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Welche Zukunft hat das gute alte "Hifi-Hobby"?

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mcleod1689
Hat sich gelöscht
#504 erstellt: 16. Mai 2021, 15:15
Ich hasse Hifi. Aber ich hör gern Musik und das so linear und originalgetreu wie möglich, na gut, vll mit einem kleinen Bonusbässchen und etwas Höhen für die bei zig Konzerten verhunzten Ohren.. Laut muss es auch sein, um den Tinnitus zu übertünchen. Dabei koche ich auch noch gern.
Himmes
Ist häufiger hier
#505 erstellt: 16. Mai 2021, 15:34
@laut-macht-spass

seh ich haargenauso . Ich hab auch noch kein Rock-Konzert oder Techno-Gig in Flüsterlautstärke gehört. Da müssen die Fetzen fliegen und die Hosenbeine bei jedem tiefen Bass flattern, dann kommt erst Freude auf. Da kann man Zuhaus nah rankommen, aber es natürlich nie erreichen.

Gruß
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 16. Mai 2021, 15:41

Da kann man Zuhaus nah rankommen, aber es natürlich nie erreichen.


Erstaunlich wie unterschiedlich die Konzerterfahrungen und Prios so sein können. Hast du auch alte, mit Aufklebern zugepappte Holzverschläge auf der Toilette, ne Pissrinne... Leute, die neben dir in eben diese kotzen, ne Bar mit ner schnieken Bedienung, der du ein nur für ein Lächeln ein Trinkgeld zuschiebst und lauter Leute um dich herum, die dir zuprosten und dich auf dein Shirt ansprechen, um dann ein paar Worte wieder mit ihnen zu wechseln? Eine volle Halle durch die du deine 7 Biere durchbalancierst, die Hälfte verschüttest, nur um im nächsten Moment all dein Bier in einer Wall of Death zu verlieren? Ein Moshpit in der Mitte deines Wohnzimmers? Lauter, kleine, flüchtige Zufallsbekanntschaften... Der Raucherbereich vor dem Scheißhaus, damit der ganze Qualm in den engen Gang zieht... Ein paar Kiffer, die sich nen Joint an dir vorbei durchreichen und dich fragend ansehen?
Coole Hütte.
Himmes
Ist häufiger hier
#507 erstellt: 16. Mai 2021, 16:00

mcleod1689 (Beitrag #506) schrieb:

Da kann man Zuhaus nah rankommen, aber es natürlich nie erreichen.


Erstaunlich wie unterschiedlich die Konzerterfahrungen und Prios so sein können. Hast du auch alte, mit Aufklebern zugepappte Holzverschläge auf der Toilette, ne Pissrinne... Leute, die neben dir in eben diese kotzen, ne Bar mit ner schnieken Bedienung, der du ein nur für ein Lächeln ein Trinkgeld zuschiebst und lauter Leute um dich herum, die dir zuprosten und dich auf dein Shirt ansprechen, um dann ein paar Worte wieder mit ihnen zu wechseln? Eine volle Halle durch die du deine 7 Biere durchbalancierst, die Hälfte verschüttest, nur um im nächsten Moment all dein Bier in einer Wall of Death zu verlieren? Ein Moshpit in der Mitte deines Wohnzimmers? Lauter, kleine, flüchtige Zufallsbekanntschaften... Der Raucherbereich vor dem Scheißhaus, damit der ganze Qualm in den engen Gang zieht... Ein paar Kiffer, die sich nen Joint an dir vorbei durchreichen und dich fragend ansehen?
Coole Hütte.

Da fällt mir nur ein: Was du über andere denkst/vermutest sagt viel mehr über dich, wie über den anderen aus.
Nix davon trifft auf mich zu (oder hast du tatsächlich dich beschrieben, ohne es zu merken? ).

Bei Musik ohne richtig Saft drin, fehlt halt die Hälfte ( eigentlich viel mehr) und das geht nur mit einer vernünftigen Anlage.

Grüßchen
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 16. Mai 2021, 16:08
War wohl ein Missverständnis. Ich dachte, du meintest wie Live.
Himmes
Ist häufiger hier
#509 erstellt: 16. Mai 2021, 16:17

mcleod1689 (Beitrag #508) schrieb:
War wohl ein Missverständnis. Ich dachte, du meintest wie Live. ;)

Dachteln über Fremde geht meist schief. Natürlich kommt man nie zu 100% ran, die Anlage ist noch nicht erfunden.

Gruß
laut-macht-spass
Inventar
#510 erstellt: 16. Mai 2021, 16:33

Zaianagl (Beitrag #502) schrieb:



Bewertest du es bei dir als Hobby?



Ja, sehe ich als Hobby, da ich Spaß daran habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, sei es in Form von Literatur (nicht nur Magazine, sondern auch Bücher), ich in Geschäfte gehe und mir diverse Geräte anzuschauen und zu hören, mich meinen Geräten zu beschäftigen, in dem ich sie mal anders stelle oder mit anderen Geräten bei mir vor Ort vergleiche.
Dazu kommt dann natürlich auch das Auswählen von Tonträgern, deren Kauf und Wiedergabe.
Ich verwende dafür einen nicht unerheblichen Teil meiner eher geringen Freizeit und es macht mir einfach Spaß und damit sehe ich es als Hobby an.
Beaufighter
Inventar
#511 erstellt: 16. Mai 2021, 16:42
@ laut macht Spaß: Das sehe ich ähnlich
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 16. Mai 2021, 16:43

Natürlich kommt man nie zu 100% ran, die Anlage ist noch nicht erfunden.


