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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#7714 erstellt: 07. Aug 2010, 09:06 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#7715 erstellt: 07. Aug 2010, 09:35 | |||
Sehr schöne und empfehlenswerte CD, auch klanglich ein Leckerbissen (HM hat in den 70er und 80ern ein paar vom Raum her wirklich exquisite Aufnahmen gemacht, diese hier in der kleinen Gemeindekirche von L'Escarène in den französischen Seealpen, ein Stückchen nördlich von Nizza). |
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flutedevoix
Stammgast |
#7716 erstellt: 07. Aug 2010, 10:11 | |||
Oh, die CD steht auch auf meinem Wunschzettel! Lohnt es sich denn? Ich kenne die Musik von Alfven überhaupt nicht, zugegebenermaßen eine Lücke. Die Interpretation ist sicher ausgezeichnet, Järvi hat mich noch nie enttäuscht |
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flutedevoix
Stammgast |
#7717 erstellt: 07. Aug 2010, 10:15 | |||
Nun Musik eines meiner absoluten Lieblingskomponisten: Daraus in einer älteren Ausgabe die Clori-Kantate! Einfach nur glücklich sein! |
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flutedevoix
Stammgast |
#7718 erstellt: 07. Aug 2010, 10:40 | |||
Besonders die Orgel ist ein Leckerbissen! Tolle Flötenregister und als absoluter Leckerbissen: Vogelgezwitscher als Registerzug! |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#7719 erstellt: 07. Aug 2010, 10:50 | |||
Ein brillianter Kontrapunktiker, der in seinen (mitteleuropäisch geprägten) spätromantischen Stil immer wieder schwedische Folklore einfließen lässt. Sicher kein Neuerer, aber ich mag diese nicht allzu überfrachtete, etwas herb-melancholische Musik recht gern. Ich habe die Box allerdings noch nicht oft gehört. Die Anschaffung ist für den Preis aber sicher kein Wagnis.
Ich schätze Järvi auch sehr, habe recht viel von ihm (Göteborger SO bei DGG, Royal Scottish ChO bei Chandos, Bamberger und Stockholmer SO bei BIS, und vor allem seine Zeit mit dem Detroit SO bei Decca) und staune über sein immens großes Repertoire, darunter viele Nischen. Für mich unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass er in Rezensionen im direkten Vergleich mit anderen Dirigenten von Weltgeltung sehr oft den Kürzeren zieht. Die Corrette-Orgelkonzerte habe ich mir mal vorgemerkt. Und Deine Einschätzung zu Zelenka teile ich uneingeschränkt! |
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flutedevoix
Stammgast |
#7720 erstellt: 07. Aug 2010, 10:58 | |||
Ja, ich finde Järvi auch chronisch unterschätzt. Woran das liegt? Vielleicht kein so medienträchtiger und-interessierter Dirigent wie andere. Aber immer ehrlich und im Dienst der Musik, egal was er dirigiert! Sehr sympathisch! Übrigens hört sich die Einschätung der Alfven-Sinfonien sehr interessant an, bestärkt mich in meinem Interesse |
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Kings.Singer
Inventar |
#7721 erstellt: 07. Aug 2010, 11:02 | |||
Hi. Gerade zwecks Einstudierung über den PC (die teure Anlage steht noch im Partykeller ): An Solti werden wir wohl kaum ran kommen. Habe nur zwei Kritikpunkte: Wie so oft die Klangästhetik der Chöre, die in den 70ern einfach noch anders 'erzogen' wurden als heute. Da gehts manchmal leider auf Kosten der Intonation... Und Frau Price mag mich nicht so wirklich überzeugen - wirkt doch sehr, sehr angestrengt; bisweilen nur laut und direkt! Viele Grüße, Alex. |
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flutedevoix
Stammgast |
#7722 erstellt: 07. Aug 2010, 11:18 | |||
