Ist Rock von gestern?

Nun ja... so neugierig bin ich nun auch wieder nicht ;-)

Latein ist tot

Vielleicht ist ja alles nur eine große Sinnestäuschung und wir existieren gar nicht wirklich? Und Rock hats nie gegeben.

Und dann?

Tassen hoch, dann feieren wir.

Pfff...

Keine Bange ich feier nicht mit Euch. Mit wir meinte ich nicht euch hier im Thread.

Das wäre mir zu anstregend. So viel geballte Wissensquellen hält man nicht mal im irrealen aus.

Nachdem ich nun weiß das man gute Musik nur noch in verrauchten Pariser Nachtclubs hören kann.

Auhauerhauerha.

Gruß Beaufighter

Zieht sich wie der grüne Faden durch den Thread.... Postings verdrehen, langweilige YT-Clips posten... hat Du noch mehr auf der Latte?

Ich halt es nur noch nach einer Medikation hier aus.....

Pillen

Take me away

Hohohihihaha...

Gruß Beaufighter

Pillen , - hihi haha hoho...

Beaufighter (Beitrag #2570) schrieb:

Ich halt es nur noch nach einer Medikation hier aus....

Ich weiß ja nicht, was Du nimmst, aber Du solltest es lassen. Oder mehr davon nehmen. Die derzeitige Dosierung ist jedenfalls nicht gut.

Och, die Wirkung ist nicht so beeinträchtigend wie die Inhalation des Rauchs der Pariser Nachtclubs.

Deine letzten Beiträge sind aber alles andere als ein Beleg dafür.

Das kommt wahrscheinlich daher das ich euch nicht mehr so wirklich ernst nehmen kann.

Jetzt sind wir natürlich ganz betroffen. Ausgerechnet Du, der sich hier seit jeher am meisten drum bemüht hat, ernst genommen zu werden.

Mal wieder zum Thema:

Ist Pop eigentlich auch von gestern? Solch herrliche Frisuren, diese Art Keyboardsounds und sechseckige E-Drum-Kits sowieso sind heute kaum noch zu finden, außer in Retro Bands. Für mich ein Beweis, dass Pop von gestern, wenn nicht sogar tot ist.

Also der Pop, den du da verlinkt hast, bei dem ist egal, ob er tot ist. Der hat schon damals gestunken.

Beaufighter (Beitrag #2575) schrieb:

Das kommt wahrscheinlich daher das ich euch nicht mehr so wirklich ernst nehmen kann. :Y

Vorher auf der Autobahn waren nur Geisterfahrer unterwegs. Unglaublich diese Verkehrsrowdys.

Nisser99 (Beitrag #2577) schrieb:

Also der Pop, den du da verlinkt hast, bei dem ist egal, ob er tot ist. Der hat schon damals gestunken.

Lästere nicht! Meine Frisur damals war der von deren Schlagzeuger nachempfunden. Limahls habe ich mich nicht getraut.

Wer waren denn die Pink Floyd des 80er Pop?

Pigpreast (Beitrag #2579) schrieb:

... Wer waren denn die Pink Floyd des 80er Pop? ...

Roxy Music.

Liebe Grüße
MOS2000

Michael Jackson, oder?

Queen.

Queen ist Rock.

Wenn Queen Rock ist, was ist dann Deep Purple? Und Michael Jackson war auch rockig.

Ja, gieß nur Öl ins Feuer.

Auf den Jackson als "King of Pop" war ich auch schon gekommen. Und Roxy Musik, ja klar, ein bisschen schwuler "anspruchsvoller" als vieles anderes aus den damaligen Charts.

Aber ich wage mal eine These:

Eine gewisse Anspruchslosigkeit ist für den Pop auch definierend. Deshalb dürfen "Kajagoogo" durchaus genannt werden. Bei Pop auf "Anspruch" aus zu sein, ist für mich eine ähnliche Chose wie die Currywurst mit einer möglichst raffinierten Soße als Minzblättchenarrangement auf Meißener Porzellan und Damast mit Silberbesteck haben zu wollen und dazu Champagner zu trinken. Kann man machen, ist aber etwas anderes, als Currywurst ursprünglich mal war oder sein sollte.

