Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Nojima Plays Liszt - wunderbar!!

Vaughan Williams, Ralph - Mass in g minor

Corydon Singers
Matthew Best, Leitung




Nachdem ich Vaughan Williams als Symphoniker entdeckt habe, folgt nun der Schritt hin zu seiner geistlichen Musik (die leider, gemessen an seinem Gesamtwerk, nur einen kleinen Teil seiner Arbeit ausmacht).
Diese Messe will wie ein Werk der alten Musik wirken. Und sie schafft es auch. Geniale Satztechnik für Doppelchor + Solisten (die in dieser Aufnahme aus dem Chor genommen sind und solide bis gute Leistungen bei den wenigen Solostellen bringen) a capella. Zwar hat Vaughan Williams eine Orgelstimme notiert, aber im Vorwort zur Messe vermerkt, dass er sie lieber a capella gesungen haben möchte. Danken wir Vaughan Williams ein weiteres Mal für seine Hinterlassenschaften, denn diese Messe ist ein wahres Schmuckstück - meine Lieblingsstelle ist der Anfang des Gloria in der tiefen Lage des Chores - und eignet sich durch ihre Ausmaße (wenn man so will, eine 'Missa brevis') bestens für die liturgische Einbindung in den Gottesdienst.

Die Corydon Singers und Matthew Best, die mir zunächst durch ihre exzellenten Einspielungen der Bruckner Messen ins Bewusstsein gerufen worden, präsentieren sich in der Relation als äußerst flexibel. Sehr schlankes, dieser Art der Musik zuträgliches Singen bei perfekter Intonation und Diktion findet man auf dieser CD (ich könnte noch Chor-Tugenden wie Homogenität usw. auflisten - alle Treffen auf den Chor in dieser Aufnahme zu). Bei anderen Chören in anderen Aufnahmen meint man manchmal sie wollten diese Messe wie eine Wagner Oper daher kommen lassen.


Schade nur, dass die Messe oft nur als Beiwerk zum Requiem Herbert Howells' in den Onlineshops präsentiert wird. Howells Musik habe ich als äußerst flach in Erinnerung - ihr fehlt der Tiefgang. Das ist wohl auch der Grund warum ich o.A. CD nicht sofort gekauft habe (ich höre die Messe momentan als MP3's aus einem Musikonlineshop).


Viele Grüße,
Alex.

bye bye
M......

Cesar Franck
Symphonie d-moll
Carlo Maria Giulini

Noch mal auf Empfehlung von Wolfgang (Teleton)

Igor Strawinsky
Le Sacre du Printemps

New York Philharmonic
Leonard Bernstein
CBS 1958



Muß die Eindrücke noch mal vertiefen, vermutlich hätte Strawinsky diese ungewöhnliche Aufnahme als durchaus originell aber stilwidrig und im allgemeinen seltsam bezeichnet.

Klavier , Gitarre ... und sonst nix auf 8 CD´s

Habe ich erst vor etwa 3 Monaten entdeckt.

Und gefällt mir imer noch sehr gut

Dohnányi, Ernst von (1877-1960) – Variationen op. 25 ü.e. Kinderlied (Ah, vous dirais-je, Maman) – András Schiff (pf) / Chicago Symphony Orchestra / Georg Solti
Brahms, Johannes (1833-1897) – Variationen op. 56a ü.e. Thema v. Haydn – Chicago Symphony Orchestra / Georg Solti
Brahms, Johannes (1833-1897) – Tragische Ouvertüre op. 81 – Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer
Brahms, Johannes (1833-1897) – Akademische Fest-Ouvertüre op. 80 – Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer
Beethoven, Ludwig van (1770-1827) – Große Fuge op. 133 (Bearb. f. Streichorchester) – Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer

Symphonie Nr. 2

bye bye
M......

Hallo arminius,

ich muß mal den Herrmann machen, denn das Imageshack mag mich nicht also jpc:

armindercherusker schrieb:

Habe ich erst vor etwa 3 Monaten entdeckt.

und landet hiermit auf meiner noch "zu entdecken"-Liste.

