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Welche Zukunft hat das gute alte "Hifi-Hobby"?

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Autor
Beitrag
Brunello09
Stammgast
#604 erstellt: 18. Mai 2021, 14:39

mcleod1689 (Beitrag #602) schrieb:
Jo, und is hier Opernhaus oder is hier Festival?

Für mich ist hier HiFi, und das kann alles sein. Und wenn jemand Hörspiele in höchster Qualität hören will, kann auch das HiFi sein. Oder Naturaufnahmen, oder.....
Setzt mal eure Scheuklappen ab.
Gruß Klaus
Beaufighter
Inventar
#605 erstellt: 18. Mai 2021, 15:34
Oh je

Haben wir hier eigentlich geklärt was konservativ ist?

Hier sind alle konservativ. Alle
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#606 erstellt: 18. Mai 2021, 15:46

Brunello09 (Beitrag #604) schrieb:

Für mich ist hier HiFi, und das kann alles sein. Und wenn jemand Hörspiele in höchster Qualität hören will, kann auch das HiFi sein. Oder Naturaufnahmen, oder.....
Setzt mal eure Scheuklappen ab.


Jo, stimmt. Aber bei der Frage, was eigtl Hifi und was höchste Qualität bedeutet, sind wir doch grad. Und dann gehts in dem Zusammenhang noch um Kultur und Wertschätzung.
M_arcus_TM88
Inventar
#607 erstellt: 18. Mai 2021, 16:13
Damit wir das mit dem "Konservativ" abhaken können.

https:///wiki/Konservatismus
Beaufighter
Inventar
#608 erstellt: 18. Mai 2021, 16:49
Für Hifi gab es die DIN Norm 45500
Höchste Qualität gibt es bei phono phono.
Pigpreast
Inventar
#609 erstellt: 18. Mai 2021, 18:02

RoA (Beitrag #558) schrieb:

rein akustisch ist die Behauptung, eine Home-HiFi-Anlage klänge wie Live, einfach nicht statthaft.

Das hängt natürlich von den räumlichen Gegebenheiten ab und davon, was für ein Arrangement installiert ist, aber möglich ist das durchaus. Wenn es sich nicht gerade um ein Kammer-Konzert handelt, lauscht man live auch nur dem, was aus Lautsprechern quillt.

Hihi, ich meinte es gerade andersherum: Kammerkonzert findet meist in Etablissements mit guter Akustik statt. Das kriegt man mit Home-HiFi vielleicht sogar noch halbwegs imitiert. Aber sobald eine PA im Spiel ist oder vorwiegend elektrisch verstärkte Instrumente am Start sind, handelt es sich doch zumeist um Veranstaltungen, in denen die akustischen Rahmenbedingungen eher bescheiden sind. So bescheiden will sich das im heimischen Wohnzimmer doch keiner geben und damit meine ich noch nicht mal die Lautstärke.

Ich muss mich immer wieder eine wenig wundern. Da schwärmen einige von der breiten, toll gestaffelten Bühne ihrer Anlage, präziser Phantomschallquellenortung, pi, pa, po... und dann davon, ihre Anlage spiele "wie live". Man möge mich mal zu einem Rockkonzert oder in einen verwinkelten Jazzkeller mitnehmen, in dem ich die Instrumente nur halb so gut auseinander halten kann wie die Phantomschallquellen einer ordentlich aufgestellten HiFi-Anlage im akustisch nicht völlig katastrophalen Wohnzimmer.


[Beitrag von Pigpreast am 18. Mai 2021, 18:12 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#610 erstellt: 18. Mai 2021, 20:25
Ich sage mal einfach nur:


Treffer, versenkt...
frank60
Inventar
#611 erstellt: 18. Mai 2021, 20:50

Beaufighter (Beitrag #552) schrieb:
Gehören Live Konzerte zum Hobby HiFi?

Eigentlich schon. HiFi ist für mich immer noch Mittel zum Zweck des Musikgenusses. Wenn es Live ist, na und? Zumal ich mir immer einen Platz in der Nähe des Mixers suche, in den allermeisten Fällen hat man dort einen Bombensound, der gern auch mal den der heimischen Anlage locker übertreffen kann, kommt ganz drauf an.