Anscheinend nicht mal 10%.
Beaufighter
Inventar
#513 erstellt: 16. Mai 2021, 16:45
Ich weiß gar nicht ob ich live zu Hause unbedingt möchte.
Live ist ja nicht nur laut, sondern auch Menschen und Atmosphäre.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 16. Mai 2021, 16:46
Oha, Beau! Wirklich? Live zu Hause muss ich auch nicht unbedingt haben.
Beaufighter
Inventar
#515 erstellt: 16. Mai 2021, 16:48
Naja zur Not Klampfe raus und selber machen. Das ist dann ja auch irgendwie live.
laut-macht-spass
Inventar
#516 erstellt: 16. Mai 2021, 16:50
wenn ich selber singen oder musizieren würde, wäre das `ne Solo-Veranstaltung, aber auch nur, weil ich nicht selber vor mir weg laufen kann
ZeeeM
Inventar
#517 erstellt: 16. Mai 2021, 16:50
Muss ich jetzt Keith Richards rauswerfen?
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 16. Mai 2021, 16:50
@Beau

House of Strombo kennste? Das ist so sein Konzept Bands zu sich nach Hause ins Wohnzimmer einzuladen mit Publikum und allem. Das sind mit die besten Live Aufnahmen, die es bei Youtube gibt. Da bin ich allerdings auch froh, dass es nicht mein Wohnzimmer ist.


[Beitrag von mcleod1689 am 16. Mai 2021, 16:51 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#519 erstellt: 16. Mai 2021, 16:56

laut-macht-spass (Beitrag #516) schrieb:
wenn ich selber singen oder musizieren würde, wäre das `ne Solo-Veranstaltung, aber auch nur, weil ich nicht selber vor mir weg laufen kann :D
Das macht ja nix. Ich bin auch mehr ein Antitalent. Und solange ich das für mich mache finde ich das OK.
Beaufighter
Inventar
#520 erstellt: 16. Mai 2021, 17:00
Ja das kenne ich. Wäre auch so gar nix für mich.
Man kann ja auch mit Zwei DJ Spielern auflegen.
Zaianagl
Inventar
#521 erstellt: 16. Mai 2021, 17:19
Aus Lötis Parship Account:


mcleod1689 (Beitrag #504) schrieb:
Ich hasse Hifi. Aber ich hör gern Musik und das so linear und originalgetreu wie möglich, na gut, vll mit einem kleinen Bonusbässchen und etwas Höhen für die bei zig Konzerten verhunzten Ohren.. Laut muss es auch sein, um den Tinnitus zu übertünchen. Dabei koche ich auch noch gern. :D
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#522 erstellt: 16. Mai 2021, 17:20
Hat bislang noch nicht geplappt.
Zaianagl
Inventar
#523 erstellt: 16. Mai 2021, 17:39
Komisch...
Pigpreast
Inventar
#524 erstellt: 16. Mai 2021, 18:45

Himmes (Beitrag #509) schrieb:
Dachteln über Fremde geht meist schief.

Auf was für lauten Konzerten warst Du denn, dass Dir das, was Löti schreibt, fremd ist? Im Übrigen bin ich überzeugt, dass er seine, wenn auch etwas überspitzte, nichtsdestotrotz recht treffende Beschreibung der Atmosphäre eines Rock/Punk/Metal-Konzertes nicht halb so abfällig gemeint hat, wie Du sie aufgefasst hast.
Himmes
Ist häufiger hier
#525 erstellt: 16. Mai 2021, 22:12

Pigpreast (Beitrag #524) schrieb:

Himmes (Beitrag #509) schrieb:
Dachteln über Fremde geht meist schief.

Auf was für lauten Konzerten warst Du denn, dass Dir das, was Löti schreibt, fremd ist? Im Übrigen bin ich überzeugt, dass er seine, wenn auch etwas überspitzte, nichtsdestotrotz recht treffende Beschreibung der Atmosphäre eines Rock/Punk/Metal-Konzertes nicht halb so abfällig gemeint hat, wie Du sie aufgefasst hast. :*

Mag sein, aber ich passe in keines dieser kindischen Klischees. Metal war nie was für mich, höchstens mal Punk von Clash (Sandinista) ist aber lang her.

Gruß
Pigpreast
Inventar
#526 erstellt: 17. Mai 2021, 04:32
Du hast immer noch nicht begriffen, dass es überhaupt nicht um Dich geht?
kölsche_jung
Moderator
#527 erstellt: 17. Mai 2021, 05:34

Pigpreast (Beitrag #524) schrieb:
... etwas überspitzte, nichtsdestotrotz recht treffende Beschreibung der Atmosphäre eines Rock/Punk/Metal-Konzertes nicht halb so abfällig gemeint hat, wie Du sie aufgefasst hast.

ich ersetze: "... eines Rock/Punk/Metal-Konzertes ..." mit einem Tränchen im Auge durch "... des Undergrounds eher wehmütig und ..."

