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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hüb'
Moderator
#5989 erstellt: 26. Sep 2008, 12:49
:D, lass mal. Das war's erstmal wieder.
op111
Moderator
#5990 erstellt: 26. Sep 2008, 12:55
Bin schon beim Dessert
Claude Debussy
Children's Corner u.a.

Pilotcutter
Administrator
#5991 erstellt: 26. Sep 2008, 13:43


Pour le Piano Tastenspiele

Große Pianisten und Newcomer in legendären Aufnahmen und Livemitschnitten - montags bis samstags um 15.05 Uhr in Bayern 4 Klassik.

Freitag, 26.09.2008
Bekannte Jazzpianisten spielen George Gershwin (wäre heute 110 Jahre geworden)
"I got rhythm" (Tatum); "Someone to watch over me" (Peterson); "Summertime" (McCoy Tyner); "Stairway to paradise"; "Variation" (Hyman); "Nice work if you can get it" (Monk); "Strike up the band" (Garner); "A foggy day" (Cables); "Oh, Lady be good"; "Variation" (Hyman); "Embraceable you" (Hancock); "Liza" (Charlap); "Our love is here to stay" (Camilo)


[Beitrag von Pilotcutter am 26. Sep 2008, 14:27 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#5992 erstellt: 27. Sep 2008, 16:33



Dvorak: Sinfonie No 9 - DIE Super-Aufnahme!

Danzi: Flötenkonzert No 3
Mozart: Klavierkonzert KV 271 No 9 - meine Referenz

Louis Ferdinand v. Preußen: Klaviertrio No 2
enkidu2
Inventar
#5993 erstellt: 27. Sep 2008, 19:47


Sibelius, Jean (1865-1957)
Sinfonie Nr. 3 op. 52 C-Dur
Oslo Philharmonic Orchestra / Mariss Jansons

Rolla, Alessandro (1757-1841)
Duo für Violine und Violoncello <Bianchi-Inzaghi 244> B-Dur
Dora Bratchkova (vn), Alina Kudelevič (vc)

Glasunow, Alexander (1865-1936)
Konzert für Violine und Orchester op. 82 a-Moll
Jascha Heifetz (vn) / RCA Victor Symphony Orchestra / Walter Heindl

Hiller, Ferdinand (1811-1885)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 5 f-moll
Howard Shelley (pf+dir) / Tasmanian Symphony Orchestra


[Beitrag von enkidu2 am 27. Sep 2008, 20:46 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#5994 erstellt: 29. Sep 2008, 06:11
Moin,



Die CD enthält sämtliche Streichquartette des wohl nur noch durch seine Oper "Der Evangelimann" bekannten Österreichers Wilhelm Kienzl.

Wikipedia

Schöne, melodiöse Spätromantik ohne der Entstehungszeit angemessene moderne Ambitionen. Leicht zu konsumieren und sogar für das nur "Nebenbei-Hören" sehr gut geeignet.
Wie fast immer bei CPO, perfekte Gestaltung, informativer Booklettext, sehr gute Klangqualität und hervorragende, engagierte Interpretationen.
Die CD ist mit einer Spielzeit von knapp 78 Minuten bestens gefüllt.

Musik: ***-****
Klang: *****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank
Hüb'
Moderator
#5995 erstellt: 29. Sep 2008, 08:41
Hi,



Nach dem doch sehr konservativen Kienzl, hier nun ein weitaus moderneres Werk: Prokofieffs 4. Sinfonie in der exzellenten Einspielung des Orchestre de Paris unter "Slawa".

Angehört habe ich mir beide Werksfassungen (1930 und 1947), ich kann aber noch nicht sagen, welche mir mehr zusagt.

So oder so gefällt mir die Musik mit ihrem Wechsel aus bedrohlich-stampfenden und lyrisch-hellen Momenten ganz ausgezeichnet. Die Interpreten gestalten spannungsreich und tonschön. Die Gesamtaufnahme wird durch den günstigen Preis umso empfehlenswerter.

Guter, voller Aufnahmeklang, der allenfalls etwas distanziert und hallig wirkt, was natürlich eine Geschmacksfrage ist.

Musik: ****-*****
Interpretation: *****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank
Deukalion
Inventar
#5996 erstellt: 29. Sep 2008, 17:59
Aus der Bylsma- Jubiläums- Box:



Das in der Box enthaltene Cover sieht anders aus, aber egal!