Und wohnt man nicht gerade allein in der Pampa, dürfte bei den nötigen Pegeln für ein annäherndes Live Erlebnis wohl innerhalb weniger Minuten die grüne Minna vor der Tür stehen.


Pigpreast (Beitrag #609) schrieb:
Aber sobald eine PA im Spiel ist oder vorwiegend elektrisch verstärkte Instrumente am Start sind, handelt es sich doch zumeist um Veranstaltungen, in denen die akustischen Rahmenbedingungen eher bescheiden sind.

Im Prinzip ja, aber es gab/gibt auch Ausnahmen. Mein früherer Lieblingsclub, das Loft am Nollendorfplatz in Berlin, hatte eine hervorragende Akustik, perfekt für Rock- und Popkonzerte aller Art. Ob Punk, Grunge, Metal, EBM, Industrial, ..., da war der Sound immer überragend.


[Beitrag von frank60 am 18. Mai 2021, 21:18 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#612 erstellt: 19. Mai 2021, 05:37
Wenige rühmliche Ausnahmen, die Vorliebe einiger weniger, sich beim Rockkonzert vornehmlich im Bereich um das Mischpult aufzuhalten... und dieser seltene akustische Eindruck dient als Referenz, um der heimischen Anlage das Prädikat "klingt wie live" verleihen zu können? Merkste selber...

Auch wenn ich auf Konzerten und Festivals interessehalber immer auch mal beim Mixer vorbei schaue und von dort probehöre, ich bleibe dabei: Es kann dabei vorkommen, dass mir der Gedanke kommt: "Die Klangqualität ist ja fast so gut wie bei mir an der Anlage" Andersherum kommt mir dieser Gedanke nie.


[Beitrag von Pigpreast am 19. Mai 2021, 05:38 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#613 erstellt: 19. Mai 2021, 05:57
Bei mir kommen/kamen beide nie. Sind für mich zwei kpl unterschiedliche Dinge. Höchstens mal:
"Wow, echt guter Sound", und das immer in Bezug zu Location und technischem Aufwand.
Nicht selten klangen kleine PAs besser als welche wo du dachtest da müsse jetz aber was kompensiert werden...

Und tatsächlich habe ich versucht einen gewissen "Live" Charakter zuhause zu simulieren. Wie aber weiter oben schon geschrieben beschreibt das nicht Möglichkeit einen Stadion Gig abzubilden, sondern eher dem nahe zu kommen wie sich Töne "real" verhalten. Und das wiederum ist einfach nur Physik und Akustik...

Das war Aufwand. An Zeit, Information, Umsetzung und Gestaltung und nicht zuletzt Geld. Hobby ist deswegen für mich keines.
Da hätt ich sonst echt viele...
Pigpreast
Inventar
#614 erstellt: 19. Mai 2021, 06:03
Ich kann mir das Ganze nur dahingehend erklären, dass bei guter HiFi-Wiedergabe der ansonsten eintretende Eindruck "Das ist nicht echt" ausbleibt und dieser Umstand Empfindungen hervorruft, die man sonst nur beim Konzertbesuch erlebt. Mit einer Vergleichbarkeit der beiden Schallereignisse an sich hat das wenig zu tun.
ZeeeM
Inventar
#615 erstellt: 19. Mai 2021, 06:03
Ich meine, das eine kleine PA im Freien richtig gut sein kann. Kein Raum, für den Pegel geringe Membranbewegungen ....
Zaianagl
Inventar
#616 erstellt: 19. Mai 2021, 06:21
Naja, Freifeld und unendliche Schallwand wäre das Ideal...
Pigpreast
Inventar
#617 erstellt: 19. Mai 2021, 06:27
Wobei sich immer noch die Frage stellt, ob diejenigen, die davon schwärmen, ihre Anlage klinge wie live, eine kleine PA im Freien betreiben.
8erberg
Inventar
#618 erstellt: 19. Mai 2021, 07:41
Hallo,

weniger, da fallen die Klötzchen für die High-End-Super-Duper-Kabel immer um...

