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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Autor
Beitrag
ardina
Inventar
#23207 erstellt: 10. Dez 2013, 16:57

xnor (Beitrag #23197) schrieb:


Mir ist es nicht egal, wenn Millionen für Placebos (zB Homöopathie) ausgegeben wird. Mir ist es nicht egal, wenn ich Menschen sehe, die Anekdoten blind akzeptieren, die nicht hinterfragen, die scheinbar nicht selbstständig denken können.

Bei Verstärkern oder Hifi-Komponenten generell werden aber oftmals auch "defekte" Geräte schön geredet, ja sogar über objektiv eindeutig besseren Geräten eingestuft. Ja und wenn man den Reviewern das abkauft, dann ist man mM nach in der Tat der dümmere.


hm, ich denke das mit dem Heilen ist schon etwas komplizierter und wer heilt hat Recht. Oft regen Medikamente im wesentlichen die Selbstheilungskräfte an und ja nach Lage der Dinge/Krankheit kann das auch auf andere Weise stattfinden. Deshalb auch die Versuchsreihen mit richtigen Medikamenten und Placebos. In einigen Fällen stellt man fest, dass die Heilungsquote mit Placebos ähnlich hoch/gut ist. Dann schluck ich doch lieber harmlose homöopathische Pillen für die Psyche anstatt pharmazeutische Produkte mit mehr oder weniger hochen Nebenwirkungen. Von den Preisen mal ganz abgesehen, Die Homöo-Pillen sind meist recht günstig. Ich denke für unnötige Medikamente wird noch viel mehr ausgegeben.

Ja, ja das ist schon ein Kreutz mit der Selbstverantwortung. Wer kauft ohne sich selbst ein Bild von der Sache zu machen ist selber schuld, oder vielleicht gar nicht wirklich interessiert.

, Andreas
C-tecx
Stammgast
#23208 erstellt: 10. Dez 2013, 17:12

Dann schluck ich doch lieber harmlose homöopathische Pillen für die Psyche anstatt pharmazeutische Produkte mit mehr oder weniger hochen Nebenwirkungen


Zwar total Off-Topic aber ich versuche mal einen Bezug herzustellen... Das Problem mit der Homöopathie und anderen Wundermitteln ist, dass man daran glauben muss! Du kannst nicht einfach irgendwelche Kügelchen schlucken und zack geht es besser. Nur der glaube daran bewirkt eine Heilung. Für jeden Pragmatiker ein Graus!
Alleine schon der Gedanke daran, dass ich etwas einnehmen soll was überhaupt keine Inhaltsstoffe hat lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Auf diesen Döschen steht nichtmal drauf was da drin ist. Geschweige denn wogegen das helfen soll. Wenn man Homöopathie Fans dann fragt wofür denn dieses "Medikament" ist kommt die Aussage "Das kannste für alles nehmen". Hab ich tatsächlich schon gehört. Wie toll. Da weiß das Medikament also was für ein Leiden ich habe und richtet sich dann speziell darauf ein.
Das würde zu der Theorie von burkie passen, dass ein Verstärker weiß ob jemand verblindet hört oder nicht!

Viele Menschen wollen sich einfach veralbern lassen. Das war so, ist so und wird vermutlich immer so bleiben!
Soundscape9255
Inventar
#23209 erstellt: 10. Dez 2013, 17:16

warbabe (Beitrag #23201) schrieb:

Ja, auch ich habe einen Beruf erlernt, ist aber schon 26 Jahre her.


Die Frage war, ob du studiert hast.
ninioskl
Stammgast
#23210 erstellt: 10. Dez 2013, 17:25
Homöopathie wird seit Jahren auch erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Hoffentlich glauben die Tiere an die Wirkung.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23211 erstellt: 10. Dez 2013, 17:28
Die Wirkung eines Placebos ist gleich null, wenn der Patient denkt, er habe keinen verabreicht bekommen. Ich kannte mal einen Arzt der wollte mich wegen meiner Schmerzen für verrückt erklären. Der nächste wollte mich ebenfalls für verrückt erklären, wenn ich mich nicht wegen derselben sofort operieren lasse. Nein, ich habe mich nicht operieren lassen, mir geht es gut und alles ohne Placebo.

Klang - Genuß
Objektiv - subjektiv

Das auseinanderzuhalten, muss sehr schwer für manche sein.

Kommerziell - privat,

noch schwerer.

Was ein Beweis ist - ein Buch mit sieben Siegeln. Aber was soll´s, ein bißchen Zwitschern ist ja auch ganz schön. Weiter geht´s...
horr
Inventar
#23212 erstellt: 10. Dez 2013, 17:28

ninioskl (Beitrag #23210) schrieb:
Homöopathie wird seit Jahren auch erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Hoffentlich glauben die Tiere an die Wirkung.
:cut


Und das Tier beurteilt die Wirkung
Soundscape9255
Inventar
#23213 erstellt: 10. Dez 2013, 17:30

ninioskl (Beitrag #23210) schrieb:

Hoffentlich glauben die Tiere an die Wirkung.

