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Ist Rock von gestern?

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Pigpreast
Inventar
#2204 erstellt: 25. Okt 2017, 13:36
Wobei Du als Revoluzzer ja schon an der richtigen Stelle säßest. Haste Operation Walküre II schon inne Schublade?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#2205 erstellt: 25. Okt 2017, 13:41
Walküre II..
Könnte auch der codename für ne Heirat sein..
Hojo tojo!


[Beitrag von kinodehemm am 25. Okt 2017, 13:41 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2206 erstellt: 25. Okt 2017, 13:45
Gehört tatsächlich zum Berufsethos. Aber Mr. Heifidel kapiert eh nicht, wer hier der Spießer ist. Du als Arzt kannst auch per se kein richtiger Rocker sein.....
Aber klar, wer seit 73 vernagelt ist, kann in seiner kleinen Welt eben nur einen beschränkten Horizont haben.....
Wenn ich so borniert wäre wie einige Protagonisten, ginge ich vom Pferdeschwanz aus schütterem angegrauten Haar aus.... und der Attitüde, das System von innen aufrollen zu wollen....
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2207 erstellt: 25. Okt 2017, 13:49

Z25 (Beitrag #2203) schrieb:
Das mit den Einschlägen ist wirklich nicht so deine Sache oder?

Ich fürchte eher, dass die Einschläge in der Gestalt deines semi-lustigen Avatars nicht mehr wirklich undenkbar sind.
Aus diesem Grund kann ich mich sowohl mit innovationsfreier Rockmusik, als auch mit vermeintlich dunkelschwarzen Grünen sehr gut arrangieren. Es gibt nämlich weitaus schlimmeres ... in der Musik und in der Politik
In der Musik führen Innovationen nicht zwangsläufig zu hörenswerten Resultaten und in der Politik sind Clowns leider brandgefährlich und aktuell unfassbar zahlreich
Z25
Hat sich gelöscht
#2208 erstellt: 25. Okt 2017, 13:56
Ja, früher war halt alles viel besser. Aber errege Dich nicht zu sehr. Der Blutdruck steigt ja schon von meinem lustigen Avatar.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2209 erstellt: 25. Okt 2017, 14:02

Z25 (Beitrag #2206) schrieb:

Aber klar, wer seit 73 vernagelt ist, kann in seiner kleinen Welt eben nur einen beschränkten Horizont haben.....
Wenn ich so borniert wäre wie einige Protagonisten (...)

Yo, vernagelt, borniert, klein, beschränkt ... gut, dass es hier wenigstens noch richtige Checker gibt ... oder richtige Rocker?
Progressive Anti-Spießer?
Ich bin jetzt tatsächlich verwirrt. Ist die Rockmusik nun ein Fossil, ein Reptil oder ein Clown mit Checkung ?
chriss71
Inventar
#2210 erstellt: 25. Okt 2017, 14:10

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2207) schrieb:
...in der Politik sind Clowns leider brandgefährlich und aktuell unfassbar zahlreich :L


Frag mal mich... Bin Ösi... Wer nimmt mich auf?



Tante EDIT: Ich bringe auch ganz viel Rockmusik mit die nicht tot ist... (wobei gilt das bei Indierock der Neuzeit? )


[Beitrag von chriss71 am 25. Okt 2017, 14:13 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2211 erstellt: 25. Okt 2017, 14:12
Nicht verwirrt sein, einfach abregen.
Pigpreast
Inventar
#2212 erstellt: 25. Okt 2017, 14:18
Auch auf die Gefahr hin, dass die Spekulationen noch weiter ins Kraut schießen: Es ist alles nicht mehr so einfach heute. Die Vorliebe für einst revoluzzenden Rock 'n' Roll kann heute erst recht Zeichen von Biederkeit sein, muss es aber nicht. Genau so wie sich hinter Berufen, die einst als Inbegriff des Establishments galten, auch Freigeister verbergen können, aber ebenfalls nicht müssen.
Z25
Hat sich gelöscht
#2213 erstellt: 25. Okt 2017, 14:20
Jetzt verwirre ihn doch nicht vollends.....
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2214 erstellt: 25. Okt 2017, 14:32
Nichts muss - alles kann = bahnbrechend
Und Voll-Checker an sich können heifidele gar nicht verwirren - letztere könnten aber wegen ihrer Strickung erstere als suspekt erachten .
Pigpreast
Inventar
#2215 erstellt: 25. Okt 2017, 14:36

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2214) schrieb:
Nichts muss - alles kann = bahnbrechend

Weder war es so gemeint, noch ist es bahnbrechend. Nur haben gewisse Schublädchen früher halt noch halbwegs funktioniert.


