Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 . Letzte |nächste|

Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

+A -A
Autor
Beitrag
Gelscht
Gelöscht
#1153 erstellt: 18. Sep 2008, 19:27
der Selen setzt weich ein, ohne Hochfrequenzhäkchen im Oszibild. (Röhrengleichrichter sind auch weich und unproblematisch, aber wohin mit der extra Röhre?)
Falls das Brummen "metallisch mit Hochtonanteil" ist, liegt es sicher am Gleichrichter. Gruß Andree.
D1675
Inventar
#1154 erstellt: 18. Sep 2008, 21:24
Ich dachte das kann man umgehen, indem man dem Silizium Gleichrichter, kleine Folienkondensatoren parallel schaltet?
Gelscht
Gelöscht
#1155 erstellt: 18. Sep 2008, 22:14
ja oder "fast recovery" Dioden, das bringt aber alles nicht wirklich viel.
Silizium schaltet einfach zu rechteckig ein, das läßt sich kaum rausfiltern.
D1675
Inventar
#1156 erstellt: 18. Sep 2008, 23:19
Redest du eigentlich davon die Störungen zu minimalisieren, order redest du auch von Klangunterschiede bei Gleichrichtern?
Röhrengleichrichter und "Fast Recovery", sollen ja weicher und analoger klingen... das gehört in die Voodoo Ecke.
Gelscht
Gelöscht
#1157 erstellt: 19. Sep 2008, 01:01
Es ging um das Brummproblem.

Achja, ich glaube nicht wirklich an
Klangunterschiede bei Gleichrichtern.
(Naja ok, die gibts schon, das liegt aber eher dran,
daß bei dünner Rö-Gleichrichtung die Spannung
im Takt der Musik mehr oder weniger einbricht, was
manche sogar als angenehm empfinden.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1158 erstellt: 19. Sep 2008, 07:57
Moin,

ich denke, dass das Brummproblem durch einen Gleichrichter bei ausreichender Siebung nur entsteht, wenn er innerhalb der Verstärkerschaltung sitzt.

Dann streuen die Störspitzen evtl. in die Schaltung ein.

Bei einem externen Netzteil was ich hier vermute, sollte das nicht der Fall sein.

Der Klang eines Gleichrichters dürfte, wenn überhaupt vorhanden, nur feststellbar sein, wenn sich die Strombelastung aussteuerungsabhängig ändert.

Das ist bei Vorverstärkern in A Betrieb (die übliche Schaltung) (fast) nicht der Fall.
(SRPP- Stufen dürften sich ähnlich verhalten, da ungefähr PP in A)

In B- Endstufen sieht das anders aus.

Die Ganze Geschichte ändert sich doch schon, wenn der erste Siebwiderstand ins Spiel kommt.

Dieser ist meist hochohmiger als der Ri des Gleichrichters.
(bei Vorstufen!)

Damit ist der Einfluss des Glr. deutlich verringert, wenn nicht ganz abgekoppelt.

Spannungsschwankungen durch das Signal werden von der Siebkette gepuffert, da der Strom im Mittel gleichbleibt.
(A Betrieb,
pos. Halbwelle=höherer Strom,
neg. Halbw.=niedrigerer Stron))

Wenn Brummen mit einem anderen Gleichrichter verschwindet, stimmt etwas anderes nicht.

Die Sache mit den Kondensatoren über den Diodenstrecken zur Entstörung funktioniert.

Ich habe spasseshalber einige Verstärker mit Selengleichrichter aufgebaut, sowie je eine Endstufe und eine Vorstufe mit Röhrengleichrichter.

Klangunherschiede, die auf die Art des Gleichrichters zurückzuführen wären, konnte ich nicht bemerken.
(die Siebung danach ist aber auch reichlich bemessen)

Brummen/Sirren durch den Gleichrichter (4x 1N4007) hatte ich nur einmal.

Da lag der Gleichrichter direkt zwischen den Eingängen meiner 6AS7G Endstufe.

Das (sehr geringe) Sirren verschwand völlig, nachdem ich 4x 1nF(?) Kondensatoren eingesetzt hatte.