Johannes Brahms Cellosonaten Nr. 1 & 2 Op 38 + 99

Schumann: 5 Stücke im Volkston Op 102

Anner Bylsma, Lambert Orkis


Diese Box ist wirklich prima! Hab´ jetzt mehr als die Hälfte der enthaltenen CDs gehört, bekannte Werke in interessanten Interpretationsansätzen gehört, bzw. für mich neues Repertoire entdeckt: Bisher kein einziger Flop, aber viele intensive Hörstunden mit Anner u. Co!

Gruß
Hartmut
Maastricht
Inventar
#5997 erstellt: 29. Sep 2008, 19:37

Hüb' schrieb:
Hi,

Nach dem doch sehr konservativen Kienzl, hier nun ein weitaus moderneres Werk: Prokofieffs 4. Sinfonie in der exzellenten Einspielung des Orchestre de Paris unter "Slawa".

Angehört habe ich mir beide Werksfassungen (1930 und 1947), ich kann aber noch nicht sagen, welche mir mehr zusagt.

So oder so gefällt mir die Musik mit ihrem Wechsel aus bedrohlich-stampfenden und lyrisch-hellen Momenten ganz ausgezeichnet. Die Interpreten gestalten spannungsreich und tonschön. Die Gesamtaufnahme wird durch den günstigen Preis umso empfehlenswerter.

Guter, voller Aufnahmeklang, der allenfalls etwas distanziert und hallig wirkt, was natürlich eine Geschmacksfrage ist.

Musik: ****-*****
Interpretation: *****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank
:)


Frank,

Kennst du auch die Aufnahme mit Gergiev und dem LSO? Ich spiele schon eine zeitlang mit dem Gedanken mir die zu kaufen. Kannst du (oder jemand anders) was sagen über beide Aufnahmen im Vergleich?

Gruss, Jürgen
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#5998 erstellt: 29. Sep 2008, 19:56

Aus aktuellem Anlass :




CD 2: Alle vier Bach-Kantaten zum Michaelisfest
Hartelius, Tyson, Gilchrist, Harvey, Wyn Roberts, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Gardiner

Zu Bachs Zeiten zählte der 29. September zu den höchsten Festtagen im Kirchenjahreskalender. Die festliche Besetzung der hier eingespielten Kantaten "am Tage des Erzengels Michael und aller Engel" zeugt davon, bietet sie doch insgesamt mehr Trompetenglanz und feierliche Paukenwirbel auf als manche Osterkantate.

John Eliot Gardiner lässt mit dem nötigen feurigen Elan musizieren und scheut in diesem Konzertmitschnitt aus Bremen nicht das Risiko. Der Hörer wird mit einer ungemein lebendigen und emotional aufgeladenen Deutung belohnt, die vor allem den dramatischen Ereignissen der vertonten biblischen Berichte gerecht wird.
Hüb'
Moderator
#5999 erstellt: 30. Sep 2008, 03:51

Maastricht schrieb:
Frank,

Kennst du auch die Aufnahme mit Gergiev und dem LSO? Ich spiele schon eine zeitlang mit dem Gedanken mir die zu kaufen. Kannst du (oder jemand anders) was sagen über beide Aufnahmen im Vergleich?

Gruss, Jürgen

Hallo Jürgen,

leider muss ich verneinen. Allerdings bin ich ebenfalls an der Gergiev-Einspielung interessiert. Das Box-Set ist mit knapp 30,- € auf dem Marketplace gar nicht mal so teuer:



Eine Alternative könnte die noch neuere Kölner GA mit Kitajenko sein:



Die CDs sind auf dem "Capriccio"-Nachfolgelabel "PHOENIX Edition" erschienen. Mir gefällt der DSch-Gesamtschau dieses Teams aus Orchester, Dirigent und Produzent sehr gut!

Grüße

Frank
Hüb'
Moderator
#6000 erstellt: 30. Sep 2008, 05:39
Hi,

eigentlich ziemlich doof, bereits morgens mit einem nicht mehr steigerungsfähigen Werk zu beginnen :



Trotz ihres Alters und der "nur" durchschnittlichen Klangqualität immer noch ein absoluter Meilenstein der Brahmsdiskographie.

