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OLED - Die Zukunft?

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celle
Inventar
#3638 erstellt: 21. Nov 2013, 13:00

Meinst du nicht das dann alle Pixel leuchten und nicht nur das weiße?


Ja, aber in unterschiedlicher Intensität sollte machbar sein.

Die Effizienz ist eh schwer vergleichbar, da Samsung und LG unterschiedlich effizientes TFT-Material verwenden und LG auch noch eine Filterfolie für passives 3D verbaut. Beim Schwarzbild verbraucht der LG aber nur 50W, der Samsung um die 80W.

Ich sehe aber bei beiden Konzepten keinen wirklich bildqualitätsrelevanten Einfluss für den Heimbereich. Auch der LG kann einen erweiterten Farbraum darstellen, so dass ich da keinen relevanten Nachteil beim RGBW-Konzept erkennen kann. LG nutzt einfach nur eine schlechtere Bildaufbereitungssoftware. Sony, Panasonic und Samsung würden aus dem selben Panel mehr herausholen. Aber das sind in OLED-Sphären nur Nuancen, weil schon der LG alles an bisherigen LCD-TV´s und Plasmas schlägt.


Bleibt auch noch der höhere Farbraum der mit RGB möglich ist - sicherlich kein unbedeutender Vorteil wenn der Standard für UHD TV ITU-R BT.2020 eingeführt wird.


Geht auch beim LG. Das WOLED-Konzept wurde zudem auch immer als Argument für einen erweiterten Farbraum angebracht.


[Beitrag von celle am 21. Nov 2013, 13:09 bearbeitet]
eishölle
Hat sich gelöscht
#3639 erstellt: 21. Nov 2013, 13:08

Geht auch beim LG.


Quelle?


Beim Schwarzbild verbraucht der LG aber nur 50W, der Samsung um die 80W.


In Zeiten, in denen Fernseher fast schon wie richtige PC´s aufgebaut sind mit QuadCore CPU und was weiß ich nicht alles ist es schwierig zu ermitteln wo der Strom tatsächlich hinfließt und bei Samsung läuft im Hintergrund so einiges mit, dieser ganze Gestensteuerungskram usw.
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3640 erstellt: 21. Nov 2013, 13:13
wenn die Farbfilter entsprechend konzipiert sind, sollte auch ein erweiterter Farbraum bei WRGB problemlos drin sein. Ob das beim LG konkret geht ist auch egal, da dieser nicht für 4K und damit den Rec2020 Standard ausgelegt ist.
celle
Inventar
#3641 erstellt: 21. Nov 2013, 13:17

Quelle?


LG wirbt mit einem erweiterten Farbraum beim OLED-TV.

http://www.lg.com/de/tv/lg-55EA9809

Das ist eine 4-Farb-Technik. Dadurch erhält man automatisch einen erweiterten Farbraum. LG verhindert durch den weißen, statt gelben Subpixel wie bei Sharp´s Quattron-Technik, einen Farbstich durch Überbetonung einer Farbe. Sharp nutzt Gelb, weil LED´s in der Regel eher kühles Licht generieren um so die wärmeren Töne anzuheben. Bei OLED gibt es das Problem nicht. Sonst hätte der Samsung auch keinen erweiterten Farbraum und Samsung müsste nachhelfen. Sony macht das bei der Triluminos-Technik mit zusätzlichen QLED´s die auch hier ein wärmeres LED-Backlight generieren sollen um bspw. Rottöne zu verbessern.


[Beitrag von celle am 21. Nov 2013, 14:55 bearbeitet]
celle
Inventar
#3642 erstellt: 21. Nov 2013, 16:03
Zurück zum Inkjet-Verfahren von Kaateva und einem weiteren interessanten Artikel, wie YIELDJet bisherige OLED-Fertigungsprobleme meistert:

http://www.eetimes.c...=eetimes_sitedefault

Die Yieldrate konnte um das Zehnfache gesteigert werden. Es wird nur das Material aufgetragen was benötigt wird und somit gibt es keine große Materialverschwendung.


Ink-jet printing, on the other hand, deposits material only where needed, thus being more economical of raw materials. Yieldjet also produces fewer stray particles, thus boosting yields by as much as 10 times, according to Kateeva, by producing fewer particles to begin with, and capturing any particles that are produced before they cause a problem.



"Printing in air inherently lowers device quality," says Madigan.

To solve that problem, Kateeva isolates its printer in a nitrogen environment during manufacturing, which it claims up to doubles the lifetime of OLED displays manufactured by its Yieldjet.

The third key problem Kateeva claims to have solved is print uniformity. Anybody who has used an ink-jet printer is familiar with the banding problem when jets get clogged -- a problem what would be disastrous for yields when manufacturing OLED panels. However, Kateeva claims to have solved this problem by borrowing from the lessons learned on graphics ink-jet printing presses.


Hier steht, dass erste Displays schon 2014 zu erwarten sind und das die vorgestellte Anlage schon im 8G-Verfahren arbeitet.


Yieldjet is a Gen-8-sized printer, handling OLED panels up to 2,500 by 2,200 millimeters (98 by 86 inches) with smaller models available for flexible displays. Kateeva claims to already have customers for its Yieldjet, and that displays manufactured using them will begin appearing in 2014.


