärker verpollen, dann hebt sich das auf, so mache ich das.

Gruß
Michael
HCumberdale
Stammgast
#2507 erstellt: 15. Feb 2010, 18:36

D1675 schrieb:
Hallo Martin,

ich habe das selbe Problem mit meinem Röhrenvorverstärker, dass die Phase verdreht ist.
Du kannst aber die Lautsprecher am Verstärker verpollen, dann hebt sich das auf, so mache ich das.

Gruß
Michael



Wie? Hast du bi-wiring? Wenn du die Anschlüsse verpolst dann werden doch nur die Kanäle R/L getauscht. Bei bi-wiring würds gar keinen Sinn machen?!
Pimok
Stammgast
#2508 erstellt: 15. Feb 2010, 18:47
Du sollst plus und minus vertauschen...
D1675
Inventar
#2509 erstellt: 15. Feb 2010, 19:21

Pimok schrieb:
Du sollst plus und minus vertauschen...

Genau
HCumberdale
Stammgast
#2510 erstellt: 15. Feb 2010, 21:15
Okay verstehe! Ich baue aber ne Vorstufe. Alle anderen Komponenten an der Endstufe geben das Signal korrekt wieder!

Daher: Muss ich das Signal überhaupt drehen?
Und falls ja, welche Möglichkeiten habe ich?

Off topic: Kann man Ausgangsstufen wie Kathodenfolger schalten um die Ausgangsimpedanz noch weiter zu senken?
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2511 erstellt: 15. Feb 2010, 21:31
warum soll der ausgang niederohmig sein? und wie hoch soll er sein?
gruss
boris
HCumberdale
Stammgast
#2512 erstellt: 15. Feb 2010, 22:22

DUKE_OF_TUBES schrieb:
warum soll der ausgang niederohmig sein? und wie hoch soll er sein?
gruss
boris


Dann kann der Folgeverstärker doch besser damit Arbeiten ?!

Irgendwo gibts doch auch für die Eingangsimpedanz von Endstufen grenzen oder?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2513 erstellt: 16. Feb 2010, 01:36
Moin,

deine Phonostufe hat schon einen Katodenfolger am Ausgang und ist damit für so ziemlich alle Eventualitäten niederohmig genug.

Die gedrehte Phase spielt absolut keine Rolle, da selbst die Aufnahmen da nicht immer "korrekt" sind.

Wenn alle anderen Stufen ohne Phasendrehung (hier 180°, also exakt verpolt) laufen, ist das Umpolen der Lautsprecher eine Lösung.
(falls man glaubt, es nützt etwas)

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2514 erstellt: 16. Feb 2010, 09:18
Okay, danke für die Info!


Wie könnte man eine Gegenkopplung im Mittel & Hochtonbereich einbauen? Hast du Beispiele / Links?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2515 erstellt: 16. Feb 2010, 20:57
Moin,

die Gegenkopplung ist schon da, wenn du sie nicht abklemmst.

Die Funktion der Gegenkopplung in dieser Schaltung ist grob folgende:

Die RIAA Kurve zur Entzerrung erfordert eine starke Anhebung der Bässe, eine etwa "neutrale" Verstärkung der Mitten und eine Absenkung im Hochtonbereich.

Das lässt sich aber auch erreichen, wenn Höhen stark, Mitten etwas abgesenkt werden und der Bass nicht.

Dies lässt sich über die Gegenkopplung erreichen, wie in deiner Schaltung.
(oder passiv, wie in meinen)

Da werden Hochton- und Mitteltonanteile phasengedreht auf die Eingangsstufe zurückgeführt.

Das schwächt die Verstärkung in diesen Bereichen entsprechend ab, so dass die Entzerrkurve entsteht.

Die Bauteile dieser Gegenkopplung sind die im roten Kasten.

Lässt du diese Gegenkopplung nun weg, werden alle Frequenzen gleichmässig verstärkt und nicht bedämpft.

Das ist zwar linear, im Verhältnis zu vorher jedoch in Mitten und Höhen lauter.

Es wird extrem übersteuert/verzerrt klingen und rauschen.

Du könntest theoretisch die ganze Stufe nach dem 49,9kOhm Widerstand weglassen, hättest dann aber einen sehr hohen Ausgangswiderstand, der zudem die Entzerrung beeinflussen könnte.
(je nach Last am Ausgang)

Durch die hier Trennstufe genannte 3. Röhre wird der Einfluss verhindert, die 4. ist der Katodenfolger.

So gesehen eine ganz normale Line- Stufe, die hinter einer Phonostufe liegt.

Daher könnte man hier trennen.

Da ich nicht weiss, wie stark die Last die Phonostufe beeinflusst, müsste man evtl. versuchen, dass Poti und Gitterwiderstand exakt den Wert haben,
der jetzt fest den Phonoausgang (hinter dem 49,9kOhm) abschliesst.
(z.B. 100kOhm Poti plus 100kOhm Gitterwiderstand = 50kOhm)

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2516 erstellt: 16. Feb 2010, 23:50
Hallo Jens, danke für die ausführliche Erklärung!