Franz Liszt
Faust-Symphonie
+Dante-Symphonie;Les Preludes;Prometheus
S. Jerusalem,
Chicago Symphony Orchestra,
London Philharmonic
Georg Solti
Orchestre de la Suisse Romande , J. Lopez-Cobos (Dante)
Decca , DDD, 1985

Maurice Ravel
Daphnis et Chloé

Wiener Philharmoniker
James Levine
DG
nicht mehr am Markt

seltsam spröde Exekution des Werks
vielleicht ein Beispiel für Celibidaches polemische Äußerung über die Wiener Ph. als "ein einziges Mezzoforte".

Mozart, Missa in C KV 167 "in honorem Sanctissimae Trinitatis"

Zwecks Einstudierung. Es handelt sich um die Aufnahme unter Herbert Kegel (also nicht mehr ganz neu und aktuell aber für den Zweck genau richtig).
Müsste dann von Vol. 10 aus folgender Philips Gesamtausgabe stammen:




Gruß,
Alex.


P.S. Sehr schöne Messe, die ich beim Blindhören nicht unbedingt Mozart zuschreiben würde (das Benedictus außen vor gelassen). Besonders begeistert hat mich das Agnus Dei mit seiner äußerst interessanten "dona nobis pacem" Fuge.

Symphonie Nr. 22, Op. 54

bye bye
M......

Johannes Brahms
Klaviertrios Nr. 1 & 2
Trio Fontenay

Igor Strawinsky
Le Sacre du Printemps
+Petruschka
Cleveland Orchestra
New York Philharmonic
Pierre Boulez
Sony , ADD, 68/71

Hallo Franz,

da scheint mein Sacre-Beitrag dich ja inspiriert zu haben. Ich höre auch immer noch Strawinsky rauf und runter.

Das von dir anderenorts empfohlene Buch von Scherliess habe ich durch, wirklich sehr lesenswert. Bei 2001 ist mir jetzt das Buch von Heinrich Lindlar "Igor Strawinsky, Lebenswege, Bühnenwerke" über den Weg gelaufen. Kenntnisreich ist das Buch schon. Nur kann der Mann leider überhaupt nicht schreiben. Stilistisch das schiere Grauen.

Zurzeit aber läuft bei mir Bartok, 2. Str.Qt.:



Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

Thomas228 schrieb:

da scheint mein Sacre-Beitrag dich ja inspiriert zu haben.

nicht nur der, auch Wolfgangs entschiedene Empfehlung der Bernsteinschen Sacre-Aufnahme von 1963 die ich im Vergleich zu seiner Londoner eher für abseitig spätromantisch und vulgär aufgeputscht halte. Boulez' Sacre brauchte ich um mal wieder eine stilgerechtere und auch deutlich spannendere Aufnahme als dieses nervöse Gezappel zu hören.

Thomas228 schrieb:

Das von dir anderenorts empfohlene Buch von Scherliess habe ich durch, wirklich sehr lesenswert. Bei 2001 ist mir jetzt das Buch von Heinrich Lindlar "Igor Strawinsky, Lebenswege, Bühnenwerke" über den Weg gelaufen. Kenntnisreich ist das Buch schon. Nur kann der Mann leider überhaupt nicht schreiben. Stilistisch das schiere Grauen.

Das steht auch auf meiner Kaufliste, vielleicht spare ich mir das, zumal ich auch noch einen weiteren älteren Scherliess u.a. habe. Um 1970 gab es mal eine rororo-Monografie eines russischen Autors (P) ca. 1960 die ich nicht wiedergefunden habe, die spätere Neuausgabe enttäuscht mich.

Später Teile von:
Hans Zender
Winterreise
Ensemble Modern
RCA

Vorher
Mr. Various
Hochzeitsmärsche
Naxos

Hüb' schrieb:

:D

Noch darfst du lachen.

Der Graupner wurde irgendwo (hier?) empfohlen, war für mich bisher aber eher eine Entäuschung. Nette Musik, aber nichts "Bleibendes".

