HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?! | |
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 420 . 430 . 440 . 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 . 470 . 480 . 490 . 500 .. Letzte |nächste|
|
In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!+A -A |
||||
Autor |
| |||
0300_Infanterie
Inventar |
#23541 erstellt: 27. Jul 2014, 16:27 | |||
... OK, Du warst auch gar nicht gemeint ... Ich für meinen Teil habe in verschiedenen Jahrzehnten immer wieder mal Verstärker/Receiver gesucht und vorher verglichen ... Onkyo, Yamaha, Denon, Sony, Pionier und Accuphase waren fast immer die Probanden ... Arcam, Revox, Luxman und andere eher selten, aber eben auch. Bei diesen Vergleichen habe ich oben beschriebene Erfahrungen gemacht ... |
||||
Der_Tom
Hat sich gelöscht |
#23542 erstellt: 27. Jul 2014, 16:31 | |||
Hattest du die Verstärker eingepegelt ? Wenns jetzt auch doof kommt, aber ohne einpegeln brauchst keine Verstärker zu vergleichen ! Gruß Tom |
||||
|
||||
0300_Infanterie
Inventar |
#23543 erstellt: 27. Jul 2014, 16:40 | |||
... ja ... zu Hause und auch im Hörstudio ... die jeweilige Herstellereigenheit kam schon immer durch ... |
||||
ingo74
Inventar |
#23544 erstellt: 27. Jul 2014, 16:44 | |||
was wären denn das für eigenschaften, wie machen die sich bemerkbar und wie macht der verstärker das..? |
||||
0300_Infanterie
Inventar |
#23545 erstellt: 27. Jul 2014, 16:50 | |||
Betonung einzelner Bereiche (Höhen z.B. bei den Yamahas damals) ... groß waren die Unterschiede an sich nie ... kombiniert mit versch. Lautsprechern aber schon auffällig ... manche Kombination hätte ich nicht haben wollen ... |
||||
ZeeeM
Inventar |
#23546 erstellt: 27. Jul 2014, 16:54 | |||
Das tolle war, das man das nicht messen konnte. |
||||
burninnik
Inventar |
#23547 erstellt: 27. Jul 2014, 17:04 | |||
Man kann schon skeptisch, ob Unterschiede zwischen Verstärkern gehört werden können, wenn man bedenkt, daß viele es nicht bemerken, wenn man an den Klangreglern unbemerkt etwas verändert. Ich gehöre zu der Fraktion, die bisher bei Endstufen nur Unterschiede zwischen SET und Transistor (unabhängig von der Schaltung) gehört hat. Hingegen habe ich wiederholt Unterschiede zwischen Vorstufen desselben Herstellers gemacht. Und diese Effekte waren tatsächlich abhängig vom Lautsprecher. Dummerweise sind die Unterschiede halt nicht einfach nur mehr Baß oder weniger Höhen, also nichts was mit einfachen Equalizern nachgestellt werden kann. Vielmehr betreffen sie in meiner Erfahrung psychoakustische Effekte, also die Räumlichkeit des Klangbildes. Und dies macht es natürlich Goldohren leicht, sich etwas einzubilden, oder Holzohren einfach, solche Klangveränderungen, die mit keiner gebräuchlichen elektrischen oder gebräuchlichen akustischen Messung abzubilden sind, als Voodoo zu verdammen. |
||||
ZeeeM
Inventar |
#23548 erstellt: 27. Jul 2014, 17:10 | |||
Eine edele Kette ist messtechnisch nicht zu erfassen. |
||||
Der_Tom
Hat sich gelöscht |
#23549 erstellt: 27. Jul 2014, 17:11 | |||
