Welche Zukunft hat das gute alte "Hifi-Hobby"?

Beaufighter (Beitrag #1862) schrieb:

Noch komplizierter wird es wenn mehrere Gewerke ineinander verzahnt arbeiten müssen.

Weil sie nicht verzahnen. Nach dem Motto, das Pferdchen springt nur so hoch, wie es gerade muss.

@Skaladesign
Das lässt sich alles mit ein paar guten Kabeln richten.

Beaufighter (Beitrag #1862) schrieb:

Noch komplizierter wird es wenn mehrere Gewerke ineinander verzahnt arbeiten müssen.

Haben wir z. Zt. wg. Wasserschaden und deshalb das ganze Bad neu. Installateur, Elektriker, Fliesenleger, Maler geben sich die Klinke in die Hand. Und gemessen an dem Gejammer hier bin ich hochzufrieden über den Ablauf.

@ Skala

Ich täusche mich nicht - ich beobachte und ziehe Rückschlüsse.
Habe in meiner Selbständigkeit knapp 20 Azubis erfolgreich durch die Prüfung gebracht...und da waren solche und solche dabei...

ZeeeM (Beitrag #1858) schrieb:

Gibt schon genug Fälle in der Handwerksbranche wo man sich an den Kopf fasst und in meinem Freundeskreis geht es selten ums Geld, sondern um Schlamperei und statt überzogene Rechnungen. Feuchtraumsteckdose für ca. 70€ ist harmlos, farblich falsch gedecktes Dach mit nochmal abgerechnete Korrektur, über Gerüste die nach Abschluss 2 Monate stehen und abgerechnet werden. Die versauen das Ansehen ganzer Branchen.

Eben, das ist Problem.

Das Betuppen, bei dem die Handwerker ihre eigenen Fehler auf Kundenkosten beheben, das Große-Klappe-Syndrom, zu Glauben, bloß weil man einmal gelernt hat, was zu bauen, gleich die Könige der Welt zu sein, macht einen schlechten Ruf und lächerlich.

70 Euro für eine ordentlich ausgeführte Dienstleistung ist OK. Mir hat ein Schlüsseldienst für diese Summe innerhalb von 1 Minute die ins Schloss gefallene Tür wieder aufgemacht. Ohne das Schloss kaputt zu bohren oder die Tür zu zerstören.
Dafür ist die Summe OK, man bezahlt ja auch dafür, dass der Handwerker in Bereitschaft ist und anfährt.


Grüße

Hallo,

für die Summe hat ein Fachmann meinen Bürosafe geöffnet (Schlüssel war innen abgebrochen) und noch einen Ersatzschlüssel dazugeliefert...

Sowas ist auch OK. Bei Fällen wo Rechnungen von 300 - 400 Euro für eine Türöffnung berechnet werden sollte man die Polizei rufen, das ist Wucher

Peter

@ Burkie
Wenn er das immer für 70 Euro macht, macht er das aber nicht mehr lange.
Vom Anruf an - den Angestellten angerufen (ich kalkuliere jetzt noch nichtmal Nachtarbeit, sprich zusätzliche Nacht- und Bereitschaftszuschläge) - dieser fährt dann vom (im besten Falle) gerade woanders beendeten Auftrag zu Dir - sagen wir 10 min.
Dann verbringt er bei Dir mit Erklärbär Deinerseits garantiert 20 min. - incl. Werkzeug ein- und auspacken, Stundezettel schreiben, von Dir unterschreiben lassen usw. Dann Rückfahrt zur Fa. oder Entgegennahme des nächsten Auftrages per Handy. Also nochmal 10 min. Ab dann läuft die Uhr beim nächsten Kunden.
Das waren jetzt also im günstigsten Fall 30 min für Dich. Einen Azubi und dessen Kosten lasse ich jetzt mal per se aussen vor. Ausbildung und Zukunft des Handwerks ist ja sowieso kwatsch.
30 min. bei einem Stundenlohn von geschätzt 18,-€.
Jetzt hau alle betriebsbedingten Zuschläge drauf und rechne aus, was von Deinen 70,-€ nach Abzug der MwSt noch übrigbleibt.
Lächerlich...

100-130,- Euro wären sicherlich ok und auch erforderlich/gerechtfertigt für einen solchen Einsatz.