[Beitrag von celle am 21. Nov 2013, 16:05 bearbeitet]
Incredibile
Inventar
#3643 erstellt: 21. Nov 2013, 16:17
Dann sind ja schon bald andere größen als 55 zoll zu erwarten. Wenn sie dann noch bezahlbar sind, ist alles im lot. Bin mal auf die Schwächen gespannt.
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3644 erstellt: 21. Nov 2013, 16:36
na dann sollten spätestens 2015 die Preise purzeln, wenn die Inkjet Firma nicht den Mund zu voll genomen hat bei der Ausbeutung. Jedes Jahr eine Halbierung der Preise ist jetzt meine Erwartungshaltung an die OLED Drucker. D.h. 2016 55" OLED für 2000?


[Beitrag von konstrastfan am 21. Nov 2013, 16:40 bearbeitet]
-Didée-
Inventar
#3645 erstellt: 21. Nov 2013, 16:48

service (Beitrag #3635) schrieb:
Helligkeit stellt man mit dem Helligkeits-Regler entsprechend den Umgebungsbedingen ein (Signal-Offset). Das Gamma wird für die Panel-Ansteuerung in einer Look-Up-Tabelle exakt berechnet.
Jede nicht gewollte Grundhelligkeit insbesondere in dunkler Umgebung kann die elektronische Look-Up-Tabelle nicht kompensieren.
Das Resultat ist ein schlechter Schwarzwert.

Das ist ja alles richtig, aber was hat das mit der nachgesagten schlechten Schwarzdetailzeichnung der OLEDs zu tun? - Eben, nichts.

Die von mir aufgeworfene Frage war, ob denn überhaupt die ITU-Rec.709 Empfehlung für die Gammakurve umgesetzt wird, oder ob einfach nur die pure mathematische Gammakurve angewendet wird. (ITU hat schneller ansteigende Helligkeit -> Near-Black-Detail besser sichtbar, mathematische Kurve ist flacher -> Near-Black-Detail schlecht erkennbar, aka "absaufen").
Dein Hinweis auf die LUT sagt eben nichts darüber aus, welche Formel in dem LUT denn nun eigentlich verbacken ist. Dafür müsste jemand sein Klein-K10 'rauskramen, und den Bereich innerhalb IRE0~IRE10 mal minutiös vermessen, statt immer nur die 10 Kontrollpunkte.


[Beitrag von -Didée- am 21. Nov 2013, 16:49 bearbeitet]
Nui
Inventar
#3646 erstellt: 21. Nov 2013, 17:17
Kann die besagte schlechte Schwarzdetailzeichnung auch daran liegen, dass aktuelle Geräte kompensieren? Mein 50VTW60 zB hat ein ziemlich niedriges Gamma unter 10 IRE. Finde ich übrigens garnicht gut und versuche es über eine externe LUT zu korrigieren.
service
Inventar
#3647 erstellt: 21. Nov 2013, 20:44

-Didée- (Beitrag #3645) schrieb:
Die von mir aufgeworfene Frage war, ob denn überhaupt die ITU-Rec.709 Empfehlung für die Gammakurve umgesetzt wird, oder ob einfach nur die pure mathematische Gammakurve angewendet wird. (ITU hat schneller ansteigende Helligkeit -> Near-Black-Detail besser sichtbar, mathematische Kurve ist flacher -> Near-Black-Detail schlecht erkennbar, aka "absaufen").
Dein Hinweis auf die LUT sagt eben nichts darüber aus, welche Formel in dem LUT denn nun eigentlich verbacken ist. Dafür müsste jemand sein Klein-K10 'rauskramen, und den Bereich innerhalb IRE0~IRE10 mal minutiös vermessen, statt immer nur die 10 Kontrollpunkte.

Die Gammakurve mathematisch im Bildprozesssor umzusetzten ist heute eine einfache mathematische Softwarelösung. Am LCD ist das jedoch wegen dem Restlicht der Hintergrundbeleuchtung in den dunklen Bereichen schlecht umsetzbar.
Die EBU-Festlegung bei einem Kamera-Gamma nach Rec 709, (small linear region near black, in combination with a reduced gamma curve of 0,45/ ~effective pure 0,51) ist am Wiedergabegerät ein pure Gamma (reine expotential-Funktion) von 2,35. Das ergibt die effektiv empfohlene Gesamtübertragungsfunktion von ca. 1,2.
Rec 709 am Display ist auf Grund des reduzierten Dynamik-Umfang (Kontrastverhältnis) im Vergleich zur realen Umgebung nicht optimal.
-Didée-
Inventar
#3648 erstellt: 22. Nov 2013, 00:19
exponent, Gamma=2.2, rein mathematisch:

L = V^2.2


Gamma=2.2, Empfehlung ITU Rec.709

| L = V / 4.5 [V<0.08)
|
| L = ((V+0.1)/1.1)^(2.2) [V>0.08]


Das Plotten wir jetzt einfach mal 'raus. Rot=reiner Exponent, Grün = ITU Empfehlung.