Die letzte Röhre (Nr.4) ist doch die Trennstufe (Kathodenabgriff) oder nicht?! Weil du sagtest die 3. wäre die Trennstufe. Oder lieg ich falsch?

Das mit der Gegenkopplung habe ich verstanden. Dazu noch folgende Fragen:

* Wenn man das Signal über einen kleinen Widerstand zurückführt wird die Gegenkopplung stärker und die Verstärkung sinkt, richtig?!




Da ich nicht weiss, wie stark die Last die Phonostufe beeinflusst, müsste man evtl. versuchen, dass Poti und Gitterwiderstand exakt den Wert haben,
der jetzt fest den Phonoausgang (hinter dem 49,9kOhm) abschliesst.


Daher die Rückkopplung über den Spannungsteiler verstärken damit die Stufe nicht übersteuert?!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2517 erstellt: 17. Feb 2010, 02:19
Moin,

der kleine Widerstand wird die Verstärkung senken, das stimmt.

Es macht nur wenig Sinn, eine Stufe durch "brutale Gegenkopplung" soweit "herunterzuknüppeln", dass sie nicht mehr verstärkt.

Diese Stufe auszulassen wäre m.E. sinvoller.

Gruss, Jens
Tucca
Hat sich gelöscht
#2518 erstellt: 17. Feb 2010, 19:25
Hi Martin, Hi Jens,

Diese Stufe auszulassen wäre m.E. sinvoller.

Vollkommen richtig.

Wenn man die Riaa- Gegenkopplung wegläßt, läuft die Verstärkerstufe mit den beiden ECC83 bei ganz grob 300facher Verstärkung. Die erste Stufe kann einen Line- Eingangspegel noch verkraften, die zweite wird aber gnadenlos übersteuert. Macht also nur Sinn, wenn diese Verstärkerstufe nur mit sehr kleinen Eingangspegeln gefüttert wird. Da wird auch eine straffe Gegenkopplung nicht viel bringen. Mit einem "kleinen" Widerstand in der Gegenkopplung kann es ganz schnell passieren, daß das Gk- Signal größer ausfällt als das Eingangssignal. Wenn, dann würde ich hier mit Widerständen experimentieren, die einige 100kOhm haben, nur so ´ne grobe Schätzung aus dem Bauch heraus. Kleinere kann man ja immer noch einsetzen.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 17. Feb 2010, 19:25 bearbeitet]
affenzahn
Stammgast
#2519 erstellt: 20. Feb 2010, 14:21
morgen,

ich will jetzt mal meinen 807er etwas aufwerten und bevor
ich geld ausgebe, möchte ich wissen, ob es die richtigen übertrager sind.

gebaut hatte ich nach dieser schaltung.
da wird der ausgangsübertrager mit Ra: 6k angegeben.

ausgesucht habe ich mir von Frag Jan zuerst- Ask Jan first den ATH40.
daten: SE 6,5 kOhm : 4-8-16-64 sec Ohm, 100 mA DC, 25 W EI 105 C Ultralinear.

ist das der richtige übertrager für die schaltung ? (es fließt ein strom von 104 mA)
und
sind die übertrager eine aufwertung, gegenüber den jetzt verbauten übertragern aus einem radio ?


[Beitrag von affenzahn am 20. Feb 2010, 14:24 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2520 erstellt: 20. Feb 2010, 15:44
Hi Affenzahn,

Ich denke schon, daß der von Dir ausgewählte AÜ eine Verbesserung gegenüber dem bisher verwendeten Radioübertrager darstellt. In welchem Umfang, ist natürlich schwer zu sagen. Der Eisenquerschnitt wird in jedem Falle größer sein, die Art der Wicklung aufwändiger, geringere Verzerrungen, Erweiterung des wiedergegebenen Frequenzbereiches.
Deine Radioübertrager werden mit Sicherheit nicht für einen Anodenstrom von 100mA ausgelegt gewesen sein (sind die Teile im Betrieb warm geworden?). Ob Du die AJF- Übertrager mit 100 oder 104mA betreibst, macht nun keinen gravierenden Unterschied, ebensowenig, ob es die geforderten 6kOhm Impedanz sind oder 6,5kOhm. Der Gleichstromwiderstand des AÜ ist nicht in Erfahrung zu bringen, oder? Wäre vielleicht interessant, um kalkulieren zu können, inwiefern die Betriebsspannung sich verändert.
Wenn Du dich für die AJF- AÜs entscheidest, gehst Du eigentlich kein Risiko ein, weil... hier lesen: "Wir möchten..."
Im Zweifelsfalle würde ich einfach mal anklingeln und fragen, ob der AÜ mit der 807 läuft oder da was spezielles her muss.
Deinen Entschluss, die Schaltung mit einem besseren AÜ aufwerten zu wollen, verstehe ich so, daß du mit Deinem Amp bisher grundsätzlich zufrieden bist und jetzt herausfinden willst, was im Detail noch herauszuholen ist. Ich fahre seit vielen Monaten den beinahe gleichen Schaltungsaufbau (identische Röhren) als Pseudotriode und bin sehr zufrieden. Ganz davon abgesehen, daß die 807 für mein Empfinden allein schon optisch sehr gelungen ist, wundert es mich ehrlich gesagt, daß man hier im Forum so wenig über diese Röhre liest. Man kann damit wunderbar klingende Verstärker bauen, die Verfügbarkeit ist gut (zumindest bei den Russen) und die Röhre ist nicht teuer!
Ich hoffe, Du wirst über Deine weiteren Erfahrungen berichten.