Peter
RoA
Inventar
#619 erstellt: 19. Mai 2021, 08:13

Möglichkeit einen Stadion Gig abzubilden


Wenn es darum geht: Es dürfte bereits daran scheitern, daß die Mikrophone überlicherweise nicht im Publikum platziert sind, sondern an den Instrumenten bzw. auf der Bühne. Soweit Umgebungsgeräusche gewünscht sind, werden sie nachträglich wieder zugemischt. Am Ende hat das, was sich auf der Konserve befindet, nur noch wenig damit zu tun, was man im Publikum hört, wobei das auch noch davon abhängig ist, wo man sich befindet. Im Grunde kann die Anlage also nur das bestmöglich 'wie live' reproduzieren, was sich tatsächlich auf der Konserve befindet, also genau wie bei reinen Studio-Aufnahmen.
WilliO
Inventar
#620 erstellt: 19. Mai 2021, 08:33
So ist es! Bei den "Konserven" gibt es eben auch gewaltige Unterschiede. Man höre sich einmal (meine absolute Referenz!) Hans Zimmer / "Live in Praque" an! Oder, alternativ, R. Waters "Us and them"!
Aber bitte beim 1. Mal den Regler vorsichtig aufdrehen.....

Gruß
Willi
Zaianagl
Inventar
#621 erstellt: 19. Mai 2021, 09:21

RoA (Beitrag #619) schrieb:

Möglichkeit einen Stadion Gig abzubilden


Wenn es darum geht


Ähm, nein, genau darum gehts nicht....
flexiJazzfan
Inventar
#622 erstellt: 19. Mai 2021, 09:25
Wer das zu Hause wirklich „überwältigend“ haben will, der muss sich was einfallen lassen, vielleicht Surround, vielleicht das Stereodreieck verlassen und die LS re und li auf eine Linie stellen, vielleicht sich auf den Subwoofer setzen … ? Die pure Fülle des Direktschalls bei einem guten Liveereignis ist eben in der heimischen Kammer physikalisch nicht realisierbar.
Es ist meiner Meinung nach ähnlich, wie bei der Betrachtung eines Fotos auf dem die Sonne im Bild ist. Die Stelle mit der Sonne ist weiß – aber eben bei welcher Beleuchtung auch immer Größenordnungen von der Intensität der Sonne entfernt. Man könnte sich jetzt einen großen Diakasten mit Hintergrundbeleuchtung basteln, in dem an der Stelle der Sonne ein starker LED Strahler angebracht ist. Die Wirkung solcher Installationen ist toll – aber eben immer noch keine Sonne.
Gruß
Rainer
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#623 erstellt: 19. Mai 2021, 09:34
So wie Katzenaugen auch im durch künstliches Licht hell erleuchteten Badezimmer immer kugelig sind und draußen, selbst bei diesigem Wetter, schlitzig?
flexiJazzfan
Inventar
#624 erstellt: 19. Mai 2021, 09:46
Um die Wirkung einer Hifi Anlage ohne Kontroversen über Musikgeschmack und „Hörkultur“ zu erfahren, sind meine Meinung nach natürliche Aufnahmen in den Dimensionen der heimischen Wohnung sehr gut, z.b. Hörspiele. Wir erkennen an einer Stimme sehr schnell Alter und Geschlecht der Sprechenden und sogar die momentane Stimmung auch in akustisch schlechter Umgebung. Allerdings das Erschrecken „da ist jemand im Zimmer“ oder „wieso zieht jetzt denn ein Gewitter auf“ also das spontane Überlisten der Hörsituation, geht eben nur mit einer hifidelen Anlage ( ja, in einem geeigneten Raum).

Das nenne ich Hifi , wenn ich einer perfekten gehörmäßigen „Täuschung“ lausche und das geht eben nicht mit Ohrstöpseln. (Bei diesen haben ja auch die beliebten Frequenzgänge- und Gruppenlaufzeitendiskussionen ihre Begrenzungen. Was sind „gute“ In-Ears ?)