Ich habe in vielen der Endstufen keinen eigenen Trafo eingebaut, sondern betreibe sie mit einem externen Netzteil.
(eins für alle abwechselnd)

Da ist der Gleichrichter schon im Netzteil, kombiniert mit 220µF Siebung und einem 150 Ohm Widerstand im Ausgang.

Alle Verstärker enthalten aber zusätzlich einen Gleichrichter und die komplette Siebkette,
so dass sie direkt mit einem Trafo betrieben werden können.
(ausserdem muss ich mir + und - an der Buchse nicht merken)

Nur bei dem Erwähnten trat das Sirren auf.

Die Brummstörung bei Fabians VV könnte evtl. auch durch die Erdung der Geräte verursacht werden.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#1159 erstellt: 19. Sep 2008, 19:07
@ all

Danke für alle Antworten!!!!!!!!!!!!!

Habe aber ma heute gedacht, geh mal zum Conrad und hole dir eine Entstör Einbaubuchse.
Gestern war mein Schwager da, Elektroniker, der meinte bei uns im Bau wird TV digital, Telefon,etc über die selbe Leitung eingespeist.
Recht hatte er!
Nach dem Kaltgerätesteckerumbau war es erledigt.
Es bleibt nun mehr ein kleines Restbrummen vom Verstärker.
Da ist es aber so, dass der Trafo riesig ist und ich den 30 Triodenwatt nicht richtig die Luft zum Atmen geben kann.
Kann ich mit Leben.
Das Netzteil ist übrigens extern vom Voverstärker. Röhrennetzteil.
Und auch ganz weit weg an einer extra Dose.
Also nochmals Danke!
Fabian
Hookaman
Stammgast
#1160 erstellt: 19. Sep 2008, 19:51
Ah

Hier mal ein Bild frisch poliert............



Oder wie man bei uns sagt Aufgmascherlt.
Kann nur sagen DANKE an den Dynavox der hat mich angefixt...

Kann mir nichts schöneres mehr in meiner Freetime vorstellen.
Hookaman
Stammgast
#1161 erstellt: 21. Sep 2008, 15:34
Hallo

Jemand ne Ahnung was ich hiermit machen könnte?


Fabian

Edit

2 x 26,5 V ( 0,6A )
2 x 18 V ( 0,23A )


[Beitrag von Hookaman am 21. Sep 2008, 16:05 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1162 erstellt: 21. Sep 2008, 18:40
Moin Fabian,

kleine Röhrenvorstufe mit einer ECC82 bauen?

Die 2x 26,5 V in Reihe (=53V), Spannungsverdoppler (=148,xxV im Leerlauf, eher mehr).

Die Heizung der ECC82 nimmt sich bei 12V 150mA.

Die 12V werden durch Gleichrichten (B40 C1500) der 18V, Sieben (2200µF 35V)und ein 12V Stabi IC gewonnen.
(das IC gönnt sich auch noch etwas Strom)

Grobe Richtung der Widerstände um die Röhre herum:

47kOhm Anodenwiderstand, 1kOhm Katodenwiderstand, 100kOhm bis 1MOhm Gitterwiderstand, 470nF Auskoppelkondensator.

Gegenkopplung hinter dem Kondensator mit ca 200-300kOhm auf das Gitter legen.
(wenn Poti davorliegt, zum Poti 47kOhm in Reihe, damit Gk nicht kurzgeschlossen wird)

Heizung einseitig an Masse.

Anodennetzteil nach Verdopplerschaltung (2x 1N4007, 2x 47µF 100V):

4,7kOhm, 47µF 385V (min ca 150V), 4,7kOhm, 22µF oder nochmal 47µF.

Simpel und funktioniert.

Die Widerstandswerte sind nicht berechnet und daher sicher nicht optimal, aber so ein VV klingt schon ganz gut.

Sonst Trafo als Briefbeschwerer verwenden.....