Bei mir läuft gerade:

Jutta Bitsch - "Ich Fisher Shimon"
Wenn das Keinem von euch was sagt, wunderts mich nicht. Ist eine zeitgenössische Komposition für Chor, Solo-Sopran, Sprecher, 2 Orgeln und Schlagwerk.
Wurde 2002 von unserem Pfarreichor (^^) uraufgeführt und davon höre ich einen Live-Mitschnitt. Der Chorleiter damals war wirklich ein sehr fitter und holt alles aus dem Chor raus, was möglich ist. Schließlich ist nicht jeder Provinz Pfarrei Chor in der Lage eine Komposition wirklich gut zu Gehör zu bringen, die für mein Empfinden kompositionstechnisch eine Stufe vor der elektronischen Musik eines Stockhausen steht. Die Tonalität ist bis auf wenige Stellen aufgelöst, Chor-Stellen erinnern eher an Zwischenrufe auf einer bestimmten Tonhöhe.
Wer der zeitgenössischen Musik nicht ganz abgeneigt ist, findet sicher Gefallen daran, ich tue mich etwas schwer damit.

Die Ausführenden:
Katja Plaschka, Sopran
Paul Theis, Sprecher
Michael Born, Schlagwerk
Eva-Maria Anton-Sokoli, Orgel
Hans-Jürgen Kaiser, Orgel

Dompfarrchor St. Simplizius

Nicolo Sokoli, Leitung


Gruß,
Alex.

Gehört in letzter Zeit:



Klavierkonzerte 17 und 18. Schon ganz schöne Werke, aber die besten sind doch KV 467 und KV 488.

Außerdem viel Haydnsinfonien. Ach ich weiß nicht, ob ich die Fischer Haydn Box tatsächlich brauche. Wenn ich zum Beispiel die 50. Sinfonie höre, denke ich: Was für ein langweiliges Zeug. Aber einige andere sind doch besser. Der Fischer kommt schon noch, irgendwann, aber das dauert noch.

Sibelius Sinfonische Dichtungen. Aus dieser Box:



Das ist schon etwas, was mir im Gegensatz zu dem Haydn sehr gut gefällt. Schwan von Tunuela und Valse Triste sind wirklich wunderbar. Aber auch die anderen sind nicht schlecht. Was mir allerdings wirklich noch fehlt ist Tapiola. Denn hatte ich mal auf LP von Lorin Maazel. Den hätte ich gerne wieder.

Martinu als alte Supraphon-Aufnahme _ o h n e _ Fleld-Mass, nur mit dem Dopelkonzert und den Fresques (CD-Laufzeit: 39 min., kein Bild gefunden).

Fanny Mendelssohn Das Jahr: Die Aufnahme mit Lauma Skride gefällt mir sehr gut. Ich hatte schon ein oder zwei Versuche gemacht, mich mit diesem Zyklus zu beschäftigen (via CD aus der Bibliothek) und das dann abgebrohen, in dem Glauben keine lohnende Musik gefunden zu haben. Das war mit dieser Einspielung anders! Ohne die Qualität dieses Zyklus jetzt endgültig besimmen zu können, mit Lauma Skride ist es mit Beginn der ersten Tönen an eine interessante Entdeckung. (und wieder ein Besipiel, das es oft auf die richitge Interpretation ankommt, ein Werk gerecht zu beurteilen!)

Gösta Nystroem (1890 - 1966)
Sinfonia del mare (1948)
Swedish Radio SO
Svetlanov

grandioses Meisterwerk!

bye bye
M......

Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Schubert / Mahler: Der Tod und das Mädchen - Orchesterfassung"

Aus gegebenem Anlass:

Schumanns Klavierkonzert



Dvoraks Klavierkonzert

Lief die letzten Tage gleich zwei mal und bin nach wie vor angetan. Die 'Kollegen' von classicstoday haben die schon länger erhältliche SACD Version besprochen und bemängelten u.A. den Mehrkanalklang mit Stimmen, die von rechts nach links wandern oder total unterbelichtet sind. Auf der Audio CD kann ich so etwas nicht mehr ausmachen und finde sie gerade klanglich sehr ansprechend.

