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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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moonju
Ist häufiger hier
#803 erstellt: 04. Mai 2008, 07:44
Moin Jens,

2x47 und einmal 100yF krieg ich wohl irgendwie da reingequetscht. Hoff ich. Notfalls mit Heisskleber...
(Wie komm ich an das Mikro zeichen, wofür ich immer das y verwende?)
Für die Vorstufe hab ich nur nen 22yF/350V. Den krieg ich auch irgendwie unter, weil der ja ganz nah an die Röhre soll. 10yF gabs grad nicht. Ist hoffentlich kein Problem, dafür den 22yF zu nehmen, oder?
Gestern hatte ich noch kurz etwas gebastelt, wollte nur den Trafo auf ein Brettchen schrauben, aber zieht sich alles irgendwie etwas hin. Die Stichsäge war verliehen, also konnte ich nicht das Brett passend ausschneiden für das Wicklungspaket. Hab dann 2 Haltewinkel aus Alu gemacht, um den Trafo damit hochkant zu montieren. Hab mir gedacht, dass die dann beim verschrauben das Trafo-Kern-Paket vielleicht noch etwas zusammenquetschen. Genauso hab ich dann noch an der oberen Seite ebenso mit nem Aluwinkel verstärkt, und bei der Gelegenheit da nen Sicherungshalter angedockt. War glaub ich ne gute Idee, Körperschallbrummen ist jetzt nicht mehr vorhanden an dem Teil :-)
Für die Verbindung zur Endstufe hab ich von meinem Moped-Schrauber-Kumpel nen 6-Fach-Stecker aus dem KFZ Bereich (Würth) bekommen. Den hinten in den Alu-Anschlusswinkel von der Endstufe montiert. Sieht Kacke aus, gefällt mir aber gut.
So hab ich dann noch die Option, über Pol 5+6 ne Ferneinschaltung für den Trafo nachzurüsten.
So, jetzt das gestern gespaltene Brennholz aufschichten, und wenn alles klappt, danach den Lötkolben anheizen :-))

Bis später mal,
Stefan
moonju
Ist häufiger hier
#804 erstellt: 04. Mai 2008, 07:52
Jens, da fällt mir noch was ein.
Hab gestern Nacht noch etwas im Hunold buch geblättert.
Da stand irgendwas drin, man soll die Heizspannung mit zwei Widerständen je 100 Ohm symmetrieren und an Signalmasse legen.
Ist das für diese kleinen SE Amps auch nötig? und was bringt das?

Gruss
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#805 erstellt: 04. Mai 2008, 08:38
Moin Stefan,

hört sich alles gut an.

Das mit dem Steckverbinder ist vermutlich gaaanz weit weg von irgendwelchen Vorschriften, aber wenn du weisst was du tust und niemand anderes daran herumspielen kann, sollte das OK sein.

Das mit dem Trafo ist gut, etwas Gummi unter den Winkeln zum Brett hin, dämpft das Brummen noch mehr.

22µF sind völlig ok.

Das mit dem "nah an der Röhre" ergibt sich bei dem kleinen Gehäuse zwangsläufig.

Du kannst ihn innerhalb des Gehäuses hinbauen, wo´s gerade passt.

Nur mit mehr als ca 15cm Kabel sollte er nicht angebaut sein.



Die Symmetrierung der Heizspannung kannst du dir sparen.

Beide Röhren machen in der Beziehung keine Probleme.

Eine Seite der Heizung an Masse und gut ist.
(Heizleitung verdrillen, geht notfalls aber auch ohne)


Jo, und das µ ist Alt Graph und M.
(so wie beim @, nur mit M)

Dann leg mal los, will Ergebnisse sehen.

Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#806 erstellt: 04. Mai 2008, 09:31
nochmal ich...

Heizspannung, eine Ader an Signalmasse??
egal von welchem pin aus?
von ECC83 Pin 4 oder 5 oder 9
oder von ELL80 Pin 4 oder 5 ?
an die gleiche Masse, wie das Signal, also an den in der Mitte des Röhrensockels liegenden Lötpin?
Oh mann, ich weiss ja echt garnix...

Stefan :-/
moonju
Ist häufiger hier
#807 erstellt: 04. Mai 2008, 09:33
...aber dafür kann ich jetzt das µ

µµµµ

Danke Jens.

Stefan ;-)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#808 erstellt: 04. Mai 2008, 09:59
Moin Stefan,

ist völlig egal, welcher Pin, nur nicht beide, das gebben Kuurzschluuus!

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#809 erstellt: 04. Mai 2008, 10:16

rorenoren schrieb:
Moin Stefan,

ist völlig egal, welcher Pin, nur nicht beide, das gebben Kuurzschluuus!