Da mach ich mir Gedanken ............. wie kann ein Verstärker eventuelle Defizite der Räumlichkeit ausgleichen, also hinzufügen oder wegnehmen ? Die Lautsprecher, der Raum und die Aufstellung machen für mich die Bühne, in wie weit da ein Verstärker einreifen kann ..................., ich denke man brauch dafür sehr viel Fantasie Und selbst wenn der Verstärker da eingreift, frage ich mich, wie macht er das und die nächste Frage wäre, warum ? Ich beschneide doch als Hersteller nicht meine Verstärker !! Gruß Tom |
||||
8erberg
Inventar |
#23550 erstellt: 27. Jul 2014, 17:18 | |||
Hallo, es ist immer wieder herrlich welche Fantasie die Voodooindustrie und ihre Jubelpresse bei eigentlich drögen technischen Schaltungen bekommen. Anstatt einmal über die optisch wirklich gelungenen Platinenlayouts mancher Hersteller ein positives Wort zu verlieren wird ein Dampf dahergeredet - da fragt man sich wirklich: haben sie es soooo dringend nötig? Peter [Beitrag von 8erberg am 27. Jul 2014, 17:21 bearbeitet] |
||||
burninnik
Inventar |
#23551 erstellt: 27. Jul 2014, 17:19 | |||
Drück mal auf den Mono-Knopf, Tom. Da siehst Du, was mit der "Bühne" gemacht werden kann. |
||||
ingo74
Inventar |
#23552 erstellt: 27. Jul 2014, 17:21 | |||
hätte wäre wenn - welcher verstärker oder gerne auch vorverstärker schafft denn wie was genau..? |
||||
Der_Tom
Hat sich gelöscht |
#23553 erstellt: 27. Jul 2014, 17:22 | |||
Hab ich mit dem Druck auf den Mono-Knopf noch Stereo ? Man kann sich Zeug´s an den Haaren herbeiziehen |
||||
ZeeeM
Inventar |
#23554 erstellt: 27. Jul 2014, 17:27 | |||
Silberne Verstärker klingen auch tendenziell heller als Schwarze. Englische anders als Japanische. Lautsprecher wechselwirken mit Vorstufen etc. etc. Selbst Gerätefüße klingen. etc. etc. etc. |
||||
8erberg
Inventar |
#23555 erstellt: 27. Jul 2014, 17:33 | |||
Hallo, ja was macht der Verstärker denn wenn ich die "Mono"-Taste drücke? Schon mal auffm Schaltbild geguggt? Peter |
||||
ZeeeM
Inventar |
#23556 erstellt: 27. Jul 2014, 17:34 | |||
Klingen Monoschalter unterschiedlich? |
||||
Der_Tom
Hat sich gelöscht |
#23557 erstellt: 27. Jul 2014, 17:36 | |||
Shit, ich Blödmann ! Hätte ich doch nen schwarzen genommen, eventuell ne Holzplatte darunter, klingt bestimmt geil Obwohl, hab schon Stimmen gehört, die haben gesagt, kein Holz in die Nähe von einem Amp.! Probleme über Probleme, es wird nicht besser ! Ganz im ernst, wenn jeder bevor er schreibt seine Geräte einpegeln würde, hätten wir viele Gespräche hier nicht . Gruß Tom |
||||
JoDeKo
Inventar |
#23558 erstellt: 27. Jul 2014, 17:43 | |||
Ja, das war wohl damals so und ein Grund, warum ich einen wirklich toll verarbeiteten Yamaha AX930 gegen einen MF A200 getauscht habe... |
||||
ZeeeM
Inventar |
#23559 erstellt: 27. Jul 2014, 17:44 | |||
Man kann auch darüber sinnieren, welche Streiche einem das Hirn spielt und genießen. |
||||
tomtiger
Administrator |
#23560 erstellt: 27. Jul 2014, 17:44 | |||
Hi,
das bestreitet niemand. Ich hörte auch Unterschiede zwischen Kabeln. Aber wenn ich eine Situation schaffe, wo ich nicht mehr weiß, welches Gerät gerade spielt, und es wird von jemandem anderen zwischen den Geräten umgeschalten, kann ich nicht mehr sagen, was gerade spielt. Das setzt voraus, dass die Geräte - also in dem Fall Verstärker - einigermaßen normal messen, gerade bei Röhrenverstärkern, und da SE Class A Schaltungen messen ja teilweise sehr abenteuerlich. Dass man die unter Umständen heraushören kann, ist aber nicht Gegenstand