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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Beitrag
_ES_
Administrator
#25046 erstellt: 29. Nov 2014, 03:13

Und, was ist die Erklärung dafür, dass alle Verstärker an dieser Box versagen sollen?


Wo hat er das geschrieben ?

Wie ich das verstanden habe, hatte er nur den Unterschied zwischen einen eher schmalbrüstigen Amp und einen mit dem Gegenteil davon an einer nicht ganz unkritischen Last beschrieben.
Bisschen ausgeschmückt, sicherlich, aber vom Kern her nichts ungewöhnliches oder gar historisches.
Burkie
Inventar
#25047 erstellt: 29. Nov 2014, 09:39
Also, der Unterschied war die Lautstärker der Box.
Also eine Krach- statt Klangkiste, oder sagen wir mal:
Kein Brüllwürfel, sondern eine Brüllkiste.
Für den Hobby-Beethoven: Kann zwar nicht komponieren, ist aber ebenso taub wie er.

Haha.
K._K._Lacke
Inventar
#25048 erstellt: 29. Nov 2014, 10:51

thewas (Beitrag #25044) schrieb:
Spendormania, also spielte nach dem Umbauen die große Endstufe deutlich lauter so dass "durch den Körperschall des mitvibrierenden Raumes deutlich mitteilte" und mit dem kleinen Verstärker "kriegte der ALR Vetriebschef einen Tobsuchtanfall".

Leute, ein historischer Augenblick, der endgültige Beweis zu Verstärkerklang wurde erbracht, der Thread und alle Diskussionen können geschlossen werden.


Warum? Das sagt doch nur aus, das die "kleinen Vollverstärker" nicht in der Lage waren, die ALRs zu befeuern.

Was wiederum bedeutet, das große und starke Endstufen neben der "Optik" und der "Haptik", doch noch eine Daseinsberechtigung haben.

Ob das alles so "Mafiös" ist?
Burkie
Inventar
#25049 erstellt: 29. Nov 2014, 10:53
Das bedeutet ganz eindeutig:

Je mehr Watt, desto mehr Klang.

Den Verstärkerklang kann man also an der Leistung ablesen.

Ganz einfach eigentlich, und eine Weisheit, die auch schon zu Zeiten der seligen Schneider-Kompaktanlagne verbreitet war.
K._K._Lacke
Inventar
#25050 erstellt: 29. Nov 2014, 10:55

Burkie (Beitrag #25049) schrieb:

Je mehr Watt, desto mehr Klang.

Den Verstärkerklang kann man also an der Leistung ablesen.


Das mag für den "Lauthörer" durchaus zutreffen.
Turbocharged
Stammgast
#25051 erstellt: 29. Nov 2014, 11:10
Oder gilt doch das Gesetz: Je weniger Watt, desto mehr Klang? Das wäre dann wie beim Essen vom Sternekoch: Je teurer, desto besser und kleiner die Portionen.
Burkie
Inventar
#25052 erstellt: 29. Nov 2014, 11:47
Nein, das ist falsch.
Je mehr Wumms der Amp hat, desto mehr Rumms macht die Box, und desto mehr Bumms machts beim Hörer.

Also, je mehr Wumms desto mehr Rumms desto mehr Bumms.

Eigentlich ganz einfach: Wumms - Rumms - Bumms.

So geht HiEnd.
K._K._Lacke
Inventar
#25053 erstellt: 29. Nov 2014, 12:23

Burkie (Beitrag #25052) schrieb:


Eigentlich ganz einfach: Wumms - Rumms - Bumms.

So geht HiEnd.


Shit, wenn man in einer Etagenwohnung mit vielen Nachbarn wohnt, da ist dann nix mit High End!
thewas
Hat sich gelöscht
#25054 erstellt: 29. Nov 2014, 12:47

warbabe (Beitrag #25048) schrieb:
Warum? Das sagt doch nur aus, das die "kleinen Vollverstärker" nicht in der Lage waren, die ALRs zu befeuern.

Was wiederum bedeutet, das große und starke Endstufen neben der "Optik" und der "Haptik", doch noch eine Daseinsberechtigung haben.