Gruß
Rainer
RoA
Inventar
#625 erstellt: 19. Mai 2021, 09:55

Wir erkennen an einer Stimme sehr schnell Alter und Geschlecht der Sprechenden und sogar die momentane Stimmung auch in akustisch schlechter Umgebung. Allerdings das Erschrecken „da ist jemand im Zimmer“ oder „wieso zieht jetzt denn ein Gewitter auf“ also das spontane Überlisten der Hörsituation, geht eben nur mit einer hifidelen Anlage ( ja, in einem geeigneten Raum).


Das wolltest du eigentlich im PhonoPhono-Thread posten, oder? Hat Peter das echt gesagt?
Pigpreast
Inventar
#626 erstellt: 19. Mai 2021, 10:15

flexiJazzfan (Beitrag #622) schrieb:
Die pure Fülle des Direktschalls bei einem guten Liveereignis

Welche sind denn diese guten Liveereignisse? "Hallen heißen Hallen, weil sie hallen" und bieten damit eben oft leider alles andere als die Fülle des Direktschalls. (Auch wenn sich gerade darum bemüht wird.)

Ich frag mich immer noch, ob "Klingt wie live" heißen soll: "Klingt, wie ich es live gerne mal hätte" oder: "Klingt so beschi**en wie live".

Ganz ab davon, dass die Abmischung einer Aufnahme für Home-HiFi meist auf das Hören im Stereodreieck/Sweetspot ausgerichtet ist (die einzelnen Stimmen werden mit dem Panoramaregler schön auf einer breiten Bühne verteilt), während der Mixer auf dem Konzert möglichst allen im Saal verteilten Hörern ein akzeptables Klangerlebnis bieten soll. Auf Konzerten im Stadion oder anderen Veranstaltungen mit Tribünen quer zur Bühne (oder gar Zentralbühne mit rundum Publikum) wird dabei nicht selten zu (Dual-)Mono gegriffen. Zudem sind die Vorzüge/Probleme, die ein bestimmtes Verhältnis von Direktschall und Diffusschall in Abhörraum/Wohnzimmer/Veranstaltungsraum bereithält, recht unterschiedlich. Die Bemühungen und letztlich auch das Ergebnis eines Live-Mixes und dem des Abmischens einer Aufnahme können somit gar nicht anders als völlig unterschiedlich ausfallen. (Eine schöne kleine Übersicht über die Bewältigungsstrategien beim Abmischen einer PA gibt es hier.)

"Mein HiFi klingt wie Live" ist also, um eine abgedroschene Redewendung zu bemühen, wie: "Mein Apfel schmeckt wie eine Birne."
kölsche_jung
Moderator
#627 erstellt: 19. Mai 2021, 10:23

Pigpreast (Beitrag #626) schrieb:
...
"Mein HiFi klingt wie Live" ist also, um eine abgedroschene Redewendung zu bemühen, wie: "Mein Apfel schmeckt wie eine Birne." :D

oder wie ... mein Löffel ist ne Gabel ... ... ist schwierig, aber es geht ... Rheinländer und Westfalen leben ja auch in einem Bundesland
Mechwerkandi
Inventar
#628 erstellt: 19. Mai 2021, 10:31

kölsche_jung (Beitrag #627) schrieb:

Rheinländer und Westfalen leben ja auch in einem Bundesland

Freiwillig?
kölsche_jung
Moderator
#629 erstellt: 19. Mai 2021, 10:42
naja ... bleiben wir einfach bei "es geht" ...
flexiJazzfan
Inventar
#630 erstellt: 19. Mai 2021, 10:42
@ Gelblicher
Das hat nicht Peter gesagt, sondern das ist eine Leistung des Gehirns, so wie wir in einem Emoji ein "Gesicht" mit einer bestimmten Emotion erkennen können. Der Unterschied zu einem Portrait ist aber riesig.
Wir können mit Comics sehr gut Geschichten mitverfolgen und erleben, das ist eine andere Art des Lesens oder bei Zeichenfilmen des Kinoerlebnisses. Ähnliches gibt es ja auch beim Hören.
Es gab ja eine Zeit des "audiophilen" Hörens, wo man quasi akustische "Wimmelbilder" mit allerlei räumlichen und instrumentellen Effekten produzierte und damit Diskussionen um die Aufnahmequalität und natürlich die Anlagenqualität lostrat.
Ich halte es für möglich, dass es eine solche Mode wieder gibt - nach einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber der Qualität der kommerziell produzierten und vertriebenen Popmusik. (Jammern auf hohem Niveau!)