Gamma22

Öha. Für den "gleichen" Gamma-Wert (hier: 2.2) kommen da aber recht unterschiedliche Kurven 'raus.
- Ich könnte jetzt noch Gamma=2.0 dazuplotten (im Feld ähnlich ITU 2.2, aber im Near-Black noch immer seeehr viel näher an Schwarz), oder Gamma=1.8 (im Feld heller als ITU 2.2, aber Near-Black immer noch näher an Schwarz).
Das entscheidende Merkmal ist, dass die "kleine" lineare Korrektur der ITU-Empfehlung eine so deutliche Aufhellung der Near-Black-Bereiche erzeugt, die die reine Gamma-Funktion in dem Maß kaum liefern kann.
_______

Hast Du noch auf dem Radar, worum es eigentlich geht? Es geht darum, dass bemängelt wurde, bei OLED hätte sich eine schlechte Schwarzdurchzeichnung aka "Black Crush" gezeigt. So. Glaubt irgend jemand im Ernst, dass die Dinger ein Luma=17 nicht gegen ein Luma=16 zeichnen können? Oder dass Luma 17 18 19 gegeneinander nicht unterscheidbar wären? Quatsch. Ohne es geshen zu haben, das können die Displays garantiert. Ich halte fast jede Wette dass das "Black Crush" Problem einfach daher kommt, dass eine (zu) flache Gammakurve verwendet wird, und da das native Schwarz bei OLED nun mal bei absolut Null liegt, sind die Near-Blacks dann eben auch so dunkel, dass das Auge nix davon erkennen kann. Speziell wenn im restlichen Bild noch etwas helleres passiert, so dass das Auge sich nicht voll adaptieren kann.
Nui
Inventar
#3649 erstellt: 22. Nov 2013, 01:31
Unter welchen Bedingungen wurde dieser black crush eigentlich festgestellt?
pspierre
Inventar
#3650 erstellt: 22. Nov 2013, 13:02
didee schreib u.a.:


Das könnte bei OLED evtl wirklich ein gewisses Problem darstellen. Wenn "Schwarz" wirklich perfekt schwarz ist, dann sind die near-black Bereiche möglichersweise ebenfalls so dunkel, dass man sie kaum erkennen kann.


Hier sehe ich auch ein Problem (was auch schon bei bisherigen Geräten existiert)

Wenn gleichzeitig helle Partien imBild dargestellt werden , müsste man das Bild in seiner Gesamthelligkeit so ewig weit runter regeln, damit die relative Helladaptation unserer Wahnehmung die "near blacks" nicht einfach "unsichtbar" macht.
Wirkt dan aber sehr düster und bei den meisten psychologiscvh "unbefiredeigend"

Was wiederum dahin führt, dass ein technisch ideales Bild (u.a mit sehr hohen Kontrasten) nicht das subjektiv zwingend als gut und angenehm wahrgenommene ist.
Somit ist auch ein Teil der durch penible Hobby-Kalibrierung enstehenden Settings durchaus in Frage zu stellen.

So gesehen ist der pefekte Schwarzwert unter vielen Bedingeungen suboptimal für unsere Visuelle Wahrbehmung des Gesamtbildes. Eine ganz neue Erkenntnis, die bei manchem wohl erst noch etwas reifen müssen wird.

Einer der Hauptgründe, warum Bildarsatellungen von Gertäten mit suboptimalen Schwarzwerten oftmals eindeutig besser -durchzeichnet erscheinen, und damit letzlich als "angenehmer" empfunden werden können.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 22. Nov 2013, 13:03 bearbeitet]
service
Inventar
#3651 erstellt: 22. Nov 2013, 13:06
Die Monitor-Gamma-Kennlinie alleine zubetrachten man wenig Sinn, vielmehr muß die Kamera-Gamma-Kennlinie nach REC 709 (4,5L für 0<=L<0,018 und 1,099L(exp0,45)-0,099 für 0,018<=L<=1) mit der Monitor-Gamma-Kennlinie, multipliziert werden, das ergibt die Gesamtübertragungsfunktion.
Bisherige Empfehlung ist Kamera-Gamma REC 709, Monitor reine exponential-funktion E(exp2,35).
Black crush ist bei jedem Monitor durch eine Fehleinstellung möglich.
Master468
Inventar
#3652 erstellt: 22. Nov 2013, 14:53

Die Monitor-Gamma-Kennlinie alleine zubetrachten man wenig Sinn

Grundproblem: Dem Material sehe ich die Gamma-Korrektur (im Rahmen von Bearbeitung/ Mastering wird zudem ja noch eingegriffen) nicht mehr an. Charakterisierungsdaten sind, anders als im ICC-Workflow, nicht verknüpft und würden auch gar nicht ausgewertet. Gleichzeitig differieren die Umgebungsbedingungen stark, so dass es durchaus Sinn machen kann, die Tonwertdichte im Rahmen der Ausgabe selbst bei bekannter Charakteristik zu verschieben.

Wenn ich übliches Material (DVB, DVD, Blu-ray) betrachte, ist eine Gamma 2.2 Gradation auf Seiten des Ausgabegerätes in schummriger Umgebung i.d.R. passend. Bei mehr Umgebungslicht würde ich in Richtung sRGB-Tonwertkurve gehen, d.h. in den absoluten Tiefen linear.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 22. Nov 2013, 15:04 bearbeitet]
spartain
Inventar
#3653 erstellt: 22. Nov 2013, 17:34

snowman4 (Beitrag #1495) schrieb:
Bis OLED Massenmarkt reif ist, werden sicher nochmals 2 Jahre vergehen d.h. in nächster Zeit gibts nichts neues.
erstellt: 10. Jan 2012


Fast getroffen!