Gruss, Jens

Naja da gibt es bestimmt ein paar Voodoo Fanatiker die das Gegenteil behaupten

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#810 erstellt: 04. Mai 2008, 10:20
Ja,

aber das hängt dann auch davon ab, ob der Heizfaden links- oder rechtsdrehend montiert ist.
(ist wie beim Joghurt)

Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#811 erstellt: 04. Mai 2008, 10:28
und bitte das drehfeld der heizung richtig herum anschliessen, sonst wird es nichts mit guten klang.....
moonju
Ist häufiger hier
#812 erstellt: 04. Mai 2008, 10:30
ok ok, ich bin ja schon ruhig ;-))

trotzdem danke.
oder gerade deswegen, danke.
Stefn
moonju
Ist häufiger hier
#813 erstellt: 04. Mai 2008, 11:00
ok ok, ich bin ja schon ruhig ;-))

trotzdem danke.
oder gerade deswegen, danke.
Stefn

PS:
Bin doch noch nicht ruhig; nur so zum noch mal zu dazulernen:
im Hunold steht, die beiden Systeme der ECC83 sind unterschiedlich in der Empfindlichkeit.
Ist das echt so?
kann ich dann die Seite, die vom gleilauf des Potis her mehr abgeschwächt wird auf die empfindlichere Seite schalten?
Der Unterschied im Gleichlauf bei dem 100K poti ist ziemlich genau 4K. (bei beiden Potis, die ich gekauft hab. ALPS Mini)
Welcher Teil der ECC83 ist der empfindlichere?

Danke
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#814 erstellt: 04. Mai 2008, 11:12
Nööö,

das ist nicht so.

Es kommt vor, dass die Systeme in der Herstellung nicht genau gleich werden.
(100%ig geht´s nie)

Dann ist die Verstärkung leicht unterschiedlich.

Das ist dann bei jeder einzelnen Röhre anders.

Absicht ist das jedenfalls nicht.

Diese kleinen Abweichungen bekommst du in der Praxis nicht zu spüren.

In dieser Schaltung wird das durch die Gegenkopplung zusätzlich abgeschwächt.

Also "ruhig bleiben"!

Es gibt in bestimmten HF- Schaltungen bei einigen Röhren Vorschriften, welches System welche Funktion übernehmen soll.

Das hängt aber mit anderen Dingen zusammen, die hier keine Rolle Spielen.

Es gibt aber tatsächlich Röhren (Type?), die enthalten zwei unterschiedliche Triodensysteme.
(Pentode- Triode gibt´s sowieso)


Wenn das Poti wirklich nichts taugt, musst du ein anderes nehmen.
(deshalb besser 2 bestellen)

Desen Abweichungen variieren im Verlauf des Drehwinkels.

Meist sind sie am Anfang schlecht und ab ca 30° Drehung halbwegs in Ordnung.

Da dürfte auch ungefähr die richtige Hörlautstärke liegen.

Das sollte schon passen.
(also meine "Minialps" sind ganz gut)


Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#815 erstellt: 04. Mai 2008, 19:24
Tja, moin,

ich habe mal wieder ein Experiment gewagt.

Ist so halbwegs erfolgreich bis jetzt.

Dat hier:










Vorverstärker mit 6SN7 als Verstärkerstufe und 6AS7G als Katodenfolger.

Geht gut, klingt gut, aber 6AS7G sind fix mikrofonisch.

Das Gute ist, dass auch eine weitere 6SN7 als Ersatz für die 6AS7 G eingesteckt werden kann.

Die Katodenwiderstände sind mit 30kOhm recht gross bemessen.

Es fliesst mit 6AS7G ein Strom von 6mA.

Die 6SN7 habe ich noch nicht eingesteckt, sollte aber auch gut gehen.

Erstmal alle 6AS7G durchtesten.

Naja, war eine bekloppte Idee, aber egal.

Die Röhren sind direktgekoppelt, also ohne Koppel-C.
(nur am Ausgang)

Achso, brummt ausnahmsweise mal etwas, da Heizung nicht symmetriert und mit Wechselstrom.
(provisorisch, es kommt noch ein Netzteil dazu, dann wird´s Gleichstrom, jetzt hängt´s an meinem Universalnetzteil für alle meine Endstufen dran)

Ach so,

ca 4 Stunden habe ich gebraucht.

Gruss, Jens


Edit:

und von innen das übliche Chaos:



[Beitrag von rorenoren am 04. Mai 2008, 19:45 bearbeitet]
D1675
Inventar
#816 erstellt: 04. Mai 2008, 21:25
Hallo Jens,

ist das ein Vorverstärker mit einer Endstufenröhre, habe ich das richtig verstanden?
Sieht doch gut aus, so chaotisch sieht es doch gar nicht aus, wenn man bedenkt wie klein das Gehäuse ist.

Gruss, Michael
moonju
Ist häufiger hier
#817 erstellt: 05. Mai 2008, 01:22
Moin,
ich hab auch was brummendes gebaut.
es gibt laut, aber ist nicht gut.
ELL80 Brummgenerator oder so.
jetzt nicht mehr drüber ärgern wollen...
Gute Nacht
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#818 erstellt: 05. Mai 2008, 04:28
Moin Michael,

ja ist eine Vorstufe mit Endröhre. (Triode)

Leider nicht so toll, aber lässt sich alles hinbekommen.

Die grosse Röhre sollte den Ausgangswiderstand klein halten.

Es fliesst aber etwas zu wenig Strom um das Ziel zu erreichen.

Ausserdem sind die Röhren wie grosse Mikrofone.

