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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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buggydevil_No5
Hat sich gelöscht |
#21473 erstellt: 29. Jun 2022, 19:00 | |||
[Beitrag von buggydevil_No5 am 29. Jun 2022, 19:01 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#21474 erstellt: 29. Jun 2022, 19:55 | |||
Stümmt, 2016 glaube ich. Darf ich dann nicht erwähnen dass ich sie heute gehört habe? |
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Accuphocal
Gesperrt |
#21475 erstellt: 29. Jun 2022, 20:35 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#21476 erstellt: 30. Jun 2022, 06:21 | |||
Hier nochmal eine dieser späten CTI Scheiben und dieses Mal sogar ganz ohne Don Sebeskys Beteiligung: Art Farmer, Jim Hall Big Blues, 1978 Arranged By – David Matthews Bass – Mike Moore Drums – Steve Gadd Flugelhorn – Art Farmer Guitar – Jim Hall Vibraphone – Mike Mainieri Keine Streicher, keine Harfen, keine dick aufgetragenen Bläserarrangements, just a few good guys und schon ist eine wunderbare Platte fertig. Farmer und Hall, das ist ja schon auf dem Papier ein Traumpaar, aber in dieser ganz leicht Fusion- angehauchten Umgebung werden die Erwartungen sogar übertroffen. Farmer, der Meister der romantischen Trompete (er spielt hier aber das Flügelhorn) und Hall, der Meister der intimen Jazzgitarre können sich innerhalb dieses Quintetts ideal ausleben, füllen die vier Stücke mit sanftem Strich aus, heben die Schönheit dieser Musik in jeder Note empor. Das ist die ideale Musik für einen warmen Sommertag. EDIT: Gestern gab es ausnahmsweise mal was auf die Augen: "Chasing Train" von John Scheinfeld war die Doku, die ich mir nun endlich angeschaut habe. Ein vielfach ausgezeichnter Film über das Leben von John Coltrane, der sich aber, wie viele andere Dokus, bzw. filmische Monographien, an alle Betrachter richtet, auch die, die von Jazz und von Coltrane keine Ahnung haben. Da aber der eine oder andere Weggefährte (u.a. Benny Golson und kurz auch McCoy Tyner), aber auch überraschende Beteiligte (Bill Clinton kommt zu Wort) und auch die Kinder Coltranes zu Wort kommen, sollten auch Jazzfans die Zeit investieren. Man muß zwar auch Carlos Santana und seine Schwurbeleien ertragen, aber da er bekanntlicherweise einer der prominentesten glühenden Verehrer von "A Love Supreme" ist, sei ihm das gestattet. Es ist, ähnlich wie der Miles Davis Film "Birth of the cool", eine recht klassische Dokumentation, die von einer Off-Stimme begleitet wird und relativ linear Coltranes Weg nachzeichnet. Auch Trane selber kommt zu Wort, bzw. ein großartiger Denzel Washington rezitiert ihn immer wieder. Dass diese Doku sich weniger an Jazz- Insider und Musiker richtet, als an ein allgemeines Publikum, wird daran deutlich, dass zwar über die Musik und ihre Wirkung und ihren Einfluß gesprochen wird, aber halt eher auf emotionaler Basis. Hier wird nicht analysiert und werden keine Kompositionen skizziert, sondern auf verständlicher Ebene darüber gesprochen. Und wie bei der Doku über Miles sind etwas mehr als anderthalb Stunden viel zu wenig, um auch nur ansatzweise in die Tiefe zu gehen. Und so interessant japanische Coltrane- Sammlernerds auch sind, die Zeit hätte Scheinfeld anders nutzen können. Der Film war allerdings hervorragend gemacht, bot jede Menge Musik aus Tranes Discographie und kann als Lehrstück auch jedem uninteressierten Betrachter den Jazz aus der Sicht einer seiner größten Helden gut erklären. Jazzheads, die schon viel gehört und gelesen haben (z.B. Ashley Kahns brillantes "A Love supreme"), lernen zewar nix dazu, haben aber auf Grund der interessanten Beteiligtenliste und der Musik trotzdem einen schönen Abend. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 30. Jun 2022, 06:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21477 erstellt: 30. Jun 2022, 08:31 | |||
Ja, ein interessanter Film. Ich hatte ihn vor etwa zwei Jahren auch mal gesehen, hier im John-Coltrane-Thread hatte ich ein bisschen was geschrieben. Ich denke, unsere Meinungen decken sich weitgehend. War sehenswert. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21478 erstellt: 01. Jul 2022, 07:22 | |||
