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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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moonju
Ist häufiger hier
#903 erstellt: 22. Mai 2008, 20:20
ach noch was.
ruhig ist es hier geworden....
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#904 erstellt: 22. Mai 2008, 20:31

Q_Big schrieb:
Wat wäre denn mal mit nem kleinen Lineverstärker für z.B. den I-Pod um den Röhrenklang unterwegs genießen zu können?

Okay, Batterie wird schwer, aber interessieren würde es mich :D

läßt sich bauen... mit sub-miniaturröhren. es gab sogar hörgeräte mit solchen dingern.
so bin auch mal wieder im forum, nach langer zeit, werd mich erstmal durchlesen...
gruss
boris
D1675
Inventar
#905 erstellt: 22. Mai 2008, 20:41
Hallo,


läßt sich bauen... mit sub-miniaturröhren. es gab sogar hörgeräte mit solchen dingern.

Das ist ja weniger das Problem. Das Problem ist doch die (hohe) Versorgungsspannung. Wie will man das mit Batterien mobil machen?

@Stefan
ECL86 / PCL86 ist eine tolle Röhre, die macht wirklich Spaß.
Welchen Schaltplan nimmst du dazu?


Gruss,
Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#906 erstellt: 22. Mai 2008, 21:20

D1675 schrieb:
Hallo,


läßt sich bauen... mit sub-miniaturröhren. es gab sogar hörgeräte mit solchen dingern.

Das ist ja weniger das Problem. Das Problem ist doch die (hohe) Versorgungsspannung. Wie will man das mit Batterien mobil machen?
Gruss,
Michael

Ach da gibt es genug Röheren mit niedriger Anodenspannung
z.b die Ecc 86 mit 6,3 volt heizung und 6,3 volt anoden spannung und 0,6 Watt Anodenverlustleistung läßt sich doch schon ein portabeler stereo-kopfhörerverstärker bauen.
D1675
Inventar
#907 erstellt: 23. Mai 2008, 00:21

Ach da gibt es genug Röheren mit niedriger Anodenspannung
z.b die Ecc 86 mit 6,3 volt heizung und 6,3 volt anoden spannung und 0,6 Watt Anodenverlustleistung läßt sich doch schon ein portabeler stereo-kopfhörerverstärker bauen.

Oh, das ist mir neu. Aber es gab doch schon einmal hier im Forum einen Kopfhörer Verstärker mit einer ECC81, der mit 40V Anodenspannung arbeitete. Nur kann man eine ECC81 in Wirklichkeit nicht mit 40V betreiben.
Was ich wissen will, ob man die ECC86 wirklich laut Datenblatt mit so einer niedrigen Anodenspannung betreiben kann, oder ob man sie dazu zwingt.
Ich dachte das Röhren immer eine hohe Spannung, wegen dem hohen Innenwiderstand brauchen.
Aber klingt sehr interessant, wenn das gehen würde.

Gruss, Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#908 erstellt: 23. Mai 2008, 00:29
die ECC86 war meines Wissens nach in alten Autoröhrenradios drin. die wurde direkt mit dem bordnetz versorgt, aber in autos die mit 6 volt betrieben sind.
ich habe noch ein altes autoröhrenradio das man mit 12 oder mit 6 volt betreiben kann. in diesen ist aber ein zerhacker der die anodenspannung auf ca 65 volt bringt.

ich denke schon das es gehen würde
D1675
Inventar
#909 erstellt: 23. Mai 2008, 11:30
Mich hat es nur gewundert, warum dann das Internet nicht mit solchen Projekten überschwemmt ist. Anfänger bauen lieber etwas mit niedriger Spannung.
Das wäre doch ein super Projekt. 9V Blockbatterie mit Z-Diode, wäre eine super Versorgungsspannung.

Gruss, Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#910 erstellt: 23. Mai 2008, 11:57
moin!
die 9 volt blockbatterie wäre aber sehr schnell leer, da die heizung 330 mA braucht bei der ECC86.
besser wäre wohl eine DF651 Pentode sie hat eine 0,625 volt und 0,01A (10mA!!!) heizung und kann bis 25 Volt anodenspannung belastet werden.
ich habe noch ne ECC86 da, ich glaube das ist für heute mal ein Projekt...
M.D
Stammgast
#911 erstellt: 23. Mai 2008, 12:31
Hallo
DUKE_OF_TUBES

Wie sieht es mit der Schaltung für die RL12P35 aus hast du schon
Den Plan gezeichnet.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern.
Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr.
In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga
Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#912 erstellt: 23. Mai 2008, 12:41
hab ich den dir nicht schon geschickt?
moonju
Ist häufiger hier
#913 erstellt: 23. Mai 2008, 23:31
moin zusammen.

hab heute bei Ikea nen Holzgehäuse für den ECL86 Amp gekauft.
ne Aluplatte muss ich noch machen.
Die Schaltung wird puristisch im Stil von Jens sein.
Das ganze wird noch etwas Zeit brauchen, wie gesagt, erstmal Aluplatte und Anschlussterminal machen, dann die Aufteilung mit Trafo und Übertrager checken. Vielleicht klappts ja diesmal ohne externen Trafo.
Der Trick mit der Kopfhörerkapsel wird es zeigen.
Mal sehen, ich werd auf alle Fälle alles hier dokumentieren.
Ach ja, und dann soll das Teil noch nen Eingangswahlschalter kriegen, um zwischen CD, MP3 und Soundbridge hin und her zu schalten. Da muss ich erstmal nen guten Schalter finden für die Eingangswahl.
Hat da jemand von Euch nen Tip auf Lager?