... wobei mir die "schnieken Bedienungen" da nie aufgefallen sind ... aber dafür kann es viele Gründe geben ...
flexiJazzfan
Inventar
#528 erstellt: 17. Mai 2021, 10:00
So jetzt mache ich mal das, was ihr alle von mir erwartet: Geschichten erzählen rund um das „gute alte“ Hifi Hobby.

Als ich noch sehr jung war und die Beschäftigung mit etwas noch nicht als „Hobby“ bezeichnen konnte, wollte ich in einem großen „Radio und Elektrogeschäft“ eine Schallplatte kaufen. Das heißt, ich suchte eigentlich eine Aufnahme eines (klassischen) Musikstücks. In der Schallplattenabteilung zeigte man mir sehr zuvorkommend, welche Aufnahmen vorrätig waren und bot ein Probehören an. Dazu wurde ich in eine Kabine von Art einer Telefonzelle geführt. In dieser schallisolierten Zelle hatte ein bequemer Stuhl , ein Plattenspieler und zwei ca. 80 cm hohe Standboxen Platz. Der Player wurde angeworfen, der Arm aufgesetzt und der Berater verließ mich mit guten Wünschen und überließ mich der Musik.

Als ich schon die erste Hifianlage besaß, gab es in der nahen Stadt einen großen Laden, der Jazz, Blues und Weltmusik als CD und LP und als Noten führte. Wenn wir nach einem Einkaufsbummel dort landeten, wusste der freundliche Inhaber bereits, dass wir an Neuigkeiten interessiert waren. Während wir noch stöberten, suchte er schon CD’s aus, von denen er annahm, dass es dem Geschmack meiner Frau oder meinem entsprechen konnte. Mit seiner und unserer Auswahl setzten wir uns dann an einen langen Tisch mit CD-Playern und anständigen Kopfhörern und hörten und sortierten, während wir in den Booklets lasen.

Vor einigen Jahren gab es dann einen kleinen Laden, der vollgestopft war mit Musikkonserven aller Art und jedes Genres. Man konnte etwas stöbern und einen der drei „Spezialisten“ nach besonderen Musikaufnahmen fragen. Hören war im Stehen neben der Bezahltheke möglich, meist von Spotify , selten die CD, die man in der Hand hatte. Gestöbert nach Sonderwünschen wurde intensiv im Rechner und Gewünschtes sofort bestellt . Die aktuellen CD’s des Monats von den Hifizeitschriften waren nie vorrätig, ebenso wenig die Aufnahmen von Solisten, die gerade Konzerte in der Stadt gegeben hatten.
Heute gibt es selbstverständlich diese drei Läden nicht mehr.

Gut dass der verrottete elitäre Sch….dreck ausgestorben ist! Jetzt muss ich mich nicht mehr mit meinen Lamborghini ins Parkhaus quälen, bloß um so einem Musikfreak mein gutes Geld hinterherzuwerfen.

… kann ich alles heute so einfach selbst machen … hab‘ ich mehr Zeit zum Segeln …

Gruß
Rainer
Zaianagl
Inventar
#529 erstellt: 17. Mai 2021, 10:15
Mim Lambo im Parkhaus parken ist aber schon irgendwie inkonsequent, gibt doch Ladezonen oder ähnliches.
Und Segeln ist voll gay. Aber hey...
Hüb'
Moderator
#530 erstellt: 17. Mai 2021, 10:32
Gibt ja auch Behindertenparkplätze... die sind oft frei...

@Rainer:
In der Hinsicht ticken Menschen vermutlich sehr unterschiedlich. Der eine sucht "Anleitung" und Orientierung, im undurchdringlichen Dschungel der musikalischen Möglichkeiten, andere hingegen gehen lieber selbst auf Entdeckungstour (und lassen sich vom Netz, Foren, Algorithmen inspirieren).

Ich persönlich haben mich hinsichtlich von Musik noch nie beraten lassen und habe darauf auch nie Wert gelegt.

Ich halte die technische (!) Entwicklung der letzten Jahre für sehr positiv. Musik ist in hoher Qualität und ungeheurer Vielfalt jederzeit verfügbar und das günstig, wie nie zuvor. Gute Schallwandler braucht es nach wie vor aber verglichen mit der Wiedergabe von LPs oder Tonbändern hat sich die "technische Problemlage" doch erheblich vereinfacht. Vergleichbar vielleicht mit der Foto-Qualität moderner Smartphones. Die typische KB-Kompaktkamera der Normalloklasse von vor 35-40 Jahren kam da beileibe nicht mit...

Damit schwinden aber gleichzeitig Faszination wie Notwendigkeit des "Hifi-Hobbys", denn eine intensive Befassung ist kaum noch nötig (nüchtern betrachtet). Das kann man nun bedauern. Wenn man es tut, dann ist es IMHO aber ein Zeichen dafür, dass das Hobby nicht, wie so häufig behauptet, "wegen der Musik" betrieben wird, sondern vielmehr als Selbstzweck ("weggenommenes Spielzeug").