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 19. Mai 2021, 10:45 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#631 erstellt: 19. Mai 2021, 10:55

flexiJazzfan (Beitrag #624) schrieb:
Wir erkennen an einer Stimme sehr schnell Alter und Geschlecht der Sprechenden und sogar die momentane Stimmung auch in akustisch schlechter Umgebung. Allerdings das Erschrecken „da ist jemand im Zimmer“ oder „wieso zieht jetzt denn ein Gewitter auf“ also das spontane Überlisten der Hörsituation, geht eben nur mit einer hifidelen Anlage ( ja, in einem geeigneten Raum).


Die Natur wird sich dabei schon was gedacht haben, warum Mütterlein ihr Kindl schreien hört und weniger sensibel auf das Getrampel einer herannahenden Herde reagiert. Da hilft auch keine "hifidele Anlage".

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 19. Mai 2021, 10:57 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#632 erstellt: 19. Mai 2021, 10:58
Katzen lernen auch mit der Zeit diese Frequenzen zu bedienen. Aus dem Highend Hifi-Sektor kommt daher sicherlich auch der Begriff "Katzengejammer".


[Beitrag von mcleod1689 am 19. Mai 2021, 10:58 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#633 erstellt: 19. Mai 2021, 11:12
Nach längerem Hifi-Genuß mit etwas Wein habe ich schon mal einen "Kater". Liegt das an meiner Anlage?
Zaianagl
Inventar
#634 erstellt: 19. Mai 2021, 11:12

Es gab ja eine Zeit des "audiophilen" Hörens, wo man quasi akustische "Wimmelbilder" mit allerlei räumlichen und instrumentellen Effekten produzierte und damit Diskussionen um die Aufnahmequalität und natürlich die Anlagenqualität lostrat.


Voraussetzung dafür wäre dass sich die Goldohren erst mal einig werden über welche Transportwege das überhaupt erhörbar, äh, sagen wir umsetzbar ist...

Analog vs Digital
Streaming vs TT
HiRes inkl LAN Kabel und Routernetzteilklang vs Alles
usw
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 19. Mai 2021, 11:25

Liegt das an meiner Anlage?


Nichts muss, alles kann.
flexiJazzfan
Inventar
#636 erstellt: 19. Mai 2021, 11:37
Die "Goldohren" ist ein Popanz, der in diesem Forum aufgebaut wurde, um dann mit Steinen drauf zu werfen. Es gibt diese Gruppe, Vereinigung, Partei, soziale Schicht oder irgendwie definierbare Menschenmenge nicht. Entsprechend können und werden sie sich auch nicht "einig werden", da sie sich nicht untereinander kennen.

Wenn jetzt eine Liste von Stichworten aufgeführt werden, dann soll diese doch nur dazu dienen, dass sich jemand dazu äußert und dann vom Listenersteller den "Goldohren" zugeordnet werden kann, um ihn sofort mit Steinen oder Popcorn zu bewerfen.

Zum Thema , der Spekulation wie sich unser (?) Hifi Hobby weiterentwickeln könnte sollte, kommt nix.

Gruß
Rainer
kölsche_jung
Moderator
#637 erstellt: 19. Mai 2021, 11:41

M_arcus_TM88 (Beitrag #633) schrieb:
Nach längerem Hifi-Genuß mit etwas Wein habe ich schon mal einen "Kater". Liegt das an meiner Anlage? :D

Nein ... das ist zuwenig Übung ... du musst einfach morgens konzentriert weiter"hören", dann legt sich das mit dem "Kater" ...
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#638 erstellt: 19. Mai 2021, 11:42

Zum Thema , der Spekulation wie sich unser (?) Hifi Hobby weiterentwickeln könnte sollte, kommt nix.


Doch, seitenweise, passt dir nur nicht. Dann fühlst du dich missverstanden. Und das Echo deines soziokulturellen Rundumschlags gefällt dir auch nicht.
8erberg
Inventar
#639 erstellt: 19. Mai 2021, 11:49

Mechwerkandi (Beitrag #628) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #627) schrieb:

Rheinländer und Westfalen leben ja auch in einem Bundesland

Freiwillig?