Hier wird dem Hörer eine absolut fettfreie, klar strukturierte und ungeglättete 4. geboten. Szell und sein chirurgisches Präzisionsinstrument aus Cleveland dringen unmittelbar zum Kern der Sache vor und lassen die Musik ohne Mätzchen einfach aus sich heraus schön und großartig sein.
Der Beginn des 2. Satzes gehört für mich mit zu den schönsten Stellen in der klassischen Musik überhaupt.
Wen übrigens interessiert, wo sich John Williams Inspirationen für seinen Star Wars-Soundtrack (IV-VI) hergeholt hat, der möge mal in die Sinfonien 3 und 4 von Jo Brahms hineinhören.
Einzig dem Sechzigerjahre CBS-Analogklang hätte man zumindest einen DECCA-Ingenieur hinzugewünscht, um das Glück perfekt zu machen.

Musik: *****
Interpretation: *****
Klang: ***
(von jeweils *****)

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Sep 2008, 05:46 bearbeitet]
op111
Moderator
#6001 erstellt: 30. Sep 2008, 10:55
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8
Vers.: 1887/90 Ed. Robert Haas [1939]
Berliner Philharmoniker,
Günter Wand
RCA , DDD, (A) 19-22.1.2001

87:15: I. 17:03 II. 16:07 III. 27:36 IV. 26:21


Persönliche Wertung:
Musik 10/10
Interpretation 9-10/10
Klang 6-7/10 (Pauken zu entfernt und hallig, etwas enges Klangbild, unausgewogen - wechselnde Präsenz der Streicher und Holzbläser, Streicher zu gedeckt und glanzarm, Dynamische Spitzen hörbar (automatisch?) abgefangen)


[Beitrag von op111 am 30. Sep 2008, 11:24 bearbeitet]
op111
Moderator
#6002 erstellt: 30. Sep 2008, 11:22
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8
Version 1890 (Bruckner & Josef Schalk) Ed. Leopold Nowak [1955]
Cleveland Orchestra,
George Szell
Epic/Sony BMG (A) 3.-16.10.1969

Prod.: Andrew Kazdin Ton: ?

81:53: - I. 14:31 II. 16:14 II: 29:04 IV: 22:04


Persönliche Wertung:
Musik 10/10
Interpretation 10/10
Klang 6-7/10 (Pauken zu entfernt, weiträumiges aber entferntes Klangbild, ausgewogene Balance, leichte Klangverfärbungen, leichtes Rauschen, die Dynamikreduktion wurde hier deutlich unnauffälliger gehandhabt)
enkidu2
Inventar
#6003 erstellt: 30. Sep 2008, 18:02
Heute gehört:

pt_concours
Stammgast
#6004 erstellt: 01. Okt 2008, 18:58

Hüb'
Moderator
#6005 erstellt: 02. Okt 2008, 06:09
Hi,



Die Dauer von D. 803 von über einer Stunde ist für ein Kammermusikwerk (nicht nur dieser Zeit) eher ungewöhnlich. Gleiches gilt für Art und Größe der Besetzung (Beteiligung eines Kontrabasses), welche aufgrund der instrumentalen Vielfalt eine reiche Palette an Klangfarben zulässt.
All das macht Schuberts Oktett zu einem äußerst reizvollen, abwechslungsreichen Werk beinahe sinfonischen Ausmaßes, von welchem eine Vielzahl von Einspielungen existieren.
Die vorliegende CD stammt vom Zweitverwerter „Brilliant Classics“ und kostete bei Müller schlappe 3,99 €. Es handelt sich ursprünglich um eine Produktion des in wirtschaftliche Turbulenzen geratenen britischen Labels „Nimbus Records“. Abstriche muss man lediglich beim sehr mageren Booklet machen. Der Text fällt relativ knapp aus und ist nur auf englisch verfügbar.
Die Klangqualität ist IMHO sehr gut. Klar und gut durchhörbar ergibt sich ein differenziertes, schön aufgefächertes Klangbild.
Das Berliner Philharmonische Oktett hat das Werk bereits in der Vergangenheit, in den Sechzigern, für die DGG eingespielt (allerdings wird die personelle Besetzung der älteren Vergleichsaufnahme nicht vollkommen identisch gewesen sein) und bietet in dieser Neuaufnahme eine tadellose, ansprechende Interpretation.
Gerade angesichts des äußerst niedrigen Preises ist die Einspielung ein „must have“ - insbesondere auch für den Klassik-Einsteiger.