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#1163 erstellt: 21. Sep 2008, 19:01
Dachte auch an so etwas.
Habe aber leider nur
12ax7wxt
ecf82
6h2n ( russische Buchstaben )
6h23n
Kompatiebel???
Fabian

und e83cc
oder 82cc Industrieröhre


[Beitrag von Hookaman am 21. Sep 2008, 19:02 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#1164 erstellt: 21. Sep 2008, 19:14
es gibt auch den Spannungsverdreifacher...
Hookaman
Stammgast
#1165 erstellt: 21. Sep 2008, 19:22
Leider alles CCCHINNNNNESSSSSSSSSSSSIIIIIISSSSSCCCCCCCCHHHHHH.

Eines habe ich aber mitlerweile gelernt

Malen nach Zahlen

oder Bauen nach Plan!

Muss mich jetzt auch outen. Höre verdammt gerne mit der skandalösen Playstation, mit der ich auch gute Ergebnisse bei mir erziele.

Vielleicht eine kleine Ausgangsstufe?????
Wie auf der netten Family Seite von......ihr könnt`s euch schon denken
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1166 erstellt: 21. Sep 2008, 19:24
Moin Fabian,

die E82CC ist kompatibel zur ECC82.

Die E83CC ist zur 12AX7 kompatibel.

Beide lassen sich in der Schaltung auch einsetzen.

Es steigt allerdings der Ausgangswiderstand.

Da die Widerstandswerte eh nur "geraten" (aber ausprobiert) sind, wird die E83CC oder 12AX7 in der Schaltung ähnlich gut arbeiten.
(ausprobieren, Anschlussbelegung ist gleich)

Die anderen Röhren sind entweder Pentoden (ECFxx) oder haben einen zu hohen Heizstrom bei 6,3V(6N2P=6h2n, die 6N23P(6h23n) kenne ich nicht)

Achso, bei der Heizspannung hatte ich ggeschrieben:


Die Heizung der ECC82 nimmt sich bei 12V 150mA.


Es sind natürlich 12,6V, für den Betrieb reichen aber die 12V völlig aus.


@Telefunky:

klar, aber die ca 130V Betriebsspannung reichen eigentlich völlig aus, wenn nicht abartige Ausgangsspannungen verlangt werden.
(wobei die Röhre an höheren Spannungen natürlich durchaus gewinnen kann)


Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1167 erstellt: 21. Sep 2008, 19:28
Boah bin ich langsam...

Naja, die genannte Stufe kannst du auch als Ausgangsstufe für die Playse verwenden.

Wenn du kein Poti vorschaltest (zw. Playse und Röhrenstufe)), könntest du den Katodenwiderstand auf etwa 2,2-3kOhm erhöhen.

Dann verringert sich die Verstärkung zwar, aber die Übersteuerungsfestigkeit steigt.

Die Verstärkung reicht allemal aus.

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#1168 erstellt: 21. Sep 2008, 19:37
Nochmal...........

Kann mir das jemand bebildern
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1169 erstellt: 21. Sep 2008, 19:45
Moin Fabian,

ich schaue mal nach, ob ich die Schaltung noch irgendwo habe.
(nur Verstärkerteil)

Dann stelle ich sie hier ein.

Sonst male ich nochmal etwas.

Kann aber etwas dauern...

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#1170 erstellt: 21. Sep 2008, 20:00
OK
Danke schon im voraus.
marc.k
Stammgast
#1171 erstellt: 22. Sep 2008, 15:57
Hallo Zusammen,
ich bin auf der suche nach einer Gu81, leider weiß ich weder noch wo ich diese herbekommen soll noch was sie Kosten. Kann mir jemand dazu ne information gében?

Und hat jemand informationen zu sternförmigen Masseverlegung?
Oder ist dies nicht zwingend notwendig?
gruß Marc
Gelscht
Gelöscht
#1172 erstellt: 22. Sep 2008, 23:10
im polnischen allegro wird gerade eine versteigert.
EL95
Stammgast
#1173 erstellt: 23. Sep 2008, 17:38
Hallo Jens,

mal wieder ein Bild



EL95
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1174 erstellt: 23. Sep 2008, 18:10
Moin EL,

sieht gut aus.