Ob das alles so "Mafiös" ist? :P

Natürlich hat eine große Endstufe ihre Berechtigung wenn es darum geht lauter zu hören, ähnlich könnte man eine noch stärkere holen zu der auch die andere dann im Vergleich nicht in der Lage wäre, die ALRs zu befeuern , nur hat das mit Verstärkerklang nichts zu tun.
burninnik
Inventar
#25055 erstellt: 29. Nov 2014, 12:50

Meiler (Beitrag #25025) schrieb:
Eine sinnstiftende Kommunikation erfordert eine gewisse Augenhöhe. Daher ist der Austausch mit Küchentischbastlern oder Personen, denen das Verständnis der einfachsten physikalischen und elektrotechnischen Grundlagen nicht möglich ist, von vorne herein aussichtslos.

Dies, Meiler, ist eine reaktionäre (um nicht wieder faschistoid zu sagen) Auffassung von Wissenschaft. Wenn Wissenschaft es nicht mehr gelingt, sich dem interessierten Laien mitzuteilen, haben Fachdisziplinen ihre soziale Legitimation verloren. Augenhöhe könntest Du dann auch ersetzen durch Gesinnung, Hautfarbe, etc. Fachgemeinde könntest Du dann spiritistischen Zirkel schimpfen.
_ES_
Administrator
#25056 erstellt: 29. Nov 2014, 12:51

Eigentlich ganz einfach: Wumms - Rumms - Bumms.

So geht HiEnd.


Womit so einiges erklärt wird, manchen fehlt schlicht die Nachvollziehbarkeit, weil dürfen nicht..
Ich kannte damals zu Schulzeiten Leute, die versuchten mit möglichst viel "Lustig sein" und anderen Albereien von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken.
Klassenkasper, richtig, das waren die Klassenkasper...die wird es ja nicht nur bei uns gegeben haben, sondern überall.
Und die werden ja auch mal erwachsen.
Also rein biologisch.
Und sie sind wieder da, die Klasse wurde nur gewechselt...
.JC.
Inventar
#25057 erstellt: 29. Nov 2014, 12:51

warbabe (Beitrag #25053) schrieb:
Shit, wenn man in einer Etagenwohnung mit vielen Nachbarn wohnt, da ist dann nix mit High End!


stimmt.
burninnik
Inventar
#25058 erstellt: 29. Nov 2014, 12:54

Langohr66 (Beitrag #25022) schrieb:

Ich halte diese Leute nicht für inkompetente Forentrolle. Für mich sind das Werbefachleute.

Immerhin schaffen sie es, auch mit den schwachsinnigsten Theorien und Märchen hier die offensichtlich kompetenten Fachleute zum Rotieren zu bringen und Verwirrung zu stiften.

Geschickte Schleichwerbung für audiophilen Quatsch.

Glaubt Ihr wirklich, daß dies die Intention von Jakob und Janus ist? Was verkaufen sie denn eigentlich?
ZeeeM
Inventar
#25059 erstellt: 29. Nov 2014, 12:54

R-Type (Beitrag #25056) schrieb:

Ich kannte damals zu Schulzeiten Leute, die versuchten mit möglichst viel "Lustig sein" und anderen Albereien von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken.
Klassenkasper, richtig, das waren die Klassenkasper...


Heute sagt man zu denen ADS-Kinder oder unterforderte Hochbegabte. Es sind aber real einfach undisziplinierte Dummköpfe.

Ach ja, wir sind bei Verstärkern... entwickeln nicht auch große Endstufen gerade bei kleinen Lautstärken viel Kraft und Kontrolle?
_ES_
Administrator
#25060 erstellt: 29. Nov 2014, 12:56
Gerade dann, tz tz...
ZeeeM
Inventar
#25061 erstellt: 29. Nov 2014, 12:59

R-Type (Beitrag #25060) schrieb:
Gerade dann, tz tz... ;)


Ich stelle mir gerade Tim Wiese mit einer Geige vor. ... Hehehe ..
thewas
Hat sich gelöscht
#25062 erstellt: 29. Nov 2014, 13:03

burninnik (Beitrag #25055) schrieb:
Dies, Meiler, ist eine reaktionäre (um nicht wieder faschistoid zu sagen) Auffassung von Wissenschaft. Wenn Wissenschaft es nicht mehr gelingt, sich dem interessierten Laien mitzuteilen, haben Fachdisziplinen ihre soziale Legitimation verloren. Augenhöhe könntest Du dann auch ersetzen durch Gesinnung, Hautfarbe, etc. Fachgemeinde könntest Du dann spiritistischen Zirkel schimpfen.

