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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#2403 erstellt: 15. Jan 2010, 17:59
Moin Fabian,

die Eingänge, bzw. der Schleifer sind nicht im Bild aufgeführt.

Unten bei den Anschlussbildchen kannst du sehen, dass die innerhalb des grossen Kreises liegen.
(wie bei vielen Drehschaltern)

Ich habe auch noch so einen Schalter, sowie 2 uralte Ruwido.
(die ich weiter in Ehren halte)

Für meine Basteleien verwende ich aber immer die Pertinax Dinger von Reichelt.
(2x6 , verteilt auf 2 Ebenen)

http://www.reichelt....6df56b3f25a5096d8b85

Soo schlecht finde ich die nicht.

Bisher hat davon noch keiner Probleme gemacht.

Im Problemfall lassen sie sich gut reinigen, da offen.

Die Achse sollte aber entweder abgesägt werden (dann ca 6mm Durchm.) oder bis zur Frontplatte verlängert.
(wenn Umschaltung hinten bei den Buchsen)

Diese Riffelbefestigung finde ich grauenhaft.

Die Plastikdinger von Lorlin neigen bei mir nach einigen Jahren zu Aussetzern.
(benötigen evtl. Mindestströme zum Freibrennen)

Ausserdem knacken sie im Serienzustand mechanisch ziemlich übel.

http://www.hifitunin...b380dade01/index.php

Die Pertinax- Dinger kannst du durch aufbiegen der Rastfeder schön geschmeidig rasten lassen.

Die Elma Schalter sind ziemlich klein, nur 16,7mm Durchmesser.

Achsdurchmesser ist 4mm.

Qualitativ scheinen sie aber sehr gut zu sein.


Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#2404 erstellt: 15. Jan 2010, 18:16
Hallo Jens

Mit den Elma das is so ne Sache. Habe eben so einen bei mir verbaut. Das ding ist mir eben zu klein. Hätte sich dann eigentlich auch meine Frage erledigt.
Habe aber erst gerade nachgeschaut.
Habe es so wie du sagst verbaut, mit Verlängerung.
Ist aber eigentlich für ein anderes Projekt gedacht.
Habe fast alle Teile zusammen für meinen ersten richtigen Pre.
Na ja größerer Umbau des jetzigen.

Edit

Was nimmst du zur Innenverkabelung. Habe mir deine letzten Bilder mal durch geschaut. HF Litzenkabel als Signalkabel?


[Beitrag von Hookaman am 15. Jan 2010, 19:51 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#2405 erstellt: 17. Jan 2010, 11:55
Hallo hier schonmal paar Bilder zum Anfang





Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2406 erstellt: 17. Jan 2010, 12:35
Moin Fabian,

ah, die Platinengehäusetechnik und Ölpapierkondensatoren.

Dein Edit hatte ich übersehen.

Ich verwende normalerweise das 0,5mm Kabelzeugs vom grossen C.

Als dicke Masseführung dient Kupferdraht aus 3x1,5mm Feuchtraumkabel.
(also einer davon)

In den Geräten die vorzugsweise alte Bauteile enthalten, verwende ich Kupferlackdraht für alles ausser Masse.

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2407 erstellt: 17. Jan 2010, 12:36
und was für röhren kommen da rein?
ich bin grade an meinen p10 dran, bilder kommen später
gruss
boris
Hookaman
Stammgast
#2408 erstellt: 17. Jan 2010, 12:51
Hallo

Mit den Platinen geht ganz gut. Wird das Innengehäuse, zur Schirmung und Baugruppenträger.
Röhre ist die ECC88.
Drumherum überlege ich mir noch was. Gefallen würde mir sehr gut das 19Zoll.com Kühlkörpergehäuse nur ja der Preis ist halt heftig.
Masse habe ich auch 1,5mm Litze vom C. Vielleicht zu erkennen auf Bild 2.
Kann mir noch jemand helfen wegen der Steuerung für das Motorpoti?
Fabian
Hookaman
Stammgast
#2409 erstellt: 18. Jan 2010, 18:29
OK ich dann halt wieder

Mal das erste Probe hören



noch mit Schraubendreher in den Eingeweiden zum rechts links Abgleich nach Gehör.
Habe ein Paar neue EI Röhren, bis jetzt grausam.
Vielleicht einrösten.
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2410 erstellt: 18. Jan 2010, 18:37
Moin Fabian,

hast du zur Erinnerung nochmal die Schaltung von dem Teil?