Und Voll-Checker an sich können heifidele gar nicht verwirren - letztere könnten aber wegen ihrer Strickung erstere als suspekt erachten .

Jetzt wäre nur noch interessant, auf wen von beiden sich "ihre Strickung" denn beziehen soll.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Okt 2017, 14:40 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#2216 erstellt: 25. Okt 2017, 14:37

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2207) schrieb:

In der Musik führen Innovationen nicht zwangsläufig zu hörenswerten Resultaten


Aber durchaus so oft, dass man es als normale Mischung ansehen kann.

Ist die Scheißmusik, deren Anteil sich über die Jahre kaum geändert hat, von heute denn wirklich so viel schlechter als die Scheißmusik von damals?


und in der Politik sind Clowns leider brandgefährlich und aktuell unfassbar zahlreich .


Nun, ja, das stimmt wohl. Aber wenn wir doch sowieso alle bis zur Unterlippe in der Jauche stecken, ist es dann nicht unklug, einfach den Kopf hängen zu lassen?


Pigpreast (Beitrag #2212) schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass die Spekulationen noch weiter ins Kraut schießen: Es ist alles nicht mehr so einfach heute. Die Vorliebe für einst revoluzzenden Rock 'n' Roll kann heute erst recht Zeichen von Biederkeit sein, muss es aber nicht. Genau so wie sich hinter Berufen, die einst als Inbegriff des Establishments galten, auch Freigeister verbergen können, aber ebenfalls nicht müssen.


Schön gesagt. es gibt da wohl auch ein paar Kandidaten.
Aber ich sehe auch bei den offenbar Biederen eine gewisse Zugewandheit zu neuen Dingen. Eben im (mehr oder weniger engen) Rahmen des eigenen Geschmacks.

Man muss auch mal fair darüber nachdenken dass jemand, der im Schatten der Ärzte groß geworden ist, mit Stephane Grapelli nichts anfangen kann und das als völlig normal gesehen wird, während der umgekehrte Umstand gleich ein Zeugnis der Biederkeit darstellt.

ps.: Beispiel für meine Hausputzmusik. Braucht keine Bassdrum für den Groove und macht selbst bei laufendem Staubsauger noch Spaß.

Grapelli und Reinhardt - Minor Swing



[Beitrag von Nisser99 am 25. Okt 2017, 14:52 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2217 erstellt: 25. Okt 2017, 14:39

Pigpreast (Beitrag #2215) schrieb:
Jetzt wäre nur noch interessant, auf wen sich "ihre Strickung" denn beziehen soll.
:prost

Touché
Pigpreast
Inventar
#2218 erstellt: 25. Okt 2017, 14:43
peacounter
Inventar
#2219 erstellt: 25. Okt 2017, 14:49

Revenant1833 (Beitrag #2200) schrieb:

peacounter (Beitrag #2198) schrieb:
Also war's doch Musik von heute?
Aber wenn ich dich richtig verstehe, waren doch die Pariser Konzerte eher Beweis für die Kreativität heutiger Künstler und nicht "besser als der mist von heute", oder?