Wennn man das Gehäuse nur antippt, macht es "Boinnnggg"

Ausserdem brummt es.
(Heizung, da stark Röhrenabhängig)

Heizung gleichrichten, kleinere Katodenwiderstände, Gegenkopplung usw....


Aber das wird noch was.


Genauso wie der "Brummi" von Stefan!

Gruss, Jens
Ingor
Inventar
#819 erstellt: 05. Mai 2008, 08:39
Der Aufbau ist sehr übersichtlich. Wie bekommst du denn die großen Löcher in das Gehäuse? Ich weiß ist sicher eine nebensächliche Frage für dich, aber mich beschäftigt das sehr, da ich auch gerne eine Vorstufe mit Röhren basteln möchte und diese Gehäuse sehr schick fand.

Gegen die Mikrofonie hilft natürlich eine Entkoppelung der Fassungen durch Gummipuffer. Das wurde früher bei Tonbandgeräten mit der Vorstufenpentode gerne gemacht. Dabei wurde die Fassung nicht direkt auf die Platine gelötet, sondern mit kleinen Gummipuffern in eine Aussparung auf der Platine befestigt. Das sollte hier auch gehen, nur müssen dann halt die Löcher für die Fassung größer gebohrt werden.
D1675
Inventar
#820 erstellt: 05. Mai 2008, 09:22
@Ingor

ich glaube die Löcher macht Jens mit einem Forstnerbohrer für Holz.
Ich mache es entweder mit einem Schälbohrer oder mit einem Stufenbohrer.

Gruss, Michael
Hookaman
Stammgast
#821 erstellt: 05. Mai 2008, 09:51
kann ich nur bestätigen. Jens hat mir auch mal erzählt, dass er das mit einem Forstnerbohrer macht.
Fabian
moonju
Ist häufiger hier
#822 erstellt: 05. Mai 2008, 10:19
Moin alle,

hab einen wichtigen Hinweis von Jens ausser Acht gelassen,
die eine Seite der Sekundärwicklung war nicht auf Masse gelegt, so dass die Gegenkopplung garnicht arbeiten kann...
Das jetzt auf die späte Lötstunde um 2 Uhr morgens zu schieben wäre nur die halbe Wahrheit...
Es ist im wesentlichen meine Unwissenheit zu diesem Thema.
Und es ist das Erstlingswerk.
Spass machts trotzdem und dazulernen kann ich ja noch ;-)
Heute abend mal testen, wie es dann mit funktionierender GK ist.
Und das Brummen kann man ja vielleicht noch wegkriegen mit im schlimmsten Falle Gleichspannung für die Heizung, oder???

Bis später,
Stefan
Ingor
Inventar
#823 erstellt: 05. Mai 2008, 12:04
Danke D 1675 und Hookaman für den Hinweis mit den Fostnerbohrern. Habe auch noch welche im Keller. Hätte nur nicht gedacht damit auch Alu bearbeiten zu können.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#824 erstellt: 05. Mai 2008, 16:25
schöne löcher bekommt man auch mit knacker.....
rorenoren
Hat sich gelöscht
#825 erstellt: 05. Mai 2008, 16:32
Moin!

@Ingor:

doch, geht.

Die Dinger nehmen es auf Dauer zwar übel, aber meine Billigdinger haben schon zig Löcher überstanden.
(der 20er sogar welche in Stahlblech )

Je nach Grösse des Mitteldorns am Forstnerbohrer mit ca 3,5-4mm vorbohren.

Ausserdem, wenn möglich, jeweils zur Hälfte von einer Seite.
(also von beiden Seiten bohren)
Damit werden die Kanten etwas sauberer.

Feilen muss man hinterher sowieso noch ein Wenig, weil 20mm zu klein sind für diese Chinesenfassungen.
(ich glaube 22mm sind es etwa)

Das geht mit einer Halbrundfeile sehr gut, die entgratet dann auch die Ränder schön.

Zum Teil erweitere ich Löcher auch mit einer Art Schälbohrer.

Der geht aber nur bis ca 25mm.

Das Problem dabei ist, dass das Werkstück dabei fest eingespannt sein muss, um nicht zu sehr zu vibrieren.
(gibt eckige Löcher)
Mit dem Forstnerbohrer geht es ganz locker.
(trotzdem gut festhalten und nicht zu stark drücken, Standbohrmaschine ist ein Muss dabei!)

Etwas Spiritus oder Bohröl ist nicht verkehrt, weil es sehr warm wird.
(schmiert ausserdem)

Dieses Gehäuse ist ein Hammond Gehäuse.

Die anderen von mir biser in dieser Art verwendeten sind von Edsyn oder so ähnlich.

Letztere sind an der Oberfläche nicht so rauh und Fingerabdrücke stören nicht.

Die Hammond Gehäuse (zumindest dieses) werden dunkel, wenn man etwas fettige oder feuchte Finger hat.
Also unbedingt mit Klarlack oder Zaponlack behandeln.
(habe ich nicht gemacht..... )

Oben sind die Hammond- Gehäuse "eckiger".
(finde die anderen schöner, aber gibt´s leider nicht mehr in allen Grössen beim blauen C, waren auch billiger!)