Musik: *****
Interpretation: *****
Klang: ****-****

Grüße

Frank
op111
Moderator
#6006 erstellt: 02. Okt 2008, 07:26
Gleich:
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8
Chicago Symphony Orchestra
Georg Solti

Decca A: Gr. Saal der Leningrader Philharmonie 11/1990

op111
Moderator
#6007 erstellt: 03. Okt 2008, 10:36
Nachtrag zu meiner kleinen Serie zur 8. Bruckner.

Die Spielzeiten der 8. bei
Solti:74:15 :I. 15:00 II. 14:25 III.24:02 IV. 20:21

Solti benutzt die 1955er Nowak-Fassung wie auch Jochum, Szell und Giulini.

Auf einen Hinweis in einem anderen Thread
Bruckner / Wand / 5. Sinfonie hin habe ich genauer auf die Nebengeräusche (besonders im 3. Satz) geachtet.
Permanente Störungen im Tiefbass sind mir auch per Kopfhörer nicht aufgefallen. Eine Analyse des Frequenzspektums bestätigte dies, sie ergab sogar für eine Live-Aufnahme ausgesprochen niedrige Pegel unterhalb des Nutzfrequenzbereichs (unter 40 Hz).

Anders als bei Wand und Szell lässt Solti die Steigerung amn Beginn des 4. Satzes voll ausspielen. Damit trifft er den Charakter des Satzes, so wie er von Bruckner seinerzeit beschrieben wurde.

Wikipedia

wikipedia schrieb:
Diesen ersten Themenabschnitt kommentiert Bruckner unter Bezugnahme auf die zur Zeit der Komposition stattgefundene „Dreikaiserzusammenkunft“.

Bruckner selbst sagt: „Unser Kaiser bekam damals Besuch des Zaren in Olmütz, daher Streicher; Ritt der Kosaken; Blech: Militärmusik: Trompeten; Fanfaren, wie sich die Majestäten begegnen“.


Inwieweit man das als nicht ernst zu nehmendes Zugeständnis an den Zeitgeist werten muss, überlasse ich der Musikwissenschft zu entscheiden. Dennoch sollte man diese Äußerung als Hinweis auf den Vortragscharakter nehmen.
pyochungsa
Neuling
#6008 erstellt: 03. Okt 2008, 11:52
Jetzt gerade?

L.Mozart: Kinder-Sinfonie

Einfach ein irres Stück in einer nicht weniger irren Interpretation: hab die Schellack auch grade restauriert und übertragen, bei Interesse hier:

http://www.mediafire.com/download.php?hywahmdygmd

(mp3-file - 7,5 MB)

Felix v. Weingartner mit Symphonie-Orchester
(German-) Columbia DWX 1552
rec. ca. 1930/31 - damals noch Jos. Haydn zugeschrieben

Gruß,
T.
op111
Moderator
#6009 erstellt: 03. Okt 2008, 13:32
Bruckner Sinfonie Nr. 9 (3-sätzig)
Chicago Symphony Orchestra
Carlo Maria Giulini

EMI
2/12/1976 62:43 : 25:06 10:58 26:39
Schneewitchen
Inventar
#6010 erstellt: 03. Okt 2008, 14:39




Diese beiden SACDs wurden beide fast zur gleichen Zeit aufgenommen und doch sind Unterschiede der Aufnahmetechnik zu bemerken.Die Exton SACD gefällt mir klanglich besser,weil sie "intimer" klingt,die Instrumente sind deutlicher voneinander getrennt hörbar.Also größere Ortung und Durchsichtigkeit.
Die DG-SACD ist eine Live-Aufnahme (ohne störende Live-Nebengeräusche) und die Exton-SACD ist eine Studioaufnahme.
Aufnahmetechnisch ist die Exton-SACD auf höchstem Niveau.
Deukalion
Inventar
#6011 erstellt: 03. Okt 2008, 21:51
Hallo Schneewittchen!

Du postests hier in diesem Thread häufiger SACDs!

Da ich es deinem Profil nicht entnehmen kann: Wie hörst du die SACDs? Über eine 5.1- Anlage, über einen 2- Kanal SACD- Player (da gibt es ja hochwertige von z. B. Marantz oder T+A) oder einfach "nur" die Stereo- Spur über eine normale Stereo- Anlage?