Danke und gute Nacht,
Stefan
Ingor
Inventar
#914 erstellt: 24. Mai 2008, 00:01
Einen Lorlin Schalter. Gibt es in allen möglichen Varianten ist ein Drehschalter Schau mal bei Reichelt z.B.
Der DS-2 PC wäre der passende.


[Beitrag von Ingor am 24. Mai 2008, 00:02 bearbeitet]
moonju
Ist häufiger hier
#915 erstellt: 24. Mai 2008, 17:27
Hi Ingor,
besten Dank für den Tip,
werd mal auf der Seite von Reichelt gucken.
Gruss
Stefan
Hookaman
Stammgast
#916 erstellt: 25. Mai 2008, 21:56
@ All Electrics here

Nabend zusammen

Hätte mal eine Frage an die Speziallisten
Warum hat man Endstufen Zuhause stehen, mit riesen Trafos die Brummgeräusche beim Einschalten machen, weil sie die Netzspannug hinauf Transformieren?
Kann man eigentlich eine Röhrenendstufe nicht mit dem 380 Voltnetz bauen?
Für mich als Leien würde das durchaus Sinn machen. Unter den Vorteilen würde ich mir, unteranderem vorstellen:
Es handelt sich hierbei um Gleichstrom, kann man diese nicht besser verwerten?
Muss dann der Trafo nicht kleiner ausfallen, oder ist für die Spannungshöhe überhaupt noch einer nötig?
Kann man vielleicht wirklich eine Endstufe bauen mit Starkstrom?
Bin gespannt was ihr dazu meint.
Fabian
D1675
Inventar
#917 erstellt: 25. Mai 2008, 22:10
Hallo Fabian,

es gibt auch Röhrenverstärker die mit 230V Wechselspannung laufen. Man braucht aber einen Trafo, der die Netzseite mit der Geräteseite galvanisch trennt. Sonst hätte man am Gehäuse die volle Netzspannung. Durch die Trennung mit dem Trafo ist die Lebensgefahr auch geringer, weil man mit beiden Händen in das Gerät langen müsste, um einen Stromschlag zu bekommen. Deshalb die Regel: Eine Hand in die Hosentasche.

Zudem wirkt ein Trafo wie ein Netzfilter. Es gibt sicher noch mehrere Gründe, warum man einen Trafo benutzen MUSS.

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#918 erstellt: 25. Mai 2008, 22:37
Moin,

die 400V (ehemals 380V) sind Wechselspannung, Drehstrom, genauer gesagt.

Die könnte man genauso wie die 230V gleichrichten und direkt verwenden.

Dazu müsste aber das Chassis schutzisoliert werden, weil die Spannung galvanische Verbindung zur Erde hat.
(wie Michael schon schrieb)

Je nach Steckerstellung läge also Netzspannung am Gehäuse an.

Mit Eingangs und Ausgangsübertragern liesse sich das realisieren.
(gab es auch damals, einfach um den Trafo zu sparen, Lorenz z.B.)

Gute Trafos brummen nicht (hörbar), daher ist das weniger ein Argument als die Kosten.

Wenn man aber den Preis für einen guten Eingangsübertrager und den speziellen Ausgangsübertrager (Schutzisoliert, getrennte Gegenkopplungswicklung) bedenkt, bleibt´s doch der gute alte Netztrafo.

In wieweit bei guter Siebung die Netzstörungen stärker durchkommen, weiss ich nicht.

Aber sicherer ist es mit Trafo.

Es besteht aber technisch die Möglichkeit, ein Gerät ohne Netztrafo zu bauen.

Für die Heizung müsste man sich allerdings etwas ausdenken oder eine Menge U- oder P- Röhren verwenden (gibt noch andere), die für Reihenschaltung geeignet sind.
(mit viel Glück wird dann die Netzspannung erreicht, aber es gibt Störungen über die hohe Ufk)


Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#919 erstellt: 25. Mai 2008, 22:54
Moin zusammen,

ich hab mal ne Frage zu Ausgangsübertragern.
Kann man nen Gegenttaktübertrager auch für SE nehmen, wenn man die Mittlere Anzapfung auf der Primärseite ungenutzt lässt?
Es gab doch mal schaltungen, die sich von Gegentakt auf Eintakt umschalten liessen...
Hat das Vorteile?

Gruss
Stefan
Hookaman
Stammgast
#920 erstellt: 25. Mai 2008, 23:00
Zum Thema " umschalten "

Wie stellt man eine Endstufe von Triode auf Penthode um, wenn kein Schalter vorhanden ist, aber die Endstufe dieses Feature kann?
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#921 erstellt: 26. Mai 2008, 06:45
Moin,

Gegentaktübertrager als Eintaktübertrager geht so nicht, da er keinen Luftspalt hat.

Ausserdem sind die beiden Wicklungen gegensinnig gewickelt.

Wenn, dann müsstest du Mitte zu einer Seite verwenden.

Bei sehr geringem Ruhestrom geht das ein Wenig.

Man könnte die andere Wicklung mit einem Strom belasten, so dass bei beiden der selbe Strom in Ruhe fliesst.