der Diskussion. Wenn man mit Pegelabgleich verblindet tatsächlich so manche Konstruktion heraushören kann, dann sind es idR. Nuancen, wenn man die mal gefunden hat, kann man sie oft sicher heraushören. Allerdings sollte man beachten, dass das messtechnisch sehr große Unterschiede sind, und man wirklich nur Nuancen hören kann. Vernünftiger Weise sollte man soetwas nicht als Kaufentscheidung heranziehen. Wenn die Verstärker aber "brauchbar" messen, und an den Lautsprechern nicht an ihre Leistungsgrenzen kommen, dann wird man die Unterscheide nicht mehr verblindet ansatzweise korrekt zuordnen können. Das bedeutet konkret dass man nicht sagen kann, ob jetzt der andere Verstärker spielt, oder der selbe nochmal. Unterschiede freilich hört man auch dann eventuell noch, aber man hört eben auch Unterschiede, wenn zwei mal der selbe Verstärker spielt. Also selbst wenn Unterschiede da sind, dann sind sie so extrem gering, dass sie im Alltag beim Musikhören keine Rolle spielen. Sinnvoller Weise sollte ein allfälliger Klang eines Verstärkers keine Rolle bei der Auswahl spielen. Wenn Du also meinst, bestimmte Geräte würden z.B. eine Höhenbetonung verursachen, und die Messwerte zeigen das im Frequenzgang nicht, dann kannst Du davon ausgehen, dass Du es verblindet nicht mehr dem Gerät zuordnen kannst. LG Tom |
||||
Der_Tom
Hat sich gelöscht |
#23561 erstellt: 27. Jul 2014, 17:51 | |||
Im Groben stimme ich zu |
||||
8erberg
Inventar |
#23562 erstellt: 27. Jul 2014, 17:52 | |||
Hallo, reden wir über einen Hifi-Verstärker oder über einen mit "immer" aktiver Loudness-Schaltung, also ein gesoundetes Gerät? Sollte die Frequenzkurve ab 4 oder ab 8 kHz nach "oben" zeigen kann man das ganz einfach messen... Peter |
||||
steffen1972
Ist häufiger hier |
#23573 erstellt: 27. Jul 2014, 19:07 | |||
Ich war lange der Meinung das es Unterschiede zwischen den verschiedenen Verstärkern geben würde. Erst eine Versuchsreihe zu Hause, zwischen meiner doch mittlerweile angewachsenen Vor und Endstufensammlung, hat mir klargemacht, dass es doch ganz anders ist. Um den tatsächlichen Vergleich zu ermöglichen, reicht es nicht die Verstärker hintereinander zu hören. Am wichtigsten erscheint mir ein exakter Pegelabgleich zu sein. Das kann man meiner Meinung nach nur mit einem Verstärkerumschalter und einem Ossi oder Multimeter machen. Verglichen habe ich verschiedenste Modelle, alte Harman Kardon Mono- Blöcke, US- Endstufen von Adcom, Luxman- Vor und Endverstärker Kombination, Denon AVR´s etc. Selbst mit massiver Einbildungskraft konnte ich keinen Unterschied zwischen den Modellen heraushören. Beim direkten umschalten auf den anderen Verstärker war es so als wäre nix gewesen. Laut, leise, Hardrock, Classic, Jazz, Blues. Nichts, null Unterschied. Ich empfehle jeden der es nicht glaubt es selbst auszuprobieren. Das Aha- Erlebnis wird großartig sein! |
||||
Eminenz
Inventar |
#23576 erstellt: 27. Jul 2014, 19:11 | |||
Jo Steffen, so ging es mir auch... Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass es auch an den Lautsprechern liegen kann. Ich denke an so einer Celan GT 902 mit Impedanzminimum bei 2,8Ohm im Kickbassbereich wird man durchaus Unterschiede wahrnehmen können. Aber das hat ja mit dem Verstärkerklang an sich nichts zu tun. |
||||
.JC.