Grüße,

Michael
affenzahn
Stammgast
#2521 erstellt: 20. Feb 2010, 16:58
hallo tucca,

die musik, die aus den radio übertragern kommen klinkt schon gut.
für mich war anfangs aber schon klar, das später andere übertragen verbaut werden sollen.
bei ebay wurde mal ein übertrager für die 807 angeboten,
aber die 400 €uro schreckten mich ab.
ich werde die beiden übertrager mal bestellen.
danke dir.

die röhren sind noch! günstig.
ich habe vor ein paar wochen 4 807 valvo für kurz über 50 €uro gekauft. da merkte ich das, das interesse an 807 größer ist.
davor hatte ich 6 807 rca & westinghouse um die 20 €uro gekauft.
D1675
Inventar
#2522 erstellt: 20. Feb 2010, 18:44
Hallo affenzahn,

kannst du von deinem 807 Verstärker Bilder posten? Vorallem im Betrieb? Das würde mich interessieren, wäre echt super.

Gruss
Michael
HCumberdale
Stammgast
#2523 erstellt: 21. Feb 2010, 04:11
Hallo zusammen,

ich bin gut weitergekommen mit der Vorstufe!

Habe jetzt nur noch ein Problem mit dem MM Teil:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Klaus-RIAA/MM.gif
Das Signal hinter RO4 ist an Anode und Kathode auf dem Oszilloskop extrem Schwach. Woran kann das liegen?


  1. Am Gitter ist das Signal noch 1A verstärkt.
  2. Anodenspannung liegt an
  3. Von der Kathode zur Masse gemessen 10,470 KOhm.


Oder ist das normal und dort zu erwarten?

Was bewirken überhaupt die 470K(+10K) von Gitter zu Masse => R15. Das dürfte doch für die negative Gittervorspannung gut sein!?
HCumberdale
Stammgast
#2524 erstellt: 21. Feb 2010, 14:23
So, ich bin weiter gekommen:

Habe R20..R24 rausgenommen. Bewirken die eigentlich eine Gegenkopplung und legen den Ausgangswiederstand fest.

Ich finde den Ausgang irgendwie suspekt. Würde das Poti rauslassen.

Wenn ich nur R24 nehme und die restliche Widerstandskette rauslasse (R20..R23) dann funktioniert's nicht.

sidolf
Inventar
#2525 erstellt: 21. Feb 2010, 16:11

HCumberdale schrieb:
Das Signal hinter RO4 ist an Anode und Kathode auf dem Oszilloskop extrem Schwach. Woran kann das liegen?


  1. Am Gitter ist das Signal noch 1A verstärkt.
  2. Anodenspannung liegt an
  3. Von der Kathode zur Masse gemessen 10,470 KOhm.


Oder ist das normal und dort zu erwarten?

Was bewirken überhaupt die 470K(+10K) von Gitter zu Masse => R15. Das dürfte doch für die negative Gittervorspannung gut sein!?


Hallo,

an der Anode von RO4 liegt keine Signalspannung an. Die Stufe RO4 arbeitet als Impedanzwandler, eine sogenannte Anoden-Basisstufe.

Signalspannung kannst Du nur am Gitter und an der Katode von RO4 messen. Etwa gleicher Pegel, an der Katode sogar noch etwas weniger. Es erfolgt eine reine Stromverstärkung in der Stufe, deswegen auch der geringe Ausgangswiderstand.

Die beiden Widerstände, 470K + 10k + 470 Ohm dienen tatsächlich zur Erzeugung der automatischen Gittervorspannung!

Die Widerstände R20 bis R24 sind für die grundsätzliche Funktion der Schaltung nicht unbedingt nötig.
HCumberdale
Stammgast
#2526 erstellt: 21. Feb 2010, 17:42

sidolf schrieb:
Die Widerstände R20 bis R24 sind für die grundsätzliche Funktion der Schaltung nicht unbedingt nötig.


Wieso funktioniert der Verstärker nicht wenn ich R20..R24 einbaue? Irgendwie wird nahezu alles vom Signal "gefressen"
sidolf
Inventar
#2527 erstellt: 21. Feb 2010, 19:59

HCumberdale schrieb:

sidolf schrieb:
Die Widerstände R20 bis R24 sind für die grundsätzliche Funktion der Schaltung nicht unbedingt nötig.