Viele Grüße

Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 03. Okt 2008, 21:53 bearbeitet]
Schneewitchen
Inventar
#6012 erstellt: 05. Okt 2008, 09:12

Deukalion schrieb:
Hallo Schneewittchen!
Du postests hier in diesem Thread häufiger SACDs!
Da ich es deinem Profil nicht entnehmen kann: Wie hörst du die SACDs? Über eine 5.1- Anlage, über einen 2- Kanal SACD- Player (da gibt es ja hochwertige von z. B. Marantz oder T+A) oder einfach "nur" die Stereo- Spur über eine normale Stereo- Anlage?
Viele Grüße
Hartmut


Ich habe eine Stereo-Anlage und höre die hochaufgelöste SACD-StereoSpur.Mir geht es vor allem um guten Klang und nicht um Surround-Effekte.
Da wäre der Stereo-Verstärker Obelisk von ION-Systems(Wales)und ein Paar Revox-Boxen.Für CDs+SACDs+DVDs benutze ich einen Sony CD/DVD-Player DVP-NS92V,für DVD-Audio habe ich den Pioneer DVD-Player DV 600AV,um auch DVD-Audios hochauflösend abzuspielen.Der Pioneer(für 125 Euro)klingt aber für SACDs nicht so gut wie der Sony.Er ist ein preiswerter Universalplayer.Der Sony hat einen weicheren,luftigeren Klang und bessere Ortung der Instrumente.Mit dem Sony bin ich zufrieden,auch weil er extrem leise ist und kein Laufgeräusch stört.
Beide DVD-Player werden nur für den Audiobereich gebraucht.



Gerade höre ich die Sinfonie aus der neuen Welt.
Die Exton-SACD besticht wieder durch ihren transparenten Klang mit gut zu ortenden Instrumenten(-gruppen).


[Beitrag von Schneewitchen am 05. Okt 2008, 09:20 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#6013 erstellt: 05. Okt 2008, 12:19
Hallo Schneewittchen!

Danke für deine Antwort!

Gruß
Hartmut
s.bummer
Hat sich gelöscht
#6014 erstellt: 05. Okt 2008, 17:01
Mal was ganz Originelles!

Die erste 5. seit Jahren, die mich aus dem Sessel geholt hat.
Und nicht etwa, weil es ne LP ist, die nach dem 2. Satz umgedreht werden muss .
Leider teuer, aber saugut! Rasend schnell und man hört Details über Details.
Verblüffend und ich habe stücka 20 mal die 5.
Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 06. Okt 2008, 10:01 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6015 erstellt: 06. Okt 2008, 06:23

s.bummer schrieb:
Mal was ganz Originelles!


In der Tat, "originell".

Ich habe mich noch nicht herangetraut, an den neuen Zyklus der Bremer. Ist ja wohl auch noch nicht ganz vollendet (6., 2., 9. sind wohl noch in progress).

Wo hast Du die Vinyl denn akquiriert? Die habe ich ja noch gar nicht gesehen. Wäre wirklich interessant.


s.bummer schrieb:
ne LP ist, die nach dem 2. Satz umgedreht werden muss


Ist das denn eine Box? Müssen ja mind. 2 Platten sein?!


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Okt 2008, 07:16 bearbeitet]
s.bummer
Hat sich gelöscht
#6016 erstellt: 06. Okt 2008, 10:01
Hallo und Sorry,
ich habe mich in der Tat missverständlich ausgedrückt. Ich habe daher das Wort "etwa" eingefügt.
Klar ist ne CD und kein Vinyl.
Nur wollte ich darauf hinweisen, dass man früher bei ner LP immer aufstehen musste, um die Seite zu wechseln.
Der werdende Zyklus, ich habe alle drei bisher erschienenen CDs, scheint aber großartiges zu versprechen.
Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 06. Okt 2008, 10:02 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6017 erstellt: 06. Okt 2008, 10:56
Hatte schon den halben vormittag Google gewürgt, aber nichts herausbekommen.

Obwohl die Einspielungen mal wieder nicht unumstritten sind. Im Tamino hatte ich jüngst etwas wie "der klang ist glanzlos" gelesen. Aber ich glaube, es ging nicht um die 5.