So und hier dann noch ein Tipp für die Sammler und Nerds unter euch: Cannonball Adderley Things are getting better, 1958 20 Bit K2 Remaster Alto Saxophone – Julian 'Cannonball' Adderley* Bass – Percy Heath Drums – Art Blakey Piano – Wynton Kelly Vibraphone – Milt Jackson Über die Platte selbst muß man gar nicht mehr viel sagen. Sie zählt zu den besten Alben des Altsaxophonisten und er und Vibraphonist Milt Jackson passen einfach zusammen wie Deckel auf Topf. Zudem auch der Rest der Besetzung für eine außerordentlich Spielfreude und Qualität bürgt. Alleine der geniale Opener, Milt Jackons "Blues Oriental", ist das Geld wert. Dies ist mein drittes Exemplar dieses fantastischen Albums. Ich besitze noch die ganz alte 1988er CD (Mastering von Joe Tarantino) und das 24 Bit Remaster aus der OJC Remasters- Serie (Mastering auch Joe Tarantino). Und auf enorm hohen Niveau ist die K2 CD die beste. Leicht wärmer und mit genau dem richtigen Schuß mehr Bassvolumen ist sie ideal temperiert. Aber nochmal: selbst die uralte 88er CD klingt sehr gut; die Differenzen zwischen allen drei Versionen sind eher auf mikrofeiner Ebene zu positionieren. Das ist halt was für Sammler wie mich. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 01. Jul 2022, 07:24 bearbeitet] |
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Sam's_Best_Friend
Ist häufiger hier |
#21479 erstellt: 01. Jul 2022, 13:48 | |||
Schönes Album, wenn man Vibraphon mag. Adderley mal wieder als Garant für gutes Teamwork. Daher: Cannonball Adderley und Bill Evans, "Know What I Mean" als Original Jazz Classics Remaster. (Gibt es überhaupt noch eine andere Version auf CD?) Weniger bluesig, dafür mehr Walzer. Jedes Stück eine Perle. Perfektes Zusammenspiel eines wahnsinnig lässigen und sanften Cannonball Adderley und eines Bill Evans auf dem Höhepunkt, drei Monate vor seiner legendären Aufnahme im Village Vanguard. Percy Heath und Kenny Clarke-Nachfolger Conny Kay sind natürlich auch nicht zu verachten. Passt für den Kaffee am Morgen, passt für das Glas Rotwein am Abend, passt bestimmt auch für den lebhaften Sektempfang und passt auf jeden Fall für den aktiven, konzentrierten Hörgenuss. Dazu noch ein ziemlich cooles Cover. Bestimmt schon hundertmal gehört, immer mit dem größten Vergnügen. Die Abmischung hat etwas viel Bass, stört aber nicht. Bei "Chasing Trane" ging es mir gleich. Es ist eine der Dokus, die man sich wirklich mehr als nur einmal anschauen kann, nicht weil es darin immer wieder etwas Neues zu entdecken gäbe, sondern weil sie einfach Lust macht, mal wieder ein paar Contrane-Scheiben einzuwerfen. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21480 erstellt: 01. Jul 2022, 14:43 | |||
Selbst wenn du "noch " im Sinne von zur Zeit meinst, gibt es auch jetzt mehrere Versionen von Zweitverwertern, zumeist aber mit anderem Cover. Bei JPC ist mindestens noch eine Japan- SHM CD gelistet. Über all die Jahrzehnte hinweg ist das aber eine extrem häufig wiederveröffentlichte Scheibe, und das zu recht! Es gab, neben unzähligen OJC CDs eine DCC Gold, eine XRCD, eine Analogue Productions Hybrid SACD und auch dieses Album wurde als K2 Remaster aufgelegt, genau wie oben erwähnte "Things are getting better"; mehr geht nicht! |
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Sam's_Best_Friend
Ist häufiger hier |
#21481 erstellt: 01. Jul 2022, 15:13 | |||
Das war ja eine blitzschnelle Antwort. Vielen Dank. Ist die SHM-CD denn anders gemastert? Oft ist das digitale Material ja dasselbe, und nur das Material des Tonträgers "höherwertig". Zwischen den einzelnen Versionen der Jazz Classic Remasters würde ich jetzt keinen klanglichen Unterschied vermuten. [Beitrag von Sam's_Best_Friend am 01. Jul 2022, 15:17 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21482 erstellt: 01. Jul 2022, 15:43 | |||
Die SHM kenne ich jetzt nicht. Die OJC Serie erlebte aber mehrere Inkarnationen. Es gibt da ursprünglichen CDs und dann gibt es die Digipacks, die wiederum erst in 20 Bit und später dann in 24 Bit gemastert wurden. Da gibt es durchaus klangliche Unterschiede. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21483 erstellt: 01. Jul 2022, 17:23 | |||
Schön, dass hier mal wieder eine wenig Gespräch über Platten aufkommt. Angeregt davon habe ich mir zuerst die Know What I Mean hergeholt, ich habe nur die 20bit OJC-Ausgabe, die sicherlich nicht best of the bunch ist, aber man kann es hören, habe ich gerade festgestellt. Aber weiterhin angeregt mal wieder Bill Evans - Complete Live at the Village Vanguard 1961 - Riverside / Victor Japan 3CD 20bit K2 Mastering 2006. Eine Sternstunde des Jazz, die Komplettaufnahme gehört für mich zu den zehn besten Jazz-Aufnahmen aller Zeiten (und wenn man es auf Piano Trio eingrenzt, sowieso). Klanglich ist das japanische K2-Mastering das beste, das ich kenne, ich muss jedenfalls nicht weitersuchen. |