Mir würden an dem Gerät nostalgischere Knöpfe vorschweben, z.B. "Chickenheads".
(sind noch im Musikerzubehör zu bekommen)

Das Blech passt sehr schön zum Charme eines Röhrenverstärkers.

Gruss, Jens


Die Hühnerköppe gibt es z.B. in der Bucht:
(geklautes Bild, aber ist ja auch Werbung für den Verkäufer)



Einfach unter Chickenheads nachsehen
EL95
Stammgast
#1175 erstellt: 23. Sep 2008, 18:35
Hallo Jens!

Werd mal drüber nachdenken

EL95
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1176 erstellt: 23. Sep 2008, 18:52
War nur eine Idee, muss dir doch gefallen, nicht mir.

Ich mag es halt nostalgisch.
Diese geriffelten Aluknöpfe waren jahrzehntelang an fast allen selbstgebastelten Kisten.

Ähnliche verwendete Dual mal eine zeitlang.

Am Dual Amp sehen sie gut aus, passt einfach für mich.

Ein Röhrenamp lieeebt schwarze Chickenheads oder andere, alt aussehende Knöppe.

Die alten deutschen (evtl. auch andere) Chickenheadas (als sie noch Zeigerknöpfe hiessen) sehen natürlich noch schicker aus.

Es gibt auch noch grob geriffelte/gewellte Bakelitknöpfe, die bei Messgeräten oft verwendet wurden, die mag ich auch.
Am Ende ist das natürlich Geschmackssache.

Dein Amp sieht auch so gut aus.

Gruss, Jens
EL95
Stammgast
#1177 erstellt: 23. Sep 2008, 18:56
Hallo Jens!

Der nächste wird mit 8EL95, 2 EC92, 2 EF95 und natürlich einer Novalröhre, 3 Mal darfst Du raten mit welcher..

EL95
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1178 erstellt: 23. Sep 2008, 19:13
EM83?
Q_Big
Stammgast
#1179 erstellt: 23. Sep 2008, 20:49
Sag mal kurz Jens:
Bei meinem Eintakter hab ich mal testweise die Gegenkopplung gekappt und bin mit den Lautsprechern direkt an die Ausgänge der Übertrager gegangen.

Jetzt brummmt es, auch wenn der Lautstärkeregler ganz leise ist...

Hast du da ne Theorie?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1180 erstellt: 23. Sep 2008, 21:00
Moin,

die Gegenkopplung verringer auch das Brummen.

Ohne kommt halt mehr davon durch.

Der Lautstärkeregler liegt vor der gesamten Schaltung und ändert am Netzbrumm nichts.

Man könnte die Siebung vergrössern bis das Brummen weg ist, aber ohne Gegenkopplung wird es eh nicht besonders gut klingen.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#1181 erstellt: 23. Sep 2008, 21:03
Heißt also ich hab da irgendwo ein größeres Problem
Das ist blöd...

Siebung ist ja schon recht ordentlich bei mir...
pragmatiker
Administrator
#1182 erstellt: 23. Sep 2008, 22:13

Q_Big schrieb:
Heißt also ich hab da irgendwo ein größeres Problem
Das ist blöd...

Siebung ist ja schon recht ordentlich bei mir...

Schaltbild? Aufbauphotos?

Grüße

Herbert
Q_Big
Stammgast
#1183 erstellt: 24. Sep 2008, 02:00

pragmatiker schrieb:

Q_Big schrieb:
Heißt also ich hab da irgendwo ein größeres Problem
Das ist blöd...

Siebung ist ja schon recht ordentlich bei mir...

Schaltbild? Aufbauphotos?

Grüße

Herbert


Der Schaltplan ist übrigens von E130L aus dem Orginalgerät abgezeichnet, aber verändert von Jens,- hatten das mal in einem Beitrag hier im Forum. Übertrager sind von "askjanfirst" mit 85er E Kern und 5.2k. Versorgungstrafo unbekannt.