Ansonsten sind sie etwas besser verarbeitet als die Edsyn(?) Gehäuse.
(sauberer entgratet, aber auch nicht perfekt)



Mit diesem Vorverstärker wird es wohl so nichts.

Die riesigen Anodenbleche und Gitter schwingen zu stark.

Gefederte Aufhängung der Fassungen würde nicht viel helfen.

Ich werde wohl auf 6SN7 abrüsten und eine Gegenkopplung vorsehen.
(funktioniert, aber brummt noch zu stark= Symmetrieren oder Gleichstom)

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#826 erstellt: 05. Mai 2008, 16:53
Moin Boris,

du warst zu schnell!
Boris schrieb:

schöne löcher bekommt man auch mit knacker.....




Mit so einem?



Gruss, Jens
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#827 erstellt: 05. Mai 2008, 17:14
hi
ne mit einen aus den sanitärbereich...
gibt es von M20 bis M ? weiß ich nicht .
habe zwei, einen der für noval sockel passt, und einen für oktal sockel.
wenn ich mal eine andere größe brauche, feile ich oder dremel ich
D1675
Inventar
#828 erstellt: 05. Mai 2008, 18:02
Hallo,

"Knacker" gibt es z.B. auch hier: Tube Town

Erst seit kurzem gab es bei uns im Norma drei verschiedene Stufenbohrer für zusammen 20€. Ich frage mich nur wie die das machen, woanderst kostet ein gescheiter Stufenbohrer schon 100€. Da man für das Geld nicht viel falsch machen kann, habe ich welche mitgenommen. Hat sich echt gelohnt, ich kann nicht meckern.
Schälbohrer gibt es bei Reichelt recht günstige und gute, kann ich auch empfehlen.
Aber man braucht immer eine Standbohrmaschine.

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#829 erstellt: 05. Mai 2008, 18:07
Moin Boris,

kenn´ ich doch.

Hatte ich auch überlegt, aber das mit den Förstern war für mich irgendwie einfacher und schneller.

Aber die Dinger machen saubere Löcher.



Aaaaber was Gans anderes:

War mal eben 10 Minuten im Keller.

Gegenkopplung und Symmetrierung eingebaut.


Das Brummen ist jetzt sehr stark röhrenabhängig.

6SN7 und 6SL7 brummen extrem, wenn sie die Katodenfolgerstufe bilden.
(nicht weniger als vorher)

In der Vorstufe gehen beide gut.

Die 6AS7G brummen fast nicht mehr.
(einige schlechte Exemplare brummen mikrofonisch vom Heizfaden)

Mikrofonie ist natürlich etwas geringer geworden.

Jetzt muss man schon etwas mehr rütteln, um ein "Boing" zu erzeugen.

Mit grossem Abstand am besten schneiden die auf den Sockel der 6AS7 angepassten 6C19P ab.
(na gut, beim nächsten Mal vielleicht)

Kein Brummen, sehr wenig mikrofonisch.

Damit kann ich, glaube ich, fast leben.
(fast heisst, es sieht natürlich sch... aus mit 2 Novalröhren....)

Klanglich hat sich nicht viel geändert.
(ich höre keinen Unterschied, evtl. etwas "wärmer?)

Gruss, Jens


Edit:

@Michael:

die Chinesen machen solche Preise möglich.
(Strafgefangene Waisenkinder)

Die Qualität bleibt dabei natürlich meist etwas auf der Strecke, aber meistens gut genug für Hobbybastler und Alublech.


[Beitrag von rorenoren am 05. Mai 2008, 18:10 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#830 erstellt: 05. Mai 2008, 18:20
Danke für die vielen Tipps. Die Knacker kenne ich auch. Mir wurde aber gesagt, die taugen nur für dünne Bleche und die Löcher wären unsauber.
pragmatiker
Administrator
#831 erstellt: 05. Mai 2008, 18:34

Ingor schrieb:
Die Knacker kenne ich auch. Mir wurde aber gesagt, die taugen nur für dünne Bleche und die Löcher wären unsauber.

Warum sollten die Löcher nichts taugen, wenn der Knacker von vernünftiger Qualität ist? Jede industrielle Großstanz- und Nibbelmaschine beruht auf einem ähnlichen Prinzip - und die Löcher, die solche Dinger (wenn's nicht asiatische Billigstkisten sind) machen, sind von der Qualität her 1A.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Mai 2008, 18:35 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#832 erstellt: 05. Mai 2008, 19:37
Also ich kann Herbert nur zustimmen, ich habe mit dem Knacker Löcher für Cinchhbuchsen und Bananenbuchsen gemacht in 1mm Stahlblech! Die Löcher sind einwandfrei und sauber. Der Knacker war wohl Hydraulisch, es gibt ja auch noch die Ausführung zum schrauben, da habe ich allerdings keine Erfahrung mit gemacht!
Gruß Marc
moonju
Ist häufiger hier
#833 erstellt: 05. Mai 2008, 19:42
moin zusammen.
will gleich mal versuchen, den ELL80 in den Griff zu bringen.

@Jens:
Danke für Dein Mail mit den Hinweisen, da antworte ich später noch drauf. Kann ich den Wiederstand (Anodenspannung)zum probieren auch in die Wechselspannung, also vor den Gleichrichter packen? Nur zum probieren und wegen Platzproblemen...