Aber das lohnt alles nicht wirklich.
(obwohl es sowas von Klimo, glaube ich, mal gab, 300B als Verstärkerstufe, EL34 für den Strom der 2. Wickl.)


Bei der Umschaltung Triode Pentode muss das Gitter2 von der Anode abgenommen werden und an die Betriebsspannung vor dem Übertrager oder an eine eigene gelegt werden.

Dann ändern sich aber auch die Eigenschaften der Schaltung, so dass Ruhestrom oder ggfs. der Katodenwiderstand angepasst werden müssen.

Auch der Übertrager sollte zum optimalen Funktionieren andere Werte haben.

Bei Pentodenbetrieb wird die Verstärung deutlich höher, so dass evtl. die Gegenkopplung geändert werden muss.


Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#922 erstellt: 26. Mai 2008, 13:30
Moin,
danke für die Info, Jens.
Ich bin über das Thema gestolpert, als ich auf der Loewe Opta Museums seite rumgestöbert hatte. Die hatten mal ein Gerät mit einer solchen Umschaltung von Eintakt Stereo auf Gegentakt Mono.
Hatte gedacht, dass vielleicht wegen der grösseren Baugrösse der Gegentakt Übertrager auch etwas mehr Tiefbass da durchzuprügeln wäre...

Danke,
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#923 erstellt: 26. Mai 2008, 18:21
Moin Stefan,

das mit der Kombination Gegentakt Eintakt wurde ab und zu gemacht.
(Körting, Grundig)

Da sind dann aber zwei Eintaktübertrager verbaut, die nur in Reihe geschaltet werden.

Die Ansteuerung der Endröhren wird auch entsprechend geändert.

Wilde Technik!

Noch wilder gab´s das in der DDR.
(Gerufon?)

Da sind zwei ECL82 in Eintaktschaltung für die beiden Kanäle im Mittel- Hochtonbereich zuständig.

Zusätzlich werden sie aber im Tiefton 180° Phasengedreht angesteuert und ein Gegentaktübertrager entnimmt daraus den Bassbereich.

Habe es erst auch nicht kapiert.

Die Hoch- Mitteltonübertrager sind aber vollwertige Übertrager mit allerdings sehr niedriger Induktivität.

An der 6AS7G oder 6C19P machen sie vollkommen ausreichenden Bass.

Gruss, Jens
hifihape
Ist häufiger hier
#924 erstellt: 30. Mai 2008, 11:22
KT88 Trioden-Stereoverstärkerendstufe

Der von mir aufgebaute Verstärker basiert einmal auf einer Schaltung von Rainer zur Linde (Stereoendstufe mit zwei KT 88 im A-Betrieb, Verstärker in Röhrentechnik, Electorverlag 1994 2. Auflage) und einem Konzept von Johannes Lebong hinsichtlich der Schaltung der Vorröhre 6SN7 (http://www.lebong-audio.de/).
Ich habe diese Vorröhre gewählt, da sie meines Erachtens optisch besser zur der relativ großen KT 88 passt, als eine ECC83 und eine auch infrage kommende EF86. Die Schaltung
erfolgte weitestgehend frei verdrahtet, lediglich für die Siebglieder wurde eine Lötleiste bzw. eine vorgefertigte Platine verwendet. Als einziger Luxus wurde eine Einschaltverzögerung eingebaut, wie man sie im Elektronikhandel erhalten kann.

http://img68.imageshack.us/img68/6802/zwischenablage01cl4.jpg



Netztransformator, Ausgangsübertrager und Siebdrossel sind preiswertere Standardbauteile und keine so genannten Highend - Teile, was dies auch immer bedeuten mag.
Als Chassisplatte habe ich ein Stahlblech mit den Abmessungen 320mm x 260mm und einer
Stärke von 1,5mm gewählt. Der Rahmen besteht aus Leimholz.

Nach dem Konzept „Trafo ans Netz, Kopfhörer an die Sekundarseite der Ausgangsübertrager“ habe ich versucht die optimale Lage dieser Bauteile auf dem Chassis herauszufinden
um hiernach Bohrungen und Blechausbrüche anzufertigen. Was hier so prima hinsichtlich der Netztrafostreuung klappte, erwies sich nach der Montage der Bauteile beim ersten Hörtest als wenig zufrieden stellend. Der Netztrafo musste unter das Stahlblech eingebaut werden und die Ausgangsübertrager mussten sich hinlegen, nur die Siebdrossel tat das was sie sollte, ohne Streuung. Das Ergebnis war dann allerdings sehr gut. Der durch Streuung hervorgerufene Netzbrumm ist minimal und ich muss den Kopf schon in den Lautsprecher hineinstecken um ihn zu erahnen.

Der weitere Aufbau war unproblematisch, lediglich die geplante Masseführung als Flächen-masse erwies sich als tückisch. So hatte ich an den Sockelverschraubungen Lötfahnen zur Aufnahme der Masseleitungen angebracht. Der hierdurch verursachte Massebrumm widerstand allen meinen Bemühungen, letztlich habe ich dann alle Masseleitungen zusammengelegt und an einem Punkt mit dem Chassis verbunden und der Brumm verschwand fast gänzlich und ist in dem üblichen Abstand, den man als Hörer zu den Boxen einnimmt, nicht mehr wahrnehmbar.