Hey, das wird jetzt peinlich...
Bilder von meinem Bastelverhau...:

http://home.arcor.de/q_big/stufe/IMGP8066.JPG
http://home.arcor.de/q_big/stufe/schaltung0001.JPG

@Jens:
Ohne Gegenkopplung klingt es erstmal nicht soooo schlecht wie man erwarten würde,- aber im Bass und Mittenbereich tut sich fast nichts und irgendwie machts keinen Spaß. Im Ergebniss klingts wirklich net...


[Beitrag von Q_Big am 24. Sep 2008, 02:04 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1184 erstellt: 24. Sep 2008, 06:43
Moin Q-Big,

das Problem ohne Gegenkopplung könnte sogar ein Schwingen des Verstärkers sein.
(ohne Gk ist die Gesamtverstärkung höher und der Verst. damit anfälliger)

Dann brummt es, weil ein zu hoher Strom fliesst.

Ich denke aber, dass eher die Siebung das Problem darstellt.

Sie ist zwar reichlich bemessen, aber ohne Gegenkopplung doch etwas knapp.

Als einfachen Versuch könntest du in die Siebkette noch einen Siebwiderstand (ca 150 Ohm/9W) und einen Elko (ca 100-220µF einfügen.

Damit dürfte sich das Brummen deutlich verringern.

Wenn´s sowieso nicht klingt, kann es ja unverändert so bleiben.
(mit Gegenkopplung)

Gruss, Jens
EL95
Stammgast
#1185 erstellt: 24. Sep 2008, 07:03
Hallo Jens!

Selbstverständlich EM83, die Augen wollen doch auch was haben .

EL95
Lowther
Stammgast
#1186 erstellt: 27. Sep 2008, 20:07
Moin zusammen,

als Selbstbau Röhrich Neuling möchte ich mal ein mein Erstlings-Projekt in die Runde werden. (Speziell auch für rorenoren / Jens, den ich zu diesem Thema schon angemailt habe).

Das Bild zeigt den derzeitigen Stand der Bauarbeiten an meinem "Vintage Amp". Ich habe mich ein wenig an Geräten der 20er/30er Jahre orientiert. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich ein großer Fan von analogen Anzeigen

Das Gehäuse besteht aus 12mm MDF, Lackierung mit Schrumpf- und Mattlack aus der Dose. Das Voltmeter kommt wohl aus einem alten Schaltschrank. Die VU -Meter sind NOS Microamperemeter aus der ehem. UDSSR. Die Lautstärkeregelung ist komletter Eigenbau, zu dem ich durch die Sendeanzeige eines alten Volksempfängers inspiriert wurde. Die Skalenscheiben habe ich selbst neu gefertigt, damit es einen einheitlichen Look gibt. Alle Instrumente werden noch eine Beleuchtung erhalten. Die Knöpfe sind aus einem alten Radio.



Die Elektronik wird ein 6V6 PP Amp, den ich als Bauteilesatz (Freiverdrahtung)im fernen Osten erworben habe. Zum Bausatz gehört auch ein Stahlblechgehäuse, das ich für die Aufnahme der Elektronik beibehalte. Das Holzgehäuse ist so konzipiert, das es später das richtige Gehäuse nur eingesetzt wird.

Der 6V6 Amp ist vom Aufbau her nicht so kompliziert, aber wenn man so wie ich sowas noch nie gemacht hat stellen sich Fragen über Fragen...

Ich werde mal beizeiten berichten.

Beste Grüße
Matthias
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1187 erstellt: 27. Sep 2008, 20:44
Moin Matthias,

sehr schönes Gehäuse.

Auf deine Mail antworte ich noch, bin z.Zt. etwas im Stress.
(wenn´s sich noch nicht erledigt hat)

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#1188 erstellt: 27. Sep 2008, 21:16
Hallo Zusammen,
wie versprochen hier weitere Bilder von meinem 6C33C Amp.
Die Front ist Fertig muss jetzt nur noch gebeizt werden, und anschließend mit Seidenmatten Klarlack Lackiert werden.
Auf dem zweitem Bild kann man schön sehen (die kleinen Löcher) wo nacher die Lichtwellenleiter eingesetzt werden um Kenntlich zu machen welcher Eingang gewählt ist! Nächsten Samstag werden wir das Gehäuse auseinander Bauen und die Aluteile Schwarz lackieren, und die Hauben für die Trafos und Aü´s anfertigen!