Jein, sowas geht nur bei simplen Grundlagen, die ja auch in der Schule vermittelt werden, sonst ist es aber so dass die Wissenschaft inzwischen in allen möglichen Richtungen so tief und komplex ist, dass jemand mit nur Schulkenntnissen da nicht weiterkommen wird, erst Recht nicht über einen "Chat" in einem Internetforum. So muss jemand selber (meinetwegen an Hochschule) sich hart extra Spezialwissen aneignen wenn er auf gleichem Level diskutieren möchte, weil man sonst immer wieder faszinierend zusieht wie der Laie vollkommen lernresistent den Stand der Wissenschaft anzweifelt nach Dunning-Kruger.
davidsonman
Inventar
#25063 erstellt: 29. Nov 2014, 13:05

burninnik (Beitrag #25058) schrieb:

Langohr66 (Beitrag #25022) schrieb:

Ich halte diese Leute nicht für inkompetente Forentrolle. Für mich sind das Werbefachleute.

Immerhin schaffen sie es, auch mit den schwachsinnigsten Theorien und Märchen hier die offensichtlich kompetenten Fachleute zum Rotieren zu bringen und Verwirrung zu stiften.

Geschickte Schleichwerbung für audiophilen Quatsch.

Glaubt Ihr wirklich, daß dies die Intention von Jakob und Janus ist? Was verkaufen sie denn eigentlich?


...das würde mich auch mal interessieren...

Gruß David
K._K._Lacke
Inventar
#25064 erstellt: 29. Nov 2014, 13:07

thewas (Beitrag #25054) schrieb:

Natürlich hat eine große Endstufe ihre Berechtigung wenn es darum geht lauter zu hören, ähnlich könnte man eine noch stärkere holen zu der auch die andere dann im Vergleich nicht in der Lage wäre, die ALRs zu befeuern , nur hat das mit Verstärkerklang nichts zu tun.


Das brauchst Du mir nicht zu erklären. Es ging mir nur darum, Deine Aussage bezüglich größerer Leistung, die Du als Erkenntnisgewinn dargestellt hast, ins rechte Licht zu rücken.

Aber mal ganz im Ernst, große Lautstärken, die eine Live-Authenzität versprühen, haben schon eine gewisse -High End- Komponente.

Dynamik gehört für mich definitiv dazu.

Den ganzen Tag Simon & Garfunkel, auf nem AVR, in Zimmerlautstärke zu dudeln, hat für mich mit "High End" sehr wenig zu tun.
Benares
Inventar
#25065 erstellt: 29. Nov 2014, 13:11

davidsonman (Beitrag #25063) schrieb:

burninnik (Beitrag #25058) schrieb:

Glaubt Ihr wirklich, daß dies die Intention von Jakob und Janus ist? Was verkaufen sie denn eigentlich?


...das würde mich auch mal interessieren...

Gruß David



Janus verdient angeblich kein Geld mit Hifi, Jakob aber schon. Insofern handelt zumindest einer von beiden nur aufgrund des eigenen Sendungsbewusstseins. Missionarischen Eifer haben sie aber beide mehr als genug.
ZeeeM
Inventar
#25066 erstellt: 29. Nov 2014, 13:14
Die meisten Anlagen samt ihrer Räume haben ernsthafte Problem eine unverstärktes Schlagzeug vollständig darzustellen. Das liegt aber an den Grenzen von Lautsprechern, dem geringen Wirkungsgrad derselben und das ein Schlagzeug schon eine ordentliche akustische Leistung abgeben kann.
Musik wird aber selten so produziert, das es so klingen soll. Bei Schallplatten hat man man nie ein Problem gehabt, das die Dynamik eingeschränkt war, weil man unter Dynamik eher irgendeinen subjektiven Eindruck versteht statt eines Pegelverhältnis.
K._K._Lacke
Inventar
#25067 erstellt: 29. Nov 2014, 13:17

Benares (Beitrag #25065) schrieb:

Janus verdient angeblich kein Geld mit Hifi, Jakob aber schon. Insofern handelt zumindest einer von beiden nur aufgrund des eigenen Sendungsbewusstseins. Missionarischen Eifer haben sie aber beide mehr als genug. ;)


Janus verdient kein Geld mehr mit Hifi Krimskrams, aber er ist literarisch unterwegs, vielleicht schreibt er Bücher, ...und nicht zu vergessen:
Ihm geht es hier nur um seine "Fähigkeiten als Verkaufstrainer" die es zu verbessern gilt. Vielleicht verdient er damit seine Brötchen!?
Oder als Kaffeefahrt Experte um Heizdecken zu verkaufen!?