zum Verdi-Requiem; Habe es erst zweimal im vergangenen und diesem Jahr gespielt! Tolles Stück, vor allem für Fagotte (das Solo für 4!) Habe mich hörtechnisch damit in letzter Zeit etwas auseinander gesetzt, meine Lieblingsaufnehmen sind: Chor und Orchester exzellent! Solisten, da gibt es bessere, aber kein Ausfall! zwar eine ältere Aufnahem in Mono, ich finde sie aber gerade sängerisch sehr gut! [Beitrag von flutedevoix am 07. Aug 2010, 11:21 bearbeitet] |
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flutedevoix
Stammgast |
#7723 erstellt: 07. Aug 2010, 11:24 | |||
So nun zu meinem aktuellen Hörerlebnis: Eine überragende CD! Vielleicht die beste von Concerto Köln und die haben wirklich etliche hervorragende eingespielt. Aufregende klassische Symphonik! Wer sie nicht hat: kaufen, kaufen, kaufen!!! |
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op111
Moderator |
#7724 erstellt: 07. Aug 2010, 12:02 | |||
Nachdem Stings prätentiöse neue Orchesteraufnahmen geradezu physische Übelkeit bei mir ausgelöst haben, muss ein heilendes Kontrastprogramm her: Teil 1 Anton Friedrich Wilhelm von Webern op. 5, Fünf Sätze für Streichquartett (1909) op. 6, Sechs Stücke für großes Orchester (1909) op. 9, Sechs Bagatellen für Streichquartett (1911) op. 10, Fünf Stücke für Orchester (1911) op. 28 Streichquartett (1936–1938), in drei Sätzen op. 30, Variationen für Orchester (1940), in einem Satz Aus: Pierre Boulez Edition (Sony):Webern / Varese / Berio / Carter Juilliard String Quartet, London Symphony Otchestra Pierre Boulez Sony , ADD/DDD, 1967-89 |
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op111
Moderator |
#7725 erstellt: 07. Aug 2010, 12:32 | |||
Der Plattendreher (Dual CS 704 + Shure V15IV ) muss auch mal wieder bewegt werden. Gleich geht's mit einer LP-Kassette weiter: Robert Schumann Streichquartette Nr. 1-3 Klavierquintett op. 44 Leonard Bernstein Juilliard Quartet CBS um 1970, 3 LPs Das Programm dieser CD ist wahrscheinlich identisch: [Beitrag von op111 am 07. Aug 2010, 12:34 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#7726 erstellt: 07. Aug 2010, 13:24 | |||
Hi. Und noch einmal zwecks Einstudierung: Daraus seinen 95. Psalm (Kommt, lasst uns anbeten). Ich muss sagen, dass hier absolut stimmige und rundum zufriedenstellende Aufnahmen entstanden sind. Toller Chor (Chamber Choir of Europe), gute Solisten, schlanker Orchesterklang (Württembergische Philharmonie Reutlingen). Nicol Matt besticht durch flüssige und stets überlegte Tempi und eine gewissenhafte Einstudierung. Die Box entpuppt sich einmal mehr als große Überraschung, die sich auch vor großen Namen nicht verstecken braucht! Grüße, Alexander. |
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joebhing
Inventar |
#7727 erstellt: 07. Aug 2010, 14:02 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#7728 erstellt: 07. Aug 2010, 14:51 | |||
flutedevoix
Stammgast |
#7729 erstellt: 07. Aug 2010, 16:17 | |||
Ja, ja, ich habe nur das Orchesterspiel als furchtbar dick und wenig konturiert geschweige denn ausdrucksstark in Erinnerung. Habe mal im Laden reingehört und dann Abstand genommen. Andere Aufnahmen des ORchesters sind da viel besser [Beitrag von flutedevoix am 07. Aug 2010, 16:18 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#7730 erstellt: 07. Aug 2010, 22:14 | |||
Was hörte ich gerade jetzt? Brahms Violinsonaten mit Pauk von Brilliant ( siehe entsprechenden Thread) und Mahlers 2. mit Abravanel. Na ja, habe Bernstein und Abbado - aber um Mahlers 2. zu verstehen, muß man schon Mormome sein. Und von Abravanel dirigiert werden. |
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Deukalion
Inventar |
#7731 erstellt: 08. Aug 2010, 16:13 | |||
Hüb'
Moderator |
#7732 erstellt: 09. Aug 2010, 05:49 | |||
Pilotcutter
Administrator |
#7733 erstellt: 10. Aug 2010, 11:17 | |||