Ja dann müssen wir noch die zwei Flügel aus Alu für den Vorderen Bereich Biegen und mit den Löchern für die 6C33C, 6BL7, 6SL7 versehen.

Und hat jemand schon ne Idee wonach es dann Aussehen soll??

Gruß Marc







Justfun
Inventar
#1189 erstellt: 27. Sep 2008, 22:47
Hallo Marc,
sieht sehr gut aus, extrem gut gelungen die Holzfront.

Gruß
Manfred
Q_Big
Stammgast
#1190 erstellt: 28. Sep 2008, 03:19

rorenoren schrieb:
Moin Q-Big,

das Problem ohne Gegenkopplung könnte sogar ein Schwingen des Verstärkers sein.
(ohne Gk ist die Gesamtverstärkung höher und der Verst. damit anfälliger)

Dann brummt es, weil ein zu hoher Strom fliesst.

Ich denke aber, dass eher die Siebung das Problem darstellt.

Sie ist zwar reichlich bemessen, aber ohne Gegenkopplung doch etwas knapp.

Als einfachen Versuch könntest du in die Siebkette noch einen Siebwiderstand (ca 150 Ohm/9W) und einen Elko (ca 100-220µF einfügen.

Damit dürfte sich das Brummen deutlich verringern.

Wenn´s sowieso nicht klingt, kann es ja unverändert so bleiben.
(mit Gegenkopplung)

Gruss, Jens


Gegenkopplung ist ganz schnell wieder reingewandert...

Den Klang des Eintakters finde ich so sogar nach einem Jahr noch genial und oft überrascht es mich sogar wenn ich von der Arbeit komme und zu lange das Autoradio gehört habe!

Habe zwischenzeitlich meine alte Transeb wieder drangehangen und einige Tage gehört.
Ganz ehrlich muß ich sogar zugeben: Klingt besser!
Aufgelöster und scheinbar "stimmiger".
Aber:
Auch ne ganze Ecke langweiliger! Die Röhre klingt "schöner". Und das träumen und in die Musik fühlen geht mit ihr besser...

Wer will schon Realität, manchmal möchte man träumen und so abschalten. Und das geht mit der Röhre viel besser.

Auch Freunde denen ich die Röhre mit den Needles vorführte waren überrascht. Dies verstärkt dadurch das meine Boxen und der Eintakter "selbstgebaut" aussehen, teilweise auch sind. Und trotzdem klang es subjektiv auch für "Fremde" besser als Gekauftes...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1191 erstellt: 30. Sep 2008, 20:48
Moin,

endlich habe ich es geschafft, mal den ECC82 Simpelverstärker aufzumalen:



Und das Netzteil:



Kann sein, dass noch Fehler drin sind.

Vor dem Netztrafo netzseitig unbedingt eine Sicherung einbauen.
(ca 500mAT)

Gehäuse erden.

Alle Kondensatoren bis auf den 2200µ mit mindestens 200V Spannungsfestigkeit.

Evtl. noch einen weiteren 4,7k- 10k Siebwiderstand einfügen, wenn´s noch brummt.

Anoden- Masse und Minus- Heizung verbinden.

Die Spannungsverdopplerschaltung ist unübersichtlich, ich weiss...
(vielleicht ein Verbesserungsvorschlag?)

Gruss, Jens
EL95
Stammgast
#1192 erstellt: 02. Okt 2008, 20:29
Hallo Jens!





Ist schon erstaunlich, was 5kilo Eisen aus 2EL95 herausholen.
Es funktioniert, bei einem 4,5K Übertrager den 8 Ohm Lautsprecher an 4 Ohm und 4 Ohm Lautsprecher an 2 Ohm anzuschließen.