Noch einige Anmerkungen zum Netzteil. Die abgegriffene Sekundärspannung beträgt 225 Volt. Es stehen also nach der Gleichrichtung knapp 320 Volt zur Verfügung. Vor der Siebung habe ich zur Spannungseinstellung und Strombegrenzung einen Widerstand (100 Ω, 9 Watt) eingebaut. Dieser Lastwiderstand wurde von mir in ein U-Profil aus Aluminium gefasst und
neben der Siebdrossel direkt auf das Chassis geschraubt.
Die Siebkette besteht aus einer CLCRCRC-Kombination , wie sie von R. z. Linde vorge-
schlagen wurde. Die Gleichspannung am primärseitigen Pluspol des Ausgangsübertragers liegt bei 230 Volt. Der gemessene Ruhestrom der KT 88, als Triode geschaltet, beträgt unter diesen Bedingungen ca. 90 mA. Natürlich kann die KT 88 auch mit höherer Anodenspannung betrieben werden, ich hätte dann den Katodenwiderstand entsprechend anpassen müssen. Letztlich ent-scheidend ist das Klangergebnis bzw. die Leistungsfähigkeit des Ausgangsübertragers. Das bedeutet bei der hier gewählten Spannungsversorgung, dass die Drossel insgesamt ziemlich genau 200mA verkraften muss. Die verwendete Siebdrossel (10mH, Gleichstromwiderstand 130Ω) ist für diesen Betriebszustand ausgelegt. Trotzdem wird sie recht warm, so klettert die Temperatur der Siebdrossel nach einstündiger Betriebszeit unter den o. g. Bedingungen auf ca. 65°C.
Die Heizspannung für die beiden Vorröhren wird gleichgerichtet und mit Hilfe eines Vorwider-standes auf 6,3 Volt gebracht. Selbstverständlich muss kräftig gesiebt werden. Ich habe hier insgesamt 17000μF mit Erfolg untergebracht.

Nun zum klanglichen Eindruck. Zum Vergleich habe ich nur meinen Kenwood KR6600
heranziehen können, einen älteren so genannten klassischen Receiver aus den 60ern mit
einer Musikleistung von ca. 270 Watt, der an den angeschlossenen Arcus-Boxen TS100
einen an sich sehr guten Klangeindruck hinterlässt.

Ich war also ziemlich gespannt, als ich den CD-Player und die Boxen vom Kenwood trennte
und an mein Selbstbaugerät angeschlossen habe. Das Klangerlebnis war für mich wirklich beeindruckend. Die Tiefen ausreichend kräftig und natürlich, Mitte und Höhen faszinierend klar. Ich habe verschiedene Musikstücke getestet, bei Klavierstücken hatte ich das Gefühl, als stehe der Flügel vor mir. So eindeutige Klangunterschiede zum „Herkömmlichen“ hatte ich nicht erwartet. Der Kenwood klingt nunmehr wie etwas „abgestanden“ oder so ähnlich. Klangeindrücke sind, dies darf man nicht verschweigen, natürlich etwas sehr Subjektives.
Trotz der relativ geringen Leistung, die diese Endstufe erreicht, sie liegt bei etwa 4 Watt pro Kanal, wird weit mehr als nur die Zimmerlautstärke erreicht, es ist durchaus „ohrenbetäubend“. Dies ist eine weitere sehr bemerkenswerte Tatsache wie wenig „Watt“ bei passenden, wirkungsstarken Boxen eigentlich notwendig sind. Beim Lesen einschlägiger Internetforen erhält man hingegen oft den Eindruck, dass eine möglichst hohe Leistung, das wichtigste Qualitätskriterium für einen Röhrenverstärker darstellt um einen angemessenen Sound sicherzustellen und schon arbeitet man am liebsten mit Senderöhren, die mindestens 800 Volt Anodenspannung verlangen, dies muss aber alles nicht sein, von der reinen Freunde einen Verstärker mit hoher Ausgangsleistung zu bauen, mal abgesehen.

Festzustellen bleibt, dass ich mit preiswerten Bauteilen, eine doch klanglich recht anspruchs-
volle Stereoverstärkerendstufe aufbauen konnte.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#925 erstellt: 30. Mai 2008, 23:18

hifihape schrieb:


Trotzdem wird sie recht warm, so klettert die Temperatur der Siebdrossel nach einstündiger Betriebszeit unter den o. g. Bedingungen auf ca. 65°C.
Die Heizspannung für die beiden Vorröhren wird gleichgerichtet und mit Hilfe eines Vorwider-standes auf 6,3 Volt gebracht. Selbstverständlich muss kräftig gesiebt werden. Ich habe hier insgesamt 17000μF mit Erfolg untergebracht.

hallo hifihape!
schönes gerät,ohne schnick-schnack!
aber um die drossel solltest du dich mal kümmern. ich finde sie wird zu heiß.

17000μF.... finde ich zu viel,warum muss selbstverständlich kräftig gesiebt werden??? unnutz meines erachtens, da die röhren indirekt beheizt werden kannst du es auch mit wechselstrom machen,(verdrillte kabel zu den sockeln) du sparst dir die gleichrichtung, und den vorwiderstand der ja auch unnutz warm wird und leistung frißt.
gruss
boris
hifihape
Ist häufiger hier
#926 erstellt: 31. Mai 2008, 07:45
Hallo Boris,
vielen Dank für Deine Hinweise.
Die Gleichstromsiebung für die Vorröhren habe ich wegen der von mir angesprochenen Vorlage vorgenommen, eine Wechselstromversorgung im Heizungskreislauf ist sicherlich genauso möglich. Bei der Siebung habe ich aber festgestellt, dass 17000 Mikrofarad besser sind als 7000 Mikrofarad. Und ohne den Vorwiderstand von 100 Ohm klettert der Ruhestrom der KT88 auf ca. 120mA, was durchaus den Röhrenkenndaten entspricht, hier werde ich aber noch etwas herumdoktorieren uund hierüber berichten. Auch werde ich mir mal Paar KT 88 eines anderen Herstellers besorgen. Zur Zeit glühen im Gerät bzw. auf dem Gerät ein Paar KT88-98.