Ja, der Placeboeffekt wirkt auch bei Tieren - sollte bekannt sein.
C-tecx
Stammgast
#23214 erstellt: 10. Dez 2013, 17:40

ninioskl (Beitrag #23210) schrieb:
Homöopathie wird seit Jahren auch erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Hoffentlich glauben die Tiere an die Wirkung.
:cut



Große Metaanalysen zur Beurteilung der Wirksamkeit der Homöopathie in der Veterinärmedizin fehlen. Die wenigen bislang durchgeführten, methodisch gut gestalteten klinischen Studien zeigten jedoch keine medizinische Wirksamkeit der Veterinärhomöopathie.[


Quelle: Wikipedia
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23215 erstellt: 10. Dez 2013, 17:46
Wenn man gut zu seien Kühen ist, dann geben sie auch mehr Milch - das ist inzwischen anerkannt, jedenfalls sollte da kein Zweifel bestehen. Da beißt die Maus aber leider keinen Faden ab.
ninioskl
Stammgast
#23216 erstellt: 10. Dez 2013, 17:49
Genau, so wirds sein und wegen der totalen Wirkungslosigkeit wenden das auch viele Landwirte an.
Soundscape9255
Inventar
#23217 erstellt: 10. Dez 2013, 17:51

ninioskl (Beitrag #23216) schrieb:
Genau, so wirds sein und wegen der totalen Wirkungslosigkeit wenden das auch viele Landwirte an.
:D


Schon mal drüber nachgedacht, das es einfach nur geglaubt wird? Der Mensch ist ein schlechter Skeptiker.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23218 erstellt: 10. Dez 2013, 17:57
Die verbesserte Milchleistung ist gemessen worden und nicht gefühlt. Dass Landwirte nicht auf Schmusekurs gehen, dürfte seine Ursachen woh eher in der schlechten Wirtschaftsausbeute von Tierliebe haben.

Nachtrag
Um das Thema in Gang zu halten: Musikberieselung kommt bei Kühen durchaus zur Anwendung!


[Beitrag von Hörstern am 10. Dez 2013, 18:01 bearbeitet]
horr
Inventar
#23219 erstellt: 10. Dez 2013, 17:59
An dem Beispiel Homöopathie sieht man wieder Kenntnis und Unkenntnis der Materie bzw. Glauben an etwas, was man doch schon gehört oder gelesen hat.
Ist ähnlich wie High-End und Verstärkerklang zu Physik und Ingenieurwissen.

Viele Ärzte verwenden Homöopathie-Produkte.
In den Medien wird darüber berichtet - meist eher positiv.

Fakt ist in ein Mol passen nur 6,022 * 10^23 Moleküle, da kann man sich selbst ausrechnen, was bei einer Verdünnung von 10^60 noch übrig bleibt.

Oder auch nicht.
floyo
Ist häufiger hier
#23220 erstellt: 10. Dez 2013, 18:08
So, genug gebauchpinselt und OT rumphilosophiert

Das Problem mit Fabelklang ist doch nicht, dass es ihn, bzw. Leute die an ihn glauben und sich an ihm erfreuen, gibt.

Das Problem ist, das den Hifi-Interessierten und Musik-Genießern ein Großteil des Genusses verleidet und unnötig viel Geld aus der Tasche gezogen wird, indem man (Hersteller, Presse, Goldohren) die Legende vom Verstärkerklang propagiert und so den Fabelklang erst erzeugt.

Ich kenne Leute, die haben tadelloses Equipment zuhause. Dennoch sind sie der Meinung, erst dann den bestmöglichen Klang erreichen zu können, wenn sie noch diese und jene Komponente ihrer „Kette“ gegen ein vermeintlich besseres Teil (bezogen auf den Klang) austauschen. Und solange das nicht der Fall ist, hören sie mit „schmalerer Bühne“, „zugezogenen Vorhängen“ und „unluftigen Höhen“. Kurzum, sie werden um einen großen Teil des Genusses gebracht, indem man ihnen einredet (und es für sie infolge dessen subjektiv wahr wird), dass das was ihre Kette klanglich leistet nicht ausreicht um das zu hören, was möglich wäre.

„Ahh, diese wunderbare Gitarrensolo, wie schön würde sich das wohl erst mit ABC in Verbindung mit XYZ anhören. Leider habe ich nur 0815 hier stehen.“

@janus:
Nachdem du nach einer Ewigkeit ein Prozedere für deinen Blindtest gefunden zu haben scheinst, welches garantiert, dass dabei mit Sicherheit nichts sinnvolles herauskommt, wie lange denkst du müssen wir nun auf die tatsächliche Durchführung warten?

Grüße,
floyo
xnor
Stammgast
#23221 erstellt: 10. Dez 2013, 18:15

ninioskl (Beitrag #23210) schrieb:
Homöopathie wird seit Jahren auch erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt.

Genau da sind wir wieder beim Grundproblem. Blödsinnige Anekdoten werden von - entschuldigt den Ausdruck - blöden Menschen blind akzeptiert.

Der Mensch ist darauf programmiert Muster und Zweck zu erkennen, Fehler 1. Art (false positive) zu begehen, Kausalitäten zu erkennen wo keine sind.
Wenn sich der Zustand bessert, war es keine natürliche Besserung sondern das homöopathische Wundermittel (eigentlich nur Wasser oder Zucker(ersatz)), das eingenommen wurde (Kausalität!) - ein Fehler 1. Art. Wenn sich der Zustand verschlechtert, dann kommen die Ausreden: das Mittel wurde falsch angewandt, der Patient hat nicht an die Heilwirkung geglaubt, die Krankheit war zu weit fortgeschritten, die Krankheit war noch nicht weit genug fortgeschritten, usw. und so fort.

Der voreingenommene, engstirnige Mensch kommt gar nicht auf die Idee, dass das Mittel komplett wirkungslos und eine Geldverschwendung ist, denn wie sind sonst die unzähligen positiven Anekdoten zu erklären (die negativen werden praktischerweise einfach ausgeblendet)? Ein Teufelskreis, wenn man sein Gehirn nicht einschaltet.