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Accuphocal
Gesperrt |
#21484 erstellt: 01. Jul 2022, 17:47 | |||
Hallo, kann man hier einfach mitmachen? |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21485 erstellt: 01. Jul 2022, 17:50 | |||
Natürlich kann man das. Wenn du ein Album postest, schreibe bitte aber immer Interpret und Titel dazu und wenn du willst ein paar kurze Worte. |
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Accuphocal
Gesperrt |
#21486 erstellt: 01. Jul 2022, 18:01 | |||
Forest Floor - Fergus McCreadie https://www.fergusmccreadie.co.uk https://de.wikipedia.org/wiki/Fergus_McCreadie https://tidal.com/browse/album/212405222 [Beitrag von Accuphocal am 01. Jul 2022, 18:54 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21487 erstellt: 01. Jul 2022, 18:15 | |||
... ein paar kurze Worte wären hübsch ... so sagt mir und vermutlich manch anderen das gar nichts Hier Sprung von 1961 nach 1980: Bill Evans - Turn Out the Stars - The Final Village Vanguard Recordings June 1980 - Nonesuch 6CD 2009. Man kann sich einbilden zu hören, dass Evans schon wusste, dass der Sand seiner Lebensuhr nahezu duchgerieselt war .. drei Monate später war er tot. Dennoch sind die letzten Vanguard-Aufnahmen lebhaft und druckvoll, seine jungen Begleiter Marc Johnson (b) und Joe LaBarbera (dr) helfen dazu. Klanglich ist die Aufnahme deutlich moderner und detaillierter als die VV 1961. . [Beitrag von arnaoutchot am 01. Jul 2022, 18:16 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#21488 erstellt: 01. Jul 2022, 19:58 | |||
Hi Folks, Heute ist der 1.Juli und somit der offizielle Termin der Veröffentlichung dieser Platte. Ich mag Di Meola, besonders die frühen Platten und insbesondere die Elegant Gypsy. Aber ich mag natürlich auch die Herren McLaughlin, De Lucía, ja, ich mag Gitarre und gerne auch akustische Gitarren aller Spielarten. Somit führte kein Weg vorbei an dieser Veröffentlichung. Al Di Meola, John McLaughlin, Paco De Lucía – Saturday Night In San Francisco Als die Platte angekündigt wurde habe ich zuerst an irgendwelche Outtakes gedacht mit denen man ein Geschäft machen will, aber im nächsten Moment war mir eigentlich klar, dass es bei diesen Herren an den zwei Abenden in San Francisco sicher keine Outtakes gegeben hat. Somit war die Erwartung groß und wurde nicht enttäuscht. Sehr emotional, sehr virtuos gespielt, natürlich ein Stück weit auch eine Leistungsshow, aber das ist ja normal bei den Herren. Nein, wirklich tolle Ergänzung zu dem Freitagabend und sehr empfehlenswert. , Andreas |
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Mars_22
Inventar |
#21489 erstellt: 01. Jul 2022, 20:41 | |||
De Lucia hat so großartige Platten gemacht, einmal hat er aus versehen auch bei der Tanzgarde mitgemacht. Nun wird dieser Ausrutscher immer wieder aufgewärmt. Pah, er ist selber groß. [Beitrag von Mars_22 am 01. Jul 2022, 20:45 bearbeitet] |
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Gockel92
Ist häufiger hier |
#21490 erstellt: 01. Jul 2022, 21:00 | |||
Da schließe ich mich an - wenn auch auf Polycarbonat statt Vinyl. Mir scheint die Darbietung der Stücke tatsächlich auch etwas virtuoser als am "Freitagabend". Als habe man sich da nur warmspielen wollen. Die Zugänglichkeit hat dadurch für mich minimal gelitten. Jedoch steht die Platte dem Vorgänger in der Aufnahmequalität absolut in nichts nach. Im direkten Vergleich wirkt das ganze sogar noch minimal klarer und "frischer" |
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Accuphocal
Gesperrt |
#21491 erstellt: 02. Jul 2022, 03:22 | |||
Wer kennt es nicht, dieses Paco de Lucia Album, es ist das meist verkaufte Jazz Album laut der "Wikipedia". Hier etwas zeitgenössiches von einer Frau aus England mit Tenorsaxophon. Ich frage mich manchmal wer diese ganzen Wikipedia Artikel über Jazz Musiker alles geschrieben hat... Trish Clowes - A View with a Room - 2022 https://de.wikipedia.org/wiki/Trish_Clowes http://trishclowes.com https://www.hoeren-u...-a-view-with-a-room/ https://tidal.com/browse/album/215927538 |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21492 erstellt: 02. Jul 2022, 07:27 | |||