Gruß


[Beitrag von spartain am 22. Nov 2013, 17:35 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#3654 erstellt: 22. Nov 2013, 18:55
Massenmarkt ist aber was anderes. Das sind doch eher Einzelstücke die verteilt werden.
spartain
Inventar
#3655 erstellt: 23. Nov 2013, 12:03
Er hat ja noch 2 Monate Zeit


Gruß
eishölle
Hat sich gelöscht
#3656 erstellt: 30. Nov 2013, 06:40
Samsung soll derzeit mit dem S9C laut DisplaySearch einen fast doppelt so hohen Marktanteil an OLED TVs wie LG haben. Kein Wunder, Samsungs Modell ist günstiger und schneidet in Tests oft etwas besser ab als der LG.


Laut Display, Samsung OLED-TV in diesem Jahr das dritte Quartal einen Umsatz auf 62,2% Marktanteil aufzunehmen, und LG Electronics (37,8%) und vor. 


http://translate.goo..._uRBVLf01NumFsAWtldA
celle
Inventar
#3657 erstellt: 30. Nov 2013, 18:25
Im MediMax Gera Arcaden hängt der EA8800 für 8999?. War ganz erstaunt und man sieht den Unterschied zu Plasma und LCD. Hell wie LCD aber eben sehr blickwinkelstabil und die Grundfarben wirken einfach satter und nicht so unterkühlt wie bei LCD, gerade die Problemfarben Gelb und Rot. Da man dort die TV-Wand abläuft sieht man das sofort. Leider nur auf allen TV's ganz schlechtes Sat-Material über den Verteiler.
Hätte nicht gedacht, dass ich in freier Wildbahn zuerst den flachen OLED-TV zu Gesicht bekomme. Auf der deutschen Seite ist er ja noch nicht gelistet.
Master468
Inventar
#3658 erstellt: 30. Nov 2013, 18:31

die Grundfarben wirken einfach satter und nicht so unterkühlt wie bei LCD

Der Farbumfang ist mit entsprechender Hintergrundbeleuchtung (WCG-CCFL, GB-r-LED, RGB-LED, Quantum-Dot) auch bei LCDs sehr groß. Entsprechende Geräte können heute problemlos beispielsweise für die Proofsimulation oder die Wiedergabe großer RGB-Arbeitsfarbräume genutzt werden. Eine normative Reproduktion im TV-Consumer-Bereich stellt demgegenüber noch deutlich geringere Ansprüche an den Farbumfang.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Nov 2013, 18:43 bearbeitet]
celle
Inventar
#3659 erstellt: 30. Nov 2013, 18:52
Ich habe noch keinen LCD-TV gesehen, der trotz suboptimaler Einstellung mit leichten Blauüberschuss im Weißbild (sicherlich Dynamikmodus) noch solch ein sattes Gelb zeigen kann. OLED erinnert mich hier stark an DLP, Plasma und CRT. Zudem spielt auch die Blickwinkelproblematik mit. Das fällt im Direktvergleich sofort auf. Das ist mir auch zu Hause bei meinem LCD im Vergleich zum Samsung- Testplasma aufgefallen. Danach empfand ich den Sony LCD in der Farbeinstellung als recht fad. Selbst am Tag.
In den Märkten wirken auf mich die Triluminos Sony´s aber immer so, als ob diese bei den Werkseinstellungen zu einem starken Rotstich neigen. Das war beim KDL70X3500 und X4500 auch schon so.

Bei vollen Weißbild konnte man aber im Direktvergleich erkennen, dass der LG mit einem ABL arbeitet. Es war aber immer noch deutlich heller als beim Plasma.


[Beitrag von celle am 30. Nov 2013, 18:52 bearbeitet]
Master468
Inventar
#3660 erstellt: 30. Nov 2013, 19:00

Ich habe noch keinen LCD-TV gesehen, der trotz suboptimaler Einstellung mit leichten Blauüberschuss im Weißbild (sicherlich Dynamikmodus) noch solch ein sattes Gelb zeigen kann.

Bitte schaue dir einmal die in meinem Beitrag verlinkten Volumina in CIELAB an, die auf Basis der farbmetrischen Daten der Primärfarben und anschließender Berechnung des GBD erstellt wurden. Mit angepassten Panelfiltern bzw. weiter optimierter blu könnte man in der Reproduktion sogar noch ein wenig über das Modell mit RGB-LEDs hinausgehen - selbst wenn die Luft hier langsam dünn wird, auch in Bezug auf die Effizienz. Man reicht aber in allen Varianten sehr deutlich über sRGB hinaus. Innerhalb des Farbumfangs gibt es dann jeweils keinen qualitativen Unterschied (LCDs entsprechen den Erfordernissen auch in sehr farbkritischen Bereichen), abgesehen natürlich vom großen Kontrastumfang der OLED-Bildschirme.

Ich will damit OLED überhaupt nicht diskreditieren. Aber eine präzise Farbreproduktion ist grundsätzlich natürlich bereits mit geeigneten LCDs möglich. Auch bei Ansprüchen, die deutlich über den Heimvideobereich hinausgehen.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Nov 2013, 19:08 bearbeitet]
celle
Inventar
#3661 erstellt: 30. Nov 2013, 19:21
Du hast es doch schon selbst erwähnt - Der Kontrastumfang hat auch maßgeblichen Einfluss auf das Farbempfinden. Hier fallen auch die ganzen Eizo-Profi-LC-Monitore gnadenlos durch und was hatte man denn die ganzen Jahre nur in der Grafik und Bildbearbeitung zur Verfügung; - LCD. Man musste beim Übergang von CRT zu LCD auch erst noch lernen neu zu messen und einzustellen. Mit OLED benötigt es m.E. auch wieder neue Messgeräte als auch entsprechend optimierte Farbprofile.