Danke
Stefan

PS: Wenn ihr Pech habt, schick ich später auch noch ein Bild ;-)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#834 erstellt: 05. Mai 2008, 19:54
Moin Marc,

die hydraulischen Knacker benötigen demnach kein vorgebohrtes Loch?

Sonst wäre es zumindest in Alublech einigermassen witzlos, so kleine Löcher zu "knacken".
(wenn man eh schon bohrt)

Bei Stahlblech ist das anders.

Das lässt sich nicht so gut bohren..
(gibt wohl auch dafür speziell angeschliffene Bohrer)

Da habe ich schon geflucht, wenn der "Stufenbohrer" sich im 0,5mm Blech festgebissen und ein Knäuel draus geknüllt hat.

Für sowas ist ein Knacker sehr gut.

Auch grosse Löcher, unabhängig vom verwendeten Metall sind bei entsprechend passenden Einsätzen sehr schön sauber, auch ohne Nacharbeit.

Meine Methode ist halt nur die schnelle, halbwegs brauchbare, wenn´s keine Vitrinenstücke werden sollen.

Wie gehabt, Hut ab vor den Leuten, die sich soviel Zeit nehmen und keine Mühe scheuen, so richtig vorzeigbare Geräte zu bauen.

Ich kann da nur staunen.

Ich bin ungeduldig und "Das Mistding muss fertig!"

So sieht´s hinterher auch aus, egal.


Gruss, Jens




(Mit Stefan gerade telefoniert, geht)

Bild her!
D1675
Inventar
#835 erstellt: 05. Mai 2008, 20:47
Hallo,

mit einem Stufenbohrer kann man auch kleine Löcher ab 5mm sehr sauber bohren, was mich erstaunt hat. Ich denke man muss selber seine Erfahrungen mit diesen Bohrern sammeln.

Darf ich eigentlich die Bilder vom "Richi44 SRPP Preamp" posten, oder geht das nicht, weil die Schaltung nicht von mir entwickelt worden ist?

Naja morgen oder übermogen, je nachdem wie schnell die DPD ist, baue ich einen Raphael Röhrenvorverstärker, vielen Dank Jens!

Ich bin auch schon am überlegen einen kleinen PCL86 Amp zu bauen. Mich juckt es in den Fingern.

Aber dazu bräuchte ich eine Schaltung für ein "gescheites" Netzteil und eine Quelle für einen guten und günstigen AÜ. Ich will für den AÜ nicht mehr bezahlen als für die Schaltung.

Da ich gerade beim Tippen bin, mal eine grundlegende Frage: Es gibt etliche Schaltungen im Netz wo immer ein 100k Poti für die Lautstärkeregelung eingezeichnet ist. Kann ich das Poti um Geld zu sparen, einfach weg lassen´, um den Verstärker als reine Endstufe laufen lassen und dafür einen separaten Vorverstärker nutzen?

Gruss, Michael
moonju
Ist häufiger hier
#836 erstellt: 05. Mai 2008, 21:25
Hallo zusammen

Im Hintergrund läuft der ell80 amp nach der Vorlage von Jens.
Bei der Gelegenheit noch mal vielen Dank Jens, für Deine bereitwillige Hilfe, auch auf die Fragen per PM :-))))

- Hab die Sekundärwicklung der Übertrager auf Masse gelegt:
Pfeiffen wie doof.

- Also Masse und Gegenkopplung getauscht: geht.

-Heizspannung war noch ne Ecke über 7 Volt, mit Widerstand der grad greifbar war runtergeknüppelt: 1,8 Ohm; Spannung jetzt 5,9 Volt. Die Kiste läuft, aber die Röhren glühen nicht wirklich stark. Muss mal sehen ob ich noch einen 1,2 Ohm finde.

-Anodenspannung ebenso viel zu hoch: 1 M-Ohm war greifbar, erstmal provisorisch direkt am Trafo, also noch vor den Gleichrichter: Jetzt Anodenspannung 230 Volt.

- was muss ich sonst noch messen???

Das Brummen ist fast nicht mehr da.
Also müsste ich mal sehen, ob die Siebkette erweiter anstatt des Vorwiederstandes. Aber heut nicht mehr.
Heizung wühl ich mal, ob ich noch einen 1.2 Ohm oder so finde, vielleicht komm ich ja dann in die Nähe von 6,3 Volt. Das mach ich vielleicht gleich noch...

Ach ja, Fotos, habt ihr was zu lachen.
Aber funktioniert immerhin schon irgendwie ;-)

http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0045bp8.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0044me8.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0043cr1.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0039es4.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0037rk7.jpg
http://img262.imageshack.us/my.php?image=dscf0036yx2.jpg

Schönen Abend Euch allen;
Stefan
moonju
Ist häufiger hier
#837 erstellt: 05. Mai 2008, 21:31
Hi Michael,

bei Ibey gibt einen, der immer einige einfache Endstufenbausätze anbietet. anbei der link auf eine webseite von ihm, die aber anscheinend noch im aufbau ist. http://technoworld-web.de/40020.html
in ibäh bietet er einfache an, von PCL82 über EL84, EL34 bis zu KT88.
Allerdings sind die Teile mit Platine, also keine freie Verdrahtung.