Etwas exotisch rhythmisches: Der Chopin der Kreolen Louis Moreau Gottschalk (Komponist u. Pianist, 1829-1869) - Piano Music Louis Moreau Gottschalk - A Night in the Tropics Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 10. Aug 2010, 11:18 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#7734 erstellt: 10. Aug 2010, 11:19 | |||
Dieses Cover! Mach' es weg! BITTE! |
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Pilotcutter
Administrator |
#7735 erstellt: 10. Aug 2010, 12:04 | |||
Ganz schön kitschig, woll?! Die "A Night in the Tropics" hat auch etwas folklorisches, schon teils etwas Kirmes-Musik. Die "Piano Music" ist wirklich toll und die Cecile Licad sehr versiert. Die Piano Stücke erinnern teils an Ragtime. Alles in allem sehr karibisch. |
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joebhing
Inventar |
#7736 erstellt: 10. Aug 2010, 15:06 | |||
Das erste Stück in der Piano Musik erinnert mich an einen Western, wo ein Klavierspieler im Saloon die trinkenden Leute unterhält. Gut, für das Geld ist nicht viel verloren, aber man kriegt um weniger Geld auch Besseres,- aber die Geschmäcker sind eben verschieden... |
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Hüb'
Moderator |
#7737 erstellt: 10. Aug 2010, 15:09 | |||
Manchmal sind's die Ränder, die die Mitte erst wieder interessant machen. |
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Hüb'
Moderator |
#7738 erstellt: 11. Aug 2010, 05:49 | |||
joebhing
Inventar |
#7739 erstellt: 11. Aug 2010, 10:31 | |||
Hallo! Warum sie so populär geworden ist, verstehe auch wer will. Sicherlich ein fantastisches Werk, er hat sie damals sehr seiner Zeit angepasst, sie sollte unbedingt berühmt werden, da Bruckner große Geldprobleme hatte. Ich höre die Werke davor und danach aber auch nicht weniger als die 4.! Grüße Josef |
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Pilotcutter
Administrator |
#7740 erstellt: 11. Aug 2010, 12:17 | |||
Die CDs höre ich für umme. Sind Leihgaben eines guten Freundes mit einer sehr üppigen Musik- und Klassiksammlung. wir tauschen regelmäßig Tonträger aus. Zurzeit höre ich gerade in meine neue Box: Gustav Mahler - seines Zeichens Neurotiker - und lese das Bärenreiter Buch dazu. Angefangen bin ich mit Mahler's vierter Symphonie: die 4. Symphonie in G-Dur. Die 4. beendet die Reihe seiner drei "Wunderhorn-Symphonien", die wohl als eine in sich geschlossene Tetralogie zu verstehen sind. Zu den wunderhorn-Symphonien zählt die 4. deshalb, weil Mahler, ähnlich wie bei der Zeiten und Dritten, eines seiner Wunderhorn Lieder in das Werk integriert hat: Das Finale der vierten besteht aus nichts anderem als dem Lied "Das himmlische Leben". Neurotiker deshalb, weil Mahler im Zusammenhang mit seiner Vierten sich wie folgt äußert (Essay, Rafel Kubelik über Mahler): "Heute hat sich mir etwas Merkwürdiges ereignet: Durch die zwingende Logik einer Stelle, die ich umwandeln musste, verkehrte sich mir alles Darauffolgende derart, dass ich plötzlich zu meinem Erstaunen gewahrte, ich befinde mich in einem völlig anderem Reiche: wie wenn du meinst, in blumigen, elysischen Gefilden zu wandeln und siehst dich mitten in die nächtlichen Schrecken des Tartaros versetzt, dass dir das Blut in den Adern gerinnt. - Und Spuren und Emanationen solcher mir selbst grauenerregdender, geheimnisvoller Welten gibt es in meinem Werk viele. - diesmal ist es auch der Wald mit seinen Wundern und seinem Grauen, der mich bestimmt un in meine Tonwelt hineinwebt. ich sehe immer mehr: Man komponiert nicht, man wird komponiert." An anderer Stelle schreibt Kubelik selbst: "[...] obwohl seine Musik bitter und sarkastisch ist und er das elend der menschen vielleicht sogar prophetisch schildert. Er war ein Prophet. Er hat in seiner Musik gezeigt, wohin die Menschheit gehen wird. Er hat das soziale Elend gespürt und zuhause auch gesehen. Und das Elend der Kriege und blutrünstigen Menschen hat er in seiner Musik vorausgesehen. Das