Dabei braucht es nicht mal zu 50:50 kommen. Für vielen Menschen genügen anscheinend ein paar wenige positive Ereignisse...
edit: Aber selbst 50:50 wäre in vielen Situationen immer noch reiner Zufall!


[Beitrag von xnor am 10. Dez 2013, 18:20 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#23222 erstellt: 10. Dez 2013, 18:16

Hörstern (Beitrag #23218) schrieb:
Die verbesserte Milchleistung ist gemessen worden und nicht gefühlt.Die verbesserte Milchleistung ist gemessen worden und nicht gefühlt.


Und was hat die Kontrollgruppe bekommen? Gibts dazu eine nachvollziehbare Quelle?
Soundscape9255
Inventar
#23223 erstellt: 10. Dez 2013, 18:18
[quote="xnor (Beitrag #23221)"][quote="ninioskl (Beitrag #23210)"]
Dabei braucht es nicht mal zu 50:50 kommen. Für vielen Menschen genügen anscheinend ein paar wenige positive Ereignisse...[/quote]


Die selektive Wahrnehmung ist die Grundursache für den Aberglauben.
ninioskl
Stammgast
#23224 erstellt: 10. Dez 2013, 18:19
Voreingenommen - engstirnig und blöd
war das schon alles?
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23225 erstellt: 10. Dez 2013, 18:20
Das mit der Milchleistung wurde im Fernsehen berichtet (N3).
Janus glaubt nicht an den Quatsch, sagte er bereits.
Und was machen wir nun mit den vielen abergläubigen Menschen?


Voreingenommen - engstirnig und blöd
war das schon alles?

Intelligent gegen die Wand laufen ist natürlich viel schmerzhafter (mit Anlauf). Bist Du auch abergläubisch?


[Beitrag von Hörstern am 10. Dez 2013, 18:24 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#23226 erstellt: 10. Dez 2013, 18:22

ninioskl (Beitrag #23224) schrieb:
Voreingenommen - engstirnig und blöd
war das schon alles? :.

Nein, ich habe mich zurückgehalten, also bei weitem nicht. Aber du kannst uns ja mit Fakten vom Gegenteil überzeugen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23227 erstellt: 10. Dez 2013, 18:27
Warbaby erinnerte sich:


Ich war hier mal in einem Tuning thread, wo ein Techniker dem scope "Altertümlichkeit" unterstellt hat.


Sowas kommt häufig vor. Es bezieht sich aber eigentlich nie auf die technische Seite, denn Nachfragen, wie man es denn "moderner", sicherer, oder gar richtiger machen sollte bleiben eigentlich immer unbeantwortet oder bestenfalls unbefriedigend beantwortet.


Muß man nun davon ausgehen, das scope schon etwas älter ist,

Alles relativ.


sein Studium dementsprechend lange her ist, sozusagen nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik ist, wie das in vielen Lehrberufen ohne Fortbildungskurse der Fall ist und das deswegen an seiner Glaubwürdigkeit nagt?


Das Studium ist ein (!) Weg, um die nötigen Grundlagen zu erhalten...Zumindest dann, wenn man gut aufpasst.
Jetzt sollte man erstmal klarstellen, was man unter "Stand der Technik" versteht. 99% aller Tuner und die allermeisten kleinenSaftklitschen haben nichtmal ansatzweise die technischen Mittel zur Verfügung, die in meinem privaten (!) Primi-Bastelkeller stehen. Sogar ein paar Soundkarten ! Wenn man darüberhinaus von diesen Leuten erfahren möchte, wie man sich denn so als moderner Techniker verhalten muss, und was die modernen Techniker ,die deiner Meinung nach auf dem modernsten oder moderneneren Stand sind, und hier Blödsinn verzapfen, mir denn so gravierend voraus haben, dann würde mich das interessieren.

Ich würde mich ggf. bessern, oder (bei überzeugenden Argumenten) sogar etwas über magische Kristalle lernen.

Schiess mal los!


[Beitrag von -scope- am 10. Dez 2013, 18:44 bearbeitet]
ninioskl
Stammgast
#23228 erstellt: 10. Dez 2013, 18:30
xnor - Also nachdem du Gesprächspartner als voreingenommen, engstirnig und blöd abstempelst,
erwartest du was nochmal ?
Soundscape9255
Inventar
#23229 erstellt: 10. Dez 2013, 18:31

Hörstern (Beitrag #23225) schrieb:
Das mit der Milchleistung wurde im Fernsehen berichtet (N3).


Eine Fernsehreportage! NA da bin ich aber beruhigt!
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23230 erstellt: 10. Dez 2013, 18:35

Eine Fernsehreportage! NA da bin ich aber beruhigt!
Ist schon klar. Tiere sind auch Menschen, sie sehen nur anders aus.

Voreingenommen, engstirnig und blöd ist niemand hier, aber die Agitatoren tun so.
ninioskl
Stammgast
#23231 erstellt: 10. Dez 2013, 18:37
@scope,
ja du könntest z.B. mal nen orginalen Accuphase C-220 von Klausi aus Köln gegen meinen veränderten C-220 genau vermessen.

Du bist wahrscheinlich der am besten technisch ausgestattete hier.
An Erfahrung mangelt es ja offensichtlich auch nicht.