Die Geschichte, wie De Lucia außerhalb Spaniens überhaupt bekannt wurde, kennst du sicherlich oder? Und immerhin ist er mit der "Tanzgarde" auf Welttournee gegangen und dann sogar ein paar Jahre später noch einmal und hat auch noch insgesamt zwei Studioalben aufgenommen. Man kann die Musik des Trios gut finden oder als reine Leistungssschau dreier Virtuosen ansehen, ein "Ausrutschter" seitens De Lucias war das mit Sicherheit nicht. Eher das Tor zu einer Weltkarriere. Und aufgewärmt wird hier ja auch nichts. Auf dem jüngsten Release ist ja komplett anderes Material zu hören, es gibt keine Überschneidungen zur "Friday night". Al Di Meola hatte im Vorfeld immer wieder erzählt, dass an diesem Samstag das Trio ein komplett anderes Set gespielt hatte. Von daher kann man das wohl eher als Ergänzung des Klassikers ansehen. Ich hab die neue CD auf jeden Fall gestern auch bekommen und bin begeistert. Tolles Design, tolle Musik und vorallem toller Klang. Auf Grund des neuerlichen Remixes klingen die Aufnahmen sogar noch etwas besser als der alte Klassiker. Also hier hat Di Meola definitiv berechtigt so lange dafür gekämpft und sich mit dem Sturkopf McLaughlin rumgeschlagen. Besser sowas zu veröffentlichen, als den x-ten überteuerten Aufguß irgendeines Jazzklassikers. Aber hier läuft jetzt gerade passend zum parallelen Subfaden oben eine ganz andere wunderbare Scheibe: Bill Evans The Interplay Sessions Bass, Performer – Percy Heath, Ron Carter Drums, Performer – Philly Joe Jones Guitar, Performer – Jim Hall Piano – Bill Evans Tenor Saxophone – Zoot Sims Trumpet - Freddie Hubbard Eine der ganz wenigen Aufnahmen von Evans als Leader in einem Gruppenkontext mit Bläsern. Die Standards werden in schon ganz hervorragend interpretiert, aber Evans' Eigenkompositionen sind hier ganz klar das Highlight und zeigen deutlich, dass der Pianist auch als Komponist ein veritables Genie war. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 02. Jul 2022, 08:02 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#21493 erstellt: 02. Jul 2022, 09:38 | |||
Moin, hier jetzt eine Platte die mir auch erst durch das Forum bekannt gemacht wurde. Wohlmöglich kein reiner Jazz, sondern naja ein wenig Fusion, Rock und auch mal ein wenig Klamauk. Mal atmosphärisch, mal etwas krawallig aber immer interessant und abwechslungsreich. Ein recht großes Ensemble das gekonnt aufspielt. Passt gut am Samstagmorgen. Herrgottsax – Seibold Seiergesichts Sündige Saxofone Balafon – Butz Dähn Bass – Capo Mayer, Horst Götz Drums – Ringo Hirth Guitar – Albert Mayer Handclaps – Gerhild Lomer, Margret Breuning Keyboards – Martin Schrack Percussion – Fernand Fidore, Joe Koinzer Piano – Helmut Weber, Wolfgang Dauner Piano, Synthesizer – Thomas Rabenschlag Saxophone – Bernd Konrad Trombone – Uli Gutscher Trumpet, Flugelhorn – Klaus Osterloh Vocals – Anne Haigis, Gritje Lomer, Niels Lomer |
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bepeess
Stammgast |
#21494 erstellt: 02. Jul 2022, 12:54 | |||
"Weltweit hat sich das Album über 2 Millionen Mal verkauft; es wurde so zum kommerziell erfolgreichsten Akustik-Gitarren-Album aller Zeiten." Wikipedia Ein kleiner, aber nicht unbedeutender Unterschied. Der Wikipedia-Autor bezieht sich auf diese Radio-Sendung des NDR. Nun muss man gerade bei solchen Superlativen etwas vorsichtig sein, sie sind kaum nachprüfbar. Ich habe gestern mal kurz in Saturday Night In San Francisco reingehört, da hat es mich noch nicht so richtig überzeugt. Heute abend werde ich mir mal das Werk in seine Gänze reinziehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Schönes Wochenende |
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Accuphocal
Gesperrt |
#21495 erstellt: 02. Jul 2022, 13:37 | |||
@bepess Vielen Dank für die Information. Das Bill Evans Album habe ich gehört, gefällt mir sehr gut. Von mir ein Klassiker: Lars Danielsson - Libretto PS: Wer sich ein wenig akademisch mit dem Thema Jazz auseinandersetzen will, kann ja mal hier reinschauen: https://e-pub.uni-we...L_Gesamt_PDF-A1b.pdf Schönes Wochenende [Beitrag von Accuphocal am 03. Jul 2022, 05:52 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21496 erstellt: 03. Jul 2022, 14:40 | |||
Ja, Andreas, eine amüsante Platte. Ich wurde durch Wolfgang Dauner und Büdi Siebert darauf aufmerksam ... Siebert, der eigentlich der Chef und Kopf der sündigen Saxophone ist, hast Du oben wohl unabsichtlich leider unterschlagen Hier aber weiter mit klassischem Jazz: Ella Fitzgerald & Duke Ellington - The Cote d'Azur Concerts on Verve - Verve 8CD rec. July 1966, ed. 1998. Sehr gute Live-Sessions eines der letzten sehr gut besetzten Ellington-Orchester mit Johnny Hodges, Harry Carney, Paul Gonsalves, Cat Anderson etc. die sich in Südfrankreich freudig durch nahezu 50 Jahre Jazz-Geschichte spielen ! Die Box ist optisch sehr schön aufgemacht von Chika Azuma. |
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ardina
Inventar |