Ja und Nein, das Musikangebot ist auf Grund der vielen verschiedenen Kulturen vielfältiger. Diesen Mix gibt es in deutschen Clubs, egal ob Hamburg oder Belin nicht! Live ist es aber immer eindrucksvoller als zuhause von der Konserve.


ich häng immer noch auf der formulierung "besser als der mist von heute".

für mich klingt das eher, als wäre das ebenfalls "musik von heute" gewesen, oder nicht?


in wie weit der culture-clash jetzt so besonders war, kann ich natürlich nicht einschätzen.
dafür müsste ich ein beispiel hören.
dann könnte ich evtl auch mit irgend einer kölner multi-kulti-kapelle gegenhalten.

ob der jeweilige mix dann gefällt, ist individuell und die konkrete ausgestaltung wird in paris anders sein aber dass südamerika, balkan und afrika musikalisch durchgemengt werden, gibts hier jedenfalls auch.
chriss71
Inventar
#2220 erstellt: 25. Okt 2017, 14:51

Nisser99 (Beitrag #2216) schrieb:
Man muss auch mal fair darüber nachdenken dass jemand, der im Schatten der Ärzte groß geworden ist, mit Stephane Grapelli nichts anfangen kann und das als völlig normal gesehen wird, während der umgekehrte Umstand gleich ein Zeugnis der Biederkeit darstellt.


Uups, dann bin ich eine Ausnahme. Ich bin mit den Dire Straits und Konsorten groß geworden und höre aber trotzdem mit Begeisterung Ornette Coleman und Eric Dolphy... (aber die sind ja auch schon tot, oder? Zumindest smells funny... )



[Beitrag von chriss71 am 25. Okt 2017, 14:52 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2221 erstellt: 25. Okt 2017, 14:54

Nisser99 (Beitrag #2216) schrieb:
Man muss auch mal fair darüber nachdenken dass jemand, der im Schatten der Ärzte groß geworden ist, mit Stephane Grapelli nichts anfangen kann und das als völlig normal gesehen wird, während der umgekehrte Umstand gleich ein Zeugnis der Biederkeit darstellt.

Ich denke, die Biederkeit spricht eher aus dieser Sichtweise. Mit etwas etwas anfangen zu können und mit etwas anderem nicht, ist doch in beide Richtungen völlig ok. Für sich jedoch bis in alle Ewigkeit auszuschließen, mit etwas bestimmten jemals etwas anfangen zu können, ist schon etwas anderes. Und über andere den Kopf zu schütteln, weil sie etwas bestimmtes mögen, etwas anderes aber nicht, ist egal in welche Richtung "bieder".
Z25
Hat sich gelöscht
#2222 erstellt: 25. Okt 2017, 15:01
Merke: Bieder sind immer nur die anderen.
So jedenfalls die Sichtweise der Biederen.
peacounter
Inventar
#2223 erstellt: 25. Okt 2017, 15:02

chriss71 (Beitrag #2220) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #2216) schrieb:
Man muss auch mal fair darüber nachdenken dass jemand, der im Schatten der Ärzte groß geworden ist, mit Stephane Grapelli nichts anfangen kann und das als völlig normal gesehen wird, während der umgekehrte Umstand gleich ein Zeugnis der Biederkeit darstellt.


Uups, dann bin ich eine Ausnahme. Ich bin mit den Dire Straits und Konsorten groß geworden und höre aber trotzdem mit Begeisterung Ornette Coleman und Eric Dolphy... (aber die sind ja auch schon tot, oder? Zumindest smells funny... )

:prost


und ich zumindest kann auch bestens loslassen.
dire straights und pink floyd gehörten damals zum häufig gehörten bei mir.
hab ich heute nur noch für kunden da, die damit testen wollen.
da gibts so manches aktuelle, das mir mehr bringt.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2224 erstellt: 25. Okt 2017, 15:08

Nisser99 (Beitrag #2216) schrieb:
Ist die Scheißmusik, deren Anteil sich über die Jahre kaum geändert hat, von heute denn wirklich so viel schlechter als die Scheißmusik von damals?

Ich persönlich würde ja das, was ich musikalisch als nicht hörenswertes Resultat erachte, nicht unbedingt als "Scheißmusik" abqualifizieren. Das würde ich mir niemals anmaßen, trotz "Geboller", "Gerülpse", "ist das noch Musik?" ...