Die EI Röhren die ich bisher hatte (ECC83 und ECC82) fand ich schlimm.

Gar nicht mal vom Klang, sondern von der Mikrofonie und extrem hell aufleuchtenden Heizfäden.
(natürlich nur eine Röhre)

Aber daran wird´s bei dir nicht liegen, dass es nicht gut klingt.

Schaltplan, dann schauen wir mal.

Gruss, Jens
Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht
#2411 erstellt: 18. Jan 2010, 18:52
Hey, ho,
ich habe gerade mal wieder eine Idee zur Verwertung von Resten die hier so rumliegen.
Und da ich noch keinen KH-Verstärker habe...
wollte ich mal eure Meinung erfragen ob meine Idee wohl erfolgversprechend sein könnte.
Also...
habe zwei hübsche ECL86 hier liegen.
Plan OTL-KH-Verstärker draus machen.
Die Triode als Vorstufe und die als Triode beschaltete Pentode als Kathodenfolger hintendran.
Also das Signal für den KH mit dickem Kondensator an der Kathode der Endröhre abgreifen.
In meiner Theorie, sollte mir dann doch die Vorstufentriode ordentlich Spannungsverstärkung bringen und da ich auf der "niederohmigeren" Seite der Schaltung bin sollte eine ECL86 mit ihren immerhin 36mA Ia doch ein bisschen davon in einen Kopfhörer bekommen. Wenn sie als Triode beschaltet ist.
Nebenbei, nach was müsste ich meine Augen aufhalten wenn ich einen hochohmigen, günstigen aber brauchbaren Kopfhörer suche?
So ab 600Ohm würde es für so eine OTL-Schaltung sinnvoll, oder?

Gruß
Cpt_Chaos1978
Hookaman
Stammgast
#2412 erstellt: 18. Jan 2010, 18:56
Ist der Umbau meines bestehenden Pre´s
Klingen tut es eh gut mit den Russenröhren 6n2p erste Sahne.
Habe nur nach der bestehenden Schaltung gebaut auf Platine.
Das ganze gespiegelt um die Röhren aus dem Gehäuse zu bekommen.
Einige Teile getauscht gegen höherwertige, neue WIMAS, dickere Kabelquerschnitte etc
Ein Unfall gab es.
Die Heizspannung nicht parallel. Anstatt 6,3V leider 13,4 auf eine Tesla ECC88. Das wars dann für das gute Stück
Carlo_M
Stammgast
#2413 erstellt: 18. Jan 2010, 19:07
Hallo Cpt_Chaos1978,

die klingt meiner Meinung auch als Endröhre ganz nett, auch die Ausgangsleistung reicht z.B. für den PC aus (etwa 4 Watt). Genau das möcht ich mir irgendwann mal aufbauen, aus Resten.

So, muss weiter ein paar antike Elektronikartikel reparieren... Wenn die durch sind, kann ich auch zu meinem Verstärkerbau kommen.

Gruß

Carlo
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2414 erstellt: 18. Jan 2010, 19:09
Moin Fabian,

eigentlich sind Röhren verdammt zäh und vertragen ziemlich überhöhte Heizspannung.
(hatte auch schon schöne Glühbirnen)

Dann scheint die Tesla entweder sehr lange geleuchtet zu haben, oder war sehr empfindlich.

Achso, Platinen sind doof.
(nicht für´s Gehäuseinnere, aber für die Bauteile)

Man kommt nur noch an eine Seite heran.

Auslöten und gleichzeitig Teil herausziehen, geht ohne Ausbau nicht.
(ausser bei senkrechtstehender Platine)

Bei den paar Bauteilen finde ich Lötleisten wesentlich übersichtlicher.

Moin Käpt´n,


Für ECL/PCL86 gibt es bei Jogi einen Plan.

http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/ECL86.htm

Die Experience Vorstufe dort dürfte den Job gut machen.

Die PCL85 oder PCL805 ist noch niedrohmiger und arbeitet mit niedrigerer Spannung.