Viel Erfolg!!
Stefan
moonju
Ist häufiger hier
#838 erstellt: 05. Mai 2008, 21:35
Zur Löcherdiskussion:
hab nen kegelförmigen, abgestuften Schälbohrer von Pollin benutzt. Kost knapp unter 20 Euro glaub ich. funktionierte astrein.

Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#839 erstellt: 06. Mai 2008, 04:44
Moin Stefan,

ist doch ein total cooles Design!

Dein 1MOhm ist 1kOhm, aber passt schon.

Das Brummen lässt sich auch noch beseitigen.

Müssten mal die Masseführung anschauen.

Klingt er denn jetzt einigermassen?

Die Spannungen sind OK.

Die Röhren glühen sowieso nicht sehr stark.

Wenn du aber irgendwie noch auf 6,3V kommst ist das sicher nicht verkehrt.
(5,9V liegt aber schon fast innerhalb derToleranz, 6,0V wären es)

Wenn der Trafo nicht kochend heiss wird, kann die Schaltung erstmal so bleiben und ich "einbrennen"



Gruss, Jens
D1675
Inventar
#840 erstellt: 06. Mai 2008, 07:24
Danke Stefan, aber ich kenne viele Leute die Bausätze anbieten. Ich will aber was eigenes bauen, Schaltpläne habe ich schon. Ich kenne mich mit den AÜ's nicht so aus, kann man für SE Schaltungen jeden beliebigen nehmen? Auf was muss man achten? Woher weiß ich welchen Primärwiderstand ich brauche?


Es gibt etliche Schaltungen im Netz wo immer ein 100k Poti für die Lautstärkeregelung eingezeichnet ist. Kann ich das Poti um Geld zu sparen, einfach weg lassen´, um den Verstärker als reine Endstufe laufen lassen und dafür einen separaten Vorverstärker nutzen?

Kann mir das bitte jemand beantworten?

Gruss, Michael
Ingor
Inventar
#841 erstellt: 06. Mai 2008, 11:42
Natürlich kannst du das Poti weglassen. Du solltest nur einen 100 kOhm Widerstand parallel zum Eingang schalten. Ansonsten wird der Eingang sehr hochohmig und fängt alle möglichen Signale ein.

Der AÜ ist das wichtigste klangbestimmende Element. Hier kann man sparen, dann muss man sich allerdings einen Kopf machen, wie man die Schwächen halbwegs kompensiert. Jens ist da sicher Fachmann, da er alles was er findet in einen Röhrenvberstärker verwandelt. Für einen normalen Bastler empfiehlt sich je nach Budget ein guter AÜ. Insbesondere bei SE Stufen müssen die AÜ anders ein, als für Gegentaktstufen. Die notwendigen Daten ergeben sich aus Betriebsspannung, Endröhre und Leistung.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#842 erstellt: 06. Mai 2008, 16:53
Moin Michael,

also das mit dem Poti sehe ich wie Ingor.

Je nachdem was für eine Stufe davor liegt, wird die Eingangsempfindlichkeit evtl. zu hoch sein.
(Regelbereich am Poti der Vorstufe ist zu gross, also auf den ersten 10° schon volle Lautstärke)

Dafür ist so ein Poti am Eingang praktisch.

Bei dem og. Problem kann man aber auch einen Spannungsteiler am Eigang vorsehen oder/ und die Gegenkopplung von Vor- und Endstufe entsprechend anpassen.

Eine einfache Röhrenendstufe im Eintakt á la rorenoren benötigt keine Vorstufe.
(ausser für Phono)

Ein CD Player oder Tuner steuert sie voll aus.

Da wäre dann das Poti der Ersatz für die Vorstufe.
(passive Vorstufe nur mit Poti und Umschalter im Extragehäuse ist auch denkbar)

Als Einsteigerprojekt mit wenig Leistungsbedarf würde ich immer eine Eintaktendstufe mit 2x EL84 und 1x ECC83 (für stereo) empfehlen.

Die erzielbaren ca 5 Watt sind schon ausreichend für normale Lautsprecher, wenn auf grössere Lautstärken verzichtet werden kann.
(90dB Lautsprecher oder empfindlicher sind aber zu empfehlen, damit auch mal etwas "mehr Krach" möglich ist)

Viel weniger Leistung bedarf dann schon besonderer Lautsprecher, wenn deutlich über Zimmerlautstärke gehört werden soll.

Die ECL86 sind auch lohnende Objekte, aber etwas schwinganfälliger als der Aufbau mit EL84 und ECC83.

Als Ausgangsübertrager sind diejenigen geeignet, die von der Primär und Sekundärimpedanz passen und die die Leistung über einen möglichst breiten Frequenzbereich schaffen.
(ECL86= 7kOhm prim., 4 oder 8 Ohm sek., ca. 4 Watt.)
(EL84= 5,2-7kOhm prim., 4 oder 8 Ohm sek., ca. 4-6Watt.)