Tja, das wollten damals die Briten so ...

Eigentlich ist NRW für ein Bundesland zu groß (Einwohnerzahl > der 9 kleinsten Bundesländer zusammen).

Allerdings wäre eine "Trennung" in Rheinland und Westfalen-Lippe Irrsinn, da z.B. das Ruhrgebiet mittendrin liegt.

Also tut man sich als Westfale mit den Gegebenheiten hin, die wirtschaftliche Entwicklung spricht eh für uns - das kapieren langsam auch Leute aus der rheinischen Tiefebene.

Die Franken sehen es ja in Bayern ähnlich.

Peter
Pigpreast
Inventar
#640 erstellt: 19. Mai 2021, 11:53

Sockenpuppe (Beitrag #631) schrieb:

flexiJazzfan (Beitrag #624) schrieb:
Wir erkennen an einer Stimme sehr schnell Alter und Geschlecht der Sprechenden und sogar die momentane Stimmung auch in akustisch schlechter Umgebung. Allerdings das Erschrecken „da ist jemand im Zimmer“ oder „wieso zieht jetzt denn ein Gewitter auf“ also das spontane Überlisten der Hörsituation, geht eben nur mit einer hifidelen Anlage ( ja, in einem geeigneten Raum).

Die Natur wird sich dabei schon was gedacht haben, warum Mütterlein ihr Kindl schreien hört und weniger sensibel auf das Getrampel einer herannahenden Herde reagiert. Da hilft auch keine "hifidele Anlage".

Das wird Flexi auch nicht gemeint haben. Die beiden Sätze des Zitats sind eine Gegenüberstellung. In Satz 1 das, was relativ leicht mit so gut wie jedem Hörequipment zu erhören ist. In Satz 2 das, was nicht immer gelingt. Und mit dem Erschrecken meint er eben auch nicht, dass man instinktgemäß auf Aufnahmen reagiert, deren Inhalte in Natura Grund zum Erschrecken böten, sondern dass man über den Eindruck erschrickt, etwas, das gar nicht Inhalt der Aufnahme ist, ereignete sich plötzlich real in unmittelbarer Umgebung.
Zaianagl
Inventar
#641 erstellt: 19. Mai 2021, 11:54

mcleod1689 (Beitrag #638) schrieb:

Zum Thema , der Spekulation wie sich unser (?) Hifi Hobby weiterentwickeln könnte sollte, kommt nix.


Doch, seitenweise, passt dir nur nicht. Dann fühlst du dich missverstanden. Und das Echo deines soziokulturellen Rundumschlags gefällt dir auch nicht.



Man macht sichs schon einfach.
Der Inhalt meines letzten Posts war genau so gemeint wie er da steht
Und dass das absolut nicht weit hergeholt ist zeigen xx Freds hier im Forum.

Statt Goldohr kann da auch Audiophilist, Gehörgeschulter oder sonst was stehn, inhaltlich ist klar was gemeint ist.

Wer sich hier den Polemik Schuh anziehen darf sollte evtl nochmal überdacht werden...
Wish
Stammgast
#642 erstellt: 19. Mai 2021, 11:55

flexiJazzfan (Beitrag #636) schrieb:
Die "Goldohren" ist ein Popanz, der in diesem Forum aufgebaut wurde, um dann mit Steinen drauf zu werfen. Es gibt diese Gruppe, Vereinigung, Partei, soziale Schicht oder irgendwie definierbare Menschenmenge nicht.


Diesbezüglich ist dieses Forum (mehrheitlich) halt recht "pragmatisch" organisiert. Jeder, der das was er hört (zu hören meint, zu hören glaubt) nicht nachweisen kann (bestenfalls mit einem wissenschaftlich anerkannten Blindtest) kommt automatisch in diese "Bespassungs-Schublade"....

Wenn man das weiß und entsprechende "Tretminen" hier geschickt umgeht, kann man hier aber trotzdem ganz gut zurecht kommen....