Wieso funktioniert der Verstärker nicht wenn ich R20..R24 einbaue? Irgendwie wird nahezu alles vom Signal "gefressen"


Hallo HCumberdale,

sind das wirklich 5 Widerstände mit je 324 Ohm? Wenn das so ist, dann wird der Ausgang von Ro4 unnötig, ja sogar unsinnig belastet! Wieso der krumme Wert von gerade 324 Ohm je Widerstand? Das ergibt eine, rein ohmsche Belastung, am Ausgang von RO4 von etwa 1500 Ohm! Ich kenne die Originalschaltung nicht, soll das eine grobe Lautstärkeregelung sein, oder wofür ist dieses Konstrukt gedacht? Ich würde ein 100K log Poti an der Stelle einbauen.

Gruß
affenzahn
Stammgast
#2528 erstellt: 21. Feb 2010, 20:56
'nabend,

hallo D1675, hier sind die bilder.
auf dem bild im betrieb ist nicht viel zu erkennen. die glimmen wie alle anderen auch.





HCumberdale
Stammgast
#2529 erstellt: 21. Feb 2010, 21:40

sidolf schrieb:

HCumberdale schrieb:

sidolf schrieb:
Die Widerstände R20 bis R24 sind für die grundsätzliche Funktion der Schaltung nicht unbedingt nötig.


Wieso funktioniert der Verstärker nicht wenn ich R20..R24 einbaue? Irgendwie wird nahezu alles vom Signal "gefressen"


Hallo HCumberdale,

sind das wirklich 5 Widerstände mit je 324 Ohm? Wenn das so ist, dann wird der Ausgang von Ro4 unnötig, ja sogar unsinnig belastet! Wieso der krumme Wert von gerade 324 Ohm je Widerstand? Das ergibt eine, rein ohmsche Belastung, am Ausgang von RO4 von etwa 1500 Ohm! Ich kenne die Originalschaltung nicht, soll das eine grobe Lautstärkeregelung sein, oder wofür ist dieses Konstrukt gedacht? Ich würde ein 100K log Poti an der Stelle einbauen.

Gruß


Das Teil geht ja auch noch an Masse und nicht nur an den Ausgang. Das sollte wohl der Lautstärkesteller werden?! Ganz merkwürdig. Mit Poti funktionierts wunderbar. Habe jetzt aber alles rausgenommen und lasse die Endstufe den Rest steuern. Diese Ausgangswiderstände sind Kotnascher.

Grüße, Martin
D1675
Inventar
#2530 erstellt: 22. Feb 2010, 01:01
Danke für die Bilder affenzahn!


affenzahn schrieb:
auf dem bild im betrieb ist nicht viel zu erkennen. die glimmen wie alle anderen auch.

Wenn ich nach den 807 Röhren google, sieht man Bilder wie sie komplett blau leuchten. Ich weiß, viele Röhren leuchten bei langer Belichtung ein wenig blau, aber bei den Röhren ist es extrem.
HCumberdale
Stammgast
#2531 erstellt: 22. Feb 2010, 03:08
Juchu, der Phono Vorverstärker ist fertig! Jetzt nurnoch alles ins Gehäuse einbetten und hübsch erden.


100 Ohm (>= 10W) Schaltungs an Gehäusemasse an Schutzleiter !?
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2532 erstellt: 22. Feb 2010, 10:20

HCumberdale schrieb:


100 Ohm (>= 10W) Schaltungs an Gehäusemasse an Schutzleiter !?


Wo auch immer du diesen Un... gesehen hast, vergiss ihn ganz schnell wieder.

Der PE Schutzleiter muss direkt mit der Sekundärmasse verbunden werden, am masseentferntesten Punkt ( z.B eine Befestigungsschraube der Kaltgerätebuchse mit dem metal. Gehäuse ).

Gruß,

Georg
pragmatiker
Administrator
#2533 erstellt: 22. Feb 2010, 16:57
Servus Georg,


GorgTech schrieb:
( z.B eine Befestigungsschraube der Kaltgerätebuchse mit dem metal. Gehäuse


DAS genau ist nicht erlaubt. Erdungsschrauben dürfen nicht gleichzeitig Befestigungszwecken dienen, müssen mindestens das Kaliber M4 haben und dürfen nicht mehr als drei Erdleitungen an einer Schraube haben. Außerdem ist das Gehäuse schraubennah mit einem Erdsymbol zu kennzeichnen.

Grüße

Herbert
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2534 erstellt: 22. Feb 2010, 18:22
Hallo Herbert,

genau diese Art der Befestigung habe ich unter anderem in vielen PC ATX Netzteilen gesehen und bin davon ausgegangen, dass diese Art der Erdung erlaubt ist. In meinen Verstärkern habe ich auch 1 Schraube als Erdungspunkt verwendet und hatte bis jetzt keine Probleme ( auch der VDE Test ist erfolgreich verlaufen ).

Danke für deinen Hinweis.