Da habe ich erst mal 2 AÜ's mit denen ich was anfangen kann.
2x2x2 EL95 Projekt kann beginnen.
Wenn ich gewusst hätte wie gut die sind, hätt ich gleich 4 bestellt,(Portokosten gespart) sind noch mehr Projekte offen.

EL95
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1193 erstellt: 02. Okt 2008, 21:43
Meine Güte,

das Häkelschwein!

Ist das laut Genfer Konvention nicht verboten?

Wo hast du die AÜ jetzt bestellt, und was haben sie gekostet?

Sind sie, abgesehen von der Leistung und dem tieferen Bass, auch sonst noch deutlich besser als die Radioteile?
(Höhen, Räumlichkeit, Auflösung)


Gruss, Jens
D1675
Inventar
#1194 erstellt: 03. Okt 2008, 11:43
@ EL95
Sind die Übertrager von Ritter? Sehen nämlich so aus.

Gruss,
Michael
EL95
Stammgast
#1195 erstellt: 03. Okt 2008, 12:04
Hallo!

Die Aü's sind von Ritter. Er hat sie nach meinen Wünschen zum Standartpreis gewickelt, ganz saubere Arbeit.

@ Jens
Es wäre den 500g Sabas ungerecht gegenüber diese mit 2,5Kg zu vergleichen. Die Ritter haben natürlich einen viel besseren Frequenzgang und bessere Verarbeitung. Die Sabas haben ja noch nicht einmal gleichen Gleichstromwiderstand.
Den Ritter hab ich mal Probeweise an die 2EL95 drangehängt, klingt insgesamt viel Voluminöser.

Haekelschweine sind doch neuerdings ein muss für Hai-End Geräte

EL95
Gelscht
Gelöscht
#1196 erstellt: 03. Okt 2008, 12:51

Haekelschweine sind doch neuerdings ein muss für Hai-End Geräte

ooohh das wußte ich nicht, aber woher jetzt schnell ein kriegen?


Gruß Andree
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1197 erstellt: 03. Okt 2008, 12:59
EL95
Stammgast
#1198 erstellt: 03. Okt 2008, 13:00
Hallo Telefunky!

Dort wirds gezeigt
http://de.youtube.com/watch?v=IyNoEgGIn3U

EL95
marc.k
Stammgast
#1199 erstellt: 05. Okt 2008, 17:34
Hallo Zusammen,
so nun weitere Bilder von meinem Aufbau.

Ein Flügel ist nun fertig, es hat länger gedauert als geplant bis wir eine lösung hatte den Flügel so zu befestigen das mann keine Schrauben sieht!

Ja und da waren noch die Löcher für die 6C33C die haben wir dann schön mit der Laubsäge ausgesägt. Nix mit Bohrmaschiene!


Ja als alles dann fertig war, ein Wasserbad mit ner Ordentlichen Menge Drano Rohrfrei angesetzt und den Flügel aus Elloxiertem Alu hineingelegt.

10 Min später ist erstens das Elloxad ab und zweitens sind die Löcher Babypopo glatt.

Danach das normale Spiel des Aluminiumbürstens.



So nun eine Frage an euch:

Nehmt ihr vorzugsweise Starre Leitungen zur Innenverdrahtung der Verstärker oder Flexiebel?

Ich würde gerne Starr benutzen damit alles schön Ordentlich aussieht!

Gibts da vor und nachteile???

Gruß Marc











rorenoren
Hat sich gelöscht
#1200 erstellt: 05. Okt 2008, 20:30
Moin Marc,

das sieht sehr vielversprechend aus!
(bis auf die belüftete 6C33)

Bei der Verdrahtung hat starrer Draht den Nachteil, dass er mitschwingen kann.

Das hängt aber von der Art und Weise ab, wie die Drähte liegen.

Das Schwingen ist natürlich nur mechanisch, elektrisch spielt das keine Rolle.
(es macht evtl. "brrrrrr", wenn man gegen das Gehäuse klopft)

Flexible Leitungen haben den Nachteil, dass sie nicht da bleiben wo man sie haben will.
(evtl. mit hässlichen Kabelbindern)

Man kann natürlich Kabelbäume wickeln, weiss aber nie, ob es dadurch Störungen gibt.
(Verkopplung der Signale)

Mach einfach so wie du denkst.