Das hier ist sicher etwas "overdressed":

http://www.jogis-roe...KH-Amp/PCL805-KH.htm

Sollte mit einem System auch gut gehen.


Gruss, Jens
Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht
#2415 erstellt: 18. Jan 2010, 22:13
Hi,
ja die Schaltung von Experience kommt meiner Idee ziemlich gleich.
Nur direkt mal zwei Fragen.
Ich wollte das Signal an der Kathode der ECL86 abgreifen.
Weniger Spannung und niederohmiger, weil ja dann die Pentode quasi als Kathodenfolger läuft, oder?
Ist das weniger sinnvoll die Pentode als Triode zu schalten und dann an der Kathode abzugreifen oder sie als Pentode zu nehmen und an der Anode abzugreifen?
Wo bekomme ich den niederohmigeren Ausgang, wg. OTL und Kopfhörer?

Gruß
Cpt_Chaos1978
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2416 erstellt: 18. Jan 2010, 22:21
Hallo,

mit PCL86 wollte ich auch einmal einen Kopfhörerverstärker bauen, habe die Idee jedoch verworfen weil ich bereits 2 OTL Kopfhörerverstärker besitze (PCC88, EL90 Triode-E80F Triode SRPP ).

Ich wollte jedoch mit PCL86 einen SE Verstärker bauen für hochohmiger Kopfhörer ( Beyerdynamik DT990 600Ohm...sehr alt aber echt toll..).

Naja, vielleicht finde ich wieder meinen alten Entwurf ( der Kopfhörerverstärker würde jedoch recht dicke Printtrafos OHNE Luftspalt als Übertrager verwenden und braucht auch eine entsprechende Gegenkopplung um einen halbwegs linearen Frequenzverlauf und etwas Bass zu erzeugen ).

Ich persönlich würde das Strahlbündelsystem der PCL86 als Triode beschalten ( Tom Schlangen hat passende Kurvenscharen auf seiner Homepage ).

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2417 erstellt: 19. Jan 2010, 06:21
Moin,

ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Kopfhörerverstärkern.

Ich benutze Kopfhörer bestenfalls mal zum Testen.

Ein Abgriff an der Katode sollte möglich sein und auch niederohmiger.

Ob das nötig ist, weiss ich nicht.

Gruss, Jens
RoA
Inventar
#2418 erstellt: 19. Jan 2010, 07:26

GorgTech schrieb:
Ich persönlich würde das Strahlbündelsystem der PCL86 als Triode beschalten


Was meinst Du mit Strahlbündelsystem?

Anyway, als Triode beschaltet könnte die PCL86 für manche Kopfhörer zu schwachbrüstig sein. Es gibt diverse Schaltungsvorschläge, wo das Signal an der Kathode abgekoppelt wird. Irgendwo in diesem Forum hatten wir mal einen Thread über einen polnischen (?) KHV mit der PCL86, wo das so war. Alternativ könnte man ja einen KHV mit umschaltbaren Abgriffen an Kathode (niederohmig) und Anode (hochohmig) machen. Für niederohmige KH (unter 100 Ohm) würde ich allerdings auf eine andere Konzepte zurückgreifen...
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2419 erstellt: 19. Jan 2010, 09:04
Hallo,

der "Pentodenteil" der PCL/ECL86 wird gerne als Pentode bezeichnet, dabei handelt es sich aber genauer betrachtet um ein sogenanntes "Strahlbündelsystem" der einer EL41 sehr ähnlich ist.

Es wird auch behauptet, dass der Endröhrenteil der PCL86/ECL86 eine gewisse Ähnlichkeit zur EL84 hat, jedoch nicht so kräftig ist. Auch diese Aussage ist mit Vorsicht zu genießen.

Brauchst du unbedingt einen OTL Katodenfolger? Als Stromverstärker müsstest du dich im Extremfall nach dickeren Kalibern a la 6080 / 6h13c umschauen oder du bist ganz mutig und verwendest 4x PCL86 in einem SRPP Aufbau.

Gruß,

Georg
Carlo_M
Stammgast
#2420 erstellt: 19. Jan 2010, 10:02
Hallo,

vielleicht mit der PCL86 eine (oder zwei parallel) PL519 pro Kopfhörerkanal als Endröhre treiben?