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Okt 2008, 22:59 bearbeitet]
s.bummer
Hat sich gelöscht
#6018 erstellt: 06. Okt 2008, 20:15

Franz-J. schrieb:
Bruckner Sinfonie Nr. 9 (3-sätzig)
Chicago Symphony Orchestra
Carlo Maria Giulini

EMI
2/12/1976 62:43 : 25:06 10:58 26:39


Hallo Franz!
Und wie findest Du diese Aufnahme??
Ich mach hier im Forum seit Jahren(!) Werbung für genau diese Aufnahme und was hörn die Leut?
Giulini mit den Wienern!
Gruß S
s.bummer
Hat sich gelöscht
#6019 erstellt: 06. Okt 2008, 20:27

Hallo,
ich schaue neulich fern und sehe Leon Fleisher in unseren Tagen, wie er Schubert D960 spielt.
Ich war den Tränen nahe, denn er musste ja 1965 seine Karriere abbrechen, er, der Meilensteine in Sachen Klavierkonzerte gesetzt hatte, Beethoven, Brahms, Grieg, Schumann, Mozart, und so weiter, scheiterte an den Nerven-Enden seiner rechten Hand. (Das Internet ist voll davon.)

Nun kann er seit ein paar Jahren wieder mit beiden Händen spielen und ich finde, dass die Großen in Sachen D960, also die Herren Richter und Co, zusammenrücken müssen, denn Sie haben Gesellschaft bekommen. Ich denke, sie werden sich über den Kollegen sehr freuen.

Aus eigener Freude habe ich jedenfalls gleich die unsterblichen Aufnahmen der beiden Brahms Konzerte hervorgeholt. Für morgen!!

Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 06. Okt 2008, 20:31 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#6020 erstellt: 06. Okt 2008, 22:57
Scandinavian Classics, Gustav Holst, Münchner Sinfoniker, Bostock:

Sinfonie Opus 8; Walt Whitman Ouvertüre Opus 7; A Hampshire Suite, Opus 28; A perfect Fool Ballett Suite, opus 39; Scherzo für Orchester


Eine sympathische Scheibe. Ich habe sie mal wieder raus gekramt. Als ich sie vor ein paar Jahren hörte, war ich nicht so begeistert, aber jetzt beim Wiederhören gefällt sie mir sehr. Ist jetzt nicht jederzeit so der supertypische, supergeniale Holst ( Perfect Fool ist schon ein ziemlicher Knaller), speziell in den frühen Werken, aber ich mag Holst ja sehr, kenne allerdings nur die Planeten und die St. Pauls Suite, aber jetzt beim Wiederhören erschien mir doch vieles frischer, als ich es in Erinnerung hatte. Möchte die Scheibe unbedingt bald wieder hören.

@ S.Bummer Wirklich sehr anrührende Geschichte!


[Beitrag von Martin2 am 06. Okt 2008, 23:00 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6021 erstellt: 06. Okt 2008, 23:26


Das "Quartett für das Ende der Zeit". Ein achtsätziges Kammermusikwerk des Olivier Messiaen. Mit einer gehörigen Portion Theologie. Das sehr ausführliche Vorwort des Komponisten zur Partitur trägt sehr zum Verständnis des Werkes bei und bringt gleich etwas Exegese mit.
Etwas eigenwillige Harmonik und Rhytmik; man hört sich dennoch schnell rein.

Diese Teldec Aufnahme ist allererste Sahne. Die 4 Instrumente sind wirklich ortbar und alle Details eingefangen.


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Okt 2008, 23:38 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#6022 erstellt: 07. Okt 2008, 07:20


Penderecki - Metamorphosen
Bartok - Sonaten
op111
Moderator
#6023 erstellt: 07. Okt 2008, 11:18
Hallo s.bummer,

s.bummer schrieb:
Ich mach hier im Forum seit Jahren(!) Werbung für genau diese Aufnahme und was hörn die Leut?
Giulini mit den Wienern!


Das liegt vielleicht daran, dass die EMI ihre Giulini-Schätze links (im Abseits) liegen lässt.
Diese Aufnahme erhielt als LP noch einige Unterstützung seitens der EMI-PR. Die CD fristete in wechselnden Billigserien ein Schattendasein.