empfindet man heute und das tut weh wenn man zuhört" Ein anderer Schreiber: "[...] Dessen neun abgeschlossenen Symphonien und sein Lied von der Erde sind ziemlich genau in dem Jahrzehnt vor und dem Jahrzehnt nach der Jahrhundertwende entstanden. Sie alle tragen schwer an der Zeit, sie stöhnen gleichsam über die Verluste, sie sehnen sich nach Sinn und Zuversicht. Sie sind zwielichtig. Ihre Gestalt wechselt von Satz zu Satz das Theaterkostüm. [...] Manches klingt bei Mahler wie eine Apassionata des Untergangs einer Gesellschaft, die lange vor dem 1. Weltkrieg schon todkrank war, sich aber Gesundheit ins Gesicht geschminkt hat. Cis-Moll. Morbidität und Schönheit. Liebe und Tod." Ich hoffe, ich überstehe Musik und Buch an Geist, Seele und Leib unbeschadet. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 11. Aug 2010, 12:22 bearbeitet] |
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joebhing
Inventar |
#7741 erstellt: 11. Aug 2010, 13:21 | |||
@ Pilotcutter: War auf meinen persöndl. Geschmack im Kaufverhalten eigentlich bezogen, da ich vor kurzem zufällig auch ein paar schöne CDs vom Gregor. Choral nach Hause getragen habe (da dürfte das Interesse nicht so groß dran sein). Persöndlich höre ich ja eigentlich (ist auch hier ganz gut erkennbar) eigentich fast nur Musik vom Gregor. Choral bis zum Barock. Danach mag ich eigentlich nicht mehr viel, Beethoven, Wagner und Bruckner ( ) ja - aber sonst genügt mir Zuhause die Musik ab und zu im Radio. |
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Kings.Singer
Inventar |
#7742 erstellt: 11. Aug 2010, 16:44 | |||
Hi. Ich möchte ungern als Erbsenzähler abgestempelt werden, aber weil mir die Materie neu ist, frage ich:
Ja wie jetzt? Tetralogie oder Trilogie? Grüße, Alex. |
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Maastricht
Inventar |
#7743 erstellt: 11. Aug 2010, 19:29 | |||
Weil Michael (arnaoutchot) von der Klangqualität so begeistert war, habe ich mir diese Scheibe auch geholt: [Sound: stereo / DSS True-HD 5.1 / DTS True-HD 5.1] Er hat recht: Gehört in stereo und DSS True-HD 5.1 und DTS True-HD 5.1 und wirklich in allen Fällen ein Referenzklang, wobei der Raumklang sehr natürlich räumlich ist. Und auch schön: Ich sah gesteren eine Dokumentation über ASM und darin was auch zu sehen wie sie zusammen mit den Trondheim Solisten spielte. Ach, das ging ja über die Brahms Violinsonaten. Gruss, Jürgen |
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arnaoutchot
Moderator |
#7744 erstellt: 11. Aug 2010, 19:55 | |||
Jürgen, freut mich, dass Dir die BD gefällt. Die anderen von 2L sind auch nicht schlechter ... Mach mit dieser hier weiter, falls noch nicht bekannt. Das erste Stück "Flute Mystery" ist auch musikalisch zu einem meiner Lieblingsstücke geworden. Und klanglich ein Traum. Leider ist das angekündigte Repertoire von 2L auf BD für Herbst und 2011 alles weniger mein Fall. Schade. Aber die DGG schickt uns ja dafür Anne-Sophie ... |
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Martin2
Inventar |
#7745 erstellt: 11. Aug 2010, 20:00 | |||
Hallo! Im moment höre ich gar nichts neues. Das ist so eine Phase bei mir, wo ich einfach nur meine liebsten Sachen hören möchte und mich auf gar nichts neues einlassen. So hörte ich Beethovens 5. Klavierkonzert mit Ashkenazy - Solti, Mahlers 2., 6. und 8. mit Abravanel ( auf Mahlers 4. mit Szell warte ich noch) und heute abend Mozart Sinfonien mit Ernest Bour ( gerade die 39. ). Und eine CD mit den schönsten Händel Arien. Aber Phasen kommen und gehen - irgendwann werde ich mich wieder mit neuem auseinandersetzen. Gruß Martin |
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Hüb'
Moderator |
#7746 erstellt: 12. Aug 2010, 05:51 | |||
Martin2
Inventar |
#7747 erstellt: 12. Aug 2010, 18:04 | |||