[Beitrag von K._K._Lacke am 29. Nov 2014, 13:20 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#25068 erstellt: 29. Nov 2014, 13:25

ZeeeM (Beitrag #25066) schrieb:
Die meisten Anlagen samt ihrer Räume haben ernsthafte Problem eine unverstärktes Schlagzeug vollständig darzustellen. Das liegt aber an den Grenzen von Lautsprechern, dem geringen Wirkungsgrad derselben und das ein Schlagzeug schon eine ordentliche akustische Leistung abgeben kann.
Musik wird aber selten so produziert, das es so klingen soll. Bei Schallplatten hat man man nie ein Problem gehabt, das die Dynamik eingeschränkt war, weil man unter Dynamik eher irgendeinen subjektiven Eindruck versteht statt eines Pegelverhältnis.


Nun ja, aber sollte es nicht oberstes Ziel sein, das HIFi Equipment in der Lage sei, die Musik so "authentisch" wie möglich darstellen zu können?

Sonst müsste man sich ja fragen: Braucht es eine gut klingende HiFi Anlage, oder reicht ein Küchenradio?
burninnik
Inventar
#25069 erstellt: 29. Nov 2014, 13:26

thewas (Beitrag #25062) schrieb:

burninnik (Beitrag #25055) schrieb:
Dies, Meiler, ist eine reaktionäre (um nicht wieder faschistoid zu sagen) Auffassung von Wissenschaft. Wenn Wissenschaft es nicht mehr gelingt, sich dem interessierten Laien mitzuteilen, haben Fachdisziplinen ihre soziale Legitimation verloren. Augenhöhe könntest Du dann auch ersetzen durch Gesinnung, Hautfarbe, etc. Fachgemeinde könntest Du dann spiritistischen Zirkel schimpfen.

Jein, sowas geht nur bei simplen Grundlagen, die ja auch in der Schule vermittelt werden, sonst ist es aber so dass die Wissenschaft inzwischen in allen möglichen Richtungen so tief und komplex ist, dass jemand mit nur Schulkenntnissen da nicht weiterkommen wird,

Hmm, aber haben es nicht gerade Menschen wie Feynman verstanden, Dinge wie Quantenelektrodynamik einem interessierten Laienpublikum zugänglich zu machen? Gehört es nicht zum Ethos und zum Verständnis einer arbeitsteiligen Gesellschaft, daß diejenigen, denen das Privileg des Forschens zuteil wird, sich nicht - zumindest nicht permament - im Elfenbeinturm einschließen? Dann sollte das doch mit vergleichsweise simpler Akustik und Elektrotechnik doch auch möglich sein... Natürlich ist Lernresistenz ein Problem. Laien haben mich aber in meinem eigenen Forscherdasein schon häufiger dazu gebracht, noch einmal kritisch über gewohnte Wahrheiten nachzudenken.
thewas
Hat sich gelöscht
#25070 erstellt: 29. Nov 2014, 13:27

warbabe (Beitrag #25064) schrieb:
Das brauchst Du mir nicht zu erklären. Es ging mir nur darum, Deine Aussage bezüglich größerer Leistung, die Du als Erkenntnisgewinn dargestellt hast, ins rechte Licht zu rücken.

Aber mal ganz im Ernst, große Lautstärken, die eine Live-Authenzität versprühen, haben schon eine gewisse -High End- Komponente.

Dynamik gehört für mich definitiv dazu.

Den ganzen Tag Simon & Garfunkel, auf nem AVR, in Zimmerlautstärke zu dudeln, hat für mich mit "High End" sehr wenig zu tun.

Schon lustig, für mich hat sowas Grundlegendes keine "High End" Komponente, sonder gehört einfach dazu wenn man lauter hören mag, zudem wenn man viele Haienten sieht, stehen die total auf Single Ended Röhrchen im 8W und kleine britische Schuhkisten. Das sieht man ja auch an dem Fakt dass ein durchschnittlicher AVR mehr Leistung im Stereobertrieb hat, als die meisten heutigen Stereoamps im gleichen Preissegment.
ZeeeM
Inventar
#25071 erstellt: 29. Nov 2014, 13:33

warbabe (Beitrag #25068) schrieb:


Sonst müsste man sich ja fragen: Braucht es eine gut klingende HiFi Anlage, oder reicht ein Küchenradio?