Grüße
Hans-Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#927 erstellt: 31. Mai 2008, 08:35
Moin Hans-Peter,

schöner Verstärker.

Ich schliesse mich, was die Wechselstromheizung angeht, Boris an.

Natürlich funktioniert auch die Gleichstromheizung.

In einer Endstufe ist diese aber meist verzichtbar.

Leider neigen manche Röhren dazu, bei Wechselstromheizung zu brummen.

Ich habe das bei russischen 6SN7/6SL7 erlebt.

ECC81,82,83,88 neigen deutlich weniger zum Brummen und sind oft weniger mikrofonisch.
(vermutlich werden sie deshalb gerne verwendet, trotz der eher schlichten Optik)

Die 17000µF Siebung sind bei den ca 600mA Heizstrom ohne Stabilisierung evtl. tatsächlich nötig um Brummen zu verhindern.
(Röhrenabhängig)

Die Heizung ist einseitig bzw. mit dem Minuspol an Masse gelegt?

Wenn es so funktioniert wie es ist, würde ich es so lassen.

Die Temperatur der Drossel erscheint mir auch zu hoch.

Evtl. wirkt die Drossel durch einen gesättigten Kern nicht mehr richtig.

Wenn der Trafo nicht oder kaum warm wird, wäre eine stärkere Drossel mit gleichem Wert (ca 5-10H) von Vorteil.

Dann liesse sich auch der Ruhestrom und damit die Leistung erhöhen.

Ich habe allerdings bisher nur geringe klangliche Unterschiede wahrnenmen können, wenn der Ruhestrom etwas niedriger war.

Also: alles so lassen.

Die KT88 gefallen mir optisch gut, werde vielleicht mal welche in einem meiner 6L6 Verstärker ausprobieren.

Hast du schon ein weiteres Projekt im Auge, oder war das eine einmalige "Röhrenverstärkerbeschaffungsmassnahme"?

Gruss, Jens
hifihape
Ist häufiger hier
#928 erstellt: 31. Mai 2008, 17:15
Hallo Jens,

vielen Dank für deine Hinweise. Ich glaube auch, dass ich erst einmal alles so belassen werde. Über die Drossel werde ich mir noch einige Gedanken machen müssen, sie hat übrigens 10 H und nicht 10 mH, habe mich vertippt .
Die Bauteiletemperaturen habe ich übrigens berührungslos mittels Infrarotsensor gemessen,.. feine Sache das und man weiß worüber man spricht.

Natürlich werde ich noch was Weiteres ausprobieren, eventuell steht jetzt ein passender Vorverstärker an, so dass ich auch den Plattendreher anschließen kann. Habe so ein Teil mit allem drum und dran schon einmal vor einigen
Jahren aufgebaut, hierfür sogar Platinen angefertigt.
Ich war allerdings mit dem Ergebnis weniger zufrieden, Mikrofonieprobleme, sporadisch auftauchendes wildes höherfrequentes Schwingen usw . . Vielleicht muss man auch hier wieder sagen weniger ist mehr und lieber etwas spartanisch im Aufbau und in der Ausstattung sein.

Noch einen schönen Tag
Hans-Peter


[Beitrag von hifihape am 31. Mai 2008, 18:03 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#929 erstellt: 02. Jun 2008, 17:23
Hallo Zusammen,
ich bin gerade dabei meinen 6C33C PP Amp zu bauen!
Und brauche mal eure Hilfe!!


Ich möchte das Eingangssignal an den Chinchbuchsen (4St.) direkt durchschleifen! Also von den beiden chinchbuchsen direkt auf die anderen zwei Brücken!

Gibt es hinsichtlich dessen Probleme?

Da ich nur einen CD Spieler habe und damit zwei Amps betreiben möchte habe ich mir das als Lösung gedacht, aber gibt das Probleme wen das Signal dann immer an eine AMP im ausgeschaltetem zustand ansteht?

gruß Marc
rorenoren
Hat sich gelöscht
#930 erstellt: 02. Jun 2008, 18:31
Moin Marc,

nöö, kannste so machen.

Gruss, Jens


(ganz evtl., wenn´s blöd kommt, gibt es eine Brummschleife, wenn einer der Verstärker anders geerdet ist oder eine Antenne mit dranhängt)
moonju
Ist häufiger hier
#931 erstellt: 02. Jun 2008, 21:57
Hallo zusammen.

mal wieder zeit hier reinzugucken.
mit meinem neuen amp ECL86 bin ich noch nicht wirklich angefangen, dauernd kommt irgendwas dazwischen...
wird aber bald.
hoffentlich...

@hifihape:
Sieht gut aus, dein verstärker.
was sind das für übertrager?

gruss
stefan
Ingor
Inventar
#932 erstellt: 04. Jun 2008, 09:27
Weil hier die geballte Kompetenz unterwegs ist, möchte ich hier eine Tuningfrage stellen.