#21497 erstellt: 03. Jul 2022, 18:11 | |||
Danke für den Hinweis Michael, du hast natürlich recht, da war ich wohl etwas unaufmerksam beim kopieren der Daten, natürlich nicht absichtlich. Glücklicherweise passt Du ja gut auf, im positiven Sinne. Bei mir nun diese Platte, leider auch kein klassischer Jazz. Wobei mindestens eine Platte von Ella Fitzgerald & Duke Ellington habe ich schon auch. Auch ich kannte nur den Hit „Cantaloop (Flip Fantasia)“ und fand den immer recht ansprechend, wie auch in älteren, originalen Versionen. Us3 – Hand On The Torch Michael, hattest du in der Zwischenzeit mal Gelegenheit die Platte ganz zu hören. Ich kann hier nur der Begeisterung vom „anderen Michael“ folgen. Das ist sehr unterhaltsam und ohne Schwachstellen oder Füller. Gut, man muss dieser Fusion von Jazz und Rap schon was abgewinnen können, oder zumindest in Stimmung sein. Ich finde das eine sehr geschickte Fusion die auch musikalisch was zu bieten hat. Zudem in sehr guter Klangqualität, Blue Note like! , Andreas |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21498 erstellt: 03. Jul 2022, 18:26 | |||
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass das die mit Abstand gelungenste aller Hip Hop Jazz Scheiben ist. Tolle Beats, geschickte Samples und genau die Prise Gelassenheit, die die Musik braucht. Da waren andere Projekte entweder zu verkopft oder nur unzureichend ausbalanciert. |
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exAtelier
Stammgast |
#21499 erstellt: 04. Jul 2022, 15:16 | |||
@accuphocal: Gefällt mir auch seeehr gut! Hab so einiges vom Herrn Danielsson im Regel stehen Gruß exAtelier |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21500 erstellt: 09. Jul 2022, 06:57 | |||
Wayne Shorter Fooprints live, 2002 John Patitucci - Bass Brian Blade - Drums Danilo Perez - Piano Wayne Shorter - Saxophones Diese Livescheibe ist just 20 geworden, bietet aber zeitlose Unterhaltung und tiefschürfende Gespräche zwischen vier fantastischen Musikern.Shorter rekapituliert hier seine Karriere in brillanten Quartett- Varianten einiger Klassiker aus seinem Repertoire. Dabei schert er sich nicht um Zugänglichkeit oder einfache Rezeptionsmöglichkeiten, sondern es hat Ecken, es hat Kanten, es hat Stacheln, es ist einfach nur exzellente, kompromisslos moderne Jazzmusik auf einem ganz eigenen Niveau. Und zu keinem Zeitpunkt hört man den Stücken an, wie alt sie eigentlich schon sind. Hier spielen wahre Meister! Und noch was anderes: Mir sind letztens zwei weitere Blue Note RvG Editionen zugeflogen; und zwar einmal Art Blakey's "Moanin'" und "Song for my Father" von Horace Silver. Und auch wenn das Thema RvG- Masters schon uralt und eigentlich durchgekaut ist, so gibt es ja auch hier Neulinge. Und auch diese beiden Ausgaben beweisen zutiefst erschreckend, wie schlimm diese Reissue Serie ist. Van Gelder hatte auch hier beide Alben nicht nur auf Quasi-Mono eingestampft, sondern unnötig laut und komprimiert gemastert. Ich verstehe das bis heute nicht. Also, alle, die die Thematik noch nicht kennen: Lasst die Finger von RVG Blue Note CDs, kauft euch die alten Ron McMaster CDs oder meinetwegen auch APOs oder XRCDs, wenn Geld keine Rolle spielt. Oder ladet euch die aktuellen Remasterings runter. Zudem ich mich mir vor ein paar Wochen diese schöne Box gekauft habe: Miles Davis The Miles Davis Quintet - Essential Albums (Cookin', Relaxin', Steamin', Workin') Auch hier sind die vier legendären letzten Alben von Miles Davis auf Prestige in Rudy van Gelder Masterings enthalten. Erstaunlicherweise sind die Masterings wirklich gut. Ich besitze auch die Box aus den frühen 90ern und habe zudem die aus den 80ern stammende Box "The complete Prestige Recordings" und als Vergleich noch einen Rip der Prestige SACD von "Relaxin'" und in allen Fällen klingen die RVgs am besten. Sicher, die APO SACDs klingen mit Sicherheit noch besser, aber ich bin gerade wegen der üblen Blue Note Masterings erstaunt, das RvG bei diesen Bändern erstaunlich gute Arbeit geleistet hat. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 09. Jul 2022, 07:15 bearbeitet] |
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HansFehr
Inventar |
#21501 erstellt: 09. Jul 2022, 08:01 | |||
Gerade sind die Namen Wayne Shorter und Miles Davis gefallen. Da denke ich an Joe Zawinul. Er wäre in dieser Woche 90 geworden. In diesem Zusammenhang hörte ich Kompositionen von ihm durch. Mercy, Mercy, Mercy. Klar. Dann In a Silent Way. Besonders angetan hat es mir von meiner Stimmung her die Ballade A Remark You Made. Zu hören auf diesem Album: Weather Report - 8:30 1979 |