Schön gewählt ist auch die Alt-Solistin für die Nr. 2 (meine Lieblingsnr.), die fast ohne Vibrato - gemessen an Kolleginnen - und so durch eine sehr klare und ruhige Linie besticht.

Gruß,
Alex.

Zemlinksy: ich wollte mir die "Seejungfrau" ursprünglich vor einigen Wochen als persönliche Neuentdeckung im Konzert anhören (mit E.Krivine), aber nach sechs Stunden Messiaen-Probe war ich nicht mehr aufnahmefähig für irgendwelche Musik...
Deshalb jetzt auf CD.
Schöne Musik, allerdings doch etwas flach ("Filmmusik"), die ähnlich gearteten Werke von Reger oder Debussy empfinde ich als wesentlich fantasiereicher. Ich werde es aber nochmal mit Chailly versuchen.

Gubaidulina: ich wurde auf die CD durch den benachbarten Thread zur Komponistin aifmerksam, und siehe da: meine (von mir) vielgescholtene Bibliothek hatte nicht nur diese CD im Regal, sondern noch zwei weitere.
Sehr faszinierndes Hörerlebniss! Näheres, wenn ich noch etwas mehr gehört habe!

Hallo pt_concours,

was probst Du denn von Messiaen?


Neugierige Grüße
Aladdin

pt_concours schrieb:

Zemlinksy: ich wollte mir die "Seejungfrau" ursprünglich vor einigen Wochen als persönliche Neuentdeckung im Konzert anhören (mit E.Krivine), aber nach sechs Stunden Messiaen-Probe war ich nicht mehr aufnahmefähig für irgendwelche Musik... Deshalb jetzt auf CD. Schöne Musik, allerdings doch etwas flach ("Filmmusik"), die ähnlich gearteten Werke von Reger oder Debussy empfinde ich als wesentlich fantasiereicher. Ich werde es aber nochmal mit Chailly versuchen.

P. S. zu Zemlinsky:

Ich persönlich kann Dir für Zemlinskys Seejungfrau die Einspielung empfehlen, die Antony Beaumont mit dem Czech Philharmonic Orchestra vorgenommen hat (Chandos CHSA 5022).



Auf dieser SACD ist das Stück mit Zemlinskys zugegebenermaßen etwas akademisch-klassizistisch daherkommender Sinfonie d-Moll (das 1893 entstandene Abschlussstück von Zemlinskys Kompositionsstudium) kombiniert. Die Seejungfrau halte ich bei aller schwelgerischer Klangfarbenfülle für ein motivisch erstaunlich dicht konstruiertes Stück - wenn es auch nicht den motivischen Reichtum und die harmonisch-klangliche Finesse von Arnold Schönbergs Sinfonischer Dichtung Pelleas und Melisande erreicht, die 1905 im gleichen Konzert wie Zemlinskys Stück uraufgeführt wurde (und damals im Unterschied zur Seejungfrau ausgebuht wurde). Aber bis zum unersättlich wuchernden Stimm- und Farbengeflecht der Lyrischen Sinfonie waren es für Zemlinsky halt noch achtzehn Jahre...


Herzliche Grüße
Aladdin

AladdinWunderlampe schrieb:

Ich persönlich kann Dir für Zemlinskys Seejungfrau die Einspielung empfehlen, die Antony Beaumont mit dem Czech Philharmonic Orchestra vorgenommen hat (Chandos CHSA 5022). Herzliche Grüße Aladdin

Vielen Dank für den Tipp!
Kennst Du noch andere Aufnahmen zum Vergleich, z.B. den Chailly? ADazu wäre es vielleicht angebracht einen Thread: Zemlinksy, Alexander: Orchestermusik zu eröffnen! Die Diskussionen hier verschwinden irgendwie zu schenll im "Nichts"...