Gruß,

Georg
pragmatiker
Administrator
#2535 erstellt: 22. Feb 2010, 18:45
Servus Georg,

GorgTech schrieb:
In meinen Verstärkern habe ich auch 1 Schraube als Erdungspunkt verwendet und hatte bis jetzt keine Probleme ( auch der VDE Test ist erfolgreich verlaufen

Daß die elektrische Funktion auch mit einer als Erdungsschraube verwendeten Befestigungsschraube in allen Punkten einwandfrei gegeben sein kann, steht außer Frage. Jedoch ist die Forderung nach einer singulären Erdungsschraube - die keine Befestigungsschraube sein darf - einwandfrei nachzuvollziehen: Man will damit sichergehen, daß im Falle einer Gerätedemontage (z.B. bei Reparatur) mit anschließender Wiedermontage das Fehlen von Befestigungsschrauben (z.B. durch Schlamperei) nicht gleich auch noch zum Verlust der Schutz- und Sicherheitsfunktion führt - und deswegen müssen Erdungsschrauben so ausgebildet sein, daß so weitgehend wie möglich keine Notwendigkeit besteht, sie bei der Demontage eines Gerätes zu lösen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 22. Feb 2010, 18:46 bearbeitet]
affenzahn
Stammgast
#2536 erstellt: 22. Feb 2010, 18:59
hallo


D1675 schrieb:

Wenn ich nach den 807 Röhren google, sieht man Bilder wie sie komplett blau leuchten. Ich weiß, viele Röhren leuchten bei langer Belichtung ein wenig blau, aber bei den Röhren ist es extrem.


die 807 (RCA), die auf dem bild sind haben auch ein blaues schimmern
rund um die röhre, nur meine kamera nimmt es nicht wahr.
und ich habe noch keine einstellung gefunden um die belichtungszeit
höher einzu stellen.

die neuen Valvo, die ich vor kurzem bekam, haben nur links und rechts der röhre einen 5mm blauen punkt.
sidolf
Inventar
#2537 erstellt: 22. Feb 2010, 19:05

pragmatiker schrieb:
Daß die elektrische Funktion auch mit einer als Erdungsschraube verwendeten Befestigungsschraube in allen Punkten einwandfrei gegeben sein kann, steht außer Frage. Jedoch ist die Forderung nach einer singulären Erdungsschraube - die keine Befestigungsschraube sein darf - einwandfrei nachzuvollziehen: Man will damit sichergehen, daß im Falle einer Gerätedemontage (z.B. bei Reparatur) mit anschließender Wiedermontage das Fehlen von Befestigungsschrauben (z.B. durch Schlamperei) nicht gleich auch noch zum Verlust der Schutz- und Sicherheitsfunktion führt - und deswegen müssen Erdungsschrauben so ausgebildet sein, daß so weitgehend wie möglich keine Notwendigkeit besteht, sie bei der Demontage eines Gerätes zu lösen.

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

das leuchtet ein und ist auch absolut vernünftig!

Mal eine andere Frage, was ist von diesem "100 Ohm Widerstand" zu halten, der vom Schutzleiter (Gehäuse) zur Signalmasse geht. Diese Variante ist mir schon oft aufgefallen. Ich mache das nie, bei mir geht immer der Schutzleiter direkt an das Gehäuse und die Signalmasse auch einmal genau an diesen Punkt. Auch antiparallel geschaltete Dioden anstatt des 100 Ohm Widerstandes habe ich schon gesehen. Kann man damit wirklich Brummschleifen vermeiden?

Beste Grüße
pragmatiker
Administrator
#2538 erstellt: 22. Feb 2010, 20:17
Servus Sidolf,

sidolf schrieb:
Mal eine andere Frage, was ist von diesem "100 Ohm Widerstand" zu halten, der vom Schutzleiter (Gehäuse) zur Signalmasse geht. Diese Variante ist mir schon oft aufgefallen. Ich mache das nie, bei mir geht immer der Schutzleiter direkt an das Gehäuse und die Signalmasse auch einmal genau an diesen Punkt. Auch antiparallel geschaltete Dioden anstatt des 100 Ohm Widerstandes habe ich schon gesehen. Kann man damit wirklich Brummschleifen vermeiden?