Wenn man es so sehen will, dann kann man doch eigentlich sehr froh sein, dass der Zugang zu Musik so einfach geworden ist und "jedem" (mit Blick auf technische Hürden) offensteht.

Abseits des Technischen haben die aktuellen Vertriebsformen von Musik natürlich auch negative Aspekte. Vor allem ein Überangebot mit einhergehenden Entscheidungs- und Auswahlschwierigkeiten sowie die (schlechte) Bezahlung der Künstler bei gleichzeitig höchstmöglichem Wettbewerb dieser untereinander.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 17. Mai 2021, 10:34 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 17. Mai 2021, 10:47

Ich persönlich haben mich hinsichtlich von Musik noch nie beraten lassen und habe darauf auch nie Wert gelegt.


Ich auch nicht. Also zumindest nicht im Laden, da hab ich immer eher meine Ruhe genossen... Bis sie im Kölner Saturn Stammhaus dazu übergegangen sind die Verkäufsräume mit Musik zu fluten. Dafür gibts zum Glück mobile Schallwandler.


Bezahlung der Künstler


Ja.


bei gleichzeitig höchstmöglichem Wettbewerb dieser untereinander


Wo siehst du Wettbewerb?

Ich sehe keinen Wettbewerb und die Bands, die ich so wahrnehme auch nicht. Woher sollte der auch kommen? Streaming ist gleichermaßen Fluch und Segen für alle und um Konzerte gibt es doch auch kaum Wettbewerb. Gleichzeitig stattfindende Konzerte in einem Umkreis lassen sich vermeiden, wenn man denn tatsächlich Kartenschwund fürchtet. Auf Festivals sind die Bands auch harmonisch miteinander vertreten...


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Mai 2021, 10:48 bearbeitet]
RoA
Inventar
#532 erstellt: 17. Mai 2021, 11:15

mcleod1689 (Beitrag #531) schrieb:


Bezahlung der Künstler


Ja.


Nein. Die Bezahlung war schon immmer bescheiden. Je nach Bekanntheitsgrad und Auflage bekommt der Künstler 5-10% der Netto-Umsätze mit Datenträgern, d.h. nach Abzug der Vertriebskosten/Händlermarge (40-50% je nach Vertriebs-Mix) und natürlich Umsatzsteuer (19%). Bei einer CD mit einem VK von 15-20 Euro bleibt also kein Euro hängen. Ausnahme: Mega-Acts, sofern die sich nicht selbst vermarkten. Wenn eine Band also eine goldene CD erreicht (100.000 verkaufte Exemplare), bleiben pro Mitglied vielleicht 10.000 Euro hängen. Dafür war man wochen- oder monatelang im Studio und muß auch noch die Produktionskosten abdecken. Das war schon immer so, und darum sind live-acts so wichtig, nicht nur wegen der Gage, sondern auch wegen Merchandising, und das fällt aktuell komplett weg. Da heute jeder Dödel veröffentlichen kann, ist die Anzahl an Neuerscheinungen unüberschaubar (Konkurrenz), und neue Vertriebsformen (Streaming, Youtube) bringen auch nur wenig bis nichts, da nicht mehr ausgeschüttet werden kann, als eingenommen wird, und auch da Vertriebskosten von 30% plus Umsatzsteuer anfallen. Ohne Live-Acts ist das Leben eines Künstlers ein hartes, wenn man kein Polster hat.
Zaianagl
Inventar
#533 erstellt: 17. Mai 2021, 11:21

Gleichzeitig stattfindende Konzerte in einem Umkreis lassen sich vermeiden


Gleichtägig stattfindende aber nur sehr bedingt, ist man doch aus unterschiedlichen Gründen an Termine gebunden.
Du bekommst als Veranstalter halt oft nur Tag x.

Tatsächlich war es aber früher zT so, dass wenn zwei Bands mit dem gleichem potenziellen Publikum im Umkreis spielten, man es zeitlich so legen konnte dass beide Gigs zu besuchen waren, inkl Anreisezeit. Win-Win für alle.
Ich kannte das aus meinem Kulturkreis, hab aber keine Ahnung ob sowas heute noch möglich gemacht wird, dafür bin ich nicht mehr tief genug drin und besuche inzwischen auch zu wenig Konzerte.
Mir wäre allerdings nicht plausibel warum nicht, wenns doch schon in Pre Handy Zeiten ging.

Oder meintest genau das damit?


[Beitrag von Zaianagl am 17. Mai 2021, 11:22 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#534 erstellt: 17. Mai 2021, 11:21

Hüb' (Beitrag #530) schrieb:

Wenn man es tut, dann ist es IMHO aber ein Zeichen dafür, dass das Hobby nicht, wie so häufig behauptet, "wegen der Musik" betrieben wird, sondern vielmehr als Selbstzweck ("weggenommenes Spielzeug").
Wenn man es so sehen will, dann kann man doch eigentlich sehr froh sein, dass der Zugang zu Musik so einfach geworden ist und "jedem" offensteht.