Gruß

Carlo
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2421 erstellt: 19. Jan 2010, 18:21
Moin,

6080 oder 6AS7G sind wahrscheinlich gut geeignet, da sehr niederohmig.

Es sind Doppeltrioden mit 2x 13W Anodenverlustleistung.

Bei Kopfhörerverstärkern müssen sie sicher nicht voll ausgesteuert werden.

Daher würde eine ECC83, 81 oder eine 6SL7 als Treiber vermutlich völlig ausreichen.

Nachteil: Heizstrom 2,5A (6,3V), bei KHV wohl besser mit DC heizen.

Alternative: 6C19P, Triode, Novalsockel, 11W, 1A Heizung (6,3V).

Die hat eine etwas höhere Verstärkung, ist aber ansonsten der 6AS7G nicht unähnlich (auch klanglich in SE an LS), vermutlich unwesentlich hochohmiger.

Die lässt sich mit einer ECC83 für beide Kanäle gut aussteuern.
(und ist billig)

Ansonsten mal die PCL85 ins Auge fassen und vielleicht mal googeln.

Die ist ziemlich niederohmig an relativ niedriger Spannung.

Ich meine, es gab da einen SE KHV.



Ach so, es gab auch die EL84 von Lorenz als Strahlbündelröhre.
(Beam- Power)

Klingen genauso wie normale EL84.
(Valvo)

Selbst EL12 gab es damals in beiden Ausführungen.

Die EL41 ist eine richtige Pentode.
(zumindest meine Valvo und Telefunken)

Trotzdem von den Werten her vergleichbar mit dem Pentodenteil der ECL86.
(Beam- Power- Teil)

Ich denke, dass der Unterschied zwische echter Pentode und Strahlbündelröhre gleichen Typs gering bis Null ist, solange die Konstruktion entsprechend ist.

Sonst gäbe es kaum EL12 (50er Jahre TFK u. Valvo)) in beiden Ausführungen.

Klanglich liegt die ECL86 für mich etwa auf einer Ebene mit EL84 und EL41.
(alle an 7kOhm mit 180 Ohm Rk, ca 4 Watt Ausgangsleistung bei 10% Klirr)

In den meisten Röhrenradios (Westdeutschland) wurde die EL84 exakt genauso beschaltet wie zuvor die EL41.
(Werte s.o.)


Die EL84 dürfte eine "aufgebohrte" (weiterentwickelte) EL41 sein.

Die ECL86 vielleicht eine Weiterentwicklung der ECL11 und/oder ECL82.
(auch entfernt ähnliche Ausgangsleistung)

...................................


Denke ich, kann auch Blödsinn sein.

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#2422 erstellt: 20. Jan 2010, 11:23

rorenoren schrieb:
6080 oder 6AS7G sind wahrscheinlich gut geeignet, da sehr niederohmig.

Es sind Doppeltrioden mit 2x 13W Anodenverlustleistung.


Moin,

eine oder zwei (parallele) ECC99 wären auch was. Ergeben 2 x-, bzw. 4 x 5 Watt und das bei nur 0,8A (6,3V) oder 0,4A (12,6V) Heizstrom je Röhre. Ist eine echt tolle Röhre die ich schon oft verbaut habe.

Beste Grüße
Tucca
Hat sich gelöscht
#2423 erstellt: 20. Jan 2010, 14:59
Hi Captain, hi Jens.

6080 oder 6AS7G sind wahrscheinlich gut geeignet, da sehr niederohmig.

Hier eine OTL- Kopfhörerschaltung mit 6AS7G, die sicher interessant ist.

Grüße,

Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2424 erstellt: 22. Jan 2010, 23:54

El34 als Trioden Eintakter

sockel umgelötet und in meinen versuchsgehäuse eingebaut, klappt gut, beide röhren haben ein gesamtstrom von 98,6mA.
kein treiber vorhanden.... läuft direkt an den vv marantz SC500

gruss
boris
Carlo_M
Stammgast
#2425 erstellt: 23. Jan 2010, 08:57
Moin Boris,

klappt das auch direkt an einem Soundkartenausgang als "Treiber" ?