Inventar |
#23595 erstellt: 27. Jul 2014, 20:10 | |||
Burkie hat Recht. Es gibt Klangunterschiede, aber sie sind so gering, dass man sie vernachlässigen kann. Und besonders schön finde ich die Accuphase Amps nun nicht wirklich. |
||||
_ES_
Administrator |
#23596 erstellt: 27. Jul 2014, 20:22 | |||
Hi, Das war für einige Vollzeit-Chatter dann doch zu verlockend, ihren Zähler außerhalb des OT-Bereichs hoch zu pushen. Ich stell hier auf moderiert und die tatsächlichen sinnvollen Posts zum Thema werden entsprechend durchgelassen, mit der zeitbedingten Verzögerung. Vielleicht schaffen wir es so. |
||||
andi@71
Hat sich gelöscht |
#23597 erstellt: 01. Aug 2014, 07:45 | |||
Folgendes Szenario: Ein Freund sammelt über Jahre oder Jahrzehnte hinweg Musik in Form von CDs und Platten und hört sie sich auch an. Dann geht ihm irgendwann der Verstärker kaputt,und er kauft sich einen Neuen. Du triffst ihn,und fragst ihn wie er damit zufrieden ist. Und er meint es fehle was im Bass,es klänge irgendwie heller als zuvor. Sollte man zu dem sagen: Du bildest dir das Alles nur ein,weil das gar nicht sein kann?Oder was. [Beitrag von andi@71 am 01. Aug 2014, 07:52 bearbeitet] |
||||
Hörstern
Hat sich gelöscht |
#23598 erstellt: 01. Aug 2014, 11:04 | |||
Ich habe mir früher auch mal Unterschiede im resultierenden Klang eingebildet. Heute höre ich keinen Unterschied mehr, außer ich drehe am Klangregler; das kann ich aber sehr deutlich messen. Wenn es stimmt was du sagst, dann muss der Vorverstärker etwas außerhalb der Elektrizität erzeugen - nennen wir es doch "Chi" - was folgende Eigenschaften hätte: Chi überwindet die Endstufe Es überwindet unbemerkt die Membrane der Lautsprecher und fließt direkt ins Ohr oder gleich ins Gehirn Es tritt niemals ohne Elektrizität auf, sondern nur gleichzeitig "Dummerweise" kann es nicht erzeugt werden, sondern es erzeugt sich selbst Es tritt nur bei Stereo auf Daraus folgt, dass Chi im Schallfeld nicht messbar ist. Außerdem scheint Chi ein richtiger Schelm zu sein, denn es weicht vor einer objektiven Überprüfung zurück, da es ja, wie du sagtst, zwar einerseits erzeugt wird, andererseits aber nicht erzeugt werden kann. Ich vermute daher, dass Chi ein Bewußtsein hat. Wo könnte dieses Bewusstsein wohnen, oder ist es eher eine Art Fluidum, also ohne Materie? Offenbar mag Chi manche Menschen mehr, andere weniger, also eine Art Geist. Dieser Geist ist arm dran, denn wer über Fantasie verfügt, der braucht Chi nicht und wer Chi braucht, hat ebenso Fantasie. Wenn aber Fantasie kein Unterscheidungsmerkmal ist, dann bleibt der Glaube alleine übrig. Verstärker klingen in dem Maße wie sie verzerren. "Goldohren" können wohl nicht hören oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Gibt es da etwa Nachwuchssorgen? |
||||
andi@71
Hat sich gelöscht |
#23599 erstellt: 01. Aug 2014, 16:19 | |||
Mir so passiert in den 80ern. Was ich daraus gelernt habe:Geschmäcker sind offenbar verschieden. Mir hat der Yamahasound immer gefallen,ihm nicht. Aber wahrgenommen haben wir offenbar das Gleiche. Es klang irgendwie heller,weniger basslastig |
||||
sm.ts
Inventar |
#23600 erstellt: 04. Aug 2014, 10:11 | |||
Ja, sag ihm das. Im Ernst, meine Verstärker klingen auch nicht gleich und ich kann mich nicht entscheiden welchen ich behalten soll. Jeder hat seine "Vorzüge". |