Das ist das Problem, dass man momentan mit Musikangeboten auf sämtlichen Kanälen (Streaming, Download, etc.) fast erschlagen wird, ebenso mit Wiedergabegeräten in allen möglichen Preisklassen, angefangen vom Handy bis zu fertig konfektionierten Anlagen oder Aktivboxen, die drahtlos arbeiten.

Wenn man das gute alte Hifi-Hobby im Ursprung derart betrachtet, dass man in einen Plattenladen geht, in Ruhe seine Platten oder CDs aussucht, sich ggf. noch beraten lässt, zuhause selbst in mühevoller Kleinarbeit eine ordentliche Wiedergabekette zusammenstellt, ggf. sogar die Boxen selbst aufbaut - dann ist das Hobby in dieser Form tatsächlich am aussterben - vor allem bei der Jugend.

Es geht doch nur noch um möglichst schnellen (Musik- u. Medien-) Konsum online, dazu wird man noch mit Werbung und Marketing auf allen Kanälen zugedröhnt - schöne neue Konsumwelt.


[Beitrag von Rufus49 am 17. Mai 2021, 11:22 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#535 erstellt: 17. Mai 2021, 11:24

Nein. Die Bezahlung war schon immmer bescheiden


Ja.


Da heute jeder Dödel veröffentlichen kann


Gut so.


(Konkurrenz)


Nein.


und neue Vertriebsformen (Streaming, Youtube)


Man muss es nur richtig machen. Davon können ne ganze Menge Menschen ganz gut leben. Das ist allerdings per se nicht das Gebiet des Musikers... Gegenbeispiele sind zB der Trivium Frontmann, der auch seinen eigenen Channel betreibt - macht man es dort mit dem nötigen Aufwand richtig, bleibt da sogar ne ganze Menge hängen. Ist aber ein anderes Thema.


Ohne Live-Acts ist das Leben eines Künstlers ein hartes, wenn man kein Polster hat.


Sowieso. Auch mit Live Acts. So gut kann das Polster auf Tour gar nicht sein.

Edit:


Das ist das Problem, dass man momentan mit Musikangeboten auf sämtlichen Kanälen (Streaming, Download, etc.) fast erschlagen wird


Das ist doch ein persönliches Problem der Medienkompetenz. Alles eine Frage seines Filters. Ich würde mir das Leben nehmen, wenn ich immer nur Brothers in Arms in subtil unterschiedlichen Varianten hören müsste.


dazu wird man noch mit Werbung und Marketing auf allen Kanälen zugedröhnt


Warum muss eigentlich jeder Dödel bei jedem Thema mitreden? Wirst du mit Werbung zugedröhnt, dann investiere halt in ein Premium Abo. Wie gesagt, das Problem sitzt auch hier halt vor der Anlage. Unglaublich so viel Inkompetenz und Unwissen als Argument anzuführen...


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Mai 2021, 11:27 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#536 erstellt: 17. Mai 2021, 11:30

Das war schon immer so


Das ist nicht ganz richtig bzw allgemeingültig, und nicht zuletzt auch Genre abhängig.

Früher wurden Gigs häufig gespielt um Tonträger zu promoten, weil (auch) da was verdient wurde.
Nicht selten hörte man Ende des Gigs "Please buy our Record" und es wurde auf den Merch Stand gezeigt...

Das wäre Direktvertrieb. Über Mailorder oder übers Indie Label wird die Marge kleiner aber es bleibt immer noch was über...
Im MM wirds nich mehr viel sein. Aber da steht die eh nich.


[Beitrag von Zaianagl am 17. Mai 2021, 11:36 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#537 erstellt: 17. Mai 2021, 11:30

mcleod1689 (Beitrag #531) schrieb:
Wo siehst du Wettbewerb?

Ich sehe keinen Wettbewerb und die Bands, die ich so wahrnehme auch nicht. Woher sollte der auch kommen?

Ich kenne die Bezahlmodelle (für Künstler) hinter Streaming nicht, habe aber mal irgendwo gelesen, dass pro Stream gezahlt wird.
Der Wettbewerb entstünde dann dadurch, dass der Hörer jederzeit die Wahl hat, A oder B (... oder... oder...) zu streamen und er dabei gleichzeitig die Wahl "aus (fast) Allem" hat. Es fallen einige Differenzierungskriterien physischer Tonträger weg, die sonst eine Rolle gespielt haben könnten (z. B. der Preis, Digipack etc.). Auch, dass man bei Nicht-Verfügbarkeit dann einfach zu einer anderen Aufnahme schwenkt (und nicht auf der eigentlich gesuchten Produktion "besteht") mag ein Effekt sein.
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass das riesige Angebot es für die Künstler noch mehr zum Zufall macht, was konsumiert wird.
Gut, vielleicht greift da der neue Faktor "Algorithmus" steuernd ein, den es früher nicht gab.
Wenn ich da insbesondere an klassische Musik denke, bei der bestehende Werke in x Deutungen vorliegen...unter Wirtschaftlichkeits- und Deckungsbeitragsgesichtspunkten wird da die Herstellung neuer Aufnahmen zunehmend fragwürdig.