Dann kämen wir der Frage nach dem dem Verstärkerklang und all den anderen (Geräte) Klängen vielleicht sogar praktisch etwas näher hier.
-scope-
Hat sich gelöscht
#23232 erstellt: 10. Dez 2013, 18:37
Soundy stellte fest:


Viele Nachkommastellen am Messequipment machen die Aussagekraft der Messung nicht mit Gewalt besser. Wichtig ist zu wissen, dass nicht Mist gemessen wird und das Messergebnis richtig interpretiert wird.


Damit haben ganz andere Leute ein erhebliches Problem....Man kann mir ja einiges vorwerfen, aber zur totalen Fehlinterpretation irgendwelcher Messwerte
stelle ich mich ma eher l hinten an. Da sind ganz andere "Kaliber" am Start.


So ist es oft von untergeordneter Relevanz, mit welcher Qualität von Messequipment gemessen wird.

Das kommt darauf an, wie groß der Fehler im Bezug auf die Meßgröße sein darf . Und da gibt´s wie erwähnt ganz andere Kaliber ...BREsonders in der Tunindszene...Zumindest dann, wenn da alle sieben Pfingsten mal das Multimeter aus der verstaubten Schublade geholt wird.


Das mal sacken lassen und (neudeutsch!) darüber reflektieren


Reflrektier du mal....


[Beitrag von -scope- am 10. Dez 2013, 18:45 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#23233 erstellt: 10. Dez 2013, 18:39

@scope,
ja du könntest z.B. mal nen orginalen Accuphase C-220 von Klausi aus Köln gegen meinen veränderten C-220 genau vermessen.

Ich könnte auch überstehende Zweige an der A2 absägen....

Aber trotzdem aus reiner Neugier: Was wurde denn "verändert"?
C-tecx
Stammgast
#23234 erstellt: 10. Dez 2013, 18:42

ninioskl (Beitrag #23228) schrieb:
xnor - Also nachdem du Gesprächspartner als voreingenommen, engstirnig und blöd abstempelst,
erwartest du was nochmal ? :.


Willst du hier unnötig diskutieren oder was hast du vor? xnor hat folgendes geschrieben:


Der voreingenommene, engstirnige Mensch kommt gar nicht auf die Idee, dass das Mittel komplett wirkungslos und eine Geldverschwendung ist, denn wie sind sonst die unzähligen positiven Anekdoten zu erklären (die negativen werden praktischerweise einfach ausgeblendet)?


Die Betonung liegt auf DER voreingenommene Mensch! Wieso fühlst du dich da gleich angesprochen? Und warum antwortest du nicht sachlich auf seinen Beitrag? Das wäre dann zur Abwechslung vielleicht mal ein interessanter Beitrag von dir!


[Beitrag von C-tecx am 10. Dez 2013, 18:45 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#23235 erstellt: 10. Dez 2013, 18:44
Nein, das stimmt...wenn ich viel gute Musik höre gebe ich auch mehr Milch!
So!

Brzzzzzzz... Was hat denn das mit dem Thema zu tun?

Im Umkehrschluss - was würde dies bedeuten:
Wenn ich meinem Verstärker Musik vorspiele (wofür ich einen Verstärker bräuchte), dann klingt der besser?
Hier sind wir endgültig in einem Paradoxon gelandet. Fast schon Douglas Adams reif

"Musiktherapie" ist doch eine längst anerkannte Methode - eben nur bei bestimmten Krankheitsbildern. Ebenso "Schwimmen mit Delphinen", obwohl die auch nicht von der pharmazeutischen Industrie hergestellt werden. Das ist doch nichts homöopathisches...vielleicht in der Richtung, aber es wird wohl kein Vertreter dieser Medizin behaupten er könne damit Tuberkolose heilen. Angstzustäde, ADHS, Depressionen oder Suchtproblematiken aber vielleicht schon...

Ich dreh hier langsam durch glaub' ich.
Aber bloß nicht aufhören!

Nach wie vor ist das ein Kleinkrieg über Verhältnismäßigkeiten und unterschiedlich eingesetzte Termini.
I like it!

Liebe Grüße
MOS2000
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23236 erstellt: 10. Dez 2013, 18:50

MOS2000 (Beitrag #23235) schrieb:

Ich dreh hier langsam durch glaub' ich.
Aber bloß nicht aufhören!

Nach wie vor ist das ein Kleinkrieg über Verhältnismäßigkeiten und unterschiedlich eingesetzte Termini.
I like it!


Nein, nein, wir waren vorhin übereingekommen, das außer Smalltalk nichts mehr zu sagen ist. Aber um das Thema in Gang zu halten: mein Saba Kristall klingt eindeutig anders als mein Technics. Ehrlich!


[Beitrag von Hörstern am 10. Dez 2013, 18:50 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#23237 erstellt: 10. Dez 2013, 18:52
Hi,


warbabe (Beitrag #23184) schrieb:
Hast Du schon einmal den Hausarzt gewechselt, weil Dir der Andere kompetenter erschien?


ja.


Wie kommt man auf so etwas? Ist man selber so kompetent, daß man sich anmaßen kann das zu beurteilen?


Ja.


Wenn man jahrelang bei einem Arzt war, der einem immer geholfen hat, der immer genau richtig gelegen hat, der einen in und auswendig kennt, dann ist die Vertretung (selber kompetenter Arzt) immer schlechter, für einen selber!


Medizin ist keine Kunst, sondern ein "Handwerk" wenn Du so willst. Ich habe nichts davon, dass mir der Arzt immer geholfen hat, wenn man mir anders hätte besser helfen können! Ob er immer genau richtig gelegen hat, weiß ich nicht. Ich habe eine Mappe mit meinen Befunden, jeder Arzt, der sich die durchguckt kennt mich "in und auswendig".