Gruß

Carlo
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2426 erstellt: 23. Jan 2010, 09:25

Carlo_M schrieb:
klappt das auch direkt an einem Soundkartenausgang als "Treiber" ?


Wenn aus der soundkarte genug mV rauskommen geht es. am laptop bei mir läuft es auch, zwar nicht so laut wie am sc500, aber es geht.
ich muss aber schon den vv aufdrehen, und die röhren sind logischerweise immer noch nicht mit NF gesättigt.
kommt aber genug raus.
Florian_1
Stammgast
#2427 erstellt: 23. Jan 2010, 18:19
Hilfe ich hab ein Brummen in meinem Gitarrenamp!

Und das ist ein ganz fieses, denn ich find die Ursache nicht. Es trat heute wieder auf, war vorher schon mal sparodisch(2mal, ging aber wieder weg) da, und ist immer noch vorhanden und sau laut. Wackeln an den Signalkabeln mir Abschirmung bracht was, also hab ich da alles gründlichst nachgelötet, aber es ist immernoch da
Jetzt habe ich mal alle Massekontakte der Schirmungen und Siebelkos geprüft und nix gefunden.
Und natürlich den Wechselspannungsanteil er Versorgungsspannung(Multimeter auf ~ und messen) und bin auf 18V! gekommen. War vorher kleiner 1V, nimmt aber weiterhin weiter hinten in der Siebkette ab bis auf 5V
Brummen kommt eindeutig aus der Endstufe, Vorstufe hab ich abgeklemmt und keine Änderung wargenommen, dasselbe bei hängen des Endstufeneingangs gegen Masse

Schaltet man die Spannunsversorgung der Röhren ab, singt allmählich der Ausgangspegel inklusive Brummen ab. Der Schalter schaltet nur eine Leitung
Schaltet man Alles mit dem Powerschalter der Phase und Nulleiter schaltet ab ist das Brummen weg und der Pegel sinkt allmählich


Gruß

Florian
Florian_1
Stammgast
#2428 erstellt: 23. Jan 2010, 18:32
Treiberröhre rausgenommen -> Brummen noch da
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2429 erstellt: 23. Jan 2010, 18:34
Moin,

hast du mal den Ruhestrom gemessen?

Kann sein, dass eine Endröhre gestorben ist, bzw. deren Anschlüsse unterbrochen.

Dann hebt sich die Brummspannung im AÜ nicht mehr auf und es brummt.

Edit: möglich wäre noch ein Faden- Katoden Schluss in einer Röhre.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 23. Jan 2010, 18:36 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2430 erstellt: 23. Jan 2010, 18:43
Hallo,

wie Jens vorhin erwähnt hat, die Endröhren prüfen.
Eine weitere Möglichkeit könnte ein billiger, tauber Kondensator sein.

Für solche Fälle wäre ein Oszi nützlich.

Gruß,

Georg
Tucca
Hat sich gelöscht
#2431 erstellt: 23. Jan 2010, 18:54
Hallo Florian,

Du sprichst von einem hohen Wechselspannungsanteil in der Anodenspannung und sagst, daß bei vollständiger Trennung vom Netz das Brummen sofort weg ist.
Hast Du den Gleichrichter schon mal überprüft? Ich hatte auch mal so ein Problem, das Brummen wurde langsam immer stärker und auch der Trafo produzierte ein lautes mechanisches Brummen dabei. Ich hab zuerst die Siebung im Netzteil erhöht, brachte aber nix. Nach Austausch der Gleichrichterdioden war Ruhe.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 23. Jan 2010, 18:58 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2432 erstellt: 23. Jan 2010, 19:35


Kann sein, dass eine Endröhre gestorben ist, bzw. deren Anschlüsse unterbrochen.


Drahtbruch Ist mir jetzt erst aufgefallen. Eine Leitung vom Treiber zur Endröhre war tot

Danke für die schnellen Antworten



Für solche Fälle wäre ein Oszi nützlich.

Mein Vater sgat gerade das wohl noch eins auf der Arbeit (Telekom) rumsteht zur Mitnahme, das es nichtmehr benötigt wird. Ist eines dieser Kühlschrank Modelle, mal gucken ob ich es bekomme

Wechselspannungsanteil ist immer noch gleich, fällt aber nicht auf. Die Box hat 100db, da kann man kaum hörbares Brummen und etwas Rauschen verzeihen.