Mein Empfinden ist, dass gerade kommerziell (Spotify und Konsorten, Klickzahlen) erfolgreiche Musik überaus synthetisch daher kommt. Damals - wann immer auch damals gewesen sein soll - erklang das Erfolgreiche weitaus organischer. Altmodisch, bieder und spießig wie ich nun mal bin, liegt mir das Organische doch wesentlich näher als das Synthetische.
Und wenn heutzutage bei einer Rock-Produktion die Files um den Erdball fliegen, um irgendwann mal in einem Gesamtkontext als Album veröffentlicht zu werden, dann spricht mich das erheblich weniger an, als wenn ein solches Album von echten Menschen mit echten Instrumenten in einem echten Studio in Echtzeit eingespielt wird. Und wer mir erzählen will, so etwas wäre im Endergebnis nicht hörbar, der kann mir auch gleich erzählen, dass die Ärzte eher bildungsbürgerliches Kulturgut sind als ein gewisser Stéphane Grappelli

Rock on
Olli
chriss71
Inventar
#2225 erstellt: 25. Okt 2017, 15:09

peacounter (Beitrag #2223) schrieb:
...da gibts so manches aktuelle, das mir mehr bringt.


Jein... Bei Sultans brennen bei mir noch immer alle Sicherungen durch (vor allem in der Live Version). Aber natürlich, der Horizont erweitert sich, je mehr man verschiedene Genres hört. Als ich das erste Mal Out to Lunch gehört habe, hätte ich nie geglaubt das ich diese Scheibe auch nur jemals nochmals in den Player reinhauen würde. Tja, heute einer meiner Top 5 Jazz Platten. Witzigerweise genau umgekehrt zu Kind of Blue...



[Beitrag von chriss71 am 25. Okt 2017, 15:09 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#2226 erstellt: 25. Okt 2017, 15:13

chriss71 (Beitrag #2220) schrieb:

Uups, dann bin ich eine Ausnahme. Ich bin mit den Dire Straits und Konsorten groß geworden ... )

:prost



Ich hab Glück gehabt, hatte zu Dire Straits Zeiten schon CD und konnte die daher meiden. Die hatten nur den Vorteil eines Sounds, bei dem plötzlich jede Anlage nach Hifi klang.

Damals lief dann eher so was bei mir

https://www.youtube.com/watch?v=TdT4t0ywppA

https://www.youtube.com/watch?v=fgkw47HLxH8


peacounter (Beitrag #2223) schrieb:

da gibts so manches aktuelle, das mir mehr bringt.


Der Mix machts. Dummerweise erfordert die Aktualität eine ständige Neuorientierung und Beschäftigung mit dem Thema.

Wenn man nicht gerade an der Quelle sitzt über den beruflichen Kontakt...


[Beitrag von Nisser99 am 25. Okt 2017, 15:14 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#2227 erstellt: 25. Okt 2017, 15:15

Nisser99 (Beitrag #2226) schrieb:
Ich hab Glück gehabt, hatte zu Dire Straits Zeiten schon CD und konnte die daher meiden.


Uuuiii... Schwerer Fehler...
Das Debüt immer noch eine super Scheibe, genauso wie Love over Gold...



Tante EDIT: Und auch wenn mit viel Widerspruch - ALCHEMY


[Beitrag von chriss71 am 25. Okt 2017, 15:15 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#2228 erstellt: 25. Okt 2017, 15:24

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2224) schrieb:
Und wenn heutzutage bei einer Rock-Produktion die Files um den Erdball fliegen, um irgendwann mal in einem Gesamtkontext als Album veröffentlicht zu werden, dann spricht mich das erheblich weniger an, als wenn ein solches Album von echten Menschen mit echten Instrumenten in einem echten Studio in Echtzeit eingespielt wird.

Das Einspielen einzelner Spuren an verschiedenen Orten gibt es aber schon lange. Nur flogen früher nicht Files sondern Tapes um den Erdball. Und damals wie heute gab und gibt es Bands, die ihre Songs im Studio als Band live einspiel(t)en. Und am häufigsten waren und sind wohl die Produktionen, bei denen die Band zwar gemeinsam im selben Studio war/ist, die einzelnen Spuren dort aber dennoch einzeln eingespielt wurden/werden.