Zaianagl (Beitrag #536) schrieb:
Früher wurden Gigs häufig gespielt um Tonträger zu promoten, weil (auch) da was verdient wurde.
Nicht selten hörte man Ende des Gigs "Please buy our Record" und es wurde auf den Merch Stand gezeigt...

Ja, das hat sich umgekehrt.

Rufus49 (Beitrag #534) schrieb:
Es geht doch nur noch um möglichst schnellen (Musik- u. Medien-) Konsum online, dazu wird man noch mit Werbung und Marketing auf allen Kanälen zugedröhnt - schöne neue Konsumwelt.

IMHO muss man hier stärker zwischen "Musik hören an sich" und den "Begleitumständen" differenzieren.
Via Streaming bekommt man heute für sehr kleines Geld ein ungeheures Musikangebot in Breite, Tiefe und technischer Qualität.
Da stört normalerweise auch keine Werbung, es sei denn, man empfindet Hinweise im Sinne von "das könnte auch gefallen" als solche.


[Beitrag von Hüb' am 17. Mai 2021, 11:37 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 17. Mai 2021, 11:37

Gut, vielleicht greift da der neue Faktor "Algorithmus" steuernd ein, den es früher nicht gab.


Ich denke, genau das ist der Punkt. Band A wird gehört, dadurch entdeckt der Hörer gleichzeitig Band B, C und D, die er vll ohne Band A gar nicht wahrgenommen hätte oder in dem Moment nicht gehört hätte. Somit werben die bekannteren Bands gleichzeitig auch immer für die weniger bekannten Bands und es entsteht so eine Art Pyramiden- oder Schneeballsystem. Und da eben auch kaum Aufwände beim Hörer entstehen, sehe ich keine Konkurrenz. Bei den Konzerten vll noch.. So wie weiter oben von Zaia beschrieben, aber als ich (vor Corona) noch aktiv gescoutet hab, hatte ich natürlich mal Terminkonflikte, aber innerhalb eines Genres tatsächlich eher selten - natürlich in EINER Region... Im Großraum Rhein/Ruhr oder auch nur Großraum Köln mag das was anderes sein als in ländlicheren Gebieten, in denen man sowieso bei jedem Konzert Fahrtzeit in alle Himmelsrichtungen hat und es für die Veranstalter schwieriger macht die Termine überschneidungsfrei abzupassen.


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Mai 2021, 11:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#539 erstellt: 17. Mai 2021, 11:46

Zaianagl (Beitrag #536) schrieb:

Das war schon immer so


Das ist nicht ganz richtig bzw allgemeingültig, und nicht zuletzt auch Genre abhängig.

Früher wurden Gigs häufig gespielt um Tonträger zu promoten, weil (auch) da was verdient wurde.
Nicht selten hörte man Ende des Gigs "Please buy our Record" und es wurde auf den Merch Stand gezeigt...

Das wäre Direktvertrieb. Über Mailorder oder übers Indie Label wird die Marge kleiner aber es bleibt immer noch was über...
Im MM wirds nich mehr viel sein. Aber da steht die eh nich.


Hallo,

ich hab den Eindruck das sich das wirklich komplett gedreht hat: damals promoteten die Konzerte die Alben, heute umgekehrt...

Peter
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 17. Mai 2021, 11:51
Grundsätzlich ist das auch so, trotzdem taugt ein gelungenes Konzert dazu dem Besucher am Merchstand nochmal Kohle zu entlocken. Darüber freuen sich kleinere Bands in der Regel auch wie Bolle, wenn man vor Ort noch ein paar Dinge kauft.
Wish
Stammgast
#541 erstellt: 17. Mai 2021, 11:53
Ist ja auch so. Geld verdient wird heute über Konzertkarten + Merchandise....

Tonträger sind da wohl eher "notwendiges Übel", da verdienen vielleicht noch die "ganz Großen" der Branche nennenswert.....

Allein wenn man mal sieht, welche kleinen und Kleinst-Bands dann ihre Veröffentlichen mit der "höchsten Chart-Platzierung der Bandgeschichte" abfeiern.... .... obwohl eigentlich jeder weiß, dass hinter diesen Chart-Platzierungen allenfalls noch ein Bruchteil der Umsätze steht im Vergleich zu Zeiten, wo diese Platzierungen mal etwas "wert" waren....
Hüb'
Moderator
#542 erstellt: 17. Mai 2021, 12:01

mcleod1689 (Beitrag #538) schrieb:
(...) sehe ich keine Konkurrenz.

Wahrscheinlich hast Du Recht, was die Streaming-Einnahmen anbelangt.
Zaianagl
Inventar
#543 erstellt: 17. Mai 2021, 12:23

Im Großraum Rhein/Ruhr oder auch nur Großraum Köln mag das was anderes sein als in ländlicheren Gebieten, in denen man sowieso bei jedem Konzert Fahrtzeit in alle Himmelsrichtungen hat und es für die Veranstalter schwieriger macht die Termine überschneidungsfrei abzupassen.


Wörd!