Die DG-Aufnahme leidet nach meiner Auffassung an einigen Schwächen:
die Tempi sind zu langsam
Giulini verlangsamt an einigen Stellen des 3. Satzes das Tempo zusätzlich gegenüber den CSO und SWR-Aufnahmen(m.W. entgegen den Partiturvorschriften)
die Wiener Blechbläser klingen mir viel zu roh und grob
die Stimmung (Tonhöhe) scheint mir, wenn ich mich recht erinnere, an einer (schnitt-)Stelle nicht mehr zu passen.
op111
Moderator
#6024 erstellt: 07. Okt 2008, 16:36
Franz Schubert
Streichquintett D. 956
Mstislav Rostropovich,
Melos Quartett
DGG , ADD, 1977

Martin2
Inventar
#6025 erstellt: 07. Okt 2008, 21:50


Daraus Schubert Sonate G Dur, D 894 und
Beethoven Opus 90 und 109

Irgendwie magisch, selbst Life und mittelprächtige Klangqualität noch ein Zusatz an der totalen Erfahrung.
Pilotcutter
Administrator
#6026 erstellt: 08. Okt 2008, 00:07


Tolle Aufnahme von 1983; den Anfängen der digitalen Aufnahmen.
Hier die 2: Vom verschlossenen und schwermütigen Brahms keine Spur. Sehr melodiös und leichtfüßig kommt sie daher.


[Beitrag von Pilotcutter am 08. Okt 2008, 00:37 bearbeitet]
op111
Moderator
#6027 erstellt: 08. Okt 2008, 11:03

Vom verschlossenen und schwermütigen Brahms keine Spur. Sehr melodiös und leichtfüßig kommt sie daher.


Die 1. aus der Serie gefiel mir gar nicht, die klingt so harm- und kraftlos - die spätere Liveaufnahme aus Chicago hat einiges mehr an Dramatik.

Daran fehlt es dieser Aufnahme trotz der toscaniniartigen Tempi absolut nicht:
Bruno Walter & die Wiener Philharmoniker
Brahms: Symphonie Nr. 1
AAD/m, 5/1937


Deukalion
Inventar
#6028 erstellt: 09. Okt 2008, 09:19


Igor Strawinsky

Dumbarton Oaks (Concerto in Es)
Pulcinella-Suite;
Poems of Balmont;
3 Japanese
Lyrics;
3 Petites Chansons;
Suiten Nr. 1 & 2 für kleines Orchester

Kimura, Tritonus Wimares, Hilgers
Pilotcutter
Administrator
#6029 erstellt: 09. Okt 2008, 11:42

Franz-J. schrieb:
die spätere Liveaufnahme aus Chicago hat einiges mehr an Dramatik.


Das liest man in der Tat häufiger. Sie wird sogar im Zusammenhang mit Referenzaufnahmen genannt. Mich hat der Preis von 10€ für die Box sehr gelockt. Mal schau'n wie mein Brahms Interesse wird, viell kommen sie noch hinzu, wenn sich ein Schnäppchen auftut. Vergleichen würd ich schon mal gern.
Martin2
Inventar
#6030 erstellt: 09. Okt 2008, 19:16
Bei mir heute eingetroffen: Dieser Deccawürfel:




Hörte etwas Bach mit Schiff, also so ganz ist Bach doch nicht mein Fall, obwohl es gut war ihn mal auf dem Klavier zu hören. Dann Liszt, die Klavierkonzerte und der Totentanz. Bis auf das 2. Klavierkonzert, daß ich allerdings schon kenne, war ich nicht so davon erbaut. Aber tolle Interpretation. Dann Mozart Klavierkonzerte 19 und 27 mit Clara Haskil und Ferenc Fricsay. Irgendwie magisch, mochte ich sehr.

Dann mal in die Berlioz/ Inbalbox rein gehört. Harold in Italien. Hat irgendwie tolle Momente, auch wenn mir die Sinfonie Phantastique besser gefällt, aber das wird sich ja vielleicht noch ändern.

Was die Decca Klavierbox anbetrifft, ist die chronologisch reichlich zusammengewürfelt, da folgt Mozart auf Gershwin, nur daß Bach am Anfang steht, entspricht der Chronologie. Dann ist es aber ärgerlich, daß es zwar eine Aufschlüsselung der CDs im Deteil im Begleitheft gibt, aber keine kurze Auflistung, so daß man wenn man etwas bestimmtes finden will, immer am Suchen ist.
Deukalion
Inventar
#6031 erstellt: 11. Okt 2008, 16:04
Hallo Martin!

Mit der Piano- Box hab´ ich auch schon geliebäugelt!

Gibt es irgendwo im Netz eine Übersicht, welche/r Interpret/en jeweils welches Werk spielt/ spielen?
Bei JPC fine ich nur eine Übersicht über die enthaltenen Werke und eine summarische Nennung der Interpreten ohne Zuordnung!

Wer spielt z. B. in dieser Box die Rachmaninov- Klavierkonzerte?