[Beitrag von Florian_1 am 23. Jan 2010, 19:35 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2433 erstellt: 23. Jan 2010, 20:02
Wo kauf TAD eigentlich seine Röhren? Ich weiß das die nur umlabeln (wo gelesen, ich glaube Guitarworld oder so) aber wo kaufen die? Die 42€ fürn paar scheinen irgendwie ein wenig übertrieben, bei BTB kostets teuerst Paar 25€

rorenoren
Hat sich gelöscht
#2434 erstellt: 24. Jan 2010, 00:10
Moin Flo,

ich glaube, die TAD Röhren kommen aus China.

Dann m.E. lieber Russen (Leistungsröhren) oder Tschechen (Kleinsignalröhren).

Nach wie vor traue ich den Schineesen nicht, abgesehen von den z.T. haarsträubenden Umständen,unter denen die Röhren entstehen.
(was bei uns auch bald ähnlich sein wird, wenn nicht langsam etwas passiert)

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2435 erstellt: 24. Jan 2010, 00:16
Hallo Jens,

ich vermute auch, dass einige Röhren von TAD aus dem 16:9 Land importiert werden. Die ausgemessenen Röhren werden dann als "selektierte Premium Röhren" umgestempelt und verkauft.

In meinem Problem-Chinesen bzw. umgebauten Meng EL34 PP Böller verwende ich die Original China 6N2 Röhren ( diese haben mittlerweile einige Betriebsstunden hinter sich und hören sich doch recht angenehm an ) und ein Quartett EL34 EH ( nach dem Feuerwerk mit einem kaputten Böller).

Mittlerweile habe ich wieder 5x EL34B auf Lager, diese werden aber vorerst nur evtl. je nach Lust und Laune in meinem "Universal" Eintakter eingesetzt, der Gegentaktverstärker wird erstmal nur mit den EH Röhren betrieben.

Gruß,

Georg
Florian_1
Stammgast
#2436 erstellt: 24. Jan 2010, 11:10
Naja, ich werde sie erst einmal drinn lassen. Geld regnet es bei Schülern nunmal nicht, und ich muss auch noch meinen Führerschein machen

Gruß,

Florian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2437 erstellt: 24. Jan 2010, 11:37
Moin Flo,

sollte auch keine Aufforderung zum Austausch sein.

Das war nur meine persönliche Meinung zu den verschiedenen Herstellerländern.

Da ich nur wenig Zeug ausprobiert habe, und schon gar keine Chinesen, ist das nur Vorurteil und Extrakt aus Gelesenem.
(wobei ich mir da immer das für mich passende heraussuche)

Also ist das keinesfalls allgemeingültig.

Gruss, Jens
Florian_1
Stammgast
#2438 erstellt: 24. Jan 2010, 12:28
Okay.
Vielleicht werde ich mal die übersteuerte Röhre(Zerre) tauschen, wenn mir was guenstig übern weg läuft. Mal sehen wie Groß da die Unterschiede sind, wenn die Röhren weit außerhalb ihrer Normalbedingungen betrieben werden.

Gruß
Florian
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2439 erstellt: 27. Jan 2010, 23:58
Hallo,

von mir gibt es demnächst wieder was Neues.

Ich habe mich spontan dazu entschlossen, meinen EL90 Triode- E80F SRPP Kopfhörerverstärker komplett zu zerlegen und die Schaltung komplett zu überarbeiten ( in erster Linie den Aufbau übersichtlicher gestalten ).

Gruß,

Georg
HCumberdale
Stammgast
#2440 erstellt: 28. Jan 2010, 02:15
Wie groß ist eigentlich die Siebung der Anoden und Heizspannung in euren Aufbauten (Vorverstärker)?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2441 erstellt: 28. Jan 2010, 08:23
Moin,

je nach Strom ist nicht viel Kapazität nötig.

Ich habe so über den Daumen folgende Siebkette:

Gleichrichter
47µF
4,7kOhm
47µF
4,7kOhm
47µF
(zusammen also keine 150µF)

Dazu bei Phono nochmal 10kOhm und 47µF.
(evtl. nur für die erste Stufe)

Das reicht für die meisten Vorstufen vollkommen aus und brummt nicht mehr.