Mitdenken, mein Freund, mitdenken!


Wenn man nicht mitdenkt, endet man im schlimmsten Fall bei einem Heilpraktiker!



Soundscape9255 (Beitrag #23191) schrieb:
Falls dem so wäre: Für die Archäologie ist der "Stand der Technik" uninteressant. Die Audiotechnik ist ja noch nicht mal Altertümlich, die würde ich eher im Holozän der Technik ansiedeln!


3D Fotografie, Geoinformationssysteme, Bodenradar, ..... gerade für Archäologen ist der Stand der Technik mehr als interessant! Ich habe vor etwa 15 Jahren einem Archäologen geholfen, von der Schreibmaschine zum Computer umzusteigen, der war damals fast 80 Jahre alt. Und ich habe selten einen so technikbegeisterten Menschen erlebt, und die Einschulung war ein Traum, da könnten sich manch jüngere ein Stück abscheiden!

Also technikbegeistert, sagen wir so: dem musste ich nicht erklären, was ihm seine Arbeit wie erleichtert, der hat das sofort selbst erkannt.



warbabe (Beitrag #23196) schrieb:
Z.B.: Dein Arzt hat vor kurzem sein Studium beendet, somit ist ihm "Objektiv" in allen Belangen zu trauen, da er ja staatlich geprüft wurde!
Was ist mit Berufserfahrung?


Vor der Zulassung sind mehrjährige Berufspraktika und Krankenhausdienste erforderlich. Genauso wie ein Anwalt ein Gerichtsjahr und als Rechtsanwaltsanwärter (bei Richtern: Richteramtsaanwärter, bei Notaren: Notaranwärter) arbeiten muss, bevor er als Anwalt zugelassen wird.



ninioskl (Beitrag #23210) schrieb:
Homöopathie wird seit Jahren auch erfolgreich in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Hoffentlich glauben die Tiere an die Wirkung.
:cut


Nein, das machen leider die Besitzer.



C-tecx (Beitrag #23208) schrieb:
Auf diesen Döschen steht nichtmal drauf was da drin ist.


Doch.


Geschweige denn wogegen das helfen soll.


Das steht in dicken Büchern


Wenn man Homöopathie Fans dann fragt wofür denn dieses "Medikament" ist kommt die Aussage "Das kannste für alles nehmen".


Leider gibt es viele, die sehr genau wissen, welcher Schmodder wogegen helfen soll. Wobei diese Herangehensweise an die Homöopathie von Hahnemann als


... diess ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen Homöopathie zu nennen!



Die moderne Homöopathie ist nicht nur aus Sicht der Medizin Unfug, auch aus Sicht der richtigen Homöopathie ist es Unfug.



ninioskl (Beitrag #23216) schrieb:
Genau, so wirds sein und wegen der totalen Wirkungslosigkeit wenden das auch viele Landwirte an.
:D


Richtige Landwirte wänden das nicht an. Ganz einfach. Wenige Ausnahmen mag es geben.

Die Wirkungslosigkeit bezieht sich auf den Vergleich zum Placebo. Das Zeug wirkt gut, sehr gut, aber eben nicht besser als das Placebo.


Eine Wirkung dabei ist wie der Verstärkerklang, ausser einem "ich höre es doch", ist da nicht viel dahinter.

LG Tom
Soundscape9255
Inventar
#23238 erstellt: 10. Dez 2013, 19:00

Hörstern (Beitrag #23230) schrieb:

Eine Fernsehreportage! NA da bin ich aber beruhigt!
Ist schon klar. Tiere sind auch Menschen, sie sehen nur anders aus.

Voreingenommen, engstirnig und blöd ist niemand hier, aber die Agitatoren tun so.


Ich hab grad was zum totlachen gefunden:

http://www.agrarheute.com/homoeopathie-milchviehhaltung

Hier kann man ruhig von Dummheit reden!
Soundscape9255
Inventar
#23239 erstellt: 10. Dez 2013, 19:06

tomtiger (Beitrag #23237) schrieb:

3D Fotografie, Geoinformationssysteme, Bodenradar, ..... gerade für Archäologen ist der Stand der Technik mehr als interessant! Ich habe vor etwa 15 Jahren einem Archäologen geholfen, von der Schreibmaschine zum Computer umzusteigen, der war damals fast 80 Jahre alt. Und ich habe selten einen so technikbegeisterten Menschen erlebt, und die Einschulung war ein Traum, da könnten sich manch jüngere ein Stück abscheiden!


So hab ich das nicht gemeint!

Archäologen untersuchen Gegenstände, die eben mehr oder weniger "Antik" sind, da bringt es sie bei einem alten Chirurgenbesteck aus der Pharaonenzeit nicht weiter, wenn sie wissen, wie ein Computertomograf funktioniert.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23240 erstellt: 10. Dez 2013, 19:07
Man sollte sich viel mehr um seine Kühe kümmern. Vielleicht kann man das einem Bauern besser durch Homöophatie näher bringen. Gilt natürlich auch für Hühner oder Schweine. Ich fürchte allerdings, dass die Methode bei schwarzen Schafen nicht wirkt.
xnor
Stammgast
#23241 erstellt: 10. Dez 2013, 19:10

ninioskl (Beitrag #23228) schrieb:
xnor - Also nachdem du Gesprächspartner als voreingenommen, engstirnig und blöd abstempelst,
erwartest du was nochmal ? :.