Der Frequenzgang ohne Gegenkopplung sollte mindestens etwa 50-15000 Hertz sein, um ordentliche Ergebnisse zu bekommen.
(20 Hertz schafft eine so kleine Endstufe sowieso nicht in brauchbarer Lautstärke, nützt also nichts,
20000Hertz sind schon sinnvoll, weil die Gegenkopplung besser funktionieren kann und die Phasendrehung geringer sein wird, unbedingt nötig ist das aber auch nicht)

Damit kommen Übertrager ab ca. 30 Euro/Stück in Frage.
(Welter, Jan Wüsten, Ritter, usw....meist ca bis 18000Hertz)

Wenn offensichtlich seriös brauchbare Daten angegeben sind, darf man den Übertrager ruhig kaufen.

Er muss speziell für Eintakt/ SE=SingleEnded gebaut sein.
(steht immer dabei)

Die Ausgabe für "Nobelübertrager" dürfte bei dieser Art Endstufen nicht allzu deutliche Verbesserungen bringen, es sei denn, es stehen höchstwertige, wirkungsgradstarke Lautsprecher zur Verfügung.


Deinen "Richis SRPP Preamp" darfst du selbstverständlich posten.

Hier gibt es weder restriktive Bestimmungen, was die Herkunft der Schaltung angeht, noch sonstwelche. (hoffe, dass die Mods das auch so sehen)

Alles was Röhrenverstärker ist und selbstgebaut, egal von wem und wie, ist willkommen!

Gruss, Jens
pragmatiker
Administrator
#843 erstellt: 06. Mai 2008, 18:02

rorenoren schrieb:
Deinen "Richis SRPP Preamp" darfst du selbstverständlich posten.

Hier gibt es weder restriktive Bestimmungen, was die Herkunft der Schaltung angeht, noch sonstwelche. (hoffe, dass die Mods das auch so sehen)

Alles was Röhrenverstärker ist und selbstgebaut, egal von wem und wie, ist willkommen!
´

Ja, die Mods sehen das auch so - solange das eine private Spielwiese ohne kommerzielle Interessen bleibt (aber danach sieht's in diesem Thread wahrlich nicht aus :D).

Grüße

Herbert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#844 erstellt: 06. Mai 2008, 18:07
Moin Herbert,

gerade wollte ich das Gewerbe anmelden:

rorenoren Limited Quality Products
(rorenoren beschränkte Qualitätsprodukte)

rLQP, was für eine Signatur!

Tja, dann eben nicht.

Prima!

Gruss, Jens
Lowther
Stammgast
#845 erstellt: 06. Mai 2008, 18:27
Moin,

als leider wenig erfahrener Röhren DIYer möchte ich mal eine Frage in die Runde schmeißen.

Ich habe kürzlich eine DIY Endstufe erworben (mono EL84 SE mit EF 80). Lieder habe ich keinen Schaltplan dazu, was jegliche Diagnose sicher nicht leicht macht.

Nun zum Problem / Symptom: Ich habe die Endstufe mit einer kleinen Bausatz UKW- Empfänger-Platine und einem CD Porti getestet. Bei beiden Quellen kommt aus dem angeschlossenen Lautsprecher (auch mit verschiedenen getestet) der Ton sehr höhenlastig und verzerrt. Selbst bei Nullstellung des Lautstärke-Poti hat der Ton fast Zimmerlaustärke.

Die Röhren habe ich schon getauscht EF80 hatte ich mehrere alte. Die EL84 wurde auch gegen eine neue getauscht, ohne Erfolg.

Hat jemand eine Idee? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Hier einige Bilder:
http://img228.imageshack.us/img228/6820/dscn0648wt3.jpg
http://img361.imageshack.us/img361/2976/dscn0645qy5.jpg
http://img375.imageshack.us/img375/4356/dscn0646gj5.jpg
http://img228.imageshack.us/img228/5634/dscn0647oc7.jpg
http://img81.imageshack.us/img81/1680/dscn0652jm2.jpg

http://img395.imageshack.us/img395/9821/dscn0649yi5.jpg



Wenn der Amp läuft, soll er in ein bereits "entkerntes" Chassis eines alten Tesla Talisman Radio zusammen mit dem UKW Empfänger transplantiert werden und in dem Gehäuse noch einige Jahre als Küchenradio seinen Dienst tun.

Beste Grüße
Matthias
Ingor
Inventar
#846 erstellt: 06. Mai 2008, 18:58
Die Schaltung scheint auf hohe Verstärkung getrimmt. Sieht mir nach einem Gitarrenverstärker aus. Eine EF 80 als Vorstufe zu einer EL 84 deutet auf einen sehr empfindlichen Verstärker hin. Auch die verwendete Eingangsbuchse Monoklinke 6,3 mm sieht nach Gitarreneingang aus. Zunächst musst du also ersteinmal das Eingangssignal abschwächen. Kannst du die Lautstärke deines CD-Portis nicht regeln? Den Schaltplan kannst du sir ganz schnell selber malen. Suche im Internet nach der Sockelbeschaltung für die EF 80 und die EL 84 und schon hast du in etwa 1/2 Stunde die 10 Bauelemente aufgemalt.
marc.k
Stammgast
#847 erstellt: 06. Mai 2008, 19:32
Hallo Zusammen,
auch von Mir nochmal was Neues!
Ich bin gerade dabei meinen 6C33C-B PushPull im Probeaufbau aufzubauen!