Kann mich noch gut an ein Praktikum zur Übergangszeit von CRT zu LCD in einer Werbeagentur erinnern, als die Grafiker über die damals noch neuen Mac-TFT-Displays wegen den komischen Farben gegenüber den alten CRT-Monitoren gemeckert haben, dass Rot plötzlich nicht mehr das schöne Rot war usw.


[Beitrag von celle am 30. Nov 2013, 19:30 bearbeitet]
Master468
Inventar
#3662 erstellt: 30. Nov 2013, 20:11

Hier fallen auch die ganzen Eizo-Profi-LC-Monitore gnadenlos durch und was hatte man denn die ganzen Jahre nur in der Grafik und Bildbearbeitung zur Verfügung;

Die LCDs sind hier alles andere als ein schlechter Kompromiss - im Gegenteil. Der Druck, schnellstmöglich auf eine andere Bildschirmtechnologie zu wechseln, besteht im Bereich der grafischen Industrie nicht. Aktuelle Geräte leisten bereits Hervorragendes. Für die Proofsimulation ist der Kontrastumfang ohnehin schon seit mehr als zehn Jahren hoch genug.


Mit OLED benötigt es m.E. auch wieder neue Messgeräte als auch entsprechend optimierte Farbprofile.

Nein. Im Dreibereichsverfahren (Colorimeter) siehst du dich faktisch immer mit der Notwendigkeit konfrontiert, das emittierte Spektrum zu berücksichtigen, da die Filtercharakteristik dem Ideal nur näherungsweise entspricht. Eine spektralradiometrische Messung unterliegt anderen Einschränkungen, aber auch da ist durch die OLEDs die Situation nicht signifikant verändert (ISO 3664 konforme Geräte wird es auch im Prosumerbereich auf absehbare Zeit nicht geben).


Kann mich noch gut an ein Praktikum zur Übergangszeit von CRT zu LCD in einer Werbeagentur erinnern, als die Grafiker über die damals noch neuen Mac-TFT-Displays wegen den komischen Farben gegenüber den alten CRT-Monitoren gemeckert haben

Da liegt das Problem eher auf Seiten des Workflows. Da gibt es oft erschreckende Beispiele. Grundsätzlich hat Apple aber nie spezielle EBV-Bildschirme vertrieben (es gibt da auch kein Gerät mit erweitertem Farbraum). Hier greift man eher zu anderen Herstellern.

Noch einmal: Ich habe nichts gegen OLEDs und sehe das als guten Schritt vorwärts, gerade im Videobereich. Aber "bessere Farben", die ja auch Plasma-TVs zugeschrieben werden, gibt es so nicht. Der höhere Kontrastumfang wirkt sich diesbezüglich (!) erst in den absoluten Tiefen aus.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Nov 2013, 20:24 bearbeitet]
eishölle
Hat sich gelöscht
#3663 erstellt: 30. Nov 2013, 20:26

Noch einmal: Ich habe überhaupt nichts gegen OLEDs und sehe das als guten Schritt vorwärts, gerade im Videobereich. Aber "bessere Farben", die ja auch Plasma-TVs zugeschrieben werden, gibt es so nicht.


Das glaub ich dir gerne

Aber das ganze ist ja auch eben immer eine subjektive Wahrnehmung und nur das es ein LCD unter besonderen Umständen auch kann, heißt es ja noch lange nicht, dass er es auch tut, gerade im Heimkinobereich findet man sowas eigentlich nicht wirklich was diesbezüglich an OLED rankommt - da einfach offenbar zu teuer. LCD Fernseher sind zu einem Ramschprodukt verkommen. Die Kuh wird halt jetzt mit 4K nochmal so richtig gemolken, aber auch das hat in ein paar Jahren ein Ende und LCD wird nur noch im Einsteigerbereich zu finden sein.

Ich habe hier sozusagen als erster 55" Samsung OLED TV Besitzer schon gefühlt tausendmal geschrieben was "celle" auch heute selbst wieder gesehen hat: Die Tiefe der Farben ist einfach unglaublich. Die Farben sind schön sauber, ohne ein verblassen und in Kombination mit dem perfekten Schwarzwert wie eine neue Welt. Als ich meinen F8090 gegen den S9C nebeneinander gestellt habe und exakt das selbe Material zugespielt hatte, war ich doch verblüfft wie groß der Unterschied selbst im Direktvergleich war. Man konnte noch so sehr am Sättigungsregler beim F8090 drehen - das half alles nichts, die Farben erreichten nie diese Tiefe und Vielfalt wie beim S9C. Auch der In-Bild Kontrast wusste zu überzeugen. Ich würde nie wieder zu einem LCD wollen Und endlich richtig schwarze Balken

Was OLED so grandios macht ist einfach die Vielfalt an Vorteilen in Kombination, das fängt beim Kontrast an und hört bei der schnellen Reaktionszeit auf.