Bachs Brandenburgische Konzerte 1 + 2. Am anfang gefiels mir ganz gut. Später bekam ich Zweifel. Wohl HIP, aber von 1977 - vielleicht liegt es an dieser frühen Zeit, daß man das Gefühl hat, daß das Blech eine ganz saubere Intonation doch nicht hin kriegt. Gelegentlich das Gefühl von Schwerfälligkeit. Anderseits dann, gerade im ersten Konzert die Beobachtung guter Durchhörbarkeit der Aufnahme. Beethovens 4. und 5. Maazel. Ich bin sehr angetan von dieser Aufnahme. Im ersten wie auch im letzten Satz der 4. ein langsameres Tempo als Szell, im langsamen Satz ein schnelleres ( was natürlich die Kontrastwirkung auch völlig mindert - aber möglicherweise war an einem solchen Tempokontrast auch Beethoven gar nicht gelegen). Trotz des langsamen Tempos klingt es nicht langweiliger. Der langsame Satz entwickelt durch das schnellere Tempo eine Grazie, die er so bei Szell nicht hat. Eine sehr überzeugende Einspielung. Auch die 5. ist sehr gut. Der erste Satz schnell genommen, einfach gute Musik ohne jeden Bombast. Das Finale, das oft zu schnell runter gedroschen wird, kann hier atmen und ist mehr als ein Kehraus. Den Klang fand ich übrigens gar nicht schlecht, nach Franz Ankündigungen erwartete ich das Schlimmste. Also die CD ist sehr schön. Gruß Martin |
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Moritz_H.
Stammgast |
#7748 erstellt: 12. Aug 2010, 18:08 | |||
op111
Moderator |
#7749 erstellt: 12. Aug 2010, 21:36 | |||
Erneut kein Bruckner: Brahms: Violinkonzert op. 77 Ginette Neveu, Violine NDR SO, Hans Schmidt-Isserstedt Scribendum , ADD, Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 32 op. 111 Claudio Arrau Philips [Beitrag von op111 am 12. Aug 2010, 21:39 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#7750 erstellt: 13. Aug 2010, 12:08 | |||
Es unbrucknert! Giuseppe Verdi - Requiem Sir Georg Solti u.a., 1977 Bin schon wieder fleißig am Üben! Höre heute seltenerweise mal mit Kopfhörern und... die Cuts im Requiem sind ja grausig!!! Auf der großen Anlage fällt das gar nicht auf. Hat jemand eine neuere Ausgabe als die oben abgebildete und kann sagen, ob da inzwischen besser abgemischt wurde (zumindest so, dass das Hintergrundrauschen nicht urplötzlich abbricht)? Grüße, Alex. [Beitrag von Kings.Singer am 13. Aug 2010, 12:11 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#7751 erstellt: 13. Aug 2010, 12:31 | |||
Und weiter in dieser tollen Box. Ich habe heute gleich noch mal Beethovens 4. und 5. gehört mit Maazel, ganz hervorragend - gefällt mir besser als alles was ich bisher gehört habe ( und ich habe einiges: Karajan, Szell, Zinman, Blomstedt und ein paar andere Sachen) Dann Tschaikovskis 1. Klavierkonzert mit Gilels. Leider Life und das Publikum hustet und schneuzt, aber speziell der Anfang hat mich umgehauen - hatte da wesentlich schlechteres. Und dann Mahlers 1. mit Mehta. An dieser Einspielung herumnörgeln zu wollen, wäre vollkommen beckmesserisch. Ich finde sie hervorragend und ich kenne immerhin Walter, Bernstein und Abaddo. Ich wußte allerdings, daß Mahlers 2. mit Mehta auch sehr gut sein soll. Was ich von Mehtas Mahler sonst noch kenne, ist die 5. und die ist zu geradlinig ( da bringt Bernstein mehr), aber für die Wunderhornsinfonien liegen Mehta anscheinend mehr. Und natürlich sind die New Yorker Philharmoniker ein tolles Orchester. Diese Aufnahme befriedigt vollkommen den Wunsch nach einem besseren Klang ( Walter und der New Yorker Bernstein ist halt älter und den Abaddo hatte ich nur geliehen). Gruß Martin |
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Martin2
Inventar |
#7752 erstellt: 13. Aug 2010, 13:23 | |||