Und wenn ich genauer drüber nachdenke, ist es mit Rock nicht anders.

Pop stinkt nicht so nach toten Fisch wie Rock heute. Die Pop Stars von heute machen Lichtjahre mehr Umsatz als die Dinosaurier AC/DC, Springsteen, Stones und wie sie sonst noch alle heißen.

Ist ja klasse - unsere deutschen Schlagermädels machen auch jede Menge Umsatz und kommen mir trotzdem nicht aus der Box.

Scherzkeks... deutsche Pop Stars machen vielleicht 0,0001 % Umsatz im Vgl zu den englischsprachigen Künstlern. Ist mir aber auch herzlich wurscht.

Ich war mit meinem Vater noch vor 2,3 Jahren in Essen bei dem Black Sabbath Konzert im Stadion. Das war schon gut befüllt... Und gefühlt ein ganzer Querschnitt durch alle (relevanten) Altersgruppen. Die Stones sind ja nun auch steinreich und bekommen nach wie vor noch Kohle... Und das halbwegs konstant unabhängig von "Pop-Trends". Die supperreichen, umsatzstarken Pop-Marken sind ja nun auch nur ein gutes Dutzend vielleicht.
Umsatz als Indikator für gute, lebendige Musik finde ich aber eh daneben...

Ich verstehe immer noch nicht, wann der Umsatz nun Kriterium ist, und wann nicht.

Ich auch nicht, macht aber auch nix - gerade läuft tote Musik von Nazareth und anschließend wird tote Musik von Boston laufen

Hat bestimmt auch damals schon gestunken.

Irgendwie hab ich den Eindruck, das der ein o andere hier mal vom Bären getroffen wurde und seitdem manchmal sehr exklusive Dinge äussert..


..Modern Talking waren sicher auch eine dieser o,oox% -Umsatz Bands.. Auch wenn die bzgl der Vwerkaufszahlen noch heute auf dem Niveau zB der Eagles liegen..

kinodehemm (Beitrag #2593) schrieb:

...Modern Talking waren sicher auch eine dieser o,oox% -Umsatz Bands.. Auch wenn die bzgl der Vwerkaufszahlen noch heute auf dem Niveau zB der Eagles liegen..

You made my day...

Einfach nur nachlesen...
Und hier...

Die wirklich ganze Wahrheit gibt es nicht bei RTL: Was die beim RTL Special (60 Mio verkaufte Tonträger weltweit) bzw. bei Stern TV (dort wurde dreist behauptet Modern Talking hätten gar 125 Mio Tonträger weltweit verkauft) kolportierten Verkaufszahlen betrifft, muss man die das als ‚FREI ERFUNDEN‚ abqualifizieren. Diese Zahlen entbehren schlicht jedweder Grundlage und können auch nicht belegt werden. Der internationale Musikmarkt gibt und gab derartig hohe Verkaufszahlen für Modern Talking im Ausland in keinem Falle her, noch dazu, da Modern Talking in den neben Deutschland mit Abstand wichtigsten Musik-Märkten USA, Japan, England und Frankreich keine, oder nur eine mittlere bis geringe Anzahl von Tonträgern verkauft haben. Wir schätzen die offiziell mit Modern Talking betitelten Tonträger, die weltweit verkauft wurden auf 15 Mio bis 17 Mio Stück insgesamt. Mehr können es nicht gewesen sein. Man kann dann noch Tonträger hinzurechnen, die auf Compilations-Alben (Hit des Jahres usw usf) erschienen sind. Das sind jedoch keine originären Modern Talking Veröffentlichungen und dürften kaum insgesamt mehr als 10 Mio einzelne Modern-Talking-Titel ausmachen.

Source

Ich traue mich hiermit zu sagen, dass ich den Satz von @kinodehemm als Fake-News qualifiziere...

Pigpreast (Beitrag #2590) schrieb:

Ich verstehe immer noch nicht, wann der Umsatz nun Kriterium ist, und wann nicht. :?

Z.B. hier passt Umsatz und Klasse..... der unangefochtene Spitzenreiter was verkaufte Tonträger betrifft. Fängt mit B an und hört mit eatles auf ;-)

Kann man also festhalten, dass, wenn Dir die Klasse passt, Umsatzzahlen ein Hinweis auf Qualität sind, wenn nicht, ein Hinweis auf die Doofheit der breiten Masse?