[Beitrag von eishölle am 30. Nov 2013, 20:27 bearbeitet]
Master468
Inventar
#3664 erstellt: 30. Nov 2013, 20:31

Man konnte noch so sehr am Sättigungsregler beim F8090 drehen - das half alles nichts, die Farben erreichten nie diese Tiefe und Vielfalt wie beim S9C

Dafür unterscheidet sich schon der native Farbumfang der Geräte viel zu stark (F8090 => W-LED blu). In der normativen Wiedergabe von gewöhnlichem Consumer-Videomaterial (~sRGB) unterliegt der Samsung aber erstmal keinen inhärenten Einschränkungen.

Weitere Faktoren, wie die bessere Bewegtbilddarstellung oder eben der hohe Kontrastumfang (=> Zugewinne besonders in dunklen Szenen und dunkler Umgebung) sind davon, wie gesagt, ausgenommen. Sie tragen natürlich - und teilweise erheblich - zum Seherlebnis bei.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Nov 2013, 20:34 bearbeitet]
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3665 erstellt: 30. Nov 2013, 21:02
Sind Farbsättigung und Farbumfang Begriffe die ein und dasselbe beschreiben? Wenn nein, scheint ersters bei OLED größer zu sein.
Der Farbumfang wird ja bei OLED durch eine entsprechende Kalibirierung auf sRGB begrenzt. Also sollte es theoretisch keine Unterschiede im Vergleich geben, die es aber subjektiv gibt und man auch objektiv durch Messung erfassen können müsste. Vom Himmel kann das Phänomen ja nicht fallen.

Eine theoretische Erklärung muss es für das praktische Phänomen der satteren Farben bei OLED geben, das man auch messen und unter einem bestimmten Begriff subsumieren können sollte. Vllt Farbkontrast?

Auch der Bildröhre gelang in meinen Augen ein viel kräftigeres Bild, obwohl die Farben im Gegensatz zu LCD natürlich wirkten.


[Beitrag von konstrastfan am 30. Nov 2013, 21:04 bearbeitet]
Master468
Inventar
#3666 erstellt: 30. Nov 2013, 21:46

Der Farbumfang wird ja bei OLED durch eine entsprechende Kalibirierung auf sRGB begrenzt.

Einen entsprechenden Bildmodus werden die Geräte implementieren, sicher ist aber auch eine native Abbildung möglich (=> "irgendwie bunt"), oder ein heuristischer Ansatz, der versucht, die originäre Farbraumtransformation rückgängig zu machen. Das kann man aber auch auf LCD-Basis implementieren.


Sind Farbsättigung und Farbumfang Begriffe die ein und dasselbe beschreiben?

Die Sättigung kann als eine von drei Komponenten verwendet werden, um eine Farbe für das menschliche Farbsehen (!) zu quantifizieren (das ist die Farbvalenz). Die beiden anderen Komponenten bestehen in diesem Zusammenhang aus Farbton und Helligkeit. Graßmann verwendet sie als Grundgrößen in seiner Theorie zur Farbenmischung. Es sind aber auch beliebige andere Grundgrößen möglich, sofern linear unabhängig, z.B. das Normvalenzsystem der CIE oder eben die Primärfarben der additiven Farbmischung.

Der Farbumfang eines Selbstleuchters ergibt sich aus der Farbvalenz seiner Primärfarben.


Auch der Bildröhre gelang in meinen Augen ein viel kräftigeres Bild, obwohl die Farben im Gegensatz zu LCD natürlich wirkten.

Mit der "natürlicheren Darstellung" habe ich große Probleme. Für alle Mischergebnisse ist alleine die Farbvalenz der Ausgangsfarben, nicht aber ihre spektrale Zusammensetzung entscheidend (drittes Graßmannsche Gesetz). Erst mit dem Farbumfang geeigneter LCDs konnten große Arbeitsfarbräume wie AdobeRGB überhaupt sinnvoll dargestellt werden. Dem CRT bleibt das (bis auf ganz wenige sehr spezielle Ausnahmen) versagt. Gleiches gilt für die präzise Proofsimulation.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 30. Nov 2013, 22:02 bearbeitet]
service
Inventar
#3667 erstellt: 01. Dez 2013, 11:59
Eine Erklärung für die bessere Farbwiedergabe. Seite 13-14
Color Gamut Comparision between LCD versus OLED at low level
http://pro.sony.com/...OLED_White_Paper.pdf
Master468
Inventar
#3668 erstellt: 01. Dez 2013, 12:39
Das sieht immer sehr beeindruckend aus, die visuellen und selbst messtechnischen Auswirkungen sind im Bereich der absoluten Tiefen aber gering. In der Diskussion hier ging es auch gar nicht speziell um diesen Bereich.

Ich kann an dieser Stelle nur wiederholen, dass OLED ein wichtiger und guter Schritt nach vorne, gerade auch im TV-Bereich ist. Aber "Farben schlecht" ist keine grundlegende Eigenschaft von LCDs.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 01. Dez 2013, 13:08 bearbeitet]
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3669 erstellt: 01. Dez 2013, 13:22
so gut fand ich die Farben bei meiner alten Röhre auch nicht, im Grunde genommen in der subjektiven Wirkung sehr ählich wie bei meinem jetzigen Eizo Monitor der eine sehr hohe Farbtreue hinbekommt.