Gruß pt_concours

Hallo pt_concours,

da meine Repertoire-Kenntnis mit Sicherheit nicht für einen Zemlinsky-Thread reicht, antworte ich nochmal hier:

Zu anderen Einspielungen der Seejungfrau kann ich guten Gewissens eigentlich nichts sagen, da ich keine anderen Aufnahmen kenne; ich gehöre nicht zu den Jägern und Sammlern, die jedes Werk in mehrfacher Ausführung besitzen. (Merkwürdigerweise finden sich aber in meinem CD-Regal aus unerfindlichen Gründen ausgerechnet von Zemlinskys Lyrischer Sinfonie gleich drei Einspielungen - mehr, als ich von jeder Beethoven-Sinfonie besitze...)

Allerdings ist Antony Beaumont nicht nur als Dirigent, sondern auch als Musikwissenschaftler ein ausgewiesener Zemlinsky-Experte, der unter anderem auch eine grundlegende Biographie über den Komponisten veröffentlichte. Die Chailly-Einspielung kenne ich nicht, habe jedoch seinerzeit kritische Bemerkungen über ihr angebliches "Pathos" gelesen - aber freilich muss man auch nicht alles glauben, was man liest.


Herzliche Grüße
Aladdin

Hallo pt_concours,

Zemlinskys 'Seejungfrau' gehört für mich - seit ich sie Ende der 80-er Jahre in der Chailly-Aufnahme kennengelernt habe bis heute - zu den schönsten, anrührendsten und ergreifendsten Tondichtungen des frühen 20. Jahrhunderts, weshalb ich Deine oben geäußerte Einschätzung als geradezu absurd empfinde. Natürlich ist die Musik in vielen Momenten höchst effektvoll gestaltet - Zemlinsky beherrscht das groß besetzte Orchester virtuos - gleichzeitig vermag der Komponist seinem Werk aber eine große innere Leidenschaft und emotionale Tiefe zu verleihen, ganz besonders im 3. Satz, 'Sehr gedehnt, mit schmerzvollem Ausdruck'.

Von den fünf Konzertaufführungen und den Einspielungen, die ich von dem Werk bisher gehört habe, ist für mich nach wie vor die Chailly-Interpretation mit dem RSO Berlin von 1986 die mit Abstand mitreißendste, rauschhafteste und farbenreichste, dabei sehr frisch und kraftvoll dahinströmend. Die von Aladdin genannte Beaumont-Aufnahme ist zwar auch nicht übel, trotzdem würde ich aber zu Chailly raten, zumal dessen 'Seejungfrau' auf der Decca-CD mit zwei faszinierenden Psalm-Vertonungen Zemlinskys kombiniert ist - dem wunderbar idyllischen und delikat gesetzten Psalm 23 von 1910 sowie dem überaus klanggewaltigen Psalm 13 für gemischten Chor, Orgel und Orchester aus dem Jahr 1935.



Schöne Grüße
Johannes

Die 8. Sinfonie. Besitze auch die Einspielung mit Jochum und den Berliner Philharmonikern, aber diese Einspielung gefällt mir nicht schlecht.



Auch dies ist eine wunderbare Einspielung eines wunderbaren Werks, der 4.



Auch wunderschön.



Balladen und Scherzi. Ich war aber nicht in Stimmung für Klaviermusik.



Aus dieser Serie: Die 8. ( Cover sieht ähnlich aus)

Wie man sieht, höre ich im moment wirklich bevorzugt sinfonische Musik, die ich sehr liebe und seit Urzeiten kenne. Zu Experimenten oder neuem habe ich zur Zeit keine Lust. Ich habe das alles in den letzten Tagen gehört.

Alphons Diepenbrock (1862-1921)
Orchesterwerke
Die Vögel;Marsyas Suite;Hymne für Violine & Orchester;
Elektra Suite
+Symphonische Lieder:Hymne an die Nacht Nr. 2;Die Nacht;
Hymne "Wenige wissen das Geheimniß der Liebe";Im großen
Schweigen
Linda Finnie, Christoph Homberg, Robert Holl, Emmy Verhey,