Es geht sicher auch noch mit deutlich weniger.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2442 erstellt: 28. Jan 2010, 13:23
So! Die Heizung ist fertig (und die dementsprechende Gehäusebefestigung. Ich werd mir bei Gelegenheit mal ne Cam leihen und Bilder posten.

Wie sollte man das Teil eigentlich erden? Wenn ich nen RKT habe brauche ich doch nichts außer Schutzleiter an Gehäusemasse oder?! Galvanische Trennung und Stromsicherungen sollten doch eigentlich ausreichen?

Habe viel gelesen bezüglich Dioden Brücken und RC Glied an Masse?!

Siehe: http://www.frihu.com/content/diy/allgemein/verdrahtung-3.html
Tucca
Hat sich gelöscht
#2443 erstellt: 28. Jan 2010, 17:41
Hi Martin,

Wie groß ist eigentlich die Siebung der Anoden und Heizspannung in euren Aufbauten (Vorverstärker)?

Ich habe irgendwo mal gelesen, daß man den ersten Elko nach dem Gleichrichter nicht zu groß (bzw. so klein wie möglich) dimensionieren soll, so ungefähr nach der Faustformel: je mA Anodenstrom ein mü. Die folgenden Elkos in der Siebung können dann größer ausfallen.
Zur weiteren Dimensionierung findest Du hier die nötigen Informationen und auch was zum Berechnen.

Grüße,

Michael
HCumberdale
Stammgast
#2444 erstellt: 29. Jan 2010, 19:46
Keine Erdungsexperten unter euch?
DB
Inventar
#2445 erstellt: 29. Jan 2010, 19:50

HCumberdale schrieb:
Wie groß ist eigentlich die Siebung der Anoden und Heizspannung in euren Aufbauten (Vorverstärker)?

Kommt drauf an. Ich habe hier einen Verstärker, der hat 8µF für die Endstufe (75W) und 3x 20µF für die Vorstufen.

MfG
DB
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2446 erstellt: 29. Jan 2010, 23:34
Moin,

bei Gegentakt kein Problem, wenn gut symmetriert.

Dann heben sich die Brummspannungen auf.

Ausserdem dürfte eine gute Drossel vor den 8µF liegen, oder?
(etwas Gegenkopplung hilft noch dazu)


Bei Eintaktern muss die Siebung leider deutlich höher ausfallen.

In Vorstufen liegt die Kapazität, wenn man sie knapp rechnet, vermutlich auch sehr viel niedriger als die von mir genannten ca. 150µF.

In alten Schaltplänen sind oft nur 4µF als Vorstufensiebung nach der Endstufensiebung (32µF, 10H, 32µF) hinter einem ca 20kOhm Widerstand.

Minimal gebrummt haben die alten Geräte damals aber schon, oder?

Das geht alles, aber etwas Reserve kostet fast nichts und wenn man es nicht übertreibt (z.B. 1000µF nach 20kOhm), verschlechtert sich der Verstärker durch die gosse Siebkapazität auch nicht.

Verbesserungen sind aber entgegen landläufiger Überzeugungen ab einem bestimmten Grade nicht mehr zu erwarten.

Gruss, Jens
DB
Inventar
#2447 erstellt: 30. Jan 2010, 10:43
Ja, der Verstärker hat keinen Ladekondensator, sondern einen Drosseleingang. Das sorgt für ein hartes Netzteil und einen großen Stromflußwinkel.

MfG
DB
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2448 erstellt: 30. Jan 2010, 18:48
Hallo Jens,

ich muss wohl demnächst auf HF Jagd gehen. Ich habe gerade festgestellt, dass eine der 2 E88C Röhren schwingt. Die Spannungsverstärkung beträgt max. 30x .

Das ist zugegebenermaßen mein erster Versuch mit sehr steilen Spanngittertrioden. Ich habe die E88C momentan folgendermaßen beschaltet:

Gitterstopper: 22K ( vorher testweise 1K verwendet )
Gitterableitwiderstand: 680K
Katodenwiderstand: 100Ohm
Anodenstrom :ca. 12mA
Anodenwiderstand: 10K
Anodenspannung: 160V

Ich sollte mir wohl endlich privat ein gutes Oszilloskop anschaffen.