Ich habe eine RV-100 von ELV mit je 2 EL 34 in der Endstufe in Ultralinear-Schaltung. Der Verstärker braucht im Ruhezustand ca 160 Watt.
Von den 2 x 50 Watt, die der Verstärker bringt nutze ich natürlich normalerweise nur 2 x 0,1 Watt. Trotzdem verheizt das Gerät 160 Watt. Im Sommer wird es mir einfach zu warm in meinem Zimmer. Ich würde daher gerne den Verbrauch reduzieren.

Nun meine Frage, kann man durch eine schaltbare Reduzierung des Ruhestromes der Endpentoden eine sinnvolle Energiesparschaltung konstruieren?
M.D
Stammgast
#933 erstellt: 04. Jun 2008, 10:11
Hallo
Als erstes Tragt bei der Anmeldung doch ein wo der Standort ist.
Eventuell kann dir dann jemand weiterhelfen den einfach nur dran Rumlöten geht nicht.
Also die wärme Abstellen geht nicht .
Alle Röhren haben eine Heizung die sie zum Betrieb brauchen ohne diese würde ein Röhre nicht Funktionieren.
Bei der EL34 dürften das 1,5 Amper sein pro Röhre.
Insgesamt dürften das 7 Amper sein die Heizen .
Widerstände die zu klein sind könne recht Warm werden .
Trafos die am Limit Laufen werden auch recht Warm was möchtest du jetzt abstellen .
Der ELV ist auch nicht der Große Wurf ich würde ihn eher Verkaufen und was kleines
Bauen Kaufen wen eher nur Kleine Leistungen Gefragt sind .
Ein Vernünftiger Aufbau Voraus gesetzt sind sie auch nicht wärmer als so manche Transe.


Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern.
Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr.
In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga
Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
Ingor
Inventar
#934 erstellt: 04. Jun 2008, 15:01
Also, ich wollte nicht die Wärme abstellen, also die Heizung drosseln. Das Gerät verbraucht die Energie ja nicht überwiegend in den Heizdrähten, sondern überwiegend in den Anodenblechen der EL34.

Ich wollte die Gittervorspannung ändern und so den Ruhestrom drosseln.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#935 erstellt: 04. Jun 2008, 18:56
Moin Ingor,

am Stromverbrauch könntest du etwas ändern, indem du den Ruhestrom herunterdrehst.

Das ist aber gerade bei niedrigen Lautstärken(messtechnisch) schlecht.

Die Röhren laufen dann im B- Betrieb, aber völlig ausserhalb des sinnvoll verwendbaren Bereiches der Kennlinie.
(Verzerrungen, Übernahmeverzerrungen)

Ausserdem verringert sich der Stromverbrauch nur marginal.

Das lohnt also nicht.

Eine klitzekleine Endstufe mit 2x EL95 (+ECC83 oder 2x EC92)
oder ECL86 wäre genau das Richtige.
(2x EL84(+ECC83)lassen sich auch noch verhältnismäsig sparsam betreiben (2xca 40mA))

Klanglich sind die meisten Eintaker gerade bei geringen Lautstärken sehr angenehm.

Ein Selbstbau oder der Kauf eines kleinen Amps wird wohl die praktikabelste Lösung sein.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#936 erstellt: 04. Jun 2008, 20:46
Moin,

es gibt "Fortschritte" bei meinem ursprünglich mit 2 Röhren aufgebauten 6AS7G Amp.
(reine Vorstufe mit 3 Eingängen)

Die 6AS7G ist weggefallen, weil ich keine habe, die nicht furchtbar mikrofonisch ist.
(habe ca 10 Stück div. Hersteller u. Bauformen)

Im Moment steckt eine 6SL7 in der verbliebenen Fassung, im anderen Loch "thront" nun ein Elko.
(als Gleichrichter dient jetzt Selen)

Ich muss aber die Heizung noch auf Gleichstrom umbauen.
(brummt wenig bis stark, abhängig von der verwendeten Röhre)

Im Moment keine Zeit dazu, kommt aber noch.

So sieht das Ding jetzt aus:



(im Hintergrund die 6AS7G/ 5998- Endstufe, leider beides etwas unscharf)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 04. Jun 2008, 20:47 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#937 erstellt: 04. Jun 2008, 20:54
Hi Jens,
verbrennt man sich da nicht die Finger so nah wie die Bedienknöpfe an der Röhre sind?

Ist der wunderbar blinkende Elko selbst gewienert oder bekommt man die so?


[Beitrag von Boettgenstone am 04. Jun 2008, 21:03 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#938 erstellt: 04. Jun 2008, 20:57

Ingor schrieb:
Im Sommer wird es mir einfach zu warm in meinem Zimmer. Ich würde daher gerne den Verbrauch reduzieren.

WIE????? Klein ist dein Zimmer????? das vier EL34 es so aufheizen?
Aber ändern kannst du da nichts,die werden schon im betrieb recht heiß. aber das die nen raum aufheizen kann ich gar nicht glauben...
dann müsste ich ja ne sauna haben....
rorenoren
Hat sich gelöscht
#939 erstellt: 04. Jun 2008, 21:02
Moin Christoph,

die Röhre wird nicht sehr warm.
(wie ECC83)

Der Sockel wird erst recht nicht so warm.