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vampula
Stammgast |
#21502 erstellt: 09. Jul 2022, 17:27 | |||
da ihr ein bisschen die restliche Welt die Jazz spielt ein bisschen wie ein Mauerblümchen behandelt wird (ich kann mich auch Täuschen ),aber es werden eigentlich immer nur die üblichen Verdächtigen erwähnt,sorry!! mal was aus Chile ich glaube das ist der Erstling der Band bin mir aber nicht sicher,hat ein Bekannter entdeckt, toll was die Jungs hier abliefern,ob es nun Hardbop im ürsprünglichen Sinne oder eine free adaption dessen ist im Jahr 2007 ist,sei dahin gestellt. Contracuarteto – Contracuarteto 2007 , [Beitrag von vampula am 09. Jul 2022, 18:15 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21503 erstellt: 10. Jul 2022, 07:57 | |||
Das tust du auch etwas. Und außerdem spielt es ja auch keine Rolle, welcher Name auf dem Cover steht, hauptsache es gefällt. Und da ist bei mir der Knackpunkt. Ich habe in den letzten Monaten sehr sehr viele neuere und unbekanntere Produktionen gehört und ich muß gestehen, die meisten davon haben mir schlicht und ergreifend nicht zugesagt oder auch gar nicht gefallen; ich fande sie einfach nicht erwähnenswert. Bei vielen habe ich mich ehrlicherweise auch nur durchgezappt; ich verschwende meine Zeit nicht mit Musik, die mir nichts gibt. Und die wenigen Highlights habe ich in der Tat hier eingestellt. Ich höre dann lieber mir noch unbekannte oder lange nicht aufgelegte Scheiben von großen Namen.Wie z.B. die von Michael erwähnte Bill Evans "Village Vanguard" Box, die immer wieder so fantastisch ist, dass ich mir lieber die gebe, als vier mittelmäßige Newcomer. |
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vampula
Stammgast |
#21504 erstellt: 10. Jul 2022, 09:13 | |||
das ist schon klar wenn man sich die unzähligen Neuerscheinungen die pro Woche erscheinen so anschaut(anhört),vieles davon ist sicher nicht erwähnenswert,mir ging es auch nur darum das es in jeder Ecke der Welt tolle Musiker gibt und wenn man dann eine Perle entdeckt sollte man sie erwähnen.Sie fristen eh schon ein Schattendasein und können sowiso nicht von Ihrer Musik leben. |
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ardina
Inventar |
#21505 erstellt: 10. Jul 2022, 09:38 | |||
Das schöne ist ja, dass hier jeder posten kann, was man für erwähnenswert hält. Angenehm ruhige Klänge für den Sonntagvormittag. Zwar nicht aus dem Village Vanguard, aber aus den Vanguard Studios in New York 1982. Chet Baker, David Friedman, Buster Williams, Joe Chambers – Peace Bass – Buster Williams Drums – Joe Chambers Marimba, Vibraphone – David Friedman Trumpet – Chet Baker Schönen Sonntag wünsche ich und das Weltgeschehen mal einen Moment außer Acht lassen. |
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ardina
Inventar |
#21506 erstellt: 10. Jul 2022, 10:30 | |||
Ich lege dann nochmal nach, wobei die Sache hier spürbar mehr Fahrt aufnimmt. Auch hier kommt das sanfte, wohl temperierte Trompetenspiel von Chat schön zur Geltung. Alle Mitspieler haben viel Raum für ein harmonisches Zusammenspiel. Chet Baker Sextet – Chet Is Back! Bass – Benoit Quersin Drums – Daniel Humair Flute, Tenor Saxophone – Bobby Jaspar Guitar – Rene' Thomas Piano – Amedeo Tommasi Trumpet – Chet Baker |
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arnaoutchot
Moderator |
#21507 erstellt: 11. Jul 2022, 14:51 | |||
Hier anlässlich Barbara Thompsons Tod am Samstag im Andenken eine ihrer besten Platten: Barbara Thompsons Paraphernalia - Live in Concert - MCA 2LP 1980. Das war ihr Kernquartett mit ihrem Mann Jon Hiseman (dr), Dill Katz (e-b) und Colin Dudman (keys). Möge sie im Himmel wieder mit Jon vereint sein, mit dem sie immerhin seit 1967 verheiratet war. RIP. |
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ardina
Inventar |
#21508 erstellt: 11. Jul 2022, 15:41 | |||
Ja traurig, immer mehr Menschen aus "unserer Zeit“ verlassen uns. Wenigstens bleiben uns viele schöne musikalische Werke. RIP [Beitrag von ardina am 11. Jul 2022, 15:42 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#21509 erstellt: 11. Jul 2022, 18:17 | |||
ardina
Inventar |
#21510 erstellt: 11. Jul 2022, 19:33 | |||