#23234 und: Alle anderen Leser vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn das nicht in deinem Sinne ist, was passt dir dann an meiner Antwort nicht?


[Beitrag von xnor am 10. Dez 2013, 19:13 bearbeitet]
ardina
Inventar
#23242 erstellt: 10. Dez 2013, 19:12

Soundscape9255 (Beitrag #23238) schrieb:


Ich hab grad was zum totlachen gefunden:

http://www.agrarheute.com/homoeopathie-milchviehhaltung

Hier kann man ruhig von Dummheit reden! 8)


Nicht das ich jetzt alles auf dieser Seite vollständig gelesen habe und jeden Unterpunkt angeklickt habe, aber was ist dort so dumm und zum totlachen? Ok, die Leute beschäftigen sich nicht mit so tiefgründigen und weltbewegenden Dingen wie Hifi und Elektronik, aber immerhin kümmer sie sich um unsere Ernährung und machen sich gedanken um uralte Erfahrungen.

Grüße, Andreas
Soundscape9255
Inventar
#23243 erstellt: 10. Dez 2013, 19:15

Der Einsatz von klassischer Homöopathie erfordert allerdings eine grundsätzliche Optimierung der Tierhaltung. "Zuerst müssen die Missstände abgestellt werden. Der Landwirt muss seinen Blick für Futtermittel, Stall und alles was drumherum ist, schärfen", sagt die Tierärztin.


Hörstern
Hat sich gelöscht
#23244 erstellt: 10. Dez 2013, 19:18

Tierarzt und Landwirt müssen bereit sein, mehr Zeit in die Symptomerhebung und Arzneimittelauswahl zu investieren. "Wenn wir eine Kuh mit beispielsweise einer Euterentzündung haben, ist es wichtig, dass die Kuh von der Nasenspitze bis zu Schwanzspitze untersucht wird.


Also!
Soundscape9255
Inventar
#23245 erstellt: 10. Dez 2013, 19:21

Hörstern (Beitrag #23244) schrieb:

Tierarzt und Landwirt müssen bereit sein, mehr Zeit in die Symptomerhebung und Arzneimittelauswahl zu investieren. "Wenn wir eine Kuh mit beispielsweise einer Euterentzündung haben, ist es wichtig, dass die Kuh von der Nasenspitze bis zu Schwanzspitze untersucht wird.


Also!


Das wäre der zweite Punkt zu lachen.
xnor
Stammgast
#23246 erstellt: 10. Dez 2013, 19:28
Also wenn man sich den Beitrag gewissenhaft anhört, dann kann man doch keinen Ernstes damit argumentieren, dass die Zucker(ersatz)kügelchen selbst irgendetwas bewirken.


Die Vergleiche hinken sowieso, wie bei Hifi. Wer macht sich schon die Mühe zwei Verstärker in der Lautstärke genau abzugleichen, wenn man das auch per Ohr regeln kann.
ardina
Inventar
#23247 erstellt: 10. Dez 2013, 19:28
Ich staune doch immer wieder wie Ignorant Menschen auch im 21.Jahrhundert noch sein können. Vielleicht hat die Menschheit ja schon ihren Zenit überschritten und ein deutlicher Degenerationsprozess ist schon in vollem Gange.

denn mal
Hörstern
Hat sich gelöscht
#23248 erstellt: 10. Dez 2013, 19:30

xnor (Beitrag #23246) schrieb:
Also wenn man sich den Beitrag gewissenhaft anhört, dann kann man doch keinen Ernstes damit argumentieren, dass die Zucker(ersatz)kügelchen selbst irgendetwas bewirken.

Natürlich nicht.


Die Vergleiche hinken sowieso, wie bei Hifi. Wer macht sich schon die Mühe zwei Verstärker in der Lautstärke genau abzugleichen, wenn man das auch per Ohr regeln kann. :cut


Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz!
xnor
Stammgast
#23278 erstellt: 11. Dez 2013, 00:19
Ahja, ich warte immer noch auf eine Liste von Blindtests bei denen Verstärker unterschieden werden konnten.
philippo.
Inventar
#23284 erstellt: 11. Dez 2013, 01:08
Guten Abend,

jetzt ist bitte mal wieder Schluss mit dem Zickenkrieg - ist ja nicht auszuhalten.


philippo.
-Moderation-
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23285 erstellt: 11. Dez 2013, 02:35
Hab mir grad mal die letzten und die ersten 3 Seiten durchgelesen.
Zickenkrieg ist nichts dagegen...

Um nochmal aufs Thema zurückzukommen:

Es gibt keinen Verstärkerklang!

Oder doch?

... hieß es in Beitrag #1 ...

An und für sich ist diese ganze Diskussion hier doch mehr oder weniger witzlos.
Wenn man in Betracht zieht, das eine HiFi-Kette nur so gut sein kann wie ihr schwächstes Glied, dann ist ohnehin der Lautsprecher das Thema über das hier diskutiert werden sollte.

Dabei: Kurz vorweggeriffen,
Ist es nicht ohnehin Schwachsinn sich einen 10k€ Boliden mit vergoldeter Front, externem 30kG Netzteil und nur einem Knopf auf der Front zu kaufen, der ja Klanglich die Erfüllung ist laut dem netten Herrn Verkäufer, wenn die Aufnahme die gehört wird unter Umständen nur mit einem einem 400$ Mischer in einem verrauchten Jazzclub unter Alkoholeinfluss aufgenommen wurde? ...ein Denkanstoß, denke ich ^^

Weiter im Text:
Da wir hier aber den Verstärker unter die Lupe nehmen, gehen wir von immer dem selben Lautsprecher ABC aus.
Natürlich unter immer gleichen Bedingungen. Was auch immer die selbe Lautstärke mit unterschiedlichen Verstärkern beinhaltet, was nun nicht DAS Problem darstellen sollte, wie es in einigen der Anfangspostst so erschien.