||||
tomtiger
Administrator |
#23601 erstellt: 04. Aug 2014, 10:12 | |||
Hi,
warum nicht? Wenn es so ist. Wenn man einen Verstärker, der kaputt ist, nicht reparieren lässt, wird es wohl nur ein Billigprodukt sein, da ist die Chance, dass der schon länger defekt war, und die jetzt fehlenden wummernden Tieftöne eben die hörbare Auswirkung des Defekts waren, durchaus gegeben. LG Tom |
||||
bernnbaer
Inventar |
#23602 erstellt: 04. Aug 2014, 10:32 | |||
ich denke, ich würde ihm sagen, dass der alte Verstärker technisch nicht mehr 100% in Ordnung war und deshalb die Höhen nicht mehr richtig wiedergab. Mit dem technisch einwandfreien neuen Gerät werden die Höhen richtig wiedergegeben, was dem Freund erst mal heller vorkommt. |
||||
burninnik
Inventar |
#23603 erstellt: 04. Aug 2014, 11:35 | |||
@andi@71: Eine andere mögliche Erklärung, die hier gern bemüht wird, ist, der ursprüngliche Verstärker sei bereits defekt gewesen (bzw. als Effektgerät gesoundet gewesen), als er noch funktioniert hat (in diesem Beispiel würde man am ehesten die Linearität des Frequenzganges anzweifeln). Alternativ kann natürlich der neue Verstärker kaputt sein (das wäre dann meßbar), oder beide sind defekt. Z.B. könnte die Klangregelung fälschlich "an" gewesen sein. Wenn sich die Tonalität merklich ändert, sind Holz- und Goldohren - glaube ich - gar nicht so weit auseinander. Viel hitziger wird diskutiert, wenn sich von vornherein schon psychoakustische Phänomene (das Hören von Räumlichkeit) zwischen verschiedenen (Vor)verstärkern verändern (sollen). Und um diese Frage zu klären, führt am Blindtest nichts vorbei. [Beitrag von burninnik am 04. Aug 2014, 11:38 bearbeitet] |
||||
sealpin
Inventar |
#23604 erstellt: 04. Aug 2014, 13:03 | |||
Nein, sollte man nicht. Die Frage zum Freund müsste lauten: "Willst Du herausfinden, wodurch Dein Höreindruck entsteht?" Wenn er "ja" sagt kann man anfangen, seinen Höreindruck zu verifizieren...und wenn der sich (im Blindtest natürlich) bestätigt, dann fährt man Messgeräte auf und checkt wie sich der Höreindruck messtechnisch darstellt. Meist (zumindest nach meinen Erfahrungen) stoppt der Prozess beim Verifizieren, oder bereits vorher... Ciao sealpin |
||||
alien1000
Ist häufiger hier |
#23605 erstellt: 04. Aug 2014, 13:45 | |||
Und damit beginnt sich das Rad wieder zu drehen, wie alt war das Gerät, vielleicht schon nicht mehr in Ordnung, Verstärker mit Vorstufe oder nur Endstufe. Aber auch der Effekt des, ich habe den neu wie hört sich der an? Aja, und dann der Vergleich mit einem Gerät dass man wann zuletzt gehört hat? Mein Verstärker hört sich je nach meiner Stimmung auch verschieden an. Gruß Alien1000 [Beitrag von alien1000 am 04. Aug 2014, 13:47 bearbeitet] |
||||
8erberg
Inventar |
#23606 erstellt: 04. Aug 2014, 18:59 | |||
Hallo, es reicht schon, wenn er beim erneuten Anschließen der Lautsprecher diese ein wenig anders gedreht hat...ein paar optisch kaum auffallende Winkelgrade können klanglich schon je nach Situation gewaltig was ändern. Oftmals ist der Grund aber ein ganz einfacher: es gibt Verstärker die eine "festverschaltete Loudnessfunktion" haben - auch oft vornehm "gehörrichtige Lautstärkenanpassung" genannt. Bei älteren Verstärkern aus den 70ern bis in die 80er hinein gab es das ziemlich oft. Peter |
||||
burninnik
Inventar |