Diese Platte mag ich wirklich sehr. Sehr atmosphärischer Contemporary und Cool Jazz. Kip Hanrahan – Days And Nights Of Blue Luck Inverted Mitwirkende, vermutlich aber nicht alle zusammen. Bass – Andy Gonzalez Bass [Electric] – Jack Bruce Bass [Electric], Piano – Steve Swallow Congas – Milton Cardona, Puntilla Drums [Traps] – Ignacio Berroa, Robbie Ameen, Willie Green Guitar [Electric] – Leo Nocentelli Percussion [Congas, Quinto] – Giovanni Hidalgo Percussion [Lyndrum] – Anton Fier Piano – Pablo Ziegler Piano, Keyboards [Synclavier] – Peter Scherer Producer, Percussion, Guitar, Keyboards [Synclavier], Voice, Percussion [Lyndrum] – Kip Hanrahan Saxophone [Alto] – Charles Neville, Rolando Napolean Briceno Saxophone [Baritone] – Mario Rivera Saxophone [Tenor] – David Murray, George Adams, John Stubblefield Trumpet – Lew Soloff Trumpet, Congas – Jerry Gonzalez Violin – Alfredo Triff Voice – Carmen Lundy Voice, Bass [Electric] – Fernando Saunders |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21511 erstellt: 12. Jul 2022, 04:17 | |||
Ich habe mir gestern im Regal ein paar Scheiben rausgelegt, die ich seit Ewigkeiten nicht gehört habe und werde mal schauen, was passiert. Ich beginne mit einer Scheibe, die durchaus im Schatten einiger Klassiker des Herren steht, aber deshalb kaum schlechter ist: Cannonball Adderley And The Poll Winners, 1960 Alto Saxophone – Cannonball Adderley Bass – Ray Brown Drums – Louis Hayes Guitar – Wes Montgomery Piano, Vibraphone – Victor Feldman Ach, das so herrlich entspannende und doch perlend groovende Musik. Und egal, ob Alben wie "Portrait of Cannonball", "Somethin' Else" oder "Things are getting better" in Cannonballs Discographie einen (berechtigterweise) höheren Stellenwert einnehmen, auch diese Platte glänzt mit dem für den großen Mann mit dem kleinen Sax so typischen relaxten Grundton und verbreitet einfach gute Laune. Und mit "Lolita" gibt es eine ziemlich raffinierte Latinnummer, die alleine sich lohnt, das Album zu kaufen. |
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Mars_22
Inventar |
#21512 erstellt: 12. Jul 2022, 14:12 | |||
Mars_22
Inventar |
#21513 erstellt: 13. Jul 2022, 16:07 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#21514 erstellt: 16. Jul 2022, 14:56 | |||
Weil ich nochmal zugeschlagen habe, hier mal der aktuelle Stand der Dinge bezüglich meiner kleinen Sammlung von "Kind of Blue" - CDs. Neuester Zugang ist eine Japan Mini Vinyl Replica mit der Katalognummer SRCS 9701 (auf dem Bild ganz links 2. von unten.) Sie beinhaltet das Remastering der 1997er Legacy CD (zweiter Remix von Mark Wilder) und ist nur ein wenig lauter als dieses. Aber rein optisch geht halt nix über diese Japan CDs. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Jul 2022, 14:57 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#21515 erstellt: 17. Jul 2022, 10:56 | |||
Dabie wäre es so einfach... An die 2013'er von HDTracks kommt einfach nix ran... Mastering Info dazu:
dicht gefolgt von der uralt CBS-Sony CK 08163 Japan for U.S. But that's just my opinion... EDIT: Und falls jetzt wer auf die Idee kommt, das bei HDTracks zu kaufen wird enttäuscht: Link HDTracks Kind of Blue ...und was lese ich da: Released 1999-10-01 Das ist nicht die Edition, die ich damals gekauft habe. Hier mal der Audiophile Thread von damals: http://www.hifi-foru...778&postID=1017#1017 Der damals gepostete Link von HDTracks führt ins Nirwana... [Beitrag von chriss71 am 17. Jul 2022, 11:21 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#21516 erstellt: 17. Jul 2022, 11:21 | |||
Und wo gibt es die jetzt zum Kauf? Ist die Version bei Qobuz dieses HD Master?
Du weißt aber garantiert, dass die in falscher Geschwindigkeit überspielt ist. Main Favorit ist der erste Mark Wilder Remix, gebannt auf der SBM Gold CD, sowie der japansichen SRCS 9104. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21517 erstellt: 17. Jul 2022, 11:29 | |||
Zuerst mal @Michael (Lovegrove) mein Respekt, eine schöne KoB-Sammlung 👍 Ich kenne das auch von mir, von einer Platte viele Ausgaben zu sammeln, aber auf 18 Stück bin ich noch bei keiner gekommen ... ;). Inklusive des HD-Remasters habe ich die KoB geradezu lächerliche vier mal ! Ich sehe es ähnlich wie Chris, das HD-Remaster ist schon nahezu unerreichbar gut. Lediglich die Mehrkanal-SACD, die das originale Dreispur-Originalband abbildet (siehe Mastering Info oben) ist noch interessant, wenn man es adäquat abspielen kann. Die Rears sind hier nur sehr schwach mit Ambience belegt, die Musik spielt vorne. Das ist eine Single Layer SACD, also ist SACD-Player zwingend erforderlich. https://www.discogs.com/release/11810814-Miles-Davis-Kind-Of-Blue |
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chriss71
Inventar |
#21518 erstellt: 17. Jul 2022, 11:36 | |||
Verdammt gute Frage! Keine Ahnung, da ich Sie 2013 direkt von HDTracks gekauft habe.