Das sind schwarz/weiss Vergleiche. Wenn eine Aufnhame 40dB Dynamik mit sich bringt, dann brauch ich keine 100dB wiedergeben zu können. Es ist vollkommen ausreichend wenn die Anlage das so wiedergeben kann, wie der TonIng das wollte. Sogar geringere Pegel sind kein Problem, solange die Pegelverhältnisse stimmen, sonst können man gleich Lautstärkeregler abbauen.
thewas
Hat sich gelöscht
#25072 erstellt: 29. Nov 2014, 13:33

burninnik (Beitrag #25069) schrieb:
Hmm, aber haben es nicht gerade Menschen wie Feynman verstanden, Dinge wie Quantenelektrodynamik einem interessierten Laienpublikum zugänglich zu machen? Gehört es nicht zum Ethos und zum Verständnis einer arbeitsteiligen Gesellschaft, daß diejenigen, denen das Privileg des Forschens zuteil wird, sich nicht - zumindest nicht permament - im Elfenbeinturm einschließen? Dann sollte das doch mit vergleichsweise simpler Akustik und Elektrotechnik doch auch möglich sein... Natürlich ist Lernresistenz ein Problem. Laien haben mich aber in meinem eigenen Forscherdasein schon häufiger dazu gebracht, noch einmal kritisch über gewohnte Wahrheiten nachzudenken.

Der große Unterschied ist aber dass Leute die sich Bücher von Feynman, Hawking & Co. holen interessiert und offen sind was von der Wissenschaft zu lernen, während in der Forenlandschaft meistens selbstübezeugte Dunning-Kruger Exemplare zugange sind. Sonst versuch mal einen Kreationisten auf der Straße mit Feymann und Co . zu überzeugen. Es ist der oben von mir schon angedeutete Unterschied zwischen Hol und Bringschuld.
K._K._Lacke
Inventar
#25073 erstellt: 29. Nov 2014, 13:42

thewas (Beitrag #25070) schrieb:

Schon lustig, für mich hat sowas Grundlegendes keine "High End" Komponente, sonder gehört einfach dazu wenn man lauter hören mag,


Das hat aber mMn nicht viel mit "mögen" zu tun, das ist eher eine High End Vorrausetzung. Klar, man muß nicht immer laut hören, mache ich auch nicht, aber ich könnte es! Sonst könnte man sich ein gut klingendes Küchenradio kaufen und gut isses.


zudem wenn man viele Haienten sieht, stehen die total auf Single Ended Röhrchen im 8W und kleine britische Schuhkisten.


das sind wohl die Leute, die entweder Kopfschmerzen von lauter Musik bekommen, oder sie dürfen halt nicht! Wie gesagt, das Stichwort hier ist auch wieder das Küchenradio.


Das sieht man ja auch an dem Fakt dass ein durchschnittlicher AVR mehr Leistung im Stereobertrieb hat, als die meisten heutigen Stereoamps im gleichen Preissegment. :X


AVRs sind ja auch gut, nur wenn es wirklich mal "bums und Rums" machen soll, dann geht s halt nicht, zumindest bei mir nicht. ( habe schon einmal den Endstufentransistor in meinem AVR verbraten)
K._K._Lacke
Inventar
#25074 erstellt: 29. Nov 2014, 13:51

ZeeeM (Beitrag #25071) schrieb:

Das sind schwarz/weiss Vergleiche. Wenn eine Aufnhame 40dB Dynamik mit sich bringt, dann brauch ich keine 100dB wiedergeben zu können. Es ist vollkommen ausreichend wenn die Anlage das so wiedergeben kann, wie der TonIng das wollte. Sogar geringere Pegel sind kein Problem, solange die Pegelverhältnisse stimmen, sonst können man gleich Lautstärkeregler abbauen. :D