Haben wir nun unseren schönen Allzwecklautsprecher ABC der jedem der Testhörer größtenteils klanglich zusagt, kann ja eigentlich kaum noch etwas schiefgehen.
So etwas wie "Markenvorliebe" (jeder kennt das von Jugendlichen mit ihren Klamotten...) oder "Prinzipvorliebe" (der ewige Kampf Röhre gegen Transi ^^) wird bei einem Blindtest ja schließlich komplett ausgeschlossen, da niemand weiß welche Technik nun ihr bestes zum erklingen bringt.

Hier komme ich mit meiner Meinung, die ich mir hier und da aus Versuchen, Höreindrücken und auch mit meinem Wissen aus Ausbildung, Arbeit und Schule bilden konnte:

Es gibt "Verstärkerklang".
Ein konkretes Beispiel:
DIY-LS nach meinen Wünschen, aufgestellt, beliebäugelt und schließlich angeschlossen.
Der Verstärker der die beiden Hübschen versorgt ist ein Yamaha RX-V595a RDS.
Der Klang ist, da man in diesem Augenblick eben mit dem eigenen Konstrukt hört, der Wahnsinn! Kennt glaub ich jeder DIYler.
Um mal zu sehen, was ein popliger Visaton AMP 2.2 so bringt, wurde kurzerhand ein schönes Netzteil aufgestellt und der Visaton konnte zeigen was er kann.
Nunja, das war... anders. Definitiv: GANZ ANDERS!

Aber....: War das nicht auch zu erwarten? Natürlich! Alleine schon, weil der kleine 16-Pin DIP TEA2025B (0,36€) Bauartbeding etwas mehr Übersprechen hat, etwas mehr rauscht, und durch die Kapazität im Eingang der Schaltung schon bei 50Hz -3dB hat.
Die Sache mit der Lautstärke kommt nun wieder, jaja.
Aber, man kann doch auch leise hören, oder nicht? Dann kommt der Visaton nämlich auch mit den ganz großen mit, 1W ist eben 1W ^^

Dennoch, der Beweis ist daher eigentlich erbracht:
Es gibt "Verstärkerklang".

Jedoch würde keiner hier von uns allen die hier am mitreden sind ernsthaft zu Hause mit einem derartigen Verstärker Musik hören, oder? Jedenfalls nicht wenn er einen gewissen Anspruch an das was er hört stellt.

Also wurde der schon eine ganze Ecke neuere und größere Yamaha RX-V659 von Vattern zur Hand genommen.
Welch wunder, kaum ein unterschied. Natürlich, da geht schon mehr. Wenn man mal aus Laune bei 35Hz anhebt, dann schiebt die tiefste Saite des Kontrabasses schon eine gute Schippe mehr!
Aber vom reinen Klang her konnte ich keinen Unterschied feststellen
Die Umschaltung binnen 10-tel Sekunden, hat bei mir nicht ganz geklappt. Die Schraubklemmen der LS-Kabelanschlüsse waren doch ganz gut fest

Würden wir das ganze nun an zwei Restek-Extend hängen, könnte man vielleicht noch etwas bemerken. Vielleicht rauscht es noch weniger? Oder es wird noch impulsiver? Aber das alles dann für ein mehr als 10-Faches des Preises vom Yamaha, der wirklich schon sehr gut war?

Will sagen, wie andere bestimmt auch schon (hab nur jetzt wirklich keinen Nerv 23k Beiträge zu lesen), das Alles irgendwo sehr ausgeglichen ist, wenn man das "Preis-/Klangverhältnis" betrachtet.

Bei heutigen Verstärkern ist die Technik meines Wissens nach schon so weit, das der Klang eines Verstärkers selten wirklich durch die Fertigung desselben als durch nachträgliche Eingriffe der Entwickler beeinflusst wird.

Aber auch hier wieder:
Ja, ein Class-D Board wird anders klingen als ein Class-A Eisenschwein, und ja, auch die 12.000€ Mac-Röhre macht ein anderes Klangbild.
Aber da sind wir wieder bei den "Prinzipvorlieben" und werden dann doch sehr subjektiv, bzw. müssten dann die Prinzipien untereinander vergleichen.
Und auch der uralte Vollverstärker von Opa aus den 60ern oder aus Papa's Jugend aus den 80ern wird anders klingen. Wahrscheinlich schon weil staub auf den Potischleifringen liegt, die Buchsen korrodiert sind, oder die Kondensatoren staubtrocken sind...

Daher sollte nur mit einander verglichen werden, was auch realistisch verglichen werden kann!
Ein 20€ Viisaton-Amp gegen einen Mittelklasse Vollverstärker ist demnach eigentlich auch totaler Bockmist.

Dennoch beweist dieser Bockmist eindeutig und unwiderlegbar, das es "Verstärkerklang" gibt!