Was man bei LCD TV Geräten allerdings teilweise vorgesetzt bekommt ist schon eine Zumutung und jenseits von Gut und Böse, dass ich regelrecht Augenkrebs kriege bei der Farbkomposition.
Dazu kommt, dass man nicht immer tiefgehende Einstellmöglichkeiten wie bei den Panasonic Plasmas/LCDs hat. Anscheinend wird da aufgrund des harten Wettbewerbs eher geschlampt im Gegensatz zu guten Monitoren. Das ist vllt das, was viele mit Natürlichkeit meinen, dass die Farben nicht wenigstens innerhalb des darstellbaren Farbraums abgestimmt werden und das Bild dadurch teilweise sehr unschön wirkt.

Man kann mit LCD schon eine hohe Farbtreue mit Einstellmöglichkeiten erreichen, genauso gut wie mit Plasma. Dennoch ist es so, wenn ich mein OLED Handy gegen meinen Monitor halte, sind die Farben am LCD plötzlich viel blasser. Vllt. liegt das aber auch am viel schlechteren Kontrast. Nach einer Zeit gewöhne ich mich aber wieder etwas an das blassere Bild. Dennoch fehlt einfach die Intensität im Bild. Die subjektive Wirkung der Farben wird also nicht nur von deren Farbtreue selbst beeinflusst sondern auch durch andere Faktoren wie Blickwinkel, Helligkeit und Kontrast.
Master468
Inventar
#3670 erstellt: 01. Dez 2013, 13:55

ennoch ist es so, wenn ich mein OLED Handy gegen meinen Monitor halte, sind die Farben am LCD plötzlich viel blasser

Wie gesagt: Der Farbumfang deines OLED-Mobiltelefonbildschirms wird signifikant größer sein. Maßnahmen, ihn bei einem LCD zu erhöhen, hatte ich ja genannt. Dazu kommt der hohe Kontrastumfang. Heute übliches Videomaterial kannst du allerdings nicht nebenwirkungsfrei einfach so abbilden.

Gruß

Denis
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3671 erstellt: 01. Dez 2013, 19:36
ja aber auch mit erweitertem Farbraum wirken LCDs blass auf mich, nur dass das Bild bunter wird. Es hat wahrscheinlich weniger mit dem Farbraum als mit dem Schwarzwert zu tun.
service
Inventar
#3672 erstellt: 01. Dez 2013, 23:34

konstrastfan (Beitrag #3671) schrieb:
ja aber auch mit erweitertem Farbraum wirken LCDs blass auf mich, nur dass das Bild bunter wird. Es hat wahrscheinlich weniger mit dem Farbraum als mit dem Schwarzwert zu tun.

Genau so ist es, die visuelle Chroma Farbempfindung ist auch vom Kontrastumfang abhängig, oder anders betrachtet das Bild ist in dunklen Bereichen weniger durch Restlicht aufgehellt das Bild wirkt insgesamt farblich intensiver.
Master468
Inventar
#3673 erstellt: 02. Dez 2013, 00:04

ja aber auch mit erweitertem Farbraum wirken LCDs blass auf mich, nur dass das Bild bunter wird. Es hat wahrscheinlich weniger mit dem Farbraum als mit dem Schwarzwert zu tun.

Richtig. OLED- oder Plasma-TVs* liefern durch den hohen Kontrastumfang einfach mehr "Punch" als ein LCD-TV. Das Potential für eine präzise Wiedergabe in den absoluten Tiefen ist natürlich ebenfalls erhöht, auch wenn man durch eine Art Tiefenkompensation hier bei LCDs nicht einfach versumpfen muss.

Szenen mit überwiegend dunklen Bildanteilen, insbesondere bei wenig oder fehlendem Umgebungslicht, lassen die Vorteile sehr deutlich werden. Ich bin daher, wie mehrfach angemerkt, überhaupt kein Gegner von OLED-Implementierungen. Wohl aber von All-Aussagen in Bezug auf "bessere Farben", egal ob aus farbvalenzmetrischer oder rein subjektiver Sicht. Letztere ist oft durch den direkten Vergleich mit Standard-LCDs geprägt, wobei eine native Abbildung dann aber nur zu "irgenwie bunten Farben" auf Seiten des Bildschirms mit hohem Farbumfang führt.

Gruß

Denis

*
Hier aber nicht nebenwirkungsfrei, d.h. mit Einschränkungen - insbesondere keine definierte Gradation - durch den ABL (vgl. auch LCD-TVs mit local dimming)


[Beitrag von Master468 am 02. Dez 2013, 00:33 bearbeitet]
celle
Inventar
#3674 erstellt: 06. Dez 2013, 07:27
Auch beim sogenannten LITI-Verfahren scheint es voranzugehen und eine deutsche Firma ist involviert und hätte fast den deutschen Zukunftspreis verliehen bekommen. Samsung soll ja dieses Verfahren für die zukünftige Herstellung hochauflösender OLED-Bildschirme bevorzugen.

http://www.hna.de/lo...eppchen-3256785.html

Was ist LITI:
http://proceedings.s...spx?articleid=872826
eishölle
Hat sich gelöscht
#3675 erstellt: 10. Dez 2013, 10:48
OLED-TV Panels werden sich nächstes Jahr verdreifachen

http://english.etnews.com/device/2883532_1304.html

EDIT: Post korrigiert und durch Englischen Link ersetzt.


[Beitrag von eishölle am 11. Dez 2013, 07:06 bearbeitet]
berti56
Inventar
#3676 erstellt: 11. Dez 2013, 07:33
Interessant ist:

Still panel makers are producing the panels on pilot lines, but as the yield went up recently, they could increase the production volume too.