Schutzleiter und Schaltungsmasse gehören (von ganz wenigen Spezialschaltungen der Industrie, die aber in Audioverstärkern nicht vorkommen, abgesehen) an's Gehäuse - basta. Alle anderen Konstruktionen (speziell diese Diodenkonstruktion) dienen nur dazu, den Brummschleifenstrom zu minimieren oder erst ab einem bestimmten Brummpotential überhaupt auftreten zu lassen. Allerdings können solche Bauelemente (z.B. durch Überlastung) auch kaputtgehen - und dann hängt die Schaltungsmasse (inklusive von außen berührend zugänglicher Teile wie z.B. Lautsprecherklemmen oder die Masseanschlüsse von RCA-Buchsen) auf irgendeinem Potential, aber möglicherweise nicht mehr in Schutzleiternähe. Und wenn's unüberwindliche Brumm-Probleme gibt, greift man halt zu galvanisch trennenden Übertragern. Das müssen nicht zwangsläufig hochwertige (und damit in der Regel teure) Audioübertrager sein - auch Mantelstromsperren in Übertragerform (in die Antennenleitungen von allem empfangenden Gerät eingeschleift) wirken häufig schon Wunder. Dann noch alle Geräte netzversorgungsmäßig an eine Steckdosenleiste ordentlicher elektrischer Qualität (nein, ich rede jetzt nicht diesen ganzen Voodoo-Leisten das Wort) angehängt - und fertig ist der Erdsternpunkt an der Steckdosenleiste. Und wenn man bei seinen Eigenbaugeräten dann noch folgende, simple (aber so gut wie nie zu sehende) Maßnahme beherzigt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen: Der Eingangsquellenwahlschalter wird so ausgeführt, daß er nicht nur die Signalleitungen der einzelnen Zuspielquellen umschaltet, sondern auch deren Masseleitungen. Auf diese Weise hängt auch wirklich bloß die Masse des gerade aktiven Zuspielgerätes am Verstärker - und undurchschaubare Brummschleifen durch eine Vielzahl vorhandener Masseverbindungen von nicht aktiven (und ggf. auch noch ausgeschalteten) Geräten werden von Haus aus vermieden. Wenn man dann noch seine Schaltungen symmetrisch ausführt (d.h. Differenzverstärkereingang - ggf. auch ohne teuren Eingangsübertrager), dann ist schon viel gewonnen (selbst bei unsymmetrischer Signalquelle, weil dann von der Masse der Signalquelle zum (idealerweise sehr hochohmigen) invertierenden Eingang des Differenzverstärkers kaum mehr ein Brummstrom fließen kann).

Die Leute, die die Studiotechnik erschaffen haben und heute noch erschaffen, wußten und wissen schon, warum in professionelle Geräte galvanisch trennende Übertrager mit symmetrischer Charakteristik zur Außenwelt hineingehören: Mit der galvanischen Trennung erstickt man jede Brummschleifenproblematik im Ansatz und die Symmetrie sorgt für eine hohe Gleichtaktunterdrückung (d.h. von außen eingestreute Störungen - die ja ganz überwiegend als Gleichtaktsignal auftreten - werden unterdrückt und nicht verstärkt oder weiterverarbeitet) und damit für eine hohe Störungsunempfindlichkeit. Aber in Voodoo-nahen Kreisen sind ja Übertrager leider "igitt". Wenn manche Leute wüßten, durch wieviele Übertrager bei der einen oder anderen hochgelobten Referenzaufnahme das Audiosignal lief, bis es auf dem Tonträger ankam......

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 22. Feb 2010, 20:53 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#2539 erstellt: 22. Feb 2010, 20:49

pragmatiker schrieb:
Und wenn man bei seinen Eigenbaugeräten dann noch folgende, simple (aber so gut wie nie zu sehende) Maßnahme beherzigt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen: Der Eingangsquellenwahlschalter wird so ausgeführt, daß er nicht nur die Signalleitungen der einzelnen Zuspielquellen umschaltet, sondern auch deren Masseleitungen. Grüße

Herbert


Grüß Dich Herbert,

hab's mir fast schon gedacht mit diesen 100 Ohm Zeugs. Herzlichen Dank für Deine Erklärungen.

Das mit der Masseumschaltung der Signalenquellen ist eine feine Sache, werde ich bei meinem nächsten Projekten so machen.

Beste Grüße
HCumberdale
Stammgast
#2540 erstellt: 23. Feb 2010, 02:37

sidolf schrieb:

pragmatiker schrieb:
Und wenn man bei seinen Eigenbaugeräten dann noch folgende, simple (aber so gut wie nie zu sehende) Maßnahme beherzigt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen: Der Eingangsquellenwahlschalter wird so ausgeführt, daß er nicht nur die Signalleitungen der einzelnen Zuspielquellen umschaltet, sondern auch deren Masseleitungen. Grüße

Herbert


Grüß Dich Herbert,

hab's mir fast schon gedacht mit diesen 100 Ohm Zeugs. Herzlichen Dank für Deine Erklärungen.

Das mit der Masseumschaltung der Signalenquellen ist eine feine Sache, werde ich bei meinem nächsten Projekten so machen.

Beste Grüße


Der 100Ohm Tipp kommt daher:
http://www.frihu.com/content/diy/allgemein/verdrahtung-3.html

Wie erdet man am besten Teile ohne sie zu durchbohren? Schutzleiter "aufkleben"?
D1675
Inventar
#2541 erstellt: 23. Feb 2010, 15:59
Moin,

ich habe mal eine dicke Class-A Andstufe aufgeschraubt, ich glaube die war von Krell.
Da war ein großer Folienkondensator zwischen Erde und Masse (Ich meine mit groß die Abmessungen, Wert dürfte 100 µF gewesen sein).
So etwas sieht man also nicht nur in Bastelverstärkern.

Was das mit der Masseverdratung angeht: Das ist eine Wissenschaft für sich, das verstehe ich bis heute nicht. Ich habe zwar kein Brummen, aber laut einem Spezialisten habe ich das komplett falsch gemacht.


affenzahn schrieb:
die 807 (RCA), die auf dem bild sind haben auch ein blaues schimmern
rund um die röhre, nur meine kamera nimmt es nicht wahr.