Ist halt nix für Weicheier!
(max ca 50°C am Kolben)

Der Elko ist "selbstgewienert" (poliert am Schleifbock mit Schwabbelscheiben) und stammt aus irgendeinem Röhrenradio.
(100+50µF, glaube ich war´s, evtl. auch 2x50µF)

Wenn die Röhrenradioelkos noch dicht sind (keine Kristalle, intakte Gummis) sind sie fast immer OK.
(für die nächsten 50 Jahre )

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#940 erstellt: 04. Jun 2008, 21:27
Hallo,

trocknen die "alten" Elkos nicht aus?

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#941 erstellt: 04. Jun 2008, 21:45
Moin Michael,

solange sie dicht sind, eher nicht.

Ich habe zig von den Dingern und etliche verbaut.

Wenn die Gummiknubbel oben auf dem Elko, bzw. die Gummiplatte unten im Elko (bei Print- oder "Umbiege"- Befestigung) intakt und weich sind, kann das Elektrolyt nicht raus.

Da die Elektrolytmenge im Verhältnis zu moderneren Elkos grösser ist, würde ein geringer Verlust durch Diffusion noch kaum stören.

Diesen würde man ausserdem an kristallinen, weissen bis bräunlichen Absonderungen erkennen.

Zum Glück gibt es Kurzschlüsse nur äusserst selten.

Kapazitätsverlust durch Austrocknung würde natürlich durch Brummen erkennbar sein.
(auch schon vorher im Radio, wenn´s noch etwas geht)

Ich habe noch keinen meiner verbauten Uraltelkos austauschen müssen.

Es ist bei mir allerdings so, dass ich einfach besonderen Spass daran habe, altes Zeug zu verwenden.

Unbedingt zur Nachahmung ist das nicht empfohlen.

Auch neuere Elkos lassen sich vom Plastik befreien und polieren.

Allerdings wird die Befestigung evtl. schwieriger.

Für isolierte Montage in komplizierteren Geräten lassen sich die alten Elkos nur schwer verwenden.
(Brummschleife durch mehrfache Massekontakte)

In meinem einen "reinen DDR Verstärker" (2xEL84, ECC83) sind 3 "dicke", 2 "dünne" und ein ganz kleiner Elko verbaut.
Die ersten fünf direkt mit dem Chassis verschraubt.

Da musste die Buchsenplatte isoliert montiert werden und durfte nur an einer Schraube Kontakt zum Chassis bekommen, sonst brummte es.

Jetzt brummt nichts mehr.
(leider der Trafo mechanisch etwas, habe aber noch einen weiteren....irgendwann mal)


Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#942 erstellt: 04. Jun 2008, 22:16
nachdem ich meinen letzten 211 er verkauft habe, baue ich mir nun einen neuen....
rorenoren
Hat sich gelöscht
#943 erstellt: 07. Jun 2008, 21:09
Moin,

so, Umbau auf Gleichstromheizung ist gelungen.

Gleichrichter, 4700µF Elko, 6Volt Stabi, fertich.

Brummt nicht mehr.

Ich habe auch die Elkos an den Katodenwiderständen wieder entfernt.
(waren nur gedacht, Einflüsse von der Heizung zu verringern)

Es bleibt die Mikrofonie aller meiner 6SN7 und 6SL7.

Da sind ECC82 und ECC83 um Welten besser.
(fast alle)

Ich habe 3X Sylvania (1 davon andere Ausführung, alt, 2 NOS)
und 1 Svetlana 6SL7,
2 Svetlana 6SN7.

Vielleicht sollte ich mir da nochmal andere besorgen, in meinen Endstufen arbeiten alle als Treiber völlig problemlos.

Wirklich dramatisch ist es nicht, aber wenn man an den Kolben tippt, gibt es schon deutliche Geräusche.
(wobei gesagt werden muss, dass meine Endstufen so ca zwischen 100mV und 500mV Eingangsempfindlichkeit haben)

Gruss, Jens



@Boris:

Diese Riesenkolben immer, Mensch!
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#944 erstellt: 07. Jun 2008, 21:36
hi jens, ich steh auf dicke dinger

ich benutze auch viele 6SN7GT`s aber aus russischer fertigung.da heißen die 6H8C. wenn man von oben auf die röhre schaut, sind über das glimmerplätchen zwei bleche,wenn die so aussehen wie ein "schmetterling" dann sind diese klirrarm.
desweiteren soll man diese russischen röhren bevorzugt aus den 50 und 60er jahren kaufen,meist ist ein stempel mit monat und jahr drauf.
hat mir mal einer gesagt der mit mir zusammen auf einen funkflohmarkt bei einen russen stand. der russe hatte u.a diese röhren in 100er paketen da stehen für 2! euro das stück

mit dem 211er bin ich noch nicht weiter,
habe grade erstmal angefangen meinen keller wieder aufzuräumem, und die komponenten zusammen zu stellen.

das letzte was ich unten gebaut habe war ja was mit der ECC86. also 12 volt und die läuft!
für kopfhörer ideal, habe mal einen kleinen übertrager dran angeschlossen.... für den schreibtisch reicht es, aber nur mit einen breitband-lautsprecher
gruss
boris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#945 erstellt: 07. Jun 2008, 22:35
Moin,

habe gerade etwas gefunden:

http://jp.youtube.com/watch?v=vU1RW1oNpDk&feature=related

Das ist ja mal ein feiner Aufbau!