Auch das war früher anders. Und im Sinne dieser Forums-Mehrheit vermutlich keinesfalls besser....
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#643 erstellt: 19. Mai 2021, 11:56

Gehörgeschulter


Das gefällt mir. Der Gehörgelehrte.
Rufus49
Stammgast
#644 erstellt: 19. Mai 2021, 12:11

flexiJazzfan (Beitrag #622) schrieb:
Wer das zu Hause wirklich „überwältigend“ haben will, der muss sich was einfallen lassen, vielleicht Surround, vielleicht das Stereodreieck verlassen und die LS re und li auf eine Linie stellen, vielleicht sich auf den Subwoofer setzen … ? Die pure Fülle des Direktschalls bei einem guten Liveereignis ist eben in der heimischen Kammer physikalisch nicht realisierbar.


Wenn das "Liveereignis" bei dir nicht funktionieren will, hast du die falschen Lautsprecher.

Schon mal einen großen 7-8 Zoll Breitbänder gehört, der von 200 Hz bis 20 Khz spielt und unterhalb von 200 Hz von einem kräftigen Subwoofer unterstützt wird?

Dann den Breitbänder auf die Hörposition eindrehen und keinen zu großen Abstand zu den Boxen wählen, dann hat man Direktschall in jeder Menge und tatsächlich ein "liveähnliches" Klangbild, in keinster Weise zu vergleichen mit einer 08/15 Dreiwegebox, die womöglich noch sehr breit abstrahlt mit einem hohen Reflexionsanteil durch die Begrenzungsflächen.
Pigpreast
Inventar
#645 erstellt: 19. Mai 2021, 12:19
Ändert aber immer noch nichts daran, dass der Mix einer handelsüblichen Aufnahme ein anderer ist als der für eine typische Live-Beschallung.


Zaianagl (Beitrag #641) schrieb:
Statt Goldohr kann da auch Audiophilist, Gehörgeschulter oder sonst was stehn, inhaltlich ist klar was gemeint ist.

Der Punkt ist allerdings, dass das, was ich in meinem letzten Post beschrieben habe, auch ohne "goldohrentypische" Zielverfolgungen zu realisieren ist. "Goldohren, Audiophilisten oder Gehörgeschulte" mögen unsinnige Behauptungen darüber aufstellen, wie das zu realisieren bzw. nicht zu realisieren ist, aber dann geht der Streit um das "wie" und nicht um das "ob". Flexi hat in seinem Post nicht mehr und nicht minder versucht, einen Umstand zu beschreiben, den zu erreichen für ihn Bestandteil des HiFi-Hobbys ist. Die Goldohrenkeule wäre m. E., wenn überhaupt, angebracht, wenn dafür Wunderkabel, Zauberkondensatoren etc. pp als notwendig angeführt würden. Die Diskussion über das "ob" wäre für mich isoliert davon darin zu suchen, für wie erstrebenswert man die Wahrnehmbarkeit solcher Effekte hält bzw. was ansonsten zum Hobby HiFi gehören kann/sollte.

Ich kann Deinen Post höchstens dahingehend verstehen, dass diese Diskussion natürlich schwierig ist, wenn sich Menschen daran beteiligen, die über die Wirkungsweise der betreffenden Technik und/oder Physik abstruse Vorstellungen mitbringen. Das ist hier bislang aber noch gar nicht erfolgt.


[Beitrag von Pigpreast am 19. Mai 2021, 12:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#646 erstellt: 19. Mai 2021, 12:26

Rufus49 (Beitrag #644) schrieb:

Wenn das "Liveereignis" bei dir nicht funktionieren will, hast du die falschen Lautsprecher.


Nun, als 'Liveereignis' lässt sich im heimischen Wohnzimmer eine Triosonate
und eventuell noch ein Jazztrio (ohne Schlagzeug) authentisch nachbilden.
Alles Andere scheitert schon an der Raumgröße, die 'richtigen' Lautsprecher
helfen dann auch nicht mehr weiter.

Gruß Mart
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#647 erstellt: 19. Mai 2021, 12:57

Die Diskussion über das "ob" wäre für mich isoliert davon darin zu suchen, für wie erstrebenswert man die Wahrnehmbarkeit solcher Effekte hält bzw. was ansonsten zum Hobby HiFi gehören kann/sollte.