Sorry, hat ohne konkrete Beispiele nicht viel Aussagekraft bezüglich "früher vs. heutzutage".


[Beitrag von Pigpreast am 25. Okt 2017, 15:25 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2229 erstellt: 25. Okt 2017, 15:25

chriss71 (Beitrag #2225) schrieb:

peacounter (Beitrag #2223) schrieb:
...da gibts so manches aktuelle, das mir mehr bringt.


Jein... Bei Sultans brennen bei mir noch immer alle Sicherungen durch (vor allem in der Live Version). Aber natürlich, der Horizont erweitert sich, je mehr man verschiedene Genres hört. Als ich das erste Mal Out to Lunch gehört habe

Aber Chrissi, "Sultans" ist ja vergleichsweise wesentlich aktueller als "Out To Lunch" - zumindest, wenn die Erstveröffentlichungen zugrunde gelegt werden. Oder ist letztere Scheibe musikalisch - trotz ihres Alters - erheblich moderner als die Dire Straits?

Rock on
Olli
chriss71
Inventar
#2230 erstellt: 25. Okt 2017, 15:25
Ist Rock tot... JA, heute von uns gegangen...

R.I.P Fats Domino
Fats Domino

Quelle
chriss71
Inventar
#2231 erstellt: 25. Okt 2017, 15:26

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2229) schrieb:
Oder ist letztere Scheibe musikalisch - trotz ihres Alters - erheblich moderner als die Dire Straits?


Keine Antwort ist auch eine...

Nisser99
Gesperrt
#2232 erstellt: 25. Okt 2017, 15:39

chriss71 (Beitrag #2227) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #2226) schrieb:
Ich hab Glück gehabt, hatte zu Dire Straits Zeiten schon CD und konnte die daher meiden.


Uuuiii... Schwerer Fehler...



Na, ja. So ganz konnte ich sie nicht meiden, sie liefen ja überall. War ja auch nicht schlecht, aber ich konnte sie für mich nicht so verkulten wie die anderen.

https://www.youtube.com/watch?v=kgeLSHZqVMQ
chriss71
Inventar
#2233 erstellt: 25. Okt 2017, 15:47

Nisser99 (Beitrag #2232) schrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=kgeLSHZqVMQ


OK, ich glaub ich bleib bei den Straits...

Nisser99
Gesperrt
#2234 erstellt: 25. Okt 2017, 15:49
mei, bist du gemein
chriss71
Inventar
#2235 erstellt: 25. Okt 2017, 15:50

Nisser99 (Beitrag #2234) schrieb:
mei, bist du gemein




mr_highfidelity-blues
Inventar
#2236 erstellt: 25. Okt 2017, 15:55

Nisser99 (Beitrag #2226) schrieb:
Ich hab Glück gehabt, hatte zu Dire Straits Zeiten schon CD und konnte die daher meiden.

Damals lief dann eher so was bei mir

https://www.youtube.com/watch?v=TdT4t0ywppA

https://www.youtube.com/watch?v=fgkw47HLxH8


peacounter (Beitrag #2223) schrieb:

da gibts so manches aktuelle, das mir mehr bringt.


Der Mix machts. Dummerweise erfordert die Aktualität eine ständige Neuorientierung und Beschäftigung mit dem Thema.

Grundsätzlich stellt sich dann aber wieder im Zusammenhang mit dem Titel dieses Fadens die Frage, wie "Rock-Musik" denn nun schlussendlich zu definieren ist?
Darüber ist hier ja Seiten zuvor bereits ausgiebig diskutiert worden. WIKI sagt dazu etwas schwammig: "Rockmusik dient als Oberbegriff für Musikrichtungen, die sich seit Ende der 1960er Jahre aus der Vermischung des Rock ’n’ Roll der späten 1950er und frühen 1960er Jahre und anderen Musikstilen wie z. B. Beatmusik und Blues entwickelt haben. Viele Genres innerhalb der Rockmusik werden mit einzelnen Jugendkulturen identifiziert."
Nicht umsonst suche ich gerne diesen ominösen "Roll" in der Musik ... und finde ihn bei zeitgenössischen Produktionen seit geraumer Zeit nur punktuell - was ein Indiz dafür wäre, das Rock tatsächlich eher von gestern ist .