Schöne Grüße
Hartmut
Kings.Singer
Inventar
#6032 erstellt: 11. Okt 2008, 19:30
Anton Bruckner - Symphonie Nr. 9

Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst, Leitung


Läuft gerade auf 3sat. Das Orchester ist zu Gast im Musikverein.
Martin2
Inventar
#6033 erstellt: 11. Okt 2008, 23:43

Deukalion schrieb:
Hallo Martin!

Mit der Piano- Box hab´ ich auch schon geliebäugelt!

Gibt es irgendwo im Netz eine Übersicht, welche/r Interpret/en jeweils welches Werk spielt/ spielen?
Bei JPC fine ich nur eine Übersicht über die enthaltenen Werke und eine summarische Nennung der Interpreten ohne Zuordnung!

Wer spielt z. B. in dieser Box die Rachmaninov- Klavierkonzerte?

Schöne Grüße
Hartmut


Hallo Hartmut,

Franz J. hatte schon vor einiger Zeit in einem anderen Thread diesen Link freundlicherweise rein gestellt:


Tracklisting 4780474

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#6034 erstellt: 12. Okt 2008, 18:12
Aus dem obigen Deccawürfel:

Brahms Klavierkonzert 1 , Rubinstein, Israel Philharmonics, Mehta

Kann mir nicht helfen, finde diese Einspielung klasse. Habe als Vergleich eine Einspielung neueren Datums, mitgeschnitten aus dem Radio. Die war irgendwie hochglanzpoliert und sie ließ mich kalt. Ganz anders diese hier! Warum Franz J diese Einspielung abwertet, verstehe ich nicht.

Es gibt subtile Tempowechsel in dieser Einspielung. Schon wenn der Pianist anfängt, tut er dies in einem deutlich niedrigeren Tempo. Aber mir gefällt das alles, auch diese besondere Sensibilität, die möglicherweise nur ein großer Chopinspieler wie Rubinstein in diese Partitur bringen kann.

Ich habe wiegesagt keinen großen Vergleich. Aber mir gefällt diese Einspielung. Sie ist irgendwie "tief empfunden" und genau das hatte ich in meinem Radiomittschnitt vermißt.
pt_concours
Stammgast
#6035 erstellt: 12. Okt 2008, 19:36







Pilotcutter schrieb:


Diese Teldec Aufnahme ist allererste Sahne. Die 4 Instrumente sind wirklich ortbar und alle Details eingefangen.


..diese schöne Aufnahme gibt es übrigends wieder als preiswerte CD der Reihe apex



Gruß pt_concours
Deukalion
Inventar
#6036 erstellt: 12. Okt 2008, 20:31
Hallo Martin!

Dir (und indirekt auch Franz J. !) vielen Dank für das Zur- Verfügung - Stellen des Links zur Piano- Box. Das liest sich ja wirklich sehr vielversprechend - werde ich wohl bestellen!

Gruß
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 12. Okt 2008, 20:31 bearbeitet]
op111
Moderator
#6037 erstellt: 13. Okt 2008, 07:52

Martin2 schrieb:
Warum Franz J diese Einspielung abwertet, verstehe ich nicht.
... abgewertet, ein wenig schon ...
Das liegt vielleicht daran, dass mir die ältere RCA Aufnahme Rubinsteins mit dem CSO / Fritz Reiner noch charakteristischer für Rubinsteins eleganten Brahms-Stil erscheint.


[Beitrag von op111 am 13. Okt 2008, 08:15 bearbeitet]
op111
Moderator
#6038 erstellt: 13. Okt 2008, 11:26
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Violinkonzert op. 35
+Souvenirs d'un lieu cher
Janine Jansen,
Mahler Chamber Orchestra,
Daniel Harding
Decca , DDD, 2007


(Live recording)

was soll die 3751ste Aufnahme dieses raren Werks bieten?
Zum Glück keinen bombastisch aufgemotzten Reisser.
Keine weltbewegenden Neuerungen - aber überwiegend Erfreuliches.
Dem Beginn würden sicher etwas mehr Schwung und ein kräftiger aufgenommenes Orchester guttun.
Endlich mal wieder ein nicht zum sentimentalen Largo zerdehnter langsamer Satz.
Differenziertes Orchesterspiel des offenbar klein bestzten Mahler Chamber Orchestra.
Moritz_H.
Stammgast
#6039 erstellt: 14. Okt 2008, 08:19
Gestern abend gehört:


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