Damit wir also bezahlbare/preiswerte OLEDs bekommen, muß erstmal eine Massenproduktion auf regulären Fertigungslinien erfolgen.
Mir reichts wenn es in 3-5 Jahre der Fall ist


[Beitrag von berti56 am 11. Dez 2013, 07:34 bearbeitet]
FutureScreen
Ist häufiger hier
#3677 erstellt: 12. Dez 2013, 01:47
2014 wird immer interessanter zum Thema OLED-TV...und vielleicht auch günstiger.

http://translate.goo...end-jaar-te-koop/%0A
downloadmatt
Ist häufiger hier
#3678 erstellt: 15. Dez 2013, 21:51
Dein Wort in Gottes Ohr. Bei mir steht 2014 ein neuer 55-65" TV an. OLED wäre schon schön.
Forenjunkie
Inventar
#3679 erstellt: 17. Dez 2013, 18:53
@Master468:
Aus deinen fundierten Beiträgen entnehme ich, dass Du ebenfalls aus der EBV-Branche stammst.
Du sagst, dass OLED im Video-Bereich durchaus Sinn macht,
aber wie siehst Du die Zukunft für OLED in der EBV bzw. im Softproofbereich?
Komme selbst aus dem Bereich und sage OLED in diesem eine große Zukunft voraus.
Insbesondere aus Gründen wie Blickwinkelunabhängigkeit und Homogenität,
wobei bei letzteren mir keinerlei Erfahrungsberichte bzw. Messdaten bekannt sind.
Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass OLED dort durchaus Vorteile mit sich bringen wird.
Eher skeptisch sehe ich das Thema Farb-Treue/-Stabilität.
War am Anfang bekanntermaßen ein großes Problem bei der OLED Herstellung.


[Beitrag von Forenjunkie am 17. Dez 2013, 22:05 bearbeitet]
service
Inventar
#3680 erstellt: 17. Dez 2013, 21:18
was ist EVB ?
Forenjunkie
Inventar
#3681 erstellt: 17. Dez 2013, 21:27
Ein Schreibfehler
service
Inventar
#3682 erstellt: 17. Dez 2013, 21:49
dann EBV ?
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3683 erstellt: 17. Dez 2013, 22:02
ich nehm mal an elektronische Bildverarbeitung?
Forenjunkie
Inventar
#3684 erstellt: 17. Dez 2013, 22:03
Elektronische Bild Verarbeitung (Bearbeitung) = Photoshop und co.
Tech-Otaku
Stammgast
#3685 erstellt: 24. Dez 2013, 21:55
Eigentlich wollte ich heute abschalten. Leider gelang mir das nicht.
Eine sehr enttäuschende Nachricht machte im AVS Forum die Runde.

Demzufolge wollen SONY und Panasonic die Zusammenarbeit in der OLED Entwicklung aufgeben

Quelle

Das sind wirklich sehr schlechte Nachrichten. Wie viele andere OLED Freunde auch, habe ich gehofft, dass durch die vermehrte Konkurenz der Zug endlich weiter an Fahrt aufnimmt und dann das.
Also wird LG und Samsung auch weiter das "Innovatiosnsspiel" treiben anstatt endlich bezahlbare und flache Geräte zu veröffentlichen - das ist zumindest meine Befürchtung.
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#3686 erstellt: 24. Dez 2013, 22:01
dann war es die richtige Entscheidung, jetzt noch bei den letzten Plasmas zuzuschlagen, so hat es auch sein Gutes Vier Jahre wird es schon dauern bis OLED eine nennenswerte Massenproduktion und massentaugliche Preise erreicht.

Ich frage mich nur, was sie jetzt mit ihrem gemeinsam entwickelten OLED machen und was mit ihren überraschenden Fortschritten geschieht. Das werden sie doch nicht einfach über Board werfen.

In diesem Sinne ein frohes Fest :/
Rohliboy
Inventar
#3687 erstellt: 24. Dez 2013, 22:04
Lass uns die CES abwarten. Ich glaube ja immernoch das Panasonic da nen Knaller zündet.

Ein frohes Fest wünsche ich euch natürlich auch.


[Beitrag von Rohliboy am 24. Dez 2013, 22:06 bearbeitet]
Tech-Otaku
Stammgast
#3688 erstellt: 24. Dez 2013, 22:07

konstrastfan (Beitrag #3686) schrieb:
dann war es die richtige Entscheidung, jetzt noch bei den letzten Plasmas zuzuschlagen, so hat es auch sein Gutes Vier Jahre wird es schon dauern bis OLED eine nennenswerte Massenproduktion und massentaugliche Preise erreicht.

Wenn die Technologie nicht einfach endet, wie manch andere bessere Technik in der Vergangenheit, wie z.B. Betamax
Ich hoffe ja immer noch das beste aber wir kennen die Masse



konstrastfan (Beitrag #3686) schrieb:
Ich frage mich nur, was sie jetzt mit ihrem gemeinsam entwickelten OLED machen und was mit ihren überraschenden Fortschritten geschieht. Das werden sie doch nicht einfach über Board werfen.


Das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das alles umsonst war. Gut zumindest im Broadcast Bereich wird SONY wohl noch weiter entwickeln. Dennoch ist es ein herber Rückschlag, falls sich das im ganzen bewahrheiten sollte.
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