Und jetzt ein bißchen Debussy. Boulez und seine Mannen sind sicher über jeden Zweifel erhaben. Der Nachmittag eines Fauns war toll. Dann hörte ich noch Jeux. Nun muß man allerdings kritisch anmerken, daß die Musikauswahl der Box im allgemeinen toll ist, für einen Musikeinsteiger wunderbar geeignet - nur beim Debussy sehe ich das etwas anders. "La Mere" und die "Nocturnes" gehören zu meinen Lieblingsstücken Debussys - aber sie sind hier nicht da, stattdessen die viel spröderen "Jeux" und "Images". Ich fürchte auch Boulez wird mich nicht zu diesen Stücken bekehren können. Gruß Martin |
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op111
Moderator |
#7753 erstellt: 13. Aug 2010, 13:39 | |||
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op111
Moderator |
#7754 erstellt: 13. Aug 2010, 13:47 | |||
Gramophone 1977
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Kings.Singer
Inventar |
#7755 erstellt: 13. Aug 2010, 14:06 | |||
So gehen Geschmäcker auseinander... Die Decca Aufnahme von Solti ist runde 10 Jahre älter und da erwarte ich doch von der RCA eine bessere Klangqualität. Mich stört auch gar nicht der Klang als solcher und aufgefallen sind mir die Details erst via Kopfhörer: Nämlich, dass es vor allem im Requiem den ein oder anderen harten Schnitt gibt - an prädestinierten Schnittstellen. Dann wird das Hintergrundrauschen urplötzlich leise und an der nächsten Stelle wieder urplötzlich lauter. Ohne Kopfhörer ist mir das nie aufgefallen. Zum Beispiel vor der Reprise der Anfangstakte. Zu Price: Nach mehrmaligem Hören ist meine vernichtende Kritik wieder etwas gewichen. Vor allem die leisen, sehr hohen Töne gelingen ihr mit unglaublicher Eleganz und intonatorisch hundertprozentig korrekt. Da kann sich die eine oder andere Sängerin eine Scheibe von abschneiden. Dennoch habe ich den Eindruck, dass sie mit sehr viel Druck zur Sache geht (dieses "Angestrengte"). Sie könnte es mehr fließen lassen und freier singen - da hat Janet Baker eindeutig die Nase vorn! Der Chor an sich ist besser als in der alten Solti Aufnahme. Das ist wohl wahr! Dennoch opernchormäßig und mit heutigen Chorstandards nicht mehr vergleichbar. Lassen wir Hurwitz mal Hurwitz sein! (Das soll den Chor natürlich nicht schlecht machen! Ganz davon abgesehen halte ich die gesamte Aufnahme für phantastisch und sie zählt zu Recht zu den besten des Werks. Ich möchte sie nicht missen! - Auch nicht den Chor, der toll gestaltet und in diesem monumentalen Werk gegenüber dem Orchester niemals unterzugehen droht!) Grüße, Alex. [Beitrag von Kings.Singer am 13. Aug 2010, 14:10 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#7756 erstellt: 13. Aug 2010, 14:26 | |||
Hallo Alex, hat die RCA sich getraut, die Verantwortlichen für Ton, Schnitt und Remastering zu nennen? Möglicherweise sind es alte Bekannte, ausgeliehen von Decca. [Beitrag von op111 am 13. Aug 2010, 14:27 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#7757 erstellt: 13. Aug 2010, 15:28 | |||
Hi. Im obigen Zitat meine ich selbstverständlich "vor allem im Kyrie". Stellen an denen sich das Hintergrundrauschen meiner Meinung nach merklich verändert, sind: - Übergang T. 22-23 (wahrscheinlich brauchte man vom a capella Teil mit etwas Vorlauf noch einen Take) - Übergang T. 55-56 (spricht für die Theorie, dass der a capella Teil einen eigenen Take bekommen hat) - Übergang T. 70-71 (da bin ich mir nun nicht mehr so sicher, kann mir das auch nicht so schön logisch wie oben erklären) Im Folgenden habe ich dann nicht mehr so sehr drauf geachtet, weil ich ja eigentlich die Noten lernen soll. Die o.g. Ausgabe stammt glücklicherweise noch aus einer Zeit, wo ein Booklet mehr als 2 Seiten umfasst hat. Somit sind folgende Personen als Verantwortliche genannt: Produced by Thomas Z. Shepard Recording Engineer: Paul Goodman Reissue Producer: usw. Grüße, Alex. |
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op111
Moderator |
#7758 erstellt: 13. Aug 2010, 16:43 | |||