Da finde ich Deinen Vergleich eher schwarz und weiß.
Besonders in der klassischen Musik sind die Dynamiksprünge extrem. Man wird ja regelrecht gezwungen erst leise zu hören, bis es dann am Schluß scheppert.
Ein Küchenradio wäre damit überfordert. Deswegen braucht man Kraftreserven!
ZeeeM
Inventar
#25075 erstellt: 29. Nov 2014, 13:51
Warum nimmst du nicht eine Lab.Gruppen FP 14000? Die wiegt mit 12kg weniger als mancher AVR und um einen durchbrennenden Transistor und mangelnde Dynamik kannst du dich auch nicht beschweren.
K._K._Lacke
Inventar
#25076 erstellt: 29. Nov 2014, 13:59

ZeeeM (Beitrag #25075) schrieb:
Warum nimmst du nicht eine Lab.Gruppen FP 14000? Die wiegt mit 12kg weniger als mancher AVR und um einen durchbrennenden Transistor und mangelnde Dynamik kannst du dich auch nicht beschweren. :D


Wat will ich denn mit nem AVR? Den, den ich habe (einfaches Denon Modell) reicht für meine Heimkino Sessions, der ist aber strikt getrennt vom Stereosound. Selbst meine Mono Endstufen bereiten mir manchmal Sorgen, denn sie sind auch etwas unterdimensioniert. Grrr.. 2,9 Ohm!
soundrealist
Gesperrt
#25077 erstellt: 29. Nov 2014, 14:21
Auch wenn ichunterschiedliche Bauarten ...(Stereo, AVR etc..) jetzt mal nicht berücksichtige, finde ich schon, daß wir hier eine völlig andere Situation vorfinden, als bei der immer noch hochumstrittenen Streitfrage "Kabelklang" .

Die alten Luxman-Veteranen hatten zwei differenzierende Gegenkopplungsschleifen, die meisten anderen Hersteller eine einfache und Harman-Kardon überhaupt keine. Impulsverhalten und Verzerrungen waren hier beispielsweise völlig anders gelagert.

Hinzu kommen noch Röhren-Varianten und Unterschiede bei Transistoren und Netzteilen, die von "Handyladeteil-Mickymaus-Größe" bis Reaktorkoloss reichen. Weiterhin gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich Lay-Out bzw. der Kanaltrennung.

Einer meiner ersten Verstärker war aus Preisgründen ein Sony TAF 110 mit Hybridbaustein auf der Kühlrippe. Ansonsten herrschte im Inneren nahezu gähnende Leere - und so klang das Ding dann leider auch. Egal, welche Boxen mir gerade zur Verfügung standen, es hörte sich immer flach und matschig an.

Bei vergleichbaren Geräten dürfte der Unterschied - wenn überhaupt -marginal ausfallen, so bald aber deutliche konstruktive Unterschiede mit ins Spiel kommen, klingt´s auch anders.


[Beitrag von soundrealist am 29. Nov 2014, 14:30 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#25078 erstellt: 29. Nov 2014, 14:37
Eben nicht, um hörbare Unterschiede zu haben müssen die konstruktiven Unterschiede sich in so großen messtechnischen Unterschieden spiegeln dass sie über den Hörschwellen sind. Das Ohr "hört" keine Konstruktion (nur die Wahrnehmungstäuschung tut das wenn man weiß was gerade spielt ) sondern nur was ausgegeben wird und solange der Unterschied unter der Hörschwellen ist, hört man dann auch keinen Unterschied z.B. zwischen einem (mess-)technisch guten PA und guten Röhrenamp (zweite sind selten und teuer, aber gibt es auch).
ZeeeM
Inventar
#25079 erstellt: 29. Nov 2014, 14:42

warbabe (Beitrag #25076) schrieb:
Selbst meine Mono Endstufen bereiten mir manchmal Sorgen, denn sie sind auch etwas unterdimensioniert. Grrr.. 2,9 Ohm! :|


Logarithmisch denken! Nimm einfach zwei FP 14000
Kalle_1980
Inventar
#25080 erstellt: 29. Nov 2014, 14:42
Aber das gilt doch nicht für die Goldohren. Die hören ja sogar ob der Amp auf Glas oder Holz steht, und wie rum der Stecker in der Steckdose steckt.
ZeeeM
Inventar
#25081 erstellt: 29. Nov 2014, 14:49

thewas (Beitrag #25078) schrieb:
Eben nicht, um hörbare Unterschiede zu haben müssen die konstruktiven Unterschiede sich in so großen messtechnischen Unterschieden spiegeln dass sie über den Hörschwellen sind. Das Ohr "hört" keine Konstruktion (nur die Wahrnehmungstäuschung tut das wenn man weiß was gerade spielt ) sondern nur was ausgegeben wird und solange der Unterschied unter der Hörschwellen ist, hört man dann auch keinen Unterschied z.B. zwischen einem (mess-)technisch guten PA und guten Röhrenamp (zweite sind selten und teuer, aber gibt es auch).