#23607 erstellt: 04. Aug 2014, 19:32 | |||
Also da hat es schon kreativere Versuche gegeben. Niemand behauptet, unterschiedlicher Klang sei nicht meßbar. Immer die ewiggleiche Unterstellung. Hättest Du doch wenigstens ein Zehntel des Threads gelesen. Wenn Deine pseudoironischen Ausführungen wenigstens geistreich oder witzig gewesen wären. |
||||
sky55
Ist häufiger hier |
#23608 erstellt: 04. Aug 2014, 20:49 | |||
Hallo Muß mich jetzt doch hier mal zu Wort melden . Habe diesen ganzen Thread aktuell immer mitgelesen. Möchte einfach mal meine Sichtweise des Großen Themas Verstärker(eigenklang) schildern. Da ich eher am Instandsetzen von guten Hifi Geräten interessiert bin und ich mich eher nicht zu den teils fanatischen Highendlern zählen würde , möchte ich zum Thema Verstärker(eigenklang) auch mal etwas beitragen. Ich, der mit durschnittlichen Geräten im Consumerbereich seine Musik hört , kann aus der Technischen Sichtweise von Elektronischen Schaltungen nur behaupten das ein Tonsignal das im hörbaren Frequenzbereich mit einem nicht hörbarem Klirrfaktor verstärkt wird, gleich klingen muss . Sobald aber das Akustische Abbild der Stereobühne bei höheren Lautstärken und insbesondere bei Tonimpulsen mit hohem Pegel dazukommt unterscheiden sich Verstärker in ihrem Klang je nach Schaltungskonzept erheblich, das jedenfalls sagen mir meine Ohren. Bin an Diskussionen absolut desinterresiert. Andere Sichtweisen und Meinungen natürlich gerne. Gruß Ingo Na ob ich durchkomme? |
||||
Z25
Hat sich gelöscht |
#23609 erstellt: 04. Aug 2014, 21:15 | |||
Widerspricht sich das jetzt nicht irgendwie? |
||||
burninnik
Inventar |
#23610 erstellt: 04. Aug 2014, 23:36 | |||
Warum diskutieren wir eigentlich in einer solchen Weise: Blind Testing |
||||
ingo74
Inventar |
#23611 erstellt: 05. Aug 2014, 06:44 | |||
nein. es sei denn du kannst diese allgemeine behauptung erklären/begründen:
nein, das sagt dir deine wahrnehmung und zur wahrnehmung sollte man nie das hier vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_Täuschung |
||||
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht |
#23612 erstellt: 05. Aug 2014, 07:32 | |||
hier eine brauchbare Zusammfassung:
[Beitrag von Central_Scrutinizer am 05. Aug 2014, 07:36 bearbeitet] |
||||
burninnik
Inventar |
#23613 erstellt: 05. Aug 2014, 08:01 | |||
@ Ingo: Diese allgemeine Behauptung könnte er z.B. mit einem Blindtest belegen (natürlich ausgepegelt etc.). Darüber hinaus funktioniert Stereo- bzw. räumliches Hören mittels eines Stereopaares Lautsprecher eben genau über akustische Täuschung. Du verwechselst hier Einbildung von Unterschieden (akustisch-physikalisch identische Ereignisse werden unterschiedlich wahrgenommen) mit ganz allgemeinen Prinzipien der Sinnesphysiologie (ein akustisch-physikalisches Ereignis wird "wahrgenommen", d.h. bewußt und v.a. unbewußt "verarbeitet"). Ich empfehle Dir hierzu ein Oberstufenbiologiebuch oder ein beliebiges Standardlehrbuch der Physiologie. |
||||
ingo74
Inventar |
#23614 erstellt: 05. Aug 2014, 08:24 | |||
wer "aus der Technischen Sichtweise von Elektronischen Schaltungen" argumentiert, kann das sicher auch technisch erklären.
nein, du hast nicht richtig gelesen. ich habe angedeutet, dass ein ohr aufgrund von möglichen wahrnehmungstäuschungen nicht das geeignete messinstrument ist. |
||||
.JC.