Pigpreast (Beitrag #2596) schrieb:

Kann man also festhalten, dass, wenn die Klasse passt, Umsatzzahlen ein Hinweis auf Qualität sind, wenn nicht, ein Hinweis auf die Doofheit der breiten Masse? ;)

Der war gut, sehr gut sogar...



Tante EDIT: Quote leicht geändert, dass das Problem bei den Verkäufen gut beschreibt...
Ich hoffe @Pigpreast hat nix dagegen...

Schön, wenn man sich alles so hindrehen kann, bis es passt...

Hier stinkt gerade Journey vor sich hin...

chriss71 (Beitrag #2597) schrieb:

Quote leicht geändert, dass das Problem bei den Verkäufen gut beschreibt... Ich hoffe @Pigpreast hat nix dagegen...

So lange Du klarstellst, dass Du den Quote geändert hast. Nun stehst Du halt selber in der Schusslinie dessen, was ich zum Ausdruck bringen wollte.

sl.tom (Beitrag #2598) schrieb:

Schön, wenn man sich alles so hindrehen kann, bis es passt...

Geht wahrscheinlich an mich... Ich nehme das geänderte Zitat auch raus wenn es @Pigpreast verlangt. Keine Frage. Ich finde nur es beschreibt das Problem Qualitätsaussagen über Verkäufe zu messen sehr gut...

Pigpreast (Beitrag #2599) schrieb:

So lange Du klarstellst, dass Du den Quote geändert hast. Nun stehst Du halt selber in der Schusslinie dessen, was ich zum Ausdruck bringen wollte. :D

Habe ich ja mit meinem Edit gemacht...

Ich finde nur es beschreibt das Problem Qualitätsaussagen über Verkäufe zu messen sehr gut...

Darüber lässt sich jetzt auch vortrefflich streiten - i.d.R. sprechen hohe Verkaufszahlen für ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Produkts, aber nicht über dessen Qualität, zumal ein solches bei Musik nicht wirklich definiert werden kann.

Ich denk schon, dass man das definieren kann.
Nur ob man sich auf eine der möglichen Definitionen einigt, ist die Frage.

Ich würd ja ganz einfach sagen:
Kopfschmerztabletten sind gut, wenn sie prozentual bei möglichst vielen Menschen Linderung schaffen.
Und Musik ist halt gut, wenn sie möglichst vielen Menschen Freude bereitet.

Nur so ganz allgemein.
Das kann man sicher ausdifferenzieren.

sl.tom (Beitrag #2601) schrieb:

...i.d.R. sprechen hohe Verkaufszahlen für ein akzeptables Preis-Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Produkts, aber nicht über dessen Qualität, zumal ein solches bei Musik nicht wirklich definiert werden kann.

peacounter (Beitrag #2602) schrieb:

Kopfschmerztabletten sind gut, wenn sie prozentual bei möglichst vielen Menschen Linderung schaffen. Und Musik ist halt gut, wenn sie möglichst vielen Menschen Freude bereitet.

Ich würde da eher ber Betrachtungsweise von @sl.tom zustimmen. Der Vergleich mit einem Medikament, nun ja... Ich würde sagen, der Vergleich hinkt...

peacounter (Beitrag #2602) schrieb:

Nur ob man sich auf eine der möglichen Definitionen einigt, ist die Frage.

Eben - alleine die Abgrenzung zwischen Pop/Rock/Hardrock/Metal sorgte in diesem Fred schon für Kontroversen, da gelingt es bei einer Geschmacksfrage schon gleich zweimal nicht...

Aktuell in der Verwesung: Grand Funk Railroad

ich wollte das ja auch vom geschmack trennen.

wenn man versucht, die qualität von etwas einzustufen, dann bemüht man sich ja idr vom eigenen geschmack wegzukommen.

in etwa so wie wenn man als autostester die qualtät eines autos ja auch dann hoch ansehen kann, wenn einem das ding selber nicht gefällt und man sich sowas nie kaufen würde.