Es wurde im Hifibereich immer Geräte und eine Geschichte dazu verkauft. Manche Hersteller fabulieren gerne von Klangphilosophie, anderen von konstruktiven Besonderheiten. Anfang der 80er erzählte mir auch mein Dealer gern die Geschichte von der Nichtnachbaubarkeit von High-End Geräten, wegen Spezialbauteilen, "Hochselektiert" nicht im Handel kaufbaren Bauteilen. Das sind halt die Stories, die den Bias ausmachen und dem kann man sich nicht mal so eben entziehen.
Im Hifibereich, der im Prinzip sehr sehr technisch erfassbar ist, fällt sowas natürlich deutlicher auf, als in anderen Bereichen der Konsumgüter, bei denen aber es nicht Anders abgeht.

So rein aus der Erinnerung fällt auf, das Geräte, die keine Geschichte haben, als weniger gut wahrgenommen werden.
soundrealist
Gesperrt
#25082 erstellt: 29. Nov 2014, 14:50
.... wo kommen dann aber die gehörten Unterschiede her ? Schade, daß ich Dir keinen TAF-110 ausleihen kann....
Glaube mir, daß Ding war dermaßen übel...... da brauchte niemand ein Messgerät um festzustellen, daß die Kiste für HiFi-Zwecke höchst ungeeignet war.

Bei der Gegenkopplung lässt sich das Ganze sogar optisch recht simpel mit einem Rechtecksignal darstellen: Ein gegengekoppelter AMP läßt die TT-Membran regelrecht flattern, ohne überhaupt noch einen Bezug zum Signal herzustellen. Ohne Gegenkopplung folgt die Membranauslenkung präzise dem Impuls.
Turbocharged
Stammgast
#25083 erstellt: 29. Nov 2014, 14:55

Kalle_1980 (Beitrag #25080) schrieb:
Aber das gilt doch nicht für die Goldohren. Die hören ja sogar ob der Amp auf Glas oder Holz steht, und wie rum der Stecker in der Steckdose steckt. :D
Das hab ich hier schon öfter mal gelesen mit dem Stecker des Geräts. Was soll das eigentlich bringen, wenn man den anders herum reinsteckt? Sehe da jetzt auf den ersten Blick keinen richtigen Sinn hinter.
ZeeeM
Inventar
#25084 erstellt: 29. Nov 2014, 14:57
Ja, auch ne nette Story, Die Gegenkopplung kann immer nur Eingreifen, wenn der Fehler schon entstanden ist und dann, das versteht sich doch von selber, ist es zu spät.

Was aber stimmt ist, das man einen Basslautsprecher so abstimmen kann, das für die optimale Impulswidergabe die elektrische Dämpfung nicht zu hoch sein darf. Daraus lässt sich aber bezüglich der Aufgabe ein elektrisches Signal zu verstärken nichts ableiten, da dies dem Thema Lautsprecherklang zuzordnen ist.
bytelutscher
Inventar
#25085 erstellt: 29. Nov 2014, 14:57

Was soll das eigentlich bringen, wenn man den anders herum reinsteckt?


Wenn man das regelmäßig macht, verblasst die Farbe des Steckers gleichmäßiger.
ZeeeM
Inventar
#25086 erstellt: 29. Nov 2014, 14:58
Und irgendwann ist der Stecker im Arsch. smilie_happy_251
bytelutscher
Inventar
#25087 erstellt: 29. Nov 2014, 15:00

ZeeeM (Beitrag #25086) schrieb:
Und irgendwann ist der Stecker im Arsch. smilie_happy_251


Dafür muss deine Hand aber seeeehr zittrig sein.
Besser, du setzt dich nächstes mal dabei hin.
Plankton
Inventar
#25088 erstellt: 29. Nov 2014, 15:03

ZeeeM (Beitrag #25086) schrieb:
Und irgendwann ist der Stecker im Arsch. smilie_happy_251


Defekt, er ist zum Glück dann einfach nur defekt....
ZeeeM
Inventar
#25089 erstellt: 29. Nov 2014, 15:10

bytelutscher (Beitrag #25087) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #25086) schrieb:
Und irgendwann ist der Stecker im Arsch. smilie_happy_251


Dafür muss deine Hand aber seeeehr zittrig sein.
Besser, du setzt dich nächstes mal dabei hin. :D


Parkinson und Spaß dabei ..
Burkie
Inventar
#25090 erstellt: 29. Nov 2014, 15:27
Jedenfalls braucht ein amtlicher Amp ordentlich Wumms, um ein Schlagzeug authenthisch abzubilden.
Ohne Rumms kein Bumms, ist doch logisch, oder ...?