Sollte mir jetzt wer mit "Kabelklang" kommen, dann erschieß ich mich glaub ich

P.S.: Mich würden eure Meinungen zu dem kleinen Denkanstoß doch sehr interessieren


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 11. Dez 2013, 02:35 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#23286 erstellt: 11. Dez 2013, 08:27
Verstärkerklang ist doch reine Illusion.
Das soll aber auch so sein!
Kino ist auch reine Illusion, man bezahlt aber ein Heidengeld, um einen Film, eine Ilusion, ein Phantastprodukt zu sehen.
Was soll daran schlecht sein...? Es ist Unterhaltung pur, es ist Illussion.
Was soll schlecht daran sein, wenn jemand in der Illusion lebt sein teurer Verstärker klänge unterschiedlich, wenn er doch glücklich dabei ist.
Genau wie beim Kino bezahlen manche ein Heidengeld, um einen teuren Verstärker, eine Illusion ein Phantastprodukt zu sehen.
Was soll daran schlimm sein...?
Warum wollen gefühlslose Technicker, Ingenieure, Patentschwätzer und anderes genussfeindliches Pack immer stur auf ihrem Standpunkt beharren und die Illusion zerstören...? Können die nicht auch mal einen Kompromiss eingehen.
Deshalb sage ich: Es lebe die Illusion und der Verstärkerklang...!

... in dem sinne ...


[Beitrag von Burkie am 11. Dez 2013, 08:29 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#23287 erstellt: 11. Dez 2013, 09:03
Ja, mache ich! Ich reflektiere!

-scope- versprach in #23227:


Ich würde mich ggf. bessern, oder (bei überzeugenden Argumenten) sogar etwas über magische Kristalle lernen.

- da habe ich mal das hervorgehoben, wonach ein jeder Techniker streben muss. Man kann sich in unserer Branche ungefähr 3 Monate auf den Lorbeeren ausruhen, dann noch maximal 1/2 Jahr lügen irgendetwas ginge mit der vorhandenen Technik nicht - danach ist in der schnellläufigen Technik (Elektronik/Nachrichtentechnik) der Zug abgefahren. Man muss stets am Ball bleiben.

-dann kam (in #23232:

Damit haben ganz andere Leute ein erhebliches Problem....Man kann mir ja einiges vorwerfen, aber zur totalen Fehlinterpretation irgendwelcher Messwerte
stelle ich mich ma eher l hinten an. Da sind ganz andere "Kaliber" am Start.

-Stimmt! Doch gerade da macht der Ton die Musik, lass' als Wissender, doch die Unwissenden nicht im Dunkel, was eben falsch interpretiert wurde.

Schönen Tag noch!

edit verhübschte den zweiten "Reflex-" Link


[Beitrag von Soundy73 am 11. Dez 2013, 14:39 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#23288 erstellt: 11. Dez 2013, 10:11

Reference_100_Mk_II (Beitrag #23285) schrieb:
Ja, ein Class-D Board wird anders klingen als ein Class-A Eisenschwein, und ja, auch die 12.000€ Mac-Röhre macht ein anderes Klangbild.
Aber da sind wir wieder bei den "Prinzipvorlieben" und werden dann doch sehr subjektiv, bzw. müssten dann die Prinzipien untereinander vergleichen.

Ich kenne die 12k€ Mac-Röhre zwar nicht, aber man kann auch Röhren so konstruieren das sie sich von Transen nicht unterscheiden. Genau das gleiche gilt für Class-D gegen Class-A.


Soundy73 (Beitrag #23287) schrieb:
Man kann sich in unserer Branche ungefähr 3 Monate auf den Lorbeeren ausruhen, dann noch maximal 1/2 Jahr lügen irgendetwas ginge mit der vorhandenen Technik nicht - danach ist in der schnellläufigen Technik (Elektronik/Nachrichtentechnik) der Zug abgefahren.

Für das um was es sich hier dreht ist das kompletter Schwachsinn.


[Beitrag von dommii am 11. Dez 2013, 10:14 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#23289 erstellt: 11. Dez 2013, 10:19

dommii (Beitrag #23288) schrieb:



Soundy73 (Beitrag #23287) schrieb:
Man kann sich in unserer Branche ungefähr 3 Monate auf den Lorbeeren ausruhen, dann noch maximal 1/2 Jahr lügen irgendetwas ginge mit der vorhandenen Technik nicht - danach ist in der schnellläufigen Technik (Elektronik/Nachrichtentechnik) der Zug abgefahren.

Für das um was es sich hier dreht ist das kompletter Schwachsinn.



philippo. (Beitrag #23284) schrieb:
Guten Abend,

jetzt ist bitte mal wieder Schluss mit dem Zickenkrieg - ist ja nicht auszuhalten.


philippo.
-Moderation-
dommii
Hat sich gelöscht
#23290 erstellt: 11. Dez 2013, 10:34
Wenn etwas schon tausendfach klargestellt wurde (das weiß auch unser Soundy) darf man das Kind auch mal beim Namen nennen...
thewas
Hat sich gelöscht
#23291 erstellt: 11. Dez 2013, 11:42
Danke dommiii, das gleiche musste ich auch denken. Klar passiert z.B. an machen Branchen sehr viel (z.B. IT), aber an der Niedrigfrequenzverstärkertechnik eher nicht, die ist für den aktuellen Stand der Techink trivial und die meiste Leistung wird in anderen Bereichen der Elektro- und Nachrichtentechnik gesteckt. Solche übertriebene/falsche Aussagen kommen meistens von Leuten die nichts mit der Branche zu tun haben, so wie manch anderer hier im Forum über die Entwicklung von technischen Produkten, medizinische und juristische Themen, jeder gibt sein gesundes Halbwissen, Plattitüden und urbane Mythen dazu... Dieter Nuhr hatte schon verdammt Recht...
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