Gruss, Jens

(der auch schon kleine Feuerchen hatte)
Boettgenstone
Inventar
#946 erstellt: 08. Jun 2008, 10:58
Morgen,
das ist ja mal ganz ganz übel...
Röhren hängen kreuz und quer, ich glaube der hat die freie Verdrahtung falsch verstanden.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#947 erstellt: 08. Jun 2008, 13:01
Moin Christoph,

genau.

So muss das aussehen:



Dann brummt und brennt es auch nicht.

Gruss, Jens
Boettgenstone
Inventar
#948 erstellt: 08. Jun 2008, 13:24
Hi,
naja ich muss zugeben so viel besser sind meine schnell-fertig-sein-muss Dinger auch nicht.

Das hab ich vor Jahren mal gebaut um ein Ladegerät für Modellbauakkus zu betreiben weil immer die Autobatterie aufladen nervt und im Zimmer nicht so der Hammer ist.

~13,8V und 20A, mit 1,3mm CU-Lackdraht und Lautsprecherlitze.
Trafo stammt aus einem Extruderschaltschrank, der Extruder wurde abgebaut weil die Firma in der ich meine Ausbildung gemacht habe den nicht mehr gebraucht hat.



ich fühle mich schon schuldig, normalerweise zeige ich solche "Kellerleichen" ( )auch nicht und lasse es klammheimlich verschwinden. Aber ich überlege gerade ob ich das Teil nicht mal brauchbar reaktivieren könnte. Muss mal bei Ebay Gehäuse suchen neu sind die leider ziemlich teuer.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#949 erstellt: 08. Jun 2008, 14:08
Moin Christoph,

bloss nichts dran ändern!

Never stop a running system!
(bzw. never change a winning team)

Im neuen Gehäuse wird das Ding niemals laufen!
(eigene Erfahrungen gesammelt)

Wenn grobe Sicherheitsvorkehrungen wie Erdung und Primärsicherung getroffen sind, Deckel drauf, benutzen.

Provisorien halten eh am längsten.

Gruss, Jens
Boettgenstone
Inventar
#950 erstellt: 12. Jun 2008, 17:48
Hi Jens,
ohne Sicherung arbeite ich nicht und ich hoffe auch niemand anders hier.

So schlimm ist das Problem eigentlich auch nicht, bin jetzt ganz auf Benzin umgestiegen und brauche die derben Ladeströme für die 7,2-24V Akkupacks nicht mehr, von daher wird das nebenher mal ordentlich zusammengebaut.
Tja nur schade, dass im ferngesteuerten Boot keine Röhren Platz haben...

sorry für OT
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#951 erstellt: 15. Jun 2008, 22:02
hab das 211er geschraube wieder fallen gelassen, da ich schöne RL12P10 bekommen habe.
die sind einfacher zu bändigen...

desweiteren bin ich an meinen "volksverstärker" dran, das heißt ihn zu optimieren. VCL11.

was haltet ihr eigentlich von so QQE Röhren für NF ?
oder so ne rs 1009?

gruss
boris
rorenoren
Hat sich gelöscht
#952 erstellt: 15. Jun 2008, 22:24
Moin Boris,

mit der QQE03/12 (=RS1029, glaube ich) habe ich Versuche angestellt, die ELL80 zu ersetzen.

Mit zusätzlichem Katodenwiderstand und Elko ging das recht gut mit Adaptersockel.
(etwas leiser, da Verstärkung geringer)

Es gibt von Audiovalve grosse Gegentakter mit der QQE03/12.
(Baldur?)

Das habe ich aber erst gesehen, als ich meinen kleinen Eintakter damit fertig hatte.
(1xQQE03/12, 1x PCC88, Stereo, nur ein Provisorium)
der hier ist es:



Die wilde Unterseite:



Mit PCC88 als Treiberstufe klingt das Ding richtig gut.
(ECC83 müsste ich nochmal ausprobieren)

Anders als manche Senderöhren, denen man Bassarmut nachsagt, geht diese hier an den kleinen Grundig AÜ richtig zur Sache.
(ca 10kOhm primär)

Die Leistung scheint der der ELL80 ähnlich zu sein.
(Verlustleistung 7 Watt je System, glaube ich)

Also, ich halte von der Röhre etwas.

Ich hatte schon mal vor, entweder eine Gegentaktendstufe oder einen Eintakter mit einer ganzen Röhre je Kanal aufzubauen.

Bin aber bisher noch nicht auf eine zündende Idee gesossen.

In PSE dürfte die Röhre locker die Leistung einer EL84 bringen.

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#953 erstellt: 19. Jun 2008, 23:23
hi jens!
deine eigenbauten mit diversen röhren... respekt!
ich habe da noch einige größere QQE´s rum liegen weiß nur nicht was ich damit machen soll, da sie anodenkappen brauchen, sehen aber gut aus.
RS 1003 (siemens) habe ich auch noch hier rum liegen, mit identischer seriennummer... oder RS1009 ,.
ich wollte auch zur mal ne schaltung mit einer EL34 bauen als eintakter die an ihrer leistungsgrenze ist.
oder zwei EL34 in gegentakt b mit 100 watt und 800 volt anodenspannung...
aber dafür brauche ich noch die passenden übertrager wo ich diese röhren wirklich an der leistungsgrenze betreiben kann.
... klanglich gesehen mal ´ne überlegung wert.
und rote anodenbleche... naja, ... this is lifestyle...
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