Morgen kommen die AÜ`S, dann werde ich Ihm mal Leben einhauche, hoffe ich zumindest!

Naja ich schreib euch ob ich Erfolg oder Misserfolg hatte!

Schönen Abend noch!

Gruß Marc
D1675
Inventar
#848 erstellt: 06. Mai 2008, 19:58
Saubere Arbeit Marc! Hast du die Platinen selber geätzt?


@Jens
Danke für die ausführliche Erklärung!

Nehmen wir mal einen EL84 Verstärker:
Ich weiß das der AÜ ca. 6-8 Watt verkraften muss.
Die Ausgangsimpedanz sollte 8Ohm haben, würde zu meine Boxen zumindest passen.
Dann sollte der Frequenzgang so gut wie mögich sein (bis 18kHz ist mir eindeutig zu wenig).
Und es muss natürlich ein SE-AÜ sein.

Das habe ich schon kapiert, ich habe nur nicht kapiert wie man auf den Primärwiderstand kommt, also z.B. 5,2-7kOhm. Kann man das ausrechnen, oder muss man das einfach wissen?

Was taugen eigentlich universal Übertrager?

Und was haltet ihr von Hammond Übertrager?



Die Bauteile für den Raphael Preamp habe ich heute bekommen, hoffentlich habe ich bald Zeit um ihn zu bauen.

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#849 erstellt: 06. Mai 2008, 20:36
Moin Michael,

das Problem bei Übertragern ist in der Hauptsache die obere Grenzfrequenz.

Die untere lässt sich durch schiere Masse erreichen.

Die obere braucht aufwändige Produktionsabläufe.
(Verschachteln der Wicklungen)

Heisst: hohe obere Grenzfrequenz= teuer.

Der Primärwiderstand richtet sich nach der Schaltung.

Bei der EL84 erreichst du an deren Leistungsgrenze 5,6 Watt an 5,2kOhm.

Im etwas schonenderen Betrieb (Röhre hält länger, minimal höherer Klirr) sind es 4 Watt an 7kOhm.

Diese beiden Werte stehen im Röhrenbuch das ich habe.

Die Sekundärimpedanz richtet sich nur nach den Lautsprechern.

Betriebsspannung und Gitter2 Spannung liegen bei ersterer Schaltung beide bei 250V,
bei letzterer Anodenspannung 250V Gitter2 Spannung 210V.
Rk ist 135 Ohm (1.Schaltung) und 160 Ohm(2.Schaltung)


Wenn du Wert auf gute Messwerte legst, wäre ein Gegentakverstärker evtl. doch besser.

Da sind auch die Übertrager etwas weniger kritisch.

Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#850 erstellt: 06. Mai 2008, 20:43
Tach zusammen.

neuestes vom Festplatten ELL80:

Hab nochmal die Spannungen mittels Widerstand korrigiert.
Annodenspannung jetzt mit 690 Ohm vor dem Gleichrichter ergibt 247 gemessene V DC an der Röhre.
Heizung mit 1.2 Ohm in der Zuleitung ergibt jetzt 6.5 V DC

Die Kiste läuft schon wieder seit ner Stunde, Brummen ist nicht mehr hörbar.

gleich pack ich das Ding mal an die richtigen Lautsprecher, mal sehen wie es dann ist.

Gruss
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#851 erstellt: 06. Mai 2008, 20:52
Moin Stefan,

das sind doch (fast) Bilderbuchspannungen!

So darf es bleiben.

Richtige Lautsprecher sind eine gute Idee.

Gruss, Jens
Lowther
Stammgast
#852 erstellt: 06. Mai 2008, 21:17
@Ingor:


Die Schaltung scheint auf hohe Verstärkung getrimmt. Sieht mir nach einem Gitarrenverstärker aus. Eine EF 80 als Vorstufe zu einer EL 84 deutet auf einen sehr empfindlichen Verstärker hin. Auch die verwendete Eingangsbuchse Monoklinke 6,3 mm sieht nach Gitarreneingang aus. Zunächst musst du also erst einmal das Eingangssignal abschwächen.


Ich denke da hast Du recht. Ich werde morgen mal statt des fixed Ausgang mal am regelbare Kopfhörer Ausgang testen. Wenn das funzt, muss ich mal sehen wie ich das Signal von dem UKW Empfänger abschwächen kann.

Beste Grüße
Matthias
D1675
Inventar
#853 erstellt: 06. Mai 2008, 21:34
Ihr immer mit euren Gegentaktverstärkern, dann brauche ich keinen Röhrenverstärker bauen.
Ich habe schon mehrere Eintakter gehört die mich klanglich absolut überzeugten und das sage gerade ich, wo ich doch ziemlich anspruchsvoll bin. Es gibt auch Eintakter die nicht nach "Dampfradio" klingen, alles eine Konstruktionsfrage.
Und ja ihr habt recht, ich werde tief in die Tasche greifen, ich will schon was bis 20khz haben. Entweder garnicht, oder gescheit...
Nur würde mich trotzdem interessieren wie die Hammond Übertrager sind, weil die einfach günstig sind.

Gruss, Michael
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