Ich meine, stell dir mal in deinem Wohnzimmer eine HiEnd-Gurke neben einen amtlichen AV-Receiver, und was hörste dann...?
Zillertahler Domspatzen oder richtige dynamische Schlagzeug-Musik...?
Was klingt da wohl musikalischer? Die olle HiEnd-Gurke oder der amtliche AV-Receiver...?


[Beitrag von Burkie am 29. Nov 2014, 15:31 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#25091 erstellt: 29. Nov 2014, 15:29
Das nennt man auch die WRB Regel.
pelowski
Hat sich gelöscht
#25092 erstellt: 29. Nov 2014, 15:30

ZeeeM (Beitrag #25084) schrieb:
...Was aber stimmt ist, das man einen Basslautsprecher so abstimmen kann, das für die optimale Impulswidergabe die elektrische Dämpfung nicht zu hoch sein darf...

Die elektrische Dämpfung bewirkt zweierlei:

- sie verhindert, dass die Bassabstimmung (Qtc) verändert wird. Handelsübliche LS sind darauf abgestimmt, mit D>20 (ungefährer Wert, denn das R der LS-Kabel sowie die FW verhindern sowieso riesige Werte des D am TT) so zu klingen, wie der Entwickler das wollte.

- er verhindert, dass aus der über der Frequenz schwankenden LS-Impedanz Amplitudenfehler in der Wiedergabe resultieren.

Das war es!

Grüße - Manfred
pelowski
Hat sich gelöscht
#25093 erstellt: 29. Nov 2014, 15:32

ZeeeM (Beitrag #25091) schrieb:
Das nennt man auch die WRB Regel.

Kurz gesagt: Bums-Regel.

Grüße - Manfred
Burkie
Inventar
#25094 erstellt: 29. Nov 2014, 15:46

pelowski (Beitrag #25093) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #25091) schrieb:
Das nennt man auch die WRB Regel.

Kurz gesagt: Bums-Regel.

Grüße - Manfred


Quatsch, es geht hier um Kraftkontrolle und entspannte Lässigkeit.

Stell dir mal einen amtlichen AV-Receiver in dein Wohnzimmer. Der hat dann so um die 100 Watt pro Kanal, also insgesamt um die 500Watt. Das AV-Netzteil hat dann auch amtliche Stromlieferfähigkeit.
Wenn so ein amtlicher AV-Receiver im Stereo-Betrieb aufspielt, dann lacht das Netzteil doch darüber nur. Der amtliche AV-Receiver kann einfach ganz entspannt und lässig mit einem Lächeln auf den Lautsprecherklemmen locker entspannt musikalisch aufspielen.
Und nun stell dir mal so eine HiEnd-Gurke vor, mit gerade mal jämmerlichen 2x30 Watt, wenn's hochkommt. Da kommt doch alleine schon das Stereo-Netzteil ins Schwitzen, wenn's die Musik nur sieht... Die HiEnd-Gurke muss dann echt angestrengt arbeiten, und so klingt's dann auch. Keine Spur vom lockeren entspannten musikalischem aufspielen, stattdessen schwitzes abmühen und würgen, und so klingt dann auch die HiEnd-Gurke.

Ne, danke, ich steh auf Musik.
ZeeeM
Inventar
#25095 erstellt: 29. Nov 2014, 15:50
Bekomme gerade ein neues Netzteil für meine Endstufen .. endlich kein Clipping mehr.

68347_1_ms-trafo
K._K._Lacke
Inventar
#25096 erstellt: 29. Nov 2014, 15:54
Tja Burkie, ganz so lässig sehe ich das nicht. Ich habe meinen Denon AVR mit Andreas Vollenweiders Harfe gesprengt und das noch nicht einmal besonders laut!
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