Hinzu kommt das du ländlich primär am WE planen solltest, um eben den Einzug zu erhöhen. Da sind oft regelrechte Kolonnen unterwegs gewesen...
kopffuss
Inventar
#544 erstellt: 17. Mai 2021, 12:23

Wish (Beitrag #541) schrieb:
Ist ja auch so. Geld verdient wird heute über Konzertkarten + Merchandise....

Tonträger sind da wohl eher "notwendiges Übel", da verdienen vielleicht noch die "ganz Großen" der Branche nennenswert...... ;)


Bin da sowas von bei dir

Cris
srabu
Inventar
#545 erstellt: 17. Mai 2021, 14:47

Hüb' (Beitrag #537) schrieb:
[…]
Ich kenne die Bezahlmodelle (für Künstler) hinter Streaming nicht, habe aber mal irgendwo gelesen, dass pro Stream gezahlt wird.

Genau so ist es Hüb.


Wish (Beitrag #541) schrieb:
[…] Geld verdient wird heute über Konzertkarten + Merchandise....
Tonträger sind da wohl eher "notwendiges Übel", da verdienen vielleicht noch die "ganz Großen" der Branche nennenswert.....

Stimmt Wish, das Geld wird (wenn nicht gerade Corona ist) über Konzertkarten verdient. Aber auch über Tonträger, und Musiker freuen sich sehr darüber, wenn ein Fan einen Tonträger erwirbt.

Pro Stream bekommt der Rechteinhaber je nach Plattform einen winzig kleinen Bruchteil eines Cent. Es braucht unglaublich viele Streams, um soviel Geld zu verdienen, wie früher mit Tonträgern verdient wurde. Das Rennen auf den Streaming-Platformen gewinnt die Band, welche auf den richtigen Playlists ist.

Auf der anderen Seite verdienen die allermeisten Band heute deutlich (!) mehr pro Tonträger als früher, weil sie gelernt haben, wie man um die Labels manövriert.

Daher: Kauft mehr Tonträger, wenn ihr eine Band unterstützen möchtet
RoA
Inventar
#546 erstellt: 17. Mai 2021, 15:02
Wenn ich mir die Preise für Rock/Pop und dergl. mal so anschaue, kosten Neuerscheinungen als CD meist um 15-20 Oiro, nach ein paar Monaten oft nur noch um 10 Oiro, und als Nice Price o.ä. 5-7 Oiro. MP3s sind oft teurer als die CD (WTF?!), wobei Amazon beim Kauf der CD die MP3s sowieso häufig kostenlos mitliefert. Stellt sich die Frage, warum man dann in einen CD-Player noch richtig Geld investieren sollte. Bei Blu-ray-Playern macht das doch auch kaum noch jemand, weil sich da längst die Erkenntnis durchgesetzt hat, daß es keine nennenswerten Unterschiede in der Bildqualität gibt, bei Ton natürlich auch nicht. Bei Grafikkarten für den PC ist die Bildqualität seit über 20 Jahren kein Test-Kriterium mehr, aber wenn man einen CD-Player im gehobenerem Preissegment kauft, gehört man zum erhabenem Kreis.
ZeeeM
Inventar
#547 erstellt: 17. Mai 2021, 16:08

srabu (Beitrag #545) schrieb:

Pro Stream bekommt der Rechteinhaber je nach Plattform einen winzig kleinen Bruchteil eines Cent. Es braucht unglaublich viele Streams, um soviel Geld zu verdienen, wie früher mit Tonträgern verdient wurde. Das Rennen auf den Streaming-Platformen gewinnt die Band, welche auf den richtigen Playlists ist.


Wenn ich ein und denselben Titel mehrfach per Stream höre, bekommt der Künstler jedesmal den kleinen Betrag.
Kaufe ich eine CD, dann bekommt der Künstler wie viel und was der Verleger?
Im Radio zahlt der Sender auch per Play, wenn nicht gar der Künstler dem Sender fürs Promoting.


[Beitrag von ZeeeM am 17. Mai 2021, 16:18 bearbeitet]
srabu
Inventar
#548 erstellt: 17. Mai 2021, 16:31

ZeeeM (Beitrag #547) schrieb:
Wenn ich ein und denselben Titel mehrfach per Stream höre, bekommt der Künstler jedesmal den kleinen Betrag.

So ist es ZeeM. Aber leider wie gesagt in Summe deutlich weniger, als ein lange etablierter Künstler vorher mit Record Sales verdient hat. Als Konsument sollte man wissen, dass sich z.B. Spotify pauschal 30% einverleibt vom Gewinn (_nicht_ vom Umsatz) und für Künstler absolut intransparent arbeitet.


ZeeeM (Beitrag #547) schrieb:
Kaufe ich eine CD, dann bekommt der Künstler wie viel und was der Verleger?

Um das Thema "Was bekommen Label und Distributor" und die noch vor wenigen Jahren üblichen Knebelverträge elegant zu umschiffen, nehmen viele Künstler ihren Back Catalogue neu auf. Auch und gerade Major Label Artists. Wenn überhaupt, dann macht man einen "modernen" Deal mit dem Distributor der Wahl, und schon passt die Wertschöpfungskette. Zumindest beim Tonträger.


ZeeeM (Beitrag #547) schrieb:
Im Radio zahlt der Sender auch per Play, wenn nicht gar der Künstler dem Sender fürs Promoting.