Rock on
Olli
peacounter
Inventar
#2237 erstellt: 25. Okt 2017, 15:55

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2224) schrieb:

Und wenn heutzutage bei einer Rock-Produktion die Files um den Erdball fliegen, um irgendwann mal in einem Gesamtkontext als Album veröffentlicht zu werden, dann spricht mich das erheblich weniger an, als wenn ein solches Album von echten Menschen mit echten Instrumenten in einem echten Studio in Echtzeit eingespielt wird. Und wer mir erzählen will, so etwas wäre im Endergebnis nicht hörbar, ....

sowas KANN natürlich im endergebnis hörbar sein, muß es aber bei weitem nicht.
außerdem werden ja auch die "fliegenden files" von echten menschen mit echten instrumenten und in echten studios eingespielt (wobei letzteres natürlich nicht prinzipiell nötig ist, sofern es sich zb um eine e-gitarre oder ein keyboard handelt).

und dass die spuren getrennt aufgenommen werden und die stücke nicht als band eingespielt werden, ist ja ein alter hut und seit vordigitaler zeit der regelfall.

aber auch das gemeinsame musizieren wird sehr bald online virtuell möglich sein, die kreativität beflügeln und tolle zusammenarbeiten ermöglichen.
so lange wirds nicht mehr dauern, bis ich mit meinen ex-bandkollegen, die jetzt in aller welt verstreut sind, virtuell als hologramm oder per datenbrille mal wieder ne runde jammen kann.
ich bin mir sicher, dass gerade DAS dann einen großen schritt bedeutet und die musikwelt sehr bereichern wird.
Nisser99
Gesperrt
#2238 erstellt: 25. Okt 2017, 15:59
Sorry, das kann bei den Latenzen im Netz unmöglich gehen.
Z25
Hat sich gelöscht
#2239 erstellt: 25. Okt 2017, 16:00
Das ist nicht wie früher, oder zumindest wie die Vorstellung von früher ist. Und damit abzulehnen....
peacounter
Inventar
#2240 erstellt: 25. Okt 2017, 16:02

chriss71 (Beitrag #2233) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #2232) schrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=kgeLSHZqVMQ


OK, ich glaub ich bleib bei den Straits...

:prost


haindling finde ich persönlich um lämgen interessanter als knopfler und seine waffenbrüder.
es muß ja nicht gerade diese radionummer sein.

bei dire straights war ich anfang der 90er mal auf nem konzert.
ein geschenk meiner damaligen freundin (heute muß ich "partnerin" sagen, meint sie. ist aber noch die selbe olle).
ich hätte mir die karte damals schon nicht selber gekauft aber danach war ich dann auch endgültig durch mit dem thema.
gepflegte 2 stunden sauber gesoielte langeweile.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2241 erstellt: 25. Okt 2017, 17:06

peacounter (Beitrag #2240) schrieb:

bei dire straights war ich anfang der 90er mal auf nem konzert.
gepflegte 2 stunden sauber gesoielte langeweile. :(


Ha, ha - ein untrügliches Indiz dafür, dass manch eine Unterhaltung über Musik komplett überflüssig ist, weil jegliche gemeinsame Basis, jegliches gemeinsame Grundverständnis komplett fehlt.

Ich war ebenfalls Anfang der 1990er bei den Dire Straits in der restlos ausverkauften Bremer Stadthalle - ich fand auch die damals aktuelle Scheibe deutlich besser, als selbige heutzutage von den Gewogenen eingestuft wird ... und war gemeinsam mit den über 12000 anderen Leuten restlos begeistert ... zumal das Konzert deutlich lauter und rockiger ausfiel, als ich es erwartet hätte. Gleiches geschah übrigens mit dem gerne belächelten Chris Rea auf seiner "Road To Hell"- Tour. Während die aufgeschreckten "Hausfrauen" fluchtartig die Bremer Stadthalle verließen, ließ Chris Rea den Hallenboden - wie nie zuvor erlebt - erbeben. Grandios!
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2242 erstellt: 25. Okt 2017, 17:29

peacounter (Beitrag #2237) schrieb:

und dass die spuren getrennt aufgenommen werden und die stücke nicht als band eingespielt werden, ist ja ein alter hut und seit vordigitaler zeit der regelfall.

Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass neuzeitliche Produktionen mehrheitlich das "Organische" vermissen lassen. Aufwändige Produktionen werden aus schon erläuterten Gründen immer seltener, der (deutsche) Markt wird überschwemmt mit Einheits-Rhythmus-Plastikproduktionen, weinerlichem Schwafel-Geschrammel oder vermeintlich progressivem Härtegebolze, dem dank Loudness-War auch noch jeglicher Druck fehlt.
Natürlich gibt der Markt auch noch Millionen andere Veröffentlichungen her ... wie viele davon sind erstklassig produziert?
Und nicht alles ist Rockmusik, wo eine Gitarrenspur eingespielt wird. Und wie viele Produktionen können tatsächlich soviel Aufmerksamkeit auf sich lenken, dass sie vielleicht auch noch in 10 Jahren gespielt werden? Bei der heutigen Musik-Konsum-Struktur nicht mehr möglich?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#2243 erstellt: 25. Okt 2017, 17:32

Z25 (Beitrag #2239) schrieb:
Das ist nicht wie früher, oder zumindest wie die Vorstellung von früher ist. Und damit abzulehnen....

Respekt - in deinem Glashaus möchte ich nicht sitzen
Revenant1833
Gesperrt
#2244 erstellt: 25. Okt 2017, 17:35

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2242) schrieb:

Das ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass neuzeitliche Produktionen mehrheitlich das "Organische" vermissen lassen. Aufwändige Produktionen werden aus schon erläuterten Gründen immer seltene.....


Ist doch logisch oder?

1. Tontechniker sind überfordert bzw. die guten sterben aus!#

2. Aufwändige Produktionen kann sich kein "normaler" Künstler leisten, wenn er sich nicht erheblich finanziell daran beteiligt. Denn von den Plattenfirmen kommt fast gar nichts mehr rüber..... ich meine $$$ für die Produktion in teuren Studios.
Pigpreast
Inventar
#2245 erstellt: 25. Okt 2017, 17:37

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2241) schrieb:

peacounter (Beitrag #2240) schrieb:

bei dire straights war ich anfang der 90er mal auf nem konzert.
gepflegte 2 stunden sauber gesoielte langeweile.

Ha, ha - ein untrügliches Indiz dafür, dass manch eine Unterhaltung über Musik komplett überflüssig ist, weil jegliche gemeinsame Basis, jegliches gemeinsame Grundverständnis komplett fehlt.

Boah, dieser Absolutismus...

Ich höre die Dire Straits bei entsprechender bzw. für die entsprechende Stimmungslage recht gerne (vor allem das erste Album), früher auch häufiger mal Chris Rea. Ist aber beides jeweils eine ganz andere Nummer als anderes, was mich momentan mehr fetzt. Ich würde mir jetzt keine Karte für 1 Konzert kaufen, könnte mir aber auch vorstellen, dass es mir gefiele, wenn ich erst mal da wär.

Und? Basis und Grundverständnis vorhanden oder nicht?

Du kommst mir ein bisschen so vor wie ich mir rückblickend selbst als Teenie, als ich einen ganz bestimmten Geschmack hatte und überzeugt war, jemand, der den nicht annähernd teilte, hätte etwas nicht verstanden, genau so wie ich dachte, jemand, der Dinge toll fand, die mir nichts gaben, müsse spinnen.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Okt 2017, 17:43 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#2246 erstellt: 25. Okt 2017, 17:39

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2241) schrieb:
Ich war ebenfalls Anfang der 1990er bei den Dire Straits in der restlos ausverkauften Bremer Stadthalle


Da war ich auch..... ....richtig konkrete Erinnerungen an den Gig habe ich irgendwie nicht mehr bis auf..... die Stadthalle hieß auch noch Stadthalle....

mcleod1689
Hat sich gelöscht
#2247 erstellt: 25. Okt 2017, 17:41

Ist doch logisch oder?