Dann sagt man nein und bekommt das Hifi-Gütesiegel abgesprochen, weil man mit Kopfhörern oder gar... In-Ears hört.
megaharry
Stammgast
#648 erstellt: 19. Mai 2021, 13:15
Ihr müsst einfach mal Mr. Live befragen
https://www.fairaudi...sen-interview-1-dwt/
flexiJazzfan
Inventar
#649 erstellt: 19. Mai 2021, 13:19
Der Vorschlag von Rufus49 gehört für mich auch zu den Sondermaßnahmen, mit denen man sich "überwältigen" lassen kann. Eine einfache Rechnung ergibt allerdings, dass spätestens nach 1/10 Sekunde alle Erst- und Zweireflexionen am Hörplatz in beträchtlicher Lautstärke einlaufen. Wir kommen damit zurecht, aber es ist nicht das, was auf der CD ist oder woher auch immer kommt.

Ich bleibe dabei, dass die "Goldohren" -Kategorie eine außerhalb einiger Threads in diesem Forum unbekannte Bezeichnung für eine Menschengruppe ist. Es ist ein Konstrukt, dem man immer neue Hifi Fans unterordnen kann, um sich dann schenkelklopfend über sie lustig zu machen. Man kann das eine "pragmatische" Herangehensweise nennen. Nach allem, was ich bisher hier gelesen habe, finde ich diese Art von Schublade allerdings wenig hilfreich.

Gehörbildung ist im Übrigen ein Bestandteil des Musikstudiums. Soll ich auch jetzt noch Hören lernen ha, ha, ha ... Na klar !

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#650 erstellt: 19. Mai 2021, 13:30

flexiJazzfan (Beitrag #649) schrieb:

Ich bleibe dabei, dass die "Goldohren" -Kategorie eine außerhalb einiger Threads in diesem Forum unbekannte Bezeichnung für eine Menschengruppe ist.


https://en.wikipedia.org/wiki/Golden_ear
Mechwerkandi
Inventar
#651 erstellt: 19. Mai 2021, 13:33

8erberg (Beitrag #639) schrieb:

Die Franken sehen es ja in Bayern ähnlich.

So... teilweise.
Interessant wird es erst andersherum.
Sockenpuppe
Gesperrt
#652 erstellt: 19. Mai 2021, 13:35
Soweit ich mich erinnere, haben sich die Goldöhrchen doch eigenhändig auf dieses Podest gehievt. Und jetzt, wo dieser Begriff breitflächig auf Akzeptanz stößt, ist es dem einen oder anderen unangenehm. Na was denn nun.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 19. Mai 2021, 13:42 bearbeitet]
frank60
Inventar
#653 erstellt: 19. Mai 2021, 13:48

Pigpreast (Beitrag #612) schrieb:
Auch wenn ich auf Konzerten und Festivals interessehalber immer auch mal beim Mixer vorbei schaue und von dort probehöre, ich bleibe dabei: Es kann dabei vorkommen, dass mir der Gedanke kommt: "Die Klangqualität ist ja fast so gut wie bei mir an der Anlage"

Der Gedanke kam mir eigentlich nie, allein schon, weil man die Lautstärken beim Konzert schwer mit denen zu Hause vergleichen kann. Eher kam mir der Gedanke, und das sehr oft: "so muß es klingen". Es hat eben Jeder seine Vorlieben, der Eine steht am liebsten direkt an der Bühne in der Mitte, der Andere am Mixer ...,
flexiJazzfan
Inventar
#654 erstellt: 19. Mai 2021, 13:53
Das ist eine bekannte Redefigur: Wenn jemand sich beschwert, dass er in diffamierender Art und Weise in eine Schublade verortet wird, wird behauptet, er habe es doch selbst verursacht oder sogar gewollt und außerdem sei die die Bezeichnung doch etwas Positives. Dass "Goldohr" in diesem https://en.wikipedia.org/wiki/Soundedit_Festival - Zusammenhang eine ganz andere Bedeutung hat und der Goldohren Award auch kein Karnevalsorden ist, können wir ja noch diskutieren.

Gruß
Rainer
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