Das ist das gleiche Team, dem ich eine unvergleichliche 9. Dvorak mit dem Chicago Symphony Orchestra unter James Levine verdanke. Die wurde 1981 mittels des "Soundstream" Systems (das auch Telarc einsetzte) realisiert. Bis auf die letzten Minuten des 4. Satzes hört man einen verklirrten dünnen entfernten Klang, unausgewogen gemischt, der an früheste Stereo-Experimentalaufnahmen erinnert. (Karajans 1944er Stereo-Bruckner klingt allerdings ausgewogener, dies zur Ehrenrettung der einstigen Berliner Techniker). Dann auf einmal weiten sich Frequenzbereich und Stereopanorama und man hört, was einschl. der Übersteuerungen wie eine beinahe gelungene frühe Digitalaufnahme wirkt. Ich vermute allerdings, dass es sich beim Team Goodman/Shepard nicht um ein "duo infernale" handelt, sondern dass die Fehler erst in einem späteren Produktionsschritt entstanden sind. Schliesslich hat das Team einige Aufnahmen produziert, die auffällig dem Telarc-Sound ähneln. Die Qualitätssicherung scheint in diesem Fall versagt zu haben. [Beitrag von op111 am 13. Aug 2010, 16:49 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#7759 erstellt: 14. Aug 2010, 09:03 | |||
Und nochmal gehört: Die Sachen von Anton Webern. Das sind außerordentliche starke Werke und das empfinde ich als moderner als Schönberg. Und auch dieses frühe Streichquartett empfinde ich als großartig. Also ich habe doch den Eindruck, daß mir die 2 bis 3 Stunden Webern am Ende doch mehr bedeuten werden als die 12674 Stunden Stockhausen. Aber mit Stockhausen, diesem heiligen Narren, werde ich mich auch noch mal beschäftigen. |
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Hüb'
Moderator |
#7760 erstellt: 15. Aug 2010, 16:59 | |||
Hi, Daraus: Violinkonzert op. 30 in d-moll Der weitgehend unbekannte Komponist Albert Dietrich hat hier ein absolut überzeugendes Konzert hinterlassen. Mir sind wirklich "schlechtere" Gattungsbeiträge im Standardrepertoire bekannt. Wer gut gemachte Spätromantik schätzt, MUSS bei dieser Budget-Doppel-CD einfach zuschlagen! Wäre schön, wenn CPO sich gleichfalls um die Kammermusik bemühen würde. Ich bin mir sicher, dass hier weitere Entdeckungen zu erwarten wären! Grüße Frank PS: Und das Cellokonzert will ich auch! SOFORT! [Beitrag von Hüb' am 15. Aug 2010, 17:00 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#7761 erstellt: 15. Aug 2010, 17:47 | |||
Hab die Dietrich-CD auch und bislang die Symphonie gehört, sehr schön und ein wirklich sicherer Tipp, vor allem an alle Fans der Brahms-Sinfonien !!! Das Violinkonzert habe ich noch nicht gehört, das nehme ich mir jetzt gleich mal vor .... |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#7762 erstellt: 15. Aug 2010, 18:27 | |||
Martin2
Inventar |
#7763 erstellt: 15. Aug 2010, 18:44 | |||
Die Dietrich Doppel CD ist ja wirklich nicht teuer. Ich bin gewöhnlich skeptisch gegenüber Spätromantikern aus der 2. Reihe, aber bei soviel Enthusiasmus hier, überlege ich mir, mal eine Ausnahme zu machen. Und sicher ist Dietrich biographisch eine sehr interessante Figur, weil in unmittelbarer Nähe von Brahms und Schumann, deren Schüler und Freund er war. Propeläen sagt übrigens nicht viel über ihn, steht ihm allerdings eine "gewisse Originalität" zu. Bei dem von Frank verlinkten Wikipediaartikel empfehle ich übrigens auf die englische Version zu schalten, die ist wesentlich informativer. Ich höre im moment übrigens gerade etwas Johann Strauß, als Entspannung nach dem Webern. Gruß Martin |
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Joachim49
Inventar |
#7764 erstellt: 15. Aug 2010, 19:54 | |||
Wenn du dir Strausswalzer in der Bearbeitung von Webern anhörst, dann ist der übergang nicht ganz so hart Freundliche Grüsse Joachim |
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