Kannst du das zur Abwechslung auch mal belegen?

Tontechniker sind Dienstleister und keine Künstler...

Die Plattenfirmen haben auch "damals" die Künstler nur mit dem nötigsten an der Stange gehalten... Interessant ist in dem Zusammenhang die Vita von Black Sabbath und Ozzy im Speziellen. Ich weiß auch gar nicht weshalb man gegen die Plattenfirmen immer wettern muss, natürlich verdienen die daran, tragen aber auch das Risiko und ermöglichen es zumindest halbwegs konstant bei entsprechender Nachfrage, dass die Künstler ihrem mit welchen Ambitionen auch immer gearteten Hobby nachzugehen - oder halt auch mal ein bisschen mehr. Die Label, die ich kenne geben schon ne Menge für die Künstler, dass die Burschen auch zu Liveauftritten kommen etc.

Jo, Dire Straits mag ich durchaus gern ab und an. Bei mir vor allem das S/T und Brothers in Arms.


[Beitrag von mcleod1689 am 25. Okt 2017, 17:43 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2248 erstellt: 25. Okt 2017, 17:57

mr_highfidelity-blues (Beitrag #2243) schrieb:

Z25 (Beitrag #2239) schrieb:
Das ist nicht wie früher, oder zumindest wie die Vorstellung von früher ist. Und damit abzulehnen....

Respekt - in deinem Glashaus möchte ich nicht sitzen :D

Du merkst ja nicht einmal ansatzweise, dass ich genau deines beschreibe. Arme Wurst.... Wirklich.
Revenant1833
Gesperrt
#2249 erstellt: 25. Okt 2017, 17:58

mcleod1689 (Beitrag #2247) schrieb:

Kannst du das zur Abwechslung auch mal belegen?

Tontechniker sind Dienstleister und keine Künstler...


Völliger Quatsch!!!

Viele Tontechniker wurden für ihren Stil aufzunehmen und abzumischen zu Künstlern. Eine der bekanntesten sicherlich Alan Parsons für DSOTM.... weitere Tom Dowd, Bill Putnam. Und es gibt sogar diverse Lektüre über die Kunst des Mixing!
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#2250 erstellt: 25. Okt 2017, 18:02
Das klingt für mich nach gesoundeten 10.000€ Röhrenverstärkern. Das sind auch Künstler, jo. Klangschmeichler.


[Beitrag von mcleod1689 am 25. Okt 2017, 18:02 bearbeitet]
Revenant1833
Gesperrt
#2251 erstellt: 25. Okt 2017, 18:04
Hast Du nichts essentielles beizutragen?

Nach deiner Logik wären auch Produzenten Dienstleister, oder?
Pigpreast
Inventar
#2252 erstellt: 25. Okt 2017, 18:07
Schließt sich Künstler und Dienstleister eigentlich aus?
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#2253 erstellt: 25. Okt 2017, 18:07

Hast Du nichts essentielles beizutragen?


Nö, du?


Nach deiner Logik wären auch Produzenten Dienstleister, oder?


In erster Linie schon.


Pigpreast (Beitrag #2252) schrieb:
Schließt sich Künstler und Dienstleister eigentlich aus?


Ja nu, würde man denn einen Kfz-Mechaniker per se als Künstler bezeichnen, da scheint es doch einen Unterschied zu einem Bildhauer, Maler, Musiker zu geben. Der Mechaniker kann ja auch neben seinem Handwerk auch Kunst schaffen. Aber wenn er meinen Karren repariert, würde ich das nicht unbedingt als Kunst wertschätzen.


[Beitrag von mcleod1689 am 25. Okt 2017, 18:11 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2254 erstellt: 25. Okt 2017, 18:08
Alles Künstler hier. Von irgendwas leben brauch da niemand....
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