Danke, dann wäre das auch geklärt.

Gruss
Michael
HCumberdale
Stammgast
#2542 erstellt: 26. Feb 2010, 02:58

In groß:
http://img35.imageshack.us/img35/4193/img0669o.jpg

Einziges Problem: Er brummt noch

Möglichkeiten die ich sehe:

* Nähe zum Netzteil
* Blöde Terminals
* Nähe der Röhren zur Netzversorgung
* Netzspannung zu schlecht gesiebt!?

Ich sollte vllt. mal umdenken und die Teile im Gehäuse umpositionieren (Röhren weg vom Stromanschluss & Trafo)?!

Ein Kanal brummt ein "klein wenig" mehr als der andere.
Solche Abschirmhütchen habe ich mittlerweile auch auf die Röhren gemacht.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2543 erstellt: 26. Feb 2010, 10:55
Moin,

unterschiedlich starkes Brummen würde ich auf Einstreuungen vom Trafo schieben.

Schraube den mal los und lege ihn im Betrieb anders hin.

Vorsicht, keine Kontakte berühren!

Gerade bei Phonostufen würde ich den Trafo immer auslagern.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2544 erstellt: 26. Feb 2010, 11:27

rorenoren schrieb:
Moin,

unterschiedlich starkes Brummen würde ich auf Einstreuungen vom Trafo schieben.

Schraube den mal los und lege ihn im Betrieb anders hin.

Vorsicht, keine Kontakte berühren!

Gerade bei Phonostufen würde ich den Trafo immer auslagern.

Gruss, Jens


Okay werde ich probieren! An der Masseführung liegts nicht, hab den komplett von dem Schutzleiter getrennt um zu testen (aus 5m. entfernung angeschaltet).

Ich habe eine andere "böse" Vorahnung! Vllt. ist die Siebung aus dem Netzteil nicht ausreichend?! Oder die RC Ketten arbeiten nicht vernümpftig mit dem Brückengleichrichter zusammen?!

http://www.jogis-roe...us-RIAA/Netzteil.gif

Ich habe den Einweggleichrichter halt durch nen Brückengleichrichter ersetzt. Daher verschiebt sich ja auch die Brummfrequenz (50HZ => 100HZ)?!

Das RKT ist ja schon recht weit weg von den Röhren.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2545 erstellt: 26. Feb 2010, 11:36
Moin,

die Röhren sind weniger empfindlich als Leitungen und Bauteile.

Gegen Magnetfelder ist ein Leiter nicht abgeschirmt, nur gegen Statische(?) und HF.

Deine Jogi- Links gehen bei mir irgendwie nie.

Um das Netzteil grob zu testen, nimm einfach irgendeinen Widerstand mit ca 4,7kOhm bis 10kOhm (ca 1-2W) und schalte den ganz am Ende der Ub in Reihe zur Schaltung.

Dahinter legst du einen ca 47-220µF Elko gegen Masse.

Da sollte dann nichts mehr brummen, bzw. deutlich weniger.

Ändert sich nichts, ist das NT ok.
(dann wieder zurückbauen)

Masseführung ist bei einem wirklich gut gesiebten NT eigentlich auch eher unkritisch.

Wo nichts brummt, brummt nichts.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2546 erstellt: 26. Feb 2010, 12:10
Okay, hier noch mal der Imageshack link:



~120uF Siebung bis zur MM Stufe.

Reichen die 130uF dort nicht?


Und wie kann ich die Brummspannung vom Netzteil mitm Oszi nachmessen?


[Beitrag von HCumberdale am 26. Feb 2010, 13:08 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2547 erstellt: 26. Feb 2010, 15:45
Moin,

eigentlich sollte die Siebung ausreichen.

Die Brummspannung könntest du messen indem du das Oszi auf AC schaltest und einfach gegen Masse die Betriebsspannung misst.

Allerdings gibt es da mehrere Ungenauigkeiten, denn das Oszi kann bei so niedrigen Spannungen (nicht DC, sondern AC) schon mal irgendwelche anderen Störungen mitmessen.
(doppelte Erdung usw.)

Du kannst aber meinen Vorschlag kurz umsetzen und festestellen, was passiert.

Dann weisst du, ob es am Netzteil liegt.

Brummt es immer, nur bei MM, nur bei MC.......????

Ach so, ich habe auch gestern aben und heute morgen gebastelt, gerade soweit fertig:



Eine Vorstufe nach "Klaus" aber mit 12AH7GT als Röhren.

Gehäuse ist bis auf die Frontplatte fertig.

An den Verlängerungen von Poti und Umschalter klebt noch Klebeband zum Schutz vor Verkratzen.

Die Röhren sind Baujahr 1943 , von Ken- Rad und eigentlich HF Doppeltrioden.
(10 St. bei Ebay ersteigert, 4,95 das Stück)

Das merkt man etwas daran, dass sie mikrofonisch sind.

Schlimmer als meine russischen 6H8 (6SN7) sind sie aber auch nicht.