Natürlich, wie jeder Originalmix davon... |
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arnaoutchot
Moderator |
#21519 erstellt: 18. Jul 2022, 13:34 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#21520 erstellt: 18. Jul 2022, 18:20 | |||
Eine wunderbare Platte in exzellentem Klang. Hier meine aktuelle Empfehlung für alle Musikmasochisten, Freunde des Schmerzes oder solche, die wissen wollen, wie eine Zahnwurzelbehandlung in Musik übersetzt klingen könnte: Painkiller/John Zorn Execution Ground, 1994 Bass – Bill Laswell Drums – Mick Harris Samples – Bill Laswell, Mick Harris Saxophone – John Zorn Voice – John Zorn, Mick Harris Dagegen verhält sich Ornette Coleman's "Freejazz" wie ein Großonkel von Kenny G's "Duotones"! Mehr will ich dazu gar nicht sagen; wer den Schmerz fühlen will ohne gleich Geld ausgeben zu wollen, sucht Spotify auf. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 18. Jul 2022, 18:22 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21521 erstellt: 18. Jul 2022, 21:57 | |||
- Die Execution Ground war mir gar nicht mehr gegenwärtig. Nun, das ist schon heftiger Stoff. Früher hab ich öfters so etwas aufgelegt, aktuell meide ich Free Jazz eher. Am Nachmittag war noch ein Jeton-Direktschnitt: Monty Alexander - Solo - Jeton Direct to Disc 1980. Hervorragend abwechslungsreiches Jazz-Spiel ohne die teilweise sonst von Alexander etwas überstrapazierten Karibik-Einflüsse. Klanglich gehört die LP zu den besten Klavieraufnahmen, die ich kenne ! Ich habe auch die CD, ohne direkten Vergleich fand ich die LP besser ... |
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vampula
Stammgast |
#21522 erstellt: 20. Jul 2022, 07:50 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#21523 erstellt: 22. Jul 2022, 04:23 | |||
Diese Bill Evans Scheibe enthält die wahrscheinlich schönste traurig- melancholische Jazzmusik überhaupt. Wie Evans im Spätherbst seines Lebens hier fast in emotionaler Zeitlupe zwischen bittersüßer Wehmut, altersweiser Melancholie und dem richtigen Hauch eines Lächelns ans Werk geht, ist mehr als meisterhaft. Sein Frühwerk und sein erstes legendäres Trio und die Village Vanguard Aufnahmen hin oder her, ich halte dies für seine beste Platte. Aber hier läuft zum wiederholten Male eine Wundertüte voller Überraschungen: Kurt Rosenwinkel Star of Jupiter, 2012 Kurt Rosenwinkel – guitar and vocals Aaron Parks – piano Eric Revis – bass Justin Faulkner – drums Bei Doppelalben, egal welchen Genres außerhalb der Klassik, bin ich immer skeptisch. Es ist wahrlich eine Kunst, über 90 Minuten oder mehr so unterhaltsam zu sein, dass man als Hörer nicht vorzeitig aufgibt oder abschaltet. Doch dem Gitarristen aus Philadelphia gelingt es sogar mühelos, die Überlänge mit Spannung zu füllen. Und gleich zu Beginn geben er und und sein Quartett aus jungen Erneuerern des Jazz richtig Gas. "Gamma Band" ist ein Alternative- Jazz- Kracher vom feinsten. Ein exzellenter Start mit viel Druck, nach dessen Ende der Gitarrist das Tempo aber rausnimmt. Und genau das finde ich sehr gut. Jetzt taucht das Quartett, zumeist im Midtempo, angelegt, in konzentrierten und immer auf Zug gespielten Modernjazz ab. Es erinnert manchmal ein wenig an Metheny, aber das ist nur ein Hauch der Rückbesinnung, den Rosenwinkel ist einer der eigenständigsten Gitarristen der Szene. Rosenwinkel Kompositionen sind, und das ist der eine große Pluspunkt, äußerst unterschiedlich und stilistisch flexibel angelegt. Mal hören wir Indie- beeinflußte Musik, mal Fusioanleihen und mal auch ganz klassischen Mainstreamjazz. Der zweite Grund, wieso diese lange Bahn so gut funktioniert, ist die Band selbst. Rosenwinkel scheinen seine Ideen nie auszugehen. Und gerade der brillante und teils pressend agierende Justin Faulkner nimmt sich dieser endlosen Sprudelei an und treibt seinen Boss gekonnt vor sich her. Parks und Revis haben zumeist reine Rhythmusarbeit zu leisten, aber das machen sie ganz hervorragend, wobei der Tastenmann mit einigen äußerst kreativen und stimmungsvollen Soli am Keyboard brilliert. Hier spielt ein Jazzquartett mit dem Können von studierten Improvisatoren, aber mit den Attitüden einer Indie- Rockband. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Jul 2022, 05:26 bearbeitet] |
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