Du hast doch auch mit exotischen Treibern experimentiert? Im schlimmsten Fall werde ich einen anderen Treiber verwenden..

Gruß,

Georg

P.S: Zur Zeit foltere ich die PL36 mit einer Betriebsspannung von 406V ( 5U4GE mit Sand sei Dank ).
sidolf
Inventar
#2449 erstellt: 30. Jan 2010, 19:02

GorgTech schrieb:
ich muss wohl demnächst auf HF Jagd gehen. Ich habe gerade festgestellt, dass eine der 2 E88C Röhren schwingt. Die Spannungsverstärkung beträgt max. 30x .


Hallo Georg,

kannst Du mal die Schaltung mit den E88C hier einstellen, vielleicht sehen wir ja was auffälliges.

Gruß
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2450 erstellt: 30. Jan 2010, 19:25
Hallo Sidolf,



So sieht zur Zeit der Aufbau des Verstärkers aus.Ich habe leider privat kein Oszilloskop und hab daher vorher nicht die Möglichkeit gehabt, evtl. Störungen wahr zu nehmen.

Als ich den Verstärker heute grob gemessen habe ist mir die sehr niedrige Ausgangsleistung von umgerechnet 0,5W an 8Ohm aufgefallen. Daraufhin habe ich mir den Vorverstärker noch einmal genauer angeschaut und den Gitterstopper durch 22K Ohm ersetzt.

Habe ich mir wohl selber ein Ei gelegt, am heimischen PC angeschlossen hört sich der Verstärker ganz gut an, wieso aber die Schwingerscheinungen als ich diesen mit dem Tongenerator getestet habe ?

Gruß,

Georg
sidolf
Inventar
#2451 erstellt: 30. Jan 2010, 19:34

GorgTech schrieb:
Habe ich mir wohl selber ein Ei gelegt, am heimischen PC angeschlossen hört sich der Verstärker ganz gut an, wieso aber die Schwingerscheinungen als ich diesen mit dem Tongenerator getestet habe ?


Hallo Georg,

mach' erst mal eins: GK mal abklemmen. Wie sieht es jetzt aus?

Beste Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2452 erstellt: 30. Jan 2010, 19:41
Moin Georg,

mit 12,5mA hast du einen recht hohen Strom durch die E88C.
(ist als Max. angegeben)

Die Gegenkopplung ist mit 10kOhm auf 100 Ohm sehr gering.

Grobe Richtung habe ich mit Erfolg immer so 10kOhm auf 1kOhm eingebaut.

Das passt gut.

Wenn du Rk auf 200 Ohm vergrössest und Rg auf 2kOhm verkleinerst, müsste das gehen.
(vorausgesetzt der Rest läuft und die Polung stimmt)


Evtl. fängt sich die E88CC über das Gitter etwas ein.

Das System ist ja seitlich offen?
(habe gerade keine zur Hand)

Versuche mal eine Abschirmung des Kolbens.

Ach ja, die Gitterstopper sind mit gaaanz kurzen Drähtchen direkt an die Fassung gelötet?!

Übrigens könnte auch die Endstufe schwingen, wenn die Kabel von Anode zum AÜ zu lang sind.

Auch gemeinsame Masse- und Plusleitungen für Treiber- und Endstufe können für Schwingen sorgen.

Unbedingt getrennt versorgen.
(und kurze Kabel plus direkte "vor Ort" Siebung, z.B. direkt vor dem Ra und Masse (unter der Katode) der E88C)

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2453 erstellt: 30. Jan 2010, 19:57
Hallo Jens,

ich habe die Verbindungen so kurz wie möglich gehalten und alle Masseverbindungen sternförmig verbunden ( daher auch der optisch unschöne Aufbau ).

Ja, das System der E88C,EC88,PC88 ist offen. Momentan scheint der Verstärker wie gewohnt zu funktionieren.

Die Verbindung der PL36 könnte durchaus kritisch sein. Die E88C Röhren werden in meinem Fall wirklich hart betrieben.

Gruß,

Georg
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