Ja genau. Diese Royalties werden dann von den "Verwertungsgesellschaften" (GEMA, SOCAN, …) eingesammelt und verteilt, das hat sich nicht geändert. Auch wenn du ein Konzert gibst, wird ein Bogen mit den gespielten Titeln ausgefüllt und ein Anteil dessen, was der Veranstalter zu entrichten hat, geht an den Künstler.
kopffuss
Inventar
#549 erstellt: 17. Mai 2021, 18:48
Mal ganz was anderes...Hab mich mal für die Cabass Pearl interessiert
Megageiler LS mit DSP, Aktiv Punktschallquelle Coaxial aufgebaut extrem gute HIfi Qualitäten wie Räumlichkeit, Fußwippfaktor, Auflösund usw.
Kugellautsprecher ohne Kabel aber kann man wenn man will mit VV betrieben werden .Also auch für Analog gut geeignet. Bei der Plattenspielertestung hab ich gestaunt, was der LS da so rüberbringt.
Selber getestet. mit den Cabass LS wäre ich glücklich geworden

Aber jetzt kommts die Software und Handhabung ist ne einzigartige Frechheit ,obwohl Cabass da schon Anfang 2020 Abhilfe versprochen hat.
Beim Umstellen oder Abschalten der LS immer neu Einmessen beim neu Aktivieren , und ne App die einem nur auf die Nüsse geht.
Jede mal Einmessen gibts nen anderen Klang ???? ...ohne scheiß das geht doch 2021 doch besser.
Versprochen wurde das man an den Einzelparmeter des DSPs besser rumspielen kann ,mehrere Presents und Speichermöglichkeiten die einzelnen LS abstimmen usw.
Bis jetzt nix passiert.
Wahrscheinlich müßten die Franzosen ein paar Indische Softwareingeneure ranlassen, um das in den Griff zu bekommen.
Kann doch net sein das ein LS der Grenzgenial konstruiert und Klingt , das Paar kostet 5,5 K ohne Stands ,an sowas scheitert.

So in dieser Richtung sehe ich HIFI im 21 Jahrhundert, aber mit den Stümperhaften Entwicklungen der Sofware nur Mau sind ,wirds nix.
Wen sie wenigstens eine funktionierende App hätten ,ich würde die kaufen.

Cris

PS: mein Nachtbar war das egal und Betreibt die Pearl 4x 2x2 in 2 Räume mit dem Händy und PC mit Tidal.....auch so kann man gut Hören.
Zaianagl
Inventar
#550 erstellt: 17. Mai 2021, 20:18
Die Firma schreibt sich Cabasse.


[Beitrag von Zaianagl am 17. Mai 2021, 20:21 bearbeitet]
frank60
Inventar
#551 erstellt: 17. Mai 2021, 21:36

mcleod1689 (Beitrag #506) schrieb:
..

+1, das Alles läßt sich zu Hause nun mal nicht reproduzieren, aber genau das macht nun mal die meisten Konzerte populärer Musik aller Spielarten aus. Und nebenbei hört man da auch mal Musik, die man vielleicht sonst nie hören würde. Ich hätte mir, als ein typisches Beispiel, wohl nie ein Leftfield Album gekauft, aber Live war das so phänomenal ... Ich war nicht der Einzige, der zwischendurch mal raus mußte, weil bei den extremen Tiefbässen der Magen versagt hat. Ein Erdbeben kann auch nicht mehr schlimmer sein. Und nicht selten hat(te) man das Glück, die Musiker selbst kennenzulernen, weil sie sich vorher oder nachher unters Volk gemischt haben, das gab als Bonus dazu.

Zaianagl (Beitrag #536) schrieb:
Früher wurden Gigs häufig gespielt um Tonträger zu promoten, weil (auch) da was verdient wurde.
Nicht selten hörte man Ende des Gigs "Please buy our Record" und es wurde auf den Merch Stand gezeigt...

Und für den Konzertbesucher hatte das auch noch Vorteile, so manche Alben waren häufig günstiger, als im Laden, mit etwas Glück manchmal gar geschenkt, man hat die Alben kleiner unbekannter Bands auf diesem Weg überhaupt ohne Aufwand bekommen, nicht zuletzt die Autogramme auf dem Cover, auf die man manchmal auch stolz war.
Beaufighter
Inventar
#552 erstellt: 17. Mai 2021, 23:22
Gehören Live Konzerte zum Hobby HiFi?
Himmes
Ist häufiger hier
#553 erstellt: 18. Mai 2021, 00:14

Pigpreast (Beitrag #526) schrieb:
Du hast immer noch nicht begriffen, dass es überhaupt nicht um Dich geht?

Du hast mir geantwortet (und mich auch noch um eine Liste meiner Konzertbesuche gebeten)- sorry das ich das auf meinen NIck bezogen habe .
ZeeeM
Inventar
#554 erstellt: 18. Mai 2021, 04:19

Beaufighter (Beitrag #552) schrieb:
Gehören Live Konzerte zum Hobby HiFi?


Indirekt schon, wenn man sie als Vergleichserfahrung heranzieht.

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