Residentie Orkest Den Haag,
Hans Vonk
Brilliant , DDD, 1989/1990

und wieder mal


@ Franz-J. : hörst Du die letzten Tage gar nichts mehr ? _

Gruß

Guten Abend,

während die Ratefüchse anscheinend gut beschäftigt sind, höre ich lieber … (beim Musikrätsel No 8 muss ich leider passen; andere anscheinend auch … )

eine der (für mich) schönsten Cello-Sonaten mit gewaltigen Klavierläufen …

sowie etwas Mainstream: Beethovens 7. Sinfonie; Schuberts Klaviersonate D 537 und Brahms Doppelkonzert

Pink schrieb:

Hallo pt_concours, Zemlinskys 'Seejungfrau' gehört für mich - seit ich sie Ende der 80-er Jahre in der Chailly-Aufnahme kennengelernt habe bis heute - zu den schönsten, anrührendsten und ergreifendsten Tondichtungen des frühen 20. Jahrhunderts, weshalb ich Deine oben geäußerte Einschätzung als geradezu absurd empfinde. Schöne Grüße Johannes

Hallo Johannes,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Natürlich habe ich meinen Kommentar ewtas überspitzt formuliert, auch um Widerspruch zu provozieren. Es handelt sich ja auch bei mir nur um den ersten Höreindruck. (wozu ich im Forum nur ungern ein Kommentar schreibe, in diesem Thread finde ich das allerdings legitim!)
Da ich neben der Beaumont-Aufnahme auch Chailly in der Bibliothek habe stehen sehen, gibt es an einer zweiten Chance keinen Zweifel!



Gruß pt_concours

Selbst noch in dieser Best of Zusammenstellung hat der Wagner für mich Längen. Aber es gibt natürlich großartige Musik im Ring.

armindercherusker schrieb:

@ Franz-J. : hörst Du die letzten Tage gar nichts mehr ? _

Hallo Armin,
habe leider gerade keine Zeit.

Hallo,

letztens gehört:



Grieg: Per Gynt-Suiten
Holden-Huss: Klavierkonzert

Herschel: Sinfonien

http://www.amazon.de...id=1204969771&sr=1-2

"Petruschka": überzeugend! "Sacre" und "Jeu de cartes": herausragend!

Besten Gruß, Wolfgang

Jean-Pierre Leguay, Missa Deo Gratias
- Kyrie
- Sanctus
- Agnus Dei

Wow... Ich hatte einen großen "Aha-Moment". Ich habe ja schon einige Messen selbst gesungen und noch mehr schon gehört, aber so etwas Abgefahrenes blieb mir bisher verwehrt.
Leguay (seines Zeichens selbst langjähriger Organist an Notre Dame) hat hier eine Komposition vorgelegt, die so hart an die Grenze zwischen Harmonik und absoluter Willkür herangeht, dass man sich ihrem Bann schwer entziehen kann (und ich höre sonst quasi gar keine zeitgenössische Musik). Dazu versteht es Leguay die örtlichen Verhältnisse sehr gut auszunutzen - wie sollte es auch anders sein. Die Orgel mit ihren mächtigen Zwischenrufen ist bei mir damit für einen großen Teil des Erstaunens verantwortlich und wurde brilliant und kernig aufgenommen (wer Notre Dame kennt, weiß, dass zwischen großer Orgel und der Chororgel mit dem Platz für den Chor doch einige Meter liegen). Zu Chor, Chororgel und großer Orgel gesellen sich zwei Trompeten, zwei Posaunen und Schlagwerk, wobei das Schlagwerk im Mastering doch sehr aufdringlich in den Vordergrund gestellt wurde... Absicht?
Ich weiß es nicht. Bis ich verstanden habe, was ich gehört habe, wird es noch seine Zeit dauern. Bis dahin kann ich meine Beschreibung nur auf Wörter wie 'einzigartig' und 'abgefahren' beschränken.


Schade, dass die CD nicht sonderlich populär ist (selbst auf diversen Amazon Seiten gibt es keine Hörproben und das Cover fehlt auch), aber immerhin ist sie im deutschen Amazon zu bestellen - unter dem recht verwirrenden Titel "Vierne/Leguay: High Mass".
Wer demnächst Notre Dame an sich besuchen will, dem empfehle ich diese CD als besonderes Souvenir.


Viele Grüße,
Alex.