Technisch ist es wurscht, wie du es machst.

Wenn dir starre Leitungen wegen der ordentlichen Verdrahtung lieber sind, nimm die.

Ich benutze eigentlich nur deshalb flexible Litzen, weil es die beim grossen C fertig aufgerollt gibt.
(obwohl das Zeuch viel zu schnell schmilzt)

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#1201 erstellt: 06. Okt 2008, 07:07
Moin Jens
da haste recht eine meiner 6C33C ist belüftet !

Das war schon so als die ausgepakt habe, naja ich nutze sie jetzt als Deko und zum Maßnehmen!

Alle anderen die ich habe, bis jetzt 12 sind noch Original verpackt, und in Ordnung!



Danke für den Tipp mit den Kabeln!

Gruß Marc
marc.k
Stammgast
#1202 erstellt: 14. Okt 2008, 07:59
Moin Jungs,

ich habe da ein Problem mit einer Röhre!

Und zwar ist in einer Röhre von mir (6C33C) eine Kügelchen aus ich vermute mal Metall in der größe eines Sandkorns drin!

Also Mechanisch gesehen ist die Röhre scheinbar einwandfrei und diese Kugel liegt auch unten im Glas also verursacht diese auch keinen Kurzschluss, kann ich die Röhre noch benutzen oder Lieber nicht?

Gruß Marc
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1203 erstellt: 14. Okt 2008, 18:06
Moin Marc,

wenn das Küglechen das einzige ist, würde ich sie einfach benutzen.

Es ist aber möglich, dass noch irgendwo ein Bruder desselben herumliegt.

Zwischen Gitter und Katode wäre z.B. denkbar.
(oder im Katodenröhrchen zusammen mit der Heizung, die sollte isoliert sein, aber wer weiss....)

Ich habe einige Röhren mit Glasscherben im Kolben, die benutze ich.

Risiko gibt´s immer.

Lege eine 500mA- Flink Sicherung in die Anodenleitung und gut ist.
(oder ein anderer Wert knapp oberhalb des Maximalstroms)

Dann brennt zumindest nicht der Übertrager durch.
(oder der Trafo)


Gruss, Jens
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Röhrenverstärker Selbstbau
rak-zero am 06.06.2005  –  Letzte Antwort am 25.10.2005  –  97 Beiträge
Röhrenverstärker selbstbau von Wojobe
tsaG1337 am 19.05.2012  –  Letzte Antwort am 26.12.2013  –  14 Beiträge
Röhrenverstärker Selbstbau?
Kenny_77 am 22.08.2006  –  Letzte Antwort am 11.01.2016  –  44 Beiträge
Röhrenverstärker Selbstbau Anfängerfragen
BabaDerBrate am 16.06.2014  –  Letzte Antwort am 16.06.2014  –  3 Beiträge
Röhrenverstärker selbstbau (Anfänger)
master24680 am 28.08.2006  –  Letzte Antwort am 02.09.2006  –  17 Beiträge
Was für ein Verstärker (Selbstbau)
PeHaJoPe am 04.09.2012  –  Letzte Antwort am 05.09.2012  –  6 Beiträge
Messgeräte beim Röhrenverstärker-Selbstbau.
Sehrlauthörer am 12.08.2006  –  Letzte Antwort am 08.09.2006  –  40 Beiträge
Röhrenverstärker Selbstbau für meine Duettas
keif76 am 12.08.2008  –  Letzte Antwort am 18.08.2008  –  15 Beiträge
Gitarren Röhrenverstärker Selbstbau
Melvin am 05.02.2006  –  Letzte Antwort am 08.02.2006  –  9 Beiträge
günstige Röhrenverstärker: Wie geht das ?
8bitRisc am 06.01.2011  –  Letzte Antwort am 11.01.2011  –  8 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.761 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedFixwienix
  • Gesamtzahl an Themen1.553.886
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.600.800

Hersteller in diesem Thread Widget schließen