Inventar |
#23615 erstellt: 05. Aug 2014, 09:05 | |||
Hi,
das nur bitte so schreiben: "nur" Warum haben sich wohl alle renommierten Hersteller in den 90ern intensiv mit den Netzteilen beschäftigt? Weil da der Hund begraben liegt ! Den Strom, den das Netzteil kurzfristig nicht liefert, kann die Leistungsstufe nicht der Last zur Verfügung stellen. Praktisch macht sich das darin bemerkbar, dass je besser das Netzteil, je präziser u. kräftiger der Bass. Real getestet mit Pioneer A504 gg. Denon PMA 715 (beide um 70 W sin.) wobei der Denon das bessere Netzteil hat u. eben im Bassbereich besser spielt. |
||||
Hassi$7
Stammgast |
#23616 erstellt: 05. Aug 2014, 09:55 | |||
Hi, "......Real getestet......" - heißt dann "ich hab´s gehört" oder " habe ich gemessen"?? Grüße |
||||
burninnik
Inventar |
#23617 erstellt: 05. Aug 2014, 10:00 | |||
Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, daß das Ohr (als pars pro toto für beide Ohren mitsamt dem auditiven Wahrnehmungsapparat, in dem eigentlich die Musik spielt) das einzige momentar denkbare "Meßinstrument" ist, mit dem untersucht werden kann, ob abhängig vom verwendeten (Vor)verstärker ein unterschiedlicher Eindruck von Räumlichkeit entsteht. Denn die Wahrnehmung von Räumlichkeit ist eine komplexe Leistung des auditiven Apparates, und solange man diese nicht parametrisieren bzw. unmittelbar meßbar machen kann, steht uns leider nur der Blindtest zur Verfügung. Ich wiederhole also: Wahrnehmung von Räumlichkeit (Bühne, Staffelung etc.) sind, wenn sie mithilfe von Stereolautsprechern erzeugt werden, notwendigerweise eine akustische Täuschung. Die Frage ist nun, ob unterschiedliche (Vor)verstärker sich in der Eigenschaft unterscheiden, diese akustische Täuschung hervorzurufen. Falls ja (und das wird ja mit einigem Recht von vielen Holzohren angesichts einiger Blindtests mit negativem Ausgang für Verstärkerklang abgestritten), ohne jetzt wieder Voodoo- oder Esoterikbuhrufe zu erzeugen, muß es auch (prinzipiell) physikalisch meßbare Unterschiede dieser Verstärker geben. Denn unterschiedliche akustische Täuschungen unterscheiden sich natürlich auch in ihrer rein physikalischen Dimension. [Beitrag von burninnik am 05. Aug 2014, 10:01 bearbeitet] |
||||
tomtiger
Administrator |
#23618 erstellt: 05. Aug 2014, 11:46 | |||
Hi,
würde da der Hund begraben liegen, hätten sie sich 30 Jahre früher damit beschäftigt. Wenn sich "alle renommierten Hersteller" - wer immer das sein soll - erst in den 1990er Jahren damit beschäftigt haben, ist es eine Modeerscheinung. Richtig ist, dass sich viele nicht renommierte Hersteller von Röhrengeräten in den 1990er Jahren auch mit dem Netzteil beschäftigt haben, Und das obwohl technisch bedingt es da - Rauscharmut vorausgesetzt - absolut Null bringt. Renommierte Hersteller wie z.B. Audio Research haben keinen derartigen Netzteilunfug angestellt. Richtig ist, dass einige Esoterikleute sogar Röhrennetzteile für Plattenspieler gebaut haben. Vertraue mir, diese Netzteilspielerei ist in etwa technisch so sinnvoll wie Haifischflossen bei Strassenautos. LG Tom |
||||
xnor
Stammgast |
#23619 erstellt: 05. Aug 2014, 12:08 | |||
Nö. Außerdem war von Impulsen die Rede. Die Frequenz ist eigentlich ziemlich egal. Einfach einen Sinus durchjagen und am Ausgang messen ab wann das Clipping beginnt. Darunter sollte man bleiben, wenn man an sauberer Wiedergabe interessiert ist. Das Ganze gibt aber immer noch keinen Aufschluss über das Netzteil allein.
Wie hast du das festgestellt? [Beitrag von xnor am 05. Aug 2014, 12:09 bearbeitet] |
||||
Hörstern
Hat sich gelöscht |
#23620 erstellt: 05. Aug 2014, 16:48 | |||
Wie könnte man das feststellen - ein Blindtest? Und wieso "leider"? Und was dann, der Sport und das Wetter?
Welche Aussagekraft hat ein Blindtest mit positivem Ausgang, welche einer mit negativem Ausgang?