Der Vorverstärker klingt so wie auch schon der "Klaus" (6SN7) und der nach dem selben Plan gebaute "Klaus 6463".

Also sehr gut.
(für mich)

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2548 erstellt: 26. Feb 2010, 16:46
Es brummt nur bei MM. Deinen Vorschlag setze ich natürlich um!! Die MC Siebung ist laut dem Schaltplan "sauberer" / anders.

Sobald ich die Gelegenheit habe werde ich deine Vorschläge umsetzen.


[Beitrag von HCumberdale am 26. Feb 2010, 16:48 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2549 erstellt: 26. Feb 2010, 16:52
Moin,

wenn nur MM brummt und MC nicht, liegt es vielleicht daran, dass nichts angeschlossen ist?

Sonst müsste es auch bei MC brummen.

Ohne angeschlossenes Gerät ist Brummen normal.

Bei MC ist der Eingangswiderstand so niedrig, dass es ohne angeschlossenes Gerät kaum brummt.

Wenn MC nicht brummt, liegt´s nicht an der Betriebsspannung.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2550 erstellt: 26. Feb 2010, 17:06

rorenoren schrieb:
Moin,

wenn nur MM brummt und MC nicht, liegt es vielleicht daran, dass nichts angeschlossen ist?

Sonst müsste es auch bei MC brummen.

Ohne angeschlossenes Gerät ist Brummen normal.

Bei MC ist der Eingangswiderstand so niedrig, dass es ohne angeschlossenes Gerät kaum brummt.

Wenn MC nicht brummt, liegt´s nicht an der Betriebsspannung.

Gruss, Jens


### Tests mit Musik ###

Folgendes: * MC habe ich mit dem Notebook und dem Endverstärker getestet. Die Geräte über den cinch Anschluss die Masse bereitgestelt.

* MM habe ich über den Schallplattenspieler und den Endverstärker getestet. Den Masseanschluss des Plattenspielers habe ich auch an die Schaltungsmasse gelegt (sonst entstand ein hochfrequentes brummen).

### Tests mit Oszi ###
Ich habe auch beide Kanäle mit dem Oszi durchgemessen. Sah mit dem /10 div. gut aus. Jedoch kann es gut sein, dass ein Brumm vom /10div. gefressen wurde. ?!

Generell habe ich die Masse über den Schutzleiter nur kurz zum testen angeschlossen, das hat das ganze aber nicht besser oder schlechter gemacht.

#### Das MC Netzteil ####
Besteht aus einer Platine bei der es eine weitere Siebung der Spannung gibt (Siehe das Bild vom Netzteil). Daher meine "Netzteil-Vermutung".

Habe es mal mit LTspice durchgerechnet. Sollte schon so wie es ist wenig Brumm geben....

Vllt. ist aber auch der Schallplattenspieler schuld am Brumm? Gibts nen RIAA Verzerrer fürn Notebook?! Dann teste ich es so nochmal.

### Arbeitspunkte ###

Mein Netzteil hat nur 270V und nicht 300V vor Gleichrichtung. Dadurch kann sich der Arbeitspunkt der Röhren und der Schaltung verschieben so, dass ich vllt. andere Vorwiederstände für die Schaltung brauche. Kann der Brumm auch durch sowas entstehen?!


[Beitrag von HCumberdale am 26. Feb 2010, 17:11 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2551 erstellt: 26. Feb 2010, 18:44
Moin,

schliesse einfach mal den MM Eingang kurz.

Wenn es dann nicht mehr brummt, ist der Pre ok und es liegt am Plattenspieler.

Wie stark ist denn das Brummen überhaupt?

Ein minimales Brummen bei voll aufgedrehtem Regler ist bei Platte nicht immer ganz zu vermeiden.

Etwas streut immer in Kabel oder System ein.

Das muss aber sehr deutlich unterhalb des Ruhegeräuschs einer sehr guten Platte bleiben.
(oder fast im Rauschen untergehen)

Die Höhe der Ub ist relativ unkritisch und hat mit dem Brummen nichts zu tun.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2552 erstellt: 26. Feb 2010, 20:47

rorenoren schrieb:
Moin,

schliesse einfach mal den MM Eingang kurz.

Wenn es dann nicht mehr brummt, ist der Pre ok und es liegt am Plattenspieler.

Wie stark ist denn das Brummen überhaupt?

Ein minimales Brummen bei voll aufgedrehtem Regler ist bei Platte nicht immer ganz zu vermeiden.

Etwas streut immer in Kabel oder System ein.

Das muss aber sehr deutlich unterhalb des Ruhegeräuschs einer sehr guten Platte bleiben.
(oder fast im Rauschen untergehen)

Die Höhe der Ub ist relativ unkritisch und hat mit dem Brummen nichts zu tun.

Gruss, Jens


Etwa so laut wie der TON der Schallplatte.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2553 erstellt: 26. Feb 2010, 21:11
Moin,

hmmm, das ist zuviel.

Und bei MC brummt es nicht?
(nur um nochmal sicherzugehen)

MC läuft ja auch über den MM und Entzerrer- Zweig.

Gruss, Jens
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