Aber das wäre ja ein Versuch an Objektivität. Hast Du denn den Eindruck, das wäre hier gefragt?

peacounter (Beitrag #2602) schrieb:

Ich würd ja ganz einfach sagen: Kopfschmerztabletten sind gut, wenn sie prozentual bei möglichst vielen Menschen Linderung schaffen. Und Musik ist halt gut, wenn sie möglichst vielen Menschen Freude bereitet.

Freude ist sicher ein sehr wichtiges Definitionsmerkmal, nicht jedoch das einzige.

1.) Was ist, wenn die Musik nur Freude macht, weil die Sängerin im kurzen Röckchen das Arscherl so schön schwingt? Ich möchte nicht wissen, was Helenchen und Co. verkaufen würden, wenn sie hässliche Schabracken wären.

Und dieser erotische Aspekt ist ja nur ein Beispiel. Es gibt noch genügend andere Merkmale, die mit der Musik als Tonmaterial an sich nichts zu tun haben, den Spaß an der Musik jedoch fördern.

2.) Der Zweck von Kultur - und da zählt Musik nun mal dazu - ist ja nicht ausschließlich Freude. Kultiviert bedeutet ja auch so etwas wie durch stetige Pflege ausgereift. Auch wenn das schwer zu fassen ist, finde ich schon, dass derartiges bei der Beurteilung von Kunst und Kultur eine Rolle spielen sollte. Die Ausrichtung ausschließlich an der bereiteten Freude greift mir da zu kurz.

3.) Ist ja auch schon angeklungen: Wenn sich jemand mit etwas nicht beschäftigt, kann er auch nicht entdecken, was dieses Etwas an Freude zu bereiten hätte. Was, wenn die breite Masse sich mit dem erstbesten Freudenquell zufrieden gibt und fortan nie wieder die Augen und Ohren nach etwas anderem auftut, während abseits davon durchaus etwas darauf Aufbauendes entsteht, dessen Freude sich jedoch nur denen (resp. den wenigen) erschließt, die sich genauer hingucken/-hören?

4.) Selbst wenn Du auf die bereitete Freude abzielst und Verkausfzahlen als Maß dafür anführst, hinkt der Vergleich mit der Kopfschmerztablette. Analog dazu müsste die Tablette die beste sein, die sich am häufigsten verkauft und nicht die mit der besten nachgewiesenen Wirksamkeit.

Ich denk schon, dass man das definieren kann. Nur ob man sich auf eine der möglichen Definitionen einigt, ist die Frage.

Sehe ich auch so. Aber zumindest könnte man sich über mögliche Definitionen unterhalten. So lange nur so Attitüden herum schwirren wie: "Qualität ist das, was ich für Qualität halte" oder "Jeder hat seine eigenen Kriterien. Deshalb ist ein Austausch überflüssig" besteht ja gar nicht erst die Gefahr, sich einig werden zu können.

Das es hier eher um Konfrontation geht, wird ja von -einschließlich mir- durchaus mit einer gewissen Freude bedient. Hätte nicht sein müssen, aber so spielt das Leben.....

1.) Was ist, wenn die Musik nur Freude macht, weil die Sängerin im kurzen Röckchen das Arscherl so schön schwingt? Ich möchte nicht wissen, was Helenchen und Co. verkaufen würden, wenn sie hässliche Schabracken wären

ROFL - trifft es auf den Punkt

Pigpreast (Beitrag #2579) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #2577) schrieb: Also der Pop, den du da verlinkt hast, bei dem ist egal, ob er tot ist. Der hat schon damals gestunken. Lästere nicht! Meine Frisur damals war der von deren Schlagzeuger nachempfunden. Limahls habe ich mich nicht getraut. .

Ich habe mich seinerzeit eher an Cyndi Lauper orientiert.

Wer waren denn die Pink Floyd des 80er Pop? ;)

Roxy Music war schon ein guter Tipp.

The Cars vielleicht. https://www.youtube.com/watch?v=AhhOHTZAQ-k

In beiden Fällen haben die Sänger übrigens auch bemerkenswerte Solo-Alben gemacht

Bryan Ferry - as time goes by

Ric Ocasek - This side of Paradise

Schlager eben...

...aber gut.