So sind wir uns ja einig. Demnach bist du ja doch ein "Holzohr". Was meinst du, bist du der erste oder eher der letzte hier, der darauf kommt? Jetzt überlege einmal: Wenn wir uns schon einig sind, wie kommt es dann, dass diese Konferenz so lang ist? Bist du wirklich sicher, dass für die Esoteriker Messbarkeit zwingend logisch ist? Und auf der Gegenseite: bist du wirklich sicher, dass es irgendwo Leute gibt, die an - entschuldige die schlechte Pseudo-Ironie - die "Reinheit des Klangs" glauben? Wo sind diese Leute, ich sehe hier keinen. Und nun lies du mal nicht 10%, sondern vielleicht 1% dieser Konferenz, das reicht völlig. |
||||
burninnik
Inventar |
#23621 erstellt: 05. Aug 2014, 18:20 | |||
@ Hörstern: Ich verstehe Deine Einwände leider nicht. Daß es meßbare Unterschiede geben muß, wenn (und nur wenn) Unterschiede im Blindtest gehört werden können, versteht sich von selbst. Ist nur die Frage, was... |
||||
|
|
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 420 . 430 . 440 . 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 . 470 . 480 . 490 . 500 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren: |
"Verstärkerklang" gemessen ! highfreek am 04.12.2019 – Letzte Antwort am 12.12.2019 – 22 Beiträge |
Verstärkerklang testen prittstift69 am 28.07.2017 – Letzte Antwort am 24.03.2019 – 12 Beiträge |
Verstärkerklang Onkyo Rufus49 am 05.02.2011 – Letzte Antwort am 25.02.2011 – 9 Beiträge |
Beispielhafte Kombinationen für Verstärkerklang spendormania-again am 22.01.2008 – Letzte Antwort am 22.01.2008 – 2 Beiträge |
Verstärkerklang - Blindtest Berlin- Planung? Xaver-Kun am 22.10.2010 – Letzte Antwort am 25.02.2017 – 32 Beiträge |
Verstärkerklang - LS-Klang gleich? AhAbs am 05.09.2007 – Letzte Antwort am 06.09.2007 – 16 Beiträge |
Verstärkerklang-Test für Arme Hörschnecke am 27.03.2010 – Letzte Antwort am 02.04.2010 – 18 Beiträge |
Wie empfindet ihr den Verstärkerklang? mokkman am 20.11.2010 – Letzte Antwort am 20.11.2010 – 2 Beiträge |
Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge hamisimgulewaba am 02.04.2015 – Letzte Antwort am 02.04.2015 – 4 Beiträge |
günstiger Kleinst-Verstärker (Maße) gesucht DiSchu am 07.01.2007 – Letzte Antwort am 07.01.2007 – 8 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Verstärker/Receiver der letzten 7 Tage
- Eierlegende "Class D" Wollmilchsau: LOXJIE A30 Integrated / Headphone Amplifier
- Yamaha R-N1000A und R-N800A
- Loudness? ist das gut?
- Wie kann ich 2 Verstärker verbinden.
- A,B vs. A+B bei Verstaerker-Ausgaengen
- Tape out als line out verwenden?
- Advance Paris A10 als Endstufe nutzen
- techn. Daten Harman Kardon HK6500
- Warum noch REC-OUT bei Verstärkern?
- PRE OUT – MAIN IN, wofür?
Top 10 Threads in Verstärker/Receiver der letzten 50 Tage
- Eierlegende "Class D" Wollmilchsau: LOXJIE A30 Integrated / Headphone Amplifier
- Yamaha R-N1000A, R-N800A und R-N600A
- Loudness? ist das gut?
- Wie kann ich 2 Verstärker verbinden.
- A,B vs. A+B bei Verstaerker-Ausgaengen
- Tape out als line out verwenden?
- Advance Paris A10 als Endstufe nutzen
- techn. Daten Harman Kardon HK6500
- Warum noch REC-OUT bei Verstärkern?
- PRE OUT – MAIN IN, wofür?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.151 ( Heute: 7 )
- Neuestes MitgliedToni_Tiefbass
- Gesamtzahl an Themen1.557.567
- Gesamtzahl an Beiträgen21.682.001